Marktverkehr mit Vieh auf den 10 bedeutend sten Schlachtviehmärkten Deutschlands im Monat Juli 1908. Zusammengestellt im Kalserlichen Statistischen Amt.
Rinder (einschl. Jungrinder)
ausgefũhrt
Marktorte
) geschlachtet geschlachtet
18. 19.
de 8
15 760 1031
k
11
8 =
Sisseldorf
. Frankfurt a. M. .
— —
JJůöö ,
1811
K Königsberg i.
Magteburg . Mannheim k Mülhausen i. Els. M ö
1
Plauen i. V. . Straßburg i. Els.
41 .
aus dem Auslande (auch aus Seequarantäneanstalten):
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111111 — 11
111111. ⸗ẽ—
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11111141111
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) Außer Schlachtvieh gegebenenfalls auch Nutzbieh. — ) Weitere Angaben fehlen. — biz Außerdem: ) , , , , mn, , e,,
ö t 1908. ,,, gaserliche⸗ Ethnien aut.
Dr. Zacher.
Neue Linien sind im Berichte wurden 114 km Teilstrecken in d die Arbeiten an der seit 14 Jahr Betanzos nach Ferrol, die diesem mit dem Hinterland schaffen soll, erheblichere Summe eingestellt. Südbahn, auf der Linie von Almeria nach Linare lange, sehr geneigte Strecke Betrieb einzurichten, um ermöglichen.
Unterm 258. März 1905 ist el das für den Bau zahlreicher ne 10 000 km eine hz oso staatliche 3i Ob und in welchem werden, ist noch nicht abzusehen. lassenen Nebenbahngesetz gewährte stimmungen Soweit die Linien zur Ausfü gelten, daß auch das Ausland bei der Finan Lieferung von Materialien (Lokomotiven Für einige Linien sprich franzzsischen Kapital. (Nach einem Bericht konsulats in Barcelona.)
iabre nicht eröffnet worden, dagegen s Verkehrsnetz aufgenommen. en im Bau begriffenen Strecke hon Kriegshafen eine Bahnverbindung ist im Voranschlag für 1908 eine ist das Projekt der s für eine 23 km (von Gergal nach Mondusjar) elektrischen einen rascheren Abtrangport der Grze zu
Laufe von 10 Jahren bis zum 1. Januar 1909 für die Bedürfnisse der sibirischen und uralischen Goldindustrie über alle Grenzen des Meichs eingeführt werden können, mechanismen jeder Art, ihrer Teile und des Zubehörs dazu unter (Russische Gesetzsammlung Nr. 92 vom
Sandel und Gewerbe.
(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie“ )
Rußland.
Art der Gewichtsfeststellung hei Ziegeln, die ohne Vervackung eingeführt werden. Einfuhr großer Partien von Dachziegeln und Ziegeln ohne Verpackung auf See oder Flußschiffen brauchen statt 160 der ganjen Partie nach Ermessen des Zollamt nur einige hundert Stück jeder Gattung und Sorte verwogen zu werden, wonach das Gewicht der ganzen Partie nach dem Ergebnisse dieser Verwiegung und der Menge der von jeder Gattung und Sorte eingeführten Dachziegel und Ziegel festzustellen ist. (Zirkular des Zolldepartements vom 6. Juni d. J., Nr. 16 762.)
Zollfreie Wiedereinfuhr von eisernen Fässern für Der Finanzminister hat als all⸗ gemeine Maßregel die zollfreie Wiedereinfuhr von eisernen Fässern, die zur Ausfuhr von Fuselöl aus Rußland gedient haben, mit der Maßgabe jugelassen, daß hierbei die Regeln vom 26. Juli 1884 mit angenen Ergänzungen und Abänderungen zu beobachten ar des Zolldepartements vom 14. Jani 1908, Nr. 17657)
Bestim mungen über die Einfuhr von Heilmitteln. In Ergänzung der Zirkulare Nr. 31 263 vom Jahre 1953 und Nr. 12875 vom Jahre 1905, betreffend den Durchlaß von augländischen Heil- Zolldepartement bekannt gemacht, daß gemäß einem Beschlusse des Medizinalrats zur Einfuhr aus dem Auslande nur solche Mittel in solchen Dosen und UÜmhüllungen zugelassen werden deren Muster vom Medizinalrat während, wenn, die Dosierung oder die Umhüllung abgeändert wird, ein neue Gesuch mit genauer Beschreibung der Zusammensetzung und Herstellung des Mittels und eifüg : von einem zuständigen Laboratorium ausgeführten Analyse eingereicht werden muß, da sowohl die Dosen der verschiedenen Stoffe, aus denen ein zusammengesetztes Heilmittel besteht, als auch die Um hüllungen der Arjneien bei der Eatscheidung der Frage der Zulassung eines Medikamentg jur Einfuhr seitens des Medizinalrats don wesentlicher ß n sind. (Zirkular des Zolldepartements vom 6. Juni 1908,
tr. 16 696.)
Zollfreie in dustrie.
durch Aufnahme von Hebe—
Abteilung IIA eraänzt. 25. Juni / 8. Juli 1908.)
Zollfreie Wiederein minister hat die zollfreie denen verschiedene ru bei der Abfertigung i Zwecke ist von den Zollämtern die in Art. 474 des gesehene Bescheinigung auszustellen, auf der jedesmal bei der Wieder⸗ einfuhr der Persennige die entsprechenden Vermerke zu machen sind; zum Zwecke der Kontrolle darüber, daß nicht etwa neue ausländische Persennige als solche, mit denen russische Ausfuhrwaren bedeckt waren, eingeführt werden, sind die Persennige von den Eigentümern mit be— sonderen Stempel zu versehen oder an ibnen (Zickular des Zolldepartements vom 24. Juni 1
Erwähnenswert
Dachziegeln und fuhr von Persennigen. Der Finanz-
Wiedereinfuhr von Persennigen, ssische Waren zum Schutze gegen Beschädigung ns Ausland bedeckt werden, zugelassen.
ollusta w vor⸗ n neues Nebenbahngesetz ergangen,
uer Strecken von zusammen etwa nsgarantie mit Rückjahlungepflicht Zeitraum diese Bahnen alle gebaut (Die in dem vor vier Jahren er— 409 Garantie mit milderen Be⸗ jahlung hatte keine Wirkung gehabt.) kann wohl als sicher zierung sowie bei der ) herangejogen werden muß. t von einer Beteiligung des Faiserlichen General⸗
Zollbleie anzubringen.
die Ausfuhr von Fuselsl. go8, Nr. 18 994)
hrung kommen,
Eisenbahnwesen Spaniens im Jahre 1907. t man bereits
Die Einnahmen der drei größten spanischen Eisenba haben sich in den letzten fünf Jahren, wie solgt, gestal 1805 1904 1905
114,6 121
1l03,s 1033 107,9 110,
. ,,, Die bei den beiden ersten Gesellschaften seit 1906 eingetretene erheb— liche Vermehrung der Einnahmen hat zusammen mit den Ersparnissen aug der Valutabesserung deren Jahresabschlüsse bedeutend günstiger gestaltet. Die Bahn Madrid — Jaragoja = Alicante war zum ersten Male seit langer Zeit wieder in der Lage, eine Dividen Nordbahn durch die Bestimmungen ihres Ver« trags mit den Obligationengläubigern an der Autschüttung von Gewinn. anteilen verhindert war. Für das laufende Jahr wird erwartet, daß beide Unternehmungen Divldende geben werden.
Auf Grund des Vertrags zwischen der Nordbahn und der Babn Madrid — Zaragoza — Alicante ist zu Beginn des Jahres 1908 ein neuer vereinfachter Tarif ausgearbeitet worden, und es sind um fang · reiche Bestellungen an rollendem Material (650 Wagen und 30 Loko— motiven, die ersteren bei einer spaniscken Firma) erfolgt.
den dazu er
sind. (irku n ü schaften
1906 1907 Norte de España 126,1 Mill. Pesos,
itteln, hat das Y ö. . ga g dn i . Harag wn Außenhandel der Vereinigten Stagten von Amerika im
Fiskaljahre 190708.
Herbfst 1997 eingetretene Krisis wurde der Aus- reinigten Staaten von Amerika
1807/08 anscheinend nicht erheblich beeinträchtigt, de gegenüber dem in der Ausfuhrhöhe allen frühere jahre nur um 20 Millionen Dollar oder 1 0 ab. Einfuhrhandel wesentlich zurück, und zwar um 240 F oder um 16,7 0υ der allerdin Ein bedeutender E in den letzten M
errocarriles worden sind, 8 Durch die im fuhrhandel der Ve für das Fiskaljahr nn sein Wert nahm n überlegenen Vor⸗
Dagegen ging der illionen Dollar g6 auch einzig dastehenden Vorjahrszfffer. rport von Brotstoffen und Mineralöl, namentlich kte die Hochhaltung der n der amertkanischen In⸗ en erheblichen Rückgang des BezugJ von Roh⸗ ch einen solchen der Einfuhr und Luxusartikeln Ausfuhr im Fiskaljahre
Veröffentlichungen der
der Art der unter Beifügung der de (3 o/o) zu verteilen, während die
d onaten von 1807, bewir Auzfuhrwerte, während dag Darniederliege dustrie unmittelbar ein steffen und Halbfabrit gebrauchsfertigen Fabrikaten Die Werte der
von Maschinen für die Gold— aten, mittelbar au
Der Handelsminister hat im Einvernehmen mit dem Finanjminister durch Verfügung vorn 10. November 1997 das Ver⸗ zeichnis dersenigen ausländischen Mascinen und Zubehörteile, die im
zur Folge Waren ⸗ Ein und 1807108 stellten sich nach den vorläufigen
nner ten chen Regierung im Verglelch zu denen der beiden Vorjahre,
0 3
i . Biskaljahr bis 30. Junt 6 1907 19 Werte in Dollars
jollfreler Waren.. 549 623 8978 644 o29 7861 525 603 30s jollpflichtiger Waren 6756 938 568 790 391 664 6568 7535 6565
im ganzen... 1725 5657 73s Tr , T, M
usfuhr Ae n iger Waren. 1717 953 382 1 853 718 o34 1 834 812 108 ausländischer Waren 25 911118 27 133 044 25 986 989 im ganzen 1743 3864 500 1 8865 357 5s Ausfuhrũberschuß 517 302 054 445 429 693
190 68
Einfuhr
bbb 457 103.
Der Ausfuhrüberschuß war 1907108 um 220 Millionen Dollars größer alg im Vorjahre und am 2 Millionen Dollars erheblicher alg
in bis berigen Rekordjahr 1990s01. In den letzten 10 lakaljabren erreichten die Hauptsummen der Autfuhr, Ginfuhr, des schusses und des , mit 5 n. I. ; aren⸗ aren⸗ us fuhr esamt⸗ Jahr bis 30. Juni ausfuhr einfuhr
Werte in 1000 Dollars
1860799 1194341 666 457
1880851 1434421 4465 429
1743864 1226 562 517 302
1518561 1117513 401 048
1460 827 991 087 469 739
1420141 1025719 3984 422
1381719 903 320 478 398
1487764 823 172 664 592 1394453 S4 9 941 544 541 2 244 424 158274023 6987 148 529 874 1924171. Der Edelmetallverkehr
der Vereinigten Staaten von
3 055141 3315272 2970426 26365 074 2 451 914 21445 8690 2285 049 2310 937
1908 1907 1906 1905 1904 1903 1802 1901 1900 1899
ich folgendermaßen: f nn, ö,. 30. Juni
Werte in 1000 Dollars
96 221 730 114 510 249 148 297533 44 442540 42 946 624 4571981
140 664 270 1097 456 873 192 868 614 38 573 591 51 399 176 72 437 924 55 869 063 56 39073 87 921202
1041 442 654 108 138 245 110 354 126 36 221 616 49 318 624 b2 hl 4 488.
1908
Einfuhr von Gold. von Silber im ganzen. Augfuhr von Gold. von Silber im ganzen. Einfuhrüberschuß .
Die Goldeinfuhr war im Fiskaljabre 1907.08 größer als in allen früheren, weil die Fingnskrisiz ein- außerordentlich gesteigerte Zufuhr mi Streitigkeiten fassen. kata in den letzten zwel Fiehlalsahren mit diesen Streitigkeiten und ihrer Beilegung zu befaffe Zeit an diese verschwenden, sich lieber einer anderen Arbeit jujuwenden. Am letzten
dieses Edelmetalls im Gefolge hatte. An der Warenaugsfuhr die Hauptmassenartikel und die übrigen Waren folgenden Anteil:
Fiskaljahr bls 36 Juni 1908 1907 1908
mehr oder
weniger Werte in Dollars 205 350 759 174 247 796
19 498 69 180 34 341
35 is zz s. I z35 zo 4 636 163 A459 is 337
Xi , os 3 Dr . ; g 5h 3s . , 6g TV T s T dr oss
einen höheren Wert erreicht als in
,,, Fleisch und Meierei . Schlachtvieh Baumwolle.. Mineralöl. Zusammen Andere Waren. Ausfuhr im ganzen. Die Mineralölausfuhr hat allen früheren Jahren. als in allen Jahren seit 1993, infolge der hohen Preise war sein Wert auch noch größer als im P Jahre; dagegen ging die Welzenmehlausfuhr gegenüber 1 seit 1994. Die Maisversendung nach dem Auslande war die geringste seit 1902. (Nach Bradstrèest's!
Die en, ,, des rollenden Materials der chilentschen Staatsbahnen.
Zu Beginn des Jahres 1907 bestand das rollende Material der
chilenischen Staatsbahnen auz 4000 Wagen mit einer Tragfähigkeit
ben 80 000 Tong, Im Laufe des Jabres 1967 sind L466 Wagen mit einer Tragfäbigkeit von 40 005 Tong binzugekommen, sodaß
am Jahregschlusse 400 Wagen mit einer Gesamttragfäbigteit von
so 900 Tong zur Verfügung standen. Das Gewicht der im Jahre
1907 beförderten Waren betrug 3 400 000 Tons gegen 2800009 Tons nachdrũcklichen guten Willens auf allen
Löfung berbeijuführen.
im Jahre 1906. Daily Consular and rade Reports.)
Chinesisch⸗ japanisches Abkommen über die Jaluforsten. javanischen Staatsanzeiger vom 14. Mai
Durch das nach dem 1808 in Peking unterzeichnete Abkommen über die Ausbeutung der
geführt worden. Nach dem Inhalt des Vertrags werden zwei gesonderte Zonen
für die n,, der Jaluforsten unterschieden; die eine, die in ommens näher begrenzt wird, erstreckt sich auf 60 cinesische Li auf dem rechten Jaluufer bon Mabershun bis Jisbibs .
Artikel 1 des Ab ltaͤoken (einige Zeitungen bezeichnen den Ort als Ershibsutaoken “).
In dieser Zone foll die Ausleutung der Forsten auf die Dauer eineg Jahres als Regierungageschäͤft betrieben und nach Ablauf . Sit
lien im te von Japan und Die Hauptniederlassung der Gefellschaft
; Yaluforsten umfaßt nach Artikel v Walddistrikte außerhalb des in Artikel J ab egrenzten Wälder im Tale des Hunho, gegen
an die zu bildende Gesellschaft übertragen werden, deren Aà ominalbetrage von 3 Millionen Nen . zur Dal
bing übernommen werden, soll sich in Antung befinden.
Dle zweite Jone für Lie Ausbeutung der
Lieals und insbesondere die deren Ginbeziehung in das Viderspruch erhoben batte.
Abkommen China von Anfang an
In H antung. daß das gefällt: Hol; — von einigen Tusnabmen abge sehen — r die sich ihrerseits verpflichtet, das Hol zum Marklpreife weiter ju verkaufen. Japan ist also in diesem Punkte der chineftschen Regierung nsoweit entgegen gekommen, als es von seinem r, n, Ver⸗ langen, daß auch' dag Tal des Hun. Flusses in die Ausbeutungs one der Jalu/ Gesellschaft mit einbejogen werde, Abstand genommen hat; Mdererseits hat eg durch Auflage der Bedingung, daß' nur die Dalu⸗ Jesellschaft das Recht um Ankauf des gefällten Holjes baben soll, sich immerhin die Kontrolle über den Betrieb in den der Gesellschaft nicht direkt unterstellten Berirken gesichert. /
Die Dauer der Konzession für die Jalu-Gesellschaft ist auf Jahre festgesetzt, nach deren Ablauf sie von der chinesischen Re⸗ rn verlängert werden kann.
Mit dem Inslebentreten der Malu. Gesellschaft soll auch die gegen⸗ därtig von der japanischen Regterung betrlebene Ausbeutung der
Forsten ihr Ende erreichen. Die japanische Presse hat den Abschluß des Abkommens sym⸗ 4 begrüßt und sich über den Inhalt! mit Befriedigung aus.
hesprochen. (Bericht der Kaiserlichen Botschaft in Tokio.)
nach seinem Ermessen verlangen kann.
1 verwendenden, aus Mineral. usfubrũber⸗
überschuß warenverkehr
Eisen⸗ und Kohlenindustrie erftreckt, auch im offentlichen politischen Leben Englands eine hervorragende Rolle spielt, hat
Amertka mit dem Auslande in den letzten drei Fiökaljahren gesteltete ä Jahzerbgtichts einige Darlegungen Üb'n Verhãltnisse
seiner Gesellschaft, dle verwieg er u a. auf Tie immer schroffer gewordene Zuspitzung des
uns bekannt sind. Von Bedeutung ift aber, Zuspitzung der Verhältnisse eine ernste Gefahr für
Schiffbau. und Maschineninduffrie erblickt, nicht nur weil sich daraus Zeit, Arbeits, und Betriebsberlust erglbt, sondern besonders auch weil
große Verluste erlitten,
Der Weijrnerport war der Menge nach größer
Ob / o?7 zurück und war die kleinste gefordert werden soll.⸗
landg größten Stolj und zugleich als seine sache betrachtet, daß Industrie und Handel auf persönlicher Unter- nehm ungzglust in weitem Umfange aufgebaut seien; gegenwärtig
In dieser Zone werden die Rechte der isber dort tätigen chinestschen Holzfäller anerkannt, jedoch mit der die Rhein. Westfäl. Ztg.“ u. a.: bat insofern eine Aenderung erfahren, führenden Marktfabrikaten fich ein machte und auch größere Kauflust zu Tage trat, tätigkeit dadurch weder mehr Leben eingeflößt wurde. markt kommen die
verarbeitenden Werke zu stets schränkung. Preisherabsetzungen fange schränkung muß im Minimum mit 56 bo eingehalten werden und als Preis lassen sich für Abschlässe bis Ende des Jahreg noch 15, 50 für die Tonne Rost erzielen. marktes leidet darunter, Dillerz nicht aufnehmen und große Vorräte auf den 45 Coiger Roteisenstein, fast phozphorfrei, wird zu 11,20 für die Tonne ab Dillenburg angeboten. Ende des Jahres gedeckt. allgemein kaufgstelle fast keine Aufträge ju erlangen, da auch darin die gemischten Werke als Käufer auftreten
nur an die YaluGesellschaft verkauft werden darf,
Neuseeland.
Vorschriften für die Dengturierung von Weingesist. Durch ein Gesetz hom 5. Oktober 186. — Phe Methz ated Spirit
Act 1907 (Nr. 17/1907 — sind in Neuseeland Vorschriften für die
Denaturlerung von Weingeist erlaffen, in denen unter anderem be—= ftimmt ist, daß der Zollnsnsfter die Ablassung von Weingeist, der als denaturierter eingeführt ist und nach feiner Meinung nicht den für denaturierten Weingeist in Neuseeland vorgeschriebenen Normen ent⸗— spricht, verhindern oder vor seiner Ablaffung eine weltere Denaturierung Wird eine solche weitere
Denaturierung nicht vorgenommen, so muß der Weingeist innerhalb
E = einer vom Zollminister vorgeschriebenen Frist wieder ausgeführt werden, 18606795 097
widrigenfallz er der Ginzie hung unterliegt.
Zu dem vorstehenden Gesetze sind unterm 11. Januar d. J. Aug⸗ führungebestimmungen erlassen, in denen Einzelb'lten für die De naturierung sowie über die Beschaffenbeit des jur Denaturierung zu ͤ oder Holinaphtha bestehenden Mittels und die Zusammensetzung der zum Verkaufe herzustellenden denaturierten
Weingeistarten enthalten sind.
Betriebs- und Ärbeiterverbältnisse in der englischen Industrie.
Einer der greßten englischen Industriellen. Sir Christopher
gur ef dessen Einflußsphäre sich über ein außerordentlich großes
ebiet in der Reederei fowobl wie im Schiffbau und auch in der und der als Parlamentemltglied
n der Seneralversammlung einer seiner Gesell= die Reederei und Schiffbau treibt, karnich bet 3 er eng⸗ die in mancher Benlchung außerordenilich
schaften, lischen Industrie gegeben,
interessant sind.
Zur Eiklärung des ungünstigen Resultats der Schiff hauabteilung mit einem Betriebsverlust abgeschlossen har,
Verhältnissez zwischen Arbeitern und Arbeitgebern.
Er führte auch eine Anjabl von Urfachen für diese Erscheinung an, deren Erwähnung bier deghalb als überflüssig erscheint, weil sie mehr
dieselben, also auch bei daß Furness in dieser die englische
oder minder in allen induftriellen Ländern
dadurch auf seiten der Arbeitgeber und der Betriebeleiter ein wachsender Widerwille gegen ihre *,, hervorgerufen werde; denn es sei eine böchst ermüdende und aufreibende Beschãftigun g, sich . 5
m selbst set schon der Gedanke gekommen, ob es nicht richtiger sei, ftatt seine sortgesetzten Streitigleiten in der Induffrie ju
Ende sei übrigens bei der fortgesetzten Beunruhigung durch die Streiks der Betrieb noch nicht der am meiften Leidtragende, sondern ebenso sehr die Arbester; der ganze Industriebezirk habe deren genauen Umfang man wohl“ niemals kennen werde. Der Redner hob als jweiten wichtigen Gesichts⸗ punkt die Tendenz der englischen Gesetzgebung, der indivi- duellen Unternehmungslust alle mögltchen Hindernisse in den Weg zu legen, ö . Die gesetzgeberischen Maßnahmen batten sich in den letzten Jahren in unerwänschter Weise gehäuft. Unverantwortliche und unprastische Theoretiker häffen sich im vermeint lichen Interesse der Arbeiler dem Kapital in den Weg gestellt, während die größte Lebengfrage 3 alle Kreise set, daß die Produktion ungestört und stetig vor sich gehe. Wenn das Kaptlaf, oder ich möchte lieber lagen die Unternehmungeluft bald hier, bald da aufgehalten und jede kleinste Maßnahme der Betriebsleiter kritistert und gehindert wird, dann muß ein Fortschritt in einer Industrie wie der unserigen unmöglich werden. Ez muß in Zukunft mehr Zusammenarbeit und weniger Kritik obwalten, wenn die Produktion In gewinnbringender Weise Bis in die neueste Zeit habe man als Eng— größte Stärke die Tat—
aber betrachte man solche Unternehmer, die sich für die Leitung großer Betriebe gualifizieren, haufig als gäͤmlich überflüssige Faktoren. Im Anschluß daran berwies Furnesg auf die schwerwiegenden und weit- reichenden Nachteile, die ein Fortschreiten auf der jetzt eingeschlagenen Babn für das englische Kapital haben müsse, weil als Geldgeber für die englische Industrie durchaus nicht nur Großkapitalisten, sondern in viel größerem Umfange kleine Kapitalisten in Betracht kämen, die ihre Ersparnisse in der Industrie angelegt hätten. Die Probleme, die er gestreift habe, seien zwar nicht unlösbar, aber es würde eines sehr Seiten bedürfen, um eine
Man hat aug den Kreisen der englischen Industrle schon wiederbolt Klagen darüber gehört, daß die Arbeiterverhältnisse und das Walten der Hesetzgehung große Gefahren mit sich brächten, eine in so nach⸗ drücklicher Weise und von so hervorragender Stess⸗ vorgebrachte Be⸗
Jaluforsten ist von den zahlreichen, zwischen China und Japan schwerde verdient aber besondere Beachtung.
schwebenden Streliftagen zunächst wenigflens cine der Erledigung zu⸗
Konkurse im Auslande.
Rumänien. Botoschan: Samuel Barasch, Kaufmann.
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 12. August 1908:
Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen Gestelltt 21975 881 Nicht gestellt. — —.
—
Vom Rbeinisch. Westfälischen Eisenmarkt berichtet Die seither unbefriedigende Marktlage als in letzter Zeit in den etwas besserer Abruf geltend und der Geschäfts⸗ Am Rohstoff⸗ ungenügender Beschäftigung der Geltung und führen und größerer Ein⸗ können trotz der beschränktem Um⸗ Die Ein⸗
Wirkungen immer schärfer zur sich mehrenden Vorräten Die Siegerländer Gruben neue Abschlüsse nur in
und unter erneuten Konzessionen erlangen.
Die Lage des nassauischen Eisenftein. daß die verhüttenden Werke das geförderte Gruben lagern.
In Roheisen haben sich die Gießereien bis Das Geschäft im Handel stockt ziemlich Auch in Thomageisen sind seitens der Büsseldorfer Ver
und den Absatz der reinen Werke beein-
trächtigen. Puddel⸗ und Stahlroheisen wird dem außerordentlich be⸗ einträchtigten Bedarf entsprechend nur von der Hand in den Mund keen, und die reinen Hochofenwerke des Siegerlaändeg müssen, um ie Vermehrung der Roheisenvorräte nach Möglichkeit zu verhindern, auch den einen noch bei jedem Werk im Feuer st-benden Ofen tunlichst schwach betreiben. Für drittes Quartal stllen sich die Preise auf. 72 M für Gleßereleifen J. 69 M für Sieherei⸗ eisen III. 75 M für, Hämatit, 76 ½6 für Quali ta puddeleisen, 72 M für Stahleisen und Bessemereifen. Auf dem Roheisenmarkt vermindert sich die Aufnahmefähigkelt der Kleinverbraucher immer mehr, während die Großverbraucher sich stärker selbst versorgen. Die Lage des Schrottmarkts ist eine recht schwache und die Preise sind gedrückt. Größere Schrottvorräte sind nirgends vorbanden. Gs werden andauernd größere Mengen errortiert' Man derlangt äußerst für schwere Waljwerksabfälle etwa 55 st, für Eisenbahn⸗ oberbau 2 , für To, FKernschrott 49 4 frei Verbrauchs werke je nach Qualttät und Frachtgrundlage. In Halbzeug bält sich Me Kauf- lust in engsten Grenzen und die Verbraucher kan fen nur das aller, nötigste. Nach dem Ausland gehen aber wieder größere Mengen zu billigtren Preisen. Die Halbjeugpreise steben z. Z. auf 82,50 für Thomaß⸗Robblöcke, 87,59 S6 für Vorblöcke, 95 für Knüppel, 7. 50 M für Platinen. Der Trägerabsatz weft loch keinerlei Belebung auf. Die Werke leiden unter ungenügend Beschäftigung. Der Tagespreis beträgt 127,50 M bis 13255 46. In Eisenbahn⸗ material ist der Beschäͤftigungsgrad der Werke ebenso ungenügend wie in Trägern, obschon ein Teil deg Materials für die beschlossenen Kolonialbahnen den Werken bereits überwiefen st. Das Nachlassen der Auslandgaufträge macht sich ebenfalls unangenehm fühlbar, und der Bedarf in Spentalschienen, Gruben. und Rislenfhienen ist eben so gering. Am Stabelsenmarkt war im abgelaufenen Monat eine etwas gebobene Kauflust zu verzeichnen, die aber ebenso rasch auch wieder verflogen ist, nachdem ein Anziehen der Preise zu bemerken war. Namentlich in Großhandelzkreisen bat man die sonst ruhige Zeit und die äußerst gefunkenen Preise benutzt, um sich bis Ende des Jahres mit billigem Material zu versehen. Die Speirifitationen gehen — wie bei jedem Quartals. und Semesser= anfang — ctwas reichlicher ein und der Ärbeitsstock der größeren Werke hat sich gebeffert. Der Bandeisenmarkt zeigt ine mäßige Relebung. Es ist ein besserer Eingang an Speisfikationen zu ber⸗ zeichnen. Auch der Auftragöbestand bat durch Reufäußfe eine Zunahme aufzuweisen und die regelmäßigen Feierschichten, wie sie im ersten und noch im jweiten Quartal erforderlich waren, haben aufgehört. Die Vreise der Vereinigung ven 125 6 bejw. 1277,56 6 Frachtgrundlage Cöln oder Dortmund, werden besser gebalten, während in der Konkurrenz gegen Süddeutschland und Oberschlesten Konzeffionen noch nicht ganz ju per⸗ meiden sind. Das Blechgeschaäͤft, soweit es durch den Handel geht, hat ebenso wie das Stabeifengeschäft eine lebbaftere Kauflust zu ver⸗ Licknen. Die Werke haben zum großen Teil einige nicht unbedeutende Abschlüsse zu äußerst gedrückten Preisen gemäacht' und i'ren Arbeits. stand gebessert Für Schiff bauméterial ist die Lage noch ungünstig. In Srobblechen sind einige Geschäfte mit Holland gemacht worden zu Prelsen, die sich jwischen 1056— 110 K bewegen; im Inland ist der Preis nicht viel Fböher und bewegt sich etwa jwischen 108 — 114 6. Am Röhrenmarkt hat die Auflösung des Internatfonalen Ga rohr⸗ kartells eine allgemeine Herabfetzung' der Preise zur Folge gehabt. Der inländiscke Absatz der Werke ift naheju unveränrert geblieben. der ausländische Absatz hat sich infolge der freien Konkurrenz etwa gehoben, doch reichen die einlaufenden Bestellungen keineswegs aug, um den Werken einen vollen Betrieb zu geftatten! Am Gußröhren⸗ markt ist der Eingang an Bestellungen in den letzten q bia 6 Wochen etwas regel mäßiger und reichlicher gewesen. In robem Walzdraht sind die Verbraucher um die bestellten Mengen meiftens so verlegen, daß sie nicht rasch genug gellefert werden können und den Be⸗ stellern Betriebastörungen erwachsen. Die Lage des Cisengußwaren⸗ geschäft? bat keine Besserung erfahren. Größere Abschlusse werden nicht getätigt, nur der augenblickliche Bedarf wird gedeckt. Die Be⸗ schaftigung der Schraubenfabriken, foweit sie Eisenbahnmatertal her⸗ stellen, ist wobl durchweg noch befriedigend, indes sind die Prelse bedeutend zurückgegangen und steben in keinem Verhältnis mehr zu den Herstellungskosten. Auch in Nieten hat in letzter Zett hom Ber— bande der Montanproduzenten eine bedeutende Preigermäßigung vor⸗ genommen werden müssen.
— Laut Meldung des W. T. B.“ betrugen die Einnahmen der Anatolischen Eisenbabnen vom 25. big 39. Jul 1908: 143 175 Fr. (— 66 526 Fr.), seit 1. Januar 1908: 3 339 825 Fr. ( 1 022 454 Fr.) — Die Einnahmen der Suxemburgischen Prince Henri-Eisenbahn betrugen in der 1. Augustdekade 19038: 161 230 Fr. (28 280 Fr. weniger als i. V.).
Die Preignotterungen vom Berliner Produktenmarkt be— finden sich in der Börsen beilage.
Berlin, 12. August. Marktprelse nach Ermittlungen den Wöniglichen Polizeiprästdiumz. (Höchste und nledrigste Preise) Der Doppelientner für: Wenren, gute Sorte f 20,30 , 25 26 . = Wenen, Mittelsorte ) 20,22 M, 20, 8 66. — Weijen, geringe Sorte ) 20, 14 ½,, 2019 66. — Roggen, gute Sorte) 17,40 ½, 17,36 . — Roggen, Mittelsortef) 17, 52 M, 17,3 S60. — Roggen, gering? Sorte) 17.24 10. 17, 20 6. — Futtergerste, gute Sorte) 17 39 1650 . — Futtergerste, Mlttelsorte n 18 40 , 15, 10 M. — FTuttergerste, gerknge Sorte) 15, 00 M, 1370 1. — Hafer. gute Sorte) 18,30 ½, 17,50 S. — Hafer, Mittelsorte ) 17,55 M, 16,90 αος., — Hafer, geringe Sorte) 16 o 6, 16 20 66. — Mais (mixed) gute Sorte 18,50 41, 18, 40 46. — Mais (mired) geringe Sorte —— Mn, — — c. — Malz (xunderꝝ gute Sorte 16,50 , 16,09 S5. — Richtstroh 466 S6, 4.32 S6. — Heu alt —— S, — — 1M; do. neu 6,065 M, 4.20 6. — Erbsen, gelbe jum Kochen 50 09 S, 30, 00 46. — Speisebohnen, weiße 56 00 M. 30.00 . — Linsen 90,060 S, 30,09 S6. — FRartoffeln 10,00 A 600 6. — Rindfleisch von der Keule 1 Rg 250 H, l,40 A; dito Bauchfleisch 1 kg 1,60 M, 1, 0 S6. — Schweinefleisch 1 Kg 130 M, 1,20 S6. — Kalbfleisch 1 kg 2.20 M, L20 1. — Hammet⸗ fleisch J kg 2,10 M, 1,20 S. — Butter 1 kg 2,80 A, 2, 20 S6. - Gier 60 Stück 4,80 M, 300 S6. — Karpfen J kg 2,40 t, 1,00 A — Aale 1 Rg 289 M, 1560 M6. — Zander 1 Eg 3, 66 6, 1,60 — Hechte 1 Eg 2.50 M, 1,20 M6. — Barsche 1 Kg 2,00 S, 1,00 A — Schleie 1 Eg 380 *, 1,40 M. — Bleie 1 Kg 1.60 M, 6. 89 A. — Krebse 69 Stück 24, 00 4, 3,00 4A.
*) Ab Babn.
) Frei Wagen und ab Bahn.
Berlin, 12 August. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Feinste reinschmeckende Duaglitäten konnten ju unveränderten Preisen geräumt werden, während abwelchende Sorten schwer zu verkaufen sind. Feinsie ruffisch. Molkereibutter ist zum 120 Pfennigstich gut gefragt, jedoch kommt weng tadellose Ware an den Markt. Die heutigen Notierungen sind: Hof- und Genossen⸗ schafts butter 1a Qualität 121 bis 123 S, 1IFa Qualstät I18 bia 119 44 — Schmalz: Die amerkkanischen Fettwaren märkte verliefen obne wesentliche Preite veränderungen bei festerer Tendenz, da die Schweinezufuhren nachgelassen haben und lebende Schweine höher be⸗ jahlt werden mußten. Hier ist der Absgtz besonder nach der Provinz gut. Die heutigen Notierungen sind: Cholee Western Steam 54 * bis gt αν, amerikanisches Tafelschmal; (Borussia) 56 M½, Bersiner Stadtschmalz (Krone) 56 big 62 MS,. Berliner Bratenschmal; (Korn⸗ blume) 57 bis 62 . — Speck Unverändert.