2e, artmann in Stettin, von Schaewen und chreiber bei der Oberstaatsanwaltschaft beim Kammer⸗ gericht, Rh ode bei der Staatsanwaltschaft des Landgerichts in Berlin, Bartels in Kiel, Dr. Meyer in Erfurt, Dr. Schwedersky in Breslau und Dr. Comte in Halle a. S. zu Staats anwaltschaftsräten, ferner .
die Gerichtsassessoren Kurt Citron in Berlin und Karl Hildebrand in Beuthen O⸗S. zu Landrichtern in Ratibor,
die Gerichtsassessoren Walter Dammann in Paderborn und Julius Lauth in Verden zu Landrichtern in Essen,
den Gerichtsassessor Wegeli in Königsberg i. Pr. zum Amtsrichter in Braunsberg, ; . .
den Gerichtsassessor Lau don in Elbing zum Amtsrichter in Mewe,
den Gerichtsassessor Röhlike in Berlin zum Amtsrichter in Culmsee und . .
den Gerichtsassessor Lachmann in Gleiwitz zum Staats⸗ anwalt in Graudenz zu ernennen sowie
dem Rechtsanwalt und Notar, Justizrat Julius Suß⸗ mann in Bromberg den Charakter als Geheimer Justizrat,
dem. Direktor des Untersuchungsgefängnisses hierselbst von Mülverstedt und dem Direktor des Strafgefängnisses in Plötzensee Sauer den Rang der Räte vierter Klasse und
dem Amtsgerichtssekretär Wilhelm Egink in Geldern den Charakter als Kanzleirat zu verleihen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Oberförster a. D. Moebes, früher in Bracht, Re⸗ gierungsbezirk Cassel, den Titel Forstmeister zu verleihen und der Wahl des Oberlehrers Dr. Hoffmann an dem König Wilhelms⸗Gymnasium in Breslau zum Direktor des Progymnasiums in Goldberg die Allerhöchste Bestätigung zu erteilen.
Seine Majestät der König haben den Anschluß der deutschen evangelischen Gemeinde zu Santa Maria da Bocca do . im Staate Rio Grande do Sul in Brasilien an die evangelische Landeskirche der älteren Provinzen der preußischen Monarchie Allergnädigst zu genehmigen geruht.
Seine Majestät der König haben den Anschluß der deutschen evangelischen Gemeinde zu Conventos im Staate Rio Grande do Sul in Brasilien an die evangelische Landes— kirche der älteren Provinzen der preußischen Monarchie Aller⸗ gnädigst zu genehmigen geruht.
Ministerium für Landwirtschaft, Domänen . und Forsten.
Der Titel Hegemeister ist folgenden Förstern verliehen worden: . Regierungsbezirk Oppeln: . Schmeer in Altbudkowitz, Oberförsterei Kreuzburgerhütte, Regierungsbezirk Posen:. Exner in Kranzinbruch, Oberförsterei Waitze, Hoffmann in Schierzig, Oberförsterei Braͤtz, Krause in Brand, Oberförsterei Ludwigsberg, Schmidt in Trommelort, Oberförsterei Obornik, Regierungsbezirk Stade: Wilhelm Müller in Zeven, Oberförsterei Zeven, Siebicke in Drangstedt, Oberförsterei Bederkesa.
Aichtamtliches.
Dentsches Reich.
Preußen. Berlin, 14. August. Seine Majestät der Kaiser und König hörten
heute vormittag im Schloß Wilhelmshöhe bei Cassel, woselbst
Allerhöchstderselbe gestern von dem Sennelager eingetroffen waren, den Vortrag des Chefs des Militärkabinetts, Generals der Infanterie Grafen von Hülsen⸗Haeseler.
Der Herr Minister der öffentlichen Arbelten hat dem Re— gierungsbauführer des Hochbaufaches Karl Brodführer,
den Regierungsbauführern des Wasser⸗ und Straßenbaufaches Richard Borchers und Bernhard Henrici, dem Re⸗ gierungsbauführer des Eisenbahnbaufaches Karl Rudolphi und dem Regierungsbauführer des Maschinenbaufaches Wil-, helm Ising, die im Jahre 1997 die Diplomprüfung mit
Auszeichnung bestanden haben, Prämien von je 900 js zur
Ausführung von Studienreisen bewilligt.
Laut Meldung des W. T. B.“ ist S. M. S. „Sperber“ am 6. August in der Elefantenbucht und vorgestern in Loanda
eingetroffen und geht von dort heute wieder in See.
S. M. Flußkbt. „Vorwärts“ ist am 11. August in
Hankau (Yangtse) eingetroffen.
S. M. Kbt. „Tiger“ ist vorgestern in Tschingkiang
(Yangtse) eingetroffen.
S. M. Kbt. „Iltis“ ist gestern von Amoy nach Swatau
in See gegangen.
Bayern.
Die Abgeordnetenkammer hat in ihrer gestrigen Sitzung einstimmig, auch mit den Stimmen der Sozial— demokraten, das Finanzgesetz angenommen. Danach schließt das Budget bei 628 955 106 6 Einnahmen und 631 255 1606 6 Ausgaben mit einem Fehlbetrag von 2309 000 S6 ab. Ferner wurde, „W. T. B.“ zufolge, in der gestrigen Sitzung die Wiederwahl des Abgeordneten Cronauer⸗Germersheim, dessen erste Wahl ungültig erklärt worden war, abermals für un— gültig erklärt.
Baden.
Der Landtag ist heute, vormittag in feierlicher Weise durch Seine Königliche Hoheit den Groß⸗ herzog geschlossen worden. Die Thronrede wirft,
W. T. B. zufolge, einen Rückblick auf die gesetzgeberischen rbeisen de! verflossenen Tagung und gibt besonders der Genugtuung darüber Ausdruck, daß zwischen der i ug und den Landständen eine Einigung über die R er Beamtengesetzgebung erzielt worden sei. Sie führt des weiteren aus, daß der Verkehr auf den sich noch auf erfreulicher Höhe halte, jedoch mit einem Rückgang der Einnahmen aus dem Güteroerkehr und infolgedessen mit einem Anwachsen der Staatsschuld zu rechnen sei. Die Thronrede schließt mit dem Ausdruck des Dankeg an die Landstände für ihre einsichtsvolle und pflicht⸗ treue Arbeit zum Wohle des Landes.
Belgien.
Die Deputiertenkamm er hat in der gfriz h Sitzung, „W. T. B.“ zufolge, die Artikel J5 bis 24 des Kolonial⸗ gesetzes angenommen. Artikel 13 enthält Bestimmungen über die Ernennung und Ab- setzung der Behörden, Artikel 16 über Ginstellung und Aufschub des erichtlichen Verfahrens und Einsetzung der Militärgerichtehbarkeit an- elle der Zwilgerichts barkeit. Artikel 172 gewährt dem Könige das Begnadigungsrecht und das Recht der Straf— berabsetzung. ArtlkeDl 175 besagt, daß der Gouverneur und die stellvertretenden Gouverneure Vertreter des Königs sind. Die Artikel 18 bis 24 treffen Bestimmungen über die Schaffung eines Kolonialministeriums sowie über die Zesammensetzung und die Befug⸗ nisse des Kolonialrats, der von der Regierung Auskünfte verlangen und ihr Wünsche unterbreiten kann. Ferner wird bestimmt, daß die Kolonie betreffende Verträge vom König abgeschlossen werden und daß das belgische Ministerium des Aeußern die die Kolonien betreffenden Beniehungen Belgiens zu den Mächten ju regeln hat.
Türkei.
Der Staatssekretãr im Ministerium des Aeußern Naum⸗ Pascha ist, wie das „K. K. Telegraphen⸗Korrespondenzbureau“ meldet, zum Botschafter in Paris und der ehemalige Minister des Innern Hadji Akif Pascha zum Generaldirektor der Finanzverwaltung der Mekkabahn ernannt und interimistisch mit ö. Leitung . Verwaltung der Kriegsrüstungen betraut worden.
Eine in den türkischen Blättern veröffentlichte offizielle Mitteilung mißbilligt die Kundgebungen von Beamten des Finanzministeriums gegen die beschlossenen Reorganisationen und fügt hinzu, daß die Schuldigen bestraft werden würden, da ihr Verhalten den Gang der Staatsgeschäfte hemmen und die öffentliche Ordnung stören könnte. Auch die Blätter miß— billigen das Verhalten der Beamten des Finanzministeriums.
Serbien.
Die Skupschtina hat gestern, dem „K. K. Telegraphen⸗ Korrespondenzbureau“ zufolge, nach längeren Reden des Finanz⸗ ministers und des Ministers des Aeußern den Gesetzentwurf, betreffend den Handelsvertrag mit Desterreich-Ungarn, in namentlicher Abstimmung im allgemeinen angenommen und darauf die Spezialdebatte begonnen.
Aten.
Die Gesetze, betreffend Patentwarenzeichen⸗ und Geb rauchs⸗ mu sterschutz sow ke 9 des it nn , und künst⸗ lerischen Urheberrechts, werden, einer Meldung des „Daily Telegraph“ zufolge, binnen kurzem nach japanischem Vorbilde in Korea in Kraft treten. Es ist dies das Ergebnis eines Abkommens zwischen den Vereinigten Staaten und Japan, dessen Heel im japanischen Amtsblatt veröffentlicht werden, nachdem Korea sich mit ihm einverstanden erklärt hat.
Afrika.
Nach einem Telegramm des Generals d'Amade aus Casablanca lagerte Abdul Asis am Montag bei El Quelaa. Die Scheragna haben Omar Sektani, der eine hafidische Mahalla kommandiert, geschlagen. In der Gegend von Demnat befanden sich Parteigänger Abdul Asis' mit Leuten des Bruders von El Glaui im Gefecht, doch ist über dessen Ausgang nichts bekannt.
— Nach einer Meldung des, Temps“ aus Tanger ist der von Soldaten Remikis gefangen genommene Europäer nicht
getötet worden, er ist auch nicht Engländer, sondern ein spani⸗
scher Militärarzt des Konsulais von Larrasch, der sich in ge—⸗ heimer Mission zu Mulay Hafid nach Fes begeben hatte. So⸗
bald seine Persönlichkeit festgestellt war, erfolgte seine Frei⸗
lassung.
Statiftik und Volkswirtschaft.
Nachweisung der Einnahme an Reichsstempelabgabe für Wertpapier im Rechnungsmonat Juli 18038.
Ft, Wertyapiere solleinnahme 66 * J. Inländische Aktien und Interimsscheine .. 2005 47450 II. Ausländische Aktien und Interimsscheine. .. 30 22575
III. Inlãndische Renten⸗ und Schuldverschreibungen und Interimescheine außer den unter IV genannten o36 362 65 IV. Inländische auf den Inhaber lautende und auf Grund staatlicher Genehmigung ausgegebene Renten. und Schuldverschreibungen der Kom- munalverbände und Kommunen, der Korpo—⸗ rationen ländlicher oder städtischer Srundbesitzer, der Grundkredit⸗ und Hypothekenbanken oder der Eisenbahagesellschaften sowie Interimescheine. 346 79620 V. Renten- und Schuldyverschreibungen und In⸗ terimsscheine ausländischer Staaten und Eisen—⸗ ae VI. Ausländische Renten⸗ und Schuldverschreibungen
und Interimsscheine außer den unter V genannten 30 464 75
VII. Bergwerksanteilscheine und Einzahlungen auf solche 40 382 50 VIII. Genußscheine , /., 164 — zusammen: 3 002 06270
Berichtigung für Juni 1908. Zu III: statt 233 olz S ju lesea 237 923 .
Berlin, den 14. August 19608. Kaiserliches Statistisches Amt. B Dr. Zacher
Geburten, Sterbefälle und Tode zursachen im preußi j Staate während det . 1906. özischer
Nach der unter dem Titel Das Gesundheitgwesen des preußischen Staats im Jahre 1996. erschienenen, von der Medhiinalabteilung bez Ministertums der geistlichen, Unterrichts. und Medininalangelegen heilen bearbeiteten Medininalftatistik sind während des Bericht! jabres 19656 im Königreich Preußen 652 416 Knaben und 5617 195 Mädchen alz lebend geboren und 38 301 Kinder als tot geboren in die Standegamtsregister eingetragen worden.
Die auf die Anfangsberölkerung des Jahres errechnete Geburtz. 1iffer, 35,1 csea, war etwas höher als die für das Vorjahr (345), aber immer noch erheblich niedriger als die mittlere Geburtsziffer der letztabgelaufenen 40 Jabre (38. 9). Für die Bevölkerung der Städte war die Geburtsziffer nur 320, dagegen für die Bevölkerung deg platten Landes 37,6, hier also erheblich ! obwohl die Heirateziffer auf dem Lande nur 15,1, in den Städten aber 18,40 46 betragen hat. Man darf hiernach auf eine geringere Fruchtbarkeit der ftädtischen Ehen gegen, über den Eben der Landbewohner schließen, jumal da schon feit 25 Jahren solche Unterschiede in stetz gleichem Sinne festgestellt worden sind. .
Außerehelicher Abkunft waren von den Lebendgeborenen d. J. 1806 im ganzen 90 688, d. s. 7,1400, von den Totgeborenen 4091, d. s. 10,4 oso, und jwar in den Städten 48 873 von 525 434 Lebend geborenen, auf dem Lande, d. h. in den Landgemeinden und Guts. benen, 41 85 von 744 177, sodaß von je 10650 Lebendgeborenen in den Städten 93, dagegen auf dem Lande nur 55 Kinder außerehelich zur Welt gekommen sind.
n. Mehrgeburten gelangten 16622 Zwillingsgeburten, 179 Drillingsgeburten und 1 Vierlingegeburt zur Anzeige; hierbel wurden 32245 Kinder lebend und 15359 Kinder tot geboren. Ez kamen also bei diesen Mehrgeburten etwa 48, dagegen bei den ein- fachen Geburten nur 30 totgeborene auf je 1006 lebendgeborene Kinder. Den im Laufe des Jahres inggesamt geborenen 1308912 Kindern ent— sprachen infolge der 16 802 Mehrgeburten 1291 8327 Wächnerinnen.
Nach der Höhe der Lebe ndgeburtenziffer, auf 10090 Ein⸗ wohner berechnet, ordnen sich die Provinzen für das Berichts jahr folgendermaßen; West falen 40,40, Posen 3979, Westpreußen 39,57, Schlesien 3656, Rheinland 3613, Ostpreußen 33 13, Pommern 32,43, Hohenzollern 3228, Sachsen 31,74, , 30429, Hannover 30 28, Schleswig⸗
olstein 3014 Brandenburg (ohne die jum Lande poltzeibeirk Berlin gehörenden Städte Charlotter burg, Schöne⸗ berg und Rirdor) B, 0g, Landespolijeibezirk Berlin 25,565. Die Reihenfolge der Provinzen und Regierungsbezirke nach der Geburtenziffer ist im allgemeinen nur unwesentlich gegenüber dem Veriahre verschoben. Wiederum stehen Belirke mit viel Be— völkerung polnischen Stammes an der Spitze. Die meisten Regierung bezirke jeigen eine Zunahme der Geburtenziffer gegen 1805, eine Abnahme nur Königsberg, Stettin, Stralsund, Merseburg, Schles wig, Hannover, Koblen Trier, Aachen und Sigmaringen. Eine J der Ge⸗ burtenziffer gegenüber den Jahren 18765 und 1901 weist nur Münster auf. Ein Mehr geg 1904 zeigen Berlin (Stadt und Landespolizei⸗ belirk)., Osnabrück, Aurich und Sigmaringen; von diesen Beirirlen ill, aber Osnabrück und Sigmaringen 1994 besonders niedrige
ahlen.
Was das Sinken der Geburtenziffer seit etwa 3 Jahr⸗ zehnten betrifft (von 42,1 im Mittel der Jahre 1872 bis 1877 auf 3605 im Mittel der Jahre 1901 bis 1906), so wird seitens des preußischen Statistischen Landes amts erklärt, daß die Ge⸗— burtenabnahme in Preußen durch das Sinken der Sterbeziffer mehr als aufgewogen wird. Trotz der Abnabme der Geburten wuchz die preußische Bevölkerung nach dem Ergebnisfe der Volkszählungen während der letzten 4 Jahrjebnte im Mitiel jährlich um 13,5 οο, und jwar hat von 1867 bis 1805 die stãdti sche dr,, . sich mehr als verdoppelt, während die ländliche kroß des starken Zujugs vom platten Lande nach den Städten immer noch um 233 069 jugenommen hat.
Diese Vermehrung der städtis Bevölkerung von 7 452722 lam 3. XII. 1867) auf 163866 9863 lam 1. XII. 1975) und der länd- lichen Bevölkerung von 16568 593 (am 3. XII. 1867) auf 20 456 361 lam 1. XII. 1905) hat stattgefunden, obwohl etwa bis 1895 die Aut⸗ wan erung erheblich größer war als die Einwanderung; erst für die beiden fünfjährigen Perioden 18951960 und 1900/1905 (iwischen je 2 Volkszäblungen) konnte ein Mehrbetrag der Ein⸗ wanderung über die Auswanderung von 42 947 und 96 335 festgestellt werden.
Gestorben sind im preußischen Staate während des letzten Berichts jahres. ausschließlich der Totgeborenen, 673 569 Personen gegen 725 6579 im Vorjahre 1995 und 707 147 im Jahre 19604; das letzte Berichtsjahr war also im Vergleich mit den beiden Vorjahren recht günstig hinsichtlich der Zabl der Sterbefälle, und die auf je 1000 der
nfangs bevölkerung des Jahres errechnete Sterbejiffer, 19,1 ein— schließlich der Totgeborenen, war sogar um 63 geringer als die ent⸗ sprechende mittlere Sterbeziffer der letzten 40 Jahre, die aaf 25, 1 * errechnet ist.
Der Ueberschuß der Geburten über die Sterbefälle, 595 942, ist in absoluter Zabl noch nie so hoch wie im Berichts jahre 18906 gewesen; die auf je 1000 der Einwohnerzahl errechnete . natür⸗ liche Vermehrung der Bevölkerung! betrug 16,0 ooo gegenüber 13,50 im Mittel der seit 1867 verflossenen 49 Jahre, und nur in den 28 1896, 1898 und 1902 war diese Verhältnisnffer etwas höher gewesen.
Ordnet man die Provinsen nach der Höhe ihrer Sterbe— ziffer auf 1000 Einwohner, so erhält man folgende Reihe (die Zahlen in Klammern beieichnen den Platz, den die Provinzen in der Reihenfolge nach der Geburtenziffer einnebmen):
I) Schlesien . . 21,589 (4) 89) Brandenburg (ohne den Landes. 2) Hohenzollern. 21,44 (8) polizeibenirk Berlin) . 17,53 (13) 3) Vestpreußen . 20,34 (3) 10) Westfale n... . 1749 6) 4 Ostvreußen . 19,72 (65 115 Hannover. . 16.01 (16) 5) Vosen. . . 189,93 (2) 123 Berlin, Stadtkreis . 15,99
6) P,ommern . . 1868 (7) 13) Berlin, Landespolizei ⸗
Staat. . 18,04 14) Hessen⸗Nafsau. . . 15, 15 (10 s) Rheinland. . 17.59 (5) 155 Schleswig ⸗ Holstein . 15,14 (19. Geburten. und Sterbenffer gehen, wie diese Aufftellung zeigt, nicht ganz überein. Schlesien, Westpreußen, Ostpreußen und Posen haben jwar bohe Geburten. und zugleich hohe Sterbesiffern, Pannover, Landespolijeibejitk Berlin und Schleswig Holstein nach beiden Richtungen niedrige Zablen, aber Westfalen und Rhein land hohe Geburtenziffern und Sterblichkeit unter dem Staatsdurchschnitt. Von den Regierungebezirken haben 18 eine Sterblichkeit über dem Staatsdurchschnitt — die häöchste zeigen wiederum die Bezikke Liegnitz Daniig, Oppeln und Bres lau — unter dem Durchschnitt blieb sie in 19 Benirken. Im Vergleich mit den Vorjahren weisen die östlichen Bejirke die größte Ab— nabme der Sterblichkeit auf. Dessenungeachtet bleibt aber die Sterblichkeit der ö5östlichen Bezirke im allgemeinen noch immer weit höher als die der westlichen. ;
Der Jabresjeit nach entfielen die meisten Sterbefälle auf das 3. Vierteljahr und in diesem auf den Monat August, die wenigsten auf daz 4. Vierteljahr und in diesem auf den Monat November.
Was das beim Tode erreichte Lebensalter betrifft, so standen von den 673 669 Gestorbenen des Berichtsjahres 297 458, d. s. 44,2 0so der Gesamtzabl, im Alter von O bis 5 Jahren, und — abgefehen von den 260 Personen un bekannten, wahrscheinlich meist boben Alters — hatten 181 370, d. s. rund 27 6/0 der Gesamtjahl, ein Lebeng⸗ alter von 60 oder mehr Jihren erreicht, darunter 37 037 ein Alter von mindestens 59 Jahren. Unter den Gestorbenen von 70 und mehr Lebensjabren befanden sich 59 492 weibliche und nur 49 799 männliche Personen (Verhältnis 195: 190), während im ganzen kaum 91 8 ar ene weiblichen auf je 100 Gestorbene mannlichen Geschlechte amen.
7) Sachsen . . 18,27 24 1
von den in den Lan daemeinden und Gutzbejirken gestor
369 345 Personen bekannten Alters nicht weniger als 64 405. b. f. 174
von je 1600, die Altersgrenje von 70 Jahren überschritten hatten.
Im ersten Lebenzsjabre starden 224751 Rinder, d. f. 177 auf je 1000 Lebendgeborene, davon waren 27 484 außerebelich geboren, so daß die Fife der Säuglingsfterblichkeit für die ehelichen Kinder
die außerehelichen Kinder 363 auf je 1000 Lebendgeborene
är enielne wichtige Tode sursachen e et . * mit e A. in
167, fũr betru
dem Vorjahre folgendes: Es starben im Ja absoluter Zahl, b. auf je 10 000 am 1. Januar Zebende
a b
w 241989 2730) O86 (. Scharlach u. Masern !? 15 877 (3 33. 157 831 Diphtherie u. Krupy ... 10 25 (is O5) 2653 (6327
— 11749 (13 327 3, 15 (3,62) ö 2515 (6380) 0,57 (1,74) . Tuberkulose i 564 459 (70323) 1726 (i9, 13 Lungenentjũndung . 52 811 (56 820) 14,14 (15,455
Krebs und anderen Neubil.
1 26 498 (25 7064) 7.09 (6, 99)
Rose und anderen Wund
infeltionskrank heiten. 3 129 (3384) 0834 (O 92)
Krankheiten der Verdauungs⸗
. 889 490 (101 504 23,96 (27,61) Krankheiten der Kreislaufs
11ò'' 48 191 (47 937) 12.91 (13,04) durch Selbstmordd . 7 298 7 6585 1.85 (Zz
Mord und Totschlag . 696 (697) O, 18 (O, 18) Verunglũckung ꝛec. 14 825 14714 3.57 (4,00) Von den Todesfällen aus sonst benannter Todesursache seien er⸗ wähnt; 41 (10) an Poden, 3 (— an Fleckfieber, 199 (237 an Ruhr, 1263 (2621) an Genickstarre, 4 (12) an Tollwut und angeblich 1133 (oos) an Allobolismus; unter den 1132 Gestorbenen, als deren Todesursache Alkoholismus verzeichnet ist, befanden sich 116 weibliche
Personen und 23 Personen im Alter von 15 bis 25 Jahren.
Zur Arbeiterbewegung.
Der Quzstand der Töpfer in Treiwaldau, der wegen Lohnstreits entstanden war, ist, wie die Ftf. Ztg.“ aus Görlitz er⸗
fährt, nach zehn Wochen Dauer beendet.
SGestern fand im Gewerkschaftshause ju Hamburg eine Kon— ferenz von Werftbeamten und Vertrauenskeuten der Berftarbeiter statt. Es wurde, wie. W. T. B. berichtet, ein. stimmig eine Resolution gefaßt, in der es heißt: Die Konferenz fordert die ausständigen Nieter der Vulkanwerft (vgl. Nr; 180 d. Dl) auf, die Arbeit im Intereffe der gesamten Arbeiter schaft bis ju dem ibnen angebotenen Termin wiederaufju⸗ nehmen, da es vor der Oeffentlichkeit nicht verantwortet werden könnte, gegen 509 000 Arbeiter aussperren ju lassen und einen Kampf von un berechenbaren Folgen unter den denkbar ungünftigsten Ver⸗ hältnissen heraufjubeschwören. — Ferner beschäftigte fich eine Sitzung der Werftkommission mit derselben Angelegenheit. Es wurde folgender Beschluß gefaßt: Die Konferenz der Zentralvor⸗ stände ist nach reiflicher Prüfung zu der Ueberzeugung gekommen, daß die Wiederaufnahme der Arbeit auf der Vulkanwerft im Intereff⸗ der gesamten beteiligten Organisationen und Arbeiter notwendig ift.
Erziehungs⸗ und nntẽcritswefen
Wie bereitz an vielen anderen deutschen Hochschulen, so ist auch an der Kieler Universität die Ginrichtung stude ntifcher unter rich tsk urse getroffen. Diese Kurse sollen den Arbeitern Gelegen heit bieten, die in der Schule erworbenen Kenntaisse aufjufrifchen und ju erweitern. Durch Vorträge berschiedenen Inhalts, durch Be⸗ sichtigungen sehenswerter Veranstaltungen und durch Vorführungen anderer Art von allgemeinem Interesse soll es den erwähnten Kreiken möglich gemacht werden, sich weiter auszubilden. Za diefen Kursen sind etwa 500 Meldungen eingegangen, von denen jedoch nur 375
mangels verfügbarer Lehrkräfte berüͤcksichtigt werden konnten.
Literatur. Der L. Nachtrag ju dem Handbuch für Standesbeamte“
deren Aufsichtäbehörden und für die Gerichts bebörden von Ludwig, Schmitz, Standesbeamter in Duisburg Meiderich, betreffend Personenstand und CGheschließung in Preußen“, ist im Verlage von E. und C. Müller, Eberswalde, soeben erschienen. Seit
der ersten Herausgabe dieser Sammlung der bezüglichen Gesetze, Ver⸗ ordaungen, Minssterialerlasse und Entscheidungen' sind 7 Jahre derstrichen, und die seither ergangenen neuen Bestimmungen und Ergänzungen haben nunmehr in dem vorliegenden Nachtrage als Band 11 des bestens bekannten Werkes in außerordentlich übersichtlicher Veise Aufnahme gefunden. Gerade der letztere Umstand verlesßt dem Buche einen erhöhten Wert. In der gebotenen Möglichkeit des schnellen und sicheren Auffindens der gesuchten Materie fowie darin, daß kein unnötig die Uebersicht störendes Beiwerk, sondern nur der Kern der Sache geboten wird, liegt die Nützlichkeit solcher Nachschlagwerke für den praktischen Sebrauch. Diesen weck erfüllen ganz besonders das beigefügte Sachregister und wei bbersicht tafeln, die eine nach der Zeitfol ge, die andere nach dem Inhalte, und jwar nach den Tinschlägigen Paragraphen des Personenstandgesetzeg geordnet, in anerkennenswertẽ. Weif⸗ Auch die eigens kenntlich gemachten Bestimmungen des Saager Staats abkommens!, betreffend das internatsonale Privatrecht, (Ken so wie die är die Personenstandsbeurkundungen wichtigen beiden Vordrucke des Ministerialerlasses vom 16. Januar 1907 für die Prüfung der Ge⸗ schäftsführung der Standesämter sind eine recht wertvolle Beigabe des Nachtrages, der, gleich seinem Vorgänger, jedem Standesbeamten ein willkommener Ratgeber sein wird. „ — Das deutsche Scheckgesetz. Erläutert von Dr. Sieg ried Buff. (Preis: geb. 3 ) Deutsche Verlagsanftalt, Stutt= fart und Leipng 1908. — Der in der Sammlung von Hand. kommentaren deutscher Reichs gesetze erfchienene Band entkält nicht eine Aschöpfende Erläuterung des Scheckgesetzes vom 11. Mär; 1865, Indern soll nur ein 2 praktischer Wegweiser für die am Scheckgesetz interessterten Kreife fein. Daher konnten die jahlreichen, namenilich auch die älteren und vielfach sehr wertvollen Schriften über den Sched nicht in vollem Umfange berücksichtigt werden, wobl aber sind die Motive als das wichtigste Material zum Gesetz in aus. giebigster Weise benutzt und die fruheren amtlichen deutschen Scheck⸗ gesetzentwürfe zum Vergleich berangejogen worden. — Die römische Kapelle Sancta Sanctorum und ihr Schatz. Meine Entdeckungen und Studien in der Palafftapelle der mittelalterlichen Päpste, von Hartmann Grisar, Profeffor an der Unterfitit Inngbruc. Mit 77 Teriabbildungen und 7 um Tęes farbigen Tafeln. Jrelburg 1508. Herdersche Verlagebandlung.! — Wie die Sixtinische Kapelle in der Neuzeit, so war die im Lateranpalast Elegene Kapelle Sancta Sanctorum im Mittelalter die beporjugte Kaltutstätte der Päpste und ihreg Hofeg. Die lleine, monumental zusgestattete Hauskapelle barg einen Schatz von Reliquien und Kunstgegen⸗ fänden, der zuletzt on Papst Leo X. eröffnet und seitdem in Vergeffen⸗ beit geraten war. Profeffor Griscr. der bekannte Ver affer Der leider
Mt in den Anfängen stehenden Publikation über die Geschichte Roms nd der Päpste im Mittelalter, war der erste, der mit väpstlicher Erlaubnis den jetzt im vatikänischen Museum aufbewahrten Schatz der Kapelle wieder gehoben hat. In sesner mit schönen Abbildungen
zeschmäckten Schrift gibt er junächst cine geschlchtiiche und kunft—
kistorische Darstellung der alten Palastkarelle Sie war bigher
Bemerkengwert ift, daß von den in den Städten gestorbenen 304 964 Personen bekannten Alters nur 44 886, d. f. 145 von je 1000, ein Lebenzalter von 70 oder mehr Jahren erreicht hatten, daß dagegen
noch nicht wissenschaftlich behandelt worden.
Es folgt schreibung deg neuen deckten 5
Schatzes, der für die grõßter ¶ Bedeutung byzantinische Frage⸗ jablreichen Stücken des großen altzn Goldkreuje her- mit Sienen aus Schmeljwerk, Dapst Stexhan II. in der Longo⸗ rchenstaats durch die Straßen von sion getragen. Ueber die im Schatz gefundenen alten kunft, die jum Teil zu den schönsten aller ristlichen Gewebe gehören, hat sich Dr. M. Fachmänner auf diesem Gebiet, in deren Abhandlung auggesprochen. raktische Winke für Grziehung, atterie von Simula, Major 2. Westpreußischen Verlag der 6 r 22 n der Tat pr inke,
Batteriechef
wertvolle neue Aufschlũffe⸗ es der ayelle seien hier nur die Eines dieser Kreuze, wurde nach Grisarg Annahme bon
bardengefehr vor Gründung des Ki
vorgehoben.
Stoffe ortentalis bis her bekannten frũ
einer von Grisar beigegebenen befon Der Batteriechef.
und Verwaltung der und Abtellunge kommandeur im regiment Nr. 36. (Preis 2.59 ). die der diensterfahrene Kameraden sowie allen denen antwortlich Stellung vorbereiten wollen. Der GSrohoktav starken für seinen viel dadurch erreicht warnt, die den Aus trãchtigen. Aus dem Verfaffer und weiß durch und für sich etwas trockenen Stoff der D vorschriften jedermann mundgerecht zu machen er bei den äber Erjiehung und Behandlung h den ansprechenden Ton warmen,
übren Berũclsichtigung eise, die dem eifrigen Leser zwischen den Zeilen noch Nachdenken über den behandelten Stoff bietet inten Winke des Sjmulaschen Buches am rechten Ort beachtet und sie von vornh damit ein geiftiges Rüstzjeug g Stellung als Batteriechef] treffliche Dienste
Aus bispug eldartillerle⸗
Vetergburger Telegr
Zweck des 130 Seiten en Buches, eine zielbewußte Erziehung des Artilleriften seitigen Tienst zu erleichtern, werden, daß es u. a. auch vor
westen verschlechtert.
kärftz were lern, anbefziedigend,
— vor mancherlei M bildungsgang innerhalb der Batterie viesfa Schatze seines militãrischen Könnens schopft der chreibweise auch den an enst: und Verwaltungs- Namentlich aber findet ung handelnden Abschnitten menschlichen Wohlwollenz des
Dienstzweig
in Kleinrußland.
Sommergetreide hat und im Südwesten, Wolgagebiets und in im allgemeinen einen mittleren Ertra mittel.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungõ⸗ maßregeln. aint ist am 13. Auguft der Aus.
Mänchen vom tadt (Reg. ⸗Bej. Schwaben
seine anregende S
erschõpfender zu eigenem Raum genug jur rechten Zeit und erein als Richtschnur
nimmt, dürfte ewinnen, das ihm bei
Ausfũllung leisten wird.
. . Städten des VBauwesen.
lerungsabennrk Coln wird geschrieben: Am Cölner ssende Erneuerungzarbeiten begonnen, für die junächst anlagen erforderlich waren.
Aus dem Regierun Dom haben umfa kostspielige Gerũst fassende Instandsetz Angriff genommen.
Gbenso wurden um⸗ ungen des bergischen Do mes in Altenberg in
stete Zunahme der Bevölkerung bat in vielen Gemeinden erungsbauten an Schul häu sern erforderlich gemacht.
Land · und Forstwirtschaft.
Aus Trier wird geschrieben: von Frost gänzlich verschont geblie günst igen Verlauf und man darf boffen. Von Schädlingen trat, namentlich in und Serrig. die Peronospora in großem Umfange auf. Güte des Jahrgangs 1806 hat nicht Aussichten für den Jahrgang 1907. Aus dem Regierungsbejirk Koblenz wird geschrieben: Die berge baben sich im allgemeinen gut entwickzlt. Die S Maifrösten in diesem Jahre durchweg der⸗ eigen ein gutes, gesundesg Aussehen und An Schädlingen trat hauptsächlich der am Mittelrhein
eine sch
Die Weinberge do mänen sind ben, die Rebenblüte nahm einen auf einen mittleren bis guten den Domanen Menge und Stadt
sehr befriedigt, besser sind die
die von den gefürchteten Mai schont geblieben sind,
reichliche Gescheinansätze. ste llenweise der Rebenstecher
ziemlich stark bemerkbar; doch wurde Schwefeln meist erfolgreich bekämpft Wärme im Juni ihrem Vordringen Einhalt. Die warme Witter batte zur Folge, daß die Blüte fast allgemein ju B- Drittels des Juni elnsetzte und bi rasch verlief.
Peronospora manchen Gemarkungen sie durch eifriges Spritzen und
Außerdem tat die trockene
n ginn des letzten Anfang Juli im wesentlichen
Ernteaussichten und Getreidehandel in Rumänien.
Kaiserliche Generalkonsul 8. d. M.: Das Regenwetter, das nach noch im Juni einsetzte, hat auch durch den Juli forigedauert und dem gesamten Pflanzenwuchs neues Leben berfiehen. Dürre am meiften betroffenen Moldau, waren die Wintersaaten allerdings s die Niederschläge nicht entstandenen sich zur Zeit noch nicht mit Sicherbeit ermeffen. wird man annehmen dürfen, daß der Ertrag an Weizen nicht so gering sein wird, als man längere Zeit befürchten mußte. Man er— wartet jetzt mindestens 60 — 70 Y einer Mittelernte. ehr viel versprechende Beschaffenheit des Wenenz Fortdauer des nassen Wetters in die Schnittjeit In manchen Bejtrken, die von der Dürre ist sogar die Weijenernte durch Fäulnis anderwärts durch Trockenheit. begt man keine besonderen Er⸗ ger haben sich die Aussichten bezüglich der ju einer auch in den it entwickelt, und wenn chädigungen eintreten, darf ; den. Dieser Umstand ist um als die große Masse der Kleinbauern sich faßft während Weijen id. Bohnen und Hirse Da Hirse von ihrer Aussaat bis ind nach dem ersten a
in Galatz berichtet einer sehr langen Trockenperiode
n den von der namentlich in der unteren chon zuvor notreif geworden, mehr viel helfen
Im allgemeinen
ö Die zur Zeit der ersten Zufuhren s hat durch die binein erheblich verschont geblieben waren, kaum weniger Beim Roggen und kei der Gerste wartungen. Um so günsti Maisernte gestaltet. besten Jahren selten beobachteten Ueppigkeit e nicht noch in letzter Stunde besondere S mit einer Ausnahmeernte gerechnet werde so bemerken zwerter, ausschließlich mit in erster Linie im Großbetrieb gebaut wird. dersprechen ebenfalls reichen Ertrag. Schnitt nur 6 Wochen braucht, s zablreiche unter der Dürre vordorbene Weijenf Die drohende Futternot, die der einem Ausfuhrverbot gegeben hatte, kann Besonders glänzend stehen die
Die Felder haben sich
Regen noch jzugefũbrt worden. Regierung bereits Anlaß zu als überwunden betrachiet
Obstgärten und Weinberge. Giner lebhafteren Entwicklun im Juli die auf die vor; begründeten hohen Forderungen der getretene Rückgang in der Zunahme der Zufuhren vo dürfte jedoch bald zu einer Auslandsmärkte mehr entspricht. Die Aus fuhr über Su vom 283. Juni bis 1. August d.
g der Fetreideausfuhr standen ügliche Beschaffenheit der ersten Produjenten im Wege. Güte der Ware sowie die ju erwartende n den Donau aufwärts gelegenen Plätzen Preisbildung führen, die der
ling seewärts betrug in der Zeit
Die in Galatz ber jen benen 8 eden eschätzt auf: M . O00 t 2
Preise eit Kontinent für 1000 Kg: Weizen 80/81
Roggen 75 76
Gerste
Frachten: siill.
Sulina 6 — Antwerpen / deg Auguft 6 d mehr
St. Peters burg, 13. August. aus sich
Dem Faiserlichen Sesundheits bruch der Maul und Klauensenche Schlachtviebhof und aus Augsburg ⸗ S und Neuburg) gemeldet worden.
Nachdem schon seit Jahren in Cöln wie ⸗ Regierung berirks suchungen der Schulkinder ist Anfang Mai d. J. in der für Schulkinder ins Leben Einrichtung einen jährlichen einen einmaligen Beitrag sollen in dieser Klinik,
Zabnarztes mit jwei Assistenten stebt linder aus Cöln, namentlich un ärjten bei den regelmäßigen worden sind, jahnärztliche Behandlung finden. arfe Scheidung jwischen Eltern nicht stattfinden, damit d und mehr erzogen wird.
St. Petersburg,
erlagen am 11. d. 11 Personen bei 28 Saratow am 10. d. M. dem Gouhpernement 5 Cholerafälle gemeldet.
33 erkrankten Personen 14.
Verkehrsõaustalten.
In Litsun und Mecklenburg haus im Kiautschougebiet sind am 9. August Reichstelegraphenanstalten für den inter— nationalen Verkehr ff nordöstlich von Tsingtau, und jwar ist Litsu burghaus 35 km von Telegramme dahin ist dieselbe wie für Telegramme nach Tsingtau.
Theater und Mufsik.
Neues Königliches Operntheater. In der vorgestrigen Aufführung Herr Menzinsky jzum ersten Male hier die Titelrolle. empfieblt sich zunächst durch eine für sein Bühnenfach vorteil hafte Er= scheinung und eine belle, besonders für das Heroische geeignete Stimme. Als Darsteller und Gesangskünstler ist er aber noch in begriffen.
Der Direktion Sura im Neuen Königlichen Operntheater ist es gelungen, die Bayreuther Brünnhilde, Frau Gulbranson, für ein Die Künstlerxin, die die Rolle auch in den diesjährigen Festspielen gesungen bat, wird am 20. August bier e Walküre auftreten. Die Eintritts preise sind für diefen Abend erhöht.
einmaliges Fastspiel ju gewinnen.
Mannigfaltiges. Berlin, 14. August 1908.
Das Deutsche Reichskomitee zur Aufbringung einer GSbrengabe fär den Grafen von Zeppelin bittet die anderen denselben Zweck verfolgenden Komitees, Verbände, Vereinigu Redaktionen der deutschen Zeitungen und sonstige sammelnde die bei ibnen eingebenden Spenden, sofern bierfür nicht schon andere Empfänger endgültig bestimmt sind, ibm zuzuführen und ibm jeden⸗ falls fortlaufend Müteilungen über die Gesamtfumme der ein⸗ gegangenen Gaben zu Händen seines geschäftsfübrenden Vorsitzenden, Herrn Selberg, Berlin (Alsenstraße 16), zukommen zu laffen⸗, Die einlaufenden Spenden werden, dem Wunsche des Grafen von Zeppelin entsprechend, Anstalt in Stuttgart zugeführt werden. wird eine Gesamtübersicht aller Spenden veröffentlichen.
bereits genannten Sammelstellen sind die sämtlichen Reich spost⸗ anstalten bis Ende d. M. bereit, Beiträge entgegenjunebmen.
Seine Königliche Hobeit der Prin; Heinrich von Preußen hat an den Grafen von Zeppelin aus Frederikshavn ein Tele⸗
178-189
/ Mais Gal for
Cinquantino Hafer 43 44... J. Donaudampfer prompt Rotterdam, während fur zu bedingen sind.
notierten 7 -, die jweite Hälfte
3. (W. T. B.) Die Ernte⸗ ten im eu ropäischen Rußland am 29. Juli alten Stils sind laut telegraphischer Berichte der Korrespon denten der rap henägentur , folgende: Winterwelsen im letzten onat etwas verbessert, im Südwesten und stellenweise im Nord⸗ st der allgemeine Ertrag
verbessert im Kamagebier
Im Nordkaukasus i Roggen hat sich wesentlich und Ural gebiet; 4 Verbesserung ist bemerkbar im Südwesten und
er allgemeine Ertrag ist mittelmäßig. sich Jgebefsert in Kleinrußland, im Uralgeßiet derschlechtert im Zentralrayon des mittleren Nur Sommerweizen verspricht g. Hafer und Gerste ist gut
Nordkaukasien.
in anderen größeren regelmãßige durch Schulärjte eingerichtet sind, Stadt Cöln eine jabnärztliche Klinst Die Stadt Cöln hat für diese von 17000
junächst und wesentlich Schul⸗ bemittelter Eltern, die von den Schul- Untersuchungen als jahnkrank erkannt ; Dabei wird jedoch Kindern bemittelter und unbemittelter as Publikum in der Zahnpflege mehr
Rußland. Die russische Kommission zur Bekämpfung' der Pestgefabr bat die Saratow für choleraberseucht, die Samara bis einschließlich Rifbni⸗N Stadthauptmannschaft Ro stow am Don un im Gouvernement Tambow für. cholerabedr
Wolga von
d. den Fledken Grjasi oht erklärt.
(W. T. B.) Der Cholera o uvernement Erkrankungen,
*
Astrachan Souvernement 19 Erkrankungen.
Am 12. d. M. kamen im Gouverne⸗ ment Astrachan 21 Choleraerkrankungen vor, von denen 18 tör verliefen, am 11 d. M. im Gouvernemen tödlich, im Don gebiet am 9 und 10. d. M. 5 Erkrankungen, davon U tödlich. In Rostow (Don) starben am 11. und 12. * M. von Aus Nachitschewan werden 2 Chbolera- fälle gemeldet, aus dem Dongebiet 2, von der Wlad itawras. bahn 2, aug Kasan wot cher kask stevpe gemeldet. Peftfälle dor.
Saratow 23, davon 15
Nischninowgorod je 1. — Sin neuer Pe stfall wird aus der Kirgifen⸗ In Astrachan kamen am 11. d. M. kein neuen
Diese Anstalten liegen n 19 km und Mecklen⸗
Tann häuser s Der Künstler
Entwicklung Die Gesamtauffübrung unter der Leitung des Kapellmeifterz Gille befriedigte, wie aus dem rauschenden Beifall zu erkennen war, die zahlreich erschienenen Zuschauer vollauf. anderen Mitwirkenden sind der markige Landgraf des Herrn Witte⸗ kopf, der vornebme Wolfram des Herrn Gura, die jugendlich an— mutige Elisabeth der Frau Mablendorff und Frau Tangendorfft temperamentvolle Venus hervorzuheben.
Von den Leistungen der
Allgemeinen Renten- Das Reichs komiter Außer den