1908 / 223 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 21 Sep 1908 18:00:01 GMT) scan diff

dem behandelten Zeitraum von 1901 bis 1905 entsprechend den ge⸗ eigerten Aufgaben rüstig vorwärts geschritten ist, und man darf offen, daß eg auch in Zukunft in engster Fühlungnahme mit der raxiß jum Segen unserer Landwirtschaft wirken wird.

Pari, 19. September. (W. T. B). Das Landwirtschafts. ministerium veröffentlicht die jährliche Schätzung der Ernte in Frankreich. Der Ertrag an Weijen wird auf 109 428 755 hl gleich 8 138 854 dz gegen 132 853 578 hl gleich 103 753 000 dz im Vorjahre, der Ertrag an Roggen auf 18 274 692 hl gleich 13 029 313 2 gegen 19697 811 hi gleich 14 342 187 da geschätzt.

Theater und Musik.

Berliner Theater.

Wer Balzacs Komödie Mercadet“ im Berliner Theater sah, wo 1 am Sonnabend als dritte Eröffnungsvorstellung' zum erften Male in Szene ging, begreift nicht, wie dieses Stück, das heute wie ein harmloser Schwank anmutet, bei seinem ersten Erscheinen in Deutschland einen Sturm der Entrüstung hervorrufen konnte und daß in Hamburg ein Schauspieler, der es wagte, ju einem Benefiz in der Titelrolle aufzutreten, sich dafür beim

ublikum entschuldigen mußte. Die Zeiten haben sich geändert und durch die verschiedenen Bühnenbearbeitungen, denen die Komödie im Lauf der Zelt unterjogen worden ist, hat sie wohl ihre ursprüng—⸗ liche Schärfe verloren. Jedenfalls war die Aufführung am Berliner Theater ganz auf den Ton des Schwanks gestimmt, und die ver⸗ schiedenen Machenschaften des Börsenspekulanten Mercadet, um immer weitere Frist von seinen Gläubigern zu gewinnen und immer neue Mittel für seine phantaftischen Projekte zu erhalten, wirkten lediglich erheiternd. Ja sogar der die Ehre des Titelhelden rettende, banale Schluß, mit dem als Deus ex machina reich zurückgekehrten entflohenen Kassierer Mercadetg, überraschte, weil Mereadet einigen Gläubigern als letzte Rettung eben noch jenes Ereignis vorgetäuscht hatte, an dessen wirk- lich; Eintreten er nun selbst nicht glauben kann. Die junge Bühne hat mit der Aufführung jedenfalls den Beweis erbracht, daß sie auch den das flotteste Spieltempo erheischenden Stücken gewachsen ist. In eister Linie tat sich Herr Heine als Mercadet hervor, den er mit überzeugender Zungenfertigkeit spielte und mit einem Humor der Auffassung, der zuweilen an Vollmer vom Schauspielhause gemahnte. Sein wichtigster Gegenspieler, Herr Korff, war in der Rolle eines Stutzers und vermeintlichen Millionärs, den Mercadet zum Schwiegersohn ausersehen hat, elegant im Auf— treten und gewandt im Wesen. Die anderen Mitwirkenden, die Damen Engl, Michalek, Dora, die Herren Dumcke, Brunow, Botz, Picha, Sabo u. A. hatten weniger Gelegenheit, hervorzutreten, ver⸗ einigten sich aber zu flott ineinandergreifendem Zusammenspiel, das auch der Regie Rudolf Bernauers alle Ehre machte. Ez war ein

voller Erfolg. Residenztheater.

Am Sonnabend wurde Das Glück der andern“, ein Lust⸗ spiel in vier Aufzügen von Francis de Croisset, in der deuischen Uebertragung Franz Schreibers zum ersten Male gegeben. Der Titel des Stücks gründet sich auf die eigenartige Charalteranlage einer sehr naiven jungen Frau, für die nur das Glück der andern Reiz besitzt; begehrlich streckt sie ihre Hände nach allem aus, was andern Freude macht, seien es Personen oder Sachen. Die Folgeerscheinung dieser selt⸗ samen Neigung macht sich in der aufsteigenden Träbung des Cheglücks ibrer Freundin bemerkbar. Sehr temperamentvoll schildert alsdann der Ver⸗ fasser, wie die kluge Freundin mit Herz und Geist den Gatten wieder in den Zauberkreis des häuslichen Herdes bannt. Der perversen Ein⸗ leitung des Lustspiels ist damit ein stimmungs voller behaglicher Schluß gegenübergestellt; und eine andere, edlere Art des Mitgenießens an dem Glück der andern spiegelt sich in der tiefen Mitfreude der Mutter an dem neugefestigten Eheglück ihrer Kinder wider. So erzeugt die in ihren Voraussetzungen leicht gezimmerte französische Komödie in ihren Schlußsienen beinahe die gemütvolle Stimmung eines deutschen Lustspiels aus guter alter Zeit. Diese Wirkung 1 um so überraschender und wohltuender, als sonst der Freude an einem innigen Familienglück in französischen Schwänken nicht allju oft Altäre errichtet werden. Im Theater herrschte demzufolge auch nicht die hier übliche Ausgelassenheit, sondern mehr eine gedämpfte, wohlige Heiterkeit, die sich auch durch mancherlei Alltäglichkeiten im Dialog und in der Szenenführug nicht trüben ließ. An der Dar stellung ist natürlich in erster Linie Richard Alexanders diskrete Leistung alg Bildhauer Cartier zu rühmen; schlicht und einfach, wie eben nur ein großer Künstler es vermag, spielte er den getreuen und liebevollen Eheherrn, den nur die ihm gegenüber allzu deutlich zur Schau getragene Vertrauensseligkeit ei mal widerspenstig macht; die innerliche Bewegung des Gatten, der sich später vor dem zärtlichen Herzen und klugen Geist seiner Frau schämt, wurde packend zum Autzdruck gebracht. Hedwig von Oster⸗ mann führte stets vornehm und doch auch temperamentvoll die Rolle der liebenden und besonnenen Gattin durch. Die merkwürdige Glüͤcks⸗

*

sucherin Fernande fand in Maria Dewal eine charakteristische Ver⸗

treterin, und Ferry Silka wußte den alten Gatten dieser begehrlichen

jungen Gvastochter humorvoll ju zeichnen. An lebhaften Beifalls⸗

een jahlreichen Hervorrufen fehlte es während des ganzen nds nicht.

Im Königlichen Opernhause findet morgen, 2 eine Aufführung von Puccinis Madama Butterfly in folgender Besetzung der Hauptrollen statt: Butterfly: Fräulein Farrar; Suzuki: Fräulein Julie Stadtegger als Gast; Linkerton: Herr Maclennan; Sharpleß: Herr Hoffmann; Goro: Herr Lieban. Der Kapellmeister Dr Besl leitet das Werk. Die Königliche Kammersangerin Fräulein De stinn ist an den Folgen einer vor etwa 10 Tagen durch einen Fall erlittenen Gehtrn⸗ erschütterung plötzlich erkrankt und wird in der heutigen Lohengrin“ Vorstellung die Rolle der Elsa nicht singen. Auch in den naͤchsten 12 bis 14 Tagen wird Fräulein Destinn voraussichtlich nicht wieder auftreten können.

In der Passionskirche am Marheinekeplatz (8. ver⸗ anstaltet der Organist Paul Weise morgen, Dienstag, Abends 38—9 Uhr, ein Konzert, unter Mitwirkung von Fräulein Marga Broede (Sopran) und Frau Elsa Barksweka⸗Fischer (Violine). Orgel. werke von Bach, Rheinberger (J. Dur. Sonate) und Dayas stehen auf dem Programm. Der Eintritt ist frei.

Mannigfaltiges. Berlin, 21. September 1908.

Die Arbeiten der 15. Konferenz der Interparlamenta—⸗ rischen Union wurden am Sonrabend Mittags beendet. Am Nachmittag folgten die Teilnehmer an der Konferenz einer Einladung des Reichskanzlers Fürsten von Bülow, am Abend einer solchen des Magistrats der Stadt Berlin. Am Sonntag nach⸗ mittag wurden der Rat und einige weitere Mitglieder der Konferenz, etwa 40 Herren mit dem Präsidenten Prinzen zu Schönaich Carolath an der Spitze, im Auftrage Seiner Majestät des Kaisers und Königs von Seiner Kaiserlichen und Königlichen Hoheit dem Kronprinzen im Neuen Palais bei Potsdam empfangen.

Von dem Grafen von Zeppelin geht folgende Mitteilung aus: Nachdem es mir durch die Opferfreudigkeit des deutschen Volkes ermöglicht wurde, mein Luftschiffunternehmen auf breiterer Grundlage weiter zu entwigteln, habe ich unter dem Namen: Luft- schiffbau⸗ Zeppelin, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, in Friedrichshafen a. B. * eine Gesellschaft errichtet, deren geistiger Leiter ich bleibe und deren Geschäfte in meinem Sinne erledigt werden. Zum Geschäftsführer der Gesellschaft habe ich Herrn A, Colsman ernannt. Derselbe übernimmt die be, , ,. am 21. September 1908. Ich bitte, das bisher meinem Herrn G. Uhland geschenkte Vertrauen auf Herrn Colsman übertragen zu wollen. . Uhland verbleibt für die Verwaltung der Vollzspende sowie mesnes Privat- vermögens nach wie vor mein treubewährter Generalbevollmächtigter.“

Ueber die Pläne des Grafen von Zeppelin erfährt der Schwäbische Merkur? von maßgebender Seite folgendes: In der alten Landhalle wird gegenwärtig der 2 1 flugfertig ge⸗ macht, um für die etwa Mitte Oktober beginnenden Aufstiege in die schwimmende Reichshalle verbracht zu werden, wo⸗ durch der Raum für den Bau des Z 3 (Ersatz 2 2) frei wird. Die alte Landhalle soll noch bis ju der im Herbst 1909 er⸗ warteten Fertigstellung der neuen Halle als Bauraum dienen. Für das neuerworbene Grundstück sind die Pläne zur Planierung und Drainage in Arbeit. Es stellt sich dabei heraus, daß die Kosten für die Herrichtung des ganzen Platzes recht be— trächtlich sind, denn neben der erforderlichen Abtragung einer nicht unbedeutenden Erderhebung müssen Sümpfe trocken gelegt und zwei Bachläufe, die das Gelände durchschneiden, um dieses herum⸗ geführt werden. An Hochbauten sind zunächst bestimmt in Aussicht genommen jwei Hallen, die an den in der hier vorherrschenden Windrichtung Südwest⸗Nordost liegenden beiden Schmalseiten geöffnet werden können. Mit dem Bahnhofe werden die Hallen durch Anschlußgleise in Verbindung gebracht. Es wird allez derart beschleunigt, daß im Herbst 1909 mit der Eröffnung des Betriebes im großen begonnen werden kann. Ueber die künftige Leistungsfähigkeit der Werft darf mit Bestimmtheit gesagt werden, daß nach Beginn der Massenanfertigung der Aluminiumteile die Fertigstellung eines Luftschiffes nicht mehr als ein halbes Jahr beanspruchen wird, sodaß im Bedarfsfalle auf die Ablieferung von acht Luftschiffen (bei zwei Bauhallen) im Jahre gerechnet werden kann.

Wie das Norddeutsche Hilfskomitee für Donau— eschingen mitteilt, laufen die Spenden für die durch den Brand Geschãdigten a,,, von öffentlichen Körperschaften wie von Privatpersonen fortgesetzt zablreich ein. Siit der letzten Veröffentlichung bewilligten von städtischen Körperschaften: Breslau 3000 11, Charlotten⸗ burg 3000 ½, Wil mersdorf 10006, Schöneberg 10006, Stral sund 5006,

Flengburg 500 M, Neuwied 500 M, Minden 500 M, Erfurt 1000 ,

Königsberg 1000 6, Wandsbek 509. M, Neumünster 500 M6, Meiningen ob e, Tädenscheib Job „, Danäbrück oJ 6, Halle 100 4, Rendsburg 500 M; selbft die kleinsten Fommunen ste mit Bei trägen nicht zurück. Ferner sandten die Norddeutschen Seekabel werke in Nordenham 500 S, die Wandsbecker Bank 500 Æ. Neben den Privatpersonen beteiligten sich auch Altiengesellschaften an dem Liebes. werk. Trotzdem ist die Notlage in Donaueschingen immer noch hör groß, sodaß weitere umfassende Hilfe dringend not tut. Beiträge nehmen alle Banken, die Expeditionen der norddeutschen Tagez= zeitungen sowie die Geschäftsstelle des Norddeutschen Hilfskomitees f Donaueschingen (Jãgerstraße 22) entgegen.

München, 19. September. (W. T. B.) Die Knappschafts⸗ beruf sgenossenschaft hielt heute unter dem Vorsitz des Geheimen Bergrats Krabler aus Essen⸗Rüttenscheid ihre 25. Genossen⸗ schaftsversammlung ab, an der 112 Vertreter aus allen Berg⸗ werksbezirken Deutschlands teilnahmen. Die Versammlung be⸗ willigte zum Grweiterungsbau des Krankenhauses Bergmannz⸗= heilt, Bochum, ein Darlehen von dreihunderttausend Mark aus dem Reservefonds und beschloß ferner die Errichtung eirer Un fallnervenklinik mit n,, . Betten, wofür aus dem Reserve⸗ fonds ein Betrag bis u 1 Million bewilligt wurde. Gegen den Ent- wurf eines Gesetzes über die Arbeitskammern erhob die Versammlung Einspruch und sprach sich auch gegen die Reform der Arbeiterver⸗ sicherung aus.

Würiburg, 20. September. W. T. B.) Gestern abend sind in Grünsfeld (Baden) acht ohnhäuser und vierzehn Scheunen abgebrannt. Das in dem Orte einquartierte Militär verhinderte das Weitergreifen des Brandes.

Dresden, 20. September. (W. T. B.) In der Abteilung 2 des Barackenlagers zu Zeithain brach beute früh 55 Ühr Feuer aus, dem 17 Pferde des 64 Fel dartillerieregiments zum Opfer fielen. S Pferde sind schwerverletzt. Der Schaden ist bedeutend. Menschenleben sind nicht zu beklagen.

Oeden burg, 19. September. (W. T. B.) Auf der im Bau befindlichen Oedenburg⸗Günser Lokalbahn entgleiste ein Materialzug und stuürzte 15 m tief herab. Dret Arbeiter ene, . ö getötet und drei Angestellte der Bahn schwer verletzt.

Paris, 21. September. (W. T. B.) In der Pariser Telephonzentrale in der Rue du Louvre brach gestern Feuer aus, durch das das ganze Gebäude in Flammen gesetzt wurde. In dem Amte wurden große Umgestaltungsarbeiten vorgenommen, und die Arbeiter hatten sich gerade entfernt, als um 7 Uhr Abends die Flammen emporschlugen und sich so rasch verbreiteten, daß die Telephonistinnen, noch mit den Hörapparaten versehen, flüchteten. Die Bemühungen der Feuerwehr waren darauf gerichtet, das nur durch elnen schmalen Hof getrennte Hauptpostamt ju schützen. Menschenverlust ist, wie die Polizei verfichert, nicht zu beklagen, doch ist das Gebäude vollständig zerstört. Um 95 Uhr Abends erschien der Arbeiteminister Barthou an der Brandstaͤtte. Der Poltzeipräfckt erstattete ihm Bericht über die Maß— nahmen, die man bisher zur Bekämpfung des Feuers getroffen hatte. Der Platzkommandant von Paris war gleichfalls auf der Brandstätte anwesend. Die wichtigen Dokumente konnten geborgen werden. Von den Anlagen sind nur die Akkumulatoren gerettet. Am 1 Uhr war der Brand in der Hauptsache gelöscht. Feuerwehrleute und Truppen kehrten allmählich in ihre Quartiere zurück. Barthou erklärte, es sei unmöglich, den Zeitraum festzusetzen, den die Wiederherstellung der Telephonleitungen in An= spruch nehmen werde. Man ist der Ansicht, daß das Feuer auf Kurjschluß zurückzuführen sei. Ez verlautet, daß die Post⸗ verwaltung einen provisorischen Zweig dienst einrichten will, der wenigstens während der Börsenzeit mit den wichtigen Städten, vor allem mit London, die Verbindung herstellen soll.

Pitts burg, 20. September. (W. T. B.) Verheerende Wald brände gl. Nr. 213 d. Bl.) wüten auch in Pennsylvanien, wo der Ort Corry gan von Flammen umzingelt ist. Die anhaltende Dürre hat in Westpennsylvanien, im Osten Ohios und in Westvirginien die Schifffahrt lahmgelegt. Ueberall finden Versammlungen statt, in denen um Regen gebetet wird.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Theater.

Königliche Schauspiele. Dienstag: Opern haus. 193. Abonnementsvorstellung. Dienst. und . sind aufgehoben. Madama Butterfly.

apanische Tragödie in 3 Akten. Nach J. X. Long und D. Belasco von L. Illiea und G. Giacosa, deutsch von A. Brüggemann. Musik von Giacomo Puccini. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Dr. Besl. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Anfang 74 Uhr.

Schauspiel haus. 200. Abonnementsvorstellung. Die Raben steinerin. Schauspiel in 4 Akten von Grnst oon Wildenbruch. Regie: Herr Regisseur Keßler. Anfang 74 Uhr.

Mittwoch Opern haus. , ,, d, me, Die ständigen Reservate sowie die Dienst. und Frel⸗« plätze sind aufgehoben. Auf Allerhöchsten Befehl: Festvorstellung zu Ehren des XII. internationalen Sardanapval. Große historische

antomime in einem Vorspiel und 3 Akten (4 Bildern) unter Anlehnung an das gleichnamige Ballett Paul Taglionig, neubearbettet von Friedrich

skandal.

ein Leben.

Dienstag: Sozialaristokraten. Anfang 8 Uhr. Mittwoch: Lyfsistrata.

Neunes Schauspielhaus. Dienstag: Faust. (Erster Teil.) Anfang 7 Uhr. Mittwoch? Zum ersten Male: Der Kolonial- Anfang 8 Uhr. Donnerstag: Der Kolonialskandal. ä . Faust. onnabend: Der Kolonialskandal.

Hebbeltheater. (Königgrätzer Straße 57 /s.)

Diengtag: Der Liebhaber. von Bernard Shaw. Anfang 8 Uhr. Mittwoch und folgende Tage: Der Liebhaber.

Berliner Theater. Dlenstag: Der Traum

Charlottenburg. Dienstag, Ein Fallissement.

Björnftjerne Björnson.

Kammerspiele.

Ein Walzertraum. (Eefter Teil) Anfang 7 Uhr.

Tiefland.

Komödie in 4 Akten Donnerstag: Tiefland.

onnabend: Tiefland.

Abends 8 Uhr: Schauspiel in 5 Aufjzügen von

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Ein Teufelskerl. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Ein Teufelskerl.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Dientztag, Abends 8 Uhr:

Mittwoch bis Sonnabend: Ein Walzertraum.

Komische Oper. Dlengtag, Abende 8 Uhr: Mittwoch: Hoffmanns Erzählungen. ne, Soffmanns Erzählungen.

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnbof Friedrichstraße) Diengtag: Frãulein Josette meine Frau.

Mittwoch bis Sonnabend: Fräulein Josette meine Frau.

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Hedwig Mueller mit Hrn. Land⸗ gerichtsrat Paul von Loefen (Berlin]. Frl. Elisabeth von Mesmer⸗Saldern mit Hrn. Haupt⸗ mann Friederich von Buchwaldt (Helmstorf bei Lütjenburg i. Holstein— Berlin). ö.. Erika Hoermann von Hoerbach mit Hrn. egierungẽ· assessor Oekar von Bezold (München Wolmir⸗ stedt bei Magdeburg). Frl. Marie Flügge mit Hrn. Leutnant Wilhelm von Widekind (Naum burg a. S. = Plön).

Verehelicht: Herr Regierungsassessor von Lockstedt

Er ste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Montag, den 21. September

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

Qualitat

gering

/ mittel

gut

Gejahlt

er Preis für 1 Dopp

eljentner

niedrigster

höchfter

niedrigster

*

höchster

6.

niedrigster

Verkaufte Menge

Doppel jentner

Verkauft⸗

Durchschnitts.

19028.

Außerdem wurden

am Markttage 2 e Y n an nach uber unf verlauft Doppeljientner (Preis unbekannt)

Delitzsch. Choreographischer Teil von Emil Graeb. Mustkalische Begleitung (unter freier Verwertung bistorischer DOriginalmotive und einzelner Teile der Hertelschen Partitur) von Joseyh Schlar. Be⸗ gleitende Dichtung von Joseph Lauff. Anfang 8 Uhr.

Schauspielhaus. 201. Abonnementsvorstellung. Minna bon Barnhelm, oder: Das Soldaten ac Lustspiel in 5 Aufzügen von Lessing. Anfang 74 r

Neues Operntheater. Sonntag: 119. Billettreserve⸗ satz Dienst und Fresplätze sind aufgehoben. Uriel Acosta. Trauersptel in 5 gun gn von Karl Gutzkow. Anfang 77 Uhr. Der Billettvorverkauf hierzu findet von Donnerstag ab an der Tageskasse des Königlichen Schauspielhauses von 10 bis 1 Uhr Vormittags gegen Zahlung eines Aufgeldes von 50 3 für jeden Sitzplatz statt.

Dentsches Theater. Diengtag: König Lear. Anfang 74 Uhr Mittwoch: Medea.

Mittwoch: Mercadet.

Donnerztag: Der Traum ein Leben. Freitag: Mercadet.

Sonnabend: Der Traum ein Leben.

Cessingtheater. Diengtag, Die Macht der Finsternis.

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Der Raub der GSabinerinnen.

Donnergtag, Abends 8 Uhr: Die Macht der Finsternis.

Abends 8 Uhr:

Schillertheater. O. (Wallnertheater) Dienstag, Abends 8 Uhr: Das Opferlamm. Schwank in 3 Aufzügen von Oskar Walther und

Leo Stein. Zum erflen Male:

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Julius Caesar. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Julius Caesar.

Custspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Dienstag,

Abende 8 Uhr: Die blaue Maus. Mittwoch big Sonnabend: Die blaue Maus.

Residenytheater. ( Direktion: Richard Alexander.) Diengztag, Abends 8 Uhr: Das Glück der andern. Lustspiel in 4 Akten von Francig de Crossset. Deutsch von Franz Schreiber. (Georg Cartier: Richard Alexander.)

Mittwoch und solgende Tage: Das Glück der andern.

Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schonfeld. Dlengtag, Abends 8 Uhr: Das Mitternachts-⸗ mãdchen.

Mittwoch und folgende Tage: Das Mitter nachtsmädchen.

mit Frl. Charlie Böninger (Duisburg).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Landrat von Putt- kamer (Tuche). Eine Tochter: Hrn. Ge⸗ heimen Regierungerat Dr. Bill Drews (Berlin).

Gestor ben: Hr. Geheimer Oberjustijrat Dr. Victor Rintelen (Friedenau. Berlin). Hr. Ritterguts⸗ besitzer und Rittmeister a. D. Hellmuth von Hagen (Damerow bei Ziejeneff)!. Fr. Julie von Koß, geb. Bergell (Zoppot).

Verantwortlicher Redakteur:

Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagt⸗

Anstalt Berlin 8sW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Neun Beilagen

leinschließlich Sörsen · Beilage) 19545)

d;; , ö

* 8

8 w

54

Tilsit. * * 6 * In sterburg.. Lyck 1 * . *. *. Brandenburg g. H. rankfurt a. D... , Greifenhagen . 11 Stargard i. Pob“m. . . k , , J Trebnitz 4. Schl. . Kd Oblau

. Neusal; a. O..

ilenburg Erfurt Hel. Got lar Lüneburg. aderborn.

Plauen i. V. . Rottweil. me e. .

avensburg. Saulgau Ul

m * 1 1 DOffenburg Bruchsal.. Rostock .. . Braunschweig . Altenburg Arnstadt.

n,, 490

Nördlingen. Mindelheim Reutlingen. Heidenheim. Ravensburg Saulgau. k Bruchsal .

2 Insterburg. K . Luckenwalde Brandenburg a. H. . d g a. D. ; nklam. Stettin .. Greifenhagen

, en ee l. Pomm.. Schivelbein. ; Kolberg. 1 Rummelsburg i. Pomm. Stolp i. Paioeom. . Lauenburg . ö Trebnitz 1. Schl. . d Dhlau ; 1 Neusalj a. D.. Sagan e et

obschütz k lberstadt.

ilen burg Erfurt Kiel. Goslar Lũneburg.. aderborn.. K

leve. Neuß .. München Straubing. Mindelheim Meißen. .

lauen i. V. Reutlin . Ravensburg. Saulgau. Ulm

Sffenburg ;

885 O O

111

8588

19 65

19,65 198.30 198,00 19,50

1960 15. 1

18,40 18,70 19.50 198, 90 19, I0 19,70 20, 10 18,20

1915 1815

1900 18, S0 19,00

18,50 19090 21,86 20,30 20, 60 19,50 20, 30 19.30 22 80 20.80 20, 90 21,00 2040

2728

18 80 18, 00 19,40

Kernen (enthülster Spelz,

1 .

20,60

21,00 21,00 22, 00 21.00 21,03 21,40 21,00 22,25

N 16, 0

1716

1700

1s zo 17 36

16,60 16,00 16, 60 1700 16,30 16,650

16,50 1680 16,60 1700 16,63 16,40 17,00 16, 90 17207 1719 1775 17360 17.00 16,00 15, So 16,50 18,28 16,70 18, 90 18, 88

1720 17.80 16,50 18, 00 1748 17200 17,60

8 g

2252 C 88 2

O

S888

2

SSSSESSS

8ðxSZ3SB So 0 S8 8 86 836 2X

SS 83 D O

dd TN ον 6 SS SððSSSð SS

Ess *

RSSSSRRXRSBS SS SSS Ss ðs SS

'

21,20 21,00

21,20 21, 10

21,20 22, 50

g en.

16, 0 171.50 1749 17090 16,50 1705 16350 16,40 1240 1710 16.40 16, S0 16,205 16,10 16, 60

16,30 1670 16470 16,50 1690 1700 1720

21,60 21,40

22,40 21,10

21,80 22, 50

17.00 17.50 17340 17,00 16,50 17,10 16350 16,40 1740 17,20 1700 17.00 16,25 17.20 16,60

1660 16,70 16,80 17.20 1750 1700 1740 17207 16.90 17,50 17570 18, 00 17,20 17,60 18,25 17,80 17,50 16,50 17,00 17,00 18,44 17.70 19, 00 1609 17470 18.20 17,30 18, 40 18, 00

20 00 18, 00

Dinkel, Fesen).

C r de O O 8387 28 ö SSS XD S K

de *

EEB 8x. ss ss s;.

1

—— r

6 2 O80

& O 00 0 0 0 000, O s