denken. Sie dürften keinegfalls Anlaß geben zu einer so scharfen Kritik der Vorlage, wie sie Herr Abg. Ströbel soeben geübt hat, Ich habe frellich nichts anderes erwartet. Ich bin überzeugt, wenn wir diesem hohen Hause eine Vorlage unterbreitet hätten, die die Ge—⸗ hälter der Unterbeamten um 10006 und mehr erhöht hätte, wir hätten genau dieselbe Rede heute hler gehört, wie sie gehalten worden ist. (Sehr richtig) Es gehört dieses zu den parteipolttischen Ten⸗ denzen der Sozialdemokratie. (Sehr richtig! Alle gesetzgeberischen und Verwaltungsmaßnahmen der Regierung in Staat und Reich zum Nutzen der Beamten werden als minderwertig hingestellt. (Widerspruch bei den Sozialdemokraten, Wir sind bisher nichts anderes gewöhnt. Die ernste Arbeit der Regierung wird herabgesetzt. (Sehr richtigh Es wird an die Adresse derjenigen, denen es gelten soll, bekannt ge⸗ geben, das wäre doch mehr oder weniger unzureichend und — wie man so oft hört — nichts anderes als Zuckerbrot. (Zuruf bei den So nal demokraten.)
Herr Abg. Ströbel hat in Vergleich gezogen die Vorlage ber preußlschen Staattreglerung mit demjenigen, was in anderen Bundes⸗ staaten, insbesondere in Bayern, gewährt worden ist. Er hat beliebig diese oder jene Beamtenkategorie herausgegriffen, aber er hat doch die Sachlage recht einseitig dargestellt.
Ich möchte das für eine Beamtenkategorie, für die er besonderes Interesse zeigte, nämlich die der Bahnwärter, hier kur beleuchten. In Bayern erhalten diese Beamten ohne Wohnungsgeldzuschuß, den man dort nicht kennt, 1100 - 1600 S. Wir bemessen das Gehalt der Bahnwärter nach der neuen Vorlage jwischen 1000 und 1200 A, wir gewähren ihnen einen Wohnungsgeldzuschuß, der zwischen 150 und 480 M beträgt, und im Durchschnitt mit 300 M6 pensionsfähig ist, und geben ihnen einen Kleidergeldzuschuß von 30 „6. Der Bahnwarter erhält in Berlin, was ganz besonderes Interesse beanspruchen kann, im Maxlmum 1710 46. Er erhält hier mehr und im Bereiche anderer großer Städte ebenso viel wie in Bayern.
Herr Abg. Ströbel hat sodann im Eingang seiner Rede einer Auffassung Ausdruck gegeben, der ich bestimmt widersprechen muß. Er hat in der Begründung der Vorlage vermißt, daß nicht als Konsequenz der Erhöhung der Beamtengehälter eine weitere Erhöhung der Arbeiterlöhne in Aussicht gestellt worden ist. Meine Herren, die Löhne der in den Staatsbetrieben tätigen Arbeiter, in erster Linie der Arbeiter, die in der Staatzeisenbahnverwaltung beschäftigt sind, deren Verhältnisse ich hier beleuchte, haben eine dauernde außergewöhnliche Erhöhung erfahren. Ich beginne mit einem Vergleich gegen das Jahr 1896, werde aber einige folgende Jahre anschließen. Wenn wir die Löhne des Jahres 1896 heute zahlten, würden wir 80u 6 Millionen weniger zahlen; wenn wir die Lohne des Jahres 1900 zahlten, würden wir rund 48 Millionen weniger jahlen, und wenn wir die Löhne des Jahres 1906 zahlten, so würden wir 314 Millionen weniger zahlen, als wir heute zahlen. (Hört, hört! rechts.) Die Erhöhung der Be⸗ amtengehälter ist ja ganz zweifellos eine Notwendigkeit, die sich aus der Verteuerung der allgemeinen Lebenshaltung ergibt; für unsere Unterbeamten, die sich aus den Arbeitern rekru— tieren, war sie und ist sie aber auch eine notwendige Folge der Erhöhung der Arbeiterlöhne (sehr richtig h, und es wäre durchaus nicht ju verstehen, wenn wir, nachdem die Staatsregierung sich entschlossen hat, eine so umfassende Vorlage für die gesamten Staatsbeamten und insbesondere auch für die über 100 000 zählenden Unterbeamten zu machen, sofort wieder eine Er⸗ böhung der Arbeiterlöhne in Erwägung ziehen wollten. Ich stehe nicht auf dem Standpunkt, daß eine weitere Erhöhung der Arbeiter⸗ löhne nicht in Frage kommen kann; aber sie kommt nur dann in Frage, wenn die wirtschaftlichen Verhältnisse, wenn die Verhältnisse des Lohnmarktes solches fordern. Wir sind nun der Meinung, daß wir im Laufe der letzten Jahre während glänzender Wirtschafte—⸗ perioden den Verhältnissen des Lohnmarktes durchaus gefolgt sind, daß wir unserer Arbeiteischaft das zugewendet haben, was ihr gebührt, und daß, wenn etwas Weiteres zu geschehen bat, es sich zur Zeit nur um Korrekturen handeln kann. Vorbehalten bleibt eine Nachprüfung zu anderen Zeiten, unter günftigeren wirtschaftlichen Verhältnissen.
Meine Herren, ich bin überzeugt, daß die Vorlage der Staatg⸗ regierung auch bei unserm zahlreich Beamtentum Anerkennung finden wird, — ich schließe das aus den verschiedensten Vorgängen —, bin mir auf der andern Seite auch darüber klar, daß viele unter ihnen weitergehende Wünsche hatten. Aber das Verhältnis der Staatsbeamten jur Verwaltung ist ein so vertrauensvolles, daß die Beamten sich von der Auffassung durchdringen werden: es ist ihnen das gewährt worden, was ihnen in Berücksichtigung der allgemelnen Staatsinteressen gewährt werden konnte. (Lebhafter Beifall)
Hierauf wird ein Schlußantrag angenommen.
Schluß gegen / Uhr. Nächste Sitzung Mittwoch, 11 Uhr. (Besoldungsgesetze für die Lehrer und Geistlichen.)
Land⸗ und Forstwirtschaft.
Frankreichs Getreideernte 1908.
Der Kalserliche Konsul in Paris berichtet: Die Leitung des im 63. Jahre hier bestebenden „Bulletin des Halles et Marchssè“, welches das bedeutendste und in hohem Ansehen stehende französische
achblatt für den Großhandel der Landezerzeugnifse ist, hat, wie eit über 30 Jahren, so auch in diesem Jahre eine umfassende und orgfältige Umfrage bei den Landwirten über den Augfall der ranzösischen Ernte von Weijen, Hafer, Gerste und Roggen an⸗ gestellt und das Ergebniz in der Abendnummer des Blattes vom 16. September veröffentlicht. Die folgenden Angaben sind daraug entnommen: .
Weizen. Bestellte Fläche nach den vorläufigen amtlichen Er— mittlungen vom 15. Mai d. J: 6512 409 ha (16475 ha weniger als 1907 und 1652 671 ha weniger ala im Durchschnitt der letzten 10 Jahre). Geschätzter Ertrag 106 465 09090 hl, d. i. 23 911 689 hl weniger als 1507 und 12 838 359 hl weniger als der Durchschnitts⸗ ertrag der letzten 10 Jahre (1I9 303 359 hl). Die Ernte des Jahre 1907 war aber elne ganz ungewöhnlich große und hat die vorstehende Durchschnittsjahl derart erhöht, daß sie nur einen bedingten Ver—⸗ aleichswert besitzt. Durchschnittsgewicht des Hektoliter: 75, 90 kg. Die Qualität ist im ganjen genommen sehr wenig befciedigend, wenn sie auch hier und da sehr gut ausgefallen ist. Mit den Restbeständen der Ernte von 1997 in Händen der Landwirte und Händler, welche auf 17 Millionen Hektoliter geschätzt werden, ergibt sich ein verfügbarer Bestand von 123 465 090 hi, d. i. ein wenig mehr als der auf 12 bis 123 Millionen Hektollter amjuneh mende Bedarf der Bevölkerung des Landes. Eine Einfuhr von ausländischem Weizen wird wegen des Zolls für unmöglich erklärt, solange der Preis, welcher gegen—⸗ wirtig ungefähr 21,50 Fr. für 100 kg Reingewicht betrage, nicht erheblich herabgehe.
Hafer. Bestellte Fläche (15. Mai d. J.): 3 872 689 ha (9494 ha mehr als 1907 und 6215 ha mehr als im Durchschnitt der letzten 10 Jahre) Geschätzter Ertrag 92 235 540 hl, d. i. 18 464 036 hl weniger als 1907 und 2916228 hl weniger als im Durchschnitt der letzten 10 Jahre. Durchschnittsgewicht 46,3 kg für 1 hl.
Ger ste. Bestellte Fläche (15. Mat d. J.): 716 09634 ha (2289 ha weniger als 1907 und 18165 ha weniger als im Durchschnitt der letzten 10 Jahre). Geschätzter Ertrag 15 943 125 hl, d. i. 1 948 111 hl weniger als 1907 und 786846 hl weniger als im Durchschnitt der letzten lo Jahre.
Roggen. Bestellte Fläche (15. Mal d. I): 1193282 ha (57 204 ha weniger als 1907 und 1653 683 ha weniger als im Durch⸗ schaitt der letzten 10 Jahre). Geschätzter Ertrag 15 972 630 hl, d. i. 4670122 hl weniger als 1907 und 4304407 hl weniger als im Durchschnitt der letzten 19 Jahre. — Roggenbrot wird in der Nahrung der französischen Bauern durch Weizenbrot verdrängt. Der französische Roggen dient daher immer mehr zu Brennzwecken und zum Viehfutter.
Im „Journal Offielel' hat das französische Landwirtschafts- ministerium seine vorläufige annäherungsweise Aufstellung über den Ausfall der diesjährigen Weijen⸗, Mengkorn⸗ und Roggenernte ver⸗ öffentlicht. Sie hat zur Grundlage die bon den Departements, Land⸗ wirtschaftelehrern im Lande sofort nach dem ersten Drusch an das Minssterium erstatteten Berichte und kommt zu folgendem Ergebnis:
Weizen: Bestellte Fläche 6515 839 ha (i907: endgültige
iffer 6 577 460 ha). Ertrag 109 428 755 hl (1907: endgültige iffer 132 853 578 hh.
Mengkorn: Bestellte Fläche 146 483 ha (1907: endgültige Ziffer 144 240 ha). Ertrag 2 410 524 hl 1907: endgültige Ziffer 2 488 462 hh. ö
Roggen: Bestellte Fläche 1247 789 ha (1907: endgültige Ziffer 1240 082 ha). Ertrag 18 274 692 hl (1907: endgültige Ziffer 19 697 811 hh.
Die amtliche Schätzung nimmt also beim Weizen für dieses Jahr einen um 3 Millionen Hektoliter höheren Ertrag und beim Roggen einen um fast 21 Millionen Hektoliter höheren Ertrag an als die obige Schätzung des „Bulletin des Halles“. Auf Mengkorn erstreckte sich die Schätzung des „Bulletin des Halles“ überhaupt nicht.
Die diesjährige Weinernte in der Champagne.
In den weinbautreibenden Teilen des Departements Marne (Arrondissements Reims, Epernay, Chälons s. M) ist die Weinernte, welche noch im Juni d. J. ganz vorzügliche Aussichten geboten hatte, infolge von Regen, Kälte und Hagel in den Monaten Jult bis September fast vernichtet worden, indem der Meltau trotz aller da⸗ gegen reichlich angewandten Mittel seine Verheerung in ganz un gewöhnlicher Stärke volliog. Während die 14 000 ha Weinland der drei Arrondissements in mittelguten Jahren einen Ertrag von 400 000 big 500 0900 hIl Wein im Werte von 60 bis 70 Millionen Franez liefern (in besten Jahren 600 900 big 700 900 hl, in schlechten 300 000 hl), wird der diesjährige Ertrag auf allerhöchstens 20 000 bis 30 000 hl geschätzt.
Fir diejenigen Winzer, die kein Kapital und keine Weinvorräte aus den Vorjahren besitzen, bedeutet dies den Ruin, wenn ihnen nicht Hilfe zu teil wird. Sie hatten in Erwartung einer besonders guten Ernte sehr große Ausgaben auf ihre Weinberge im Frübjahr und Frühsommer gemacht und hatten sich schon über schlechten Absatz und niedrige Preise beklagt, woran sie die Schuld einer mißbräuch⸗ lichen Verwendung von Trauben aus nicht zur Champagne gehörigen benacbbarten Departements und selbst aus Südfrankreich und Algerlen zur Champagnerbereitung in der Champagne beimaßen. In einer am 13. September zu Ay auf Veranlassung der Winzersyndikate ab⸗ gehaltenen Versammlung, woran 1200 Winzer teilgenommen haben sollen, ist beschlofsfen worden, von der Reglerung den nunmehrigen schleunigen Erlaß der jum Gesetz vom 1. August 1905 über die Unterdrückung des Betrugz bei Waren und der Verfälschung der Lebensmittel noch fehlenden Ausführungsverordnung, betreffend die
eographische Begrenzung der weinbauenden Champagne, ju ver⸗ angen, womit der Verwendung von nicht aus der Champagne stammenden Trauben ein Riegel vorgeschoben werden würde. Diese Begrenzung frage, womit der Staatsrat schon seit langem beschäͤftigt ist, bietet erhebliche Schwierigkeiten, weil auch noch ger ft andere Landstriche, als die oben genannten Arrondissements Anspruch auf Zugehörigkeit zur s enannten Champagne erhoben haben und auf das energischste verfolgen. Die Versammlung von Ay hat ferner be⸗ schlossen, für die am schlimmsten betroffenen Winzer Staatzzunter⸗ stützungen nachzusuchen. Für eine ebensolche Unterstützung sowle für einen Steuernachlaß hat sich auch der Generalrat des Departements Marne bereits ausgesprochen. Ferner wollen die großen Champagner⸗ firmen Darlehen an die bedürftigen Winjer gewähren. Diejenigen Winzer, welche noch Weinvorräͤte haben und deren noch ziemlich viele sein sollen, werden durch die ju erwartende große Prelssteigerung für den Wein über den Verlust der diegjährigen Ernte hinwegkommen.
Dem Champagnerhandel der Champagne kommen, wenn eg auch so gut wie keinen Champagner 1908 geben wird, seine großen Vor⸗ räte zugute, welche nach Angabe der Handelskammer von Reims am L. April d. J. ungefähr 180 Millionen Flaschen einschlleßlich der Vorräte in Faͤssern (134 917 193 Flaschen und 431 544 hi in Fässern) betragen haben, während der normale Jahresverkauf nur 34 Mlllionen Flaschen beträgt. Allerdings sollen die Faßweinvorräte überwiegend von einer Güte sein, die nur zur Herstellung der besten Champagner dient, sodaß für die gängigen Champagnerweine nur noch jwei Jahre Deckung vorhanden wäre, wenn näch fes Jahr wieder eine Fehlernte kaͤme. (Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Paris.)
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ masrregeln.
Rußland.
Die russische Kommission zur Bekämpfung der Pestgefahr hat die Stadt Fusan und die Insel Makanosima in Korea für choleraberseucht erklärt.
In der Zeit vom 28. September bis 4. Oktober d. J. a. St. ist von der russischen Kommission zur Bekämpfung der Pestgefahr der Kreis Archangelsk für choleraverseucht, das Gouverne— ment Tobolsk für cholerabedroht und die Stadt Odessa für cholerafrei erklärt worden.
Italten.
Die am 30. April d. J. bezüglich der Herkünfte aus Guaira (Venezuela) ergangene seesanitätspolizeiliche Verordnung wurde durch Verordnung vom 21. d. M. aufgehoben. (Vergl. R. Anz.“ vom 8. Mai d. J, Nr. 109.)
Sandel und Gewerbe.
(Aut den im Reichsamt des Innern ju samm en g estell ten „Nachrichten für Handel und Industrie? .)
Port u gal.
Ermächtigung der Regierung zum Abschuß von Han⸗— dels verträgen und zur Erhebung von Zuschlägen ju den Zöllen und Schiffabrtsabgaben. In Portugal ist unterm 25. v. M. ein Gesetz g worden, wodurch die Regierung ermächtigt wird, gegen Gewährung der Gegenleltigkeit und gleichwertiger Zu—⸗ geständnssse die Behandlung als meistbegünstigte Nation zuzubilligen in allem, was sich bezteht auf: a. die Auzübung irgend welchen Beruf oder Gewerbe und die Abgaben dafür; b. den Schutz des gewerb⸗ lichen Eigentums; e die Schlffahrtgabgaben; d. die Einfuhrzölle und Ver⸗ brauchgsteuern. Die Reglerung ist ferner ermächtigt, falls diet angeeigt er⸗ scheint, um entsprechende Vorteile zu Gunsten portuglesischer Erjeug⸗ nisse zu erlangen, die Bindung der Einfuhrzölle ju vereinbaren
für Waren, die in den nachstehenden Klassen und Artikeln des geltenden Zolltarifs “) aufgeführt sind:
Klasse J. Lebende Tiere. In allen Artikeln.
Klasse II. Rohstoffe: tier,, 39 Ausnahme der in den Artikeln 20 bis 23 auf⸗ geführten; pflanzliche: ausgenommen die in Artikel 75; mineralische; in allen Artikeln, ausgenommen 85, 86, 93; metallische: in allen Artikeln; . en gnfe: ausgenommen die in den Artikeln 130, 146 und 148; verschiedene: ausgenommen die in Artikel 157 und Mennig aus Artikel 163. Klasse II. Garne, Gewebe usw.: 3 6 . die in den Artikeln 163, 171 bis 174 un ; Seide: ausgenommen die in den Artikeln 188 und 189; Leinen und ähnliche Stoffe: ausgenommen die in den Artikeln 275, 276 und 299; verschledene: ausgenommen die in den Artikeln 295 bis 297, 299 und 305 bis 308. Klasse LIV. Nahrungsm ittel:; Getreide: ausgenommen das im Artikel 331 aufgeführte; Kolonialwaren: ausgenommen die in Artikel 315 genannte Ware; Ftsche: in allen Artikeln; 1 ausgenommen die in den Artikeln 353, 358, 362 un . Klasse V. Apparate, Instrumente, Maschinen usw.: Apparate und Maschinen: ausgenommen die in den Artikeln 370 bis 373, die in letzterem, sowelt dieser sich auf Pflugschare bezieht, 381, 392 bis 3926; Schiffe ö. Wagen: ausgenommen die in den Artikeln 406, 408, 418, 420; Waffen: in allen Artkkeln. Klasse VI. Verschiedene Erzeugnisse: Arbeiten aus tierischen Stoffen: in allen Artikeln; Arbeiten aus pflanzlichen Stoffen: ausgenommen die Artikeln 444 bis 446; Arbeiten aus Mineralstoffen: in allen Artikeln, ausgenommen Fliesen aus Artikel 456 und Röhren aus Steinzeug (tubes de rss) aus Artikel 458; arbeff aus Metall: ausgenommen die in den Artikeln 478, 479, 482 und 487 , ausgenommen die in den Artikeln 498 und 514; verschiedene: ausgenommen die in den Artikeln 530, 542 und 577. Ferner wird die Regierung ermächtigt, um 10 bis 30 v. H. berabzusetzen die Einfuhrzollsätze, die auf Waren entfallen, die in den nachstehenden Klassen und Artikeln des geltenden Zoll⸗ tarlfs begriffen sind, und zwar als Gegenleistung für gleichwertige Zugestandnisse. Sollten die Sätze des dem Parlament vorliegenden Zolltarifs noch unter die jetzigen Sätze nach ihrer Herabsetzung um 30 p. heruntergehen, so kann die Regierung sie fr den vorliegenden Zweck
annehmen. Klasse 11. Rohsteffe: ee, . ; ausgenommen die in den Arrikeln 62 bis 65 und 69 5
in den
nine g he ausgenommen die in den Artikeln 83, 85 bis 88 und
bis 97; metallische; alle Artikel, ausgenommen 106, wobei unter Ar. ir fe . poliertes und geglättetes Zink sowie Zinkdraht egriffen ist; chemische Erjeugnisse: ausgenommen die in Artikel 146 verschiedene: ausgenommen die in Artikel 1565. Klasse III. Garne, Gewebe usw. Wolle: Artikel 161 und 162; Seide: Artikel 181, 185 und 186, ausgenommen Satins und dergleichen; verschiedene: Artikel 301, 303 und 304. Klasse 1I7. Nahrungsmittel: Fische: alle Artikel, ausgenommen die Artikel 350 und 352; verschledene: ausgenommen die Artikel 353, 354, 357, 358, 362, 363, 365 und 367. Klasse V. Apparate, Instrumente, Maschinen usw.: Apparate: ausgenommen die Artikel 372 bis 372 4, 373, soweit er 6 auf Pflugschare bezieht, 377, 378, 381, 357 biz 389, 392 is zFz p. 06, 401 und 402; Anmerkung: Chirurgische Möbel sind in Artikel 383 einbegriffen. Waffen: alle Artikel. Klasse VI. Verschiedene Erzeugnisse: ,. aut tierischen Stoffen: ausgenommen die Artikel 433 und 434; Arbeiten aus pflanzlichen Stoffen: Artikel 450 und 451; Arbelten aus mineralischen Stoffen: Artikel 461 und 462; Arbeiten aus Metall: Artikel 465 bis 467, 434 und 4536; Bemerkung: Stahl wird mit Eisen im Zolle gleichgestellt. Papier und Drucksachen: Artikel 518; verschiedene: Artikel 552, 560, 62, 571 bis 574. ;
Die Sondervorschtiften, die sich auf die Bedingungen für die Einfuhr bejiehen, werden aufrecht erhalten. :
Schließlich wird die Regierung noch 6 die Sätze des allgemeinen Zolltarifs und der Schiffahrtsabgg ben bis zum doppelten Betrage zu erhöhen eigens für die Waren und Schiffe, die aus Ländern stammen, die Portugal nach ihrem be ,,. tarif behandeln, die den portugiesischen Handel und die portugiesische Schiffahrt einer unterschledlichen oder ungünstigen , unter- werfen, oder die Alkoholabstufungen anwenden, welche die Ausfuhr portugiesischer Weine nach jenen Ländern erschweren oder verhindern.
In den abzuschließenden Vereinbarungen über dir Bindung oder die Hgerabsetzung der Einfuhrzölle soll, wenn die Vereinbarungen sich auf Artikel des Tarifs beziehen, soweit als möglich angegeben werden, was unter diese Artikel fällt; letztere können auch in den Vertrags tarifen, die auf Grund dieser Ermächtigung etwa festzesetzt werden, entsprechend erläutert werden.
Die Klausel der meistbe zünstigten Nation soll nicht die besonderen Zugeständnisse in sich schließen, die Spanien in dem geltenden Handel g= vertrage gewäbrt sind, noch auch diejenigen, die etwa in Zukunft irgend einer andeien Nation mit dem Charakter der Nichtuͤbertragbarkeit gemacht werden möchten. ⸗
Die Vorschriften des gegenwärtigen Gesetzes sollen nur anwend⸗ bar sein auf die Beniehungen deg festländischen Königreichs und der anliegenden Inseln zu fremden Ländern, wobei det Wiederausfuhr⸗ a df mt Kolonialerzeugnissen in diese Beziehungen eingeschlossen ein soll.
Die auf Grund der Ecmächtigung des gegenwärtigen Gesetzes ab⸗ geschlossenen und genehmigten Vereinbarungen und Abkommen dürfen nicht länger als 8 Jahre Gültigkeit haben. (Diario do Governo.)
3 Forderung von Kon fulatsfakturen bei der Einfuhr.
Nach Abschnitt 22 des Zolltarifgesetzes far die Philippinen vom 3. Märj 1905 soll jede Einfuhr von Waren aus anderen Ländern als den Verelnigten Staaten von Amerika von einer Konsularfaktura e, sein, wenn der Warenwert 100 Dollar überstelgt. Der Zoll kollektor in Manlla hat auf die Beachtung dieser Gestimmung in elnem Rundschrelben hingewlesen. Die Beigabe von Konsularfakturen ist für Waren im Werte voa mehr als 100 Dollar künftig stets auch dann erforderlich, wenn es sich um jollfrele Waren handelt.
) Deutsches Handels Archiv 1892 1 S. 673 ff. (Schluß in der Zweiten Bellage.)
zum Deutschen Reichsanzeiger und Köni
265.
Sandel und Gewerbe. (Schluß aus der Ersten Seilage.)
Vereinigte Staaten von Amerika.
Neuausgabe der Zollordnung. Von der Zollordnung der Vereinigten Staaten ist eine neue Ausgabe Customs Regulations, 19085 veranftaltet worden, die von dem Superintendent of Docu? 2 e,, Printing Office, Washington, kãuflich bejogen werden tann.
Konkurse im Auslande. Rumänien.
Anmeldung d. Forderungen , , .
allite Fi 5 ö. his d. Forderungen
Dom kzil
Mayer u. Schwartz G. Häie du
Braila, 13 /26. Okt.
Str. Regalã 1908 Braila, 14.27. Okt.
Str. Regalã 1908
Serbien.
Rikola L Todorowitch, Kaufmann in Schabatz; Anmelde⸗ termin; 24. Qktober / ß. Nobember 1908. Verhandlungstermin: 2. Oktober / 9. Nopember 1908.
5. Nov. 1908. 23. Oktober / 5. Nov. 1908.
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 27. Oktober 1908:
Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anjahl der Wagen Gestelltt .. 21776 9220 Nicht gestellt. 192 —.
—
Das Rheinisch⸗Westfälische Kohlenfyndikat teilt, laut Meldung des W. T. B.*, mit: Die Teilhaber dez Lothringer Hüttenaktienvereins Aumetz Friede haben dem Entwurf betreffend 3 srenzung eines umlagefreien Selbstverbrauchs der Huüttenzechen nach⸗ trãglich zugestimmt.
— Der Bruttouberschuß der ,,, , nn, Hibernia im 3. Quartal 18908 stellte sich, laut Meldung des. W. T. B., auf 3218 489 * gegen 3 245 z53 im Vorquartal und gegen (002 278 A im 3. Quartal des Vorjahres.
Bu karest, 27. Oltober (W T. B.) In der heute hier stattgefun⸗ denen ordentlichen Generalversammlung der Steaua Romana Aktien- ie n für Petroleumindustrie, Bukarest, waren die Besitzer von
ganzen 47 641 Aktien anwesend oder vertreten. Gemäß dem An⸗ trage der Verwaltung wurde die Dividende für das abgelaufene Ge= schaͤftßjahr 1907/08 auf 90/ Elte et Der Generaldirektor tellte auf eine . aus der Versammlung mit, daß auch das waͤrtige Geschã . nach dem Verlauf von dessen erfter Hälfte zu urteilen, ein günstiges Ergebnis erhoffen lasse.
New York, 27. Oktober. (W. T. B.) Die United States Steel Corporation erklärte eine Quartalgdividende bon Fo für die Stammaktien und von 140 ft die Vorzugtaktien gegen beiw. Loo für das 3. Quartal 1907 und ] bejw. 1E Gso für das 2. Quartal 1998. Der Gewinnüberschuß stellte sich nach Ab⸗
. der gewöhnlichen Betriebskosten für das am 30. September 1908
endete 3. Quartal auf 27 106009 Doll. gegen 43 804 285 Doll. für den entsprechenden Zeitraum des Vorjahres und 20 265 756 Voll. . dag 2. Quartal 1968. Der Auftragsbeftand betrug ECade September 1908 3 422 000 6 gegen 6 425 09098 t am entsprechenden Termin dez Vorjahreg und 3 313576 t am Ende Juni 1968. New Yark, 27. Oltober. (W. T B.) Der Wert der in der ergangenen Woche ausgeführten Waren betrug 11510 000 Dollarg gegen 12 550 000 Dollars in der Vorwoche.
Wien, 27. Oktober. (W. T. B.) Augweig der Oc ste?. teichisch-Angarischen Bank vom 23. Oktober (in Kronen). Ib. und Zunahme gegen den Stand vom 15. Oktober: Notenumlauf 1953 347 500 . 12 032 0900), Silberkurant 301 373 000 (Abn. 2081 000, Goldbarren 1 169 0460 0900 (3un. 759 97 in Gold jabl⸗ jar Wechsel So oo oh0 (underunde rh, Portefeulile gz fo ß Zun. 12 486 000), Lombard 71 511 000 [Abn. 626 0009, Hypotheken⸗ darlehne 300 006 009 (Zun. 5000), Pfandbriefeumlauf 591 55 ooo un. 1000, steuerpfl. Notenumlauf 25 53 000 (Abn. io 711 0.
Dle Preisnotlerungen vom Berliner Produktenmarkt ke- inden fich in der Sörsen beilage.
Berlin, 27. Oktober. Marktpreise nach Ermittlungen des Vöniglichen Polijelprästdlumg. (Höchste und niedrigste Preise.) Der Doppelientner für: Wellen, gute Sorte . 20 30 M, 0 26 „6. — Velen, Mittel sorte f W052 M, 20, I8 S6. — Weijen, geringe Sorte ) Vlg A, 20 10 6. — Roggen, gute Sorte f 17.15 M, 17. 14 4. Roggen, Mittelsorte )) 17, iz M, 17,17 46. — Roggen, geringe Sorte H 7 ĩi , 17 1 44. = Futtergerste, gute Sorte? 18,20 , 6.80 ü. — Futtergerste, Mittelsorte 1639 , 15,50 M6. = iner gerst⸗ geringe Sorte) 18, 40 M, 14,29 66. — Hafer, gute
orte 15, 0 w, 7s . — Hafer, Mürtelsorte J 75? M, 20 6. — Hafer, geringe Sorte) N. 6 M, 16, 5 M., = Maß mixed) Et Sorte — F, —— H. — Mals (mixed) nge Sorte — A, —— A. — Maig (runder) gute
orte 18,20. , 17.20 6. — Richtstroh 4821, 432 S6. — Heu 60 MA, 4 50 M. — Erbsen, gelbe zum Kochen ho, 0 , 28, 00 M. Y Svelsebohnen, weiße bo, 0b M, 2600 6. — Linen S0, 00 M, Vo0 46. = Kartoffeln So M, Co6 4. — Rindfleisch won dei deule 1 Kg 2660 M, 1, 45 „M; dito Bauchfleisch 1 Kg 1,60 M, lo . = Schweinefleisch J Kg iso M, 136 . — ' galbflessch ng 220. M, J. 30 .ü.. — Hamme lflesch J kg 2.10 M, 1.530 46. * Butter J Cg 2.50 M6, 2 40 ü. — Gier 65 Siu S 35 4 . Karpfen 1 Eg 2.40 M, i. 40 6.. — Aale J kg 2,56 ander 1 Kg 3,60 AÆ, 1,40 M6. — Hechte 1 Kg 2, PBarsche 1 Eg 5, 00 M, G 80 S½.. — Schleie 1 E83 83 1 83 IJ, S6 M, G 85 Mü. — Krebse 60 Stück 2
ahn. = Frei Wagen und ab Bahn.
Lurtzberichte von den auswärtigen Fondzmärkten.
. Dam burg, 27. Oktober. (B. T. B.) (Schluß) Gold in irren das Kilogramm 290 Br., 284 Gd. Silber in Barren dag llegramm Fo, S5 Hr. To, 0 G. .
Wien, 28. Oktober, Vormittags 10 Uhr 50 Min. (B. T. G.)
kind. 0 Pente M. N. pr. Arr. 966 05, Desterr. 40 Rente in
23. Oktober /
Zweite Beilage glich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Mittwoch,
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Kr. W. p. ult. 86, 15. Ungar. 40 g Goldrente 109,85, Angar. 40 Fente in Kr. W. 92.05, Tüärktsche Lofe per M. b. * acc Huschtirrader Gisenb. Att. Lit. — — Nord westbahnakt Lit. B per ult. — — . Desterr. Staatghahn per ult. 682, 75, Südbahngesellschaf⸗ 119.90, Wiener Bankverein 512,50, Krebitanstalt, Sesterr. per ult. l '00, Kreditbank, Ungar. allg. 738 00, Länderbant 30, 00, Brüxer .,., e anknoten pr. ult. 31, onbank 538,00, ne,, . 18 . ondon, 27. tober. (G. ) (Schluß) 24 0/0 Eng⸗ . y . 23 3 e ,, J arit, ; ober. . T. B. lu 30 anz. er , ,, ,. adrid, 27. Oltober. (G. T. B.) Wechsel auf Paris 11,65.
Lissabon, 27. Oktober. (W. T. 2) Goldagio I9.
New Jork, 27. Oktober. (B. T. B.) Schluß) Bet zu⸗ nehmender Heschäftstätigkeit nahm die heutige Börfe cinen festeren Verlauf. Anregung boten anfangs die vom Londoner Markt vor- liegenden Meldungen sowie spekulative Käufe, besonders in Stahl werten und Union Paelfieaktlen. Da aber der höhere Kurgstand augenscheinlich ju Gewinnsicherungen unter der Hand benutzt wurde, beobachtete die Spekulation späkerhin größere Zurückhaltung. Im Verlaufe riefen neuerliche Manspulaflonen Besserungen hervor, die sich auch behaupten konnten, als Bryang Reden bekannt wurden. In der letzten Stunde erfolgten ziemlich bedeutende Vosttionsloͤsungen, diese blieben indessen ohne Einfluß, da das Angebot schlanke Aufnahme fand.
ür Rechnung Londons wurden per Saldo 20 5600 Stüc Aktien ge⸗ auft. Schluß fest. Attienumsatz 520 000 Stück. Geid auf 24 Stunden Vurchschn.“ Zingrate 15, do. Zingrate für letztes Darlehn deg Tageg 1., Wechsel auf London (60 Tage) 4. 84 756, Fable Trangferg 4, 86,75. Silber, Commercial Barg 514. Tenden; für Geld: Leicht. ö
Rte de Janeiro, 27. Oktober. (G. T. B.) Wechsel auf London 15a.
egen⸗
RKursberichte von den auöwärtigen Warenmärkten.
Magdeburg, 28. Oktober. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornjucker 88 Grad o. S. 865 — 721. Nachprobukte 75 Grad o. E. lo. = S,'29. Stimmung: Matt. Brotraffin. I 0. J. 20, 6 — 26 25. elstasi cker F mit Sacãgd=d=, Gen shigfffnad. mn g, g ble zo 127 Jem. Melis J mit Sad 19333 -= j9 33 Stimnrung? Ruhig. KRohzucker J. Produkt Transito frei an Bord Hamburg: Oktober 20,10 Gd., 20 20 Sr., — — bej., Nobember 20,15 Gd., 20, 20 Br., = bei- Deiember 20365 Gd., 20, 390 Br., — — Fei, Januar Mar ö ßo ö s Hr. = ber, Mal 20 S5 Gd. 20 Jo Ge, —— hej. — Matt.
, rn. 27. Oktober. (W. X. B.) Rüböl loko 68, oo, Mai Bremen, 25. Nttober. (G. T. 8) (Bzrsenschlußberlcht. Privatnotierungen. Schmalj. Fest. Lots, Tub * n Dopyeleimer 53. Kaffee. 3 — DOfinelle Notierungen . . Baumwolle. Sehr still. Hpland loko mibdi.
Da mburg, 27. Oktober. (B. T. B. etrol Stand
. ö. . 1 . . ö 9 e. .
a mburg, 28. Oktober. ĩ ö affe e. (( Vormittagt⸗ bericht Good average Gen, 3 9) 58. . 274 Bd., Mär 27 Yd., Mai 27 Gd. Stetig. — Zu cker⸗ markt. (Anfangsberlcht Rübenrohzucker 1 Basts 88 0, Rendement neue Uscmee, frei an Bord Hamburg Drlober 20, 16, a . 6. Dejember 20, 3, März 2670, Hai 20, 95, August 265. att. ; 0 ek. 27. Oktober. (B. T. S.) Ra pg Angußt 14 30 Gd.
r. London, 27. Oktober. (W. T. B.) g6 o/ Javarucer prompt, p, ö . 9 . , . Oh ober * ier
ondon, 27. ober. . T. B. ) Stand = Kupfer fest, 61, 3 Monat 621. e Gen . Eäver pool, 27. Oktober. (B. TZ. B.) Baum wolle. Umsat:
3900 Ballen, dabon für Spekulation und Grport 205 B. Tenden; Träge. Amerikanische good ordinary Lieferungen: Kaum stetig. Oktober 483, Oktober Nobember 4753, . Kö. Dejember Januar 4,64, Janugr. Februar 463, Februar- Mär; 4.6563, März. April 4,53, Wril⸗Mal 4,63, Mal- Juni 4,63, . 96 , nn , nn 9 anche ster, 27. Oktober. (W. T. B.) (Die Ziffern in RWlam⸗ mern bezieben sich auf die Notierungen hom 23. d. M) 20r Water egurante Qualität 76 (7H), 30r Water eourante Sualität 8 6h 30r Water bessere Qualtät ga, (855, 40r Mule couranfe Qualit gie (ohh. 40r Mule Wilkinson oz (103). 42r Pincopg Reyner giss (91e), 32 W xopg Leeg 96 (94), Jör Warpeope Wellington 194 (103. 69x Cops für Nähzwirn 25 (s), Sor Cops für FRähimirn 276 (279), 100r Cops für Näbhjwirn 35 (35), 120r Copa für Naß- jwirn 455 (457), dor guble courante Qualität gz (99, sor Double courante Qualität 13 (13, Printers 215 (315. rang 1 . 27. Oltober. (B. T. B asgow, 27. er. T. B.) luß.) Roh eisen ruhig, Middlegborough warrants 481. Enn. ail Pari, 27. Oktober. (WB. T. B.) (Schluß) Rohjucker stetig, S8 o/o neue Kondition 25 — ** Weißer Zucker stetig. Nr. 3 ür 190 kg Oktober 295, Nove 29*sa, Januar April 301,
ärz⸗Juni 30g. Am sterda m. 27. Oktober. (G. T. S.) Java⸗Kaffee good W. T. B.) etrolenm.
ordinary 35. — Bana inn 811.
Antwerpen, A. Oktober.
Raffiniertes Type weiß loko 22 bj. Br., do. Oltober Br., do. Vobember · Dezember 246 Br., do. Januar Maͤrj 227 Br. Feft. — Schmal Oktober 125.
New York, 27. Oktober. * T. B.) i Baumwolle preig in Nem Jork 840, do. für Lieferung per Dezember 5, ö, do. fü Lieferung ver Februar 8,77, Baumwolleyreig in New Srleang 9, Petroleum Standard white in New Jork 8, 50, do. do. in 6 ia dS.-45, do. Refined (in Cases) 10, 909, do. Credit Galanceg af Bi Gity 18, Schmal Western Steam 1010, do. Rohe u. Brother 10 365, Getreidefracht nach Liverpool 11, Raffer fair Rlo Nr. 7 6s., do. Rio
Nr. 7 Per November 5, ib, do. do. per Januar 5, jo, Zucker 3,56, Zinn 289,25 — 29,75, Kupfer 13,624 — 15,873.
Verkehrsanstalten.
Vom transatlantischen Passagtierverkehr!
Der Räckstrom von amerlkanischen Touristen und Erholunge— reisenden aus Europa nach den Vereinigten Staaten war im September dieses Jahres so stark, daß die Zahl der in New Jork ein⸗ getroffenen Kajütspafsagiere die der einwandernden Jwischendeckz. passagtere bei weitem übertraf. Aus einer Zusammenstellung des Statsstischen Bureaug auf Ellig Joeland geht berbor, daß im vorigen Monat 38 973 Kajütepassaglere und I4 657 Zwischendeckz.
reisende im Hafen von New Jork eingetroffen sind. Die Zahl der ersteren überstieg also die des Zwischendeckg um 4316. Von den Kajũtapassagieren
reisten 19 598 in der ersten und 19375 in der zweiten Klafse. In die Beförderung teilten sich 23 Dampferlinien, deren Dampfer 88 Fahrten machten. Der Norddeutsche Llopd in Bremen und die Hamhurg · Amerlka Linie brachten itz 22 Fahrten zusammen nahen J der Gesamtzahl der Kajütspaffagiere nach Rew Jork. Der Nord deutsche Lloyd beförderte mit zwölf Dampfern 7I73, die Hamburg⸗ Amerika Linie mit jehn Dampfern 5117 Kajütspassagiere; die übrigen vertellen fich auf andere Gesellschaften. Außerdem brachte der Nord= deutsche Lloyd aus Mittel meerhaͤsen 1114 Kajũtspassagtere⸗
Was den Aut und Rückwandererverkehr des laufenden Kalender⸗ jahres und seinen gegenwärtigen Stand betrifft, so hat ea nach den vorliegenden statistischen Angaben den Anschein, als wenn die Aus= wanderung von Europa nach den Vereinigten Staaten wieder, wenn auch nur um ein Geringes, im Steigen begriffen ist und die Rückwanderung gus den Vereinigten Staaten nachgelassen hat. In der Woche vom 77. September bis 3. gin begaben sich 9075 Personen im Zwischendeck nach Amerkka, während Slo von dort nach Furopä zurscktehrten. Seit dem 1. Januar dieses Jahres reisten 290745 Zwischendeckspassagiere gegen L 082156 in der gleichen Zeit des Vorjahres nach Amerika, das be⸗ deutet eine Abnahme der Ginwanderung gegen das Vorjahr um Dl 416 Personen. Von Amerika kamen seit dem 1. Januar dieses Jahres im Zwischendeck 545 962 Personen gegen 301 296 im gleichen
eitraum des Vorjahres. Demnach sind im laufenden Jahre 244 666 ersonen mehr von drüben zurückgekommen als in den ersten neun 4 ö. 7 1907. nteressante ern über den Zwischendecksverkehr in der Zeit dom 1. Juli 1907 bis 30. Juni 1965 hat vor kurzem das 6 klanische Einwanderungsdepartement in Washington veröffentlicht. Aug der Tabelle, die wir nachstehend wiedergeben, ist ersichtlich, daß während der genannten Periode 24 695 Finwanderer und Nicht⸗ einwanderer in den Vereinigten Staaten eingetroffen sind und 714 828 Auswanderer und Nichtauzwanderer die Vereinigten Staaten“ verlassen haben. Die auf Cinwanderung urückzuführend? Be— völkerungzjunahme der Vereinigten Staaten hat demnach während der Berichtsperiode nur 209 8657 Personen betragen. Es reisten in den einzelnen Monaten nach Amerika:
Nicht⸗ Immigranten Imniiz enen
97 132 10 403
98 825 12310 98 694 16593 111513 18 051 117476 195171 66 574 10 533 Januar 27 220 58358 e 6 885 Kö 11020 April. ,, 13 946 Mai. 36 317 11928 Juni. 31 947 9147
jusammen DTF TT ö
von na,. 3 icht im ganzen Immigranten Immigranten abgereift . 2112 46198 k 19539 44317 September. 246657 19077 43 734 ., 27193 55 826 November 49388 45 052 94 440 Dezember. 45 974 42 458 88 432 Januar 37 652 22 581 60 233 k 20 955 50 688 är JJ 17931 43 506 m 9906066 26 862 65 721 1 29 382 61 251 Juni. 32 879 27 603 60 482
zusammeẽn IDs dᷓ7ᷓꝰ T 7 od 7 TTVX.
Von besonderem Interesse ist die nachstehende Zusammenstellung über die deutsche Einwanderung nach den Vereinigten Staaten im letzten Fiskaljahre; denn sie zeigt genau, welche Staaten Amerikas die deutschen Ankömmlinge als ihr künftiges Domtitl bevorzugt haben. Von den rund g3 000 als Deutsche klaffiftnierten Einwanderenn kamen aus Deutschland 385 009, der Rest kam größtenteils aus Desterreich⸗ Ungarn, und auch Rußland lieferte eine größere Anzahl von Deutschen, die sich hauptsächlich dem Ackerbau widmen. Von den in Amerika angekommenen Deutschen hatten 21 440 den Staat New Jork zum Ziel. 13 971 gingen nach Pennsylvania, 10 105 nach Illinoig, a8 J nach Ohio, bo5ß5 nach New Jersey, 3064 nach Missourl, 4357 nach Wigconsin, 2416 nach Nebraska, 2234 1
im ganzen
zugelassen 107 535 111135 115287 129 564 132 647 77 107 33 058 30 266 43 537 55 220 48 245 41 094
924 695,
ö August September Oktober. November Dejember
Michigan, 2144 nach California, 1996 nach Colorado, 1995 na North Dakota, 1658 nach Cansas, 1413 nach Maryland, 1334 na Ninnesota, 1304 nach Connecticut, 1156 nach Massachuserg, 1038 na South Dakota, 1038 nach Jowa; der Rest verteilt sich in Ziffern von 2 bis rund 900 auf die übrigen Staaten. Die Gesamtzahl beträgt 92 936. (.Der Leuchtturm.)
Verdingungen im Auslande.
Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim Reichs und
taatsanzeiger augllegen, können in den Wochentagen in' deffen
Expedition während der wier s ee von 9 bis 3 Uhr 4 werden.
Oesterreich⸗ Ungarn.
12. Nopember 1908, Mittagg. K. K. Generaldirektion der Tabak regie in Wien: Lieferung von unbedruckten Fabrikzpapieren für das Jahr 1909 eventuell auch 1910. Naäͤhereg bei der erwähnten General⸗ direktion und beim Reichganzeiger“.
18. November 1908, Mittags. K. K. Generaldirektion der Tabak⸗ regie in Wien; Verkauf von leeren Tabakfabrikatenkisten für die Zeit vom 1. März 19809 bis Ende Februar 1910. Räheres bei der erwähnten Generaldirektion und beim Reichsanjeiger'.
14. November 1908, 12 Uhr. K. K. Lottogefällsdirektion in Wien: Lieferung don 400 Kisten verschledener Größe. Näpereg bei der erwähnten Dlrektion und beim Reichganziger'.
15. Dezember 1998, 10 Uhr. Obervorstehung des K K. Zivil⸗ mädchenpenstonats in Wien: Lieferung von Kohlen und Brennholj. Nähereg bei der erwähnten Dbervorstehung und beim Reichs.
anzeiger). Rußland.
St Peterg burger Stadtverwaltung, Stadtamt in St. Peter burg, 8. 21. Nobember 1908 um 2 Ubr Nachmittags; Lieferung und . Montierung von Kommutatortischen jur Erweiterung der Zentraltelephonstation. Im ganzen sind 16 Tische des Zweigruppen⸗ n. für den Anschluß von 6009 Abonnenten mit 18 000 Nestern n jedem mehrfachen Feld erforderlich, und in dem mehrfachen Feld , , mn e , , näheren Bedingungen können bei der en Telephonverwaltun (St. Petersburg, Morskaja 22) erhalten werden. ö ö