vorhin ausführte, auf etwa 39 bis 33 9 stoßen. Danach wären
die Beiträge der einzelnen Schulverbände für die Besoldungskassen zu
bemessen. Da wird dann immer ein Minus übrig bleiben, welches aus den 106 Millionen Staatsleistungen zu decken wäre. Gerade durch diese Art der Verteilung wird der völlige Ausgleich jzwischen den verschiedenen Landesteilen gesichat, und es werden die Staatsleistungen, die Staatsbeihilfe in vollem Umfange dahin kommen, wo das . Bedürfnis entsteht; Berlin wird sebr viel weniger Staatsbestrag erhalten, als etwa Ostpreußen. Bezüglich der Organisation der Kassen kann man sie wie die Alterszulagekassen an die Reliktenkassen . man kann auch Zweckverbände schaffen; das sind Modalitäten, über die man in der Kommission wohl ju einer Verständigung mit dem Mnnisterial⸗ direktor kommen wird. Seine verfassungsmäßigen Bedenken erledigen sich wohl schon durch den Hinweis darauf, daß die Landgemeinde⸗ ordnung ausdrücklich den Gemeinden das Recht gibt, mit anderen Stadtgemeinden sich zum Zwecke der Schulunterhaltungepflicht zu Zweckverbänden zu vereinen. Der andere Einwand, daß allen pro⸗ vinzialen Zweckberbänden das gemeinsame Interesse fehlen würde, ist auch hinfaͤllig. Die kleinen Gemeinden erziehen laͤngst nicht mehr die Jugend für den Ortsbereich, sondern für die großen Industrie—⸗ bezirke, in die sie abwandern, sobald sie die Schule verlassen haben. So tragen diese kleinen Gemeinden einen beträchtlichen Teil der Kosten der Eriiehung derjenigen, welche in Großstädten erwerben. Aber auch diejenigen, die in kleinen Orten und auf, dem flachen Lande verbleiben, müffen voll und gut erzogen und durchgebildet werden. Deshalb ist es auch nicht unbillig, wenn man die Gioßstädte und die Industriezentren mit den kleinen Orten und Landgemeinden, die für sie die Jugend erziehen, zu Zweckverbänden vereinigt. Den Groß⸗ städten bleibt, abgesehen von der Lehrerbesoldung, vollständig freie Bewegung auf diesem Gebiete, auch hinsichtlich der Ver⸗ mehrung der Klassen und der Schulstellen; die Ausführungen, mit denen der Ministerialdirektor uns davor graulich zu machen suchte, können keinen Eindruck machen; denn wenn selbst die großen Städte die Lehrerzahl um 1600 vermehrten, so wäre das noch nicht 1 (9 der Gesamtzahl. Außerdem liegt doch auch bier der Knüppel beim Hunde. Wir begehen in uin Tagen das hundertjährige Jubiläum der Städteordnung. Die Städte haben das in sie hte Vertrauen voll gerechtfertigt, der Bürgersinn ist erwacht und kräftig geworden, er bat sich erweitert zu dem Bewußtsein staats— bürgerlicher Verantwortlichkeit. Die Städte werden alfo auch das kleine Opfer an Selbstverwaltung, das ihnen hier zugemutet wird, im Interesse des Vaterlandes und des Gemeinwohls gern bringen. Es ist freilich ein neuer Weg, den wir hier vorschlagen, aber es kann nicht in dem ausgefahrenen Gleise fortgegangen werden. Es steht auf dem Spiele die ganze Entwicklung unserer Volksschule, deren Degenerierung wir im Interesse des Staatsganzen verhüten müssen! ; Abg. Cassel (fr. Volksp. ): Wir verkennen nicht, daß aus der Vorlage für weite Gebiete eine Verbesserung der bisherlgen Lage sich ergeben wird. Diese Verbesserung wird aber nur diejenigen Teile der Lehrerschaft treffen, die jetzt in ganz ungenügender Weise besoldet sind; der übrige, größte Teil der Lehrerschaft, der eine Verbesserung erwartet bat, hat eine Enttäuschung er⸗ fahren, die durch die Hoffnungsbilder, welche Herr von Ditfurth und Herr von Zedlitz entrollt haben, nicht gebannt werden wird. Nach den Erfahrungen mit dem Gesetz von 1897 hätte man wirklich hoffen können, daß eine neue Besoldunggordnung eine Beruhigung in die Materie bringen und die von allen Seiten gewünschte Stetigkeit herbeiführen würde. Das wird aber die neue Vorlage nicht erreichen. Eine Besoldungsordnung, die als Normalgehälter für die Lehrer Sätze fixiert, welche noch nicht einmal die Gehälter hon Assistenten erreichen, kann nur als eine durchaus unzulängliche hejeichnet werden. Gewiß ist die i f Finanz⸗ und wirtschaftliche Lage nicht geeignet, alles auf diesem Gebiete Wünschengwerte erreichen zu lassen; aber auch die Vorredner haben die Normalsätze der Vorlage auch für die Jetztzeit nicht als ausreichend erachtet, und wir werden auch unsererseits alles daran setzen, um die Vorlage in dieser Richtung zu amendieren. Inebesondere wird hier auf die Normierung der Gehaltzssätze für die Lehrer Bedacht zu nehmen sein. Wir hegen die ernstesten Besorgnisse, daß, abgesehen von der Besoldungsfrage, die übrigen Bestimmungen der Vorlage der Entwicklung unseres Volke⸗ schulwesens in der Zukunft äußerst gefäbrlich werden können. Wir fassen die Normalsätze der Vorlage nicht als einen Grenzpfahl auf, über den nicht hinausgegangen werden darf. Kein gesetzlicher Zwang kann auf die Dauer unzureichende Gehälter als Normal. sätz' gelten lassen. Nach der Vorlage kann aber die Lehrer⸗ schaft im Lande keine Hoffnung mehr auf zukünftige Verbesse⸗ rungen haben. Der Ministerialdirektor erkennt jwar die Leistungen der Selbstverwaltung an, aber den Worten entsprechen nicht die Taten; denn die Vorlage nimmt der Selbstverwaltung jeden Spiel⸗ raum. Namentlich in den Städten unter 25 000 Einwohnern wird von Selbstverwaltung keine Rede mehr sein können. Die Städte⸗ ordnung ist doch nicht nur für Städte über 25 000 Einwohner gegeben — hei ihrem Erlaß gab es deren ja nur wenige — und es ist überhaupt ein Irrtum, daß die Leistungefähigkelt der Städte sich nach der Zahl der Einwohner abstufen läßt. Die Eihöhungabefugnis muß auch Land—⸗ gemeinden gegeben werden. Man könnte über diese Bedenken viel- leicht hinwegkommen, wenn nur in wenigen Orten unter 25 000 Ein- wohnern ein Bedürfnis wäre, die Normalsätze zu steigern. Nach einer Statistik in der Preußischen Lehrerjeitung werden sich aber in 361 solchen Orten die Gehälter infolge der Vorlage verringern, und zwar um den Betrag bis zu 150 S6. Und selbst bei Anrechnung der Alterszulagen bleiben noch 200 Gemelnden, in denen sich die Verhält- nisse gegen jetzt verschlechtern. Für den Uebergang sollen zwar die jjtz gen Lehrkräfte ihr höheres Gehalt behalten; ist es aber ein nützlicher Zustand, wenn die neu angestellten Lehrkräfte eine Verschlechterung er⸗ leiden müssen? In einer ganzen Anzahl von Orten bleibt das bie⸗ herige Gehalt bestehen, und, in vielen anderen tritt nur eine ganz minimale Erhöhung ein. Ist es etwa, für den Staat gleichgültig, wenn in die Herzen der Lehrer Erbitterung einzieht? In 50 Landgemeinden der Rhesnprovinz sind die jetzigen Gehaltssätze schon höher alg nach dieser Vorlage! Es ist also ein Irrtum, daß die guten Gehälter nur in Großstädten und nicht auch in verkehrs— reichen Landgemeinden zu finden sind. Die Kommunen haben den Wunsch, je nach den wachsenden Bedürfnissen und der Fingnilage die Sätze ju erhöhen. Durch die Verhinderung daran wird Verdrossen⸗ heit in die Herzen der Lehrer einziehen und diesen die Berufsfreude nehmen. Wenn der Ministerialdirektor gegen einige Vorschläge aus der Debatte verfassungs mäßige Bedenken hat, so hege ich auch solche Bedenken gegen die Vorlage; denn nach der Verfassung soll das Gehalt den örtlichen Verhältnissen angepaßt werden, nach dieser Vorlage wird aber darauf keine Rücksicht mehr ge⸗ nommen. Wir haben auch unsererselts nichts dagegen, daß nscht— leistungsfähigen Gemeinden auf dem Lande mit Staats mitteln geholfen wird; um so mehr müssen wir uns dagegen verwahren, daß man andere Gemeinden gewaltsam verhindern will, die Lehrergehälter höher zu bemessen. Ich will durchaus nicht behaupten, daß die Leistungen der Landlehrer an sich geringer zu er, sind als die der städtischen Lehrer, aber mit der bloßen theoretischen Forderung des Einbeits— gehalts ist es nicht getan, es kommt darauf an, wie hoch dieses Ein—⸗ heitsgehalt ist. Es bedeutet eine Verkennung der Bedeutung des Lehrerstandes, wenn der Einbeitssatz nicht einmal dem der Gerichts- schreihergehilfen und Assistenten gleich sein soll. Mit dem Abg. Schiffer gebe ich zu, daß es finanziell zurzeit nicht möglich erscheint, die Forderung der Lehrer auf Gleichstellung mit, den Verwaltungs— und Gerichtssekretären zu erfüllen. Ein derartiger Aufwand von Stagtg wegen ist für die Steuerzahler für absehbare Zukunft nicht möglich. Meine politischen Freunde halten aber prinzipiell diese Forderung für durchaus berechtigt. In der Vorbildung sind die Lehrer den Sekretären mindestens gewachsen, werden sie doch seit einigen Jahren zum , , m Dlenst zugelassen. Ih e Leistungsfähigkeit ist aber mindestens ebenso wichtig wie die der Bureaubeamten. Man kann die Lehrer nicht damit vertrösten, daß man ihnen sagt,
mangel auf dem Lande der Landflucht der Lehrer zuschlebt, so beweist die Statistik über das Volksnchulwesen vom Jahre 1901, da . ö den Landlehrern die , Seßhaftigkeit vorhanden war. Es handelt sich weniger um eine Landflucht, als um einen Stellenmangel auf dem Lande. Durch Vermehrung der Seminare und Präparandenanstalten hat die Regierung abzuhelfen gesucht, es ist aber nicht zu ver⸗ kennen, daß viele Eltern ihre Kinder diesem wirtschaftlich nicht lohnenden Berufe nicht mehr so zuführen wie früher. Es ist nicht richtig, daß die 861 Gemeinden von ihrer Befugnis, den Lehrern eine höhere Besoldung zu gewähren, einen übermäßigen Gebrauch machen, daß sie dle Lehrergehälter erhöhen aus bloßem Luxus, um damit ju prunken. Wir feiern jetzt die Jahr⸗ hundertfeier der Städteordnung. Sie hat sich glänzend bewährt, und es ist wahrlich nicht nötig, die segensreiche Tätigkeit der Selbstverwaltung durch neue Fesseln lahmjzulegen. Als der Brems⸗ erlaß im Jahre 1907 hier eingehend erörtert wurde, meinte der Kultusminister von Studt, daß von dieser Verfügung nur in 17 Fällen Gebrauch gemacht worden sei. Glauben Sle, daß sich in⸗ zwischen die Verhältnisse in Preußen so verändert haben, daß man diese Maßnahme künftig in 100mal 17 Fällen für alle Zukunft an⸗ wenden darf? Eine . Maßnahme würde nicht bloß Verdrossen⸗ heit erregen, sondern sie muß auch der Regierung schaden. Ich muß sie namens meiner Freunde für gänzlid unannehmbar bezeichnen. Ebenso bedenklich ist uns die Regelung der Mietsentschädigung. Auffallenderweise soll hier zwischen verbeirateten und unver⸗ heirateten Lehrern ein Unterschied gemacht werden, den der Finanz minister doch für die Beamten mit Recht zurückgewiesen hat. Was die Kostendeckungsfrage betrifft, so können wir uns mit der Art der Verteilung der Ergänzungszuschüsse durch den Staat nicht einverstanden erklären. Es gibt auch Gemeinden mit unter 7 Schulstellen, die leistungsfähig sind. Was Berlin betrifft, so besteht ja meistens in diesem Hause eine be⸗ hagliche Stimmung, wenn man der Stadt etwas abzwacken kann; daß aber eine solche Expropriation wirklich erfolgen soll, wie sie Herr von Zedlitz anregt, das einfach für unmöglich zu halten, bin ich doch selbst in 2 noch Optimist genug. Geschickt stellt man hier Berlin in den Vordergrund, während es sich um eine große Zahl von preußischen Gemeinden handelt, denen dasselbe wider— sahren würde. Bie Gemeinden sollen Beiträge für die Besoldungs⸗ kassen zahlen, erklärt Herr von Zedlitz, 3 leistungsfähigen Ge⸗ meinden sollen die Kosten des Besoldungswesens überhaupt, auch für die weniger leistungsfähigen, tragen. Es wäre doch ein Un— ding, die Städte die eigene Besoldungslast allein tragen zu lassen und ihnen gußerdem die Last fär die anderen Gemeinden mit aufjubürden. Damit hört doch die wirtschaftliche Ginhrit der Städte völlig auf, wenn die Bürger der einen Stadt für die der anderen Stadt mit zu bejahlen haben. Und soll das auf dem Ge⸗ biete der Schule statthast sein, warum dann nicht auch auf dem Ge—⸗ biete des Kranken- und des Armenwesens? Dann käme man zu einer völligen Auflösung unserer Selbstverwaltung und schließlich zu Zu— ständen, wie sie die Herren Borgmann u. Gen. als Ziel im Auge haben. Herr von Zedlitz appelliert an den Bürgersinn der Städte,. Nein, Herr von Zedlitz, die Bürger Berlins und anderer Städte haben oft genug ihren Opfersinn bewlesen, wenn es Kulturzwecken galt; wenn sie aber für fremde Zwecke besteuert werden sollen, dann steigt die Gefahr herauf, daß nicht bloß in den Groß, sondern auch in den so sehr wichtigen Mittelstädten das Schulwesen als solches leiden muß Das hieße die Axt an die Wurzel unserer Selbstberwaltung überhaupt legen. Das wird lediglich ein Agitationzmsttel sein, um Zwietracht unter die Lehrerschaft zu saäen. Die Vorlage hat einen durch und durch agrarischen Charakter. Die Beiträge des Staates kommen fast aus⸗ schließlich und ohne Unterschied den leistungsfähigen kleineren Octen und hauptsächlich dem Lande zu gute. Wir werden uns in der Kom⸗ mission bemühen, die Vorlage nach unseren liberalen Grundsätzen umzugeftalten. Hierauf tritt Vertagung ein.
, . . ö Abg. if fer (n.) einige Mißverständnisse richtig, di Ausführungen bei dem Abg. Freiherrn von If, . .
Aba, Freiherr von Zedlitz und Neukirch (sfckons): Ich nehme Akt von diesen Bemerkungen, kann aber nicht umhin, den Schluß aufrecht zu erhalten, daß der Abg. Schiffer den Lehrern Steine stan et ei f, ul): nch
a. er (ul.): Ueber den Nährwert der Vorschlä Abg. von Zedlitz werden wir uns in der e fe. ,. 2 denn 5 1 h uß gegen 4 / Uhr. Nächste Sitzung Donnersta
10 Uhr. (Fortsetzung der heutigen ö ;
Orten die Möglichkeit zur 536 geben. Wenn man den Lehrer⸗
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßtregeln.
Niederlande.
.Die Königlich niederländischen Minister des Innern und der Finanzen haben auf Grund der Königlichen Verordnung vom 6. d. M. durch gemeinschaftliche Verfügung vom 23. d. M., veröffentlicht im Niederländischen Staatgeourant Nr. 251 vom 25.26. d. M., auch fernerhin Bombay und Kalkutta für pestverseucht sowie 89 ganrog, St. Petersburg, Kronstadt, Archangel und Ding . e,, an n 6 Ein⸗ und Durchfuhr
n Lumpen, gebrauchten Kleidungastücken und ungewaschener Leib— , e, . 6 een fi, . e,
eisegepäck, das Reisende mit ühren, fällt unter dieses Verbot, soweit es ungewaschene Leib⸗ und Bettwaäͤsche betrifft. Jedoch findet das Verbot keine Anwendung J. was die Ein⸗ und Durchfuhr betrifft: auf Waren, die zwar von Bombay, Kalkutta, Taganrog, St. Petersburg, Kronstadt, Archangel oder Riga eingeführt worden sind, von denen aber hin— reichend erwiesen ist, daß sie von anderswo herstammen und die der— ahl befördert und verpackt sind, daß sie mit verseuchten Gegen⸗ tänden nicht in Berührung gekommen seln können; IL waz die Durchfuhr betrifft: auf Waren, die dergestalt ver⸗ packt sind, daß sie unterwegs keinerlei Bearbeitung oder Behandlung erfahren können. (Vergl. R⸗Anz.“ vom 21. d. M., Nr. 254)
Durch Verfügung dez njederländischen Ministers des Innern vom 22. d. M., veröffentlicht im ‚Niederländischen e ,, Nr. 249 vom 23. d. M. sind die Häfen und Reeden von Helle— voetsluts und Neuzen als Häfen und Reeden bezeichnet worden, welche die Führer von solchen Schiffen anlaufen dürfen, die aus den vom Minister des Innern für verseucht erklärten Ländern oder Plätzen kommen, oder an deren Bord ein Fall dieser Krankheit während der letzten Seerelse vorgekommen ist, bevor ihr Schiff der durch Gesttz en r' in . , , Nr. 5) vorgeschriebenen gesund⸗ e en Untersuchung unterworfen wird. (Vergl. ‚R.⸗Anz.“ vom 27. d. M., Nr. 264.) e,
Türkei.
Der internationale Gesundheitsrat in Konstantinopel hat an⸗ geordnet, daß die aus Persien über Batum , ,,,. 2 , unter folgenden Bedingungen in der Türkei zugelassen en: .
Die Ballen sind in den Lazaretten von Sinope oder Monastir Aghsy äußerlich durch Formaldehydedämpfe ju detsinfizteren. i Sendungen müssen von Attesten dez türkischen Konsuls in Batum begleitet sein, in denen bescheinigt ist, daß sie aus Persten kommen und daß sie bei der Ankunft in Batum unter Plombenverschluß der russischen Grenzjollbehörde waren.
Durch diese Bestimmungen wird die Verfügung vom 4. Sep⸗
daß die anderen auch nicht mehr bekommen als sie. Will man ihren aber nicht mehr geben, so muß man wenigstens den leistungsfähigeren
lember d. J. aufgehoben. (Vergl. . R. Anz.“ 46 Nr. 2165.) fgeh Verg ni. vom 11. September d. J.,
Der internationale Gesundheltsrat in Konstantinopel bat die für Herkünfte von Adalia angeordnete ärztliche Unter. . wieder aufgehoben. (Vergl. R Anz.“ vom 17. v. M.
erner hat der Gesundheitsrat verfügt, daß die von d l Häfen eingeschlossen, eintreffenden Schiffe, die Passagiere nicht an Bord haben, entweder im Lazarett von Sinope oder in demjenigen 39 ger r ibn g 6 . . n n.
e n er atzu «. y * 3 er , . efatzungen unterliegen. (Verg Anz China.
Der Kalserliche Generalkonsul in Schanghal hat die Verord vom 4. Juni d. J, betreffend J gesundheitspolizeiliche . trolle der aus Amoy kommenden und die Hifen bon Woosung und Schanghai anlaufenden deutschen Seeschiffe, wieder 21 ö suh 8 e Einfuhr von Lumpen, altem Papler, alten Pulverbeute
Särgen mit Leichen sowie von trockener 3. kuh ter 3 . 6 . arg rn, ee be en, . ö. 6 vom Jahre 1906
zugelassen, auch fern D . R. Anz. nr gr Funk eigen eu f frntttin .
Der Kalserlich: Konsul in Tschifu hat die Verordnung 12. Juni d. J. über die gesundheitapolizeiliche mn g ('n . an ir fig ib i. Canton . Hongkong utschen eeschiffe w ; R. Anz.“ vom 25. Juli d. J., Nr. 3 ,,,, n.
Land⸗ und Forstwirtschaft. Ernteergebnisse und Getreidehandel in Anatolien.
Der Kaiserliche Generalkonsul in Konstantinoyel berscht unterm 21. d. M.: Im Bezhke, des Kaiserlichen Hen elne, ö Konia ist die diessährige Ernte im allgemeinen günstiger gusgefallen als im Vorjahre; ungunstig war jedoch dag Ernteergebnis in der Provinz Konia, wie denn überhaupt dort die Ernte in den letzten . ö e n n n chm, geblieben ist.
en Bezirken dieser Provin e ĩ . nge n gen rr ö. , m einzelnen gestaltete er Ausfall der Getreideernt Jahre 1908 im Vergleich zum Vorjahre etwa kö ö
Anbauflãche
Ernteertrag
im Ganzen in 1000 t
Getreideart auf 1 ha
in kg
Wil .
, . ajet Konia oggen ..
ger K
Mais
Hafer
Weizen.. Roggen .. Gerste . Mais Hafer
Weijen . Roggen .. Gerste . Mais Hafer
.
ajet Brussa (teilweise). 4 35 h 1077 1200
1333 1009
Die Getreideaus fuhr aus den genannten Gebieten wiid i laufenden Jahre voraussichtlich wesentlich hinter der des rn hin zurückbleiben, zumal in diesem Jahre nicht die gleichen Reserve⸗ bestände vorhanden sind wie im vergangenen Jahre, dessen gute Ver⸗ inn , en die Bauern jur Abgabe erheblicher Bessände ver⸗
at.
Die Gesamtausfuhr von der Station Konia schätzt man für dieses Jahr auf eiwa 600 Wagenladungen gegenü tene s n, n e fh. g ; .
a rgebnis der Ernte anderer Landesprodukte ist etwa folgendes: Wein. Im Wilajset Konia sind 18 147 ha an ,. land angebaut, deren Ertrag überwiegend im Lande selbst zur Her⸗ stelung von Wein, Raki und besonders Most (Pekmes) verwendet wird. Ein geringer Teil der Ernte, die blauschwarjen Trauben der Kazas Uerguͤb, Karaman und Botkir, werden im ge— trockaeten Zustande, meist über Mersina, nach Frankreich jur Her— stellung von Bordeauxwein ausgeführt. Die Ausfuhrmenge beträgt 380 t gegen 1320 t im Vorjahre. — Sesam. Im Sandak Adalla sind auf. einer Anbauslãche von 1850 ha 2280 t geerntet worden. Davon dürften über Smyrna etwa 1500 t gegen ungefähr 1280 t im Vorjahre versandt werden. Leinsamen. Von der Anbaufläche von 820 ha entfällt der Hauptteil (etwa 750 ha) auf das Kaja Akserai. Die gegen das Vorjahr fast siebenfache Ernte ( 69m t gegen 112 t) wird wabrscheinlich zu 75 oo über Daidar⸗Pascha und zu 250,9 über Mersina ausgeführt werden. — Kichererbse. Die Anbaufläche (hauptsächlich im Kaja Gregli) he— trägt 4320 ha, die Erntemenge 5900 t. Hiervon gelangen etwa 3 0o zur Ausfuhr über Mersina, Smyrna und Haldar-⸗Pascha. Die Ana—⸗ tolische Eisenbahn beförderte im bergangenen Jahre etwa 800 t; von der jetzigen Ernte werden voraussichtlich 6360st zur Beförderung ge—⸗ langen. — Tabak. Hler fehlen näbere Angaben über Anbaufläce und Ernteergebnis. Erster kann auf etwa 1500 Dönüm (10,87 D. , . 6 , , . D . , , .
; auptgebiete für Tabakpflanzungen sin ak 22 * . g re, . ö
e Preise der Landesprodukte stellen sich gegenwärtig auf dem Markt in Konia pro Konia⸗Kile — 240 1 in . Glle fd.
Hartwelen extra... . 190-195
180 - 185
160-165
150 - 160 185 175
160 - 170
140 - 150
110— 120
102 - 105
a 70 - 80
e m. ĩ J — 46
J —120
Glatter ße 1a
Die Ernteergebnisse im Wilaset Siwas waren in einigen Niederungen verhältnigmäßig gut, in den höheren Lagen hingegen sehr wenig befriedi end. Der Durchschnittgertrag ist mehr denn mittel mäßlg. Die Mißernte des vergangenen ßer hatte zur Folge, j sämiliche , geleert wurden. Im Moaat Jul mußten Mehle aus Marsetllie nach Tokat und Siwag gesandt werden. Man jwelfelt, daß die diemjihrige Ernte jur Füllung der leeren Niederlagen und überhaupt für den Verbrauch der Be⸗ völkerung hinreschen wird. Die Presse des Getreldes sind sehr hoch und in einigen Gegenden des Innern für die arme Bevölkerung fast ume g , mn 5 s 8
e Majgernte des Djanik dürste für den einheimischen Ver⸗ brauch ebenfalls kaum genügen. ö n
111
6
3 ,
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2 gering Weichweijen extra
. H * 6 5 2 gering. Roggen. . Gerste
zum Deutschen
e 266.
Land⸗ und Forstwirtschaft.
Weizeneinfuh
W berichten der den Wechenberich en etnsuhr M arse il le s auf dein
Oktober.
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Le SSmaphore“ hat die Wei
wege betragen: n der
eit vom 27. September bis 2. davon aus Rußl
in der Zelt vom 4. bis 10. davon aus Ruß
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in der Zeit om 11. ble 5. Oktober davon aus Rußland in der Zeit vom 18. bis 23. Oktober .
davon aus Rußland ollniederlagen
In den 3 21. Oktober 106 420 dz.
(Nach einem Bericht des
nebersicht über die allgemeine Getreid der Niederlande und in sbe
Kaiserlichen
in Marfeille befand
e⸗Ein⸗
in 1000 kg:
r in Marseille. in Marseille erscheinenden Zeitung
78 4
und Aus fuhr sondere Rotterdams. Konfulats in Rotterdam.)
Eingeführt wurden:
26 497 . 111 I30 506 214284 166 682 202 266
S6 197 ..
en sich am
See⸗
14 da
Getreldearten. Herkunftsländer.
September
1908
1907
in den
Monaten
ersten 9
September
in den
Monaten
ersten 9
Weijen: Verein. St. v. A.. Belgien Deutschland . Rumänien. Rußland.. Andere Länder
o6 196 71 873 8142 42291 189 836 8593
163 864 637 398
322069
24911 48 311 83 760
14078 46 746
2036 17319
13717
5bꝛ 80l
171 624 S0 1679 344 800 374354
74 384 6 412
zusammen . davon in Rotterdam.
Rogg en; elgien Deutschland . Rumänien. ..
Rußland Andere Länder
205 951 132 161
725 26 665 11 649
9975
9230
1280 343 620 752
18 4594 58 263 35 354 124779 4949
113 063 124 632
733 4618 3 662
42 495
376
T 7s 62 hh
171 631
18051 20 978 7h50
9275
jusammen . davon in Rotterdam.
Gerste: Hheig len
Deutschland .. Desterreich⸗ Ungarn. Rumänien... Rußland. Andere Länder.. zusammen .
davon in Rotterdam.
Mais: Verein. St. v. A.. Belglen . Rio de la Plata Rumänien. ; Rußland. Andere Länder
116179
49 944 41 846
8 687 31 828 2068 2283 69 O65 2248
2417895 192 167
46 257 48715 4300 51913 230 519 25 921
51 794 47 121
2954 4 825
gab 106 394 1067
290 185 251 868
4 784 20 018 6863 82 414 224015 19121
105 825
b72 5012 10716 11 870 5179 3114
407 625 350 703
103 088 77 851 96 h96
143 993 83 706 273372
122 285 118 705
23 104 13 609 7389 17038 15 931 1481
TF Ti 343 433
237 909 142729 Höh 697 130 989 130 878 21 040
zusammen davon in Rotterdam.
schland. Rumãaͤnien ö Rußland. Andere Länder
36 265 24 760
3269 5037 2778 9 355
160
531 606 395 636
69 796 42 021 20 487 64 877 54278
28 O02 o8 980
1074 2 895 4049 15 588 3
719 242 oͤ18 öh
74 085 47 059 53 039 63 139 21278
jusammen . davon in Rotterdam.
Ausgeführt in 1000
20 599 16049
251 459 166 741
wurden:
Eg
25 645 21 376
2908 6090 179 412
Getreldearten. Bestimmungglãnder.
1908
1907
September
in den ersten 9
Monaten
September
in den ersten 9
Monaten
Ben rsch land ö Andere Länder
usammen
davon iel Rotterdam
Roggen: gel ien . Deutschland . Andere Länder
jusammen ·
davon über Rotterdam
Gerste:
Belgien Deutschland . England Andere Länder
zusammen
davon uber Rotterdam Belgien Deutschland . Andere Länder.
usammen. davon über Rotterdam
Hafer: Belglen . Deutschland . England Andere Länder
uasammen.
11811 176 982 292
83 296 dd 92 2123
18 895 100 g.
129 017 1195 928 665
188 085 120 096
62 26 389 3
1068416 494 599
2564 148 582 1709
119384 7d 327
31 17 ö.
1322640 792 604
26584 178 :
27 248 26 446
14239 I5 59 ‚
13
182 36595 131727
17716 14571
12 570 64 360
180 969 155 703
46 608 269 782 330 1909
v2 808 72 913
5221 7214 1
226 420
32 984 154 4955 4333
76 950 61 248
875 29 145 160
18 623 227 139
16231 279 115 2931
12 439 4217
400 20 680 66 213
1917.2 95 920
5093 214613 5 537 28190
30 183 16859
81 14 854 53 13
DT] 162 517
5761 239 877 13158 417
25. d. M. J
*.
3weite Beilage
beim Heu und bei den
Wochen
mindeftend um —
unter denen
Worones
Sonnenblumensamen. Nach einem Bericht
ruchtart: Roggen
Welzen
Gerste .
Kartoffeln. . kl,
des letzten Monats befriedigend.
(Aut den
Oesterreich⸗ Ungarn. Verbot der Austz⸗
ministerium mittels eines Erlasses
zu deren Herstellun
Art sowie von den und Tragtieren
ferden, Eseln, Reit.
Bestimmung für der österreichisch · un garischen und der Herjegowina oder Verbot fallen alle Sendungen,
genommen werden kann, daß
gel angen. Das geführten Artikel, sofern diese mit einer an
auffichtigen. Aenderungen in der . sind .
in
Die Einfubr von Hol; stellte sich in der Zeit vom 1. 905 im Vergleiche mit dem 1907 folgendermaßen dar: Behauenes Holz. Men ge in Loads 1907 1908 246 893 268 980 16753 19 552 38 202 32 975 123 042 108 626
146 470 159744 256 798 16448 29 935 34034
Herkunf teländer
Rußland Schweden Norwegen. Deutschland Vereinigte Staaten von Amerika.. Britisch ˖ Ostindien Canada. ;
im Konsulatsbezirk ungünslig beeinflußt,
versrãtet, die Beschaffenheit verschieden, je der Schnitt und die Einbringung Gut und trocken eingebracht wurde das ch und im Dongebiet, hen im Gouvernement Jekaterinog law und he⸗ ein Teil auf dem Felde verfault i
oronesch war der Ertrag so kbar macht, was in dem ver⸗
,,, Heu, Klee und sonstige Futterkräuter.
Finanjministerium behält sich . S ere
Ernteergebnisse in Rußland.
Der Kaiserliche Konsul in Charkom berichtet unterm Die ungewöhnlichen e nge , fz dieses Jahres, und kalte Frühling, die starke
längere Kalte und Regenperlode im Jun so auch Ernte
war trag im allgemeinen unter mittel,
nach den Umständen, des Heut stattgefunden hat. Heu in den Gouvernements Charkow. durch Regen teilweise verdor sonders in Kursk, wo soggr 46 n , e. ö e 23
etzt schon Mangel an Futter bemer stärkten Verkauf von Vieh und dem allen der Viehpreise zum Aus- bruck kommt. — Dle Ernte in O kaum als mittel bezeichnet werden; war der Ertrag in Flachs, teilweise in Raps,
des Kaiserlichen Konsulats in Lib au vom stellt sich die diesjährige Ernte im Konsulatsbenirk
Ertrag: gut mittel, gut mittel,
elsaaten muß im allgemeinen fast durchweg unbefriedigend befriedigend nur in
schlecht schlecht,
gut, gut, mittel.
Die Wintersaaten stehen infolge der günstigen Witterung während
Sandel und Gewerbe.
im Reichtzamt des Innern jusamm en geftell ten nig g r für Handel und Industrie .)
und Durchfuhr von Kriegsmate⸗
rialien. Auf Grund eines Ministerratsbeschlusses und im Einvernehmen mit der Königlich ungarischen Regierung hat daß osterreichische Finanz · vom 21. Oktober d. J. die und Durchfuhr von Waffen, Munttion, Waffen und Munitions⸗
ler Art; von Schieß⸗, Spreng, und Zündmitteln aller , . n ö nötigen Materialien; von
aultleren und Mauleseln), erner von Augrüstungsgegenständen für solche; von Tauben; schließlich von sonstigen für Kriegszwecke geeigneten Materialien — mit der Serblen oder Montenegro aus den beiden Monarchle mit Einschluß von Botnten durch dleselben verboten. Unter dieses dle entweder unmittelbar für Serbien
ä Montenegro besiimmt sind, oder von denen mit Grund an. ,. J sie fenen nach den genannten Staaten
endungen der oben an⸗ n Bestimmung in den
t werden, bezuglich ihrer endgültigen Bestimmung zu be⸗ . 9 schon erklärten Besimmung socher
Das Aug. und HYurchfuhrverbot steht bereits in Kraft.
Großbritanniens Hol und Holjwareneinfuhr ö den ersten neun Monaten 1808. und Holjwaren nach Großbritannien Januar bis 30. September des Jahres entsprechenden Zeitraume des Jahres
Wert in
1807 6b 263
32 967
72 097 389 700
dold Sb q 436 982 224575
21. d. M.: der spaͤte
ütrre im Mat und dle darauf folgende l haben, wie beim Getreide, Delsaaten den Aut fall der Die * u ernte er
ering, daß
gut mittel,
Er⸗
s. Hier
Aus⸗
Staaten
1908 o38 340 37719 66 873 329 337
S88 O70 287 4530 253 325
660 176 660 549
Daju: Grubenstũtzen oder
Grubenholj 1949701 23271245
2 975759
2202793
2589 639
2821 9090
neogesamt behauenes * ,,, .
vor Herkunft länder e. . 5 Rußland 18901 g U 902 976 85h 977 Norwegen. 398 102 310 132
ztaaten Viren gte tagte (gg gi, gg sg
von Amerika Canada. 875 903 724 324
1907 3 928793 2 348 592 11965965
1938763 2527599
Wert in E
3 01 794 5 178 552 5 4116539.
ägtes, gespaltenes, gebobeltes oder son st V,, J. erichtetes Holz.
1908 3 933 h65h 2 0565 182 0b 3h53
1373 662 2064 665
ein neuer Werttarif vereinbart worden; er 10 Tage vor Ablauf gekündigt werden. erfolgt, gilt er als für einen weiteren Zeitraum von 1 so welter von Monat ju Monat verlãngert,
Kündigung erfolgt.
Kristall⸗ oder Sandzucker russischer Herkunft Kriftall, oder Sandzucker jeder anderen Her⸗
usammen, einschl. ö Länder . 4232 808 3 998 389
aßdauben jeder 5 6. * ö 112 000 107 518 in Tong
Mahagoniholz . 72 396 6 O96 . Sorten 156 525 155 395
Hol waren.
Möbel und Kunsttischlerwaren⸗——— . Einrichtungestũcke und , , Hohlwwaren anderer Art (einschließlich Holt . gerät und Hol zdrechslerwaren)
12 314321 496 392
Wert in E
619 219 10465305
Wert in E
1907 412 663
169 004 833 993
10713 302 hoh 471 720 50
99 66l.
18908 348 426
168 494 994 582
Reichsanzeiger und Königlich Preußischen
Berlin, Donnerstag, den 29. Oltoher
Aegypten.
Verjollungswerte für Zucker. Für folgende Waren mit Wirkung vom 79. September d. J. J ilt bis zum 15. November d. J. und kann Falls eine , nicht onat und
bit eine regeleechte
Wert für 100 g Tausend⸗ stel des ägyt. Pfundes 1080
1100 Ii 1235 w ar. 1g
ür 1000
. Journal Offieiel du Gouvernement Egyptien.
in doppelten oder einfachen Sãcken, Roh⸗
kunft gewicht für Rei
n ils⸗ oder
Australischer Bund.
Behandlung von en n n die als solche nicht verwertbar sind, als Bruchmetall. Laut Verordnung des Handels. und Zolldevartements, Nr. 1964, können Gegenstãnde aus Messing, Kupfer, Zink, Platin, Aluminium. Bronze, Muntzmetall, Briiannlamttall, Magnollametall, Nickel und Neusilber, wenn sie in daz Gebiet des AÄustralischen Bundes in einem Zustande eingefũhrt werden, in dem sie zur Verwendung außer als Bruch ungeeignet sind, als Bruch des in dem Gegenstand enthaltenen Metallg abgelassen werden, wobel die Gegenstände unter Aufsicht der Zollbehörde auf Kosten des Einführers zu jerbrechen sind. (Ehe Board of Trade
Journal.) ; Einfuhr von Getreidesäcken, die nicht der vor, Laut Bekanntmachung des
geschriebenen Norm entsprechen.
Handels. und Zolldepartements vom 14 August d. J. können Ge sreidefäcke, die nicht der vorgeschriebenen Norm entsprechen, eingefũbrt werden, um nach Ueberladung aus den einführenden Schiffen nech dem Autlande weiter zu gehen oder zum Zwecke der schließlichen Ausfuhr aug dem Bundesgebiet unter Zollkontrolle gehalten zu werden, Ginfuhr von Zünd höltzrn. Laut Jirkular des Handelg= und JZolldepartements dom 18. August d. J; Nr. 12 438, sind die Bestsmmungen der Zirkulare vom 8. Mai, 12. Mai und 16. Juni d. F., betreffend die Einfuhr von Zündhölzern, durch andere Bestim⸗ mungen ersetzt worden, wonach es den Anforderungen der Tarif⸗ nummer 7986 r e hn wenn die folgende Bezeichnuog auf den
Schachteln angebracht ; BDurchschnittlicher Inhalt... Zündhölier (average contents Zünd hölzer (Not under
ö. . oder Nicht weniger als. .. mateh es) . . Die zugelaffenen Fehlergrenzen bei der Packung von eingefũhrten Zündböl zern sind folgende: Für Wachszündkerzen: in Schachtein, als deren Inhalt 1060 oder weniger Sick angegeben sind .. . 6 v. H. in Blechdosen oder Schachteln, die mehr als 100, aber weniger als 206 Stüd enthalten. 4 v. H. in Blechdosen, oder Schachteln, die 200 und mehr, aber nicht mehr als 406 Stück enthalten. 3 v. H. in Blechdofen oder Schachteln, die mehr als ö Stück enthalten 2 v. H. Für Sicherheitszündhölier (aus Holz, in Schachteln, als deren Inhalt nicht mehr als 100 Zündbölier angegeben sind e
Jeder Ueberschuß über die in vorstehender Art auf den Schachteln vermerkte Zahl kann ohne Erhebung deg Zolles nach Nr. 79 zu- elaffen werden, es ist jedoch darauf ju achten, daß, wenn ein solcher kenn die Zündhölzer unter die Nr. 79 b oder e bringt der danach fällige Zuschlagioll erhoben wird.
Aufhebung der rf über Zölle und Verbraucht⸗ abgaben auf Jandwirtschaftliche Maschine n. Durch den neuen Zolltarif ist das Gesetz vom 12. Dktober 1906 (Nr. 14s1906), betreffend Zölle auf landwittschaftliche Maschinen, und durch Ent- scheidung des Obergerichts vom 26. Juni d. J. das Gesetz Nr. 16 bom 127 Oltober 1666, betreffend Verbrauchs abgaben für landwirt⸗
schaftliche Maschinen, aufgehoben worden.
Maßnahmen der Baumwollpflanier in den Vereinigten ö von Amerika zur n , m. dez Baum woll pretises.
Die Baumwollpflan zer in den Vereinigten Staaten von Amerika sind bemüht, durch Jusammenschluß untereinander und einheitliches
ndeln die Beschickung des Marktes mit Baumwolle der neuen Ernte o ju regeln, daß das Angebot mit der Nachfrage jeweils in dem vom
aner ju wünschenden Verhältnis steht.
. Weg. im Betriebsjahr 196405, als eine Riesenernte den Preis der Baumwolle auf nahein 61 Centg für das Pfund herab⸗ gedruüct hatte, suchten die Pflanzer ihr Interesse dadurch zu wahren, baß fie beschloffen, sich zur Stützung. des Preises musammen zutun und sich gegenseitig zu möglichster Zurückbalturg in der Beschickung des arktes ju verpflichten. Die Agitation für die Aus fũhrung dieses Beschlusfes batte ber damals gegründete Verein der Baum⸗ wollpflanzer (Southern Cotton Association) übernommen, und jwar nicht ohne Erfolg. Ihm kam eine gleichieitig ein etzende Periode ungewöhnlich starker Nachfrage auf dem Markte für Baumwollwaren zu Hilfe. Der . für Rohbaumwolle sank nicht welter, erholte . und konnte schließlich, nach Ablauf des Baumwolljahres, für den ahresdurchschnit nach den tatsächlichen Verkäufen auf den lokalen Märkten e. 8 g8 Cents für das Pfund Middling berechnet werden. Für die fo genben drei Baumwollsahre (einschließlich des mit dem 51. August 15038 jum Abschluß gekommenen) ist der Durchschnitts⸗ preis auf 11,07 Cents, 10 58 Cents und 11,42 Cents berechnet worden mlt Höchstpreisen von 12125 Cents, 13,52 Cents und 13,52 Cents. Viese Preife sind für den Pflanzer sehr einträglich gewesen und haben seine Neigung sowie seine fingnitelle Fähigkeit, mit dem Verkauf der neuen Crate zurückhalten, bis ibm ein befriedigender Preis geboten wird, erheblich gestärkt. Mancher Pflanzer würde dazu noch besser imftande sein, wenn er der im vorigen Jahre von den Leitern der Bewegung fi ge den g Parole, 266 5 , an m efolgt wäre. Denn mancher ha adur alten lassen,
— 12 oder 11 Cents ju verkaufen, der sie später
Insgesamt doe ne,
21819
davon über er terdam
228 9653
15 0901
15 899
141733
260 371
163 536
12 452
1425660
1501602. PThe Timber Frades Journal.)
. . * sse hat losschlagen müssen reise ; , tbare Baumwolle auf dem Platzmarkte in
is für si gew ind . sich nicht weit von dem auf den übrigen