oen angereihten Verdienstmedaille in Silber mit Schwertern: dem Unteroffizier Triebel im 2. Rheinischen Husaren⸗ regiment Nr. 9; der Herzoglich Sachsen-Altenburgischen Herzog Ernstmedaille: dem Obersten von Bismarck, Kommandeur des 5. Thüringischen Infanterieregiments Nr. 94 (Großherzog von Sachsen); des Ritterzeichens erster Klasse des Herzoglich Anhaltischen Hausordens Albrechts des Bären: dem Hauptmann Grafen von Hertzberg im Grenadier⸗ regiment König Friedrich Wilhelm IJ. (2. Dstpreußischen) Nr. 3, dem Stabsarzt Dr. Zielcke, Bataillonsarzt im Anhaltischen Infanterieregiment Nr. 93; des Fürstlich Schwarzburgischen Ehrenkreuzes erster Klasse mit der Kroner:
dem General der Infanterie Freiherrn von Scheffer⸗ Boyadel, kommandierendem General des XI. Armeekorps;
des Fürstlich Schwarzburgischen Ehrenkreuzes zweiter Klasse: dem Oberstleutnant Ammon beim Stabe des 3. Thürin⸗ gischen Infanterieregiments Nr. 71, dem Major z. D. Reichardt, wehrbezirks Sondershausen;
des Fürstlich Schwarzburgischen Ehrenkreuzes
dritter Klasse: dem Hauptmann Freiherrn von Puttkamer, dem Hauptmann
Heefemann, beide im 7. Thüringischen Infanterieregiment Nr. A6
dem Hauptmann Schulze fanterieregiment Nr. 71 und . .
dem Stabsarzt Dr. Lipkau, Bataillonsarzt in demselben Regiment;
der Fürstlich Schwarzburgischen Ehrenmedaille in Silber: dem Bezirksfeldwebel Lobe dann beim Bezirks kommando
Gera, Meldeamt Rudolstadt, dem Vizefeldwebel und Zahlmeisteraspiranten Helbing im 3. Thüringischen Infanterieregiment Nr. 71 und den Vizefeldwebeln Liebmann und Korn im 7. Thüringischen Infanterieregiment Nr. 96
ferner:
Kommandeurkreuzes des Fürstlich Bul garischen Militärverdienstordens:
dem Major Freiherrn von Vietinghoff gen. Scheel im 6. Thüringischen Infanterieregiment Nr. g5; sowie
des silbernen Kreuzes desselben Ordens:
dem Vizefeldwebel Brückner im 6. Thüringischen In⸗ fanterieregiment Nr. 95.
Kommandeur des Land⸗
im 3. Thüringischen In⸗
des
Deutsches Reich.
n Stralsund wird am 12. Dezember 1903 mit einer ratur m Schiffer auf großer Fahrt, verbunden nm mit feuer ma nnsprüfung, begonnen werden.
Königreich Preußen.
Ministerium der geistlich en, Unterrichts⸗ und Medizinalangelegenheiten.
Bekanntmachung.
Zur Abhaltung der Wissenschaftlichen Prüfung der Lehrerinnen (Sberlehrerinnenprüfung) in Berlin habe ich Termin auf
Montag, den 3. Mai 1909, Vormittags 9 Uhr, im Gebäude der hiesigen Augustaschule, Kleinbeerenstraße Nr. 16/19 anberaumt.
Die Meldungen zu dieser Prüfung sind bis spätestens um 3. Januar 1509 — und zwar seitens der im Amte Einen Bewerberinnen durch die vorgesetzte Dienstbehörde, seitens anderer Bewerberinnen unmittelbar — schriftlich an mich einzureichen.
Wegen
15. Juni 1900. Berlin, den 5. November 1908. Der Minister der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinalangelegenheiten. Im Auftrage: von Bremen.
Bei dem Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Provinzialschulsekretär
Schaube und der Regierungssekretär Step han zu Geheimen
Medizinalangelegenheiten sind der
Sekretären und Kalkulatoren ernannt worden.
expedierenden ; Gymnasialoberlehrer Dr.
Der bisherige
ernannt worden.
Am Lehrerseminar in Dorsten ist der bisherige geistliche Rektor Beckmann aus Lüdinghausen als ordentlicher Seminar⸗
lehrer angestellt worden.
Dem Privatdozenten Friedrich ⸗Wilhelms⸗Universitãt zu eld und
Bekanntmachung.
Gemeindesteuerpflichtiges Reineinkommen Königreiche Preußen gelegene Teilstrecke
für die
der der Meldung beizufügenden Schriftstücke ver⸗ weise ich noch besonders auf 5 4 der Prüfungsordnung vom
Heinrich
Steffens aus Cöln ist zum Kreisschulinspektor in Aachen
in der medizinischen Fakultät der Berlin Dr. Felix Hirsch⸗
dem Oberlehrer Fritz Schaff am Gymnasium Johanneum in Liegnitz ist der Charakter als Professor beigelegt worden.
im der Gera⸗-Meusel⸗
ö
Der Vorschrift im 5 46 des Kommunalabgabengesetzes vom 14. Juli 1893 (G- S. S. 152) 6 wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß der im ö 908 unschätzbare Reinertrag aus dem Betriebsjghre J für die in . en gelegene Strecke der Gera⸗Meuselwitz⸗Wuitzer
Eisenbahn auf 16245 4.6 68 festgestellt worden ist.
Erfurt, den 10 November 19038. . Der Königliche Eisenbahnkommissar. Kindermann.
Personalveränderungen.
göniglich Preußische Armee. Gvangelische Militärgeistliche. Durch Allerböchsten Abschied. 14 Oktober. Friedrich,
Konssstorialrat, Milltäroberpfarrer des XVö. Armeekorps in Metz, auf seinen Antrag mit Penston in den Ruhestand versetzt.
Katholische Militärgeistl iche.
g. November. Wolpert, bisher Militärhilfsgeistlicher zu Mörchingen, zum kath. Div. Pfarrer, unter Belaffung bel der 33. Div. daselbst, ernannt.
Beamte der Militärverwaltung. Durch Verfügung des Kriegsministeriu mt. 223 Ot tober. Bröfe, geprüfter Intend. Scelretarlatsanwärter, als Militär⸗ intend. Dlätar bei der Jrtend. II. Irmerckorps angestellt. Schulie (Paul), Intend Seklbär, Ammon, Intend. Diätar von den Intendanturen des Garde biw. III. Armeekorps, zu den Intendan⸗ suren des J. Armeekorps bzw. der 18. Div. versetzt. ö
23. Oktober. Hübner (Pauh, Hidding, geprüfte Intend. Sekretariateanwãrter, als Misstärlntend. Diätaie bei den Inten⸗ danturen des J. bezw. TXIII. Armeekorps angestellt.
24. Oktober. Wilde, Oberstabsveterigär im Regt. Königs⸗ jüger zu Pferde Nr. 1, Gramm lich, Oberstabsbeterinär und Inspiiient bei der Militãrveterinärakadem ie, dieser unter Belaffung in Kommando beim Kriegzministerßum, — zum 1. Dezember 1908 gegenseltig versetzt. 279. Oktober. Geffke, Sachert, Sprengel, Proviant⸗ amtsunterassistenten, mit dem 1. Nobember 1968 als Proviantamts-⸗ assistenten in Jüterbog biw. Posen und Magdeburg angestellt. Schelle, Oberiahlmstr. vom J. Bat. 4. Thüring. Inf. Regts. Nr. 72, auf seinen Antrag mit Pension in den Ruhestand versetzt.
51. Ortober. Dle Unterzahlmeister: Dieck beim I, Schli ep⸗ hake beim III., Sommer Kesten, Klose beim V, Gesser beim Vis, Hargarten beim XV. Käthe beim TVI., Willutzki, Rothe beim XVII. Armeekorpt, zu Zahlmeistern ernannt.
Aichtamtliches.
Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 12. November.
Seine Majestät der Kaiser und König hörten vorgestern auf der Fahrt von Friedrichshafen nach Donau⸗ eschingen den Vortrag des Chefs des Marinekabinetts, Vize⸗
admirals von Müller.
1. Die Bevollmächtigten zum Bundesrat der Königlich bayerische Staatsminister, Vorsitzender im Ministerrate Dr. Freiherr von Podewils, der Königlich sächsische Staats⸗ minister Dr. Graf von Ho enthalt und Bergen, der Königlich württembergische Präsident des Staatsministeriums, Staaisminister Dr. von Weizsäcker, der Großherzoglich badische Minister der auswärtigen Angelegenheiten Freiherr Marfchall von Bieber stein und der Großherzoglich mecklenburgische Staatsminister Graf von Bassewitz sind in Berlin angekommen.
Laut Meldung des, W. T. B. ist S. M. S. „Bussard“ vorgestern in Port Elizabeth (Kapland) eingetroffen und geht übermorgen von dort nach Kapstadt in See.
Oesterreich⸗ Ungarn.
Oesterreichisch⸗Ungarischen
der Süd ⸗Norddeutschen Verbindungsbahn „W. T. B.“ zufolge, hause zugegangen.
entwurf,
ziehung an geeignete Familien, überweisen. . . — In dem Gesetzentwurf über die
Telegraphen⸗Korrespondenzburean. meldet, der ungarischen Könige hingewiesen, turkischen Herrschaft regiert haben. begruͤndet, daß durch sie Vertrauen in die
Ende gesetzt werde.
' . zu Ungarn
ebereinkommens mit Oesterreich — In der gestrigen Sitzung
unverandert.
ob Desterreich-Ungarn geneigt sei, türkischen Staatsschuld zu übernehmen.
sodas DOesterrcich Ungarn nicht genötigt sein werde, mabnen.
rechnen zu können. diefe nicht formuliert und ihm unbekannt. erwiderte Or. Wekerle, jöglich der Staatsschulden oder anderer
rufe wiederholt unterbrochen. halten und nicht eine . Über ein allgemeines, gleiches und ge⸗
heimes Wahlrecht eingebr
Die Gesetzentwürfe, betreffend die Verstaatlichung der Staats-⸗Eisenbahn⸗ gesellschaft, der Oesterreichischen Nordwestbahn e
ind, gestern dem österreichischen Abgeordneten⸗ Der Justizminister hat ferner einen Gesetz⸗ betreffend die Fürsorgeerziehung, eingebracht, der bezweckt, straffaällige, unmündige Jugendliche und Verwahrloste auf öffentliche Kosten und unter öffentlicher Aufsicht zur Er⸗ Anstalten oder Vereine zu
Annexion Bos⸗ niens und der Herzégowina wird, wie das „Ungarische auf das alte Recht die in Bosnien vor der Die Annexion wird damit Stabilität der In⸗ slitutionen erweckt und abenteuerlichen politischen Plänen ein Das Verhältnis Bosniens und der Herze⸗ bleibt bis zum Zustandekommen eines
des ungarischen Abge⸗ ordnetenhauses wurde der Ministerprästdent Dr. Wekerle
wegen des Verhaltens Serbiens interpelliert und ferner, einen Teil der
Nach dem Bericht des W. T B. erklärte der Ministerpräsident auf die eiste Anfrage, er hoffe, daß das unziemliche und drohende Verhalten Serbiens einer nüchternen Auffassung Platz machen werde, seine Machtmittel gegenüber Serblen anzuwenden und es zu ruhigem Verhalten zu er—⸗ In dieser Bejiebung glaube Defterreich ˖ Ungarn nicht nur auf die Unterstützung seiner Verbündeten, fondern auf die aller Mächte Was die Anspräche Serbiens betreffe, so seien Auf die zweite Anfrage es sei ausgeschlossen, daß die Regierung be⸗ Belastungen irgendwelche
hierauf begründete der Minister des Innern Graf
Andtkassy in eingehender Rede das Wahlreformgesetz.
wischen⸗
Zu Beginn der Rede wurde der Minister durch 363 i t ort ge⸗
Auf den Zuruf, daß er n
t habe, erwiderte der Minister erregt: Wer behauptet, ich hätte mein Ehrenwort gebrochen, lügt. Ber Mmister betonte hierauf, daß von der Regierung ein allgemeines Wahl recht . worden sei, nicht aber ein gebeimes und gleiches. Der weck diefer Wahlreform sei, daß in dem Parlament jedes Interess keine Vertretung finde. Jede sonale Schicht, jede Natlonalits und Konfession müsse das Parlament als das sihrige betrachten, in dem sie ihre Stimme erbeben und ihre Rechte verteidigen könne. Der Minister rechtfertigte sodann eingehend das Pluralvotum, dessen Zweck fel, der Intelligenz das Uiebergewicht zu sichern. Sodann wies er den Vorwurf, der Gesetzentwurf sel nicht demokratisch gen zurück und sagte: wenn die Pluralität wirklich die Rechtggleichhelt verletze, so werde es leicht fein, die Pluralität zu streichen. ingegen könnten die verderblichen Folgen, die einem allzukühnen adikalismus ent⸗ sprängen, nicht so leicht gut gemacht werden. Es sei unmöglich, einmal verliehene Rechte zurückjunehmen. Beim Schluß der Rede des Ministers, die mit großem Beifall aufgenommen wurde, wurde von der Galerie ein Zettel in den Sitzungssaal geworfen, in dem die Regierung des Wort⸗ bruchs beschuldigt und das Parlament zur Ablehnung der Vor⸗
lage aufgefordert wurde.
Frankreich.
Der Kaid El Lachemi, ein Sohn von Si Aissa Ben Omar, der seit mehreren Monaten als der offiziöse Vertreter Mulah Hafids in Paris weilt, ist, „W. T. B.“ zufolge, gestern vom Minister Pichon empfangen worden.
— In der Deputiertenkammer wurde gestern die Debatte uͤber die Abschaffung der Todesstra fe fortgesetzt. Nach dem Bericht des. W. T. B. bekämpfte der Abg. Dejeante (Sonalift) die Todesstrafe. Castil lard e, , n, erklärte, der wefenklichste Grund für die Beibehaltung der Todesstrafe sei die Notwendigkeit, die anständigen Leute zu huren denn die Gesell⸗ schaft habe das Recht der Nolwehr. Man müsse die Besorgnig hegen, daß durch die Nichtanwendung der Todesstrafe die Leldenschaft der Merge entfacht werde, und daß sich diese selbst Recht verschaffen würde. — Fer Justizminister Briand wan tte sich gegen die Ausführungen, die von den Anhängern der Todesstrafe zu Gunsten ihrer Beibehaltung vorgebracht worden waren. Er wies darauf hin, daß die Todesstrafe nicht sittfichkeitsfördernd und nicht von wirklichem Nutzen sei. Der Plan der Regierung sei, die Toresstrafe durch die Einzelhaft ju er⸗ setzen, deren Wirksamkeit erwiesen sei. .
Die Weiterberatung wurde auf nächsten Mittwoch vertagt. — Der Bericht des Deputierten Gervais über das Kriegsbudget spricht sich, obiger Quelle zufolge, zu⸗ nächst günstig über das Gesetz, betreffend die zwei⸗ jährige Dienstzeit, aus, hebt sodann alle in der Lebens⸗ haltung der Truppen herbeigeführten Verbesserungen hervor und erörtert unter Hinweis auf die mit der Geburtenziffer in Zusammenhang stehende Entwicklung der Rekrutierung bei verschiebenen Mächten die Frage der Effektivstreitkrafte im allgemeinen und vom Gesichtspunkt der deutsch⸗französischen Beziehungen aus. Schließlich beschäftigt er sich mit den Re⸗ formen, die wünschengwert find, um Artillerie und Infanterie auf die Höhe der Anforderungen der modernen Kriegsführung
zu bringen.
Rußland. Der ehemalige serbische Ministerpräsident Paschitsch ist, „W. T. B.“ zufolge, gestern in Zarskoje⸗Sselo vom Kaiser Fsikolaus in Audienz empfangen worden. — Der Kaifer hat, derselben Quelle zufolge, die Gesuche des Senats von Finnland, betreffend das Ver⸗ hältnis der finnischen Truppen und die Aufhebung des Mani⸗ e. 6 12. Juni 1890 über das Postwesen Finnlands, abgelehnt. . — Der Senat, der sich auf Ansuchen des Ministers für Volksaufklärung mit dessen Haltung beim jüngsten Hoch⸗ schulkonflikt beschäftigt hatte, sprach sich mit Stimmen⸗ mehrheit dahin aus, daß das Hochschulgesetz von 1905 die früheren Machthefugnisse des Ministers bezüglich der Hoch⸗ schulen nicht aufgehoben habe und daß daher seine Haltung gegenüber den Hochschulen vollkommen gesetzmäßig sei.
Türkei. Der Kriegsminister hat, dem kdam“ zufolge, die Wei⸗ sung erhalten, die Redifs, die ihre 2l tägigen Uebungen beendet haben, zu demobilisieren.
Asien.
Nach Meldungen der „St. Petersburger Telegraphen⸗ agentur“ aus Täbris hat Ain ed Dauleh im Dorfe asmindj feste Stellung eingenommen. In dem Dorfe Hadjni⸗ aga sind 300 Kosaken aus Teheran eingetroffen. Der Schah hat die Mitglieder der Endschumen von Täbris zum Zwecke von Verhandlungen telegraphisch nach Teheran berufen. Auf Befehl Sattar Khans wurde ein Bewohner der Ortschaft Egiand namens Kotschali Sultan zum Gouverneur von Djulfa gewählt. Ein Haufen von Revolutionären mit roten Flaggen ist abgegangen, um ihn nach Djulfa zu geleiten.
Parlamentarische Nachrichten.
Der Schlußbericht über die gestrige , des Reichs⸗ tags befindet sich in der Ersten und Zweiten Beilage.
— Die heutige (160) Sitzung des Reichstags eröffnete der Präsident ö Stolberg⸗Wernigerode mit folgenden Worten:
Meine Herren! Bevor wir in die Geschäste eintreten, möchte i denen, welchen es etwa noch nicht bekannt sein sollte, mitteilen, da eine schwere Grubenkalastrophe im westfälischen Bergrevier staitt⸗ gefunden hat. Ich glaube in Ihrem Sinne zu bandeln, wenn schon jetzt fage, daß wir im Reichetage das aufrichtigfte Mitleid mit allen denjenigen haben, die urch diese Katastrophe betroffen worden sind.
Die Rechnung der Kasse der Oberrechnu ngs⸗ kammer für 1906 bezüglich des die Reichs verwaltung be⸗ treffenden Teils wurde der Rechnungskommission überwiesen.
Es folgte die erste Beratung der Rechnung über den
, , der afrikanischen Schutzgebiete des chutzgebiets Neuguinea, der Verwaltung der
Karolinen, Schutzgebiets Samoa für das Rechnungsjahr 1900.
(Schluß des Blattes.)
witz Wuitzer Prioateisenbahn aus dem Betriebsjahre
19M.
Verpflichtungen eingehen werde.
Palauinseln und Marianen sowie des
Dem Reichstage ist der am 17. 22. Juli 1908 zwischen Reiche und dem Norddeutschen Lloyd, zu. 23 h e⸗ schloffene vom Bundesrat genehmigte Vertrag. über be Unterhaltung einer Poöstdampfschiffsverbindung wischen dem Schutzgebiet Deutsch⸗Neugu inen einer⸗ eit und Hongkong und dem australischen Festland
nber erse its zugegangen.
Dem Herrenhause ist der Entwurf ein es Gesetzes, etreffend das Höferecht in der Provinz Hannover, nebst Begründung zugegangen.
ause der Abgeordneten haben der Finanz⸗ der Minister des Innern den Entwurf eines betreffend die Heranziehung der Beamten
Dem minister un gesetzes, ; jur Gemeindeeinkommensteuer, nebst Begründung vor⸗ gelegt. Der Gesetzentwurf lautet, wie folgt:
§1.
Die unmittelbaren und mittelbaren Staatebeamten sowie die Beamten des Königlichen Hofes werden in den Gemeinden zur Ein⸗ sommensteuer gleich den übrigen dieser Steuer unterworfenen Personen herangeiogen, sofern nicht mehr als 1900! Zuschläge erboben werden.
Werden Zuschläge in höherem Betrage erhoben, so trifft der Nehrbetrag der Zuschläge nur den auf das außerdienstliche Einkommen entfallenden Teil des Steuersatzes. 1
Werden besondere Cinkommensteuern erhoben, so darf der Steuer satz, sowett er das dienstliche Einkommen trifft, nicht über den Betrag hinausgehen, der bel einer Zugrundelegung des Staatseinkommen⸗ steuertarift bejw. des 5 38 des Kommunalabgabengesetzes vom 6. Jult 1893 (Gesetzlamml. S. 162) auf dieses Einkommen ent⸗
fallen würde. . § 2.
Die Bestimmungen des § 1 gelten nur für diejenigen Beamten 3 . dem 31. März 1900 in das Amtsverhaͤltnis einge⸗ reten sind. . Hinsichtlich der schon vor dem 1. April 1909 angestellten Beamten sowie hinsichtlich der Militärpersonen, der Geistlichen, Elementgrlehrer und unteren Kirchendiener bewendet es bei den bestehenden Bestim⸗ mungen. Dagselbe gilt von den Naturaldiensten und pon der steuer⸗ lichen Behandlung der Ruhegehälter, der laufenden Unterstützungen, der Wartegelder, der Wiwen⸗ und Waisen⸗, Sterbe⸗ und Gnaden⸗ sowie derjenigen Dienstbeiüge, welche nur als . barer Auslagen ju betrachten sind, mit der Maßgabe, daß die bisherige Steuerfreiheit ker Gnadenmonate sich auch auf die Gnadenvierteljahre erstreckt.
53 Alle auf statutarlsche Rechte oder Privilegien gegründeten weiter⸗ ehenden Befrelungen werden aufgehoben; indessen behalten die bei krafttreten dieses Gesetzeg bereits im Genusse solcher Befreiungen defindlichen Beamten ihre Berechtigungen noch auf Lebenszeit.
§ 4.
Die Vorschrift des 5 15 Abs. 2 des Kreig⸗ und Provinzialabgaben⸗ gesetzes vom 23. April 1906 (Gesetzsamml. S. 159) 36 . * änff, daß binsichtlich der Beamten, welche nach dem 31. Märj 1909 in i , , inn 2 Stelle der Verordnung vom 23. September esetzsamml. S. 16418) 5 1 di sinnentsprechende Anwendung ern * R
z 5 5. Dieses Gesetz tritt am 1. April 1909 in Kraft.
Kunst und Wissenschaft.
Aus Halle a. S. wird dag Ableben des ordentlichen Professor der Geschichte an der dortigen Universität, Geheimen ,, Dr. Gu stav Droysen gemeldet. Der im 70. Lebensjahre Verstorbene war alg aͤltester Sohn des berühmten Geschichtsforschers J. G. Droysen m Jahre 1838 in Berlin geboren. Nachdem er juerst Rechts. und Staatswissenschaften, dann Geschichte studiert hatte, begann er im Jahre 1864 seine akademische Lehrtätigkeit als Privatdozent in Halle . S.; im Jahre 1869 wurde er als außerordentlicher Proftssor nach Göttingen berufen, kehrte aber schon nach drei Jahren als Ordinarius nach Halle zurück, wo er seither bis vor kurzem ununterbrechen gewirkt hat. Seit 1884 hielt er auch kunstgeschichtliche Vorlelungen neben den geschicht⸗ lichen und verwaltete die kunsthistorische Sammlung der Universität. Sein Forschungsgebiet war vornehmlich das Reformationgzeitalter und die Zeit des 50 jährigen Krieges. Seine bekanntesten Werke sind die Monographien über Gustav Adolf und über Bernhard von Weimar.
Aus Kopenhagen kommt die Nachricht, daß Spuren vo Andrée gefunden worden seien. Kapitän Sten . nike Schoner Juga“, der sich am 30. September bei Indian Siele auf Bbrador befand, berichtet, daß Kapitän Chalter deg amerikanischen Schiffes „‚Pelopg“ auf einer Landtour im nördlichsten Teile Labrador unweit der Küste ven Kap Mugora ein einfaches Kreuz nit dem Namen Andre gefunden habe. Unter dem Kreuz fand sich in der Erde eine Leiche sowie ein Kasten mit Papieren. Der Kapitän entfernte das Kreuz, verweigert aber jede Aufklärung über die Papiere. Die Fundstelle ist vollstäidig öde und, wird selten bon . 6 ? . n, 2 ü ee, geblieben sind,
annt. e in dem Kasten enthaltenen Papier wahischeinlich Aufschluß geben. , .
Literatur.
Der soeben in Carl Heymanns Verlag in Berlin im 26. Jahr⸗ gang erschlenene, von den Mitgliedern des Königlich p . Statistischen Lendesamts Geh. Reg.⸗Rat, Prof. Dr. A. Petersilie * Dr. E. Petersilie herausgegebene Taschenkalender für
erwaltungzbegmte auf das Jahr 19809 . 3 „) bringt wieder eine Fülle für den Verwaltungsbeamten, aber auch für manche i. Kreise interessanten Materials. Der Kalender zerfällt in zwei ö eile, von denen der erste viele für den Verwaltungsbeamten wichtigen gesetz⸗ lic Vorschriften sowie Verordnungen enthält, daneben aber auch eine . für den täglichen Gebrauch wesentlicher wirtschaftlicher Nachrichten. er geh gbr sei, daß dieser Teil unter anderem ausfübrliche Angaben über die Besoldunggvperhältnisse sämtlicher Reichs. und Staatsbeamten . Die bevorstehende Neuregelung der Gehälter wird in einem
achtrag allen Käufern unentgeltlich nach endgältiger Festsetzung der Hen Besoldungen übermittelt werden Das gleiche wird bezüglich er ebenfalls im Kalender enthaltenen Pensiongtabelle geschehen. Der he n ze wird somit in die Lage versetzt sein, die alten und die neuen ö! esoldungen jederest mit einander vergleichen ju können, ein Um— and, der dem kleinen Buche gerade diesmal besonderen Wert verleiht.
gufficht. Gerade bel dieser noch jungen Verwaltung macht das Prinzip der Dezentralisterung immer weltere en fr Nehmen 9. 3. B das Jahr 1906. in diesem (d. h. nach dem Stande von Mitte , . waren in Preußen 110 Gewerbeinspektionen vorhanden. rei Jahre sväter finden wir bereits 121, 1904 sind es 126, 1905 schon 133, 1906 weiter 138, 1967 waren es 147 und der eben er⸗= 1 neue Jahrgang des Kalenders welst für Ende Oktober 19608 as Bestehen von 152 Gewerbeinspektionen nach. Schon diese kurie Uebersicht läßt den wirsschaftlichen Aufschwung mancher Gebiete des d, n. i e n ber en, ., ö. . . daraus ent- ; nter den einfachen Personalangaben des Kalenders
dech noch manches weitere wertvolle Marerial steckt.
— Der rührige Verlag von G. A. Seemann in Leipzig gibt seit Jahren unter dem Titel Berühmte Kunststätten“ eine Reihe von Monographien heraus, die in Wort und Bild jene Kulturstätten schildern, aus denen das Kunstleben der Vergangenheit am beredtesten ju dem Beschauer spricht oder in denen die Kunst unserer Tage einen Mittelpunkt ibres Schaffens gefunden hat. Der Verlag Eat auf diese Bücher viele Mühe und Sorgfalt verwandt, und wiederholt konnte an dieser Stelle hervorgehoben werden, daß der von tüchtigen Fachmännern und Kennern geschriebene Text dieser Publikationen auf der gleichen Höhe stehe wie die wertvollen Bilder, die ihn schmücken und veranschaulichen. Von der Serie sind jetzt fünf neue Bände er scienen die Athen (Bd. 41), Riga und Reval (Bd. 42), Berlin 6 45), Assisi (Bd. 44) und Soest (Bd. 45) als Kunststätten be—
andeln. Zuerst sei der Berlin gewidmete Band hervorgehoben 4 ), der den Br. Max Osborn jum Verfasser hat, denn er ist nicht nur der umfangreichste — umfaßt er doch 318 Seiten — sondern er dürfte auch seines Stoffes wegen das weltgehendste Interesse erwecken. Ist die Relchshauptstadt doch, obwohl sie erst verhältnismäßig spät in die deutsche Kunftentwicklung eingetreten ist, und obwohl das Schwer— gewicht ö der in ibr gelristeten Arbeit auf politischem und auf wirtschaftlichem Gebiet? lag, nicht arm an alten Kunstschätzen, und befindet sich in ihr in unseren Tagen doch ein Brenn⸗ punkt auch des künstlerischen Lebeng, in dem die ver—⸗ schledensten Richtungen um die Herrschaft ringen. Der Ver— fasser hat es verffanden, den Stoff nicht nur zu gliedern und sachlich zu verarbeiten, sondern seiner Darstellung auch jene An⸗ schaulichkeit und Lebendigkeit zu verleihen, die den Leser anregt und fesselt, mag er mit manchem Kunsturteil, das ihm entgegentritt, auch nicht völlig übereinstimmen. Das Buch ist in hohem Maße geeignet, den Fremden, der Berlin aufsucht, über die Schätze zu unterrichten, die er dort in den Museen findet, und ihm das Verständnig des modernen Berlin, das ihm auf Straßen und Pläßzen, umbraust vom Weltverkehr, entgegentritt, zu vermitteln. Aber auch der ein geborene Berliner wird durch die Schrift auf vieles aufmerksam ge⸗ macht, an dem er bisber achtlos vorübergegangen sein dürfte. Der Wert des Buches wird durch 179 mit Geschick ausgewählte und trefflich wiedergegebene Bilder noch erhöht. — Vielen Beifall dürfte auch das von Eugen Petersen verfaßte Bändchen über Athen (4 M6) finden, denn uns fehlte bisher eine fachmännische Schilderung dieser Kunstffätte in deutscher Sprache, die geeignet war, den Laien mit ihren noch erhaltenen Denkmälern vertraut ju machen. Die vor⸗ liegende, gleichfalls trefflich illustrierte Schrift füllt diese Lücke in dankenswerter Weise aus, indem ste auch Historisches und Kunstgeschicht⸗ liches in klarer und knapper Form, aber auf streng wissenschaftlicher Grundlage fußend, jum Verständnis beranzieht. — Der Band über Riga und Reval (3 „) hat den Direktor des Rigaer städtischen Museums Wilhelm Neumann jum Verfasser, der gründliche Sach⸗ kenntnis mit Liebe zu seiner Heimat in sich vereinigt. Er entwirft ein anschauliches Bild der beiden Hansestädte, deren altertümlichen deutscken Charakter Reval big auf unsere Tage festgehalten hat. — Gin Stück deutschen Mittelalters tritt uns auch in der Schil derung des alten west fal ischen Soest, die Hermann Schmitz bietet (3 4) entgegen. Die Stadt war der Mittelpunkt einer abgeschlossenen Raffe, einer , die wie kaum eine andere in Deutschland sest im eimatlichen Boden wurielt, Aus allen Stürmen kriegerischer Zeiten, die namentlich im 30 jährigen Kriege die Stadt schwer heimsuchten und sie zum verwahrlosesten Dorfe Westfalens“ machten, hat sich in Soest eine reiche Fülle alter Kulturdenkmäler, namentlich wuchtiger Kirchen, erhalten, die in der Schrift in Wort und Bild gejeichnet werden. — Der Band über die uralte umbrische Stadt Asfifi endlich (3 S6) hat den Tübinger Professor Walter Goetz zum Verfasser. Er entrollt ein Bild dieser Kulturstätte vom Alterfum bis auf die Jetztjeit. Die Gestalt ihren größten Sohnes, 3 . 29 8 . 6 hohen Kunstblüte, die der
adt von der e de Jahrhunderts ab ĩ
bilden 33 bern n m , i e n, K
— Das militärifche Frei andzeichnen, Anleitun perspeltivischen Ansichtsskijjen bei , von von e enn Dberst z D, Kommandeur des Landwehrbenirks Stuttgart. Verlag der Buchbandlung des Waisenhauses, Halle . S. (Preis brosch. 110) X. Die in zweiter Auflage erschienene 26 Großoktavseiten starke Schrift gibt mit ihren 25 Textabbildungen eine den be— treffenden Kreisen gewiß sehr willkommene Richtschnur für die Anfertigung der neuerdings in der Felddienstordnung er⸗ wähnten und empfohlenen Ansichtsskiz ie. Solche gewissermaßen als Panoramaskizen iu bejeichnenden Geländedarstellungen waren schon früher bei Erkundungen befestigter Stellungen in Gebrauch, sie sollen aber jetzt in allgemeinere Benutzung treten und als Ergänzung der Planmanier oder bei fehlenden brauchbaren Karten eine obne weiteres lesbare und leichtorientieren de perspeltivi che Landschaftsskizje bieten. Den Anfängern in der Kunst des Zeichnen soll die Sprößersche An⸗ leitung die Gelegenheit geben, sich durch Selbststudium an diese Methode des Kroklerens zu gewöhnen und sich bald die nötige Sicher-
heit ,, ae 8 — eut sche tädtebil der. Nach Originalen von H. Braun. (Preis 2 4) Verlag der Hnust . n Zeitung, J. J. Weber in Leipzig. — Man hat erkannt, daß unsere bürger⸗ liche Architektur nur durch Pflege der überlieferten Bauweise zu einer bodenständigen, heimischen Kunst entwickelt und in gesundere Bahnen geleitet werden kann. Das im Verlage von J. J. Weber in Leipzig erschienene Heft mit Städtebildern aus ganz Deutschland ist wohl ge⸗ eignet, diese auf Hebung der Architektur zielenden Bestrebungen ju fördern, indem es dem Laien die Schönheit der Bauten bergangener Tage vor Augen führt, dem Archltelten ein Studium der Werke und ihrer Gruppterung gestattet. Man sieht hier u. 4. die berühmte Meersburg am Bodenser, aus Rothenburg ob der Tauber das Rathaus mit dem Herterichbrunnen, den welßen Turm und den so intim geschlossen wirkenden Hof des von Staudtschen Hauses, den Heljsmarkt in Halberstadt, den Stockturm und das Lang- gassertor in Danzig. H. Braun hat es verstanden, die Bauwerke in shrer ganzen malerischen Erscheinung wiederjugeben, mit dem feinen , . — . fie 96 und Türmen, den ebeln und Dächern lagert, ohne auf die vielen interessan = heiten 23 ö . 1 — Da e er Deutschen Gedenkhalle“ enthält eine Studie des Professors G. Schönbach über das lle in e
und als Kunsibeilage eine Heliogravüre nach dem Gemälde August
Kielings: Die Kaiserkrönung Ludwigs des Bayern.
Land⸗ und Forstwirtschaft. Stücklohn und Gewinnbeteiligung in der Landwirtschaft.
Der jweite Tell enthält die Personalien der Teil preußischen Verwaltung, und 1 die sämtlicher Verwaltungèsiweige , . der Lan! nd der Eisenbahnverwaltung. Auch die Reichabehörden fehlen nicht, ö gd da es sich um einen preußischen Kalender handelt, nur die 3 ralbehßrden mit bis ins einzelne gehenden Angaben vertreten. nan man verschiedene Jahrgaͤnge des nützlichen kleinen Buches 61 nander vergleicht, so kann man fast bei jeder aufgeführten Ver⸗ * ung von Jahr ju Jahr ein. Anwacksen des Geschãfte⸗ n ie und damit natürlich auch des Personals feststellen; einer faͤllt das aber so sehr ins Auge wie bei der Gewerbe
Zu der Frage der zweckmäßigsten Lohn bejw. Gehalttzform in
der Landwirtschaft, die neuerdings mehrfach erörtert w ist, be⸗ richtet der Ritergutsbesitzer Dr. gi r m F, 9 .
„Mitteilungen der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft? (Jahrgang
1908, Heft 44):
Auf meinen Wirtschaften habe ich, soweit ich nicht den reine Stücklohn durchführen kann, den Grundsatz . . der Neberleistung durchgeführt. Den Beamten gewähre i bei den erpachieten Gütern von dem Reingewinn, der über Pacht und Verzinsung des Betriebekapitals hinaus ermnielt
wird, von der ersten kleineren Summe, natũ 861 des Gutes verschieden, 5 oso, 2 4 32 n Summe ist, 19 . Der Oberschweijer erhält als Milchtantieme nicht, wie üblich, 20 8 für 100 1, sondern von derjenigen Milchmenge, welche 71 für die Kuh und Tag übersteigt (die trogenstehenden . mitgerechnet)R), J 3 für das Liter, also bei 50 Kühen und 500 1 Tagesergebnis 1,50 6. Die Abrechnung geschieht jährlich, sodaß der etwaige Minderertrag einiger Wochen abgezogen wird von dem Mehrertrag anderer Wochen, d. h. was über 7 X 90 — 6501 auf Kuh und 4 Jahr ermolken wird, wird zur Tantieme herangezogen. Dleser großere Zwischenraum erscheint notwendig, weil ohne Zutun des Oberschweizers in einigen Wochen, wo vielleicht J der Herde trocken ke slebt wenig Milch und in den darauffolgenden Wochen sehr Wenn ein Oberschweizer Kälber zur Aufzucht heranzieht, so be—⸗ zahle ich demselben als Belohnung das Gewicht 2. völlig k Kälber, 3 Monate alt gewogen, mit L50 M für 50 kg. Ich erreiche e ere 3 e, ,. sich . gibt, den sonst üblichen ebergan ö. . . gang von der Milch zu anderer Nahrung Beim Arbeiten mit der Drillmaschine ist es, wenn nur Tage⸗ löhner in Frage kommen, natürlich am richtigsten, die Arbeit e haupt im Stücklohn zu vergeben. Da aber bei der Drillmaschine sehr oft Jahreslöhner arbeiten, so zahle ich denselben nicht, wie sonst üblich, vom Morgen eine kleine Tantieme von etwa 3 8, sondern für die Neberleistung 29 für 1 Morgen, und zwar hei der 3 m⸗Maschine im Sommerhalbjahr für die Lehtung über 25 Morgen, n Winter⸗ halbjahr über 20 Morgen. Im Sommerhalbjahr könnte die Mindest ; .. 6 ö bo genommen werden. üngerladen und breiten habe ich als sehr praktisch ge⸗ funden, nicht nach der Fuhre zu bejahlen, sondern nach . . befahrenen Fläche. Daduich wird die Feststellung dem Beamten sehr erleichtert, im . zu der sonst üblichen nach Fuhren oder nach Gewicht; auch ist bei der Fuhre dauernd ein Streit zwischen Aufseher und Aufladern über die Größe der ju beladenden Fuhren. Außerdem ist dadurch erreicht, daß der Dünger nicht zu stark geschlagen wird, was den neuesten Anschauungen über Verwendung des tierischen . e gt n . 6 ret th Sommertage bei etwa 75 z Dünger au orgen s 11 Morgen = er . ö . 1 gen und ladet durch ei der Arbeit mit der 3 m⸗Hackmaschine mit Vordersteuer in Getrelde oder Rüben ist die Leistung unter normalen Verhältnissen 30 Nergen am Tag. Ich habe aber in der Probinz Posen im Juni bei Aibet mit Wechselochsen und kurzer Mittagstunde schon Leistungen i . ,. ohne 4 die Arbeit darunter gelitten Ich zahl r für orgen 15 nd wü iese Lei nie erzielen ohne die Stüͤckarbeit. ⸗ ö Auch der Mäherkolonne gebe ich für die Arbeit der Mãähmaschine eine Vergütung von 20 3 für 1 Morgen. Ich behebe damit den oft von den Mähern erhobenen Einwand, daß sie das lagernde, schwer zu mähende Getreide bewältigen müßten, wäbrend der Maschine das stehende, leicht ju mähende Getreide zugewiesen wird. Auch das Ein⸗ fahren des Getreides lasse ich in Stücklohn ausführen, und jwar je nach Stand mit 401460 3 für 1 Morgen für Aufladen und Abladen. Ich halte das für billiger, als nur etwa dem Mann, der die Garben abwirft, eine Fuhrenjulage zu geben.“ ꝛ
Ernte und Saatenstand in Rumänien.
Der Kaiserliche Generalkonsul in Bu karest berichtet unterm 4.8. M.: Die Mag ernte vollzog sich in Rumänien unter den besten Witterungsverhältnissen. Das Ergebnis der Maisernte war in diesem Jahre gut. Die mittlere Ertragsnffer stellt sich auf 17 hl für den Fektar. Mit Mais waren 2020990 ha angebaut. Die Ge⸗ samtproduktion für das Land betrug 34 900 000 hl. Diese Erate ist mit 149000 000 hl größer als diejenige des Vorjahres und mit obo 9o9 hl größer als das Mittel der letzten fünf Jahre. Der inlãn dische erbrauch beziffert sich auf 15 000 900 bl, und es bleiben für die Ausfuhr 19— 20 000 090 hl jur Verfügung. Die Distrikte, die die besten Eetrãgnisse geliefert haben, sind in der Moldau; Bętos ani, Falciü, Vutova, Tecuclü, in Muntenien: Dambovita, Vlazea, Ilfoy und Valcea. Die schlechteste Ernte hatten die Distrikte: BrJila, Tuleeg und R. Särat. Begünstigt vom chönsten Wetter begann schon im August allgemein der Anbau von Raps und teil weise auch Wellen. Der Raps ist gut aufgeschossen und verspricht ein gutes Gedeihen. Nur geringe Mengen, welche zu , angebaut wurden, sind vertrocknet und durch Weizen ersetzt
orden.
Weizen ist bisher in großeren Mengen als in der gleichen Zeit im Vorjahre angebaut worden, und wird noch jetzt der we. n
eldern, die mit Mais bepflanzt waren, energisch fortgesetzt. Der tand des Weizens ist zur Zeit gut. — Gerste wurde in diesem Jahre in sehr großen Mengen angebaut. Sie läßt, da die Saat bereits hervorgesprossen ist, gutes erhoffen.
Der Kaiserliche Generalkonsul in Bukarest berichtet unt 4. d. M.: Das rumãnische Minlsterium für Ackerbau . = . bat im Staatsanzeiger vom 3. d. M. das Ergebnis der diesjährigen Ernte für einzelne Getreidesorten und Oelfrüchte, wie folgt, ver
öͤffentlicht: Anbauflãͤche Ertrag
o so der Gesamt ⸗ im ganzen im Durch⸗ . anbauflãche J
30, 15 19 316118 246 930 421 10,88 4536 399 8.21 6 065 427 Raps... 13 038 0.22 21333 Leinsaat 18 157 0, 30 63 575
Der Ertrag verteilt sich auf Groß⸗ und Kleinbetrieb folgen maßen:
Fruchtarten
1801 685 147 052 620 180 490 338
Weizen Roggen Gerste
Hafer.
Kleinbetrieb J ö (von 109 ha Insgesamt abwärts)
Großbetrieb (von 100 ha aufwärts)
Fruchtarten Ertrag Ertrag
hl hl hl
IO 488 724 8 827 394 19316118
146 520 783 901 930 421 1713261 2 823 138 4536 399 2579369 3 486 0568 6 065 427 Raps... 83 877 ; 7456 21333 Leinsaat. 51 4600 3,7 12115 63 7h ;
Elin Vergleich dieser Ernteergebnisse mit denjenigen des Vor jahres und dem Durichschnitt der letzten fünf Jahre ergibt folgendes
Bild: 1908 1907 Durchschnitt hl hl 1903/1907
19316118 14 884 307 27 266 464 Roggen 930 421 99 9g47 1983519 Gerste ... 4536 399 7069 858 8 546 874
. 9 6 287 334 7 540 848
aps. 91333 53 662 711 491
ö Leinsaat 63 575 55 963 232 386. us diesen Zablen, die allerdings noch kein vollkommenes Bild der diesjährigen Ernte darstellen — für Mais und auch andere wichtige
Fruchtarten steht das endgültige Ergebnis noch aus — geht bereits
Ertrag
Welzen Roggen. Gerste Hafer.
Welzen .