Wien, 27. Nopbember, Vormittag 10 Uhr 50 Min. (B. T. G.) Einh. 4960 Rente M. N. pr. Arr. 4 60, Desterr. 40½9 Rente Mn Rente in Kr. W. g5 85, Tärkische Lofs per M. b. M. ls, 7! Buschtierader Eisenb. Att. Lit. B — — Nordwestbahnakt. Lit. E per lt. —— Oesterr. Staatgbabn per ult. 66 l, 00, Südbabngesellschaf⸗ 1062,50, Wiener Bankverein 497,00, Kreditanstalt, Desterr. per ult. Sl4 00, Kreditbank, Ungar. allg. 716 00, Länderbank 115 09, Brürer — 2 = Nontangesellschaft, Oesterr. Alp. 622 50 Deutsche Reichs banknoten vr. ult. 117,32, Unionbant 520, Go, Prager Glsenindustriegesellschaft 2375.
London, 26. Nopember. (B. T. B.) (Schluß) 2 0ᷣ Eng- lische Konsols 8h is, Silber 225, Privcldigkont 27s. — Bankaus-
gang 100 000 Pfd. Sterl. ü (B. T. B.) (Schluß) 30/0 Franz.
aris, Z5. November. Ren 96, 60. ; Madrid, 26. November. (WV. T. B.) Wechsel auf Paris 11,35 Lissabon 26. November. (W. T. B.) Goldagio 383. Rio de Janeiro, 26. November. (WB. T. B.) Wechsel auf London 1573. .
Kursberichte von den auswärtigen Warenmärkten.
Essener Börse vom 26. November 1908. Amtlicher Kurabericht. Toblen, Kols und Briketts. (Preignotierungen des Rheinisch= Westfälischen Kohlensyndikats für die Tonne ab Werk) J. Gag. und Flamm kohle: 3. Gasförderkohle 12,50 — 15,00 M, b. Gat⸗ flammförderkohle 11,50 - 12,50 66, c. Flammförderkohle 11,00 biz 1150 , d. Stüctkohle 13,50 - 114,50 S½ς, s. Halbgestebte 13,00 bie 14,00 , f. Nußkoble gew. Korn J und iI 13, S0 —= 14,50 A, do. do. III 13, - 13,50 ς, do. do. IV 12, 0:12,50 66, g. Nuß⸗ ruskohle 0 — 20 / 309 mm S8, 50 — g, 50 Æ, do. O — 060 mm YFb0 big 1100 , h. Gruskohle 7, 00- 8,50 M; II. Fettkohle: a. Förder- iolig läd = ii, e, b. Besiniirte Köhle i. sd= is ds , e. Stücklohle 13, 0 - 1490 S6, d. Nußkohle, gew. Korn 1 1350 ij 14,50 M, do. do. II 13,590 — 14,50 S, do. do. III 13,0900 - 14,00 4A, do. do. IVI 1200 = 13, 0 66, e. Kokskohle 1225 — 1335 4; HI. Magere Kohle: a. Förderkohle 10, o0— 11,00 M, b. 29. mellerte Ll,25— 12325 M, c. do. aufgebesserte, je nach dem Stück ehalt 1225. 14, 00 M6, d. Stäckfohie 13, o — I5, 0 S6, s. Ruß keen gew. Korn L' und II 14,50 — 17,50 S, do. do. III 16, 00 bi 198.00 , do. do. V 1200 – 13,50 ½, f. Anthrazit Nuß Korn J 19850 - 20,50 , do. do. iL 21, 06 - 24,50 , g. Fördergrus g, 50 pig 1090 S, h. Gruskohl⸗ unter 10 mm 6,56 - 8, 59 S6; TV. Koks, a. . 16,50 18.50 Æ, b. Gießereikoks 19,00 - 21, 00 A, 8. Brechts 1 und HI 2, 0 — 24,00 Æ; V. Briketts: Briketti je nach Qualitât 11,50 - 14.285 . Die nächste Börsenversammlung det am Montag, den 30. November 1508, Nachmittags von 31 bis (4 Uhr, im Stadtgartensaale“ (Gingang Am Stadt- garten) statt.
(W. T. B.) Nachproꝛutte
WV. T. B.) (Böꝛsenschlußbericht) lwatnotierungen. Scmali. Stetig. Soto, Tubz und Ftrkin 51, obpeleimer 22. Kaffee. Behauptet. — Offlttelle Notierungen
ö. Gaumwollbörse. Baumwolle. Flau. Upland loko midi. 3.
Danmburg, 26 November. (WB. T. B.) Petroleum. Standarn
white loko nom., geschãfts log, 7,70.
Hamburg, 27. November. (B. T. G.) Taffee. ¶ Vorniitags⸗ bericht) Good average Santog Dezember 38 Gd., Mär; 28 Gd, Mai 274 Gd, September 274 Gd. Schlevypend. — Zu er markt. (Anfangsbericht.) Rübenrohzjucker J. Produft Baff 88 o/ Rendernent neue Uance, frei an Sord Hamburg Nobember 20 65 Deiember 20, 65, Januar 20 80, Mär; 21, io, Mal 21,30, August zi 66. Ruhig.
Bu dape st, 25 November. (B. T. B.) Rape August 1475 Gd. 14,85 Br.
London, 26. November. (B. T. B.) g6 0½ Javajuder prompt, ruhig, 11 sh. 15 8. Verk. Rübenrohjucksr Ropember stetig 10 sz. 35 d. Wert. ;
London, 26. Nopember. (G8. T. B.) (Schluß.) Standard- Kupfer stetig, 3 ss, 3 Monat 64516.
Liverpool, 26. November. (B. T. B.) Baum wolle. Umsatz: 123 (C00 Ballen, davon für Spekuletlon und Grport 360 S. Tendenz: Stetig. Amerikaniscke good ordinary Lieferungen: Stetig. Atopember 4,88, November⸗Deember 4.78, De jemher Januar 77, Janucz, Februar 477, Zebruar⸗März 4,77 Maͤr j ⸗ April E77, Arril⸗ Mai 478 Mat⸗Juni 478, Juni-⸗Ful 4,79, Juli⸗ Auguft 4.77. .
Glasgow, 26. November. (B. T. B.) (Schluß.) Roh eisen trãge, Middlesborough warrantg 49/53.
Paris, 26. Nobember. (B. T. B.) (Schluß) Rohzucker stetig., S8 /o neue Kondition 263-27. Weißer Jucker ruhig, Nr. 3 für 19 kg November 2901s, Dejember 36, Januar ⸗April 30, NMãrj. Juni 31.
Am sterda m. 26. Nodember. (W. T. G.) Ja va⸗Kaffer good ordinerv 35. — Bankazinn 833.
Am sterdam, 26. November. (W. T. B.) In der heute ab⸗ gehaltenen Auktion über 54 400 Blöcke Ba nkajinn wurden S831 - 84t, durchschnittlich 833 Gulden erzielt.
Antwerpen, 26. Nobember. (43. T. B.) Petroleum. 22 bz. Br. do. November 22 Br,
Bremen, 26. Nobember.
RNafsfiniertes Type weiß loko ; do. Dezember 224 Br.,, do. Januar Mär Schmal j November 1241.
Theater und Musik.
Konzerte.
Die Gesellschaft der Musikfreunde“n, deren spiritus rector Oskar Fried ist, veranftaltete am Montag in der Phil⸗ barm on ie ihr erstes großes Konzert in diesem Winter. ufgefũhrt wurde Hector Berlion dramatische Legende Fau stg Verdammung', ein Werk, das hier sowohl im Konzertfaal wie im Theater schon wiederholt gegeben worden ist. Der Swwerpunkt der jängsten Auf⸗ fübrung unter Oskar Frieds Direktion lag in den Leistungen des Phil harm onischen Drchester g wie des Sternschen Gesang⸗ vereins. Der Rakoczimarsch. der Sylpben. und der Irrlichter= tann, die große Amenfuge, die Sijene am Ufer der Elbe, dse Höllen fahrt, die zu den Perlen der Partitur zählen, erklangen in einer Charakteristid und Tonschönheit, wie man sie hier selten gebört hat. Um die Solopartien war eg trotz bervorragen der Mitwirkender minder gut bestellt. Ludwig Heß war ein interessanter und intelligenter Faust, aber der , . lag ihm offenbar unbequem hoch, auch gebrach es seinem tgan an der nötigen Kraft. Eine wohlausgeglichene gesangliche Leistung bot der Prefessor Messchaert als Mer histopheles, nur lag in seiner frommen Stimme so gar nichts Meyhistophelisches, und der etwas verblähte Sopran NRarcella Pregts eignete sich für das Gretchen auch nicht rech. Gut am Platze war eigentlich nur Friedrich Plasch ke, deffen sonorer Daß der Partie des Brander jugute kam. Alg Ganzes übte aber das Werk, dag viele genial erdachte Einzelheiten aufweist, durchweg eine fesselnde, stellenweife auch eine be—
Zuhörer aus, die mit ihrem Dank,
geisternde Wirkung auf die egenüber, nicht zurückhlelten.
besonders dem verdienten Dirigenten Der Pianist Hermann Klum gab sich, gleichfalls am Montag, im Saal Bechstein mit seinem Programm viel Mühe. An erster Trster Stelle stand die Klavierbearbeitung eines Präludiums mit Doppelfuge von Klose⸗Stradal, die ursprünglich für Orgel, vler Trompeten und Posaunen gesetzt ist; trotz einer gediegenen Wieder- gabe kam das Werk in der Umgestaltung nicht zu erwünschter Wirkung. Der sehr verständige Vortrag ließ doch Groß;ügigkelt und eine sichere Empfindung vermissen; die solide Technik bewährte sich zumeist. — Ein Kompositionsabend von Défirs Paque im Beethoven saal erfreute sich an demselben Tage der wertvollen Unterftützung des Waldemar Meyer Quartetts. Einzelne kleine Klaviersoli, welche der Komponist zwischen einem Quartett und Quintett vortrug, wurden von einer jarten Empfindung zierlich und stimmungsvoll helebt. Eine bedeutende mustkalisch⸗ Erfindungsgabe ließ das den Abend abschließende Klavierquintett erkennen. Leicht fließende Melodien, ein anschmiegendes, reizvolles Zeitmaß weckten in den beiden ersten Sätzen liebenswürdige, kaprintose Stimmungen. Der Einst und die Kraftfülle der Gedanken gab den beiden letzten Teilen ein wertvolles Gepräge; es regten sich in dem Quiyteit ein persönliches Gefühl, ein eigener Gedanke. Das mitwirkende Quartett arbeitete die Feinheiten der Tondichtung sorgfältig heraus, in schöner Vollendung kam der Streicherpart zur Geltung; ihm fügte sich das künstlerisch abgetönte Klaviersptel des Komponisten würdig ein. — Im Klindwoerth⸗Scharwen kasaal ließ sich gleichzeitig die Klaviervirtuosin Elsa Tegtmeier aus Wien hören. Ihre recht geläufige Technik konnte sie in Chopin und Liszt wohl zur Geltung bringen. Der Autdruck besaß aber wenig charakte⸗ ristische Züge; immerhin war ein hinreichendes Kunstver⸗ ständnis vorhanden, um angenehme Wirkungen ju erzeugen. — Der bekannte Geiger César Thom son übte am Montag mit seinen Vorträgen in der Singakademie eine ungewöhnlich starke Wirkung aus. Er zählt zu den ruhig und vornehm empfindenden Künstlern, denen ein edles Maßhalten als höchste Forderung der Kunst gilt. Sein Gefühl schäumt nie über; ruhig und klar strömt es aus; des— halb lagen ihm die alten italienischen Tondichtungen, die fast aus— schließlich das Pꝛxogramm beherrschten, so ausgezeichnet; auch seine un— gewöhnlich hoch entwickelte Technik konnte sich darin von der glänzendften Seite jeigen. .
Einen erhebenden Genuß bereitete Herr Frédéric Lamond am Dienstag seinen begeisterten Zuhörern in der Singakadem ie. Mit seiner ganzen mustkallschen Gewissenhaftigkeit und Gläubigkeit versenhte er sich wieder in die Fülle der Klangwelt des von ihm inter— pretierten Tondichters und brachte defsen Werke voll Klarheit und Festigkeit, aber doch mit inniger Wärme zu Gehör, wobei die hervorragende Technik gleichfalls Zeugnis von seiner hohen Künstlerschaft gab. Er spieste augschließlich Beeihovensche Ton— werke, zu deren Wiedergabe er wie selten jemand berufen erscheint und aus der die unverfälschte Sprache des Meisterz erklang. Nur das etwas schnelle Tempo in den Sonaten As. Dur und C-Moll (pathétique) war befremdend, störte aber leinegwegs den Gesamteindruck — Elisabeth Ohlhoffs Liederabend im Beethoven saal (Dienstag) erfreute sich reger Anteilnahme. Das zarte Organ der Sängerin klang diesmal in der Mittellage etwas watt; in, den hohen und liefen Registern hatte es seinen schönen. edlen Klang bewahrt. Der gut empfundene Vortrag der Künstlerin sicherte allen Gesängen freundlichen Erfolg. — Der jweite Kammermusikabend des Ross Quartetts im Saal Bechstein brachte, gleichfalls am Tienétag, an jweiter Stelle ein Trio in F Dur für Rlavier, Violine und Violoncello von Brund Walter. Ez ist dem Komponisten nicht leicht geworden, für die neue Form, die er verwendet, einen entsprechenden Inhalt zu finden. Dic Themen sind klug entworfen und geschickt verarbeitet; hin und wieder finden sich auch anregen de Einfälle verstreut, ohne daß jedoch ein freier, leichter Gedankenfluß sich einstellen wollte. Der Tondichter führte auch seinen Part am Klavier etwas grobkörnig durch. Singeschloffen wurde die Neuheit durch je ein Streichquartett on Brahms und Haydn. Daß die Wiedergabe eiter Werke hellen Jubel entfachte, war begreiflich; der schwungdolle Äbschluß des Brahmg Quartetts war über alle Maßen schön. — * unter dem Protektorat Ihrer Königlichen Hoheit der Prinessin EGitel⸗Friedrich fand an demselben Abend im Blüthnersaal jur Feier des 75 jährigen Besteheng und zum Besten des Vereins zur Beförderung der Kleinkinderbewahranstalten ein Wohl⸗ tätigkeits on iert statt, da vor völlig aue verkauftem Haufe einen iberauz glänzenden Verlauf nahm. Das Orchester und ber Ebor des Kiind⸗ worth Scharwenka⸗Konservatorium z, unter Firektor Robert Robitsche kg bewährter Leitung, bewährten zunächst bei Beginn mit der Wi:dergabe des Kaisermarscheß von Wagner ihre kelannte knstlerische Leistungsfaͤhigkeit, die auch seitens des Erstgenannten bei Begleitung des Violinkenserts D. Moll von Vieuxtemps und zum Schluß in Bizets LArlssienne jum Ausdruck kam. Kein Ceringe rer als Issay Barmas batte in dem Vieuxtempeschen Werke den Violinpart übernommen, den er mit eigreifen dem Ausdruck in der ihm eigenen Vollendung durchführte, sodaß er durch stürmischen Applaus und sonstige Ehrungen ausgejeichnet wurde. Die Kammersangerin Fräulein Bora Moran bot ferner, von Herrn Otto Bake diskret begleitet, außer einer Arie noch eine Reihe von Liedern, deren Ton. schönheiten sie mit dem milden, weichen Klang ihrer hellen Sopran⸗ stimme und ihrer von mustkalischer Vertiefung jeugenden Vortrags. weise zu voller Wirkung verhalf. Ihr zaries, in allen Lagen gleich ansprechendes Piano sowie auch die Fertigkeit im Ziergesang ver⸗ dienen dabel noch besonders hervorgehoben zu werden.
Der Konjertmeister der Königlichen Kapelle Robert Zeiler vermittelte an Mittwoch in der Singakademie die Bekannt- schaft mit einem neuen Konzert für Violine und Orchester von Jofeph M. Weber. Eine Neigung für kräftige Farbengebung und lebhaften Rhythmus fand sich zusammen mit einer frischen, melodischen Er⸗ fin zungsgabe; der Tondichter hatte etwas zu sagen, und sagte es lebhaft und sicher. Robert Zeiler führte das Werk mit Unterstũtzung des Blüthnerorchesters schwungvoll vor. Hier, wie in den beiden Konzerten von Dyck k und Saint. Sasag, muteten des Geigers weicher, voller Ton und seine temperamentvolle Geftaltungskraft wohlig an. — Im Blüthnersgal spielte Marguerite Nerville an dem selben Abend Klavier. Was die Dame aus eschnet, find ein leichter Anschlag und ein weicher Ton; im Ausdruck konnte sie einer gewissen Mattig⸗ leit nicht Herr werden. — Eine überaus zablreiche Zuhörerschaft hatte sich gleichseitig im Beethoven saal versammelt, wo Susanne
essoir, von Herrn Hinje⸗Reinhold, wie immer, feinfühlig begleitet, einen Llederabend gab. Die Konzertgeberin kennt genau die Grenzen ihres Könnens, sie bevor jugt die KAleinkunst, in welchem Genre sie aber Meisterin ist. Der reiche Bei⸗ fall, den sie erntete, war denn auch zumeist wohlverdient. — An seinem gleichzeitig im Saal Bechstein gegebenen Lieder und Balladenabend schuf Herm ann Gur a, dieser feinfählige, intelligente Künstler, farbenprächtig auggestaltete Tengemälde, die er auch inner⸗ Iich zu beleben wußte. Er sang Kompositionen von Schubert, Wolf, Strauß und Loewe, von letzterem u. a. auf besonderen Wunsch Die Braut von Korinth“ und erntete stärmischen Beifall, jumal er seinem von Daus aus spröden Organ einen großen Nuancenreichtum ablugewinnen weiß. Von den dargebotenen Liedern sesen besondeng die Straußschen bervorgehoben, die er mit großer Innigkeit und Hingabe vortrug und deren eineg er, trotz des an und für sich schon reichen Programms, liebengwũrdigerweise wiederholte. — Im Mozartsaal gab am Mittwoch Gustab Adolf Henckels einen Liederabend mit einem zum Teil humoristischen Programm, das die Namen Schubert, Schu⸗ mann, Brahmg, C. G. Taubert, Weingartner und Hugo Wolf auf⸗ wies. Der Sänger erzielte mit den Liedern, in denen seine aus gesprochene Begabung für das Komische fich frei entfalten konnte, den lebhaftesten Beifall.
Wetterbericht vom 27. November 1808, Vormittags 9 Uhr. ie m,, n. *
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Name der Beobachtungs⸗ station
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757.33 RW 38 Neufahrwasser 7647 RM Ww] Memel JI50 4 Rn 3 Aachen 7712 B 3 bededt DVannober 768. 32 I halb bed. Verlln NIö5, s WNW halb bed. Dresden J68 5 WM mw 1 wall Breslau 64.6 WNW bededt Bromberg 75g 6 R J hester Netz d SS 2 bedeckt Feanlfuc. N. 770, s SW J bedeckt Rarlgru e. G. We Nö bedert
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772,4 Windst. Aebel 1,6 703 WS WJ dalb bed. 71 go Be Gi won s. äs, SSS wenig ö — 728,4 W & Schnee( 1.6 63d Wind. wolli X33 TIöd s NW J dener 42 83 7 Tr s eesb des, Toi s iM heiter 35 Dos d NW G bob bes, = 753,1 W) 2 heiter —0, D266 M W 8 bedect 1 777 halb bed. Nebel bedeckt Regen bedeckt i. Schnee 167,4 bedeck 8s Gin ededr, So Tin TR J wolf⸗ n. 55 ri 7 Ss Isworiig DJ dn d Q wollen S3 8s Wr , , bedeck 253 i 38 . 7d SNS Jwoltg od 8 JI bedeckt , W NY wollen. 769 6 O 3 wolkenl. is S helfer os s G TIsbede m̃ 4 2
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a B bedest 68,3 NW X bedeckt To. Windst. woltenl. 63 W W 3 wollen!. 7704 ND 3 heiter heiter Regen bedeckt Nebel wolken. 770. 1 wollen!. 857 3 I halb bed Dunroßntß 758,8 SS 1 Negen Vorland Vll Ts 7 SS 1 halß bed Die gestrige Depression hat sich ostwärts verlagert; von ibrem Minimum unter 746 min im hehren Norden erstreckt sich ein Aus= läufer unter 755 mm big Westrußland. Ein Hochdruckgebiet ist über Fontinentaleuropa vorgedrungen, sein Maximum über 774 mam be⸗ findet sich über dem Alpenvorland. Im Westen der britischen Inseln fällt das Barometer stark. In Deutschland ist das Wetter wollig und milde bei westlichen, im Nordosten starken Winden; es haben ver—
hreitete Niederschläge, von Stzleswig bis Schlesten auch Gewitter stattgefunden. Deutsche Seewarte.
1531 n 112 2733 601
.
—
Mitteilungen des Königlichen Asronautischen Observatoriums Lindenberg bei Beegkow, veröffentlicht om Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 26. Nobember 1803, 84 biz 11 Uhr Vormittag:
164 See bõhe 12m 500m 10990 m 2000 m ] 2500 m 2950 m
Temperatur (00) 3,9 3,6 12 —7 2 — 11,6 — 1659 Rel. Fchtgkł. 0 / ij 95 83 95 93 98 98 Wind ⸗ Richtung Sw WSsw W W. VW V Geschw. mpg 7 15 —16 17 17 17—18 18 Himmel größtenteils bedeckt, untere Wolkengrenje in 2730 nm DSöhe. Zwischen 1350 und 1420 m überall — 32 *
zum Deutschen Reichsanzei
1. Untersuchungssachen.
* h ote, 8. und
3. Unfall- und Invaliditäts⸗ 2c. VB g. 4. . Verpachtungen, Verdingungen c. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Fundsachen, Zustellungen u. dergl. ungen u. derg
Dritte Beilage
Berlin, Freitag, den 27. November
Sffentlicher Anzeiger.
ger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
1908.
6. Tommanditgesell n auf Aktien und Attiengesellsch. 7. Erwerbt⸗ und . ö : 8. Niederlafsun 9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
re ggf gr , e fer
H) Untersuchungssachen
69594 Steckbrief.
Gegen die unten heschriebene verehelichte Valegka Meinert, geborene Brust, aus Berlin, geb. I5. 2. 1874 welche sich verborgen hält, ist in den Alten 20. J. 1145108 die antersuchungẽhaft wegen Ver- brechens und Vergehen wider das Leben verhängt. Es wird ersucht, dieselbe zu verhaften und in das finter⸗ ,, , hierselbst, Alt Moabit 122, ab⸗ zuliefern.
Berlin, den 20. November 1908.
Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgericht J.
Beschreibung: Alter: 34 Jahre, Statur: schlank. Größe 1 m 50 em, Haare: mittelbraun, in der Mitte gescheitelt. Nase: stumpf, Nasenrücken gerad⸗ linig. Besondere Kennzeichen; am rechten Ohr⸗ läppchen Leberfleck.
69247] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Musketier Richard Viergens der 7. Kompagnie Infanterie⸗Regiments Nr. 140, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchun ge haft wegen Einbruchsdiebstahls und Fahnenflucht ver— hängt. Es wird ersucht, ihn ju berhaften und in die Militärarrestanstalt in Bromberg oder an die nächste Militärbehörde zum Weitertransport abju— liefern. Beschreibung; Alter: 21 Jahre, Größe L66 m, Statur; kräftig, Haare: blond, schwach, Augen: blau, Nase: gewöhnlich, Mund: gewöhnlich, Gesichtabildung: voll, rund, Gesichtsfarbe: gesund, frisch, Sprache: deutsch (Berliner Dialekt), besondere Kennzeichen: etwag krumme Beine, kleiner Anflug von Schnurrbart, hohe Stirn. Kleidung: Infanterie= uniform (Eitewka, lange Hose, Schnürschuhe, Mütze).
Bromberg, den 21. November 1903.
Gericht der 4. Division.
70306 Steckbrief.
Der unten beschriebene Pionier (Rekrut) der * Kompagnie 2. (Königl. sächs.) Pionierbataillons Nr. 22 Walter Albert Stephan, welcher sich am 18. November d. Is., 5, 15 Nachm., von der Truppe entfernt hat, ist bis jetzt noch nicht zurückgekehrt. Da derselbe der Fahnenflucht verdächtig erscheint, so ergeht an alle Milltär⸗ und Zivilbehörden das Er= suchen, den ꝛc. Stephan im Betretungsfalle festzu⸗ nehmen und an die nächste Militärbehörde zum Transport hierher abzultefern.
Niesa, 25. 11. 08.
Gericht des 2. Pionierbataillong Nr. 22. Der Gerichtsherr: Brehme, Major. .
Beschreibung: Geburtzort: Großfriesen i. S. Pro⸗ fession: Maurer, Alter 204 Jahre, Größe 163,5 em Gestalt; mittelkräftig, Kinn; gewöhnlich, Nase: ewöhnlich. Mund; gewöhnlich, Augen: braun, . dunkelblond, Bart: Anflug zum Schnurrbart.
esondere Kennzeichen: Am rechten Unterarm Anker mit Seemannesbild tätowiert. Kleidung: Feld= mütze I7. — Waffenrock 7. — Tuchhose V. —, Schnürschuhe III. — Leibriemen IJ. = Schloß II. — Tel Te webtta che III. Garnitur. Seitengewehr
t. ;
70269 Verfügung. ;
Der gegen den Musketier Adolf Julius Theodor Otte der 5. Komp. Inftr.Rats. Nr. 91 am 15. Auqust 1908 erlassene Steckbrief sowie dessen Fahnenfluchtzerklärung vom 23. September 1508 werden hiermit zurückgezogen, da Otto ergriffen und eingeliefert ist. .
Daunnover, den 23. November 1908.
Königliches Gericht der 19. Dipision.
170270 Fahnenfluchtserklãrung.
In der Untersuchungssache gegen den Füsilier Jobann Heinrich August Albrecht, geb. 1.8. Za, der 5. Komp. Füsilierreglments Nr. 73, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Niltltãr⸗· strafgesetzbuchg sowle der 55 356, 360 der Militär- strafgerichtgzordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenfluchtig erklart.
ODaunover 21. Oldenburg den 35 November 1968.
Königliches Gericht der 19. Division.
70271] Fahnen fluchtserklãrung.
In der Untersuchungssache een den Kanonier Emil Biatz der 3. Batterie Feldart. Regtg. Nr. Zz, geb, am 4 11. 1884 zu Barmen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. deg Militärftrafgesetz. buchs sowie der S§5 3656, 360 der Nilitärstrafgerichts· 8. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklãrt.
Metz, den 23. 11. 19608.
Gericht der 33. Division.
70272] Fahnenfluchtserklãrung. .
In der Untersuchungssache gegen den Sanitätgs⸗ unteroffitier Otto Schramm der 3. Kompagnie Königl. Sächs. Fußartillerleregiments Nr. 12 wegen i e, wird auf Grund der S§ 69 ff. deg
ilitärstrafgesetzbuchs sowie der 55 Iö6 und 360 der Militärstrafgerichtzordnung der Beschuldigte hier- durch für fahnenflüchtig erklärt.
Metz, den 24. November 19038.
Gouvernementagericht.
69261] en Die vom 14/13. April 1908 datierte, im öffent⸗ lichen Anzeiger deg Reschzanzeigers Nr. 91 von 1908 deröffentlichte Fahnen flucht erklärung gegen den Rekrut Anton Galiski (Galicki)h aus dem Landwehrbezirk Thorn ist aufgehoben.
Graudenz. 18. Thorn, Iß. Nobember 190.
Gericht der 35. Division.
70268 Verfügung.
Die wider den Reservisten Karl Patelski a. d. E- B. Gelsenkirchen in Nr. 260 des Deutschen Heichs⸗ anzeigers erlassene Fabnenfluchtserklärung vom 31. 19. 1908 wird aufgehoben. . =
Münster i. W., den 25. 11. 1968.
Gericht der 13. Dipiston.
Y Aufgebote, Verlust. n. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[70319 Zwangs versteigerung.
in. Zwecke der Aufhebung der Gemeinschaft, die in Ansehung des in der Glifabethstr. 41 eie enen, im Grundbuche von der Königstadt Band 23 Blatt Nr. 1594 zur Zeit der Eintragung dez Versteigerungts⸗ dermerks auf den Namen des herstorbenen Fuhrherrn Richard Brey eingetragenen Grundstückz, Vorderwohn⸗ haus mit rechtem Seitenflügel, Doppelquerwohn gebãußbe und 2 Höfen, wovon der erste unterkellert st, Stallgebäude links im 2. Hof. Remise rechts im 2. Hof, hesteht, oll dieses Grundstück am 2. Ja⸗ nuar 1909, Vormittags 10 Uhr, durch das unterieichnete Gericht — Neue Friedrschstraße 13/15 III. Stockwerk, Zimmer Nr. II3si io, versteigert werden. Das in der Grundsteuermutterroffe nicht nachgewiesene Grundstück hat in der Gebäudesteuer⸗ rolle die Nummer 18274 und sst mit 15 5i0 Nutzungswert zu 506 S 30 3 Gebãudesteuer ver⸗ arlagt. Der Versteigerungsbermerk ist am 31. Df. ö in das Grundbuch eingetragen. 87 R.
Berlin, den 19. Novnmber 1908.
Königliches Amtsgericht Berlin. Mitte. Abt. 87.
70100 n, , .
Im Wege der Zwangsholfffreckung soll das in Boxhagen Rummelsburg, Lenbachstr. Joa, Gcke Simplonstraße 1, belegene, im Grundbuche bon Borhagen. Stralau (Berlin) Band 17 Blatt Rr. 360 iur Zeit der Eintragung des Versteigerungevermerkg auf den Namen des Malermessters Richard Bosdt eingetragene Grundstück — Garten — am 28. Ja⸗ nuar 1909, Vormittags 10 Uhr, durch dag unterzeichnete Gericht, Neue Frledrichstr. . III. Stock, Zimmer Nr. 1153 / 115, dersteigert werden. Das 6 a2 72 4m große Grundstück Par enle 134027 24. von Kartenblatt 1 der Gemarkung Box⸗ hagen Rummelsburg ist in der Grundsteuermutter⸗ rolle unter Artikel Nr. 785 mit einem Reinertrage von 4 M 74 8 eingetragen. Der Versteigerunga⸗ bermerk ist am 3. November 1908 in dag Grund⸗ buch eingetragen. 87. K. 188. 08.
Berlin, den 21. November 1908.
Königliches Amtsgericht Berlin. Mitte. Abteilung 87.
70102 Zwang sversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin— Wedding Band 19 Blatt Nr. 402 (früher von den Umgebungen Band 268 Blatt Nr. S966) zur Zeit der Eintragung des Verfteigerungsvermerkg auf den Namen der Frau Auguste Stein, geborenen Bor⸗ mann, ju Lichtenberg eingetragene Grundstück am 28. Januar E909, Vormittags 11 uhr, durch das unterzeichnete Gericht — an der Gerichtz⸗ stelle — Brunnenplatz — Zimmer Rr. 32 — sin ker Flügel — versteigert werden. Dag Grundstück, Acker, in der Gemarkung Berlin, Islandstraße Nr. 3, be— stebt aus der Parzelle Kartenblatt 26, Flächen- abschnitt Nr. 95573 ꝛc, ist 7 a 96 4m groß und in der Grundsteuermutterrolle unter Nr. 26 6265 mit 1L56 Taler Reinertrag eingetragen. Die auf dem Grundstück errichteten Baulichkeiten sind zur Gebãude⸗ steuer noch nicht veranlagt. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 12. November 1908 in das Grund buch eingetragen.
Berlin, den 17. November 1908.
Königliches Amtsgerickt Berlin. Wedding. Abteilung.
70103 Zwang sversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin Wedding) Band 16 Blatt Nr. 319 (früher von den Umge⸗ bungen Band 227 Blatt Nr. S039) zur Zeit der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerkz auf den Namen der verehelichten Bauführer Marie Schmali, geb. Franz, zu Berlin eingetragene Grundstüͤck am 2. Februar 1909, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht — an der Gerichts⸗ stelle — Brunnenplatz, Zimmer Nr. 323, sinker Flügel, versteigert werden. Bas Grundffück in der Ge⸗ markung Berlin, Malmöerstr. Nr. 23, Ede Island straße 18, bestebt aus Vordereckwohngebäunde mit rechtem und linkem Seitenflügel und 2 Höfen, um. faßt die Parzelle Kartenblatt 26, Flächenabschnitt Nr. S40/3 ꝛc, ist 10 a 51 ö groß und in der Grundsteuermutterrolle unter Nr. 22 586 und in der Gebäude steuerrolle unter Nr. 41 389 eingetragen. Der jährliche Nutzungswert beträgt 21 700.6. Der Versteigerungsvermerk ist am 16. Nobember 1908 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 17. Nodember 1908.
Königliches Amtsgericht Berlin. Wedding. Abteilung 7.
70101 Zwangs versteigerung.
Im * der . soll das in Herm dorf belegene, im Grundbuche von Hermsdorf Band 25 Blatt Nr. 749 zur Zelt der Cintragung des Versteigerungshermerks auf den Namen des Kaufmanng Franz Rostock zu Hermgdorf eingetragene Grundstück am 2. Feöruar 1909, Vor⸗
mittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht
Ur. 32. Linker Flügel, versteigert werden. Das Frundstück in der Gemarkung Hermedorf, Friedrich⸗ straße 27, besteht aug a. Wohnhaus mit Hofraum
und Hausgarten, b. Stall, umfaßt die Parjelle
23 dm groß und in der Gebaͤudesteuerrolle unter
Nr. 334 und in der Grundfteuermusterrolle unter
Nr. 627 eingetragen. Der jährliche Nutzung wert
beträgt 2424 6. Der Versteigerungzvermẽrk ist am
J. November 1908 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 17. November 1968.
Königliches Amtsgericht Berlin. Wedding. Abteilung.
T7olod] ,, ,,
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in der Gemarkung Schottburg belegene, im Grund⸗ buche von Schottburg Band 17 Blatt Rr. 60 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen deg Landmanrs Mads Lauritz Iversen in Erriggtedt, später in Schottburgholz, eingetragene Grundstück am 8. März 19035, Nachmittags 2 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht in der Bahnhofzwirtschaft in Schottburg berfteigert werden. Das Grundstück, eine Parzellenstelle, ist 3 ha 73 3 58 dam groß und mit soossi o Talern Reinertrag zur Grundsteuer, mit 24 MS Nutzungzwert zur Gebäude- steuer veranlagt. Auszug aug der Steuerrolle, be⸗ glaubigte Abschrift des Grundbuchblattg und andere, das Grun dstück betreffende Rachweisungen können in der Gerichtsschrelberei eingesehen werden. Der Versteigerungsvermerk ist am 3. Nobember 1805 in das Grundbuch eingetragen. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Ver⸗ steigerungstermine bor der Alufforderung zur Ab⸗ abe von Geboten anzumelden und, wenn der
läubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie bei der Fe tstellung des e, . Gebots nicht , . und bel der Verteikung des Versteigerungserlöses dem Anspruch des Gläu⸗ higers und den Übrigen Rechten nachgesetzt werden. Diejenigen, welche ein der Versteigerung ent⸗ gegenstehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die ö. oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, . für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt.
Rödding, den 19. November I508.
Königliches Amtsgericht.
51 140] Aufgebot.
Die Commer“ und Digkontobank ju Berlin. Charlottenstraße 47, vertreten durch ihren Vorstand⸗ hat das Aufgebot der angeblich abhanden gekommenen Aktie Nr. 300 über 1005 6 der Lederfabrft Aktien Gesellschaft vormals James Eyck & Straßer Kom⸗ ie n, , e. in Berlin beantragt. Der In. haber der Urkunde wird aufgefordert, fvätesteng in dem auf den 7. Juli 1909, Vormittags EI Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, am e, Zimmer Nr. 30 J, linker Flügel, an= beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde horzulegen, widrigenfalls die Kraftlog⸗ erklärung der Aktie erfolgen und damit auch der Anspruch aus den noch nöcht fälligen Gewinnanteil. scheinen auf den Inhaber erlöschen wird.
Berlin, den 185. September 1908.
Königliches Amtsgericht Berlin Wedding. Abt. 6.
. Aufgebot. Es ist das Aufgebot folgender Urkunden zum Zwecke der Kraftloserklaärung beantragt worden:
L(iweier von dem Ingenieur Otto Littwitz in Friedenau, Ringstr. 50, akzeptierter, mit dem Namen des Ausstellers noch nicht versehener, am 5. be- ziehunggweise 16. September 198608 fälliger Wechsel, ausgestellt am 16. Juni 1908 in Friedenau lber je 5000 166, beantragt von dem Ingenieur Otto Ltt- witz in Friedenau, Ringstr. S0;
II. der 4 prozentigen Tellschuldverschreibung der Altiengesellschaft Ludw. Loewe und Co,. zu Berlin Nr. 254 über 1000 6, beantragt von dem Konditor Ernst Hennig in Luckenwalde, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Brandt zu Luckenwalde;
III. des Zertifikats Nr. 33 der Vereinigung der Aktionäre der Berliner Hypothekenbank Aktiengesell⸗ schaft vom 30. Juni 1962 ber 50 „, beantragt von der Firma Kohrs und Seeba zu Hannover, ber— . durch den Justizrat Dr. Oppenheimer in
erlin;
IT. des Genußscheins Nr. 805 der Lodz⸗ Gas. Ge⸗ sellschaft ju Berlin über 500 Rubel, beantragt von Leon Hurwitz in Lodz, Petrikauerstraße 62, vertreten durch den Geh. Justijrat Kempner und Jufftzrat Pinner in Berlin;
T. dez Rentenbriefs der Rentenbank für die Provinz Brandenburg Lit. B Nr. 10067 über 30 „6, be⸗ antragt von Fräulein Anna Heymann ju Berlin, vertreten durch ihren Bruder Kaufmann Erich Hey— mann ju Berlin und dieser vertreten durch Rechts= anwalt Georg Lewy J. in Berlin;
VI. dreier von dem Kausmann Fritz Puplat in Berlin akjeptierter, von M. Lutzki am 25. Bkiober 1885 zu Goldap ansgestellter Wechsel über je 300 6, zahlbar am 20. resp. 30. resp 26. Januar 19600, be⸗ antragt von der Kaufmanns frau Frida Bernstein zu Königsberg i Pr, Am Schloß 4
VII; deg Interimsscheins Nr. 425 der Kamerun⸗ Kautschuk. Kompagnie. Altiengesellschaft zu Berlin — Nennbetrag der Aktie 1000 M —, auf den Namen der Frau Geh. Archivrat Falkmann lautend, bean- tragt von 1) Frau Agnes Cagyart, geb. Falkmann, in Liverpool, 25 Sefton Park Road, 2 dem Senats⸗ 5 Rudolf Faltmann in Berlin, Luther⸗
e
aße 6. Die Inhaber der vorbezeichneten Urkunden werden aufgefordert, späteftenß in dem auf den 22. Mai
an der Gericht stelle — Brunnenplatz, Zimmer neten Gericht, Neue , ü,. 13/14, III. Stock,
Kartenblatt 1 Flaächenabschnitt 21473 4, ist 165 a Königliches Amtsgericht Berlin Mitte. Abteilung 84.
1809, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗
immer 106,108, anberaumten Aufgebotstermine ihre echte anzumelden und die Ürkunden vorzulegen,
widrigenfalls deren Kraftlogerklaärung erfolgen wird. Berlin, den 16. Oktober 1908.
70347] Ausschreiben.
Am 18 November 1493 wurden dem Landwirt
hilipx Moller TI. in Nieder Hilbergheim die
dupons zu der Obligation Nr. 78 272 der Dester⸗ reichisch⸗ Ungarischen Staate bahn (pom I. Januar 1909 – 1930) gestohlen.
Um Anbaltung des Verauggebers der Coupons und Nachricht hierher. zu J.-Nr. 5766 s08 wird er gebenst ersucht.
Mainz, den 23. November 1908.
Großherzogliche Staatsanwaltschaft. (Unterschrift) 70336 Berichtigung.
Aus dem Verzeichnis der am 6. November in Freiburg i. B. durch Betrug abhanden gekommenen Wertpapiere ist als wieder beigebracht zu flreichen:!
AM 2900 3 0½9 abgestempel ter Pfandbrief der Frank. furter Hypothekenbank Serie 14 Lit. G Rr. 46983.
an, i. B., den 24 November 18968.
er Gr. Erste Staatganwalt: Gnoch. 70362
Gemäß § 367 H.⸗G.-⸗B. machen wir bekannt, daß die Pfandbriefe unserer Bank
106 D 9246, 108 D S988, 108 E 9326, 109 D 9611 abhanden gekommen sind.
Mannheim, 26. November 19608.
Rheinische Hypothekenbank.
703531 Bayer. Hypotheken. Æ Wechselbank. Gemäß § 367 des Handelsgesetzbuches geben wir belannt, daß der Verlust des 3 ogigen Pfandbriefes unserer Bank Ser. TXXXII git. O Nr. 182 517 zu M 100. — bei uns angemeldet wurde, dagegen wird die Bekanntmachung vom 12. September 1965 betreffs des 350 / igen Pfandbriefes Ser. TXXXIII Lit. O Nr. 184 517 zu 6 100, — widertufen. München, 25. Nobember 1908. ö Die Direktion.
51481 Aufgebot.
Die von uns auf das Leben des früheren Ackerers, jetzigen Gastwirts Herrn Wilhelm Huppertz in Unter⸗Rath unter dem 16. Juni 1896 ausgefertigte Poliee Nr. 147 775 über M 3000, — ist abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber gedachter Police wird hiermit aufgefordert, sich inner halb S6 Monaten bei ung zu melden, widrigenfalls die verlorene Poliee für kraftlos erklärt und an deren“? Stelle eine neue Ausfertigung erteilt wird.
Berlin, den 18. September 1908.
Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs. Actien. Gesellschaft. O. Gerstenberg, Generaldirektor.
Ibd556] Aufgebot. ö
Die Witwe des Gute. und Steinbruchbesitzers Heinrich Loag, Sophie geb. Hoff, zu Niederbergheim, vertreten durch den Rechtsanwalt Plange in Kamen, hat das Aufgebot: a. des ausgeklagten, angeblich verloren gegangenen, am 10. November 1903 fällig gewesenen Wechsels d. 4. Camen 1. W., den 31. August 1905, der von H. Loag gezogen und von Fritz Ostboff angenommen worden ist, zahlbar in Unna bei Herrn Steinweg, b. der Proteflurkunde d. d. Unng, 11. November 1803, über Nichtjahlung dieses Wechselz, beantragt. Der Inbaber der Ur⸗ kunden wird aufgefordert, spätesteng in dem auf den 16. Juni 1909, Vorm. I0, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 15, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anjumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos. erklärung erfolgen wird.
Unna, den 14. November 1903.
Königliches Amtagericht.
70110] NVufgebot. Der Landwirt Carl Conze in Wiesenau hat da Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenauszugz vom 21. Mär 1860 uber die auf dem Grundbuch= blatte des Grundstücks Lübben Landung Band TVI Blatt Nr. J48 für den Buchhändler Ferdinand Winkler ju Lübben in Abt. HI Nr. J eingetragene, zu 5 og vom 1. Juli 1859 in vierteljäbrlichen Raten verzinsliche Darlehngforderung von 250 Rtlr. — 7590 ½ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. Ja- nuar E909, Vormittags EO Uhr, vor dem unterieichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. Lübben, den 23. November 1908.
Königliches Amtegericht.
70109 Aufgebot. Es ist beantragt worden von dem Schlosser Christian Schäfer zu Niederlaasphe (am Waler Nr. 43) das Aufgebot der Grundftücke Flur 1 Nr. 115, 370 und 1524s0, 436 von Niederlaasphe, noch nicht im Grundbuch eingetragen. Alle Per⸗ sonen, welche an den vorbejeichneten Grundstuͤcken Eigentum beanspruchen, werden aufgefordert, ihre Rechte spätestens im Aufgebotstermin vom 4. Mãrz 1909, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten an den aufgebotenen Grundstücken ausgeschlossen werden. Laasphe, den 14. November 1908.
Königliches Amtgaericht.
70275 Außfgebot. Der FGastwirt Heinrich Schäfer aus Wetter bat e f gemacht, daß sein Vater Johannes Schaͤfer nfang der 1570er Jahre das im Grundbuche bis gt noch nicht eingetragene Grundstück der Gemarkung Wetter Ktbl. 28 Nr. 19, früher Weg jetzt Wiese, die Lohrgärten, 54 qm groß, von der Stadt Wetter gekauft habe und daß seitdem sein Vater und dann er und seine Ehefrau, Elisabeth geb. Heuser, dieses
Grundstück mehr als 30 Jahre lang im Gigenbesitzʒ