welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver- schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ 1 spätestens im Aufgebottztermine dem Gericht nzeige zu machen. Göppingen, den 3. Dezember 1908. n n. Amtsgericht. erok, 6 ⸗Ass.
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74147 Aufgebot.
Der Abwesenheitspfleger Johannes Fischer, Käfer und Wirt in Reichenbach a. F., hat beantragt, den verschollenen, am 2. April 1850 in Reichenbach a. F. gebgrenen Johann Georg Fischer, uletzt wohnhajt in Reichenbach a. F., für tot ju erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spaͤtestens in dem auf Donnerstag, den 8. Juli 1U 909, Vor⸗ mittags 8z Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die . erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen 8 ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Göppingen, den 3. Dezember 1908.
Königliches Amtsgericht. Gerok, G. Ass.
IT 4146 Aufgebot.
Der Abwesenheitzpfleger Matthäus Bach, Ziegler in Ebersbach a. F., hat beantragt, den verschollenen, am 22. Oktober 1831 in Eberbach a. F. geborenen Jakob Reik. zuletzt wohnhaft in Ebergbach a. F., im Jahre 1851 nach Amerika ausgewandert, für kot iu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 8. Juli 1909, Vormittags 8I Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Augebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Göppingen, den 4. Dejember 1968.
Königliches Amtsgericht. Gerok, G. Ass.
I7 3867 , ,, m,.
Auf Antrag des Ackerers Georg Burgey in Otters⸗ beim, als Abwesenheitspfleger des Maurers Peter Würz aus Ottersheim, hat das K. Amtsgericht Kirchheimbolanden durch Beschluß vom 3. Dejember 1908 folgendes Aufgebot erlassen: Es ergeht an den zwischen den Jahren 1860 und 1870 nach Amerika ausgewanderten und seither verschollenen, als Sohn von Gabriel Würz und Glisabetha geb. Lebkücher am 7. Januar 1850 zu Ottersheim geborenen Maurer Peter Würz aus Ottersheim, zuletzt daselbst wohn⸗ haft, die ., sich spätestens im Aufgebots⸗ termine vom Samstag. den 10. Juli E909, Vorm. O Uhr, im Sitzungssaale des K. Amts. gerichts dahier zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Kirchheimbolanden, den 5. Dezember 1903.
Kgl. Amtsgerichtsschreiberei. Hollerith, K. Obersekretär.
I 4155] Aufgebot.
1) Die Ehefrau Friederike Krause, geborene Schlüter in Witten, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schlichtherle in Witten a. d. Ruhr, hat be⸗ antragt, den verschollenen Schuhmacher Berend Hein⸗ rich Schlüter, zuletzt wohnhaft in Bramsche bei Ogsnabrück, für tot zu erklären.
2) Die Witwe Johanne Laumann und der Hokelier Rudolf Laumann in Bramsche, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Eckels daselbst, haben beantragt, den verschollenen Bäcker Hermann Christian Lau⸗ mann, zuletzt wohnhaft in Bramsche bei Oenabrück, für tot ju erklären.
3) Der Ackerbürger Georg Möller in Vörden hat beantragt, den verschollenen Heinrich Finke, Sohn des Zigarrenfabrikanten Hermann Finke, geboren am 9. März 1850, zuletzt wohnhaft in Vörden, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 0. Juni 1909, Vormittags LA Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Auf⸗ gebolgtermine ju melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotgtermine dem Gericht Anzeige ju machen.
Malgarten, den 3. Dezember 19038.
Königliches Amtsgericht.
73868] Aufforderung zur Anmeldung von Erbrechten.
Am 30 Mär; d. Is. ist der Arbeiter Franz Heinrich Friedrich Hartmann, ledigen Standes, zu Alvertdorf ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung verstorben. Als mutmaßliche Erben kommen die Abkömmlinge der Großeltern in Frage. Als solche sind bisher ermittelt: a. Rentner Fredrich Hartmann in Helmstedt, b. die Witwe des Lade⸗ meisters Kuntermann, Sophie geb. Hartmann, daselbst, c. die Kinder der ersten verstorbenen Ehefrau Kuntermann, Marie geb. Hartmann, als: aa. 1 eleve Alfred Kuntermann daselbst, bb. Techniker aul Kuntermann, d. Ebefrau des Schmiedemeisters ricke, Anna geb. Schiller, in Räbke, s. Ehefrau des Bäckers Meuschke, Auguste geb. Schiller, in Altenburg, f. Hedwig Schiller in Räbke, g. der Grubenarbeiter Fritz Hartmann in Alversdorf. Alle diejenigen Personen, die mitberechtigt zu sein . werden hierdurch aufgefordert, ihr Erbrecht is zum 10. Februar 1909 bei dem unterzeichneten Nachlaßgerichte anzumelden.
Schöningen, den 2. Dejember 1903.
Herzogliches Amtsgericht. Johns.
(73858 Aufgebot.
I) Der Rechtsanwalt Dr. Hollander zu Berlin, An der Spandauerbrücke 8, als Pfliger des Nach⸗ lasses für diejenigen, welche Erben des am 17. Juni 1906 zu Lichtenrade verstorbenen Restaurateurs Ben⸗ jamin Noeßler werden,
2) der Rechtsanwalt Saenger zu Berlin, Pots damerstraße 33, als Pfleger des Nachlasses für die⸗ jenigen, welche Erben des am 15. Oktober 1907 zu Berlin, Barutherstraße 5, verstorbenen Korrespon⸗ denten Max Felix Johann Kimmel werden
haben das Aufgebot um Zwecke der Haig , von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗
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98e den Nachlaß des verstorbenen Restaurateurs eniamin Noesler beziehunggweise des Korrespon⸗ denten Max Felix Johann Kimmel spätesteng in dem auf den 25. Januar 1909, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Sallescheg Ufer 29/31, Zimmer Nr. 4 anbe⸗ raumten Aufgebotstermine bei diesem Gerichte an⸗ zumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Ur⸗ schrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nach= laßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbe⸗
det des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus oflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen be⸗ rücksichtigt zu werden, von den Erben nur inso⸗ weit Befriedigung verlangen, als 6 nach Be⸗· friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber gu ergibt. Auch haftet ihnen . Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtniffen und in gn. sowie für die Glaͤubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erb⸗ teil, entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden, falls nur ein Eibe vorhanden ist, durch das Auf⸗ gebot nicht berührt.
Berlin, den 30. November 1908.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Tempelhof. Abteilung 9.
73861]
Der Rechtsanwalt Dr. Egon Richter hier hat als Verwalter des Nachlassesg des am 19. Dezember 1907 in Dresden, Reitbahnstraße 8, verstorbenen Privat⸗ manns Heinrich Ludwig Paul Hofferbert das Auf⸗= gebot der , , e, beantragt. Demgemäß werden alle diejenigen, denen eine Forderung an den Nachlaß des genannten Erblassers zusteht, K aufgefordert, ihre if igen bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte spätestens in dem Aufgebots⸗ termine, der auf den L. Februar 1909, Vor⸗ mittags II Uhr, Lothringer ⸗ Straße 1 1, Zimmer 69, anberaumt wird, anzumelden; die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet deg Rechts, vor den Verbinblichtelten aus Pflichtteilsrechten, e, , ,. und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ schuß ergibt Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen.
Dresden, den 5. Dejember 1908.
Königliches Amtsgericht. Abt. III.
73866 Aufgebot.
Der als Pfleger iwecks Verwaltung des Nach⸗ lasses der am 7. April 1907 in Havelberg ver- storbenen Frau Bürgermeister Elise Zöllner, geb. Thümmel, bestellte Kaufmann Otto Holländer in Havelberg hat das d=, ,, zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der ver⸗ storbenen Elise Zöllner spätestens in dem auf den 3. Februar 1909. Vormittags IL Ugr, vor dem unterjeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine bei, diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen— standes und des Grundes der Forderung zu ent⸗ halten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet 65 Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedt= gung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermaͤchtn gen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen die Erben unbeschrãn das Aufgebot nicht betroffen.
Havelberg, den 4. Dezember 1998. Königliches Amtsgericht.
734189 Aufgebot. Der Kaufmann Carl Kunicke in Ilmenau als Verwalter des Nachlasses des am 15. September 1908 zu Ilmenau verstorbenen und zuletzt daselbst wohnhaft gewesenen . Hugo Herbing hat das Auf⸗ re,, ren jum Zwecke der Ausschließung von achlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Hugo Derbing spä⸗ testens in dem auf den 15. März 1909, Bor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer 6, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gerichte anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Bewels⸗ stücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizu⸗ fügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlich keiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be. frledigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein d . ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläu⸗ biger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen sowle für die Gläubiger, denen die Erben un fh a n. haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtenachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung deg Nachlasses nur für den seinem Erb⸗ teil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Ilmenau, den 2. Dezember 1908. Großherzoglich S. Amtggericht. JI.
73420 Aufgebot. Der Rechtsanwalt Robert Sachse zu Köelin hat als Nachlaßpfleger für diejenigen, welche Erben der am 12. Juni 1908 in Köelin verstorbenen ledigen Margarete Nitz ju Köslin werden, das Auf⸗— n f. zum Zwecke der h r von achlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen ledigen Margarete Nitz zu Köslin spätestens in dem auf den 13. Februar 1909, Vormittags 10 uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 46,
haften, werden dur
gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen
tandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in kae n oder in Abschrift beizufügen. Die r en , welche sich nicht melden, können, unbeschadel des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aug Pfichtteilsrechten, Vermächt. nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der 3 n. chlossenen Glaubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermäͤcht⸗ nissen und Aufla en sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Ver⸗ bindlichkeit haftet. . Köslin, den 1. Dezember 19808. Königliches Amtsgericht.
74154
Der Rechtganwalt Dr. Walter Müller in Leipzig hat als Nachlaßverwalter deß am 15. Maͤr; 1308 in Leipnig verstorbenen Verlagsbuchhändlers
Woldemar Albert Müller das Aufgebot der Nachlaßgläubiger beantragt. Demgemäß werden alle diejenigen, denen eine Forderung an den
Nachlaß des genannten Erblassers zufteht, hier⸗ durch aufgefordert, ihre Forderungen bei dem unterzeichneten Gerichte spaͤtestens in dem Auf— gebotstermine, der auf Sounabend, den 30. Ja⸗ nuar 1909, Vormittags EI Uhr, an⸗ beraumt wird, anzumelden; die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils. rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit a gung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger 6 ein Neberschuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der Teilung desz Rach⸗ lasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Tell der Verbindlichkeit. Die Anmeldung hat die AÄn⸗ gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forde⸗ rung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Leipzig, den 3. Dezember 1808. Königliches Amtsgericht. Abt. IIA.
738621
Durch Ausschlußurteil vom 19. November 1908 ist die derschollene Karoline Oppenheim, geboren am 15. März 1345 in Eschwege, Tochter des Bäcker⸗ meisters Josepyh Oppenheim und dessen Ehefrau, Fromt geb. Edler, für tot erklärt.
Eschwege, den 24 Nobember 1898. Königliches Amtsgericht. Abt. II.
73864 Sekanntmachung. Durch Ausschlußurteil vom 135. November 1908 ist der am 15. Februar 1333 in Oele geborene Christian Heinrich Carl Krannich für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. Dejember 1882 festgestellt. Gehren, den 14. November 1908.
Fürstliches Amtsgericht. II. Abt.
T7 38363 Aufgebot.
Die Aktie der Freiburger Gemeinnützigen Bau⸗ gesellschaft Nr. 105 vom 1. Januar 1871 ö. Nenn⸗ wert von 100 Gulden gleich 171 43 3 wurde auf den Antrag des Großh. Geheimen Rats Fer⸗ dinand Freiherrn von Bedman durch das Ausschluß. urteil des Gr. Amtsgerichts in Freiburg i. B. vom 23. November 1908 nebst dem Erneuerungsschein und den Gewinnanteilscheinen Nr. 17 bis 20 für die Geschäfts jahre 1901 bis 1904 für kraftlos erklärt. Freiburg, den 23. November 1908.
Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts:
(L. S.) Hehn.
73951 sraftloserklãrung. Auf Grund des im ‚Reichzan zeiger am 3. und 8. September 1908 und in den Münchener Neuesten Nachrichten“ am 5. und 7. September 18908 ver⸗ öffentlichten Aufgebots erklären wir nach fruchtlosem Ablauf der 3monatlichen Aufgebotsfrist die unterm 22. Juli 1903 auf das Leben des Wechselwärters Johann Adam Ruhland in München ausgefertigt Police Ne. 130 148 für kraftlos.
Berlin, den 8. Dezember 1908.
Nordstern Lebeng⸗Versicherungs. Aktien Gesellschaft.
Die Direktton. Gerkrath. Gerecke.
741591 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil vom 28. November 1908 ist der von Bernhardine Baer mit ehemännlicher Ge— nehmiqung Gustav Baer unterzeichnete, auf Gustav Baer in Berlin, Gitschinerstraße 70, gezogene und von Gustar Baer angenommene, am 3. Mär 1908 fällige Wechsel, d. d. Berlin, den 1. Oktober 1907, über 120 M für kraftlos erklärt worden.
Berlin, den 3. Dejember 1908.
Königliches Amtsgericht Berlin. Mitte. Abteilung 84.
IT 3865 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil vom 21. November 1908 sind folgende Wechsel:
I) 4. d. Gnesen, den 109. Dezember 1890, über 200 , zahlbar am 10. Märj 1891 in ,. bei M. Davldsohn, auegestellt von Markus Davldfohn, angenommen von Paul Beettcher,
2) d. d. Gnesen, den 10. Dejember 1890, über 779 , jahlbar am 10. März 1891 in Gnesen bei M. Davidsohn, ausgestellt von Markus Davidsohn, angenommen von Paul Boettcher, für kraftlos erklärt worden. Gnesen, den 28. November 1998.
Königliches Amtsgericht.
73860] Im Namen des snigs! Verkündet am 17. November 1908. (gej) Michaelis, Amtsgerichtssekretär, Gerichtsschreiber.
In der Lobedaschen Aufgebotgsache — E os — erkennt das Königliche Amtegericht in Kalau durch den Gerichtsassessor Trojan fir Recht: 1) Martin Brenske, Schafknecht in Reddern, bjw. dessen Rechte⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die für den ersteren in Abteilung 1II1 Nr. 3 des dem Kossäten Wil helm Lobeda in Reddern gehörlgen Grundstuͤcks Reddern Band 1 Blatt Nr. 4 einge⸗ tragenen Hypothek von 260 Talern, verzinslich mit vier vom . ausgeschlossen. 2) Die Kosten des Aufgebotsverfahreng fallen dem Antragsteller, Kossät Wilhelm Lobeda in Reddern, zur Last. ftalau, den 17. November 1908.
anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht an⸗
1 Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗
73885 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Kellner Fohann Jansen, Klara 6 esch, in Duisburg, Dellplatz 8, Projeß- evollmäͤchtigte: Rechte anwälte Justizrat Dr. Schmitz und Dr. Schultz in Duisburg, llagt gegen ihren Ehe— mann Johann Jansen, zur Zelt unbekannten Auf— enthalts, früher in Duisburg. Grünstraße 31, auf Grund der §§ 15655 und 1568 Bürgerlichen Gesetz⸗ buchs, mit dem Antrage auf Ghescheidung. Dle Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- andlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivil. ammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg auf den 20. Januar 1909, Vormittags 9 ühr, mit der Aufforderung, einen bel dem gedachten Ge⸗ richte . enen Anwalt zu bestellen. em Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Duis burg, den 4. Dezember 1908.
Mund, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichte.
73886 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Arbeiter Anna enn, geb. Fröhlich, in Altwasser, 3. Bezirk Nr. 28, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtgzanwalt Dr. Fulda zu Duigburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Wilhelm Laserich, zuletzt in Hamborn, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des 5 1567, mit dem Antrage auf Ehescheldung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtz⸗ streitg vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg auf den 30. Januar E909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt ju bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen . wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Duisburg, den 4. Dezember 1908.
Mund, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(73888 Oeffentliche Zustellung mit Vorladung.
Diehl, Eva geb. Fasig, Ehefrau von Jakob Biebl, in Frankenthal wohnhaft, Klägerin, durch Rechts- anwalt Ackermann allda vertreten, hat gegen ihren Ehemann Jakob Diehl, juletzt in St. Gilles bei Brüssel wohnhaft gewesen, nunmehr unbekannten Aufenthalts, Beklagten, Ehescheidungs klage erhoben und beantragt: Kgl. 2 wolle erkennen: L die Ehe der Parteien wird geschieden, II. der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung, III. der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. zu erstatten.“ le Klägerin lädt den Beklagten in die Sitzung der J. Zivilkammer des K. Landgerichts Frankenthal vom Freitag, den 5. Februar 1909, Vormittags O Uhr, zur mündlichen Verhandlung vor mit der Aufforderung, einen beim Prozeßgericht zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. In Ausführung der bewilligten öffent⸗ lichen Zustellung an den abwesenden Beklagten wird vorstehendes bekannt gegeben. Frankenthal, den 7. Dezember 1908.
Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts:
Börschinger, Kgl. Sekretär.
[73892] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Emma Martha Wilheimine Bremer, geb. Hansen, Besenhorst, vertreten durch Rechta⸗ anwälte Dres. Eddelbüttel u. Botsch, klagt gegen den Arbelter Carl Heinrich Wilhelm Bremer, unbekannten Aufenthaltg, aus 5 1568 B. G.. B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien ju schelden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits bor die Zivillammer I des Landgerichts Hamburg (Ziviljustijgebäude vor dem Holfstentor) auf den 2. Februar 1909, Vor⸗ mittags 95 Uhr, mit der for der , einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be—⸗ stellen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Damburg, den 3. Dezember 19038. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: Zingelmann, Gerichtssekretär.
73395 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Anna Hesse, geborene Heise, in Großmonra, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Burkhard in Naumburg a. S, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Kaufmann Olto Hesse, zuletzt in Eckarts. berga, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der F5§ 1665 bis 1568 B. G. B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Bellagten kostenpflichtig für den schuldigen Teil ju erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Naumburg a. S. auf den 27. Februar 1909, Bormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte jzugelassenen Anwalt zu bestellen. . Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Äus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.
Naumburg a. S., den 4. Dezember 1908.
Klausch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
IJ 3890 Oeffentliche Zustellt ng. Die Ehefrau Luise Wittnock in Hannober, Neu⸗ . 37, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt ischer in Hagen, klagt gegen ihren Ehemann, den — enden Karl Wittstock, zuletzt in Hagen in estfalen wohnhaft, zurzeit unbekannten Auf⸗— enthalts, unter der Behauptung, daß ihr Ehegatte sich über eln Jahr gegen ihren Willen in böswilliger Absicht von der häutlichen Gemeinschaft fern⸗ gehalten habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtellen, die eheliche Gemeinschaft mit der Klägerln wieder herjustellen und die Kosten des Verfahrens zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitß vor die 4. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Hagen i. W. auf. den L. März 1909, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. Hagen, den 26. November 1908.
Bönner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(73893 Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Ida Pauline Christine Voß, geb. Ewert, in Kiel, Schauenburgerstraße 70, Klägerin,
Königliches Amtagericht.
Prozeßbevollmächtigter: Rechtzanwalt Dr. Reese in
Klel, klagt gegen ihren Ehemann, den Reisenden Ernft Voß, fruher zu Kiel, 1. unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagten, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie am 23. März 1905 in Kiel verlassen habe, ohne bisher zurückgekehrt zu sein, und daß sie nur einmal, und jwar gegen Weihnachten 1905 einen Brief von ihm erhalten habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, die häusliche 8 schaft mit der Klägerin wieder herzustellen. Die Rlägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtastreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den 10. Fe⸗ bruar 1909, Vormittags I9 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ elafsenen Anwalt ju bestellen. Zum Zwecke der ffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kiel, den 1. Dezember 1908.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichtz. [73870 VBetkanntmachung. Auszug.
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In Sachen Schmid, Johann, uneheliches Kind der Maria Schmid, Köchin in München, Klagspartel, vertreten durch die Rechtsanwälte Frhr. v. Lobkowitz und Mitterwallner in Bad Tölz, gegen Ober— hauser. Michael, Metzgergehilfe, zuletzt in Kochel wohnhaft, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Vaterschaft und Unterhalts, wird auf Antrag des kläger. Vertreters der Termin vom 11. Dejember 1908 abgesetzt und neuer Termin zur weiteren Verhandlung auf Freitag, den 22. Januar 1909, Vorm. Sz Uhr, Sitzungssaal Nr. 17, anberaumt, wozu der Beklagte hisemit geladen wird.
Bad Tölz, den 5. Dezember 1908.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Tölz.
(L. S.) Scheibenzuber, K. Sekr. (735872 Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Carl Becker, hier, vertreten durch seinen Vormund, den Buchhalter Georg Wendt, bier, Gräfestraze 7, Prozeßbevollmächtigter: Bureau⸗ dorsteher Albert Jahnke in Reinickendorf⸗West, Schillingstraße 11, klagt gegen den Barbier Paul Salemskh, früher zu Berlin, Lothrlngerstraße 12, bei Salewsky, jetzt unbekannten Aufenthalis — 58. G. 2412. 08 — unter der Behauptung, daß der Beklagte als Vater des am 10. Oktober 1906 geborenen Klägers zu dessen Unterhalt verpflichtet sei, mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger vom 10. Oktober 19056 ab folgende Unterhaltsbeträge zu zahlen: im ersten Jahre monatlich 20 AS, im 2. und 3. Jahre monat⸗ lich 18 M6, vom 3. bis 6. Jahre monatlich 15 6, vom §. bis 16. Jahre monatlich 18 S6, und zwar die rückständigen Beträge sofort nebst 4 0;é0 Zinsen vom Tage der jeweiligen Fälligkeit ab, und die später fällig werdenden Beträge in vierteljährlich im voraus zahlbaren Teilbeträgen, im Nichtzahlungs⸗ falle die einzelnen Beträge mit 40,0 zu verzinsen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits bor das Königliche Amts gericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 58, Neue Friedrich⸗ straße 12 — 15, II. Tr., Zimmer 180 — 181, auf den L. Februar 1999, Vormittags Oz Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 4. Dezember 1908.
Stapelberg, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 68.
3875 e, , , Zustellung.
Die am 5. ö. 1906 geborene Martha Lade, vertreten durch ihren Vormund, Besitzer Friedrich Warnat zu Stobrigkehlen, Prozeßbevollmäͤchtigter: Rechtsanwalt Chodziesner zu Charlottenburg, Berlinerstr. 121, klagt gegen den Maurergesellen Fritz Mosni, unbekannten Aufenthalts, früher zu Charlottenburg, Nehringstr. 25, unter der Behaup⸗ tung, daß er der Mutter der Klägerin in der gesetz= lichen Empfängnis seit vom 7. Juni bis 6. Oktober 1905 beigewohnt habe, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, der Klägerin seit ihrer Geburt bis zur Vollendung ihres 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 24 , und zwar die rückständigen Beträge sofort, die tuͤnftig fällig werdenden vierteljährlich im voraus zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten jur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Charlottenburg, Amtsgerichtsplatz, 1 Treppe, Zimmer 35, auf den 26. Januar 1909, Vormittags 91 Uhr. Zum Zwecke der Iffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Charlottenburg., . 3. November 1908.
olter, Gerichte schreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 10.
73884 Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Martha Helene Vogel in Riesa, dertreten durch ihren Pfleger, den Bäckermeister Friedrich Wühelm Theodor Köhler in Riesa, Pioztßbevollmächtigter: Rechtganwalt Dietze in Riesa, klagt gegen den Arbeiter Franz Rudolf Vogel, zuletzt in Riesa, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Unterhaltzanspruͤchen, mit dem Antrage, der Klägerin zu ihrem Unterbalte, und jwar auf solange Zeit, als sie minderjährig, unverbeiratet und außer Stande ist, ihren Unterhalt aus Einkünften eigenen Vermögens oder dem Ertrag eigener Arbeit zu be⸗ streiten, von Klagzustellung ab eine vierteljährliche, auf 3 Monate im voraus jahlbare Geldrente von 37,50 ½ zu gewähren und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten jur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 12. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dre den auf den 11. Februar E909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Ausjug der Klage bekannt gemacht.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
Dresden, am 4. Dejember 1803. (173876
Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Max Winkler in Halle a. S. vertreten durch seinen Vormund, Schuhmachermeister Dito Rauchfuß in Halle a. S., Prozeßbevoll⸗ maäͤchtlgter: Rechtganwalt Dr. Funcke daselbst, klagt gegen den Arbeiter Otto Gering, früher ju Valle a. S., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte innerhalb der gesetzlichen Empfängnisjeit der Mündelmutter bei⸗ gewohnt habe, mit dem Antrage, Beklagten kosten⸗ pflichtig zu veructeilen, dem Kläger von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines 16. Lebens⸗ jahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende
Geldrente von viert: jährlich fünfundhiertig Mart, und zwar die rückständigen sofort, die künftig fälli werdenden am 3. November, 3. Februar, 3 Ma und 3. August jedes Jahres, zu zahlen, und das Urteil füt vorläufig vollftreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver handlung des Rechtsstrelts vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Halle . S., Zimmer Nr. 118, auf den 18. Februar 1909, Vormittags O Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dalle a. S., den 1. Dezember 1908.
Schmücker, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
73438 Oeffentliche Zustellung. . Der Zuschneider Adam Baecker in Frankfurt a. M., Große Eschenheimerstraße 16, als Vormund des minderjährigen Kindes der Kellnerin Emma Baecker in Frankfurt a. M. namens Karl Leopold, geboren am 15. 11. 1905, Klägers, e , hackt, Geschäftsagent Weil in Niederbronn, klagt gegen den Jakob Georg Bertrand, zur Zeit ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, früher in Walk bei Pfaffenhofen i. Els., Beklagten, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte der Mutter des Klägers, der Kellnerin Emma Baecker in Frankfurt a. M., in der gesetzlichen Empfänanisjeit, das heißt in der Zeit vom 17. Januar 1905 bis zum 18. Mai 1906, beigewohnt habe, demnach als Vater des Klägers gelte und verpflichtet sei, diesem von seiner Geburt an bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres Unter⸗ halt zu gewähren, mit dem Antrage, den Beklagten ju verurteilen, dem Kinde vom 15. November 1905 an bis zur Vollendung des 16. Lebengzjahres als Unterhalt eine im voraus fällige Geldrente, und zwar die rückständigen Beträge sofort, wie folgt zu zahlen: bis zum 6. Lebensjahre vlertelsährlich 75 „S, vom 7. bis 16. Lebensjahre vierteljährlich 90 , dazu vom Ende des 14. Lebensjahres oder von Be⸗ endigung des Schulhesuches an, falls dieser früher eintritt, für die Vorbildung zu einem Beruf viertel⸗ jährlich weiter 25 S6. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtostreits vor das Kaiserliche Amtsgericht in Niederbronn i. Els. auf Mittwoch, den B. März 1909, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Niederbronn, den 5. Dezember 1908. Gerichtsschreiberei des Kais. Amtsgerichts.
73428) Oeffentliche Zustellung.
In Sachen Dochtermann, Ulrich, Gürtler in Augsburg, Kläger, gegen Karl, Josef, Gürtler, früher in Augsburg, nun unbekannten Aufenthalts, wegen unlauteren Weitbewerbs, ladet Rechtsanwalt Dr. Fischer in Augsburg als Prozeßbevollmächtigter des Klägers den Beklagten jur mündlichen Ver handlung des Rechtsstretts in die öffentliche Sitzung des K. Amtegerichts Augsburg vom Donnerstag, den 4. Februar 1909, Bormittags S3 Uhr, Sitzunge saal IL links, Erdgtschoß.
Augsburg, den 5. Dezember 1908.
Der Gerichtsschreiber des K. Amtẽgerichts.
IJ 3871 Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt Justizrat Becker in Bensheim klagt gegen den Joseph Ritzert, Trödler, früher in Bensheim, jetzt unbekannt wo abwesend, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte für anwaltliche Vertretung in verschiedenen Rechtssachen, als bei der Scheidung, Vermögens⸗ und Lebensversicherungg⸗ regulierung und bei der Liegensckaftsveräußerung, den Betrag von 105 1M 30 3 nebst 40/0 Zinsen seit 1. November 19808 verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung der obigen Summe nebst Zinsen zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Großherzogliche Amtsgericht in Beng« beim auf Montag, den 1. Februar 1909, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen ren ne wird dleser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bensheim, den 3. Dezember 1908.
Kuntz, als Gerichtsschreiber des Ire gf en oglichen Amtsgerichts.
738731 Oeffentliche Zustellung.
Dle Krone Gasglüblicht ⸗Gesellschaft m. b. H. hler, Köpenickerstraße 56 / 7, vertreten durch ihre n, Huber und Dr. Dr. Gohde ebenda,
rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Herbert 1 hier, Dircksenstr. 46, klagt gegen den In—
aber eines Installationsgeschäfts Hermann Lauen⸗
roth, unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Dres denerstr. 78, unter der Behauptung, daß in den Zwangasvollstreckungssachen Krüger und Schöne & Dape und Genossen gegen den Beklagten durch den Berichtsvollzieher Kubstz am 2. und 3. April 189608 folgende Gegenstände:
1) 41. Speisezimmerkrone, matt. 2) 4 fl. Epeise⸗ zimmerkrone, cup. pol., 3) 4f1. Speisezimmerkrone, cur. pol.,, 4) 4 fl. Speisezimmerkrone, matt, 5) 1 Speisezimmerkrone, 4f1., matt, 6) 1 Speise⸗ zimmerkrone, 4f1., gold, 7) 1 Hängelichtkrone, 3 fl, 8) 4 fl. Speisezimmerkrone, matt,
gepfändet und versteigert worden und diese Gegen— stände ihr Eigentum gewesen seien, und daß dieselben durch Vertrag vom 28 Februar 1908 von der Klägerin gekauft und dem Beklagten wiederum in Kommission
, e worden seien, sowie ferner, daß der Ver⸗ p gerungserlös duich den Gerichtsvollzieher bei der Königlichen Ministerial⸗Militär ⸗ und Baukommission hinterlegt worden sei, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurteilen, darin zu willigen, daß die bel der Königlichen Ministerial⸗Militär⸗ und Baukommission a. in Sachen Krüger e / a. Lauen⸗ roth — K 55. 08 — hinterlegten 55, 45 „S, b. in Sachen Schöne & Pape und Gen. csa. Lauenroth — Sch. 53. 08 — hinterlegten 59 M an die Klägerin ausgejahlt werden, und das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Berlin Mitte, Neue Friedrichstraße Nr. 12 – 15, J. Stock, Zimmer 162 - 164, auf den 23. Februar E909, Vormittags 10 Ur. 5 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 30. November 1908.
Schmidt, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 38. 73874 Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Neuer Verein sür deutsche Literatur
A. Bolm in Berlin 8sW. 61, Belleallianceplatz Nr. 22,
ladet den Ingenieur Camill Hagel, früher in Karlsruhe i. B., jetzt unbekannten Aufenthalts, von
*
neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechisstreits dor das Königliche Amtagericht in Berlin-Mitte Neue Friedrichflr. 15, J. Treppe, Zimmer 1746, auf den 2. März 1909, Vormittags 10 Uhr. Zum . der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung kannt gemacht. 22 C. 1341. 08.
Berlin, den 30. November 1908.
Kellermann, Gerschtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin-Mitte.
73880 Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann J. Bartlewski in Berlin, Karl⸗ straße 192, Prozeß bevollmächtigter: Rechtsanwalt Leidert in Berlin, Bellevuestraße 21/22, klagt gegen den Studenten Rudolf Schultze, 1 Zt. unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Linienstraße 164, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm für laut besonderer Rechnung in der Zeit vom 3. Juni 1904 big 6. Deiember 18607 zu vereinbarten und an⸗ . Prelsen gelieferte Waren 336 41 25 3 chulde, mit dem Antrage: I) den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an den Kläger 336,25 0 nebst 5 v. H. Zinsen von 100 M vom 1. November 1907 und von 236 ½ vom 10. Dezember 1907 sowie die Kosten des vorangegangenen Mahnverfahrens zu zablen, 2) das Urtell, event. gegen Sicherheitsleistung, für vorläufig vollstreckbar ju erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitg vor die 19. Zivillammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Grunerstraße, II. Stock, Zimmer 25s27, auf den 12. März 1809, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte jugelassenen Anwalt zu be— stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 30. November 1908.
Polenz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J.
73881 Oeffentliche Zustellung.
Der Sattlermeister Engelhardt Jäger in Wrtzen⸗ hausen a. W., Prozeßbevollmächtigter: Rechts anwalt Dr. Dillevie in Cassel, klagt gegen den Arthur Stein, früher in Witzenhausen, jetzt unbekannten Aufenthalts (7. O. 761/08), auf Grund der Be⸗ hauptung, daß Beklagter von dem Kläger die in der Rechnung vom 28. November 1908 verjeich - eten Waren ju den daselbst angegebenen vereinbarten, aber auch angemessenen und im Geschäftsbetriebe des Klägers üblichen Preisen erhalten habe, mit dem Antrage, den Beklagten ju verurteilen, an den Kläger 357.25 6 nebst 4 v. H. Zinsen seit 26. September 1906 zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, auch das Urteil gegen eine bei dem König lichen Amtsgericht ju Cassel zu hinterlegende Sicherheit fuͤr vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits bor die vierte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Cassel auf den 15. Februar 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte jugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Ausjug der Klage bekannt gemacht.
Cassel, den 4. Dezember 1908.
Kalb, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
73882 Oeffentliche Zuftellung.
Der Schirmfabrikant C. Bergheaud in Colmar i. E., Proje ßbevollmãächtigter: Rechtaanwalt Justizrat Dr. Reuß in Cöln. klagt gegen den Kaufmann D. Reitzmann, früher in Moskau, jetzt ohne be⸗ kannten Aufenthaltsort, auf Grund der Behauptung, daß Kläger dem Beklagten im Anfang Mai 1997 auf eigenen Namen und für eigene Rechnung Rest⸗ bestände und teilweise neue Waren im Gesamtbetrage von 2163,50 M, laut dem Beklagten bereits früber mitgeteilter spezifizierter Rechnungsaufstellung, zu vereinbarten Preisen auftragsgemäß nach Berlin an den Spediteur Leers geliefert habe, bei welchem die Waren Anfang Juni 1907 abgenommen und nach Rußland weiter versandt worden sind, mit dem An⸗ trage: Königliches Landgericht wolle den Verklagten 4 zur Zahlung von 2163,50 „ nebst 50g Zinsen selt 1. August 18907 verurteilen, wolle auch das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklären. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die neunte Zivilkammer des Königlichen Land—⸗ gerichts in Cöln auf den 3. Februgr 1909, Vormittags 9 Uhr, auf welchen Termin die Sache im Termin vom 14. November er. vertagt wurde, mit der Aufforderung, enen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Cöln, den 30. November 1908.
Gsser, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
738831 Oeffentliche . .
Dte Firma Westdeutsche Creditgesellschaft in Cöln, Blaubach 32, vertreten durch ihre Geschäfteführer August Bodenstein und Hugo Tholfus daselbst, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Steiner in Cöln, klagt gegen den Oskar Brummerhoff, früher in Düsseldorf, Feldstraße 2382 jetzt unbekannten Wohn und Aufenthaltsorts, auf Grund des Wechsels vom 10. März 1908 über 2000 S6 und der Protest⸗ urkunde vom 12. Juni 1808, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten jur Zahlung von 2000 — Zweitausend Mark — Wechselhauptsumme nebst 6 0 Zinsen seit dem 10. Juni 1908 sowie 14 — vierzehn Mark — Wechselunkosten nebst 50 /o Zinsen seit dem Klagezustellungstage. Die Klägerin ladet den Beklagten jur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts in Cöln, Justij- gebäude, Zimmer 97, auf den 12. Februar E999, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt ju bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Cööln, den 4. Dezember 1908.
Helle, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
73889 Oeffentliche Zustellung.
Die Firma J. A. Kauffmann ju Frankfurt a. Main, Roßmarkt 23, Prozeßbevollmächtigter; Rechtsanwalt Justizrat Richard Bruck in Frankfurt a. M., klagt gegen den Max Baer⸗Goldschmidt, früher in Frankfurt a. Main, jetzt unbekannten Auf⸗ enthaltz, auf Grund der Behauptung, daß er für
geliefert erhaltene Waren und Arbeiten 550, 80 4A verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten jur
ahlung von 550,890 MS nebst 4 vom Hundert insen seit e, dne, me, kosten pflichtig zu ver⸗ urteilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die i Zivilkammer des Königlichen Landgerichts n Frankfurt a. Main auf den A4. März 1909. Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte jzugelassenen Anwalt ju bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. 6 . 2. Dezember 1908.
ickel, Gerichtsschreiver des Königlichen Landgerichts.
73891 Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Die Volksbank e. G. m. u. H. Hamburg, kl. Jo⸗ hannisstr. 1012, vertreten durch den Vorstand, die Direktoren J. Haak und O. Stuth, diese vertreten durch Rechtgzanwälte Dres. Jaques, Strack, Bagge, Wetschky, Berckemeyer, klagt gegen T. H. Ringe, unbekannten Aufenthalts, und 2 Genossen aus einer Darlehnsforderung, bjw. aus einer hierfür über= nommenen selbstschuldigen, soͤlidarischen Bürgschaft, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamtschuldner kostenpflichtig ju verurteilen, der Klägerin pr. r. 3580,65 S nebst 60/0 Zinsen seit dem 17. Junt 1908 zu zahlen und die saͤmtlichen Kosten des Rechts⸗ streils, insbesondere auch als Gesamtschuldner die durch die Zwangevollstreckung gegen sämntliche Be⸗ klagte entstandenen Kosten ju erstatten. Klägerin ladet den Beklagten Ringe jur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsftreits vor die Zivilkammer 1 des Landgerichts Hamburg (Zivil justizgebäude vor dem Holstentor) auf den 3. Februar 1909, Vor⸗ mittags O Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. . Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Sambnurg, den 4. Dejember 1908.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: Zingelmann, Gerichtssekretär.
73950 Oeffentliche Zuftellnug.
Der hreußische Justizfiskuz, vertreten durch den Gefängnisvorsteher, Amisgerichlerat Gerigk in Jo—⸗ hannisburg, klagt gegen den Untersuchungsgefangenen, tussischen Untertan, Fleischerlebrling Wladislaus Motzidlowski alias Sombrowski, früher zu Johannisburg, zurjeit unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte als kranker Untersuchungsgefangener in der Nacht vom 5. zum 6. Oktober 1908 aus dem Kreiskrankenhause ju Johannisburg entsprungen sei, wegen seiner Wieder⸗ ergreifung seien 10 Telegramme ergangen, die einen Kostenaufwand von insgesamt 21,40 S verursacht hätten, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urteilung des Beklagten zur Zahlung von 21,40 . Der Kläger ladet den Beklagten jur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor das Königliche Amtsgericht zu Johannisburg auf den 20. Januar 1909, Vormittags I10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ;
Johannisburg, den 27. November 1908.
Heinicke, ;
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
73855 Oeffentliche Zustellung. ! Der Hotelbesitzer Willy Stahl zu Neustrelitz. Prozeßbedollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Unmack dort, klagt gegen den Direktor Diego Vuletich, bisher zu Ragusa in Dalmatien, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus käuflicher Lieferung von Waren, Speisen und Getränken, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil zur Zahlung von 179 95 6 nebst 400 Zinsen seit dem 25. Dejember 1905 zu verurteilen. Der Kläger ladet den Beklagten jur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherjogl. Amtsgericht zu Neustrelitz auf den 28. Januar 1909, Vor- mittags 9 Uhr. . Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Neustrelitz, den 5. Dejember 1908. Der Gerichtsschreiber des Großh. Amtsgerichts. Abt. 2.
73877 Oeffentliche Zuftellung. (
Der Architekt Anton von Chojnacki in Posen, Große Gerberstraße 45, Prozeßbevollmächtigter: Justtzrat Cichowich in Posen, klagt gegen den Molkereibesitzer Robert Schallon, früher in Hohen salja, Heiligengeiststraße 31, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß er ihm an Miete für die Zeit vom 1. April 1805 bis 1. Ja- nuar 1907 285 ½ verschulde, die er sich durch Pfändungs und Ueberweilsungsbeschluß vom 23. April 1806 hat pfänden und zur Einziehung bat über⸗ weisen lassen, mit dem Antrage: a. den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an ihn 285 6, zwei⸗ hundertfünfundachtzig Mark, nebst 40 Zinsen von je 95 M seit dem 1. April, 1. Juli und J. Oltober 1906 zu jahlen, b. das Urteil für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor das Königliche Amtsgericht in Posen, Mühblen⸗ straße La, auf den 21. Januar 1909, Vor⸗ mittags 9J ühr, Zimmer 54. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Posen, den 26. November 1908.
Gabriel, Gerichtsschreiber des Königlicken Amtagerichtt.
73896 Oeffentliche Zustellung.
Das Offisterkasino des Infanterieregiments Nr. 61 in Thorn, vertreten durch den Vorstand Major Stockmann und die le Mitglieder des Kasinos, Projeßbevollmäͤchtigte: Justisrat Schlee und Rechtsanwalt Dannhoff in Thorn, klagt gegen den Assistenzarzt Kurzrock, früher in Berlin NW. 6, Hannoverschestraße Nr. l, jetzt unbelannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte in der Zeit vom 1. Januar 1907 bis Ende März 1808 von dem klagenden Kasino Speisen und Getränke auf vor⸗ beriges Ersuchen empfangen babe und dafür Ende März 1908 357 M 97 3 schuldig geblieben sei, daß der Beklagte diese Schuld auch anerkannt, auf diese jedoch am 11. Mai 1808 nur 20 4 gejahlt habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig ju verurteilen, an das klagende Offizierkasino 317 97 3 nebst 40½0 Zinsen seit dem 1. Aprll 1908 zu zahlen, auch das Urteil gegen Sicherhentsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechte⸗ streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den 8. Februar 1909.
Vormittags O Uhr, mit der Aufforderung, einen bel