1908 / 295 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 15 Dec 1908 18:00:01 GMT) scan diff

Verkehrsanstalten.

Vom 1. Januar 1909 ab sind im Verkehr mit dem deutschen Schutzgeblet der Karolinen, Marianen, Marschall⸗ und Palauinseln Briefe mit Wertangabe bis zum Betrage von 2400 für die einzeln Sendung zugelassen. Die Wertbriefe unter⸗ liegen der Gebühr für Einschreibbriefe zuzüglich einer Versicherungg, gebühr von 366 8 für je 240 M der Wertangabe. Kästchen mit Wertangabe werden vorläufig nicht befördert. Ueber die näheren Ver⸗ sendungébedingungen geben die Postanstalten Auskunft.

In Khan (Deutsch⸗Südwestafrika), an der Eisenbahn zwischen Swakopmund und Jakalswater, ist eine Postanstalt eingerichtet worden, deren Tätigkeit sich auf die Annahme und Ausgabe von gewöhnlichen und eingeschriebenen Briefsendungen erstreckt.

Der preußische Landegeisenbahnrat, der auf Grund des

Gesetzes vom 1. Juni 1882, betreffend die Einsetzung von Bezirks⸗ eisenbahnräten und eines Landeseisenbahnrats, gebildet worden ist und dessen erste Sitzung am 22. September 1883 stattgefunden hat, blickt jetzt, wie schon in einem Bericht über seine Sitzung vom 4. d. M. mitgeteilt wurde, auf eine 25 jährige erfolgreiche . zurück. Aus diesem Anlaß bat der Minister der öffentlichen Arbeiten dessen Mitgliedern eine Denkschrift überreicht, die auf 144 Seiten einen Ueberblick über die Entstehung, Entwicklung und Tätigkeit der genannten Körperschaft gibt und unter dem Titel Der preußische Lande seisenbahnrat in den ersten fünfundzwanzig Jahren seiner Tätigkeit (1883 bis 1908) auch im Buchhandel (Karl Heymanns Verlag, Berlin) erschienen ist. Der Landegeisenbahnrat zählt jetzt außer einem Vor- sitzenden und dessen Stellvertreter 47 Mitglieder einschließlich von 2 aut Hessen und 5 aus anderen, von preußisch⸗hessischen Eisenbahnen durchzogenen deutschen Staaten (und ebenso viele Stellvertreter), von denen 10 durch die Minister für Landwirtschaft 2c., für Handel und Gewerbe, der Finanzen und der öffentlichen Arbeiten berufen und 37 durch die für die Bezirke der einzelnen Eisenbahndirektionen als beratende Körperschaften schon lange vor Erlaß des genannten Gesetzeg im Verwaltungswege aus Vertretern von Handel, Industrie und Landwirtschaft gebildeten Bezirkseisenbahnräte gewählt sind. Seine Zuständigkeit ist im 5 14 des der Denkschrift als Anlage bei⸗ gefügten Gesetzes vom 1. Juni 1882 geregelt. Danach sind dem Landegeisenbahnrate zur Aeußerung vorzulegen: 1) die dem Entwurfe des Staatshaushaltsetats beizufügende Uebersicht der Normaltrans⸗ portgebühren für Personen und Güter, 2) die allgemeinen Bestim⸗ mungen über die Anwendung der Tarife (allgemeine Tarifvor⸗ schriften nebst Güterklassifikationy, 3) die Anordnungen wegen Zu⸗ lassung oder Versagung von Ausnahme, und Differen zial tarifen, 4 Anträge auf allgemeine Aenderungen der Betriebg⸗ und Bahnpolijeireglements, soweit sie nicht technische Bestimmungen be⸗ treffen. Ferner hat der Landegeisenbahnrat in allen wichtigeren, das öffentliche Verkehrswesen der Eisenbahnen berührenden Fragen auf Verlangen des Ministers der öffentlichen Arbeiten sein Gutachten zu erstatten. Er kann in Angelegenheiten der vorbezeichneten Art auch selbständige Anträge an den Minister richten und von diesem Auskunft verlangen. Die Beratungen des vom Minister der öffentlichen Arbeiten nach Bedürfnig, mindestens aber zweimal im Jahre nach Berlin zu berufenden Landeseisenbahnrats werden durch einen ständigen Ausschuß desselben vorbereitet, die Verhandlungen alljährlich dem Landtage mitgeteilt.

In der Zeit vom 22. September 1883 bis zum 12. Juni 1908 haben 55 Tagungen des Landeseisenbahnrats stattgefunden. Den In⸗ halt der Verhandlungen bildete in den meisten Sitzungen hauptsächlich die Erörterung von Tariffragen, sei es, daß es sich um eine Mitwirkung bei der Fortbildung der allgemeinen Tarktfvorschriften und der Güter⸗ klassiftkation in Verbindung mit der ständigen Tarlfkommission

die Beförderung von Steinkohlen, Braunkohlen, Eisenerz, Roheisen,

und der Generalkonferenz der deutschen Eisenbahnverwaltungen —, sei es, daß es sich um Gewährung oder Versagung von Ausnahme⸗ tarifen handelte. Auch über die Grundzüge der am 1. Mai 1907 eingeführten neuen Personen· und Gepäcktarife hat er sich (m Dejember 1905) geäußert, die Vorteile und Nachteile der Regierungsvorschläge gegenübergestellt, ihre wirt⸗ schaftliche, nationale und finanzielle Bedeutung hervorgehoben und schließlich trotz mancherlei Bedenken sich mit der beabsichtigten Reform als „weiterem Fortschritt zur einheitlichen Bewirtschaftung des deutschen Eisenbahnnetzes“ einverstanden erklärt; einige von ihm ge⸗ wünschte Aenderungen sind eingeführt worden. Ebenso hat er Gut⸗ achten über die Entwürfe des internationalen Uebereinkommens über den Eisenbahnfrachtverkehr sowie der Eisenbahnverkehrsordnung und vieler Abänderungen derselben abgegeben. Wer die Tätigkeit des Landegeisenbahnrats in ihrem ganzen Umfange kennen lernen will, findet das vollständige Material in den 25 ge⸗ druckten Bänden, die sämtliche ihm überwiesenen Vorlagen und alle Verhandlungen enthalten. In der vorliegenden Denkschrift des Mi⸗ nisters der öffentlichen Arbeiten ist nur eine Anzahl der wichtigsten Gegenstände herausgehoben, mit denen der Landegeisenbabnrat sich im ersten Vlerteljahrhundert seines Bestehens beschäftigt hat. Es wird gejeigt, wie seine Tätigkeit fördernd und befruchtend allen Gebieten des wirtschafllichen Leheng, der Land. und Forstwirtschaft ebensowohl wie dem Handel und der Gewerbetätigkeit zugute gekommen ist.

Während der letzten 25 Jabre hat sich das preußische Gir bahñn⸗ netz außerordentlich erweitert. Die zur Zelt der Einsetzung des Landes⸗ eisenbahnrats noch vorhandenen größeren Privatbahnen sind in den Besitz des Stagtes übergegangen, und eine große Aniahl neuer Bahnen, hauptsächlich Nebenbahnen, ist gebaut. Der Eisen⸗ bahnverkehr, Personen, und Güterverkehr, hat eine gewaltige Entwicklung genommen, und Hand in Hand damit ging ein lebhafter Aufschwung des Handels und der Gewerbetätigkeit. Auch die Einnahmen der Eisenbahnen sind bedeutend gestiegen, wäh⸗ rend die Einnahmen für das Personen⸗ und das Gütertonnenkilometer herabgegangen sind. Wenn die Verminderung der Kilometereinnahmen im Personenverkehr verhältnismäßig bedeutender ist es betrug der Einheitssatz für das Personenkilometer im Jahre 1880 3,47 , im Jahre 1907 2.27 3 (— 31,70 0/0), für das Gütertonnenkilometer im Jahre 1880 4,20 J, im Jahre 1907 3,56 (- 165,24 0½) —, so hat dies seine Gründe zum Teil in der Einführung der sehr niedrigen Stadtring und Vororttarife, mehr aber noch in der Autzdehnung der 4. Wagenklasse, in der immer steigenden Benutzung der billigen und dem Uebergang der Reisenden von den höheren in die niederen Klassen, Umstände, die im Güterverkehr mit der festen Ginordnung in die Tarifklassen nicht in die Eischeinung treten können. In mehreren Anlagen zur Denkschrift sind Zahlen zusammengestellt, die diese Ent⸗ wicklung veranschaulichen und erläutern. Diesen Tabellen seien die folgenden Angaben von allgemeinerem Interesse entnommen. Es betrug

die Gewinnung von Steinkoblen, Braunkohlen, Eisen⸗ erz, Roheisen, Fabrikateisen, Weizen, Roggen, Roh— zucker und Kalisalzen im Vereinszollgebiet:

im Jahre Zunahme 1907 gegen 1880 Tonnen Prozent 143 186 000 * 204,98 62 581 000 415,3; 27 697 (00 4 28236 12 875 00 378,3 14 357 000. 4 458, 3 479000 47, 8 ö. 9 758 000 4 96,3 Robzucker?) . hb6 000 2 124 0002) 4 2820 Kallsalje. 666 000 5 749 000 4 763,2;

9) ausschließlich Gußwaren 1. Schmelzung. *) aller Produkte. ) Die Angaben beziehen sich auf das Jahr 1906; sür 1907 sind die Zahlen noch nicht bekannt.

Fabrikateisen, Weizen, Roggen, Mehl

1880 Tonnen 46 974 000 12 144 600 7239 000 2692 000 2571000 2353 0600 4971000

Steinkohlen . Braunkohlen Eisenerz. Roheisen) . Fabrikateisen Weizen Roggen

(einschl. Kleie) und Rohzucker nach der Statistik der Güterbewegung auf deutschen Eisenbahnen:

1884

1907 Zu⸗ oder Abnahme gegen 1884

Ver sand nach dem Autzland

Inlands⸗

ef ae

Empfang vom Ausland

Versand nach dem Ausland

im Inlands⸗ verkehr

Empfang vom Augland

Inlands⸗

verkehr

Ausland Ausland

10909

Tonnen o/

1 047

36 908 5296 3156 2677 2747 671 1429 1608 1065 1 1529 22

871 41

9 80l

6 662 40 134 217

im ganzen davon: Steinkohlen ?). Braunkohlen ?). Eisenerz; .. , r n. en eizen. Roggen. Mehl ). Rohzucker

5 695

1534

306 486

95271 22317 10876 9 085 14203 2561 1997 5 628 1633

30 356

21 9830 453 619 512

2059 187 34

46

236,6

168,2 * 321,1 * 244,4 * 239,1 * 416,6 792 * 3871 * 267,9 * 87,5

4 20g] 4 2292

4 268,5

4 3659, * 363 z * 266, * 2767 6h. 3

g5. 1 513 4 538. ʒb .

374

60h 338 38 306 198 26 78

21 37 603 15

) Der Inlandsverkehr umfaßt den Eisenbabnverkehr innerhalb der deutschen Verkehrsbezirke und den Wel selperlehr wischen diesen. In den belden anderen Spalten ist der Versand und Empfang der deutschen nach

und von den ausländischen Verkehrsbezirken aufgeführt.

Y einschließlich Brikettz und Koks. “) einschließlich Halbieug, Alt, und Brucheisen. 9 einschließlich Kleie.

Die Dichtigkeit des Verkehrs im Deutschen Reiche im Vergleich mit einigen benachbarten Ländern im Jahre 1905 (für dag die letzten Zablen für die verglichenen Länder vorliegen) veranschaulichen die jol-

enden Zahlen: Es kamen auf den Kopf der Bevölkerung in Deutsch⸗ and 425 zurückgelegte Personen⸗ und 695 Tonnenkilometer, gegenüber 186 Personen,; und I65 Tonnenkilometern in Oesterreich Ungarn, 313 Personen⸗ und 462 Tonnenkilometern in Frankreich und 467 Personenkilometern in Belgien.

Die Gütertarifpolitik der Staate eisenbahnverwaltung war bei der Fortbildung der Klassifikation des Normalgütertarifs sowohl wie bei der Beibehaltung oder Neueinführung von Augsnahmetarifen im Einklang mit der hel und Handelspolitik des Reiches und unter Beachtung der Finanzkraft des Staates vornehmlich darauf gerichtet, die Produktion im Lande in Gewerbe und Landbau durch Erleichterung der Zufubr notwendiger Roh⸗ und Hilfs⸗ stoffe zu fördern und den Absatz ibrer Erzeugnisse, ins besondere ihre Ausfuhr zu unterstützen. In gleichem Sinne erfolgten die Beschlüsse des Landezeisenbahnrat,. Alle Fragen sind mit Gründlichkeit durchberaten und in andauernder Fuͤhlung mit den wirtschaftlichen Kreisen des Landes beleuchtet worden. Wiederholt hat der Landeseisenbahnrat in Verkehrsfragen selbst An⸗ träge gestellt und zu Uatersuchungen angeregt, die die Gisenbahnver⸗ waltung zur Vornahme wichtiger Tarifänderungen bestimmt haben. In der ganz überwiegenden Mehrjahl der Fälle hat die Staats⸗ regierung selnem Gutachten folgen und die von ihm bean—⸗ tragten Maßnahmen einführen können. 1. sich die vor nunmehr einem Menschenalter getroffene Einrichtung der wirtschaftlichen Beiräte der Eisenbahnverwaltungen wohl bewährt hat, dafür spricht auch die Tatsache der weiten Verbreitung dieser Beiräte in anderen Ländern und der Einführung von Beiräten auch für andere Verkehrs jweige, namentlich für den Verkehr auf den Wasserstraßen. Schon alt die preußischen Gisenbahnbeiräte zunächst im Verwaltungswege eingesetzt worden waren, sind kurze Zeit später in allen deutschen Staaten mit Staaisbahnbesitz Eisenbahnbeiräte in ãhnlicher Zusammensetzung und mit ähnlichen Befugnissen wie die preußischen gebildet worden: in Bayern, Sachsen, Württemberg, Baden, Mecklenburg Schwerin und Olden⸗ burg. Welterhin bestehen Eisenbahnbeiräte in den meisten europäischen Staaten, in denen das Staatsbahn system ausschließlich herrscht oder Staats. bahnen neben den Privatbahaen vorhanden sind, so in Desterre ich Ungarn, der Schweiz, Frankreich, Itallen, Dänemark, Schweden und Rußland.

Bei der Begründung und dem Erlaß der einschlägigen Gesetze und Verordnungen sind häufig die in Preußen gemachten Erfahrungen ver⸗ wertet worden. Selbst in Ländern des reinen Privatbahnsystems, in Großbritannien und den Vereinigten Staaten von Amerika, wird bäufig von der Einrichtung der Eisenbahnbeiräte mit Anerkennung ge⸗ sprochen und das Muster der preußischen den dortigen Privatbahn⸗ verwaltungen ur Nachahmung empfohlen.

Sandel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellt Nachrichten für Handel und gr en est⸗ ᷣ3

Belgien.

Zolltarifie rung von Wgren. Säcke aus geflochtenen Binsen zur Umschließung von Waren sind als „Holzwaren, andere“ mit 19 v. H. des Wertes zollpflichtig.

Mechanische Teile, genannt „différentiels“, die dazu dienen, eine Bewegung, welche entweder aus der Summe oder aus der Differenz jweier anderen Bewegungen zusammengesetzt ist, zu übertragen und bei der Herstellung von Aatomobilwagen oder auch sonst in der Industrie verwendet werden, unterliegen als Maschinen, mechanische Vorrichtungen und Werkzeuge, andere, aus Schmi⸗deeisen oder Stabl“, der Verjollung mit 4 Franken für 1090 kg.

Zur Beurteilung der Frage, ob Fleisch genügend gesalzen ist, um als anderweit nicht genanntes“ zollfcei abgefertigt zu werden, sind den Zollämtern zur Unterscheidung von gesalzenem und frischem Fleische folgende Erläuterungen gegeben:

Fleisch kann als gesalzen angesehen werden, wenn es durch die Behandlung mit Sali die Eigenschaft des frischen Fleisches end— gültig verloren hat. Dies trifft zu bei Fleisch, das gänzlich mit einer wahrnehmbaren Menge Salz gesättigt ist. Indem das Salz in das Fleisch eindringt und sich auflöst, nimmt es ihm eine be⸗ trächtliche Menge löslicher Bestandteile, Eiweiß, Extrakitvstoffe usw., die mit der Salzlake ausgejogen werden. Derartiges Fleisch hat seine ursprünglichen . verloren, ist weniger nahrhaft, schwerer verdaulich, und seine frühere Beschaffenheit von frischem Fleische kann ihm nicht zurückgegeben werden, selbst dann nicht, wenn eg gewaschen und das Sal vollständig ausgezogen wird.

Wenn man ein Stück Fleisch durchschneidet und feststellt, daß das

Innere gesalzen ist, so kann man solches Fleisch als gesalzen ansehen. Auf die Menge des darin enthaltenen Salzes kommt et nicht an, da jene sehr verschieden ist je nach der Art des Salzens, der Jahretzelt der Temperatur usw. ;

Das Sali muß dag Fleisch ganz durchdrungen haben; wenn nur eine Salidecke an der Oberfläche des Fleisches ringsherum vorhanden ist, die sich leicht von dem gesalzenen Teile entfernen läßt, so ist der. artiges Saljen nur eine Augentäuschung und kann nlcht als genügend angesehen werden, um dem Fleisch die Eigenschaft haltbar gemacht zuzuerkennen.

In Zweifelsfällen kann das Zollamt das Fleisch zwei oder dre Tage lang aufbewahren. Wenn es zur Vermeidung der Zollzahlung nur leicht gesalien ist, so verändert es sich sehr schnell.

Nach den Bestimmungen auf Seite 665 des Répertoirs géngral zum Zolltarif fallen die Rringwaltiũsen für Wäsche (tordeusses à linge) unter die ‚Kuri“ und Quineailleriewaren! oder unter Maschinen, mechanische Vorrichtungen und Werkjeugen, je nachdem die zugehörigen Rollen kürzer sind als 41 em oder nicht. Es ist nun die Frage aufgeworfen, ob sich die 41 em auf die Gesamtlänge der Rollen mit Einschluß der beiden Wellen (axes) beziehen. Die Frage ist zu verneinen; es soll nur die Länge der Rolle für die

8 maßgebend sein, wobei die Wellen nicht mitgerechnet werden.

Lineal mit einer Vorrichtung zum Messen der Ober— fläche von Kupferstücken, wobei sich ein beweglicher Inder um die Ränder dreht, sind als ‚Kurz⸗ und Quincaillerse, waren‘ mit 13 v. H. des Werts zollpflichtig.

Nach den Bestimmungen auf Seite 223 des Répertoire géngral zum Zolltarif fallen Kauschen (aosses) aus Schmi'deeisen oder Stahl für Plane, Zelte usw. unter die „Kurz. und Quincaillerse, waren.. Mit Rücsicht auf ihre große Verschiedenheit sollen sie in Zukunft unterschiedlich behandelt werden, und jwar sollen Kauschen, wenn sie schwerer sind als 200 g das Stück, als Waren, je nach

dem Herstellungsstoffe, verzollt werden. Bei einem Stückgewichte von -

2W0 g und weniger sollen sie dagegen auch ferner als „Kur Quincailleriewaren · behandelt een 351 . und

Damenkleidungsstücke (Jackets usw.), die auf den

Rändern Tressen als Besgtz oder Verjierung tragen, sind als verziert' im Sinne des Tarifs anjuse hen und alg Kleidungz⸗ stücke für Frauen, andere aller Art‘, je nach dem Herste llungsstoff mit 18 oder 20 v. H. zollpflichtig.

Massageapparate, genannt „Handapparate Veedes zur mechanischen Vibration“, nebst Zubehör, Ver— bindungsstücken usw,, die ohne äritliche Verordnung angewendet werden können, unterliegen, wie die im Röpertoirg gönsral zum Zolltarif, Seite 81, aufgeführten „elektromedizinischen Apparate, andere als zum ausschließlichen Gebrauch für Aerzte und Chirurgen“, der Verzollung als „Kurz⸗ und Quineallleriewaren“.

Apparate, genannt „Ernemann Nikro Kino', zur Aufnahme nnd Bewegung von kinematographischen Bildern, sind wie die gewöhnlichen Kinematographen als „Kurz⸗ und Quin calllerse, waren! mit 13 v. H. des Werts zollpflichtig.

Rinnen (cimaises) aus Fayence oder Porzellan, de bei Verkleidungen mit Fliesenplatten zur Einfassung dienen, sind alt . Fliesen aller Art für Pflasterung und Bauzwecke“ ju

ehandeln.

Apparate aus Stahlblech von besonderer Kon— struktion, zum Schwefeln von Wolle und Geweben sowie um Bleichen von Stroh, sind als ‚Maschinen usw., andert, aus Schmiedeeisen oder Stahl“ mit 4 Franken für 100 kg zu verzollen.

Pflanzenstöcke aus Eichenholz, einfach gesägt an den vier Seiten und zugespitzt, unterliegen der Verzollung als „Gichen—⸗ und Nußbaumholz? mit j Franken für 1 cbm.

Elektrische Apparate, die bon Elektrikern bei Installationen zur Prüfung benutzt werden, sind als „Maschinen, mechanische Vor— richtungen und Werkzeuge! nach dem dem Gewichte nach vor herrschen⸗ den Bestandteile zu verzollen.

Mit einem Uhrwerke versehene Stempelapyarate, genannt „Perry time , . deren Abdrücke den Tag und die Stunde der Stempelung anzeigen, sind als „Kur und Quh⸗ cailleriewarenꝰ mit 13 v. H des Werts zollpflichtig.

Hinterteile (contreforts) von Schuhen, bestehend aus zwei jusammengeleimten Stücken Zeugstoff, sind als Kleidungsstüde nn konfektionierte Gegenstände usw.“ mit 15 v. H. des Werl zu erjollen.

„Holjinkrusta“, ein Erzeugnis aus starkem Jutegewebe, müt einer dicken Decke von gemahlenem, mit Leinöl jerstampftem Korkhoh überzogen, ähnlich wie Linoleum, wobei wei dünne zusammengeleimie Holiblätter das so zugerichtete Gewebe auf einer Seite bedecken, i wie „Wacht leinwand aller Art“ mit 15 v. H. des Werts zu verzollen.

Verdampfer, Dynamos, Generatoren, Magnet, induktoren und Kühler, sogenannte Radiatoren 6a teurs, refroidisse urs), fallen, mögen sie jur Herstellung von Automobilwagen oder ju anderen Zwecken bestimmt sein, unter Maschinen, mechanische Vorrichtungen und Werkjeuge“ und find nac dem dem Gewichte nach vorherrschenden Bestandteile zollpflichtig. = Besonders eingeführte Einzelteile von Auiomobil— wagen, die das Warenverjeichnis nicht best mmten Tarifstellen zuweist, sind als Waren, je nach dem e, , zollpflichtig Aus jwei oder mehreren Einzelteilen jzusammen— gesetzte Teile von Automobil wagen sind als Wagen“ mi 12 v. H. des Werts zu verjollen.

Apparate, . Luftpinsel Wold“, bestehend auß einer Luftpumpe, einem Luftbehälter, Kautschutröhren, einem Mano meter und einem Luflpinsel von besonderer Form, fallen unter Maschinen, mechanische Vorrichtungen und Werkjeuge“ und simd nach dem dem Gewichte nach vorherrschenden Bestandtelle zollpflichtiz

Selleriesali', ein Erzeugnis aus Kochsali, nur mit Zusah von Sellerie in Pulverform, ist als „Nahrungsmittel, nicht besonden genannt. zollfrei.

„Flelschbrübe in fester Form“, bestehend aus kleinen sal; haltigen Fleischextraktwürfeln, mit Zinnfolie umhüllt, ist als Fleisch konserven in Büchsen, Schüsseln, Teigkrusten oder anderen derartlgen Umschließungen: von Fleisch, anders zubereitet“, mit 15 Franken süt 100 Kg jollpflichtig.

Vie unter den Bezeichnungen „Zwiebelpulver“, „feinst Erbswurst' und Suppentabletten“ eingeführten Erzeugnisse die zur Herstellung von Suppen dienen, sind als „Konserven, andere mit 12 Franken für 100 kg zu verjollen.

Verzierungen aus gepreßtem Silber (estampé), n robem Zustande, d. h. nicht brüniert oder pollert, sind als Gold Silber und Platin, nicht verarbeitet“, zollfrei zu lassen.

Pelerinen aus Gewebe mit dehnbaren oder elastisch— Maschen, das als Trikot, oꝛer Wirkstoff angesehen werden kan unterliegen der Verzollung als Kleidungsstücke usw., Strumpfwirl waren! mit 15 v. H. des Werts.

Dagegen fallen Kapuzen, die abgesehen von Futter an Trikotstoff́ aus einem Gewebe mit nicht elastisch— Maschen, ähnlich wie Netzstoff, bestehen, d. h. mit welten, vieh eckigen, an den vier Enden verknüpften Maschen, nicht unter di Strumpfwirkerwaren“, sondern unter die Kleidungöstücke für Frauen Wenn diese Kapuzen noch mit Verzierungen versehen sind, so ist d Zollsatz von 18 oder 29 v. H. des Wertg anzuwenden.

Unterteile für Oefen aus Fayencekacheln, auf einem hölzern Rahmengestelle befestigt und mit einer Einfassung aus Metall un geben, unterliegen als, Möbel! der Verzollung mit 10 v. H. dM Werts. (Rundschreiben dez Finanzministerg.)

(Schluß in der Zweiten Beilage.)

Kleine Apparate, bestehend aus einem hölzernen .

stränge erhalten, auf denen 125

speichern, wie sie jetzt gebaut wird,

Zweite Beilage

85.

Sandel und Gewerbe. (Schluß aus der Ersten Beilage.)

Der Hafenbau von Constantza.

rbeiten für den Hafenbau von Constantza sind im Jahre ,,. Eifer alf worden und g Regierung soll. Hafen in allen seinen Teilen um einige Jahre früher, als es pt ünglsch geplant war, dem Weltverkehr fertig übergeben zu können, h ursprünglich dau bestimmten Kredite für die Zukunft bedeutend ollen. erbt hg re rechnet damit, in spätestens 6 Jahren den Hafen Constantza pollendet zu haben und hofft, damit diesem mit allen Hilfemitteln der Jetztjeit versehenen Seeplatz von Südosteuropa im Weltverkehr eine 36 e Rolle sichern zu können. eü' tan wrhudrergäafengrbeiten nach vem Stande vom Her bst 1907 und deren Längen und Stärkedimen⸗ sion en sowie die ausgeführten und noch unaus geführten xais zeigt, liegt während der nächsten vier Wochen im Bureau der Nachrichten für Handel und Industrie“, Berlin NW. 6, Lüisenstraße 33, im Zimmer 241 für Interessenten zur Einsichtnahme aus und kann nach Ablauf dieser Frist auf Antrag für kurze Zeit deut schen Interessenten jzugesandt werden. Die Anträge sind an das Reichgamt des Innern, Berlin W. 64, Wilhelmstraße 74, ju richten. Die Gefamtlänge aller Kaibauten solUl 6562 m betragen; die Kaimauern des im Rohbau für das Anlegen der Dampfer fertigen Petroleumbassins belaufen sich auf 1157 m. Hier sind auch seit einem Jahre die Röhrenleitungen' gelegt, welche die Anlegeplätze der ettoleumdampfer mit dem großen Petroleumdepot von bis jetzt 6 Tankreservolren verbinden, um das Petroleum unmittelbar aus dlesen in die Tankdampfer pumpen zu können. Die kuͤnstlichen Zementblöcke, die dazu verwendet werden, haben eine mittlere Länge von 560 m. und ein Gewicht von 40 Tonnen. Gz sind bis jetzt etwa 16000 solcher Blöcke aus Zement und Puzzolan⸗ erde verwendet worden und die Ausgaben stellten sich für die kleineren Kalg auf 2000 bis 3000 Fr. pro Längenmeter. Unter Wasser sind Punolanblöcke und an n der ,, und der Trockenheit aus⸗ n Höhen Zementblöcke verwendet. , 7 Getreidesilos ist im Außenbau naheiu vollendet. Cg sind in dem fertigen Maschinenhaus der ganzen An—⸗ lage die Motoren aufgestellt, während an dem inneren Ausbau der n, , H und der maschinellen Einrichtung der Aufzüge gearbeitet wird. , weer, u Silospeicheranlage wird für jedes Silomaggzin 6 Schienen. ,,, ; volle 3 125 Je. ,, ,, Dieser Silospeicheranlage werden von einer eigen jur Bedienung des Hafens auf dem Hochplateau außerhalb Constantza an der Linie Constantza Ciernavoda erbauten, sehr geräumigen und mit allen Hilfsmitteln der neuesten Zeit im Bau begriffenen Triagestation , Palas, ö. die , ,,. ,. ohr wieder aufgenommen. Je eine Gruppe = en,, fich nan Mh 15) Hein onen

Pie Einrichtungen für den Petroleume port stützen sich bis beute auf . befonderen Rohrleitungen für Benzin, raffi— nierleg Petroleum und Rohöl, welche von der Staatsreservoirnieder. lage zu dem Petroleumhafenbassin auf dem Suüdkai gelegt sind und das Einvumpen des Petroleums direkt aus den Landreservoiren in die Schiffstanks ermöglichen. Die Landreservoiranlage des Staats, setzt aus 16 Reservolren von je rund 5o00 ebm bestebend, soll auf die Zahl von 30 solchen Reservoiren und die Zahl der vier Pumpen mit Ben sinmotoren auf 5 mit 3 Motoren erhöht werden. Die Leistung jeder dieser Pumpen beträgt 200 ebm pro Stunde. .

Biefe Staaitzpetroleumniederlage erhält von den großen Nieder lagen der rumänischen Petroleumgesellschaften, der. Steaua Romana und „Aquila Franco Romana“, welche eigene Anlagen mit Reservoir⸗ lanks auf dem Plateau oberhalb des Hafens besitzen, das Petroleum in Röhrenleitung jugesendet, währen die übrigen exportierenden Gesellschaften ihr von Constantza auszuführendes Petroleum in Tank⸗ waggom gen aus den Petroleumraffineren und den Bohrgegenden direkt zugesendet erhalten und in von ihnen gemieteten Staatsreservoiren deponieren, bie es in die Tankdampfer eingevumpt wird.

Diese Petroleum⸗Verladeanstalt von Constantza soll eine der besteingerichteten unter den heute in Guroya existierenden werden.

Daz Petroleum hafenbassin hat nach dem Urteil der Seeleute allerdings den Fehler, daß seine unmittelbar hinter der Haupt- hafeneinfahrt beginnende Einfahrt den Tankdampfern zu schnell auf⸗ einander folgende Wendungen zumutet, was bei diesen alsdann schon zum größten Teil ihres Wafferballastes entledigten Duampfern unter Umständen um so gefährlicher werden kann, als dieselben, wenn die ganze Ginrichtung fertig und in Betrieb gesetzt sein wiid, ihre Feuer werden zu löschen haben und nicht mit eigener Maschinenkraft, sondern an einem vom Lande aus bewegten Kabeltau in daz Peiroleumbassin geschleypt werden sollen. d 2 .

Daß das Petroleumbassin für die stets steigende Petroleumeinfuhr bald ju klein sein wird, zeigt sich schon beute öfter daran daß Tank⸗ dampfer Tage lang auf Unkegeplatzanweisung warten nis, weil alle Röhrenleitungen und Anlegeplätze von Dampfern schon besetzt sind.

stehen können.

Franken.

Liberia.

andlungsreisende. Zollbe handlung der Waren a r. Alle er rl , werden als Kommissionäre be⸗ handelt und müffen, ehe sie ibre Waren und Muster auslegen oder Bestellungen auf Waren annehmen, fich von der Regierung gegen ahlung einer jährlichen Gebühr von 25 Dollar eine Lizenz verschaffen. . mit einem Handelswerte, die jollfreien Artikeln zugebören, werden ebenso wie Gegenftände ohne Handelgzwert jollfrei ju elassen. Für Muster von allen anderen Waren sind die regelrechten Zölle iu zahlen. (Daily Consular and Trade Reports, Washington.)

Wagengestellung für Kohle, Kokt und Brikettz am 14. Dezember 1908: Ruhrrevier Oberschlesischeꝰ Revier Anzahl der Wagen 20 562 9181

Gestellt Nicht geslellt

Konkurse im Auslande. Rumänien.

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Handelggericht Name des Falllten

Mehedintz George Ruginä, 28. November / S8. 21. Dez.

Berlin, Dienstag,

Bremen, dorf, warten

schweig,

kemmer,

während

23

an

712

Weizen,

(Turnu- Severin) Turnu. Sepherin I1I1. Dez. 1908 1908. Berlad: Sternlicht u. Kanner, Manufakturwaren en grog.

Ro Sorte

. des am 6. 19. April 1907 ju Sektionsche Rechtzanwalt Milan St. Markowitch; Anmeldetermin: 9. / 22. De⸗ zember 1808.

Mit dem Plane der Gründung Kran kenunterstützungskassen . . eine ammengetreten war. Anzahl . Krankenunterstützungskassen eine ö Anzabl von Handwerks⸗ teil

unterstũtzungokassen

Stettin. een . romberg, Danzig, . Fönigsberg, Leipzig, Läbeck, Oldenburg, Ogsnabrück, Schwerin. Stutt⸗ ö ö die Geschäftsstelle des ammertages. ĩ ,,, die Früadung eines Verbands der Krankenunterstützungs kassen für selbständige Handwerker als bereitung der niedergesetzt,

den Handwerktz⸗ n,, ö und Lelpꝛig. Na nitz 1907 (J. Teil) bezifferte sich der Empfang und Versand von Baumwolle, Garn ( auf den Bahnhöfen in Chemnitz wie folgt; Der Empfang von Baumwolle betrug schickt wurden in An Garn kamen im Berschtsjahr 928,5 t an, Versand belief sich auf 2898 4 t dem Versand von Wirk- belief, ist 4 ig erung auf 10 592,2 t eingetreten. Zu einer ganz außerordentlichen e stie , ,. und Handschuhen aus dem Chemnitzer dandelskammerbezirk nach den Vereinigten Staaten von Amerika. Die von den amerikanischen Konsulaten ermittelten Gxportziffen stellen zum * n, f esamterxvort au , , pon Nordamerika betrug 13,7 Mill. Doll. (1806: 0,7 Mill. Doll.), . 1ů76 . baumwollene Strumpfwaren 7,9 Mill. Doll. 906: 6,97 Mill. Doll ). ö

; Nach den , , des Lübeckis chen Han⸗ dels im Jahre 1907, zusammengestellt im 9 M der Lübeckische Handel im Jahre 1907 einen recht er- freulichen Aufschwung Güůtermengen betrugen? J

t j. W. von 3 Mill. Mark. Projentual entfielen von dem gesamten Lübedckischen seewärtigen Güterverkehr auf die Einfuhr 68, S 0 /o, zi, 0 / J, bei Zugrundelegung des Wertes dag 32.5 oso, auf die Ausfuhr 67,5 Oo. die Menge der Einfuhr mehr als doppelt so gro ) Ausfubr, letztere dennoch einen bei weitem höheren Wert repräsentiert. Diese Tassache erklärt sich aus dem Umstande, verbältnizmäßlg billigere Massenartikel seewãrts

den. er, . X odo t oder 3120/0 gestiegen und der Wertzuwachs at 30, 3 . ist die Einfuhr mit 249 100 Milllonen Mark und die Ausfuhr Werte von 23,0 Millionen Mark beteiligt. Steigerung industriellen der Untertrave k fre e⸗ uschreiben. ; : ; r er gr herr ee. durch große Zufuhren billiger Massengüter, wie Grze, Steinkoblen, Kalksteine hervorgerusen wurde, waren unter den Waren, die eine stärlere Ausfuhr als eine Reibe hochwertiger Güter vorhanden. bei 4 , . ton ,, m,. blich größere Wertsteigerung . gebe Orienthank hat, . W. T. B. aug Berlin, der türlischen 5 einen al n, von 255 000 tũürkische Pfund, der sichergestellt der Post⸗ und Telegraphenverwaltung, zahlung auf Lieferungen, eee, n,, . a Die württember nahmten im Monat November 1908: 5 607 000 (gegen Vorij. 8339 ). 5 009 e . def. weniger 591 761 6) Paris, 14. Deiember. über die Zölle betrug der Wert der Einfuhr in den ersten , . 3360 497 657 000 Fr. gegenüber 5 600 413000 Fr. im gleichen gern des Vorjahres. sich in dersel im Jahre vorher.

Prodbuktenmarkt. , ĩ , 6 2 204,50 ab Bahn, 1 im laufenden Monat, do. 209, 75 —– 209, 260 209,50 Abnahme im Mal 1909. Matter. Rh. 7 ; 1369. Mat 9 ho = 176 75—- 76 - 776,50 Abnahme im Ma ; att. Ha fer geschãftslos. Mais geschaftalos. rn m (p. me, (y. 109 y ab Waggon und Speicher Nr. O u. 1 20, 60 2 80, do. 21,75 Abna Rübsl für 100 kg im laufenden Monat, do.

8

oniglichen ö für: Weijen, gute Sorte ) 2970 ,

Mittel sorte 4) 20, 58 4, 20,46 ,

Serbien. Belgrad verstorbenen g im Königlich serbischen Justizmintfterium und ehemaligen

eines Verbands der deutschen für selbständige Handwerker ersammlung. die am 7. d. M. in Berlin zu— An dieser Versammlung nahmen neben einer

on den Kranken⸗ waren vertreten die Kassen Braunschweig, Petmold, Dortmund, Magdeburg, Ognabrüc, Rix= Von den Handwerks. und Gewerbekammein Kammern anwesend: Augsburg, Berlin, BVortmund, Frankfurt, Halle, Hamburg, Harburg,

und Gewerbekammern

Deutschen Handwerkg⸗ und Gewerbe Das Refultat der Beratungen war ein Beschluß, der

jweckmäßig fordert. Zur Vor⸗ Gründung des Verbands wurde eine Kommission beflehend aus den Krankenunterstützungskassen Braun. remen, Betmold, Dortmund, Rirdorf und Stettin, und aus und Gewerbekammern Augsburg, Berlin, Danzig,

dem Jähretbericht der Handelskammer zu Chem sowie Wirk. und Webwaren in Wagenladungen

91867 t gegenüber 8760772 t im Vorjahr. Ver⸗ dieset Ware 333452 t gegen 3111 t im Vorjahr. 1906: 40794 t, *

n

egen 3543.5 t im Jahre 1906. der sich 1906 auf 10151,5 t

und Webwaren, g im Jahre 1907 die Ausfuhr speziell von

. e, . biaher überhaupt noch nie erreicht wurden. er . Chemnitzer Konsulatsbezirt nach den Ver⸗

darunter baumwollene Handschuhe 257 Mill. Doll.

Bureau der Handels

berzeichnen. Bie seewärts eingeführten mf n! gö8 700 t i. W. von 1002 Mill. Mark, J. W. von 23157 Mill. Mark. 1906: Einfuhr 979 Mill. Mark, Ausfuhr 337 600 t i. W. von

auf die Ausfuhr egen auf die Einfuhr

Hieraus erglbt sich, daß, obgleich ist als die der daß dem Werte nach r fahrn, ö, unter den Ausfuhrgütern viele chwertige

. Im Vergleich jum Vorjahre ist der Seehandel ö 100 betragen. An dieser Verkehrs. nere ö 89 76,5 oso im Werte von mit 73 900 t 23,5 oo im Diese bedeutende in erster Reihe der lübeckischen Fabrikterrain und jum Teil auch dem gesteigerten der Gisenbahn und auf dem Elbe⸗ Während die erhebliche Zunahme der

des Warenverkehrs ist

Entwicklung auf dem

auf

das Vorjahr aufweisen, Infolgedessen zeigt sich Steigerung in der Menge, eine

der Einfuhr. laut Meldung des

als bei

st durch die Einnahmen egeben, und jwar für An—⸗ welche die kärksche Regterung den deutschen eben hat.

chen Staatseisenbahnen 43 Ginnahme vom 1. April bis letzten November:

uftrag ge

Ww. , B). Nach dem statistischen

Ver Wert der Ausfuhr belief en Zeit auf 4786 337 000 Fr. gegen 5 099 370 000 Fr.

Berlin, den 15. Dejember. Die amtlich 1000 kg) in Mark: Weijen. Normalgewicht 755 g 20625 - 206

snländischer 166 —· 166 ab Bahn Normalgewicht

100 Kg)) ab Waggon und Spelcher Nr. O0 Ruhig.

me im Mai 1909. Matt. mit Faß 63, 19 - 62, 990 - 63, 20 Abnahme 59 Geld Abnahme im Mai 1909. Still.

Marktpreise nach Ermittlungen det

(Höchfte und niedrigste Preise. Der 20, 64 4Æ. 20,2 416. Wehen, geringe Sorte y) 20 40 S. Roggen, gute Sorte ) 16,60 , 16,58 .

14 Dejember. ol izeipräͤsidiums.

zeiger. 1908.

Futtergerste, Mittelsorte ) 16,50 M, 15, 10 Æ. S, 13,70 . Hafer, gute Hafer, Mitielsorte I IJ. 40. M, 460. . Mals Mais (mixed) Maig (runder) gute

16,60 4A. ir ert geringe Sorte) 15, 00 orte“) 18,50 Æ, 17,50 . I6, g 46. Hafer, geringe Sorte) 16.80 M, 16,30 (mixed) gute Sorte 1730 4A, 16,8909 . . orte —— , 6. orte 16,565 M, 16,50 6. Richtstroh —— ,. = 6. Deu —— , —— „, Erbsen, gelbe zum Kochen 50, 00 Æ, 28,00 A. Spelfebohnen, weiße bo, Ho , 26 O 6. Linsen 70 O0 . 00 = Kartoffeln 8,00 , h, oh 6. Rindfleisch von der dito Bauchfleisch 1 Kg 1,650 A * galbfleĩsh 1,20 4. S, 4 00 S, 1.30 4. S, 1,20 A6, 1,40 MS, 4, 00

. 60

4. Z

Kursberichte von den auswärtigen Fondsmärkten.

am burg, 14. Dejember. (B. T. GS.) (Schluß.) Gold in . das ge n 2790 Br., 284 Gd. Silber in Barren dat Rilogramm 66575 Br., 66,253 Gd.

R len, 15. Degember, Vormittags 10 Uhr 50 Min. (W. T. 8.) Einh. 40 / Rente M. N. pr. Arr. 9460, Desterr. do / / ente in Fr. W. b. ult. 94,565 Ungar. 401 Geldrente 109.55. Ungar, d 0e Rente in Kr. W. Il, 35, Tärlische Lose per M. d. M. 176,00, Buschtierader Gifenb. Akt. Lit. Nordwesthahnakt. Lit, B ver uli. = Desterr. Staatsbahn ver ult. S7 1, 00, Südbahngesellschaft oz. 0, Wiener Bankverein od, 900, Kreditanstalt, Defterr. ver uit. b21, 00, Kreditbank, Ungar. allg. 721090 Länderbank (24 00, Bri ger Koblenbergwerk ——, Montangesellschaft, Desterr. Aly. 629 25, Deutsche Reichs banknoten pr. ult. 117,30, Unionbank 520, 50, Prager

en Taft 2635. änen ahnt är hdg, (s g, g) (süß) 2 cls GreT

ann . it 6 22. Privasolotont᷑ ische Konsols 8315 er a ont 21.

. Parig, 14. Dejember. (G. T. B.) (Schluß.) 300 Franz. Renn 97,17. ĩ

Madrid, 14. Dezember. (B. T. B.) Wechsel auf Paris 11,65.

ifsabon, 14. Dejember. (W. T. B.) Goldaglo 234.

Rew Jork, 14. Dejember. (W. T. B.) Schluß. Die Haltung der Fondsbörse war bei Beginn unregelmäßig. Leitende Werte lagen infolge des Eingreifens der interessierten Finanzgruppen fest, mit Ausnahme der Aktien von Kupfergesellschaften, die zur Schwache nelgten. Im späͤteren Verlaufe veranlaßten nach vorübergehender Ermattung erneute Interventlongkäufe in den Hauptwerten eine allgemeine Aufwärtsbewegung. Käufe der Kommissionshäuser steigerten Stahl trust⸗ und Pennsplvania⸗Aktien. Gegen Schluß gaben aber die Kurse unter Realssterungen und Vorstößen der Baissierg sowie infolge der Verstimmung Über das Anziehen der Geldsätze wieder nach, und die Tendenz wurde schwach. Für Londoner Rechnung wurden per Saldo 30 009 Stäck Aktien gekauft. Aktienumsatz etwa 1040 009 Stũck. Geld auf 24 Stunden Durchschn. Ilnsrate 24, do, Zinsrate für letztes Barlehn des Tages 3, Wechsel auf ondon (60 Tage] 4,85, 05, Cable Transfers 457.40. Silber, Commercial Bars 483. Geld: Stetig.

Rio ö. Janeiro, 14. Dejember. (B. T. B.) London 15132.

Tendenz für Wechsel auf

Kursberichte von den auswärtigen Warenmärkten.

ener Börse vom 14. Dejember 18908. Amtlicher Kurgbericht. 05?! Koks . Briketts. he mnatie ange des Rheinisch⸗ Westfälischen Kohlensyndikats für die Tonne ab erk.) I. Gas⸗ und Flammkohle: a. Gas foͤrderkohle 12,50 15, 09 Mι, b. Gag, flammförderkohle 11,50 12,50 , æ. Flammförderkohle 1100 bis Hermle, Gtüktohle Jö5d- 1456 ,. s. Halbgesiebte 15 0 bis 14,00 Æ, f. Nußkoble gew. Korn J und II 13,50 - 14,50 , do do. HI 13,00 - 135,50 ς, do. do. IV 12, 00 - 12,50 Æ, g. Nuß⸗ gruskohle - 2/30 mm 8, 50 9, 50 MS, do. = 66 66 mm F, bo bit äche, F. Gruzkohle 7656 gf56 M, JI. Fettkahle; a gFoörder⸗ faßie iöog= 11,70 M, p. Bestmellerte Kohle ä dbo 130 , C. Stücklohle 13,50 - 14,00 4, d. Rußkohle, gew. Korn 1 13,50 bit 1a. 0 ., do. dy. 1 15356 1566 M, do, zo, Ill. 1300-1800 , dg, r, , G0 = 15, Ho , e. Koksiohle 1227-132 III. Magere Kohle: a. Förderkohle 1000 - 11,090 M6, b. da. mellerte 11,25 12, 25 M, o. do, aufgebesserte, je nach dem Std. chalt 12,265 14,00 AÆ, d. Stuckkoble 13,00 5,00 Mις, s. Nuß- erf gew. Korn L und II 1650-17, 50 ι, do. do. III 1600 big 196.56 Æ, do. do. IV 1200 —= 13.50 M, f. Anthrazit Nuß Kern 18 36 = Ib, S0 M, do. do. Kl 21, 06 - 24.6560 , g, Fördergrus s, 0 hi 1ö,dHh e F. Grugtohle unier, ib mrn 6 = 350 e, U Kol: i och denk sts b, db 18. 50 b, b, Girherelkols 18 00 210, C. . J unb II 21,00 - 24,00 M; V. Brikette: Brikett se nach Qualität 11,50 14325 MÆ6. Markt unverändert still. Die nächfte Börsenversammlung findet am Donnergtag, den 17. Dee mer 1568, Nachmittags von 3 big E Uhr, im Stadtgartensaale (Ein- gang Am Stadtgarten) statt.

(B. T. B.) Zucerbericht.

ͤ ber. Magdeburg, 158. Deiember Nachprodukte 75 Grad o. S.

ornjucker 85 Grad o. S. 8. 60 9,70. . sener Stimmung: Stetig. BGrotraffin. I 0. J. 19,75 20,090. Rristalliucker mit Sack —. Gem. Raffinade m. 19,50 -= 19.76. Gem. Nells 1 mit Sack 19,00 19,25. Stimmung: Ruhig. Robjucker J. Produkt Transit frei an Bord Hamburg: Dejember 26.35 Gd., 20,40 Br.,, ber., Januar 20,15 Gd., 20,55 Br., We er, Hebruar 20 5 Gd, oh Br, , br ri 2070 Gd., 20. 75 Br., bein. Mal 20, 95 Gd., 21.00 Gr., bei. Zest. .

. rn, fi Dezember. (B. T. B.) Rübdl loko 68, 00, Mai

64 00. Bremen, 14. Dezember. (W. X. B.) (Boörsenschlußbericht.) ͤ . Stetig. Loi, Tub und Firkin bor, rr, , f. 16 Ser fit DOffijtelle Notierungen der

514. Kaffee. , . . Still. Upland loko middl. 6. ie . 14. gag, . T. S) Petroleum. Standard ; tslos, 7,70. 9 nr, le, e. . * B.) wn een, g8⸗ ( d average n ezember . ic, *r r e gb der 28 Gd. Ruhig. Zuger markt. (Anfangöberichi.) Rübenr jucker J. Produtt Basts Ss oso Rendement neue Hie frei an Bord Hamburg Dejember 20 25, Januar 20,30, Mär 20, bb, Mal 20, 90, August 21,20, Oktober

; tig. an ,, 14. Dejember. (B. T. G.) Rapt August 14.40 Cd.

Mittelsorte ) 16,566 M, 16,54 M6. Roggen, geringe

g. 16, 50 M. Futtergerste, gute Sorte *) 18,00 4K,

I6, 52 ,

14,50 Br.