Königreich Preußen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den Kammergerichtsrat Rietze in Berlin zum Land⸗
gerichtsdirektor bei dem Landgericht Jin Berlin,
en Vertreter des Oberstaatsanwalts in Königsberg i. Pr. Ersten Staatsanwalt Ganslandt, zum Ersten Staatsanwalt
bei dem Landgericht in Cassel,
die Landrichter Keßler in Stettin, Götte in Naum⸗ burg a. S., Pfennig, von Drigalski, Roedel ius und Kruger bei dem Landgericht JL in Berlin, Wunderlich und Luke in Posen, Bacharach, Nothardt
Körting bei dem Landgericht A in Berlin, in n . Dr. ö in Thorn, Dr. bei dem Landgericht
Smid in Aurich, Dr. 3 . in Hannover, in Flensburg, Nohl in
dorf und Gerstein in Münster zu Landgerichtsräten, . die Amtsrichter Bernhardi in Weißensee b. Berlin, erzig in Saarlouis, Feltgen in Crefeld, Loerbroks in Lübbecke, Krieger und Kiel horn in Posen, Schneide— wind in Wreschen, Tosche in Rixdorf, Leupoldt in Torgau, Daelen in Müncheberg, 9 in Alsleben, Plaetschke in
reytag in Salzwedel, Dr. Geyer in
Jil in Hattingen, Mangelsdorff in 6
Lyck. Dr. Bergm zu Amtsgerichtsräten,
die Staatsanwälte Dr. Glatzer in Breslau, Kessel in Hannover, Paesler in Königsberg i. Pr., Langen bei der Oberstaatsanwaltschaft des Kammergerichts, Dr. Schmidt in Duisburg, Dr. Jaeger in Altona, Husem ann in Geeste⸗ münde, Boether in Koblenz, Tzscheu tschler bei der Dber⸗ staatsanwaltschaft in Breslau, Kudicke in Danzig und Dr. Weygand in Düsseldorf zu Staatsanwaltschaftsräten,
den Gerichtsassessor Hartrott in Graudenz zum Land⸗
richter in Lyck,
den Gerichtsassessor Erdmann in Thorn zum Landrichter
daselbst,
den Gerichtsassessor Dr. Fritz Wartenberger in Berlin
zum Landrichter in Glogau,
den Gerichtsassessor Sachs in Halberstadt zum Land⸗
richter in Torgau,
den Gerichtsassessor Dr. Zelenka in Stettin zum Land⸗
richter in Altona,
den Gerichtsassessor Hagen in Insterburg zum Amts⸗
richter in Pillkallen,
den Gerichtsassessor Blümke in Danzig zum Amtsrichter essor Dr. Braun in Stettin zum Amts⸗
in . richter in Grimmen,
den Gerichtsassessor Koeper in Essen zum Amtsrichter
in Stele,
den Gerichtaassessor Dr. Becker vom Amtsgericht Berlin⸗
Schöneberg zum Amtsrichter in Gelsenkirchen,
den Gerichtsassessor Kuhnke in Elbing zum Staats—⸗
anwalt daselbst und
den Gerichtsassessor Wellmann in Greifswald zum
Staatsanwalt in Thorn zu ernennen sowie
zu genehmigen, daß der Erste Staatsanwalt Hagemann in Graudenz in gleicher Amtseigenschaft an das Landgericht H
in Berlin versetzt werde.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den vortragenden Rat im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, Geheimen Regierungsrat von Rohr zum Geheimen
DOberregierungsrat,
den bisherigen ordentlichen Professor an der Universitãt in Würzburg Dr. Heinrich Schneegans zum ordentlichen Professor in der philosophischen Fakultät der Universität zu
Bonn und
den Pfarrer Dr. Heinrich Bauer in Frankfurt a. M. um Konsistorialrat und Mitgliede des Konsistoriums in Frank⸗
rt a. M. im Nebenamte zu ernennen,
dem bei der Oberzolldirektion in Berlin angestellten Re⸗ gierungsrat Krueger den Charakter als Geheimer Regie⸗
rungsrat,
dem etatsmäßigen Professor an der Technischen ochschule in Danzig, Baurat Ewald Genzmer und dem etatsmäßigen Professor an der Technischen Hochschule in Hannover Wil⸗ helm Schleyer den Charakter als Geheimer Baurat, den Gewerbeinspektoren Kuchenbuch in Stendal und Würfler in Küstrin den Charakter als Gewerberat mit dem
persönlichen Range als Rat vierter Klasse,
den Korpsstabsapothekern Dr. Kribben vom XI. und Dr. Oster vom VIII. Armeekorps den Charakter als Ober⸗ stabsapotheker mit dem persönlichen Range der Räte vierter
Klasse, * 1 1 — * den Kreissekretãären Oskar Hoffmann
98 —
Julius Strasser in Bromberg, Oskar Galle in Militsch, ermann Thiele in Striegau, Heinrich Rzepka in Bunzlau, 8 Brumby in Naumburg a. S., Harry Goebel in Oldenstadt, Heinrich Meyer in Göttingen, Paul Marg in Rheinbach, Richard Provinzki in Lennep und Ludwig Lagreze in Aachen und dem Polizeisekretär Rotter in
Aachen den Charakter als Rechnungsrat und
dem Mitinhaber der Eisenbahn⸗Bau⸗ und Betriebsgesellschaft Vering u. Waechter, Regierungsbaumeister a. D. Waechter in Charlottenburg den Charakter als Baurat zu
verleihen sowie
der Wahl des Oberlehrers, Professors Hugo Wundram an dem Lyzeum in Sannover zum Tirekisr. des gymnasiums in Elberfeld die Allerhöchste Bestätigung zu
erteilen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: ; Archivrat Dr. phil Otto Meinardus Charakter als Geheimer Archivrat sowie inisterium der öffentlichen Arbeiten angestellten
en Sekretär und Kalkulator Huge den
3 Rechnungsrat,
. err e bei seinem Ausscheiden aus dem
rakter als Geheimer Rechnungsrat und
dem Geheimen Kanzleisekretãär Karl Müller bei seinem
in Breslau em mn
eimen 8 Staats dienst den
Dem Privatdozenten in der medizinischen Fakultät der
Universität zu Greifswald Dr. Siegfried Weber, Privatdozenten in der philosophischen Fakultät der Friedrich Wilhelms⸗Universitãt zu Berlin und Privatdozenten an der Landwirtschaftlichen Hochschule daselbst Dr. Werner Magnus und dem Privatdozenten in der philosophischen Fakultat der Universität Halle⸗Wittenberg Dr. Georg Brodnitz ist daz Prädikat Professor beigelegt worden.
Uebertritt in den Ruhestand den Charakter als Kanzleirat zu verleihen.
Seine Majestät der Kön ig haben Allergnädigst geruht: rat bei dem Ministerium der geistlichen,
inalangelegenheiten Hermann Röseler
eimer re,, . 6 . Geheimen expedierenden Sekretären und Kalkulatoren bei demselben Ministerium Bruno Nitz, Friedrich Runge und Arthur Kleemann den Charakter als Rechnungsrat zu verleihen.
in Berlin, Hünerbhein in Neu⸗ wied, Dalitzsch in Stendal, 2 in Verden, Otto i Leß in Neisse, amberg in
in Kottbus, Leß in j g 6 * agen i. W., Tilly in Düssel⸗
Unterrichts⸗ 3 den 82 als
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den expedierenden Sekretãren und Kalkulatoren beim Reichs ⸗ und iger“ Pant ermühl und Maske den Charakter als Rechnungsrat zu verleihen. in Xr, . erott und Moser in Köpenick, Krause in Anklam, Dr. Michaelis in Hochheim, Meller in Rheinbach, Dr. Spiegelberg in Herborn, Eichhorn in Trier, Dr. Rubel in Eisleben, Trogisch in Graudenz, Dieken in Aurich, Metzner in Neisse, Geiger in Neustettin, Presser in Kirchberg, Braun in Bordesholm, Hwoevelmann in Dortmund, Fröhlen und Bauer in Cöln, Dr. Diderichs in Cochem, Dr. Rothschild in Frankfurt a M Bumiller' in Hechingen, eddies in Gelnhausen, Oechs in Wiesbaden, Wiesner in Erkelenz Kuhn a ,, . k st in Zierenberg, ö bel in Siegen, von Six 89 n,, in Barmen und Knauff in Marburg
Seine Majestät der önig haben Allergnädigst geruht: dem 2 Georg Schsening ũ Get Intendantursekretir Eduard Wagner bei der Zeneralintendantur der Königlichen Schauspiele in Berlin den Charakter als Rechnungsrat zu verleihen.
zu Klein⸗ als Amtsrat und
t vom B. November d. J., dessen An—
ill Ich der Stadt Kalk im Regierungs⸗ bezirk Cöln auf Grimd des Gesetzes vom 11. Juni 1874 (Gesetzsamml. Seite M) hiermit das Re zur Vergrößerung ihres Friedhofes erforderli nteignung zu erwerben.
mber 1908. Wilhelm R.
Zugleich für den Mhister der geistlichen, Unterrichte⸗ und Medi inalangelegenheiten: von Moltke.
sinern und den Minister der geistlichen, Unterricht und Medizinalangelegenheiten.
Auf den lage zurũckfolgt,
t verleihen, das e Grundeigentum
im Wege der Neues Palais, den 1. Deze
An den Minister des
andel und Gewerbe.
r Handel und Gewerbe ist der hnungsrat Wörs dörfer zum
* * zum Geheimen Kanzleisekretär
Ministe rium fũ 12 eime Negistrat Geheimen Kanzleidi der Kanzleidiãtar rug worden. r Justizmin isterium. Der Rechtsanwalt Müller in Tilsit ist den Bezirk des Oberlandesgerichts zu Königsb Anweisung seines Amtssitzes in Tilsit, ernannt woren. Dem Notar Venn in Kirchberg ist der Amtssitz u Rhein— berg angewiesen.
zun Notar für
Ministerium für Landwirtschaft, Do mänen und Forsten.
Der Titel Hegemeister ist folgenden Förstern verliehen
Regierungsbezirk Danzig: Busse in Grenzort, Oberförsterei Königswiese, Faber in Renneberg, Oberförsterei Olin, Neumann in Schwarzwasser, Oberförsterei Königswiese, Rennw anz in Lasseck, Oberförsterei Deutschheide, Splettstoeßer in Schechausee, Oberförsterei Wirthy. Regierungabezirk Aachen: ö Premper Forsithaus Jägersfahrt, Oberförsterei Sguer in Forsthaus Langestal, Qberförsterei Eupen, Schumacher in Forsthaus Neuforst, Oberförsterei Eupen, Stein in Forsthaus Wahlerscheid, Oberförsterei Höfen.
Der Kreistierarzt Goldmann zu Sögel ist in die Kreis⸗ tierarztstelle zu Ziegenhain versetzt worden.
Ministerium der geistlichen, Unterrichts— Medizinalangelegenheiten.
Bekanntmachung.
Hierdurch bestimme ich, daß die durch Bundesratsbeschluß festgesetzte Deutsche Arzneitaxe 1909“ mit dem 1. Ja⸗ nuar 1909 für das Königreich Preußen in Kraft tritt.
Die amtliche Ausgabe der Arzneitaxe ist im Verlage der Weidmannschen Buchhandlung in Berlin SW. 68, er straße 94, erschienen und im Buchhandel zum Ladenpreise von 1 6 20 3 für ein in Leinen gebundenes Exemplar zu
die Interpellationen, marokkanischen Krere
3, Zimmer⸗
berschreitungen der Taxe unterliegen der Bestrafung nac rr g n der Gewerbeordnung für das Deutsche Reich (in der Fassung vom 26. Juli 19090 — R.⸗G.⸗Bl. S8 I ff.).
Berlin, den 24. Dezember 1908.
Der Minister . der geistlichen, Unterrichts und Medizinalangelegenheiten. In Vertretung:
des Real⸗
Aichtamtliches.
Dentsches Reich.
Preußen. Berlin, 24 Dezember. Diejenigen Persönlichkeiten, die Ihrer Majestät der
Kaiserin und Königin ihre Glückwünsche zum Neu— jahrstage darzubringen n, . werden gebeten, ihre Karten im Laufe des 31. Dezember d. J. :
der Frau Oberhofmeisterin Gräßfin von Brockdorff im Ein⸗ schreibezimmer des Königlichen Schlosses u Berlin — vom Lustgarten aus im Portal TV links — und in Potsdam am L Januar 1999 in der Zeit von 10 bis 2 Uhr im Königlichen Stadtschlosse daselbst in der Ecke beim Lustgarten, am Auf⸗ gange zur früheren cer e,. Ihrer Kaiserlichen und Kõnig⸗ lichen Majestäten, abzuge
bei Ihrer Exzellenʒ
en.
Dentsche Kolonien. Aus Deutsch-⸗Südwestafrika wird, W. T. B.“ zu⸗
folge, amtlich gemeldet:
Am 19. Dejember überraschten 32 übergetretene Hottentotten
bei Springpütz eine . die aus dem Farmer Struller auf Springrütz und drei ꝛ erschossen; fünf Gewehre, viel Munition und drei Pferde wurden don
uren bestand. Der Bur Olivier wurde
ottentotten erbeutet. Der Feind wich nach Norden aus. m gleichen Tage wurde die Farm Fettkluft (etwa viernig Kilo
meter westlich von Davignab) von zwamig bis dreißig mit Gewe hren Modell 98) bewaffneten und berittenen Hottentotten überfallen. Die Fäbrung batte wabrscheinlich Abraham Rolf, ein Unter— kevitän Morengag. Außerdem bestand die Bande wohl Haurt— sächlich aus Morengaleuten, die beim Tranzport von Warmbad jum GEisenbabnbau bei Sründornhill früher entlaufen waren. Di Farmer Schmiedecke, Kube und Bolies sind gefallen; erben et wurden von den Hottentotten verschiedene Jagebüchsen und zwei Pistolen; fünf Pferde und einiges Kleinvieh wurden nach der Grenje abgetrieben.
Ferner wurde am 18 Dejember die Pferdewache der sechsten
(Gebirgs.) Batterie bei Heid amm am Ostabhang der Großen Tarrasberge von Hottentotten angegriffen, wobei Sergeant Fehltnzè, früher im Infanterieregiment Nr. 67 (Oalzschuß), und Reiter Zimmermann, früber im Pionierbataillen Rr. 3 (Bruft— und Nackenschaß), fielen; sieben Pferde, neun Maultlere und drei Ochsen wurden geraubt. Tag darauf wurde eine leere Karre derselben Batterie n ,,. gleichfalls von Hottentotten überfallen, wobei der Reiter Waffen und Wagen nebft Bespannung wurden e Ein am 20. Dejember 3 ̃ j der sechsten (Gebirgs-) Batterie von fünfjebn bis achtzehn n totten ausgeführter Ueberfall wurde von der Besatzung ohne abgewiesen. Drei Hottentotten wurden schwer verwundet. — Ob die genannten Ueberfälle von einundderselben Bande ber. rübren, ist bis jetzt nicht festgestellt. Der Kommandeur des Sĩd. berirks (Teetmansbhoop). Major Baerecke, hat mit den in der Nãbe postierten Teilen der Schutztruppe sofort die wi. der Rãuber⸗ banden aufgenommen. Das Ergebnis ist noch nicht ber-
abbe, früher im Fußartlllerieregiment Nr. 11, fiet; auf den Viebposten Fonteink luft (bei Ukamath
rluste
nnt.
Frankreich. Die Deputiertenkam mer setzte in der gestrigen Sitzung
die Beratung der Arkikel der Gesetzvorlage, betreffend die Vermehrung der Artillerie, fort.
Nach dem Bericht des W. T. B. lehnte die Kammer den
Antrag ab, die neuen Batterien mit Geschätzen auf die beste benden Regimenter zu verteilen. Der Kriegsminister Picguart batte Ten Atrag bekaänvft. — Der Abg. Faursz svrach sein Bedauern darher aus, aß der Minifter wit dem Gebeimnis der Organisation der drserven Mißbrauch getrieben babe; die moralische Kraft würde größe enn infolie der genauen Fenntnis dieses Verteidigungsmitte la. D Abg. Dou mer billigte daz Schweigen des Miniflers über gewisse Punkte. Er sagte, es genüge ju wissen, daß die Artillerie auf den Sch. chtfeldern mi einer Anjahl von Seschützen auzkommen werde ditderjenigen der Gegner jum minde fen gleichtãme.
Daraf nahm die Kammer in einfacher Abstimmung die
ersten Paigraphen des Artikels 1 an nach welchen die ge— samte Artißrie fich nun folgendermaßen zusammensetzt: aus 11 Fußarti ke ieregimentern und 64 Feldartillerieregimentern, die sämtlich n Frankreich stehen, und aus 7 selbstandigen Truppenkörvei in Algier, von denen zwei der Fußartillerie und fünf der 1idartillerie angehören. Sodann wurde auch der Schluß des rtikels ebenfallz in einfacher Abstimmung n Teen, nan. die Zusammensetzung der Kadres und en Eff llerie fesns ͤ ᷣ
nie me, , ,,. festseßt. Nachdem die Kammer sation der Artiller auf 2 Jahre bemißt, und Artikel 3, der die finanzielle Seitsegelt, sowie die übrigen Artitel ange⸗ nommen hatte, gelade das Gesetz im ganzen zur Annahme. Darauf wurde die Song geschloffen.
rist für die Durchführung der Neuorgani⸗
Auf. der Tagessnung der Nachmittagssitzung standen betreffend Marofko' und die
Der Minifter des Aruß Pichon erachtete es für besser, diese
wichtige Debatte bis zum Wr fa mmenteftt der Kammer im Ja—⸗ nuar ju vertagen, da keine Di 63 ich me. in! . * nung Mulay Hafids, und Frankreich 1 ehe au 6 . 2 29e is iti e rt au ön egen⸗ kaltier Freundschaft Verbangl anten eit gen Vertrauens un gez Zwischenruf erwiderte der Mine. NMulay en , mch 26 4 — Der Abg. Jaur sé s er⸗ widerte, er halte im Gegensa n ,,, für dringlich, um den 9 n 3 Grorte rung der Frag Frankreich ein Ziel zu meiden.
ichkeit für sie vorliege. Die Mächte
mit ihm anjuknũpfen. Auf einen Wir waren niemals Feinde
olemiken in Deusschland und etzen und gesdiche Mißverständnisse zu ver⸗
Die Kammer beschloß mit gen 0 Stimmen, die
Besprechung der Interpellation zu vr gen
Rußland
Heute wird in der offiziösen Rosse ; 3 des Auswärtigen Iswolski an die 2 * mi e den Signatarmãchten des Berliner e ge. r nr Zirkulardepesche über die Haltu Ruß lan d;? zu
den Balkanfragen veröffentlicht.
für die von Gewãssern
das Marine⸗ der niederlãndi telegraphisch an regeln einzuste werden ein oder ; zurückberufen werden.
der niederländischen Flotte in den venezolanischen veranstaltete Aktion beseitigt. und das Kolonialdepartement die Befehlshaber chen Schiffe in den venezolanischen Gewãassern gewiesen, die außerordentlichen maritimen Maß⸗ Infolge des neuen Standes der Dinge wei Panzerschiffe nach den Niederlanden
Demgemaß haben
Belgien. estern, W. T. B.“ zufolge, beschlossen,
Der Senat hat en Werner de Merode, in
einen Antrag des Gra zeiten das belgische Heer nach dem Ersa für Kriegszeiten jedoch l ĩ einzuführen, der Kommission zu überweisen. Senat in der gestrigen Sitzung das Kolonial—⸗ gegen 12 Stimmen angenommen.
Frie dens⸗
Dienstpflicht Ferner hat der
des posltischen budget mit 55
ju gefährden. ĩ d Bulgariens auf der Balkanhalbinsel hervor- unmittelbar ge⸗ e jweifache Ver⸗
Aufmerksamkeit der Mächte e um innere Reformen ondere Rücsicht und moralische Vertreter Rußlands in Konstan⸗ daß nach der Ueber⸗ Vertrag ohne die Zu. ändert werden könne. ne Idee der Einberufu traulichen Meinungt augtaus umhin 3 , Sachlage auf der Balkan⸗ und ö Konferenz sich 1de beschäftigen müssen,
Durchsicht der Bestimmungen des Berliner anfangliche Bedeutun machung von Mitteln der Türkei und der B
ern und den Weltfrieden nge weise Deste rreich· Angarng un ö . ; . ng der Lage Der Ministerrat prüfte in seiner gestrigen ramm der türkischen Forderungen, das heute der osterreichisch⸗ ungaris ĩ Der Handelsminister Mu zum Delegierten für die Verhandlungen
Sitzung das . 7 T. . chen Botschaft mit—⸗ radungiam wurde mit Oesterreich⸗Ungarn
ch eine Zuspitzu 8. . alarmiert. Di schãdigte ni des Berliner V eser Protest schiene wert ju sein, als die Turk ch genommen wäre und bef ung verdiente. Daher sei der worden, der Pforte iserlichen Regierung der Berliner stimmung der Vertrags mächte nicht abge die von der Türkel eiageg einer Konferenz Anlaß ju einem der die nicht hätten
balbinsel wesentlich verandert hätten, Fragen we Aufmerksamkeit
e Türkei als cht geisgerl, formell gegen di ertrags ju protest um so größerer ei von der Sorg
geteilt wird.
der gestrigen Kam mersitzung, omaten beiwohnten, wurden die Wahl—⸗ setzt, wobei es zu einigen lebhaften Zwischen⸗ Bestätigung von zwei Dritteln der Man—⸗ itt Kammer, zur Präsidentenwahl.
drei Kandidaten gewählt, fidenten ernennt.
jungtürkischen Block Die größte Stimm wurden gewählt A nächste Sitzung fin
der zum ersten Male einige prüfungen for fällen kam.
zu erklären, jeugung der K
Bestimmungsgemãß aus denen der Sultan den Prä— Die Wahl ergab den völligen Sieg s, dessen drei Kandidaten gewählt wurden. enzahl erlangte Ahmed Riza Bei; ferner mi Bei und Emrullah Effendi. Die et heute statt.
Nach Meldungen des „K. K. Telegraphen⸗Korr Hafenorten sst die Ver Weisungen des zurüũckzufũhren. Pforte und an in wachsender Zahl Beschwerden denen gefordert wird, den Boykott erhalten, falls neue sterreichischen Lloyd neu
der Kabinette g
Vertrages, die und mit der Auz sindig⸗ Reihe gerechter Intereffen Pur kte enthaltende ts länger als zwei Verhandlungen partie ssen
g verloren hätten, jur Befriedigung einer alkanhalbinsel. D ogramment wurf der Konferenz bilde beren den Gegenftand Charakters bei den gültige Verständi
rrespondenz⸗ rich ärfung jungtũrkischen
aus verschiedenen des Boykotts auf die Zentralkomitees albanesischen Hafenorten werden das jungtürkische Komitee
oder Bittgesuche gerichtet, in nur dann weiter aufrecht zu geschaffen und statt des 5 linien eingeführt werden.
derwickelter einzelnen Kabinetten, doch ung nicht erjielt. erschie den beit Rußlands bejüglich der Kompetenz d Diener Kabinett habe jwar der Au Bosnien und den Sandsckak Nobiba jugestimmt., jedoch erklart, Wahrend eg ung derbande darauf bes
St. Petersburger
Die Hauhtschwierigkeit fei nsichten ¶ Desterreichg er Konferenz gewesen. fnahme der Frage, betreffend iar, in das Kon ferenwrogramm „ die Fragen dürften nicht merr leichzeitig mit der Türkei über eine direkt e, babe es darauf bestanden, ränke, diese Verständigung des Berliner
Schiffahrts⸗
deß die Kon⸗
J Serbien. zur Kenntnis
hat, wie das, W. T. B.“ meldet, —ͤ tzes vorlage eingebracht, redit von sieben Miklionen
Der Kriegs mini gestern in der Skupschtin die einen zweiten Nachtragsk Din ars betrifft.
a eine Gese
es seiner⸗
daß Oesterreich˖⸗ Ungarn das Recht die Herjegowina ju besetzen und im Sand nicht durch ein partielles Ablommen mit ges. Es sei daher offe jugestandene Recht keinerlei Aband könn, ohne Zustimmun analog dem Fa daz Prinzip des wffischen An daß 1871, als Ruß
Bosnien und schak Sarnisgn zu halten der Türkei, sondern kraft abar, daß das Desterreich⸗ erung unterworfen werden ignatarmächte. Die ser Fall sei dazu nlasse gedient habe, toklamieren, das der einem Hinweis darauf, riser Vertrags — Tächte die Be⸗ einberufenen Konferenz und beraten werden in voller Meinunge— bezũglich der
Bulgarien.
In der Verbalnote, welche die bul wie gemeldet, den Vertretern der Gro es dem „K. K. Telegraphen⸗oarres Proklamierung Bulgariens zum Kön ar eine Notwendigkeit f gegen die Türkei. Um die Festigun ürkei nicht ju beeinträchtigen, ist die ung geschritten und hat die Reservisten be uppen an die bulgarische Grenze
angeknũpft nteressen Entschadig verfolgt die otto⸗ und garnicht danach ng zu bestärlen, und sind, die gute Nach⸗ gleichzeitig die Regelung Ter günftigeren Zeitpunkt verschiebt. rblickt die bulgarische militãrischen drobende Haltung aufjujwingen.
garische Regierung, ßmãchte üͤbersandt hat, heißt pondenzbureau“
des Berliner Vertra
igreich erfolgie aus Staat, ohne des neuen
uropa jum A internationalen Rechts zu profl schauung ju Grunde liege. Nach d einige Bestimmungen verbindlich anerkannt hatte, die daß auf der hierauf den Fragen geprüft
eigener Inktiative und w aggte sive Absichten egimes in der T nicht zur Mobilisier während die Türk f die Ratschläge Verhandlungen erklärt, für die Verletzung wirklicher Trotz der korrekten Haltung manische Regterung jedoch eine P angetan ist. Bulgarien in seiner stellt unzulässige Forderungen auf ju untergraben, indem sie n Fragen auf einen In dieser Haltung der Türkei e das Bestreben, Zeit zur sodann eine Forderungen ere Dimensionen an, schafft in der öffentlichen Mein terung unmöglich machen wird olitik ju verfolgen. in der türkischen Thronrede über in einer solchen Akte un, uläffige die Ueberzeugung
dingung gestellt alle in Betracht kommen
betont die Zirkulardeyesche jwischen Oesterreich. Ungarn und der Tůrkei, kommen zwar die Sa die Frage über die Sanktion der Mãch die freie Beratung deg Gegenflandes 1 Endlich babe das St. sich durchaug nich des Berliner Vertrageg bescht abe die russische
die Regierung
Bulgarien? olstik, die ganz
bisherigen Hastu die bestimmt
fördern, aber durchaus nicht te im voraus entscheiden oder n vollem Umfange verbindern Peters burger Kabinett gefunden, daß die einfache Aufhebung dez änken könne. Regierung Grund, sich nochmal auf daz wo nicht nur Artikel 11, n worden wären, sondern e, der an dem erwähnten men habe. Da Meinung der russischen Reg erständigung über die boenis nicht nur Artikel 25 aufheben, sondern in Bosnien und der Glũcklicherwetse Meinung derschieden bet
In seinem dem russischen bestehe Oesterreick. Ungarn der Annexion Bosniens und Es schlage n auf einer schen den Kabinetten sicht nach mit be- hauxtsachlich weil er kom- könne die russische Re— daß er geeignet wäre, die ni ju beseitigen. Außerdem ine, in genũgender Weife das Grund- an unterftäßt habe, nämlich, daß ießlich Punkt 2: Boenien und die rakter trãgen und nicht atarmãchte endgültig gelsst werden ung der Kahinerte unterliegen n dem Wunsche beseelt, ihre ausjudrügen, geneigt, gegen den erwäbnten Modes Kabinett habe sich jetzt an das daß dieses sein Wenn diese ihre Bereit.« diesem Modus jujustimmen, so werde das inett nicht unterlassen, während der folgenden Ansicht auszusprechen über die e besondere Bedeutung für Rußland batten.
Portugal. einer Meldung des, W. T. B.“ haben Beirao Bildung des Kabinetts un den Kriegsminister im bis—⸗ Sebastiago Telles mit dieser
Ire, gs Seiiebung h Beispiel der Londoner
auch ein bes
In dieser Vorbereitung ju einzunebmen : Der Soykott schädigt die Handel zin tercssen und ung eine Störung, die es der Re— nüber der Turkei die bisberige ung war überrascht von der Stelle Bulgarien und seinen Herrscher, die Ausdrũcke enthielt und Tas Bestreben bervorzurufen, daß die Annexion Folge der Unabhängigkeitz.
onferenz ju benlehen, des Pariser Vertrages aufgebobe onderer Traktat abgeschlofsen wär nnternationalen Att Abänderungen dorgenom Lie künftige Konferen; der Venn die Mächte eine V
unannehmbare täglich groß
daher müßte ierung nach, e Frage er⸗
ibn auch durch
Die Regier
lenn seichnete, Bosniens und der Bulgarien⸗
rranisterende¶ Beftimmun wmwischen Rußland und S Tuebmbares Mittel ju 1jugegangenen
Herjegowing eine esterreich durch Strẽmung egen Bulgarien gerechtfertigt atsachen und der beftãn digen in den eurepätschen Pro— e Regierung nur mit Un— Indem die Regierung — ende Haltung der Turkei Pflicht nicht erfüllen würde, den Interessen und der techen. Trotzem halt die bul⸗ , daß die Mächte den gluübenden Ballan aufrecht ju erhalten, und börend sowie gestätzt auf ihr es für ihre Pflicht, bedor fie gen der Mächte;
vor Eurcra das künftige Verhalten werden. Angesichts der angeführten T Vorbereitungen der Türkei, die Ar vinjen ju berftärken, kann die bulgarisch orge der Zukunft entgeger seben. samkeit der Mächte auf die droh aubt sie, daß sie ihre aßnahmen traͤse, Sicherbeit des Landes besser ents sche Regierung in dem Bewußse nsch haben, den Frieden auf dem auf ibre Ratschläge in dieser Bz woblwollendes In teresse irgend etwas unternimmt dringenden Schritte zu sobald wie möglich der Situation ein End gesehene und für den Frieden gefäb die bulgarische Regierung nicht ve korrekte und äaußerft friedliche Hal
Communiqus
nicht mehr auf der Forderung, die Frage der Herjegowina jeder Beratung der Maͤch nen neuen Modus vor, na Sen eren durch vorbergehen ersetzt werde.
deutenden Unbe dlinert sei un erung andererseitg n
te ju entzieben.
ch dem die Beratung der Frage de Verhandlungen zwi Dieser Modus sei Rußlands An quemlichkeiten verbunden, Langsamkeit bedinge.
z icht in Abrede stellen,
juscharfer Diff erenjen auf der Konfere Modut, wie es sche and von Anfa ogramms ein einen allgemein europätschen Tha Zustimmung aller St Innten und demzufolge der freien che Regierung sei vo
tu be und S die Aufmerk
dꝛrinziv, das Ne Fragen des
etjegowina⸗ mderõ als mit
für Bulgarien, die Regierun
; u bitten, jene tun, die der kritt
Augenblick erfordert, um Ende ju bereiten, die undorher— tliche y. . ig; die : j gemacht werden kann, nlichen Gefühle ig tung gegenũber der Turk einzuwenden. Das russische Kabinett gewandt en anderen Mächten müteile.
da sie eine
mit dem Vorschlage, Schweden.
Der Gesundheitszustand Schweden ist seit der „W. T. B.“ zufolge, un befried eiste Zeit bettlägerig.
ausdrũckten Petera burger Rab
nserenjprogrammz, di
Königin t hrer Aus landsreise, igend. Die Königin ist die
ückkehr von i
Amerika. gerichts vertrag zwischen den Ver— n von Amerika und g des W. T. B.“, gest
Der Schie ds einigten Staate nach einer Meldun unterzeichnet word Vermittlung des bra Vizepräsident Gome ert, die Streitig Das amerikanische Staats ndten der Vereinigten S um Unter
und Anto Argentinien ist,
ern in Washington
silianischen Gesandten in obiger Quelle zufolge, ten mit Amerika departement hat den taaten in händler ernannt, der sich an a“ bereits auf dem Wege nach Venezuela
nio Azeveco die Der König hat n inett Amaral
herigen Kab Aufgabe betr Caracas hat der den Wunsch geäuß beizulegen.
früheren Gesa Buchanan, z a . „North Carolin
Niederlande.
g hat, dem „Reuterschen Bureau“ zuf gung der Nachricht erhalten, daß die neue d die dem Handel von Curagao nach— tivmaßregeln auf g der Niederlande erfũ
gehoben habe. D t und der Hauptg
Um der Möglichkeit vorzubeugen, daß die Annahme Platz reift, die Vereinigten Staaten beabsichtigten durch die Ent⸗
endung von Kriegsschiffen in die venezolanisch'n Gewässer eine Flotten demonstration, ist gestern amtlich bekannt gegeben worden, daß das Kanonenboot „Dolphin“ heute in La Guaira ankommen werde wo die Venezosaner die Anwesenheit eines Kriegsschiffes der Vereinigten Staaten gewünscht hätten. Der Kreuzer Des Moines werde in Cura ao bleiben und durch den „Dolphin“, der wie er mit Apporgten für drahtlose Telegraphie ausgestattet ist, die Verbindung mit der venezola⸗ nischen Küste aufrechterhalten. Die „North Carolina“ werde nach Hause zurückkehren, sobald Buchanan von ihr an Bord des am Sonnabend in La Guaira eintreffenden Linienschiffes „Maine“ oder des „Dolphin“ übergegangen sei.
— Wie das „Reuiersche Bureau“ meldet, hat der vene⸗ zolanische Minister des Innern Alcantara eine Prokla⸗ mation an die Gouverneure der einzelnen Staaten erlassen, durch die das Volk aufgefördert wird, die Regierung in ihren auf Besserung der Lage des andes gerichteten Be⸗ strebungen zu unterstützen, und in den Reformen in der inneren Verwaltung und in den Beziehungen zu den anderen Ländern versprochen werden. Die Proklamation erklärt, die Regierung werde insbesondere den Kredit Venezuelas im Auge haben.
Kunst und Wissenschaft.
Die Königliche Akademie der Künste wird mit Räcksicht auf die Feiertage das Eintrittsgeld für die Chinesische Ausstellung am 25. bis 27. Dejember auf 1 4 herabsetzen.
Bei Heutings heim im Wäürttembergischen Oberamt Ludwigtg⸗ burg wurde, W. T. B. zufolge, eine große Nie derlassung au der Steinjeit aufgefunden. Bieber sind 25 Wohnstãtten zu erkennen.
Literatur.
Der Ring des Frangipani. Ein Erlebnis von Henry Thode. Verlag von Heinrich Keller in Frankfurt a. M. (geh. 5-40; geb. 7 16). — Der Verfaffer vereint in der lesenswerten, gristvoll geschrie benen Schrift wissenschaftlich⸗ Uatersuchung mit kultur⸗ bistorischer Schilderung. Ibm wurde im Jabre 1892 in Venedig ein Ring altdeutscher Goldschmiedekunst übermittelt., den er als den Ver⸗ lobungsring erkannt haben will, den die Aua sburgerin Apollonia Lang einst ihrem Gemahl, dem im Jahre 15175 an der Fundstelle ver⸗ wundeten Grafen Frangipani schenkte. Ob diese Mutmeßung richtig ist, bleibe dahingestellt, jedenfalls bat sie Thod- mit einer ganzen Reihe einleuchtender Sründe geftäßt. Der Reiz der Schrift liegt in der kulturhistorischen Zeitschilderung, die der Verfafser an die Geschichte der beiden Personen knüpft, die seiner Meinung nach Geber und Träger des wiedẽraufgefundenen Sch n uch ffãcks waren.
Theater und Mufik.
Berliner Theater. In der gestrigen 25. Aufführung von Hebbels Herodes und ariamner im Berliner Theater gab Fräulein Julie Serda zum ersten Male die bisher von Irene Triesch gespielte Rosse der Mariamne. Schon als Fräulein Serda im Lustsielhaufe auftrat, wurde hier darauf bingewiesen, daß shr eigentliches Feld die Trag dit und das große Drama fein müffe Fi Erfahrung bat es nun bestätigt. Der komplizierte Charakter Ter Mariamne wuchs aus ihrer eindringlichen Darstellung klar bervor, die Wandlung don der Liebe zum Haß volljog sich in derftändlicher Weise. Dan lamen noch die Vorzüge einer schönen Erscheinung, eines klangvollen Organs und einer auch bei temperamentvofffte Rede wohlgepflegten Sprechtechnik. Zweifellos bedeutet die Verpflichtung der Künftlerin
einen Gewinn für das Berliner Theater.
Theater des Westeng.
Die Bühne in der Kantstraße hat ihren Besuchern mit der Operette Der tapfere Soldat? von Oskar Straus, eine fröb⸗ liche Weihnachts gabe beschert Das neuẽ Werk des erfolgreichen Komponisten des und des Walzer⸗ traum r einen vollen Erfolg, dem schwächeren Schlußakt etwas
der Dperette, deren Id Jacobson
und auch
einer Dyerette
aftig und lustig wie bat sich erneut
erfindet oder 3 Drchester diskret Arc slavische Tanz⸗
rhyͤthmen sind in wirkfame chen Stellen ge⸗ bracht, in denen freilich che weiche Wiener Wal jer⸗ melodie, die schon im rsten Aft auftaucht, den Vorrang behauptet. Ueberbhaupt ist dieser Att mit dem reiwollen Frauenterjett, dem Traumlie? Nadinaz and ibrem Duett mit Samerlt'ku! a. m. musikalisch am reichsten bedacht. Im jweiten war eg ein für die Berliner Aufführung neukomponiertei Duett der Genannten (Det Morgens bab ich einen Mann“), das den Preis des Abendz errang und ireimal wiederholt werden mußte. Ein? in allen Einzel heiten und al Sesamtleistung gan vortreffliche Auffũhrung unter des Komponisten eigener Leitung setzte alle Vor— züge der Oxperette in das hellste Licht. Marie Ottmann, die, Tustige Witwe“ von ehedem, war eine gesanglich und darstess rich
die in Guftav Matzner als Schweijer Bumerli einen eleganten eben⸗ bürtigen Partner batte. Den Dorthelden Spviridoff gab Herr Kutzner, dessen Tenorstimme fich immer prächtiger entwickelt, ohne Neber⸗ treibungen, und die gefallsüchtige Mascha batte in Fräulein Conti ein- sanges. und tanzfreudige Vertreterin. In dem Obersten und deffen Trau begrüßte man gern gesebene alte Bekannte, Herrn Leoxrold Deut sch und Fräulein Lukmista Gaston, deren vis comica sich hier in dankbaren Aufgaben frei entfalten konnte. Auch deg drolligen Hauptmanng Massakroff in der Darstellung Julius Donatz sei anerkennend gedacht. Die vortrefflichen Leiftungen des Chors und des Qrchesters und die geschmackbolle Ausstattung berfehlten ebenfalls ibre Wirkung nicht. Der neuen Sperette dürfte zin ebenso langes Leben beschieden sein, wie ihren Vorgängern an derselben Stätte.
ebenso temperamentvolle wie anmutige Nadina,
Lust spielhaus. Die Generalprobe des Luspielz Die glücklichste Zeit! fand
33 bor geladenem Publikum statt. Der bekannte Wiener Schrift.
eller Raoul Auern heimer schrieb mit dem St ae eine lustige
Persiflfage auf die sogenannte glücklichfte Zeit im Liebesleben, auf die Verlobung eit. Er schildert mit fröhlicker Laune alle Be⸗ klemmungen eines jungen Bräutigams, der plötzlich wider Willen zum Mittelpunkt der weit verzweigten ö
amilie und ihrer