Gin liegender Strich (=) in den Sy Berlin, den 24. Dejember 1808.
B k Die verkaufte Menge wird auf volle Doppel jentner und der Verk n e nn, * . für Preise hat die Bedeutung, daß der be
ende
Ralserlichez Statiftischet Amt. van der Borght.
ten sechs Spalten, daß
volle Mark abgerundet vugeteut Der Durchschnittapreig wird aug den un erundeten t — — ist, ein Punkt (.) in den ——
arkttage MNarktorte . Feradb iter Prei für 1 Doppelientner Menge gert 1 ö n. ̃ . gn, böchste- niedrtgster bächfter niedeister böchster. Doppelientner rentner pre, dem 8 ne, m. * * , 22 * * * * ien, Noch: Hafer.
a, , 1480 15 0, 15 30 15 50 18.80 ; ; ] ; . ; e,, :: B t . , w 1 Je 15 56 15625 . 6. 366. 20 3 000 15 20 1520 16. 12.
J 1656 15 55 17 ̃ — ʒ x 6 JJ 163 16 565 16 85 6 56 1766 200 3 20 1660 16380 18. 12. . . Limburg 4. Lahn * 9 a 3 . . 14 09 1400 3 42 14,00 14,00 16. 12. . I 1250 12 50 1400 1400 15 56 15 50 146 565 1165 1605 22.15. 10 1 k 13835 1157 15 55 1615 1577 34 1343 1131 162 18.13. 56 r Din cla bũbl V 14.36 135 1520 15180. 1350 35 155 15 44 öoös is. is. 5 ö e 15 26 16 40 15 85 16 36 17 66 91 1565 1557 iss iz. jz. . e 1 195. 80 1856 15 50 15 35 16 05 16 95 176 3356 18 85 1 ig. 1. ; J 15, 55 16 36 15 20 16 16 16 55 55 5356 16 16 js? 156.3. ; ö , . 1 2. 15 55 18 55 16 36 16 36 15 255 16 15 1615 6.13. . n j 16 00 1625 1625 16 56 16. 50 58 8564 16 31 1635 is. jz. x I . ö 14 55 15650 10 06 15 50 35 1s ß 15 15 16416 8. 13. ; i w 1555 1355 15 S6 1580 156 25811 1345 16357 15. jz. Joo ö Altenburg . — ò — 15,50 15,50 16, 16,00
len berechnet.
ericht fehlt
Per sonalveränder ungen.
Königlich Prenßische Armee.
Offitiere, Fähbnriche usw. Neues Palais. 22. Dejember. Arndt, Oberlt. im Jaf. Regt. Heriog von Holstein (Holstein Rr. S5, scheidet am 8. Januar aus dem Heere aus und wird mit dem 3. Januar 1909 in der Schutztruppe für Kamerun angestellt. Schu lj, Dherarit bei der Versuchsabteil. der Art. Prũfungekommission, sceldet am 7. Januar aus dem Heere aui und wird mit dem 8. Ja⸗ nüar 1909 in der Schutztruppe für Deutsch. Dstafrika angestellt.
Rachweisung der beim Sanitätskorps eingetretenen Veränderungen. Durch Verfügung des GSeneralstabs arjtes der Armee. Mit Wahrnehmung offener Assistenjaritstellen find beauftragt worden: . .
am 3. Rovember: Dr. Gerlach, einjãbrig · freiwilliger Arit vom Telegravhenbat. Nr. 1, unter Ernennung jum Unterart des Fri: densstandes und Versetzung jum 5. Sarderegt. 1. I.;
am 12. Ro vember: Baus, Unterarzt deim Feldart Regt. Nr. 71 Großkomtur, und . .
am L. November: PS hn, Unterarm beim Schleswig⸗Holstein. Inf. Regt. Nr. 163 ;
Berfetzt wurde: am 4 November: Pesch, Unterart, vom Inf. Regt. Herjog Friedrich Bil belm von Braunschweig (Oftfries.) Rr 78 zum Tür. Regt. Graf Geßler (Rhein.) Nr. 8.
Königlich Bayerische Armee.
. München, 17. Desember. Im Namen Seiner Majestãt des Königs. Seine Königliche Hobeit Prinz Luitpold, deg Königreichs Bapern Verweser, haben Sich Allerhõchst bewogen gefunden, nach stehende Personalperãnderungen Allergnãdigst zu verfügen: 2. bei den Offizieren und Fäbnrichen: im Beurlaubtenstande: am 16. d. M. den Abschied zu kewilligen, dem Hauptm. Fobr von der Res. des 1. Fußart. Regtg. vakant Bothmer. von der Landw. 1. Aufgebots den Bauptleuten Jo seph Mayer ¶ München und Kuschel (Aschaffen⸗ Furg) von der Inf, dem Rittmeister Uilrich (Landau) von der Kap, dem Hauptmann Hö fel mar (Fempten) von der Feld. artillerie, den Rittmeistern Pschort und Thom aß 1 München) pom Train, den Oberlts. Lucas Zweibrũcken) und Rind fleisch (Hof) von der Inf., von der Landw. Inf. 2. Aufgebots dem Dberlt.
aft ( Gclangen) und dem Lt. Sch efbeck (Regensburg), sämtlichen mit der Erlaubnis jum Tragen dee Landw. Untform mit den für Verabschiedete vorgeschriebenen Abjeichen, ferner dem Oberlt. Koch von der Ref. des J. Inf. Regts. König, von der Landw. 2. Aufgebott dem Sauptm. Haggenmiller Mindelheim) von der Feldart., den Dberleutnants Ruter v. Dandl 9 Mãnchen), Popp (Bavreuth), Sch reher (Aschaffenburg) Schleich (Eudwigs⸗ hafen), Straub, Stevrer München), Ploessner (Regensbarg, Ze tlmeier München), Bayerlein (Bayreuth) pon der Int, Madlener (Kempten) von den Jägern, Schmidt (Kaiserslautern) von der Feldart., den Lts. Hartmann (Bayreuth), 35rb (Aschaffenburg) von der Inf., dann dem Lt. Paulus von der Res. des 8. Inf. Regts. Sroß derjog Friedrich II. von Baden, diesem jum Zwecke und unter der Voraus setzung der Auswanderung; ju be⸗ fördern: zu Hauvtleuten in der Res. die ODberlts. Sixrenberger, Ser der, us des Inf. Leibregts. Mor, Merger, Bocks, Se idel des 1. Ins. Regts. Fönig, Ibler, diesen mit Patent vom 20. De⸗ jember 1807, Sr. Basselet de La Rosse des 2. Inf. Regts. Rrenprinz, Lang einrich des 7. Inf. Regts. Prin Leopold, Riedel des 12. Inf. Regts. Prin Arnulf, Stu ß des 19. Inf. Regts. König Viktor Emanuel III. von Italien, Reissinger des 27. Jaf. Regt, Pichorr, Petzet des 1. Feldart. Regts. Mrin⸗ Regent Luitpold. Sr. v. Sur burg des 2. Feldart. Regtg. Horn, Schneider, Seufert des 3. Feldart. Reats. Prin; Lecvold, Steigerwaldt, Müller des 7. Feldart. Regts. Prinz Regent Taitrofd, Tin denmeyper des L Fußart, Regts. vakant Bothmer, in der Landw. 1. Aufgebois die Oberlis. Prell (Warmburg), Eiber ¶Dillin gen). Kleßỹ ¶ Bayreuth), Frevyberger ( Nindelbeim), Hubrich Jungwirth ¶ München), Hubbhauer (Dillingen) Slaßer fi Mänchen) von der Inf., Hagen (Hof), Schwan bäußer (Nürn-. berg, Zenetti (Dillingen) von der Feldart, Mabla (Bayreuth) von der Fußart, in der Landw. 2. Aufgebots die Oberltz. RFrell Dillingen. Weigel (Nurnberg Müller (I München) von der Inf., Wolvert (Hof) von der Fußart., zu Oberlts. in der Res. die As Bin gfeld des 1. Inf. Regtz. Fönig, Schwalber des 16. Inf. Reats Großberzoa Ferdinand von Toskana, Röckl des 2. Schweren Relterregiments Griberjog Fran; Ferdinand von Desterreich. Este, Trafft v. Del imenfingen des 2. Ulan. Regts. König, Fübner des 1. Feldart. Regts. Prin · Regent Luinvold, Schlag des 1. Pion. Bats, Feil des 2. Pion. Bats., Schnitz lein, ziebe rich, Hafer des Gifenbabnbatz. in der Landw. 1. Aufgebots die Etz. Kilt, Butterfaß, Härbammer (1 München) bon der Inf. Fries GSöring I Müncher) von der Kap., Feldart . ert (Aschaffenburg), Prumm er z Bärn⸗
ffau JMNeuftazt a. D). Güũm bel ( Manchen) von den Pionieren; ein Patent des Dienstgradez vom sos ju verleiben: den Hauvtleuten Foltz (964) von der Res. des
3. Pion. Batz, Strobel (6b) 9 Mänchen), Dasch (6c) (Hof
don der Landw. 1. Aufgebots des Eisenbabnbats. und dem Haurtm.
2 D LLandw) Weidinger (da); b, im Sanitätz korpvs: im aktiven
Heer, em is d. M. dem Dberarjt Dr. Mayer des 18. Inf. Regts.
i. Ludwig Ferdinand den Abschied mit der gesetz lichen Pension
und wit der Grlaubnig zum Forttragen der Uniorm mit den
für Verabschiedete vorgeschriebenen Abieichen ju bewilligen;
im versegzen: den Oberarjt Dr. Dietrich vom 20. Inf. Rigt. Prin
Kaiferslautern). Dr. Reh (Kempten),
sämtliche von der Landw. 2. Aufgebots; Stabzärzten die DOberärite Dr. Sotzemer Sr. Sew berth (Aschaffenburg Dr. Latte,
Dr. Hahn, mann (Bamberg), Dr.
Aerzten in der Res. die Unterãrjte Theopold, Dr. Kolb, Dr. Blank Jan rk (Landsbut ), Sr. Reuff eil Qndau), Ansbach, Dr. Pauli Candau , Dr. Lexer
Br. Bachmann (Nürnberg) Sr. Fichtenm ayer (Zweibrücken) Dr.
im II. Armerckorxs ju ernennen; den D
versetzen; ju befördern: jum Neu Am den Lajaret
lajarett Regent hurg den Ta arettinspet᷑tor Garn. Lajarerfts Nürnberg; im Beurlaubtenstande: den Abschied ju bewilligen: Möller (Bamberg) von arotkekern Stein gäßer
20. Inf. Regt. Prin Rupprecht; im Beurlaubtenstande: am 16. d. M.
den Abschled ju bewillösen: dem Oberstabzarit Dr. Schlegten dal
Uniform mit den für Verabschiedete vorgeschriebenen Abieichen, Hen Stabearrten Dr. Martin (Bellheim; Tr Jooß ¶ München), dann den Sberärzten Dr. Wagen häuser Mindelheim), Dr. Dürig. Dr. Fim merle . Münchenj, Dr. Sah (Weilheim), Dr, Diel⸗ mann (Wärjiburg? Dr. Ullmann ( weibrücken), Dr. Wil hel my Dr. Gabler (Augsburg), jzu befördern: ju (Kaiserslautern), Dr. Bräutigam, Dr. Gernert (Nürnberg) in der Res.. Dr. Hage⸗ Wegener GKissingen), Dr. (Ludwigshafen), Dr. Mayer (Anzbach),, Dr. Me ver (Aschaff enburg), Fr. Gierer (Gunzenbausen) in der Landw. 1. Aufgebots, ju Assist. Schredl (Rosenheim), Dr. (IL München), Dr. Wm
I ũnchen),
Dr. Scherrer (1 . Pape (1. München), Sr. Feenders (Wäriburg), in der Landw. J. Aufgebots den Unter⸗ arst Dr. Groß ¶ München); 8 bei den Beamten der waltung: im aktiven Herre: am 16.8. M. den Unter jahlmstr. Kriel des 6 . Fegig. Kaifer Wilhelm, König von Preußen. zum Zahl mstr. berjahlmstr. Waltenheimer dez I. Inf. Regts. Orff vom II. Armeekorps jum JL. Armeekorps ju Lajareitoberinsp. beim Garn. Lazarett Insp. Frankenberger des Garn. Zajareitg Regensburg, jum Zajaretiverwastungsinspettor beim Garnison. Wiedemeier des
am 16. d. Mts. den Dberveterinären Eckart (Landau), der Landw. 2. Aufgebots, (. München) von der Res,. Walter (Ingolstadt), Arauner (Kitzingen), Wen tz Zweibrüden), Dr. Heim, Dr. Holjmann ( München) von der Landw. 3 Aufgebots, Lang, Kapfer, Probst, Bürstinger, Zö5rnlein (. München) von der
Landw. 2. Aufgebots; die Unterapotheker Weidner,
(Kaiferslautern) von der Ref., den Stabgärzten Dr. Lu tas, Dr. (Nürnberg).
Port i Munchen). Dr. Bü LLer Bayreuth) von der Res., Dr.
Afchenbrandt (Würzburg), Dr. Bergeat, Dr. Bruner, Dr. Offiitere, Fäbnriche usw. Träm pp, Dr. Sr aß mann, Dr. Kastl, Dr. Salzer v. Pentz, Lt. im i. Ulan. Regt. R ö Münchens von der Landwehr J. Aufgebotz und Dr. Desterrelch, König von Ungarn, vom Lutz (Bamberg von der Landwehr 2. Aufgebotz, sämt˖ ohne Gehalt beurlaubt.
lichten mit der Grlaubnis zum Forttragen der kisherigen
jem ber. Meyfarth,
FEroͤhl ich
bat., jum Dberlt. befördert. 19. Dezember. Gräff,
Dr.
zu befördern: Hartmann (Erlangen),
hom 29. Juni 1899 wiederangestellt. Landw. 17 Aufgebots des Landw. Beittks Glauchau, führung zum Landsturm 2. Aufgebots der
17 Deje mber. Wangemann, T biw. Stabsbeterinär bei den Remontedepots Kalkreuth biw. Skassa,
unter Tem 1. Januar 1909 gegenseitig versetzt. Faiserliche Marine. Offijiere usw. 17. Deiem ber. Krüger, Lt. vom II. See-
Oberlt. vom II. Sectat, bebuft Uebertritts zur Schutztruppe für Deutsch⸗Ostafrika, mit dem 8. Januar 1809 aus der Marine ausgeschieden.
ju Oberapothekern in der Res.
Durch Verfügung des Krie gsminister f Dberveterinär a. D, in der 1 gebots des Landw. Benirks Glauchau mit seingt frũberen Bestallung
stõniglich Sächsische Armee. 16. Dejem ber. r. 17 Kaiser Franz Joseyh von
Beamte der Militärverwaltung. ium s.
Janke
Frhr.
1. Januar 1909 ab auf ein Jahr
12. De⸗ er Landw. 1. Auf⸗
TLausch ke, Oberveterinär der behufs Ueber ˖
Abschied bewilligt. homas, Oberftabsveterinär
Militãrver·
den Ober-
I. ö 1909
Der
Jagd auf Birk⸗ Sefer und Fas
Jagd.
Bekanntmachung.
Schluß der Jagd auf Birk⸗ Hasel- und Fasanen⸗ hennen.
Im Regierungsbezirk Potsdam mit Ausnahme der Stadt⸗
kreise Charlottenburg, Schöneberg, Rixdorf, Wilmersdorf und Lichtenberg einschließlich Boxhagen⸗Rummelsburg endet die
anenhennen mit Ablauf des
zotsdam, den 15. Dezember 19035. ezirksausschuß. Joachimi.
Gin ⸗ und Ausfuhr von
Statistik und Volkswirtschaft. Zucker im Spezia
lIhandel vom 11. bis 20. Deje m ber 1908
Menge deg darin enthaltenen Zucker...
Räaprrecht zum X Pion. Bat. und den Añst. Aru Bausenwein dom 18 Inf. Regt. Großherzog Ferdinand von Toßskana jum
Berlin, den 24. Dejember 1903.
Raiserliches Statistisches Amt. van der Borght.
und im Betriebsjabr 193038398, beginnend mit 1. Septem ber. —m — ——— — — m — . Einfuhr Ausfuhr 1. Seibt. 1. Sxibr. 1. Septbr. 1. Sepibr. Gattung des Zuckers 11. bis 6 1 11. bis 6. 6. 20. De 20. De; 20. Dei. 2b. Dej. 20. Dej. 20. Dej. io 190 1 03 1907 3 dz rein b gzucker (raffinierter und dem raffinierten . n , . 1 O — 1 343 16 180 24846 142 215 1151 409 1426513 gen le — —— 280 11666 115827 — 4 4 2 d g/ / * an j — 395 547 — — — ö cker: ista er (granulierter), (auch Sandjudcer
. e . 9 w 1 63 232 160 587 106 422 796 317 1050436
davon Veredelung verkehb t. — 33 059 10 454 — 3545 — 2
; Platien,, Stangen ⸗ und Würfeliucker (1750) .. 1 14 oJ 18 823 1175810 19637
ö gemablener Melis ( 7640 — 1 — SI3858 22511 68 889 davon Veredelunggverkehbb . . — — — — 11468 —
ö Stücken. und Krümel jucker (176). 1 3 3 2363 45 833 85214
davon Veredelung verkeht.. 3. e. . . 1
( gemahlene Raffinade ¶ 769 .. — 420 96 5760 51 833 51797 davon Veredelungtverkeht ... — — — — 315 .
ꝛö Brotjucker (76g). — 24 12 2 563 26401 21706
ü Farin (76h)... ö — 2 2 392 32 245 33 930 davon Veredelung verkeht .... ; — — — — 1 645 —
. e — — —— 50 318 2258 589 8449 9010 davon Veredelungsverkeh;t ... — — — — 13 —
anderer Zucker (116 EREn)) 166 1163 136 92715 966 540 1 384 9g56
Rohrzucker, roher, fester und flüssiger (178EF ... 132 1372 1088 — 1 —
Rübenzudker, rober, fester und flüsstger (176! 202 — — 1 92 029 362 51 13789766
ard erer feffer Und flässiger Zucker (l sige Raffinade, einschließ⸗
z . des 2 aa . . Mer darin — 2 2 120 323 10 üllmassen und Zuckerablãäufe trup, Melasse), assekraft⸗ . . futter; Ruübensaft, Ahornsaft (176 n) ; 36 389 286 625 3 675 d 059
gu dcr paltige 8 dadon ,, mri: . = — — . — uckerbaltige Waren unter steueramtlicher Au tz s , 642 w . ; 150 18 7144 20 293 K z . 56a 71326 6 165
näher ju kringen.
n und Ausfuhr einiger wichtiger Waren in d 6 vom 11. bis 20 Dejem ber der err, ,,
n glufihr Ausfuhr Warengattung im Spez lalhandel dz — 100 g . 18998 igo 1908 1907 Baumwolle J 1656 952 127 956 13111 12 flachs, gebrochen, ge⸗ 7
schwungen usw 4610 11563 3 546 1917 benf, geb ge⸗
schwungen usw. 7815 7815 2450 3 281
und * . 42531 59 955 — 1912
owolle im Schweiß 241570 163535 123 416 Iren hzucht wolle im .
weiß . 16 527 13 997 273 33
erje = 19272122 1942 o76 708 g9s8 6532 907
teinkoblen 2 985 769 2910 954 3208109 5 429 175
Fraunkohlen 1712379 2583 165 10016 7315
3 548 459 472 282 290 547 ghllesalrycker · 33 316 iz. ,s 2553 a30 Roh eisen.. 57 6685 115 929 34276 354 356 Rohlu;rpen Rohschienen,
1 6 2 ö. — 92 689 — , — o5 7505. — gisenbahn , Zahnrad.
lattschlenen.. 47 — 54 820 — Gi enbahnschwellen aus
Gisen. J — f — 31 525 —
Cupfer 33 952 44717 1574 1272.
Berlin, den 24. SDereuber 1908. Kaiserllches Statistisches Amt. van der Borght.
Zur Arbeiterbewegung.
Eine öffentliche Viersammlung der Leipiiger Schneider und Schneiderinnen nahm, der Leipz. Ztg. jufolge, zu den Lohn⸗ und Icbeitsoerhältnissen, ingbesondere der in der Damenklei d erbranche be⸗ Stellung und forderte eine e A . lo die Regelung der Lohn⸗ nd Arbeitsbe dingungen durch einen sesten Tarif anzustreben, und be⸗
zuftragte die Organisationsleitung mit den weiter hierzu erforderlichen
scäftigten Gehilfen beiderlei Geschlechte, eltgemãße Aufbesserung. Sie beschloß,
Maßnahmen.
Die gestrige Versammlung der Arbeiter des Strebelwerks in Mannheim (vgl. Nr. 361 d. Bl), in der 2 über den
Köln. Beendigung und t an wesende treter der Zentralleitung des Metallarbeiterverbandes erklärte weil seine Fortsetzung die Man schenkte seinen Ausführungen jedoch kein Die Versammlung ging unter wüstem Lãrm auseinander.
Der vor einiger Zeit von dem englischen Handelsminister Churchill den englischen Baumwoll spinnereibesitzern gemachte Vor⸗ schlag, behufs Herbeiführung von Lohn tazifen in der Baumwoll⸗ srinnerei eine gemeinsame Konferen; der Spinnereibesitzer und der ist, wie die Köln. Jig.“ erfäbrt, a2 * ͤ Diese Konferenz sollte irsprũnglich in London zusammentreten, jedoch dürften auf Veranlassung der Spinnereibesitzer und ebenso auf Wunsch der Arbeitnehmer die n. i Die Konferenz wird mit Beginn des nächsten Jahres abgehalten und ein einheitliches Lohn⸗ schema für alle Kategorien der Spinnereiarbeiter entwerfen, hofft, daß durch die Annahme dieses Lohntarifs Arbeitzeinstellungen
Lrs tand abgestimmr wurde, ergab, wie der berichtet wird, 5 weiße Zettel, 145 füt die 57 für die Fortsetzung des Ausstandz. Der
trozdem den Ausftand für heendigt,
Deganisation gefãhrde. Gehör
Spinnereiarbeiter abzuhalten, von den Beteiligten angenommen worden. Verhandlungen in Manchester stattfinden.
für die Zukunft ganz vermieden werden dürften.
Land⸗ und Forstwirtschaft. Die landwirtschaftliche
ergleich in Klammern beigefügt)
t Akademie Bonn Poppels⸗ Lorf wird im laufenden Winterhalbsabr 1808 09 nach vorläufiger Feslftellung von insgesamt 511 (507) Studierenden besucht, und war bon 1865 (182) ordentlichen Hörern und 25 (25) Hospitanten. den ordentlichen Hörern befinden sich: 152 (1523) Studierende der gmndwirtschaft, 334 (330) Studierende der Geodäsie und Kulturtechnik. Die entsprechenden Zahlen des letzten Sommersemesters sind jum
Einführung des landwirtschaftlichen Unterrichts
im Heere.
Mit Allerhöchster Genehmigung haben der Landwirtschafts⸗ minsster und der Kriegsminister den beteiligten Stellen in der Heeres verwaltung und in der landwirtschaftlichen Verwaltung die von
den Ministerien gemeinsam aufgestellten Leitsätze für landwirtschaftlichen zur Es soll zunächst an⸗
versuchsweise Einführung des Unterrichts im Veerer vom 19. November 1933 weiteren Veranlassung zugeben lassen.
ʒgestrebt werden, den Unterricht in denjenigen tandorten einjurichten, in denen bei Bestehen
gefübrt werden.
baben folgenden Wortlaut; Aufgabe des Unterrichts.
gerufen werden.
zugehen. Art des Unterrichts. derständlicher Vorträge ju erteilen.
die Lust der Teilnehmer Schaden leiden könnte,
führungen und Verfuche zu unterftützen.
Die Frtellung eines systematischen und peziellen Fachunterrichts
sst weder beabsichtigt, noch bei der geringen Zahl der zur Verfügung kann sich vielmehr nur darum deln die wicktigsten Fragen aus den verschiedenen in Betracht n nenden Gebieten in anschaulicher und anziehender Weise zu be⸗ spacchen Hierbei wird als Üünterrichtsnel stets im Auge zu bebalten daß die Terlneß mer am Ugterricht das Gelernte nach ibrer Ent. affsung zu Haufe in ihrem Betriebe oder in ihrer Tatigkeit auch
stebenden Stunden möglich. Es
vraktisch verwerten können.
Unterrichts ft off. Die Auswahl des zu behandelnden Stoffes 6. ebenso wie die Art des Vortragg und Unterrichts dem Ver. tändnis und dem Ideen, und Interessenkreise der Zuhörer angevaßt behandlung
auch die Eigenart der landwirtschaftlichen Betriebevperhältnifse der ⸗ Unter Umständen . es sich auch empfeblen, den Unterricht bis ju einem gewissen = rade der Jahres zeit anzupaffen. Wird beisptelsweise im Sommer orjugsweise in ackerbaulichen Fragen unterrichtet, so besteht di:
ein. Soweit tunlich, wird bei der Stoffauswabl und
Reĩrulierungzbentcke in Räckficht a ficken scin.
Truvpen⸗ dor . landwirt⸗ schastlicher Unterrichtganstalten geeignete Lehrkräfte vorhanden sind; wo dies aber nicht der Fall ist, soll ein Zusammenarbeiten mit den landwirtschafilichen Vereins. und Genossenschaftsorganisationen herkei⸗ b Die weiteren Vorkebrungen zur Ausführung der in
ussicht genommenen Maßnahmen sind der Vereinbarung jwischen den Königlichen Seneralkommandos und den für ibren Tommanzo. bereich jussändigen Landwirischaftekammern vorbehalten. Die Leitsätze
) Durch den land wirtschaftlichen Unterricht soll das Interesse der vom Lande stammenden Soldaten an der Landwirtschaft und die Liebe jum beimatlichen Berufe wach- ; Die von den Vorträgen ju erwartende Aufklärung und Belehrung soll dazu beitragen, di? Wertschätzung des landwirt⸗ Haftsichen Berufes ju erhöhen und so die Mannschaften abiubalten, bei der Dienstentlassung ju anderen — städtischen — Berufen über⸗
Der Unterricht ist in Form gemein bei In anschließenden jwanglosen Besprechungen (Frage und Antwort) ist der vorgetragene Stoff ju erläutern und dem Verständnis jedes einzelnen Teilnehmers tunlichst . Hierbei ist indeffen ein direktes Abfragen ju ver meiden, weil darin ein gewisser Lernzwang liegen würde, durch den 28 Dagegen ist es sehr Pünschenzwert, die Teilnehmer anzuregen, selbst Fragen zu stellen. Sevelt angejeigt und möglich, ist der Unterricht durch geeignete Vor⸗
Ztg.
Ver⸗
Man
Unter
die
Möglichkeit ausgiebiger Vorfũ ei eg, daß der Un im gin . abgehalten wird . und . als Ergär zung des Unterrichts vorgenommen werden.
Wo die Verbältniffe ez gestaiken, wird anzuftreben fein, den Teil. nehmern die Hauptpunkte des e, , oder durchgenom menen ö n , ,,,
nte a m at un 0 wirtschaftlich · technischer . und folchen allgemeinen (polkswörtschaft ˖
sichen) Inhalts ju befaffen. Neben Belehrungen über Sntstehung, e 8 83 über Bau und 3. der
ö * die ur der ha Kulturgewächse usw. werden die wichtigften Fragen 23 erjũchterischem ö 3
e,, Gesundheitepflege, Molkereiwesen u. a. m.) behandelt werden nnen. ne muß die Aufklärung ü ragen mehr allgem
eule lars gn Bedeutung gehen. Der Vortragende muß es sich angelegen lein lassen, die . bei jeder geeigneten Gelegenheit auf die hohe Bedeutung der Dandwirtschaft im Staateleben binzuweisen. Er muß sich bemühen, in ansprechender und fesselnder Weise die Vor. jäge des Landlebens und des landwirtschaftlichen Berufs gegenüber anderen Berufsarten ju beleuchten. Ingbesondere wird er auch die- jenigen Momente beroorjuhtben haben, die den landwirtschaftlichen Beruf trotz der ihm innewohnenden und nicht zu leugnenden Schwierig keiten als besonders erstrebenzwert erscheinen lassen.
Genauere Anweisungen für die Unterrichtserteilung und die Aus.
wahl des Unterrichtzstoffezs erübrigen sich. Es kann und muß der sorgfamen Ueberlegung der beteiligten Stellen und Persönlichkeiten äberlassen bleiben. ibr. Maßnahmen den jeweils vorliegenden Ver— hältnissen nach Möglichkeit anzupassen. An fang des Unt errichtz. Die Dauer (Stundenzahl) eines jeden Kursus muß vor Beginn des Lehrganges bestimmt sein, damit der Vortragende sich auf die Erledigung des beabsichtigten Pro gram mz einrichten kann. Die Aufstellung eines genauen Stoff . verteilungs ˖ und Stundenplanes erscheint demgemãß notwendig.
Ob der Unterricht auf daz ganze Jahr verteilt werden kann, bängt von den örtlichen Aushildungsverhältnifsen ab. Die Gat⸗ n hierüber muß deshalb den Generalkommandos überlassen
Häufig dürften indessen jär die Vorträge nur die Sonnabend— nachmittage in der Zeit von Ende Oktober bis Ende März zur Ver⸗ fügung steben. Es wird voraussichtlich also in der Regel mit böchftens 25 Unterrichtsstunden gerechnet werden müssen. Diese Zeit 36 . auch genügen, um das vorstehend slijznerte Progtamm zu
gen.
Tageszeit. Ein guter Unterrichtserfolg kann nur erwartet werden, wenn die Zuhöhrer den Vorträ en mit voller körperlicher und gelstiger Frische zu folgen vermögen. Es ist deshalb anzustreben, den Unterricht tunlichst in freier Natar und nur an freien Nachmittagen, keinesfalls aber in späten Abendstunden abzuhalten. Sxätestens sollte 5 2 um 6 Uhr Abends beginnen und nach UL bis 14 Stunde
endet sein. Teilnebmer.. Die Teilnahme aller Mannschaften entspricht nicht dem eingangs angegebenen Zweck der landwirtschaftlichen Kurse.
Es kommen dielmehr im allgemeinen nur die vom Lande flam⸗ menden Leute des II. und III. Jabrgangs in Betracht, die ihrem Berufe nach Landwirte, landwirtschafiliche Arbeiter, ländlich Hand⸗ werker und dergl. mehr sind oder sonst aus irgendwelchen Grunden als Angehörige des Landes (im Gegensatz zur Stadt) anzusehen sind.
Soweit der Dienst eine Erweiterung dez Teil nehmerkreises zaläßt und sofern die Teilnebmerzahl nicht zu groß wird, können auch Angehörige anderer Berufgarten jugelassen werden.
Im Intertsse ihrer Fortbildung erscheint es erwünscht, den Unteroffizieren die Teilnabme an dem Unterricht zu ermöglichen.
Freiwilligkeit der Teilnahme. Sicherstellung eines regelmäßigen Besuches. Die Teilnahme am landwiritschaftlichen
Anterricht soll durchaus freiwillig sein; ein Zwang soll nicht aus-
geübt werden. Jedoch ist durch die Vorgesetzien vor Beginn eines Kursus auf die Veranstaltung und ihre Vorteile in empfehlender Form hinjuweisen. Außerdem erscheint die Abhaltung eines im all- gemeinen orientierenden Vortrags vor allen in Betracht kommenden Mannschaften durch den künftigen Vortragenden jweckdienlich.
Soll der Unterricht wirksam sein, so muß den sich freiwillig zur Teilnahme Meldenden nicht nur die regelmäßige Teilnahme ermöglicht werden, sondern sie müssen gehalten sein, die Vorträge bis zum Schluß regelmäßig zu besuchen.
Tellnabme von Offizieren. Die Teilnahme von Offisieren erscheint aus folgenden Grwägungen erwünscht:
a. Zur Aafsicht; ob sie erforderlich ist, wird sich nach den jeweils vorliegenden Verhältnissen und auch nach den beteiligten Persönlich- keiten ju richten haben.
b. Das Ansehen und die Wickung des Unterrichts wird erhöht, wenn auch Qlñ ere teil nehmen.
SC. Für QOffinere, die in die Lage kommen können, später Land⸗
wirtschaft zu betreiben, bietet sie eine keinezwegs zu verachtende Ge⸗ legenheit jur Belehrung. 4. Schließlich kann es nur erwünscht sein, wenn geeignete Dffüiere sich auf den in Rede stehenden Gebieten 6 weit ausbilden, 6 sie später die landwirtschaftlichen Vorträge selbst übernehmen önnen.
Gewinnung von Lehrkräften. Als Lehrkräfte kommen in erster Linie Landwirtschaftti lehrer in Betracht. Hierju find zu rechnen die Facklebrer an höheren (Hochschulen und Akademien), mittleren (Landwirtschasti schulen) und niederen landwirtschaftlichen Unterricht? ⸗ anftalten (ckerbau⸗ und Winterschulen) sowie die enisprechend vor⸗ gebildeten Beamten (Seschäͤftsfühler und Assistenten) der Landwirt- schafts kammern, landwirtschaftlicher Zentralvereine, Genossenschafts. verbände und dergleichen.
Steben an einem Orte mehrere derartige Persönlichkeiten zur Verfügung, so wird der jenigen der Vorjug zu geben sein, die selbst Soldat gewesen sind.
Außer den Landwirtschaftslebrern wird eg vielerorts eine ganie Reihe don praktischen Landwirten (größere Besitzer und Pächter) geben, die imstande sein würden, die landwirtschaftlichen Vorträge vor Soldaten zu halten. Ez ist zu wünschen und wird Sache der Ver— handlung im einzelnen Falle sein müssen, daß sich im Bedarfsfalle auch geeignete praktische Landwirte bereit finden lassen, den Unterricht ju erteilen.
. Insbesondere werden Offiziere des Beurlaubtenstandes, die Land⸗
wirte usw. sind, durch Vermittlung der Bezirkskommandos für die Sache, soweit nötig, ju gewinnen sein. Schließlich wird zu prüfen sein, ob nicht einielnen aktiven Off. zieren — sel es, daß sie früher Landwirt gewesen oder durch Herkunft dom Lande oder Selbststudium über ausreichende Kenntnisse verfügen — die Erteilung des Unterrichts anvertraut werden kann, sofern sie bierju bereit sind. So werden sich bei den berittenen Waffen nicht selten Offuiiere, die über Pferdejucht und haltung usw., Ober⸗ und Stabsdeterinãre, die über Behandlung von Krankheiten, Seuchenschutz, Hauztierpflege und dergleichen sprechen können, finden.
Bei der Bedeutung, die der Maßnahme im landwirtschaftlichen Interesse beijnmessen ist, werden die Landwirtschaftekammern in erster TVnie für die Bereitstellung geeigneter Lehrkräfte Sorge tragen müssen.
Gewährung von Entschädigungen an die gehrkräfte. Es ist grundsäßlich davon ausjugehen, daß für die Erteilung des Unterrichtz besondere Vergütungen aus Reichsmitteln ausgeschlossen sind und aus staatlichen Fonds nicht gejahlt werden.
Die Gewährung von Entschädigungen an die Vortragenden wird, soweit Staatemittel in Frage kommen, nur in besonders begründeten Ausnahmefaͤllen in Frage kommen können. Aber auch da, wo sich die Zablung von Vergütungen nicht umgehen läßt, wird im allgemeinen nur die Erstattung der Kosten, welche durch Hin⸗ und Rückreise des Vortragenden entstehen, zuzubilligen sein.
Soweit Beamte der Landwirtschaftekammern (Wanderlehrer, Instruktoren, Geschäfts führer usw.) in Betracht kommen, muß an⸗ genommen werden, daß diese von den Kammern usw., ohne Ansprüche
auf besondere Staatebeihilfen ju erheben, jur gung gestellt werden, und daß die Beamten en Au unter⸗ ziehen werden. Etwaige K N23 erforder
en alls? nec; 3 der ger wirre min ter, au, den
Die Erteilung des Unterrichts durch Angehörige des 3 Offen i e kann nur unentgeltlich , er Heere
ehr⸗ und Darstellungsmittel; Lebr⸗ und Unterricht
bücher. Die für den Unterricht erforderlichen Lehr⸗ und Darstellun
mittel (Apparate, Wandtafeln, Modelle und dergl) werden in * Regel von den Landwirtschaftskammern oder den landwirtschaftl ichen Lehranftalten unschwer leihweise ur Verfügung gestellt werden können.
Durch die Verteilung geeigneter Broschären und Flugblätter, 1. B. über Düngung, Pflanjenschädlinge usw., kann der Unterricht eine . — .
s recht erwünscht ist schließlich die 8 schaffung von populären Lese⸗ und Unlerrichts büchern (. B. die Sam lung r. Winter⸗ aben de. . dag Handbuch der gesamten Landwirtschaft ? oder die Schriften der Thaer Bibliothek) zu bejeichnen. Solche Bücher können jweck⸗ mäßlg auch alt Prämien Verwendung finden.
Ante rrichts rãume. Ausreichende, im Winter genügend ge⸗ heijte und beleuchtete Unterrichtsräume werden, soweit möglich, seitenz der Truppenteile bereitzustellen sein, Besondere Kosten dürfen bier - durch fär die Reichskass⸗ nicht entstehen. Das Vorhandensein aus⸗ reichender Schreibgelegenheit ift wünschengwert.
Verfahren in größeren. Garnisonen. Falls genügend Lehrkräfte kostenloz iur Verfügung stehen, wird der Unterricht am beften für jeden Trappenteil (Regiment) gesondert erteilt; andernfalls muß eine Zusammenziehnng der Hörer innerhalb des Standorts statt- finden, soweit dies Gn Hung und Raumverhältnisse zulaffen. Hier- bei wird gegebenenfal darauf Bedacht zu nebmen sein, die An⸗ gebörigen einer Trur gattung (Beꝛittene, NUaberittene) oder die Mannschaften aus di (lben Rekrutierungsbenlrke zu vereinigen, um den verschiedenen, die Art der Unterrichtserteilung und die Auswabl des Stoffes beeinflussenden Gesichtspunkten Rechnung tragen ju
kõnnen. Die vom Lande ftamminden Leute werden
Stellen nachweis. nach Beendigung ihrer Militärdienstzeit um so leichter wieder dem Lande und ihrem beimatlichen Berufe zugeführt werden, wenn den zur Entlaffung kommenden Mannschaften die Erlangung geeigneter Stellen in landwirtschaꝛftlichen oder sonstigen Betrieben auf dem Lande erleichtert wird. Es ist deshalb ein Handinhandarbeiten der Truppen= teile und Kursusleitung mit den von den Landwirtschafts kammern oder anderen laadwirtswaftlichen Korporationen eingerichteten Arbeitsnach⸗ weisen in die Wege zu leiten.
Die Landwirtschaftskammern werden die hierzu erforderlichen Vereinbarungen mit den Generalkommandos zu treffen haben.
Es empfiehlt sich, die Leute schon während des Unterrichts auf diesen Arbeits nachweis hinzuweisen.“
Ein Schlußpaffus der Leitsatze trifft Bestimmungen über die Berichterstattung.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maß regeln.
Am 17. d. M. bat sich nach einer Mitteilung der Deutschen medininijchen Wochenschrift der Vorstand der Robert Koch- Stiftung zur Bekämpfung der Tuberkulose gebildet. Nach * der Satzung gehören ihm an: der Wirkliche Geheime Rat
rofessor Dr. Robert Koch, ferner der Präsident des Kaiserlichen Besundteits mts Dr. Bumm. der Direktor des Jastituts für In fektlonskrankheiten, Gebeimer Obermedizinalrat, Professor Dr. Gaffky,
als Vertreler Seiner Majestät des Kaisers der Generalarst Dr. von
Ilberg, als Vertreter des Deutschen Zentralkomitees zur Bekãmpfung der Tuberkulose der Geheime. Medizinalrat, Prosessor Dr. S. Fränkel, als Vertreter des Reichsausschusses für das ärztliche Fort⸗
bildungswesen der Geheime Medizinalrat, Professor Dr. von Renvers,
als Vertreter des Deutschen Aerztevereinsbundes der Sanitätsrat Dr. Mugdan. Durch Kooptation wurden zugewählt: der Staateminister Dr. von Stuzt, der Wirkliche Geheime Oberregierungsrat Dr. F. Schmidt, Professor Dr. J. Schwalbe und Frau Anna vom Rath. Jum Vorsstzzenden wurde der Staatsminifter don Studt, jum Schrift, r r mehr J. Schwalbe, zum Schatzmeister Geheimrat Fränkel gewählt. —
Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten. (Aus den „Veröͤffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts“ Nr. 52 vom 23. Dejember 1908.)
. Pe st.
Türkei. In Bagdad sind vom 29. November bis 5. De⸗
zember 2 Personen an der Pest erkrankt. Aeg vpten. Vom 53. bis 11. Dejember sind an der Pest 13 Per⸗ sonen erkrankt sund 7 gestorben), nämlich 8 (4 in Aschmun der Prodꝛim Menufiehb, 4 2) in Kom HamaEa der Previn Bebera, 2 in Alexandrien, L II in Assiut der Provinz gleichen Namens, je 1 in Port Said, Sobag der Provinz Girgeh und Dam anhur der Provinz Bebera.
Britisch- Ostindien. Vom 1' bis 7. November sind in ganz Indien 2552 Erkrankungen und 93 Todesfälle an der Pest zur An⸗ zeige gelangt. Von diesen Todesfällen kamen 1028 auf die Prä—⸗ fidentschaft Bombay (darunter 10 auf die Stadt Bombay und 20 auf Karachi), A9 auf das Punjabgebiet, 157 auf die Zentralprovinzen, 1235 auf den Staat Moysere, 588 auf Byderabad, 88 auf 3Zentralindien, 80 auf Rajputana, 39 auf die Prãsidentschaft Madras, 46 auf Bengalen, 22 auf Burma, 15 auf die Vereinigten Provinzen und 3 auf Coorg.
Mauritius. In der Zeit vom 9. Oktober bis 5. Nobember wurden auf der Insel 35 neue Erkrankungen und 24 Todesfälle an der 33. ee. ; .
anzibar. In Zanzibar sind am 206. und 22. Nobem 2 pestverdãchtige 21 vorgekommen. ö
Deutsch⸗Ostgfrika. Aus der Gingeborenenstadt von Daresz⸗
salam ist am 24. November ein neuer Pesttodesfall gemeldet worden. G bolera.
Rußland. Nach dem amtlichen Ausweis vom 5, Dejember sind in der letzten Berichts woche) folgende Erkrankungen (und Todes- fälle) an der Cholera angejeigt worden:
w 154 (45) a 5 (2) ö 7 67) 56562 1 (— d 1 1 w 4 (6) J 3 ((-) w 24— w 2 — d — . 10— w 6686 9 (67) e 1 1) ã , 19 9 1 k 1 5 .
I Die Jerichtswoche endete für die Stadt St. Petersbur 5., sonst am 3. Dezember. . g am
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