Bekanntmachung.
Der Firma Dörentruper Sand⸗ und Tonwerke, Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Dören⸗ trup, ist auf Grund des 5 785 des Bürgerlichen Gesetzbuchs die i . Genehmigung erteilt, Schuldver chreibungen auf den Inhaber im Betrage von
6 schreibe Fünfhunderttausend Mark in den Verkehr zu bringen. . .
Die Schuldverschreibungen werden in 199 Stücken zu je 2000 MS, D Stücken zu je 1000 S½6 und 200 Stücken . je hö 6 ausgegeben und sind mit 41 Prozent verzinsli
Die Rückzahlung der Schuldverschreibungen erfolgt ,. Nennwerte in den Jahren 1913 bis 1857 im Wege des Rück⸗ kaufs oder der Ausloösung nach einem Tilgungsplane. Die Gesellschaft behält sich jedsch das Recht vor, vom 1. Oktober 1913 an die Tilgung durch Rückkauf oder Auslosung beliebig groͤßerer Beträge zu verftärken oder sämtliche Schuld⸗ verschreibungen mit halbjähriger Frist zur vorzeitigen Rück⸗ zahlung zu kündigen. .
Zur Sicherstellung der Inhaber der Schuldverschreibungen wird rine erste Hypothek auf den der Gesellschaft gehörigen Grundbesitz — Grundbuch des Bezirks Lemgo Blatt 1738 — eingetragen. . . K
Als Vertreterin der Inhaber gemäß § 1189 des Bürger⸗ lichen Gesetzhuches ist die Fuͤrstliche Rentkammer in Detmold bestellt. ö Detmold, den 23. Dezember 1908
Fürstliches Staatsministerium. Freiherr von Gevekot.
Königreich Preußen.
Seine Majestät der König haben Allergnãdigst geruht:
den Progymnasialdirektor Franz Ganske in Deutsch— Eylau zum Gymnasialdirektor zu ernennen sowie
den Provinzialschulräten Dr. Hermann Holfeld und Dr. Richard Wende in Breslau, Dr. Jul ius Nelson und Sr. Ernst Meyer in Koblenz den Charakter als Geheimer Regierungsrat und ; .
dem zPrdentlichen Professor in der medizinischen Fakultät der Univerfität zu Breslau Dr. Karl Bonhoeffer den Charakter als Geheimer Medizinalrat zu verleihen.
Ministerium für Handel und Gewerbe.
Es sind ernannt worden: ; der Regierungsrat von Ascheberg aus Düsseldorf zum
Vorsitzenden des Schiedsgerichts für Arbeiterversicherung Re⸗ gierungsbezirk Merseburg,
der Regierungsrat von Unruh aus Merseburg zum stellvertretenden Vorsitzenden des Schiedsgerichts für Arbeiter⸗ versicherung Regierungsbezirk Cassel und Fürstentum Waldeck und des Schiedsgerichts für die Arbeiterversicherung im Eisen⸗ bahndirektionsbezirk Cassel,
der Regierungsrat Dr. von Gottschall aus Posen zum Vorsitzenden des Schiedsgerichts für Arbeiterversicherung Re⸗ gierungsbezirk Düsseldorf,
der Regierungsrat Hertel in Merseburg unter Ent⸗ bindung! von dem Amt des Vorfitzenden des Schiedsgerichts für Arbeiterversich⸗rung Regierungsbezirk Merseburg zum stellvertretenden Vorsitzenden dieses Schiedsgerichts,
der Regierungsaffessor Annecke in Aurich zum stell⸗ vertretenden Vorsitzenden des Schiedsgerichts für Arbeiter⸗ versicherung Regierungsbezirk Aurich und .
der Regierungsassessor Kunze in Allenstein zum stell⸗ vertretenden Vorsitzenden des Schiedsgerichts für Arbeiter⸗ versicherung Regierungsbezirk Allenstein an Stelle des von diesem Amt entbundenen Regierungsassessors Müuhlpfordt
daselbst.
Der ständige Mitarbeiter bei der Kaiserlichen Normal⸗ Gichungskommission Dr. Stel zner ist mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Eichungsinspektors der Provinz Posen beauf⸗ tragt worden.
Ministerium des Innern.
Der bei dem Königlichen Polizeipräsidium in Berlin be⸗ schäftigte Versicherungsmathematiker Wendorff ist zum Ver⸗ sicherungsrevisor ernannt worden.
Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten.
An dem Lehrerinnenseminar in Breslau ist die bisherige kammsssarische Lehrerin Barfuß als ordentliche Seminar⸗ lehrerin angestellt worden. 36.
Dem Vorfteher des Zentralbureaus im Statistischen Landesamt in Berlin, Rechnungsrat Otto Behre, dem Privat⸗ dozenten in der medizinischen Faku tät der Universität zu Marburg Dr. Ferdinand Sauerbruch, dem Privatdozenten in der philossphischen Fakultät der Universität zu Bonn Dr. Otto Wilcken s, dem Bibliothekar an der Universitäts⸗ bibliothek in Münster i. W. Dr. Aloys Bömer und dem Maler Heinrich Hermanns in Düsseldorf ist der Titel
Professor verliehen worden.
Bekanntmachung.
Gemäß 8 16 des Kommunalabgabengesetzes vom 14. Juli 1893 (G.-S. S. 166) wird zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß das im laufenden Steuerjahre zu den Kommunalabgaben
einschäͤtzbare Einkommen der Eisenbahnstrecke (Jeithain) — Landesgrenze — Elsterwerda und (Dresden) — Landesgrenze — Elsterwerda aus dem Jahre 1907 für die Stationen Elsterwerda auf (1566 60 31 3 * 14 903 6 74 A) — 19470 S6 O05 3, Prösen auf (179 4M 49 3 * 1725 6 18 )
— 1904 4M 67 gesetzt worden ist. 9 Halle a. Saale, den 22. Dezember 1908. Der n,,
Féaux de Lacroix.
* der unverrückbare Standpunkt der Reglerung. — Ver Graf Piningki erklärte, es sei bedenklich, die Annabme von Staatz. So laldemokraten dleser Hilfe Abhangigkeit von
jwelfle nicht an dem ehrlichen Bestreben der Reglerun ein parlamentarisches Regime justande zu b freulich, wenn eine leistungefähige Koalition justande käme, freulich aber wäre eg, wenn dabei weniger die Frledensliebe als der unger nach einem Portefeuille maßgebend wäre. Sollte infolge der lldung ener Koalstion in einigen Wochen eine neue Krisis drohen, dann wäre es gesünder, ein dauerhaftes Beamtenministerium zu bilden, in dem die Nationalitäten ibrer Größe entsprechend vertreten wä — Eppinger verteidigte die gerechten Forderungen der Deutsch⸗ Böhmen nach einer Sesbstverwallung in dem reln deutschen Sprach- vor elner Aenderung der Sa
ele Depositen in die Sparkassen strömen, en dürfen. In Wirklichkeit sind nun ö der preußischen Sparkassen, die im r . Millionen Mark autzmachten, nur auf also um nur S2, iI Mĩn,
2279, 97, alfo um 2568,
bei . ani lussn
Aichtamtliches. Dentsches Reich.
PrenFßßen. Berlin, 30. Dezember. Zum 1. Januer 190) wird das Post amt Lin Rei
mit ilfe
notwendigkeiten eglerung von
nungg jahre 1906 22 16
1 die HFuchahl ungen . 1 Mill. Mark lagen über die Rückjahlungen I. jurückgegangen. orjahre dem Kapitals⸗
sich der Zuw auf 331, 67 gegen r r l Mart
erwarten war, sind die Ergebnisse der it weniger günstig als Neueinlagen über die Rück- 1905 regelmäßig über Einlagebestãnde von onen. Immerhin sind die ls die Rückjahlungen, und angedeuteten Ursachen den jum Zwecke vorteilhafterer An= g wegen entjogen sein wird, so wird ö noch als leidlich betrachten müssen. ande der Einlagen entfielen im Jahre 18907 Hundertteile des e ,, dn.
a 6 r, e. egen; der Ue u , an Zinsen 264. 54 g bestande zugeschriebe GSesamthestandes immerhin n im Vorjahre.
Wie kaum anders ju preußischen Sparka früheren Jahren. zahlungen hatte in d
1902 bis 1905 stetz Neueinlagen im allge wenn man in Betracht Sparkassen so manche legung, nicht der Aufb
Es wäre gew und jwar auf
in eine Zweigstelle des Postamt
dorf (B Die neue 3
Reinicken führt die Bezeid
egen nur 249 69 Mill. im konnten, stellte
umgewandelt. Reinickendorf (West) 3“.
er Ueberschuß der Jahren von 1961 biz die Gesamtzunahme der mehr als 550 Pill n noch größer a zieht, daß aus den Einlage nur ufbrauchun
man das Ergebnis immerhin Von dem Gesamtbest
auf die Provinzen
„Jahresberichte und Gewerbe⸗ wird Ende März Berlin SW. 19,
Die amtliche Ausgabe der Königlich Preußischen Regierun räte und Bergbehörden für 190 1909 im R. von Decker'schen Verlage, er Straße 56, erscheinen. Die bis spätestens zum uar 1909 unmittelbar bei der Direktion der Reichs⸗ Dranienstraße 91J, bestellten Exem⸗ i Vorzugspreise ab⸗ der auf 276 M6 für ein broschiertes Exemplar leinen gebundenes Exemplar ebruar 1909 bei der Reichs⸗ henden Bestellungen werden von dieser dem ge⸗ en werden. Für die Ausführung ür alle Lieferungen im Wege des Ladenpreis zu zahlen, der 5, 26 46 für schiertes und 575 „6 fuͤr ein gebundenes Exemplar
chlage via facti und Recht über die heutigen
Verhandlungen Entgegenkommen namens seiner Partei von den
gebiet. warnte erklärte, die ef, die mit vollem entrũste eien, h n. gegenseitigen druckerei, Berlin 8W. 68, plare des Werke gelassen werden, und auf 3 265 46 für ein in Gan Die nach dem 28.
bereit. — Plener erklärte si Erksärungen des Ministerpräsidenten befriedigt und sprach die daß die Reglerung die Gleichberechtigung. der
beiderfeiligen verfaffungsmäßigen Faktoren im Sinne der Erklärung des Ministerpräsidenten zur Geltung bringen werde. auswärtigen Polink wünschte der Redner, daß das Ministerlum des Augzwärtigen nicht nur einen großen Eifolg erreiche, sondern daß auch wieder Ruhe eintrete und die internationale Ordnung der D hergestellt werde. — Mattanech erklärte, trotz allem Skeptizis mus fei es nicht ausgeschlossen, daß in absehbarer 33st ein Ueberelnkommen jwischen den beiden streitenden Parteien geschlossen werden könne.
Nach einem Schlußworte des Berichterstatters wurde das Budgetprovisorium in zweiter und dritter Lesung an⸗ ebenso wurden die übrigen Vorlagen, darunter das handelspolitische Ermächtigungsgesetz Darauf wurde die Sitzung ge Prager Stadtrats
e, mitgeteilt, daß in ischen Kon sul ats ne Note des Ministeriums des Aeußern eingelaufen edoch diese Note in deutscher Sprache verfaßt war, sie zurückzuschicken und eine tschechische Note
Serbien. Die seit 14 Tagen zwischen den politischen Parteien Verhandlungen Koalitionskabinetts sind, l W. T. B.“, abgebrochen worden, da keine Aussicht besteht, e erfolgreich zu gestalten.
Amerika.
An der venezolanischen Küste ist, nach einer Meldung des „W. T. B.“, ein Zusdmm enstoß von Anhängern Castros und der Gomez freundlich gesinnten Mannschaft des Kanonen⸗ bootes „Miranda“ erfolgt, als die Mannschaft der „Miranda“ bei Macuro eine Landung versuchte, die der General Torres mit 500 Mann verhinderte. Zwanzig Mann sind gefallen Nach einem weiteren Telegramm ist der General Torres gestern in einem kleinen Boot in troffen und hat erklärt: daß er nicht da die Uebermacht gegen ihn zu groß sei.
s werden zu einem Hoffnung aus,
Beiügl ich der festgesetzt ist. Millionen druckerei einge nannten Verlage überwie solcher Bestellungen, andels ist der
tp R genen, Berlin. Brandenburg.
Sachsen genommen, rr en ig. Hor Im Monat November 1998 haben 2928 Schiffe g ö er 190) mit einem Nettoraumgehalt stertons) den bzug des auf
Lesungen erledigt. — In der gestrigen Sitzung des wurde, der „Neuen Freien Presse“ zufolg it der Errichtun
Hessen· Nassau Rheinland . Hohenzollern. Die Zabl der
11 483 734, also um vermehrt, die auf 70 153, also um 3,7 lum S. o0 v. G. ), die die von 150 bis z00 M auf bis 600 M auf 1 676 929 (u auf 2 900 427 (um 2.81 v. S. (um 5,20 v. H.). Daß gerade nicht vermindert, sondern verhältnismäßig fogar weitaus a erklärt sich zum Teil sehr einfach dadurch, Spartätigkeit der Bestand jeder Einlage wäch großer Teil der Bevölkerung (in Preußen er) im Besitze eines oder mehrerer Bücher sich immer mehr in dem Hinelnwachsen in Daß der Zuwachs der großen sondern durch Abwanderung f Ser gn, . her en des Berichtsjahres w Besonders deutlich spricht dafür auch die Tatfache, 6e S6 um 5, 20 v. H., die von mehr als H. gestiegen sind.
3019 Schiffe im Novemb von 569 167 Registertons (1907: 674 624 Regi m⸗Ka nal benutzt und, nach
in Anrechnung zu bringenden Elblotsgeldes,
3 442 S (1907: 335 5760 A) entrichtet.
Kaiser Wilhe die Kanalabgabe eines rus
an Gebühren 29
Angelegenhe in Prag
wurde be zu verlangen.
er hat sich von 11095276 au 888 45383 — 3, 50 v. H. des vorjährigen Wsan'nl „ lautenden von 67 633 auf H dagegen die bis zu 60 M auf 3 221 383 bis 150 auf 1 624704 (um 3,21 v. S), 1443 845 (um 2.50 v. H.), die von 306 m 2,47 v. H.), die von B05 bis 3000 die von 3000 bis 10 000 M auf 546 293 die Konten von 3000 bis 1006
Sparlassenbũch mehr als 10000
ist S. M. S. „Bremen“ troffen und geht am 4. Ja⸗ ahia (Brasilien) in See.
S. M. Flußkbt. „Tsingtau“ ist gestern von Canton nach Hongkong in See gegangen.
Laut Meldung des, W. T. B. vorgestern in Rio de Janeiro ein
nuar von dort nach geführten
einer Meldung
vermehrt haben fortschreitender wenn schon ein 29,78 auf je 100 Einwohn ist, der weitere Fortschritt höhere Kontenklassen äußer Konten nicht in dieser Weise von unten wohlhabender Depositeninhaber usw. in d gekommen sei, ist unter den Zinsverhältni ausgeschlossen.
die Konten von
Oesterreich⸗ Ungarn.
Das österreichische Herrenhaus ermächtigte gestern vor Eintritt in die Beratung des Budgetprovisoriums rsten Windischgrätz, der italienischen Ausdruck der wärmsten Teilnahme an⸗ Katastrophe in Messina auszuspr W. T. B. betonte der Graf t der Beilegung des Nationalitäten⸗ ach seiner Meinung die unerläßliche Voraussetzung nterricht der zweiten Landessprache in den
ulen e ngeführt werde.
den Präsidenten Fü Regierung läßlich der Nach dem Bericht des. der Debatte die N
3000 big 10000
und 50 wurden verwundet. 10 000 A aber nur um 3, 73 v.
Port of Spain einge
oiwendigkel — ö weiter kämpfen werde,
ö Zur Arbeiterbewegung.
n vier ashütten in Weiß w
Ztg.“ aus Görlitz telegraphiert n Ag n, , des 1 e n. y, , i
udapest meldet W. T. B.“, daß der Mi
Innern die Fachorganifation der ö , fi re , et e . zählt, sowie die Fachorgani⸗ , ergesellen wegen statutenwidriger Umtriebe
streites, wofür n sei, daß der obligatoꝛis Bürgerschulen und Mitt Nationalitãtenstaat,
Desterreich sei ein Völker zufrieden fühlen übergehend, Konzessionen
W. T. B. Glasarbeiter infolge
Die Indische Nationalversammlung hat,, in der fle
zufolge, einstimmig eine Resolution angenommen, ihre Befriedigung über die vorgeschlagenen Reformen spricht und die jLungsten Ausschreitungen brandmarkt. Im Berlauf der Verhandlungen kam es zu einer großen Dankes⸗ kundgebung für den Staatssekretär Morley.
in ; militãrischen Gewährung gefãhrliche n Palladiums der gemein samen Armee, nämlich ihrer ihreg Geistes. Graf Thun bat die Regi rung, den ssionen an Ungarn mit aller Entschie denheit entgegen⸗ da die Armee nicht ein politisches Kaufobjekt oder Handels schließlich die Zupersicht aus, daß der ben werden. — Das Herrenhaus⸗ k richtete gleick falls einen entschiedenen Appell an bei der Entscheidung der Militärfrage die öster⸗ sfsen auf das nachdrücklichste zu wahren. — Der sident Freiherr von Bienerth erklärte, chtjeitige Erledigung des ordentlichen eintreien werde. daß selbst die letzten Zeit ö. haus von der Ausübung sei f daß siv viel mehr eine erdrücken de eit vereinigt habe, um das Budgetprovisorium tiche Ermächtigungegesetz parlamentarisch zu er⸗ tr von Bienerth betonte, die Regierung werde fort⸗ eine Politik strenger Legalität und Objektiottät, ineg⸗ das Vertrauen der Parteien zu ge— die die wichtigste Voraus⸗ Sie werde aufrichtig und schrittweise den Boden für eine Annäherung söhnliche Wille und
des wichtigste Einheit und eventuellen Konze
Kunst und Wissenschaft.
In den Räumen der Sezession finden wir neben einer = stellung moderner Zeichner eine große Zahl von Weer. . aler bereits aus den gro ᷓ die auf der Jahrhundertautstellung hingen; hier se wir von ihm Bleiftift und Koblestudien. Lithographien, Radie⸗ rungen von unjäbligen Porträts, von Soldaten Mögen ö , 56 nach heutigem Begriffe vielleicht
gla wie eine ganze Reihe von Werken, eine schwache
objekt werden dürfe, und sprach
Dreibund und der Friede erhalten ble; Wie das „Echo de Paris“ aus Casablanca meldet, ißt
eine Abteilung von 1200 Mann vorgestern abgegangen, um im Innern des Schaujagebiets Beoba Der General d' Amade hofft dadur Räumung verschiedener biets auf die Bevölkerung Eindruck Gunsten der Fortdauer von Ruhe und Ordnung.
mitglied Ciedi die Regierung,
Ministerprãsid gierung für die re
tungs märsche Krügers vor. Wir kennen den
u machen. — ? Paradebildern,
blick auf die bevorstehende der Grenze de zu machen zu
daß die Re⸗ Budgets mit verwies mit EGenugtuung Erregung der das Abgeordneten ner verfassungsmäßigen Rechte abzu⸗
s Schaujage hochgradige
Neben sälen hängen und . 4 einer impressionistischen Viston nicht hingusgekommen sind. auch seiner Künstlerseele war es gewiß 16 scheinbar hingehauchten Linien ein stärkeres eben, größere Bewegung innewohnte, er begnügte sich aber nicht mit . ersten Anfang, der heute so oft schon Ende, Vollendung be— eutet, und mit der Dauer der Durcharbeitung schwand dag flüchtige ben, um einer wohl unvermeidlichen Starrheit Pla re bei gegn — hochstehenden Kunstepochen ala böchste Vollkommen eit gilt. Außerdem gehörte er einer anderen Zeit an, die weniger bastig und schnellebig als die unsere war; seine ost peinlich 6. 1er gh er 3. 96 der . seines Wesens, esen der damaligen Zeit ü ö riedrich Wilhelm III. bis en. . Han Krüger ihren liebsten Meister verehrt. La inen Kind zwischen Chodowieckt und Menzel, er ist ohne Zweifel n, , , , i ner Zeit, in der an— . unsere Vaterstadt im Vergle u andere Stãdten keine bildende Kunst gehabt 633 En. 1 Neben Krüger kommen unsere modernen Meister in den anderen in überreichem Maße zu Worte. ? ren tausend Blättern kleinen und großen rd ermüdet von dem wirren Durcheinander. und Jury einmal e 1 nur erstklassige, 2g Angrdnung und weiten Abständen über die Wände verteist en? Wahrscheinlich würde die Wirkung größer sein. Meistern seien genannt: Balu schek, der jetzt auch eine Sonder⸗ ng in der Bellevuestraße hat, der immer feiner werdende Paul Brandenburg, der Märchenphantast, Franz an seiner manlerierten Linie. Ferner die Zeichner eilemann, Stern,
Parlamentarische Nachrichten.
Der nationalliberale Reichstagsabgeordnete B.“ zufolge, sein Mandat für den Wahl⸗ Syke⸗Achim) niedergelegt.
die Zweidrittelmehrh
und das handelspol! Krüger hat Augenblsckwostudien,
Theodor nichl fremd, daß solchen schein
eld hat, W. T
fahren, durch eis 6 Hannover (Verden⸗Hoya⸗
befondere in nationalen Dingen, winnen und jene Beruhigung zu schaffen,
einer nationalen Verständigung sei. ,
ernst bemüht sein, in Böhmen zu finden, wozu allerdings auch der ver der Parteien unerläßlich seien. Neben dem bessere friedliche Verhältnisse herbeizuführen, auch für ihre unabweisliche Pflicht, deistreites zu bescitigen und seinem
ffentlichungen des Kaiserlichen Ei— 23. Dejember hat folgenden Inhalt; Gesund⸗ z3krankheiten. — Zeitwell ige Maßregeln Cholera. — Sta istisches Jahrbuch für — Gefsetzgebung usw. (Württemberg). chweiz. Kant. Cholera. —
Nr. 52 der Verö sundheits amts vom heitsstand und Gang der Volt — Desgl. gegen
die weiktätige Mithilfe unausgesttzten Bestreben, halte es die Regierung aber
alle Auswüchse nationalen W 2 Ueberwuchern auf Gebieten ju steuern, die mit der Politik nicht ö Das habe auch den Antrieb zum kräftigen Einschreiten
wirtschaftlichen zur Genugtuung, Billigurg der Fachkreis 1jüglich der Bankfrage Regierungen gemãä Abmachung jzunächst unter einander un bandlungen über die Ver Grörterung der Armeefrage berwies der auch das ungarische
Der Ministe präͤsident setze die vollkom Behandlung von gemeinsame Armee välschen Friedens. kommen gerignet flichten jeder Regierung onarchie gemeinsames 3 oberste Schutz der
] Von König um Bürgersmann haben die Berliner in Er steht als echtes
gegen Pest. Belgien, 1906. Klauenscuche. — (Anhalt.) Armmeien. — (S Gifte, Arjneimittel ꝛc. — Niederlande Getragene Kleider. — (Canada). im Deutschen lande. — Maul⸗ und Klauenseuche in Bosnien und der Herzjegowina, in Belaien. — Zestweillge Maßregeln gegen Tierseuchen. (Preuß. Reg. Bez. Breslau; pon gesetzgebenden Körperschaften, Britter allgemeiner Mil (Preußen, Hessen, Hanburg. — (Rußland Deggl. — (Estland) liste. — Wochentabelle über die Sterb 40 000 und mehr Einwohnern. — Des Auslandeg. — Erkrankungen in Kranken — Vergl. in deutschen Stadt ⸗ und Landbezirken. — Witterung.
werden dürften. Basel Stadt).
daß ihr Standpunkt die räöckhaltlose
Nationalität finde. Be⸗ Deiember.
Schweiz. — Tler⸗
e ohne Unterschied der 3. Vierteljahr. —
bemerkte der Ministerpräsident, daß die beiden s der in den Ausgleichsvereinbarungen getroffenen d dann mit der Bank in Ver⸗ längerung des Privilegs treten werden. Ministerpräsident darauf, daß mit einheit-
Die Wände sind tapeziert ormats, das Auge ie wäre es, wenn nur eine beschränkte Zahl auszustellen,
— Verhandlungen Vereinen. Kongressen usw. (Nieder⸗ chwirtschaftskongreß. — Vermischtet. erreich] Degal. tt. — Geschenk⸗
Luxemburg)
) Geheimmittel. — (Oest Alkohol merkbla efaͤlle in deutschen Orten mit in größeren Siädten des äusern deutscher Großstädte.
esetz nur ein ganjes Heer Organisation dann aus dem ungarischen Ge⸗ Monarchie Angelegenheiten Garantien Erfüllung dieser
ein allen Bewohnern der nteresfe gebe, liege es hier vor. Denn das gesamten Volkewirt⸗ zus werde es würdigen, wenn er nicht auf Einzel- die sich im Stadium der Ent⸗ güstige Lösung nicht unmittelbar Neuerungen wäre aber noch die Schlag⸗
mene Parität beider Ländergruppen der gemeinsamen
p he, kenntlich r Luftigen Glatter Fine ti, Gakanis, 6er das Dreigestirn Liebermann, ang jwei trefflich Meister an der Unterrichtsanstalt des Kunst⸗ 5 emuseums, Or lik und Weiß, deren Schüler Büttner und ̃ che mit Freuden erkennen jassen, wie frisch heute an diefer An⸗ , . wird. Natürlich fehlen die Simplizissimusjeichner v. Schul, Gulbransson, Reznicek nicht; Ludwig von Hofmann, . Bechler, Ernst Gabler und d und Matisse seien außerdem erwähnt. icht zu vergessen ist Le onderausstellung im fmerksam gemacht fei.
orinth, Slevogt,
Etatistik und Volkswirtschaft.
Die preußischen Sparkassen im Rechnungs
Mit Recht gilt die Entwicklung der Hinsicht brauchbarer Maßstab für das wirtsch unteren und mittleren Klassen der Bevölkerung; noch durch andere Einflüsse der Wechleldiekont der Reiche ba— und der Zinsfuß für binieilegte Gelder oder sprechend boch stand, ist es möglich, zurücktiehen, um eg anderswo mit m fassen anzulegen, die sich den Bewegungen des Tag ju Tag anzupassen vermögen. Räckgange der Ginlagen an und f gang des Wohlstandes der Sparer wie ĩ
jahre 1907.
Sparkassen als ein i aftliche Wohlergehen der fie wird frellich auc ie 1907, wo
heiten der Angelegenheit eingehe, wicklung befinde und Unerlaßliche Voraussetzung von ü kaß dadurch weder die Ginheit, tigkeit des Heeres beeinträchtigt werde. der Ministerpräsident, volle Berubigung Herresfragen nur im Einverständnisse der ihre Lösung finden werden und daß d Leistung wohlbegründete
einige Pariser wie
old Graf von Kalkreuth, auf alon Cassirer gleich an dieser Porträtg, Landschaften, Stilleben und n Studien geben dort einen guten Ueberblick über das chaffen und dag große Können des in Stuttgart lebenden seinen Bildnissen, zu Vorhildern gehabt haben, eine gewisse Stelfhelt wie wir sie ähnlich bei Thoma im Gegensatz zu der sprühenden
In einem Jahre w F durchschr it lich 6.3 v. H. betrug sonstige Anlagen ent⸗ einleger ihr Gutbab
orteil als bei den Sar, Zinsfußes nicht don de dann aus einem ür sich ebenfowenig auf den R ch m umgekehrten Falle,
die Ueberzeugung, d ferti keit, noch die Kriegstüch Auf jeden Fall vermäge er, dafür ju bieten, daß die verfassungsmäßi en Gewalten dabei der durch Gesetz Defsterreichs
daß viele Syar tine R6rihe vo
verfassungẽ mäßigen
A erkennung finden, aber
Staatsgeblets sei aber keine Minderung
gerade diese Gigenschaften,
Gleichberechtigung des anderen
ine Schmaͤlerung seines Einflusses. Das
der Rechte Oesterreichs und ke
Lebendigkeit Liebermannscher Porträts stehen, erheben die Dargeftellten äber das rein Persönliche und geben ihnen die Züge typischer i n Charakteristisch hierfür iss das Bild einer alten Dame, deren Hand- haltung an die Mona Lifa gemahnt. Bekannt find seine Hamburger Hafenbilder, andere Landschasten erinnern an Trübner und Liebermann. Die beiden erften Räume bel, Cassirer sind einigen intereffanten Werken des franjösischen Im pression is muß eingerãumt: Manet, Monet, Courbet, Renolr. Löranne und Toulouse⸗Lautrec . bier ä enger be, . aft 3 g. einem Ulrich „der immer mehr in die vorder e unserer ersten ⸗ chafter aufrückt. Dr. ,
Literatur.
— Publikationen aus den Königlich Preußi Staattsarchipven. Veranlaßt und unterstützt durch die Hi Archlvverwaltung. Einundachtzigster Band. R. Ko fer und H. Droysen, Briefwechsel Friedrichs des Großen mit Voltaire. Erster Teil. 1736 bis 1740. Leipiig., Versag von S. Hirzel. 1908. 368 S. 12 16. — Wie Reinhold Koser im Vor⸗ wort mitteilt, ist die Archiwverwaltung durch Zuwendungen aus dem Ditpositionsfonds Seiner Majestät des Köni. s inr Jahr 1966 in die Lage versetzt worden, eine reicht Sammlung von Originalbriefen König Friedrichs des Großen an Voltaire in gr leit aus Privatbesitz zu erwerben. Andere Ankäufe ergänzten die Sammlung, und jetzt bot sich die Möglichkeit, für den größten Teil der an Voltaire gerichteten Briefe des Königs den ungenauen Texten der birherigen Ausgaben zum ersten Male den echten Wortlaut entgegenzustellen. Die Ant⸗ worten Voltgires, die zur Erzielung des vollen Verständnisses in die vorliegende Ausgabe einbezogen sind, konnten freilich mit ver⸗ schwindenden Ausnahmen nur nach den gedruckten Texten wiedergegeben werden, die ebenfalls der Zuverlaͤssigkeit ent⸗ behren. Immerhin ist die Willkür der en Tr ersten r, . weniger groß gewesen als in anderen Fällen, fobaß wesentlich neue Einblicke in das Verhältnis zwischen Friedrich und Voltaire nicht gewonnen werden. Wichtigere Abweichungen der älteren Ausgaben sind im Anhang mitgeteilt. Die Redaktion der vorliegenden Briefe blieb Hans Droysen vorbehalten, der auch eine kurze Srien— tierung zur literarischen Einführung vorausgeschickt hat. Gewidmet ist der Band dem Andenken des Geschichtaschreibers der Preußischen Polltik. Johann Gustar Droysen zum hundertften Seburtgtag 5. Juli 1908. Diesem erften Band, der den Briefwechsel jwischen 3 , ., i , vom 8. August 1736 bis
u rungsanit Ma im ganzen = hält, so 5 . weitere 3 folgen. ö , orschungen jur Brandenburgischen und .
schen Geschichte. Neue . der . . Vereins für Geschichte der Mark Brandenburg. In Verbindung mit r. Holtze und G. Schmoller herausgegeben von Otto Hintze. waniigster Band, iweite Hälfte, Einundjwanjigster Band, erste Hälfte. Leipzig, Verlag von Duncker u. Humblot. 1907, 1908. 308 4 30 S. 3535 S. Preis jedes Bandes 8 S6. = In dem jwelten Heft des jwamigsten Bandes der Forschungen gibt Martin Haß den jweiten Tell seiner Untersuchungen über die vreußi⸗ schen Adreßkalender und Staatshandbücher als historisch. statistische Quellen. Er betrachtet zunächst die Bebördenverz-ichniffe für Schlesien die unter dem Namen „Schlesische Jnstanzien. Notijen“ belannt sind. Sie blieben bis ins letzte Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts bine in die einnigen amtlichen Listen in Preußen, die neben den von der Akademie herauggegebenen Adreßkalendern existierten. Die Monopolstellung, die die Akademie in diesen Adreßkalendern behauptete, wurde durchbrochen als im Jahre 1794 auf Veranlafsung des Kabinettsministers bon Alvengleben und mit Königlicher Autorisation die erste Ausgabe des „Handbuchs über den preußischen Hof und Staat“ erschien. Es war das erste wirkliche Staatshandhuch in Preußen. Indem es bis 1866 regelmäßig Jahr für Jahr erschlen, verdrängte es die Provinzial. Kalender. In den nächsten Jahren nach 1794 kamen denn auch eine Reihe vgn neuen provinziellen Staatshandbüchern auf, z. B. für Ansbach Bayreuth, für Brandenburg und Pommern. Sie sind noch heute neben dem Staatshandbuch für die Historiker als Nachschlage⸗ bücher von einigem Wert. Als nach den Befrelungekriegen gleich ·
jeitig das Staatshandbuch (1818), der Berliner Adreßka
die Schlesische Instanzien ⸗Nottj erneuert wurden, nm re 9 Handbücher für die Provinzen von neuem ein. Den Anfang machte im Jahre 1820 das Jahrbuch für die Probin Pommern“, andere k folgten nach, am spätesten, eist im Jahre 1901. Posen.
m regelmäßigsten erschienen diese Provinzialbandbücher in Hannover,
wo sie sich unmittelbar an das ehemalige Staats handbuch des ö reichs Hannover anschlossen. Die Reihenfolge der 5 e n bibliographischen Nachweis enthält das Verjeichnig im Anhang. Es ig ein längerer Aufsatz „Zur Entstehung der preußischen Staate—⸗ staatsrechtlichen Anschauungen des Großen Kurfürflen un
ö e gh 6 . k , nn t um Königreich und die Be ü ö . . . eutung der neuen Würde m errecht und seine Beziehungen ju Kaiser und Reich einers
Polen anderseits. Er schildert dann den inneren . des J besonders das Wirken Friedrich Wilhelms J., erörtert die staatgrecht⸗ lichen Ideen Friedrichs des Großen und vergleicht sie mit der Än— schauungsweise des Großen Käurfürsten und Friedrich Wilhelms J. Das Ergebnis der Entwicklung bis zum Tode Friedrichs des Großen ist die Aussöhnung der ständischen Kreise mit dem hohenzollernschen Gesamtstagt. Bas ursprünglich rein tatsächliche Machtverbältnis wurde während der Regierungszeit Friedrichs des Großen in die gemeine Rechtsüberjeugung aller beteiligten Bevölkerungsschichten auf⸗
eit von Eduard Häübrich, Professor in Königsberg. Von den
enzollernschen Gesamtftaats, seine Stellung
enommen, von denselben als das sie notwendig angehende ä a, , , e. anerkannt und auf diese Kr zu . echtsordnung umgewandelt. Aus dem hohenzollernschen Gefamt⸗
staat ging nach der Katastrophe von 1806 der preußifche Ein . eit hervor; die Behandlung der jetzt auftauchenden , n ier, die Organisation der Verwaltungsbehörden wird vom Verfaffer in fesselnder Weise dargelegt. Des weiteren untersucht er das innere Staatgrecht, soweit es in dem Allgemeinen Landrecht seinen Auadruck findet, und das Recht der preußischen Verfaffungsurkunden, betrachtet das Gottesgnadentum der Hohenzollernkrone, besonders seit Annahme des konstitut onellen Systems, und schließt mit einer rechtlichen Würdigung des Erlasses der Verfassung vom 5. Dejember 18318. Der dritt; Aufsatz, vom Geheimen Äärchlvrat Grünhagen in Breslau, beschäftigt sich mit den heiden ersten schlesischen Sonderministern, Ludwig Wik⸗ helm von Münchow (1742 — 1753) und Joachim Ewald von assow i753 — 1755). An vierter Stelle unter sucht Br. Smend in Göttingen dle Bejiebungen Brandenburg Preußeng zum Reichs kammer gericht. Die Abhandlung ist aus den Vorarbeiten für eine umfaffende Beschichte des Reichskammergerichts hervorgegangen. Endlich liefert . , , . n,. Beitrag zu der in letzter n Frage über die Konvention
den e ne 4 en r e, eil gelogen und damit eine breitere Grundlage zur Beurteilun e Seydlitzschen Tagebuchs des Jorgtschen Korpz im Feldjug von 8! gewonnen. Generalmajor von Seydlitz, Vorcks früherer Adjutant ab das Tagebuch von 1823 heraus, die Bewertung dieser Schrift
tücke audi dem Seydlitzschen Nachlaß ans Licht
ielt in dem Streit eine große Rolle. Als Ergebnis feiner ÜUnter—
suchung nimmt Thimme die Widerlegung der gegen d e . . nr n. ie. 9 ** .
ufsatz in dem zweiten der hier zu besprechenden Hefte, Die ge— beim Mission des Flügeladsutanten von Wrangel 6 gi dc wort, verteteigt Thimme seine Auffassung gegenüber den Einwänden 2 dans Delbrück und Max Lehmann. Auch hier ist es ihm gelungen einer Anjabl Papiese auz dem Nachlaß des betreffenden G- wäßrs⸗« manns für die Diekussion beranzuztehen. — Nur kurz erwähnt feen folgende Aufsätze: Die Vormünder des Markgrafen Ludwig des Aelteren hon Brandenburg. 1323 —1333. Von Dr. Füßlein, Hamburg. Die Dalminer Fehde von 1444. Cin Beitrag jur Geschscht⸗ Friedrichs des Eisernen und zur Geschichte der geistlichen Gerichtsbarkeit in der
pruch. In einem
Mark Brandenburg im 15. Jahrhundert. Von Kammer referendar Martin Gilow, Berlin. König Friedrich der e w, die Verwaltung Masurens. n Beitrag jur Vorgeschichte der Re⸗. lerung ju Allenstein. Von Dr. Skalweit, Friedenau⸗Berlin. Dag erliner Armenwesen vor dem Jahre 1520. Vom Büürgermeister Dr. Stiller, Krossen a. O. In dem Aufsatz „Eine geplante Re⸗ ligionspereinigung in der Zeit der Aufklärung berichtet Profeffor aul Schwartz, Friedenau Berlin, nach den Akten des Geheimen taatsarchivs über den umfangreichen Schriftwechsel, der im Jahre 1785 jwischen einer en der Wiedervereinigung!, deren Agent der Maglster Masius in Leipzig war, und den Staatsbehörden ge= führt wurde. hr interessant sind die Gutachten, die die Mit⸗ a. des Oberkonsistoriums, zum Teil viel genannte, geistig hoch= tehende Männer der Aufklärungszeit wie Friedrich Samuel Sack, Friedrich Gedike, Wilhelm Abraham Teller, Johann Joachim Spalding u. a. in dieser Frage abgegeben haben. Das schwärmerische Unternehmen, verquickt mit einer An siedlungsfrage, verlief im Sande, der Kampf um die gebeimen Gesellschaften und die Proselytenmacherel gingen weiter ihren Gang, bis die polttischen Vor⸗ eng. in Frankreich die Geister nach eier andern Richtung lenkten. ertvolle Aufschlüsse über die franjösische Zensur während der Okku— pation von Berlin und ihren Leiter, den 85 er Hauchecorne, in den Jahren 1306 big 1808, gibt Professor Paul Ciygan in Königgberg i. Pr. Die Mitteilungen, die von Bassewitz in seinem Buch Die Kurmark Brandenburg von 1806 1808. gemacht hat, werden aus den Akten des Geheimen Staatsarchivz und des Magistrats im Rathaus zu Berlin ergänzt. Nach dem Ab ug der Franzosen suchte Hauchecorne den zu befürchtenden Angriffen auf seine Amteführung durch eine , . in französischer Sprache juvorkommen und reichte zugleich der Behörde das Jensurverzeichnis ein. Beides ist hier nebst einer Reihe amtlicher Schriftstücke abgedruckt. Erwähnt scien noch von den Kleinen Mitteilungen die Abhandlungen Zur Geschichte der Gründung des Generaldirektortums'. Von Dr. Stolze, Königsberg i. Pr. und Die Besoldung der Armee im alten Preußen n, ne. . e. 35 ö, Berlin. Den Schluß ü mmer, neben der tschriftenschau zu ; gehende Bücherbesprechungen. k
Verkehrsaustalten.
Die Zulassung von Nachnahmen auf Briefen mit Wert . enn on fa gen fl. — wie kürzlich ,, ; n Au t ei ö genommen war, ist bis auf weiteres ver⸗
Laut Telegramm aus Ratibor ist die Post aus Wi
heute früh in Berlin fällig war, und . , 6
. auch die heute nachmittag um 6 Uhr in Berlin fällige ost aus Frankreich infolge von Zugverspätung ausgeblieben.
Wie die ‚Kölnische Zeitung“ durch ein Berliner Tel ' fährt, haben nunmehr sämtliche deutsche Regierungen , besitz dem Ablommen wegen Herbeiführung einer Güterwagen ene, n bah. e. ,. ui letzten Monats in Frankfurt a. M. rtretern säm d ü r. ö , . eutschen Eisenbahnverwaltungen — Der e - Tra vekanal ist, .W. T. B.“, seit gestern durch Eis . .
Theater und Musik.
Im Königlichen Opernhause findet morgen . führung var „Marie, die Tochter des Regiments“ in, — 54 * Damen Herzog, von Scheele⸗ Müller, von Arnauld sowie die Herren Phil ixp, Krasa, Müller und Alma beschäftigt sind. Dirigent sst der Kapellmeister von Strauß. Hierauf folgt Leo Blechs, Jerstegelt unter der Leitung des Komponssten, mit den Damen Rothauser, Dietri von Scheele⸗Müller sowie den Herren Bronggeest, Knüpfer, Kirchbo ( und Bachmann in den Hauptpartten. (Anfang der Vorftellung 7 Üühr. — Für das Théatre ö. am 1. Januar 1999 gelten folgende Be⸗ stimmungen: Die Billette für den ersten Rang, das Parkett und den jweliten Rang werden nur unter der autdrücklichen Bedingung verkauft, daß die Besucher im Gesellschafisanjug (Bamen in aug= geschnittenen hellen Kleidern, Herren in kleiner Üniform bezw. Frack und weißer Binde) erscheinen. Das Foyer bleibt für das Pubflkum
geschlossen.
Im Königlichen Schauspielhause wird m jum ersten Male Der Schlagbaum), fr m er n m lter von Heinrich Lee, in folgender Besetzung in Szene gehen: Friedrich
Wilhelm Lüdecke: Herr Kraußneck; Charlotte, feine Frau:
Frau. Butze; Luise, ihre Tochter: Frl. May; Pickert: Herr
Zeisler; veline, seine Frau: Fräulein Abich;
Tochter: Fräulein Eschborn; Lorenz ,, kö Scholling: Herr Eggeling; Selchow: Herr Boettcher; Pietsch Herr Vallentin; Hannemann: Herr Eichholz; Nowack: Herr Vollmer; eine Frau: Frau Schramm; Cre: Fräulein Lisso; Finke? Herr Mann“‘ städt; Dörthe: Fräulein Hausner; Wirt der Fasanerie: Herr Paris; Margqueur; Herr Platen; Vizesenior: Herr Winter; Ausruüferin? Fräulein Hoff; Straßensaͤngerin: Fräulein Daubner. Die Regie führt der Oberregisseur Droescher. (Anfang der Vorstellung 7 Uhr.)
Der Bach⸗Verein beginnt in der ersten Januarwoche mit dem
Studium von vier Kantaten Joh. Seb. Bachs. Di
regelmäßig Dienstags von ot bis 76 Uhr auf * , . y.
Wil helm-⸗Gedächtnis kirche statt. Die öffentliche Aufführung ist
in der Karwoche. Musikalische Damen und Herren, welche sich hierbei
y, er, , werden gebeten, sich schriftlich oder m Dir ĩ
1 genten Herrn Walter Fischer (Derfflinger⸗
Mannigfaltiges. Berlin, 30. Dezember 1908. Die Schredensbotschaften, die heute aus dem von einem der
unheilvollstin Erdbeben heimgesuchten Südita eigen leider alljudeutlich, daß die ersten ge ne ie bellen gn übertrieben waren. Genaueres über den Umfang der Zerstörung und 9. Zahl der Opfer wird sich erst in den nächsten Tagen feststellen assen, indessen erscheint es schon heute al gewiß, daß sie allein in der voll ständig zerstörten Stadt Messina nach Zehn tausenden zu bemessen ist. In der ganzen gebildeten Welt regt e das Mitgefühl mit dem schwer geprüften itallenischen olle und wird eine ausgedehnte Hilfstätigkeit ein⸗ geleitet. Von Deutschland aug erhielten die im Mittel. meer befindlichen beiden deutschen Schulschiffe den Hefehl, sofort mit Lebensmitteln und warmen Pecken nach Messina abzugehen. Seine Majestät der Kaifer Allerhochst⸗ welcher ein Beileidstelegramm an Seine NMajestat den König Viktor Emanuel richtete, ließ, W. T B.“ zufolg
gestern pormittzg durch das Auswärtige Amt beim 3 Botschafter in Rom Erkundigungen über dag Schicksal des deutschen Konsuls und der Deutschen in Meffina ein= ziehen. — In Berlin ist unter dem Vorsitz des Staatg. ministers von Moltke ein deutsches Hilfskomites in der Bildun
begriffen, dem die Großbanken bereits beigetreten sind. — Die fra 2. 15sische Regierung wird 2 Panjerschiffe und 3 Torpedo säger nach Messina entsenden. Der Präsident Fallisres, der M nisterpräsident Cl6m encegu, der Minister Pich on und die Präsidenten des Senats und der Deputiertenkammer haben der italienischen Regierung telegraphisch ihr Beileid ausgedrũckt. 2 England hat die vor Malta stationterten Kriegsschiffe Exmeuth“, Euryalus', „Minerva“ und Sutley ) zur Hllfeleistung nach Messina beordert.