1909 / 13 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 16 Jan 1909 18:00:01 GMT) scan diff

panzer bekleidet, den Feldherrnstab in der Rechten. Schmale Streifen von hellrotem Stoff, mit denen der metallisch schimmernde Panzer eingefaßt ist, und das Degengehänge von gleicher Farbe geben dem Bilde Leben und ein digkretes Maß von Pracht. Ferner sind zu nennen das Bildnis der Gräfin Katharing von Arkel von Paulus Moreelse, eine interessante weibliche Halbfigur von Govaert Flink und ein Schenkeninterieur im Stile Ostades von C. Bega. Die englische Schule wird durch Romney und Hoppner vertreten. Von Romney stammt ein einfach vornehmes Brussbifd eines jungen Herrn mit weißer Perücke und die graziöse Halbfigur der Marquise de Troupille, von John Hoppner das gan ausnahmsweise mit der Künstlersignatur versehene Porträt einer Dame in Hellblau mit aroßem Federhut auf den leichtgepuderten Locken. Schließlich sei noch ein sympathisches Werk Drouals, ein jeichnender 5 erwähnt. r. v. H.

Serbien.

Nachdem die Skupschtina nach den Weihnachtsferien heu . wieder . ist, hat das Kabinett Welim mm witsch nach einer Meldung des „K. K. Telegraphen. Korrespondenzbureaus“, dem König neuerdings seine Demission

angeboten. Schweden.

Der Reichs tag ist gestern zusammengetreten Wie dat W. T. B.“ meldet, hat der König zum Präsidenten der

Vorlage erhoben wird. Wir sind bereit, an der Vorlage mitzuarbelten, wenn sich das Ziel der Förderung des sonialen Friedens erreichen läßt. Das Verhalten der Sozlaldemokraten in dieser Frage ist nicht richtig, die Herren sind nicht objektiv genug. Ste erkennen nicht an, was seit Jahren Staat und Kommunen für die Arbeiter getan haben, und verdrießen dadurch die bürgerlichen Parteien; sie haben stets bei allen sozialpolitischen Fragen die politische Seite hervorgekehtt. Als der Staatssekretaͤr ung gestern mitteilte, daß er bei einer persönlichen Aussprache mit Arbeitervertretern gefunden habe, daß sich dabei die Gegensaͤtze leichter ausgleichen lassen, rief einer der Herren Sozialdemo= kraten: Ja, auch obne Gesetz!“ Gewiß, das Gesetz allein macht es nicht; auch das Arbeitskammergesetz wird nicht viel helfen, wenn nicht auf belden Seiten guter Wille vorhanden ist. Ich bitte deshalb die Sozlaldemokraten, das ihrige daiun zu tun. Ber Vorwurf des Abg. Legien, daß die Regierungen nur Interessen der Arbeitgeber wahr— nähmen, ist auch hier wieder vollkommen unberechtigt. em Wunsche des Staatssekretärs gemäß werden wir mithelfen an der Ueberbrückung

Saatenstand und Getreidehandel in Bulgarien.

Der Ftaiserliche Konsul in Varna berichtet unterm 6. d. M.: In der jweiten Hälfte des Monats Dezember v. J. trat im Varnaer Kreise reichlicher Schneefall ein; der ihn begleitende starke Nordwind soll allerdings an vielen Stellen der Dobrudscha den Schnee wieder verweht hahen, sodaß trotzdem die jungen Saaten infolge voran⸗ geganger günstiger Witterung kräftige Wurzel fassen konnten in diesen höher gelegenen Gegenden eine Schädigung der Saaten nicht für ausgeschlossen gilt. Im übrigen, größeren Teil Nordostbulgariens hoffen die Bauern, daß die Schneedecke hinreichenden Schutz gegen stãrkere e bietet. Im südlschen Teile des Amtsbennrkes gibt bei wechselndem Wetter nnr Wintergerste zu Befürchtungen Anlaß.

Die Zufuhren waren in Varna der Salson entsprechend, be⸗ sonderg in Magis, recht lebhaft; in Baltschik und Kavarng, wie ge⸗ wöhnlich zur Winterzeit, wegen unbefahrbarer Wege schwach.

Das Weizenge schäft beschränkte sich noch mmer auf Konstan⸗ tinopel. In Mais haben sich aber im Dezember größere Geschafte

i ü ü del igten Ausschü Zoll- und Steuerwesen und für san k, . r nnen Ausschüsse für Zoll- und

Königreich Preußen. Steuerwesen und für Rechnungswesen hielten heute Sitzungen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

den Regierungsassessor Dr. Trappenberg in Beuthen O.⸗S. zum Landrat zu ernennen.

ö Der Botschafter der Vereinigten Staaten von

zBiast . ĩ Gemahlin werden, wie aus der Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: , 1 , den Maurermeistern Adolf Siebert und Karl Schse- Allerhöchsten Hofe gehoͤrigen ober daselbst vorgestellten Herren Erflen Kammer den früheren Staatsminister Landperg zum ning, Inhabern der Rrma C. Partik, zu Potsdam das und Damen Smpfghngen. ieser Empfang wird am Sonn Vizepräsidenten den Bischof Billing, zum Praͤsidenen de Präzitai ais Königliche Hofmautermeister zu verleihen abend, den 23. d. M. Abends von 9 Uhr ab, stattfinden. Der ick Kammer Swartling, zum Vizepräsidenten d ö ö. enn . far ii ien . a,,, Cr gshaft f n. Staats minister Stan ff ernannt. Die selerlcg i ilitã ei ö = , . Zion Frack mit Otdenzband Parlamentgeröffnung erfolgt heute.

Seine Majestät der König haben Allergnãdigst geruht:

dem Kommerzienrat Jacob Dannenbaum in Berlin, dem Kommerzienrat Otto Hosse in Hanau und dem Kom⸗ merzienrat Friedrich Schmalbein in Cöln den Charakter als Geheimer Kommerzienrat, ö

dem Tuchfabrikanten und Großkaufmann Lermann ßardt in Lennep und dem Fabrikbesitzer Alfred Keller zu Siegburg im Siegkreise den Charakter als Kommerzienrat sowie . ö. . .

dem bisherigen Fabrikbesitzer Hermann Fuhrmann in Jessen, Kreis Schweinitz, den Charakter als Kommissionsrat zu verleihen.

Zufolge der Allerhöchst genehmigten Vorschriften, welche den dier akkreditierten Botschaftern auswärtiger Mächte . über zu beobachten find, haben sämtliche zum Allerhöchsten Hofe gehoͤrigen oder daselbst vorgestellten Herren den Bot⸗ schaftern und deren Gemahlinnen, nachdem dieselben von Ihren Kaiserlichen und Königlichen Majestäten, von Ihren Kaiserlichen und Königlichen Hoheiten dem Kronprinzen und der Kronprinzessin und von Ihren Königlichen Hoheiten den Prinzen und den Prinzessinnen des Königlichen Hauses empfangen worden sind, sowie sämtliche zum Allerhoͤchsten Hofe gehörigen oder daselbst vorgestellten Damen den Bot⸗ schafterinnen nach allgemeinem Herkommen den ersten Besuch, und zwar in Person, zu machen. Diese Bestimmung tritt jekt in betreff des Botschafters der Vereinigten Staaten von Amerika und dessen Gemahlin in Kraft.

Berlin, den 14 Januar 1909. .

Der Oberzeremonienmeister. Graf A. Eulenburg.

Finanzministerium.

eisterstelle bei der Königlichen Kreiskasse

R

Rentm ei ? zegierungsbezirk Magdeburg, ist zu besetzen.

1 P

Kriegsministerium.

etatsmäßige Militärintendanturassessoren sind an⸗ worden: die Leutnants der Reserve Hillmann, bisher Leutnant im 2. Nassauischen Feldartillerieregiment Vr. 63 Frankfurt, bei der Intendantur des Gardekorps, Schneider, bisher Leutnant im 7. der Infanterie⸗ regiment Nr. 142, bei der Intendantur des IX. Armeekorps, und Jungheim, bisher Leutnant im Infanterieregiment Graf Dönhoff (7. Ostpreußischen) Nr. 44, bei ber Intendantur des VIII. Armeekorps.

Der Obermilitärintendantursekretär Lin to w von der Intendantur der militärischen Institute ist zum Geheimen expedierenden Sekretär und Kalkulator im Kriegsministerium ernannt worden.

Als gestellt

Justizministerium.

Der Rechtsanwalt und Notar Smollg in Wilster ist zum Notar auf Lebenszeit mit dem Amtssitz in Breslau ernannt. / .

In der Liste der Rechtsanwälte sind gelöscht: die Rechts⸗ anwälte Hermann Szielasko bei dem Landgericht II in Berlin, Dr. Ernst Goldschmidt auch bei dem Landgericht in Frankfurt a. M. und Venn bei dem Amtsgericht in Kirchberg.

In die Liste der Rechtsanwälte sind eingetragen: der Amtsrichter Dr. von Velsen aus Sulzbach bei dem Ober⸗ landesgericht in Düsseldorf, der Rechtsanwalt Kirscht aus Stolp bei dem Amtsgericht in Kötlin, der Notar Dr. Bicheroux in Langenberg bei dem Amtsgericht daselbst, die Gerichts⸗ assessoren Herzfeld und Lesser bei dem Oberlandeggericht in Naumburg a. S., Döhr ing bei dem Landgericht Lin Berlin, Kaminski bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Essen, Schumacher bei dem Amtsgericht in Grottkau, Liebich bei dem Amtsgericht in Neusalz, von Dembiügki bei dem Amtsgericht in Grätz, der fruͤhere Gerichtsassessor, Magistratsgssessor a. D. Dr. Gustav Herzfeld bei dem Land⸗ , in Potsdam.

Der Landgerichtsrat von , in Breslau und der Nechtsanwalt und Notar, Justizrat Ernst Hoffmann in Pankow sind gestorben.

Ministerium des Innern.

Dem Landrat Dr. Trappenberg ist das Landratsamt im Landkreise Beuthen übertragen worden.

Aichtamtliches.

Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 16. Januar.

Seine Majestät der Kaiser und König nahmen heute im hiesigen Königlichen Schlosse, die Vorträge des Staatssekretärs des Reichsmarineamts, Admirals von Tirpitz und des Chefs des Marinekabinetts, Vizeadmirals von Müller entgegen.

Die vereinigten Ausschüsse des Bundesrats für andel und Verkehr und für Rechnungswesen, die vereinigten erg nf! für Handel und Verkehr und für das Seewesen, die vereinigten Ausschüsse für Zoll⸗ und Steuerwesen und für Justizwesen, der Ausschuß für Zoll⸗ und Steuerwesen, die ver⸗

über der Weste.

Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. Flußkbt. „Vorwärts“ vorgestern in Schanghai eingetroffen und geht übermorgen von dort nach Hankau QYangtse) ab.

S. M. Tpdbte. „S 50? und „Taku“ sind gestern in Kiukiang (Yangtse) eingetroffen und gehen am 20. Januar von dort nach Hankau ab.

Frankreich.

In der Deputiertenkammer Sozialist Zevaes unter Hinweis auf den n, wonach es Deputierten und Senatoren nicht gestattet sein 6 Mitglieder von Verwaltungsräten finanzieller oder industrieller Gesell⸗ schaften zu sein, einen neuen Antrag ein, in dem die parla⸗ mentarischen Inkompatibilitäten aufgeführt werden. en verlangte, W. T. B.“ zufolge, für seinen Antrag die

ringlichkeit; nachdem das Haus diese mit 445 gegen 75 Stimmen beschlossen hatte, wurde der Antrag der Kom⸗ mission überwiesen.

Das Haus begann dann die Beratung der Inte rp ella⸗ tionen, betreffend Marokko und die Nachtrags⸗ kredite für die dortigen Operationen.

Der Abg. Jules Delafosse erklärte, der Triumph Mulay Hafids bedeute eine Niederlage für die französische Politik, die einen der Sultane hätte, unterstützen müssen. Frankreich habe zu lange zwischen Abdul Asitz und Mulay Hafid geschwankt., Frankrelch müsse die Integrität Marokkos achten, aber es dürfe nicht zulassen, daß eine augwärtige Macht den Keim zu einer künftigen Kolonie unmittelbar neben Algerien lege. Eine völlige Räumung Marolkos wäre ein schwerer Fehler. Die französischen Kolonien in Afrika seien unentbehr⸗ lich für die Zukunft Frankreichs. Zum Schluß empfahl Delafosse eine klarere, festere und entschlossenere Politik. Der Abg. Lu eien Hubert erklärte, er wolle für die verlangten Kredite stimmen, müßsse aber auf die Fehler der französischen Politik in Marokko hinweisen. Der Fehler Frankreichs sei gewesen, daß es Abdul Asis in eine schiefe Stellung gebracht und Mulay . ignoriert habe. Die Folge dieser Politik sei gewesen, daß der französische Handel im Jahre 19097 in Marokko um eine Million zurückgegangen sei, während der englische Handel sich um 14 Millionen, der deutsche sich um drei Millionen ge⸗ hoben habe. Hubert tadelte die Regierung, daß sie eine Zeitlang alle Hoffnung auf Abdul Asiz gesetzt habe, der Frankreich feindlich gesinnt gewesen sei, und Mulay Hafid mit den kleinen Prätendenten ver⸗ wechselt habe, und daß sie endlich Depeschen über angebliche Erfolge Abdul Asis' zu einer Zelt habe veröffentlichen lassen, in der sie bereits gewußt habe, daß sein Fall unabwendbar sei. Der Abg. Jaur tz beglückwünschte die Regierung, daß sie trotz der Fehler Rußland mit Erfolg an der Erhaltung des Friedens im Baltkangebiet und an dim Zustandekommen des österreichisch fürkischen Abkommens mitgearbeitet habe. Für die französische Maroktopolitik empfahl Jaurss Klar— heit und Entschiedenheit. Nachdem Frankreich den neuen Sultan anerkannt habe, müsse es ihm seine Aufgabe erleichtern und ihn nicht bloßstellen. Man dürfe nicht eine sofortige Zahlung der Kriegekosten erwarten, Marokko müsse vollständig geräumt werden. Jaurdz sagte sodann, die Besetzung des östlichen Marokkos dauere, wie der Bericht des Generals Lyautey zeige, fort. Der Minister Pichon erklärte, dies verhalte sich nicht so. Jaurssg bestand auf Mitteilung des Berichtes Lyauteys. Der Ministerpräsident Clemenceau erwiderte, die Regierung könne nicht alle Berichte ihrer Vertreter zur Kenntnis bringen. (Lärm auf der äußersten Linken) Der Minister Pichan fügte hinzu, es gebe diplomatische Schriftstücke, die nicht veröffentlicht werden könnten. Trotz der

egenteiligen Behauptung Pichons erklärte Jaurss, der Bericht . enthalte den Plan jzur Besetzung Ostmarokkoz durch Auskau eines Bahnnetzes zur Erschließung des Gebietg bis zum Mulunaflusse und sogar noch darüber hinaug. Auch der Gesandte Regnault habe in seinem Bericht über diesen Plan geäußert, dag Projekt Lyauteys werde Mulgy Hafid Frankreich gegenüber argwöhnisch machen. Pichon erklärte, diese Note Regnaults nicht zu kennen; so⸗ lange er die Verantwortlichkeit als Minlster habe, werde der Bericht Lyauteyg nicht veröffentlicht und nicht einmal der Lommission mitgeteilt werden, der er jede sonstige gewünschte Augkunft geben werde. Zentrum.) Jaurss wandte sich hierauf zur Besprechung der all. gemeinen politischen Lage Europas und erklärte, man habe ihm einmal borgeworfen, daß er im Namen Deutschlands spreche, als er einige Einwendungen hervorhob, die von dort kommen könnten. Nach wie vor welse er im Namen Frankreichg auf die Quellen hin, von denen Schwierigkeiten kamen. Der Redner beglückwünschte dann den Mi—⸗ nister Pichon ju der maßvollen ar im die er in der Orient frage eingenommen habe, und sprach seine Genugtuung darüber aug, daß außer Frankreich auch Deutschland in gleicher Weise im Interesse des Frirdeng tätig gewesen sei. Was die anderen Mächte anbelange, so habe Rußland anläßlich der Bal kan wirren alleg versucht, sein geschwächtes Prestige bei den slavischen Völkerschaften wieder her⸗ zustellen. England habe die Orientereignisse mit gemischten Empfin⸗ dungen angesehen, besonders sei die Haltung, die ein Tell der eng— lischen Presse beobachtet habe, ju bedauern. Jaurdtz betonte am Schlusse seiner Rede, daß Frankreich sich von der Marokkofrage be freien müsse, um wirksam fur die Aufrechterhaltung des Frieden tätig sein zu können.

Hierauf wurde die Sitzung geschlossen.

Portugal.

In Rego ist es, nach einer Meldung des „W. T. B.“, n. infolge der Unzufriedenheit der Winzer mit der Lage es Weinbaues zu Unruhen gekommen. Das einschreitenbe Militär wurde mit Gewehrschüssen empfangen. Die Soldaten erwiderten das Feuer und stellten die Ruhe wieder her.

Türkei.

„K. K. Telegraphenkorrespondenzbureau“ meldet, werden nach offiziellen Mitteilungen der türkischen Re⸗ gierung die nötigen Maßnahmen getroffen, damit öster⸗

brachte gestern der

Wie das

(Lebhafter Beifall auf der Linken und im

Amerika.

Der amerikanische Staatssekretär Root hat, nach einer Meldung des „W. T. B.“, gestern den Schieds gerichte— vertrag mit Oesterreich-Ungarn unterzeichnet.

A sten.

englische und der amerikanische Gesandte in Peking beim . Tsching Vorstellungen wegen der Entla sung Juanshikais erhoben. Dieses Vorgehen erfolgte rn

stimmung mit den Weisungen der britischen

amerikanischen Regierung.

Koloniales. Sisal hanf aus Deutsch-⸗Ostafrika.

Werftbetrieb Versuche mit Tauwerk

führung an Stelle der letzteren verfügt worden. Spekulationgobsekt der Amerikaner gewordenen

helle Farbe auszeichnet.

Parlamentarische Nachrichten.

tags befindet sich in der Ersten und Zweiten Beilage. In der heutigen (186.) Sitzung des Reichstags,

eines Arbeitskammergesetzes fortgesetzt.

Abg. Dr. Hoeffel (Rp.): Es ist nicht ohne Interesse, festm⸗ stellen, daß gerade die sozialdemokratische Partei den Entwurf abgt—⸗ lehnt und am meisten kritisiert hat. Der Abg. Legien hat die Hof nung, die von verschiedenen Rednern ausgesprochen wurde, daß dh Gesetz einen Ausgleich zwischen den beiden Interessentengruppen herbeiführen werde, als eine Utopie bejeichnet. Er hat Nie Schlagworte von den brutalen Maßregeln der Arbeltgeber ins Feld geführt und erklärt, daß man den erst dann erzielen werde, wenn die Arbeiter sich Produktionsmittel befänden. Solche brutalen Maßregeln bestehen in dieser Allgemeinheit bei den Arbeitgebern nicht, wenn es alch

die unteren Klassen nirgends so geübt wie bei

Arbeiter erklärt d wurf sehr pessimistisch gegenüberstehen. dem

Trotzdem glauben

nicht erfüllt haben, die man an sie geknüpft hatte. 6 a

wir, daß der Entwurf im großen und ganjsen

gewerblichen u Arbeitnehmer sowie ; sonderen Interessen der beteiligten Arbeitnehmer wahrnehmen. De

stellen;

Körperschaften wenden.

Daraug ergibt sich,

fraglich zu sein. kammern, die doch ganz neuen Datums ist. ir wenn man die Handwerker, beiscite gelafsen hätte, ganz ins Gewicht fallen; hier muß Remedur eintreten. z. der Arbeitzkammern ist je nach dem Bedürfnis vorzunehmen, J Landeshehörden werden aber prüfen können, ob ein Dedir mis, ihrem Bezirk vorhanden ist. Daran muß sestgehallen werden, da die Arbeitervertreter in den Kammern auch eine gewisse

schon in dem Gewerbe sein müssen, . . richtig vertreten wollen. ö. die Landwirtschafts kammern, Handel kammern und dandwerkolam me hingewiesen hat, so sind doch deren Obliegenheiten ganz andere g

beitnehmer in ,, Verhandlung gegenseitig ihre Rechte 64 treten, waz brei jenen Kammern durchaus nicht der Fall fi Durch die Aufbringung der Kosten können die Gemeinden , eine schwierige Lage geraten, wenn es nicht möglich sein sollte, die Ko w auf die Arbeitnehmer umzulegen. Die Arbeitgeber halten 363 theoretisch den Grundgedanken des Gesetzes für möglich, wenden g ein, daß vom praktischen Gesichtsyunkte die Gegensatze, die durch Kammern ausgeglichen werden sollen, viellelcht gerade noch j. schärft werden können; sie befürchten auch, daß ein korrt

reichisch-ungarische Schiffe in den türkischen Häfen ein⸗ und auslaufen und ihre Ladung 6 können. Mit Rücksicht auf diese Maßnahmen besteht die gffnung, daß der Boykott in der nächsten Zeit beendet sein wird.

Verhalten der Arbeltervertreter bel den Verhandlungen diese be ! ssunl ihren Kameraden in den Verdacht der Bestechung oder Heeinflu n. bringen kann. Wir können nicht leugnen, daß manche Einwendung. der rbeitgeberverbände beachtengwert sind. Aber es ist doch ju i dauern, daß von beiden interessierten Parteien Widerspruch gegen

Nach Meldung des „Reuterschen Bureaus“ haben der I esten

von den anderen Mitgliedern des diplomatischen Korps ohne J vorherige Rücksprache mit dem Waiwupu und in . ]. und der

Das Relchsmarinegmt hat an Bord S. M. Schiffe und in s, e ge er r r . Sisglhanf ausführen lassen, deren Ergebnis recht erfreulich ist B; il gl ln fuͤr Schleppiwecke hat, sich dieses Tauwerk als den Manilahanftrossen gleichwertig erwiesen, und deshalb ist seine Enn.

Es ist nur ju wünschen, daß auch sonstige Großbetriebe, in denen . Hanfseile zur Verwendung gelangen, soweit als möglich den zu einem . und deshalb seh⸗ teueren Mantlahanf durch Sisalhanf aus Deutsch⸗Ostafrika ersetzn, der sich ebenso durch die Stärke seiner Faser wie durch eine schöns J.

Der Schlußbericht über die gestrige Sitzung des Reichs— J

welcher der Staatssekretär des Innern Dr. von Beth mann . Hollweg beiwohnte, wurde die erste Beratung des Entwurfs

Frleden im Besitz der

in einzelnen Fällen bei ihnen an Entgegenkommen gefehlt hat. wn ö te. suum cuique wird auf wirtschaftlichem 86 . egen un . Ceenscht d. Die Ablehnung des Entwurfs seitens eines Teils der . es vielleicht, daß Arbeitgeberverbände dem Ent—= ( Auch melne Freunde würden

Entwurf im großen und ganjen ein ungeteiltereds Lob spenden, wenn nicht manche Erfahrungen der Vergangenheit den Beweis er, ; bracht hätten, daß viele der sozialpolstischen Maßregeln, deren Zel die Pflege wirtschaftlicher Interessen der Arbeiter war, die Hoffnungen

Richtig: getroffen hat, indem er sich für Arbeitskammern ausgesprochen ha. Der Entwurf ist auf paritätischer Grundlage aufgebaut, wie es bon ö verschiedenen Seiten seit Jahren gewünscht wurde. Er bestimmt, daß . in Zukunft Arbeitgeber und Arbeimnehmer eines Gewerbejweiges wren verwandter Gewerbezweige jusammenkommen, und zwar auf sachlichtt ö. Grundlage, und daß Arbeitskammern gebildet werden da, wo ö. . Bedürfnle dafür besteht. Nach 8 3 des Entwurfs sollen die Arbeit,; kammern den wirtschaftlichen Frieden pflegen, die gemeinsame⸗ . und wirtschaftlichen Interessen der Arbeitgeber unn die auf dem gleichen Gebiete liegenden be, (.

weiteren haben die Arbeitekammern den Zweck, für Staate, und . Kommunalbehörden Gutachten zu erstatten, Wünsche und Anträgt u sie können sich auch mit Anträgen 3. eier el, . 4 e ein . weites Arbeitsgebiet haben. Als Einigungsämter werden sie bean . da nützlich wirken, wo Gewerbegerichte nicht bestehen. Ob es zwec— . mäßig ist, das Handwerk in das Gesetz einzubenehen, scheint 9 . Wir haben bereits die Organisation der Handwerlt, ö. Ez wäre vorsichtige : dle doch ganz ander nteressen zu vertreten haben, als die Interessen der Yrbetzg . e g n gan der ,,,, .

ing J n Beiträgen für die Handwerkskar ö. allerdings auch neben de träg f H Fer e nnn,

wenn sie ihre Krbalt, Wenn der Abg. Legien gestern a

die der Arbeits kammern; bei diesen sollen gerade Arbeltgeber und Ar

per /

rüstige Furft ist barhäuptig dargestellt, mit gelbem Lederkolier und Stahl

der Gegensätze zum Wohle der Allgemeinheit. (Schluß des Blattes.)

Nach dem vom „W. T. B.“ verbreiteten amtlichen Wahl⸗ ergebnis sind bei der Reichstagsersatzwahl im Wahl⸗ im ganzen 31 171 Stimmen abgegeben worden; davon entfielen auf auf Vogel (nl.) S824, auf Nuschke (freis. Vg) 4182, auf Schärmitzel Jogowsky. (Soz) 1707 und auf Die engere Wahl

kreise Wittgenstein-Siegen⸗Biedenkopf

Mumm scchristl⸗soz) 15436 Stimmen, Gentr.) 3049, auf ĩ . Schneider (christl⸗natl. 957 Stimmen. zwischen Mumm und Vogel ist auf den 22. d. M. festgesetzt.

Der Reichstagsabgeordnete, Geheime Sanitätsrat Dr. Vertreter des Wahlkreises B.“ zufolge, heute morgen in Bonn

Gottfried Ruegenberg (Zentr.), Koblenz 6, ist, „W. T. gestorben.

Statistik und Volkswirtschaft.

Zur Arbeiterbewegung.

Sämtliche 600 Arbeiter und lichen Tabakfabrik in Le Mans drohen, wie die Ztg.“ aus Paris erfährt, mit dem Ausstande,

solidarisch erklaͤrk hatten, bestraft worden sind.

Va die schottischen Eisenbahnen vom 1. Februar d. 3 an meldet, um ihre Betriebe von überelngekommen, ihren daß ihre Arbeitsvertraͤge mit diesem Tage

ein Liegegeld zu erheben beabsichtigen, so sind, wie . W. TB.“ die schottischen Stahlfabrikbesitzer, diesem Tage an gegebenenfallg zu schließen, Arbeitern mitzuteilen, endigen würden.

Kunst und Wissenschaft.

Das Königliche Institut für Meereskunde (Georgenstraße

34 = 36) veranstaltet in der kommenden Woche, Abends s Uhr, folgende öffentliche, Herren und Damen zugängliche Vorträge: Am Dienztag Segelschiffabrt der Dr. von ahn zeang

Nordsee, Ostsee, Englischer Kanal, Irische See, Altwelt . Mittelmeer) Einlaßkarten sind von 12 bis 2 Ühr Mittagt und an den Vortraggabenden selbst von 6 Uhr ab zum Preise von Der für den angeseßte Vortrag des Profeffors Krainer. Berlin

Pricht der Professor Laa s. Berlin über: „Bie Neujeit! (mit Lichtbildern); am Donnergztag der Berlin über: „Die europäischen Nebenmeere des Atlantischen (mit Lichtbil dern).

3. ö K6 Geschäftsstelle des Instituts zu haben. ker, Sie Cn hh hnng der Schi fm chin?!

findet erst am Sonnabend, den 30. d. M, statt.

Am Freitag, den 15. Januar 1909, sprach in der Deutsch⸗ Asiattschen Gesellschaft der Professor Br. Groth über das Thema: Erziehung und Ünterichk In Japan. Ver Redner, früher Professor der deutschen Sprache an der Universstät Tokio, ging davon aus, daß Diplomaten und Kaufleute, auf deren Beobachtungen unser Urteil über exotische Völker sich meistens gründe, den Japanern wenig gerecht werden könnten. Dazu müsse man das Denken und Fühlen der dortigen Jugend verstehen; das Kind ist der Vater des Mannes. Der Redner führte dann weiter etwa folgendes aus. Das südlichere Klima und den vulkanischen Boden Japan müssen wir vor allem in Rechnung stellen, um bie Beweglichkeit und BVeranderlichkeit auch des Volkes richtig elnzuschätzen. Auf solchem Boden wächst nichts Großartiges, Gewaltiges, aber sehr viel Schönes, Inmutiges, Relzvolles, und dieses Schöne (lernt Japans Jäagend von klein auf sehr hoch ju bewerten. So wird ge⸗ fälliges und anmutigeg Auftreten dem japanischen Knaben, noch mehr natürlich dem Mädchen, zur zweiten

Geschlechter lernen früh, sich als dienen

schlleßen. Historssch erfolgt? erst vor 4

gang vom behaglichen Mlttelalter

noch heute mittelalterliche Ideale lebendig; Unterordnung unter den eigenen Selbst big zum tollt alles Edle und rüterliche

und

Der Unterricht nahm Teil seine Stoffe aug China. liche, dag Kon servative, diese Ergänzung der heim chinesische Schriftfystem, er⸗ ordert, fo daz verstandegk als Täegengewicht der romantt Lus solchen Gl . rniehern eine heimif

Mißgriffe, die 1den nicht blo echte in Fleis gn ist, das beweisen bie Leistungen der Natfon im aber Japan alg selbständigeg und geachtetes ilie unsereg Planeten nicht nur sein schöneg, in bewahren möge, sondern daß in dem Strom sein Charakter mehr und mehr an ebenbürtiger Höhe öge, das ist für jeden Freund der Menschhelt ein Ziel zu wünschen.

Gilder alter Meister bei Thos Agnew and Sons.

In den vor einiger Zelt eröffneten Berliner Filiale der bekannten ondoner Firma Thog Agnem and Son, Unter den Linden, sind Hl ubhidlich einige hervorragende Bilder alter Meister ausgestellt.

an hat dort elegenheit, ein selten vorjügliches Bildnis Van dM s, zu sehen, ein Porträh des Grafen Johann von Nassau. Siegen, rüher im Besitze deg Lord Ashburton in London. Ver greife, aber noch

Arbeiterinnen der staat Rh. ·Westf. weil mehreren Arbeite⸗ rinnen Lohnahbzüge gemacht und 150 Arbeiterinnen, die sich mit ihnen

öffnet.

Gestern spät Abends verbreitete Hinscheiden Ernst von W

bereitet. über alles stellte, der mit der ganzen

Wortes für dessen Größe eintrat. angefelndet, gelang es ihm allmaͤblich, als dessen getreuer Eckart er in letzte

preußischen Generalkonsuls geboren, den Eltern nach Berlin,

sandtschafisposten bekleidete.

Laufbabn, sagte ihm jedoch so w als Offifier seinen Abschied nahm, Wildenbruch holte,

die Rechte. in Frankfurt a. O.,. Cberzwalde

das Auswärtige Amt ein, wo er

geschaffen hatte.

Heldenliedern: Vionville und „Sed lichte dann Gedichte und Erjählungen.

1896 den großen Schillerpreis, trugen. Es sind die

(1886),

neue (1893), die Volksstücke und Heinrichs (1899), (ig)

Geschlecht Die Tochter Die Lieder (1905), „Die Rabensteinerin“ ihm den Grillvarzerpreis sind besonders Küindertränen“ Der Meister von Tanagra“

(18965),

einttug.

(1 g0ß6 wie bereits erwähnt,

ausgezeichnet.

Uebersi

des Erasmus des Euripides“, (1907),

über die Zahl der Studierenden wirtschaftlichen Lehranstalten Preußens im Winterhalbjahr 1908/1909.

Die Lenbach⸗Ausstellung bei Keller damer Straße 122, ist noch durch eine Rei darunter ein Porträt des Grafen Schack und reichert worden. Die Ausstellung ist morgen

Literatur.

sich die Trauerkunde von dem ildenbruchs; ein Herischlag hat dem arbeitsrelchen, schaffengfreudigen Leben des allseitig verehrten Mannes in seiner hiesigen Wohnung in der Hohenzollernstraße ein ih. Ende Deutschland verliert in ihm einen Dichter, der das Kraft seiner lautern Persönlich— leit, mit der ganzen Glut seiner Begeisterung und feines bejwingenden Zuerst vielfach verkannt und die Herzen des Volkes zu erobern, r Zeit vielfach bezeichnet wurde; erhob er doch jedegmal, wenn er daz erhabene Werk der heit irgendwie bedroht wähnte, seine mahnende und warnende Stimme, die niemals ungehört und unbeachtet verhallte. wurde am 3. Februar 1845 in Beirut in Syrien als Soh

enig

kam als zweijähriger Knabe mit im sechsten nach Athen und im fiebenten nach Konstantinopel, in welchen beiden Städten sein Vater den Ge⸗ Im Jahre 1857 land, besucht? das Pädagogium In Halle, Gymnasium in Berlin und die Kadettenanstalt. Die militärische er schon 1865 um sich Studien zu widmen. nachdem er den Feldzug von 1866 mitgemacht hatte, in Burg daz Abiturientenexamen nach und studierte in Berlin Er nahm am Kriege von 1876/71 teil und war bann

ging er

dann das Französtfche

u, daß

und Berlin in

Als Dichter fand Ernst von Wildenbruch

an“

Jungfer Immergrün? Junge von Hennersdorf“ (1896), Die

Von

(1893, 74. Tausend 1906) und aug neuerer Zeit

cht

Stellungen tätig, schied aber 1376 aus dem Justizdienst bis zu selnem 1900 erfolgten Augtritt als Geheimer Legationtrat wirkte.

wechselnd in Berlin und in Weimar, wo

Seitdem er sich

(1895), . Das neue Gebot“ Die Quitzows · 888), ubenlerche (1891), Der (1892), Meister Baljer (1396) und „Der oppeltragödie Gewitternacht!, (1900), Schausplel welch' letz

seinen

(867. Aufl. 1906), die Künstlergeschichte (10. Aufl. 1965), Bas edle Flut Das schwarze Hol 13. Aufl. 1906) und „Lucrezia“ (1907) zu nennen. Außer, durch den Schiller⸗ und Grillparjerpreis wurde der Dichter 1892 auch durch die Verleihung der Ehrendoktorwürde

Land⸗ und Forstwirtschaft.

an den höheren land

Ernst von Wildenbruch

zuerst mit seinen Beachtung und veröffent⸗ Am bedeutendsten trat er aber als Dramatiker hervor mit einer Reihe von Dichtungen, die der Mehr⸗ zahl nach mit großem Erfolg aufgeführt wurden und ihm 1881 und 1896 sogar den Tragödien: „Harald“ (1882). Der Mennonit“ (18533, 1884) und die Schauspiele; Opfer um Opfer“ (1883), „Vãäter und öhne“ (1882), Die Herrin ihrer Hand „Der Fürst von Verona“ ges. Der Generalfeldoberst (1889), Die Ha Herr (1891), „Das heilige Lachen“

doppelten, Die Karolinger“ Christoph Marlow?

König Laurin“

u. Reiner, Pots he interessanter Bilder, ein Moltkebildnig, be⸗ von 11 bis 2 Uhr ge—⸗

deutschen Ein⸗

n des dortigen

nach Deutsch⸗

richterlichen und trat in

lebte er ab⸗ einen Ruhesitz

ein⸗ (1882),

Heinrich Tragödie

mit Musik teres Stück Erjählungen

Studie⸗ rende aus g früheren Semestern

Bezeichnung der Lehranstalt.

Neu ein⸗

etretene

Studie

rende

vospi⸗

tanten

zu⸗

sammen

Landwirtschaftliche Hochschule Berlin. 419 un , t , Akademie Bonn⸗ Poppelsdorf... 411

292

75

25

928

511

zusammen 830

Außerdem nehmen an den bei der und der Universität Berlin gemeinsam Studierende der Universität teil;

lichen Hochschule. ö. Ostpreußen .

Westpreußen Brandenburg

der Provinz

ommern osen. Schlesien. Sa sen .

dannover

ö destfalen hessen⸗Nassaun.

Rhelnprov K

den , Landen aus Preußen somit, einschließlich.

schließlich Berlin

367

Landwirtschaftlichen Hochschule gehaltenen Vorlesungen 332 örer der Land⸗

nde der Tierärzt⸗

. ferner zahlen als wirtschaftlichen Hochschule Berlin noch 107 Studiere

ein⸗

124 Schleswig Holstein ;

15

242

Von den vorerwähnten 1439 Studierenden stammen aus:

48 Stud 53

190

11 58

21 23 80 95 92

1 2

1439.

ierende,

* * * * * * * * * . *

außerhalh Preußens wohnhaften Preisen öl Sn

aus den übrigen deutschen Staaten . 13586

erende,

X

, 3 serner aus dem Auslande.

aus dem Gebiet des Deutschen Reschõ ; w 1 Studierende,

jzusammen, wie oben,.

Ii Sndlere de

aterland .

abgewickelt. Am Anfang des

Käufer auftraten.

wurden im Wege der Sperulati

, 4 J Gerste. ; . ; oggen irse ohnen

bei Weizen MNais. Gerste Roggen. 151 Bohnen. befinden sich teils spekulanten.

Der Architekten verein

Gedächmnisrede halten wird. kostenlos abgegeben.

Theater

Alexander Girardi

fort. die bekannte Operette Mamsell führung eines jungen Mädchen

von ibm komponierten Operette.

Den warmherzigen, frohsinnigen

fällige, wenn auch nicht eben neuerf

Aufgabe zeigen. Gelegenbeits, und Verlegenheitsa

heit, ihr munteres Talent zu e seiner Rolle Seiten abzugewinnen. Um die and

mehrmalige Hervorrufe aus.

des Nibelungen mit dem Vora

Denera, Goetze). Die Vorstellun Edith Walker, demnächst an der Königlichen Ope Die Künstlerin wird u. a. die J dämmerung!) singen.

Im Königlichen Schaus spiel von W. Somerset Maugha

Quitzowg von Ernst von Wilde rollen sind die Herren Vollmer, Werrack, Boettcher, Zeigler, Ar Negper, Staegemann, Kraußneck,

Im Neuen Mignon“, mit Fräulein Sal vatir Philine singt Fräulein Dietrich, othario: Herr Bachmann.

wird, Nestroys Posse Revolution

Gestalt eines Theaterkapellmessters, des Pflegevaterg

Ballot fand in ihrer berwässerten Nitoucheparfle

Schatz, die Herren Forte Olfers Publikum zeichnete besonders Girardi durch stürmischen Beifall und

Im Königlichen Opernbause beginnt morgen, eine Gesamtaufführung von R. Wagners Bühnenfestspiel Der Ring

wiederholt. Am Montag wird dag vater lãndische Drama

Monats waren Rotterdam und Ant-

werpen Hauptabnehmer, während im weiteren Verlauf des Dezember das Mittelmeer besonders Tunis und Marseille für Maig alz In den übrigen Artikeln, wie Gerste, Roggen und Bohnen, war nur das Platzgeschäft anregend; die verfügbaren Ankünfte

on aufgekauft.

Die Zu fuhren betrugen nach Varna im Monat Dezember 1908 per Waggons

per Wagen Zusammen 350 780 900 280 190 20 260

Die Getreidepreise sind im Durchschnitt wieder gestiegen und notierten fob Varna für den Doppel jentner:

195 204 Fr. je nach Qualität, 134 14,00 ,

1400 —161

17 00 - 2100, je nach Qualltat.

. Die Bestände werden auf etwa 50 000 Tonnen beziffert; sie in Händen der Exporteure,

teils der Platz⸗

Bauwesen.

zu Berlin veranstaltet am 18. d. M.

Abende 77 Uhr, im großen Saale seines Vereinghauses, Wilherm⸗ straße 82 93, eine Gedenkfeier für sein verstorbeneg Ehrenmitglied Adolf Wiebe, bei der der Geheime Dberbaurat Germelmann die . Zu der Gedenkfeier, u der auch Damen Zutritt haben, werden Eintrittskarten im Sekretariat des Vereins

und Musik.

Thaliatheater.

setzte gestern sein Gastsplel im Thalia⸗ theater in der Hauptrolle einer hon den Dirertoren dez Hauses Kren und Schönfeld für ihn zurechtgestutzten Posse Meister Tutti“ Der Stoff zu diesem Stäck entstammt derselben Quelle wie

Nitouche' und behandelt die Gni⸗ aus dem Pensionat durch ihren Ge—

sanglehrer und ihr erfolgreiches Auftreten in der Hauptrolle einer

Girardi verkörperte die neuerfundene des Entführerg.

Alten, der bei den Liebenden Vor⸗

sehung spielt und sich zuletzt auch als der unbekannte Vater der Gnt-= führten entpuppt, spielte er mit jenem sonnigen, gemütvollen, un⸗ widersteblichen Humor, der die Zuschauer gefangen nimmt, sobald Girard; auf, der Bühne erscheint. Da judem Viktor S

olländer für ihn ge⸗ undene Liedeinlagen in jedem der drei

Akte geschaffen hatte, so konnte sich der belebte Gast in einer ihm jusagenden Im übrigen trug die Posse die Merkmale einer

rbeit recht deutlich an sich. Fräulein wenig Gelegen⸗

ntfalten; nur Herr Rieck vermochte

eines Wandermimen und Regiffeurg einige komische

ern Rollen machten sich Frau Junker und andere verdient. Das

Sonntag.

bend Dag Rheingold. In den

Vauptrollen sind die Damen Goetze, Ckeblad, Parbg die Herren Bischoff, Sommer, Kieß als Gast, Lieban u. a beschäftigt, Die Wallüre (Herren Kraus, Bischoff, Knüpfer, die Samen Vlaichinger,

Am Montag folgt

9g beginnt um 7 Uhr. Fräulein

Kaiserliche und Königliche Kammersängerln, wird

r ein mehrmaliges Gastspiel geben. solde und die Brünnhilde (. Götter-

vielbause wird morgen dag Lust⸗ m Mrz. Dot“ zum ersten Male Die nbruch aufgeführt. In den Haupt= Molenar, Geisendorser, immerer, noi. Oberländer, Gichhol;, Pobi, Platen,. Vallentin und die Damen

Lindner, May, Eschborn, Abich und Sleinsted beschãftigt. Königlichen

Operntheater gebt morgen i in der Titelrolle, in Szene; die den Meister: Herr Kirchhoff, den

In Deutschen Theater wird, nit Ausnahme don Dienstag, an welchem * Shakespeares Lustspiel o

Wag ihr wollt gegeben in Krähwinkel' allabendlich wieder-

bolt; am Diengtag, Nachmittags 4 Uhr, findet eine Aufführung der

Opern „Der Apotheker und Der don Sofie Heymann. Engel statt.

Jobn Gabriel Borkman“, ersten Male) La Donna del Mar

an In Deutschen Theaters findet am Mittwoch, Freitag und Sonnabend ein Gastspiel von Eleonora Du se statt 1

La Giorconda!“

betrogene Kadi unter der Leitung en Kam merspielen des

geführt werden: und Sonnabend (zum en, welche Vorstellung Montag, den

28. d. M. wiederholt wird. Morgen wird „Der Graf bon Gie n*

Sonnabend angesetzt.

gegeben. Wieder ho lungen dieses Schauspiels sind für Diengta

und

Am Montag und Donnergtag wird we

Schauspiel Der Arzt am Scheideweg gegeben.

Im Neuen Schausplelb

Josepbh Kainz sein Gasispiel in der Rolle

Jultiut Cgesar“, in der er auch am auftritt. Am M (Anfang 74 Ubr), M

und * finden Wiederholungen 8

folgenden Tagen nächster Woche,

ag e ainz den Mephistopbeles

aufe beginnt morgen, Sonntag.,

6 Maren Anton us in

Donnergtag und nãͤchsten Senn tag im Faust

woch den Leon in Web' dem, der lügt? und am Sonnabend den Oresteß in „Iphigense auf Taurig‘.

nstag don lade ar in ö

essingthegter bringt morgen abend sowie an allen

mit Augnahme des Freitagz,

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