1909 / 13 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 16 Jan 1909 18:00:01 GMT) scan diff

und dieser hat versprochen, überall da für erforderlich erachtet Kis im Sommer 1908 in Frankreich ein neues AÄrheltskammergzset vorgelegt wurde, hat der sonal demokratische Arbeitsmini bei dem Widerstreben der Frankreich in ganz derselben Weise in die Erscheinung wie bei uns, dürfen sich Regierung und Parlament nicht für un— fähig erklären, sondern sie müͤssen den mittleren Weg zwischen den widerstreitenden Arbeitekammern.

die Vollmacht gegeben

cheint mir übertrieben zu sein. Arbeits kammern zu err

rbeitnehmer in den Kammern die Ausübung dieses Amtes sichern die Vorlage bei meinen Freunden pfehlen deren Ueberweisung sondern an eine besondere offentlich führen unsere Be⸗

kin (dkons.): Wir stehen dem Gesetz⸗ gegenüber, aber den schweren Be⸗ tlich / gegen die Hauptziele wir doch erhebliches Ge⸗ gegen ein Gesetz, das so ideale ür die es bestimmt ist, ein Wenn seitens der Arbeit⸗

kammern erdrosselt werden könnte, Wir werden aber einen Schutz gegen eine Schikanierung für Im großen ganzen finde eine günstige Beurteilung, und wir em nicht an die Gewerbeordnungskommis Kommission von 28 Mitgliedern. H ratungen ju einem glücklichen Ende. Abg. von Winter feldt⸗Men entwurf im allgemeinen sympathisch denken, die in praktischer Beziehung namen des Gesetzentwurfs erhoben werden, legen wicht bei. Es ist doch auffällig, wenn Zwege verfolgt, von sämtlichen Kreisen, f entschiedener Widerspruch erhoben witd. nehmer jetzt für Arbeiterkammern eingetreten wird im Gegensatz ju den früher geforderten Arbeitskammern, so vermag ich das nicht alliu Der Cölner Gewerkschaftskongreß von 1995 hat gekeigt, daß wesentlich praktische Gründe für diese bperschiedent Minderheit Selbst von zugegeben, daß auch Der erste Referent auf Arbeitgeber

ansehen. Aber, meine Herren, in dieser Beziehung ich hoffe, ich habe Sie überzeugt, daß ich sonst nicht von sozialpolitischer Phan⸗ tasterel ausgehe in dieser Benlehung habe ich einen gewissen Opti- migmug. Ich hoffe, daß trotz der jetzt bestehenden Gegnerschaft bei der tatsäͤchlichen praktischen Zusammenarbeit doch noch etwas Ver- nüũnftiges herauskommt.

Personlich habe ich ftets die Erfahrung gemacht, daß, wenn ich mit Vertretern der Arbeitgeber und Arbeitnehmer zusammen praktische Fragen verhandelte, wir eigentlich immer einen Boden der Ver— Wenn wir uns da jwischen vier Wänden, bei ge⸗ schlossenen Türen besprachen, und besonders, wenn die Sonne det Journaligmus nicht zu den Fenstern hereinschlen (sehr gut! und große Heiterkeit), meine Herren, dann haben wir uns eigentlich immer ganz verständig unterhalten, und dann haben sich Gegensätze, die hier im Reichstage aufeinanderplatzen, als ob es zur Explosion kommen müßte, Wir haben uns dann ganz hübsch ver⸗ davon bin ich über⸗

chten, wo er es

t * Arbeltgeber und e iter erklärt,

einschlagen durch die paritäti

ch in Belgien hat man 19908 ein J, , verabschiedet, auch dort haben sich, wie in Holland, die Arbeits. kammern bewährt und bei der Vorbereitung der Gesetzgebung Hervor- ragendes geleistet. Auf Einzelheiten einzugehen, wird ni

ich glaube cht erforderlich

: ; Regierun

nehmen, ist der richtige. Das aktive Wahlrecht geht ja cf ff. weiter wie in Frankreich und Belgien, das passive Wahlrecht se vierjährige, jährige Zugehörigkelt zum Gewerbe voraug. Allerdings setzt Frank— reich das passibe Wahlrecht nicht, sondern auf 25 Jahre fest.

ständigung fanden. verbündeten

tragisch zu nehmen. wie der Entwuif,

Meine Freunde wollten ursprünglich allerdings die Arbeitskammern den Gewerbegerichten en ihr ij dort bereits die ganze Organisation gesetzlich festgelegt ist, sodaß eine Wiederholung der Wahlen nicht erforderlich wäre. Erfahrungen mit den Arbeits kammern in den anderen Ländern sind wir für die Vorschläge der Vorlage. Dinge in Frankreich gewesen.

maßgebend die Arbeits kammern in Theorie

ganz nett begleichen lassen. Und so, meine Herren, wird es zeugt auch kommen, wenn in Arbeitgkammern, wie ich sie skijziert habe, die praktische Arbeit einmal angehen wird.

Meine Herren, ich bin langer geworden, als es sonst meine Ge—⸗ wohnheit ist, und ich muß Sie um Nachsicht dafür bitten. Dabei habe ich von dem großen Gedankenkreis, der sich bei dieser Frage auftut, nur einen ganz kleinen Ausschnitt gegeben. Grundzüge des Systems zu beleuchten, und auch das habe ich noch nicht einmal in einer irgendwie erschöpfenden Weise getan. Ich bitte Sie, meine Herren, nehmen Sie bei der Kritik, die Sie nachher an meine Ausführungen heften werden, darauf Rücksicht. mir nicht vor, daß ich dies oder jenes übersehen habe. von Gedanken erörtern kann. anzukommen, ob sich die Vorlage in der Richtungslinie arüber eine Verständigung erzielt, dann werden uns auch über die Details, die alle eine Folge des Grundgedankens leichter verständigen können.

Ueberzeugung, meine Herren, daß Arbeitskammern, wurf vorsieht, kein sozialpolitisches Phantom sind, der realen Entwicklung anschließen, der der sebr richtig! bei den Nationalliberalen), und daß sie, von der richtigen Hand und von dem richtigen Herzen geleitet, ein Werkzeug werden können, das die Gegensätze nicht aus der Welt elfen wird, sie ju überbrücken zum Wohl des

ausgesprochen hat. jener Seite und Praxis mit Arbeits kammern weiter ju kommen ist.

dem Cölner Kongreß hat sich zu gemeinsamen ersprießlichen Verhandlungen bereitfinden würden. Ebenso tritt Bernstein in den Sozialistischen Monatsheften“ für die paritätischen Arbeitskammern ein. Arbeitgeber an einer so beachtenswerten Stelle wie auf dem Deutschen Handelstag so eingehend dargelegt worden, daß wir nicht ohne weiteres darüher hinweggehen können, sondern uns unsere Entschließung über das Gesetz durchaus vorbehalten müssen, je nach der Gestaltung, die es in der Kommission finden wird. weisen, daß neben den vortrefflichen Folgen eines persönlichen Gegen⸗ übertretens sehr wohl die persönliche Bemühung auch schädlich sein kann, und daß es je nach den Persönlichkeiten auch zu gegenseitiger feindseliger Haltung kommen kann. Psychologisch kann das persönliche Zusammenarbeiten die Interessengegensaͤtze mildern, aber wenn die , l ersprießliches und fried⸗ liches Zusammenarbeiten in einzelnen Fällen doch unmöglich sein. Wenn sich auch vielleicht die wohltätigen Absichten des Gesetzgebers mit die sem Gesetz nicht ganz verwirklichen lassen werden, denn hart im Raume stoßen sich die Sachen, so flimmen wir doch dem Grund⸗ ede Wir perhorreszieren den von jener Seite (zu den Sogtaldemokraten deutend) immer wieder proklamierten unversöhnlichen Gegensatz

Aber nach den

J,, e ref ftr t 2 G f er frühere nister Milleran zuerst den Gedanken der Arbeits kammer vertreten und . . Präsident der Kommission im Plenum das Arbeitskammergesetz der verschiedenen politischen Stellung er der Staatssekretär für die Arbeits- Interessant ist auch, daß in Frankreich die erste Ein⸗ richtung infolge eines Streiks freiwillig durch Arbeitgeber und Arbelt⸗ nehmer geschaffen wunde. Das Arbeitskammergesetz wurde dann in Frank= einschließlich der Sozialdemokratie, Auf dem Deutschen Arbeiterkongreß von 1905, auf dem Hundert⸗ tausende von Arbeitern vertreten waren, und zwar aus christlichen Gewerkschaften, Berufevereinen, katholischen und nationalen Arbeiter- vereinen, sind Beschlüsse gefaßt worden, die mit den Grundsätzen kammern in Ausführung der K en . , . 1 rung der Kaiserlichen Erlasse wird die r ng n ö . anerkannt, ö. esentlicher Gedanke, daß man mit der Gleichberechtigung das Ver— trauen in die Arbeslterschaft zum Ausdruck . amg . der Kommission bestrebt sein, die schweren wirtschaftlichen Kämpfe zu einer friedlichen Entwicklung zu führen, und ich bin überzeugt, daß dieser Weg gefunden werden kann, wenn das Gesetz im wesentlichen, wie es vorliegt, zur Annahme gelangt. meiner Fraktion vor, das Gesetz einer Kommission von 21 Mitgliedern zu überweisen.

Abg. Legien (Soz.):

Anderseits sind die Bedenken der Ich habe nur versucht, di

such ö empfohlen, und zwar hat er tro die gleichen Gesichtspunkte wie je n kammern angeführt. s ist nicht von der Hand zu

Werfen Sie

Es tun sich reich ein stimmig,

angenommen.

ustimmung.)

Perfönlichkeiten danach sind,

dieser Vorlage übereinstimmen.

befindet. Haben wir in li und darin liegt deren

gedanken des Gesetzgebers zu. Wir werden in

und Arbeitnehmer,

überbrücken auf sozialem t Auf der anderen Seite müssen wir an⸗ erkennen, daß die Gesellschaft die Gefahren erkannt hat, die die Aus⸗ wüchse deg Kapitalismus mit sich gebracht haben, und auch bemüht gewesen ist, ihnen zu steuern und entgegenzuarbeiten. Gebiete und auch auf dem Gebiete der Kommunen ist man tätig gewesen im Interesse der sozialen Fürsorge. Leistungen des Genossenschaftsweseng, an die großartigen Leistungen r bst. Wir stehen hier einer organischen Ver—⸗ bindung von kapitalistischer Gesellschaft und Sozialismus gegenüber. Hat man doch bereits schon von einem sozialen Kapitalismus ge— Unzweifelhaft ist aber, daß mit diesem Gesetze nicht das erreicht werden wird, was damit erreicht werden soll; dern große der hinter dem Zentralverband Deutscher Industrieller stehenden Industrie stehen im Gegensatz jzu diesem Gesetz, und wir müssen ung len f 56 g von dem Gesetze Gebrauch Jedenfalls i ieset Zweifel nicht ausgeschlossen. Was die Einzelheiten des Entwurfs betrifft, so sind wir an. . 6 des Handwerks in dieser Beziehung hinsichtlich der Kostenfrage.

Handwerkern zu Beiträgen Handwerkerstand wirtschaftlichen Kampf mission dafür

zwischen Arbeitgeber sondern daß sie t Ich schlage im Auftrage

Polttiker folgen ein arkadisches

biet nicht zu denken ist.

Schäferleben

ö ä Ich fürchte, der gute Wille des Staats⸗ sekretärg, zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern durch das Gesetz einen Ausgleich zu schaffen, wird an dem Widerstande der Unter⸗ sche Die Vorlage bewegt sich durchaus nicht im Sinne der Kaiserlichen Februar⸗Erlasse von 1890, denn damals sollte eine geschaffen werden,

schaffen, aber dazu Auf slaatlichem

nehmer scheitern.

Zentr.):: Nachdem seit 30 Jahren der Ruf nen ben.. 1 haben wir endlich den ntwurf eines Arbeitskammergesetzes vor uns zu liegen. Und trotzdem eute, die von dem rasenden Automobiltempo ier sözialvoln. echen Das allgemeine il meiner polttischen Freunde geht dahin, daß der Entwurf eine

Abg. Trimborn die Wünsche Was uns jetzt geboten wird, entspricht

bürgerlichen

Organisation zum Ausdruck bringen würde. nicht dieser Gesichtspunkt n. n Arbeitgebern, den Arbeitern das gleiche Recht zu schaffen, wie es die Arbeit In der gegenwärtigen Gesellschafts⸗ ; Ausgleich überhaupt ein gewisses Friedensverhältnis jwischen geschaffen werden, indem man die Arbeiter zu einer Macht werden läßt, was man aber bisher immer verhindert hat. Schwachen wird man wohl Mitleid haben, aber nicht mit ihm ver⸗ Wenn die Arbeiter ju einem gewissen Machtfaktor geworden sind, so haben sie ez nicht dem guten Willen anderer, Organisationen indirekten Steuern; Arbeiterkammern,

der Unternehmer selbst.

t es immer noch

sar *I 1 5 * ann f ozialpolitischen

Gesetz gebung

eren Beifall, daß man sich für Arbeitskammern und nicht für , ,,,, m . d t. Bei den bisherigen Organisationen gewerblichen . stand Forderung egen Forderung, Koalition : Da ist es dringendes sozialpolitisches Bedürfni eine Stelle zu schaffen, wo die ,, fig zusammenschließen können und sich zu einer Aussprache näher treten. Gin jweiter Grund dafür, Arbeitekammern zu bilden, ist der, daß solche ein ganz anderes Gewicht 36. werden als Vertretungen! einer nseitigen Fss wird für die Regi i wichtiger sein, sich Wünsche anzuhören, r h sich ee el und Arbeitnehmer selbst vorher verständigt haben. Arbeitgebern und Arbeitnehmern gebildeten Kammern können auch sozialpolitische Gesetze zur Begutachtung mit viel größerem Vorteil dorgelegt werden, als wenn man nur eing der beiden Seiten anhörte. Die e Mitwirkung der Arbeitkammern könnte auch dazu beitragen, Vorurteile in Interessenkreisen gegen die soziale Gesetzgebung zu be⸗ seitigen, weil eben in diesen Kammern beide Interessentengruppen Selbst wenn Minoritätsvoten zustande kommen große Bedeutung, ;

Arbeiterkammern entschieden hat. rdnu r ,. machen werden. Döchstens könnte einverstan den; Mit einem handeln wollen. aufzuerlegen, herangezogen augenblicklich

Wir werden

ein seitigen Intereffen ten gruppe. bereits anderweitig zahlen die

in der Kom demokratsschen

wie ich sie im werden, um eine derartige Prägrapi ö ö ; mne derartige Prägravierung auszugleichen. Wahlen anbetrifft, so behalten wir uns n,, nanenn, zu dieser Frage für die Kemmissionsberatung vor. Wahlrecht der Frauen hot ein großer Teil von Im Gegensatz zu dem Abg. Trimborn sind wir dafür, daß die Landeszentralbehörden die Befugnis erhalten, ; in, weil sie doch der Sache näher stehen; aber auch in dieser Beziehung wollen wir uns nicht binden. des Verkehrsgewerbes wünschen wir nicht. Arbeitskammern tatsächlich in großes Gewicht der Arbeitskammern; er muß kennen und durchdrungen

zu bestehen.

Forderungen von Arbeits ämtern und eines Reichsarbeitsamtes wären geeignet, ihnen die Rechte zu gewähren, die sie auf Grund ihrer Leistungen beanspruchen können. ö . , ie Unternehmerorganisationen haben immer ganz unbeeinflußt von den Arbeitern Stellung zu den Gesetzen ö , n will man jetzt verlangen, daß für die Arbeitekammern eine Parität zwischen Arbeitgebern und Arbeitgehmern geschaffen wird? nicht nur ein kleiner Teil der Arbeiter und Arbeiterinnen, die Arbeiterkammern fordern statt der Arbeitskammern, sondern der Gewerkschaftskongreß die Arbeiter und Arbeiterinnen fast einmütig diese Forderung ver⸗ Wenn die Arbeitervertreter in den Arbeitskammern mit ihren zusammensitzen, ss rückhaltlos den Arbestskammern ein unbeeinflußtes Votum nicht zu⸗ Wir erblicken aber in den Arbeiterkammern nur die . und Reicht rb ti fol Die Arbeiterkammern haben dann die Aufgabe, Anträge und Wünsche an das Arbeitsamt zu richten; wir Verwaltungsinstanz, Ich verstehe nicht, wie

Solchen aut

Handels. und Handwerkskamern; Gegen das passive

zusammenarbeiten.

w rbeitskammern Aeußerung einer einseitigen Interessentengruppe, denn das Minoritäts— dotum hat doch das Stadium einer kontradiktorischen Auseinander⸗ Eine Arbeiterkammer würde allerdings keine

en un . Bedeutungẽlosigkeit Das Ziel ist doch die möglichste Besserung der Arbeitaverhältnisse (. beide Interessentengruppen beteiligt sind. , liche Wnkjsam keit dieser neuen Arbeitskammer soll auf dem Felde der Sch lalpolitit liegen; die Handels- und Handwerkskammern legen den Schwerpunkt ihrer Tätigkeit auf das volkswirtschäftliche Geblet. Nach dem Entwurf dürfen die Kammern Eihebungen nur im Auf— trage von stagtlichen und kommunalen Behörden machen; im ersten Entwurf durften sie es auch aus eigener Initiative tun. er d, ,, den. legen wir aber den größten Wert. Kammern können auch dann nur mit Erfolg Wuͤnsche äu (.

sie vorher solche Erhebungen gemacht kiel J leugnen ein reales Bedürfnis nach solchen. Arbeitskammern. Blick auf die Verhältnisse der schweren Eisenindustrie und der Textil- industrie lehrt aber doch die Nützlichkeit solcher Arbeitskammern. Bewußtsein wenn beide Interessenten⸗ Man hat die Anglsederung der Arbeits

; Rechtsprechun Was den organischen Aufbau der K so steben sich zwei Forderungen gegenüber, die nach einer beruflichen und die nach Charakteristisch ist, daß Frankreich Die Vorzüge

eine größere, zu errichten, ; Eine Einbeziehung r ,, Arbeitersekretäre möchten Funktionen

Gewerkschafts⸗ herabsinken.

sondern nur Praxis stehen

Arbeitgebern auf die Auswahl des Vorsitzenden die wirtschaftlichen Verhältnisse sein von dem Gefühl seinerseits dem Frieden zu dienen, die Gegen— t ; Leider werden rein wirtschafiliche Fragen mit der Politik verquickt, und es scheint, als ob das nicht zu umgehen ist. Wir glauben aber, daß solche Gesetze nicht nur nach dem augenblick. lichen Stande der wirtschaftlichen Entwicklung zu schaffen sind. . r in , Wort: Panta rhei. emokratischen Partei haben die Theorien gewechselt, bleiben aber wi die eigentliche wirtschaftliche Frage, , . n, durch dieses Gesetz lediglich eine Fakultät schaffen, ein. Möglichkeit für . Staat, dort, wo ein Bedürfnis vorhanden ist, Kammern Hag . in denen Arbeitgeber und Arbeitnehmer auf neutraler gedanken des Entwurfs stimmen wir zu. den Einielheiten und auch die Gesamtabstimmung behalten wir uns por. Dieses Gesetz ist eine der wichtigsten Etappen auf dem schwierigen Es soll wirken niemandem zuliebe und niemandem zuleide, es soll dienen der allgemeinen sozialen Wohlfahrt. Möge das Gesetz diesen hohen Zweck erfüllen; niemand würde sich darüber mehr freuen wie meine politischen Freunde.

Abg. Freiherr Heyl zu Herrn sbeim nl): Ich möchte zunächst darauf gufmerksam machen, daß eine Majorltät für das Grundprinzip er paritätischen Arbelttzkammern schon seit 18 Jahren bestanden hat. Wenn eine solche Majorität in diesem Hause nicht bereits vorhanden gewesen wäre, so bin ich überzeugt, daß die vortrefflichen Augführungen des Staats ekretärs, die ich persönlich, und ich glaube auch meine Freunde, beinahe wörtlich , . eine Majorität zu ˖ gebracht habe Mit einer solchen Objektivität un gebn Sachlichkeit ist vom Regierungstische selten zehn e . Heinen Frennde werden dem Gesetzentwurf den Wegrhesteng bereiten. Eine Vr quickung von politischen und wirtschaftlichen Fragen, die der lonserbatipe NRehner alt. bedenklich hervorhob, ist doch in allen anderen Staaten gleichmäßig vorhanden. Und dort hat man, sowohl in Belgien wie in Holland und jetzt in Frankreich, die besten Erfahrungen gerade nach dieser Richtung mit den Arbeitgkammern gemacht. den Ausdruck des Abg. Hitze, der die Errichtung solcher Kammern früher damit begründete, daß er den hohen Wert der Statistit herborhob und dle Arbeitskammern als zeichnete, solche aufzustellen. ber die paritätischen Kammern empfohlen hat. daß der Gewerkschaftekongreß ,, seit 1877 vertretene r gn aufgegeben und die ein⸗

ammern 3

e , ,, gefordert hat. Letztere haben in Italien ein den verschledensten Städten teils durch Arbeitgeber informiert und habe mich überzeugt, daß die dortigen Kammern die Verbitterung

stande kommt. unterste Stufe der Organisation, der arbeitsamt folgen müssen.

sätze auszugleichen. Arbeltsämter

Arbeiterkammern sondern eine begutachtende Instanz schaffen. die christlichen Gewerkschaften sich für die Arbeitskammern erklären können; sie sollten ohne Rücksicht auf die Politik des Zentrums reine Arbeiterinteressen vertreten. der Kammern nach der Vorlage sind wir nicht einverstanden, wir wollen eine territoriale Gliederung. sollte uns ein abschreckendes Beispiel sein. Arbeiterinteressen

Auch in der sozial⸗

Wir w gi wellen Mit der beruflichen Gliederung

Die Handelskammern Die Zersplitterung der Innungen Diese Vertretung der soll doch die Arbeiterinteressen Berufsinteressen den Ausschluß der Handelsangestellten, der Arbeiter der Verkehre Marineberwaltung. Vertretung Verhãäͤltnissen qualifizierten

am besten gebheihen, Unsere Stellungnahme zu gruppen sich verständigen.

89 1. Se merbegericht der Heeres, und

Wege der Sozüialreform. j

( Handelsangestellten Interessen, größeres Elend Es muß auch Vorsorge im Gesetz getroffen werden, daß die Mit— glieder der Aibeitskammern aus Arbeiterkreisen nicht von den Unter— e rn. ena , können. Vertreter der Arbeiterorganisationen, die Gewerkschaftssekretäre ꝛc., als Arbeitnehmer sollten in die Kammern . n , können. Die Konserpativen sind dagegen, 93 bei den Landwirtschafts kammern 2 von landwirtschaftlichen Berufgvereinen hineingewählt werden, und ähnlich liegt * bei ö. e, , und n. Der Staatssekretär sellte es uns daher nicht ver= argen, wenn wir glauben, daß die Interessen der Arbeitgeber von der Regierung mehr wahrgenommen werden als die der Arbeiter. werden bestrebt sein, in der Kommission etwas Brauchbares aus dem Gesetz zu machen.

; Abg. Hr. Goller (fr. Volksp.) die der Abg. von Heyl der Rede des Staatssetretärs gezollt hat, „In der linksliberalen Fraktionsgemeinschast, der hervorragende Männer von ausgesprochen sozialpolittscher Be— deutung angehören, auch eine Reihe von Arbeitgebern und Gewerbe⸗ treibenden, ist die Stellungnahme zu diesem Ge In einem Punkte aber herrscht Genugtuung

einer territorialen Gliederung. , e fler k übergegangen ist. des einen Systems mit denen des anderen zu verbi : ĩ

praktisch für kaum durchführbar. ,, in den Personenkreis der vom r, er , wir 39 , , nicht in inein, so tauchen von neuem die leidigen Grenzstreitigkeiten

und Fabrikbetrieb wieder . s , , . staatlichen Bergwerksbetriebe haben wir als selbstperständlich erachtet, wir fragen aber, warum nicht auch die staatlichen Militär⸗ und Marine⸗, die Eisenbahnwerkstätten⸗, die Post⸗ und Telegrapbenarbeiter Die DVandelgzangestellten sind nicht zufrieden, weil nicht zugleich auch eine Vorlage für ihre Interessen⸗ Die Motive deuten lediglich die Absicht an, eine solche Vertretung auch für die Handelsangestellten zu schaffen. Ich ehe jwar nicht so weit, daß diese Vorlage nicht herabschiedet werden ann, solange nicht guch für die Handelangestellten eine Vorlage vorllegt, aber es wäre doch zweckmäßig, wenn die Regierung in der Kommission über ihre Absicht etwas mehr sagt als in den Motiven. Ich habe mich sehr gefreut, daß in bezug auf die Wahlvorschriften die Regierung die Grundsätze des ersten Entwurf preisgegeben hat. Die Schnelligkeit dieser Bekehrung des Staatssekretärs kann mir billigen auch das Gut wäre es, Arbeitersekretäre in

Dazu gehört auch, daß die

Die Einbeziehung des Handwerk Personen billigt

meine Partei. das Gesetz

besoldete Beamte

Die Einbeziehung der stande gebracht haben würden.

Handelt kammern.

mit hineinbezogen werden sollen. bertretung gemacht wird. Den anerkennenden Worten,

Ich verwei Ich verweise auf schließen wir ung an.

anz besonders berufen be⸗ Der Abg. Bebel ist der erste ar g, Es ist merkwürdig, 1905 plötzlich das von der

etwas abgestuft. ann ng der Arbeiterschast Arbeitervertretun ewährleistet werden soll, wie sie Handel, d g. gewah ; werk schon 3 9 Industrie, Landwirtschaft und Hand

Interessengemeinschaft zwischen Arbeitgebern und Arbeitern eingetreten.

imponieren. sowohl das aktive wie das passive. die Kammern zu wählen, damit zwischen den Arbeits kammern und den Korporationen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer ein Binde⸗ lied hergestellt werde; es könnte nichts schaden, wenn die Arbeiter-

Die Befürchtung,

freisinnige Partei stets für eine

z mich persönlich Italiens teils durch Arbeltnehmer, anz außerordentlich vermehrt Auch in England ist man a mit paritãätischen i Das Parlament hat dem Staatzsekretär

(Schluß in der Zweiten Beilage.)

Arbeitgebern gegenübertreten

daß das Handweik in den Arbeits⸗

kammern vorgegangen.

Zweite Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeig

1909.

Berlin, Sonnabend, den 16. Januar

(Schluß aus der Ersten Bellage.)

jesem Gesichtsvunkte aus kann unsere Haltung iu dem Gesetz⸗ n,, eine freundliche sein. Wir werden gern in der zommission daiu beitragen, daß aus dem Entwurf etwas Praktischet hervorgeht. Allerdings ist eine gewisse Skepsis, wie sie uns in Arbeiterkrelsen begegnet, berechtigt. Auf Grund der gegen= wärtigen Verhältniffe ist es aber nicht gesagt, daß beide Interessenten⸗ ruppen auch in Zukunft auf dem Kriegsfuß zu einander stehen werden. It uicht eine Synthese zwischen Arbeitgebern und Aibeitnehmern in⸗ sofern möglich, als sie sich darauf besinnen, daß, nachdem sie sich so g geschsagen haben, sie doch auch gemeinschaftliche Inter⸗ Ifen? haben? Ich als Arbeitgeber, der eine zwanzigjährige Er— z hinter sich hat, kann versichern, daß ich diesen Idealismus is zu einem gewissen Grade habe, trotz der äblen Erfahrungen, die ich bit her gemacht habe. Schon auß Nützlichkeits gründen sollten wir den Gedanken der Vorlage näher treten. a die

icht bloß aus Mitgliedern der sozlaldemokratischin

d ni nn gos federn auch aus Mitgliedern der christlichen, der birsch⸗Hunckerschen usw. Gewerkschaften bestehen, ja unter Um-

9 ; J ö anken auch ein sogenannter „Gelber darin vorhanden sein würde, Einen ö daß die Verhandlungen sich viel ruhiger abspielen werden, als man annimmt, unter dem Zeichen gegenseitiger Achtung, wie sie auch schon in den Verhandlungen mit den sozialdemokratischen Gewerkschaften mehr und mehr jur Geltung gekommen ist. Ich glaube allerdings daß die, Arbeitskammern bei Streiks, vie bei dem des Vulkan, bei dem großen Bergarbeiter⸗ streik und bei dem Streik. der Schauerleute in Ham⸗ bung, vielleicht nicht in Wirksamkeit treten werden. Man darf' aber diese. Verhältnisse nicht immer vom Standpunkte der Großindustrie aus betrachten. Wenn. in den großen Hafenstädten und im Rheinlande kein Bedürfnis nach Arbefts. lammern vorhanden ist, so schreibt 5 1 ja vor, daß Arbeitstammern nur da errichtet werden, wo ein Bedürfnis vorliegt. Daß die Bestimmungen des Entwurfs allgemein und weit gefaßt sind, ist eher ein Vorjug als ein Fehler. Was die Gliederung der Arbeitskammern anbetrifft, so habe ich mich früher einer territorialen. Gliederung zu⸗ geneigt, heute möchte ich einer Kombination der fachlichen Ind territorialen Gliederung den Vorzug geben, denn fürchte, daß die Kosten einer fachlichen Gliederung zu groß werden könnten. Bie paritätische Verteilung der Kosten, die die jetzige Vor⸗ lage vorschlägt, begrüßt ich mit Freuden. Es wäre nur zu wünschen, daß auch bei den Krankenkassen dieselbe Parität maßgebend würde. Was an' ung liegt, werden wir tun, um in der Kommission ein Werk zu stande ju bringen, das dazu dient, den sozialen Frieden zwischen Lrbeitgebern und Arbeitnehmern zu fördern.

Darauf wird gegen 6 Uhr die weitere Beratung auf Sonnabend 11 Uhr vertagt.

Nr. ? der Veröffentlichungen des Kaiserlichen Ge⸗ sundheits amt vom 13 Januar 1809 hat folgenden Inhalt: he r i . Ergebnifse der Schlachtvieh. und Fleisch⸗ eschau, 1906. (Ankündigung). Gesundheitsstand und Gang der Vollzkrankheiten. Sterbefälle im November 1908. Zeitweilige Maßregeln gegen ansteckende Krankheiten. Desgl. gegen Pest. Dengl. gegen Cholera. GHesundheiltgwesen im Stagte Hamburg. 1907. San llätabericht über die dänische Marine, 1907/08. Mltteilungen aug Britisch. Dstindien, 1907. Gesetzgebung usw. (Deutsches Reich.) Rohtäute, Milibrand. (Bayern.) Bauarbeiterinnen. (Sachen.) Tollwut. Maul. und Klauenseuche. (Wüttemberg.) Abwasser⸗ reinigung. (Sachsen⸗Altenburg.) Schlachtvieh. und Fleischbeschau. (üngarn. Kroatien Slavonien.) Geheimmittel 2c. (Frankreich.) giköre, Sirup. (Belgien.). Armeimittel. Niederlande.) Butter⸗ handel. = (Dänemark) Fleischaus fuhr. (Kapkolonie) Wein, EGssig.

Tierseuchen im Deutschen Reiche, 31. Dezember 1908. Desgl. im AÄuslande. Maul. und Klauenseuche in der Schweiz. Tier- seuchen jn Rumänen. 3. Vlerteljahr 1908. Desgl. in Bulgarlen. Zeitweilige Maßregeln gegen Tierseuchen. (Preuß. Reg. Benirke Gumbinnen, Allenstein, Düffeldorf; Oesterreich). Verhandlungen von gesetzgebenden Körperschaften, Vereinen, Kongressen usw. (Italien.) Internationaler Kongreß zur Verbesserung des Loses der Blinden. (Rorwegen.) II. internationale wissenschastliche Lepra⸗ lonferenz Vermischteg. (Oesterreich. Wien.) Schutzimpfungen gegen Tollwut, 1905 und 1905. ((Großhritannien. Irland.) UÜntersuchung von Nahrungsmitteln, 190ß. (Dänemark. Island.) Gesundheltsverhältniffe, 1505 und 19958. (Kapkolonie.) Be⸗ völkerungsbewegung, 1807. Geschenkliste. Monatgtabelle über die Sterbesälle in deutschen Orten mit 15 900 und mehr Einwohnern, November 1968. Desgl. in größeren Städten des Auslandes. Wochentabelle über die Sterbefälle in deutschen Orten mit 40 000 und mehr Einwohnern. Beggl. in größeren Städten des Auslandes. Erkrankungen in Krankenbäusern deutscher Großstädte. engl. in deutschen Stadt ˖ und TVandbezirken. Witterung. Bellage. HDerichtliche Entscheidungen auf dem Gebiete der öffentlichen Gesund- heite y ege (Impfwesen, Leichenwesen, Tierseuchen).

): in Glogau, Höchst lhelmshaven, Amberg, Ravensburg, eiten der Atmungt⸗

schwindsucht 10,84 o /o in allen deutschen Orten 4. M., Obligs, Quedlinburg, Unna, Wesel, Wi Ansbach, Schweinfurt, Mitiweida, Stöttert Pilsen, Zürich; den Krank 1904 sisarben an akuten Erkrankungen der Atmungs⸗ in 87 deutschen Orten, ls ein Drittel in Bocholt, Borbeck, Catern⸗ a. Rb., Laurahütte, Luckenwalde, Velbert, Wattenscheid; ünd Darmkatarrh, 1904 starben an akuten Darmkrankheiten Drten): in Altwasser, Anklam, Boxhagen⸗ stemünde, Rotthausen, Sulibach, Weitmar, Alexandrien,

folgende Erkrankungen (und Tode

gfälle) an der Cholera angezeigt

Bern, Genf, Ende der Berichtswoche am w, , Gouvernement, Stadt usw. 2773 oο in allen deutschen Orten); ; ogar mehr a berg, Dudweiler, Herten, Homberg Malstatt. Burbach, Peine, Schönebed a. Elbe, Buenos Aires; Brechdurchfall (18965 / 13,19 06jo in allen deutschen Rummelsburg, Burg, Gee Ingolstadt, Landau, Reutlingen, Bruchsal, Madrid, Murcia,

e nur Lipine mit 46,2 g hohe Sterblichkeit (über fz Jahr berechnet). Im Vor⸗ Die Säug⸗ trächtliche, d. h.

31. Dejember 26. Dezember oder 2. Januar

Q 8

Stadt St. Gouv. St. Petersburg (sonsth

Jekaterinoslaw

Von den 344 deutschen Orten hatt (18971906: 30,5) eine verhältnismäßi Ib, auf je 10060 Einwohner und au monat betrug das Sterblichkeitsmaximum 46,8 osoo lingssterblichkeit war in 3 Orten eine be böher als ein Brittel aller Lebendgeborenen, in: Naumburg 341 osoo esamtfsterblichkeit 18,9), Landau 360 (16,2), Boxhagen . Rummels

tsterblichkeit war während des Berichts monats als 15 0 (auf je 1000 Ginwohner und aufs Jahr berechnet) Wilhelmshaven 8,4 Offenburg 8,2 14, I). Die

Kubangebiet Akmolinskgebiet Semipalatinskgebiet Samarkandgebiet

Hlernach betrug die Gesamtsumme in der ersten Berichtswoche 144 (66), die am 17. bezw. 19. Dezember abge die Gesamtzahl na Insgesamt sind s JI. Dezember bejw. 2. Januar in gan und 14253 Todesfälle an der Cholera Am Schlusse des Jahres w choleraftei, nachdem in jember gestorben und in zember geheilt aus dem 1908 S. 1283). Strasts Settlements. In Singapore sind vom 27. No— vember big 5. Dejember v. J. an der Cholera 25 Personen erkrankt (und 24 gestorben, vom 4. bis 10. Dejember 12 (15).

e = O CMO , - 2 111

der Erkrankten (und Gestorbenen) in der zweiten 138 (40). laufenen Vorwochen stellte sich neueren amtlichen Mitteilungen auf Beginn der vorsährigen Epidemie bis zum Rußland 30 157 Erkrantu:ngen gemeldet worden.

Riga und Jurjew angeblich der letzte Cholerakranke am 26. De⸗ Riga der letzte Cholerakranke am 24. De⸗ Krankenhause entlassen war (vgl. Veröff.

urg 364 (28,6). Die Gesam in 125 Orten. Unter g. 0 ooo betrug sie in: (1895/1904: 11,6), Lüdenschelid 8, (1895/1904: 19,9), oh: 146), Höhscheid 76, Bant 6,7 (190306: sterblichkeit betrug in 58 Orten weniger als ein Unter einem Siebentel derselben blieb O5, unter einem Fünftel in 121 Orten. scheint sich der Gesundheitsjustand unter den ebengjahre seit dem Vormonat gebessert, unter der Gesamtbevölkerung dagegen eher etwas verschlechtert zu haben. Gine höhere Sterblichkeit alz 35, 0 do hatte 1 Ortschaft gegen 2 Ort⸗ schaften im Dltober, eine geringere als 16.0 oog atten 120 gegen 143. Mehr Säuglinge als 333,3 auf je 1000 Z Orten gegen 16, weniger als 2000 in

Säuglings ehntel der Lebendgeborenen. e außerdem in 1 Im ganzen Kindern im ersten L

Oester reich. Vom 20. Dezember bis 2. Januar in Galizien .

Fleckfieber. Oeste rreich. Vom 20. Dejember bis 2. Januar in Galizien 40 und in der Bukowina 3 Erkrankungen. Rußland. Zufolge ei allein im Kreise Ananjew von Flechfieber festgestellt worden sein.

Genickstarre.

In der Woche vom 27. Dejember bis 2. Januar kungen (und 8 Todesfälle) angejeigt worden in fol⸗ und Kreisen)!: Reg.⸗Bej. Aachen 2 Stadt) Düsseldorf 2 (Essen „Münster 3 (Y 1Recklinghausen Stadt (I) Tarnowitz],

ig 31. Oktober v. J. ist nachträglich Oppeln 1 (Ratibor Land].

Verschiedene Krankheiten.

bis 27. Dezember 3, Warschau 2 Todesfälle; ckrankungen; Varizellen:

5 Erkrankungen.

Handel und Gewerbe.

nim Reichsamt des Innern zusammen gestellten achrichten für Handel und Indu trie“)

Deutsches Reich. ehr mit groben Maschinenteilen aus Gürtelbändern und mit Automobil- Der Bundesrat hat in der Sitzung vom 12. No⸗ vember b. J. beschlossen, gemäß § 5 der Veredelungsordnung anju⸗ erkennen, daß binsichtlich der nachstehenden Anträge die Voraug⸗ setzungen des 5 2 der Veredelunggord für grobe, nicht polierte usw. ons Manganbronze Tarif ⸗Nr. 880 und nur Stangen aus solcher Bronze Tarif-

g und des Einbaues in Dampfmaschinen sowie Dampfiudermaschinen und Dampflade⸗ (Antriebs Maschinen

in Maschinenteile aus bearbeitetem nicht in Verbindung mit Bronze

ner Mitteilung vom 1. Januar sollen des Gouvernements Cherson 18 Fälle

Veredelungsverk Manganbronze kurbelwellen.

Preußen. sind 13 Erkran genden Regierungsbezirken Aachen Stadt! C Stadt, Essen Land je 1] (1), Recklinghausen Land 3 (l Stettin 6 ( (Randow 5 (3 Für die Woche vom 25. angejeigt worden im Reg. Bez.

öln () 1Cöln nung vorliegen:

Kolbenstangen und Röhren aug

eschmiedete

Nr. 870

Oppeln

tettin 1 (9. und gewalzte

zum Zwecke 1) der Bearbeitun Dampsfpumpen, winden in Verbindung mit Kraft⸗ Tarif⸗Nr. 894 2) der Einarbeitung schmiedbarem Elsenguß Tarif Nr. 783 —, 3) der Verarbeitung bindung mit Stahl und Schmledeeise einen zollfreien Veredelungsverkehr zujulassen; II. für ausländische dichte gewebte Gůrtelbãnder, ganz aus Seide in Verbindung mit Kautschukfäden die durch Nähen unter Verwendung inländischer Leder⸗ schlüffe aus unedlen Metallen zu Damengürteln berarbeitet werden sollen, einen zollfreien Ver⸗

(Zentralblatt für das Deutsche Reich)

Konstantinopel Mogtau 10, Odessa 1, St. Petergbur 7, St. Petersburg 8 New JYork 232, Wien 105 Erkrankungen; Moskau 14 Todesfaäͤlle; Odessa 3, Warschau (rankenhäuser) Moßkau, St. Petersburg je Warschau (Krankenhäuser) 3 Erkrankungen; Belfast (27. Dezember 19608 Glaggow 2, New York 7, 1 Todesfälle, Milzbrand: je 1 Erkrankung; burg je 1, Budapest 3, Vork 6, Odessa 1, Parig, St. Petersburg je 5, sälle; Kopenhagen 26, Odess Zehntel aller Gestorbenen starb an aller deutschen Berichtsorte 1895, 1904: 3 Gckrankungen wurden gemeldet im L

Berlin 160 (Stadt Berlin 104, in den GCassel 118, Düsseldorf 103, Budapest 107,

Odessa 4, Paris Budapest 133, ju Maschinenteilen aus Bronze in Ver-

Ilfi Rücfallfie n Tarlf. Nr. 880

2 Todegsälle; Ddessa 32, St. Petersburg Gensckstarre: Edinburg je 1, 27. Dejember bis 2. Januar) New Jork 6, Wien 1 Erkrankungen; Mogtau 2 Todesfälle; Reg. Bezirke Münster, Stade Influenza: Berlin 5, Braunschweig, Charlotten⸗

Kopenhagen 1, London 16, Motzkau 2, New ag 1 Todeg⸗

ehr als ein charlach ( Durchschnitt in Königshütt andezpolijeibezir Reg. ⸗Beiirken Arnsberg 282, Magdeburg 101, Oppeln 157, Edinburg 23, Kopenhagen 49, London Odessa 35, Wien 123; desgl.

Grkrankungen;

bis 2. Januar 1909),

Swansea Nr. 580 —,

streifen und Gürtelver Tarif · Nr. H22 edelungsberkehr juzulassen.

Budapest 1,

a 35 Erkrankungen. . Deutsch · Neuguinea.

Außerkurssetzung der Neugr ordnung des Gouverneurs von Deutsch ; 1908 werden die Münzen der Neu⸗Gu

vom 15. April 1911 ab außer Kurs gesetzt. bis 15. April 1914 können mit den Neuguinea—=

offentlichen Kassen des Schutzgebiet auch können die genannten Münzen Kassen gegen Reichsmünzen (Deut sches Kolonialblatt.)

Reede von Eitapés für den Auslands- des Gouverneurs Reede von GEitap6 in eöffnet worden. Oeffnung von Berlin-

line a⸗Münzen. Laut Ver⸗ Neuguinea vom 5. September mnwea Kompagnie mit Wirkung

Während der Zeit vom

15 April 1911 Münzen noch Zahlungen an Deutsch . Neuguinea geleistet, während dieser Zeit bei den öffentlichen

umgetauscht werden.

Oeffnung der Laut Verordnung Neuguinea vom 12. Oktober 1908 ist, die Kaiser. Wilhelmeland dem Auslandsverkehr g Verordnung vom 10. Juli 1907, betreffend die hafen (Tumleo) für den Auslandsverkehr, ist aufgehoben.

Vork 222, 3, Prag 37, Stockholm 41, zteln (1855/1904: 1, 10069): in Barmen, Mainz, zur Anjeige in Hamburg 71, New Jork 384, Paris 49, St. Peterg⸗ Diphtherie und Krupp (189651904: Erkrankungen wurden angezeigt im in den Reg. Bezirken Merseburg 177,

St. Petersburg

an Masern und Krakau Erkrankungen kamen Budapest 117, Kopenhagen 33, burg 54, Wien 220; deggl. an 1,67 0; 0): in Erfurt, Linden Landetzpolizeibenirk Berlin 137 (Stadt Berlin 90), Hannover 108, Magdeburg 130, 2, Christiana 265, Kopenhagen 26, London Vork 381, Paris 53, St. Petersburg 9b, serner wurden Eikrankungen gemeldet an

Arnsberg 1165, in Hamburg 38, Budapest z (Krankenhäuser) 151, Stockholm 22, Wien 67

Gesundheitõwesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.

Gesundheitestand und Gang der Volkskrankheiten.

Aus den „Verdͤffentlichungen deg Kaiserlichen Gesundheltgamts Nr. Z vom 13. Januar 1909.)

Pe st.

Türkei. In Bagdad sind vom 21. bis 27. Dejember v. J.

z Personen an der Pest erkrankt und 1 gestorben. Zufolge einer Mit⸗ teilung vom 2. Januar sind in Beirui 5. Fälle von Lungenpest vor gekommen, von denen 2 alsbald tödlich verlaufen sind. Ja pa n. Vom 1. bis 15. Dezember sind in der Stadt Kobe 18, in der Stadt Nischinomiya II, auf der Insel Awgsl 3 Personen an der Hr erkrankt, während nach den neueren, amtlichen Angaben in den Monaten Sitober und Ropember v. J. in Kobe 24, in Nischlnomslya 40 und auf Awajl 53 Pestfälle vorgekommen waren; von je 5 Pest kranken sollen gestorben sein. In Osaka soll iufolge einer Mistseilung vom 17. Dejember die Pest neuerdings wieder aut⸗ gebrochen sein. Guceng land. In Brisbane wurde eln neuer tödlich ver⸗ laufener Pest fall am 5. November v. J. festgestellt.

Gbolera.

Rußland. Nach den amtlichen Augweisen vom 26. Dezember 1908 und 2. Januar 1969 sind in den beiden lätzten Berichtswochen

Die Berichtgzwochen endeten sür Stadt und Gouvernement St. Petersburg am 26. Dejember und 2. Januar, sonst am 24. und

51. Verember.

Keuchhusten in Hamburg 23. New Vork 25; desgl. an Typhus

in New Vork 64, Paris 285, St. Petersburg 60.

Im Monat November 1908 (für die deutschen Orte) sind den in den fortlaufenden wöchent von Cholera, Pest und Gelb— ende spanische Orten):

Oesterreich Ungarn.

Bestimm ungen und des Verzeichnisses der und Erjeugnisse. Finanzen, des ändert einige

Aenderung Grlãute-

andelswerte für chemische Stoffe ine Verordnung der österreichischen Ministerien der d des Ackerbauetß vom 18. Dejember v. J en der Erläuterungen zum Zolltarif) und des Verzeich- andelswerte für die der Werlverjollung nach Tarif. Nr. 622 offe und Erjeugnisse. )

Fischmehl, Schmelnückstände von der leischabfälle zu dengewebe, mit

nachstehende Todesfälle außer sichen Mittellungen verzeichneten Fällen fieber gemeldet worden; Pocken: Barcelona 7, Granada 1, Alexandrien Janeiro 1108; Genickstarre: brand: Genua 1 Magdeburg je 2, Rotterdam je de Janeiro 57 Janeiro 2; Ankylostomia Im übrigen war einjelnen Krankh eine besonders große, lach (1895 1804 erlagen diesem 1 04 von je Berichtgorten Gestorbenen): in Bismarckbütte,

Gebeigberg, Graudenz, Hohensalig, Hörde, Kattowitz Masern und Röteln

rtens: in Godesberg, Liegnitz, Lippstadt, Diphiherie und

in Köpenick, l, Weißenfels, in Herten, Püttlingen. storbe nen ist ferner nachstebenden (1895/1904 starben an Lungen

Handels un

unterliegenden chemischen Hilffest

Die Aenderungen betreffen: Talgverarbeitung, Dungiwecken, Teer getraͤnkte Werkzeuge, Bestecke (Messer und Gabeln) un

im COXV. Stücke des Reichsgesetzblattg für die im Relchsrat vertretenen Königreiche und Länder vom 20 jember v. J. veröffentlicht.

Frankreich.

ulassung von Flüssigkeitgmaßen aus Gemlüß einer Verordnung der franzöͤsischen vember 1908 ist die Verwendung von reinem Messen von Flüssigkeiten bestimmten Hoblma stehenden Vorschriften über Form Grfordernisse derartlger Hoblmaße officiel de la Röpublique Frangaiss.)

) Ebenda 1906 1 S. 1380. Gbenda 1908 S. 601.

Fleckfie ber; Rotterdam ie 1, Buenos Altes 7; Milj⸗ Influenza: Berlin 14, Charlottenburg, raunschweig 4, Bremerhaven 1, Bukarest 6, Airetz 2, Havanna h, New Orleang 1, Rio Au satz. Buenos Alres 2; Beriberi: is: Rio de Janelro 9.

chstehenden Orten die Sterblichkeit an eiten im Vergleich mit der Gesamtsterblichkeit

nämlich höher als ein 3

Viehfutter aus Fleischabfällen, ßbol. Seldengaje, undichte Halbse alzpappen, gedämpfte gebogene Heliwaren,

1, Buencs d Löffel, Cori

Corilaktin. Die Aenderungen sind

ebntel: an Schar⸗ l00 in samtlichen deutschen Bogutschütz, Dortmund, Königshütte,

(1895/1904: Aluminium.

vom 12. No- m für die zum e gestattet.

Lipine, Wittenberge, 1,10 060 in allen deutschen Gteikrade, Thorn, Kempten, Landau, Passau; an Krupp (18951904: 1,6 Gigleben, Forst, Homberg a. Rh, Linden, Wilbelme haven, Gotha; an Keu Mebr al ein Fünftel aller Ge Krankhelten erlegen: der Tuberkulose

2osg in allen deutschen Orte

Schneidemũ 46. unverändert.