1909 / 15 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 18 Jan 1909 18:00:01 GMT) scan diff

Wolle der Deputlertenfrau, Karl Forest als wandlungsfähiger Detektiy, Oskar Sauer als Marquis des ancien r5gime und andere mehr bildeten ein Ensemble, wie man es sich nicht besser wünschen konnte.

Im Königlichen Opernhause wird morgen, Diensta Sardanapal in der bekannten Besetzung der Hauptrollen auf⸗ geführt. Fräulein Edith Walker, Kaiserliche und Königliche Kammersängerln, beginnt ihr Gastspiel am Königlichen Opernhause am nächsten Sonntag mit der Rolle der Brünnhilde in der Götter⸗ dämmerung“.

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen das Lust⸗ splel bon W. Somerset Maugham „Mrs. Dot“ in der Besetzung der Er ben wiederholt.

In der Passionskirche (Marheinekeplatz ) veranstaltet der Organist Paul Weise morgen, Dienstag, Abends 8 Uhr, das nächste Konzert. Mitwirkende sind: Frau Elsa Barkowska⸗Fischer (Violine), Fräulein Margarete Schütze (Sopran) und Fräulein Hedwig Ebert (Alt). Orgelweike von Bach und Rheinberger, Lieder und Duette von Mendelssohn, Hummel und Reinecke stehen auf dem Programm. Der Eintritt ist frei.

Mannigfaltiges. Ber lin, 18. Januar 1909.

Ihre Kaiserlichen und Königlichen Hoheiten der Kronprinz und die Kronprinzessin erlassen, wie W. T. B.“ berichtet, folgende Mitteilung:

Veranlaßt durch unseren Aufruf zur AUnterstützung der Hinterbliebenen der auf der Zeche Radbod“ Verunglückten, nd uns aus allen Kreisen der Bevölkerung unseres Vaterlandes sowie auch aus dem Auslande so viele und reiche Gaben zugegangen, daß wir ung leider außerstande sehen, den hochhernigen Spendern persönlich für ihre Opferfreudigkeit danken zu können. Die bei unserer Sammlung eingelaufenen großen Summen haben die Zukunft der Hinterbliebenen im weitesten Maße sichergestellt. Es bleibt uns daher nur übrig, durch Veröffentlichun gen in den Zeitungen allen freundlichen Gebern hiermit unseren auf— richtigsten und herzlichsten Dank auszusprechen.“

Die Sammlung des Kronprinzlichen Paares hat in einer Höhe von 300 000 S ihren Abschluß gefunden. Zur Ueber gabe der Sammlung ist am Sonnabend eine Abordnung von Arbeitern der Zeche Radbod im Kronprinzlichen Palais empfangen worden, die den Hohen Herrschaften Vorschläge uber die Verwendung der Geldmittel unterbreitet hat. Die aus den Kreisen der Spender ge⸗ äußerten Wünsche werden soweit wie möglich berücksichtigt werden.

Eine erhebende Trauerfeier für den entschlafenen Dichter Ernst von Wildenbruch fand gestern nachmittag im Sterbehause, Hohenzollernstraße 14, statt. In des Dichters Arbeitszimmer war der Sarg inmltten jahlreicher Blumenspenden aufgebahrt. Den Schreibtisch des n, , schmückte eine Girlande von Lorbeer⸗ blättern und weißen Rosen. Zu Füßen des Sarges lagen die Kränze des Auswärtigen Amts und der Generalintendantur der Königlichen Schauspiele. Auch die Genossenschaft deutscher Bühnenangehöriger, die Wiener Union dramatischer Autoren und Komponisten, die Schillerstiftung, das Großherzogliche Theater zu Weimar, der Deutsche Bühnenklub, die Schüler des Köllnischen ,, . u. a. hatten Kränje gesandt. Der Bruder des Verstorbenen, der Generalleutnant von Wildenbruch, empfing die Trauer⸗ äste, unter denen Vertreter deg Auswärtigen Amts und deg

inisteriums der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten, der Königlichen , . sowie viele andere hochgestellte und in Wissenschaft, Kunst und Leben hervorragende Persönlichkeiten sich befanden. Ein Sanger chor von der i Wilhelm ⸗Gedaͤchtniskirche leitete die Feier mit dem Gesange Sei getreu bis in den Tod“ ein, worauf der Geheime Oberkirchenrat Dr. Spinner aus Weimar die Trauerrede hielt, der er die Worte des 980. Psalms sowie des 1. Buches Mosig, „Ich will dich segnen“, zu Grunde legte. Nach aber⸗ maligem Gesang widmete der Geheime Regierungsrat, Professor Dr. Dilthey dem Verstorbenen an seiner Arbeitsstätte einen warmen Nachruf, in dem er Wildenbruch als einen heroischen Menschen, dem die Natur die schönsten Gaben verliehen hatte, bezeichnete. Als letzter sprach der Professor Brandl namens der Deutschen Shakespeare⸗ gesellschaft, deren . Ernst von Wildenbruch war. Den Schluß der ergreifenden Feler bildete ein von Fräulein Hum mel, der Tochter des bekannten Komponisten, gesungenes Lied aus Wil denbruchs Wille

bruchs die zahlreichen Beileidsbejeigungen entgegen. Die Bei⸗ setzung der Leiche erfolgt morgen in Weimar.

Seine Majestät der Kaiser und König hat an die Witwe des Verstorbenen ein Beileidstelegramm gerichtet.

Daß Deutsche Hilfskomitee für die in Süditalien durch Erdbeben Geschädigten teilt mit, daß am 15. d. M. aus Neapel folgendes Telegramm eintraf: Heißen Dank für soeben ausgepackt Liebeggaben. Interngtionales Hilfskomitee. Die Sendungen nach Itallen nehmen ibren Fortgang. Siebzehn Zeltbaracken für fünfhundert Obdachlose sind mit jwei Monteuren unterwegg. Das Rheinische ilfskomitee sendet zehn Holibaracken, die für dauernde ohngelegenbeit geeignet sind und deren jede etwa 20 Personen aufnehmen kann. Das Hamburger Hilfs—⸗ komitee hat Genua weiterhin mit bedeutenden Geldsummen unter— stützt. Das Bremer Komitee hat dem Deutschen Hilfekomitee 410 000 FM, die Stadt Mannheim ebenfalls 40 009 M überwiesen. Weitere Zuwendungen sind dringend erforderlich. Das Bureau befindet sich Alsenstraße 10.

Aus Italien liegen folgende Meldungen des W. T. B.“ vor:

Rom, 16. Januar. „Corriere d' Italia? meldet heute aut Messina: Eine Ahteilung Soldaten fand gestern abend unter den Trümmern eines Hauses eine siebzig Jabre alte Frau, die noch am Leben, aber so erschöpft war, daß sie nicht sprechen konnte. Die Frau wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo die Aerzte hoffen, sie retten zu können.

Messina, 16. Januar. In der vergangenen Nacht wurden wieder leichte Erdstöße verspürt. Heute morgen gegen 8 Uhr erfolgte eine ziemlich starke Erderschütterung, die den Einstur; mehrerer beschäbigter Mauern zur Folge hatte. Die Nachforschungen nach Ueberlebenden dauern fort. Auf die Auffindung von Ver schütteten sind Geldpreise auggesetzt. An Lebensmitteln werden jetzt täglich 64 000 Rationen verteilt.

1. Januar. In der vergangenen Nacht sind wieder mehrere Erdstöße wahrgenommen, darunter ein heftiger um 12 Uhr 45 Min., die verschiedene Mauern zum Einsturz gebracht haben. Das Wetter ist reg nerisch. Der General Mazza hat an den Ministerpräsidenten Giolitti folgendes Telegramm gerichtet: Die Kommisston des Ministeriums der öffentlichen Arbeiten, die die Maßregeln zur Wieder⸗ inbetriebnahme des Hafens studieren soll, ist hier angekommen. Der Bau von Baracken schreitet sort und wird nach der Ankunft von 200 Militärzimmerleuten schneller vor sich gehen. Doch ist sehr viel Holz nötig, um Baracken zu errichten für die zum Wiederaufbau der Stadt erforderlichen zahlreichen Arbeiter und fuͤr die Eigentümer, die die Trümmer ihrer Häuser durchsuchen möchten. Das portugkesische 866 Vasco de Gama“ ist mit Material zur Hilfeleistung hler ein. getroffen.

NUeber die Witterung im Monat Dezember 1908 berichtet das Königliche Meteorologische Institut auf Grund der angestellten Beobachtungen: In den letzten Tagen des vergangenen Monats herrschte in ganz Norddeutschland Frost von ungewöhnlicher Strenge. In Hinter⸗ pommern, Wesipreußen und Posen sank das Thermometer stellenweise bis gegen 25 Grad. In Berlin waren die Tages mittel des 28. und 29 tiefer als je zuvor, seitdem hier amtliche meteorologische Beobachtungen gemacht werden (1848). Selbst im Westen kamen mehrfach Temperaturen von 15 Grad und darunter vor. Da aber das Wetter bis Weihnachten vorwiegend milde war, so betrug gleichwohl der Gesamtdurchschnitt des Monats nur etwag (meist J bis 16, im Höchstfalle 20) we iger alt das langjährige Dezembermittel; im Sudwesten ging er sogar über den Normalwert hinaus. Meist war der Himmel bewölkt, daher die Zahl der trüben Tage ziemlich groß; die Sonnenscheindauer blieb jedoch nur im westlichen und südlichen Binnenlande hinter den Er— wartungen zurück. Niederschläge fielen überall zu wenig, an einzelnen Stationen überhaupt nur einige Millimeter. Schneefall war verhält⸗ nismäßig selten und kam im Westen stellenweise überhaupt nicht vor. Eine Schneedecke gab es nur in den Gebirgen und in einzelnen Teilen von Ostpreußen während des ganzen Monats; sonst war sie, wenn überhaupt vorhanden, auf eine kurze Reihe von Tagen beschränkt. Zu Beginn des Monats war ein barometrisches Hochdruckgebiet über Mitteleuropa in Verbindung mit einer nordwärts vorüberzichenden De⸗ pression maßgebend; es herrschte deshalb mildes und trübes Wetter. Mit dem Vorschleben des Maximums am 4. nach Norden stellte sich jedoch nördliche Lufiströmung, Abkühlung und in der östlichen Hälfte des Gebiets Aufheiterung ein. Indessen machten sich schon jwei Tage später tiefe und umfangreiche ozeanische Depressionen geltend, die, von Nordwesten heranjiehend, das Hochdruckgebiet ostwärts abdrängten; es wurde daher bei meist südwestlichen Winden wieder mildes und feuchtes Wetter vorherrschend. Erst vom 19. ab, als das im Osten

steigerte sich endlich vom 25. an zu strengem reiches Gebiet hohen Luftdrucks von Nordskandinablen vordrang und starke nördliche Winde im Gefolge hatte.

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Dag Jahr 1998 war im Gesamtdurchschnitt fast allgemein

etwas zu kühl, im äußersten Südwesten bis zu Benken des Ostens erhob sich die Mitteltemperatur ein wenig e den Normalwert. Die Niederschlagssumme erwieg ; gering, im mittleren Teile des norddeutschen Flachlandes sogar biz j

o; nur in einzelnen .

sich mehr als n

30 o; größere Ausnahmegebiete mit stellenweise nennengwertem Uebꝛ.

schusse finden sich jedoch längs der Ostseeküste und am Rhein.

Der Deutsche Verein für den Schutz des Eigentums hält am 21. d. M., Abends 8 Uhr, im Sa Nichtigkeitgabteilung des Kaiserlichen Gitschlnerstr. 7, eine Versammlung ab. Katz Berlin wird einen Vortrag halten über: i ef anlprechang der Gerichte und des Patentamts. Der Zutrstt

rei.

Patentamts, Berlin gm

9 Im Letteperein wird am Mittwoch, Abends 6 Uhr r.

e Riesen und Zwerge“, halten. Lichtbilder und kinematographisch⸗ Vor,

führungen von Tänjen und Spielen der durch ihre Körpergröße au, J.

gezeichneten Watussi werden den Vortrag erläutern.

Cuxhaven, 17. Januar. (W. T. B) Gestern ist bei der Insel Amrum der englische Dampfer „Fidra“ aug delt gestrandet. Die Mannschaft dürfte ertrunken sein, Leichen angetrieben wurden.

Neunkirchen a. d. Saar, 17. Januar. (W. T. wird, gemeldet; Auf der Strecke Neunkirchen Bexbach sm

bei Kilometer 2, 00 in der Nahe von Welleswesler infolge Rutschunn Sonntagvormittaan

des Widerlagers einer Wegeunterführung am

gewerblichen ale der ö. Der Justlzrat Pr. Gdnn Praktische Fragen ö. ö.

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,,. Seiner Hoheit des Herzogs Adolf Friedrich zu Neglenbuß. nen Vortrag über Ruanda (Veutsch- Ostafrika, „dag Land he.

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gegen 6 Uhr vom Personenjug 20s die Maschine, der pack.

wagen und 2 nicht verletzt. sonenverkehr wird durch Umsteigen aufrecht erhalten. wird Montagabend der eingleisige Betrieb wieder aufgenommen.

Personenwagen entgleist. Personen sind

Innsbruck, 16. Januar. Feldkirch, die eine Skitour nach der Lin dauerhütte unternommen haben, werden vermißt. Eine gestern zur Suche abgegangene

Der Materialschaden ist unbedeutend. Der Per, Voraus sichiliy

(W. T. B.) Drei Tourssten au

Rett unggexpedition ist unter eine Lawine geraten Zwer Teil, nehm er wurden verschüttet; einer wurde heute lebend geborgen.

während der andere tot ist.

Saragossa, 17. Januar. (W T. B.) In einer

hiesign Fabrik wurden durch die Explosion eines Dam pftefse .

zwei Arbeiter und ein Werkmeister getstet und vier Arbeiter .

verletzt.

zweier rsonenzüge in der Statlon Puy os wurden ein Haupt-

3 16. Januar. (W. T B) Durch den Zu sammenstoß e

mann und ein Heizer getötet und vierzehn Reisende verletzt.

Stockholm, 17. Januar.

(B. T. B) Sven Hedin it

gestern hier eingetroffen und heute vom König in Audienz empfangen

worden. Bei s

König hat Spen Hedin das Großkreuz des Nordsternordeng verliehen,

Denver (Colorado), 17. Januar. (W. T. B.) sammenstoß bei Greenwood Springs sind, wie nunmehr festgestellt ist, 21 Personen ums Leben gekommen und (0 verletzt worden.

Bei dem 3u⸗

halm‘. Die Klavierbegleitung hatte der Komponist, Professor selbst übernommen. Hierauf nahm die Witwe Ernst von Wilden

Theater. Königliche Schauspiele. Dienstag: Opern-;

haus. 17. Abonnementsvorstellung. Sardanapal. Große historische Pantomime in einem Vor⸗ spiel und drei Akten (pier Bildern) unter An— lehnung an das gleichnamige Ballett Paul Taglionis, neubearbeitet von Friedrich Delitzsch. horeo⸗ raphischer Teil von Emil Graeb. Mustkalische re, (unter freier Verwertung historischer Driginalmotive und einzelner Teile der Hertelschen Partitur) von Joseph Schlar. Begleitende Dichtung von Joseph Lauff. Mustkalische Leitung: Herr Kapellmeifter Dr. Besl. Anfang 8 Uhr.

Schauspielhaug. 19. Abonnementavorstellung. Mrs. Dot. hr, in 3 Akten von W. Somerset Maugham. Deutsch von B. Pogson. Regle: Herr Regiffeur Keßler. Anfang 74 Ühr.

Mittwoch: Dpernhau. 8. Abonnementsborstellung. La Traviata. (BVioletta.) Oper in 4 Akten von fe Verdi. (Gewöhnlsche Preise.) Anfang

r.

Schauspiel hauß. 20. Abonnementzvorstellung. Agnes Bernauer. Ein deutsches Trauersplel in 5 Aufzügen von Friedrich Hebbel. (Agnetz: Fräultin Mathilde Brandt als Gast) Anfang 74 Ubr.

Neues Operntheater. Sonntag: 154. Billett⸗ reservesatz. Dienst⸗· und Freiplätze sind aufgehoben.

aust bon Goethe. Der Tragödie erster Teil.

nfang 7 Uhr.

Ventsches Theater. Diengtag, Nachmittags 4 Uhr: Opernauffübrung. Der Apotheker. Der e,, ggg Kadi. Abends 5 Uhr: Was ihr wollt.

Mlttwoch: Revolution in Krähwinkel. Anfang

71 Uhr. ammerspiele.

Diengtag: Der Graf von Gleichen. Anfang 8 Uhr

Mittwoch: Eleonora Duse: John Gabriel Borkłman.

Hebbeltheater. (Tönlgagrätzer Straße 768.) Pets: Frau Warrens Gewerbe. Anfang

ummel wann,

Mittwoch: Der Liebhaber.

Donnertztag: Zum ersten Male: Revolutions⸗ hochzeit.

Freitag und Sonnabend: Revolutionshochzeit.

Neues Schauspielhaus. Dienstag: Rabagas. Anfang 8 Uhr.

Mittwoch: Gastspiel Josef Kainz: Weh' dem, der lügt!

Donnergtag: Gastspiel Josef Kainz: Julius Caesar. .

Freitag: Rabagas.

Sonnabend: Gastspiel Josef Kainz: Iphigenie auf Tauris.

Berliner Theater. unsere Leut. Anfang 8 Uhr. Mittwoch: Einer von unsere Leut. Donnerstag: Herodes und Mariamne. We eg Einer von unsere Lent. onnabend: Einer von unsere Leut.

Dienstag: Einer von

Cesstngtheater. Diengtag, Abends 8 Uhr: Der Rõnig.

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Der König.

Donnertztag, Abends 8 Uhr: Der König.

Schillertheater. O. (GB allnertheater) Dienetag, Abends 83 Uhr: Komtesse Guckerl. Lustspiel in 3 Akten von Franz von Schönthan und Franz Koppel -⸗Ellfeld.

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Komtesse Guckerl.

Donnerztag, Abends 8 Uhr: Charleys Tante.

Charlottenburg. Dienstag, Abends 8 Uhr: Charleys Tante. Schwank in drei Akten von Brandon Thomas.

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Ein Volksfeind.

Donnergtag, Abends 8 Uhr: Komtesse Guckerl.

Theater des Weslens. ( Statlon: Joologischer Parten. Kantstraße 12.) Dlenttag: Der tapfere

Soldat. Anfang 8 Uhr.

liegende Hochdruckgeblet wieder nach Westen hin an Ausdehnung ge—⸗ trat auf dem ganzen Gebiete

Abkühlung ein. Dlese

Mittwoch bis Freitag: Der tapfere Soldat. Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Dornröschen. Abends 8 Uhr: Der tapfere Soldat.

Komische Oper. Dienstag: Tiefland. An- fang 8 Uhr.

Mittwoch: Zaza.

Donnertztag: Zaza. —⸗

Freitag: Hoffmanns Erzählungen.

Sonnabend: Zaza.

Lnstspielhans. (Frledrichstraße 236) lens tag: Geschlossen.

; mod: Die deutschen Kleinstädter. Anfang r.

Donnerstag: Die glücklichste Zeit.

Freitag: Die deutschen Kleinstädter.

Sonnabend: Die glücklichste Zeit.

Nesidenytheater. ( Pirekt ion: Richard Alexander)

Diengtag: Kümmere Dich um Amelie. Schwank in 3 Akten (4 Bildern) von Georges Feydeau. Anfang 8 Uhr.

Mittwoch und folgende Tage: Kümmere Dich um Amelie.

Thaliatheater. ( Direltion: Kren und Schönfeld. Dienstag, Abends 8 Uhr: Gastspiel Alexander Girardi: Meister Tutti. Posse mit lang in 3 Akten nach . Zell von J. Kren und Alfred Schönfeld, Musik v. V. Hollaender.

Mittwoch und folgende Tage: Meister Tutti.

Sonntag, Nachmittags: Nareiß.

Trianontheater. (Georgenstrahe, nahe Bahnhof fr sMnraße) Dlenztag: Der Satyr. Anfang 1

Mittwoch big Sonnabend: Der Satyr.

Konzerte.

Philharmonie. Dienstag, Abends 71 Uhr:

Philtzarmonischer Chor (Dirigent: Profe ssor Siegfried Ochs): Unter dem Protektorate Seiner

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und Dritten Beilage.)

——

Kaiserlichen und Königlichen Hoheit des Kronprinjen

des Deuischen Reichs und von Preußen: Ftonzert zum Besten der durch das Erdbeben in Sild—= italien Notleidenden. Mitw.:

und Herr Arthur van Eweyk. Orgel: Herr

Musikdirektor B. Irrgang. Philharmonische Orchester.

Saal Berchstein. Klavierabend von Frieda Kwast⸗Hodapp.

Abends 8 Uhr:

Liederabend von Margarete Engler.

m.

beiniger Nadfahrkünstler. vrogramm

———

Familiennachrichten.

Geboren:

Gestorben: Hr. Generalleutnant z. D. Otto bon Mosch (Breslau). Hr. Landgerichts direktor Her mann von Stusterheim (Braunschweig). Hr. Eduard Frhr. von Oppenheim (Cöln).

Verantwortlicher Redakteur: Direkkor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Anstalt Berlin 8wW., Wilhelmstraße Nr. 32. Zehn Beilagen

(einschließlich Börsen⸗Beilage).

Fammersäng. Ernestine Schumann ˖ Seink und Emilie Herzog

Das ver stãrkte

Dlenstag, Abends 71 Uhr⸗

Klindworth ⸗Scharwenka · Saal. Dlensta.

Birkus Schumann. Dienstag, Abends 71 Uh; Große Vorstellung. Paet, als bester vier-

Eistklassiges Gale⸗ sowie das Manege. Prachtschaustü: Golo, der Seeräuber und Madchenhändler,

Verlag der Czpedition (Heidrich) in Berlin— ] Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagk⸗ .

einer Landung wurde der Forscher bon mehrtren Ministern, den hier anwesenden Mitgliedern des Reichstags, der Geographischen Gesellschaft, der Stadtverordnetenversammlung usmn. empfangen und von einer zahlreichen Menge begeistert begrüßt. Der

Verehelicht:; Hr. Reglerungsassessor von Beikb! mit Frl. Erika Hoermann von Hoerbach München)

Ein Sohn und eine Tochter

Hrn. OberleutnantFranz von Branhensteln (Berlin.

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zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanze

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1909 Januar

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Berlin, Montag, den 18. Januar

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