1909 / 20 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 23 Jan 1909 18:00:01 GMT) scan diff

Der Wert der canadischen Produktion betrug im Jahre 1907: 2 482 984 Doll. Während des Fiskaljahres 19061097 wurden 73 0/o der canadischen Produktion im Werte von 1812 578 Doll. nach den Vereinigten Staaten ausgeführt, während die Vereinigten Staaten aus 8. 5. und England jusammen für nur etwa 1646 Doll. Asbest einführten. ö

Die nachstehende Tabelle gibt Aufschluß über die Werte der Ein⸗ fuhr von Rohasbest und Asbestwaren, sowie der inländischen Produktion von Rohasbest während der Kalenderjahre 1398 bis 1907:

Einfuhr Produktion

von Wert n best .

Rohasbest short tons 287 636 12 897 605 303119 8949 681 331 796 24 155 1054 667 087 24741 747 729 421 33011 1005 6h57 269 32 085 887 700 572 51 290 1480 776 362 70 117 3109 1906. 1010454 65 716 28 565 19607. 1104109 200 371 11 899.

1695 . 653 Die xrasche Entwickelung und die jetzige Bedeutung der Asbest—⸗ industrie ist nach einer kürzlich von der Regierung der Vereinigten Staaten veröffentlichten Studie (The Production of Asbestos in 1907 Py J. S. Diller, Washington, Government Printing Office, 1908) hauptsachlich darauf zuruͤckjufübren, daß eine Reihe der be⸗ deutendsten canadischen Minen im Besitz amertkanischer Kapitalisten 6 und daß mehrere cangdische Minengesellschaften Fabriken in den ereinigten Staaten errichtet haben. Die Keasbey u. Mattison Gompany, der die Bell Asbestosz Minen in Thetford (Canada) ge⸗ bören, hat verschiedene große Fabriken in Ambler (Pennsylvanid). Die H. W. Johns⸗Manville Company, deren Minen bei Danville (Canada) liegen, besitzt Fabriken in Brooklyn (New Jork), Milwaukee und West Milwaukee (Wigconsin). Die größte Asbestgrube ist die King Brothers Mine in Thetford. Ihre Anteile befinden sich größten. tells in Händen einer Gesellschaft, deren Präsident R. H. Martin in New Jork ist. Die gleiche Gesellschaft kontrolllert?! die Beaver Asbestog Company mit einer Mine in der Nähe von Thetfort. Von den letztgenannten und verschiedenen anderen Minengesellschaften ist indes nicht bekannt, ob sie Fabriken in den Vereinigten Staaten be— sizen. Anderseits steht fest, daß der größte Teil des von ihnen ge— förderten Rohasbests nach den Vereinigten Staaten geht. ö Für die deutsche Industrie dürfte am wichtigsten der Hinweis darauf sein, daß die Vereinigten Staaten, obwohl der größte Erzeuger von Asbestwaren, im letzten Jahre für über 8060 000 ½ Asbestwaren eingeführt haben, woran Deutschland nur in geringem Maße beteiligt war. Nach der Annahme amerlkanischer Interessenten wird die Nach⸗ frage nach ausländischen Asbestwaren in der nächsten Zukunft eher in ö ö. . als abnehmen. (Bericht des Kaiserlschen Konsulats n Atlanta.

Jahr

1898. 1899. 1900. 1901. 18902. 1903. 1904. 1905.

10309 11740 16319 13 498 16200 16760 25 740 42 975

Wirtschaftliche Entwicklung im Süden der Vereinigten Staaten von Amerika seit 1880. Einen schnellen Ueberblick über die großartige wirtschaftliche Ent⸗ wicklung des Südens der Vereinigten Staaten hon Amerika in den letzten drei Jahrzehnten ermöglichen die nachstehenden Zahlen: 13880 18900 1960 1908 (1907)

266 10 661 2193

In Baumwollfabriken

veranlagtes Kapital . Million. 5 21 60 . der Spindeln. . 1000 Stck. 667 1712

erarbeitete Baumwolle lo00 Ball. 225 546 Wert der Baumwoll⸗

ernte außer dem

Samen Million. Herstellung von Roheisen 1000 tons 397 1600 2604 Geförderte Kohle z 6 037 21 300 49048 Bauholjgewinnung Wert Million. 39 91 188 In Fabriken überhaupt

angelegtes Kapital. . 257 659 1153 Wert aller Fabrikate. ' 457 917 1464 Wert der Ausfuhr. . 2665 306 485 Bahnlinien... . Meilen 20 600 42 9600 52 690 Wert der Farmerzeugnisse Million.) 660 773 ; Wert des Besitztums . . 7 505 11150 20 074

45 119 800

Zahl der Baumwollsaat⸗

ölmühlen. (

Kapital derselben . . Million. 5 4 13 l 90

Geförderter Phosephat. 1000 tons 191 5sH10 2 26539)

Erzeugter Kok... . 398 2535 10 08953

Gewonneneg Petroleum 10990 Faß 179 499 27 23935. (Nach The Manufacturers' Record.)

113 6267 1597

72

3 445.)

9a go.) 66

2100 2600 648

67 000 2225

314 363 364

Mex'ko.

Zollbefreiungen für das Gebiet von Quintana Roo. Laut Verfügung des Finanzministers vom 14. November 1908 hat der Präsident der Republik verordnet, daß außer den in der Verfügung vom 4. September 1905 (Deutscheg Handels Archiv 1905 1 S. 1120 er er Gegenständen die nachstehend , , . Waren von Ein uhrzöllen und Hafenabgaben befreit sein sollen, sofern sie über die im Gebiete von Quintana Roo errichteten Zollämter eingeführt und aug⸗ schließlich in diesem Gebiete der Republik verbraucht werden:

Tarif · Nr. Gegenstände. 137. ö. roh oder gekocht, in Holzfässern, Iylindern oder Blech⸗ ũchsen. 140. Terpentinsl. 254. Türklopfer und Scharniere aus Eisen, von den unter dieser Nummer aufgeführien Arten. 235 u 2365. Röhren aus Eisen, die unter diesen Nummern auf— geführt sind. 261. Röhren aus Zink. 543. e , gepulvert oder kristallisiert. 544. Farben, zubereitet. 254. Schlüsselbleche oder Schlösser aus Eisen, von den unter dieser Nummer aufgeführten Arten.

Bleche auf Gisen oder Stahl, glatt, sowie Wellblech für Dächer und Fußböden, auch n n,. oder galvanisiert.

Riegel und Türklinken aus Gisen, von den unter dieser Nummer aufgeführten Arten.

Türen aus gewöhnlichem Holze, die unter dieser Nummer aufgeführt sind (einschließlich des ersten Kilogramm des gesetzlichen Gewichts der einzelnen Tür).

612. Behälter aus Gisen, die mehr als 2509 1 fassen.

2653 u. 254. Behälter aus Gisen, die bis zu 2500 1 fassen, die unter diesen Nummern aufgeführt sind.

152 u. 612. Behälter aus Holz, von beliebigem Rauminhalt, sofern sie nicht auf Handkarren befestigt sind, von den unter diesen Nummern aufgeführten Arten. Diario osicial.j

Verfahren bei Abweichungen der Angaben in den Zollerklärungen hinsichtlich Menge und Beschaffenheit der Waren. Laut Dekrets des Präsidenten der Republik vom 4. De⸗ zember v. J. hat der Artikel 25ß der Zollordnung folgenden Wort- laut erhalten:

Wenn bel der Zollabfertigung Waren vorgefunden werden, die in bejug auf Länge, Breite, Gewicht, Anzahl, Beschaffenheit usw.

eringer sind, als von den Beteiligten in dem jugehörigen Ab—

r angegeben ist, oder wenn Abweichungen fest⸗ gestellt werden, die auf Anztehen von a gn r oder auch auf Ein- a nr jurückjuführen sind, so soll nach folgenden Regeln verfahren werden:

n.

L. Besteht die Abweichung in einem Minderbefund an Gewicht oder Maß oder in einer geringeren Stück ahl, als in der Anmeldung angegeben ist, so sind die Waren in Gegenwart des Zollamts. verwalters einer sorgfältigen Untersuchung zu unterziehen, über deren Ergebnis eine von 6 dabei beteiligten Personen ju unterschreibende Verhandlung aufzunehmen ist. Die Berechnung des Zolles erfolgt in diesem Falle nach dem Ergebnisse der jollamtlichen Unterfuchung, außerdem wird dem Beteiligten je nach den Umständen eine Geld—⸗ strafe auferlegt, die annähernd und in runder Summe B. v. H. des

ch ergebenden Zollunterschleds ausmacht.

Das gleiche Verfahren soll Anwendung ,. wenn bei der Zollabfertigung des Inhalts beraubte Packstücke mit Anzeichen vor⸗ gefunden werden, daß sie verletzt worden sind, jedoch nur in den

ällen, wo der Urheber der Beraubung unentdeckt bleiben sollte;

andernfalls soll dieser der zuständigen Gerichtsbehörde angezeigt werden, unbeschadet des Rechtes des Warenempfängerg, gegen den Haftp e. im Prozeßwege vorzugehen. Zu . Zwecke soll e. erhandlung über die zugrunde liegenden Tatsachen aufgenommen werden.

Die Gewichts oder Maßverringerung, die einige Flüssigkeiten durch Leckage erleiden, soll im Sinne dieses Abschnitts in Betracht ge⸗ zogen werden, sofern die Besichtigung, Abfertigung und Entnahme der Ware nach einer Frist erfolgt, die 30 Tage nach Beendigung des Löschens nicht überschreitet, ohne Anrechnung der Tage, an denen kein Dienst vorgesehen ist.

II. Ruͤhrt der Unterschied daher, daß nach Ansicht des Zoll⸗ amts oder des Beteiligten ein niedrigerer Zollsatz als der in der Zollerkläͤrung Lngegebene für eine Ware in Ansatz ju bringen ist, so sind von solchen Gegenstaͤnden Muster zu entnehmen; über den Fall ist eine Verhandlung aufzunehmen, wobei die im vorigen Ab⸗ schnitte bezeichneten Förmlichkeiten ju beachten sind. Die Zollberech— nung hat hier gemaͤß dem nach Ansicht des Zollamts zur Anwen— dung kommenden Zollsatze ju erfolgen; vom Beteiligten ist Bürg—= schaft oder Hinterlegung des Mehrbetrages an Zoll bis jur end—⸗ ar fe Entscheidung der Sache ju verlangen. Das Zollamt hat ofort die Muster nebst einer Ausfertigung der aufgenommenen Ver⸗ handlung durch Vermittlung der Zolldirektion an das Finanz- ministerlum zu senden, welches endgültig darüber beschließt, ob die Ansicht des Zollamts zu bestätigen ist oder nicht, und Überdies die Strafe für die in der Zollerklärung enthaltene Unrichtigkeit festsetzt.

III. Bei der Ginfuhr von Packpapier, wollenen Jeugstoffen oder anderen Waren, deren Gewicht durch Anziehen von Feuchtigkelt oder auch durch Eintrocknen Veränderungen zu erleiden pflegt, wird, je nach Lage des Falles, wie folgt, verfahren:

. Wird bei der Albferligung festgestellt, daß die Abweichung 3 v. H. nicht überschreitet, so wird der Zoll für das ermittelte Ge⸗ samtgewicht erhoben, ohne die im Abschnitt 1 bezeichnete Strafe, wenn der Zoll einen geringeren Betrag ausmacht, als in der Zoll— erklärung angegeben ist, und ohne den Zufatzzoll, wenn jener Beirag böher ist. Der Betrag für Strafe, Zusatzjoll und gegebenenfalls für den Zollunterschled soll indessen bis dahin sichergeftellt werden, wo dag Finanzministerkum den endgültigen Beschluß erläßt. Zu diesem Zwecke soll eine Verhandlung zur Feststellung der zugrunde liegenden Tatsachen aufgenommen und der Generaljolldirektion zu⸗ sammen mit der Originallaufg . und Verkaufsfaktura zum Beweise der Richtigkeit der Zollerklärung und mit den übrigen Schriftstüͤcken eingereicht werden, bon denen der Beteiligte annimmt, daß sie für die vorliegende Sache don Bedeutung sind. Kann die Fakkura nicht beigebracht werden, so sollen die Schriftstücke eingereicht werden, mit denen der Beteiligte die Richtigkeit der Zollerklärung ju beweisen vor⸗ . Das Finaniministerium wird dann entscheiden, ob der Be⸗ chwerde stattgegeben werden soll oder nicht.

B. Sollte der Unterschied zwischen dem angemeldeten und dem bei der Zollabfertigung ermittelten Gesamtgewicht eine Aenderung der Tarifnummern oder Zollsätze, die in der Zollerklärung angegeben sind, begründen, wodurch dann guch das enfsprechende Gewicht auf das Quadratmeter in gleicher Weise sich ändert und die in der be⸗ treffenden Tarifnummer angegebenen Grenzen überschreitet, so soll die Zollerhebung nach dem Ergebnisse der Abfertigung unter Auf⸗ nahme einer Verhanzlung und Entnahme eines Musters erfolgen. In solchen Fällen soll für den Zollunterschied (wenn die Erhebung des Betrags von einer geringeren als der in der Zollerklärung an⸗ gegehenen Menge erfolgt) und für die etwaige Strafe oder den Zusatz⸗ zoll Bürgschaft geleistet werden, bis das Finanzministerium nach Einsicht in die Fakturen oder sonstigen Schrift., und Bewelgstücke, die von dem on, an die Generalzolldirektion eingesandt werden sollen, beschloffen hat, ob das eingeleitete Verfahren ju billigen oder abjuändern sei.

G. Finden sich in einem Ballen gewöhnlichen Packpapiers wie Stroh oder Holzpapler, mit oder ohne Beimischung von Pflanzen oder anderen Fasern, dessen Gewicht laut Zollerklaͤrung mehr als bo g für 1 4m betragt, einige Blätter mit einem geringeren Gewicht als 50 g für 1 4m, ohne jedoch unter 47 g herunterzugehen, fo soll, falls die Zahl solcher Blätter 8 v. H. der Gefamtmenge nicht über schreitet, die Festsetzung und Erhebung des Zolleg nach den in der Zollerklärung angegebenen Tarifnummern und Zollsätzen erfolgen. Hierüber soll eine Verhandlung aufgenommen werden und eg soll, wenn sich im Gesamtgewscht eine Abweichung don nicht mehr als 3 v. H. ergibt, nach der Vorschrift im Absatz 4 diefes Abschnitts ver- fahren werden.

D. Das Einreichen der Fakturen oder sonstige Schriftstücke, die die Beteiligten dem Finanzministertum beijubringen Daben, um es zum Grlasse der einschlägigen Entscheidung instand zu setzen, muß innerhalb einer Frist von 15 Tagen erfolgen, von dem Tage der Auf⸗ nahme der Verhandlung ab gerechnet. Sind die Schriftstäcke nach Ablauf dieser Frist nicht eingegangen, so wird das Finanzministertum 1 er eibum treffen, gegen die später Beschwerden nicht zu— ässig sind.

E. Das Finaniministerium ist zuständig zur Entscheidung, ob der Zoll nach dem niedrigeren Satze zu entrichten ist, wenn nach seinem Dafürhalten und in Ansehung des beigebrachten Beweis- materials es als völlig erwiesen erscheink, daß der ermittelte Gewichts- unterschied nur dem Anziehen von Feuchtigkeit oder dem Eintrocknen zuzuschreiben ist.

IV. Jede Hauptaus fertigung der Verhandlungen, die aus Anlaß der in den vorhergehenden drei Abschnitten erwähnten Abweichungen aufgenommen werden, ist auf Kosten des Beteiligten mit einem Stempel von 50 Centavos zu versehen. Diario of&icial.)

Vollendung der Bahnlinie Tuxpan Colima in Mexiko.

Die Bahnlinie von Turpan nach Colima in Mextko ist kürzlich vollendet worden, und dadurch wurde die erste wirkliche Bahnstrecke von Ojean ju Ozean durch Mexiko hergestellt. Der Bau der genannten kuren Strecke hat außerordentliche technische Schwierigkeiten ver⸗ ursacht. Die Bahn geht am hug des Berges Colima entlang, aus dem alle paar Jahre ti euer⸗ und Lavaausbrüche erfolgen. Der mitauggestoßene, sich schnell ju Wasser verdichtende Dampf hat Schluchten in den Berg gerissen, die 260 big 606 Fuß tief und 100 bis 2000 Fuß breit sind. Elf von diesen Schluchten (barrancas) mußten mit Stahlbrücken über spannt werden, während für die lleineren Rinnen jahlreiche Durchläfse vorgesehen werden mußten. Man vermag die Schwierigkeiten des Baucgz der nur 43 erglische Meilen langen Strecke am besten zu würdigen, wenn man erfährt h die 83 sich auf 3 Millionen Dollarg (2 420 M) gestellt

aben.

Die Bahnlinie Tuxpan— Colima war dag letzte Glied jur Ver⸗ bindung der Häfen Tampico am Atlantischen Ozean und Manzanillo am Pazifischen Meere. Die Bahnstrecke zwischen diesen Häfen hat hit eine Länge von 1031 Meilen, soll aber durch den Bau einer A kürzungellnie zwischen Guadalajara und Aguagcalientes auf 800 Meilen abgekürzt werden. (Nach Daily Consular and Trade Reports)

Der Zinkbergbau im mexikanischen Staate Chihuahua Zinkerzlager werden im Staate Chihuahua an folgenden 7 a

gefunden: Pleachos an der Kansas City Mexiko and Drlent. B nicht ganj 100 Meilen von Presidio del Norte an der leren hn Grenze, wo hauptsächlich kohlensaures Zink (Galmeh gewonnen . und Schwefelzink (Blende) nur in geringen Mengen bortom Santa. Eulalia, nahe der Stadt Chihuahua, wo man aut· chließlich Galmei gräbt; bei San Isidro an der Chihuahua?

aelfiebahn, wo nur Zinkblende vorkommt; Almoloya, wo ma

almei und Kieselgalmei findet; Parral und Sansa Barben wo lediglich Zinkblende abgebaut wird. Zinkerje werden dem Staate in Verbindung mit Silberbleterjen gefunden und mit diese zusammen gefördert, wenn man auch einige Gruben richtig als ch erigruben bezeichnen kann. Jedenfallz ging man übergsi nur au bi Gewinnung von Silberbleierz aus. Nach einer vorsichtigen Sci hi halten die mehr oder weniger gut zugänglichen Zinkerzlager des rel einen Vorrat von 1 Million Tons Zinkerz, wobon auf Picacho ho 009 t auf Saata Eulalia 100 009 t, auf San Ysidro 200 000, auf Almolor 30 O90 t, auf Parral und Santa Barbara Soo C00 t entfallen. Voraun sichtlich sind aber die wirklichen Vorräte bedeutend größer. Ii Galmei, und Köeselgalmeierze enthalten, wie sie gebrochen werden nur nach roher Handscheidung 32 bis 45 060 Zinkmetall. Rohe Imi blende führt 19 bis 3500 Zink. Die Galmeterze sind immer mit ein wenig Silikat, zuwellen mit etwas kohlensaurem Bleioyyd kohlensaurem Kalt und Eifen vermischt, Die Iinkblende sssene jusammengesetzt und muß vor ihrer Verwendung gemahlen werden Ein Silberbleikonzentrat, vielleicht mit etwas Eifen. und Gold gehalt, wird jeder Zeit zusammen mit dem Zinkkonzentrat alz markt., fähiges Erjeugnis gewonnen.

Zinkerigruben werden in allen möglichen Entwicklungsstufen n Staate Chihuahua angetroffen. Es gibt ganz einfache Tunnelstollen wo das Erz auf oder uher der Sohle des Tunnels gebrochen wid, durch Rinnen auf die Karren gelangt und herausgefahren wird, und Gruben von 109 bis 409 Fuß Tiefe, wo man das Erz durch Schãͤchte Stollen, Tunnels oder Aufzüge zutage bringt. Nur felten bolt man das Erz aus größeren Tiefen; in einer reichen Silberbleigrube fördert man das Zinkerj alg Nebenprodukt aus elner Tiefe von 16500 Fuß. Ein großer Teil des Erijes wird mit Hilfe von Handbohrern ge⸗ wonnen, aber in den größeren Gruben verwendet man Kraftbohrer mit Druckluftantrieb, und der Handbohrer wird, überall verdrängt, wo der Grubenbetrieb einen größeren Umfang annimmt.

rüber, als der Bergbau sich lediglich auf Silberblei richtete betrachtete man den Zinkgehalt der schwefelhaltigen Erze als un. angenehme Beimischung, und die Schmelzhütten machten Abzüge für den Zinkgehalt der gelleferten Erze. Nachdem man nun das Iinker vorteilhaft zu scheiden und zu verwerten gelernt hat, wird der Jink⸗ gehalt als schätzenswerte Eigenschaft der Blende betrachtet. Erzlager, die ebenso reichhaltig sind, wie die gegenwärtig ausgebeuteten, liegen noch brach. Aber in verschledenen Gruben macht man trotz des Var, niederliegens des Metallmarktes Versuche in großem Maßstabe, und es ist anzunehmen, daß sich oie Zinkgewinnung in Chihuahua kũnftig noch bedeutend vergrößern wird.

Die Gestehungskosten des Zinkerzes sind schwer anzugeben, da die meisten Gruben andere Erje mit diesem zusammen gewinnen und da auch jetzt jumeist nicht mit vollen Kräften gefördert wird. Aus Picachos, wo man nur Zinkerz gewinnt, wird soiches nach Kansas mit einem Zinkgebalt von 45 960 für ungefähr 12,32 Doll. d, 20 6) für die Tonne geliefert, ebendorthin kann Zinkerzkonzentrat aus San Vsidro mit dem gleichen Zinkgehalt für 15,57 Doll. und kann Hei, freie Galmei mit 3500 Zink aus Santa Eulalla für 9,75 Doll. gebracht werden. Die genannten Gruben liefern beinahe die gesamte Ausfuhr von Zinker;z aus Chihuahua, die sich im September und Oktober 1903 auf rund 125st im Tag stellte. Zinkschmellereien bestehen in Chihuahua nicht, da die Feuerung zu teuer ist. (Nach einem amerikanischen Konsulatsbericht.)

Chile. Zolltarif ierung von Waren. Baum wolltrikot⸗ hem den mit aufgenähtem Bruststück von Baumwollstoff und ähn— liche Hemden für Männer unterliegen einem Wertzoll von 60 b. H.

bei einer Wertschätzung von 5 Pesos für 1 kg. (Gntscheidung des Generalzolldirektorß vom 5. Sepfsember 19608).

Wertschätzungstarif für das Jahr 1909. Laut Dekretz vom 23. Nobember v. J. gilt der Werischätzungstarif vom 25. No⸗ vember 1907 auch für das Jahr 1909.

Aufnahme einer Anleihe für die Mandschurei.

Ueber die Aufnahme einer Anleihe für die Mandschurei wird fol⸗ gendes berichtet: Der Generalgouverneur Hsü hat bei der Hongkong u. Schanghai Banking Corporation“ eine mit 70½ zu verzinfende An— leihe von 1 Million Taels aufgenommen. Vom Finanzministerium in Peking sind ihm ferner aus den Einkünften der Seezollämter in Schanghat und Dalny je 250 000 Taels zur Verfügung gestellt worden. Von diesen Geldern sollen 1 500 900 Doll. den chinesischen Anteil am Kapftal der Jalu-Holigesellschaft bilden, 50 000 Doll. sind für den Rücklauf der japanischen Telegraphenlinien in der Mandschurei bestimmt, und boo ooh Taels sollen dazu verwandt werden, um gemeinsam mit Japan die bisher von diesem allein ausgebeuteten Kohlenbergwerke in Penchibu zu betreiben. Penchihu liegt etwa 75 km von Mukden an der Bahn nach Antung. Früher sind die Minen von den Russen bearbettet worden, deren Erbschaft die Japaner angetreten haben. Im Mar oder April v. J. wurde dann ein Abkommen zwischen China und Japan geschlossen, wonach beide Machte den Betrieb gemeinsam fort⸗ setzen sollen. Das Gesamtkapital ist auf 2 Millionen Taels festgesetzt, die von beiden Teilen je jur Hälfte aufzubringen sind.

Südafrikanischer Zollverein.

Vorschriften für den Verkehr der Handl ungsreisenden zwischen den einzelnen Kolonien und Gebieten des Ver— eins und für die Behandlung ihrer Muster. Laut Bekannt⸗ machung des Schatzamts der Kapkolonie, Nr. 1349 vom 5. November 1908, sind mit Wirksamkeit vom 1. November 1908 ab Vorschriften fũr Sandlungtressende und ihre Muster Customs Union Regu- lations Relating to Commercial Travellers and their Samples erlassen, die unter anderem folgendes enthalten:

Ehe ein Handlungtzrelsender Muster aug dieser Kolonie nach einer oder mehreren anderen Kolonien oder Gebieten des Südafrlka⸗ nischen Zollvereins befördert, soll er fi vorher vom nächstgelegenen Zollamt einen Erlaubnisschein beschaffen und gleichjeitig den Betrag von 5 Pfd. Sterl. niederlegen als Gewähr dafür, daß die in einem solchen Erlaubnisscheine sestgesetzten Bedingungen vorschriftgmäßig ausgeführt werden usw.

Ein Erlaubnisschein soll nur für eine Relse benutzbar sein und muß dem Kollektor oder anderen obersten Zollbeamten an dem Platze, wo er ausgestellt ist, unmittelbar nach Vollendung einer Reise Über⸗ geben werden.

Alle Verkäufe hom Musterbestand oder e, , des Be⸗ standet aus jedwedem Anlaß im Verlauf einer Resse müssen in den geeigneten, auf der Rückseite des Erlaubnitzscheing angejeigten Spalten verzeichnet werden. Wenn der Musterbestand nicht durch Verkäufe oder sonstwie in einer Kolonie oder einem Gebiete des Zollverein verringert ist, so muß das Wort ‚Nichtg“ quer über die daju be= stimmte Spalte geschrleben werden; in beiden Fallen muß der In= haber des Erlaubnisscheins dazu, ehe er die Reise nach einer anderen Kolonie fortsetzt, noch die Unterschrift und den Datumstempel von einem Zoll oder Gisenbahnbeamten einholen.

Für den Fall der Perg n deg Musterbestandes eine , soll die die hinzukommenden Waren bessrdernde

erson oder Firma Anmeldungen auf den r, m, Vordrucken

deg Zollvereins vorlegen und darauf vermerken, daß die Waren an

ihten Vertreter gesandte Muster für , , sind; daneben sst darauf die Nummer deg Erlaubnisschelnz anzugeben. Beim Gmpofange der Warenmuster soll der Handlunggreisende sie auf der Porderseite seines Erlaubniescheins mit Angabe aller darauf bezüg⸗ sichen Einzelheiten als Zugang zu seinem Bestand eintragen und hie Nummer des Benachrichtgungsbordrucks (Justom Union Advice), se nach Lage des Falles, mit welchem er den Zugang ausgeliefert erhalten hat, vermerken.

Sollte ein Reisender im Verlaufe seiner Reise Gelegenheit haben, einen Teil seines Musterbestandes, während er noch dessen Eigentümer sst, in einer anderen Kolonie als dersenigen, wo fein Erlaubniaschein ausgestellt ist, jurückjulassen, so hat er dies durch Aufschrift auf der Rückseite seineg Erlauhnitscheing in gleicher Weise zu verzeichnen, wie wenn eln Verkauf stattgefunden hätte. Wenn er solche Muster wieder in Besitz nimmt, um sie hei einer späteren oder bei der Rückreise nach elner anderen Kolonie zu befördern, so muß er Einzelheiten darüber auf der Vorderseite des Erlaubnisscheing, wie wenn ein Zugang zum Hestande stattflndet, eintragen und in gleicher Weise die Ursache folchez Juganges vermerken.

Wenn ein Reisender, der eine in einem außerhalb des Zollvereing gelegenen Lande ansässige Firma vertritt, seinen Mufterbeffand durch Lieferungen, die durch Vermittlung der Postanstalt gesandt sind, in einer anderen Kolonte vergrößert als e n. wo der Erlaubnis schein ertellt ist, so müssen die vollen Einzelhelten einer jeden derartigen Grweiterung deg Bestandeß jzusammen mit dem gezahlten Zollbetrag auf der Vorderseite deg Erlaubnisscheins eingetragen und ebenso Auf⸗ zeichnungen über die Verkäufe usw. von dem Musterbestande auf der Rückseite gemacht werden.

Wenn Firmen vertretende Reisende, die ihren Hauptaufenthalts⸗ ort innerhalb des Zollvereins haben, ihren Bestand (J. B. an Juwelier- waren usw.) durch Warensendungen ergänzt haben, die durch Ver⸗ mittlung der Postanstalt erfolgt sind, so müssen auf dem Vordruck R quer über die Vorderseite die Worte „Goods forwarded to our repre- gentativo to be added to the schedule of Permit Nr. . . .“ ge- schrieben werden. Und für den Fall, daß ein Handlungzreisender einen Tell seines Bestandes an seine Firma zurückschickt, muß er die Einzel. heiten darüber auf der Rückseite seines Erlaubnisscheing verzeichnen und auf der Vorderseite des Vordrucks E vermerken, daß die darauf angegebenen Waren einen Teil der auf seinem Erlaubnisschein näher ee n, Muster bildeten, wobei die Nummer des letzteren zu ver⸗ merken ist.

In en Falle, wo über Waren durch Verkauf oder sonstwie verfügt ist, ist es notwendig festzustellen, ob die angegebenen Preise örtliche, an der Küste zahlbare oder überseeische sind. (The Cape of Good Hope Government Gazette)

Birma. Vorschriften für die Landung von Explosivstoffen in Rangoon, deren Einfuhr vor Erteilung eines Einfuhr erlaubnisscheins zugelassen wird. Durch eine in der, Burma Gazette“ vom 28. November 1908 veröffentlichte Bekanntmachung, Nr. 161, vom 23. November 1908 sind Vorschriften für die Landung von Explosivstoffen in Rangoon erlassen, deren Einfuhr unter gewissen Bedingungen vor der Erteilung eines Einfuhrerlaubnisscheins zugelassen wird. (The Board of Trade Journal.)

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 22. Januar 1909:

Ruhrrevier Dberschlesisches Revier Anjahl der Wagen

Gestelltt .. 21 986 8703 Nicht gestellt. —'

Im vierten Quartal 1908 der Bochumer Bergwerkg⸗ Aktiengesellschaft wurde, laut Meldung des W. T. B.“, bei 73 Fördertagen ein Gewinnüberschuß von 58 207,23 erzielt gegen 74 346 35 c in 79 Fördertagen im dritten Vierteljahr 1908 und 126 071,23 M bei 724 Fördertagen im vierten Quartal 190.

Laut Meldung des W. T. B.“ betrugen die Einnahmen der Luxemburgischen Prinee Henri⸗Eisenbahn in der 2. Ja—⸗ nuardekade 1509: 160 920 Fr., 2. das Vorjahr 1330 Fr. weniger.

London, 22. Januar. (W. T. B) Die eanadische 3h o,/o Anleihe im Betrage von 6 Millionen Pfund Sterling ist heute hier zum Kurse von 993 aufgelegt worden.

New York, 22. Januar. (W. T. B.) Der Wert der in der vergangenen Woche eingeführten Stoffe betrug 3 382 000 Dollars gegen 3 377 000 Dollars in der Vorwoche.

Die Berliner Warenberichte befinden sich in der Börsen⸗ Beilage.

Amtlicher Marktbericht vom Magerviehhof in Friedrichsfelde. Rindermarkt am Freitag, den VE. Januar 1909.

Auftrieb: 1138 Stück Rindvieh, 131 Stück Kälber. Milchkũhe . .

8 11 ullen....

Im le 6 ; Verlauf des . Mittelmäßiges Geschäft; beste Ware über

Not. eiahlt für; ochtragende Kühe:

390-450 4 300-380 230— 300 I60-220

240 - 330 4 150-230 200-360 .

Es wurden A. Milchkühe und a. 4-8 Jahre alt: I. Qualität, gute schwere II. Qualität, gute mittel schwere. II. Qualität, leichte

b. ältere Kühe: I. Qualitat, gute . , B. Zugochsen:

II. Qualitat, mitt e. tragende Försen . X Zentner Lebendgewicht I. Qualit it II. Qualitat III. Qualitat

rankenvieh, wer 148 5 Æ 39— 2 Æ 34 —8 4A 38— 41 33—7

a. 33 42 - 44

b. Rinjgauer - e. Sũddeutsches Scheckvieh, Simmenthaler,

reut 33— 7

4 —44 38-41 C. vieh zur Mast: a m, entner Lebendgewicht

I. Sualltät II. Qualit

Bullen, Stiere und Farsen zI = 566 Æ 2 - 28 A

D. Bullen zur Zucht:

Ostfriesen und Oldenburger. Simmenthaler

360-560 4 360 - b75 .

Kurzberichte von den auswärtigen Fondsmärkten.

. 22. Januar. (. C. B.) (Schluß) Gold in

. ifa , ,. 13 2784 Gd. Silber in Barren dat 71,00 Br., 70,50 Gd.

61 23. e. Vormittags 10 Uhr 80 Min (W. T. B.)

Ginh. 0/9 Mente Vä. f. pr. Arr. Sa. 20, Desterr. 40½ Rente in

Kr. W. p. ult. 4,30, Ungar. Cosg Golrente 119 25, Ungar, 400 Bern es „ah. che Hasf, er ö. b. M. is 7 Baschtlerader Gilsenb - Alt. Sit. B ==, Nordwestfa sngtt. Kit. r per ult. = Desterr. Staatgbahn ver ult. 6 4, 59, Südbahngesellschaft 10225, Wiener Bankherein 54,00, Kreditanstalt, Defferr. per lt. 62750, Kredithank, Ungar. allg. 725.00, Länderbank 438 00, Brüũxer Kohlenbergwerk —, Htontandefellschast Desterr. Aly. 630. Deutsche Relchthanknoten pr. ult. 117, 109, Unionbant 53,50, Prager Elsenindustriegesellschaft —. ;

London, 22. Januar. (WB. T. * (Schluß.) 2430/0 Eng⸗ lische Konsols 835, Silber 234, Privatdiskont 2uste.

Paris, 22. Januar. (W. T. B.) (Schluß) 300 Franz.

Rente 96, 4. (W. T. 83 *a f auf Paris 11,30.

Madrid, 22. Januar. Lissabon, 22. Januar. (W. T. Goldagio 26. Vie Bör se

New York, 22. Januar. (W. T. B) ESchluß.) eröffnete auf gute , in recht fester gelten, wobei Stahl⸗ trustwerte die Führung hatten aus dem schon gestern erwähnten Grunde. Besonderg bemerkengwert war auch die Festigteit der Missouri, Kanfas and Texagaktien auf erneute Meldungen, daß die Chicago, Milwaukee and St. Paulbahn die Kontrolle über diefe Gesellschaft zu erlangen suche. Unter Realisierungen stellte sich später ein Rückschlag ein. In Spezialwerten des In— dustrieaktienmarktes wurden seitens der Spekulantengruppen Manipulationen vorgenommen. Am Nachmittag kam der Verkehr fast vollständig zum Stillstand, die Kursberänderungen waren belanglos. Schluß bei schleppendem Geschäft schwach. Für Rechnung Londonzg wurden per Saldo 8000 Stück Altien verkauft. Aktienumsatz 570 000 Stück. Geld auf 24 Stunden Durchschn.Iingrate 15, do. Zingrate für letzte. Darlehn des Tages 14, Wechsel auf London (65 Tage) 484,85, Cable Transfers 4,57, 60, Silber, Commercial Bars 5, Tendenz für Geld: Leicht. ;

Rio de Janeiro, 22. Januar. (W. T. B.) Wechsel auf London 191 saa.

Kursberichte von den auswärtigen Warenmärkten.

Magdeburg, 23 Januar. (G. T. B.) Zuckerbe richt. Korn⸗ zucker 38 Grad o. S. 9, 85 9, 90. Nachprodukte 75 Grad o. S. 8, 0h bis 8, 20. Stimmung: . stetig. Brotrafsin. I 9. J. 19,57 big 20,123 Kristalljucker J mit Sack ——. Gem. Raffinade m. S. 15,627 bis 18,874. Gem. Melig J mit Sack 19, 124 19,7. Stimmung: Ruhig Rohzucker J. Produkt Transit frei an Bord Hamburg: Januar 20,459 Go,, Zo, 60 Br. bez., Februar 20,50 Go., 70, 60 Br., ber, März 20, 60 Gd., 20,70 Br., ei, Mai 20, 80 Gd, 20,90 Br.,, hej. August 21,15 Gd., 21.20 Br,

ber,. Stimmung: Ruhig. . Cöln, 22. Januar. (G. T. B.) Rübsl loko 66, o, (Boͤrsenschlußbericht.)

Mai 6100.

Bremen, 22. Januar. (W. T. B. )

e,, Schmal. Stetig. Toko, Tub und i n 5It, . Behauptet. Offizielle Notierungen * Baumwollbörse. Baumwolle. Ruhig. Upland loko middl. 491 9.

Hamburg, 22. Januar. (W. T. B.) Petroleum. Standard white lolo geschaͤftslos. 7, 70.

Hamburg, 23. Januar. (W. T. B.) Kaffee. (Vormlttags. bericht.) Good average Santoß Märj 331 God., Mal 32 Gb., September 316 God., Dezember 304 Gd. Stetig. Zucker markt. (Anfangzbericht) Rübenrohzucker J. Produkt Basts 88 oo Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg Januar 20,46,

oppeleimer 524. Faffee.

Mär 20,60, Mal 20,80, August 21,15, Oltober 19,65, Dezember 19,55. Ruhig.

. mi, 22. Januar. (MW. T. B.) Rapg August 13.75 Gd., 3,85 Br.

London, 22. Januar. (W. T. B.) 96,0 Javajucker prompt, ruhig, 10 sh. 1066 d. Verk. Rübenrohjucker Januar stetig, 160 6. 24 d. Wert.

London, 22. Januar. (W. T. S.) (Schluß) Standard- Kupfer stetig, gusi, 3 Monat 60*½.

Liverpool, 22. Januar. (W. T. B.) Baum wolle.

Umsatz: 7000 Ballen, davon für Spekulation und Grport 200 B. Tendenz: Ruhig. Amertikanische middling Lieferungen: Ruhig. Januar 5,14. Januar Februar 5, 14, Februar ⸗Mär H5el5, Märj⸗April 5, 12, April⸗Mal b, 12, Mai-Junt 5,11, Juni-Juli 5.11, Jult. Auguft 5,11, August⸗ September 5,03 Seytember⸗ Oktober 498. Offijielle Notierungen. (Die Ziffern in Klammern bejiehen sich auf die Notierungen vom 15. d. M.) American good ordin. 4,63 (4,45), do. Iow middling h, 10 (4,97), do. middling 5,30 (5, 4), do. good middling h, 50 (5,34), do. fully ood middling h, 0 (5, 44), do. middling hair h, 86 (5, 70), Pernam * h, 76 (5, 66), do. good fair 6, 12 (5, 86), Ceara fair 5,76 (h, 60), do. good fair 6,07 (5,1), Ggyptian brown fair 7, (7/5), do. brown fully good fair 85 s (85 sic), do. brown good Sung (8is / c), Peru rough ood fair 7, 15 (7, 15), do. rou h good 7.75 (7, 75), do. rough fine *r (10,165), do. moder. rough fair 5 85 (H, 5), do. moder. good fair 6,50 , do. moder. good 7,20 (7, 20), do. smooth fair 5, 68 (5,58), do. smooth good fair 5.83 (5,33), M. G. Broach good 416, (45, do. fine 416 (4u1s..), Bhownuggar good 4*/g (47/6), do. fully good 44 (Arie), do. fine 46, (49s1), Domra Nr. JL good 44 (/), do. fully good 456. (44), do. fine 44 (43/ .), Scelnde fully good 3e (31a), do. fine 4 (31S), Bengal fully good 31. (317M, do. fine 4 (316), Madras Tinnevelly good 4u/ , (41160).

Manchester, 22. Januar. (W. T. B.) (Die Ziffern in Klam- mern beziehen sich auf die Notierungen bom 19. d. M.) 20r Water courante Qualität 7, (71), 30r Water courante Qualitât Si, 9 zor Water beffere Qualltüt 31 Gi). 465 Mule courante Gualltäl sz (89), 4or Mule Wilkinson 10 (9), 4er Pineopg Reyner Iise (8). 3z2r Warycopg Lees Si, (34), 36r Warpeopg Wellington 8. 9), zor Copg für Nähjwirn 23 (a3), Sor Copt für Näbzwrn 273 (C27 h, 100r Copg für Näbimwirn 35 (35, 120r Gops für Näh- jwirn 45 (4651), dor Double courante Qualität 91 8 h 9 courante Qualität 124 (124), Printers 209 (205.

endenz: Stramm. s ieren 2 4 SF T. B.) (Schluß.) Roh eisen est, esborough warran . t Glasgow, 22. Januar. (W. T. B.) Die Vorräte von Roheisen in den Stores belaufen sich auf 1090 Ton 9 en 1129 Tons im n, . Jahre. Die Zahl der im Betriebe befindlichen Hochöfen beträgt 78 gegen 74 im vorigen Jahre.

Pari, 22. Januar. (W. T. S. Schluß) Robincker ruhig, 88 o, neue Fondition 27 - 271. er Zucker ruhig, Nr. 3 . . . 5 . zo, Februar 30160, Märj⸗Jun 30

ai⸗Augu 1s9.

Am sterda m,. 22. Januar. (GB. T. G.) Java-Caffer good ordinary z J. Banka in n 77. nne n, ,, mr, ,,,,

affinterteß Tyve 0 . . . uar x. * n tr nr do. Märj April 2 Sr. FJeft.

malj Januar 123.

New Jork, 22. Januar. (B. T. B.) (Schluß) Baumwolleprelg in New Jork 1000, do. für Lieferung per Mär 8.66, do. für

Lieferung per Mai g, 83, Baumwollevreiß in New Orleans de /a. Petroleum Standard whlte in New Jock 8. b0, do. do. in Phil 3 S, 45, do. Refined (in Gaseg) 10 90, do. Credit Balanceg at Di 3 1,78, Schmalz Western Stear 16.00, do. Rohe u. Brothers 10 15. Gerreideftacht na Liderwool 14, Raffte fair Rio Rte. J., do. Mis *. . i. n. April 5. 80. Jucker 3. 20, nn 27, „00, er 14,00 -— 14,25.

New Jork, 22. Januar. (W. T. B.) Baumwoll. W dericht. Die Iiffern in Klammern bene den fich auf die Beträge der Jorwoche) ufuhren in allen Unionghäsen 241 G06 (237 000), Zufuhr nach Groß. ritannien 120 000 (180 000). Augfuhr nach dem t 83 000

(141 000), Vorrat 924 000 (827 00.

Petrolen m.

Wetterbericht vom 23. Januar 1909, Vormittags 96 Uhr.

Witterungg⸗ verlauf der letzten 24 Stunden

Slag in

Name der e . Beobachtungs · ** 9. Wetter station flaͤrke

3 Nie 24

meist bewölkt meist bewölkt meist bewölkt meist bewhltt

melst bewöllt vorwiegend heiter meist bewölkt meist bewöltt meist bewolkt meist bewölkt vorwiegend heiter meist bewölkt vorwiegend heiter ziemlich heiter 1temlich heiter siemlich heiter ziemlich heiter

Wilhelmabav.) melst bewölkt

ren,

meist bewölkt

Wustrow i. M.)

meist bewöltt (Königs bg. x.)

O vorwiegend heiter

( CQuasgel)

zjiemlich heiter

(Magdeburg)

meist bewölkt

( Grũnbor g ohl.) meist bewölkt

Nülhanaa., Eꝛls.) meist bewölkt

( Friodrichshaf.) melst bewölkt

( Bamberg)] vorwiegend heiter

Borkum O 4wolkenl. Keitum 772,7 O 2 bedeckt Hamburg 772,0 DN O 3 bedeckt Swinemünde 773,5 OSO 3 heiter

Rügenwalder⸗ münde 774,9 SO 3 wolkenl.

Neufahrwasser 76 5 SS; I Dunst Memel 6,5 SO X Dunst Aachen 66.4 ONO 1 heiter Dannoder Ton SNS J bedeckt Berlin 7712.6 O 2 bedeckt Bren den 771, 1 N 1 woltenl. 77730 S8 Nebel 775,5 S8 I wostenl.

3

3

1

000 ——

C 6

Iba s NMS bedeckt 766,0 NO bedeckt 761 5 NS; bedeckt 768, 0 SG Nebel

l

Frankfurt, M. Karlsruhe, B. Munchen

Stor noway Malin Head Valentia

282

765, bedeckt

766,3

z wollig

7676 bededt

766.9 2wollig 2.8

Aberdeen 69.4 6 2A heiter 3.3 1 Shields

Holyhead Isle dyAix

St. Mathieu

J 770,0 SO 2bedeckt 2,8 11

768,9 Windst. heiter 0,6 1

763,8 I bedeckt 0, 6

766,2 3 bedeckt 2,6

766,8 3 bedeckt 7615 3 bededt =* 7566, 8/ 2 bededt 4.72 7ös, 5 1 wostig = 3.3 7ös,5 WG I bedect 1.6

0 2,6

Grigsnez Paris Vlissingen Helder Bodor

Gbrssslansund 67 d 1 woltig Skudet nes 770,3 SSO 2 bedeckt

Slagen II3 0 SSK bedeckt Vestervig

d SSG J bededt Nopenhagen a. ß S8 NX sbedect Rarlstab n SW A4 bededt Stockholm i. d SW. A4 bedeckt Wisby 773.7 SW * bedeckt Hernösand 767, W 2 heiter Paparanda 738.7 W I wol ken. Riga 774,9 Windst. bedeckt Wilna 777 Windfl. wolken]. Vins? IIS. Windst. heller Petergburg 768,2 W 2 bedeckt 758,7 wolkenl.

772.5 wollig TS d halb bed. , d Q ines. Cagllari DS s dalb bed. Warschau T7665. belter Thorghaonn Regen Seydis ford 7477 belter 47 Cherbourg bedeckk

bedeckt ; 4 Regen

halb bed.

de

8

C O O 0

80G

.

.

O 2 .

. 8 .

O

0 2 2 8 2

38 3

Clermont Biarritz Nit ja Krakau 1 wolkenl. Lemberg Windst. Nebel DVermanstadt SO 1 woltenl. Triest ONO 7wolkenl. Brindisi NNO 3 heiter Tivorno ND A4bedeckt Belgrad WJ Wil heiter Selsingforg W JI bededt Ruopio WSW halb bed. Ilrich d O IL heiter Genf NO 2 bedeckt dugano NW 1 bededt— Santi O JD bene = üs Dunroßneß X J Regen 38 3 Portland Bil or d Nd J beet ds S Die Wetterlage auf dem Kontinent it wenig derändert; ein Maximum über 778 mam liegt über Westrußland und entsendet einen Ausläufer big Irland, ein Minimum unter 750 mm befindet

sich über dem Weißen Meer, ein neueg Mintwrnm unter 47 mm ist über Jaland erschlenen. ebae flache Depresfton beberrscht Südmwest europa. In Deutschland ist dag Wetter bei meift leichten Dst⸗˖ winden im Westen trübe; in Dften berrscht beitereg, trockeneg Frost ˖ wetter. Deu tsche Seewarte.

Mitteilungen des Königlichen Asronautischen Döoserdate rinnt Lindenberg bei Beegkow, derdffentlicht dom Berliner Wetterbureau. Ballonaufftteg dom 2. Januar 1809, 23 big 36 Uhr Nachmtttage

Station 12 m Soo m 1000 m 18200 m 166m Een ene, n gz =860 98 —=36 Rel. Ichtgk. O/o) 109 897 . 46 26 Wind Nichtung O80 S890 SO bis 880 Geschw. mapa 4 big 5 5 big 6 4 big 5 8 65

Trübe, untere Wolkengrenze anfangs in 280, am Schluß a

220 m, obere bei 500 mn Yöhe. Zwischen M und 1000 m Dobe

Temperaturzjunahme don 6,0 bis G08 3. Am Draht Reif.