1909 / 49 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 26 Feb 1909 18:00:01 GMT) scan diff

.

Kommission einverstanden erklärt. Ich habe angenommen, daß er im Namen der Landwirtschafts kammer gesprochen hat.

Abg. Dr. Dahlem (Zentr) bofft, daß das neue Weingesetz bessere Justände im Weinhandel schaffen werde.

Der Rest des Landwirtschaftsetats wird ohne Debatte bewilligt.

Das Haus geht zum Etat der Gestütverwaltung über.

Bei den Einnahmen aus den Hauptgestüten referiert

Berichterstatter Abg. von Arnim⸗Züsedom über die Ver⸗

mehrung der Beschäler. Abg. von Quast (kons.): Es besteht schon lange der Wunsch, daß

das Gestüt in Neustadt vergrößert und die Zahl der Hengste und Stuten vermehrt werde, und daß bessere Hengste eingestellt würden. Der Oberlandstallmeister hat im vorigen Jahre gesagt, daß der Er⸗ trag der Weiden und Wiesen des Gestüts nicht groß genug sei, und daß bei einer Vergrößerung des Gestüts Heu zugekauft werden müsse. Wir meinen, daß der Ertrag der Wiesen von 5 bis 60090 Ztr. Heu zu niedrig bemessen ist. Der Ertrag der Wiesen wird sich aber vergrößern lassen durch die Einebnung des Terrains und Zuschüttung der Wasserlöcher. Der Staat muß mit Meliorationen vorbildlich vorgehen; er sollte möglichst schnell die Wiesen meliorieren und für möglichst schnelle Einbringung des Heues sorgen. Es würde ein besserer Ertrag erzielt werden können, wenn der Finanzminister zu⸗ nächst für solche Zwecke mehr Geld hergeben wollte.

Minister für Landwirtschaft ꝛc. von Arnim:

Meine Herren! Der Heir Vorredner wünscht dle Wiesen ver— besseit ju sehen, damit mehr Heu wächst, und wenn mehr Heu da ist, will er das Hauptgestüt vermehren, und das Hauptgestüt will er ver⸗ mehren, damit dort mehr und bessere Hengste gezüchtet werden, damit und das ist in letzter Linie der Kernpunkt seiner Ausführungen in dortiger Gegend bessere Hengste aufgestellt werden. Er hat dabei als besonders verlockend hingestellt, daß der Staat in der Lage wäre, billiger die betreffenden Halbbluthengste zu züchten als die Privaten, von denen sie bisher gekauft wurden. Meine Herren, das möchte ich etwas in Zweifel ziehen.

Was die Aufstellung besserer Hengste anbelangt, so sind wir dazu gern bereit, wenn wir sie haben. Aber in erster Linie kommen natür— lich nur die Propinzen in Frage, die in der Pferdezucht am höchsten stehen; da gehen naturgemäß die allerbesten Hengste hin und müssen auch in Zukunft hingeben.

Was die Vermehrung des Hauptgestütes anbelangt, so ist das eine Geldfrage. Sie werden mir jugeben, daß man ein Hauptgestüt, sobald eg sich um die Beschaffung sehr wertvoller Stuten handelt, nicht mit geringen Mitteln vermehren kann, und ich kann nicht in Aussicht stellen, daß der nächste Etat dafür Mittel zur Verfügung stellen wird.

Was aber den Anfang, das erste Stadium des ganjen Vorgehens, das Herr von Quast hier vorgeschlagen bat, anbelangt, nämlich die Vermehrung der Wiesen, so stimme ich ibm insofern zu, als ich gern bereit bin, die nötigen Schritte ju tun, wenn wirklich eine Ver— besserung der Wiesen möglich und rentabel ist. Ich werde im nächsten Sommer, wenn eg mir irgend möglich ist, einmal selber na Neustadt fahren und darin wenigstens Wandel zu schaffen suchen,

um insofern den Wünschen des Herrn Abg. von Quast Rechnung

ju tragen.

Die Einnahmen werden bewilligt.

Bei den dauernden Ausgaben für die Besoldungen den Hauptgestüten bemerkt

Abg. von Dirksen lfreikons.): Die gesamten Ausgabe Gestütsetat und die Pferdezucht belaufen sich 10 Mark; bei einer solchen Ausgabe nimmt es wunder, so wenig an diesen Debatten beteiligt. Die Remontepreise im Durchschnitt sind so ungenügend, daß dabei die stehen können. Unsere Pferdeeinfuhr⸗ und im letzten Jahre wieder ein Minus von 80 Millionen ergeben. diese Umstaͤnde veranlafsen doch die Frage, ob die Mittel, bier immer anstandklos bewilligt werden, richtig angewandt er Der Finanzminister sollte sich einmal an diesen Debatten beteiligen Wir müssen uns fragen, ob wir nicht mit einer Sparsa n

8 Wir brauchen allerdings die hengfte zur Erzeugung eines uten Halbbluts, aber es wäre vielleicht möglich, gute Privat. 6 billiger zu bekommen. Die Zuchtresultate in Graditz kann man nicht gerate als glänzend bezeichnen. Allerdings sind im letzten Jahre 600 000 Rennvrämien erzielt worden, aber man wirft dem Graditzer Rennstall vor, daß er die kleinen Rennftallbesitzer ni aufkommen läßt, und die meif k . gar Pferden gemacht worden ausländischen Pferden. wir rei e Graditzer Rennstall die Initiative tallbesitzer hemme Es fragt sich, ob der staatliche Rennftall aufrecht zu erhalten ist Frankreich und DOesterreich, die uns in der Pferdezucht über sind haben ihre fiekalischen Rennftälle längft eingehen laffen, in hat nur noch Rußland einen 5 so radikal sein, die völlige Aufhel stallz zu verlangen, aber es sol Rennstall eingestellt werden, deren beschäler geeignet erscheinen läßt die haben. Hoffentlich gebt der Oberlandstalm ein. Dle Zahl der Vollblutstuten bat in diesem Jal weise erheblich gegen die beiden Vorjabre abgenomme Tell zurückzuführen auf die Abschreckung, die fahren. Ver Oberlandstallmeister sollte an der Idee einer langsamen Zurückstoppvung Rennstall herantreten. Dann werden Mittel rei Pr wvatzüchter zu einer verstärkten Züchtung anzuregen dlutjucht anbetrifft, so ist die Züchtung der Hengste viel zu ke Wir könnten pro Hengst 10 000 M ersparen, das bedeutete in Jabre, in welchem 41 Hengste gezüchtet worden stud, r 8

4i10 000 . Eg soll nicht veikannt werden, daß d

den von mir geäußerten Wünschen schon entgegeng⸗

Srejtell spreche ich dem Minister meinen Dan

wäbrung jinsfreier Darlehen an die Halbblutzüchter.

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aa der Dandbabung der Körung. Man darf in dieser Bejtehn⸗

ma streng verfahren. In Pommern sollte eine nene Körordnung auf⸗

gestellt werden kam zu erbitterten Kämpfen jwischen den An=

dẽ der Kaltblutjucht und der Warmblutjucht. Es ist schließlt fich auf eine Törordnung zu einigen, in der den Wäaschen reien Nechaung getragen worden ist. Diese Körordnung,

mit welder die Ponmern abfoln den sind., sollte auch in den

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8 mm 1 2 m. Wenn auch die Zabl der

burger Hengsten haben wir kein Material, das sich zur Aus fuhr eignete, unseren Ostpreußen fehlt der Gang. Zum Schluß möchte ich eine Entlastung des Oberlandstallmeisters durch die Schaffung der Stelle eines Vizeoberlandstallmeisters vorschlagen. Der Oberlandstallmeister, der alle Reisen selbst macht, ist den An— strengungen kaum noch gewachsen, sodann könnte er sich aber auch in dem Vizeoberlandstallmeister einen Nachfolger heranziehen. Die An⸗ käufe, die jetzt vom Oberlandstallmeister selber gemacht werden, sollten einer Kommission übertragen werden. Die Gestütsdirektoren werden gewöhnlich aus Offtzierskreisen genommen, ich kann mir aber einen Landwirt, einen Veterinär oder einen Züchter denken, der dazu viel besser geeignet wäre als ein noch so schneidiger Reiteroffizier. Ich bitte den Herrn Minister, meinen Anregungen Folge zu geben.

Abg. Richtar sky (Zentr.): Nach den Bestimmungen schließt der Staat die Hafspflicht aus, wenn bei dem Deckakt Schäden für die Stute entstehen. Die privaten Züchter sind aber nach dem Gesetz, betreffend die Haftung des Tierhalters, haftbar. Der Staat seltst sollte sich doch auch nicht der Haftpflicht entziehen.

Abg. Leppelm ann (Zentr.): Man sollte meinen, daß der zunehmende Automobilver kehr die Pferrezucht zurückgehen ließe. Das ist keines« wegs der Fall. Die Pferdezucht ist ein wichtiger Faktor unserer Volkswirtschaft. Im speziellen möchte ich bitten, daß in das west⸗ fälische Landgestüt Warendorf mehr Hengste eingestellt werden. Ich hoffe, daß den Wünschen der Landwirtschaftskammer für dieses Gestüt Rechnung getragen werden möge.

Die Abgg. Tourneau (Zentr.) und Heine (nl,) bitten, daß die Deckstation Dingelstedt wieder eingerichtet und mit jwei Hengsten be—⸗ setzt werde. Im oberen Eiche feld wären alle Vorbedingungen für eine gute Pferdezucht gegeben.

Bei den Ausgaben für die Landgestüte will

Abg. Dr. Lohmann (l.) auf die Anstellungsverhältnisse der Gestütswärter eingehen, er wird aber vom zweiten Vijepräsidenten Dr. Krauste darin unterbrochen mit dem Hinweis darauf, daß das aus den Beschluß gefaßt babe, die Anstellungsverhältnisse der Beamten beim Etat nicht zu erörtern, da dies bei der Besoldungs⸗ vorlage genügend geschehen sei. .

Abg. Marx (Zentr.) zur Geschäftsordnung: Ich mache darauf aufmerksam, daß es sich bei den Gestütswärtern um keine Beamten, sondern um Arbeiter handelt, wir können also sehr wobl darüber reden. Abg. von Pappen beim (kons.) widerspricht dieser Ausfassung. Das Haus stimmt darauf über diese Frage ab und ent— scheidet sich mit geringer Mehrheit dafür, über die Verhältnisse dieser Angestellten weiter zu beraten.

Abg. Dr. Lobmann (nl) setzt darauf seine Rede fort und tritt dafür ein, daß die Gestütswärter den Charakter als Unterbeanmte erhalten.

Abg. Marx (Zentr.) spricht sich im gleichen Sinne aus.

Aba. von Bieberstein (kons): Ich babe in Ostpreußen vielfach unsere Gestütswärter beobachtet, sie stellen ein außerordentlich tüchtiges Material dar. Im allgemeinen kann ich mich den Vorrednern an— schließen. Ich boffe, daß im nächsten Jabre die Lage der Gestüte. wärter geprüft und geregelt werden kann.

Bei den sächlichen Ausgben bemerkt

Abg. don Oertzen (frkons.): Es fragt sich ob liche Mebrausgabe von 365 000 M für das Gestů rischem Interesse notwendig ist. Ich bin nicht, wi der Ansicht, daß wir das Hauptgestüt Graditz entk letzten 5 Jahren ist der Bedarf an Hengsten sowobl von GSraditz wie von Privaten gedeckt worden, don Privaten gezogenen Hengste überwiegt diejenige eine Kleinigkeit. Wir können also für diese Zucht wie die Privatzucht, entbehren. Ich bin ein

r Graditz, muß aber doch

ür die Hauptgestüte

* . rbetrãcht.

die wesentlichften Triebfedern für das Halten von Rennpferden.

wegen der großen Konkurrenz von Graditz die Rennstall nicht das Vergnügen haben, ihre Farben in Front zu seben, so werden sie sich zum Schaden der Landespferdezucht zurückzieben. Graditz beñtzt 50 Vollblutstuten, jede koftet 000 , das sind zusammen Mit 20 erstklassigen Stuten könnte man die⸗ selben Erfolge erzielen und 100 000 M syaren. Graditz bat ferner 50 Pferde im Training, das kostet pro Pferd 7000 AÆ, also jähr- 350 000 M. hat doch nur den Zweck, die Pferde zu prüfen, ein Pferd, von man Überzeugt ist, daß es sich zur Aufzucht sollte man gar nicht laufen laffen. Im Gegensatz zu dem

meine ich allerdings, daß man die Entscheidung

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gegenüber dem Abg. von ̃ Pommern und sämtliche anderen Landwirtschaftt kammern eine Vermehrung der von Dirksen bat * * 2 unser oftpreuß ischet n ju schwer und stark ist; ein ostyreupi r eber die Anftellung der Gestütsbeamten zu st b, weil wir zu dem Minifter und zu dem Landftal Vertrauen haben, daß sie das Richtige treffen hat auch keineszwegs einen sc f einem oftpreuß ichen Pferde jetzt die Erfolge von Gradit Der kleine Rennstallbeñitzer r in 100 von den 2000 Rennen des Eine weitere Einschränkung würde kaum m = ,

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aber die Staats estüte pflegen doch die 1 Wir müffen des halt erstkloffiges Hengstmaterial ha Stutenzahl darf nach unserer Meinung nicht verringert werden, sick übrigens in den letzten Zabren gleich gebliebe

1 Ubrigenę in ben leßten 1 abren glei gebite ben. Minifter, gerade der ostpreußischen Pferdezucht seine Aufmerksamkel in schenken, denn gerade an das oftpreußische Pferd werden im In effe unserer Armer die böchsten Anforverungen gestellt. Aber Remomeyreise müfsen wesentlich erhöbt werden.

* 1 2 * 1 2 baben volles Vertrauen zum Dberlandftallmeifter und hoffen,

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und finanzkräftige Rennstallbeftzer. Die Privat acht werden dadurch daß mehr u zur Grhaltung befferer Herde in den CGiat eingeftell

gefördert zwecken und 2

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der Pferdezucht.

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Wir in Dstyrenhen daß er noch recht lange an der Spitze unserer Gestütverwaltung sehen möge Abg. Dr. Becker Zentr. - Auch bel uns existieren noch oh ferwil ge Prämiterunaß⸗ 1 Often die Vollblutzucht, in Mittelbeutschland die Halb- blutzucht und im Weften die Kaltblutzucht, das wären die drei Gebieie

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staatlichen Hen gftbaltung anderen Stellen

bei dem verhältnigmäßig Vollblutjucht steht, auf den Import aus England und Franke angewiesen sind, ist ja ebenso klar. Daß aber die Resultate der Zo doch nicht so ganz geringe gewesen sind, geht daraus bervor, daß d den Vollbluthengsten, die wir in den Landgestüten haben, ein Drit aus Graditz stammen, obgleich in Gradltz nur ein Fünfjehnteln gesamten Vollblutstuten steben, die wir in Deutschland haben; doch immerhin kein so ganz schlechtes Resultat!

brauchen, im Inlande ju beschaffen. darauf aufmerksam machen, daß unsere staatliche Vollblutzucht

Teil bestimmt sind.

auch ein bestimmtes Exterieur. in England . B. desbalb besondere Prämien für Vollblutbeng

meine Herren, ist diese Autzsicht nicht groß,

Minister für Landwirtschaft ꝛc. von Arnim: Meine Herren! Der Herr Abg. von Dirksen hat eine Ra

von Wünschen geäußert, deren Erfüllung eine mehr oder weniger vo ständige Umwälzung der bisherigen Prinz spien, nach denen die Lanhe pferdezucht betrieben wird, jur Folge haben würde.

Er hat damit angefangen, den Klagen Ausdruck zu geben, elfach über Graditz geäußert worden sind. Meine Herren, ich ha

den Eindruck, als ob diese Klagen besonders laut geworden sind, dem Graditz im vorigen Jahre 600 000 M Renngewinne ernelt he Es ist behauptet worden, daß Graditz bei der Hengstzucht verhältn mäßig geringe Resultate bätte, und daß die Renngewinne in Grad nicht durch die eigentliche Graditzer Zucht gemacht worden wärt

seine Herren, was unter eigentlicher Graditzer Zucht ju verstehen eiß ich eigentlich nicht; denn daß elne Vollblutzucht auf Importiern emden Blutes angewiesen ist, ist ja doch ganz klar, und daß n geringen Stande, auf dem unse

Nun hat Herr von Dirksen und im Verein mit ihm Herr h

Oertzen eine Einschränkung der Vollblutzucht in Graditz geforde Das bedeutet ja eigentlich, wenn man konsequent sein will, eine gabe der dortigen Zucht; denn wir sind schon jetzt nicht imstande,

ötige Vollblutbengstmaterial, welches wir für die Halbbluthn Ich möchte aber besond Halbblutjucht zu dien die man an die Vo die Halbblutzucht bestimmt sind, stellt, wenigstengz einen etwas anderen Maßstab anlegt, n die Hengste, die autzchließlich für die Vollblut Man verlangt von einem Vollbluthengst, der nicht nur gute Leistungen, sond Ich mache darauf aufmerksam,

Zweck bat, der den Anforderungen,

ueschließlich den nd daß man bei luthengste, die für

ie Halbblutzucht bestimmt ist,

ie für die Halbblutjucht bestimmt sind, existieren. Gerade Gia st in der Lage, diese Anforderungen an das Exterieur bei der 3

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u berũcksichtigen, zu welchem auch noch die Anforderung eines gu

Temperaments, was bei Halbblut ja ganz besonders wertvoll hinzutritt. Privatjucht einzuschränken, ift zu erwidern, daß. wenn wir die 1 sicht bätten, daß sich die Privatzucht bei uns in Deutschland wir

Auf die Forderung, die Graditzer Zucht zugunsten

. o beben würde, so ließe sich ja vielleicht darüber reden; und das bat verschied

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Gründe, einmal, weil wir nicht genügend reiche Leute baben, die mit der Vollblutzucht beschäftigen, baben reich, ganz ander; bier muß eben der Staat eintreten —; darn liegt et daß wir zu wenig Herren, ich glaube, gestern ist schon darauf aufmerksam gemacht ne

die Sinn und Verständnit d das ist eben im Autlande, in England und in Fr

auch daran, daß wir ju wenig Rennpreise h für die

Vollblutzucht ausgeben können. J

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daß Frankreich etwa das Vier oder Fünffache dessen auf seine?

lutzucht verwenden kann, was wir darauf verwenden können.

wirkt natürlich ganz außerordentlich belebend auf die private blutzucht. kannte Gestãt Römerhof wabrscheinlich eingegangen wäre, wenn Staat nicht gekauft bãtte.

Meine Herren, ich mache darauf aufmerksam, daß da

Also, meine Herren, ich glaube, es würde ein gewagtes Unterneh sein wenn der Staat seine Vollblutjzucht aufgeben würde, obne er die Sicherheit bat, daß ein Ersatz dafür eintreten wird. Ich ni

rauf aufmerksam machen das babe ich vergessen, und der! n Dirksen bat, glaube ich, auch schon darauf aufmerksam gemach die Vollblutstuten in Privatband sukjessive in den letzten Ja 1f b Drivat,

ara er Haß bie aal din, daß die W

wie die Dinge einmal liegen, wabrscheinlich keine An

f große Vermehrung bat. Dann bat der Abg. von Dicksen gefordert blutzucht die Staat e

ẽ1ñ“ x wa der Daaden.

en rm r altkIut: [ J r Halbblutjucht und Kaltblutzucht di Sben . * nm 1 ee w Wir haben ja schon von den 5

elchen Widerstand es gestoßen ist,

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dereinen werde ich gedrängt, die Zabl der Hengste m

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und mehr in den Etat einzustellen, und nur der Mangel an M den Wünschen, die en mich berantreten, 7 die Möglichkeit ist, daß eine Privatbengstbal Staatt bengftbaltung tritt, bin ich durchaut b

2 * Q = nschen nachzugeben. Ich babe im vergangenen Jabte für Schleewig in Gravental aufgeboben, babe wertg ent pretend Wi

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altbluthengfte dort eingeben laffen, weil 9 ern * 4 *

der Provinz an mich berantraten,

daß eine genügende Zabl von Prin

treten würde.

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weltung mit im Spiel ind, weil die Milttärverwaltang ein Im

J ö 9. urlen, daran hat, die Hand in der Sache zu haben und dabin mu wirken

nach einer ganz bestimmten Richtung gejüchtet wird.

Auch die Privathengsthaltung babe ich bis ber gefördert, ic e konnte, soweit die Mittel es irgendwie juließen. babe, wie schon erwähnt worden ist der Abg. von at das dankbar anerkannt die Verteilung von Ankauft y

für Bengfe auf die Genofferschasten, bie biber nicht daran be

waren ausge vehnt. 4 F

Was nun die Ginfubr anlangt, bie Herr von Dirksen besonders alete Zeichen für unsere Pferdezucht angeführt .

bchie ich varauf aufmerksam machen, baß Deutschland des ba

so ferke Gir fuhr von Pferden braucht, well es in feiner Inh

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großartig fort geschritten ist und dadurch einen ganz kolofsalen

ö. * a . 4 4 11 brauck an Pferben bat. Ich erinnert an ben Pferbeverhrau Bergwerken, an ben Verbrauch an schweren Pferden in ber Inh

(Schluß in der Zwelten Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich

(Schluß aus der Ersten Beilage)

Der Abg. von Dirksen hat auch jugeben müssen, daß wir ung jetzt auf dem Wege der Besserung efinden. Im Jahre 1906 haben wir noch 150 000 Pferde eingeführt, im Jahre 1908 nur 120 000, und uch der Wert der eingeführten Pferde hat abgenommen. Ich kann natürlich niemanden jwingen, Pferde zu züchten, wenn er meint, daß s nicht rentabel ist. Aber daß die Maßnahmen der Staats⸗ verwaltung langsam und allmählich zu einer Besserung führen, zeigen diese Zahlen.

Nun komme ich noch ju einigen Einjelllagen. Der Abg. Tourneau hat sich beklagt über die Entziehung einer Hengststation in Dingel⸗ stedt. Dleser Hengststation, die mit jwel Hengsten besetzt war. wurden seit mehreren Jahren nur einige 50 Stuten zugeführt. Bei iner so geringen Inanspruchnahme läßt sich eine Hengststation nicht aufrecht erhalten.

Der Abg. Richtarsky hat sich darüber beklagt, daß der Staat für Schäden, die durch Hengste an den gedeckten Stuten entständen, acht die Haftung trüge. Der Staat stellt der Landespferdezucht die bengste schon zu einem so minimalen Deckgeld zur Verfügung, daß ich glaube, mehr nicht tun ju können. Selbstverständlich sorgt

weite Beilage

Berlin, Freitag, den 26. Fehr

der Staat dafür, sowelt er kann, daß keine Schädigungen stat

daß also die dengste den Stuten so zugeführt ö . . direkt beschäͤdigen, daß die Hengste gesund sind. Aber, meine Herren man kann nicht wilssen, ob nicht mal in der Deckpersode eine Ansteckung stattfindet, die vorläufig an dem Hengst nicht ju bemerken ist und sich auf die Stuten überträgt. Die Gefahr müssen dle betreffenden Stuten besitzer tragen.

Zum Schluß möchte ich auf dle Klagen det Herrn von Bieber stein zurückkommen, daß Ostpreußen im letzten Jahre nicht genügend mit Vollbluthengsten bedacht sei. Ich glaube, ich habe ihn so ber— standen. (Zuruf des Abg. bon Bieberstein) Dann habe ich ihn also mißverstanden. Jedenfalls sind von den neun Vollbluthengsten . wir im letzten Jahr angekauft haben, sieben nach Ostpreußen e gangen.

Bei dem Pferdeankaufsfondg von 1850 000 6 tritt

Abg. von Wenden (kons.) für eine V ? beschäler im Landgestüt Lund pol! * k

Der Rest der dauern den Ausgaben wird bewilligt.

Schluß Hisg Uhr; nächste Sitzung S (Etat Tal Mia stersthn e,, g Sonnabend, 11 Uhr.

Statiftik und Volkswirtschaft. Die bäufigsten Preise für Fleisch betrugen im Wochendurchschnitt der J. Hälfte des Monats

Februar 1909

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(Stat. Korr.)

161

Ver Autstand der Kohlenarbeiter in Kiel (vꝗ9J. z i Al) hat, wie die „Köln. tg erfährt, sich dadurch 64 le Hafenarbeiter auf den Kohlenplätzen sich den luostandigen ige chlessen haben. Die Kohlenhandelegefellschaft, vie bi Kohlen. M ür Kiel betreibt, teilt mit, daß hr Bedarf von Arbettern ür in r n n der Kohlendampfer gedeckt sei. Per Bůürgermeister [ m at sich erboten, Vergleicht berhanblunq̃n einzuleiten. 964 16 rang im Bejtik Trier sind, wie H. X. B. meldet lalge von Lohnstreitigkesten am Mittwoch 450 Arbeiter und

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Aktiva: Metallbestand Be⸗

stand an kur- sähigem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder aut; landischen Münzen, das Kilogr. fein zu 2784 M berechnet) darunter

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Bestand an Noten anderer Banken

Gestand an Wechseln

Bestand an Lomhard⸗ forderungen

Bestand an Effekten

Bestand an sonstigen Aktiven

Passiva: Grundkapital

Reservefonds

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sonstige Passiva

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Nach der Wochen übersicht der Reichsbank 1909 betrugen (4 und im Vergleich zur Vorwo

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Preußischen Staatsanzeiger.

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vom 23. Februar

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