1909 / 68 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 20 Mar 1909 18:00:01 GMT) scan diff

cht aufgehört, nament- ilitärverwaltung darin anderen Orten zeigen. von den Böcken ge— müssen mit ihren hc ei spihele in

gsschnüffelei durch die Polijei i Rekruten durch el der einzige

demokratische Wirte hat immer no lich et ,

Kontrollpersammlungen werden Vereinsabzeiche

Dentscher Neichstag. 228. Sitzung vom 19. März 1909, Nachmittags 2 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphijchem Bureau.)

setzt die Beratung des gemeine Besprechüng bei riegsminister“

Mitglieder der Kriegervereine . fort ö. alt für

3 Kriegsminister nach wi anordnet. Au re Kameraden dauert fort. gewesen, der gegen die s gemacht hat, und wenn es

Das Haus und nimmt die all den preußischen K

Hinzugekommen ist noch im nächsten Etat di Deckung der Kosten für die M erteilung alljährlich oder do ihrer Dienstzeit für eine Rei g der Benutzung v und Rückfahrt.

Abg. Graf von Carmer⸗ Dinge zu sprechen, und auch gefährlich. n ich nicht das schöne Selbstvertrau Meiningen auszeichnet. daß ich deswegen bep

m Titel: wieder auf.

ch eine Re e Mittel bereit annschaften im Fa ch mindestens einmal während e in die Heimat unter tunlichster on Schnellzügen zu gewährende

e vor die Gesinnun ch das Schinden und Quäͤle Jahrelang ist der Kollege Beb chändlichen Soldatenmißhand besser geworden ist, so ist dies egsminister hat gegen eine Re gegen den Vorwärts“,

atte. Der Kriegsminister de n selbstverständlich nur und es ist klar, daß durch fol solcher Fälle wesentlich erf Soldalenmißhandlun Soldatenschinder der Be en jetzt Soldatenmißhandlung nicht. Es ist lange her, ig Georg, seinen Erla Erst kürzlich hat de che Gefängnitz verur r über schlechtes Schi ann zusammenbra t und die aus

n der jungen

solution . (fr. lksp.), 1ꝝstellen zur Vollsn das Verdienst

der einen Art kel ckt so die Soldaten. Schuldigen als che Strafanträge chwert wird. Es g verurteilt, strafung entzegen en milde heurteilt daß der damalige Kron⸗ ß gegen die Mißhand⸗ r jetzige König einen zu teilten Unteroffi, ier, der eßen so lange im Lauf— ch und starb, das Sir gesprochene Degradasion schwerderechts ist im Reichs damit? Weder im vor st vom Bundesratztisch mit einer egsmtnister hat wiederholt erklär Reichstag vorgebracht sind, von dein Schmier dem Kriegsgerich

der Urlaubs

chte, gebracht h Die Blätter habe Schinderknechte bezeichnet, die Kritik und Abhllfe sind Offiztere nicht nu sondern auch weil sie die haben. Daß in Sachs werden, wundert mich prinz, der spätere lungen herausgegeben ha einem Jahr und einer Wo seine Abtellung aus Aerge schritt laufen sieß, bis ein M maß auf sechs Monate he wieder aufgehoben. tage immer wieder ahre noch vor zwei Jahren' i darauf geantwortet. Mißständen, die im er auch nichts nem Prozeß vor

ch litt fe ldne bel sich bestechen

ein Offizier, der gegen ng aufs Spiel. gerichtlichen Schreiben, unterzeichnet aube, er ist noch

Gestattun freie Hin Zieserwitz (dkons.): Ueber militãärische achmann ist, ist sehr hl ich 25 Jahre Soldat bin, den Kollegen Dr. Müller. ffinier und auch adlig, aber oder daß ich mir deshalb

Kameraden

venn man nicht F

Ich bin Reserveo orzugt worden waͤre, als meine bürgerlichen entschie denste

Wehrhaftigkeit geradezu den Frieden. stetsz für die lungen, die wir mit ihnen emildert; sie sind auch

könnten etwas Alle die jungen L n haben, treten in die Armee und ihre Organe.

junger Mensch diefen Wide roffitier, der den Tag Über schwer so ist das sehr zu ferelen gegen die

bewilligen, Eine starke Die Sozialdemokraten Geforderte bewilligt. beklagen, haben sich ständig zurückgegangen. um einen noch die sozial⸗ Armee mit

Militärbudget als sie sich mit der Rüstung garantiert in Frankreich haben

Die Soldatenmißhand doch ganz erheblich g Sie (zu den weiteren Rückg

des Landes vertragen. runtergesetz Eine Reform des Be wie steht es

Armee das

Sozialdemokraten) ang zu bewirken. demokratische Unterweisung erhalte einem tie fen Widerwillen gegen di es doch verständlich, daß ein folcher äbertreibt, und wenn dann der Ünte earbeitet hat, Abends mal feine R aber auch zu begreifen. sind schon seit langen n; und in der alles hinter sich, Ein Vorzug schöne Verhältnis zwischen das Verhältnis des gege

gelderwesen im

rscheinungen n jzahlun e s⸗ herumkommen wollen. die Dienstvorschriften esährlich ist das nicht. das vom Gerichtsherrn r Generalmajor z. B. andant des Schießplatzeg zugunsten der Mann⸗

sestgestellt,

erven verliert, Die Schimp

Tat läßt der Ton auf gewisse auf dem Kasernenhof preußischen

Offinteren und nseitigen Vertr

fähigen Leuten, Der Kriegsminister sagt, derstößt, setzt seine Stellu ch einem militär der 35. Division Vaschke ich gl in Thorn aus

verschwunde Mannschaften ge⸗

Soldaten von ihren r. Bewunderung die ihrer Mannschaften uch über die Militãr⸗

meines Heimatgkreises;

er Pflege der Kamerad g vornehmlich die Pflege Zentrum) Die Konfesston Aher allerdings die So

cher Begeisterung die

Freude zu sehen, ü mit welche

ührern, von den BSffizie sfiziere von dem gusgezeichneten ser Geist der Kameradschaft wirkt a ch die deutschen Krieg okriegerverbandes

ser Militärvereine ist neben d seitigen Unter ng. (Zurufe im en Unterschted.

Hi sichtlich beim Militär

indem das Gericht mmungsgemäß ver⸗ Sie kennzeichne sich n Dienstbefehl. ch sminister aufgefordert, na etzlich garantierte gen auch wirklich Platz gr

und zwar dur bin Vorsitzender des Krei der Zweck die schaft und neb einer königstreuen Gesinnu macht natürlich kein demokratie

zeit hinaus, lediglich al

jährige Re en der gegen

Scho itãrstrafrechts. ng besonderen

daten prozentual mit 0,4 o im deutschen

Königstreue! Versetzung Heere außerordentlich hoch; den Vereinigten Staaten ung im Jahre 19068 z nter nicht gebrochen ist nur bürgerlicher andere haben nur er das mißilligt, u sagen? Die nlauteren Wetthe Der Krieg der Hoboistenz

an Ihre Volks⸗ tzungen durchaus ondeis im Osten, 8 nachdrůücklichste. r und den kleinen nes Truppenkörpers Am schlimmsten sind die kleinen on gehabt haben. bei Dislokationen und tãdte im Osten Rücksicht nehmen.

ist unstreitig eine ernste; drohenden Kriegsgefahr. wo man nicht weiß, ob nicht rwartete und wünschte, und Partei⸗ n unerhoͤrter det in diesem nd seine Kollegen immer, en schwingen zu müssen. in die ser Debatte recht

ihn gelobt, aber Die Mehrheit der Kriegsminister

Wäaͤhlermehrheit

Selbst wenn Sie (zu den armee denken,

notwendig sein. mit Garnifonen Für diese Städt Mittelstand erheblichen wirtf Städte daran, Kriege minister Neusormatlonen auf diese

Abg. Nos ke (So Abg. von Liebert iten politi

Sozialdemokraten) einmal chiedungen und Verse die kleinen Städte, bef hole ich hier auf ch für den Handwerke die Anwesenheit ei chaftlichen Nutzen.

die schon einmal ei sollte, wen

den Kolonien übertroffen. eigt, daß mit dem System Einer Reihe

werden Verabf Den Wunsch, zu bedenken,

e und namentli

Die Kadettenverteil der adligen Regime von Regimentern anstalten zugeführt, Wenn der Kriegaminist hat er denn eigentlich z sächlich vielfach direkt u sie vom Reiche bejahlt werden! willt, der Forderung auf kapellen zu entsprechen.

werden soll. Ersatz aus den adligen Ersatz bekommen. so muß man fragen: was lilitärkapellen treiben tat- und sie können das, ster ist nicht ge⸗ ahl der Militär⸗ erwägen“; ich hoffe,

n irgend möglich, Verringerung Immerhin wi Erwägungen möglichst gründlich setzung der drilten Leutnant r zwar in der Ko Wir baben kein as nicht Offizier tengeist im Offizie Freisinnigen wollen antasten. Wenn der Abg. Müller- einen Strich zwichen zu kein Recht. iehen; das steht im on Sonnenberg as Volk treffen scheidung durch die eichgtag, der einigermaßen ja schon heute diese Ent. eine Militär.

Die politische Lage sogar von einer

s durch Feldwebel⸗ mmi sion angengm men, aber

nicht Unter— rkorps aufhört, auch ihrerseits

wegen Er leutnants haben wi eht uns nicht weit genug.

g eines Zwitterdinges, d „daß der Kaf

scher Gewitterschwüle, etter losbricht, das man nicht e man vorsichtiger sein mit partei Der Kriegsminister hat un at ein altes Manöver angewen geglaubt, wie er u sind, den roten Lapp von Rednern ist er andere haben ar, weiß ich nicht.

angesehen;

schen Erörterungen sere Partei gestern i wir wollen atisiert wird. gfertigkeit des Heeres nicht

n mit diesem Ausspruch Freunden und uns zie ben wollte,

wir wollen das Volk zur Weh Parteiprogramm. uber die Ents borbei; in demselben Program Volksvertretung gefällt werden auf seine Würde

offizier ist;

Weise verunglimpft. 53 daß es demok

Kampfe gegen uns; er hat wenn sie in der Klemme Von einer großen An ahl arg in die Klemme geführt ob ihm dabei recht wohl w

so hat er da rhaftigkeit er; Die Witzchen des Abg. Lieber g und Frieden durch d m steht, daß die Ent

diesen Tagen cheidung über Krie

erinnert werden,

Der Kriegs minister hat kleine Antwort gefunden. haben, seinen Etat sparsa die beruhigend im Volke Ausgaben sind geringer

g mit Zinsen nachgeholt w r Geld in die Reichskass er darauf hingewiesen,

daß die letzten

Reichstagsmehrheit jwar geredet, aber auf die ernstha Der Kriege minister mag sich m zu gestalten, wirken könnte,

und sein Recht hält, hat der Hand.

selber bemüht dem Wege

aber von einer Sparsamkeit, merken wir nichts. geworden, aber das Versäumie n infolge der Finanz⸗

Mit Recht hat der sche Aenderungen in der t der Zeit nicht ch erinnere an die Kommission t von über

Volks heere

Notwendigkeit der

von der Pflege des

Unter dem heutigen jerordentlich; jetzt ist ein ver⸗

apitulanten aufgestellt worden.

ngs recht verspaͤtet ein. cht nur möglich, sondern volkz— nung hat das eniger als 37 000 Soldaten werden als ien, Japan und andere Länder kennen einen Teil desselben eine kürzere als die izeitung hat einer Slimme Auf— oll war über die guten Leiffu zusammengesetzte atten. Bei uns aber hemmt Autbildung; der Exerzserma! Der Abg. Lieb

chon der Kriegsminister von der schen Ausbiltung der J Jugenderjiehung.

Ittzt spricht auch f besseren körperl TLurneng, von der Reform der Volkeschuljammer leidet das H ständiger Foribildungtf Diese Bil dungsbestreb weitere Verkürzung der Dien t eit ift ni wirtschaftlich auch notn endiz. Welche Bunschenwesen gewonnen 1 Nicht w Offiiirsburschen verwende. Jlal für ibr stehendes Heer oder zweijährige Diensneit. nabme gewährt, die des Lobes p m,, schon nach kurzer Dien der Deill und der P sonar bei der Fußart erie beibehal den Drill für

einmaligen wird künfti reform meh Kriegsminist Armee viel Geld kosten.

eintreten, weil die Techn Fortschritte der Luftschfffe Was will das aber S00 Millionen, wozu noch fast 100 er 12 Adjutanten braucht, if

Adjutanten

30 000 4

ist das etwa die

In ein paar Fällen sind wir So lustiger gewesen, als die bürger gestrichen worden,

muß. Der Etat ist schiedener Offiziere ensionsfrage ist onsfonds steigt j in die Pensionierung bewilligungsrecht. Mannschaften. verwaltung

erden, wen

daß techni arin wird eine ik stetig forts 1090 Millionen hat die bedeuten bei einem Gta Penstonen treten? Daß t zu beweisen nicht einmal der

Aenderung mi chulxlan für die ĩ ungen setzen allerdi

abgestrichen. riesige Augde

snanziellen lommandierenden

Elementen preußische Sparsamkeit ? stjeit aufjuweisen h aldemokraten allerdings bewilll Es ist ganz plan tube schreitungen führen man sich die B

gerühmte alt ufjum arademarsch die ermann von

arteien. chen Par der Disziplin;

was schließl ch zu Gta so unübersichllich, daß aus vielen Titeln zusammenfuchen in ch nicht eingegangen. De Der Reichstag hat ja ber er hat das Geld— cht an den Penstonen für

eine Vorbedingung Anekdoten, Kriegeminister

Ausnahmegesetz; er lebt noch immer in

Sozialdemokratie un

der Minister au unt soꝛialisten gesetzlichen

ährlich um 3 nicht hineinzureden, a

Millionen.

dem Gesetze wenn Sozialdemokraten egsminister hat den Sieg in dazu bedarf es nach seinen Autfübrnngen es des ganzen Volkeg. Teile teilen, okraten, die rdert werden

Sparen soll man aber ni

den Offtzieren

gleich. Es direkt verfassungswsdrt ere minderen Rechtes sind. dem Kriege vorzubereiten; der Begeisterung, des todes ie kann er da das Hee Soldaten mit guter Ge gedrillt und totgeschess dürfen? Im Kriege braucht fäbigen Sojiald mokraten, und er tausend so laldemokratische besser als Sie.

Mannschaften (Der Redner von seinem Sergeanten miß geistes krank ins Lazarett fam mußte, daß er schon vor sein gebrochen an Geist Hört man den formen sind nicht Der Minister ruft mir

mutigen Opfeisinn r in der Praxis in zwei sinnung und anderselts Sozialdem aber nie zum Gefreiten befö 6minister auch den letzten wehr. at auch heute schon ein paar Wir wissen das Kriegszminister dazu, in So ialdemokraten und Verbrechern, von sie propagierten den Meinesd? Per rabschiedet, weil er zur Wahl eines at; er war dann kein Gentleman Reichstaggabgeordneter

führt einen Fall an, wo ein Soldat schwermütig wurde und alz wo er einen Revers unters er Militärzeit und Körper in Minister, s notwendig. zu: Pensionsgesetz. Es ist eine Schande, es von der daß die Soldaten Mift Dagegen hat der Kom eingeschäift, angezogene

Versorgung.

geistes krank gewesen seine Heimat o ist im Heere alles

Guruf des Kriegtg⸗

sei, und dann

entlassen wurde.) tadellog, und Re ministers.) aber auch die einzige Reform.

die Presse Lärm geschlagen hatt verboten wurde, nehmen mußten. eneral von Salisch,

Reserveuntero Wie kommt der daß erst, als Militärperwaltung mit ihren Händen auf⸗ mandant von Potedam, daß die Unteroffiztere auf der zeigen sollen, von Potsdam für er sorgt dafür, daß

Soialdemokraten ju s Reserveoffijier Braband' w Soꝛialdemokraten aufgefordert h Handschuhe ir endlich, was der Komma dant Heereg zu tun hat, unbeklel deten militaͤrische

Woher nimmt der Kriegs—

ung zu beleidigen, unsere Ehrenhaftigkeit anzu- kommen will,

degs⸗lben Verhaltens schu minister den Mut,

Jetzt wissen w Idig gemacht.

die Wehrhaf ig Unterofsizlere sich bewegen.

er uns damit vom Leibe

Formeln, deren Inhalt nicht mehr den veränderten Verhältnissen

entspricht; das sagen nicht wir, das sagte gestern der Kriegsminifter, der ausführte, das Heer sei augschließlich dazu da. dem Volke zu dienen, während im Eibe des Soldaten kein Wort davon steht. Die Verhältnisse haben sich eben geändert, das Heer hat nickt mehr auge schließlich dem König, es hat dem Volke und feiner Wohlfahrt zu dienen, wörtlich so, wie der Kriegsminister sagt. Derjenige, der in den e gewählt worden ist, wäre töricht, wenn er das Mandat nicht ausübte, indem er sich an einer Formel stößt, die sich durchaus Überlebt hat. Wir stehen mit im Volke, wir kennen das Volk besser als der Kriegs minister und seine Leute. Ver Kriegsminister macht uns den Vor⸗ wurf, wir zerstörten das frühere gute Verhältnsz zwischen der Armer und dem Volke. Was versteht er unter dem Volke?

Volk, die Massen, vertreten wir.

arbeiten müßten Armee zu stürzen. Was mein Parteigenosse klich gesagt hat, ist: Die deutsche Sozialdemokratie ist eine Gegnerin dez bestehenden Wehr⸗ systems, aber sie hält eine militärische Organsfatlon für notwendig, solange nicht durch internatlonale Schiedsgerichte ufw. die Kriegsgefahr beseitigt ist.· Wie kann ber Minister angesichts solcher Tatsachen solche unwahre Behauptung aufstellen? Es ist auch nicht wahr, wenn der Minister sagt, das Heer sei für das hn da; oft genug ist das Heer dazu benutzt worden, das Volk im Schatten nieder zu⸗ halten. Zu diesem Zwecke haben es die Fürften bermendet. Heute vor 61 Jahren sind im Namen des Königs von Soldaten Bürger niedergeschossen worden. Solange solche Anschauungen vertre en werden, wie sie gestern der Kriegsminist besten gab, müssen die Sosialdemokraten lichkeit mit mir ausrufen: N Bayerischer Bundegrateb von Gebsattel: S setzen, die Ausführungen des Aber Frage direkt an ch ger wwoher weniger den andern Kontingenten. Er ragte, der, wie er sagte, sonst ein Sachverstän justijbeamter da, alfo 5 ĩi i sein. ch war mir an erechtigung habe, dem Abg. Noske cht vermeiden, bei bayerischen Armee ja der bayerische nich Reichttag. Wenn ich schlofsen habe, eine Antwort zu geben, so Reichs militãrstrafgesetzhuch eine Reichtz⸗ é und vor allem deswegen, weil die mtliche Kontingente zusammen aufgestell fragte, ob etwa die Reiche mil itãrgese tze würden wie in Preußen, so glaube ich haben das Reich zmilstär⸗ chheit der Rechtsprechung im Reich vermitteln und aufrecht zu erhalten. Freisprechungen und me en, i nicht bestreiten. B ben, mir noch wohl

verhältnismäßig die Das ist statistisch *

doch der Abg. Nof ke au Gerichtsherren und ihren sach⸗ verstãndigen herrscht vielleich: doch die Neigung

vor, gewisse jweifelhafte Fälle entweder einzustellen oder disziplinär zu behandeln, während andere sie gerichtlich be⸗ bandeln. Werden solche zweifelhaften . disziplinär behandelt, amit aber ist erwiesen, daß

die Statistik nicht maßgebend ist. Hinsichtlich der Verurteilungen muß ich zugeste hen, daß die baverische Kriminalistit auffallend hoch ist. Die Hauptjahl der Fälle betrifft aber bürgerliche Delikte, den milttärischen stehen wir sogar sehr gut. Nach einem Tel⸗ ramm, das ich beute vom baverischen Kriegsministerium bekommen habe, find 1907 in Preußen auf das Armeekorps 328 Verurteilungen erfolgt uff; ese

Statistik gegen die bayerische Armee nicht ins Feld führen. Wag aber die bürgerlichen Vergehen anbetrifft, so ift nicht zu über sehen, daß das Ergebnis der Militarkriminalistit᷑ sich von der allgemeinen Kriminalistit᷑ gar nicht weit entfernt, und et kommt doch darauf an, daß die Anzahl der Verbrechen und Vergehen in den einzelnen Landstrichen verschieden ist, je nach⸗ dem die Bevzlkerung reich oder arm ist und je nach dem Tem- perament. Wir Bayern haben, ich will einmal agen, kiiege⸗ rischere Eigenschaften als andere Vol ksstãmme. Die Siatistik gibt auch hier kein genaues Bild. Ich will nicht so unhöflich sein und die Statistik zu den großen Hauptlügen lählen, aber einen Beweiz will ich gegen sie anführen. Eine ganje Anzahl militärischer Ver gehen, und zwar gerade die am haͤufigsten vorkommenden, können ganz nach dem Grmessen der Vorgesetzten disniplinär bestraft werden oder gerichtlich. Es kommt hinju, daß in Bayern nachgewiesenerm aßen ein ganz erheblicher Prozen ssatz dieser Strafen auf Vergehen entfällt, die vor dem Eintritt ins Heer fallen, dag hängt wieder damit ju— sammen, daß die allgemeine Kriminalistik in Bayern eine böhere sst. Ich möchte bitten, daß man aug der Statistik nicht so weitgehende Schlüsse zieht und die einielnen Kontingente miteinander vergleicht, solange es nicht möglich ist, die Ürsache und die Einzelheiten zu ver⸗ folgen. Das aber werden Sie mir jugestehen, daß gerade ei der

so erschelnen sie nicht in der Statistik.

wilitärischer Delikte, bei ung nur 219. Ich glaube, man kann d

letzten Frage unsere Statift i versagt. Sãͤchsischer Bundegratsbevoll und Lichtenau:

äch sischen Kon lich jugetragen. Die Sache liegt so e Abteslung vom Schießplatz nach sie nicht ordentlich maischterten, Lauf ss . Bauer brach ju⸗

torben. Durch die

sammen und ist ar w Berthold ein aufschritt ni

ist. D

che Gef

aber unter den obwalten kannte Strafe als des Königs gewandt.

geschlossen,

(nl): Der Abg. Nogke n Vorstoß gegen die Soz die Angriffe des Abg. Stů

ich bin deshalb nicht in der at sich gewundert, daß

nicht abläuft. jungen Leute n Zigarren und einem

Mit welchen wirt Glas Bier fan Fahrt für den Sol Antwort gegeben hat.

Es sprechen für diese Maß sozial Gründe.

ot es an, mit

ablehnende

ß um 14 Millionen. e, wirtschaftliche und tesmal wohlwollende egenüber der Sozial-

8 Überaus orgesetzter, Unter⸗ dern; der Kriegs- nen sozialistischen

a

demokratie müssen besondertz die

6 71, bei Neu⸗

Leben für ihre Volks— en ins eiskalte Wasser n den Hosentaschen

militäͤrischer V

gar nicht mehr verhin

Nicht jeder, der ei schreibt alles, waz von

zu schwarz.

Polizeiorgane zu nteroffiziergaspirant S

dulden; ihr

ys wollte im evangelische wollen wir nicht. nach adligen und daß die Ver⸗

ache umgesetzt

Ein Wort über die ffend die einmal igen g nehmen, nachdem Was die Resolution strafgesetzbuchs,

aufgefordert hat Forderung des geheime

nicht die der Kriegsmi hat den Redakteur der 9 Zuhälter der So

Nachlaßsteuer

; können da sesten Konflikte

ng genommen hat.

d engetichtiichen

zialdemokratie gejwungen.

8. königstreuer sozialistischen Kandida Der Miniffer bürgerlichen Leider hat ah nur adlige Offizi Seit der Steinschen rg Zeit bes

direkte Parole, men, hat erscheidung zwis

aten zu stim hat über die ünt

leßten Zeit die Zahl handen sind, nicht ab—

ausgegeben. ausgesprochen. ö : ; daß gewissen Tellen chen adligen? und Regimenter, in denen „ondern zugenommen. nd die Vorrechte des e kann aber no Dag ist el die gleiche Anerken und Armee kesne fessionggegen oll, ein Heer,

chränkt wor

Wir fordern Soll zwische andesunterschied, er empfinden:

gsminister,

ch jetzt jemand ne Herabsetzung des ür den Bürger Kluft sein, so satz schwinden, ein Vaterland.

Bürgertums. und Arbeiter. muß jeder St dann muß jed

Truppen, die

wir uns aus

Erjberger, dies

Sparsamkeitsaktio

zurückweisen. in der wir

Kavallerie

Peu ßischer Krie

Die Finanznot,

Meine Herren! Der

in unerhörter Weise bätte, und daß ich dles mich in der Klemme be Luft zu machen. Meine von Herrn Nogke. der sehr freundlichen Angriffe auf das Hee soll, das weiß ich ni abgesehen von Herrn Nogke. So ꝛialdemokratie zu verungli garnicht geglaubt, daß ich da babe doch tatsaͤchlich nur da Presse und Wort stets ges gebracht hat.

Was den Eid betri gesagt hatte, sei nicht berschiedene Sozialdemokraten Ist der Ausspruch von Herrn schen Zwirnsfaden ansehe, du von den Parlamenten ferngehalten we Abg. Goldstein im Sächfischen Volk als Formeln bejeichnet, Rückhalt genügt werde stitutionellen Staates Leipziger Vol

Herr Abg. Notke hat mir vor die Sojial demokratie verunglim getan haͤtte nach gew funden und dag Bedür Herren, ich muß sagen (Sehr richtig! rechts.) Rede des Herrn Abg. Schrader, der r gemacht hat, in der nd dag wird niemand hier im Ich habe eg nicht un mpfen und zu reizen. 8 durch meine Worte könnte, was die Sozialdemokratie in und allgemein jum Ausdruck

geworfen, daß pft und gereizt issen Mustern, weil ich fnis gespürt hätte, mir das war recht schwach ich mich bei nicht einmal unden haben Hause wissen,

ternommen, die

im Reichstage gemacht worden, damals 9,3 Millionen Der Abg. Erzberger

Sind denn zur 3 als sie in diesem in einem Jahre

Zahl durch zum Teil s

eit des Zentrums grö Jahre gemacht wurd

gestrichen worden L e lunstst̃

elbst dafür ge ammenstellung Zweck, ung zu diskr öm angewendete Mittel. nnen wir doch bei Munition, positionen ist gespart so unangenehm war. Kommission Der Abg. Erzberger

dem Abg. Gotbein. Fothein an ersser Differenzierung der den Abg. Er uuch nicht je

Bedeutung Eine größere ch nicht vor⸗ heiligt nicht dag von

Denn wie Willkür in der ist mir no Prãäsenzstärke, Klemme bef st nur mögl

ekosten usw.

nicht sparen

5 er doch w ere Anträge unters en Mitglieder der durchsichtig, Stunden hinterein auer von vier Stunden.

gung haben wir nur Darin liegt kei er Atg. Erzberger binzuste nicht beendet. der Kommission wo nnter der tatkräftige enn wir dies

Stelle uns chrieben hat. Kommission durch Es kann doch Kommission reden, an der Natural das Herabgehen Truppen, wie es gens ist die Sparsam⸗ ger als 7 Resolutionen

Sie sind alle lbg. Eriberger zi onnen wir p

fft, so wird behauptet, da Dann müssen alle getan haben,

8, was ich über ihn die Aussprüche, die gar nicht gefallen sein. gefallen, daß er den Eid als rch den die So jlaldemokratte Hat der Herr blatt‘ nicht die volitischen EGide denen genügt werden müsse und de Ueber die Formalltäten des kon- aldemokratie nicht stolpern Die le Sozialdemokratie dem von den Bedeutung beilegt, Herr Abg. Bebel

iberger ist zu um zu ziehen. ander in der Den Abstrich gemacht mit Rücksicht au e Animosität gegen die llen suchte.

einen morali

Nicht wen llen darauf hinwirken n Mitwirkung des Ab zugeben, so k

rdings auch istande ge⸗ erlangen, daß er Sparsamkeit Militärmusiłer betrifft,

n könnte? rfe die Soz köjeitung“ sagt: daß d Volksvertretern verlangten Gi von selbstn. (Hört! hört! rechts) De Parteitag zu Lübeck im Jahre 1901 erk wir betrachten ihn als leere Form?). Fahneneid hat der

obsektver Weise verfieht sich

Ich bedauere, daß hat auf dem

betreffende ob wir Kavalleriemusiken ei haben die ersteren r großen

mit diesem Argument Resolution ellen in dieser

Widerstand putde. Die Frage sst nur Sind die Ifantersekapellen 2

eine viel geringere ausdrücklich er⸗

Ailtärkayellen ihre Priva t verwerflich sei. (Hört nutzung wertv gefallen lassen. Plätze in Besitz, machen kann. die Reitbahn Hollmannstraße; an die Kommune quement an Offizie n, unter welchen der Ferner werden die ffizierstande fe So macht um die Angehörigen

einschränken.

ollen Besitzes muß der Soldat,

sich die Militär- Sie behält zum Beispiel in sie in absehbarer Zeit die alte Kaserne in der Ritterstraße, die Millionenbesitze oder an Private ren ist auf eine um sich greifende Angehörigen rngehalten,

gejwungen

etlin Gebäude und Auffassung

kein Meineidiger. al nndrinen straß gewissermaßen als Sklaven; er auferlegt ist, und auch in der Wenn er den Eid also nicht meine Herren, habe ich denn da etw nicht! Ich muß also dabei bleiben, d Verhaͤltnissen in politischer oder milit halten brauchen! Meine Herren, Sie ein: Re solution angenommen es h dieser Resolutton die dahin zu wirk

leistet seine ge Ver fassung ist ju halten brau

setzliche Pflicht, die ihm der Eid vorgeschrieben. cht nach Ihrer Ansicht, as Falsches gesagt? Durchaus Sie den Eid unter bestimmten ärischer Hinsicht nicht mehr zu haben auf den Parteltag in Jena andelt sich um dem ausdrücklich di en, daß der jungen Mann tarismus beigebracht werden soll. den Sozialdemokraten (Heiterkeit) Kommen Sie und mit dem schönen Wort Militarlgmus! lungen Menschen der Militarigmus

die Pflicht, seine Dienst zeit

icht brachliegen, s Das Man

eibe von Gründen iurũckjufũhre

zus keine geringe Fewisser Erwerbskrei

protzentum breit,

weiten Teil e Sonaldemokrate derpflichtet, schaft Abschen vor dem Mili⸗ (Lebhafte Unruhe und Zurufe bei erren, regen Sie sich doch nur nicht nicht mit solchen Sachen Was ist denn für einen Das ist nichts weiter in seinen in der Kaserne ju erfüllen. Widerspruch bei den So i Sie sind ja Militarismus

konfessionell

) Meine H

heute ein ebenso re Erlasse verlautet, olchen Unterschiede ird, weiß ich nicht.

g. Erfolg haben, w

ird, gegen die sich ei en immer noch genüber denen selbst die Ein Fall aus iment Kronpri urwahlstellun

iches hinzufügen. wonach bei den gemacht werden Ich fürchte fast, eil ja immer bei den. gentlich die Beschwerde Anschauungen und Macht des Kriegt.

danach verfahr Augen als (Sehr richt Natürlich,

ig! rechts. aldemokraten.)

großen Führer, ei dem Re

langen Monaten sten teil zun orgesetzter beifeite, wonnen, er werde

nz stehender Dr.

knetet haben, ist der Pflicht gegen Kaserne lebt,

Militarigmus nichtg andereg das Vaterland erfüllt, exersiert, mandbrlert, da zu verteidigen, und Abscheu einfloßen! (Sehr gut! daß Sie sich au Abg. Noske hat fählg machen.

als daß er seine gen wird, in der ß er ausgebildet wird, um das gegenüber dieser Pflicht wollen Ste ihm rechtg Nun bin ich ja fe f einem höchst falschen Wege befinden. la auch davon gesprochen, Wie wollen Sie denn dag floͤßen dem jungen Mann Abscheu eln, vor a Eifüllung seiner Hauptpflicht.

daß er eingezo

st überzeugt,

t haben, das

ugs. ichne mir scheint,

sie wollten das V gentlich anfangen? Sie ch vor der Nnter⸗ Ja, meine Herren,

usgahe von geben, wo dag D

orbnung, vor der

das ist Ihnen ungewöhnlich unangenehm. (Zuruf bei den Sozialdemo⸗ kraten) Wenn nun der große Zukunftsstaat käme, dann würden Sie nichtg weiter tun koͤnnen, um den Mann wehrfaͤhig zu machen als ihn auch einzuziehen, mit ihm zu exerzieren und zu man orie ren Er würde wahrschelnlich ganz etwas anderes gedacht haben, was sie mit ihm machen würden, und ich glaube, dann wird er dagegen remonstrieren und Sie zum Teufel jagen. ( Sroße Heiterteit.)

Meine Herren, ich habe auch hier einen sehr hübschen Ausspruch von dem Herrn Abg. Bebel aus dem = 93 4 Abg. Bebel gesagt: ö . Die Sonaldemokratie besitzt heute noch nicht die Möglichkeit, die Bajonette in die Hand zu bekommen, darum muß sie trachten jene zu gewinnen, die die Bajonette zu tragen baben. (Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten und hört, hört! rechts.) Also meine Herren, auch dat nur für Ihre Zwecke! (Saruf bei den Sonial demokraten: Selbstverständlich h Deshalb, meine ich, müssen wir außerordentlich vorsichtig sein, meine Herren, nicht der Sonial demokratie Führer zujuführen als Offiziere, die der Soialdemokrat ie sich zuge⸗ wandt haben, oder auch Unte offtziere, die ihr anhängen, als solche befördern, um sie in die Lage zu setzen, in dieser Stellung alg Vor⸗ gesetzte mitzuwirken, damit die Bajonette endlich in die Hande der Sozialdemokratie kommen. (Lachen und Zuruf bei den Sozial demo kraten: Das nützt noch nicht⸗ h Der Herr Abg. Bebel hat sein ganzes Lebelang doch wirklich tüchtig gearbeitet mit dem aut gesprochenen Zweck, den Staat umzu- stürjen, über den Haufen zu werfen. Ich glaube, meine Herren, wenn

ich daran zweifelte, würde ich den Herrn Abg. Bebel geradezu be⸗ leidigen. (Sehr richtig! rechtß und Heiterkeit.)

Das ist das gewesen, wat der Herr Abg. Bebel als Lebengzweck angegeben hat. (Sehr richtig! rechtg.) Er hat auch wohl früher davon gesprochen, daß der große Kladderadatsch sehr bald kommen würde. Er hat prophezeit, meine Herren, nur ist es nicht so schnell gegangen wie bei Wilhelm Busch:

Und die Venus ist perdu

Kladderabumms von Mediel . ( Große Heiterkeit) Der Staat hat gehalten und wird noch lãnger halten, selbst wenn es dem Herrn Abg. Bebel in seinen jetzt alten Tagen vielleicht eine tiefe Enttäuschung bereitet.

Meine Herren, ich könnte Ihnen noch verschiedene andere sebr hũbsche Aussprüche vorlesen. Ich habe bier . B. von der fungen Garde unter dem Titel: Rekruten. Abschied⸗ eine geradezu ganz emporende, aufreizende Agitationsschrift an die Rekruten. Meine Herren, schütteln Sie nicht die Köpfe. Ein derartiges Verfahren ist tatsächlich sehr, sehr ernst. Sie haben so und so oft ausgesprochen, daß im Falle eines Krieges, der Ihnen nicht paßt, die Rekruten und die Reservisten nicht kommen sollen, daß der Soldat sich weigern soll, zu marschieren. (Lebhafter Widerspruch und Rufe bei den Soꝛzial⸗ demokraten: wo steht das 2) Ach, melne Herren, ich bitte Ste! (Wiederholte Rufe bei den Sozialdemokraten: wo steht das?) Warten Sie mal einen Augenblick! Heiterkeit.)

Es steht hier z. B. bei Kauttky (ju den Soꝛialdemokraten) kennen Sle den Herrn ? Große Heiterkeit) Da steht in einem Aufsatz Patriotismug, Krieg und Sozial demokratie:

Gibt es inzwischen keine anderen Mittel, Kriege zu vereiteln? Dleser Weg ist einfach die Dienstverweigerung der Soldaten oder wenigstens der Reservisten.

(Lebhaftes Hzrt, hört! rechts und bei den Nationalliberalen.) Meine Herren, da steht eg doch, Sie schütteln immer wleder die Köpfe. (Zurufe bei den Sonaldemokraten: weiterlesen h)

Meine Herren, wat ich also gesagt habe (urufe bei den Son ialdemokraten: weiterlesen! große Heiterkeit und Ruf recht: das genügt jah Also ich will weiterlesen.

In der Tat, dag Mittel ist ein sehr einfaches und, wenn durch geführt, ein unfehlbares ). (Hört! hort! rechts und bei den Nationalliberalen ) Würde seine Anwendung tatsãchlich bewirken, einen Krieg unmgg⸗ lich ju machen, so könnte man dagegen kaum etwas in jenen Fallen und das sind 99 von Hundert einwenden. (Hört! hört! rechts) (Unruhe und Zurufe bei den Sozialdemokraten Lebhafte Rufe rechts: Ruhe! Glocke des Praͤsidenten/

Ich sehe keine ethischen Gründe, die vom Standpunkt des proletarischen Patriotigmus von vornherein dagegen sprechen. (Zu⸗ rufe von den So nlal demokraten. —2 Glocke des Prãsidenten.)

Ich kann also nur wiederholen, daß ich gestern nur das gesagt habe, wag die So ialdemokratie stetg jum Augdruck gebracht hat. (Sehr richtig! rechts.) Ich habe Sie durch meine Worte infolge dessen durchaus nicht in unerhörter Weise verunglimpfen können. Wenn das eine Verunglimpfung ift, dann haben Sie das selbst be— sorgt. (Sehr gut! recht.)

Meine Herren, ich möchte nun einige Bemerkungen zu den Aug. einandersetzungen machen, welche der Herr Abg. Nogk⸗ an den Etat geknüpft hat. Wie manche seiner Vorredner hat er den Gtat als außerordentlich unübersichtlich hingestellt. Aber ich glaube, er ist noch übersichtlicher als die Rede des Herrn Abg. Noske gewesen. ( Heiter⸗ keit.) Jedenfall⸗ ging es so durcheinander, eg wurde alles mögliche wat überhaupt im Heere vorkommt oder vorkommen kann oder por⸗ kommen soll, durcheinander gebracht, daß es mir unmöglich ist, auf alle diese Einzelheiten ju antworten. Ich werde mich aber bemi hen auf die wichtigeren Dinge einzugehen.

Der Herr Abg. Nogke hat zum Beispiel gesagt, daß die Vensio⸗ nierung für die Offiziere in hohem Maße, die Rentenversorgung der Unterofft niere und Soldaten in geringerem Maße erfolge. Meine Herren, diese Penstonierungen erfolgen nach Sesetz und Recht, und ich möchte darauf aufmerksam machen, daß bei der Petitionskommisston eine ganje Anzahl von Petitionen solcher Soldaten eingegangen sind, welche geglaubt haben, Rentenan sprũche machen ju können. Ich glaube, in fast allen Fällen hat die Petitlonekommission keinen Anlaß gehabt, mit diesen Petitionen vor dag Plenum zu kommen. Gg ist immer nachgewlesen worden, daß die Militãrperwaltung in Betreff der Pensionlerung der Soldaten durchaus nach Gesetz und Recht verfahren ist. Es wird kein Unterschted gemacht mwischen hoch oder niedrig jwischen Osflzteren oder Soldaten.

Nun, melne Herren, hat der Herr Vorredner einen Fall vor⸗ gebracht, der ein großes Aufsehen in der sorialdemokratischen Presse gemacht bat und ju geradezu wüsten Angriffen auf dag Deer gefuhrt bat. Es ist der Fall gewefen, wo ein Soldat, weil er den Gehorsam verweigerte, den Befehl nicht befolgte, mit