Der n gr ger fn siahr in Stettin ist an das sgericht Berlin⸗Mitte versetzt. . sind ö der Geheime Kommerzienrat Julius Pintsch und der Kaufmann Ludwig Reiche in Berlin bei dem Landgericht J in Berlin, der abrikant Felix Rauh in Solingen bei dem Landgericht in
Beseler sowie Oberjustizrat Dr. Bourwieg, mit Urlaub.
. Abgere ist: Seine Exzellenz der Staats- und Justizminister Dr.
der Direktor im Justizministerium, e me, Geheime
lberfeld, der Kaufmann Heinrich Buch in Wiesbaden bei dem . , und der Kaufmann und Stadtrat Heinrich Strauß in Magdeburg bei dem Landgericht daselbst.
u stellvertretenden k sind wiederernannt: der 6 Hartwig Goldschmidt in Berlin bei dem Landgericht Lin Berlin und der Kaufmann Oskar Noehmer in Stettin bei dem Landgericht daselbst.
Versetzt sind: der Staatsanwaltschaftsrat Hartmann von der Staatsanwaltschaft in Stettin nach Bochum und der Staatsanwalt Scheffer in Saarbrücken an die Staats⸗ nwaltschaft in Coöͤln. . ö ( . . Geheimen ö in Berlin ist die nachgesuchte Entlassung aus dem mt erteilt ;
26 . . Wernicke in Nieder⸗-Schön⸗ hausen und Preußler in Sagan ist der Amtssitz in Pankow
ngewiesen. ; . . ö sind ernannt; die Rechtsanwälte Masch in Beeskow, Dr. Reese in Kiel, Christiansen in Rödding und
egner in Neustettin. , . . ö un der Liste . Rechtsanwälte sind gelöscht: die Rechts⸗ anwälte, Justizräte Kröger bei dem Landgericht in Kiel und
Preußler bei dem Amisgericht in Sagan.
In die Liste der Rechtsanwälte sin) eingetragen: die Rechtsanwälte Justizrat Siebenhaar vom Oberlandesgericht in Stettin bei dem Amtsgericht daselbst, Schuster in Alber feld bei der Kammer für Handelssachen in Barmen, Dr. Weiß aus Rüdesheim bei dem Amtsgericht in Rietberg, der frühere Rechtsanwalt Wilhelm Walther bei dem Land⸗ gericht III in Berlin, die Gerichtsassessoren Wygodzinski bei dem Landgericht J1 in Berlin, Alberts bei dem Amtsgericht und dem . in Koblenz, Dr. Gieben bei dem Amtsgericht un dem Landgericht in Crefeld, Heßdörffer bei dem Amtsgericht und dem Land⸗
ericht in M.Gladhach, Probst bei dem Amtsgericht in
roß⸗Lichterfelde und Dr. Hoene bei dem Amtsgericht in
Sorau i. N. L. .
Der Rechtsanwalt und Notar Ziebell in Osterburg ist gestorben.
Ministerium des Innern. Dem Landrat Dr. Dürr ist das Landratsamt im Kreise Wongrowitz und . . ö Dr. jur. Dryander das Landratsamt im Kreise Hadersleben übertragen worden.
Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinalangelegenheiten.
Dem Seminardirektor Bergmann ist das Direktorat des Lehrerseminars in Uelzen verliehen worden.
Der Kreisassistenzarzt Dr. Doebert aus Berlin ist zum Kreisarzt ernannt und mit der Verwaltung des Kreisarztbezirks
Kreis Beeskow-Storkow beauftragt worden.
Die Diphtherieheilsera mit den Kontrollnummern
912 bis 3 . „Neunhundertundzwölf“ bis „Neun⸗ hundertzweiunddreißig“, aus den Höchster Farb werken,
137 his 158 geschrieben. „Einhundertsiebenunddreißig bis „Einhundertachtundfünfzig“, aus der Merckschen Fabrik in Darmstadt, .
112 bis 114, geschrieben: „Einhundertundzwölf“ bis „Ein⸗ hundertundvierzehn“, aus dem Serumlaboratorium „Ruete-⸗Enoch“ in Hamburg, - . .
2l3, geschrieben: „Zweihundertunddreizehn“, aus der Fabrik vorm. G. Schering in Berlin, .
sind, soweit sie nicht bereits früher wegen Abschwächung 2c. eingezogen sind, vom 1. April 1909 ab wegen Ablaufs der staatlichen Gewährdauer zur Einziehung bestimmt.
r Die Kreisassistenzarztstelle der Kreise Marburg und Kirchhain, Regierungsbezirk Cassel, mit dem Amtssiz in Marburg, und die Kreisarztstelle des Stadt⸗ Gelsenkirchen, Regierungsbezirk
Landkreises mit
und Arnsberg,
Amtssitz in Gelsenkirchen, sind zu besetzen.
gaünstigen Sinne geantwortet.
Königliche Akademie der Künste. Bekanntmachung. Bel dem stattgehabten Wettbewerbe um daß der Ersten Michael Beerschen Stiftung im 2250 M zu einer einjährigen Studlenreise nach Italien baben rufenen Preisrichter den Preis dem —
Bilbhauer Hans Arnheim, ö geboren am 8 Januar 1881 zu Berlin, Studierender der akademischen Hochschule für die blöienden Künste, zuerkannt
Berlin, den 1. Aprll 1983. . . Der Senat, Sektion für die bildenden Künste Arthur Kampf.
Bekanntmachung.
Den für das Jahr 1969 auf dem Gebiete der Landschaftsmalerel
281 1 5 geschtiebenen Preis der Karl Blechenschen St tu, g im Be. 9 . 60 6 haben wir nach stattgehabtem Wettbewerbe auf ind des Urteils der berufen Preisrichter dem . Maler Otto Roloff,
1 ö m 11. Oktober 1832 11 Lassau, gegen wärtig Studierender ö tern, nach e , . die Demission des Kriegsministers Casana und des Unter?
der akademischen Hochschule für die bildenden Künste, verliehen
Berlin, den J. April 1909. ö . Der Gen Sektion für die bildenden Künste.
Arthur Kampf.
Evangelischer Oberkirchenrat.
um Pfarrer der deutschen evangelischen Gemeinde zu
Es ki⸗ i ehh ist der Predigfamtskandidat Günther Strahl in Greifswald berufen worden. Dem Konsistorialrat Dr. Hoffmann in gil ß ist die erledigte, mit der ersten Pfarrstelle an St. Pauli in Posen
organisch verbundene hauptamtliche geistliche Ratestelle bei dem
Konsistorium der Provinz Posen verliehen worden.
ministers, Vizepräsidenten des Staatsministeriums, Staats⸗ sekretärs des Innern Dr. von Bethmann Hollweg ab⸗ gehaltenen Plenarsitzung des Bundesrats wurde den
zugestimmt.
pharmazeutischen Personals.
dierung dieser Frage bleibt allerdings den Delegationen vor—
dem
. 6 sammlung von Staatsangestellten stattgefunden, in Stipendium der Beamte und Deputierte uber die Frage des von der im Betrage von die be; statuts
„W T. B.
y, X
Aichlamtliches. Dentsches Reich.
Preußen. Berlin, 5. April. In der am 3. April d. J. unter dem Vorsitz des Staatt=
Beschlüssen des Reichs fags zum Reichshaushaltsetat und zum
, der Schutzgebiete auf das Rechnungsjahr 1909
Annahme [md der Antrag des Ausschusses, be⸗
treffend Bestimmungen über eine . erg . il ls, der pharmazeutischen Anstalten un
n n, . ke eine Eingabe wurde Be⸗
schiuß gefaßt n, i m n
Laut Meldung des, W. T. B.“ ist S. M. S. „Sleipner“ am 2. April in Cagliari (Sardinien) eingetroffen und hat an demselben Tage die Reise nach Bari (Apulien) fortgesetzt.
S M. S. HlIanet“ ist vorgestern in Brisbane ein— getroffen und geht morgen von dort nach Sydney in See.
Braunschweig.
Die amtlichen „Braunschweigischen Anzeigen“ veröffent⸗
lichen folgenden Erlaß Seiner Hoheit des Herzog— egenten:
4 gun een, der in allen Teilen so glänzend verlaufenen Feier des hundertsährtigen Bestehens der Braunschweiger Regi— menter, des Infanterieregiments 92 und des usaren e gimentg 1. haben die ehemaligen Regimenteangehörigen, von den ältesten Vete— ranen herab bls zu den sängsten Reservisten, ihre Anhänglichkeit an die Tru penteile, deren Uniform sie getragen, auch in einer überaus zahlreichen, alle Erwartungen übersteigenden Beteiligung in wahrhaft erhebender Weise an den Tag gelegt. Ich will mir nicht verfagen, meiner hohen Befriedigung über diesen Beweis treuer Kamerad⸗ schaftlichkeit hiermit Ausdruck zu geben und mit meinem Danke für die mir bei dieser Gelegenheit wiederholt entgegengebrachten Huldi⸗ gungen zugleich meine besondere Anerkennung auszusprechen für die musterhafte, echt milttärische Haltung und Ordnung, die bei der Auf— stellung zum Feldgottesdienst und bei dem darauf folgenden Vorben— marsche die alten Soldaten auggezeichnet haben.
Oesterreich⸗ Ungarn.
Die österreichisch⸗ungarischen Vertreter bei den Signatar— mächten haben . einer n des „K. K. Telegraphen⸗ Korrespondenzbureau⸗ vorgestern den Auftrag erhalten, das
rmelle . Zustimmung zur Aufhebung r Vertrags zu stellen. geordnetenhaus wird, der
uchen um
0 * ꝛ j 36 Artikels 2520 es 9 n
— Das östertreichische A ten „Neuen Freien Presse“ zufolge, am 27. April wieder zusammen⸗
reten und außer den innerpolitischen Vorlagen auch mehrere ö en vorfinden, die sich mit den neuen Ver⸗ hältnissen am Bakkan befassen, und zwar; die Annexiont—⸗ vorlage, ferner das österreichisch türkische Protokoll, dann eine Vorlage, betreffend die Zahlung einer Entschädigung an die Türkei, und schließlich den Handels vertrag mit Rumänien. Was die Entschädigung an die Türkei anbelangt, so wird diese vom gemeinfamen Finanzministerium an die Türkei bezahlt werden. Die Deckung der Zahlung wird hauptsächlich den Charakter eines von beiden Regierungen zu verteilenden Vorschusses haben. Die österreichische Quote wird etwas über 30 Millionen Kronen betragen. Die große Liqui—
behalten, die erst im Herbst zusammentreten sollen.
Frankreich.
Auf das Ansuchen des dslterreichisch⸗ungarischen Geschäfts⸗ krägers in Paris, der im Namen seiner Regierung die An frage stellte, ob Frankreich der Aufhebung des Artikels 25 des Berliner Vertrages zustimme, hat der Minister des Aeußern Pichon, nach einer Meldung des „W. T. B.“, im
— In Paris hat am Freitag eine zahlreich besuchte Ver—
und dem Parlament geplanten Bea mten⸗ sprechen sollten. Die Versammlung verlief, zufolge, übergus stürmisch; die Mehrheit ver— höhnte die Deputierten, und schließlich wurde, nachdem der durch seine Streikagitation bekannte Sekretär, der Eleltriker Pataud, die Staatsangestellten der Unterstützung der Arbeiter versichert hatte, ein Beschlußantrag angenommen, in dem es heißt, daß die Stgatsangestellten jedes Beamtenstatut ablehnen, das eine Schranke zwischen ihnen und den übrigen Arbeitern errichten wolle, und daß sie das Syndikatsrecht mit allen Konsequenzen für sich fordern. Eine gestern in Lyon von 1500 Staats⸗ und Gemeindeangestellten besuchte Versammlung hat eine Resolution angenommen, in der die Solidarität der Beamten und des Arheiterproletariats ausgesprochen wurde.
Italien. Der König hat gestern, nach einer Meldung des, W. T. B.“,
Regierung
staatssekretärs für Post und Telegraphen Bertetti angenommen und den General Spingardi zum Kriegsminister und den Deputierten Teofilo Rossi zum Unterstaaissekretär ernannt.
— In der Beputiertenka mmer wurde vorgestern ein Antrag Guicciardini beraten, der mit Rücksicht auf die al gemeine Erhöhung der Brotpreise die Regierung auffordert, sofortige Maßregeln zur zeitweiligen Herabsetzung der Ge— treike⸗ und Mehlzölle zu ergreifen. Aus deinselben Grunde wurden, W. T. B.“ zufolge, zahlreiche Anträge, Tagesordnungen und Zusatzanträge eingebracht, die eine zeitweilige Herabsetzung der Getreidezölle oder die Abschaffung des Getreide⸗ und Mehl⸗ zolles oder die zeitweilige Aufhebung dieses Zolles und eine
räͤsident Giolitti das Wort und erksä te, er . nach einer so ausführlichen Debatte
. e, ,,. .
es Brotes ausüben würde. T in höherem Maße der Erjeugung solcher Produkte widmen, die im Inlande verbraucht werden, die exportiert werden, wie z. ganzen Volkswirtschaft großen Nutzen bringen. bunden mit einer systematischen För erung der Landwirtschaft, fei gerade 6 . . . eichs zeige. an müsse au e finanzielle
. . möglich sei, dem Auefall an Getreideldllen durch Erhöhung der direkten Steuern zu begegnen, .
größten Schaden der arbeitenden Klaffen aufschieben.
bedeutend gestiegen und machten die Erhöhung des die Arhelter erträglich. Wesentlich für diese ö bezahlt sei. Zollpolitik die . herhorrufen. Im weiteren Verlaufe seiner Rede erinnerte der Ministerpräsident daran, e
Schutzzoll , haͤtlen, und sagte, er glaube nicht, daß es für Italien klug folgen. . gegen eine auch nur zeitwelllge Aufhebung oder en n. des Ge⸗ lreidezollez; sie meine, daß die Einrichtung kommunaler?
die Bildung von , , , . den imslande sein werde. wenn die Lage der Landwlrtschaft sich gebessert habe, zu elner all⸗ mählichen Herabsetzung 8 , . schreiten könne. Maßregel sei im gegenwärtigen r
. nach einer Augenblickspopularltät könne die Regierung und das Parsament nicht zu einem Entschluß verleiten, der insbesondere den arbeitenden Klassen schädlich sein werde.
gierung sich dagegen ausgesprochen hatte,
gesprochen hatten, ergriff der Minister⸗ halte es für an die Meinung der Er schicke voraus. daß die Ermaͤ— ligung nennenswerten Einfluß auf den Preis Die italienische Landwirtschast müsse sich
Nachdem mehrere Redner
egierung mitiutellen.
und die Erzeugung solcher Produkte, B. Wein, einschränken. Bas werde der Der Schutzzoll, ver⸗
wie das Beispiel Frank⸗ Seite der Frage beachten.
müßte man die öffentlichen Arbeiten zum l Die Löhne seien Brotpreises für sei es, Arbelt zu haben, Außerdim würde eine schwankende Getreideeinfuhr hindern und Mangel an Lebenz—
daß gegenwärtig alle Länder sich für den
genug sein werde, eine entgegengesttzte Politik zu be⸗
Gestützt auf die vorgebrachten Erwägungen, sei die Regierung
äckereien und Brotpreis herabzusetzen Es sei nicht ausgeschlossen, daß man künstig,
Aber diese Augenblick ein Verbrechen, und der
Nach weiterer Debatte stimmte die Kammer zunächst über
einen Zusatzantrag Scalini ab, nach dem dem Antrag Guiccar⸗ dini die Worte hinzugefügt werden: Die Kammer erkennt die Votwendigkeit an, den heimischen Getreidebau zu schützen. Der von dem Ministerpraͤsidenten gebilligte Antrag wurde mit großer Majorität angenommen.
Sodann wurde in nament⸗
i ᷓ der Antrag Guiccardini, nachdem die Re⸗ licher Abstimmung der Antrag 5
139 Stimmen abgelehnt. Nachdem zwei weitere Zusatzanträge, die von der Regierung keine Zustimmung erhalten hatten, abgelehnt worden waren, vertagte sich die Kammer bis zum
Spanien. . Der Senat und die Kammer haben sich vorgestern bis
4. Mai.
zum 14. April vertagt.
In der Deputiertenkammer brachte der Kriegsminister
vorgestern eine Vorlage ein, durch die das jetzige Rekru⸗
tierungsgesetz abgeändert werden soll. Die Vorlage sieht, wie 6 age gr * meldet, die allgemeine Bienst⸗ pflicht vor. Die Dauer des Dienstes soll 18 Jahre betragen, statt, wie bisher, 12. Von der Dienst⸗ zeit entfallen 3 Jahre auf den Dienst im aktiven Heere, 11 auf die Zugehörigkeit zur Reserve und 4 Jahre auf die zur Territorialarmee. Mindertaugliche sollen für Hilfsdienste verwendet werden. Rekruten können nach einjährigem Dienst in ihre Heimat entlassen werden, wenn sie die genügende Bildung besitzen. Im allgemeinen soll der aktive Dienst in der Praxis sich nur auf 28 Monate belaufen.
Portugal.
Entsprechend der Empfehlung der Führer der politischen . König Emmanuel, wie das W. T. B. meldet, Seb. Telles mit der Bildung des neuen
Kabinetts betraut. Türkei.
Vor etwa einem Monat hatte die türkische Regierung ein
Cdikt veröffentlicht, wonach alle Gläubiger der Pforte er⸗ sucht werden, ihre Forderungen anzumelden. Bis ann Frei⸗ tag voriger Woche haben die Anmeldungen dieser s webenden Schuld, dem „K. K. Telegraphen⸗Korrespondenzbureau zu⸗ folge, die Höhe von 12 Millionen türkischen Pfund er⸗ reicht. — Die islamitische Bewegung nimmt, obiger Quelle zufolge, größere Dimensionen an. Umfang, Bedeutung und Folgen der Bewegung sind vor der Hand nicht ab⸗ zuschätzen. Vorgestern fand in Konstantinopel; eine große Kundgebung der mohammedanischen Geistlichkeit und der Softas statt. Gegen Mittag war die Sophienmoschee und ihre Umgebung von Ulemas, Softas und Publikum, darunter auch Offizlere — meistens ältere — überfüllt. In der Moschee wurden Reden gehalten, die in der Forderung nach Aufrechterhaltung des islamitischen Geistes und der islamitischen Sitte gipfelten. Die Ordnung wurde musterhaft gewahrt; die Regierung hatte polizeiliche und militärische Vor⸗ sichtsmaßregeln getroffen.
Griechenland.
Nach Meldungen des „W. T. B.“ hat Rhallis es abge⸗ lehnt, ein neues Kabinett zu bilden, weil er glaubt, keine Mehrheit in der Kammer zu finden. Auf Ersuchen des Königs und die Zusicherung, daß Rhallis und die Majorität der Kammer das bisherige Kabinett unterstützen wuͤrden, hat Theotokis dessen Demission zurückgezogen und sich bereit er⸗ klärt, die Geschäfte weiter zu führen. Die Kammer tritt heute wieder zusammen. .
Rumänien.
Die Deputierten kammer hat, „W. T. B.“ zufolge, vorgestern ein Gesetz angenommen, 3 dem den Be⸗ wohnern der Dobrubscha politische Rechte zuerkannt
erden.
ö. Serbien.
Nach einer Meldung des „K. K. Telegraphen⸗Korrespon⸗ e be, . hat der österreichisch⸗ungarische Gesandte Graf Forgach vorgestern dem Minister des Aeußern Milopgno⸗ vitsch mitgeteilt, daß Oesterreich⸗Ungarn bereit sei, sofort Handelsvertragsverhandlungen aufzunehmen. Milo⸗ vanovitsch erwiderte, der nächste Ministerrat werde die serbische Verhandlungsbasig feststellen und die Delegierten ernennen.
KL;
Amerika.
Ein allgemeiner Schiedsgerichts vertrag Brasilien und Portugal ist, einer Meldung des
zufolge, gestern unterzeichnet worden.
Asien. Wie die „St. Petersburger Telegraphenagentur“ aus
stufenweise Verminderung desselben bis zur völligen Beseitigung in Vorschlag bringen.
Täbris meldet, sind dort mehrere Fälle von Uebertritten von
2. des Landungsplatzeg Lome umfaßt die Landungsbrücke und die Reede, wsoweit sie von den die Brücke ; j
rpuständigen
antscheidet der Gouverneur, berneurs der Reichzkanzler.
vom 10. August 1895 (Kor. Bl.
Neue Wohlfahrtseinrichtung der Hamburg-
ki r igen am 1. Aprll durch eine beachtenswerte Neuerung er⸗ veitert.
lung eines Kapitals durch regelmäßige Rücklage kleiner Beträge ju er⸗ leichtern und ihnen iustellen, hat sich die Gesellschaft bereit erklärt, sämtliche mit der Ein— hssierung und Belegung der Spareinlagen, ferner mit schreibung, Kündigung und Auszahlung verbundenen Geschäfte zu über⸗
ührlichen Zinszuschuß zu gewähren,
schäftigten Arbeitern aller Dienstzwesge der Gesellschaft freigestelst.
Revolutionären auf die Seite der Die Kriegsoperationen sind vorläufig eingestellt. not wird immer größer, und der Verkehr mit vollständig.
Afrika. Nach einer vom Nachricht hat de
okko eine Kommissio ernannt, die mit ist, und ferner eine Behörde eingesetzt, Arbeiten, die Industrie und der Handel hauptsächlich aber soll sie ihr Augenmerk richten. geordnet.
Rußland siockt
verbreiteten Madrider
Regierung vorgekommen. J a
Parlamentarische Nachrichten.
Nach dem amtlichen Wahler ebnis sind bei der Reichs tagsersatzwahl im Ge h bree? Cochem⸗Aden au⸗ zel am 30. März i worden. (Soz.) 483 Zentr.) 454 und auf 9 Stimmen.
Bei der vorgestern stattgehabte im Wahlkreise Düren⸗Jülich mittelungen im ganzen 15 196 St erhielten der Ritter scheidt⸗Schloß D
Schönbren
* n.
r Gutsbesitzer 60 Stimmen
Stimmen. Ersterer ist mithin gewählt.
gültige Stimmen . ö Pauly
den Partei⸗ 13
F
wickelt zu hab lè' einen und . der itallenischen Majolika nicht oft zu sehen ist. eite stellend. zeigt die der Arbellswelse in 56 J erautgedrückt, dann aber noch freihändig nachmodelllert. bung ist sehr reich und der Ofen, zu dem Sammlung Lanna besitzt von ihnen noch vier einer der reichsten und
ge
S
5
Koloniales.
den *. f
2s ganze Schutzgebiet ist Lome. Die
(Tieren und Gütern zjwischen Schiff und
ganjen Küste von Togo nur unter Benutzung der
a goͤßrücke in Lome stattfinden. Augnahmen hiervon bedürfen der Genehmigung des Gouverneur. — in Anspruch nehmenden S iffen zum Ankern benutzt wird. — § 3. Die polizeiliche Aufsicht abe h f Hafen liegt der Zollbehörde in Lome zb. Den dienstlichen Anordnungen der Zollbeamten ist innerbasb des Hafenbezirks unverzüglich Folge zu leisten. Beschwerden über Anordnungen der Zollbehörde diejenigen über Entscheidungen des Gou⸗ Hzoka Fur sie gelten die Bestimmungen der S§ 16 ff. der Kaiserlichen Verordnung, betreffend wangs und Straf⸗ befugniffe der Verwaltungebehörden“ in den Schutzgebieten Afrskag und der Südsee, vom 4 Juli 1905 (Beilage zu Nr. 18 des Deutschen Kolonlalblatts 1805). — 5 4. Die Schiffe sind ver—= pflichtet, in tunischsier Nähe des Brückenkopfeg vor Anker zu gehen. Zu weit abliegende Schiffe haben keinen Anspruch darauf, ab⸗ gefertigt zu werden. = F§ 5. Wer der Bestimmung des F 1 zuwider⸗ handelt, wird mit Geldstrafe bis zu 150 S oder mit Haft bestraft. Die der Vorschrift zuwider gelandeten Tiere oder Güter und die benutzten Fahrzeuge können eingejogen werden. — § 6. Dle Ver⸗ ordnung, betreffend den Schliff werkehr in Porto. Seguro und Bagida, S. 423) wird hlermit aufgehoben.
Wohlfahrtspflege.
Amerika⸗ Linie.
Vie Hamburg · Amerika Line hat ihre der sozlalen Fürsorge dienenden
Um ihren Beamsen und Arbeitern die allmähliche Ansamm⸗
zugleich eine gute Verzin sung des Ersparten sicher⸗
der Zingzu⸗
nehmen und den regelmäßigen und dauernden Sparern einen durch den der Zintzertrag über 5 bezw. 80 / steigt. Der Beütritt zu
den Sparkassenzinsfuß hinaůs auf Unterbeamten sowie den ständig be⸗
deeser Svarcinrichtung ist den
le monatlichen Spareinlagen, die nicht weniger als 2 M und nicht mehr als 1g 0 betragen dürfen, werden bei der neuen Syar kasse n. hamburg auf den Namen der einzelnen Sparer zinstragend igt. Ste sind jederzeit kündbar und können für etwasge orderungen der Gesellschaft an die Sparer nicht in Anspruch ge— lommen werden. Die mit der Geschãfts führung betrauten Beamren [d berpflichtet, über Namen und Guthaben der einzelnen Sparer tengstes Stillschwelgen zu beobachten. Der Zuschuß der Hamburg⸗ smerika. Linie beträgt bis auf welteres für Sparguthaben bis zum Betrage bon 509 , eln Drittel der bei der Sparkasse jährlich zu⸗ ö fichenen Zinsen, für Guthaben von mehr als 00 j ein Fünftel air Zinsen. Es ist anzunehmen, daß dle neue Einrichtung infolge i mannigfachen Vorteise und Erleichterungen, die sie bletet, die r ttitigteit der Beamten und Arbeiter der Gesellschaft in erfreulicher Weise anregen und fördern wird.
gKunst und Wissenschaft.
In dem soeben ausgegebenen, reich illustrierten mtlichen Berichte aus den
ngen macht Dr. Posse Angaben über . evg (i739 -= 15033, die für die Sammlung englischer Gemälde aiser Fredrich. Muscum (n mhen wurden und die in der treffenden ·argkterisserung und in ihrem kolorsstischen Geschmack den Meister * der besten Seite jelgen. Hie beiden Dargestellten führen inte Namen. Das eine Bild zeigt eine etwa 36 jährige Dame ch au und. Weiß, mit dunkelbraunem, bon weißgrauem Bande g ochtenem Haar, vor luftigem, braunem Grunde, deren ernsfe we mit größter Eindringlichkeit wiedergegeben sind; dat * Bildnis ist das eine noch knabenbaften jungen Mannes dessen e gr unter gepuderter Perlscke sich frisch von dem goldbraunen
Aprilheft der Königlichen Kunstsamm⸗ zwei GSildnisse George
Neuerwerbungen der Vorder Dr. Messerschmidt eine alt; das Vorderteil eineg liegenden Stieres
in
itz
Kre gew auf
Sch Ita
lam
hob
Lage ohne Dem
an der Wasseroberfläche nur 35 40 wasserg flächenwasserg vom Belt in unteren
Abfluß
Stat
von
jwischen der 33 0/9 ruhenden baltischen Wasser
allger Wiek
bereinigten
anom fessor
und halbmonatlicher Gejeiten dez Tiefen wassers ein oͤrtliches Phänomen
darste auftre
pertodischem Rhyth nutz auftreten, Bedeutung,
mit auftte perlod phäno worde sind.
wasser im Skagerrak im Winter und Frühling dagegen eine Ebbeperiode zeigt.
schilde
an einer größeren Tagesordnung
der
pitze aufwärts gekrümmten, fast wagerecht nach den Hörnern fare Dag Stück darf bei der Seltenheit
des La
,. ermu als ck gedient. füßen als Tiere ö e , n mu seum hat als Gesch
Tilgung der von den fe, . Hafnerarberten
chulden betraut worden der die öffentlichen
unterstehen sollen; ; auf den Bergbau Die Behörde wird dem Finanzministerium unter⸗
Rengissancekeramik bers ern. engt über ö Geburt Christi bemalte Fahenceplatte von 40 em B 30 em Höhe. der linken Seite M Malerei ist nach dem Verfahren der itallenischen Majolika vorwiegend Vie Tafel ist wahrscheinlich in einer wo man in jener ; während man in der Nürnberger Majolikaversuche Hirschvogels an
in Kobaliblau ausgeführt. Hafnerwerkstatt Zelt bildmäßig Deut celgh trotz er Schwelzer Fayencemalerel scheint aus der Glasmalerel sich ent. Auch des vorliegende Fayrncebild verrät esn für sichere
den Das von Kana dar⸗ Höhe ihres Könnens in Kachel ist 65 em hoch aus einer Hohlform Die Farben die Kachel gehörte — die , r m hesten durchmodellierten aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts gewesen sein. n
. selbständ ormen selbständig erfunde . Arbeiten k
Kachel. demselben
rt. buddhistischen Höhle 9 24 and. Auf dem zwesteiligen Bilde finden ch Geburt Buddbat im Lumbinỹ Hain, gha sft Ansturm der Dämonen, Buddha, predigend, von N und Buddhas Tod. Das Bild ist l, 0 m breit un
beschreibt der von F ;
ringe,
dan gefahe
steht Dolchstab mit röhren förmigem wichtigsten Typen der ältesten dem Anfang deg 2. Jahrtaufendg h Chr. G Beide sind aber nicht stammen aus Südeuropa.
beliebt waren sie in nach Deutschland
HVelmat dieser
Kampftechnik sich ändern mußte.
unter Vorsitz des brachte nach Erledigung de⸗ geschäftlichen Teils (Verlesung des Kassen. berichts durch Hauptmann ju vermehren, Bücherschau) die Ergebnisse der neuesten Forschungen Prof ssors Dr. O. Petterson in Stockholm über die Gezei unteren Wasserschichten im Jult 1908 ein regelmäßiger Wechsel bon Ebbe und Flu begh— . worden, dadurch gekennzeichnet, daß sich jede sechste Stunde daz Niveau l
Ausdruck kommt dlese
im Jahre 1909 eine andere perlodisch, halbmonatlich und monatlsch, eindringende unterserische ;
wichtigen, prrr fen Süůdpolar expedition.
ltpersischer Kleinkunstgegenstände als ein besonders wertvoll Die Hungers⸗ der Sammlung n, , zumal es , nen, 5 . an ihm die Haltung
an wird durch sie und Naksch . i⸗Ru Die Assyrlen a n
enk aus der
J des 16. Jahrh sehr erwünschter Weise den Bestand Der Direktor Vr. Das ältere Stück
war in
. der
sie ausführlich. Im
intergrund ist die Verkündigung oses vor dem feurigen Busch dargestellt.
der deutschen Schwei
entstanden, bemalte Fayence den
herfstellte, Herstellung plastisch verzterter Reliefkacheln festhilelt.
aben. Töpfer ganj ungewöhnliches
eine zielbewußte Plnselführung,
selbst
Können, sie
so
wie bei
Stück, eine Ofenkachel, süddeutsche Hafneret auf der der farbigen Plassi. Die und in hergebrachter Weise
Hochzeit
D lichen und Holischnitten jener Zeit Vorbilder finden, muß man annehmen, daß der Aehnliche Jahreszahl 1561
Meister
mit der In Salzburg Melsterzeichen. der aus der dortigen Wandgemälde aus Q
Es wurde in
auf der jweiten Turfanexpedition bei Kutscha gefunden und en
Buddhas, die man auf Höhlenbildern v
Aus den Erwerbungen der Vo
Direktor Professor D Böhmen g
ronzene Gebrauchg⸗
aus Hirschhorn un schwarze, schön geglätt silberne
im Saal kreis, vorgeschichtlichen Abteslung einem Dolch mit Griff Schaft. Bronzezeit in
das In⸗
nzefund
in den Be⸗
gelangt ist. Er Pe- und einem sogenannten Stücke gehbren ju den
Nordeuropa und müssen ꝛ zugewiesen werden. Erfindungen der nordischen Bron egießer, sondern üde Aehnliche Bron jedolche find zahlreich im ise der oberitalischen Pfahlbausen und Terramaren gefunden und iß auch ebenda verfertlgt worden. Von dort haben 'sie sich dann Bandelswegen über weilte Gebieie Europas verbreitet. Besonderg Norddeutschland, wo fie auch mannigfah umgebildet wurden. Sesiener ist der Dolchftab' in gefunden worden. Bei dem in Caneng gefundenen sind aft und Klinge befonderg gegossen und aneinander genletet. Die m Waffe war vermutlich Spanien, von wo sie über lien oder Westeuropa nach Norddeutschland und Slandinablen und benutzt wurde, bis nach Einführung des Schwertes die ganze
der aus
ununund
As F. Die Aprllsitzung der Gesellschaft
für Erdkund Geheimen Bergratg, Yrofessor Dr. .
Wahnschaffe
Kollm, Vorschläge, wie die Mitgliederzahl eine Mitteilung des Vorsitzenden, betreffend
ten des Tiefenwafferz. In den des Großen Belt ist von diesem Forscher
der in 13 ——25 m
ö Tiefe gelegenen Unterschicht um 2 = 3 m und in den folgenden 6
Stunden wieder um so bie fenkt⸗. Zum perlodische Erscheinung durch die wechscznt Sal schlcht (Isohaline) und erweist sich ein Gejeltenphänomen des Tiefenwasserg. die Niveauschwankung zwiscken Chobe und Flut — cem. Dle Hebung des Tiefen⸗ zur Flutzelt wirkt stzrend auf die Ausströmung deg Ober- m. das Kattegat, die Niveausenkung der Wasserschicht iur Ebbejelt beschleunigt dagegen den des Oberwasserß. In dem Gullmarfjord bei ber kon Bornö zeigte sich nun bel den jüngsten Beobachtungen
der 32 prozent igen weiteres alt gegenüber betrug
l Welle, die eine HVöhenschwankung (Amplitude) 16—25 m besitzt und in 26 - 30 in Tiefe in dem Grenzlager igen und der 32 0½ igen Fohaline und dem darauf von geringerem Salzgehalt auftritt. Der dieser Erscheinung deutet auf die des M hin und verdankt wahrscheinlich dem ten Einfluß der synodischen, tropischen und der alistischen Periode des Mondez sein. Entstehung. Pro⸗ Petterson wirft die Frage auf, ob diese monatlschen
Charakter Mondeg
neine ung
llen oder ob ahnlich; Niveauschwankungen auch
im offenen Meer ten? Vie Erkenntnis, daß die Geelten des
Tiefenwasserz in hat insofern eine große praktische beobachtet hat, daß die Heringgschwärme des Tiefenwassers auf den Kuͤstenbaͤnken ten. Außer den Schwankungen, die von den Mond⸗ en verursacht werden, sind noch andere Gezesten⸗ mene von jährlicher, selbst noch längerer Periode nachgewiesen n, die von der relaftven Stellung der Erde zur Sonne abhängig Sie machen sich dadurch bemerkbar, daß das atlantische Tiefen⸗ im Spätsommer und Herbst eine r ming,
le ge⸗ dem Redner daß sie auf
als man
dem Anschwellen
rsen, merkwürdigen Vorgänge wurden von Zeichnung erläutert. — Ohne stand, galt die nächste Mitteilung den kurzem eingetroffenen Nachrichten von ber
Eine ausgehängte große Karte
bor
gut erhalten ist. Am meisten des Kopfes auf, die mehr der elne Pferdts ãhnelt. an die . Stierkapitelle an Säulen tam erinnert. Bag Stssck hat
Aut e nl nn von Möbel⸗ ; as Kunstgewerbe. ammlung Lanna jwei augsge⸗ undertg erhalten, sũddeutschen Ritter von Falke ist eine mit der relte und der Hirten, auf Die
. unter den für diese Kacheln seine d ö. * ft . un em eister R. weisen nach Saliburg als den Entstehungtort auch . befindet sich noch ein vollständiger Ofen mit stammt Der Direktor, Professor D Grü all ln rf, — Direktor, Professor Dr. Grü öl ein buddhistischez err wt lter
I bei Kut 14 astatlschen Samm pin! bei Kutscha, der
lung des Museumz für Völkerkunde ge⸗
der Vorsitzende mit-
Beglückwunschungtz⸗
Von den großen
Nachrichten schon
. Instltut a
Abficht einer solchen Kundgebung gezeigt.
ö hat der Gesensch ii enfin .
depesche an Leutnant GS
Erfolgen selbft berichtete,
ihren Umfang erkennen
für Meereskunde). Es
der magnetisch: Südpol entde
phischen Südpol erreicht word
wesene Annäherung an den
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noch m von ntfernun
des Punktes unter 886 23 „bi Shakleton mit 3 an e
am 9. Januar 1909 vorgedrungen ist, biz zum Südpol nur noch IS0, H Km.
Ueberaus wichtig ift die ausgeführte. Besteigung des Riesen⸗
Vulkanberges Ere hut, der in Tätigkeit zefunden wurde, sowie die
Entdeckung eines südöstlich streichenden, hohen Gebirgszuges, der bie
bisherige Annahme des Vorhanden seing einer nur durch Eis und Schnee
ausge fuͤllten Erdspalte zwischen den beiden am tiefsten einschneidenden
Fiorden (gegenüber Kap Horn und Neuseeland) entkräftet. Waz Leutnant
Shakleton nach Erreichung einer Höhe von 3200 m von einer unab⸗
sehbar sich nach Süden erstreckenden eisbedeckten Hochfläche berichtet,
läßt vermuten, daß auch die nächste Amgebung del Südpoles den
gleichen Charakter trägt. Alg eine Ueberraschung wirkten die Er⸗
gebnisse der zwelten Landexpeditton unter Professor Da vis über den
magnetischen Südpol, der auf Grund früherer Beobachtungen nicht
an dieser Stelle vermutet wurde. Seine Entdeckung ist indessen
unjwelfel haft, weil sich hier, auf einem Gebiet von mehreren
Quadratkllometern, dag somit nicht mehr von einem Punkte
ju sprechen erlaubt, die Magnetnadel senkrecht gegen
den Boden einstellte. — Noch wurde von Or. Ba schin eine
andere interessante Mitteilung gemacht: Die zwelte
Nordpolarerpedifion unter Koldewey hatte am
1879 am Kap Bismarck auf Grönland eine
errichtet und darin, in einer Blechdose eingeschlossen,
geborgen, von dem man annahm, daß es la
werde. Die Myltus ? Eriksensche Crpedition sich nach
Deffnung der Steinpyramide indessen überzeugen,
daß das Dokument pis zur vollständigen Unkenntlichkeit zersiört ehr eine verfilzte nasse Masse xarstellte.
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beträgt die Entf
graphischen Aufnah Erfahrung mit Rech gangliches Material
auch nicht zur Keilschrift, einem weichen, später er Ton oder ähnlichem in Den angekündigten H. Potonis , Moorgelande ist überall da ge fließendem Wasser ein zieht. Nur unter Ab übergeh
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den chlamm, lautet, dag = g im Haushalt der Ratu für die Bauer eines anjen Mensch oberflächlichen Beoba tung entrückt lungen, au Boden auf chlamm mit Vorhandensein d erhärtend zu Saprollih Entwicklung und Ausbreitung ir en, ö . erfüll eise ert, wie de Procop. Wohl Min von Deutschland Fenk gibt es . der großen noch vorha t f . anderswo doch keine men unberührten Moore mehr. wässerung überall eingegriffen und das Lanes Selbst aug der Schweiz im Kanton Zürich
und tarkem Saypropellall. der Langsamkeit der wenn Tacitus das fähr in derselben
entsteht
letzteren wird. Von
der
verändert.
sich
Nach
r werden die Moore eingeteilt in Zwischenmoore und Hochmoore. Wie sich Vegetationen erklären, die in verschiedenen Mogres dieses bilden, das wird am besten der Entwickelung selbst deutlich. (Der Vor-
tragende von diesem Punkte seiner
durch eine der
ab seine dag
nährstoffe
Leben
ganzen dielen
dore entstanden, das ebiet im emel · und Nemonien· Delta. wo der Boden aus Serre gemischt mit Faulschlamm vom Kurischen Haff besteht. Doch der allmählich immer mãͤchtiger werdende Torf chafft ebenso allmählich e andere Bedingungen fur die auf ihm sich ent= wickelnde Vegetation, besonderg da, wo er sich aus dem Bereich des Grund⸗ wasserspiegels entfernt, selteneren und kürjeren Neberschwemmungen unterworfen ist. Schiifrobr wächst nur noch an den tieferen, ruhigen
ndes um den Südpol herum hatte den Eintretenden schon die
Stellen, dafür entwickelt sich eine Wiesenflachmoorflora, bestehend ume ft