1909 / 102 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 01 May 1909 18:00:01 GMT) scan diff

.

Königreich Pprenßen. Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

dem Regierungspräsidenten Freiherrn von Reiswitz⸗ . Uebertritts in den Ruhestand den Charakter als Wirklicher Geheimer Ober—

Kaderzin in Stade aus Anlaß

regierungsrat mit dem Range eines Rats erster Klasse,

dem Geheimen Kanzleiinspektor Pahl im Ministerium aus Anlaß seines Ausscheidens aus

für Handel und Gewerbe dem Staatsdienst den Charakter als Kanzleirat und

den OHberzahlmeistern Hoffmann vom Grenadierregiment 10,

und Vogt vom Grenadierregimenk König Friedrich J. (4. Sst—

preußischen) Nr. 5 bei ihrem Ausscheiden aus dem Dienst mit

König Friedrich Wilhelm JI. (1. Schlesischen) Nr. Steude vom 2. Kurhessischen Infanterieregiment Nr. 82

Pension den Charakter als Rechnungsrat zu verleihen sowie

infolge der von der Stadtverordnetenversammlung zu

Lleve getroffenen Wahl den Fleischhau er daselbst als Stadt Kleve auf fernere sechs Jahre zu bestätigen.

Ministerium für Handel und Gewerbe.

Rechtsanwalt, Justizrat August unbesoldeten Beigeordneten der

Dem Geheimen Kanzleisekretär Feh lhab er im Ministerium für Handel und Gewerbe ist der Charakter als Geheimer

Kanzleiinspektor beigelegt worden.

Justizministerium. Dem Ersten Staatsanwalt Nacke von der Staatsanwalt—

schaft in Cöln ist die nachgesuchte Dienstentlassung mit Pension

erteilt. . Staatsanwalt Hartmann in Essen ist nach Brieg versetzt.

Der Amtsrichter Lengsfeld in Znin ist infolge seiner fa sm n zur Rechtsanwaltschaft aus dem Justizdienst ge—

ieden.

Zu Notgren sind ernannt; die Rechtsanwälte Reich— helm in Greiffenberg i. Schl, Manasse in Grünberg i. Schl, Schieblich in Hoyerswerda, Max Herrmann in Sagan, Dr. Rathmann in Tost, Reinert in Marggrabowa und Dr. Aschenheim in Erfurt.

In der Liste der Rechtsanwälte sind gelöscht: die Rechts— anwälte Ludwig Rosenthal bei den Landgerichten II und ill in Berlin, Dr. Schaufuß bei dem Amtsgericht und dem Land⸗ gericht in Bonn.

In die Liste der Rechtsanwälte sind eingetragen: die

Rechtsanwälte Dr. Arthur Regely aus Breslau und Kurt

Schimmelpfeng aus Darmstadt bei dem Kammergericht, Dr. Schaufuß aus Bonn bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Neuwied, Dr. Ernst Gumpert aus Charlotten⸗ burg bei dem Amtsgericht in Luckenwalde, der frühere Rechts⸗

anwalt Hasse bei dem Landgericht Lin Berlin, die Gerichts⸗ Oberlandesgericht in Cõln,

assessoren Dr. Friedrich Fuchs bei dem Ernst Karfunkel, Dr. Karl Kistner und Max Lu stig bei dem Landgericht Jin Berlin, Dr. Seraphim bei dem Amts⸗ gericht und dem Landgericht in Königsberg i. Pr., Varn⸗ hagen hei dem Amtsgerint in Gerber, R,, ĩ Amtsgericht in Husum in Werne.

Der Landgerichtsprä der Amtsgerichtsrat Dr 1. August 1909 in den Stelling in Rotenbu Justizrat Dr. Hirsekor

Minister

Bei dem Ministeriu Kanzleiassistent Qui lit zur worden.

Ministerium der ge Medizinale 4 len.

außerordentliche Professor Dr

zum außerordentlichen Professor in

der Universität zu Bonn ernar

Der bisherige Krause zu Jena ist medizinischen Fakultät worden. Der Kreisassistenzarzt D 9

- ĩ Dr. Göhlmann in (Westpr) ist zum Kreisarzt ernonnt und mit der Verw Utung des Kreisarztbezirks .

Kreis Strasburg beauftragt worden

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und Kaiserlich russische Leib 1Ehegattin Johanna Eharlotte ihrem am 20. Oktober 1857 der Königlichen Rheinischen zur Förderung wissenschaft und unter der männlichen Nachkommenschaft ritenvderwandten unter dem Namen: on Mandt⸗Ackermannsche Stipendienstiftu zital von 48 000 S vermacht, mit der Bestimmung, daß die esselben, nach Abzug der Verwaltungskoften, zur Unterstützung junger Männer christlicher Religion, welche fich Ler Arznei⸗ oder der Rechtswissenschaft oder der höheren technischen Ausbildung auf Gewerbeschulen und ähnlichen Anstalten widmen, als Stipendien verwendet werden sollen. Die Zahl der Stipendien ist auf drei festgesetzt Zum Genusse der Stipendien sind vorzugsweise I. die ehelichen männlichen Nachkommen der Stifter, und zwar: in erster Reihe des Bruders Karl Theodor Mandt, in zweiter Reihe des Ehemanns von Mandt vollbürtigen Schwester Therese, verehelichten Grano, in dritter Reihe der Ehefrau Ackermann, in vierter Reihe der Ehefrau von Mandt Bruders Gebhardt Ackermann; demnächst in Ermangelung von Bewerbern dieser Kategorie II. die männlichen Nachkommen: ; zuerst des Ehemanns von Mandt beiden Halbbruder Mandt und Franz Mandt, zweitens des Freundes der Stifter, rats Wilhelm Graffunder, drittens des Freundes der Stifter, rats Emil Flaminius. Sind keine Bewerber aus diesen beiden Klassen von Stipendien berechtigten vorhanden, so können die Stipendien auch an Fremde,

ng

berufen: Geschwister der

Ehemanns von Mandt vollbürtigen

von Mandt Bruders Albert

Friedrich

des Appellationsgerichts⸗

des Regierungs⸗ und Bau⸗

Strasburg

seine

ihrer Freude.

sowie eine Depesche des interimistischen Emirs von Mekka, in

welchen die günstige Aufnahme gemeldet wird, die der Thronwechfsel

Mobilmachung einiger Redifbataillone veranlaßt haben.

letzten Dipeschen Konsularmeldungen ist revolte vom 13. nachgeahmt wurde. mazedonischen Armee in Konstantinopel scheinen einen Um schwung hervorgerufen zu haben.

insofern dieselben die Eigenschaft preußischer Untertanen haben, ver⸗ liehen werden.

Der Genuß und die Verab olgung der Sti

Der bisherige P dem Besuch

nach einer Meldung d Höfen von Berlin, M bisherige Gesandte Gi ernannt worden.

endien ist nicht von der Bonner Universität, noch überhaupt von der Gegen⸗ wart auf einer der preußischen Universitäten und Lehranstalten ab- hängig; jedoch befreit der n im Auslande in keinem Falle von der Heihringung der zur Verleihung erforderlichen Zeugnisse der wirklich ö. Unterrichtsanstalten.

Zewerbungen, denen amtliche Zeugnisse über das Verwandtschafts⸗ verhältnis mit den Stiftern, beziehungsweise den mit Vorzugßrecht bedachten Familien, die Schul- und Sittenzeugnisse der bisher be⸗ suchten Unterrichtsanstalten, das Universitätsimmatrikulations⸗ und Sittenzeugnis, sofern diese nicht schon auf dem Sekretariat liegen, sowie ein Dekanatszeugnig; von den Gewerbetreibenden: empfehlende Zeu uf der Gewerbebehörden und die Unterrichtszeugnisse der Vor= schulanstalten und Lehrmeister beigefügt sein ., sind bis zum

15. Mai 1969 an das unterzeichnete Kuratorium zu richten und au sekretoriat einzuliefern.

Bonn, den 15. April 1909.

Das Kuratorium der von Mandt⸗Ackermannschen Stiftung.

Schultze.

m Gesandten an de 1d Karlsruhe und d NMinister des Aeußer

Dem amerikanisc ausschuß die neue M des Tarifentwurf „W. T. B.“ zufolge, Valorem auf alle Zoll iatstarifs vor. D Maximalraten treten n. J. rm 1910 in Kraft. De Präsident ist dann ermächtigt, die Minimalsätze irgend einer Lande einzuräumen sowie eine Tarifkommission zur Sammlun

von Informationen einzusetzen. Diejenigen Länder, welch die Minimalsätze nicht erhalten, zahlen den Kaffeezoll vo 5 Cents und den Teezoll von 10 Cents weiter Um d Minimalsätze zu erwirken, muß ein Land Amerika die gleiche Konzessionen wie anderen Ländern einräumen und darf kein die amerikanische Einfuhr beschränkenden Bestimmungen irgen melcher Art erlassen, noch hinsichtlich der Ausfuhr nat Amerika Exportprämien gewähren oder prohibitive Maß

nahmen verfügen. Asien.

Der Schah hat nach einer Deprsche des „Reutersche⸗

Bureaus“ den Minister des Aeußern Saed eb Dauleh das einzige Kabinettsmitglied, dem konstitutionelle Tendenzen zugeschrleben werden können, plötzlich entlassen.

lung schwächt den guten Eindruck, den die Amnestie für Täbri⸗

hervorgerufen hat, erheblich ab und wird als eine wenig an g . auf die n. Vorstellungen auf ,,, ; o einaétroffen s gefaßt. Bghadur Jeng bleibt trotz seiner Absetzung ahb der ostasiatischen Station vorgestern . Golombe eingetroffen Kriegsminister Kommandeur der . des ö. ö und setzt am 4. Mai die Reise nach Singapore fort. Der Mari r rufsisꝗ ; ;

S. M. S. „Luchs“ ist gestern in Hongkong eingetroffen Der, Marsch der wuffischen ruppen ton Ischulfa nag

und geht am 4. Mai von dort nach Pakhoi in See.

r imalbestim mun rden. Diese sieh l von 25 Proz. 4

87 ——

dem Universitäts⸗

Aichlamtliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 1. Mai.

Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. „Für st Bismarck“ auf der Heimreise vorgestern in Colombo (Ceylon) eingetroffen und setzt am 4. Mal die Reise nach der Insel ö (Golf von Aden) fort.

M. S. „Scharnhorst“ ist auf der Ausreise nach

Täbris ist, wie die „St. Petersburger Telegraphenagentur“ : meldet, in vollster Ordnung verlaufen, ohne von den Persern behindert zu werden. Die Abteilung übernachtete bei bem

Dorf Sofian und zog mit Musik in Täbris ein. Der General

Oesterreich⸗ Ungarn.

ö Im bosnischen Ausschuß des österreichisch en Afrika Abg egordnetenhauses gab der Finanzminister vonBilinski, ;

laut Meldung des „W. T. B.“, folgende, die bosnische Der „Daily Telegraph“ meldet aus Tanger vom 30. April, Agrarbank betreffende Erklärung ab; daß in Mogador ein Engländer und zwei Franzosen Die österreichische Rerierung habe ihre Zustimmung zu dem ermordet worden seien. Der französische Torpedobootzerstörer ,. ,,, . der bosnischen Agrarbank zu „Cassini“ sei nach Mogador abgegangen.

erteilenden Privilegtum gegeben, nachdem sie die Zusicherung erhalten ; . habe, daß die ae,, ür die freiwilfig⸗ zern g r ten solange sistiert werde, bis ein Beschluß des neuen bosnischen Landtages

darauf der General erwiderte.

seitens der Axgrarbanl ohne Entschädigungsanspruch ertösche und der beiden Viztprläsidentenstellen der Bank ein

Korrespondenzbureau“ zufolge, die L Bagdad und Bass

Zusammenstöße mit verschiedenen Stämmen gemeldet, die die

in dessen erster Session hlerüber gefaßt fei, und daß, falls der Landtag die obligatorische Grundbablösung aut Landesmitteln beschließen sollte, das Recht der Darlehengerteilung zu der freiwilligen Grundablöͤsung ferner eine Oesterreicher erhalten

Der Minister fatz * cr nig, eg handle sich keineswegs um imdern um die Forderung sreiwilligen

Angel

itte

Parlamentarische Nachrichten.

Der Schlußbericht über die gestrige Sitzung des Herren⸗ hauses sowie der Bericht über gestrige Sitzung des ann Hauses der Abgeordneten befinden sich in der Ersten des und Ameiten Beilage

Kinetenloskauss. und Zweiten Beilage. genheit nichts ohne den

* le

sc lle.

29

Auf der Tagesordnung für die heutige (76. Sitzung des Hauses der Abgeordneten standen zunächst Wahl prüfungen.

Die. Wahl des Abg. Dr. Wendlandt (ul.), Vertreters des Kreises Eschwege und der Herrschaft Schmalkalden im Regierungsbezirk Cassel, hat die Wa hlprüfung kommission mit allen gegen drei Stimmen für ung ültig erklärt. Der Ge⸗ wählte hatte nur 4 Stimmen über die absolute Mehrhelt. Der ein gereichte Protest rügt, daß in einem Urwahlbezirk unzulässigerweise

Fristwahl statt der Terminwahl vorgenommen ist; bie Kom-= mission hat diese Rüge als berechtigt anerkannt' and vier Stimmen, sämtlich für Wendlandt, kassiert. Nach Durchsicht der Wahlakten hat die Kommission noch 13 weitere Wahl⸗ männerwahlen beanstandet und eine Reihe anderer für un⸗ gültig erklärt, so im Bezirk Eschwege-Stadt II, wo die in der dritten Abteilung notwendig gewordene Stichwahl auf den nächsten Tag verschoben worden ist. Hier ist von der Kom⸗ mission nicht nur der Wahlakt der dritten, sondern ständiger Praxis gemäß auch der der zweiten und der ersten Abteilung kassiert worden.

Die Kommission beantragt außerdem folgende Re⸗ solution: die Regierung zu h lassen, daß fortan ke len etwaigen Wahlen jzum hause für Termlnwahlen und für Fristwahlen unterschiedliche k Formulare vern den. acht ist sebr ruhig v . . . . . . Profeffor Kouwer. Dr. Von den Nationalliberalen ist beantragt, diese z Wahl zur nochmaligen Verhandlun nter Zuzieh n ö . . Wahl z ne iligen Verhandlung unter Zuziehung eines wm der Zweiten Kammer er M . 83 1 i e. 2 ; . 2 * . . . töweiten Ramm er gab der Minister des Ifeglerungskommissarg an die Kommission zuruͤckzuvoerweisen. Innern der hohen Freude über die Geburt eines Sprossen Abg. Daarmann- Altena (41): Wir bitten, dem Kommissiong⸗ a us de m Ha use ranien beredten Ausdruck. Seine Rede beschlufse keine Folge ju geben. Es ist mißlich, die 1 Wahlmänner wurde, mit begeistertem dreifachen Hurra aufgenommen. Der ohne näheren Bwetg zu bea standen. So wurbe in der Kommisston Präsident der Kammer gab der Freude der Kammer Aus⸗ gesagt, diese 13 Wahlmänner seien nun einmal durch die Kommission druck und sagte, das frohe Ereignis habe die Bande zwischen dem Fig könnten eventutllen Neuwahl dem⸗ v5nt ö. arso nn nor 9 2 nm, ,,, 91. Wal man ihre S b e, Hause und 1 Volk noch seste: geknüpft Auch Ich erkenne dies 1 . ö. ö 6 ö. Rede wurde mit lebhaftem Beifall aufgenommen. spätere Wahl noch nicht urege nr . miüss⸗ . 1 ü. * a1 rn 140 10 ey , . 2. *: Maferte Wahl no nicht ausz en, londern n n abwarte Darauf ernannte die Kammer eine Redaktions kommission zur in legalen Formen stalifinde; wir' baben ung jetz ö w 9 f * a. 5 24 6 ö. .. 24 ö ' 1 34 ö 1 egal 71 91 nden; Vi 241 1 —41* un 11 Ole Abfassung der zlückwunsche dresse und vertagte sich zum Zeichen Wahl zu beschäftigen. Wir würden, wenn wir weiter keine Beden“ :

hätten, als wegen dieser 13 Wahlmänner, unbedenklich für

ng abgebrochen.

ch.

Meidung des „W. T. B.“

amten eine Disziplinar⸗ die sich geweigert haben, die Regierung gehaltenen

23 I V.

Aktionären

Meldung des „W. en

d D * Gotthacvouhngesellschaft ratifiziert.

B.“

der

Niederlande. as gestrige amtliche Bulletin über die Niederkunft „W. T. B.“ zufolge: Ihre Majestät ist um 6 Uhr 50 Minute rüh entbunden worden und kefiadet sich den Umständen an wohl. Das Befinden der neugeborenen Prinzessin ist gut

Professor Kouwer.

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der Königin lautet

8 8on einer Dbh eln

r Toc ter

messen sehr

e Anweisung hahin ergehen zu vom heutigen T 6

age lautet: der Königin j

. , und be Drin z

Das Bulletin . , Das Befinder sin ist vollkommen

endet we

Roessing

iten aber bei einer r andere legal

er wir

1 Gültigkeit der Wahl des Abg. Wendlandt stimmen; aber wlr hahtn noch eine Reihe anderer, schwerwiegender Bedenken. Bel Verletzung der Bestimmungen über Terminwahl und Fristwahl würde jwelsello di: Wahl ungüllig sein. Zwei Wahlmännerwahlen sind ungültig, well dle

Stichwahl der dritten Woteilung sich nicht unmittelbar an die erste Wahl angeschlossen, sondern erst am nächsten Tage stattgefun den hat. Di Kommission geht aber nech welter und will auch die dajwische liegenden Wablen der J. und II. Abteilung für ungültig erkläe— weil nach der ständigen zwischen den Wahlen der drei Abteilungen bestehe. Diese Praxis feane ich nicht und müßte sie betän pfen. Nach dem Wahlreglement f nach der Wahl der 111. Abteilung die Wahl der 1I. und der 1.

teilung . demnächst' statt; dieses demnächst“ kann man doch

k übersetzen mit „in continentiz. Es lag nicht Frist.

„K. K. Telegraphen⸗ sondern Terminwahl vor, und dethalb muß die Wahl der gi

Lage in den Wilajets männer der 1. und der 11. Abtellung für gültig erklärt mw.

org als ungünstig. Es werden blutige Im Wahlprotokoll des Niwahlbe;srks Eschwege Land IV ist be

zweiten Abteilung neben der Strelchung des Vermerks über die

wahl auch der Vermerk gestrichen, daß die noch anwesenden U

fer IL. Abteilung zur Abgabe ihrer Stimmen aufgefordert worde

Dle Kommission hat die Wahl für gültig erklär und den Anir. Bewelgaufnahme mit Stimmengleichheit abgelehnt. Diese R aufnahme müßte unbedingt erfolgen; statt dessen hat dse Komm nur ein Verseben des Protokollführers angenommen und den

mann, der nachher für den Gegenkandidaten von Christen ge hat, für gültig gewählt erklärt. Dem ist gegenüberzuftellen, ?

Türkei.

Der Sultan hat vorgestern und gestern den Großwesir, die Präsidenten des Senats und der Kammer, zahlreiche andere hohe Würdenträger und den aus der Haft entlassenen Prinzen Salah Eddin in Audienz empfangen. Bei bem gestrigen Selamlik in der Hagia Sofig wurde der Sultan auf der Hin⸗ und Rückfahrt von der Bevölkerung stürmisch begrüßt.

Das Amtsblatt veröffenilicht Depeschen aus den Wilajets Smyrna, Adrianopel, Damaskus, Aleppo, Adana

; gefunden habe. n,, bezeichnen, dem

Die lauten beruhigender. Aus verschiedenen u entnehmen, daß die Militär⸗ April auch in einigen kleinasiatischen Orten

Die Nachrichten über den Einmarsch der

w von Trolle i

tern vom Finan

Diese Hand

Snarsky begab sich auf das russische Konsulat, wo ihm ball! englische Konsul einen Besuch abstattete, den der

NVraxiz ver Kommission ein Zusammenhang !

ö

Hauset, nur dann i ö k die Aufrechtgzbaltunß der ahl abhängt oder alt.

.

auch die Freunde det

21 F

1

3

40

um Haftstrafen (Ib oo), nur ganz vereinzelt

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ben 37 Wahlmännerstimmen, die die Kommission kafsftert hart,

2 r * Pr. Wendlandt der Hauptleldiragende gewesen ift. ,

; sitons.):; Blsher war es stä— Aba, i seg, nn erheben, wenn von dem Ausfall der

mission sind sämtlich einstimmig gefaßt; . . dafür gestimmt. Es muß in der Tat cine gewisse Formalität bei der Beurteil ung der Wahlen qt. finden. Die Zujlehung eines Kommissars ju den Ter bar a nez, * Tommtissson eischtint uns als kberfs sig, dieser FRommissar könnte ung keine anderen tatsä Klichen Aufschlüsse geben 21s die, den Akten stehen. Die Kommission würde sich ein pauportatis autstellen, wenn

Die Beschlüsse der

nag G Auch im ungünstigsten Falle, jiehung eines Staat zkommissais verlangte Auch im ungünstigsten z er n

e. ff ; j 9 g gelten ließe man sämtliche Chan cen für die Aufrech erhalt ing gelten ? 36 6 9 Stjmmengleichhelt mit 10 geg n, 120 Stimmen * geben uad die Wabs fassiert werden missen. Wir könen ber, 33S ben Standpunkt verlassen, den wir gegenüber der Wahl des Abg.

Kölle vertreien haben. J,, ; th . ard (3entr): In vielen Punkten kann ich mich Abg. Reinhard G J

dem Kollegen Lüdick, anschl ßen. Ich k ; Abg. Haarmann. Gin unge heurer Prozentsatz der Fraebnlg, wie ker Abg. h und es müßte ein

t an derartigen Unklarheiten, peter r hr Teil der Wahlmännerwahlen kassiert werken, wenn man sich an die formalen Vorschriften hielte; die Wah vor ste her hahen doch nicht sämtlich das Assessoreramen ger acht. Die , ,. der Wahlprüfunge kommission, die sich mit dem 7 m Abg. , ö im Februar eingebrachten Antrage inhalllich voll kommen des t, bi en wir anzunehmen. Dagegen möchten wir a 8 gegen die Zuzie hung eines Kommissars zu den. erneuten Kommission? berhandlungen aus- sprechen. Vielleicht verzichtet der Antragsteller guf tiesen Sagt . Abg. Haarmann zieht den Passus seines Antrages, der sich uf die Zunsehung eines Kommissarg bezieht, zurück.

(Schluß des Blattes.)

Nr. 14 des Eil nb ah up or d u gegeben im Ministerlum der öffentlichen solgenden Inhalt: Erlasse des Ministers vom 24. April 1969, betreffend Bejeichnung

öffentliche: der GEisenba ** 2 V 83 96 Myrt I 609 stäͤtteninspektion Saarbrüdken (Hurbackh); dom 26. Anz 1809. lreffend Koftenberechnung für Privatanschlußin haber Nachrichten-

Statistik und Volkswirts cha

Bedingter Strafaufschub und endgültige Beg g im Deutschen Reich nach den Hauptgruppen der Anw

In Nr. des „Reichs, und Staatganzeig sicht über die Zahl und die verhältnismäßig— bei Verurteilung von vorwiegend iug ) Frelbeitstrafen der im Jahre 1895 in T ut sch dingte Strafaufschub bizber bewilligt worden Fälle, in denen diese bedingte Begagdigung ein tie ge führt hat, nach einer hierauf bejüglichen statistischen Zusamü en stellung deg Reichs justijamtz ge geben. ser , . 3 wir beute noch einige Angahen üher wendungsfälle des bedingten Strafaufschubs gnadigung folgen, die sich, soweit . stimmten Entwicklungsrichtung eine vergleichende der Zahlen der Vorfahre als angezrigt ersche gebniss Jihrez 1908 beziehen.

Der Nafur der Sache nach waren es i wiegend Personen, denen die Bewilligung d bedingten Str aufschubs jugute kam (74 0soM). 3 a sist i beteiligten Personen weiblichen Geschlechts (26 0/0) höher n Den letzten beiden Jahren ist sie gegenüber dem D ach ch ttt n, früheren Jahre (23) noch gestieg n als sich zegenüber der allem Kriminalifät, wie sie auf Grund der Keiminalstatistik ; Geschlecht ermittelt ist'), erwarten läßt. In einjelnen St aten der Antell deß welblichen Geschlechts besonders hoch gewesen, 70

denen

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in Sachlen (35 0/90 und Sachsen Weimar (3 des weiblichen Geschlechts zeigen von den gii berg und Elsaß ⸗Lothringen (1e 21 0) Dem Grundsatze, die bedingte jugendlichen Personen ju gewähren, Fälle (6 0/9) Jazendllche betreffen. Der besonderg hoch in Württemberg (980 H) ur umgekehrt ist der Anteil der Erwachsenen verhäl (65 oso und Sach en Weimar (60 00). ; ein Steigen des Anteils der Erwachsenen, seit 53 18, 20, 21, 23, 30, 34 o/ betrug. Staaten betrifft, so zeigt sich die gleiche Entwicklung rein ausge Preußen (13, 15, 1 Sachsen. Meiningen 64 Ba 1 Württemberg (5, 6, 10, 9, lnhalt. C Bremen (7, 32, z2, 37, 36, 47). Im übriger hältniszablen, wenn auch im allgemeinen vorherrscht Im allgemelner sonen chränkt blieben, l Freiheitsstrafe verbüßt hatten. vier in den Vorjahren 1903607 nur drei betrafen solche Personen, welche schon früh Vergehrn zu Freiheitestrafe verurteilt we Lolhringen fand ein bedingter Strafausschub be in ganz geringem Maße (1 von 3650 Fällen) weise hohe Anteilzlffer zeigen Baden 170 o) und ; Br me Vle straf bare Handlung, auf die sich die bedin, Beg gung bejog, war melstens (in 64 0so aller Fälle) ein Vergehen 2 übrigen Fälle verteilen sich mit 21 0j0 auf Ver brechen und mit 15 g auf Uebertretungen. Bisonder hoch ist der Anteil der Verbrechen in Hamburg (48 0/0, ebenso stark wie der Anteil der, Ver eben), in g. ringerem Maße auch in Braunschweig (350, 9 . decklenbur . Schw 1 (34 0j) und Anhalt (3200), und zwar in Braunschweig auf S ↄsten deg Anteils der Vergehen, in den übrigen Staaten der Usbertretum gen; besonderg niedrig ist der Anteil der Verbrechen in Bavern (8 9/0) und Biden (0 oc). In letzterem und ähnlich in Württemberg ü ber⸗

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ißig groß in Be ontwicklung gebt der in de

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ist die Maßregel auf

dle noch feine wor den waren In 1a pF i s⸗˖

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wogen bei weitem die Vergehen (69 und 80 Co); die Uebertretu ngen

Auch in Sachsen, Mecklen⸗

traten mt nur je 10ͤ9 fast ganz zurück. 566

burg · Schwerin, Sachsen⸗Melningen und Anbalt * 2 r,, gleichfalls nur L0j0 oder weni er. Am häuft a sten war die Maßreg.] bei Uebertretungen in Bavern. (38 o/sg) „auf Ko sten deg Antells der Verbrechen (860oso) und der Vergehen (53 9/o).

Die Strafe, für die der Aufschub bewilligt wurde, war reichlich zwe Dritteln der Fälle (69 6/ ) von einem Amtsgericht . Schöffengericht eikannt worden (am häufigstan mit 81 und 78 9/0 in Bayern und Baden, mit am n, * 14 23 .

zie le Hefängnis trafen (85 0/0), r Ueberwiegend handelte es sich um k Festungsheft. In den einlelnen Staten war der Mntell der 81 sehr verschleden. Von den größeren Staaten zeigte Baenn eine be⸗ ondeig hohe Anteiljahl (0j, während diese in Württem Berg,

R betrug

er De 2

) Von den im Jahre 1906 wegen Verbrechen oder 195,5 0/0

Verg ehen

egen Reschtgesetze berurteilten Personen waren weibl chen

deschlechtg.

Fälle betrug ste drei Jahre oder mehr. I

die bereits in hegen, testi w oninm ͤ 2 . sie zur Beurteilung der Rechtsfrage die Zu⸗ der Bewährungsfrist von weniger als wei Jahren ist umgekehrt ge

h 6so aller Strafautzsetzungen.

n aufschubs inn

n der Bewilligung

Call 89 Falle 82,

r erheblichen Unterschied auf einerseits

. 2 2 D* 22 9 Immer hi ö D 3a Der FJmme ) 1 J . 9.

en hier in dem Ver

ö 12 ö z 5 (2 o; den niedrigsten An teil

. * in zahlen.

min Kiel ist, wie

Nur XI Falle

Oder 6 58.

nur

in

, n,, ö * 60 Sachsen und Baden (je 10iũ0) weit nitt blieb. ,, ausgesetzten Gefängnis strafe betrug in etwa drei Fünfteln der Fälle (50 von S6 o so) eine Woche oder wenige Die Zahl der Fälle, in denen diese Sirafe einen Monat überftteg, ist iwas über ein Siebentel (13 von S5 o/ 9 der Gesamtzahl. . Vie Vauer der ,, gegn, n,, 520 / —ů weniger als dre 1290/0 (zoo) der Fälle zwei bis g n ch ir 6. 2 risten der letztern Art seltener (nur 150; 0) ge⸗ ö. i,, 1903 ab, mit einer unbedeutenden Augnahme im Jahre 195, ständig zugenommen. Die Anwendung . ie einzelnen Staaten anlangt, so wurde in Preußen . von zwei bis weniger als dre Jahren bevorzugt; in den anderen Staaten trat die Mittelstufe zugunsten der höchsten Sture meist sehr zurück, so in aden (40/9, Deen (oso), Hamburg (8 0/so). In dle böchste Stufe fielen hier l. 79, . a Auch in Bayern erh , . (120060) wach vertreten; der Rest verteilte zer gleichmäßig 9 3 , niedrigste Stufe pon weniger als zwei Jahren und auf die höchfte von min destens drei Jahren. . c Ruf Grund der statistischen Ermittelungen ist vom Reichtjustii⸗ amt auch die Verhältnissahl der endgültigen Begnadigungen für die verschiedenen Gruppen von Fallen besonders berechnet worden. chdem die Ver hältnie zahl bei einer Gruppe den für die Gesamt⸗ heit der Falle festgestellten Satz übersteigt oder hinter ibm zurück- sleibt, darf wenigsten in der Regel angenommen werden, daß die besondere Eigenart h ö Gruppe den Erfolg der Ein⸗ richtung steigert oder mindert. ö . , Personen haben i hältmigmäßig häufiger erlangt als männliche. ö betrug bei den ersteren 87 Mo, hei den letzteren dl h 2 trat besonders deutlich in Baden zutag; (8b: 67 oso). Ebenso 1 ich das Verhältnig für erwachsene Personen ein wenig besser als ur ju gendliche (83: 82). In Preußen waren die Prozentzahlen für beide Altersklassen gleich (39 /o ; in den übrigen größeren Staaten bis auf Bayern stellte sich das Verhältnis für die Grwachsenen neist noch erheblich günstiger als im Reichs ourchschnttt. an Für Personen, die vor Der Bewilligung eines Strafausschu 3 schon eine Freiheitzstrafe wegen Verbrechen oder Vergehen ber b ißt haben, ist die Verhältniszahl der endgültigen Begnadigungen 1 53 o/ als für die noch unbestraften e Bewilligung nur ausnahmsweise

sunken

c

Je na

die endgültige Begnadigung ver, Vie Verhältniszahl Der Unterschied

(S3 oo), und nach einge

2

83 tretungen (89 00). hemessen zu werden pflegt und wegen der h: leg 1e in fem n für Verbrechen und Vergehen, erhöht natur—⸗ m, , , per Vrobeient dt 19sich 3 Ver⸗ gemäß die verminderte Dauer der Probezeit die Aussichten des Ver⸗ en, zur Begnadigung zu gelangen. . ö. / Fin Vergleich der Häuftzkeit der Bewährung bei den drei gstufen mit der Häufi, keit der Bewilligung des bedingten Stiaf. innerhalb der einzelnen Staaten läßt nicht ohne weiteres ie größere oder geringere Häufigkelt der Be villtzung auf die Häufigkeit der Bewährung aus⸗ Verbrechen verhältnismäßig niedrig j en Men, al n r in Hamburg (720ᷣ0), das in hohem Maße, als auch in S und Baden (73 06, die nur in geringem Maße von ind 1d 06 die n s 2 de; Strafaufschubs bei Verbrechen Gebrauch machen; Nebermretungen ist z. B. in Baden die Be— bet der Bewilligung des

m Maße berücksichtigt

ü bel ö.

1

sowohl ü Bayern (61 0o) und hinsichtlich der ig (653 0/0), obgleich schon

rtretungen nur in geringe

. 1 währungg ziffer ni⸗

faufschubg die!

Str Bb das Urtell von einem Ami s⸗ bezw. Schöffengericht oder von einer Strafkammer oder einem Schwurgericht erlassen worden, ist . die Bewährungsziffer obne sonderlichen Belang. Sie betrug im erf en im zwelten 83 o 9. Von den größeren Staaten wies einen . Bayern (84: 73), anderseits

Verurteilten ist die

2 t wi. 6 Ver⸗

Hessen (62: 730, hältnis zahl böhe

1 r hältnisse von 89 Sy zu 81 0so ĩ den auf die in den n Fällen eikannt war, hinsichtlich ibrer DYauer miteinander verglichen, so jeigte die bit herige Entwichhh 9 de der Erfolg der bedingten Begnadigung bei den kürzeren Strafen sich ter ist als bei den längeren. Bei den Strafen von a, ,, 6. weniger betrug die Prozentzahl der günstig erledigten Fälle 83, bei den Strafen von mehr als sechs Monaten nur noch 64. 35 Was endlich die Länge der Bewährungétrist anbetrifft, o ut dle zerhältniszahl bei den beiden Stufen von weniger als iwer Jahren „von 2 big unter 3 Jahren gleich hoch (ze 8c oo), für die Stufe

Z Jahren und mehr naturgemäß niedriger (779 / 9).

den

so

Zur Arbeiterbewegung legten, der Rh.⸗Westf. Zig.“ zufolge, Eöln fämtliche an der Süd Rheinbrücke beschäftigten mmerleute die Arbtit nieder. Die Ursache der Arbeitseinstellung die Firma Honebeck in Dortmund sich weigerte, die im rertarif vorgesehenen Zuschläge für derartige gefährlsche Arbeiten

zu olge

Am Donnerstag vormittag

daß Zimn er seil zehn Wochen andauernde Autstand der Kohlenark i.

di: Köln. Zig.“ meldet, durch beiderseitiges Ent⸗ gegenkommen beigelegt worden. Gs wurde ein vlerläbriget Lohner. trag abgeschlossen. Die Arbeit wird am 3. Mai wieder e men. Der Auzstand der Maurer in Delitzsch und den gchbaror en n über 300 Arbeiter beteiligt waren, ist, nach dem e ben Blat ig um 3 * beendigt worden. (Vgl. Nr. 100

an dem ine Lohnerböhu durch eine Lohnerböhum d. BI)

In G

16

lauch au stehen, wee Köln. Zig, erfahrt it eir t die Stäckfärbereien beschäftigten Arbeiter t. ö 10 2 na erlan wurden beiterinnen einer Lohn wegung Verlangt 3 n ; Lohnerhöhung, doch einigte man si bin einer Besprech ng dahin, vᷣ lich den Arbeitern 60 4 und den Arbeiterinnen 30 mehr zu ahl dort abgehaltene, stark besuchte Versammlung der in Frage koꝛ / . .. ö J 4 z 1os⸗A 9a el 39 gyvfer Arbeiter beschloß nun einstimm ieses Angebot ju verwerfen, da die Erböh 11 nicht einmal 40 6 trage. Sollten in den nächste ae 66 D blume 1 ö nam ; ĩ m ; . 9 . . ö. ere weitere Zugeständnisse nicht g nacht werden, so soll in den Aussta eingetreten werden. In Luga no sind, wird, die Marmorar

, in den

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wie der „Köln. Zig.“ von dort telegraphiert beiter in den Ausstand getreten.

Funst und Wissenschaft. Die diesjährige ordentliche Gesamtsitzung der Zentral.

direktion des Kaiserlichen Arch ologischen Instituts hat in den Tagen vom 21. bis 24. April in Berlin stattgefunden.

P . .

Literatur.

in der Deutschen . ö. , m. ö iin assikern der Kunst in Gesamtausgaben ö ele n berausgegeben; er stellt unter dem Titel: Hans Memling, des Meisters Semälde in 197 Abbildungen, bergugge geben von Karl Voll, eine würdige Fortsetzung der bisherigen Bände der perdienstvollen Klassikerausgabe dar. Professor Volls Schil derung des Lebens und Schaffens Memlings gibt ein treffliches Bild von der Eigenart des niederländischen Meisters, der sich unter allen Nieder. ländern det 15. Jahrhunderts, auch denen, die mit ibm leich eit ja gewesen sind, durch einen auffallend hochpoetischen Sinn für Lie bens. würdigkeit und Grazie auszeichnete, auch durch eine Holdseligkeit * Stimmung, die feinen Namen in aller Welt berühmt gemacht hat.

Von den

hohem Grade zu wünschen, daß die in dem

DVles poetische Element, harmonlsch verbunden mit einer auf voller 8 . der Kunstmittel beruhenden Eleganz und Anmut, betätigte der Meister in drei Richtungen: In den Andachtèbildern ist er ein anmutiger Zustandsschilderer, in den Bildern, die ein Geschehnis oder eine Kette hon Ereignissen darstellen, ein liebenswürdiger Erjähler; endlich erweist er sich als ein hervorragender Bildnismaler. =

Von den Wiedergaben der Bilder in dem vorliegenden Bande ist

wiederum das Beste zu sacen. Vie Schwarz⸗Weiß Reproduktion kann

von dem Reis Memlingscher Bilder deren ganzem Wesen nach mehr festbalten, als von vielen mancher späterer Künstler. Den Wert der Wiedergabe erhöht es noch, daß alle Bilder in ganzseitiger Größe,

von den figurenreichen Darstellungen ijahlreiche Detailreproduktionen

gegeben und daß bei den zwei. und mehrflügeligen Altarbildern dle Reproduktionen der einielnen Teile (Hauptbild und Flügel) immer in gleichem Maßstabe gehalten sind. Außerdem sind diese umfang- und figurenreichen Bilder nicht auf den Raum einer Seite zusammen⸗

gedrängt, sondern auf größeren Einschaltseiten wledergegeben. Mit teilungen über die Größenverhältnisse der Originalbilder sowie über ihre Besitzer . Aufstellungsorte fehlen nichl. Der schöne Band

bunden 7 4.

ö 4 Lieferung werk der Meister der Farbe! (Verlag

von E. A. Ser mann in Leipzis), jener geschätzten Kunstzeitschrift, die

die Gemälde moderner Meister in ihrer natürlichen Farbentreue ver⸗ mittelt, hält auch im neuen Jahrgang an dem Ziele edler Populari⸗ sierung der zeitgenzssischen Kunstschöpfungen fest. Mit Ernst Dppleis Interieurbild „Bei der Arbeit aut der Mannheimer Kunsthalle wird das Februarheft, eröffnet, mit der Gestalt eines anmutigen nähen den Mädchens, umflossen von der Atmosphäte trauter Wohnlichkeit. Auf diesen Ton ruhiger Beschaulichkeit ist das ganze Heft gestimmt; wir nennen nur Ludwig von Gleichen ⸗Rußwurms farbenfrlsche fränkische Land- schaft, Friedrich Schapers „Kinder am Wasser“, Nicolaus Duboweskois Stimmungsbild aus der weitgedehnten russischen Ebene, Edwin Landseers Hundebild und die beiden prächtigen Schlmmel von Emanuel Hegen⸗ barth. Im Texte werden die Erinnerungen an Stauffer. Hern fort⸗ gesetzt, gefolgt von Briefen Metternichs aus Italien. Viel inter⸗ nationaler ift die Bildergesellschaft im Märzheft, als dessen glani, punkt wohl das schwedische Mädchen aus Halekarslien von Anders Zorn ju bezeichnen ist. Die beiden englischen Landschaften von Robertfon und Priestman sind von feiner malerischer Wirkung. Den Beschluß dieses Heftetz macht Alexander Cabanels Geburt der Venus

aus dem Pariser Luxembourg. Dem Hefte sind jwei Kunstfeuilletons beigegeben, die Erinnerungen des schlesischen Landschaftamalers C. L. Morgenstern und die . , m . Schmidts über

w Pariser Künstlercafs. Jedes Heft kostet 2 4.

. e . . Titel: ‚Ein Buch, das gern ein Volksbuch werden möchte: Aus den Schriften von Maxie von Ebner Eschen⸗ bach hat der Verlag der Gebrüder Paetel in Berlin fünf Novellen der vortrefflichen österreichischen Dichterin zusammengestellt. Ez sind dies Der Kreisphysikus', Der Nebenbuhler“,. Ter orzugeschüler Er läßt die Hand küͤssen und „Fräulein Susannes Weihnachtsabend. Es ist in ; z Titel der me , ee sprochene Hoffnung erfüllt werde, denn Marie von Ebner Eschenba

ohr, ö un ee th die begabteste Eczählerin der Gegenwart, sondern ihre Werke siad auch im besten Sinne eine gesunde geistige Fost. Möge das Buch die weiteste Verbreitung finden. Der Verlag hat das Stine dazu getan, indem er den Preis des solid gebundenen, in großem Druck würdig aus gestatteten Buches auf nur 2 4K an⸗ ö. . Kunstwart‘ (Verlag von Georg D. W. Callwey, Münc en pierteljährlich 4 M) brachte eben mit dem 2. Aprilheft das 14. Hest seines 22. Jahrganges heraus. Es hat den folgenden Inbalt: Vom Erfahren. Vom Herausgeber. Georg Fredrich Dändel. Von Georg Göhler. Lose Blätter: Aut Emanuel von Bodmans Vichtungen. Rundschau: Von den Mäjenaten (Bonus) Jugendläufe im Roman (W. Rath), Kaff ehausdämmerung i Dibt es Dichtertalent ? (C. Spitte er). Berliner Theter, Sonnenthalz Tod (F. Sregorh), Das Kunsthaus der Berliner Arbeiter (G Schlalljer), Vom

Schulgesang (P. Lang), Der Entouteas Chor (Batkaj, Alfred Messel Lyenarius) Voll ständigkeitsraptus und Kennerpose, Kremgt rien (Kalt chmidt Kine, macolor“, Höfe und Gänge (W. Schmidt), Eine gute Sitte beim Schenken (C Blaß), Die Erhaltung unserer Tierwelt (H. Tong Die Geschmackzbildung des Kaufmanns (Johs, Buschmann) Volkẽ⸗ heime, Zufall Menschenwert, K alturarbeiten in der Armee. Tante Eufemia. Bilder und Noten: Ernst Pfannschmidt, In= terteur Antwerpen; Adolf Menzel. Interieur; Erich Eile Sa⸗ maden,“ Begräbni Samaden; zwei Abbildungen. zu dem Beitrage: Krematorten; zwei Abbildungen: Zur Naturperschön e rung, Georg Friedrich Händel, ‚„Ombra mai für; Gavotte; Largo; W. A. Mojart, Volonaise.

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Kurze Anzeigen erschlenener Schriften, deren

1 X41 2 dungen sind nur an die Re

zu richten. Rücksendung findet

g vorbehalten bleibt.

daktion, Wil helm straße 32, in keinem Falle statt.

delt.

We Illustrlerte Zeitschrift mit der Abteilung

Erfindungen und Entdeckungen auf allen Gebieten ver

Naturwissenschaften und Technik XV. Jahrgang 1909.

18 19. Jährlich 28 Hefte à O40 M6. Berlin W. 57, Iaasbaus Bon u. Fo

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thek der Gesamtliteratur des In— 2118 bis 2127: if den Trümmern 1

O, 50 6. ; Stammbaum. Schwank

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bon Paul Lenz und Gustan w,,

Narziß. Trauerspiel von A. E. X ges. G23. Sine Phantasielie be. Novelle von Karl utz kow. O. 2d 6s.

Zopf und Schwert. Lustspiel von Karl Gutzkow. O, 25 S6. 201 1nd (Mh we el, d 2 ; 2

Ber Königsleutnant. Lutspiel von Karl Gutz kow. . 6.

Uriel Aeosta. Trauerspiel vo arl Gutzkow. O, 25 46.

Uriel Aeosta. Tra ig n. .

Urbild des Tartuffe. . Karl Gutzkow.

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s6. Verlorene Heimat )hrama von Antonio Rosa.

6. Halle a. S, Otto Hendel. Neue westfälische Ged

1,50 M6; gebdn 2.25 .

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; Hermann Wette. h. Grunow. der erste Luft⸗ schiff Von Prof Wilhelm S8. J. (An der Wiege der schiffer. Von Prof. Balthb. Wilhelm 8. 14. 6 . Hanf ehe 2e, Heft 7, Jahrgang TWXVIII der Frankfurter jeitge mäßen Broschüren⸗ Preis des Heftes O, 50 M. Jahrgang jeitgemäßen Broschüren , . Hreig des Wenf. Verlag von I27 Hefte) 4,60 M einschließlich Pito. Hamm i. Wesif., Verlag 9 ö 1M t Breer u. Thiemann. . Aus Natur und Geistes welt. 250, 252, 253: Der W J. Scheiner. 3 entsteht. Von Pr Die Planeten. Herbert Spencer. 6 125 S. Die Psycholog ie 2 ebdn. 1.28 118 68 Yr. med P aul Pollitz. Gebdn. 1,25 4. minalpsychologie) Von Vr. med. Paul . 9 peer ff. Pestalozzi. Sein Leben und seine Ideen, 32 i Dr. Paul Ratorp. Gebdn. 1425 6. Die . y . geschichte un serer Haustiere. Von Professor Dr. 89 J. Gebdn. 1.265 66. Die Fortpflanzung Der . . Richard Goldschmidt. Gebn. 1,25 . 9 B. G. Teu 2 Adolf Stoecker. Zwei Reden von Rein En,, 1 Adolf Wanlner. 1 J. Beilin 8W. 48, Wilhe mstr. 29.

Trow tzsch u. Sohn. . . Sonne und Schatten. Roman von inn,

2. Aufl. 6 S6. Berlin W. 365, Lützowstr. .

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elt alls. Von Professor Aufl. Gebdn. 125 6. Wie ein ofeffor Arthur Unger. 2. Aufl. Gebdn. Von Peosessor Dr. B. Peter. Gebdn. Von Dr. Karl Schwarze. des Verbrechers (Kri⸗

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Theater und Mufik.

tag ö zntalichen Overnhause wird morgen, Sonntag. at, . 1 Fräulein Hempel in der Titelrolle, gegeben. Den

Faust singt Herr Kirchhoff, den Mephistopheles Herr Knüpfer, den