Die Frachten betrugen ab Odessa, Cherson: k 6 Schilling, Antwerpen, Hamburg, Weser . l ganze Dampfer (.
Saatenstand in Rußland.
Der Kaiserliche Konsul in Kiew berichtet unterm 27 v. M.: Der Stand der Wintersaaten ist im ganzen Amtsbezirk durchweg befriedigend, im Gouvernement Podolien sogar gut. Die Bestellung der Felder erfolgte im vorigen Jahre auf Grund der bisher gesammelten Erfahrungen sehr früb, wegs halb die berelts anfangs Oktober eingetretenen Fröste den stark eingegtünten Saaten nichis anhaben konnten. In allen sechs Gouvernements war der vergangene Winter sehr schneereich; wenn der Schnee stellenweise, besonders im Gouvernement Kiew. auch erst spät fiel, so geschah e doch noch nicht zu spät, um die Saaten mit einer gleichmäßigen, fast zu reichlichen Decke gegen den Frost zu schützen. Die großen Schneemengen sind meistenteils bei lange anhaltendem, trüben und kalten Wetter getaut, was nament⸗ lich für die genügende Durchfeuchtung und Vorbereitung des Bodens zur Aufnahme der Sommersaaten sehr günstig ist, wenn auch anderer seits durch denselben Umstand der Beginn der Feldarbeiten sich ver— spätet. Seit gestern ist wärmeres Wetter eingetreten.
Verdingungen im Auslande.
die beim „Reichg⸗ und in in dessen von 9 bitz 3 Uhr eingesehen
(Die näheren Angaben über Verdingungen, Staatganzeiger' autliegen, können in den Wochentagen Grpedition während der Dienststunden
werden.)
Niederlande.
Montag, den 10. Mail dx. J, Mittags 12 Uhr, im Rathause in
Busfum: Vergebung der Lieferung nachstehender Gegenstände durch den Burgermeister und Gemeinderat für Zwecke der Gemeindegasfabrit: die erforderlichen gezogenen eisernen Röhren und Fittings sowie die kupfernen Fittings für die Zelt vom 1. Mai 1909 bis um 1. Mal 1910. Die Bedingungen sind für 0,40 Fl. bei dem Direktor der Gagfabrik zu erhalten. Verwaltung der Staatsbergwerke in Limburg mit dem Sitze in Heerlen, Angebote mit Preitangaben für die Lieferung von; 23 500 Stück Unterlegeplatten, 5000 Stück Laschboljen, 10 000 Stück Federringen, 57 (00 Stück Hakenboljen. Die Bedingungen mit Zeich nung liegen im Geschäftszimmer der Staagbergwerke in Heerlen zur Ginsicht aus und sind bei dem Buchhändler Jos. Alberts in Heerlen gegen Bejablung von 1 Fl, für das Stück erhältlich. Die Angebote sind portofrei an das obengenannte Geschäftszimmer vor oder am 18. Mat d. J. einzusenden.
Griechenland. Kriegsministerkum in Athen, 7, Juni 1909: Vergebung der Zieferung von 2986 Stück eisernen Fensterrahmen. Kaution 10 000 Fr. Angebote sind an das Ingenieurdepartement des Ftriegsministeriums 1 At 41 93 a KH 3 29 8 23 445 z n Athen zu richten. Näheres bei dem obengenannten Ministerium. Rumänien.
Direktion der rumänischen Staatsbahnen in Bukarest. 26. Mai 1909 Vergebung der Lieferung von 59 Stück Güterwagen mit je jwei Achsen und 109 Postwagen mit je drei Achsen in 10 Monaten franko einer Grenjstation in Rumänien. Näheres bei der oben⸗ genannten Direktion.
Theater und Musik.
Neues Königliches Operntheater
Das Kaiserlich russische Ballett vom Marientheater in St. Peters burg, das, mit der ersten Tänzerin Anna Pawlowa an der Spitze, beresiß im vergangenen Jahre hier Aufsehen erregte ist wieder zu einer Reihe von Gastporstellungen in das Neue König liche Operntheater eingekehrt, wo es vorgestern in einer Sonder⸗ vorstellung für die Berliner Sezession die ersten Proben seiner hoch⸗ entwickelten Tan kunst darbot. Die Sezession lud dazu mit folgender Motivierung ein: „Die Reformbestiebungen in der Tanßkunst, die unter Berufung auf die moderne Kunst und unter angeblicher Beeinflussung aus der modernen Malerbewegung entstanden sind haben gerade in unseren Kreisen teine Begeisterung und kein Interesse erregt. Dos russische Ballett lebrte uns, daß die alte große Tanzkunst nicht tot ist, daß die alten, auf ununterbrochenen Traditionen entwickelten Formen des Ballettanzes, von bedeutenden Käünstlerinnen und Künstlern ausgeübt, durchaus nicht ungeeignet sind, unsere modernen Empfindungen wiederzugeben. Die Mitglieder des tussischen Ballettz. denen wir nach den Vorführungen im litzten Jahre unfere Bewunderung nicht verbargen, haben sich in liebenswürdigster Weise bereit erklärt, uns in einer besonderen Vorstellung einen Ueber⸗ blick über den Umfang ihrer Kunst zu geben.“ Diese Auzlafsungen einer Künstlergruppe, die sonst überkommene Formen und Traditionen so sehr verachtet, muten etwas sonderbar an. Es heißt doch, das Kind mit dem Bade ausschürten, wenn man die Reformbewegungen in der Tanzkunst um deswillen verdammt, weil die Reformer zufällig nicht die töchnische Vo bildung besaßen, dle in den alten, die Tradition pflegenden Ballettschulen, erworben wird. Dle Reformbewegung an sich, die mit den lächerlichen Auswächsen des Balletts, den steifen, unschönen Gazeröcken, die den Tänzerinnen das Aussehen einegß Kreisels geben, und anderen künstlerisch unhaltbaren Dingen aufräumen möchte, um die reine Tan ⸗ kunst, die Grazie der Bewegung, die Schönheit der Linie an ihre Stelle zu setzen, hat einen durchaus gesunden Kern.
Ni Berliner Hofoper hatte und hat noch ein technisch gut geschultes Ballestperfonal; aber es ist in den Hintergrund gedrängt worden, weil es ihm an Aufgaben fehlt. Vie alten, abend sluüllenden Ballette und Feerien haben ihren Reiz eingebüßt. Auch bei den Russen inter ssteren die aufgeführten Ballette an und für sich nicht, sondern die in technischer Vollendung gebotenen Einjeltänse. Den Haupt—⸗ erfolg erzielt immer das mannigfaltige Tanzdivertifsement, das den Schluß jeder Vorstellung bilder. Vamit könnte aber auch hier in Beilin aufgewartet werden, und man begreift nicht, warum es 3. rach kurzen Splelopern u. dergl. nicht geschieht. Yi erforderliche Ergänzung und Verjüngung unseres heimischen Ballettpersonals würde sich dann bald von selbst einstellen. Doch nun zu den Russen! Ihr Verdienst soll mit dem vorher Gesagten keinezwegs geschmälert werden; sie sind bewunderungswürdig, besonders die schlanke, geschmeidig? Anna Pawlowa mit ihrem staunentzwerten Können. Ob sie Tie Kolombine in Drigos weiatt gem Ballett ‚Harlekins Milltonen. dar⸗ stllt oder im Verein mit itztem ebenso hervorragenden Partner Nikolai Legat ein Nachtstück von Rubinstein tanzt, oder sich in den charakteristischen Rhythmen eines spanischen Tanzes bewegt, ihre Grazie und die spielende Ueberwsndung aller Schwierigkeiten sind höchster Anerkennung wert. Aber auch all die anderen, die im vorigen Jahre hier so geftlen: der unglaublich flinke und gelenkige Alexander Schirajersf mit seinem unvergleichlichen Matrosentanz, die Hamen Eduardowa, Will, Lepuchowa, jede einjelne eine Künstlerin von individueller Eigenart, sind wieder da. Es wird sich noch des öfteren Gelegenheit bieten, auf ihre Leistungen zurückjukommen. Ver gestrige Abend brachte lediglich eine Wiederholung der ersten Vorstellung und fand wie diese den lenhaftesten Beifall eines zahlreichen Publikums, das mehrfach Wiederholungen erzwang. Konzerte. . Am Senntag in der Mittagstunde ließ sich im Saal Bech⸗ stein das Ritter Quartett hören, in den Robert Zeiler die Violine, Professor Hermann Ritter eine Viola alta, Grich Ochs eine Viola tenore und Ludwig Herckenrath das Violoncello spielte. Bemerkengwert an dem neuen, sogenannten Reform Streichquartett? waren diesmal nicht so sehr die Spieler als ihre Instrumente. Die nach Professor Ritters Angaben gebauten vier Geigen sollen mehr als die bis j tzt gebräuchliche Zasammenstellung des Streichquartetts den Stimmen elner gemischten Singchors en shrechen So tritt an die Stelle von zwei Violinen, einer Viola und eines Violoneellos nur eine Violine, der eine Viola alta, eine Viola tenore und ein V oloneello beigegeben sind. Ferner ist, abgesehen von einer größeren Tonentwicklung, Wert gelegt auf eine stärkere individuell Klang ärbung der beiden Mittelstimmen. So ist ein Streichquartett entstanden, das in der Tat durch Tonfülle sich auszeichnet und durch ei enartige Klangwirkungen infolge des ungewohnt kräftigen Hervor— tretengß der Müittelstimmen auffällt. Die ser rem barlige Charalter des Quartetts über astt, und jwar nicht unvorteilhaft. Der günstige Eindruck erböhte sich, da die Inürumente von tüchtigen Künstlern gespielt, wurden, denen sich für R. Schumann layer. Juintett noch Frédsrie Lamond anschloß. O) es dem Reform- streichquartett bestimmt ist, die alte Zusammensetzung des Streich. quartetig zu verdrängen, ob es sich neben dem Bestehenden ebren⸗ voll behaupten oder vielleicht eine ntue Kammermusfkliteratur hervor⸗ rufen wiid, kann natürlich nicht endgültig festgestellt werden. Rege k dürfte dieser Verfuch jedenfalls für sich in Anspruch nehmen. 1 1e Sz ⸗ j beo!
26. 6. ,, beging am Montag Wiederkehr des Todestagts von Joseph Haydn mit einer Auf— führung der „Jahreszeiten“, der letzen und reichsten größeren Arbeit des verewigten deuischen To dichte. In diesem Werke wird wle kaum in einem anderen, die ganze Skala der Cupfindungen durch⸗ laufen vom ausgelassensten Jubel bis zu den Schauern bes eheim. niffes und den Schrecken leidenschaftlicher Verstörung, aber stets halten Maß und Anmut damit gleichen Schrltt und alles, das Einsäliige wie das Kunstreiche, ist gleich innig und treu gepflegt, an den rechten Ort und in rechter Weise hingestellt. Wenn auch manches darin dem heuttgen wusila— lischen Empft den nicht mehr entsprechen mag, so übt die ganze durch. sichtige Tonmalerei doch immer noch einen unwiderstehlichen Rein aug un hält die Hörer in ihrem Banne gefangen. Kein Mißklang kein Schwall möglicher und unmöglicher Harmonien und doch ein Er— findungs⸗ und Ideenreichtum, ene Tonschilderurg, wie sie wohl nur Bee hoven in seiner Pastoralsymphonie derartig empfunden hat. Durch die außerordentlich gewandten Körzunge der schon an und für sich etwas langen Chöre hat Herr Professor Georg Schumann. den Gesamteindruck entschieden noch erhöht und seln feines Verständnis für Haydnsche Musik bekundet. Wie überzeugend und grausig erklang der „Hewitterchor', wie gewaltig und erschütternd das „Ewiger mächtiger Gott!“, wie hinreißend der Herbstgesang: „Juchbe, der Wein ist dal“ Ueber allem lag aber eine We h wie man sie nur bei wahrer, echter Musik verspürt. Ver schwlerige Chor: Hört das laute Gttön“ wurde et vag schleppend gesungen und ist an dieser Stelle schen, besser gebört worden, was an den Frauenstimmen lag, die dem Dirigenten nicht genügend folgten. Auch dte mitwirkenden Instrumentalisten des Phlilharmonischen Orchesters führten ihre Aufgabe nicht immer mit der erforderlichen Fricche durch. Die Soli lagen in den bewäbrten Händen von Frau Senius ⸗ Erler (Hanne), sowie der Herren Kammer sänger Sen ius (Lacas) und Zalsman (Simon) und standen den borzüglichen Leistungen des Chorg eben ürtig zur Seite. . In der Neuen Kirche gab am Mittwoch der Organist Pro⸗ fessor Hermann Deckert ein Konzert, dag seinen wohlgegründeten
die hunbertste
Ruf als Meister auf seinem Instrument vollauf bestätigte. Auch dag Programm durfte Interesse beanspruchen, da es neuere Orgel-
kompositlonen bevorzugte. So wurden eine Phantasie und Fu Tr. Gernsheim, ein Adagio von E. . . ö. . Orgelstücke von Guilmant und Ravanello zu Gehör ge— bracht und ihr veischiedenartiger Stimmungtgehalt, durch die fein abgetönte Wiedergabe charakteriflisch veranschaulicht. Neben Professor Deckert betätigte sich Herr Ernsft Frank mit einer Phantasie und Fuge von Joseph Rheinberger als geschickter Drcelspieler. Die Orgelvorträge erfuhren eine wirksame Abwechslung durch den Vlolinvertrag des Königlichen Kammerobirtuosen Adolf Ml er, der em Artoso von Kotek mit weichem, schönem Ton spielte. , n,. ö außerdem Arien von ⸗ h und Brahms hei, in d nir ehme Barlton prächtig zur Geltung ö. JJ
Im Königlichen Opernbhause wird morgen, Sonnaben Elektr aufgeführt. Fräulein Marte Gärtner n. Seer er, in Barmen singt die Titelrolle. In den übrigen Aufgaben sind die Damen Goetze, Rose, die Herren Grüning und Hoffmann beschäftigt. Der Kapell meister Blech dirigiert. (Anfang 8 Uhr)
In der am 12. Mai im Königlichen Sch au spielhause i Süiene gehenden Neueinstudierung der . . , Wildenbruch sind in den Hauptrollen die Herren Staegemann Geisendörfer, Lindner, Nek ver, Kraußneck. Molenar, Arndt, Werack Zimmerer, Boettcher sowie die Damen Poppe, Willig und Stein fiec beschäftigt. Die Regie führt Herr Keßler. — Morgen, Sonnabend wird „Der Mennonit“ von Ernst von Wildenbruch in der bekannten Besetzung , . Das Kaiserlich russische Hofballett wird morgen ab das spanische Ballett . Pachita', mit der Musik von . Minkus, bringen. Die Pachlta“ gibt Anna Pawlowa. Ein daraus⸗ folgendes großes Mlpertissement enthält wiederum die verschiedensten Charalter⸗ und Nationaltänze. ;
Mannigfaltiges. Ber lin, 7. Mai 1909.
Auf der Tagegordnung der gestrigen Sitzung der Stadtver⸗ ordneten stand zunächst die Berichterstat' ung des Stadtv. Stapf über die Vorlage, betreffend die Geschäftsanwessungen der Hoch⸗ und Tiefbaudeputation für die Vorst her der Vochbau⸗ und Tiefbauämter, sowie die allgemelnen Vertragt⸗ bedingungen und die Bietungsbedingungen, und über den Antrag der Stadtvb⸗ Dr. Arons und Genossen, betreffend Iteuregtlungł der Vorschriften über das städtische Submissjonswese n. Ple von dem vorberatenden Augschuß gefaßten Beschlüsse, die für das städtische Bauwesen und die Art, wie die Arbeiten vergeben und auch die Interessen der Arbeiter gegenüber den Untnehmern gewahrt werden lallen von großer Bedeutung sind, fanden die Zustimmung der Versammlung. — Im weintren Verlaufe der Sitzung erklärte sich der Magistrat mit der Ginsetzung einer gemischten Deputation zur Beratung des Antrags der Stadlpw. Dt. Gespcke u. Gen. wegen Ertichtung besonderer Abteilungen für ja blende Kranke in den städtischen Keankenhäusern einverstanden. Die Veputation soll aus fünf Magistratsmitgliedern und zebn Stadt⸗ perordneten bestehen. — Es folgte die Vorlage des Mag ftrats betreffend den Ankauf eines Geländes an der Paul st az zur Errichtung von Großmarkthallen für Sbst und Gemüse. Zu dieser Vorlage nahmen das Wort die Stadtpp. Dyhrenfurth, Dr. Preuß, Ladewig, Giese, Kuntze und Sachs, um in allgemeinen Zügen ihre mehr oder minder siarken Bedenken gegen den mit dem Fiskus abzuschließenden Vertrag geltend ju machen. Ein Antrag auf Aueschußbertatung lag por. Der Oberbürgermeister Kirschner empfahl solche sehr' warm und machte sich anheischig, im Ausschusse die ze⸗ äußerten Bedenken zu zerstreuen. Die Vorlage wurre einem Autzschusse überwiefen. — Nach dem Vorbilde des Staates sollen auch in den städtischen Krankenhäusern die Kur⸗ und Verpfle gun g9 sätze erböht werden. Der Magistrat ersuchte um folgende Be schlußfaffung „Die Versammlung ist damit einverstanden, daß an Ku⸗ und Ver⸗ pflegungskosten in den städtischen Kankenhäusern vom 1. Jali 1909 ab erhoben werden: I) für einheimische Kranke 3 SVP, 2) sũr Krank die nicht in Berlin wohnen, 3,50 M für den Tag' und Kopf Für Kranke, die nicht in Berlin wohnen, und deren Wohnfi em elnde „ür Berliner Kranke öbere Kr. und Verpflegungstosten Perch e, wiid ein gleich hoher Betrag erhoben.“ Dle' Vorlage wurde zach lebhaftem Für und Woder schließlich mit großer Mehrheit an- glnommen, desgleichen eine Vorlage, betreffend den G mpfan g von Vert rte rn der christlichen Kirche Großbritanniens im Rathause. — Die Versammlung beschloß ferner, ihre Sommer⸗ ferien am 1. Juli beginnen zu lassen und am 51. August zu beendigen. — Auf die öffentliche folgte eine geheime Sitzung.
— —— —— — — —
München, 6. Mai. (W. T. B.) Das Gemeindekollegium ist dem Beschlusse des Magistrats, dem Grafen von Zeppelin das GEhrenb ürgerrecht der Stadt München zu verleihen, ein stimmig beigetreten.
(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)
Theater.
Königliche chauspiele. Sonnabend: Opern⸗ Haug. 116. Abonnementsvorstellung Elektra. Tragödie in einem Aufjuge von Hugo von Hof⸗ manngthal. Musik von Richard Strauß. Must⸗ kalische Leitung: Herr Rapellmelster Blech. Regle: Herr Regisseur Braunschweig. Anfang 8 Uhr.
Schauspiel haus. 121. Ahonnementevorstellung. Der Mennonit. Trauerspiel in vier Akten von Grnst von Wildenbruch. Regie: Herr Regisseur Patry.
fang 8 Uhr.
8 Uhr.
manöver.
Sonnabend: Der Arzt am Scheidewege.
Sonntag: Der unverstandene Mann. Anfang Kerliner Theater. Donnabend: Ein Herbst ⸗
hebheltheater. (Königgrätzer Straße b / S6.)
Cami erspiele. An⸗
langweilt.
man sich langweilt.
von Wildenbruch. Ende 5 Uhr. — Abends 8 Uhr: Die Welt, in der man sich langmellt. spiel in diet Aufzügen von Erouard Pallleron, über setzt von Emerich von Bukovieg. Ende 198 Uhr. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Rechts herum. — Abends 3 Uhr: Die Welt, in der man sich
Montag, Abends 8 Uhr: Die Welt, in der
Theater des Westens. (Station: Zoologischer
Lust· abend? Im RKlubsesfel.
Trianonthenter. ( Georgenstraße, nahe Bahnhof
Friedrichstraße) Sonnabend: Liehesgewitter.
Familiennachrichten.
Verehelicht: Hr. Hauptmann Adolf von Raven
zum
der Prägunge
) Im Monat Aprll 1809 sind geprägt worden in:
Er st e Beilage
Vopypel· Kronen kronen
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n von Reichsmünzen in den
Privat⸗ rechnung) M6
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Deutschen Reichsanzeiger und Kö
Berlin, Freitag
den 7. Mai
uebersicht
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Zwei⸗ markstücke
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11909. ̃ Nice 1mũ Zehn⸗ pfennigstũücke
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niglich Preußischen Staatsanzeiger.
1909.
Zwel⸗
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pfennigstũcke pfennigstũcke
6 242
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Anfang 71 Uhr.
Sonntag; Opern baus. 117. Abonnementzvorstellung Preise Dienst⸗ und Freiplätze ind aufgehoben. Die Fledermaus. Komische Dperette mit Tanz in drei Alten von Meilhoc und Yil ty. Bearbeitet von C. Haffner und Richard
ense. Musik von Johann Strauß. Anfang 71 Uhr.
Schauspielhaus. 122. Abonnemente voritellung Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Schillers Todestag. Die Jungfrau von Orleans. Eine romantische Tragödie in einem Porspiel und 5 Auf zügen von Friedrich Schiller. Anfang 71 Uhr.
Neueg Operntbeater. Sonnabend: Pachita. Sonntag: Harlekins Millionen. Divertissement.
Nentsches Theater. Sonnabend: Faust. An⸗ sang 74 Uhr. Sonntag: Faust. Anfang 74 Uhr.
Sonnabend und folgende Tage: Arslne Lupin.
Neues Schanspielhaus. Sonnabend: Mahs. Anfang 8 Uhr.
Lessingtheater. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Iblen · Zyklus. Hedda Gabler. Sonntag, Nichmiitags 3 Uhr: Rosenmssntag. [ g , 8 1 r ontag, endg r: Ibsen⸗ . lein · Eyolf. 6. 6
,a, , , O. (Wallnertheater)
onnabend, Abends 8 Uhr: Narziß. T iel j
h , n e , g l! Ee rr e ö Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Ei ĩ ö
Abends 8 Uhr: Narziß. ö . Montag, Abends 8 Uhr: Narziß.
Charlottenburg. Sonnabend, Nachmittags 3 Ubr; Die Farolinger. Trauerspiel in 5 Akten von Ernst
Barten. Kantstraße 12) Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Opernaufführung des Sternschen Kon- servatortumsß. — Abends 8 Uhr: Die lustige Witwe. Operette von Fran; Lehar.
Sonntag, Nachmittags 31 Uhr (halbe Preise): Ein Walzertraum. Operette von Oçear Straus. — Abends 8 Uhr: Die lustige Witwe.
Nesidenzthenter. ( Dlrellion: Richard Alexander)
Sonnabend und folgende Tage: Kümmere Di um MUmelie. (Sommerpteise.) ö
Komische Oper. Sonnabend: Tiefland.
Thaliatheater. ¶ Direktion: Kren und Schönfeld.) Sonnabend und folgende Tage: Gasspiel August Junkermann: Was Reuter erzählt. Hanne Nüͤütes Ubschied. Möller Voß. Jochen Päsel. Anfang 8 Uhr.
. . . von . (Osnabrück). — Hr. Re⸗ erendar Hang von Bülow mit Marie Gräfir Boineburg (JDehaus). . Gestorben: Hr. Generalleutnant z. D. Eduard von Jena (Jtaumburg a. S). — Verw. Fr. Oherst Charlotte von Witten, geb. von Borkowtka , nn,, ,,. Grand s Generalleutnant nna von Webern, geb. Gräfin Strachwi . i. Schles. ). ,
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32. 8
Elf Beilagen
(einschließlich Börsen⸗Beilage und Warenzeichen⸗ Beilage Nr. 10A. und 10 B).
Berlin München. Muldner Hütte Stuttgart ; Karlsruhe. Hamburg. Summe 1
2 Vorher waren geprägt“)
3 Gesamtausprägung. J FSlervon sind wieder elngejogen.
5) Bleiben.
4519 800 — 374 080
4 519 800 374 080
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89 158 8 871
270 252 50 000
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1893 880 3247 128840
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301 038 014
280 413 179
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156 674 u9= 60 264 821 70
29 804 536
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7 613 200 36
12 888 062
736 024 0909 32 615 400] 47 670 400
3 813 6621 620
252022720
253 196 285
128 685
30 105 02 17
301 058 014
1977 10
2830 413 179 176 804
156 753 171 -
d s ß Si S5
53 151 sõ
28 849 061
82 343
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I dd O62 12 870 828
12234
7ST odd 72oßs8 3503 6oo
)Einschließlich Berlin, den 6. Mai 1909.
von Kronen, zu deren Prägung die 5 Vergl. den Reichzanjeiger vom 14. April 1909,
253 0667 600
30 102 841
300 840 912
280 236 375
91658 506
55 377 dos ol 2
98766718
7606 404164
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4 469 402 910 .
Nr. 87.
Hauptbuchhalter
Reichsbank das Gold geliefert hat.
sn Jo 36 0 t.
Hintze.
ei des Reichsschatzamts.
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20 482 233,42 .
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
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Bemerkungen. Die verkaufte Menge Gin liegender Strich =) in den Spalten Berlin, den 7. Mat 1909.
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20, 00
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22,00 23 00 24,50 25.060 24,30 23,70 25. 80 26,00 24,10 24, 80
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auf volle Mart abgerundet mitgetellt. Preiz nicht vorgekommen ist., ein
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