1909 / 141 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 18 Jun 1909 18:00:01 GMT) scan diff

den Gerichtsassessor Dr. Wirtz in Cöln zum Amtsrichter

in Solingen,

die Staatsanwälte Hein icke in Hannover, Dr. Schneid er

sch i 3 fen omm., Poschmagnn in Allenstein, 9 . Porzelt bei der

in Aachen, Dr. Bölefahr Bredow in Stargard i. Dr. Bluhme in Ir

Staats anwalischaft in Be

den Gerichtsassessor Geber

anwalt in Kottbus den Gerichts afsessor anwalt daselbst,

den Gerichtsassessor Dr. Fabian in Bromberg zum

Staatsanwalt daselbst,

den Gerichtsassessor Trint in Oels zum Staatsanwalt Blümel in Waldenburg i. Schl.

daselbst, den Gerichtsassessor zum Staatsanwalt baselbst,

den Gerichtsassessor Faulhaber in Ratibor zum Staats⸗

anwalt daselbst,

die Gerichtsassessoren Born und Floret in Essen zu

Staatsanwälten in Essen,

den Gerichtsassessor Wicht in Hagen zum Staatsanwalt

in Hagen,

den Gerichtsassessor Kreipe aus Verden zum Staats⸗

anwalt in Cöln

die Gerichtzassessoren Dr. Messinger und Janßen in Saarbrücken zu Staatganwälien daselbs⸗

den Gerichtsassessor Dr.

anwalt daselbst und

den Gerichtsassessor Dr. Wiskott in Elberfeld zum Staats⸗

anwalt daselbst zu ernennen.

Seine Majestät der den Pastor von Hase

intendenten der Diözese Parchwitz, Regierungsbezirk Liegnitz, und den Pastor Müller in Rofen Diözese Kreuzburg, Regierungsbezirk Oppeln, zu ernennen sowie dem 3 Bürgermeister Ernst Grondow in Stralsund den Titel Oberbürgermeister zu verleihen.

Seine Majestät der König haben Allergnäͤdigst geruht:

den Geheimen Baurat

ordentlichen Mitgliede der Akademie des Bauwesens und Seeling ebendaselbst, Engeßer in Karlsruhe, den Direktor Dr.-Ing. Lauter in den Professor a. D., Geheimen Baurat in Wilmersdorf zu außerordentlichen Mitgliedern der bezeichneten Körperschaft zu ernennen sowie

die Wahl des Vorstehers eines Akademischen Meister⸗ ateliers der Akademie der Künste, Präsidenten der Akademie der Künste für das Jahr vom

den Stadtbaurat

6 a. M. sowie r⸗Ing. Lands ber

1. Oktober 1909 bis dahin 19

Justizministerium.

Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.

Der Forstassessor, Leutnant im

Freiherr von

entlassen worden.

Minister ium der geistl Medizinalan

Die Wahl des Vorstehers

für musikalische Komposition, Professors Dr. Bruch zum Stell⸗ vertreter des Präsidenten der Akademie der 1. Oktober 1909 bis dahin 1910 ist . Arzt Dr. med. Friedrich Jessen in Davos ist das Prädikat Professor beigelegt

Jahr vom Dem praktischen

ankfurt a. M

Müffling in Dillenburg ist auf seinen Antrag unter Verleihung des Titels Oberförster aus dem

in Naumburg a. S.,

rlin zu Staatsanwalischaftsraäͤten,

Thoß in Neu⸗Ruppin zum Staats⸗

V.

Wieland in Trier zum Staats—⸗

nig haben Allergnädigst geruht: in Groß⸗Wandriß zum Super—

zum Superintendenten der

March in Charlottenburg zum den Professor

Professors Kampf zum

10 zu bestätigen.

Zoppot ist zum erichts zu Marienwerber, oppot,

in Brandenburg,

Reitenden Feldjägerkorps Staatsdienst

ichen, Unterrichts- und gelegenheiten.

einer Akademischen Meisterschule

Künste für das bestätigt worden.

worden.

Aichlamtliches. Deu tsches Reich.

cht „Hohenzollern“

des A

, des Militärkab Lyncker und des C

In der am 17. d. M. u ministers, Vizepräsidenten des sekretärs des Innern Dr. von haltenen Plenarsitzung de Henn ha sn, Handels⸗ und S

eutschen Reiche und dem Freist

erteilt. Der Entwurf eines

Diamanten ⸗Pacht⸗Gesellschaft⸗ iehen. Demnächst wurde über Börsenausschusses und über meh

Vertrags über die von Postdampfschiffsverbindungen mit Deutsch⸗Neuguinea wurde genehmigt. wurde die Rechtsfäh

ser und

„Des Chefs des Valentini, des Freiherrn von Marinekabinetts, Vizeadmirals

nter dem Vorsitz des Staats⸗ Staatsministeriums, Staats⸗ Bethmann i abge⸗ s Bundesrats wurbe dem chiffahrts vertrage zwischen dem aate Venezuela die Zustimmung Unterhaltung dem Schutzgebiete Der fe miele sschaf

gkeit ver⸗ die Wahl eines Miigliers des rere Eingaben Beschluͤß gefaßt.

t aus Stendal zum Staat

Der Kaiserliche Gesandte in

bewilligten Urlaub , Während werden die Geschäfte ber Kaiserlichen Legationssekretar von Teichm an und Logi

wieder übernommen.

Laut Meldun am 15. Juni in nach Konstantinopel , ,

S. M. S. „Planet“ ist gestern in und geht am 22. Juni nach Simpsonhafen . . , nn . roffen und geht Anfang Juli na uva

S. M. S. ist gestern in angekommen.

des „W. T. B.“ ist S. M.

wei

Potsdam, 17. Juni. von Schweden traf heute und wurde, ‚W. T. B.“

Ihrer Maje ai der Kaiserin empfangen. Begrüßung fuhren dle Majestäten nach dem bon wo, aus nach kurzem Aufenthalt die ä

nachmittag

Stettin, 17. Juni. von Schweden traf heute 3 e ihres Regiments hier

a

Schweden (Po Majestät die lichen Hoheit Königliche Ja

Württemberg.

beratung des Eisenbahnetats.

Der Berichterstatter Vijepräsident Dr. von Ki .W. T. B. zufolge, für die Erhöhung des Tarif pon? auf 21 3 autz. Das Hau verzichtete zwar Erörterung dleser Frage und bes

tente der Ministerpräsident Dr. von Weijsaecker, Angelegenheit zur Grörterung kommen würde, er

werde.

Oe sterreich⸗ Ungarn.

Nach dem Bericht deg . W. X. 8

Freiherr von Bienerth sm Laufe ber darüber aus, daß kat Haus sich zu einer entschlofsen habe, aber die

Debatte se

soz lalpolitischen Aufgaben. gegen die der Regierung imputfserten Drohungen gegen

dessen Bedeutung jede Regierung voll anerkennen

solcher, die nur in der Phantasie leben. beweis bar sei die Behauptung, daß die Regierung eine oder tschechen feindliche Poliist treibe; die dem Kab Bürgschaft. Die angebliche

Vorherrschaft des Min

größtem Wohlwollen von den

und eine

gegenüber, So ialdemok taten durch

wenn

Gegenüber dem Vorwurfe, daß die Regierung das

nur die Partelen führen könne, die ihr anhängen,

staͤndigkeit und Instialive nicht entbehren, und 7 auf das heschauliche

der in sterprãsident

mu dschafts behörde

der Staate finanzen

ut nicht als eine Art für das Parlament gufzufaffen sein. sei notmendig im Intere sse

die Schaffung eineg modus vivendt in Widerstreit sei die wichtigste Vorbedingung der großen Parteien urb beren Beteiligung Umwandlung deg Kabinetts kznne und sachlicher Bedingungen erfolgen. durch die Sprachengefetze

Die

bejeichneten Weg und AMliinisterpräsident auf dat entschledenste die osfitellen Mitteilungen über seine Audtenz beim

Bemerkungen jurück und erklärte, er verstecke sich

an

loser Objektfität zu informieren, Oesterresch glücklicher weife frei, deren Amteführung zu äußern.

im übrigen stehe eg sich über die jewellige Der Ministerpräsiden

gierung, sondern alt in die Sache des Parlaments.

Das Haus nahm in namentlicher gegen 198 Stimmen den Titel Der Budgetausschuß handelte rich tung einer italienischen

„Dispositiongz fond

zufolge,

Gewähr für einen ungestörten Unterricht Verwirklichung des Prosektg.

Groszbritannien und Irland. In der gestrigen Sitzun

Mac Caw (kons.) an den 6 t : Amts die Anfrage, ob er irgend eine Nachricht d daß das Deutsche Reich mit Italien über

aatssekretär des

kauf des italienifchen Somalilandes

In der Zweitzen Kammer begann gestern die Einzel⸗

. beschloß, sie erst zu lösen, über die Beckung deg Defizits schlüfsig ju machen habe.

einer Erhöhung des Tarift der 1IV. Klasse auf 24 Stellung nehmen

Das ö sterreichische Abgeordnetenhaus setzte in der gestrigen Sitzung die * (zialberatung des Budgets fort. drückte der Ministeipräͤsident

ordentlichen Budgetberatung f Wähler erwarteten vom Parlamente noch mehr, nämlich die Erledigung von großen, dringenden wirtschaftlichen und Er verwahre sich auf das entschiedensle

schaffende Parlament, das der Bevölkerung positive Werte biete, sei eine solche Macht, daß es aller Anschläge spotten könne, besonders Ebenso falsch und un⸗

inett angehbrigen polnischen und böhmsschen Politiker gaben in dieser Richtung genügende

in der Regierung existlere nickt und wäre auch unmöglich. Den Süd⸗ slawen und Ruthenen stehe die Regierung mst voller Sympathie und sie sich breite trennt fühle, sei sie sich doch keiner Feindseligkelten gegen sie bewußt. Parlament nicht führe, betonte der Ministerpräsldent, daß logischerweise die Regierung

Oppositlon; schließlich könne ein gesundeg Parlament die so wenig auch die Re⸗ Zuwarten sich beschränken dürfe, werde politischer

fahigkeit und der inneren und aͤußeren Machtstellung des Staats, und dem deutsch⸗tschechischen für den Zusammenschluß an der Regierung. Eine nur guf Grund ganz bestimmter Regierung verfolge den

gewissen Anzeichen die Hoffnung auf Erfolg. Schließlich? wies der

Kaiser geknüpften

nicht h Krone und alte es für seine Gewissenspflicht, die Krone mit lücken⸗

nahme des Voranschfageg, nicht als Vertrauen gyotum für die Re⸗ Bekundung des Vertrauenz in die eigene Sache,

Abstimmung mit 218

des Abgeordnetenhauses ver⸗ gestern über die Regierungsvorlage, betreffend Er⸗ Rechtsfakültät in Wien. Der Unterrichts minister Graf Stuergth betonte, obiger Quelle Wien blete nicht nur ant unterrichte pol inischen Gründen, sondern auch im Interesse der Vermelb ung naisonaler Konfllkte alle und ermögliche eine rasche

des Unter hauses richtete

Lissabon, Wirkliche Geheime Rat Prinz von Ratibor und Eorh ey hat einen i

schen geführt.

Der Königlich rumänische Gesandte Beldiman ist nach Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung der Gesandtschaft

S.

Numea eingetroffen weiter. Mai in Apia einge⸗

ter.

Pagoda Anchorage

Ihre Majestät die Königin von Berlin 6 ein zufolge, auf dem Bahn

önigin um um Empfange auf dem

en

ene sprach sich, der jV. Klaffe

auf eine weitere wenn es sich Ildoch be⸗ wenn die Richtung

daß, n der

ine Genugtuung

das Parlament, müsse. Das

slawenfeindliche sters Schreiner

auch

Kluft ge⸗

nicht aber die Selb⸗

Vor⸗ Die Ordnung

en ihm Allerhöchst seiner Abwesenheit Gesandtschaft von dem

„Lor e ley“ thos angekommen und wird heute die Reise

86 haun ach herzlicher Neuen Palais, wo. z eiterfahrt Ihrer Majestät der Königin von Schweden nach Stettin erfolgte.

Edward Grey

Helge er darüber ann lenkte Alfred

Premierministers au zwei deutschen „Batavia“ den Slavonia“ gebracht ätten, und I ihre Entscheidung über die Beschl eigentum zur See in Krie wägung zu ziehen.

Der Premierminister Asquith antwortete, er begrüße h Gelegenhelt zum Augdruck zu hringen, wie sehr die britische Regsern⸗ die Handess weise der deutschen ,, Derartige Akte der Freundlichkeit und Gefa igkeit die guten Gesinnungen zwischen den Nationen, verstärkten di Fren am Frieden und machten die Völker einer Störung degfelben abgenein Aber er sehe nicht ein,

Krlegsrecht zu tun hätten.

erwiderte,

her keine

King (liberah

die rasche und w

Hife . r in zef 4 e dieren yst

Frankreich.

Der Ministerpräsident Beratung mit dem Minister des Aeußern Pichon kretischen Angele en heiten.

Der Senat hat, „W. T. B.“ gegen 17 Stimmen den Gesetzentwurf, Amnestie für Vergehen bei Ausständen

militaristen und worden.

ltarifs fort.

200 Millionen a

bloß die Baͤnder, Umbüllung mit. Zöllen. seien in Wirkltchkest mancher So verschließe England der dem französischen Heu seine Grenze.

ler und d

Hinsicht französischen Vieheinfuhr Im weiteren Verlaufe

Lander

größeren Teil der ihrer Seite habe.

und verbreitete sich land, wobel er das Beispiel Als das einzige Mittel zur Bekämpfung der Trusts bezeichnete er den Protettionigmug. Der CGisenwarenbhandel habe, beunruhigt durch die seine französische Kundschaft aufgefordert, Protest zu erheben, damit sie die Waren nicht teurer bezahlen müsse.

Plichon sprach

sodann über Kartelle und unter anderem

einer

holfen. Freihandels, besprach die Van dels bestehungen Frankrelchs land und stellte fest, daß das Mittel der deutschen französische Waren sich auf 8. h9 o/o belaufe.

Deutschland habe sich für Pferde, Welne und

Wirk den Generalhandel und die anderen svezialisierten sei keine Veränderung eingetreten. Thierry schloß

Fünftel der französischen Ausfuhr aufnahmen.

Rußland.

Reval, 18. Der Deutsche Kaiser erwiderte

Juni.

des „Standart“ zurück ekehrt war, dessen Besuch. Abends fand an Bord der af hn. Kaiserjacht ein

bei dem zwischen den beiden Monarchen in franz Trinksprüche gewechselt wurden, die, T. B.“

n,

wurde und die zu meinen wertvollsten Erinnerungen zählt. Ich nehme diese glückliche Gelegenheit wahr, um Eurer Majestdt zu dersichern, daß ich den aufrichtigen und unveränderlichen Wunsch hege, die traditionellen Beziehungen herzlicher Freundschaft und gegenseitigen Vertrauens dauernd zu erhalten, die unsere beiden Haͤuser stett per⸗ bunden haben und die zu pflegen ich lebhaft wünsche al ein Unterpfand nicht bloß der guten Beziehungen jwischen unseren beiden Ländern, sondern auch deg allgemeinen Frieden. Ich erhibe mein Glas und trinke von danzem Herzen auf die Gi sundheit und das Glück Eurer Majestät, auf die Gesundheit Ihrer Masestät der Kaiserin, auf da Wohlergehen der Kaiserlichen Familie und auf die Wohlfahrt des Deutschen Reiches.

Der Deutsche Kaiser erwiderte auf den Toast des Kaisers Nikolaus folgendes:

Vie so liebenswürdigen Worte, welche Eure Majestät an mich soeben richteten, heben mich lebhaft gerührt, und ich danke Gurer

der Bündnigt⸗

schöpfe aug die jüngsten inter der

der Krone in Regierung und t bat um An—

8“ an.

Auswärtigen arüber habe, den An⸗

Maßjestät dafür und spreche zugleich meine tiefe Dankbarkeit Eurer Malestät und Ihrer Majcstaͤt der Kaiserkn für den so herj— lichen Empfang aua, welcher mir aufg neue wieder an Bord des Standart bereltet worden ist. Gleich Eurer Majestät sehe ich mit, Freuden in diesem Empfang eine neue und wertvolle Be⸗ stätigung der engen und aufrichtigen Freundschaft, die unsere Personen und unsere Häuser verbindet. Ich sehe darin zu gleicher Zeit eine neue Bestätigung der Raditionellen Beiehungen her licher Freundschaft und' des Vertrauens, die den viel seltigen Interessen und den durchaus friedlichen Gesinnungen unserer Länder gleichermaßen entsprechend zwischen unseren Regierungen bestehen. Ich trinle auf daz Wohl Eaärer Maj ' stäͤt, Ihrer Maseflät der Kalserin und der ganzen Kaiserlichen Familie und ebenso auf bag Gedeihen det russischen Reicheg in den Bahnen, welche die hohe Weigheit Eurer Majestät ihm vorgezeichnet hat. .

Der Staatssekretär des Auswärtigen Amts Freiherr von Schoen hatte gestern nachmittag eine längere Unter— redung mit dem Ministerpräsidenten Stolypin und dem Minister des Auswärtigen Iz wolski an Bord des „Standart“.

Türkei.

Die Pforte hat der Kammer, „W. T. B.“ zufolge, einen Gesetzentwurf über die Regelung der Fo rderungen des ,,. an Abdul Hamid im Betrage von 1 120 000 Pfund vorgelegt.

Beim Beginn der gestrigen Sitzung der Deputierten— kammer kam der Präsid ent auf die Debatte über Schaffung don parlamentarischen Unter staatssekretären am Dienstag zurück. Die damalige Abstimmung, durch die die Errichtung von Unter staatssekretären abgelehnt worden war, ist wegen gu ff fat des Hauses für ungültig erklärt worden. Der Präsident teilte mit, die genaue Fest— stellung habe , ,. daß das Haus dennoch beschluß⸗ fähig gewesen sel, dle damalige bstimmung sei daher

verhandele.

1.

gültig, die Schaffung von Unterstaatssekretaͤren demnach

förderten jweifell⸗

was sie mit der Kriegführung oder mit den

Clem enceau hatte gestern ein über

zufolge, gestern mit betreffend ein erg und Hand. lungen, die damit in Verbindung stehen, angenommen Mehrere Abänderungsantraͤge, die eine Amnestie für Ant;

Camelots du Roi verlangten, sind abgelehn

setzte gestern die General. ö

erklärte lich on, unter den

n in Frankreich von 189 auf elege beispielzweise nich

Holj ihrer

protektionistisch und

f seiner Ausführungen versicherte der Redner, daß die Zolltariffommisston den

Berufsgenossenschaften und Handelskammern auf Trustz über deren Whksamkelt in Deutsch · deutschen Fabrik anführte. auglaändischen deutsche Tarifrevlsion,

. e Durch ihre Schutz õll, o erklärte Plichon ferner, hätten Deutschland und bi Vereinlgten Staaten ihren Industrlen zu einem bemerken g werten Aufschwung ber Thierry (Republikaner) erklärte sich als Anhänger dez zum Au Wertzolle auf Frankieichz Einfuhr nach Käse vermehrt; die in . Deutschland vorgenommen? Speliallsierung habe also die schadliche ung nicht auggeübt, die man in en befürchtet habe. Wa; Artikel angehe, so

I. mit dem Hinweis, daß die Länder, die für die Einfuhr am wenlgsten teuer seien, drei

gestern unmittelbar, nachdem der Kaiser Nikolaus an Bord .

gi el, , ösischer Sprache

; zufolge, . 6 w. Uebersetzung lauten: Der Kaiser Nikolaus agte: . Ich freue mich, Eure Majestät in unserer Mitte begrüßen zu können und Eure Majestãat willkommen zu heißen in Erwiderung der Gastfreundschaft, die mir vor zwei Jahren in Swinemünde dargeboten

lehnt. Gegen die Erklärung des Präsidenten erhoben die a n , Opposition. Der Jungtür ke Mesliach versuchte vergebens die Beratung der betreffenden , . mals aufzurollen; unter heftigen Protesten der Jungtürken ging darauf die Mehrheit, die aus Alttürken, einigen Jung⸗ in ben und Griechen bestand, zur Tagesordnung über. Unter andauerndem Lärm und großer Erregung beendete das Haus die zweite ö f der Verfassungsrevision und setzte die , . etreffend Kreta, auf die Tagesordnung

orgigen ung. . . le zen bir huterschen Bureau“ aus Can ea gemeldet wird, ist dort gestern eine amtliche Proklamation bekannt egeben worden, in der die Bevölkerung aufgefordert wird, gie zu bewahren und das , den Schutzmächten daß die Kretafrage gelöst werde. . zu nen . rg e ö. Vertrauter Abdul Hamids, einer der einflußreichsten Würdenträger des alten Regimes, ist, „W. T. B. zufolge, vom Kriegsgericht zum Tode verurteilt worden. Das Urteil ist durch Kaiserliches Irade bestätigt worden. Amerika.

Der amerikanische Senat hat „W.. T. B.“ zufolge gestern einen Abänderungsantrag zur Tarifbill angenommen, nach welchem der Zoll auf An sichtspostkarten auf 15 CentJz für das Pfund sowie auf 25 Proz. Ad valgrem festgesetzs wird. Der Senator Smoobt erklärte, diese ungeheure lern sei notwendig wegen des starken deutschen Wett⸗ bewerbs auf dem amerikanischen Postkartenmarkt.

Das neue brasilianische Ministe rium setz sich nach einer Depesche des „W. T. B.“, wie folgt, zusammen: Inneres Esmeraldino Bandei ra; Industrie Franeitco Sa; Finanzen Leopoldo Bulhoes; Krieg Larlos Eugen lo; Marine Admiral Alexandrino Alencar; Aeußeres Rio Branco.

Asien.

Ein Telegramm des „Reuterschen Bureaus“ meldet daß garn , die Absicht ausgesprochen habe, mit S00 Mann nach Teheran zu marschieren, um die Ausführung der Verfassung durch ein liberales Kabinett zu erzwingen.

Afrika. . Nach einer Meldung des W. T. B.“ aus Fes sin die . Truppenabteilungen der Mahalla nach Meguinez entsandt worden, da die Zemmur sich geweigert haben, Mu lay Kehir auszuliefern. Andere Abteil ungen sollen dem Roghi auf seinem Vormarsch Widerstand leisften. Zwischen Mu lay Hafid 1 El 0 h , n derselben Quelle lge erhebliche Meinungsverschieden hei en. . nf olg 9. en nl für öffentliche Arbeiten in Tanger hat gestern ihre letzte Sitzung abgehalten und den Präsidenten beauftragt, beim diplomatischen Korps Schritte zu unternehmen, um die Annahme des Arbeitsprogramms zu beschleunigen.

Parlamentarische Nachrichten.

Der Schlußbericht über die gestrige Sitzung des Reichs⸗ tags den sich in der Ersten und Zweiten Beilage.

In der heutigen (264) Sitzung des Reichstags, welcher ö. Sent f des Innern Dr. von B ethmann Hollweg, der Finanzminister Freiherr von Rhe i nbaben, der Kriegsminister, General der Kavallerie v on Einem, der Minister für Handel und Gewerbe Delbr ück, der Staats⸗ sekretär des Reichsschaßzamts Sydo w, der Staats sekreter des Reichspostamts Kraefke und der Staatssekretär des Reiche⸗ kolonialamts Dernburg beiwohnten, wurde die erste Be⸗ ratung der Gesetzentwürfe wegen Aenderung des Erb schafissteuer- Reichsstempel⸗ und Wechselstempel—⸗ gesetzes fortgesetzt. ö. . .

Als erster Redner ergriff heute der Minister für Hande und Gewerbe Delbrück das Wort, dessen Aus führungen morgen im Wortlaut werden mitgeteilt werden.

Das Mitglied des Herrenhauses Graf von Bnin⸗ Bninski, ir guter sit k? in Brie sen (Kr. Schroda), ist, wie hiesige Blätter berichten, am 14. 8d. M. gestorben.

Statiftik und Volksmirtschaft.

dverbrauch zu gewerblichen Zwecken in . Deutschland 1906 und 1907.

s Reicklamt des Innern hat Erbebungen über die gewerbliche ga w, von Gold in Deutschland in den Jahren 1906 und 1967 peranstaltet. Nach dem Erigebnitzß dieser Ern ittlungen fi nd in den Eihebungtiahren eingeschmoljen, aufgelöst oder anderweitig ver—

arbeitet worden: Soldminzen

ö und Feingold & ingen zu sammen

Millionen .

A586 2510 35 506 a

9 49,371 2, 026 40,219 ö 5 rchschnstt der beiden Jahre stellte sich demna er Goldyer⸗ . Zwecken auf 87 673 500 A686. 1 1 fast doppelt so hoch wie der sür die Jahre 1896 /; 97 ermitte te n ö . rund 4h Millionen Mark , zur Statls⸗ es I 1899 Heft 1 Seite . a,,, . . in erster Linie deutsche e,. ; 54,2 dh. Der Verbrauch von Felngold bezifferte lch . ki e eingeschmolsenen fremden Goldmünzen machten 2,6 90/0 des gesamten . haben sich auf alle Betriebe erstreckt, i den Goldverbrauch in Betracht kommen: auf , en, Juweliere, Goldarbeiter, Goldschlägere ien, nr, ,, ten, chemische Fabriken zur Herstellung von Goldsallen und a. * Vergolder, Glag⸗ und Porz llanmalereien, Uhrmacher, Opt 3 auf. Zabnärzte und Photographen. Zur . . . 20 434 Fragebogen; davon gingen an die sür e 6 . dung von Gold zu gewerblichen Zwecken in erster ,. n Betracht kommenden Gewerbebetriebe, wie yr, a t i 6 . R * 4 en, hon denen 267 Frage 97, i g enfsn den Goldverbrauch pr sacht ich in Sragf k laͤtzen Liegen die Ergebnisse vollständig vor. Die 8. . .

ogen (2,3 o )) betreffen kleine Betriebe, die einen nennenswer

berbrauch nicht haben.

Goldmünzen deutsche fremde

im Werte von ...

im Jahre

2

Zur Arbeiterbewegung.

„Ztg.“ aus Kattowitz gemeldet wird, legten, weil der i en fe , e, g. die erhöhten Lohnforderungen ab— lehnte, auf dem Zabrzer Bau die nn,. die Arbeit nieder. Der Arbeltgeberverband stellte eine fünftägige Frist. Falls bis dahin nicht die Arbeit ,, ist, erfolgt eine Aussperrung im

erk. ,, Kiel vergl. Nr. Iz8 d. Bl.) haben das Gewerbegericht alg Einigunggamt angerufen und um eine Beschleunigung deg Versahreng ersucht. Der Magistrat lehnte es, wie die Köln. Ztg. mittellt, ab, mit der Organisationz—

über die Bewegung der städtischen Arbeiter iu verhandeln. ger Terc fle ed en; ist 3 die pollieiliche Bedeckung der Wagen schwächer. Einige Wagen fuhren ohne pollzellichen Schutz und blieben von Angriffen der Ausstandsanhänger verschont. Die Schlammisten⸗ reinigung ist vorgestern nach neuntägiger Stockung wieder aufgenommen worden.

der vergangenen Woche in Essen aufgenommenen Ver⸗ , , en. der seit wei Monaten im Schreiner gewerbe schwebenden Streitigkelten haben an einzelnen Orten zu iner Einigung geführt. In den Besirken Gelsenkirchen, Bochum und Dortmund ist, der Köln. Ztg. zufolge, die Arbeit in allen von der Bewegung betroffenen Betrieben wieder aufgenommen worden. An Stelle elnes Tarifs für dag ganze Ruhrgebiet haben die im Abeitgeberbund fur dag Baugewerbe in Rheinland und Wesifalen organisterten Schresnermesster und die beteiligten Arbeiterverhände Vertrage für die elnzelnen Be— zike abgeschlosfen. Die Verträge lau fen big jum 15. April 1913. Für den Bejirk Gelsenkirchen ist die Arbeilgscit auf wöchentlich [9 Stunden und ab 1. Juni 1919 auf 56 Stunden festgesetzt worden. Im Bezirk Dortmund soll mit dem 1. Juni 1910 an Stelle der Ir stůndigen die neunstündige Arbeitszeit eingeführt werden. Die Stundenlöhne werden in den einzelnen Bertrken während der Vertragt⸗ dauer in gewissen Zeltabschnitten um jusammen 6 9 erhöht.

Die Aussperrung im Baugewerbe Ham burgz er Nr. 136 d. Bl.) erstreckt sich nach den neuesten Meldungen auf rund zoo Maurer, 1500 Zimmerer, 2200 Bauhilfgarbelter, 760 Klempner, 360 Schlosser und je 150 Mauersteinarbeiser und Töpfer.

Wie . Köln. Ztg.“ aug Lübeck gemeldet wird, haben dle Metallarbeiterinnen deß Tremser Eisenwerkes die Arbeit nieder⸗ gelegt, weil ibnen eine Lohnerhöhung verweigert worden ist.

Ein in den Brader Goldgruben ausgebrochener Streik beginnt, wie W. T. B.‘ aus Budapest berichtet, einen gefährlichen Charakter anzunehmen. Gestern nacht wurden die Schienen der zwischen Brad und Gurabanja verkehrenden elektrischen Industriebahn in einer Länge von 19 m zerstört, was eine Zugentglessung zur Folge hatte. Menschen wurden nicht verletzt. Die Bergwerkeodirektlon bat für die Ermittlung der . eine Belohnung ausgesetzt. Die

e in Brad ist verstärkt worden. ,. und Matrosen der Schleppdampfer im Hafen von Marseille haben sich mit den eingeschrlebenen Seeleuten solidarisch erklärt und sind in den Ausstand getreten. (Vergl. Nr. 140

des Bl.)

Wohlfahrtspflege.

Für deutsche Seeleute im Auslande.

Vor kurzem fand in London die vierundzwanzigste Jahren ver= sammlung , Generalkomitees für deutsche evangelische Seemanng⸗ mission in Großbritannien statt. Den Vorsitz führte Pastor Harms aus Sunderland, jener hochberdiente Mann, der vor nahezu vierzig Jahren als erster die Arbeit unter den deutschen Seeleuten begann, vor vierundzwanzig Jahren das Generalkomitee in Großbritannien begründete und mit nie rastender Hingabe für dieses sein Lebeng⸗

rk eintritt. ; . J ist das Netz der Fürsorgeelnrichtungen für unsere Seeleute auf englischem Boden ausgebaut worden mit welchem Erfolge, das mögen wenige Angaben, die nach den in der Verfamm⸗ lung vorgetragenen Berichten zusammengestellt sind, dartun: Im ver⸗ flossenen Jahre sind 43 großbritannische Häfen von 11170 deutschen Schiffen besucht worden. 37 747 Seeleute haben in den deutschen Lesejimmern verkehrt, etwa 14000 die deutschen Gottesdienste besucht und 2537 Seeleute in den Seemanngheimen gewohnt. Daß 6081 Pfd. Sterl., also in deutscher Münze rund 124 000 , den Hauträten und Sermannsgeistlichen zur Heimsendung, zur An⸗ legung in Sparkassen und zur Aufbewahrung übergeben wurden, be⸗ weist, welches Vertrauen die Seeleute den Seemanntzheimen usw. ent⸗ gegenbringen; diese Tatsache legt aber zugleich ein besonders augen= sälliges Zeugnis für den wirtschastlichen Wert der Bestrebungen ab. In den Lesezinmern wurden etwa 14009 Briefe von Seeleuten ge⸗ schrieben, während über 7000 Briefe für Seeleute bei den Stationen eingingen. Wie vlele Fäden sind auf diese Weise mit der Heimat und den Angehörigen daselbst sestgehalten und zum Teil auch wieder angeknüpft worden! Auf veischiedenen Stationen mußte die Arbeit weiter ausgedehnt werden. In Seaham bei Sunderland wurde die Mitbenutzung deg neuen englischen Seemannshauses erreicht. In Grimsby waren monatliche Gottesdienste von der Mission ein zu richten und ein Seemannsmissionshelfer anzustellen. In Shieids

ie 2. Spenialkonferenz behandelte bie Frage: Wag kann in . , für ra r d, Zög⸗ länge gescheh en?! Zunächst sprach als Referent P. Stein wächtz, Vorsteher der Neinstedter Anstalten in Neinstedt am Harz. Er forderte. daß der Unterricht der Zöglinge sich ihrer schwachen Begabung an passen müsse und daß bei der Erziehung die gesstige . wertigkeit nicht übersehen werde. Die en,, . in der schulfresen Zeit habe, möglichst schon der späteren Berufsbildung vorzuarbeiten. Wo geistiges und körperliches Zurückgebliebenfein ver⸗ bunden sei, sei ärztliche Ueberwachung der körperlichen Entwicklung nötig, der bei pfychopathischen n,, auch eine Beobachtung des Geisteszustandes zur Seite zu stehen babe. Nach der Konfirmation sei zu erwägen, ob Meister⸗ oder Anstaltslehre oder ein Lehr nn für den Zögling gewählt werden solle. n nn, *. seiĩ ehr . eine sorgfältige Aufsicht der Untergebrachten bon feiten ö. Erüiehungsanstalt notwendig. Leider könnten die melsten Erztehungg« anstalten diesen Forderungen nicht genügen, zumal sie für Hilfgeinrichtungen entweder zu klein oder zu mittellos seien. Es empfehle sich da⸗ her, die schwachbegabten Zöglinge solchen Anstalten zu Überweisen, bie den obigen Forderungen . Selen in einem Gebiet nicht genug solcher Anstalten vorhanden, so müßten von den Provinzial⸗ verwaltungen entweder neue gegründet oder Mittel bereitgestellt werden, daß an größere, geeignete Anstalten die notwendigen Hilftz= schuleinrichtungen und Lehrwerkstätten angegliedert werden könnten. Das Korreferat erstattete der Direitor Schwenk von der Idiotenanstalt zu Idstein im Taunus. Er ging davon 2 daß sich unter den Anstaltszöglingen eine erhebliche Zah

von psychisch minderwertigen, krankhaft veranlagten oder in der Entwicklung zurückgebliebenen. Individuen befinde. Es sei daher die Pflicht der Verwaltungsbehörden, vor allem aber der An- staltsrorstände, Leiter und Lehrer, dieser psychlschen oder physischen Schwäche Rechnung ju tragen. Vie Anstaltsleiter und? ehrer müßten die nötige pädagogische Vorbildung, die richtige erzieherische Beeinflussung vom pfychtatrischen Standpunkt aus und dle ferlsorge⸗ rischen Gigenschaften besitzen, ingbesondere auch, um die Ursachen der Minderwertigkeit ihrer germ! zu erkennen. Da diese auf einem Mangel des Intellekis oder aber auf moralischem Gebiete jägen, kämen pädagogische und organisatorlsche Maßnahmen gleichermaßen in Betracht. Jene beständen in Verminderung des Stoffs, individueller Behandlung usw., diese in Errichtung von Son derllassen für intellektuelle Schwache und in Errichtung von Anstalten für Antisozale.

An dle Referate schloß sich eine lebhafte Aussprache.

Am Mittwoch besichtigten die Teilnehmer der Konferenz den Lindenhof, das Reckestift?' und die neuerbaute Anstalt Neu—⸗ Düsselthal'. Direktor P. Karsch erläuterte eingehend deren Bau. Von Neu⸗Düsselthal begaben sich die Konferenzmitglieder zu Fuß nach Kaiserswerth, wo sie von dem Vorsteher der dorstgen Anstalten, P. Sturz berg, und P. Disselhoff durch die alten und neuen Anstalts⸗

ebäude geleitet wurden. Während der Besichtigung hielt P. Dissel. kf einen Vortrag über: „Besondere Anstalten für schwererziehbare, schulentlassene weibliche Fürsorgezöglinge.

m 16. d. M. begann in Spandau die diegjährige Haupt- er , des brandenburgischen Gu stap Adolf⸗ Vereins. In der ersten öffentlichen Versammlung wurde die Frage behandelt: Was kann zur Belebung der Gustav Abolf.Arbest in der Probinz Brandenburg geschehen? Abendz fand im Garten des Schützenhauseg eine gut besuchte Volksversammlung ftatt. In der 2. offentlichen Versammlung am 17. d. M. erstattete der Vorsitzende den Jabresbericht. Die verfügbaren Mittel sind seit iwei Jahren von 39 376 M auf 41 300 M gestiegen. Unter anderm ist der Kasse ein Legat von 60 000 S zugeflossen. Dem Unterstützungsplan ist ju entnehmen, daß 6 im Vorjahre unterstũtzte Gemeinden aug⸗ scheiden und 20 andere dafür neu eintreten. Zur Verfügung stehen 42 100 .

Kunst und Wissenschaft.

Das Schlesische Museum für Kunstgewerbe und Altertümer in Breslau en aus Anlaß der in Breslau vom 29. August bis 2. September tagenden 56. Generglversammlung der Katholsten Deutschlands vom 22. August bis 12. Seytember eine Aug stellung kirchlicher Kunst. Sie soll, wie die Bresl. Ztg.“ mitteilt, Bei⸗ spiele alter und neuer kirchlicher Kunst umfassen. Bei den Beispielen alter Kunst ist nur an solche in Schlesten gedacht. Von Goldschmiedearbesten ist nur die Außssellung deg sonst nur kleineren Gruppen von Besuchern zugänglichen Breslauer Domschatzes in Aussicht genommen, da daz Museum vor vier Jahren erst in einer großen Goldschmiedekunstausstellung fast den gesamten alten kirchlichen Besitz der Provinz von diesen Arbeiten vorgeführt hat. Doch werden einige wenige der wichtigsten auch dieg⸗ mal wieder herangezogen werden; ferner wertvolle kirchliche Gemälde, Paramente, Schnitzeresen, Miniaturen, Bucheinbände usw. Vielleicht gelingt es auch, in einer besonderen kleinen Abteilung duch eine Zusammenstellung von „Beispielen und Gegenbeispielen‘ auf die Fehler hinzuweisen, die leider noch immer bei der Wiederherstellung alter sirchlicher Kunstwerke gemacht werden. Bei Beispieken neuzeitiger

undstein für ein neues Seemanngheim gelegt werden, . 6 d. J. ein zt weiht werden soll. Für das in Hull zu errichtende Gemeinde. und Setmannehaus wurde die Aufbringung von mindestens 1000 Pfd. Sterl. von seiten der Mission als erforder⸗ lich angesehen. Ins Auge gefaßt ist die Herauggabe eines See manns, missiongatlasseg, der den Seeleuten als eine Art Seemanng. Bãdecker für die wichtigeren Häfen der ganzen Welt zu dienen bestimmt ist. In den deutschen Seemannsheimen in Großbritannien . überall sonst, wo solche Einrichtungen bestehen waltet ein ah haft christlicher und deshalb zugleich ein echt menschenfreundlicher Gesst. Jeder deutsche Seemann einerlei, welchem Bekenntnisse angebörig ist dort willkommen; er wird liebevoll aufgenommen. Man sucht ihm zu dienen; er findet dort allezeit ein Stück Heimat, und er weiß, daß er gern gesehen ist. Eine wichtige nationale Aufgabe erfüllen die deutschen Seemannsheime im Auslande. Sie zeigen den dorthin gelangten, nicht selten dorthin verschlagenen Söhnen unseres Volket, daß das Vaterland sich ihrer erinnert und sie nicht untergehen lassen will. Dankbar sind jahlreiche deutsche Seeleute für solche Teilnahme. Mögen, so wünschen wir, die Bestrebungen unserer deutschen Seemannsmisston auch welterhin die erforderliche Förderung in Deutschland finden. Gerade das jetzt begonnene fünfund⸗ zwanzigste Jahr dez Bestehens jener die Gnrichtungen in Großbritannien zusammenfassenden Vereinigung, des Gentrallomitees berdient in besonderem Maße, daß hilfebereite Hände und Herzen sich für die Durchführung neuer erweiterter Aufgaben zum besten unserer Serleute da draußen“ zur Verfügung stellen!

ie 11. Konferen der deutschen evangelischen . hausverbhände und Erziehungsvereine setzte am Dlenttag ihre Verhandlungen fort und behandelte in ihrer 1. Spezial konferenz das Thema: Die Knabenhandarbeit, mit befonderer Berücksichtigung der Naturholjarbeit. Referent war Heir Karl Köhler, Lehrer am Reglgymnastum in Essen. Der Vortragende wieg, nachdem er bie große Bedeutung des Triebes zur Beschäftigung im allgemeinen, der Kinder wie Erwachsene gleichermaßen beherische, beleuchtet hatte, eingehend nach, daß seine Pflege durch die Erniebung ein heivorragendes Mittel zur Jugend sürsorge, Familien flege und Volksfürsorge bedeute. Er wandte sich darauf der Frage zu, welche Art von Knabenhandarbeit die geeignetste sef. Ala solche nannte er die Naturholzarbelt; denn zu ihr gehöre ein Material, dag überall leicht und billig zu haben sei, sie erfordere nur billige Werk= zeuge und habe eine lelchte Technik. Sußerdem sel durch sie die Möglichkeit gegeben, Gegen stände herzustellen, die an Schmuck und Nutzen des Hausweseng dienten. Endlich empfehle sie sich durch ihren nicht gesundheitsschädlichen Betrieb und durch ihre Eigenart, die

reichste Anregung zum selbständigen Erfinden neuer Formen gebe.

ĩ er Kunstschöpfungen sollen nicht nur schlesische, sondern i lr m n n Kunsthandwerker und Kunstanstalien heran. gezogen werden, deren Arbeiten auf die Produktion Schlesiens auf diesem Gediete anregend und befruchtend wirken können. Denn ent⸗ scheidend für die Aufnahme soll allein der künstlerische Wert der Arbeit sein. Auch können mit Räcksicht auf den sehr beschränkten Raum, der für die Ausstellung zur Verfügung steht, von neuen lirchlichen Kunstschöpfungen ausschließlich solche von Ausstellern auf⸗ genommen werden, die von der Direktien des Museums dazu auf gefordert worden sind. Anfragen sind an die Direktion des Museums,

Bresau 1, Graupenstraße 14, zu richten.

Bemerkenswerte Wandmalereien sind nach Mitteilung des Sonn r Staatsanzeigers' in der katholischen Stadtpfarr⸗· kirche ju Rottenburg Ehingen entdeckt worden: einzelne Heiligen= figuren, eine Nachbildung aufgebängter Bilder, Teypiche, ähnlich wie im Ulmer Münster und in der Michaelskirche zu Schwäbisch Hall, und einjelne Figuren von tragenden Männchen, die auf gemalten Konsolen stehen und den gemalten Bogenfries der ursprünglichen flachen Decke stützen, primitive Vorläufer der Tragfiguren von Michelangelos Decke der Sixtina. Die Trachten und Typen der Fregken welsen auf den Anfang deg 15. Jahrhunderts. Der Landeskonservator Dr. Gradmann rechnet die Malereien „zu den bedeutendsten Denkmälern ihrer Art

im Lande“.

este im alten Griechenland‘) waren weit zahlreicher, als & * * sind. Da gab es in der Zeit der Diadochenreiche Königsgeburtstag ju feiern, nicht einmal im Jahre, sondern einmal in jedem Monat. Jedesmal gab da der Gymnasiarch Menas von Sestos Jugendspiele, Weitlauf, Speerwerfen, Bogenschileßen, dazu Freisl für den Festtag. Auch in Milet wurde der Geburtstag Eumenes II. am 6. Lengion in den Schulen festlich begangen, wie eine Inschrift von Didyvma gelehrt hat. Ja, selbst der Geburtgtag deg Bruderg des Königs Eumenes 11, des Athenaios, wurde in Notion durch ein Opfer und durch Wettspiele der Epheben und Paldes gefeiert, zu denen die Volksversammlung Gelder bewilligte. Dabei darf man sich aber keineswegs ein internes Schulfest vorstellen, das sich in den Mauern des Homereion, wie dort daz Gymnasion hieß, abgespielt hätte. Denn augdrücklich wird festgesetzt, daß von dem Fleisch

Wir entnehmen diese Ausführungen dein soeben im Verlage

* in Leipzig erschlenenen Werke: Aus dem griechischen g , . . Mn und Verwandtes von * Ziebarth.

1909. Geh. 4 4, geb. 5 .