bis zu diesem Betrage „Beihilfen“! aus dem Arbeiterunter⸗ . gewährt werden können, bewirkt nicht das Ruhen der n, ,,,. . Abs. 1 Ziffer 2 des nvalidenversicherungsgesetzes. ;
ö er e fl . die innerhalb eines Jahres nach Ablauf einer Anwartschaftsfrist entrichtet sind, können als für die Zeit vor Ablauf der Frist nachträglich entrichtet nicht gelten, wenn der Versicherte sie nachweislich erst für die Zeit nach Ablauf der Frist hat verwenden wollen. (1392)
Die Zeiten des Bezugs einer Unfallrente für eine Ver⸗ minderung der Cern r nt! um mindestens 20 v. H. sind auch insoweit als Beitragswochen anzurechnen, als sie sich nicht über volle Kalenderwochen erstrecken (3 46 Abs. 2 Ziffer 2 des Invalidenversicherungsgesetzes. 1393. . /
Für die Frage, ob eine vor dem 1. Januar 1900 aus⸗
estellte, aber nach diesem Tage aufgerechnete Quittungskarte m Sinne des s 135 des Invalidenversicherungsgesetzes ihre Gültigkeit verloren hat, ist 5 169 des Einführungsgesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuch enisprechend anzuwenden. 1394)
Nach § 19 Abs. L der Satzungen der Pensionskasse für die Arbeiter der Preußisch⸗Hessischen Eisenbahngemeinschaft ist ein Erlöschen der Anwartschaft während der Fortdauer der versicherungspflichtigen Beschäftigung bei der Staatseisenbahn⸗ verwaltung nicht möglich, auch wenn Beiträge zur Pensions⸗ kasse infolge Unterlassung der Lohnabzüge nicht geleistet worden ind. (1395. ö . ein Versicherter die Geschäfte der freiwilligen Versicherung den landesrechtlich mit der Einziehung der Bei⸗ träge beauftragten Stellen (3 148 des Invalidenversicherungs⸗ gesetzes), so gelten diese nicht als Organe der Versicherungs— anstalt, sondern lediglich als Bevollmächtigte des Versicherten. 1396. ö Ds Satz 2 des Invalidenversicherungsgesetzes ist, nicht anwendbar, wenn der Endpunkt des Rentenbezugs bei dem Erlasse des Rentenbescheids schon feststeht. (1397)
. folgen Nachweisungen über die Rentenzahlungen und Beitraggerstattungen der 31 Versicherungsanstalten im April 1909 sowie über den Erlös aus Beitragsmarken im Monat
Mai 1909.
im
Ja
zue me
5
A
B
Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. Flußkbt. „Vaterland“ vorgestern von Hokiang nach Luchow ge— gangen, dort an demselben 4. eingetroffen und wird am 28. Juni nach Snifu weitergehen. .
* M. 8. „Cormoran“ ist am 20. Juni in Alexan⸗ drette eingetroffen und gestern nach Ladikije weitergegangen.
S. M. S. „Bussard“ ist gestern von Daressalam nach
ia in See gegangen. :
ö M. 30 33 n, ist gestern in Amoy eingetroffen und geht morgen nach Hongkong.
K
A m te
Oesterreich⸗Ungarn.
Der ungarische Ministerpräsident Dr. Wekerle ist gestern vom König Franz Joseph in Wien in in nnn worden. Wie das „W. T. B.“ meldet, erbat Dr. Wekerle eine endgültige Lösung der Krise auf der Grundlage, daß gegen Gewährung nationaler Zugeständnisse vom Reichstage die
neuen militärischen Forderungen bewilligt werden sollten. Der König lehnte ö. Cösung der Krise ab. Der Ministerpräsident bat hierauf um die endgültige Entlassung des Kabinetts. Der n König gab dem Wunsche Ausdruck, das Kabinett möge die
Geschäfte noch einige Tage weiter führen. Dr. Wekerle kehrte Nachts nach Budapest zurück.
ö D iner — Das österreichische Abgeordnetenhaus setzte . des MRepräsentantenhaufes festgese zt worden?
übereingekommen, daß alle Korporationen mit zwei Prozent des Nettoeinkommens besteuert werden und auch verpflichtet
in der gestrigen Sitzung die Spezialdebatte über das
udget fort. ö . h Bericht des. W. T. B.“ betonte der Eisenbahnminister Wrba die Notwendigkeit der Erhöhung der Einnahmen der Staatz. s eisenbahnverwaltung. Diesem Zwecke soll die gewissenhaft und gründlich vorbereitete Tarifreform dienen. Der Minister besprach eingehend die zur Verbesserung der materiellen Lage Persongls getroffenen Maßnahmen und teilte mit, daß die Grundsaͤtze der eifrigst betriebenen Reorganisatlon des Staatgeisenbahnbetriebes den kompetenten Korporationen möglichst bald zur Begutachtung jugehen werden. Der Minister erklärte ferner, die Regierung werde in nicht allzu ferner Zit einen Gesetzentwurf, betreffend die Sicherstellung einer ziemlich großen Anzahl von Lokal⸗ bahnbauten, die auf die einzelnen Kronländer vertellt seien, dem Haus
Auf mehrere im Laufe der Debatte vorgebrachte An⸗ regungen bezüglich der Ernteurlaube gab der Landes⸗ verteidigungsminister Freiherr von Georgi folgende Er— klärung ab: ö
Der Zweck dieser Institution, die Förderung der landwirtschaft⸗ lichen Interessen, namentlich die Unterstützung des Bauernstandes, werde im wesentlichen erreicht. Für das laufende Jahr solle die Er⸗ teilung von Ernteurlauben nicht bloß auf die Besitzer oder Paͤchter von bäuerlichen Gütern bezw. deren Söhne beschränlt, fondern auch auf die landwirtschaftlichen Arbeiter überhaupt ausgedehnt werden.
Bezüglich des auf der Bastz der zweijährigen Dienstzeit aufgebauten
um Au h. der Zurückziehung der britischen . . ö sei, und ob mit Rück⸗ kahn ir en, folgen könnten, die
einer nochmaligen Erwägung zu unterziehen geneigt sei.
weiten Teil anlange, so glaube die Regierung nicht, daß es . sei, von dem . Volke der Kreter vor mehr als einem
und, i ö ,., betreffend Aufrechterhaltung der Ordnung, erfüllt worden
ien. Es sei beabsichtigt, Stationsschiffe in den krellschen Gewaͤssern ,, ef en ge Flagge zu schützen, die Ordnung aufrecht
„W. T. B. herichtet, ein sozialistischer Antrag, die Regierung möge die Maßnahmen gegen das Syndikat der Post— beamten bis nach der Abstimmung über das Beamtenstatut aufschieben, mit 466 gegen 122 Stimmen abgelehnt. Die Kammer verhandelte darauf über den Gesetzentwurf, be— treffend die zeitweise Aufhebung des Monopols der
Ko Marseille einstimmig an, den . von Marseille nochmals ein Schiedsgericht vorzuschlagen. Den einzige Artikel des Antrages ermächtigt die Regierung, für den Fall, daß die französische Schiffahrt zwischen den Häfen von Frankreich, Algier und Tunis zeitweilig unterbrochen wäre, die Einfuhr der Landesprodukte zu gestatten, auch wenn sie über das Ausland kommen, sofern sie nur ein Ursprungsattest haben. Die Abgeordneten aus Algier verlangten dringend die bstimmung über die Vorlage.
der Großwesir, die Minister des Aeußern und des Innern und Schewket Pascha teilnahmen.
den nächsten Tagen stattfinden.
gestern von den albanesischen Deputierten über die Expedition Dschavid Paschas interpelliert.
unter Vorlegung von Telegrammen des Walis von Uer kuͤb, die Expedition sei notwendig gewesen, um reaktionäre Stömungen in
hergestellt.
der Berichterstatter der Finanzkommission Dschavid in einer mit großem Beifall aufgenommenen Rede die Verschwendung des alten Regimes und bezeichnete die Richtlinien für die künftige Finanzpolitik des Reiches. Rede in allen Teilen des Reiches anschlagen zu lassen.
Hause in Washington zwischen dem Präsidenten Taft, dem Chef des Justizdepartements Wickersham,
uldung und Nettoeinnahmen. ird 6h . zwischen 26 und 30 Millionen Dollars
des bringen wird.
rücken und kaukasische Fidais in Talagan eingetroffen sind, herrscht, der „St. Petersburger Telegraphenagentur“ zufolge, in Teheran é e Agita .
englisch⸗russische Kontrolle und gegen die Einführung russischer unterbreiten. T
Ispahan hat die Anweisung erhalten, sich zu den Bachtiaren zu begeben und sie zur Rückkehr zu bewegen.
gebung der Stadt noch immer durch Streifzüge des Roghi
heimgesucht. . ,,, und soll das Kommando über die Mahalla
gegen den Roghi erhalten.
iner Zurückziehung der Truppen t auf Verwicklungen, die ein . ö. e Cet s e ren
tret des Staatssekretärs Grey erwiderte der Sekretär ei n ö ö J. er e den ersten Teil der Anfrage bejahen.
b Versprechen abzuweichen. Die Regierung sähe keinen ö . ,, ,, zu ändern, da die Be⸗
rhalten und die Sicherheit der auf der Insel lebenden Moham⸗ daner zu gewährleisten. Frankreich.
In der Deputiertenkammer wurde gestern, wie das
anzösischen Schiffahrt im Verkehr mit der eech und hi einen Antrag der Abgeordneten von die die Regierung aufforderten,
Gesellschaften und den eingeschriebenen Seeleuten
Auf der Pforte hat gestern, „W. T. B.“ zufolge, eine ö über die Kretafrage stattgefunden, an der
— Durch Kaiserliches Irade sind 16 Todesurteile des riegsgerichts bestätigt worden. Die Hinrichtungen sollen in
— In der Deputiertenkammer wurde die Regierung
Nach dem Bericht des. W. T. B. erklärte der Minister des Innern
lbanien zu unterdrücken. Er habe Befehl erteilt, Blutvergießen alla, n permeiden. In ausländischen Blättern seien die Vorfälle ndenzlös übertrieben worden. Gegenwärtig sei die Ruhe wieder-
Bei der darauf folgenden Beratung des Budgets geißelte
Das Haus beschloß, die
Amerika. Die Einzelheiten bezüglich der vorgeschlagenen Maß⸗ ahmen zur Besteuerung der Korporationen sind, W. T. B. zufolge, gestern in einer Besprechung im Weißen
Root und des Senats
Mitgliedern t Man ist
Anzahl von führenden
ein sollen, Rechnung zu legen über Bruttoeinkommen, Ver⸗ Es wird angenommen, daß ein⸗
Asien. . Infolge der Gerüchte, daß die Bachtiaren auf Kum los—
große Gärung. Die Agitation gegen die
ruppen in Persien nimmt zu. Der englische Konsul in
Afrika. Nach Meldungen vom 18. Juni aus Fes wird die Um⸗
El Bagdadi wird in Fes aus Sefru mit
Wehrgesetzes und der neuen Militärstrafprojeßordnung . ö. Minister die Versicherung, daß von selten des Landesverteldigungsministeriums, wenn irgend möglich, diese beiden Gesetzentwürfe dem Hause baldigst, das heißt noch in diesem Jahr, vorgelegt werden sollen. Der Minister bat schließlich, bei der Ab= stimmung alle politischen E-wägungen beiseite zu laͤssen, dem Staate zu geben, was des Staates sei, und sich als Freund der Wehrmacht, spentell der Landwehr, zu bekennen.
tags und des Herrenhauses befinden sich in der Ersten und Zweiten Beilage.
Parlamentarische Nachrichten. Die Berichte über die gestrigen Sitzungen des .
— Das Haus der Abgeordneten ehrte in der heutigen
d. Gleichzeitig ist zu prüfen, inwieweit die kreisfreien
Eil gen i , he, binn e len ihn beizutragen haben.“
Der Antragsteller empfiehlt diesen Zusatzantrag im Interesse der ausgleichenden Gerechtigkeit in Stadt und Land. Geheimer Oberregierungsrat Dr. Freund erklärt sich namenz der Regierung mit dem Antrage der Kommission einperstanden. In einer besonderen Gesetzesborlage werde die Abhilfe versucht werden. Mit dem jetzt e e n fn, ntrag von der Recke könne aber die Re⸗
ug nicht einverstanden sein.
ö Lusensky (nl) erklärt sich für den Kommissiongantrag, ebenso Abg. Fischbeck (frs. Volkep.), der betont, daß man sich mit der Zustimmung nach keiner Richtung binde. Dagegen würden seine Freunde gegen den eingebrachten Zusatzantrag slinmen. Nach einer kurzen Bemerkung des Abg; Dr. von Woyna ffreikons) wird der Antrag der Kommission mit dem vom Grafen von der Recke beantragten Zusatze, für den die beiden Parteien der Rechten und das Zentrum stimmen, angenommen. In dritter Lesung wird darauf der Gesetzentwurf, betreffend die Erhebung von Beiträgen für die gewerh⸗ lichen und kaufmännischen Fortbildungsschülen, in der vom Herrenhause beschlossenen Fassung ohne Debatte un⸗ verändert endgültig angenommen. Auf Antrag der Abgg. Graf von Spee (Zentr) und Gyßling (frs. Volksp.) wird die zweite Beratung des vom Abg. von J (kons.) gestellten Antrags auf Annahme eines Gesetzentwurfs, betreffend Abände⸗ rung der, Kreisordnung (Grund- und Gebäudesteuersatz für die Bildung des Wahlverbandes der größeren ländlichen Grundbesitzer), sowie die Beratung der ebenfalls die Abände— rung der Bestimmungen über das Wahlrecht zu den Kreis- und Provinziallandtagen betreffenden An— träge der Abgg. Aronsoöhn (frs. Volksp. und Dr. Porsch (Zentrn) von der heutigen Tagesordnung abgesetzt. Es folgt die Beratung des An trages des Abg. Eng el⸗ brecht ffreikons. . die Staatsregierung zu ersuchen, um die Neueinschätzung der landwirtschaftlichen Bodenwerte zu er⸗ leichtern zunächst für die Provinzen Schleswig⸗Holstein, Hannover und Westfalen die Verbreitung der verschiedenen Ackerbonitätsklassen in Meßtischblätter eintragen zu lassen. . . Der Antrag ist schon einmal beraten und der Agrar⸗ kommission überwiesen worden. Die Kommission hat den Antrag einstimmig in der Form angenommen, daß in geeignet erscheinenden Kreisen der Pro vinzen Schleswig⸗Holstein, Westfalen, Hannover und Pommern auf Staats kosten Probemeßtischblätter angefertigt werden sollen, in die die Verbreitung der verschiedenen Bonitätsklassen des Ackerlandes einzutragen ist. . An der Debatte beteiligen sich die Abgg. Weis ser mel (kons), Mathis (nE) und Dr. von Savigny (Sentr.), der auch gegen eine probeweise Einführung von derartigen Meßtischblättern Bedenken äußert. Der Antrag wird mit großer Mehrheit in der Kommissiont—⸗ fassung angenommen. . Darauf erstattet die Geschäüftsordnungskommission Bericht über das Ersuchen des Untersuchungskommissars bei der Königlichen Regierung in Breslau um Er— teilung einer Abschrift bezw. Uebersendung der Petition des Polizeisekretärs Arndt in Breslau. Die Kommission beantragt durch ihren Referenten Abg. Lusensky, zu erklären, daß gegen die Herausgabe der Petition keine Bedenken bestehen. . .
Ein Gegen antrag der Abgg. Leinert und Dr. Lieb—⸗ knecht (Soz) geht dahin, die Herausgabe der Pesition ober einer Abschrift abzulehnen.
Bei einer Disziplinaruntersuchung gegen den Genannten ist be⸗ kannt geworden, daß dieser im Oktober 1908 eine Pelition um Anrechnung der Elsenbahndiätarzeit auf das Besoldung?⸗ dienstalter, Nachzahlung von Gehalt, Enischädigung für Um— zugskosten, Erstattung doppelt gezahlter Wohnungs miete und Ver⸗ anlassung der Einstellung des Disziplinarverfahrens an das Abgeordnetenhaus gerichtet hat. Die Petition führt über angeb⸗ liche dlenstliche Versetzung des Petenten und über das gegen ibn eingeleitete Disziplinarberfahren Beschwerde. Die Budgetkommission hat auf Ersuchen des Präsidenten gegen die Herauegabe der Petition nichts einjuwenden gebabt. Die Geschäftgordnungskommissson hat anerkannt, daß das Disziplinargesetz bejw. dle Strafproꝛeßordnung auch Körperschaften und Behörden zur Herausgabe von Bewelsmitteln in Untersuchungtsachen rechtlich verpflichtet. .
Abg. Roeren (Sentr) beantragt, die Petition zur nochmaligen Beratung unter Zuziehung eines Vertreters der Justizverwaltung an die Kommission zurückzuverweisen.
Dieser Antrag wird jedoch abgelehnt.
Abg. Traeger gr. Volksp.): Das Haug muß sich die Ent— ae . über solche Anträge von Fall zu Fall vorbehalten. Etz handelt sich hler nicht um ein Straf⸗, sondern um ein Dlissiplinarderfahren. Es ist keineswegs ausgemacht, daß das Abgeordnetenhaus, wie andere Behörden oder einzelne physische Personen, unter allen Umständen jur Herausgabe von Schriftstücken in Untersuchungèsachen elne rechlliche Veipflichtung hat. Ja dlesem Falle hat eg nach meiner Meinung die völlige Freiheit der Entscheldung darüber, ob eg sich dem Ersuchen des Breslauer Regierunggraig und Untersuchungs⸗ kommissars fügen will oder nicht. Bei der Herautgabe bon Schriftstücken kann es sich doch nur um solche handeln, die für das Ergebnis der Untersuchung wesentlich sind, und das kann bon der ung zugegangenen Petition nicht behauptet werden. Es handelt sich um einen Gegen⸗ stand, der , , ö. 6 Machtvollkommenheit des Abgepordnetenhauses einzugreifen geeignet ist.
/ Abg. Viereck sfrelkons.: Auch wir verkennen nicht, daß es sich um eine Frage handelt, die von präjudinieller Bedeutung fein kann. Man soll indessen bei der Entscheidung nicht allzu formalistisch ver⸗= fahren. Im vorliegenden Verfahren können wir nicht ersehen, weshalb dem an unt ergangenen Ersuchen nicht stattgegeben werden soll. Edensowenig kann in diesem Falle eine Beeihträchtsgung des Petitionz—
ts in Frage kommen. ; ö 3 Wir haben es hier offenbar mit einem
Abg, von, Brande nstein (kons): Im Jahre 1893 hat ein ähnlicher Fall gespielt. Damals erging an den Reichstag wie an das Abgeordnetenhaus das Erfuchen um Herausgabe der be⸗ treffenden Schrlftstücke. Der Reichsta spräsident gab diefelben ohne weiteres an die Staatganwaltschaft heraug. Der Präsldent des Abgeordnetenhauses überwies daz Erfuchen der Justizkommission, die sehr lange und gründlich darüber bꝛraten hat und schließlich ju der Meinung lam, das Ersuchen hätte nicht an den , sondern an das Haus selbst gerichtet, werden' müffen. ieses Ver⸗ fahren wollen. wir uns doch nicht zu eigen machen. Im vorliegenden Ji, sollten wir uns vielmehr dem einstimmmigen Be⸗ schlusse der Geschäftzordnun gskommission anschließen. Es gibt keine gesetzliche Bestimmung, die dag Abgeordnetenhaus berechtigte, einem solchen Ersuchen des Untersuchungsrichters zu widersprechen. Nach . geltenden Rechte muß dag Abgeordnetenhaus die Petition herauß⸗= eben.
ĩ Abg. Dr. Wagner⸗Breglau (freikons) hält die Frage für mindestens strittig, ob das Abgeordnetenhaus zur Herausgabe der Petition verpflichtet se. Immerhin wolle er dem Antrage der Geschäftgordnungskommission nicht wider sprechen.
Der Antrag der Sozialdemokraten wird abgelehnt und der Antrag der Geschäfts ordnungskommission auf Herausgabe der Petition angenommen.
(Schluß des Blattes.)
Statistik und Volkswirtschaft.
Deutscher auswärtiger Handel im Mai lg9gog.
Nach dem Maiheft 1909 der vom Kalserlichen Statistischen Amt herausgegebenen „ Monatlichen Nachweise über den auswärtigen Handel Deutschlands⸗ betrug die Einfuhr im Mai 5 495 655 Tonnen verschledene Waren, ferner 113 194 Stück, darunter 109 366 Uhren, 11 245 Pferde usw. Gegen den Vormonat und den Mai v. J. nahm sie betraͤchtlich zu. Die Ausfuhr im Man belief sich auf 3 809 248 Tonnen verschedene Waren, ferner auf 21 got Stück, worunter 20 961 Uhren, 553 Pferde usw— Auch sie hob sich gegen den Vormonat, nahm aber gegen den Mai v. J. ab.
Die Gesamteinfuühr seit Jahresbeginn betrug 22 460 057i gegen 2353 177 852 im Vorjahre, ferner 574 5185 Stück gegen 633 663. Die Abnahme beniffert sich auf mehr als 700 05 und verteilt sich auf 12 Tarlfabschnitte. Die größten Verluste entfallen auf Brenn⸗ stoffe, Erzeugnisse der Forftwirtschaft, Steinwaren, Mineralsle, Eisen und Eisenlegierungen. Erzeugnlsse des Ackerbaues, Erze, chemische ulw. Erzeugnisse, namentlich die künstlichen Düngemittel, Grundftoffe, Säuren usw., Spinnssoffe und Waren daraus gelangten in größeren Mengen zur Einfuhr als im Vorjahre.
Die Gefam tausfuhr sein Jahresanfang betrug 18 167 238 gegen 18139 g04 t im Vorjahre, ferner 134 2772 gegen 169 050 Stück, hob sich also wenig. 8 von 19 Tartfabschnitten zeigen erhöhte Aut, fuhrziffern, namentsich chemische Erjeugnisse in allen? Unterabschnitten, Grieugnisse der Landwirischaft us v., unedle Metalle und Waren daraug. Der Absatz von minerglischen und fossilen Rohstoffen, namen fich Erzen, von Tonwaren, Glas und Glaswaren, Maschinen und elektro technischen Erzeugnissen ließ mehr nach als der von Waren anderer Abschnitte.
Die . Monatlichen Nachweise über den aug wärtigen Handel“ leigen sich zum ersten Male in verändertem Gewande. Weggelassen sind das Inhaltsverzeichnis, das jährlich nur für Januar veröffentlicht werden soll, die Zollsatze, Zollbefreiungen, die dem Veredlungsberkehr zufallenden Mengen, die Steuerstatistiken. Seit dem 1. Maj 1909 ist die Wertanmel dung für 1354 Ausfuhr und 32 Einfuhrnummern (gegen 144 und 18 vorher) vorgeschrieben. Bei jeder hierfür in Be— tracht kommenden Nummer wird allmonatlich unter den Mengen der Wert angegeben.
Zur Arbeiterbewegung.
Eine Abordnung der ausständigen städtischen Arbeiter in Kiel wurde vorgestern von dem Oberbürgermeister empfangen und machte Vorschläge zur Wiederaufnahme der Arbelt. Sie forderte der Köln. Ztg.“ zufolge eine achtstündige Arbeitszeit für die Innen⸗ betriebsarbeiter der Gaswerke Und Kesselheizer der Wasser⸗ und Eler⸗ trizitätswerke, eine neunstündige für alle Außenarbester der Licht⸗ und Wasserwerke und alle Arbester der Straßenreinigung, wöchentliche Lohnzahlung am Freitag und Festsetzung eine Grundlohnes von 46 für alle städtischen Arbeiter. Der Magistrat erteilte den Bescheid, ß er nach der Wiederherstellung dez Friedens die wöchentliche Lohn jahlung einzuführen gedenke, die übrigen Forderungen aber auf Grund eingehender Erwägungen nach wie Por ablehne. (Vergl. Nr. 1195 des Blattes.)
In Leipzig sind etwa 40 Asphaltarbeiter in den Aus- stand getreten, nachdem eine von ihnen geforderte Lohnerhöhung nicht
bewilligt war.
Der Ausstand in den Farbwerken Mühlheim ist einer Meldung der Köln. Ztg.“ aus Hanau zufolge von den Ausständigen beendet, ohne daß fie ihre Forderungen durchgesetzt hatten?
Eine Abordnung der Par ifer Stal! burschen hat . W. T. B.“ zufolge gestern dem Ministerpräsidenten Clemenccdu erklärt, die Stall⸗ burschen feilen entschlofsen, während der Woche des Grand Prix und am Tage des Grand Prix selbst nicht in den Aussfand zu treten. Vergl. Nr. 145 d. Bi)
Kunst und Wissenschaft.
nt⸗Pels auf .
Ausbruch vor
amerikanischen
Der Gelehrte Fat im
Naturgeschichle eingehend Die Siadt S
Unglück völli
dem
sich Str Rot
die des
des
Ber
Fels
über
liege
eine hat Juli
seite Pfla
fůr
hierb
für
der
reicht
eines
genüg war.
tung
sicher
morgendli Nordosten weißen Krone v Bild in d
Felsnadel,
waren. Fumarolen,
erneuten Ausbru
Luftschiff a als die letzte vor Eintritt als gewöhnlich statt. Mitgliedern berichtete Dr. Stade über Monaco abgehaltene 6. Konferenz der Internationalen Kommifston Der Redner beschränkte sich
Verlauf
meteorolo die Lu Punkt
mission
diese k irn
einander auf elektrischem Wege tragende oder, falls er ins Wasser Meter über dem Wasserspiegel in der PYrofessor Palazzo in Ro einer vollendet sicher wirkenden mechanischen eg erlaubte, die Höhe, bei der die Trennung erfolgen solste, Beide Systeme gelöste Ballon in vielen Fäll vorrichtung Mängeln
einzustellen.
Abhilfe, Platzt der groß
Systems haltend, und dünneren Ste
jetzt auch, ballons bis täglich aufgelaffen werden.
über ihr in einem rasch bringen brauchte. Diefe Asche, die wohl durch zusammenhängen; sie si je nach ihrer elner Tempe
Kein Graghalm
wagte sich hierher in di
sah
em am Abend ahlen der e, gelbe,
unte braun
ständigen Variationen
Szene viellescht
schroffen Linien und na hüllte. Später stiegen die Forscher hinauf, nach dem alte Lae des Palmistez“, Berges vor der Gruptton schmückte Meeresspiegel liegt. Nach
Kraters der
erreicht,
g. der Kleinen Antillen machte. zerfiel dieser . Dorn! vollständig in wurde durch jahlreiche
en,
den nden Gesteins allmählich
kahl ist,
nienwuchs entwicke
umbüllenden Wolkenschleier lüften, Grün der moosbewachsenen . des Kegels ab, dessen Grau wied treifen durchzogen ist, die
Der stumpfe Zipfel ist mit jackigen Felezinnen versehen, die die Basis des ‚„Dornz“ markieren, dessen Geschichte kurz, aber bebeutend ist.
A. FE.
ei, mit Rück
te, wenn auch Se
die aerologische
Organisation inte
en Erfolge erinnert. Rolle die Art und Weise, strumenten versehene Ballon. Sonde in die höchsten Regionen Der ere Zurückbringung der unverfehrten In⸗ gem Funktionieren einrichtet. Von dem Jahren benutzten Ballons Tandem“,
Atmosphäre entsendet und die sich strumente nach deren zuverlässi System des noch vor zwe eigentlich zweier durch Kabel verbundenen die Instrumente größere, zugleich der obere im System, Fallschirm den kleineren zur Erde trug, ist man zu fortgeschritten, weil die
kleineren, dieser
end sicher Geheimrat aufsteigen,
durch eine
icht . des daß
nicht aus Trümmern
N
wissenschaftliche fesftich fehr der Konferenz, gische Verhandkungsgegenstände, fischiffahrt besonders Intkereffanteg gebracht haben. e bezuichnete er es als der Konferenz über die Unentbehrfichkeit wissenschaftliche Erforschung herrsch Gummiballons einen nommen haben. in Parig im Jahre 1895 Forschung geleistet urze Spanne der Entwicklung überschaut und sich der Ver⸗ g von Instrumenten und Methoden
immer
rgehenden Sonn e und purpurn der
n Gipfelplateau des
des hübschen
wo die Spitze des Dorns nabeju js0 m
emporstieg und Risse veranlaßt,
liegen, der
deren Hitze schwül empordringt, sodaß man sich wie in einem russischen Bade fühlt. Die F Temperatur bis zu 55s Cessius auf. abgenommen, 1995, erfolgten; gegenwärtig scheint kein Zeichen für einen ch vorhanden zu sein. Während hat sich auf der östlichen bereitz wieder
wenn auch
lt. Der Berg
ein
sich an den
Technik.
Die Juniversammlung des Berliner Vereins für hrt (die 288.) fand unter Vorsitz von Geheimrat Busley der Sommenrpause ach satzungsgemäßer
auf den auf einen
je länger je me großen Teil it Begründung
rnationaler gleich
wie man
gewollte Katastrophe des Doppel ballonz nicht vorauszuseben
Hergesell ließ die ihre wobei der die Fallschirmvorrichtung fiel, durch eine Schwimmervorrlchtung einige i. Prachtvolle Fahrten und
und
und machle elnstellbar,
hatten nur
zuverlãssig Geheimrat
Ballon
e, so trägt seine Hülle den kleineren als hinab. Gleichen Schritt mit dieser genialen Verbesserung des ist ein absolut dichter Gummistoff, llen, die sich bei der man Gummilssung über eine Glagkugel Anwendung gelangt, und in Verbindung mit diesem Forischritt konnen im Wettbewerb mit den Drachen, zu 3m Durchmesser an 40900 m Ein hochwichtiger Fortschritt ist ferner
, . Loch nur umarolen sind Dampflöcher in der heißen tiefliegende Brüche mit der inneren Erdhltz:⸗ egen ring um den Krater herum und schwanken größeren oder geringeren Entfernung vom Krater jwischen ratur von 6850 und 36556. gebung des Lagerg war ergresfend durch ihre war zu sehen und
e Nähe der ruhig dampfenden F Ganzen ein unheimliches Aug,
ehen gaben, das si chen und abendlichen Däm
merung noch verschärfte. man den schroffen Gipfel on kräftigen Fumgrolen ).
grellen harten Sonnenlicht wirkte, in ein hinreißend reiches Farbenspiel, in das pie
Schattierung. beim Silberlicht des Mondes, ckten KLppen in ein weiches, dämmeriges Licht
der Eruption hatte sich nämlich innerhalb ein neuer Bergkegel gebt sogenannte betrug etwa 14 m den Tag und seine Mat 1903 über dem Seespiegel
Dorn“ des
Am Ende des Jahres 1955 aber Trümmer.
iusammengeschichteten Spitze entstanden So fielen 300 m der Bergspitze hinweg, deren Bruchstücke am Fuß des neuen Kegels Meeresspiegel erhebt. Die Er ist wegen seiner Steilheit (über 379) und sehr anstrengend.
umarolen an der
bletet, wenn sich die ihn meist
Kraterwand hebt sich scharf von dem kahlen rum hon den hellgelben Schwefel.
erfreulich daß unter den Teilnehmern an des Luftmeeres volle Uebereinstimmung der Forschungtarbeit
Bei letzterem splelt nun eine hervorragende
m verbesserle dies System durch Einführung
en verloren ging und die Fallschirm= Aßmann
Vorzuges der Regulierbarkeit der Katastrophe dadurch er den kleineren
früheren Herstellungsart, wobei
einen Feldkessel anju⸗ mehr einstellen können. In jedem Falle bedarf diese Entdeckung noch
der Nachprüfung, u. a. in der Richtung, ob an der Gren jfl che, wie es scheint, sogar eine geringe Wärmezunahme und bis zu welcher wahrscheinlich eng Höhe sie eintritt, ehe sich ein vollkommen gleich⸗ mäßi ks Klima einstelli. Deshalb ist es sehr erfreulich, daß mit Unterstüätzung des Kaiferg auf den Kanarischen am Pik von Teneriffa, zunachst eine Afbestbaracke als erster Anfang einer aero⸗ logischen Station errichtet wurde und daß die spanische Regierung nach Mitteilung des in Monaco anwesenden Chefs der spanischen Lufischifferabtellung., Sbersten Bives y Vich, gewillt ist, ein allen Stationen Unterkunft gewährendes Obserbatorlum an dieser Stele anzulegen. Allerdings sst hsermst nur ein Anfang gemacht für ein Netz aereologischer Station, dag, soll es auch praktischen Nutzen es verwandelte stiften, u. a. für die Verfeinerung unferer Wettervorherverkündung' in Mitteleuropa ziemlich eng geknüpft werden muß, um die wenigen schon bestehenden inrichtungen dieser Art (Linden- berg, Hamburger Seewarte, Bodensee) gehörig zu unterstützen. Geheimrat Aßmann schlägt dafür u. a. die Danziger Bucht, esnen Punkt in den Sudeten, Fichtelgebirge, Brocken, Schwarzwald, einen . in den rheinischen Gebirgen vor. Natürtich würden, um ganze
rbeit zu leisten, Frankreich, Rußland, Oesterreich Ungarn, die Ballan⸗ halbinsel sich anzuschließen haben, im besondern wäre Ungarn altz ein wichtiger Wetterwinkel wenigsteng mit 2 Stationen an der Tatra und in der Theißebene zu verfehen. Nicht alle diese Nationen brauchten mit kostspieligen Apparaten für Drachen und Ballons. Sonde / Auf⸗ stiegen versehen zu sein, ez genügten schon Stationen, die sich aut⸗ schlleßlich der Plloten bedienten, bon deren Leistungsfähigkeit oben die Rede war. Stationen für dies eingeschränktere Programm Pat die Matoꝛluftschiffahrt schon an 4 Stellen errichtet, mit der Absicht, sie auch für den Betrieb drabtloser Telegraphie in Verbindung mit unterwegs befindlichen Tuftschiffen zu verwenden. Eine ander- weite Anordnung der internationalen Ballonaufstiege wurde bon. Norwegen aut angeregt. Es sollen die Aufstiege nicht gfistietti sondern auf 3 Tage verteilt, täglich Morgenz, Mittags und Abends „in Serien“ stattfinden. Im Sinne einer solchen Aenderung wurde beschlofsen, im Jul auf drei Tage verteilte internationale Seriengufstiege ftaltfinden zu lassen, und jwar am Morgen nur Ballon. Sonde. Aufstiege, an den anderen Terminen Verfolgung von Piloten durch Theodofite. Zam Schluß der Tagung fand elne Resolut ion einstimmige Annahme, durch die in holler An⸗ erkennung der Bedeutung der Freiballonfahrt für die meteorologische Wissenschaft der Wunsch ausgesprochen wurde, es möchten die Ballonführer auf die Wichtigkeit der Temperaturbeobachtungen allseitig aufmerksam gemacht und eingeladen werden, von allen Fällen, wo sie in höheren Schichten höhere Temperaturen finden als in eben passierten tieferen, sogleich der nächsten meteoro⸗ logischen Station Anjeige zu machen, auch sei eine Anleitung der Ballonführer zu systematischen Beobachtungen erwünscht. Möchte es geschehen. — In der sich anschließenden Erörterung glaubte Dr. Elias mit besonderem Nachdruck auf den zuletzt auzgesprochenen Wunsch hinweisen und die Führer zu gehöriger Uebung im Ablesen der Instrumente, auch des Anerolos, aufsordern ju sollen. Geheimrat Busgley versyrach die Berücksichtigung der sehr beherzigengwerten Empfehlung auch mit Bezug auf Uebung in der astronomischen Ortsbestimmung und im Dienste der drahtlosen Tele graphie für die bevorstehende Beratung einer neuen Führerordnung. Major von Parsebal sprach die Ansicht aus, daß seines Erachtens eine senaue Formel fuͤr die Geschwindigkei eines Ballonauf⸗ stieges aus den hierfür bestimmenden. vielseitigen Ele menten ber Rechnung sich schwer finden lassen dürfte. Wenn auch die Dichtigkeit der Luft, der wesentlichste Faktor diefer Rechnung, und der Widerstand um so kleiner sind, je höher der Ballon steige, sprächen Größe und Gefialt des Luftvehikels doch ein Wort mit, und es sei schwierig, diefe Verhältnisse in Rechnung zu ziehen. Es schloß sich die mit Beifall aufgenommene Vorführung einer Reihe von Lichtbildern an, alle von' den letzten Fahrten des Luft⸗ schiffes Zeppelin J. nach Aufnahmen von Voigtländer (Braun= schweig] und aus dem Mär d. J. Der Vorstand hat einen schmerzlichen Verlust durch da Ausscheiden des nach Potsdam ver- setzten Professor Dr. Süring erfahren, der jahrelang dem Redartions. ausschuß des Vereins und seit ihrem Bestehen der flugtechnischen Kommission vorstand. Ihm gebührt die Anerkennung und der Dank des Vereins. An seine Stelle im Vorffand wurde der Wirkliche Geheime Oberbaurat Dr. ing. Zimmermann looptiert. Bie Fü hrer⸗ qualifikation haben Dr. Berliner und Br. Hahn erworben. — Cin vom Vor- n,. als hochwillkommen bejeichnetes Schreiben des Königlichen Materialprüfungsamtz in Groß ˖ Lichterfelde wurde verlesen. Es enthielt die Mitteilung, daß die Prüfung der für die Luftschiffahrt wichtigen Materialien in das Geblet der Arbeiten dieser ausgezeichnet nützlich wirkenden Institution aufgenommen worden sei. Das Amt bittet um Beratung über Art und Ümfang der vorzunehmenden Untersuchungen. Der Vereinsvorstand hat zur gründlichen Erledigung dieseg Wunsches eine Kommission von Sachverstaͤndigen berufen, deren Zusammensetzung kundgegeben wurde. — Alg bezeichnend für den Aufschwung, den ander? wärts eine an die Erfolge der Luftschiffahrt anknüpfende Industrie nimmt, darf ein Brief der Firma Ch. Houry in Paris an den Verein gelten, die mitteilt, daß sie Wrigbtsche Flieger das Stück zu 30 090 Fr. baue und anbiete. — Fahrtenberschte unterblieben, weil der Vorsitzende des Fahrtenaugschusses, Vr. Brö elmann, sich z. 3. aus Anlaß dez ECssener Ausscheidungsflugts felbst in den Lüften befand. — Der Schweizer Aeroklub sandte zur life g des Vereins por der langen Sommerpause telegraphisch die esten Grüße, hinzu⸗ fügend: Wir erwarten Sie recht jablreich mit Ihren Ballons zu den verschiedenen internationalen Wettfliegen anfangs Oltober in Erfolg werden Ihren kühnen
Die unmittelbare Um⸗ ungeheure Verlassenheit. keine Fliege oder Amesfe umarolen, die bei der Nach
des Vulkans mit seiner So leblos und starr biez
Inseln,
e die e Töne
Landschaft wechselten Am
tauchten.
in be⸗ schönsten war der die
höher zum Gspfel des Bergetz Mont Pels, zu dem Becken Teiches, der dle Spitze des und etwa 1300 m über dem
ldet, eine pt, emporstrebende Pels. ein Wachstum höchste Entwicklung war im den Mont Pels jum höchsten
Diese Zertrümmerung
die in der aug gewachsenem
* nun nur noch 1500 m teigung dieses neuen Kegels wegen des lose Ueberall stößt man auf
Spltze wiesen Vie Tätigkeit des Vulkanz einzelne Stöße, der letzte im
die südwestliche Berg— ein kräftiger
en prächtigen Anblick. Das
Fumarolen abgelagert haben.
mit geringerer Beteiligung Aufnahme von II neuen die vom 1. bis tz. April in
schon bekannten äußerlichen kurjen Bericht über deren soweit sie Neues und für In letzterem
der Freiballonsahrt für die
hr unbemannte Drachen unk über⸗ Jaterngtionalen Kom⸗ ganz Außerordentlichez worden, wenn man
der ist
sowie der schönen, mit zeitiger Ballonaufstiege er⸗
mit selbstregistrierenden In.
Ballons, eines gröberen und führend, von denen der in der Höhe platzte und als Vollkommenem in Rechnung ju ziehen beiden Ballons neben; Loslösung voneinander Instrumente zur Erde gelangte
Schwebe erhalten wurde. ührern gewiß sein.“ Ausschaltevorrichtung, die genau
der log⸗
Wie Daisx Mail? meldet, bat das englische Parla⸗ mentarische Luftverteidigung komitee (ine Svende des Blattes im Betrage von 5000 Pfd. Sterl. um Bau einer Luft- schiffh alle angenommen und wist mit dem Bau sofort be⸗ ginnen. Dag Blatt bringt außerdem einen längeren Artikel über das geplante neue Luftschiff, das nach dem System Clement Bayard gebaut werden und fünf Personen tragen soll und bereits Ende August d. J. aufsteigen dürfte. Auch andere Blätter sprechen von dem Bau neuer Lastschiffe, so Daily Graphle ', der wissen will, daß die Regierung esn großes Luftschiff nach dem Zeppelin Typ geheim in Auftrag gegeben habe, und Standard, der bon dem geheimen Bau eines großen Luftschiffeg durch die Firma Vickers, Maxim C Sons in Barrow in Furneß berichtet. — In London hat sich eine Frauenliga zur Förderung der englischen Luftschiffahrt gebildet.
den Nachteil, daß
Beiden Beibe hal⸗
funktionierte. unter
in den größeren einschloß.
Fallschirm frei von Blasen goß, leicht ein sellten, jur
gefesselte Gummlkugel⸗ langem Kabel als Plloten
Großbritannien und Irland.
Der König Eduard hat gestern, W. T. B.“ zufolge,
in Gegenwart des Staatssekretäͤrs des Aeußern Sir Grey die türkische Sondergesandtschaft unter Muthtgr Pascha zur Notifizierung der Thronbesteigung Mohammeds V.
Abg. Leinert (Soz.): Verstig⸗ der Kah ju tun, in das Petitionsrecht wie in dag Recht der Parlamente, also in staatsbürgerlich. Rechte einzu— grelfen. Ob das Abgeordnetenhaus eine Behörde ist, ist mindestens zweifelhaft, und wir würden nicht gut tun, ein Recht aus der Hand ju geben. Die Herausgabe einer Petition würde das Ansehen und die Würde des Parlaments in der Oeffentlichkeit
8) Sitzung zunächst das Andenken des am 7. d. M. ver⸗ . 6 (freis. Volksp.) in der üblichen Weise und verhandelte dann über den Antrag des Abg. Grafen von der Recke⸗Volmerstein, betreffend die Heranziehung der Stadt- und Landgemeinden mit ihrem Einkommen aus dem im eigenen Bezirke be—
Literatur.
Kurie Anzeigen
neu erschienener Schriften, deren Besprechung vorbehalten bleibt. Gin sen dungen sind nur an die Redaktion, Wil bhelmstraße 32 ju . Rücksendung findet in keinem Falle statt.
arbeit, die die Entfernu
die Verbindung solcher Ballons Sonde · Aufstiege mit Beobachtungen cht erfordern würde.
durch den Theodoliten, wodurch die Höhe des Ballons klare Luft borqusgesetzt — in jedem Augenblick zu ermitteln und hierdurch sowobl die Aigaben der Instrumente zu kontrollleren als die Luftströmungen in verschiedenen Höhen genau zu bestimmen sind. Da man mit
gefalle Hilfe des Theodollten auch die Klufstiecgögeschwindigtelt ju beobacht:!
— 2 Mukhtar Pascha übereichte dem König ein eigen⸗ händiges Schreiben des Sultans. . — — Das Unterhaus hat gestern, obiger Quelle zufolge, bei der Beratung der Finanzbill einen wichtigen Abänderungs⸗ antrag der Opposition, betreffend die Wertzuwachssteu er, mit 301 gegen 193 Stimmen abgelehnt. Die Minorität be— stand aus den Unionisten, den Nationalisten und einigen Liberalen. Als der Finanzminister Lloyd George hierauf bezuͤg— lich einiger anderer Abänderungsanträge Schluß der Debatte, beantragte, entstand eine heftige Geschäftsordnungsdebatte, in der die Opposition stürmischen Widerspruch , dieses Vorgehen erhob. Der Schlußantrag wurde schließlich ange— genommen und die Debatte auf heute vertagt.
ierauf richtete der Abg. Lynch (iberah die Frage an die Regierung, ob von der türkischen Regierung ein Erfuchen
l n Grundbesitze und Gewerbebetriebe zu den k , des Berichtes der verstärkten
Gemeindekommission.
Die Kom mission schlägt durch ihren Referenten Abg.
von Schmeling vor, die Staatsregierung zu ersuchen, durch Gesetzes vorlage die Benachteiligung zu beseitigen, die sich durch das Prinzip der Kontingentierung im Kreisabgabengesetz er— eben habe. ; nh Graf von der Recke⸗Volmerstein (kons) be— inzuzufügen:
nme , . ka e ert zu erwägen, ob nicht die Gemeinden mit ihrem im Gemeindebeztrk belegenen Grundbesitz und dem staat⸗
berabdrücken. Das Parlament ist hier der Anwalt des Volkes, und es hat das Petitionsrecht des Volkes zu schützen, nicht zu zerstören. Das Petitiongrecht der Beamten ist ohnehin durch ministerlelle Grlasse schon geschmälert worden. Dat Abgeordnetenhaus würde sich diskreditieren, wenn es die Petition herautzgdbe. Niemand von den Kollegen hat gesagt, daß wir keine Berechtigung hatten, die Herausgabe zu verweigern. Wir wollten es darauf ankommen lassen, ob der Untersuchungrichter den Skandal heraufbeschwören will, jwanggweise ene Beschlagnahme von Petitionen anzuordnen. Wir müßten doch wissen, ju welchem Zweck der Unterfuchungsrichter die Petition überhaupt haben will. Es hieße das Vertrauen der Petenten in die Diskretlon des Abgeordneten hauses unheilbar erschüttern, wenn wir die Petition ausliefein wollten. Wir müfsen
e werbesteuer veranlagten Gewerbebetrieb sowie dem a Geer g ,. Einkommen zur Kreizbesteuerung heran⸗
uns vor dem ersten Schritt auf diesem Gebiete hüten, unsere Rechte so ohne weiteres freijugeben.
der O baͤlt bei ont Pels a die Stadt wiede deutung wieder 9
estei ö. s fung des
man f nd. erstes La
und in elne Formel ju bringen vertikalen und horizontalen
Immer noch furchtbaren müssen, ehe merzielle Be⸗ ch jukommt. Die geht jetzt schon leichter vonstatten, gerungen und S sin e
auch möglich geworden,
Klima eintreten.
de Bort und Rotch über dem mittelt, dagegen von Berson und — 849 G. noch hiernach, daß den
gesetzt ist, mehr vertikal
bewegt,
sie für verschiedene Barometerstände und Ballonquerschnitte
zu verfolgen und ihre Geschwi die Höhe der Schicht der Stlillstand der Wärmeabnahme nach
Ihre Höhe wechselt mit der Wetterlage und der eographischen Breite; sie liegt im n unseren Breiten zwischen Hoo0
nicht angetroffen worden. Luftstiömungen oberhalb deren die Luft sich weshalb sich
Aus Natur und Geisteswelt. Bochn. 1, 241, 266, 259, 261, 262, 265 u. 266: Ächt Vorträge aus der Gefundheitg« lehre. Von Professor Dr. S5. Buchner. 3. Aufl. von M. don Gru ber. Gebdn. 125 A. — Helzung und Lüftung. Von Johann Eugen Mayer. Mit 40 Abbildungen. Gebdn. L265 . — Das deutsche Fortbildungeschulwefen. Von Direktor Dr. Friedrich Schilling. Gebdn. 135 S6. — VIX Garten st a dibe wegung. Von Hans Kampffmeyer. Gebon. 125 4. — Innere Kolonifation. Von . GBrenning. Gebdn. i235. . if dent sche Vol kssage ühersich lich dargctellt don Dr S5 ts Böckel. Gebdn. 125 A6. — Der Ärzt. Selne Stellung und seine Aufgaben im Kulturleben der Gegenwart. Von Dr. med. Moritz 6 Gebdn. Lꝛd M. — Das moderne Volg. bildungs wesen. Von Dr. Gottlieb Fritz. Gebdn. 135 . Leipzig. B. G. Teubner.
vermag, ist das Mittel gegeben, alle Luftströmungen vom Erdboden' aus ndiglelten zu messen. Eg ist hierdurch
cher ju bestimmen, bel oben und gleichmäßiges
hohen Norden in 8050 m Höhe, und 13 0090 m, ist von Teifferene Atlantischen Ozean in 15 000 m er— über dem Aequator bei 20 000 m Es scheint vertikale Grenze wenigsteng gar nicht auch keine Dlfferenzen
—
eine