1909 / 154 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 03 Jul 1909 18:00:01 GMT) scan diff

beendete Aug⸗ sperrungen

Industrie der Nahrungs⸗ und Genußmittel .... 5 14 251 200 Bekleidungsgewerbe. ; 4 7 873 257 k 4 128 13 797 8 833 Handelsgewerbe... 1 1 . 22.

Beinahe die Hälfte aller Aussperrungen, 42,9 oo, kommt auf das Baugewerbe. Die höchste Zahl der durch Aussperrungen be⸗ troffenen Arbeiter findet sich dagegen in der Industrie der Maschinen, Instrumente und Apparate, auf die 41,70 / 0 aller Auggesperrten entfallen. Die Aussperrungen waren am vollständigsten in der Industrie der Steine und Erden, in der Textilindustrie und in der Industrie der Holj⸗ und Schnitzstoffe.

Die Forderungen der Arbeitgeber betrafen: 91 mal Auf⸗ rechterhaltung des bisherigen Arbeitalohns (darunter 60 mal im Bau⸗ gewerbe, 9 mal in der Textilindustrie, 5 mal in der Industrie der Hel und Schnitzstoffe), 29 mal Herabsetzung des bisherigen Arbeits⸗ ohneg (davon 8 mal in der Textilindustrie, 7 mal im Bau⸗ ie, gh. 43 mal Aufrechterhaltung der bisherigen Arbeitszeit (darunter

Lẽ mal im Baugewerbe, 6 mal in der Industrie der Holz! und Schnitzstoffe), 4 mal Verlängerung der Arbeitszeit (und zwar 3 mal im Baugewerbe und 1 mal in der Industrie der Holz und Schnitz⸗

stoffe).

. den Autsperrungen hatten 100 56,5 oo vollen Erfolg, 69 39,0 o teilweisen Erfolg, 8 4.5 keinen Erfolg. In den wichtigeren Gewerbegruppen war der Erfolg:

Sieg Vergleich Niederlage Industrle der Steine und Erden.. 9 5 Metallverarbeitungg.. . 3 Industrie der Maschinen, Instrumente,

1 k 1909 Industrie der Holj⸗ und Schnitzstoffe 9 Industrie der Nahrungs⸗ und Genuß⸗

k 4141 w,, ewer̃r - 3 1111 84 Handelsgewerbe... 1

Wegen unerlaubter Maifeier erfolgten am 2. Mal 1908 in 43 Fallen Ausschließungen von der Arbeit. Die Dauer der Ausschließung schwankte zwischen 1 und 12 Tagen. Im ganzen wurden 43718 Ar⸗ beiter von der Ausschließung betroffen; dabon waren 7896 Arbeiter unter 21 Jahren. Wegen Beteiligung an der Märzfeier wurden 3 Aussperrungen verhängt, 2 mal in Berlin (Dauer: 5 Tage, Be⸗ teiligung: 31 Personen) und 1 mal in Rirdorf (Dauer: 4 Tage, Betell gung: 17 Personen).

Faßt man die bezüglich der Streiks und Aussperrungen des Jahres 1908 ermittelten Zahlen zusammen, so ergeben sich folgende Gesamtzahlen: In 6532 Betrieben haben 112 110 Arbeiter infolge von Streiks oder Aussperrungen gefeiert. Von den 1524 Streikg und Aussperrungen haben in 804 Fällen (— 52,7 o/o) die Arbeitnehmer keinen Erfolg erzielt.

Be⸗ Aus⸗ schäftigte gesperrte

betroffene Betriebe

Der Besuch der deutschen Universitäten im Sommer 1909.

Die an den 21 Universitäten des Reichs immatrkkulierten Studierenden haben in diesem Sommer mit einer die regelmäßigen Zurahmen der Vorjahre erheblich übertreffenden Jahressteigerung von I90l und einer Gesamtzahl von 51 700 erstmalg das halbe Hundert⸗ tausend erreicht. Im Sommer des Vorjahres waren es 47799 Studierende, vor jehn Jahren 33 006, vor zwanzig etwa 28 600 und im Sommer 1877 erst 17 534, innerhalb eines Menschenalters also eine Steigerung auf das Dreifache der damaligen Zahl! Außer diesen vollberechtigten Studierenden, unter denen sich 14132 Damen befinden, haben in diesem Semester noch 2707 männliche und 1152 weibliche Personen als sogenannte Gastzuhörer“ die Erlaubnis zum Besuche von Universitätsvorlesungen erhalten, sodaß heute im ganzen 55 554 Personen am deutschen Universitätsunterricht teilnehmen, gegen 52 019 im Vorjahr. Von der heutigen eigent⸗ lichen Studentenzabl sind 25 638 an den zehn preußischen Unwer⸗ sitäten eingeschrieben gegen 23 335 im letzten Sommer; an den drei bayerischen befinden sich 9074 gegen 8670, an den zwei badischen 4931 gegen 4644 und an den übrigen secha einzelstaatlichen Hochschulen, ein⸗ schl eßlich der reichsländischen in Straßburg, 12057 gegen 11160. Die jüngste Zunahme ist somit entgegen der früheren Entwicklung stärker den norddeutschen Universitäten zugeflossen als den süddeutschen.

Wie die derzeitige Studentenzahl sich auf die einzelnen Fakul—⸗ täten bejw. Studienfächer verteilt und wie der Zugang ju den einzelnen akademischen Berufen sich binnen Jahresfrist gestaltet bat, zeigt die folgende Zisammenstellung. Es studieren zurzeit: Philosopbie, Philologle und Geschichte 13 911 gegenüber 12227 im Sommer 1918, Rechtswissenschaft 11 657 gegen 11760, Medisin 9462 gegen S826), Mathematik und Naturwissen⸗ schaften 7385 gegen 6710, evangelische Theologie 2398 gegen 2321, katbolische Theologie 1766 gegen 1785, Kameralia und Land wirtschaft 2198 gegen 1957, Pharmazie 1454 gegen 1503, Zahnheilkunde 1238 gegen 79, ferner, soweit diese Fächer überhaupt an Universitäten studiert werden, Forstwissenschaft (nur in München, Tübingen und Gießen möglich) 124 gegen 195 und Tierbeilkunde (nur in Gießen) 107 gelen 116 Danach ist (von den Nebenfächern des Universitätsunter⸗ richts abgesehen) die Zunahme relativ am stärksten bei den Zahn⸗ ärzten (vor drei Jahren erst 710); eine weitere erhebliche Steigerung ist auch bei den Philologen und Medizinern vorhanden, eine geringere bei den Mathemankern und Naturwissenschaftlern, Kameralisten und evangelischen Theologen, wogegen die Zahl der Pharmazeuten, wie schon im Vorjahr, zurüͤckging und auch hei den Juristen und den katbolischen Theclogen, ebenfalls der vorjährigen Entwicklung ent⸗ sprechend, geringe Abnabmen festzustellen sind.

Den Besuchsziffern der einzelnen Universitäten stellen wir, um die Ensiw ecklung der einzelnen Hochschulen bi nen Jahresfrist dar⸗ zustellen, die entsprechenden Zahlen des Sommersemesters 1908 gegen⸗ über. Wie bisher in den Winterhal jahren steht die Universität Berlin auch im Sommer an der Spitze der Hochschulen; sie hat zurzeit 7194 Studenten (im Vorjahr 6527). München hat 6547 (6276), Leipzig 45581 (4100), Bonn 3301 (3447), Freiburg 2760 (2608), Breslau 2347 (2057), Halle 2310 (223 5), Göttingen 22319 (20145, Heidel⸗ berg 2171 (2036), Marburg 2134 (1924), Straßburg 1935 . Tübingen 1921 (1783), Münster 1760 (1694), Jena 1606 (1622), Kiel 1593 (1426), zburg 1369 (1322), Königsberg 1293 (1135), Gießen 1271 (1213), Erlangen 11538 (1072), Greifswald 967 (836), Rostock 743 (730). Darnach haben alle Universitäten, ausgenommen allein Jena, Anteil an der neuesten Zunahme der Studentenzahl, relatio am stärksten Königsberg, Breslau und Straßburg, weniger Bonn, Kiel, Marburg, Lespiig, Göttingen, Berlin, Greiigzwald und Tübingen. Von den süddeutschen Universitäten weisen Straßb rg und Tübingen die stärkste Zunahme auf. In der Lokation der Universitäten nach der Besucherzahl (im Vergleich mit dem Sommer 1908) ist di⸗ Universität Halle von Breglau aus der 6 Stufe und Heidelberg von Göttingen aus der 8. Stelle verdrängt worden; Tübingen wurde auf der 11. Rangstufe knapp von Straßburg überholt und Gießen auf der 17. Stelle von Königsberg überflägelt.

Handel und Gewerbe.

(Aut den im Reichsamt des Innern jzusammengestellten Nachrichten für Handel und Industrtie n.)

Desterreich Ungarn.

Aenderung einiger , . der Durch⸗ führungevorschrift zum Zolltarifgeletz und der Er ,, . zum Zolltarif. Eine Verordnung der öster⸗ reichischen Ministerlien der Finanzen, deg Handels und des Ackerbaues

vom 18. Mal d. J. ergänzt und ändert einige Bestimmungen der Durchführungevorschrift zum Zolltarifgesetz und der Erläuterungen zum Zolltarif.)

Bie Ergänzungen und Aenderungen betreffen: die bei der Zoll⸗ zablung anjunehmenden augländischen Goldmünzen, die Zollbehandlung von aus Australten eingehenden lebenden Pflanzen usw., Obst, frischen Obstabfällen und Umschließungen für diese Gegenstände, von . Bier⸗ extrakt! und Bierextrakt Gäro“, von mit mineralischen Stoffen verfälschter Kleie, von Blechflaschen, in denen sterilisierte Milch und Rahm eingehen, von Zeichenpapier, Malerpappe, und Kupferdruckpapier in Rollen, von Rehfellen, Lötkolben, Blättchen für Gliedermaßstäbe aus federndem Stahlblech, von Baryt,, Glanze Satin. und Zinkweiß, Lithopon, Schwefeliink und schwefelsaurem Kalk, . rosem Uranoryd, Uranprotoxyd, Uranoxydhydrat, Chromoxyd, Chromorydhydrat (Smaragdgrün), Mischungen von Chromgelb und Pariserblau u. dgl. (sogenanntem grünen e ,, Kupferhammerschlag, Schmelj⸗, Email- und Porzellanfarben sowie von im Zolltarif nicht genannten oder durch die Erläuterungen nicht ausdrücklich einer bestimmten Tarifposition zugewiesenen Metalloryden.

Die Verordnung ist im TXXVII. Stücke des Reichsgesetzblatts für die im Reichsrat vertretenen Königreiche und Länder vom 26. Mai d. J. veroffentlicht.

Rumänien.

Steuerfreiheit für Zucker, der jzur Herstellung von Rahat oder Schokolade denaturiert wird. Im Monitorul afleial ist ein Gesetz vom 3. April Ca. St.) 1909 veröffentlicht, wonach Zucker, der zur Herstellung von Rahat mit Stärkemehl oder von Schokolade mit Kakaopulver denaturiert wird, von der Verbraucht⸗ abgabe und der Gemeindefondssteuer befreit werden kann.

Serbien.

Zollbefreiungen. Durch das Finanzgesetz für das Jahr 1909 ist der serbische Finanzminlster ermächtigt worden, nach voraug— gegangener Prüfung auf Grund des Gesetzeg, betreffend die Unter⸗ stützung der heimischen Industrie, von der Zahlung von Zöllen und allen Zollnebengebühren zu befreien:

1 das Kriegsministerium für sämtliche Anschaffungen, die zum Kriegs⸗ und sonstigen Ausrüstungsmaterial des Heeres gehöcen oder zur Herstellung 1h . Gegenstände erforderlich sind;

2) die Verwaltungen und Institute, welche den einzelnen Mini— sterien unterstehen (die Direktion der Staatsmonopole, die Direktion der serbischen Staatsbahnen, die Post⸗ und Telegraphendlrektion, die Staatsdruckerei, das militär technische Institut und andere ähnliche Verwaltungen und Institute), für alle diejenigen Anschaffungen, welche diese Verwaltungen für ihren Bedarf und zur Augzuͤbung ihrer Tätigkeit machen. (Srpske Novine)

Bergbauunternehmungen in Mexiko.

Dag vor einiger Zeit erschienene, von dem Finanz⸗ und Handels ministerium (Secretarja de Hacienda) in Mexiko herausgegebene „Boletin de Estadistica Fiscal“ für Oktober 1908 enthält eine statistische Zusammenstellung der „Propriedades Mineras“ in der Republik Mexiko, die ein deutliches Bild von der außerordentlichen Ausdehnung der mexikanischen Bergwerksindustrie gewährt. Unter „Propriedades Mineras“ verstebt die amtliche Statistik sämtliche staatlich konzesstonierten Bergwerksunternehmungen mögen sie im Betriebe sein oder nur Rechtstitel auf zu bearbeitende Minenländereien darstellen —, welche staatlichen Abgaben unterworfen sind.

Für die verschiedenen Mineralien bestanden Bergbauunterneh⸗ mungen in folgender Zahl lund Ausdehnung in Hektaren): Gold 1810 (26 357, 62), Gold und Silber 9089 (io2 662,43), Silber 6116 (55 309, 09), Golo, Silber und Kupfer 3271 9 424 29), Gold, Silber und Blei 1862 (25 592,72), Gold und Kupfer 367 (5492, 32) Silber und Kupfer 1323 (22 017,35), Silber, Kupfer und Blei 455 (7251,22), Silber und Blei 4386 (51 858,58), Silber und Manganmetall 5 667), Silber und Quecksilber 5 (99,58), Antimon 93 (1702,52), Schwefel 75 (1953,93), Wismut 1 (24), Kupfer 1448 (33 065,90), Kupfer und Eisen 2652 (5844 09), Kupfer und Blei 41 (765,15). Zinn 51 (677), Granaten und Turmaline 5 (12), Eisen 404 (14 28, 40), Mangan⸗ metall 16 (276), Queclsilber 134 (3735,37), Nickel und Kobalt 1 (93), Opale 17 (97,75), Blei 135 (2077,73), Steinsalz 7 (184), Tellur 1 (12), Türkisen 1 (3), Zink 105 (139272).

Auf dle einzelnen Staaten der Republik verteilen sich die Berg⸗ werkzunternehmungen nach Zahl (und Ausdehnung in Hektaren), wie folgt: Aguas Calientes 278 (1867,36), Durango 4248 (39 773,0), Guanajuato 129 (17 518,76), Hidelgo 1046 (10 224 02, Mexiko 775 (11 596,70), Morelos 57 (810,76), Puebla 267 (7829, Sc), Queretaro 132 (1836,87), San Lais Potosi 591 (10 408, 12), Tlaxcala 1 (4), Zaecatecas 2053 (18 3112,67), Coahuila 741 (II 253,31), Chihuahua bos8 (73 490, 63), Nuevo Leon 931 (165148, 28), Sonora 5315 (27 094,30), Tamaulipas 157 (1989,49), Vergeruz 83 (2426,46), Baja California 826 (56245, 18), Colima 33 (894,64), Chiapas 35 (866,27), Goerrero 10635 (18 556,50), Jalisco 1932 (17 180,04, Michogcan 640 (13 744 20), Oaxaca 1996 (19 539, 32), Sinaloa 1578 lh hz, s), Teyle 426 asg a6).

Es befanden sich also Ende Oktober 1908 in der Republik Mexlko inkgesamt 31 466 Bergwerksunternehmungen mit einem Areal von 449 786 86 ha. Ueber die iniwischen eingetretenen Veränderungen liegen slatistische Daten nicht vor, doch ist wegen des niedrigen Standes der Silber und Kupferpielse anzunehmen, daß sich die Zahlen etwas ee e haben dürften. (Bericht des Kaiserlichen Konsulats in

exlko

Columbien.

Zolltarifierung von Waren. Laut Dekecetß Nr. 309 vom

23. März d. J. sind Radbeschläge aus Kautschuk (Gum mi⸗

reifen) und die dazu gehörigen Stifte (varillas) für Kutschen und

Kraftwagen nach der zweiten Klasse des Tarifs mit ol Peso für

1 kg Rohgewicht und dem 70prozentigen Zolljuschlag zu verzollen.

Das Dekret ist mit dem Tage seiner Kundmachung in Kraft getreten. (Diario Oficial vom 12. April 1909.)

Argentinische Republik.

Verbot der Ginfuhr von Zuckersäften und Melasse für Branntweinbrennereien. Durch Verordnung des Praͤsi⸗ denten der Repuhlik vom 23. April d. J. ist die Einfuhr von Zucker⸗ säften und Melasse zur Aufnahme in die Branntweinbrennereten unter Strafe gestellt worden. (Boletin ofleial.

Venezuela. Zolltarifierung von Waren. Sandalen (Alpar ö gleichviel aus welchem Stoffe, sind nach der 9. Klasse des Tarifs mit 20 Holivareg für 1 Kg zu verjollen. (Verordnung des Prästdenten

Zolltarifänderung. Laut Verordnung des Präsidenten der Republik vom 16. April d. J. gebören zur fünften Klasse des Tarifs nur die gewöhnlichen, allgemein bekannten, gestreiften Zeuge (listados), gegitterte Leinwand (arabias) und Gingham (Guingas) mit 13 oder weniger Ketten⸗ oder Einschlagfäden, die dicht (tupido) gewebt sind; Cretonne oder ähnliche Stoffe, auch gewöhnlicher Art, fallen ebenso wie Kattune (Zarazas) und ahnliche andere Stoffe unter die sechste Klasse. Die nach der früheren irrtümllchen Form bereits eingetroffenen und innerhalb der vom genannten Tage ab gerechneten Ueberfristen noch eintreffenden Sendungen sind keinerlei Strafen unterworfen.

Neuseeland.

Vorschriften für die Herstellung, ,,, und Aufbewahrung von Explosivstoffen und gefährlichen Waren. Vurch ein neuseeländisches Gesetz vom Jahre 1908 Explosive and dangerous Goods Act, 1908 (Nr. 57/1908) sind die bisher in Neuseeland gültigen Gesetze über die Her⸗ stellung, den Verkauf usw. von Explosivstoffen, nämlich „The Explosives Act 1882“, „Ehe Explosives Act Amendment Act 1897“ und „Ehe Sale of Explosives Act 1906“ zusammen- gefaßt worden. Reue Bestimmungen sind in das Gesetz nicht auf⸗ genommen.

Konkurse im Auslande. Rum än tien.

Anmeldung

Name des Falliten . ble

Schluß der Verifizierung am

4.17. Juli 19609.

Handel ggericht

Pietro Bet, Bajar 25. Junis

für venezianische Artikel, 8. Juli 1909

Jagdutensilien und Stahlwaren

Ja ssy

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 2. Juli 19089:

Ruhrrevler Oberschlesisches Revler Anzahl der Wagen nl, Mön 8 687 Nicht gestellt. —.

Vom Kalisyndikat G. m. b. H. wird nach einer Meldung des .W. T. B.“ folgendes bekannt gegeben: Die sämtlichen Gesellschafter des bestehenden Kalisyndikats G. m. b. H. haben bit auf zwei vor⸗ gestern abend ein neues Kalisyndikat errichtet, welches mit dem Ablauf des bisberigen vom 1. Januar 1910 in Tätigkeit treten soll. Der Sitz des neuen Syndikats soll Berlin 6 Der Gesellschaftsvertrag wird im Gegensatz zu dem bisherigen unter gewissen Kautelen die Uebertragung der Beteiligung ziffer unter den, Gesellschaftern gestatten. Ferner sollen samüliche Felder der Gesellschafter unter das Syndikat gestellt werden, dessen Dauer auf 5 Jahre vereinbart ist. Nachdem eine Einigung am 30. Juni nicht erfolgt war, sind von einer neu gebildeten Verkauftz⸗= vereinigung sowohl wie auch von den Kaliwerken Sollstedt und Aschers⸗ leben sofort Abschlüsse auf 1910 und 1911, vielleicht auch darüber hinaus, erfolgt. Ferner war inzwischen der Verkauf von Anteilen der Gewerk⸗ schaft Sollstedt an amerikanische Interessenten perfekt geworden, bet welchen die Kaliwerke Aschereleben beteiligt bleiben. Mit Rück⸗ sicht hierauf erklärten die Vertreter von Sollstedt und Acschersleben, eine Entschelidung über ihren Beitritt erst nach vorhergegangenen Verhandlungen treffen zu können. Andererseits erklärten die Gesell⸗ schafter des neuen Syndikats, dessen Bestand davon abhängig zu machen, daß Sollstedt und Aschersleben in das Syndkkat eintreten und über die Behandlung der inzwischen getätigten Verkäufe eine Ver⸗ ständigung erzielt wird. Hierüber soll die Gntscheidung in einer Versammlung am 8. Jult erfolgen.

Laut Meldung des . W. T. B.“ betrugen die Einnahmen der Luxemburgischen Prinee Henri⸗Gisenbahn in der dritten Junidekade 1909: 162 320 Fr., gegen das Vorjahr 9220 Fr. weniger.

Nach einer durch W. T. B.“ übermittelten Meldung des Kaiserlich russischen Finanjs⸗ und Handelsbevollmächtigten für Deutschland und Oesterreich⸗IUngarn ergab der Wochenausweig der Russischen Staatsbank vom 29. Juni d. J. folgende Ziffern (die eingeklammerten Ilffern entsprechen den gleichen Positionen des bekannten Bilanzormularg der Staatsg⸗ bank bezw. den iffern der Vorwoche), allen in Millionen Rubel: Aktiva. Gold in den Fassen und auf besonderen Konten (Nr. 1b und?) 1123,9 119,5), Gold der Bank im Auslande (Nr. 3 und 4 133,8 ( 33 6), Silber und Scheidemünze (Nr. 10 u. d) 88,2 (837,7), Diskont und Spejialrechnungen (Nr. 5) 180, (180,9), Spenlal⸗ rechnungen, sichergestellt durch Wechsel und Wertpapiere (Nr. 6 und 7) 86,3 (87, 1), Sonstige Vorschüsse (Nr. 8— 17) 115,6 (117,0), protestierte Wechsel und prolongierte Schulden, sichergestellt dur unbewegliches Eigentum (Nr. 18 und 19) 6,7 (6, 6), Wertpapiere (Nr. 33 76,5 (74,3), Wertpapiere auf Kommission erworben (Nr. 21) 2,0 (2,5), Summen zur Verrechnung mit den Adels- und Bauern⸗ agrarbanken und anderen Regierungfinstltutionen (Nr. 22) 1,0 833 Unkosten der Bank und verschiedene Konten (Nr. 23) 26,5 (38, 3), Saldo der Rechnung der Bank mit ihren Filialen (Nr. 34 Aktiva und Nr. 13 Passivay ). Saldo der Konten mit den Reichs⸗ renteien (25 Aktiva, 14 Passiva) 13,8 (17,5), zusammen 1855, 0 (1855,9).

assiva. Kreditbillette (Differenz jwischen J passiv und Ta aktiv) o67,1 (1070, 8), Kapitallen der Bank (Nr. 3— 65) 56,0 6 9 Ginlagen und laufende Rechnungen (6, 7, 8p c d e, 9) 481,6 (287,55, laufende Rechnungen der Departements der Reichsrentet (Nr. 8 aj 175,0 (166,3), verschledene Konten (Nr. 2, 10, 11, 12) 41,4 (40, 0, Saldo der Rechnung der Bank mit ihren Fllialen (Nr. 24 Aktiva und 13 Passiva) 34,9 r tz Saldo der Konten mit den Reichgrenteien (Nr. 25 Aktiva und Nr. 14 Passivo) (—, jusammen 1855, 0

vom are eh def in ügzelmarkt für

Frische Zufuhren: greltag Sonn ⸗Sonn⸗Mon⸗Dieng⸗Mitt⸗ Donnerg⸗ abend tag tag tag woch tag Stück:

Gãänse . 2200 8800 12100 2200 1100 a 600 Anderes Geflũgel 300 Gesamtauftrieb: 41 200 Gänse 600 Enten und 300 Hühner. Verlauf des Marktes: Geschäft schleppend. Es wurde gezahlt in Posten nicht unter 300 Stück: J 3. 00—– 3,75 M b. die Ente *. 1 1 . . 1 1 1501,80 6. n ö. d. dag Huhn l ; 0, 8ęů ö altes). 1,60 il

LKonsols S842,

Paul Britzmann der 3. Komp, Lambert Koch der

31084)

1831327]

Amtlicher Marktbericht vom Magerviehhof in riedrichsfelde. Rindermarkt am Freitag, den Juli 1909.

Auftrieb: 1178 Stück Rindvieh, 175 Stück Kälber. Milchkühe... . 650 Stück fcb sen wd ö . Verlauf des Marktes: Sehr schleppendes Geschäft; Preise un⸗ verändert; beste Ware über Notiz. Es wurden gezahlt für: A. Milchkühe und hochtragende Kühe: a. 8 Jahre alt: Primakũhe . . *. * * 9 2. 3 1 . 1 . 380430 S I. Qualitat, gute schwere . 1 *. . 2 1 290-370 *. II. Qualität, fit mittelschwere 240-280 III. Qualitat, eichte . D 1560-220 ' b. altere Kühe: J. Qualität, gute schwere. 230-320 4 II. Qualitat, mittelschwere 150— 20 C0. tragende Färsen . ' * * 2 * 2 . 3 190— 350 *. B. Zugochsen:

à Zentner Lebendgewicht I. Qualitt II. Qualitat III. Qualitat

a. Gelbes Frankenpieh,

Schein felder 13— 45 Æ 39—2 Æ 34 38 A b. Pinzgauer 42 44 38— 44 33— 37 . C. Sũddeutsches Scheckvieh, Simmenthaler, Bay⸗ reuther ö

EC 44. 38-414 .

ö O. Jungvieh zur gan . entner . I. Gualität II. Qualitâi

( Bullen, Stiere und Färsen ; 31— 36 Æ 21 28 4 . D. Bullen zur Zucht: Ostfriesen und Oldenburger. r;

. Simmenthaler .... ö Sprungfähige Schafböcke.

33— 57

330-675 4 340— 580 120-250

. Die Berliner Warenberichte befinden sich in der Börsen⸗ Beilage.

Kurtsberichte von den auswärtigen Fondsmärkten.

4 Hamburg, 2. Juli. (W. T. B.) (Schluß.) Gold in JB5Barren das Kilogramm 2790 Br., A 84 Gd. Silber in Barren das Kilogramm 70. 75 Br., 70,25 Gd.

ö Wien, 3. Juli, Vormittags 160 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Ginh. 40/m0 Rente M. / N. pr. Arr. 96,25, Oesterr. 40/‚9 Rente in Kr. W. p. ult. 96, 15, Ungar. 40½9 Goldrente 113,60, Ungar. 4 0so Rente in Kr.“ W. 3,05, Türkische Lose per M. d. M. 185.00, Drientbahnaktien per ult. —, Desterr. Staatsbahn per ult. 725,50, Südbahngesellschaft 108,50, Wiener Bankverein 527 26, KLreditanstalt, Oesterr. per ult. 638,25, Kreditbank, Ungar. allg. 7bB3,00, Länderbank 451,00. Brüxer Kohlenbergwerk ——, Montan gesellschaft, Oesterr. Alp. 642,50, Deutsche eichsban noten pr. ult. 117,33, Unionbank 548. 00, Prager Eisenindustriegesellschaft

. London, 2. Jult. (W. T. B.) n ) 24 0ᷣ09 Englische Silber 231, Privatdiskont 1265. Bankeingang

235 000 Pfd. Sterl. (W. T. B.) (Schluß.) 3 Franz.

Parts, 2. Juli. Rente 97, 62. Madrid, 2. Juli. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 9,50. Lissabon, 2. Juli. (W. T. B.) Goldagio 111. New Jork, 2. Juli. (W. T. B.) (Schluß.) Die Börse eröffnete in recht fester Tendenz infolge starker Interventionokäufe und Deckungen. Das Interesse konzentrierte sich auf Kohlenbahnen und insbesondere auf Readingaktien, da man eine günstige Entwicklung der geschäftlichen Verhältnisse erwartet. Die Festigkeit der Stahl trastwerte war veranlaßt durch die Meinung, daß der Ausstand der Weißblecharbeiter scheltern werde, und ferner durch die günstige An—⸗

regung, welche die Berichte über die allgemeine Geschäftslage boten. Die guten Ernteaussichten übten einen günstigen Einfluß auf die Getresdebahnen auß. Am Nachmittag eifuhr das Geschäft eine wesentliche Einschränkung, aber die Haltung war am Schluß fest. Aktienumsatz 446 000 Stück. Geld auf 24 Std. Durchschn. i II, do. Zingrate für letztes Darlehn des Tages 14,

echsel auf London (60 Tage) 4,86, 65, Cable Trangferg 4.88, 46, Silber, Commercial Barg biiss. Tenden; für Geld: Leicht.

Rio de Janeiro, 2. Juli. (W. T. B.) Wechsel auf London 155...

Kursberichte von den auswärtigen Warenmärkten.

Düs seldorfer Börse vom 2. Juli. (Amtlicher Kurg⸗

bericht) A. Kohlen, Koks: 1) Gag und Flammkohlen:; Gagkohle für Leuchtgasbereitung für Sommermonate M 12, 00— 13,00, für Wintermonate S 13,00 - 14, 090R, Generatorkohle 1225 13,25, Gasflammförderkohle 11,00 12,00; 2) Fettkohlen: Förderkohle 16,56 bis Ii, O5, bestmelserte Kohle is. 3b = Lz 85, Korgfohle Ii, M - I9,60; 3) magere Kohlen: Foͤrderlohle 9,50 10,50, bestmellerte Kohle 12,25 14. 00, Anthrazitnußkohle U: 21,00 - 24,50; q) Koks: Gießereikolg 17, 00 - 19,00, Hochofenkols 14,50 16,50, Brechkoks 1 und II 19,50 - 22.00; 5) Briketts 10,50 15,75. B. Erze: 1) Rohspat 10,90 2) Gerösteter Spateisenstein 15,60, 3) naffausscher. Röteifensteln, bo oo Gisen Ji,5bd, 60. Röh— eisen: I) Spiegeleisen La 10—- 120,9 Mangan ab Siegen 63—65, 2 weißstrahliges Qualitäts . Puddelroheisen: rheinisch⸗ westfälische Marken 56 58, Siegerländer 56— 58, 3) Stahleisen 56 59, 4) deutsches Bessemereisen 56 58, 5) Thomaseisen ab Luxemburg 49 —- 60, 6) Puddeleisen, Luxemburger Qualität 44 - 46, 7) Luxem- burger Gießereieisen Nr. Iil ab Luxemburg 46 - 48, 8) deutsches Gießereieisen Nr. JI 57 59, 9) do. Nr. III 56 8, 10) do. Hämatit 58 - 60, 1) englisches Gießereiroheisen Nr. HII ab Ruhrort 69, 19) englisches Hämatit 76. D. Stabeisen: Gewöhnl. Stabeisen, auß Flußeisen 7 103, do. aus Schwelßeisen 122,50 125. E. Band⸗ eisen: Bandeisen aus Flußeisen 120 122,50. F. Bleche: 1) Grob⸗ bleche aus Flußeisen 104— 110, 2) do. aus Schweißeisen —, —, 3) Kessel bleche aus Flußeisen 114 120, 4) Feinbleche 117,50 1265, 00. G. Draht: Flußeisenwalidraht 127,50. Tendenz: Kohlen. und Eisenmarkt weiter ruhig. Nächste Börse für Wertpapiere am Dientag, den 6. Juli 1909. . e 3 Xe, , Magdeburg, 3. Juli. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn⸗ jucker 88 Grad o. S. 10,306. Nachprodukte 75 Grad o. S. Stimmung: Ruhig. Brotraffin. L o. F. —. Kristalljucker J1 mit Sack ——. Gem. Raffinade m. S. —— Gem. Melis 1 mit Sack —. Stimmung: Geschäftelos. Rohjucker JI. Produkt Transit frei an Bord Hamburg: Juli 10.473 Gd., 10,524 Br., bei., August 10,57 Gd., 10,5625 Br, bei., Oktober 9. 974 Gd., 10,02 Br., bez., Oftober⸗ Dejember 9, 95 Gd., 10,00 Br., bei., Januar März 10, 10 Gd. 10,24 Br., bez. Alte Ernte behauptet, neue Ernte schwaͤcher.

Göln, 2. Juli. (W. T. B.) Rüböl loko 61, 60, per

Oktober b9, 00.

Bremen, 2. Juli. (W. T. B.) (Börsenschlußbericht.) Prlpatnotierungen. Schmal. Stetig. Loko, Tubg und Firkin 593, Doppeleimer 6034. Kaffec. Ruhig. Offtzielle Notierungen

Baumwolle. Ruhig. Upland lolo

der Baumwollborse. middling b9R.

Hamburg, 2. Juli. (W. T. B.) Petroleum amerik. spej. Gewicht 6, 8000 loko flau 6,90.

Hamburg, 3. Juli. (W. T. B.) Kaffee. (Vormittagz⸗ bericht.) Good average Santog September 311 Gd., Dejember 306 Gb., Mär 305 Gd., Mai 300 Gd. Ruhig. Zucker⸗ markt. (Anfangabericht.) Rübenrohzucker J. Produkt Basis 88 o / Rendement neue Usanee, frei an Bord Hamburg Jult 10,473.

Auaust 109,573, Oktober 10,05, Dejember 9, 975, März 10,179, Mai

10,30 Ruhig. Budapest, 2. Juli. (W. T. B.) Raps August 14.55 Gd, (W. T. B.) Rübenrohzucker 88 0/

14,65 Br. London, 2. Juli.

Juli 10 sh. 5B d. Käufer, stetig. Javazucker 96 o prompt

II sh. 45 d. Verk, ruhig.

Untersuchungssachen. 2. aft, erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Unfall⸗ und Invaliditäts. 2c. Versicherung.

Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ze.

Verlosung ꝛc. bon Wertpapieren.

Preis für den Ranm einer 4 gespaltenen Fetitzeile 0 9.

London, 2. Juli. (W. T. B.) (Schluß) Standard Kupfer ruhig, 58rse, 3 Monat 594.

Liverpool, 2. Juli. (V. T. B.) Baum wolle. Umsatz: 9000 Ballen, davon für Spekulation und Export B. Tendenz: Ruhig. Amerikanische middling Lieferungen: Fest. Juli 6,41, Juli-August 6,41, August⸗September 6,36, September Oktober 6, 34, Oktober November 6,31, November⸗Dejember 6, 28 Dejember⸗ Januar 6,28, Januar⸗Februar 6,28, Februar⸗März 6,29, März April 6,29.

Die Börse bleibt bis Dienstag, den 6. Juli, 11 Uhr Vormittags,

geschlossen.

Liverpool, 2. Juli. (W. T. B.) Baum wollen⸗ Wochenbericht. (Die Ziffern in Klammern benehen sich auf die Vorwoche.) Wochenumsatz 37 000 (45 000), do. von amerlkanischer BVaumw. 30 000 (40 000), do. für Spekulation 400 (800), do. für Export 1300 (900), do. für den Konsum 35 000 (44 000, abgeliefert an Spinner 68 000 (609 0900), Gesamterport 5006 (6600) do. Import 38 0090 (31 0900), do. von amerikanischer 20 000 (29 000), Vorrat 1 089 000 (11146000), do. von amerikanischer 989 000 (L016 000), do. von ägyptischer 49 006 (46 009), ö 6 I n r. 69 000 (95 000, do. von amertkanischer 48 000

Manchester, 2. Juli. (W. T. B.) (Die Ziffern in Klam⸗ mern beniehen sich auf die Notierungen vom 29. v. M.) 20r Water eourante Qualität 8 (8), 30r Water eourante Qualität 8e, (86/9, z30r Water bessere Qualltät 95 (91), 40r Mule courante Qualität 9 (oise), 40r Mule Wilkinson 107 (or), 42r Pincops Reyner 84. (8h, 32r Warpcopg Leeg guss (oᷣiseh. Ißr Warpeopg Wellington 2öss (5*ss), 60r Cops für Nähjwirn 23 (23), 80or Copt für Nähzwirn 275 (279), 100r Copz für Nähjwirn 357 (5355), 120r Copz für Näh⸗ jwirn 464 (46), (0r Double courante Qualität 104 (100, bor Double courante Qualität 134 (137), Printers 213 (215.

Tendenz: Stramm. ; (W. T. B.) (Schluß.) Roheisen

Glasgow, 2. Juli. stetig. Middlesbrough warrants 48/2.

Glasgow, 2. Juli. (W. T. B.) Die Vorräte von Roheisen in den Stores belaufen sich auf 1000 Ton 9 en 1000 Tons im vorigen Jahre. Die Zahl der im Betriebe bir e Hochöfen beträgt 82 gegen 77 im vorigen Jahre.

Paris, 2. Juli. (W. T. B.) (Schluß.) Ro hzucker ruhig, 88 o/o neue Kondition 27— 274. Weißer Zucker stetig, Nr. 3 für 100 kg Juli 308, August 3056, Oktober Januar 294, Januar⸗

April 29rsg. 2. Juli. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good

Am ster dam, ordinary 40. Ban kazinn 793.

Antwerpen, 2. Juli. (W. T. B.) Petroleum. Raffiniertes Type weiß loko 22 bj. Br., do. Juli 22 Br., n n 221 Br., do. Septhr. Dezbr. 24 Br. Fest. Schmal;

u ö

Antwerpen, 2. Juli. (W. T. B.) Wollauktion. Bei lebhafter Beteiligung schloß die Auktion ju unveränderten Preisen. Gute Marken fester und besser gefragt. Angeboten waren 2900 Ballen, davon 1530 Ballen verkauft, und zwar 503 Ballen Buenos Aires, 423 Ballen Montevideo, 165 Ballen Concordia, 214 Ballen ö,. Arenas, 172 Ballen Rio Grande, 1 Ballen Australier, 36 Ballen Kapwolle und 16 Ballen Diverse.

New Jork, 2. Jult. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwollepreis in New Jork 12,60, do. für Lieferung per September 12,11, do. für Lieferung per November 12,10, Baumwollepreis in New Orleans 12, Petroleum Standard white in New Jork 8, 40, do. do. in Philadelphia S, 35, do. Refined (in Cases) 10,80, do. Credit Balances at Dil Gity L63, Schmal Western steam 12,15, do. Rohe u. Brothers 12,40, Getreidefracht nach Liverpool 2, Kaffee fair Rio Nr. 7 74, do. Rio Nr. 7 per August 5.60, do. do. ver Oktober 5. 40, Zucker F. 42, Zinn 28,75 28, 95, Kupfer 13.25 13. 623.

New Jork, 2. Juli. (W. T. B.) , , , . 9 Ziffern in Klammern beziehen sich auf die Beträge der Vorwoche.)

ufuhren in allen Untonshäfen 26 000 (34 000), Zufuhr nach Groß britannien 5000 (27 000), Ausfuhr nach dem Kontinent 27 000 (45 000), Vorrat 363 000 (386 000).

Am Sonnabend, den 3.,, und Montag, den 5. Jult, bleiben die Fondsbörse von New Jork und sämtliche Produktenmärkte in New Jork und Chicago geschlossen.

6. , auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs. und Wirtschaftsgenossenschaften.

8. Niederlassung 2. von Rechtsanwälten.

9. ö

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

I) Untersuchungssachen.

I3ioss Fahnenflucht erklärung. In den Untersuchungssachen gegen die Musketiere Anton Jung 1H. der J. Komp., Hermann Gustav

4. Komp. Inf. Regts. Graf Werder (4. Rhein.) Nr. 30 und den Dragoner Ludwig Heib der 1. Esk. Westfälischen Drag⸗-Regts Nr. 7, wegen Fahnen⸗ ucht, werden auf Grund der 5§5§5 69 ff. des illtärstrafgesetzbuchz sowie der 5§5 3656, 360 der Militärstrafgerichtsordnung die Beschuldigten hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt. Saarbrücken, den 30. Juni 1908. Gericht der 16. Division. Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Otto Rosenberg aus dem Landwehrberirk Stralsund, eboren am 6. Oktober 1886 ju Quickborn, Kreis Dannenherg, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S8 69 ff. des Mllitärstrafgesetzbuchs sowle der 5 566, 360 der Militäͤrstrafgerichtßzordnung der BVeschulbigte hierdurch für fabnenflüchtig erklärl. Stettin, den 26. Juni 1909. Gericht der 3 Diviston. IIIb. St. P. L. 13908. Der Gerichtsherr: Warkentin,

von Unger, Kriegsgerichtgrat.

anlagt.

30964

Auf Antra

Generalleutnant u. Dwbistong kom mandeur.

) Aufgebote, Verlust n. Fund⸗ sachen, Zustellungen n. dergl.

Zwangsversteigerung.

m . der Zwangsvollstreckung soll die Mit⸗ eigentumshälfte der Erben der Witwe Adele Natanson, enen Liebert, des in Beilin, Lulsenstraße 36, be

elegenen, im Grundbuche von der Friedrich- Wilhelmstadt Band 2 Blatt Rr. 65 zur Zeit der Eintragung des Verstelgerunge vermerkt auf den Namen I) der geschledenen Frau Elise Jaeck (genannt Jaff é), früher geschl denen Wolff, geb. Natanson, zu mburg, 2) der Frau Dr.? liee Mareuse, geb. oldschmidt, zu Berlin, Brunnenstr. 138, 3) der rau Gertrud Müller, geb. Goldschmidt, zu Berlin, urggrafenstr. 14, 4) der geschiedenen Frau Amalie Lajarowitz, geb. Goldschmidt, zu ilmersdorf, Holsteinischestraße 45a, 5) der Frau Margarethe

. diesem

folgen würde.

[26471]

mãächtigten,

Unger, geb. Goldschmidt, zu Schöneberg, Rosen⸗ heimerstr. 11, zur Hälfte in ungeteilter Erbengemein⸗ schaft und jur anderen Hälfte auf den Namen der zu 2—5 genannten Personen teilter Erbengemeinschaft eingetragenen Grundstücks a. Vorderwohnhaus mit rechtem um! flůgel, Doppeiquerwohngebäude mit Anbau rechts, unterkellertem Hof, Garten und abgesondertem Kloset, b. Gartenhalle links, Garten, am 26. August 1909, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 1315, Zimmer Nr 1131115, im III. Stockwerk, versteigert werden. große Gesamtgrundstück, Parzelle 1384. 202 vom Kartenblatt 39 der Gemarkung Berlin, hat in der Grundsteuermutterrolle in der Gebäudesteuerrolle die Nummer 23946 und ist mit einem jährlichen Nutzungswert von 43220 zu einer Gebäudesteuer von jährlich 1717,80 M ver⸗ Der Versteigerungspermerk ist am 5. Juni 1909 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 24. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 8.

R. Amtsgericht Stuttgart Stadt.

der Erben des Paul Griesinger, Kauf⸗ mann hier, nämlich dessen Witwe . Griesinger, geb. Zeller hier, Hauptstätterstraße 99, und dessen 6 Kinder ist das Aufgebotsverfahren jum Zwecke der Kraftloserklärung der auf den Aktie der Aktiengesellschaft Zum Herzog Christof, evangel. Vereinsgasthaus, Stuttgart Lit. B Nr. 2 über 500 M, ausgestellt auf den Griesinger, Kaufmanns in Stuttgart, und aus⸗ gefolgt am 1. März 1889, eingeleitet worden. Auf⸗ gebotstermin ist bestimmt auf Samstag, den 12. Februar E919, Nachmittags 4 Uhr, Saal 55. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens im Aufgebotstermine seine Rechte erichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗

n 28. Juni 1909. Amtsgerichtssekretär Kraut.

Auf Die Gutgbesitzer Otto . und Gdwin Lange, beide in Serbitz b Gastwirt Balduin Etzold in Altenburg als Bevoll⸗ haben alt Auguste (Justine) verw. Kirmse, verw. gew. Köhler,

ebenfalls in unge⸗ linkem Seiten⸗

c. Maschinenhaus links im Zwickau, den 11. Juni 1969.

31316

Aufgebot. Die Witwe

Das 21 a go ꝗm

die Artikelnummer 24441, gesellschaft mi

87. K. 78. 09.

uni 1909. beantragt.

10.

Aufgeboftstermine seine

Aufgebot. Urkunden vorzulegen,

Kaiserliches

Namen lautenden (z 1326

amen des August 33⸗ vormals 4prozentigen Lit. B Nr. E17 619 über 300 M;

ebot. ei Treben, vertreten durch den 6 Papiere eine Leistun

Testamentspollstrecker der Berlin, den 19. Jani 1969

geb. Lange, weil. in Trebanz, das Aufgebot der Aktie des Oberhohndorfer Schader⸗Steinkohlenbau Vereint zu Oberhohndorf Nr. 0729 über 270 S beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätesteng in dem auf den 25. März 1910, Vormittags II Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe—⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Königliches Amtsgericht.

des Eigentümers Paul Greber, Therese geb. Hilpert, in Lautenbach, Kreis Gebweiler, vertreten durch den Geschäftsagenten Meyer in Geb⸗ weiler, hat das Aufgebot der jwei auf den Inhaber lautenden Obligationen der Straßburger Immobilien dem Sitze in Straßburg Nr. 740 und 741 über je 400 M, verzinslich ju 3po / , vom 18. Delember 1893 samt den halbjährlichen Zins⸗ scheinen, wohon der erste am 1. Mai 1903 fällig war, Der Inhaber der Urkunden wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf Samstag, den Juli L909, Vormittags 10 Uhr, bor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 45, anberaumten

chte anzumelden und die ü widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Straßburg, den 29. Dezember 1908. mtsgericht.

Zahlungssperre.

Es ist von dem Magistratssekretär Rohland das Aufgebot folgender Urkunden beantragt worden:

15 der Schuldverschreibungen der konsolidierten taatganleihe: 1876179 Lit. E Nr. 7802 über 200 S, b. von 1880

2) der Schuldverschreibungen der 34 prozentigen Berliner Stadtanleihe: a. von 1882 Lit. N Nr. 26 317 über 200 M, b. von 1886 Lit. N Nr. 36 342 über 200 M, e von 1890 Lit. N Nr. 53 203 über 200 4, d. von 1890 Lit. N Nr. 60 684 über 200 M, o. von 1890 Lit. O Nr. 66741 über 100 .

Gemäß S5 1019, 1020 i O. stellerinnen, nämlich der Königlich Preußischen Haupt verwaltung der Staatsschulden, bejw. dem Magistrat der Stadt Beilin verboten, an d zu bewirken. erbot findet auf den Antragsteller keine Anwendung.

Königliches Amtsgericht Beriin⸗Mitte. Abt. S3 a.

31312 Aufgebot.

Der Versicherungeschein Serie A Nr. 79 943, den wir unterm 20. Februar 18382 für Herrn Heinrich Lester, Landbriefträger in Frltzlar, jetzt Oberpost⸗ schaff ner a. D. ebendaselbst, ausgefertigt haben, ist uns als verloren angejeigt worden. Wir fordern hier⸗ mit zur Anmeldung etwaiger Ansprüche bezüglich des bejeichneten Versicherungsscheines auf mit der An⸗ kündigung, daß, wenn innerhalb dreier Monate, von heute ab gerechnet, ein Berechtigter sich nicht melden sollte, der Versicherungsschein für nichtig er⸗ klärt und für ihn ein Duplikat auggefertigt werden wird.

Leipzig, den 3. Juli 1909.

Allgemeine Renten⸗ Capital- und Lebens versicherungsbank Teutonia.

Dr. Bischoff. Dr. Korte. 313131

Aufgebot. Der Pfan dscheln Nr. 369 n, den wir unterm 2. August 1893 über die von ung für Herrn Franz Steuerthal, Oekonom und Branntweinfabrikant in Nordhausen, icht Rentier in Wallhausen, und für Frau Alwine Therese Steuerthal, geb. Knoblauch, in Wallhausen, Kr. Sangerhausen, letztere verstorben am 4. Juni 1909, ebendaselbst, ausgefertigten Ver⸗ sicherungsscheine Serie A Nr. 40 19455 551 vom 15. 1. 1871 resp. 1. 3. 1875 ausgestellt haben, ist uns als verloren angezeigt worden. Wir fordern hiermit zur Anmeldung etwaiger Ansprüche bezüglich des bejeichneten Pfandscheineß auf, mit der An⸗ kündigung, daß, wenn innerhalb dreier Monate, von heute ab gerechnet, ein Berechtigter sich nicht melden sollte, der Pfandschein für nichtig erklärt werden wird. Leipzig, den 3. Juli 1909. Allgemeine Renten Capital und Lebengversicherungsbank Teutonia.

Dr. Bischoff. Dr. Korte.

a. von

130937 Aufgebot.

Die bayerische Notenbankagentur Dillingen a. D., Inhaber Bankier M. Kügle in Dillingen 4. D., vertreten durch Rechtganwalt Richard Müller daselbst, zt das Ang. ot dez durch Indossament auf Antrag⸗

ellerin übertragenen und abhanden gekommenen. 86 vom 33. Mai 1909 beantragt, der von Junck K Co. in Frankfurt a. M. Rusgestellt, auf M. Luhner in Zürlch gejogen war und mit 57 . am 265. e r s 909 in Frankfurt a. M. fällig wird. Der Inhaber der Urkunde wird auf 2 spätesteng in dem auf den L. März 191

w

V mittags 10 uhr, vor dem e , . Sellerstraße 33, Zimmer 17, anberaumten Aufgeb

wird den Aug⸗

en Inhaber der Das