den Armen und Aermsten auferlegt haben. „Für das Elend des leinen Mannes hat die Staategewalt kein Auge“, sagte einst Treitschke von Frankreich; dieses System ist in viel gröberer Weise von Deutschland übernommen worden. Aber machen Sie doch ein vernünftiges soziales Erbrecht und stellen Sie Bundesrat und Reichs kanzler auf die Probe, ob sie es annehmen! Wir stimmen in der zweiten Lesung für den Art. J.
Abg. Ragb (wirtsch. Vgg.): Dem Gedanken der Vorlage stehen wir sympathisch gegenüber; die Grenze schsen uns aber zu eng ge— ogen. Eine Einigung mit der Regierung war nicht zu erzielen. Wir ee deshalb gegen die Vorlage. ;
Abg. Freiherr von Richthofen (dkons.): Die Frage berührt, wie ich mit dem Abg. Gröber meine, überhaupt nicht das steuerliche Gebiet, sondern nur das Bürgerliche Gesetzbuch. Wir werden gegen den Ent⸗ wurf stimmen.
Damit schließt die Diskussion.
Ahg. Freiherr von Richthofen (dkons.): Bei der Wichtigkeit des Gegenstandes beantrage ich, die namentliche Abstimmung bei voll besetztem Hause vorzunehmen und den Gegenstand setzt abzusetzen.
(Eebhafter Widerspruch links.)
Abg., Got hein (fr. Vgg.): Ich bitte, diesem Antrage nicht stattzugeben. Ein Blick auf das Haus genügt, zu zeigen, daß wir sehr beschlußfähig sind. Wenn Herren von der Rechten auf der Jagd sind .. . . (Stürmische Unterbrechungen rechts.)
Abg. Ba ssermann (nl) widerspricht ebenfalls der Absetzung.
Abg. Singer (So) desgleichen mit dem Hinweise, daß der viel notwendigere Antrag auf Zurückverweisung des Branntweinsteuergesetzes in . ö am Sonnabend von der Mehrheit abgelchnt worden ist.
Abg. Freiherr von Richthofen (dkons.) zieht angesichts des vielfachen Widerspruchs seinen Antrag zurück.
In namentlicher Abstimmung wird darauf der Art. I der Vorlage, der die Abkömmlinge der Großeltern zugunsten des 2 vom Erbrecht ausschließen und die Großeltern selbst
is zu ihrem Lebengende nur als Vorerben zulassen will, mit 191 gegen 136 Stimmen abgelehnt; ein Mitglied enthält sich der Stimme. Die weiteren Bestimmungen des Entwurfs fegen ohne Debatte abgelehnt, ebenso Einleitung und Ueber⸗ rift.
Es folgt die zweite Beratung des Gesetzentwurfs eines Weinsteuergesetzes. Diese Vorlage, die eine Flaschen⸗ weinsteuer vorschlug, ist von der Kommission abgelehnt und dafür eine Abänderung des Schaumweinsteuergesetzes in Vor⸗ schlag gebracht worden. Zurzeit beträgt die Steuer für Schaumwein bei einem Preise der Flasche von bis zu 2 6 den Satz von 75 8, von über 2 bis 4 6 1 (6, von über 4 bis 6 6 L650 S6, von über 6 bis 8 6 2 S, von über 8 M6 260 6. Diese Skala soll wie folgt geändert werden: über 2 bis 5 6 116, über 5 bis 76 216, über 7 66 3 6. Außerdem oll der Eingangszoll für Schaumwein von 120 auf 150 M6 ür den Doppelzentner erhöht werden. Es soll eine Nachsteuer von O50 und bei einem nachgewiesenen Preise von nicht mehr als 2 S von nur 256 8 erhoben werden, und zwar von jedem Vorrat, der über 10 Flaschen beträgt.
Die Abgg. Graf Kanitz (dkons) und Schultz (Rp) beantragen die Einführung einer allgemeinen Weinsteuer von 7i/J 8 für das Liter Wein und Most im Werte von mehr als 40 S6 für das Hektoliter. Außerdem soll für Wein in Flaschen je nach dem Werte ein Zuschlag von 10 8 bis 8 „S6 erhoben werden.
Abg. Graf von Kanitz (dkons.): Eg ist nicht einzusehen, warum gerade der Wein steuerfrei, bleiben sol, nachdem wir Bier und Branntwein so hoch belastet haben. Der Wein ist doch das Getränk der Wohlhabenden. Man würde es im Lande nicht verstehen, wenn wir jritzt abermals an dem Wein vorübergehen wollten. Die Kom⸗ mission hat Lider die Weinsteuer abgelehnt. Wir wollen mit unserem Antrage nicht bloß den Flaschenweln, sondern auch den Faßwein an—⸗ fass'n. Es wird eingewendet, daß hier ein Reservatrecht der süd—= deutschen Staaten, namentlich von Württemberg, vorliege, daß seiner˖ zeit die Zusicherung gegeben worden sei, daß niemals eine Weinsteuer kommen solle. Ich weiß nicht, von wem diese Zusicherung gegeben worden ist. Um den süddeutschen Staaten entgegenzukommen, haben wir vorgeschlagen, daß die Weinsteuer erst bei einem Werte bon 40 6 für das Hektollter erhoben werden soll. Dadurch würden auch die Wein utsbesitzer in der Pfalz geschont werden. Die Bedenken gegen eine hi g er gruen unterschätze ich nicht. Ich bin stets für den deutschen Weinbau eingetreten. Man muß aber bedenken, welche ungebeuren Preise auf Weinaukttonen gezehlt werden. So wurden auf einer Auktion in Trier für ein Stückfaß Moselwein von 1000 Liter 25 000 M6 gezahlt. In einem Restaurant wurden für eine Flasche 200 S6 gefordert. Ich bin bereit, wenn Sie es verlangen, Ihnen den. Namen des Leutnants mitzuteilen. Das sind Preise, bei denen einem die Augen übergehen. Wr verkennen ja nicht, daß auch der Weinbau zu leiden hat. Die Preise der Weinberge sind in den letzten 20 Jahren fast auf die Hälfte gesunken. Dle große Zahl der Berurteilungen wegen Weinfälschung trifft doch nur einen kleinen Teil der Weinfaͤlscher. Dazu kommt die kolossale Einfuhr ausländischen Weines aus Italien und Frankreich. Es fehlt hier an einem augreichenden Schutz. Man besorgt nun, daß der Konsum durch die Weinsteuer beeinträchtigt werden könne. Nach den Erfahrungen, die wir mit der Schaumweinsteuer gemacht haben, möchte ich dies bezweifeln. Der Konsum an Schaumwein hat sich gehoben. Man hat so oft berechnet, daß das deutsche Volk für Alkohol Jahr für Jahr Summen ausgibt, wovon ein Bruch⸗ teil genügen würde, um das Deutsche Reich von seiner Finanzmisere zu befreien. Eine Welnsteuer ist zugleich auch eine Besitzsteuer, da sie von den Wohlhabenden getragen wird. Ich bitte Sie, meinen Antrag anzunehmen, es handelt sich hier um Gerechtigkeit im vollsten Sinne des Wortes.
Staatssekretär des Reichsschatzamts Sydow:
Melne Herren! Die verbündeten Regierungen bedauern es leb— haft, daß ihr Vorschlag einer Flaschenweinsteuer keine Mehrheit in der Kommission gefunden hat. Auch wir sind der Meinung — darin stimme ich dem Heirn Vorredner bei —, daß, wenn man den Branntwein, das Bier, die Getränke der kleinen und mittleren Leute, steuerlich heranzieht, man an dem Flaschenwein, ber doch überwiegend das Getränk der Bessersituierten ist, nicht hätte vorübergehen sollen. (Sehr richtig! rechts.)
Zu meinem lebhaften Bedauern ist ein Antrag auf Wieder herstellung der Regierunggvorlage nicht gestellt. Dagegen liegt ein Antrag von dem Herrn Abgeordneten Grafen Kanitz vor, der auf Einführung einer allgemeinen Weinsteuer gerichtet ist. Diesem Antrage zuzustimmen bin ich nicht in der Lage. Die Nachteile, die mit der Annahme dieses Antrages verbunden sein würden, liegen in ver⸗ schiedenen Punkten. Zunächst trifft der Antrag ganz besonders die kleinen Weine im Werte von weniger als 1 S, da diese hauptsächlich vom Faß getrunken zu werden pflegen, während die Faßweine nach der Regierungsvorlage freigelassen sind. Sodann würde diese Steuer nach dem Antrage des Grafen Kanitz bei den Winzern erhoben werden müssen (Sehr richtig!); denn der Winzer ist im Sinne dieses Antrages Großhändler, weil er den Wein in Quantitäten von mehr als 10 1 veikauft. (Sehr wahr!)
Nun war ja gerade das Bedenken, welches die Vorlage zu Fall gebracht hat, daß man fürchtete, dem Winzer, über dessen schwierige
Lage niemand im Zweifel ist, würde die Steuer schließlich doch auf
gebürdet werden. Wir unsererseits befürchteten das nicht, weil wir die Erhebung der Steuer erst, wenn er auf Flaschen gefüllt wird, überwiegend also beim Händler, meist eine ganze Zeit später, nachdem der Wein aus den Händen des Winzers gegangen ist, vorgeschlagen haben. Wenn nun schon in diesem Falle eine Abbürdung der Steuer auf den Winzer befürchtet ist, so ist diese Befürchtung jebenfalls dann nicht von der Hand zu weisen, wenn der Winzer selber der Steuer pflichtige sein würde. (Sehr gut) Dieser Grund scheint schon allein zu genügen, um eine allgemeine Weinsteuer nicht anzunehmen.
Dazu kommt aber die Rücksicht auf verschledene Bundesstaaten, die bereits eine allgemeine Weinsteuer haben, und bei denen eine doppelte Belastung eintreten würde; welter aber auch noch eine be⸗ sondere Rücksicht auf die Wänsche Württembergs. Württemberg hat kein Reservat gegenüber der Weinsteuer. Württemberg ist aber nach den bei den Versailler Verträgen stattgefundenen Besprechungen damals, als es für sich selbst ein Reservat auf dem Gebiete der Weinsteuer wünschte und nicht erhielt, in der Lage gewesen, anzu— nehmen, daß voraussichtlich in der Gesetzgebung des Deutschen Reiches eine allgemeine Weinsteuer nicht würde eingeführt werden, und auch diese Erwartung, wenn sie auch kein Recht ist, wollen wir, wenn wir es irgend vermeiden können, nicht täuschen. Dazu kommt, daß Hessen, das bereits eine allgemeine Weinsteuer hatte, diese ab⸗
geschafft hat.
Also so sehr ich bedauere, daß die Aussicht auf Einführung einer Flaschensteuer, wie sie die Regierung empfahl, nicht besteht, so muß ich doch auf der anderen Seite dem Antrage auf Einführung einer allgemeinen Weinsteuer widersprechen. (Bravo!)
Abg. Dr. Weber (ul.): In der heutigen politischen Situation werden nicht nur die Gegner der Weinsteuer unter meinen Freunden, sondern auch diejenigen, die sie sonst angenommen haben wurden, so⸗ wohl die Vorlage der Regierung mit der Flaschenweinsteuer und der Schaumweinsteuer wie auch den Antrag des Grafen Kanitz ablehnen.
Abg. Graf von Kanitz (kons.) bringt noch den Eventual⸗ antrag ein, daß für den Fall der Ablehnung seines Antrages die Re⸗ gierungsvorlage wieder hergestellt werde. .
Abg. Gröber (Zentr.): Der Antrag des Grafen Kanitz läßt die Rücksicht auf die kleinen Weine vermissen. Eg sollen zwar die Weine unter 40 „6 für das Hektoliter freiblelben, aber die Steuer wird in einer Zeit erhoben, wo bereits 20 bis 265 0ꝭ0 Unkosten erwachsen sind, und zu dieser Zeit wird es kaum noch einen Wein geben, der weniger als 40 S kostet. Die Freilassung der kleinen Weine steht also auf dem Papier. Graf Kanitz hat sehr schnell die landwirt⸗ schaftlichen Interessen vergessen, denn sein Antrag schädigt die Winzer aufs schwerste. Hessen hat die Weinsteuer nach langen, erbitterten Kämpfen wieder abgeschafft. In Württemberg, Baden und im Elsaß herrscht ständig ein Kampf darum, und es fehlt nur an Eisatz für diese Staaten, um sie abschaffen zu können. Der würitem⸗ bergische Ministerpräsident v. Mittnacht hat seinerzeit ge⸗ sagt, daß leine Weinsteuer kommen werde, und auch der Hräͤsident des Bundetkanileramts Delbrück hat die süddeutschen Staaten in dieser Beziehung beruhigt; diese konnten sich also darauf verlassen, daß keine Weinsteuer kommt. Wenn sich schon eine allgemeine Wein⸗ steuer denken ließe, so ist doch eine partielle Flaschenweinsteuer unmöglich, die bloß davon abhängt, ob man den Wein im Glas oder in der Flasche bekommt. Gerade der billige Moselwein wird gewohn⸗ heitsmäßtg nur in Flaschen gehandelt.
Abg. Lehmann-⸗Wiesbaden (Sor): Man ist sonst an Agrariern gewohnt, daß sie für eine Steuer ssimmen, die andere zu bezahlen haben, so beim Bier und Branntwein. Wenn sie jetzt eine Wein⸗ steuer wünschen, so ist das wohl eine kleine Buße, die sie zahlen wollen. Die Regierungsvorlage ist in der Kommission abgelehnt, aber bei einer Zusammensetzung, die erkennen läßt, daß die Steuer vielleicht im Plenum angenommen werden würde. Nunmehr stehen aber die liberalen Parteien auf dem Standpunkt, daß es Sache des neuen Blocks sei, neue Steuern zu bewilligen. Danach kann man die Weinsteuer so gut wie gefallen betrachten. Man sagt, wir müßten für die Weinsteuer sein, weil sie die Reichen belaste. Nun, eine Reichsvermögengsteuer würde diesen Zweck leichter erreichen. Diese Luxussteuer trifft in Wahrheit nicht die Wohl babenden, sondern mehr die kleinen Leute. Was die Schaumwein steuer betrifft, so müssen die Gegner der Weinsteuer auch diese ab— lehnen. Wir werden gegen die Schaumweinsteuer stimmen. .
Abg. Schultz (Rp.): Es ist mir vollkommen unverständlich, wie die äußerste Linke eine Steuer bekämpft, die doch gerade die Wohlhabenden trifft. Am unverständlichsten ist. mir die Haltung der Nationalliberalen; denn zur Beseitigung der Mängel der Regierungs⸗ vorlage hatten sie einen Antrag eingebracht, dem sich alle Parteten trotz mancher Bedenken angeschlossen haben. Das Volk wird es sich auf die Dauer nicht gefallen lassen, daß die Getränke der armen Leute besteuert werden und der Wein nicht.
Abg. Dr. Blankenhorn (ul.): Der Abg. Bassermann hat namens unserer Partei die Erklärung abgegeben, daß die Bewilligung der Besitzsteuern für uns die Vorbedingung für die Bewilligung der inditekten Steuern ist. Wir fallen nicht um. Die Vorredner haben es als selbstoerständlich betrachtet, daß der Konsument die Steuer zahlt. Das ist wohl auch die Ansicht des Grafen Kanitz; denn sonst könnte er nicht, da er ein so gutes Herz für die Land⸗ wirtschaft bat, für eine Steuer eintreten, die, ich möchte sagen, die Aermsten der Armen in der Landwirtschaft trifft. Da, wo Weinsteuern bestehen, werden sie vom Winzer bezahlt. Das ist auch von den Regierungen anerkannt, so im badischen Landtag. Wenn Baden seine Zustimmung zur Flaschenweinfteuer gegeben hat, so geschah es aus dem Grunde, daß Baden nicht darunter zu leiden hat, weil wir dort meist offene Weine haben. Aber diese gehen auch nach Norddeutschland und werden hier in Flaschen zu einem ganz anderen Preise verkauft. Das waren noch schöne Zeiten, als wir den Wein noch zu 10 3 für das Liter bekommen haben, und als, wie 1893, ein so reicher Weinsegen war, daß man für 1 ine Stunde lang Wein trinken durfte. Auch von seiten des Bundes der Landwirte hat man sich gegen die Weinsteuer erklärt, und jrtzt bringen die Anhänger des Bundes Anträge ein, die den Weinbau noch über die Regierungsvorlage hinaug belasten müssen. Der Weinkonsum ist in den letzten Jahren außerordentlich zurück⸗ gegangen. Wo wird denn in Restaurants noch Wein getrunken? Alle Welt trinkt Mineralwasser. Auf den Schaumwein darf man sich nicht berufen. Er ist Modesache geworden. Wenn jemand mehr anlegen will für sein Getränk, so trinkt er Schaumwein. Der geringe Ertrag, den wir für das Reich aus der Weinsteuer gewinnen werden, wird nach meiner besten Ueberzeugung auf der anderen Seite sowohl für das Reich wie für die Einzelstaaten verloren gehen.
Abg. Stauffer (wirtsch. Vgg.): Der Antrag Kanitz sieht nicht eine allgemeine Weinsteuer vor, sondern nur eine partielle, beginnend bei den Weinen im Werte von 40 „ für dag Hektoliter. Bie Be⸗ steuerung des Faßweines ist nach Ansicht vieler prinzipiell nicht von der Hand zu weisen. Gegen die Form des Antrages Kanitz haben wir aber wesentliche Bedenken.
Abg. Dr. Dapid (Soz.): Es ist sehr zu bedauern, daß der ursprünglichen Vorlage noch Nachreden gehalten werden. Die Flaschen= weinsteuer war eine Strafsteuer für daz „Auf. Flaschen⸗Ziehen“ des Weines, also für die Qualitätsverbesserung. Der Antrag Kanitz ist aber keineswegs besser, denn er will auch die billigsten Weine mit der Flaschenweinsteuer treffen. Die Erhöhung der Weinzölle kann den Winzern auch nichts helfen; denn die Länder, gegen die die Erhöhung sich richten würde, könnten sehr unangenehme Gegenmaßrtegeln treffen Schon hört man, daß Frankreich sich rüstet, die Zölle auf deutsche Texlilwaren zu erhöhen. Die Logik, daß man den Wein besteuern muͤsse, weil man Bier, Tabak und Branntwein höher heranziehe, trifft
uns nicht, sondern gerade das Zentrum. Dieses hat sich heute für die kleinen Weinbauern ausgesprochen; beim Tabal hat es kaltblütig die kleinen Tabakbauern und Tabakarbeiter geopfert. Auch hier kommen Tausende, ja Zehntaufende von Ärbeltern in der Kellerei und Küferei in Frage. Der ganze Antrag Kanitz entspringt dem Bedürfnis nach einem Feigenblatt, welches die Steuermehrheit ihrer Steuermache aufkleben möchte; außerhalb des Hauses würte ich diesen Antrag als einen demagogischen Kniff bezeichnen. Diese Mehr⸗ ö at gerade darauf aus, die Reichen überhaupt mit Steuern zu erschonen.
Abg. Dr. Roe sicke (—bkons): Wenn meine politlschen Freunde diesen Antrag gestellt haben, so glauben sie, daß fie dadurch eine zweckmäßige Unterstützung der Weinkontrolle herbeiführen, die wir kürzlich be— schlossen haben. In vielen Kreisen Deutschlands, wo der Weinbau nicht zu Hause ist, wird außerdem der Vorwurf erhoben, daß der Wein bisher frei geblieben ist. Dieser Vorwurf ift nicht ganz unberechtigt. Wenn ich trotzdem gegen die Weinsteuer bin, so geschieht dies deshalb, weil ich in der Weinsteuer eine Besteuerung eine Roh⸗ produltes sehe, das nach meiner Meinung nicht besteuert werden darf. Außerdem befindet sich der Winzerstand in einer außerordentlich prekären Lage. Den Schaumwein zu besteuern, bin ich aber mit meinen Freunden bereit. Der Schaumwein ist ein Fabrikat, er wird vorwiegend von Wohlhabenden getrunken, und die Steuer kann ab gewälzt werden. Deghalb kann dieser Schaumwein auch die Steuer he, Ich werde mit einigen meiner Freunde gegen die Weinsteuer
immen.
Abg. Graf von Kanitz (oökons.): Den Staatssekretär möchte ich daran erinnern, daß 1893 die berbündeten Regierungen auch elne Steuer auf Faßwein vorgeschlagen hatten; die damalige Vorlage unterschied sich von meinem Antrage nur in der Steuergrenze. Mögen Sie die Weinsteuer auch heute ablehnen, sie wird früher oder später doch wiederkommen.
Mit einer kurzen Bemerkung des Abg. Dr. David (Soz.) schließt die Diskussion.
Der Antrag Graf 8 wird abgelehnt. Dafür stimmt nur die Mehrheit der Deutschkonservativen und die Minberheit der Reichspartei, für 81 der Regierungsvorlage dieselben Ab⸗ geordneten und die Wirtschaftliche Vereinigung. Beides ist abgelehnt. Der Rest der Anträge Graf Kanitz wird zurück⸗ gezogen, auch die Regierungsvorlage wird in allen ihren Teilen abgelehnt. . ᷣ
In der von der Finanzkommission vorgeschlagenen Novelle zur Schaumweinsteuer wendet sich der
Abg. Em mel (Soz) gegen die beabsichtigte Erhöhung des Schaum weinzolles von 120 auf 150 . Die unau zbleibsiche Folge dieser Maßregel würden Repressalien in Frankreich sein, worunter namentlich die elsässische Textilindustrie sehr zu leiden haben würde. . der Textilarbeiter lehne seine Partel diese ganze Maß- regel ab.
Abg. Eriberger (Zentr.) weist darauf hin, daß in der Kommission die Sozialdemokraten für die Schaumweinsteuer gestimmt haben. Er— blicken jetzt auf einmal die Sozialdemokraten etwa in der Schaum wein steuer einen Massenkonsumartskel? Dem französfschen Interesse sei man schon genügend entgegengekommen, indem man Tur auf 150 M6 heraufgegangen sei. Man könne deshalb ruhig den Kom misstons“ antrag annehmen. . —
Abg. Lehmann⸗Wiesbaden (Son) bestreitet, daß seine Partel für die Schaumweinsteuer gestimmt habe.
Abg. Müller⸗Meiningen (frs. Volksp.) betont, daß nicht nur die deutsche Textil industrie, sondern auch der bayerische Brauerbund für das bayerische Bier und die thüringischen Spielwaren und die Por zellanindustrie von der Zollerhöhung eine sehr bedenkliche Gefährdung ihrer Interessen befürchten. Er möchte den Staattsektetär um eine Aus kunft bitten, ob über die Stizmung in Frankreich Näberes be= kannt sei, und ob man alles tun werde, einem Zollkeseg mit Frank— reich die Spitze abjubrechen.
Abg. Eriberger(Zentr.): In der dritten Lesung wird sich eine Form finden . die Vollmacht zu einer Ermäßigung auf diefem Gebiet in die Hand des Bundesrats zu legen. Ber Antrag, durch den die Schaumweinsteuer um 50 — 100 op erhöht werden sollte, war auch von dem sozialdemokratischen Mitgliede der Finanzkommission unterzeichnet, und die Sozialdemokraten haben in der Kommifston für ihn gestimmt.
Direktor im Reichsschatzamt Kühn: Die Regierungen teilen die Befürchtungen nicht, die die Abgg. Lehmann und Müller. Meiningen geäußert haben. Frankreich wird um so weniger zu Repreffalten schreiten, als es sich um eine Zollerhöhung im Zusammenhang mit einer inländischen Steuererhöhung handelt. Immerhin können Zweifel entstehen, ob der Zollsatz angemessen ist. Den verbündeten Regierungen ist es daher erwünscht, wenn ihnen die Möglichkelt zu einer Er. mäßigung gegeben wird; sie werden alles tun, um den der deutschen Industrie etwa drohenden Gefahren zu begegnen.
Von den Abgg. von Normann und Pau li-Potsdam (dkons) ist namentliche Abstimmung beantragt.
In namentlicher Abstimmung wird der Kommissionsantrag mit 200 gegen 125 Stimmen bei drei Stimmenthaltungen angenommen. . .
Gegen 7 Uhr wird mit schwacher Mehrheit ein Antrag auf Vertagung angenommen.
Der Präsident schlägt vor, die Sitzung morgen um 11 Uhr zu beginnen und vor der Fortsetzung der Spezial⸗ beratung der Reichsfinanzreformgesetzentwuͤrfe die zweite Lesung des Gesetzentwurfs, betreffend die zollwidrige Verwen⸗ dung von Gerste, zu erledigen.
Es entspinnt sich eine längere, sehr lebhafte Debatte, an⸗ knüpfend an den Antrag Gothein, zunächst die Beratung der Reichsfinanzreform fortzusetzen.
Abg. Speck (Zentr.) ersucht dringend, es bei dem Vorschlage des Präsidenten zu belassen, da die Kommission großen Wert darauf le e, die Vorlage noch in dem gegenwärtigen Tagungtabschnitte ju ver⸗ abschieden.
. 3 Dr. Hahn (dkons.) schließt sich den Argumenten des Abg. peck an.
Abg, Gothein (fr. Vgg.): Ich bin erstaunt, daß der Abg. Dr. Hahn über die Stimmung in der Kommission fo genau unterrichtet ist, denn er ist fast niemals dagewesen. Wir haben doch alle das Interesse, jetzt vor allem die Finanzreform so schnell wie möglich zu eiledigen. Wir sitzen schon fast in die Mitte Juli hinein hier. Sie (nach rechts) scheinen sich auch über die Abmachungen unter den Vertrauensmännern der Partesen hinwegsetzen zu wollen, wenn das nur Ihrem Interesse dient. Ich beantrage namentliche Abstimmung über die Aenderung der Tagesordnung.
Abg. Dr. Hahn (kons.): Ich habe allerdings in mehreren Sitzungen der Kommission fehlen müssen, weil ich anderweit durch Reichstags⸗ geschäste in Anspruch genommen war; die Stimmung in der Kom mission ist mir aber doch hinreichend bekannt geworben.
Abg. Gothein (fr. Vgg,): Der Präsident scheint umgestimmt worden zu sein, denn ursprünglich hat die Fortsetzung der Beratung . Finanzreform für morgen an erster Stelle auf der Tagesordnung gestanden.
Präsident: Der Abg. Gothein ist falsch unterrichtet; die Tagesordnung, wie ich sie vorgeschlagen habe, liegt mir schon seit zwei Stunden vor.
Abg. Müller⸗Meiningen (fr. Volkep): Als wir zu dem jetzigen Abschnitt unserer Tagung zusammentraten, ist vom Seniorenkonvent vereinbart worden, nur die Beratung der Reichsfinanzreform jetzt noch zu Ende zu führen. Die so äußerst wichtige Strafprozeßnovelle und das ebenso bedeutsame Arbeitskammergesetz sind ausdrücklich zurück⸗ gestellt worden. Die Beratung des Gerstengesetzes kann sich außer⸗ ordentlich lange hinziehen.
⸗ Gehelmer Kommerzienrat Milttagstisch Pergola in Mannheim 6 60
. auch unten, Sammlung der Kölnischen Zeltung) 6872,71 6.
Abg. Dr. Hahn. (okons ); Letzteres wird nicht geschehen, wenn der Abg. Gotbein so freundlich ist, nicht ju lange eden dazu u halten. Wir werden die Gerstenvorlage dann sehr rasch erledigen nnen. Ihre Erledigung ist nötig, denn die Ernte steht vor der Tar.
Abg. Got hein (fr. Vgg.): Ich werde mich durch Sie nicht bestimmen lassen, was ich zu dem Gerstengesetz sachlich zu sagen habe, abfrukürzen.
Abg. Basser mann (ul) schlägt vor, das Gerssengesetz zwischen die jwelie und dritte Lesung der Reschsfinanzreform einzuschieben.
Abg. Singer (Soz.) hebt hervor, daß auch zahlreiche Wahl- prüfungen noch rückständig sind.
9 Dr. Arendt (Rp tritt dem Vorschlage Baffermann bei.
Der Antrag auf namentliche Abstimmung wird von dem
Abg. Gothein zurückgezogen.
Mit schwacher Mehrheit beschließt das Haus nach Probe
; und Gegenprobe gemäß dem Vorschlage des Präsidenten.
Schluß nach 71, Uhr. Nächfle Sitzung Dienstag 11 Uhr.
C(Gerstengesetz- Fortsetzung der Spezialberatung der Finanz eformgesetzentwuͤrfe.
——
Zentralhilfskomitee für die Hinterbliebenen der auf Zeche Radbod Verunglückten.
Bei dem Zentralhilfskomitee für die Hinter⸗
; bliebenen der auf Zeche Radbod Verunglückken sind folgende Beträge eingegangen:
Spende Seiner Masestät des Kaisers und Königs 25 000 4.
TSpende Selner Majestät des Königs von Sachsen 26000 6. Spende Seiner Majestät des Königs von Württemberg 1000 „.
Seiner Königlichen Hoheit deg Großherzogs von Baden 1055 . Sammlung des Münsterschen Anzeigers 18 600 .
Spende
Handelskammer
Münster 1000 6. Ziükus G. und L. Blumenfeld Reinerlös einer
DVorstellung in Staztlohn 41, ob 16. Kegelklub in Hünfeld, Heffen— Nassau 21 (. Sammlung des B68, O8 41.
Sammlung det Herner Anzeigers 335,30 „. Westfälischen Volkeblattes in Paderborn in Münster 2000 66. GC. Wager, Schützengesellschutft in Gronau 60,70 6. r. von Brunck-Ladwigshafen 500 „H. Kiichenkollekte Ober⸗ Disteln 1622 J6. Sammlung der Hemerschen Zeitung 65 6. Sammlung des Kommerienrats Springmann. Hagen ö Sc. Samm—
Ungenannt Tonndorf H 0.
. lung der Kettwiger Zeitung 3060 M6. Sammlung der Frankfurter Zeitung 47 778,40 6. Prinjessin Konstanze zu Salm? Salm in Anbolt 199 46. M. van Delden u. Co. in Gronau 1000 6. Ge—
meindekasse Emsdetten 100 6. Geh. Justtjrat Meyer in Münster 10 6. Kommunalkasse Brackwede 360 S. G. Wienandt, Gronau 30 46. Rud. Böcking u. Co., Halbergerhütte 100) . Standesherrliche Rentei in Kappenberg 00 SJ. Dr. R. Brunck in Dortmund 9) . Sammlung der Bergwerklsgesellschaft Trier (f. Kauf⸗ männische Beamte der Badischen Anilin⸗ und Sodafabtik in Ludwigg⸗ hafen 300 M6. Sammlung der Münchener Neuesten Nachrichten 24 67253 6. Sammlung der Wiesbadener Zeltung N39, 56 Y. Geh. Kommerstenrat Aug. Kümpers in Rheine 1500 4. Sammlung der Weseler Zeitung 1317,35 „6. Badische Anilin! und Sodafabrik in Lupwigshafen 2009 66. Sammlung des Hannoverschen Anjeigers 1 281,3) 66. Essener Kredit ⸗Anstalt in Essen 3666 *. ga. M. Schäffer in Leipzig 5 (60. Skatgewinn in Dahl⸗ ruch 5 6. Sammlung der Rheinberger Zeisung S7, 55 „M. Kriegerperein in Long 10,47 6. Schmelzer u. Gericke in Althaldeng⸗ leben 300 6. Sammlung der Sprockhöveler Zeitung 35 6. F. S. in Berlin 10 16. Frau Betty Schneider in Berlin 30 S6. Vater. ländischer Perein zu Netzschkau 30 6. M. Peitertz in Leipzig 3 56. Kriegeiverein in Wilhelmsberg 14 „6. Sammlung des Amtmanns in Werther 500, 45 υις. Stadtkasse Hilchenbach 50 M. Sammlung des Amtes Schale 198 90 6. Sammlung der Agentur Ibbenbüren der Nlederdeuischen Bank 120, g S6. Frau v. Tschirschky in e tf 3 v. Bureaubeamte des Doerpräsidiums 3 . Airchenkollekte in Hennen 38 „S. Helnrich Knolh in Gronau 350 „6. Geh. Oberfinanzrat Heinke in Berlin 10 166. Belegschaft und Beamte der Braunkohlengrube Naumburg und Kamerad bei Deuben 284,05 6. Belegschaft der Grube Stadiberger Hütte 124 . Geh. Bergrat Neustein in Wiesbaden 300 ½ . Stadt Mannheim 1000 6. General- direktor Wigkott in Bork 5c0 S. Gebrüder Hesselberger in München 109 M. Sammlung der Oanabrücker Zeitung 4286,56 M1. Röchlingsche Eisen. und Stahlwerke in Völklingen 1600 (M. Frau Oberiolltevisor Ludwig in Gydtkuhnen 5 0. Stadtkasse in Meiningen 200 SP. Student J. Adler in München 20 6. Allgemelne Zeitung in Coesfeld 327,92 S6. Geheimrat Professor C Lebermann in Berlin 75 4S½6. Sammlung der Jemeinden Nicber— und Oberlanken 35.40 S6. Ungenaant in Herr, 5 S0. Fräulein O. Polenz in Halle 1,50 . Dr. Goebel in Weinheim 30 . Druckerei der Westfale in Münster 15 M. Reich gtagz abgeordneter Geheimrat Friedberg 100 166. Angestellte und Arbeiter der Firma M. van Delden in Gronau 365 66. Sammlung in Radeburg bei Dresden 84,50 M. Deggl. Münsterländische Volizeitung in Rheine 1280,39 6. Sammlung der Neuwieder Zeitung 2000 S. Sammlung, des Minden Lübbecker Kreisblatteßs 5555,71 6. Lachen Münchener Feuer. Versicherungs⸗Geselischaft 30000 . Sammlung der Zeitung der „Grenzboten Heidenheim 1355,10 „. Sammlung in der evang. Reinoldi und Lutherkirche in Dortmund 4353,32 S6. Stadtgemeinde Dinglalen 300 6. Bergbeamte des QAberbergamts München 145 6. Sammlung in den Gemeinden Schönau und Wipperode 120 . Sammlung des Saalfelder Kreis- blattes 8og, 16 64. Amt Beckum 50 S6. Vereinshaus Nordost' in Frankfurt a. M. 50 6. Sammlung des Pfarrers Volgt in Straupltz 40 ις. Lehrerkollegium des Falk. Real ymnasiumz in Berlin 583 bo M. v B. in Roßdorf J. Röhn 15 6. Verband be—⸗ eidigter Auktiongtoren der Provinz Westfalen 100 S6. General der Infanterle von Massow in Frankfurt a. M 10 6. Landmeffer Noelle in Hagen 20 64. Sammlung des Hannoberschen Kourter 190 315 50 . Sammlung des Torgauer Kreiablattz 691,45 S6. Gerrit van Delden u. Co. in Gronau 1690 υς. Kommerzienrat Paderstein in Paderborn 3090 6. Landesbaurat Zimmermann 5 S6. Sammlung des Amtet Enger i. W. 1110,90 66. Sammlung der Vossischen Zeitung 3354,70 M. Ungenannt F. B. 1050 6. Lehrer, Schüler und Schülerinnen der Volksschule in Hofena, Kreis Hoyerswerda 23. 10 H. Kriegerverein Melsungen 78 S6. Kommersienrat Gerrit van Delden in Gronau 500 A. Stadthauptkasse Dortmund W000 66. Sammlung der Vortmunder Zeitung 4470,45 M Sammlung der Niederdeutschen Band in Münster 1079,22 S6. Ge⸗ meinde Pankom 300 S. Lasispielhaus Düsseldorf 360, 60 S6. Samm⸗ lung des Anhalter Kurierbund der Bernburgischen Zeitung 675,42 . Amigkasse Plettenberg 209 M6. Kirchenkollekte der evang. Gemeinde Dorstermark 40 M. F. Berger in Breslau 5 46. Gemeinde Britz bei Berlin 110 16. Pension R. in Wernigerode 5 S6. Kämme rel= lasse Schwiebuz 100 V6. Sammlung der Eßlinger Zeitung 183,0 4H. Graf Wedel Haug Sandfort be? Lüdinghausen 00 46. Fräulein Lony Madburg in Grfurt 15 . Sammlung des Lehrers Kronenberg in Lippinghausen 56 6. Samm⸗ lung der Glocke in Oelde 1836,50 M6. Sammlung der Siegener Zeliung 1949. 94 46. Dr. W. Haarmann in Hörter J00 S6. R. R. Westfalen 700 6. Sammlung deg General Anzeigers f. Halle und den Saalkrels 1611,16 6. Graf von Landaberg. Velen und Gemen 300 66. Loge zum Felsentempel in Obecstein 67 Mt. Sammlung der Dülmener Zeltung 1323,55 „4. Sammlung der Herner Zeitung D2l, 65 4. Generalleutnant von Haugwitz in Glogau 25 16. Samm⸗ lung des Bitterfelder Tageblattes 623,76 6. Gewerkschaft Marlen- tein in Schaftlach 1o0 S6. Beamle und Arbeiter des Kohfenwerkz Marienstesn 8, 88.6 Verhand Bayersscher Metallindustrieller Joo M. Rheinisch. Wesifällscher Wirte. Verband in Lennep 560 6. Kalt. Uundlkat Leopoldshall. Staßfurt 20 000 MS. Stadt Chemnitz 1000 . Stadt München ho00 6. Sammlung der Wiesbadener Depostlen-
kasst der Deutschen Bank 941 S4. Sammlung der Solinger Zeitung 427,15 ., Sammlung Oberkirchener Anzeiger 106 . Bureau für Bergleute ꝛc. Glück auf' in Berlln 20 66. Sammlung des Pfarrers Bockamp in Bochum 618 !. Stadt Magdeburg 3000 6. Kommerstenrat Vistor in Wattenscheid 200 6. Sammlung und Beitrag der Stadt Altena⸗Westfalen 3500 ½. Stadt Barby 3006. Sammlung des Kreisblattet Montabaur 435, 97 S6. Sammkung der ehangelischen Gemeinde Bärweiler, Lauschild 15.25 6. Kegelklub Mantua! in Kulmbach 35 S6. Schüler des Lehrerseminarg, der Präparandenanstalt und der Uebungsschule in Delitzsch zo, 8 „. Sammlung des Velitzscher Tageblattes 169,24 S6. Landrichter Geppert in. Wiesbaden 40,05 S. Stadt Coesfeid 200 . F. Böckmann, Kirchspiel Beckum 3 6. Ungenannt St. 6 16. Central, Jeitungg— Verlag in Ochtrup — Sammlung 69, 56 6. Gemeinde München— Gladbach Land 300 6. Sammlung der Gemeinde Vrewltz 15, 20 . Sammlung den Soester Anzeigers z3ä, 78 M6. Sammlung des Solinger Kreis. und Intelligenzblaltes 1521,50 6. Stadt Herford oh „. Sammlung von Friedmann u. Co. in Halle 3450 S6. Sammlung der Westdeutschen Landeszeitung in München⸗Gladbach Nos 65 Stadt Cassel 2000 6. C. Gröning in Seesen 10 . Stadtkasse Schüchteln 300 6. General der Kavallerie Freiherr von Bissing in Grauschütz Ho K. Ungenannt aus Zahna 3 6. Musikberein Arntz— berg, Reinertrag eines Konzerts 06 S6. Gesangverein Konkordia in St. Tönis, Reinertrag einetz Konzerts 3765 M6. W. Reinhardt und A. Wunder in Magdeburg 2 S6. Geh. Kommerstenrat Selve in Altena 1500 M6. Frau von Prittwitz und Gaffron in Neudoif 1060 66. Landgerichtsrat Dr. Muͤller in Berlin 5 M. Sammlung der kalholischen Kirchengemeinde Bork 116 50 S601. Stadt Beckum Ho0 S6. Gemeinde Zehlendorf 300 6. Sammlung aug Wasserjentsch bei Reppline 127 ,. Sanatortum Suderode 30 „. Lehrerkollegium der Kaiserschule in Werne 50 S6. Stadttheater Dortmund, Ertrag eines Konzerts zo0 6. Sammlung des Caffeler Tageblatts und Anzeigers 4966,60 S6. Ostfriesenverein Gola Freya Fresena in Bant⸗ Wilhelmshaven 14.15 . Sammlung in der evangelischen Kapelle der deutschen Botschajt in Rom 151,30 4. Sammlung des Egelnschen Tageblatts 63,5090 S6. Sammlung der Emsieitung in Papenburg 29, 60 6. Gemeinde Nachrodt⸗ Wiblingwerde 200 S6. Loge Reuchlin in Pforzbeim 106 . Sammlung der katholischen Kirchengemeinde Bieleseld S5 M6. Samm⸗ lung der Rostocker Zeitung H S6. . Dierbaum in Heiden⸗ beim 3 6. Postassistent Dch. in Posen 2 S6. Sammlung der Braunschweiger Landeszeitung und des Tageblatts 4054,75 66. Samm- lung der Tageblattexpedition in Borna 235, 40 „6. Sammlung der Neuen Gütersloher Zeitung 379,75 M6. Sammlung der Gemeinde Stützerbach (preuß. u. weimar. Anteil 222 S6. Sammlung des Verordnungs. und Anzeigeblattes in Heppenheim 181,20 . Loge Carl jum aufgehenden Licht in Frankfurt 4. M. 1097 6. Schneidermeister Joh. C. Jureit in Frankfurt a. M. 109 SJ. Julius Kann in Frankfurt a. M. 10 S. Ge— meinde Preungesheim 100 6. Stadt Schöneberg 2000 . Sammlung der Kreujacher Volksbank 2185,45 6. Sammlung der Märkischen Zeitung in Neu⸗Ruppin 781, 10 S6. Amt Delde 2060 . Sammlung im Stadtgarten zu Lindow 1,50 6. Stadt Reuhaldeng— leben 190 6. Arbeiterschaft der Schweinfurter Prägzisionskugellager⸗ werke Fichtel u, Sachs 2654,50 Ʒ½. Sammlung der Neuen Konftanzer Abendzeitung 329,07 „6. A. K. Münster 50 s6. Sammlung der Mitteldeutschen Creditbank in Frankfurt a M. 9 S6. Sammlung deg Vaterländischen Frauen⸗Zweigvereins in Gronau 591, 30 S6. Stadt Wilhelmshaven 300 M6. Sammlung der Geseker Zestung 26 40 A6. Sammlung des Pyrmonter Anjeigerz 37 . Ertrag eines Schülerkonzerts der Oberrealschule BVelstzsch 62 25 S. Anna Rosenthal in Frankfurt a. M. 200 S. Stadt Idar 671 (. Sammlung der Voigtländischen Zeltung und deg Tageblattgs in Oelsnitz 316,75 M6. Sammlung des Hanauer Anzeigers 329, 13 . Sammlung der Lahrer Zeitung 686 S6. Stadt Hagen 2606 . Lehrerkollegium des Lessing. Gymnasiums in Frankfurt 4. M. 69 (6. Kafse deg Verbandes des bayrischen Post⸗ und Telegraphenpersonalg 530 S. Gastwirt zur Himmelsleiter in Bückeburg 7, 09 . Samm⸗ lung in der Gemeinde Zehlendorf 298,35 6. Sammlung des Berliner Tageblatts 3207,45 S6. Männer ⸗Turnverein in Wies. baden 350 „S6. Rechtganwalt K. in Frankfurt a. M. 270 It. Sammlung der Artländer Bank in Fürstenau i. Hann. 46 . Sammlung der Zeitung und des Anmeigeblatts in Neuenhaus i. Hann. 451,393 A6. Personal des Kaiserlichen Postamts 2 in Halle 4. S. 30,35 66. Ertrag eines Konzerts der Schützengilde Frose i. Anhalt 27,50 M6. Sammlung des Jiebinger Tageblatts 71,60 S6. Samm⸗ lung des Gandersheimer Tageblatts 194,85 . Sammlung des Krelshlats Usingen 248 06 1. Stadt Soldin 150 M6. Sammlung der Röthaer Nachrichten 183,5 M6. Sammlung der Röthaer Nachrichten und Anzeigers 14 80 46. Sammlung des Anhallischen Staatsanzeigerg (einschließlich elner Spende Seiner Hoheit des Perzogs von Anhalt von 2000 K½ und der deutschen Eontinental- Gasgesellschaft von 1900 1MÆ) 4139, 48 46. Sammlung des BVater— ländischen Frauenbereins Gardelegen 229 6. Dbeipräsidialrat pon Haugwitz in Münster 20 6. A. Hunscher in Dortmund 5 M6. Kommerzienrat Albert Meyer in Minden 200 6. Sammlung der Cassler Allgemeinen Zeitung 863,93 6. Sammlung anläßlich der Geburtstagsfeier des Herzogs Regenten in Braunschweig i, 10 S. Sammlung der Bergwerkzdicertion Staßfurt 2668, 33 S6. Stadt Saalfeld 109 . Sammlung in der Stadt Wiesbaden S623, 97 M. Heinze Cassel, Sühne in Sachen Heinze / Mannheimer 25 S6, Samm— lung der Zeitung „Dürrmenz⸗Mühlacker Bote“ 101 6. Gemeinde Troisdorf 2900 M6. Sammlung des St. Elisabeth Blaites in Cassel 32 6. Sammlung des Krelses Soltau 1404,39 6. Sammlung von F. Flothmann G. m. b. H. Kettwig 660, 24 6. Baurat Vaal in Münster 19 S6. Pfarrer Finger in Mieste 19 . Sammlung der Syker Zeitung 19245 „S6. Arbeiter der figkalischen Fabrik am Achenbachschacht bei Staßfurt 24 66. Stadtgemeinde Cöthen 3090 6. Sammlung in der ebangelischen Gemeinde Lindach 40 66. K. in Eisenach 6,25 ƽ6. Sammlung des Bezirkzamtsblattt »die Landpost. in Vaihingen 67,39 46. Sammlung des Bürger⸗ melsteramts Dinglaken 240 25 16. Verein für bergbauliche Intereffen in Zwickau 5000 M. Stadt Bochum 3000 6. Sammlung der Elsenacher Tagespost 798 416. Sammlung des Liegnitzer Tage⸗ blatts 1010283 M66. Lokomotivbeamtenvercin in Braunschweig S, 8ß „6. Bergbaubeflissener W. Beetz in Scharley 23, 95 . Sammlung des Niederschlesischen Kourlers in Bunzlau 5h, 10 4. Sammlung in der Stadt Heringswalde 160 16. Sammlung der Schwäbischen Rundschau in Eßlingen 115 . Sammlung des 3Grenzer' in Freudenstadt 91 ½6. Direktor J Geizler in Groß⸗ Lichterfelde 20 ½6½. Sammlung des Chemnitzer Tageblattes 2823 20 6. Superintendent Höpker in Kirchlengern 89 S6. Sammlung des Zentral. Vollablattes in Arnsberg 58.48 S6. Miniflerialdkrektor a. D. Dr. Carl Löwenberg Berlin 10 1½6. Sammlung der Roßlauer E. 187,80 M6. Sammlung des Bankoereins Artern 568 M.
ammlung des Wochen. und Anzeigeblattes Jessen 72 6. Gisen⸗ bahn Verein Osnabrück aus einer Wohltätigkeitgaufführung 53 l, 7 M. Von der Kalserlichen Gesandtschaft in Brüssel 1381,85 . Von der Königlich Preußischen Gesandtschaft in München 350 „. Von dem Kaiserlichen Generallonsulat in London 42,8, . Stadt Eieleben 500 46. Pfarrer Gedãg in Meinerzhagen 23, 02 . Baron von Rothschild in Wien 10 00 16. Sammlung der Franken. bäuser Zeitung 14455 . Sammlung der Süchkelner Zeitung 11445 16. Stadtkafse Pinneberg 101 16. Ertrag von jwei Gefang' verelnskonzerten in Wülfrath 472,10 1. 3. Klasst und Klassenlehrer der Schule in Lehndorf 3.50 6. Sammlung in der Stadt Reuftadt (Orla) 60,70 S. Stadt Delitzsch 300 4. Sammlung in der Ge⸗ meinde Nachrodt-Obstfeld 75 16. Sammlung des Schletistadter Tageblatts 105 0 6. Sammlung des Kreises Ueckermünde 550 25 Sammlung der Regensburger Zeitung 300 4A. Sammlung des Bürger⸗ meistecamts Wehrheim 6 6. Sammlung der Gemeinden Holz. hausen und Hartum bei Minden 1066. Kollekte der Pfarrei Nalbach 36,50 4. Reinertrag aus einem Unterbaltungzabend in Uclsen 20. 16. Sammlung des Iburger Kreisblattes 237,25 S6. Wiesbadener Maäͤnner⸗Gesangverein 175 66. Sammlung deg Kreisblattes dez
Kreises Frankenberg 16 S, Sammlung der Neumärker Zeitung Kreis Löbau, 110 S6. Verein Liegnitzer Gastwirte 50 S6. Stadt Hanau 500 S6. Sammlung deg Leerer Anzeigenblatteg 4 69. Kreig Lüdinghausen 1000 S6. Werne 160 6. Sparkassenrendant Dleckheller, Lüdinghausen 10 S6. Sammlung der Osnabrücker Volkszeitung 366,55 J6. Sammlung der Delitz scher Zeitung 34 M6. Sammlung des Genthiner Wochenblattes 115 . Stadt Cochem 50 S6. Sammlung detsz Kreiseg Jülerbog 1664,29 . Sammlung der Kreiszeitung für den Obertaunugkress 18, 80 4. Sammlung des Soester Kreisblattes 375, 10 6. Sammlung des Skeuditzer Wochenblatts 417,88 S6. Sammlung der Stadt Konstanz 165,75 6. Sammlung der Stadt Bielefeld (außer einem Betrage pon 1600 „eP, der an die Sammelstelle vom Roten Kreuz abgeführt ist 1408,69 6. Sammlung der Danziger Reuesten Nachrichten gl, 20 06. . Sammlung des Burgstähter Tageblatts 728. 40 . Verein akadem. geh. Mustker in Hildesheim 52 M6. H. Plagemann in Holihausen bei Zernitz 12 6. Sammlung der Goglarschen Zel⸗ tung 509, 35 6. Turnverein Kaiser Wilhelm II. in Frofe 3, 50 . Stadt Zittau 300 46. Hammlung des Bergratg Neubauer in Staß⸗ furt Leohol dshall 24,55 6. Stadt Cronberg 100 S. 6. Apitz⸗ Rötha 0. 90 44. Sammlung der Karlsruber Banken 3862, 57 4. Sammlung der Badischen Landeszeitung 149370 6. Sammlung der Magdeburger Zeitung 4h io, 19 A6. Sammlung des Wuͤrtiem—⸗ berger Oberamts Aalen 554,10 M6. Sammlung der Hattinger eitung 1269,89 16. Sammlung des Amit Ascheberg J0. 30 M. ammlung von Paul Schauseil u. Co. in Halle a. S 345 . Sammlung des Lokomotivpersonals Osnabrück 70 M. Sammlung des Diepholzer Kreieblattes 48 S. Sammlung dez Tageblatt Gräfenhainichen 36,09 S6. Stadt Gräfenhainichen 106 SS. Start Dresden 5000 M. Sammlung der Stadt Dregden 22 539, 89 4. Militärverein in Cronberg i T. 20 ¶6. Sammlung in der Stadi Herford 389,36 M6. Fr. G. G. 5 6. Stadt Breslau 5000 S0. AliB. Latts in Grunewald 26. s. Pfleglinge, Aerzte und Beamte des Sana= toriums Kirchseesen 88, 40 M Sammlung des Landkreises Hamm 694, 26 4. Dr. P. Schumacher in Frankfurt a. M. 50 S. Sammlung der Reicht bankstelle Nordhausen 1611 6. Sammlung der Cöthenschen Zeitung 710 M6. Sammlung der Gemeinde Cade h,. 70 6. Samm- lung der Stadt Bederkesa 131,859 S6. Ad. Guttmann in Berlin 20 66. Sammlung der Anhalter Bürgerjeitung in Güsten 6 . Sammlung der Nachrichten für Bad Lausigk 85 M. Sammlung der Beamten des Kaiserlichen Telegraphenamts in Emden 140 „. Sammlung der Gemeinde Sorge (Har 13,206 ,,. Bo- mänenrgt Dchert Karlsruhe 10 S6. Simmlung des Pader⸗ borner Anzeigers 410,5) 6. Sammlung der Stadt Glückstadt 79 6. Sammlung der Krefelder Zeitung 2177, 85 6. Sammlung des Kreises Goslar 1873, 16 S. Sammlung des Schwäbischen Merkur in Stuttgart 3071,66 6. Sammlung des Frauendereins zum Roten Kreuz Oberpfalj und Regensburg 141 6. Kommerzienrat W. Böckel mann in Herford 5 16. Sammlung der Schüttorfer Zeitung 50 M. Aberhobolst Behrens in Wilbelmshav:n, Konzertertrag 190 . Gronauer Liedertafel 21 6. Sammlung des Frankenberger Tage⸗ blatts 418, 883 96. Sammlung der Stadt Zwickau und der Zwickauer Zeitung 2672,71 66. Sammlung der Allstedter Zeitung 32, 85 M6. Sammlung des Allgemeinen Beamten Vereint in Büsseldorf 78, 20 M6. Staatsminister Freiherr von der Recke, Exiellenz, Münster 100 6. Sammlung der Preußischen Gesandtschast in Stuttgart
6620, 95 M.. Sammlung der Kaiserlichen Botschaft in Wien 426,50 6.
Gesangpverein der Staatzeisenbahnbeamten in Dresden 260 M. Sammlung des Kreises Oldenburg (Cismar) 12325 S6. Sammlung der Gemeinde Penzig 227.01 6. Seminarmustklehrer M. Liersch in Werl (Konjertertrag) 194,20 6. Sammlung in der 1. Mäbchen⸗ klasse der XI. Bürgerschule in Dresden 20 S6. Frankfurter Sãanger⸗ kran (Konzertertrag) 300 6. Sammlung der Lothringer Post⸗ Algringen 722,51 .S. Harzdorf u. Meißner in Hartmanngzdorf 5 M. Sammlung der Odd Fellow Logen Deutschlands 4538 S6. Samm⸗ lung des Rheinischen Volksblaits“ in Hilden 163 60 S6. Leutnant Schwerdtfeger, Wilmersdorf 10 66. H. Saupe in Bretzden 3 . Stadt Tölz (Bad) 50 .ν. August Keller in Frankfurt 20 „. Sammlung Albert Borchers in Syke 90 M. ,, städtischen Behörden in Cassel 328,15 6. Alfred Erb in Illkirch 20, 50 A. Sammlung der Stadt Pegau (Sachsen) 266. 58 S6. Fräulein Helene Benger in Stuttgart 35 6. Stadt Emmerich 300 M. Sammlung der Amtshguptmannschaft Zwickau 24,80 S6. Sammlung des Archt⸗= tekten E. Frinken in Dillingen 15 60. Königliche Grubenbetriebe kaffe Reden (Ertrag eines Konzerte) 757,33 6. Doppelquartett Frank- furt 4. M. S4 ½½é“. Sammlung von Rud. Mosse⸗ Berlin 21, 10 . Dr. Metzke in Radebeul 10 6. Sammlung des Kreises Bit⸗ burg 61 S6. Französische Botschaft in Berlin 416.55 Y. Sammlung der Deutschen Gesandtschaft in Luxemburg 2054 SJ. Sammlung des Deutschen Kensulats in Kairo 1374,65 6. Samm⸗ lung des Lehrers Elsässer in Zell unter den Schülern 17 16. Stadt Dessau 500 6. Sammlung dez landwirtschaftlichen Vereins in Bleckede 13060 6. Geheimer Kommerzlenrat Gaare in Bochum 1000 66. Hermann Buschoff in Bochum 20 S. Gemeinde Rade⸗ beul 262,23 dαις. Sammlung der Gemeinde Obervlanitz 1006, 15 . Rechtsanwalt A. Katz in Frankfurt a. M. Aug einem Vergleich 40 66. Paul Spiegel in Chemnitz 2507 416. Samm⸗ lung der städtischen Sparkasse in Nordhausen 17605 4. Wohltäͤtig⸗ keitsverein Säͤchsisch. Fechtschule in Dippoldiswalde S6 M. Konzertdirektor H. Wolff⸗Berlin, Ertrag eins Konjerts 734 M. Rechtsanwalt Dr. von Pannwitz und Frau in Dregden 200 . Verein zur Veranstaltung von Kunstauzstellungen in Düssel dorf ooo . Sammlung der Gemelnde Tiefenort 130, 80 M. Sammlung des Stuttgarter evangel. Sonntagsblattes 151 66. Paul Schettlerz Erben in Cöthen 9 M6. Sammlung detz Stoljenaüer Wochenblatts 600 M6. Sammlung des Zwickauer Tageblatts und Anzelgerg 1152, S6 . Sammlung des Westfaͤlischen Anzeigers in Hamm 10 310 45 . Frelin E. von Maltzahn in Wernigerode 20 J6. Aus dem Kirch. spiel Driedorf bei lesbaden 137 6. Hilfskomitee in Charleroi 81290 é. Sammlung der Wilhelmshavener Zeitung 44024 . Kaiserliches Konsulat in Medau 1061,06 S6. Sammlung des Allge⸗ meinen Knappschaftsvereinz in Bochum 106350 M6. Kaiserlicheg Konsulat in Melbourne 922,19 46. Sammlung des Gemeinde— vorstandes Stadtlengsfeld 22 466. Unterjahlmeister Habn in Araboob⸗ Südwestafrika 109 S6. Frau Amtsgerichtgrat Rehse⸗Meinersen Ertrag eines Konjerts 100 16. Gemeinde Lugau 100 . Sammlung deg Kreisblatteg in Borken 311,98 6. Frau Lüttmann, Papenburg 3, fo M. Georg Krebs, Frankfurt a. M. 112, 95 46. Sa. bol 789, 9 .
Dem Zentralhilfskomitee sind ferner zur Verw endung überwiesen worden:
Der Ertrag der vom Verlage der Kölnischen Zeitung in Gemeinschaft mit dem A. Schaaffhausen'schen Bank⸗ verein in Cöln veranstalteten Sammlung, wobon 50 957 89 M bei der Bergwerkg esellschaft Trier in Hamm eingegangen sind, 269 118, 14 0.
Vom Ortshilfstomitee in Hamm:
1) zur Weihnachtsspende 25 924,35 4, 2) außerdem 54 l 605,22 4.
Aus der Sammlung des Fhrenamtmanns Freiherrn von Twickel Ermelinghof 22700 46. Der Ertrag der vom Propinzialverbande der Vaterländischen Frauenvereine in Westfalen gemeinsam mit dem Provinzial verein vom Roten Kreuz veranstalteten Sammlung (einschließlich der vom Zentralkomitee deg Roten Kreuzes gesammelten Spenden mit 73 350,15 M) 301 414 31 6. Im ganzen 1682 56 l, 96 46.
Die Sammlungen sind nunmehr beendet. Die über alles Erwarten reichen Mittel ermöglichen eine wirksame und nach⸗ haltige Unterstützung aller Betroffenen. Allen Gebern und allen denen, die durch Sammlungen und Veranstaltung von Aufführungen ihre Teilnahme betätigt haben, spricht das Zentralhilfskomitee hiermit nochmals den wärmsten Dank aus.
Münster, den 3. Juli 1909.
Staatsminister Freiherr von der Recke, Oberpräsident der Provinz Westfalen.