1909 / 195 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 19 Aug 1909 18:00:01 GMT) scan diff

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berger Rathaus wird mitgeteilt, daß es sich um einen freien

Kurze Anjeigen ; nen ienener Schriften, deren Be ung vorbehalten bleibt. . ungen sind nur an dle nn, äIhelm straße 32,

zu richten. Rücksendung findet in keinem Falle statt.

Aus Natur und Geistegwelt. Bd. 21, 66. 2565 u. 271. Die neuen Wärmekraftmaschinen. Von Professor Richard Bat er. 3. Aufl. Gebdn. 125 M. Dle r eligiösen Strömungen der Gegenwart. Von PD. A. H Braasch. 2. Aufl. Gehdn. 12b K. Nautik. Von Dr. Johannes Möller. Gebdn. 125 A. Der ir im Zeitalter des Verkehrs und der Technik. Von Alfred Meyer. Gebdn. 1,260 M6. Leipnig, B. G.

Teubner. Von H. Raydt und F. Eckardt. Band 7

Das Wandern. der leinen Schriften des Zentralausschuffes jur Förderung der Volkg⸗

* F. n e. in Deutschland. 2. Aufl. Kart. 1,20 S6. Leipzig,

6G. ner.

orm, der Gehe⸗Stiftung zu Dresden. I. Band. Erinnerungen an die Varusschlacht

1909. Geh 4.0 46. Leipzig, B. G. Teubner. Armin der Cherusker. im Jahre 9 nach Chr. von Felix Dahn. Mit 17 Bildern nach Briginalen von Maler A. Hoff mann. 166. München, J. F. Lehmann. Fähigkeiten der Naturwissenschaften und Monismus der , . Vortrag von Paul Volkmann. 1 4. Leipnig, B. G. Teubner Die Erschließung Chinas. Kulturhistorische und wirtschafts« 3 Auffätze zur Geschichte Ostasienz. Von W. P. n utsche Bearbeitung von Dr. Rudolf Stü be. Mit Beiträgen von Profeffor Dr. A. Conrady und jwei Karten. 6 . Leipng, Diete richsche Verlagstbuchhandlung. Theodor Weicher.

Bauwesen. In bezug auf dag Preigausschreiben für das Schöne—

alf gem Ein e' Wettbewerb sür die Bautänstler Groß. Berling handeln 6 man den Gedanken, einer nebenher laufenden beschränkten Prelgautzschreibung unter Gewährung von Unkostenentschädigungen auf. egeben hat. Die Bestimmungen des Wettbewerbs sind auf das

enaueste durchgearbeltet und erteilen für die Gestaltung des Grund⸗ risses und die Raumverteilung eingehend Auskunft.

Verkehrsanstalten.

Vom 1. September ab wird die deutsche Postanstalt in Asimmur (Marokko) am Postanweisungsdienste teilnehmen.

Theater und Mufik.

Neues Königliches Operntheater (Gura-⸗-Oper).

In der Gura⸗Oper gab gestein Gemma Ssellineioni als zweite Gastrolle die Prinjessin von Judäa in Richard Strauß“ „Salome“, die sie mit großem Erfolg bei der italienischen Ur⸗ aufführung des Werks in Furin gesungen hat. Wie ju erwarten war, . sie den Schwerpunkt ihrer Leistung auf die dar⸗ stellerische Seite und übertraf darin alle bisherigen hiesigen Vertreterinnen ber Partie. Allerdings war sie nicht eine Salome im Sinne der Wildeschen Dichtung, ihr Sinnenrausch erschien dafür zu gesund, ihre Anmut zu echt welblich ihre Freude an dem n oli aus⸗

eführten Tanz zu offensichtlich, ihr ganzes Wesen überhaupt zu lh ird aber sie war eine berückende Erscheinung auf der Bühne, und ihr ausdrucksvolles Mienen und Gebärdenspiel hielt die , rn. vom ersten bis jum letzten Augenblick in atemloser

pannung. Mit dem gesanglichen Teil ihrer Aufgabe fand sie sich leidlich ab. Die Gesamtausführung unter der Leitung des Kapellmeifters Dr. Sachs stand auf ansehnlicher Höhe. Sehr interessant war wieder der Überaus charakteristische Herodes des Herrn Bolz aus Stuttgart, vornehm und würdevoll der Jochanaan des Herrn Leonhardt-⸗Prag. Auch die Damen Langendorff und Leisner, die Herren Lichtenstein, vom Scheidt, Wittckopf u. a. boten sehr anerkennenswertes. In der ersten Parkettreihe wohnte wiederum Seine Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz der Vorstellung bei und be⸗ telligte sich lebhaft an dem zum Schluß den mitwirkenden Künstlern

gespendeten Beifall.

Im Königlichen Opernhause wird morgen „Bajami⸗ in Verbindung mit „Cavalleria rusticana“ gegeben. Fräulein Gkeblad, die Herren Kirchhoff, Bachmann, Bronsgerst und Philipp sind in der eistgenannten Oper, die Damen Rose, Scheele Müller. Parbg, Herr Sommer, Herr Bischoff in der zweiten beschäftigt. Dirigent: Herr von Strauß.

Das Königliche Schauspielhaus bringt morgen eine Auf—⸗ führung von Paul Heyses historischem Schausplel Colberg. mit den Herren Zimmerer, Kraußneck, Pohl, Vallentin, Lindner sowie den Damen Schramm und Willig in den Hauptrollen.

Dle Abschiedsvorstellung der Gura⸗ Oper im Neuen König“ lichen Operntheater am nächsten Sonntag, die, wie auch heute der Othello“, von Joseph Strangky dirigiert wird, wird insofern eine Neuerung bringen, als an dieser Stelle zum ersten Male, auf vielfache Anregung, Der fliegende Holländer! mit einer kuren i. nach dem ersten Akt gegeben wird; den Holländer singt Herr

ritz Feinhals, die Senta Fräulein Hummel. Heute, Donnerstag, wirken Aloyg Pennarini und Annie Bummel zum letzten Male als Othello und Besdemona in Verdis „Othello“. Für morgen ist die letzte Aufführung von ‚„Oipheus in der Unterwelt“ angesetzt, und am

Die Direkloren Melnharb und Bernauer sind von der Dretzdener Literarischen Gesellschaft eingeladen worden, Otto Falkenbergs hifto⸗ risches Lustspiel Doktor Eisenbart! in Dresden aufjuführen. Dag Werk ist nach der erfolgreichen Mannheimer Uraufführung für Berlin erworben worden und wird in der ersten Hälfte der neuen Spielzeit als literarische Sondervorstellung auch am Berliner Theater auf⸗

gefü hrt werden. Im e eng theater wird am Sonnabend als dritte Vor⸗

stellung im Ibsen⸗Zyklus dag Familiendrama Gespenster ff ße et. Else umann spielt die Frau Alving, Ida Wüst die Regine, Albert Baffermann den Ogwald, Emanuel Reicher den Tischler Engstrand und Ozkar Fuchs den Pastor Mandert.

Im Friedrich Wilhelmstädtischen Schauspielhaut beginnt am Sonnabend eine neue Spieljeit mit dem Shakespeareschen Luftspiel Der Widerspenstigen Zihmung“. Die Hauptrollen llegen * n g von Herrn Werner Herruhih und Frau Korn

atharina).

In der Volkzoper, die Ende dieses Monats in dem um⸗ gestalleten früheren Bellealliancetheater unter der Direktion Dr. Alfierigs mit Verdis Ernani“ eröffnet wird, sind die Solo⸗ und Chorproben unter der Leitung der Kapellmeister Ender (Heidelberg), Schueller (Regensburg), Tomielch (Brünn) und Gläser (Berlin) in vollem Gange. Mit den Bühnenproben hat der Ober regisseur n . gestern begonnen. Der Septemberspielplan bringt an weiteren Neuelnstudlerungen Lortzings Die beiden Schützen“ und Doniettigz Lucretia Borgia“ sowle eine eg: Anzahl bekannter Opern. Im Oktober wird unter künstlerischer Beihilfe des bekannten w ef ar, Kruse Lortzings „Hans Sachs“ aufgeführt werden. Als Neuheit geht Ennag Hexe“ in Sjene. Von neueren Werken bereitet der Direktor Alfteri ferner Messagers Madame Chrysantsme“ (nach dem poestevollen Romane Pierre Lotig] und Montemenzis Giuseype Gallurese', eine der erfolgrelchsten Opern der jungitalienischen Schule, vor. Als erste. Vertreter ihrer w wurden fin die Volsoper verpflichtet: die Tenöre R. Gogl Halle), S. Rolf (Elberfeld), F. König (Budapest), Ph. Massalsky Erg Tewis (Berlin); die Baritonisten M. Troitzsch ,

Kalser (Augsburg), A. Körner m ,, die Bassisten K. Fisch⸗ ötter i M. Joglewitz (Grfurt), W. Taubert (Luzern), K. Ruckert (Berlin); die dramatischen Sängerinnen J. Senberk (Wien), V. v. Balogh (Budapest), H. Eggeling (Malnz) und M. Erckeng Aachen); die Koloratursängerinnen R. Fries Grün (New und

Dsten (Mannheim); die Soubretten 3 Hesse (Braunschweig) und TL. Krelßler (Dresden); die Altistinnen R. Sachse Friedel (Berlin), D. Lindey (London) und J. Preiß (Berlin). Der Chor, der noch durch die von der Volksoper gegründete und bereits gut besuchte Chorschule ten, wird, jählt 40 Mitglieder; das Orchester ist für gewöhnlich 42 Mann stark. Den Besuchern der Volksoper stehen allabendlich 200 Parkettfauteuils zu 3 ½ und 270 Parkettsitze zu 2 zur Verfügung:; der billigste Sitzplatz (Seitenbalkon) kostet 1 4. Es wird keinerlei Vorkaufsgebühr erhoben, und unpersönliche, an keinen bestimmten Tag gebundene Abonnementsdutzendhefte für alle Plätze des etwa 1200 Personen fassenden Hauses werden mit 30 0/9 Ermäßigung abgegeben.

Die Symphonischen Musikabende“ des Blüthner⸗ Orchesters (Dirigent: Foseph Stransky, Hamburg) bringen an Neuheiten: die erste Symphonie von Gustay Mahler, die dritte von Jean Sibelltus und die in D. Dur von Sgambati. Außer diesen werden die C-Moll-Symphonle von Haydn, die dritte und achte von Beethoven, die dritte von Schumann und die große Symphonie in C-⸗Dur von Schubert aufgeführt.

Mannigfaltiges. Berlin, 19. August 190.

Wer sich bei uns an seiner Zigarre, Zigarette oder Pfeife erfreut, hat kaum eine Vorstellung davon, in wieviel zahllosen anderen Varia⸗ tionen der Tabakgenuß über die Erde, insbesondere bei den primi—⸗ tiven , , verbreitet ist. So halten beispielsweise die Negrltoz auf Luzon, einer der Philippinen, beim Rauchen das brennende Ende der Zigarre in den Mund und schlucken ab und ju den Rauch ein. In den Schneefeldern des . wohnt ein Stamm, bei dem die Raucher eine Art Kanal oder Tunnel in den gefrorenen Schnee machen und dann an dessen eines Ende Tabah und ein Stück brennende k legen, um am anderen Ende, auf dem Boden liegend, den Rauch einzuakmen. Die Bewohner der Kay⸗ Vork ⸗Halbinsel in Aufirallen fangen den Rauch brennenden Tabaks in einem hohlen Bambusstock von etwa vier 3. Länge auf und geben dann diese Pfeife in der Gesellschaft herum. In Paraguay kauen die Frauen Tabak und nehmen vor der landesüblichen Begrüßung mit einem Kuß das Priemchen aus dem Munde. In Virginlen, Georgien und Alabama lutscht man an einem Stock, den man vorher befeuchtet und in Tabak gewäljit hat. Am widerlichsten ist die Gewohnheit der Eckimo, die den Tabakzssaft, der sich im Abguß der Pfeife sammelt, schlürfen. Sie rauchen nur, um dieses fragwürdige Naß zu gewinnen. Der Stamm der Moschans, ein entnerbtes Völkchen in Südafrika, hat ganz entstellte Nasen von dem übermäßigen Genuß von Schnupftabak. Sie stopfen ihr Riech⸗ organ so voll, daß die Masse nachher mit elfenbeinernen oder eisernen Löffeln wieder herausgeholt werden muß. Darum trägt jeder ein solcheg Instrument gleich im Kopfhaar bei sich. Die Bewohner aus Dschesireh (jwischen Euphrat und Tigrit) mischen ihren Tabak mit

nehmen davon elnen Mund voll und bleiben so im Genusse Liegen.

Solche Buckagesellschaften werden stets an den höchsten Fe 6. In Transvaal und den angrenzenden Ländern 8 er Kaffer aus hohlen Antilopenhörnern, in deren Mitte eine höljerne Röhre angebracht ist; das ãuhere Ende der Rohre ist so dick, daß es als n,, . dienen kann. wird mit Wasser gefüllt; in welte, nach oben man den Mund und jleht den Atem an. Der Rau höljernen Kopf nimmt seinen Weg durch die höljernen durch das mit Wasser gefüllte Horn in den Mund. D fa . . ö 3 . rng 5 e. gehen 253 . und. wird in er n ogge) daraus gerau er ähnliche Wirkung hat wie Opium. Dle *. k . aug Löchern in der Erde, und dieg war u. a. die Gewohnhelt des Zuluhäuptlings Cheye, der mit Stol erklärte: Die ganze Erde ist

meine Pfeife.

Der Berliner Kalender für 1910 ist erschienen (Verlag von Martin Oldenbourg; 1 ). Dieser vom Verein für die Ge. schichte Berlins herausgegebene Kalender erfreut 4 mit Recht großer Beliebtheit. Für den vorliegenden Jahrgang hat Hans Baluscheck den Bilderschmuck geliefert, der gut beobachtete Szenen aus dem Leben der Reichshauptstadt, deren Gegenstände den einzelnen Monaten dez Jahres ne, 6 eliefert hat. Auch der Text, den wiederum in bewährter Weise Professor Dr. Voß redigierte, ist durch interessante Ansichten belebt, die jum Teil alte, wertvolle Gemälde und Blätter aus dem Besitz des Märkischen Museums, aber auch Original. zeichnungen nach Architekturen wiedergeben. In den Aufsätzen schrelbt Dr. Bsrinquler über Die französische Kolonie in Berlin‘, Professor Otto Pniower an der Hand einer kleinen Radierung aus dem Besitz des Märkischen Museums über Die Potsdamer Brücke im Jahre 75“, Dr. A. Römer über Fritz Reuter und Berlin' und Professor Voß „Zum 100 jährigen Jubiläum der Berliner Universität“ u. a. m. Der Planet Mars ist jetzt bereits schon etwa von 105 Uhr Abend ab am sũdöstlichen Himmel als hellstrahlender Stern sichtbar. Man er⸗ kennt ihn an seinem intensiv roten Glanz, der jetzt immer noch im Zu⸗ nehmen begriffen ist, da der Planet Ende September in größter Erd. nähe stehen wird, ein Ereignis, das nur etwa alle 16 Jahre eintritt. Der Direktor Dr. F. S. Archenhold wird am Sonntag, Nachmittags 5 Uhr, in der Treptower Sternwarte einen Vortrag über: Die Rat sel des Mars“ halten, Abends 7 Uhr spricht er über das Thema: „Gin Ausflug in die Sternenwelten', und am Montag, Abends 9 Uhr, über: Das Wiederkommen des Halleyschen Kometen“. Alle diese Vorträge sind , gehalten und werden an der Hand zahlreicher Lichtbilder erlaͤutert. Im großen Fernrohr wird zurzeit fagzüber die Sonne, Abends ein Sternhaufen im Herkules“ und der , Mart gezeigt. An den kleineren Fernrohren sind außerdem ellebige andere Oblekte des gestirnten Himmels, der zurzeit einen besonders interessanten Anblick gewährt, zu beobachten.

London, 19. August. (W. T. B) Daß Schlachtschiff „Agamemnon“, das gestern bei Schießübungen vor der Themsfemündung auf Grund geraten war, ist wieder flott geworden und zur Feststellung etwaiger Beschädigungen nach Margate

gefahren.

Paris, 19. August. (W. T. B.) Die Morgenblätter melden gewaltigen Sturm an der atlantischen Küste ahn r re . der den ganzen Tag über wütete und sich auch hier fühlbar machte. Es werden verschiedene Schiffsunfälle gemeldet. Bei Brest hörte man anhaltend Notsignale eines Dampferg, man konnte ihm aber keine Hilfe bringen. Heute früh wurden zwei i nr nen Matrosen aufgefischt. Zwei Segelschiffe sind gescheitert.

Se wastopol, 18. August. (W. T. B.) Das Denkmal det Generaladjutanten Grafen Totleben, der sich bei der Verteidigun er ffn im Krimkriege ausgezeichnet hat, wurde heute feier! 4 enthüllt.

Lecco, 19. August. (W. T. B.) Im benachbarten Olginate fiel ein Kabel mit hoher elektrischer Spannung auf die Leitungsdrähte der elektrischen Ortsbeleuchtung. Infolgedessen entstand in den mit elektrischer Beleuchtung versehenen Häu sern Feuer. Bei dem Versuche, dieses ju löschen, kamen viele Per⸗ sonen mit den Drähten in Berührung; jehn wurden wie vom Blitz erschlagen, zwanzig erhielten mehr oder minder schwere Brandwunden. Die Bevölkerung von Olginate ist in rößter Aufregung. Von Lecco sind sofort Feuerwehrleute mit allen Ea uh dorthin abgegangen.

Stockholm, 18. August. (W. T. B.) In Anwes enheit des Prinzen Gugen sowie vieler Gelehrten des In und Auslandes wurde heute das physikalisch⸗chemische Laboratorium der „Nobel stiftung“, daz sogenannte Arrhenius⸗Institut, ein

geweiht.

Bom bay, 18. August. * T. B.) Die Stadt Dera Ghaji Khan im Punjab scheint unrettbar dem Unter gang geweiht zu sein, weil der Indus unaufbörlich breite Streifen Landeg, mit denen täglich Häuser, Hütten und Moscheen in den Strom sinken, wegschwemmt.

Sonnabend tritt Gemma Bellinctoni nach einmal als „Salome“ auf.

Theater.

Aönigliche Schauspiele. Freitag: Opern hauß. 158. Abonnementgvorstellung. Bajazzi ( Pagliacci)h. Dper in 2 Akten und einem Prolog. Mussk und Dichtung von R. Leoneayallo, deutsch von Ludwig Hartmann. Musikalische Leitung: Herr Kapellmelster von Strauß. Regie: Herr Ober⸗ regifseur Droescher. Cavalleria rusticann. ¶Banuernehre.) Oper in einem Aufjug von 8 Maßcagni. Text nach dem gleichnamigen

olksstück von G. Verga. e f. Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: Herr Ober⸗ regisseur Droescher. Anfang 71 Uhr.

Schauspielhaug. 158. Abonnementzvorstellung. Colberg. Historisches Schauspiel in fünf Aufzügen von Paul Heyse. Regie: Herr Regisseur Patry. Anfang 77 Uhr.

Sonnabend: Dpernhaus. 159. Abonnements⸗ a , , , , . Aida. Oper in vier Akten (7 Bildern) von G. Verdi. Text von Antonio Ghislanzoni, für die deutsche Bühne bearbeitet von Julius Schanz. Anfang 741 Uhr.

Schausplelhauß. 159. Abonnements vorstellung. Zopf und Schwert. Lustspiel in fünf Aufjügen von Karl Gutzkow. Anfang 7 Uhr.

Neues Operntheater. Gura⸗ Oper. Freitag: Orpheus in der Unterwelt.

Sonnabend: Salome.

Sonntag: Der fliegende Hollãnder. Abschiede⸗ vorstellung. S

Leut.

Sonnabend,

Nunge. Freitag: Ketten. A 8 Uhr. Sonnabend und folgende *in * ;

Sommerspielzeit Held Nunge. Freund Jack. Sonnabend und folgende Tage: Freund Jack.

Berliner Theater. Freitag, Abends 8 Uhr:

Einer von unsere Leut. Sonnabend und folgende Tage: Einer von unsere

hebbeltheater. (a8nigartzer Straße o os) Freltag: Frau Warrens Gewerbe. Sonnabend: Revolutions hochzeit.

Nenes Schauspielhaus.

Dudelsack. (Dyerettengastspiel) Anfang 8 Uhr. Sonnabend und folgende Tage: Miß Dudelsachk.

Cessingtheater. Freltag, Abends 8 Uhr: Neu einstudiert: Traumulus.

Sonnabend, Abendg 8 Uhr: Ibsen⸗yklus 3. Vor⸗ stellung: Gespenster.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Hedda Gabler. Abends 8 Uhr: Traumulus.

heater. O. reitag, Abends 8 Uhr: Macbeth. Ein Trauer Dentsches Theater. Gommerspielzeit Held i . 5 Aufjügen von William Shakespeare.

Sonntag, Abends 8 Uhr: Bresters Millionen.

Charlotienburg. Freitag,

Kammerspiele. Freitag:

Anfang 8 Uhr. Abends 8 Uhr: Die Ehre.

Sonnabend: Zaza.

reitag, Abends 8 Uhr: melie. Schwank in 3 Akten Georges Feydeau.

um Amelie.

Freitag: Miß

Garten. Lantstraße 12.)

Bauer.

Freitag: rinz Busst.

Musik von Victor Hollaender.

(Wallnertheater

endt 8 Uhr: Bresters Millionen. gewitter.

Wasser und Natron ju einem Brei, den sie Bucka nennen. Sie

Ein Er folg. Luftspiel in 4 Akten von Paul Lindau. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Madame Boninard. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr:

Komische Oper. Freitag:

Residenztheater. ( Direktion: Richard Alexander. Rümmere Dich um

Sonnabend und folgende Tage:

Theater des Meslens. (Station: Zoologischer Freitag: Der sidele Dperette von Leo Fall. Anfang 8 Uhr. Sonnabend und folgende Tage: Der sidele Bauer.

Thaliatheater. Direltlon: Kren und Schdnfeld) Schwank mit Gesang

und Tanz in drei Akten von Kren und Schönfeld, Anfang 74 Uhr.

Sonnabend und folgende Tage: Trianonthenter. ( JGeorgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstraße) Freitag, Abends 8 Uhr: Liebes-

Sonnabend und folgende Tage: Liebesgewitter.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Abends 8 Ubr: Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236 Freltan

Abends 8 Uhr: Familie Schimek. Sonnabend und folgende Tage: Familie Schimel.

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Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Gertrud von Sydow mit Hun. Leutnant Adolf von Kleist (Kalzig Züllichau = Frl. Elisabeth Kägler mit Hrn. Referendar Mr Jangke (Breslau).

Geboren? Ein Sohn? Hrn. Oberleutn Grafen Erich von Pfeil (Potsdam). Hrn. glerungzaffeffor Willlam hon Günther (aukan

Gestorben: Hr. Reimar von . ¶Malche⸗ bei Berlin) Hr. Profesfor Hermann Put (Berlin). Hr. Leutnant 4. D. u. PVostdirchor a. D. August Rahn (Arnsberg i. Westf.). 9j Kammerherr und Hauptmann a. D. Conste nr. Quadt Wykradt⸗Hüchtenbruck (Haus Bog?

ei Hamm i. 6. Fr. Staataminise: Bertha Marina Petersen (Hamburg).

Wilhelm Tell.

Tiefland.

( Bildern) von Rümmere Dich

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Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Prinz Busfi. Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin

Anstalt Berlin ö, Wilheimftraße Nr. Fünf Beilagen (einschließlich Börsen Beilage).

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Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Bee

zum Deutschen Neichsanzeiger und Köni

Er ste Beilage

Berlin, Donnerstag, den 19. August

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Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

glich Preußischen Staatsanzeiger

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Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelientner and der Berkausgwert auf volle Mark abgerundet mitgetellt. en für Prelse hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, eln Punkt (.) in den leßten sechs Spalten, daß

Gin liegender Strich (— in den S Berlin, den 19. August 1909.

23, 00 21 090 25,00 21,80 27,50 2470 22.75 22, 00 26. 25 20,50 23,00 20 00

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Kaiserliches Statistisches Amt.

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