1909 / 205 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 31 Aug 1909 18:00:01 GMT) scan diff

schaft in Tegel. Hier war es dem Schreiber dieses vergönnt, ihn am Montagvormittag eingehend zu besichtigen. Die sehr geräumige Halle liegt am Spandauer Weg, gar nicht fern der Stelle, wo am Sonntag „Zeppelin III“ niederging und für wenige Stunden im Freien verankert lag. Auf die Abmessungen der großen Halle bezogen, nimmt der Apparat einen geringen Raum ein. er beim ersten An⸗ blick durch den Vergleich gewonnene Eindruck überraschender Kleinheit . sich auch bei näherer Betrachtung nicht ab, zumal gar nicht ern die Gondel eines Parsevalschen Luftschiffes liegt, an die so viel größeren Abmessungen aller Luftvehikel erinnernd, die leichter als Luft sind. Natürlich, wird man sagen, müssen Apparate, die schwerer als Luft sind, mit dem Eigengewicht ungleich mehr geizen als jene, und schließlich ist doch auch im vor— liegenden Falle ein recht bedeutender Größenunterschied im Vergleich zu den Drachen, die als Vorbild gedient haben. Nur verglichen mit einem anderen Vorbild, dem die Gebrüder Wright nachgeeifert haben, dem Otto Lilienthalschen Gleitflieger, dessen sich viele noch erinnern werden, darf gesagt werden, daß die Erfinder kleinere Maße gewählt haben als ihr großer Vorgänger. Immerhin ist der ganze Apparat noch 365 kg schwer, der mit drei Zylindern versehene Bezinmotor wiegt allein 90 kg. Die Breite des Apparats, also die Entfernung von der äußern Kante des rechten zur äußern Kante der linken Tragfläche, mißt 12 m, die Höhe 28 m, die Länge auch etwa 12 m, und zwar so, daß das vorn vor dem Führer ange— brachte Höhensteuer um 6 m, das hinten angebrachte Seitensteuer um etwa ebensoviel ausladet. Die Wrightsche Flugmaschine ist ein soge⸗ nannter Zweidecker; die Tragflächen sind somit übereinander ange— bracht, die unteren etwa im gleichen Niveau mit dem Sitz des Führers, der naturgemäß etwa in der Mitte angeordnet ist. Die Tragflächen sind nicht plan, sondern leicht nach oben gewölbt, diese Wölbung kann aber vom Sitze des Führers aus geändert, verstärkt oder auf den normalen Zustand zurückgeführt werden. Diese bestehende Möglichkeit ist eine der wichtigsten und wertvollsten Eigenschaften des Wröightschen Flugschiffes. Dieser Erfindungsgedanke ist ihr eigenster eistiger Besitz, seine Verwirklichung hat dem Flugschiff erst die gi nt gegeben, beliebige Kurven zu beschreiben. Denn die so⸗ genannte ‚Verwindung“ gauchissement, ist die sinnreiche Uebertragung der Art, wie durch Höherlegen der äußeren Schiene bei Kurven der Eisenbahn solche ohne Gefahr der Entgleisung schnell befahren werden können. Demgemäß wird z. B. die Wölbung der rechten Tragfläche beim Befahren von Kurven um denselben Betrag vergrößert, wie die Wölbung der linken verringert wird und umgekehrt. In der Mitte des Apparats sind 2 Sitze vor— handen; den linken nimmt der Führer ein, der rechte ist für einen Mitfahrenden, in dessen Ermangelung die rechten Tragflächen mit einem Gewicht von etwa 50 kg belastet werden. Der Motor ist neben dem rechten Sitz angebracht, gleich daneben der Benzinbehälter. Der Führer hat jede Hand an einem Hebel; mit dem linken regiert er das Höhensteuer vor sich, mit dem rechten das Seitensteuer, das er im Rücken hat, sofern er den Hebel in den Richtungen vor sich fort und auf sich zu bewegt, während der gleiche Hebel, nach rechts und links bewegt, die „Verwindung“ in der oben erwähnten Art ausführt. (Hier hat Mr. Orville Wright bei einem der beiden hiesigen Apparate noch eine zweckmäßige Vereinfachung eingeführt; in der Ueberlegung, daß Seitensteuerbewegung und Ver— windung zusammengehörige Bewegungen sind, vereinigt er die beiden Hebelbewegungen, bewahrt sich aber doch die Möglichkeit, die Ver⸗ windung in verstärktem Grade vorzunehmen) Daß das Gerippe des Apparats von festem Holz und massiv hergestellt ist, darf als bekannt gelten; allein es ist aber nur das Gerippe, einschließlich des Rahmens der Tragfläche, die je mit zwei Lagen festen Baumwollstoffes überzogen sind. Alles, was zum Betriebe gehört, ist dagegen von Stahl, meist Stahlrohr, nur die 2,60 m im Durchmesser haltenden zweiflügligen Propeller, einer rechts, einer links hinter der unteren Tragfläche, sind wieder von Holz; die eigentümliche Gestaltung dieser hölzernen Flügel hat den Erfindern unsägliche Mühe bereitet; in der ihnen gegebenen Form liegt wohl auch eine Ursache des Erfolges. Nächst dem Apparat ist natürlich auch die Vorrichtung von hohem Interesse, wie er in Bewegung gesetzt wird. Mr. Wright nennt den mehrere Meter hohen, aus starken Holzstäben und —=leisten hergestellten Turm, von dem das Treibgewicht heruntergleitet, Pylon“. Das fallende Gewicht rückt den auf einer einzigen horizontal liegenden Schnur mit Hilfe einer Rolle gleitenden Apparat vorwärts, während zugleich der Motor die Propeller in Bewegung Ende der Schnur dem Flugschiff schon einen solchen Antrieb erteilt hat, daß es sich frei schwebend von der Schnur loslöst. Außer dieser einen kleinen Rolle besitzt der Wrightsche Apparat keine Räder wie die meisten anderen Flugschiffe. Er ruht auf Kufen, ähnlich den Kufen eines Schlittens. In

er Werkstatt der Motorluftschiff⸗ . '. d . . ü 3 , 9 k 2 8 92 . Studiengesellschaft sind zurzeit 10 Wrightsche Apparate im Bau be⸗ grissen.

L.

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Bülzig, 31. Königliche Hohei (vg

859

druck, dem das Luftschiff ausgesetzt ist, nachgeben. Auf ein Tele⸗ gramm, das der Oberingenieur Dürr nach Berlin sandte, sind etwa

50 Mann vom Luftschifferbataillon mit dem 10 Uhr 45 Minuten aus

Berlin abgehenden Schnellzuge in Wittenberg eingetroffen und haben von dort aus den Weg hierher teils zu Fuß, teils zu Wagen zurück⸗ legen müssen. Das Luftschiff Z. III“ macht im ganzen den Eindruck, als ob es vollständig intakt ware. Die nähere Untersuchung ergibt allerdings, daß eine Gaszelle Lurchschlagen ist, ferner daß die Hülle des Luftschiffs an den Stellen defekt ist, wo der in, hinein und wieder hinausfuhr. Von ,. Ver⸗ eerungen, über die von hier nach auswärts berichtet wurde, kann keine Rede sein. Am frühen Nachmittag weilte gestern der Major Groß einige Zeit auf der Landungsstelle des „Z. III“. Die Ausbesserungsarbeiten der Luftschifferabteilung sind im Laufe des Nachmittags rüstig vorangegangen. Die verletzte Gaszelle ist bereits vollständig ausgeflickt. Die Füllung wird im Laufe der Nacht erfolgen; das notwendige Gas ist auf der Landungs⸗ stelle eingetroffen. Die aus etwa 500 Flaschen bestehende Füll⸗ anlage ist bereits fertig gestellt. Eine Anzahl Ersatzteile, so vor allem ein Vorgelege und ein Reservepropeller, sind gleichfalls schon zur Stelle. Mit den beiden Propellern des „Z. II“ sollte gestern abend ein Mann aus Cöln abfahren und heute früh 6 Uhr in Wittenberg eintreffen. Unaufhaltsam niedergehender Regen erschwerte während des Nachmittags die Reparatur. Abends war das Wetter trübe, aber trocken. . Nach einer Aeußerung des Direktors Colsmann wird das Luft⸗ schiff voraussichtlich heute abend flugbereit sein, und man rechnet mit seiner Rückkehr zum Bodensee in der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag. Infolgedessen wird wahrscheinlich eine Absage des Besuchs von Bundesrat und Reichstag nicht notwendig werden. Die Entscheidung darüber sollte aber erst im Laufe des heutigen Vor— mittags fallen.

Die letzten i , von der Landungsstelle lauten:

Von Seiner Majestät dem Kaiser ist dem Oberingenieur Dürr im Laufe des gestrigen Tages folgendes Telegramm zu— gegangen:

„Der Kronprinz meldete Mir die Havarie des Luftschiffes. Bitte um Auskunft. Verfügen Sie über alles zur Reparatur Er⸗ forderliche in Berlin.“

Das gesamte Ersatzmaterial ist seit heute früh zur Stelle. Infolge starken böigen Windes gehen die Ausbesserungsarbeiten langsamer vorwärts; sie werden jedoch im Laufe des heutigen Tages beendet werden können. Falls die Wetterlage sich nicht ändert, wird man heute abend noch nicht weiterfahren.

Ueber den Besuch des Bundesrats und des Reichstags ist eine endgültige Entscheidung noch nicht getroffen worden, doch wird er voraussichtlich um zwei Tage verschoben werden.

Die Landung des „Z. III“ bei Bülzig ist übrigens, wie gegenüber anders lautenden Meldungen bemerkt sei, nahezu ohne jede Hilfeleistung erfolgt; wie denn auch die erste Zwischen⸗ landung bei Ostheim von der Besatzung des Luftschiffes allein bewerk⸗ stelligt wurde.

Friedrichshafen, 30. August. (W. T. B.) Der Graf von Zeppelin traf um 11 Uhr 15 Minuten in dem Kaiserlichen Salonwagen hier ein und wurde von seiner Nichte, der jungen Gräfin Zeppelin, und einigen Herren empfangen. Ueber die näheren Umstände des Mißgeschicks, das seinem Luftschiff zugestoßen ist, äußerte er sich in ernster, aber ruhiger Weise. Es sei klar, sagte er, daß die Propeller so nicht bleiben könnten. Sie müßten gewisse Abänderungen erfahren, vor allem aber wohl etwas beschnitten werden. Ein endgültiges Urteil darüber und über die Frage, ob der neue Antrieb beibehalten oder ob auf den alten wieder zurückgegriffen werde, könne er noch nicht ohne weiteres abgeben. Er selbst habe nicht auf die Aus— führung des Programms mit dem ungenügend erprobten Fahrzeug ge⸗ rechnet. Es sei ihm aber unmöglich gewesen, jetzt noch einmal Berlin durch eine erneute Hinausschiebung des Termins eine Enttäuschung zu bereiten, zumal da schlimmsten Falls, wie jetzt, einige Havarien hätten eintreten können. Es freue ihn, daß er auch so wenigstens bis Berlin habe vordringen können, das ihm einen Empfang bereitet habe, der ihm unvergeßlich sein werde. Gegenüber der Leistung des „3. III“ und dem Erfolge der Fahrt trete das kleine Mißgeschick ganz in den Hintergrund.

Friedrichshafen, 31. August. Laut Mitteilung der Luft⸗ schiffbaugesellschaft wird die Reparatur des 3. III“ im Laufe dieser Nacht beendet sein und das Luftschiff voraussichtlich morgen früh seine Abfahrt antreten. Da aber keine bestimmte Sicherheit besteht, daß das Luftschiff bis zum 3. September sich wieder in fahrbereitem Zustande in Friedrichshafen be⸗ findet, sind die Mitglieder des Bundesrats gebeten worden, ihren Besuch auf den folgenden Tag zu verschieben und gleich⸗ zeitig mit den Mitgliedern des Reichstags die Zeppelinschen Anlagen zu besichtigen. Dabei ist zu berücksichtigen, daß angesichts der letzten Zwischenfälle mit dem neuen Propeller auch für den Termin des 4. September heute noch keine bestimmte Gewähr geleistet

werden kann.

Vergangene Nacht 12 Uhr 15 Minuten fuhr kurz vor der Einfahrt gur auf dem Bahnhof Neuß der BH⸗Zug Lern Ten fh a4 eine in a. Richtung sich bewegende Rangierlokomotive leicht auf. Von dem in langsamer Fahrt befindlichen D 91 wurde nur eine Laterne und ein Puffer der Lokomotive beschädigt, eine Ent— gierung des Zuges fand nicht statt, nur zwei Tenderachsen der

angierlokomotive wurden aus dem Gleise gehoben. Personen wurden nicht verletzt. Die Untersuchung ist eingeleitet.

Crefeld, 30. 6 (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet:

a ris, 30. August. (W. T. B.) Zu den Festlichkeiten aus Anlaß der Dreihundertjahrfeier der Entdeckung des Hudson und der Zentennarfeier der ersten glücklichen Befahrung dieses Flusses mit dem Dampfer Fultons entsendet die französische Re⸗ jerung als besonderen Vertreter den ständigen Sekretär der Akademie der Wissenschaften Darbo ux. Ferner wird eine aus drei Panzerschiffen bestehende Schiffsdivision an den Festlichkeiten teil⸗ nehmen, die vom 25. September bis zum 9. Oktober in New Jork stattfinden.

Paris, 31. August. (W. T. B.) Wie die Morgenblätter aus Toulon berichten, ist das Torpedoboot 129 gegen einen Felsen gestoßen, hat Beschädigungen an der Schraube erlitten und muß ins Dock gebracht werden.

Paris, 31. August. (W. T. B.) Bei Sprengübungen, die im Lager von Sartory gegenwärtig vorgenommen werden, haben nach einer Meldung des „Petit Parisien“ ein Leutnant und ein Korporal vom ersten Genieregiment schwere Brandwunden erlitten. Nach einer regelrecht verlaufenen Sprengung hatten sich während der Untersuchung der Sprengwirkung in einer Kammer an— gesammelte Gase entzündet und waren eyplodiert.

Sosnowiee, 39. August. (W. T. B.) Die Rettungs⸗ arbeiten in dem Bergwerke „Jan“ (ogl. Nr. 204 d. Bl.), das von einem Wassereinbruch heimgesucht wurde, haben einen glück— lichen Erfolg gehabt. Es gelang, in einen alten Schacht vor— zudringen und 22 Arbeiter, die sich dorthin geflüchtet hatten, zu retten. Nach Angaben der Geretteten sind beim Einbruch des Wassers noch sechs Arbeiter in der Grube gewesen, die ver⸗ mutlich umgekommen sind.

Sew asto pol, 39. August. (W. T. B.) Das am 12. Juni d. N. bei einer Angriffsübung gegen ein in den Hafen einlaufendes Geschwader gesunkene Unterseeboot „Kambala“ ist heute ge⸗ hoben worden.

Stockholm, 30. August. (W. T. B.). Der Dampfer Uppland“ stieß gestern abend bei Stora Essingen mit einem Motorboot mit 11 Insassen zusammen. Das Motorboot, das keine Lichter führte, wurde in zwei Teile geschnitten und sank sofort. Sechs Personen konnten gerettet werden. Die Um⸗ gekommenen sind jugendliche Arbeiter.

New Nork, 30. August. (W. T. B.) Nach weiteren Mel⸗ dungen aus Monterey ist das plötzliche Steigen des Flusses Santa Catharina (vgl. Nr. 204 d. Bl.) durch unaufhörliche, wolkenbruchartige Regengüsse am Freitag und Sonnabend ent⸗ standen. Es sind 174 Zell Regen gefallen. Am Sonnabendmorgen wurden die Bewohner am Südufer durch das raschsteigende Wasser von Stock⸗ werk zu Stockwerk bis auf die Dächer der hohen Häuser getrieben. Viele von diesen stürzten plötzlich ein und rissen die unglücklichen Menschen in die Fluten. Ein Schulgebäude begrub auf diese Weise neunzig Frauen und Kinder unter seinen Trümmern. Die Stadt ist zurzeit ohne Trinkwasser und Beleuchtung, ohne Straßen und Eisenbahnen. Nach amtlicher Schätzung dürften Wochen vergehen, bis der Bahnverkehr von außerhalb wiederhergestellt ist. Infolge der Ueberschwemmung sind fünfzehntausend Menschen obdachlos geworden. Die Not ist sehr groß und aus⸗ wärtige Hilfe notwendig.

Marble head (Massachusetts), 30. August. (W. T. B.) Hier begannen heute in Gegenwart einer großen Flotte von Jachten und Fahrzeugen aller Art die Wettfahrten der drei deutschen und drei amerikanischen Jachten der Sonderklasse um den Pokal des Präsidenten Taft. Der Gouverneur von Massachusetts, Draper, hat gleichfalls einen Pokal gestiftet. Die Ueberreichung des ersteren Pokals an den Sieger erfolgt am H. September an Bord der Regierungsjacht Mayflower“ durch den Präsidenten Taft.

M 205.

Erste Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Dienstag, den 31. August

1909.

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

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Marktorte Gezahlter Preis für 1 Doppel zentner

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Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschlãglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

Bemerkungen.

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Kernen (enthülster Spelz, Dinkel, Fesen).

Babenhausen . . 16,2144 6.20 1700 Illertifsen. 20,80 20,8 21 56 2156 22.16 1 —c 532,16 3. 2554 7324.89 Geislingen ö ; 20,00 , ii, 22,40

Roggen. 6 kN . 1600 16,900 16,50 3 ,, 15,50 16,40 16,50 Strehlen i. Schl. 16,30 1630 16 30 Grünberg i. Schl. 16,00 Wwenberg i. Schl. . ; 16, en, ss k 16540 15460 10360 . C 18,60

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ö K neuer 13,20 14.00 14,10 14,60 14,70 Strehlen i. Schl... . 14,00 1400 1430 14,30 14,60 . 15,00 15,40 ö 19,00 ( /

Grünberg i. Schl. . . ö. V Löwenberg i. Schl. .. a 1e sg 185589 18,99

. neuer 14,20 14,20 14,30 14,30 Oppeln VJ 1690 1950 13,39 13,80 2 . 16,60 165,60 16,806 16,80 Aalen. J , 15.00 15,00 15,52 15,60 k 20,40 20,40

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1700 22, 40 24,80 24,40

16,60 17,00 16,80 16,00 16,70 15,80 18,60

14,50 1766 15,00 15,50 16,50

16,00 19,80 15,20 14560 15,40 19,00 14,40 14,00 17,00 16,00

Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt.

1063 37

1630

1540 18,66

15,20

15,57

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Ein liegender Strich (— in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten,

Berlin, den 31. August 1909.

Kaiserliches Statistisches Amt.

van der Borght.

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1814 26 9060

Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet.

daß entsprechender Bericht fehlt.

stelle des Luf chiffes 3 464 s⸗ 8 —w * Mir FfFostorr Yzor . * 3 nach etwa halbstündigem Aufenthalt. Zur festen ankerung des .

** Mοstols a5 zengestell, das

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungsmaßregeln. Tier seuchen im Auslande. (Nach den neuesten im Kaiserlichen Gesundheitsamt eingegangenen amtlichen Nachweisungen.)

1) Ein Punkt in einer Spalte der Uebersicht bedeutet, daß in der betreffenden Nachweisung eine Angabe für diese Spalte nicht enthalten ist; ein Strich bedeutet, daß Fälle der betreffenden Art . n nach den vorliegenden Angaben nicht vorgekommen sind, ö 2 9 . . 2) Die Bezeichnung Gehöfte“ schließt ein: Ausbrüche (Großbritannien), Ställe, Weiden, Herden

Donnerstag, Abends Uhr; Madame Bonivard. Lustspielhaus. Friedrichstraße 236.) Mittwoch, (Norwegen,) Bestände (Dänemarh). . ö : ; .

Freitag, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male: Die Abends 8 Uhr: Im Klubsessel 3) Die in der Uebersicht nicht aufgeführten wichtigeren Seuchen, wie Rinderpest, Rauschbrand, Wild- und Rinderseuche, Tollwut, Lungenseuche, Schafpocken, Geflügelcholera, Hühnerpest, Büffel⸗ von Hochsattel. Donnerstag . folgende Tage: Im Klubsessel. seuche, Hämoglobinurie usw., sind in der Fußnote nachgewiesen.

* * D * Familiennachrichten. Verlobt: Frl. Elisabeth Gräfin von Oriola mit Hrn. Alexander Grafen von Ballestrem (Liegnitz). Geboren: Ein Sohn: Hrn. Professor von Walter (Göttingen). Hrn. Geh. Oberregierungsrat Wahnschaffe (Berlin). Hrn. Oberleutnant Hage⸗ mann (Halberstadt). Eine Tochter: Hrn. Hans von Bülow (Tessin). Hrn. Regierungs⸗ assessor Wilhelm von Born⸗Fallois (Posen).

Hrn. Dr. von Martius (Heidelberg).

Gestorben: Hr. Generalleutnant z. D. Helmuth von Legat (Oldenburg i. Gr.). Hr. General⸗ leutnant Richard von Beck (Minden i. W.). Hr. Oberstleutnant a. D. Otto v. Lossau (Bremen). Fr. Hedwig von Ehrenberg (Eisenach).

Luftschiffes dient ein Leiterw

20. Infanterieregiments eingegraben ist, und

Gondel mit Drahtseilen befestigt ist. Im Verankerung durch Festhalten seitens der

die, wie d s sorgfältig dem

2 a e SHUorlir 0 sHMmB das auch in Berlin gesckh ah,

1. 5 4

Paderborn, 31. August. (W. T. B. Der Bischof Dr.

2 5 Wilhelm Schneider ist heute früh vier Uhr gestorben. Nr. 25.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.) 1909.

Vorbemerkungen:

Schweiz und Frankreich, Besitzer (Luxemburg und Niederlande), Ställe B . [ /

Kammerspiele.

Mittwoch: Ensemblegastspiel des Neuen Schau⸗ spielhauses?: Die Sünde. Anfang 8 Uhr. 2 2 ' 2 ö. M onnerstaa:

Königliche Schauspiele. Mittwech: Opern—⸗ merstag: Die Sünde. haus. Billettreservesatz 1624. Das Abonneme ständigen wie Freiplãtze uuf Befehl: Paradevorstellung. Neu Puppenfee. Pantomimisches

von Haßreiter un

Musikalische Leit Kli Ice Sd itung: J. * Sienise 2 Leitun Hebbelthenter. fang 8 Uhr. Miytwa4 tima it . . . Mittwoch: Revolutionshochzeit. Schauspielhaus. I79. Abonnemente vorstellung. Donnerstag und folgende Tage:

Schlagbaum. Vo ks lust piel in 35 Aufzug hoch zeit

Heinrich Lee. 4 1 7 Mirtwz 26 7 Uhr. Neues Schauspielhaus. Mittwoch: Miß Donnerstag: ernbaus. 170. Abonnementsvor⸗ Dudelsack. (Operettengastspiel) Anfang 8 Uhr. stellung. (Gewöhnliche Preis Boheme. Szenen onnerstag sack. aus Henry Murgers „La Vie de Boehme“ in vier Freitag Bildern von G. Giacosa und X. Illica. Deu onnabend: Miß Dudelsack. von Ludwig Hartmann. si n D ; 8 2 e , n, n ,,, F ; 336 er fidele Bauer. Operette von Leo Fall. Puccini. Anfang 75 Uhr. Cessingtheater. Mittwoch, Ab Donnerstag und folgende Tage: Der sidele Schauspielhaus. 171. Abonnemente vorstellung. Der Käönig. Bauer. Colberg. Historische⸗ Schau ifzũger von Paul Heyse. Anfang Neues Operntheater. ö ; Teservesatz Dienst⸗ und Freiplätze d aufgehe Mrs. Dot. Lustspiel in Akten W. Somerset Maugham. Deutsch von B. P Anfang 71 Uhr.

Komische Oper. Mittwoch, Abends 8 Uhr:

Schweineseuche ?) (einschließlich Schweinepest)

ĩ Maul⸗ 6. 4 ; NM * 8 1 ö S de h EY, S 1 1 Milzbrand Rotz und Klauenseuche chafrüude Rotlauf der Schweine!)

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Zerliner Theater. Mittwoch, Abends z Uhr: Tiefland Das Lebensfest, Erstaufführung.). Donnerstag: Hoffmanns Erzählungen. onnerstag: Einer von unsere Leut. Freitag: Tiefland.

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9 Dae Lebens fest. Sonnabend: Hoffmanns Erzählungen. onnabend: Einer von unsere Leut.

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(Königgrätzer Straße 57 58.)

1909.

Zahl der vorhandenen

Residenztheater. Direktion: Richard Alexander) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Kümmere Dich um Amelie. Schwank in drei Akten (4 Bildern) von Georges Feydeau.

Donnerstag und folgende Tage: Ftümmere Dich um Amelie.

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Revolutions⸗

im Monat erscheinende Nachweisungen. 3 5 2 3 10 5

1. ; 1 . . .

Desterreich 2 Ungarn 7 Kroatien⸗Slavonien

. Theater des Westens. (Station: Zoologischer

Garten. Kantstraße 12.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Serbien

Giacomo Verantwortlicher Redakteur: Rumänien. Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt Berlin 8sW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Sechs Beilagen

w w . . . 64 , , 3 26 61 76 25 246 w

überhaupt verseucht; Kroatien-Slavonien 3 Bez., 4 Gem., 5 Geh. über⸗

Bulgarien.. .

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Schweiz 1 . 2 z .

Außerdem: Rauschbrand: Oesterreich 6. Bez., 11 Gem, 12 Geh. überhaupt verseucht; Ungarn 30 Bez., 83 Gem., 99 Geh. haupt verseucht; Italien 9 Bez., 9 Gem., R Geh. überhaupt verseucht; Schweiz 6 Bez., 18 Gem. neu verseucht. . ; ;

Tollwut: O e sterreich 16 Bez., 30 Gem., 42 Geh. überhaupt verseucht; Ungarn 55 Bez. 322 Gem., 355 Geh. überhaupt verseucht; K roatien⸗Slavonien 5 Bez., 9 Gem., 12 Geh. über⸗ haupt verseucht; Se rbien a. 2 Bez., 2 Gem, h. 2 Bez 9 Gem. überhaupt verseucht; Rum ä nien a. 9 Bez., 9 Gem., 15 Geh., b. 4 Bez., 4 Gem., 7 Geh. überhaupt verseucht; Bulgarien 3 Bez. 4 Gem. neu verseucht; Italien 11 Bez., 14 Gem. überhaupt, 4 Geh. neu verseucht. U ö (

Schafpocken: Ungarn 15 hf 56 Gem., 94 Geh. überhaupt verseucht; Rumänien a. 9 Bez., 20 Gem., 79 Geh., b. 8 Bez., 19 Gem., 151 Geh. überhaupt verseucht; Bulgarien 6 Bez., 12 Gem. neu verseucht.

Geflügelcholera: Oeste rreich 5 Bez., 7 Gem., 38 Geh. überhaupt verseucht; Ungarn 6 Bez.,

Hühnerpest: Ungarn,! Bez., 1 Gem., 12 Geh. überhaupt verseucht. .

Beschälsenche: Rumänien 4. u. b. 1 Bez., 2 Gem., 2 Geh. überhaupt verseucht.

149

Abends 8 : Neu einstudiert:

D ornersran L IIIILLEELILM

Zwischenspiel. Freitag. Abends 74 Uhr: stellung: Rosmersholm.

Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Prinz Bussi. Schwank —W— 23 e, , , Tanz 9 drei . von Kren und

Schillertheater. O. (Wallnertheater.) Bnfeld, Musik von Victor Hollaender. seinschließlich Börsenbeilage und Warenzeichen⸗

ir , le, n meh, Tmnerpiei Donnerztag und folgende Tage: Prtus Buff. . beilage Rr. 43

in 3 Auftnügen ven Billiam Shakespear— 8 owie die Inhaltsangabe zu Nr. 6 des öffent⸗ Donnerstag, Abends 3 Uhr: Der Biberpelz. . . ee 63 ers (einschließlich der unter Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Nr. 2 veröffentlichten Bekanntmachungen),

Freitag, Abends 8 Uhr: Ein Erfolg. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Friedrichstraße) Mittwoch, Abends 3 Uhr: Liebes⸗ betreffend Kommanditgesellschaften auf Aktien gewitter. und Aktiengesellschaften, für die Woche vom

Charlottenburg. Donnerstag und folgende Tage: Liebesgewitter. 23. bis 28. August 1909.

1I1 Gem., 26 Geh. überhaupt verseucht.

erm, .

Dentsches Theater. Mittwoch: Eröffnung der Winterspielzeit: Faust. Anfang 74 Uhr. Donnerstag: Faust.

Die Ehre. Schauspiel in vier Akten von Her—⸗ mann Sudermann.

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) Schweiz: Stäbchenrotlauf und Schweineseuche. ) Italien: Schweineseuchen (allgemein).

83

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