(Königliche Schauspielhgus, Eingang Jägerstraße), greg . bes Abonnementsperkrags statt. 7 Nobember die Billette zum J.
29. Nobember diejenigen zum II. Rang bezw. bezw. II. Balkon verabfolgt. betrag abgezählt bereit zu alten.
Die Konzertdirektion Herma Woche folgende Konzerte s; JII. Kammermusikabend des R
Beethoven⸗Abend ven
Es
rödéric Lamond; Mittwoch: Saal Be Beethovensaal;
harmonie: Dr. Ernst Kunwald),. —
KFammermusikabend des Zimmg, Streich ß iyken,
8. Georges Beethobensgal: Konzert von Mischa
Herren Albert
Doehagerd;
Elman Philharmonischen Kunwald); Philharmonie: Il. Konze vereins (Dir. ln Felix Schmidt), und Richard g. Klavier). — Freitag: des Quartetts n . Nebner, Walther Davisson, Ludwig Natterer und Jo Mitw. Felicia Dietrich⸗ irchdorffer (Klavier);
Orchester (Dir.
Singakademie: Konzert von Ida u. Fi. Masbach (Klavier), am J. Winterkonzert des.
gegr. 1866), Chormeister:
Sigrid Hildegard Hummel (Gesang), , g, ; nusiker (Vello,),
Kgl. Musikdirektor Max E
Professor
Saal Bechstein: Klavierabend
arfe), Paul Treff. Kgl. Kammer 6 ö u. Müller (Horn), am Klapier: Karl Kgempf. —
onnabend; Gelbard; Beethovensaal⸗: berger Violoncello) mit zarmo Bruno Elsner (Klavier); Singakademie: Liederabend Eweyk, Mitw;: Hemmer n fer , der Kgl. Kapelle Klavier: Willy Bardas; Klindwort Ethel Peaker am Klavier: Erich J. Wolff. k (Mittags 12 Uhr);: Oeffentliche Hau
armonischen Konzert, Dirigent; Arthu Nikisch, Bufoni; Saal Bechstein: Klavierabend von Fritz worth ⸗Scharwenkasaal; Konzert von Nicolas Lambinon Klavier: Professor Otto Becker; Philharmonie Konzert des Philharmonischen Orchesters (Dir.
Mannigfaltiges. Berlin, 22. November 1909.
Ueber die Oktober 1999 Institut auf Grund verflossenen Monats
vor.
im Durchschnitt um 2— 39 40, dagegen im Südwesten nur etwa . zu warm. 5
über 250 wurden noch mehrfach beobachtet,
berichtet das Königlich preußische der angestellten Beobachtungen: herrschte in ganz
Weschsel nur vereinzelt auftrat. das Thermometer sogar unter i verhältnissen im Osten entsprach eine größere Tagen und eine größere Sonnenscheindauen. normale nicht unbeträchtlich, während. .
So wurde auch an vie
K.
gering ausfiel. einziger heiterer — ßere (10 6 16). Auch in den Niederschlagsverhältnissen dieser Gegensatz. ie)
den Normalwerten zurück, während sie die fehr viel näher kamen oder sie
ist nur auf den Höhenstationen gefallen.
Theater.
Königliche Schauspiele. Dienstag: Opern. aus. 245. Abonnements vorstellung Dienst⸗ und reiplätze sind aufgehoben, , , der ängerkrieg auf Wartburg. Romantische Oper in drei Aften von Richard Wagner. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Blech. Regie; Herr Regisseur Braunschweig. Ballett: Herr Ballett⸗ melster Graeb. Anfang 7 Uhr. ö Schauspielhaus. 246. Abonnementsvorstellung. Der eingebildete Kranke. X chingskomßödie in drei Akten von JF. B. P. Moliere. In der Uebersetzung von Wolf . Baudissin, mit einem Vors piel (unter Benutzung Molldrescher Motive) und mit dem Originalschluß G en einer burlesken Doktorpromotion) für die Bühne bearbeitet von Paul Lindau, Die zur andlung gehörige Nusit nach zeitgenössischen riginalen von 8. B. Lully und M. A. Char⸗ pentier und Gounodschen Kompositionen zum „Arzt wider Willen“, eingerichtet und für Streichorchester instrumentiert von Ferdinand Hummel. In Szene gesetzt von Herrn Dr. Lindau. Anfang 73 Uhr. Ieues Operntheater. Gastspiel Mr. Lawrence: Romeo and Juliet. Anfang 3 Uhr. Mittwoch. Opernhaus. 2456. Abonnements bor⸗ stellung. (Gewöhnliche Preise. ) Figaros Hoch⸗ eit. Komische Oper in vier Akten von Wolfgang madeus Mozart. Text nach Beaumarchais, von Lorenzo Daponte. Uebersetzung von Knigge⸗Vulpius. Anfang 74 Uhr. chauspielhaus. 247. Abonnementsvorstellung. Der deutsche König. Schauspiel in fünf Akten von Ernst don Wildenbruch. Anfang 74 Uhr. Neues Operntheater. Gastspiel Mr. Lawrence: Romeo und Juliet. Anfang 8 Uhr. — Freitag: Verein für Volksunterhaltung; Cosi fan tutte. Anfang 8 Uhr. — Sonntag, Nachmittags 24 Uhr: Auf gi fterh pchsten Befehl: Zweite Vor⸗ stellung für die Berliner Arbeiterschaft: irn . Historisches Schauspiel in fünf Aufzügen von Paul Heyse. (Die Billette werden di die Zentral⸗ stell' für Volkswohlfahrt nur an Arbeitervereine, abriken usw. abgegeben. Ein Verkauf an einzelne ersonen findet nicht statt.) — Abends 73 Uhr⸗ fo. Billettrefervesatz. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Ca valle rin rusticana. (Bauern- ehre.) Oper in einem Aufzug von Pietro Maßgagni. Tert nach dem gleichnamigen Volksstuͤck von G. Verga. Bajazzi. (Kagliacei.) Oper in zwei Akten und einem rn n. Musik und Dichtung von R. Leoncavallo, deutsch von Ludwig Hartmann.
Dentsches Theater. Dienstag: Don Carlos.
und zwar nur
Rang und Parkett und am Balkon und 1II. Rang
Gleichzeitig wird ersucht,
nn Wolff kündigt für diese an: Dienstag: Saal Be osé- Quartetts aus Wien; Beethoven: 8 ,. onzert des lharmonischen Orchestert ir. Dr. Ern 4 * chstein; Klavierabend von Betsy Klavierabend von Conrad
zopuläres Konzert Des Philharmonischen Donnerstag: Saal
rt des Berliner Lehrer⸗Gesang⸗ Mitw. Erng Sch Saal Bechs Lebner aus Frankfurt a. M. der Herren
Beethovensaal Konzert pon Ilse Veda Duttlinger Violine) mit dem Philharmonischen Orchester;
iedler, Kgl. preuß. Kammersängerin, lapier: Stto Bake; Philharmonie: Berliner Sängervereins. (Caceilia Melodia schke, Mitw.: Ferd. Hummel
von Konzert von , ,. M. Benno Nieder⸗
dem Philharmonischen Orchester, Mitw.: von Arthur van
Scharwenkasaal: Liederabend hon ff. — Sonntag: tprobe zum JV. Phil⸗ Solist: Ferruccio Tubenow; Klind⸗
(7 Uhr): Dr. Ernst Kunwald).
Witterung in Norddeutschland im n ; Meteorologische
Norddeutschland mildes Wetter
Die Temperaturen überschritten überall das langjährige Mittel Im Nordosten war es stellenweise fast
während außer auf den Höhenstationen und in dem Gebiete wischen Elbe und In der Hegend dee Weichsellnies sant Der Haupt-Ausschuß für Berlin und die Mark Brandenburg Flotten ⸗Vexeins veranftastet am Mittwoch, Saale der Schloßbrauerei Schöneberg in 173) einen Vortragsabend.
Rutnant Weiß, kommandiert zum Großen Generalstabe, „Mit Herzog Adolf Friedrich zu
Den extremeren Temperatur⸗ Anzahl von heiteren Letztere übertraf hier die im Westen mehrfach zu en Srten des Westens kein Tag notiert, dagegen eine größere Zahl trüber Tage
Im Osten blieben die Regenmengen erhehlich hinter sen im Westen fast überall sogar noch etwas übertrafen. Gewitter
mehreren Stationen des Nordwestens, werden am Rlederschlagsverteilung ist in erster
charakterisiert. Besonders trocken war
nahme einiger Randgel Westpreußen sowie im größeren lesien. Hier fielen überall h
den Geld⸗
lag. Zwischen 10 und 25 öhe an der thru gg, östlichen Masuren (woselbst noch überschritten wurden),
stein: im
burg. hin in Neuvorpommern, in der südwestlichen Mark in einem
k Ferner
bis zum
Louis b ĩ Niederschlagshöhe von 50
bis 75 mm
Dr. Ernst : von 75 bis 100 mm ulz (Violine) tein: Konzert Adolf
annes Hegar,
der Küste von Ostfries land. e Holstein gemessen. An vereinzelten wurden sogar
Oktober mit trockenem, meist normaler Temperatur.
Nur Mit dem Heranziehen eines
fälle. ĩ h die Nordsee nach
Schottland her über stieg die Temperatur
Paul Bauer stieg die Ter in dieser Zeit an vielen
Orten die Margarete hohen Luftdruckes von. Südwesten her wieder trockener und kühler. Cir 7. füdwestlich von Island erschien
zu Berlin, am? fortbewegte, verursachte jedoch am
Phil⸗ der Often verschont blieb. Als vom europa und Skandinavien, Luftdruck wurde, folgte eine längere Periode mei
(Violine), am urde ig. ö die bis zum 23. anhielt. Nur vom
Populäres
mehrfach Gewitterregen auf, die Gefolge hatten. Nordsee erschienen war, w über dem Szean lagerte, trat bald stürmische Winde mit heftigen Regen erscheinungen. Gleichzeitig sank am Ssten zwischen Elbe und Weichsel unbeträchtlich Monats befand sich niedrigen Luftdruckes bei gleichzeitig Osteuropa. nennenswerte Niederschläge.
Monat
Während des
Temperaturen Frost
des Deutschen, Abends 87 Uhr, im großen Schöneberg (Hauptstraße
das Thema sprechen: ins Innerste Afrikas“. Lichtbildern nach Driginalaufnahme Der Eintritt in
offenbart sich
n. Schnee
Teihe durch eine nahme der Regenmenge in der Richtung von
Randgebiete im Norden und Osten), Teile von : weniger als 16 mm Nieder⸗
mm betrug die Küste, in
in Mittelschlesien,
Teile von Brandenkurg und Pommern sowie im 25h bis 5 mm fielen im äußersten Ssten und Nordosten weiter⸗
auf der hinterpommerschen
hatten der größte Teil des Gebietes zwischen Glbe und Weser, das westliche Mecklenburg
uartetts aus sowie ein Streifen von der Niederrheinischen Taunus und Tahngebiete zwischen 25 und 50 mm.
Weser und der Westgrenze, in der Umgebung der Elbmündung, eine solche im gebirgigen e Sauerland, in versprengten Gebieten? Thüringens und des Qarzes, an wie auch im mitteren Teile von Schleswig⸗
Harzes, Thüringens und im nördlichen Teil von i090 mm ein wenig über flusse eines Hochdruckgebiets über ganz
teils heiterem,
gebiete hedingten nördlich vorüberziehende Depressionen zeitweise Regen⸗
schon in den folgenden höchsten Monats auftraten und mehrfach, besonders im Westen, Gewitter oder doch wenigstens starke Regenfälle ausgelöst wurden.
Ein neues tiefes Minimum, das bereits am und sich in östlicher Richtung weiter 8. und J. Oktober abermals ziemlich ergiebige, zum Teil von Gewittern begleitete Regenfälle, von denen nur
später auch über dem Alpengebiete befindlicher für die Witterung in Norddeutschland
einmal ungewöhnlich hohe Werte erreichte, traten an einigen Tagen auch eine poörübergehende Abkühlung im
Als nun am 24. Sktober ein tiefes Minimum über der ährend ein Hochdruckgebiet südwestlich von Europa
deutschlands Rückseitenwetter ein: allgemeine Temperaturerniederung,
unter den Gefrierpunkt. h Norddeutschland in einem Gebiet verhältnismäf hohem Luftdruck über Es war daher allgemein wieder wärmer und trübe,
Außerdem findet die Vorführung von farbigen
den Saal ist frei reservierter Damen und Nichtmitglieder sind willkommen.
onst nur vereinzelt statt, Die deutliche Zu⸗ Ssten nach Westen hin Ostpreußen (mit Aus⸗ ferner in ganz Posen und Nieder⸗
24 den heutigen Fahrten
es in bleiben in Metz.
Niederschlags⸗ und dem
25 mm rößeren kecklen⸗
Litauen Osten dem östlichen
äußersten Fresegti, zuer
Seenplatte sowie
6 onen. Die Landun Streifen vom Fläming bis zur .
bon der Luftschiffera
und südöstliche Holstein Tiefebene rheinaufwärts Eine wurde im Gebiete zwischen der
Scheinwerfer aufgest wartet wurde.
St. Pölten Teile des Südwestens, im überrascht. A
Südwestens, des verletzt. Schleswig⸗Holstein schritten. — Unter dem Ein⸗ Mitteleuropa begann der seils nebligem Wetter und und im Küsten⸗
Stellen des
die zwei Mann d in Westen schaden angerichtet Teilminimums, das sich von Mourmelon Mittelffandingvien hin bewegte, Tagen beträchtlich, sodaß Temperaturen des ganzen
Flug na
Mit dem Vordringen wurde es in den folgenden Tagen Messina, 22 30 Min. wurde ein
11. ab hoher, zunächst über, Dst⸗ Cherry Glli
wieder maßgebend st trockenen und warmen Wetters, 13. ab, als die Temperatur noch
Lage gewahr wur gestanden. Man g Die Frauen dräng zweiflung ist neuer aus dem
für das Küstengebiet Nordwest⸗ und Hagelböen sowie Gewitter⸗ 265. und 27. in dem trockneren die Temperatur zum Teil nicht In den letzten Tagen des
39g West⸗ und ohne
Teneriffa, Erylos holt. Aus den fi fortwährend Lava
Los Angele
führte 100 Dampfer
Der Ober⸗ wird über Mecklenburg Oberleutnanks Weiß statt. Fortsetzung d Platz 20 49). Auch (Fortsetzun
n des
fanden an
Donnerstag: Ein Sommernachtstraum. Freitag: Don Carlos. Anfang 63 Uhr. Sonnabend: Don Carlos.
gammerspiele. Dienstag: Major Barbara. Anfang 8 Uhr. Mittwoch: Major Barbara. Donnerstag: Der Arzt am Scheideweg. Freitag: Frühlings Erwachen. Sonnabend: Major Barbara.
Ferliner Theater. Dienstag, Abends 8 Uhr:
Hohe Politik. J Mittwoch bis Sonnabend: Hohe Politik.
Hebheltheater. (Königgrätzer Straße 7/58.) Dienstag: Der Skandal. Anfang 8 Uhr. Mittwoch und folgende Tage: Der Skandal.
Neues Schauspielhnns. Dienstag, Abends 8 Uhr: Judith.
Mittwoch: Das Exempel.
Donnerstag: Judith.
Freitag: Der lateinische Esel. Sonnabend, Abends 73 Uhr: Zum ersten Ihr letzter Brief.
Male:
Abends 8 Uhr:
CLessingthegter. Dienstag,
Die versunkene Glocke, Mittwoch, Abends 8 Uhr: Tantris der Narr.
Drama in fünf Akten von Ernst Hardt. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Tantris der Narr.
Schillertheater. O. (Wallnerthes ter) Dienstag, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male: Miß Hobbs. Lustspiel in 4 Aufzügen von Jerome K. Jerbme. Deutsch von Wilhelm Wolters. Ende
105 Uhr. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Das Käthchen von
Heilbronn. . Donnerstag, Abends 8 Uhr: Miß Hobbs.
Charlottenburg. Dienstag, Abends s Uhr: Wallensteins Tod. Trauerspiel in 5 Aufzügen von Friedrich Schiller. Ende 114 Uhr.
Mittwoch, Abends 8 Uhr; Die erste Geige.
Donnerstag, Abends 8 Uhr: Gespenster.
Nesidenztheater. Direktion: Nichard Alexander.
Diengtag, Abends 8 Uhr: Gretchen. Groteske in Z Akten von Dapig und Kischütz,
Komische Oper. Dienstag: Der polnische Jude. Anfang 8 Uhr.
Mittwoch: Auferstehung.
Donnerstag: Der polnische Jude.
Freitag: Tiefland.
Sonnabend: Der polnische Jude.
(Station: Zoologischer
Theater des Westens. Garten. Kantstraße 12.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Die geschiedene Frau. Mittwoch, Nachmittags peter. — Abends: Die geschiedene Frau.
Uhr: Der Struwwel⸗
Donnerstag und Freitag: Die geschiedene Frau. Sonnabenz, Nachmittags 4 Uhr: Der Struwwel⸗ peter. — Abends: Die geschiedene Frau.
Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Dienstag, Abends 8 Uhr— Die ewige Lampe. Posse mit Gesang und Tan) in drei Akten von J. Kren. Gesangsterte von Alfr. Schönfeld. Musik von Max Schmidt. . . Mittwoch, Nachmittags 4 Uhr: Kindervorstellung: Max und Moritz. — Abends 8 Uhr: Die ewige Lampe.
Donnerstag und Freitag: Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Suneewittchen. — Abends 8 Uhr: Lampe.
Die ewige Lampe. Kindervorstellung . Die ewige
(Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstraße. Dienstag, Abends 74 Uhr: Zum ersten Male: Buridans Esel. Lustspiel in drei Akten von R. de Flers und G. A. de Caillavet.
Mittwoch und folgende Tage: Buridans Esel.
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236) Dienstag,
Abends 8 Uhr: Der dunkle Punkt. Mittwoch und folgende Tage: Der dunkle Punkt.
Trianontheuter.
Cöln, 20. November. überflog um 121 Uhr Agchen, um 1 Uhr hr wieder in Cöln⸗Bi endorf.
Metz, 20. November. (W. T. B.)
schiff II“ und der „Parseval “ (gl. Nr. 274 d. Bl.) schwebten um 23 Uhr über Metz und den 5 Minuten landeten beide Lu st . M. II- der Führung des Hauptmanns von Jena, des Majors Sperling.
145. Infanterieregiments bewerkstelligt.
Eine Arbeitergruppe, die auf von St. Pölten beschäftigt war, cht Arbeiter wurden getötet, drei schwer
Portsmouth, ; Unterseebootes der A-Klasse ereignete sich eine Explosion,
Manbver ausführte. stellte in einer Höhe von 2090 Metern ; 1 Paulhan durchflog die 60 Kilometer lange Strecke in etwa bb Minuten.
verließen ihre Häuser.
hat sich beruhigt und beginnt, in ihre ionen und Erd er ch
„St. Croix“ ist bei Point Reisende und eine City Topeka“ niemand mehr darauf gesehen— und der Mannschaft ist nichts
ich und war um
Die Luftschiffmanbver sind mit
5 T. B. Das Lu ti cht Zeppelin II“ ü M2 und P1
beendet. ZII verbleibt in Cöln,
Das Militär luft⸗
if! von St. Privat. Um 3 Uhr tschiffe vor der Luftschiffhalle bei und dann „P. I.. M II“ war unter „P. I“ unter der Führung In jeder Gondel befanden sich 5 Per⸗ ging glatt von statten, die des „M. I wurde teilung, die des „P. “ von einer Abteilung des Auf dem Platze waren zwei ellt worden, well die Ankunft viel später er⸗
Niederösterreich), 21. November. (W. T. B.) ber Eisenbanstrecke in der Nähe wurde von einem Per sonenzuge
(W. T. B) An Bord eines
durch und großer Material⸗
20. November.
er Befatzung verletzt wurde.
le- Grand, 20. November. (W T. B.) Der wo er die Kathedrale umkreiste und mehrere Mourmelon zurück, ab und landete.
Aviatiker 249 an unternahm heute vom hiesigen Flugfelde einen Chälons,
Darauf kehrte er nach die Zündung
T. B) Heute früh 1 Uhr
(W dst oß verspürt; die Einwohner
dr
November. (W. T. B) Von den in
November. wellenförmiger
nois), 22.
der brennenden St. Paulmine eingeschlossenen Gruben arbeitern (vgl. Nr. lebend geborgen. selbst eingemauert hätten, als sie nach
273 d. Finer der Ueberlebenden erzählt, daß der Explosion ihre schlimme den. Sie hätten furchtbare Hungerqualen aus⸗ laubt, daß noch weitere Bergleute am Leben sind. en sich um den Schachteingang, ihre tiefe Ver⸗ Hoffnung gewichen. — Am gestrigen Sonntag sind
Bl wurden am Sonnabend 73 n . sie sich
Schacht 37 Tote geborgen worden.
(W. T. B. Die Be völkerung Behausungen zurückzukehren. ütterungen haben sich nicht wieder⸗ inf neuentstandenen Kratern fließen aber noch ströme herab.
22. November.
November. (W. T. B.) Der Dam pfer Drum vollständig verbrannt; er Mannschaft von 35 Köpfen, Der hat das Wrack um kreist, aber
Ueber das Schicksal der Reisenden bekannt. r
8, 21.
es Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und Dritten Beilage.)
Blüthner ⸗Saßal. Dienstag, AbendRe 8 Uhr; Klavierabend (eigene Kompositionen) von Sergei von Bortkiewicz.
Birkus Schumann. Dienstag, Abends 4 Uhr: Brillante Vorstellung. Debut des Ameri⸗ faners Mstr. Niblo mit seinen konversierenden Papageien Cukoo und Laurg. In dieser Voll⸗ fommenheit noch nicht dagewesen. NUußerdem: das neue Programm. Um 9 Uhr: Die drei Rivalen oder Das mysteriöse Schloß in der Normandie. Romantische Feerie in 5 Akten. Hervorzuheben: Auf dem Schlosse des Ritter de la Champagne und die feenhafte Sch luß⸗ apotheose.
Dirkus Busch. Dienstag, Abends 7 Uhr: Die Clevelands. — Patty Frank-⸗Truppe. Zwergelomn Francois als Kunstreiter. Ferner: Fräulein Martha Mohnke, Schulreiterin. Herr Ernst Schumann, Neudressuren. — Vert EC. Burkhardt ⸗ Foottit. Sch ulreiter. — 4 Gebr. Kardlis, ungar. Reitkünstler. — Um 96 Uhr: Farmerleben.
Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Margarete von Voß mit Hrn. deut⸗ nant Dr. fur. Fritz Baron von Brockdorff (Berken⸗ brügge, Kr. Arne ale Bet mn Frl. Char⸗ kot. Goeroldt mit Hrn. Gerichtsassessor Wolfgang Becker (Berlin == Prenzlau),
Vereh i . Hr. Hauptmann Hans von Passom mit Frl. Klara von Arnim (Colmar i. El). Gestorben: Hr. Geheimer Justizrat Max .
Berlin). — Verw. Fr. Heneralleutnant Adele Freifr. von Massenbach, eb. von Krohn Berlin — Fr. Marie von der Marwitz, geb. Henri , dorff (Wundichow). — Fr. Landes bk onomierat
Helene Stobwasser, geb. von Vahl (Posen).
m
Konzerte.
Saal Kechstein. Dienstag, Abends z Uhr: b des Rosé⸗Qartetts aus Wien.
—
Beethoven Saal. Dienstag, Abends 8 Uhr:
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Bu druckerei und Verlag⸗ Anstalt Berlin ., Wil helmstraße Nr. 32.
ehn Beilagen . . Ezhh
Anfang 73 Uhr. Mittwoch: Don Carlos.
Mittwoch und folgende Tage: Gretchen.
Beethoven ˖ Abend von FIrsdsrie Lamond.
(einschließlich Börsen⸗ Beilage).
zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen
Land⸗ und Forstwirtschaft.
Der Saatenstand in Preußen um die Mitte des November 1909. J
Nach den im en , Statistischen Landesamt zusammen⸗ estellten Ergebnissen der rhebungen über den . Freußen war dieser um die Mitte des Monats Nohpember folgender Begitachtungsziffer 1 bedeutet „sehr gut“, 2 gut“, 3 mittel, durch⸗ chu lttlich 4 gering“, h e , Junger Klee 2,5 (Mitte Oltober 26), Winterweizen 2,5 (265), Winterspel; (Dinkel) 2,1 (2,2) Rinterroggen 2,4 (2, H). Winterraps und -rübsen 2, (2,4). Zu diesen Jahlen wird in. der Stat. Korr.“ bemerkt:
Abwechselnd schöne und regnerische, vorwiegend aber milde Herbst⸗ tage bezeichnen die Witterung in dem soeben abgelaufenen Berichts⸗ monate. Während der Nächte sank die Temperatur freilich tief; über Jachtfröste liegen jedoch wenig Meldungen vor. Obgleich die zien schlags mengen sehr ungleich verteilt waren, brachten sie in den neisten Landesteilen doch hinreichende Befeuchtung für die erbst⸗ bestellune und das Gedeihen der jungen Saaten. Mehr ha als nötig er ielten ausgedehnte Gegenden der Regierungsbezirke Stral⸗ sund, Erfurt, Schleswig, Münster und rf! sowie der ganzen probinz Hannober, 6 blieben die schon seit Monaten nach durcht ringendem Regen schmachtenden Provinzen Ost⸗ und Westpreußen sowie Posen auch jetzt noch zu, trocken; ebenso fehlte es in Branden⸗ burg an Feuchtigkeik. In einigen Strichen Ostpreußens soll das Wasser in Teichen und Brunnen bereits knapp sein.
Infolge der späten Räumung der Aecker konnte mit der Herbst⸗ bestellung nicht zeitig genug begonnen werden, so daß die Einsaat ded Winterweizens in vielen Gegenden auch jetzt noch nicht erledigt sst. Die Verzögerung wird in den trocken gebliebenen und zu nassen Landesteilen vielfach auch diesen Witterungseinflüssen zugeschrieben; hauptsãe llich dürfte aber Trockenheit die Unfertigkeit begründen. Von Zuckerrüben sollen übrigens trotz der günstigen Witterung in ihren Fauptsächlisten Anbaugebieten, den Regierungsbezirken Magdeburg und Merseburg, mitunter noch Felder auszunehmen sein.
Was nun den Stgnd der jungen Saaten anlagt, so lassen schon die vorstehenden Mitteilungen erkennen, daß die Beurteilung des Vinterweizens auch diesmal noch nicht überall stattfinden konnte. Immerhin ist die aus allen Landesteilen vorliegende Zahl von Noten groß gez, um die aus ihnen berechneten Begutachtungsziffern als hinreichend zur Kennzeichnung seines Standes gelten lassen zu können.
Ueber den Winterspelz liegen besondere Mitteilungen nicht vor; er wird in Preußen wenig, und zwar nur in den Regierungs⸗ bezirlen Erfurt, Koblenz, Trier, Aachen und Sigmaringen . Für den Winterroggen kann wohl kaum eine Note ausgeblieben sein, da er zum bet eehlisgn Teile schon zeitig in die Erde gebracht wurde und daher in jedem Berichtsbezirke gut bestockdte, teils schon zu kräftig entwickelte, hochgeschossene Saaten vorhanden sind. Letztere hat man mitunter geschnitten oder geweidet, um sie vor Auswinterung zu schützen. Nicht selten wird der Roggen als gelbspitzig bezeichnet, was man teils auf Trockenheit, teils, da diese Erscheinung auch in nassen Gegenden vorkommt, auf tierische Schädlinge (Fritfliegen) zurückführt.
Die Delfrüchte Winterzahs und ⸗rübsen werden bekanntlich
schon im August bestellt und stehen daher fast überall sehr üppig; sie werden aber durch Schädlinge (Erdflöhe) etwas angegriffen. H großen und ganzen sieht man der Einwinterung der jungen Saaten, wenn nicht starker Schneefall vor Barfrost kommt mit den besten Hoffnungen entgegen. Der junge Klee hat sich mitunter zwar gut erholt, sodaß man ihn noch schnelden konnte, ist aber überwiegend lückig geblieben. Im Regierungsbezirke Bromberg soll er vielfach fast vertrocknet sein; hier ind auch seine ärgsten e e, n. am zahlreichsten vertreten. ent zu schlechter Bes affenheit, zumeist infolge Trockenheit und NMäusefraßes, im Regierungsbezirke Magdeburg aber auch infolge Inselten fra zes, hat man den Klee stellenweise umgepflügt.
An Schädlingen werden außer den Mäusen, die zwar überall vorhanden sind, in einigen Gegenden, gewöhnlich den von Trockenheit heimgesuchten, aber stärker auftreten sollen, genannt: Hamster, Saat⸗ krähen, Schnecken, Maden, Engerlinge, Drahtwürmer, Erdflöhe, Frit⸗ fliegen ,,,
Die Beguta ungsziffern sind im Staatsdurchschnitte bei dem jungen Klee, dem Winterspelze und den , und 'ꝛrübsen um je O, l, bei dem Winterroggen um O,2 gegen den Vor⸗ mongt. besser geworden, d. h,. sie berechneten sich im Berichtsmonat auf 35 bejw. WI, 2,, und 24; bei dem Winterweizen ergab sich wie im Vermongt 2,5. Während fast nur günstige Ziffern, darunter be⸗ deutend bessere als Mittelnoten (360) ermittelt wurden, fanden sich auch. solche unter dem Mittel, und zwar bei dem jungen Klee im . , ieh 26 Winterweizen in Gum⸗ binnen (Y'2) und bei den Oelfrüchten Winterrap rübsen wi f Eee e. 353 ch ps und übsen wieder Aus allen Landesteilen kommen zahlreiche Klagen darüber, daß die Kartoffeln, auch wenn sie hei sch önstem Wetter geernte zi . jetzt in 9 2 986. Kellern stark . . Indem wir bemerken, daß hiermit die diesjährige Berichterstattun iber den Saatenstand abschließt. sei noch ,, . daß , ö a , , n,, die bis zum 18. d. M. ingegangenen Berichte der landwirischaftlichen Ver 8⸗ männer zu Grunde gelegt sind. J
Ueber einen Eibenwald bei Paterzell hatten die n N. N.“ Mitteil igen gebracht und im Anschluß an sie en Wünsch geäußert, der Wald möge zu seinem dauernden Schutz als eine Reservation erklärt werden. (Vergl. Nr. 268 d. Bl) Dem nannten Blatte wird jetzt von amtlicher Seite folgendes über den K bei Paterjell mitgeteilt: Es handelt sich um . Eiben im Staats walddistritt Brändt des K. Forstamts iessen. Nicht ein ganzer Eiben wald ist es, sondern nur ein häufiges Vorkommen der Eibe in, einem i htenbestanß der stark mit Tannen, Buchen, Ahorn, Eschen und ) men gemischt und mit verschiedenen Straucharten als Unterholz ersehen ist. Die vorhandenen Eiben sind durchwegs zwischen⸗ oder ö Das Vorkommen dieser Eiben ist durchaus nicht so . wie der Einsender der ersten Notiz zu glauben scheint. . Anfang des 19. Jahrhunderts wurden sie in fast allen ein⸗ i g gen Revierbeschreibungen und Operaten erwähnt und ihrer Er⸗ . ung besondere Sorge gewidmet. Auch in dem neuesten Forst⸗ ,, . von 1889 wurde angeordnet, daß den Eiben . Aufmerkfamkeit zu schenken sei. Verdammte sollten , und zur Samenerzeugung angeregt, alle Eibenstangen und ln chli sorgfältig geschont werden. Nur die alten, schan an— üchigen Eiben dürfen allmählich genutzt und wenn möglich ent— hrechend verwertet werden. Auf diefe Weise ist also für die na tür⸗ . e e . der Ciben bestens gesorgt, und es wäre höchstens ö. zu wünschen, daß auch die künstkiche Nachzucht angeordnet . wäre; davon wurde jedoch wahrscheinlich wegen der großen . mit denen die n . Nachzucht der Eiben ver . i stand genommen. Eine im Jahre 1960 vorgenommene stamm⸗ h e Aufnahme der Eiben ergab neben etwa 2009 geringeren 86 laren 2904 Stämme von mehr als 12 bis einschl. 72 em , , , und für letztere eine durchschnittliche Höhe von
m; nur wenige Exemplare erreichten eine Höhe von 18 m.
*
Erste Beilage
* 2
Berlin, Montag, den 22. November
Das Alter der stärksten Exemplare wilde, soweit a ᷣ
ö ; us den Jahresri
. äußeren Mantels hohler Stämme Eee len werden . . ö . b0 Jahre geschätzt. Für die Erhaltung der Eiben bei Paterzell als ; aturdenkmal ist durch das Bestreben der Forstbehörde, 9 Wieder⸗ erjüngung herbeizuführen, soviel als möglich gesorgt. Eine Ein⸗ . der rund 30 ha großen Fläche kann nicht in Frage kommen; ,, ,, durch Frevler nicht ver r len en. ie täglichen Vorkommnisse in den Parken um
Saatenstand in Oesterreich.
Nach dem Saatenstands.! und Erntebericht des ministeriums für die erste Hälfte des Monats ö. . lichte das überaus milde, sonnige und vorherrschend trockene a ,. in der mittleren Oktoberdekade nicht nur die ungestörte Beendigung restlichen Ernte und des Herbstanbaues . förderte auch die Vegetation der bereits bestellten
intersagten und der gutt e fe Diese günstigen Witterungs⸗ verhältnisse änderten sich jedoch in der letzten Oktoberwoche, indem kö in den Alpenlaͤndern anhaltende Regen und im Gebirge
Schneefälle einen allgemeinen Temperatursturz bis unter 0 Grad herbei⸗ führten, welcher sich auch in den Gebirgsgegenden der Sudeten⸗ und in den Hochlagen der Karpathenländer zurch leichte , ,. bemerkbar . Ende Oktober bewirkten lebhafte Südwinde bei zunehmender Trübung und zeitweisen 2 wieder eine Erhöhung der Tagestemperaturen, wogegen die Nächte kühl blieben. In den Sudeten ⸗ und Karpathenländern ist der Regen allerdings nicht in genügender Menge gefallen, doch boten dort häufige Bodennebel und starker Nachttau ziemlich entsprechenden Ersatz biet n der um so wertvoller war, da an vielen Orten
ereits Mangel an Bodenfeuchtigkeit fühlbar wurde. Der November stellte sich durchwegs mit unfreundlichem, trübem und kaltem Wetter in, dem Bora und Ausheiterung in den Südländern und stürmische Nordwestwinde, begleitet von Regen und Schnee in den Alpen- und Sudetenländern sowie 2 und starke Abkühlung in den Karpathen⸗ ländern folgten. Am H November reichte der . in den Alpen—⸗ hindern bis zur Talsohle des Mittelgebirges herab und waren in Böhmen und Mähren die Berghöhen mit Neuschnee bedeckt. Die sweitz, Novemberdekade brachte zwar teilweise wieder Ausheiterung in den Alpen- und Südländern, vorwiegend aber sehr unbeständiges Wetter mit neuerlichen Schnee fallen und Frösten.
Der früher verzögerte Anbau der Wintersaaten ging im Oktober zufol e der schönen, warmen Witterung rasch von statten, sodgß in den Alpen- und Sudetenländern die Aussaaten von Roggen bis git und jene von Weizen bis Ende des Monats fast durchwegs beendet werden konnten und nur die Bestellung einiger . für Anfang November übrig blieb. Zuerst fertiggestellt war der Herbst⸗ anbau in den Karpathenländern, wo die letzten Weizensaaten noch in der zweiten Oktoberhälfte in die Erde kamen. In den Südländern erstreckte sich der in dieser Periode größtenteils erst begonnene Herbst⸗ anbau bis in den November, , aber noch rechtzeitig und umfaßt heuer eine größere Fläche als im Vorjahre. In Schlesien und in den Karpathenlandern wurde wegen der von Jahr zu Jahr stärker auf⸗ tretenden Weizenfliege (Chlorops), deren aden heuer . Schäden beim Weizen verursachten, die Anbaufläche für diese Körner⸗ ue t bedeutend eingeschränkt; in einigen Gegenden . und Mährens war der Weizenanbau wegen verspäteter Ernte der Vorfrucht nur ö erh e, ö. als . durchführbar.
rüh gebaute Roggensaaten, die nicht. durch i Drahtwürmer oder Ackers 2 gelitten ib gh sind . fr er dicht bestockt und zum Teile so üppig, daß sie stellenweise geschröpft oder abgeweidet wurden, um ein etwaiges Ausfaulen im Winter zu verhüten. In den Alpenländern sind die zeitigen Saaten in feuchten Lagen gelb geworden. Die von früher her noch vorhandene Boden⸗ , sowie die ihn, Witterungsverhältnisse in den milden Herbsttagen brachten selbst den später untergebrachten Roggen noch zum vollen normalen Auflaufen, was bei den letzten Saaten in trockenen Lagen der Sudeten. und Karpathenländer nicht, mehr der Fall war. Im allgemeinen haben sich die Saaten hinlänglich
ut bestockt und dürften genügend gekräftigt in den Winter kommen. er Stand von Frühsaaten ist „gut“ bis „sehr gut“ und kann . . 3. ern huren, vorwiegend als „ziemlich gut“ bezeichnet
erden, obgleich auch diese hin und wieder F ĩ idi . * hin und wieder durch Engerlinge beschädigt
Zeitige Weizensaaten haben in Niederösterreich s = weise durch Weizenälchen und in den übrigen ir chf stelen da durch Engerlinge gelitten, zeigen im allgemeinen aber dichte und gesunde Farbe. Ueppig entwickelte Saaten mußten aus demselben runde wie bei Roggen gleichfalls geserbt werden. Der später bestellte Weizen ist zwar noch gut aufgegangen, doch läßt dessen Bestockung teilweise mangels entsprechender Waͤrme, teils wegen geringer Boden⸗ 5 noch zu wünschen übrig. In den Südländern sind Früh⸗ aten in üppigem Wachstum und die Spätsaaten im Stadium des Aufkeimens. Im großen und ganzen ist der Stand der ersteren ita ahl teilweise ‚ssehr gut“, der der letzteren „mittel“ bis „ziem⸗
gut“.
Die Herbstackerung en sind trotz der bisher günstigen Witt = verhältnisse infolge der allgemein verspäteten in . Juge und nur in den Alpenläudern, mit Ausnahme der höheren Lagen Bestockung größtenteils bereits ausgeführt oder der Beendigung nahe, da dort die melsten Ackerungen schon im Oktober erfolgen konnten. In, den Sudeten und Karpathenländern machten der Stoppelsturz ar die Tiefackerungen auf leichteren Böden gute Fortschritte, auf chweren Böden hingegen gingen diese Arbeiten nur sehr langsam von statten, da infolge lang andauernder Trockenheit die verhärtete Acker⸗ krume kaum zu durchbrechen war. Es sind somit . ansehnliche Acker ächen tief zu pflügen, in höheren Gebirgslagen von Böhmen und Mähren nach den spät geernteten Sommerhalmfrüchten selbst noch Stoppeln zu stürzen. Dennoch wurden heuer im allgemeinen viel mehr Herhstackerungen ausgeführt, als dies im gleichen Zeit— abschnitte des Vorjahres der Fall gewefen ist.
. Maisernte, die in den Hügellagen der Alpenländer und in Südmähren, ferner betreffs der spät gebauten Sorten in den höheren Lagen des Küstenlandes gegen Ende Oktober überall beendet wurde und trocken unter Dach kam, hatte zufolge sehr günstiger Reife⸗ zeit viel bessere Ergebnisse aufzuweisen, als man erwartete. Diese waren in Tallagen, namentlich in Niederösterreich und Mähren, fast durchwegs , sehr gut“ und in Mittellagen ziemlich gut“ bis „gut hingegen den höheren Hügellagen sowie im Karstgebiete von ain , ., , . . ae , Hügellagen von Tirol nur mittel“. Die völlig ansgereiften örner sind vorwi z bis Hr . ö n kö ( se Kartoffelernte konnte in den Gebirgslagen der Su = länder Anfang November, im übrigen . nr ö Hern und fast überall gut eingebracht werden. Die sehr differierenden Ernte⸗ resuliate rechtfertigen vollkommenen die hinsichtlich der Fechsungs⸗ ergehnisse gehegten . indem große Ertragsverluste durch die ö verursacht wurden, die ch in tiefgelegenen, schweren Böden, insbesondere in den nördlichen Alpen⸗ sowie in den 2 ändern immer mehr und mehr ausbreitete und sowohl Quantität als NQuaglitãt wesentlich beeinträchtigte. Die Ernte war auf schweren Böden eine kaum mittlere“, auf solchen in tieferen oder feuchten
Lagen vielfach sehr schlecht' und lieferte an einigen Orten in den Sudeten⸗
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ländern nur das dreifache des Saatquantums. Der d ĩ ü des S . ur fäule bewirkte Ausfall wird in West⸗ und ,,,, an. und Westmähren sowie in Schlesien mit 39 bis 30 Mo und in West. alizien mit 30 0/0 beziffert, sodaß trotz der in trockenen Lagen und auf eichten Böden erzielten „ziemlich güten! his „guten! Erträge die 8 amternte blos eine mittlere“ r dürfte. Ueberdies läßt die ; er e der Knollen selbst bei anscheinend gesund eingebrachten Kar⸗ 3 n befürchten, daß in den Mieten und Kellern während des . noch große Quantitäten zugrunde gehen werden; tatsä lich ir en jetzt über geringe Haltbarkeit und beginnende Faͤule geklagt. 9 tgalizien und in der Bukowina erzielte man zufolge der langeren . in. Tallagen und auf besseren Niederungsböden „ziemlich gute“ . ö. in höheren af! und auf Sandböden „mittlere“ Erträge ie Qualität der zur Hälfte kleinen Knollen war zumeist eine „gute“. 8 Die nunmehr bis auf wenige Ausnahmen in den Gebirgsgegenden . und Mährens beendete Zuckerrübenernte, die Mitte ovember ganz abgeschlossen sein 6 ging in den Großbetrieben wegen Arbei termange s langsam von statten und war auch das Autz⸗ reden der Rüben auf bündigen. Böden infolge der Trockenheit er⸗ schwert, die jedoch andererseits die Abfuhr erleichterte. Die Fechsunges⸗ resultate befriedigen nur auf besseren Niederungsböden beziehungsweise in Tallagen, wo fast durchwegs gute“ Erträge erzielt wurden. Dien Ernten auf den leichteren Böden in den Gehirgslagen sind in . ö um Sh bis 20, in Maͤhren um 10 . un in Schlesien um 20 bis 30 0 i als im Vorjahre. In manchen Gebirgslagen Lin a en , die heurige Ernte im Vergleiche mit den Ergebnissen der letzten zehn Jahre den geringsten Ertrag. In Böhmen erreichten die Ernte⸗ resustate nur stellenweise die vorjährigen Erträge, und wurden bloß in Nordböhmen in einzelnen Srten volle Ernten erzielt. Die Fechsungsergebnisse sind sehr ungleich, können als „mittlere“ bis guten bezeichnet werden, und wird speziell in Mittelböhmen, wo die Rlben⸗ anbauflãche Heuer stark reduziert wurde, der Ausfall in der Gesamt⸗ n, Böhmens jedenfalls fühlbar sein. Im großen und ganzen ind . Ernteresultate in Niederösterreich, Böhmen und ähren 3 au und in Schlesien sowie in den Karpathenländern Die heurigen Klee saaten haben sich recht gut entwi . Der in den Niederungs⸗ und kel reh een a et 63 besseren und nicht zu trockenen Böden üppig gestandene Stoppelklee wurde — außer in den Karpathenländern — zumeist als Grünfutter verwendet und im übrigen als Weide entsprechend ausgenutzt. In trockenen Lagen, speziell der Sudeten, und Karpathenländer, zeigen die jungen Kleebrachen hingegen nur schwache Bestockung und fuid im besten 3. als „mittlere! zu taxieren. Die älteren Rotklee⸗ und Luzerneschläge stehen — die höheren Lagen der Sudeten⸗ und Karpathen⸗ . zu im Men r ziemlich gut! . esseren ; zsböden, beziehungsweise in Ta Alpen-, Sud⸗ ö r 9 en. ö. llagen der Alpen⸗, Süd⸗ und Die iesen zeigen im großen und ganzen gut be geschlossene Graẽnarben die sich nach den 6 gie er lig rm , in trockenen Lagen der Karpathenländer noch gebessert haben, so daß ö Engerlinge hin und wieder zahlreich vorkommen, für nãchstes Jahr eine günstigere Heuernte in Aussicht steht, als es die heurige gewesen ist. Niederungs⸗ und Talwiesen, wo die Grummetmahd früh ausgeführt wurde, gaben noch in der letzten Zeit genügend Grün⸗ futter, während die anderen Wiesen sehr ergiebige Herbstweide lieferten Auch die übrigen Weiden die selbft in Ostgalizien und in der Bukowina noch Anfang November üppig standen, konnten zufolge des , en . 6 ausgenützt werden. Die Weinslese, die anfange durch Nässe viel gelitten i fast überall . im Oktober bei e e n . 8 In den nichtverhagelten Weingärten des Hügellandes waren die Er⸗ gebnisse besser, als die früheren Schätzungen erwarten ließen, während in niederen Lagen ein ungleich stärkeres Auftreten der 53 ora und die immer mehr um sich greifende Traubenfäule sowohl die Quantität als auch die Qualität ganz erheblich verminderten. Der bei einem Vergleiche mit dem Vorjahre resultierende Aus⸗ fall wird in Niederosterreich auf 20 50, in Südtirol auf 25 — 50, in Görz⸗Gradiska und in Istrien durchschnittlich auf 25 bezw. 30 und in Dalmatien auf 30 bis 60 os geschätzt. Am besten waren die Erträge in Steiermark und in Krain, die in Hügellagen zumeist als „sehr gut und in ebenen Lagen als „ziemlich gut? bis gut bezeichnet werden können. Teilweise noch befriedigend ausgefallen ist die später vorge⸗ nommene Lese in den Berg⸗ und Hügellagen des Küstenlandes und Dalmatiens sowie in einigen Hügellagen Südtirols und Nieder⸗ österreichs. Durch die günstigen Witterungsverhältnisse in den letzten , , wurde die Qualität noch wesent⸗ . gebessert, doch blieb sie in ebenen Lagen infolge der großen Menge fauler Trauben nur eine mittelmäßige. Hingegen er⸗ reichte das Produkt in besseren Hügellagen bei sorgfältiger Ifse zumindest die gleiche Qualität wie im Borch und hatten die ¶NVoste in solchen Fällen in Südsteiermark und in Dalmatien 20 bis 22, in Istrien und Südtirol 18 bis 20 0,9 Zuckergehalt aufzuweisen ea en,. 6 e, . bei Mosten von weißen Trauben dischen is und von roten si i liche,, . ten Trauben zwischen 16 bis 180,0 Das Rigolen, Anhäufeln sowie das Unterbringen de ü ig ee. , , , m. gut vor * . ö ern e 2 en zum größten Teile schon führt. 85 i ,. größ schon durchgeführt as Tragholz ist gut Betreffs der heurigen Obsternte, die bei Späto ĩ Gebirgslagen der nördlichen Alpen⸗ und Sete ir ö. glichen beziehungsweise Anfang Novemher abgeschlossen wurde, ist in die fem letzten Berichte noch hervorzuheben, daß die Aepfel in den höheren Lagen meist klein geblieben sind und daß die Winterbirnen keine be⸗ sonders gute Qualität . Von ersteren war das quantitative Ergebnis ein geringes, besonders in den nördlichen Alpenländern, hin⸗ 6 lieferten letztere ziemlich reichliche Mengen, welche wegen be⸗ chränkter re, nnen zumeist hermostet wurden. aumen, be⸗ ziehungsweise Zwets ken, welche sich sehr ergiebig, in ,,, der Sudetenländer sogar in überaus großen Maler zeigten, waren in den Hochlagen dieser Länder Anfang November noch . ganz ausgereift zum Teile verschrumpft und infelge Nässe vielfach ausgesprungen⸗ Man beließ daher ansehnliche Mengen der minderwertigen Früchte auf den Bäumen oder verwendete dieselben mancherorts als Vieh⸗ futter. Kasta nien ergaben in Südsteiermark ziemlich gute“ und in , . 3 . ö. Olivenernte hat . be⸗ iedi r wenig und kann in Istrien u ien i günstigsten Falle „mittlere“ Resultate . kö
St. Pet ertburg, 20. November. (W. T. B.) Na =
richten des . war 26 k . faaten Anfang November unbefriedigend und schlecht in den Gouvernements Taurien, Cherson, Jeraterinoslaw, Kleinrußland
Nieder, und Mittelwolga, nt gn in den südwestlichen und einem Teil der zentralen und nordöstlichen Gouvernements, gut in den westlichen, nordwestlichen und den anderen Teilen der zentralen und e br G fen meg, in 23. übrigen befriedigend. Die An⸗
u ich im allgemeinen etwas verringert, t Dürre betroffenen Gebieten um 30 bis 50 O o. ; ö