1909 / 276 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 23 Nov 1909 18:00:01 GMT) scan diff

1. Untersuchungssachen. 2 e eln 3. Unfall und In val ditãts 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. ö

.

[71195 Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Musketier Wla⸗— dislaus Stanislaus Kanabaja der 8. Kompagnie 4. Westpr. Infanterieregiments Nr. 140, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Fahnenflucht verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und in die Militärarrestanstalt in Bromberg oder an die nächste Militärbehörde zum Weitertransport abzuliefern. Beschreibung: Alter 21 Jahre, Größe 1 m 68 em, Statur kräftig, Haare dunkel, Nase gew., Mund klein, Bart Anflug.

Bromberg, den 18. November 1909.

Gericht der 4. Division.

71193] Steckbrief.

Der Reservist Josef Emil Müller, geboren am 19. 10. 1882 zu Hamme, Verwaltungsbezirk Bochum, gedient vom 12 10. 1904 bis 1; 1907 bei der s. Kompagnie Infanterieregiments Nr. 144, welcher sich der unerlaubten Entfernung schuldig gemacht hat, hält sich verborgen. Müller hat zuletzt Bochum, Gustabstraße 23, gewohnt. Sämtliche Militär- und Zivilbehörden werden ersucht, nach demselben zu fahnden, ihn im Ermittelungsfalle zu verhaften und an die nächste Militärbehörde abzuliefern.

Bochum, den 20. November 1909.

Königliches Bezirkskommando J. Meyer,

Oberstleutnant z. D. und Bezirkskommandeur.

Signalement: Größe 1,64, Gestalt: schlank, Kinn: gew., Nase: gew., Mund: gew., Hagr: dunkelblond, Bart: —. Besondere Kennzeichen: Tätowierung auf beiden Unterarmen. Beruf: Weichenschlosser.

[I I202 Steckbriefserledigung.

Der gegen den obdachlosen Buchdrucker Konrad Doege wegen gemeinschaftlichen Raubes in den Akten 22. J. 1237. 09 unter dem 6. No⸗ vember 1909 erlassene Steckbrief wird hierdurch zurückgenommen.

Berlin, den 18. November 1909.

Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht J.

171200 Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmenerfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Ludwig Jenny aus dem Landwehrbezirk Colmar, EG., geb. am 16. 7. 87 in Kienzheim, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des lie fra soesc buchs sowie der S5 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Colmar i. Els., den 19. November 1909.

Gericht der 39. Division.

171194 Fahnenfluchtserklärung.

Cx 7 3 53 32 In der Untersuchungssache gegen den zur Dis⸗ osition der Ersatzbehoͤrden entlassenen Matrosen dudolf Köpp aus Ostswine, Landwehrbezirk Swine— münde, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der Fz§5 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der IZ33 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Stettin, den 18. 11. 1909.

Gericht der 3. Division. IIIa St.- P.-L. 3/08. Der Gerichtsherr: vv. nnger, Generalleutnant und

Divisionskommandeur.

I II1898 Fahnensluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Musketier Johann Baptist Herrmann der 9. Kompagnie Infanterieregiments Markgraf Karl Nr. 60, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der 558 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

2 5

Straflburg . It., den 20. November 1909.

Hagenau i. E.

Gericht der 31. Division.

Warkentin, Kriegsgerichtsrat.

71196

Die unterm 29. 12. 038 gegen den z. Disp. der Ersatzbeh. entl. Soldaten Karl Hermann I.. Landw. Bez. 1 Cöln, erlassene Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung veröffentl. am 4. 1. 09 in Nr. ? wird hiermit aufgehoben.

Cöln, den 16. 11. 09.

Gericht der 15. Division. IJ 1199 Verfügung.

Die am 8. April 19609 gegen den Musketier Ca millo Ewald Krill 7170, geb. am 28. 3. 88 zu Dresden, erlassene Fahnenfluchtserklärung, ver⸗ öffentlicht im Reichsanzeiger Nr. 87 vom 14. 4. 1909, ist gemäß 362 Abs. 3 M.⸗St.⸗G.⸗O. erledigt.

Colmar i. E., den 19. November 1909.

Königliches Gericht der 39. Division.

7I1201] Kgl. Staatsanwaltschaft Hall. Aufhebung einer Vermögensbeschlagnahme.

Die von der Strafkammer des Kgl. Landgerichts Hall am 6. April 1893 über das Vermögen des ah⸗ wesenden militärpflichtigen Johann Müller, geb. 21. Dezember 1870 in Mistlau, Gde. Gaggstadt, O.-A. Gerabronn, zuletzt in Hornberg, O.⸗A. Gera⸗ bronn, jetzt in Nordamerika, wegen Verletzung der Wehrpflicht, bis zum Betrag von 680 A verhängte Vermögensbeschlagnahme ist durch Beschluß desselben Gerichts vom 5. d. Mts. aufgehoben worden.

Den 18. November 1909.

Staatsanwalt Hennig.

2) Aufgebote, Verlust⸗ n. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[171271] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Christburgerstraße 13, Ecke Winsstraße 46 belegene, im Grundbuche vom Königstorbezirk

erlust und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Rentiers . Rosin hier und seiner Kinder Walter, geboren 2. Januar 18835, und Martha, ge⸗ boren 23. August 1392 Geschwister Nosin in Erbengemeinschaft eingetragene Grundstück, bestehend aus Vordereckwohngebäude mit linkem Seitenflügel und Hof, am 14. Januar 1910, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstr. 12 15, 111 (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113 115, versteigert werden. Das Grundstück

Kartenblatt 30 Parzelle 2203/3 der Gemarkung Berlin ist nach Artikel Nr. 21 104 der Grund⸗ steuermutterrolle 6 a9 4m groß und nach Nr. 35 020 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungs— wert von 13 100 n mit 504 S Jahresbetrag zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 20. Oktober 1909 in das Grundbuch ein— getragen. 85. K. 145. C9.

Berlin, den 10. November 1909.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 86.

71270 Zwangsuersteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Boyenstraße 14, belegene, im Grundbuche vom Oranienburgertorbezirk Band 12 Blatt Nr. 366 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Bureauvorstehers Rudolf Wogram in Charlottenburg eingetragene Grundstück, bestehend aus: a. Vorderwohnhaus mit linkem Seitenflügel, Quergebäude und Hof, b. 2. Wohn haus quer, c. 3. Querwohngebäude mit Vorflügel links und rechts, am 2E. Januar 19160, Vor⸗ mittags IO Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstr. 1215 111 (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113— 115, versteigert werden. Das Grundstück Kartenblatt 17 Parzelle 464199 der Ge markung Berlin ist nach Artikel 4741 der Grund steuermutterrolle 11 a groß und nach Nr. 16768 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungswert von 16940 M mit 666 S6 Jahresbetrag zur Ge bäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 23. Oktober 1909 in das Grundbuch eingetragen. 85 K 147. 09.

Berlin, den 12. November 1909.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 85.

64518 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Relnickendorf belegene, im Grundbuche von Reinicken⸗ dorf Band 62 Blatt Nr. 1892 zur Zeit der Ein tragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Gilbert Bock in Steglitz, Mittel⸗ straße 24, eingetragene Grundstück am 20. De⸗ zember 1965, Vormittags 19 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnen platz, Zimmer Nr. 30, J. Stock versteigert werden. Das in Reinickendorf an der Scharnweberstr. 111 be legene Grundstück besteht aus der Parzelle 1707134 Kartenblatt 1 von 13 a 18 4m Größe und enthält Wohnhaus mit Hofraum und Hausgarten, Quer⸗ gebäude mit Seitenflügel. Es ist in der Grund⸗ steuermutterrolle des Gemeindebezirks Reinickendorf unter Artikel Nr. 1881 und in der Gebäudesteuer⸗ rolle unter Nr. 1222 mit einem jährlichen Nutzungs⸗ wert von 8400 6 verzeichnet. Der Versteigerungs— vermerk ist am 19. Oktober 1909 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 27. Oktober 1909.

Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 6.

70812

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Tegel belegene, im Grundbuche von Tegel Band 17 Bl. Nr. 522 zur Zeit der Eintragung des Ver steigerungsvermerks auf den Namen der Witwe Wilhelmine Behrend, geb. Viebranz, zu Tegel ein getragene Grundstück am 10. Januar 1910, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle —, Brunnenplatz, linker Flügel, 1. Stockwerk, Zimmer Nr. 30, ver⸗ steigert werden. Das zu Tegel, Schulstraße 10, be legene Grundstück besteht aus Wohnhaus mit Seiten⸗ flügel und Hofraum Kartenblatt 1 Parzelle 1764 150 ist 7 a1 21 4m groß und hat einen jährlichen Nutzungswert von 6000 6. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Tegel unter Artikel Nr. 446 und in der Gebäude steuerrolle unter Nr. 341 eingetragen. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am g. November 1909 in das Grundbuch eingetragen. Das Weitere ergeben die Aushänge an der Gerichts- und Gemeindetafel.

Berlin, den 19. November 1909. Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 6

70811 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Tegel belegene, im Grundbuche von Tegel Band 17 Blatt Nr. 523 zur Zeit der Eintragung des Ver steigerungsvermerks auf den Namen der Witwe Wilhelmine Behrend, geb. Viebranz, zu Tegel ein getragene Grundstück am EO. Januar 1910, Vormittags EO Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle —, Brunnenplatz, linker Flügel, 1. Stockwerk, Zimmer Nr. 30, ver steigert werden. Das zu Tegel, Schulstraße 11, liegende Grundstück enthält: a4. Wohnhaus mit Seitenflügel und Hofraum, b. Räucherkammer Kartenblatt 1 Parzelle 1763 150 —, ist 7 a 21 m groß und hat 5635 „M jährlichen Nutzungswert. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde⸗ bezirks Tegel unter Artikel Nr. 447 und in der Ge bäudesteuerrolle unter Nr. 399 eingetragen. Der Versteigerungsvermerk ist am 9. Nobember 1909 in das Grundbuch eingetragen. Das Weitere ergeben die Aushänge an der Gerichts- und Gemeindetafel.

Berlin, den 19. November 1909.

Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 6.

70440

Herzogliches Amtsgericht hier hat heute nach- folgendes Aufgebot erlassen:; Die Erben des Kotsassen Christian Barnstorf in Adersheim, haben das Auf⸗— gebot der auf den Namen des Erblassers lautenden, unter Nr. 1— 86 des Aktienbuches eingetragenen 6 Aktien der Zuckerfabrik Immendorf über je 110 Taler beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den L. Juni 1I9I0, Vormittags 9 Uhr, vor dem hiesigen Herzogl. Amtsgericht anberaumten Aufgebotstermine

Band 5 Blatt Nr. 145 zur Zeit der Eintragung

seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzu⸗

Sffentlicher Anzeiger.

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*

legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur— kunden erfolgen wird. Wolfenbüttel, den 9. November 1909. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts: J. V.: Fuhrmann, Gerichtsschr.⸗Aspirant.

70817 Aufgebot. Folgende Personen haben das Aufgebot nach⸗ stehender, angeblich abhanden gekommener Urkunden

beantragt: J. folgender Wechsel:

a. des von Herrn von Schmude akzeptierten, zuletzt

im Besitz des Rentiers D. Steinberg befindlichen Wechsels vom 5. Januar 1878 über 200 , beantragt von dem Kaufmann Leo Steinberg zu Berlin, Lothringerstr. 101, b. folgender von Ernst Bever in Berlin, Quitzow— straße , ausgestellten, von Frau Minna Bever, geborenen Vetter, ebenda wohnhaft, akzeptierten und von E. C. Tappert, als Inhaber der Firma Paul Sellmer Nachf.,, zu Berlin, Potsdamerstr. 47, girierten Wechsel:

I) vom 13. September 1906 über 368,75 M, fällig am 13. Dezember 1906, 2) vom 25. September 1906 über 368,75 „S, fällig am 25. Dezember 1906, 3) vom 22. Oktober 1906 über 375 S, fällig am 6. Januar 1907, 4) vom 20. Oktober 1906 über 375 S, fällig am 13. Januar 1907, beantragt von dem Furagehändler E. C. Tappert, Inhaber der Firma Paul Sellmer Nachf., zu Berlin, Potsdamer straße 45, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Viebig, Dr. Reinecke und Dr. Schmiel zu Berlin W. 57, Bülowstr. 24,

c. der von Oswald Richter in Reinickendorf, Walderseestraße 26, ausgestellten und von Kurt Möbius zu Berlin O. 17, Markgrafendamm 2, an⸗ genommenen Wechsel:

1) vom 9. September 1905 über 500 , fällig am 20. Dezember 1905, 2) vom 18. September 1905 über 400 S, fällig am 15. Dezember 1905, beantragt von Oswald Richter zu Reinickendorf, Walderseestraße 265, vertreten durch die Rechtsan⸗ wälte Justizrat Grosse und Menard zu Berlin, Reinickendorferstraße 2,

d. des von der Firma Nahruhn C Petsch ausge⸗ stellten von Helmuth Peters zu Berlin. Wielef⸗— straße 24, akzeptierten und von Max Stecker in Berlin, Königin Augustastraße 24, auf die Schön⸗ hauser Genossenschaftsbank e. G. m. b. H. zu Berlin girierten Wechsels vom 16. Februar 1905 über 1000 M, fällig am 23. Mai 1905, beantragt von der Schönhauser Genossenschaftsbank e. G. im. b. H. zu Berlin N. 37, Schönhauser Allee 169,

é. des von dem Kaufmann Albert Mallach zu Borhagen Rummelsburg, Neue Bahnhofstr. 3, aus⸗ gestellten und von dem Reisenden Wilhelm Morgen⸗ stern zu Berlin, Keibelstraße 18 1, akzeptierten Wechsels vom 21. Januar 1907 über 225 , fällig in Berlin, Gollnowstraße 10 111, 2 Tage nach Sicht, beantragt von dem Kaufmann Albert Mallach zu Boxrhagen-Rummelsburg, Neue Bahnhofstraße 3,

f. des zuletzt im Besitz der offenen Handelsgesell⸗ schaft Alfred Schmidt zu Berlin, Alexanderplatz⸗ Passage, befindlichen, von der Firma May C Röher angenommenen, am 31. Oktober 1906 fällig ge⸗ wesenen Wechsels über 500 M, beantragt von der offenen Handelsgesellschaft Alfred Schmidt zu Berlin, Alexanderplatz⸗Passage, vertreten durch den Justizrat Drucker zu Berlin, Königstraße 52,

g. des von der Firma Beilschmidt C Mühlen weg in Barmen, Fichtenstr. 26, ausge stellten, von Paul Mannheim in Berlin ange nommenen Wechsels vom 8. Dezember 1908 über 145,50 6, fällig am 21. Februar 1909, zahlbar bei der Bank für Handel und Gewerbe zu Berlin, beantragt von der Firma Troost C Peters in Elber⸗ feld, vertreten durch die Rechtsanwälte Esch J. und Dr. Maull in Elberfeld, Alsenstr. 3,

II. folgender Vorzugsaktien der Deutschen Stein⸗ werke C. Vetter, A. G. zu Berlin-Tempelhof, Lit. A Nr. 101, 402, 403, 404, 405, 466, 186, 1868, 1869, 1870, beantragt von der Freifrau von Seckendorf, geborenen Frelin von Liliencron, Ober⸗ hofmeisterin zu Brand bei Markt Redwitz (Bayerm), über je 1000 „6,

III. folgender 40½ iger Hypothekenpfandbriefe der Preußischen Pfandbriefbank zu Berlin:

a. I) Serie XIX Lit. D Nr. I 681 über 500 „S6, 2) Serie XIX Lit. F Nr. 5203 über 100 4, be⸗ antragt von dem Gasthausbesitzer Ernst Schwunteck zu Böhmwitz, Kreis Namslau, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Jaenisch zu Namslau,

b. I) Serie XIX Lit E Nr. 7384 über 100 , 2) Serie XIX Lit F Nr. 5122 über 100 MS, be antragt von dem Disponenten Hugo Storch zu Lettin bei Halle a. S., vertreten durch Rechtsanwalt Spilling zu Halle a. S., Rathausstraäße 13,

IV. folgender 4 iger Pfandbriefanleihe der Preußischen Central⸗Boden⸗Credit-⸗Aktiengesellschaft zu Berlin vom Jahre 1899:

1) Serie XXVI Lit. G Nr. 10312 über 1000 „, 2) Serie XXVI Lit. G Nr. 10313 über 1000 , 3) Serie XVIII Lit. D Nr. 3270 über 500 M, be⸗ antragt von Frau A. Wohler zu Hamburg, vertreten durch die Rechtsanwälte Axster J. und 1IJ. und Hampf zu Berlin, Wilhelmstr. 57/68,

V. folgender Berliner Stadtanleihe von 1892 zu 3r0½ über 209 M Lit. N Nr. 69 360, beantragt von dem Werkführer Oswald Richter zu Lankwitz bei Berlin, Louisenstraße g. ‚.

Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Juli 1910, Vorm. EI Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 12 15, III. Stockwerk, Zimmer 113ũ15, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu— melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 29. Oktober 1909.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 83 a.

70784 Aufgebot.

Der Kapitän Wessel Pohlenga in Westrhauderfehn hat das Aufgebot der angeblich verbrannten Lebenz— versicherungspolice Nr. 18 952 R. 277 729 der K. K. Pripileg. Assicurazioni Generali in Triest, für ihn ausgestellt, zum Zwecke der Kraftloserklärung be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den L9. Januar I9IO0, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗

Tommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. Erwerbs, und Wirtschafts enossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

2. Bankausweise,

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

e, , , , .

zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlog— erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Emden, den 13. November 1909.

Königliches Amtsgericht. 1IV.

In der Unterabteilung 5 der heutigen Nr d. Bl. (Verlosung ꝛc. von Wertpapieren) befindet sic eine Bekanntmachung der Königlichen Direktion der Rentenbank für die Provinz Westfalen die Nheinprovinz und die Provinz Hessen— Nassau in Münster, betr. Auslosung von Renken, briefen, an deren Schluß ein Rentenbrief verzeichnet steht, welcher gerichtlich für kraftlos erklärt worden ist 62391 Aufgebot.

Die nachstehend Aufgeführten haben das Auf— gebot folgender, angeblich verloren gegangener Wechsel beantragt:

I) der Uhrmacher und Hoflieferant Eduard Fischer in Berlin, Urbanstr. 187, vertreten durch die Rechtg— anwälte Geheimer Justizrat Dr. Lebin, Dr. Ernst Lebin und Dr. Diederichs in Berlin, Friedrich— straße 44, das Aufgebot des von G. Fischer zu Berlin an eigene Order ausgestellten, auf den L. Pfeiffer in Berlin, Telkowerstr. 31, gezogenen und von diesem akzeptierten, auf den Kaufmann Karl Flügge in Berlin, Oranienstr. 97a, durch Indossa— ment übergegangenen Wechsels, de dato Berlin, den 1. Juni 1896, über 390 M, fällig am 25. August 1396, aus dem die Rechte durch Abtretung der Forderung aus dem Urteil des Königlichen Land— gerichts 1 Berlin, 4. Kammer für Handelssachen, vom 14. September 1896 auf den Antragsteller übergegangen sind,

2) der Kaufmann Josef Bach in Berlin, Unter den Linden 56, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Berthold Wiener in Berlin, Unter den Linden 5b, das Aufgebot des von Wilhelm Schröter in Berlin an eigene Order ausgestellten, auf Frau Margarete Schröter in Berlin, Gräfestr. 38, gezogenen und von dieser akzeptierten, an F. Domaczinski zu Berlin, Friedrich Adolf Schumacher C Co. zu Berlin und Josef Bach zu Berlin durch Blankoakzepte weiter in— dossierten Wechsels, de dato Berlin, den 2. Mär 1969, über 300 „, fällig am 1. Juli 1909,

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Mai E919, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Hallesches Ufer 29 31, parterre, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen— falls die Kraftloserklärung der Urkunden er— folgen wird.

Berlin, den 14. Oktober 1909.

Königliches Amtsgericht Berlin-Tempelhof, Abteilung 9. 70125 Aufgebot.

Die Rheinisch⸗Westfälische Disconto Gesellschaft Bochum A.⸗G. zu Bochum, vertreten durch Justij— rat Schunck daselbst, hat das Aufgebot folgenden Wechsels beantragt. Der Wechsel ist ausgestellt am 6. Juli 1909 zu Berlin von Louis Cohn, gezogen auf Schlesingers Confektionshaus zu Bochum und von diesem akzeptiert, er lautet auf 244 M 60 4 und war zahlbar am 31. Oktober 1909. Der In— haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Juni 1910, Vormittags 1H Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 46, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Bochum, den 15. November 1909.

Königliches Amtsgericht. s70843] Aufgebot.

Der Kaufmann Fritz Burki in Weißensee, als alleiniger Inhaber der im Handelsregister gelöschten Firma E. Degebrodt in Neu⸗Weißensee, hat das Aufgebot zum Zwecke der Kraftloserklärung des ab⸗ handen gekommenen, von der ehemaligen Firma E. Degebrodt in Weißensee am 5. November 1908 ausgestellten, von Auguste Thierig in Niederzwöniz akzeptierten, am 30. Januar 1909 fällig gewesenen Wechsels über 164 M 75 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 25. Mai 1910, Vor— mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlot= erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Zwönitz, den 12. November 1909.

Königliches Amtsgericht.

708201 Aufgebot.

Der Postverwalter Friedrich Hoffmann zu Görbers— dorf vertreten durch Rechtsanwalt Fuisting in Friedland, Bez. Breslau hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefs über die für den Leutnant Rudolf Roempler, jetzt in Berlin, auf dem Grundblatt Nr. 19 Görbersdorf in Ab teilung III unter Nr. 22 eingetragene Darlehns— forderung von 3000 ις beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem au den 16. März 1919, Vormittags 9) Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlot— erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Friedland (Breslau), den 18. November 1909.

Königliches Amtsgericht.

70340 Aufgebot.

Die unverehelichte Johanna Müller zu Strelih hat das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung des Gläubigers der auf dem Grundbuchblatt des ihr ge. hörigen, im hiesigen Borgwerder belegenen Gartens Nr. 264, Abteilung 111 Fol. J für den Advokaten Füldner in Neustrelitz aus der Urkunde vom 8. Vl. tober 1853 eingetragenen, zu 40iR verzinslichen Dan lehnshypothek von 50 Talern Pr. Ert. gemäß § 1170 B. G. B.'s beantragt. Die Rechtsnachfolger des Hypothekengläubigers

werden aufgefordert spätestens in dem auf Freitag, den 16. Jun EIO, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter, zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotsterm im ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Aut schließung mit ihren Rechten erfolgen wird. Strelitz, den 14. November 1909. Großherzogl. Amtsgericht.

Dritte Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger

2D Tz.

Berlin, Dienstag,

Sffentlicher Anzeiger.

Preis flir den Naum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 8.

den 23. November

und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

15609.

6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs. und Wirtschaftsgenossenschaften.

8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. Bankausweise. .

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

6

lieh Aufgebot. .

Dle Amalie Ziegelin, Webers Witwe in 8 O Xl. Göppingen, hat beantragt, die Verschollenen: I Gustav Wittlinger, geboren am 24. Dezember 544, im Jahr 1867 nach Amerika ausgewandert, Karl Wittlinger, geboren am 13. Juni 1849, in Jahr 1871 oder 1872, nach Amexika verzogen, beide zuletzt wohnhaft in Heiningen, O.⸗A. Göppingen, für kot zu erklcren. Die bezelchneten Verschollenen werden aufgefordert, ich spätestens in dem auf Montag, den 20. Juni 19169 n , . 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über When oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Göppingen, den 19. November 1909. Königliches Amtsgericht.

Ha t er, Amtsrichter.

Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber Kieser.

70824 ; , . ; . Der Landwirt Karl Muser⸗Rügert in Hertingen hat als Abwesenheitspfleger mit bol ni chm ft. gerichtlicher Ermächtigung beantragt, den verschollenen Georg Friedrich Rostkopf, zuletzt wohnhaft in Hertingen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 2. Juni 1910, Vormittags 10 Uhr, vor dem Amtegericht Lörrach, Jimmer Nr. 16, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen

wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder

Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im An sacbot tern inc dem Gericht Anzeige zu machen.

Lörrach, den 17. November 1909.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Blum.

70829

Ea g. Amtsgericht Nürnberg erläßt folgendes Aufgebot: Verschollen sind: 1. Nikolaus Rosa, ge⸗ boren am 7. Januar 1836 in Niederndorf, ehemgliger Gütler in Niederndorf, zuletzt Gastwirt ist Nürn⸗ berg, seit 1881, 2) August Schweigert, geboren am 24. Mal 1853 in? Sulzbürg, verheirateter Leb⸗ küchner, uuleh in Nürnberg, fit 1896. Deshalb haben gegen 1 Nikolaus Rosa sein Abwesenheits⸗ pfleger, der Gütler Johann Christof Iftner in FRieberndorf, 2) August Schweigert seine Ehefrau Johanna Schweigert in Nürnberg das Aufgebot zum Iwecke der Todezerklärung beantragt, Hiermit er geht an die Verschollenen die Aufforderung, sich spätestens im Aufgebotstermin, der anberaumt ist uf Dienstag, den 5. Juli 1919, Nachmittags z Uhr, im Sitzungssaal Nr. 41 des Amtsgerichts⸗ zekaudes an der Augustinerstraße in Nürnberg, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, werden auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Ge— richte Anzeige zu machen.

Nürnberg, den 18. November 1999. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Nürnberg.

7282 Aufgebot. .

Der Abwesenheitspfleger, Kaufmann Hermann Bennin in Penkun hat beantragt, den verschollenen Sberinspektor Franz Robert Eugen Schuster, ge⸗ boren am 11. Mai 1859 in Golzenruh b. Arns⸗ walde, zuletzt wohnhaft in Penkun, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird auf gefordert, sich spätestens in dem auf den 30. Juni 1810, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter—⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Penkun, den 18. November 1992.

Königliches Amtsgericht. 70839 Aufgebot.

Nr. 14 160. Der Schrlftsetzer Theodor Killinger in Sinsheim hat beantragt, den e, , . , m. Franz Killinger, zuletzt wohnhaft in Sinsheim, 1880 nach Nordamerika ausgewandert, Der bezeichnete Verschollene spätestens in dem auf Donnerstag, den 7. Juli 1919, Vor— mittags 9 Uhr, vor dem Gr. Amtsgericht Sinsheim anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An 3. welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ order ung spätestenß im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Sinsheim, den 18. November 1909.

Herichtsschreiber Großh. Amtsgerichts. J. V.: Kühner.

7 I286 Aufgebot.

Der Altsitzer Albert Nagel in Hindenburg, ver— treten durch den Rechtsanwalt Hennig in Templin, ö. beantragt, den verschollenen Karl Nagelg ge— oren am II. Januar 1836, zuletzt wohnhast in Hindenburg (Kreis Templin), für tot zu erklären,

er bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestenß in dem auf den 19. Juni 1910, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeschneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen

für tot zu erklären. wird aufgefordert, sich

zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht An⸗ tei zu machen. . emplin, den 15. November 1909. Königliches Amtsgericht. 708411 Aufgebot.

Die Postschaffnerfrau Marie Kiupel, geb. Dangeleit, in Tilsit, und der Arbeiter Nickel Dangeleit in Tilsit Preußen haben beantragt, ihre seit etwa 20 Jahren verschollene Schwester, die am 22. August 1858 zu Szugken als Kind der Eheleute Jurgis Dangeleit und Urte Dangeleit, geb. Kallwait, geborene Urte Dangeleit für tot zu erklären. Bie bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 8. Juli 1910, Vorm. 9 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgericht, im im en,. Hause, Am Anger Nr. 11, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebokstermine zu melden, widrigenfalls die Todes erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über ien oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im . dem Gericht Anzeige zu machen.

Tilsit, 10. November 1909.

Amtsgericht. 3. 70842 Aufgebot.

Nr. 17026. Der zuletzt in Fischerbach wohnhaft gewesene, am 31. Juli 1869 daselbst geborene Bier⸗ brauer Ludwig Ramsteiner, welcher im Jahre 1887 1 auf Wanderschaft begeben hat und von dessen Leben seit dem Jahre 1800 keine Nachricht mehr eingegangen sein soll, wird hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 2. Juni 1910, Nachmittags 2 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht bestimmken Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung er— folgen wird. ö. werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Wolfach, den 17. November 1909.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Reich, Großh. Amtsgerichtssekretär.

Oeffentliche Aufforderung zur Anmeldung von Erbrechten.

Diejenigen, welche als Erben der am 16. September 1905 in Erfurt verstorbenen Witwe Auguste Stein, geb. Lonsinger, in Betracht kommen, werden hiermit aufgefordert, ihr Erbrecht bis zum 1. Februar 1919 bei dem unterzeichneten Nachlaßgericht nach⸗ zuweisen.

Erfurt, den 27. Oktober 1909. Königliches Amtsgericht. Abt. 5.

70819

70827 t Am 1. Oktober 1906 ist in Neumarkt in Schles. seinem letzten Wohnsitz, der verwitwete Schneider⸗ meister Carl Bernert gestorben. Seine Eltern, nämlich der Schneider Carl. Bernert und dessen Ehefrau Rosina geb. Wenig sind in Neudorf, Kreis Neumarkt, por ihm verstorben. Da er Kinder nicht hinterlassen hat, so sind die Abkömmlinge seiner väterlichen und mütterlichen Großeltern seine gesetz⸗ lichen Erben geworden. Bisher haben aber nur Ab⸗ könmlinge der Eltern seines Vaters die Erteilung eines gemeinschaftlichen Erbscheines beantragt, wahren; Abkömmlinge der Eltern seiner Mutter hier nicht bekannt geworden sind. Alle diejenigen, denen gleiche oder bessere Erbrechte als den Antragstellern auf den Nachlaß des Erblassers zustehen, insbesondere die jenigen, die von den Eltern der in Neudorf ver⸗ . erehelichten Schneider Rosina Bernert, geb. Wenig, abstammen, werden aufgeforbert, sich spätestens am 20. Januar 1910 bei dem unterzeichneten Gericht zu melden. Der reine Nachlaß soll etwa 1500 6 betragen.

Neumarkt i. Schles., den 1. November 1909.

Königliches Amtsgericht.

70518 Beschluß. ;

Die Nachlaßverwaltung über den Nachlaß des Rentners Ferdinand Meismmer, gestorben am 24. März 1968 zu Reinickendorf, und seiner Ehefrau Luise Meier, geb. Wernicke, gestorben 27. April 1909 zu Reinickendorf, wird angeordnet.

Berlin, den 16. November 1909. Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 19.

70825 Bekanntmachung.

In der Sache, betreffend den Nachlaß der am 29. Juni 1968 in München verstorbenen Kunstmalers. gattin Katharina Armbruster (N. Y. Nr, 136408) wird der am 2. Oktober 1908 erteilte Erbschein für kraftlos erklärt.

München, den 15. November 1909.

K. Amtsgericht München J. Abteilung A ir Zivilsachen.

70821] Im Namen des Königs!

In dem Äufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ schließung von Nachlaßgläubigern des am 44. Ok⸗ tober 15653 in Gartz 4. Oder verstorbenen Bürger⸗ meisters Karl Hauck hat das e mn, Amts⸗ gericht zu Gartz a. Oder durch den Gerichtsa essor Dr. Müller für Recht erkannt: 1. Folgenden Nach⸗ laßgläubigern werden ihre angemeldeten Forderungen D den Nachlaß des am 14. Oktober 1905 in Hartz a. O. verstorbenen Bürgermeistertz Karl Hauck vorbehalten: 1) dem Posthalter Ernst Baecker von hier die Forderung von 2550 6 nach Maßgahe der Anmeldung vom 8. Oltober 1909, 2) der Firma Louis Senger in Stettin, Breitestr. 12, die Forderung von 314,16 M nach Maßgabe der Anmeldung vom 19. August 1909, 3 dem Kaufmann Hugo Gienapp hier die Forderung von 3h, 1 fuͤr gelieferte Brennmaterialien nach Maßgabe der Anmeldung vom 20. Augost 1909, 4) dem Kaufmann Oskar

Rosendorff hier die Forderung von 240 25 nach Maßgabe der Anmeldung vom 26. Oktober 1969,

5) der Firma Karl Fiebelkorn hier die angemeldete Forderung von 44575 66 nach Maßgabe der Anmel⸗ dung vom 26. Oktober 1909, 6) dem Uhrmacher Piltz hier eine Forderung für Goldwaren und Repa—⸗ raturen, die im Jahre 1903 bis 1908 vorgenommen sind, nach Maßgabe der heutigen mündlichen An— meldung. II. Die übrigen Nachlaßgläubiger, soweit nicht ihre Rechte nach dem Gesetz unberührt bleiben, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlich⸗ keiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen befriedigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be— friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. 70823 ;

Durch Ausschlußurteil vom 16. November 195) ist die am 29. Mal 1853 zu Stettin geborene ver—⸗ ehelichte Frau Louise Hasse, geborene Burdinski, mit letztem bekannten Wohnsitz in Rummelsburg, für tot erklärt worden.

Lichtenberg, den 16. November 1909.

Königliches Amtsgericht. Abt. 10. Schultze.

70831 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 16. November 1909 ist der verschollene, am 24. September 1840 geborene und mit. Marie geb. Kostanowicz verheiratet gewesene Arbeiter Michael Dutkiewicz, zuletzt wohnhaft in Posen, für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1892 festgestellt.

Posen, den 16. November 1909.

Königliches Amtsgericht.

70814

Das Königl. Amtsgericht Chemnitz hat durch Aus= schlußurteil vom 16. November 1999 auf Antrag des Kohlenwerksbesitzers Robert Henschel in Commichau für Recht erkannt: Der von Otto Bergter in Chemnitz am 16. Dezember 1908 e,, . von Emil Leichsenring daselbst angenommene, mit dem Blanko⸗ giro des kum ff len versehene, am 15. März 1909 fig Wechsel über 248 77 3 wird für kraftlos erklaͤrt.

Königl. Amtsgericht Chemnitz, Abt. B., am 18. November 1909.

705813

Das Königl. Amtsgericht Chemnitz hat durch Aus— schlußurteil vom 15. November 1909 auf Antrag der „Hedwighütte“, Anthracit- Kohlen- C Kokeswerke, James Stevenson Aktienges Recht erkannt: Der von der Bernhard Stöwer in Stettin

2

710985 Oeffentliche Zustellung.

Der Schneider Johann Blenert in Berlin, Eberty⸗ straße 36, vertreten durch Rechtsanwalt Bruck in Berlin, Königstraße 34 56, klagt gegen seine Ehe⸗ frau Marianna Bienert, geb. Frankowski, unter der Behauptung, daß sie Ehebruch treibe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und, die Beklagte für schuldig an der Scheidung zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtestreits vor die 17. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Gruner⸗ straße, II. Stock, Zimmer 13, auf den 16. Fe⸗ brüuar 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei, dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zuin Zwecke der sffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .

Berlin, den 15. November 1909.

Müntzenberger,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J.

71083 Oeffentliche gin ng,

R. 372. 09. Z. R. 20. Die Frau Johanna 2 geb. Weber, in Berlin, Wienerstr. 28, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Hennigson hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischlergesellen Karl Kratz, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Herb fn! mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zwanzigste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Berlin, Neues Ge⸗ richts gebäude, Grunerstr. 1II. Stockwerk, Zimmer 27, auf den 12. März 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ker ! den 18. November 1909.

Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer 20.

71086 gesfentliche Zustelluunß. . Die Anna Valitta, geb. Raetz, in Berlin, Swine⸗ münderftraße 13, vertreten durch Justizrat Bauer in Berlin, Drani enburgerstt aße 18 49, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Nichard Valitta, unter der Behauptung, daß Beklagter ein Trinker sei und sich nie um seine Familie gekümmert habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den , n. Teil zu er— klären. Die wr rh ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreitg vor die 17, Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts J in Berlin, Grunerstraße, IJ. Stock, Zimmer 13, auf den LG. Februar 19I0, Vormittags 10 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge—

71089

richte er r ez Anwalt zu bestellen. 269 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Klage bekannt gemacht.

uszug der

Berlin, den 19. November 1909. Müntzenberger, Gerichtsschreiber des . Landgerichts I.

Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Jakob Steingaß, Anna geb. Mandt in Cöln, Enggasse 12, Klägerin, e,, de,. tigter: Rechtsanwalt Wirtz J. in Cöln, klagt gegen ihren Ehemann, den Tagelöhner Jakob Steingaß, früher in Cöln, jetzt ohne bekannten Aufenthalt, Beklagten, mit dem Antrage: „Königliches Land⸗ 66 . wolle die zwischen den Parteien bestehende Fhe trennen und den Beklagten für den allein schul⸗ digen Teil Tklären.‘ Die Klägerin ladet Rn. 5 klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits bor die 10. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 14. Februar 1910, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Cöln, den 16. November 1909.

Glaeser. Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

70147 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Mathias TVandscheidt, Josefine ge⸗ borene Viedahl, in Düsseldorf, Wallstraße 26, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Behrendt in Düsseldorf, klagt gegen den Tagelöhner Mathias Landscheidt, früher in Düsseldorf, jetzt unbekannten Wohn- und Aufenthaltsortes, unter der Behauptung, daß der Beklagte seine Frau (die Klägerin) un Kinder bereits vor ca. 18 Jahren verlassen und sich um seine Familie, insbesondere für den Unterhalt derselben, in keiner Weise gekümmert, mit dem An⸗ trage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 17. Februar 1910, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düfseldorf, den 10. Nobember 1909.

Herr, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

71091 Oeffentliche Zustellung. .

Die Ehefrau Julius Sternenberg, Amalia geb. Streich, in Cöln, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Juftizrat Dr. Otten in Düsseldorf, klagt gegen den Tage⸗ söhner Julius Sternenberg, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, früher in Düsseldorf, unter der Behauptung, daß Belsagter sie schwer mißhandelt nicht für ihren Unterhalt gesorgt und sie bösli verlassen habe, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Zivilkammer des hen Landgerichts in Düsseldorf auf den 18. Februar 191i, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. . Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 16. November 1909.

Linn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

71090 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Sophie Ringer, geborene Gölles, in Neumühl, Alexstraße 89, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Saul in Duishurg, klagt gegen ihren Ehemann, den Bergmann gh Ringer, ihr! in Neumühl, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der S5 1666, 1567 und 1568 des Bürgerlichen Gesetz⸗ buchs, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreit vor die fünfte Zivilkammer des König= lichen Landgerichts in Duisburg auf den A8. Januar 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Nufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zu elassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen re n wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht.

; Duisburg, den 18. November 1909. Mund, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

71092 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Robert Korff, Paula geb. Clouth, in Remscheid, Ewaldstr. 2c, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Graf in Elberfeld, klagt gegen deren Ehemann Robert Korff, früher in Remscheid, setzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des S 1668 B. Ge- B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Del egten zur mündlichen Verhandkung des Rechtsstreits vor die 5. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld auf den 3. Februar 19109, Vormittags 9 Uhr, mit der AÄufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 1. Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Elberfeld, den 18. November 1909.

Weiß, Diätar, : als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

1 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Auguste Leist, geschiedene Rokitta, geb. Pfeffer, in Hannover, Kornstraße 20, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Heiliger J. in en f klagl gegen den Arbeiter Wilhelm Leist, früher in Hannober, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des z 1668 Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem An= trage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Ve⸗

klagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗

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