1909 / 279 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 26 Nov 1909 18:00:01 GMT) scan diff

ingenieur F. Zezula Geer ung Gesetzgebung. Preußen: Aller⸗ höchster Erlaß vom 6. Oktober 1909, betr. die Verleihung des Ent⸗ eignungsrechts an die Wehlau⸗-Friedländer Kreisbahn⸗Aktiengesellschaft in Tapiau zum Bau und Betriebe einer Kleinbahn von Kl. Scharlack nach dem Staatsbahnhof Labiau sowie einer Fortsetzung ngch dem Labiauer Deimehafen; Erlaß des Ministers der öffentlichen Arbeiten vom 30. Oktober 1909, betr. Unter— lagen für die Genehmigung von Kleinbahnen mit Maschinenbetrieb.

Kleine Mitteilungen: Neuere Projekte, Vorarbeiten, Konzessions— erteilungen, Betriebseröffnungen und Betriebsänderungen von Klein— bahnen; Neuer Salzstreuer für . (mit 4 Abbildungen); Betriebsreglement von Paris. Bücherschau, Zeitschriftenschau. Mitteilungen des Vereins deutscher Straßenbahn- und Kleinbahn— verwaltungen: Straßen⸗ und Kleinbahnberufsgenossenschaft; Patent— bericht mit 5 Abbildungen); Auszüge aus Geschäftsberichten. Statistik der deutschen Kleinbahnen für den Monat September 1909.

Handel und Gewerbe. (Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten Nachrichten für Handel und Industrie“ ) Kohlenproduktion im Deutschen Reiche in den Monaten Januar bis Oktober 1909.

Oktober

8

Braun Koks

Stein⸗ kohlen aus Stein⸗

kohlen

kohlen kohlen

Preß. Preßtohlen aus Braun⸗ kohlen (auch Naßpreß

Januar bis Oktober

Preß Preßkohlen t Braun⸗

kohlen aus, Braun

Ur kohlen (auch aus Stein⸗ Naßpreß⸗ kohlen steine)

. t t.

Braun⸗

Stein⸗ ö oks kohlen kohlen Koks

steine)

/

205 200 12 000 7168 1356461

276 117

Oberbergamtsbezirke: Breslau. Halle a. S. Clausthal Dortmund . Bonn

111870

584 3 708 304

72 614 83 216 7214 592

419 502 1067 451

3 28 665

296 21.

h 085

295164

/ P

33 381 496 1098021 1992207 227599

7077 34 040 757 120758. 91 427

729 814 799 5965 70137 84 910

S8 645 159, 12772 5090 2705106, 13 424265, 2629 345

131 907 7278 264 101 322

10011225

1 856946 1 808 304

4970 841

,, 5 156 477

Im Vorjahre. Berginspektionsbezirke: ö 79 524 Bayreuth ö 320 47 661. Zweibrücken... 32 36

1092297 1104965

Di ösn J 16 O26 113 1 4130 011 74 472 9

52 486 id v7 Jᷓß 753 7 (.

3161 528 16816739 596 680 3 313 62

295 gl6 *) 36 6016 hb oh5

, 577 777 I8S5 Im Vorjahre. 58 198 Berginspektionsbezirke: Zwickau 1' und II Oelsnitz i. E. . Dresden. Leipzig

1882

890

55719 2380 218 240

o T 445 255

9165199 295 354

! ͤ 42 610

0 46 112 323

bo 812 9970

1996 67

6192 47 859

5 152

5404

) 461 052 7) 275 959 453 892 262 556 42 278

180 217

Sachsen Im Vorjahre ö Braunschweig . Sachsen⸗Meiningen und Schwarzburg Rudolstadt. Sachsen⸗Altenburg Anhalt J Elsaß⸗Lothringen.

2485 . 4) 334 545 128 957 208 194

503 288 423 291 50 336 344279

T 57

54 174

54 051 49 571 5013 38 938

2 57 486 2347 219

408 405, 1521742

3376 053. 1044 285,

2017926 K

89 847

17298

0235 15 117 1

12 975 221 6657 987 1862321

Deutsches Reich. 13 168 742 6193841 1813921

Im Vorjahre f)

77 91 2

*

kohle zu bezeichnen, S ) Einschließlich der zur Kokserzeugung und an Ff) Berichtigte Zahlen.

Vereinigte Staaten von Amerika.

Einwirkung des Tarifgesetzes vom 5. August 1909 auf die auf dem Handelsabkommen mit dem Deutschen Reiche beruhenden Aenderungen der Zoll- und Konsularvor— schriften. Die Bestimmungen über den Begriff des Marktwerts in Punkt A der Note des Staatsdepartements vom 22. April 1907 zum Handelsabkommen mit dem Deutschen Reichen) stehen gegenüber der Einfuhr aus Deutschland bis zum Ablauf des Abkommens, 7. Februar 1910,2) in Kraft. Die genannten Bestimmungen sind durch die Note vom 16. Mai 1907 zum Handelsabkommen mit den Niederlanden?) auch auf den letztgenannten Staat erstreckt worden und gelten gegenüber der Einfuhr aus den Niederlanden bis zum Ablauf des Abkommens, d. i. bis zum 7. August 1910.

Auf die Einfuhr aus anderen Ländern als dem Deutschen Reiche und den Niederlanden finden die neuen verwaltungsgesetzlichen Vor schriften Anwendung. Die Einfuhr aus solchen Ländern hat keinerlei gesetzlich begründeten Anspruch auf die Vergünstigungen des Punktes A oder andere Bestimmungen des Handelsabkommens mit dem Deutschen Reiche, die durch die Bestimmungen des neuen Tarifgesetzes aufge hoben oder entkräftet sind.

Die Punkte B, C, E und F der eingangs matischen Note sind durch das neue Tarifgesetz in ihren Grundsätzen nicht beeinträchtigt worden, und das Schatzamt hat, zurzeit wenigstens, gegen die weitere Anwendung diefer Grundsätze in der gleichen Weise wie bisher nichts einzuwenden. Das gleiche gilt für Punkt D, mit dem Vorbehalt jedoch, daß die darin enthaltene Ab äaänderung des § 678 der Konsularverordnungen zusammenzuhalten ist mit dem Unterabschnitt des Abschnitt 28 des Tarifgesetzes vom 5. August 1909.9)

In dem bezeichneten Unterabschnitt 3 ist besonders vorgesehen, daß Fakturen über Waren dem Konsul in demjenigen Konsularbezirk vorzulegen sind, wo die Ware gekauft oder hergestellt ist. Es liegt daher auf der Hand, daß die Konsularfakturen nicht von einem Konful in einem anderen Lande als dem, wo die Ware gekauft oder hergestellt ist, beglaubigt werden können. Indessen würde nichts einzuwenden sein gegen die Beglaubigung von Fakturen in dem Bezirke, wo der Verfrachter (hipper) sein Hauptgeschäft hat, vorausgesetzt,

Waren verkauft oder konsigniert sind zur Verfrachtung nach de einigten Staaten von diesem Platze aus.

Zollbehandlung von Büchsen, schließungen und anderen Behältern. § 195 des Tarifs lautet:

„Büchsen, Schachteln, Umschließungen und andere hälter aller Art (mit Ausnahme der durch Löten oder in anderer Weise luftdicht verschlossenen), ganz oder dem Haupt

nach aus lackiertem oder durch irgend ein lithographisches Verfahren mit Aufdruck versehenem Metalle ( bestehend, gefüllt oder und ohne Rücksicht darauf, ob ihr Inhalt jollpflichtig oder frei ist 1 Pfund 4 Cent und 35 v. H. des Wertes.“

Diese Bestimmungen beziehen sich nach der Auslegung des Schatz amts ausschließlich auf solche Behälter, die ganz oder dem Hauptwert nach entweder aus lackiertem Metall oder aus Metall bestehen, das mittels lithographischen Verfahrens mit Aufdruck versehen ist. Die Worte „durch Löten oder in anderer Weise luftdicht verschlossen“ be zieht das Schatzamt nur auf solche Metall-⸗Büchsen Schachteln, Umschließungen und andere Behälter, die durch Wöten oder Zuschmelzen der Teile an den Oeffnungen für Luft und Feuchtig keit undurchdringlich gemacht sind, sie begreifen dagegen nicht das Dichten mittels geschmolzenen Wachses, Paraffins, Paste oder anderer zeitweiliger Verschlußarten.

Bezüglich der nachfolgenden Vorschriften:

„Keiner der vorstehenden Gegenstände soll zu einem ge ringeren Zollsatz zollpflichtig sein als 55 b. H. des Wertes; indessen soll keine der nach diesem Paragraphen zollpflichtigen

genannten diplo

Schachteln, Um Der erste Absatz im

Me⸗

ort wer

seer leer,

Schweißen,

) Deutsches Handels⸗-Archiv 1907 1 S. 742.

Nr. 127 der „Nachrichten für Handel und Industrie“ vom 12. November d. J.

) Deutsches Handels⸗-Archiv 1908 1 S. 1034.

1297 444 12

301 292 124 560 667 ) Nach Entscheidung des Kgl. bayer. Verwaltungsgerichtshofes vom 17 März 1909 ist die r dohle Sie wird seit Mai 1909 hier als Braunkohle aufgeführt; bei Vergleichung mit den Vorjahrszahlen ist dies zu beachten. die Brikettfabriken und Naßpreßsteinanlagen abgegebenen Kohlen.

. ) Abschnitt 3 des Zollverwaltungsgesetzes Deutsches Handels Archiv 1909, Septemberheft 1 S. 1118.

3611118 55 762 0553 17657 527 3255 3757 55 086 244 17 650 854. 3 357 60

oberbayerische Kohle als Braun—⸗

,. 13 711!

Büchsen, Schachteln, Umschließungen oder Behälter irgend welcher Art mit einem Fassungsvermögen bis zu 5 Pfund einem geringeren Zollsatz unterliegen, als wenn sie leer ein⸗ gingen; bertritt daz Schatzamt die Auffassung, daß die im ersten Absatz auf geführten Metall⸗Büchsen, ⸗Schachteln, -Umschließungen und anderen Behälter keinem geringeren Zollsatz als 55 v. H. des Wertes unter? liegen sollen, daß dafür aber, sofern sie ein Fassungsvermögen von 5 Pfund oder weniger haben, an Zoll 4 Cent für 1 Pfund und 35 v. H. des Werts zu entrichten sind, vorausgesetzt daß dieser Satz nicht geringer ist als 55 v. H. des Wertes, und unter der ferneren Voraussetzung, daß dieser Satz von h v. H. des Wertes nicht ge⸗ ringer ist als der Satz, dem solche Büchsen, Schachteln, Umschließungen oder anderen Behälter unterliegen würden, wenn sie leer eingingen. Die dann folgende Bestimmung: ihr zollpflichtiger Wert soll alle Verpackungskosten, Kartons, Hüllen, Umschließungen und beigefügten Drucksachen umfassen, wenn solche Büchsen, Schachteln, Umschließungen oder Be hälter ganz oder teilweise befüllt eingehen mit zollfreien Waren (ausgenommen Flüssigkeiten und die gemeinhin handelsüblich als Drogen bezeichneten Waren) und solchen, die im ursprüng lichen Ausfuhrland im Großverkaufe gewöhnlich lose (in bulk) oder in Umschließungen von mehr als 5. Pfund Fassungs vermögen gehandelt werden.“ hält das Schatzamt dafür, daß bei Waren, die gewöhnlich im Groß verkauf z. B. Tee im ursprünglichen Ausfuhrlande lose oder in Umschließungen von mehr als 5 Pfund Fassungsvermögen ge handelt werden, wenn sie in Metallbüchsen oder behältern von 5 Pfund, Fassungsvermögen oder weniger eingeführt werden, der zollpflichtige Wert der Behälter einbegreifen soll alle Verpackungs kosten, Kartons, Hüllen, Umschließungen und beigefügten Drucksachen, wenn die Büchsen, Schachteln, Umschließungen oder Behälter ganz oder teilweise befüllt eingehen mit zollfrelen Waren (ausgenommen Flüssig keiten und die gemeinhin handelsüblich als Drogen bezeichneten Waren! Die letzten Vorschriften des 5 1965, welche lauten: „Umschließungen oder Behälter aus Papier, Karton oder Pappe, die lediglich zur Aufnahme und Umschließung der darin enthaltenen Waren dienen und nach solcher Verwendung völlig wertlos sind, sollen nur zollpflichtig sein, wenn ihr Inhalt zollpflichtig ist.“ bersteht das Schatzamt dahin, daß Umschließungen oder Behälter aus Papier, Karton oder Pappe, ohne Rücksicht auf das Fassungs vermögen, zollfrei sind, wenn sie gefüllt mit zollfreien Waren ein gehen. Gehen sie indessen gefüllt mit Waren ein, die lediglich einem Wertzoll unterliegen, so sind sie nicht nach diesem Paragraphen be⸗ sonders zu verzollen, sondern unterliegen der Zollpflicht nach Ab schnitt 18 des Zollverwaltungsgesetzes.) Enthalten die in Rede stehenden Umschließungen Waren, die gemischten (Wert, und spe zifischen) Zollsätzen unterliegen, so sind sie ebenfalls nicht für sich nach diesem Paragraphen, sondern nach Abschnitt 18 des Zoll perwaltungsgesetzes zollpflichtig. Wenn die Umschließungen oder Be hälter aus Papier, Karton oder Pappe Waren enthalten, die lediglich spezifischen Zollsätzen unterliegen, so sind sie nach den Sätzen zu per zollen, denen sie unterliegen würden, wenn sie leer eingingen.“)

Zum Zementgeschäft in Haiti.

In den letzten drei Jahren ist in Haiti nach einem amerikanischen Konsulatshericht die Einfuhr von Zement aus den Vereinigten Staaten von Amerika fast gänzlich zum Stillstand gekommen, und zwar wegen der mangelhaften Beschaffenheit der amerikanischen Zementfässer. Diese hat zu großen Verlusten geführt und die Verbraucher veranlaßt, den Zement in Europa zu kaufen. Die aus Europa geli ferte Ware ist in Fässern mit Eisenbändern und starkem Papierfutter verpackt und kommt zumeist in gutem Zustand an.

Es steht zu erwarten, daß in nächster Zeit große Bauwerke in Haiti in Angriff genommen werden, und daß sich damit eine ver mehrte Absatzgelegenheit für Zement darbieten wird.

) Deutsches Handels⸗Archiv 1900, Septemberheft 1 S. 1118. Vergl., die Entscheidung in Nr. 113 der „Nachrichten für

Handel und Industrie“ vom 11. Oktober d. J.

Ackerbau und Industriegusstellung in (Britisch⸗Indien).

Im Dezember 1910 beginnt in Allahabad eine Ackerbau— und Industrieausstellung, die insbesondere für die deutsche Maschinen. industrie durch die auf ihr beabsichtigte Vorführung von Maschinen im Betriebe von Interesse sein dürfte.

Ein Prospekt der einer Broschüre: „Das nördliche Indien als Markt für lan dwirtschaftliche Maschinen“ (in englischer Sprache liegt während der nächsten vier Wochen im Bureau der „Nachrichten für Handel und Industrie“, NW. 6, Luisenstraße 33/34, im Zimmer 241 für Inter— essenten zur Einsichtnahme aus. Auf ein Exemplar der Druckfachen deutschen Interessenten für kurze Zeit übersandt werden. Die Anträge sind an daß Reichsamt des Innern, Berlin W. 64, Wilhelmstraße 74, zu richten

Die Drucksachen können auch bei der Ständigen Ausstellungskommission für die deutsche Industrie in Berlin W. 9, Linkstraße 251, eingesehen werden. Von dieser erhalten guch Firmen, die fich für eine ge⸗ schlossene deutsche Beteiligung an der Ausstellung interessieren, nähere Auskunft.

Allahabad

Ausschreibungen.

Der Bau einer großen Schlachtbrücke fehervär (Ungarn) ist geplant. Kosten 300 900 Kronen. (Oester. Zentralanzeiger sür das öffentliche Lieferungswesen.)

Preisausschreiben r Entwürfe zur Wasserversor gung der Stadt Ls rida (Span ien). 15. Februar 1910, Stadt. verwaltung. Erster Preis 5000 Pesetas, drei weitere Preise 1000 Pesetas. (Bulletin Commercial.

Preisausschreiben für Entwürfe zur Wasserver sorgung der Stadt Palma (Balearen). Preise: 17 500, 750) und 4500 Pesetas. Angebote bis 1. Januar 1919 an die Stadtver waltung. (Informations et Renseignements de l'Office national du Commerce extérieur Paris).

.

l

Bau einer Eisenbahn in Portugal. Das Ministerium für öffentliche Arbeiten, Handel und Industrie in Ässabon vergibt am . Februar 1910, 1 Uhr, im Uebereinkommen mit dem gegenwärtigen Konzessionsinhaber, den Bau der Portalegre-Eisenbahn, Distrikt gleichen Namens, Prov. Alemtejo. Provisorische Kaution 50 000 Fr. endgültige 100 000 Fr. (Bulletin Commercial,

Internationaler Wettbewerb zwecks E rrichtung eineg Denkmals zur Erinnerung an die Gründung des Inter nationglen Telegraphenvereins in Bern. 14. August 1919. Bern, Bundespalast, Zentralpavillon. Dem Preisgericht wird ein Betrag von 20 000 Fr. zur Verfügung stehen. (Bulletin GCommerie]

Lieferung von Baumwollwatte nach der Türkei. Das Kriegsministerium in Konstantinopel vergibt die Lieferung von 2009 kg Feuchtigkeit aufsaugender Baumwollwatte, zu Einlagen für Verbandpäckchen in Rollenform bestimmt, nach Mustern. Angebote sind an die Generalintendantur, Abteilung III, bei dem erwähnten Ministerium, zu richten.

Nach der Wochenübersicht der Reichsbank vom 23. No vember 1909 betrugen (4 und im Vergleich zur Vorwoche):

Aktiva: 1909 1908 1907

Metallbestand (Be 16 2 96 stand an kurs fähigem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder aus⸗ ländischen Münzen, das Kilogr. fein zu 2784 1½6 berechnet) 131 299 000

38 205 000) (4

10233829 000

. 734 080 000 ( 56 647 000) (4

4275000 darunter Gold 780 248 000

Bestand an Reichs kassenscheinen 67 121 000 65 779 000

2 651 000) (4 2 475 000)

91199009

2 158 000

Bestand an Noten anderer Banken 30 857 000 28 342 000 5933 000) (4 8917000) 4

962 824 000 815 124 000

46 869 000) 43 281 000)

33 094000

5789 00) 1244 838 009 23 441 00

Bestand an Wechseln

Bestand an Lombard forderungen 55 810000 14 088 000)

144 984 000

18 511 000)

348 000 3 068 000) (— 130310 5 503 000 10 083 00 71095000) 35 431 00

o8 lz Cy Bestand an Effekten

Bestand an sonstigen Aktiven 72776 000

735 000)

195 173 000 262 000) (4

98 238 000 32 8 3820090 Passiva: Grundkapital. 180 000 000 (unverändert) 64 814 000 (unverändert)

180 000 000 (unverändert) 64 814000 (unverändert)

180 000090 (unverändert 64 814000

(Unverandert

Reservefonds

Betrag der um laufenden Noten 140 538 00

57 212 000

1521 503 000 389499 0000

1489 250 000 J 65 619 000) sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten . 542 8320 8 6990 72 066000

6 468 007

797 045 000

64 651 000)

61 062 000 Sh6 000)

664 035 000

48 259 000) (4

50 246 000 265 000) (4

sonstige Passivan.

Konkurse im Auslande. Galizien.

Konkurs ist eröffnet

l) Ueber das Vermögen der Nachlaßmasse des gf. Dr. Ber hard Witlin, Advokaten in Kalusz, mittels Beschlusses des K. K Kreisgerichts, Abteilung IV, in Stanislau vom 19. November 190.

No. Cz. S. 49. Provisorischer Konkursmasseverwalter: vokat Dr. Mieczystaw Stanecki in Kalusz. Wahltagfahrt ( zur Wahl des definitiven Konkursmasseverwalters 3. Dezember il Vormittags 10 Uhr. Die Forderungen sind bis zum 20. 7 ezember Iö0 bei dem genannten Gericht anzumelden; in der Anmeldung ist ein i Kalusz wohnhafter Zustellungsbevollmächtigter namhaft zu machen Liquidierungstagfahrt (Termin zur Feststellung der Ansprüche) 2. NR nuar 1910, Vormittags 10 Uhr.

2) Ueber das Vermögen des Heinrich Birnbaum und de Berta Birnbaum in Rzeszw, mittels Beschlusses des K. K. Krei— gerichts, Abteilung V, in Rzeszöow vom 12 November 190, J No. Cz. S. 8 9. Provisorischer Konkursmasseverwalter: Dr. Gott fried Weinberg, Advokat in Rzeszöw. Wahltagfahrt (Termin Wahl des definitiven Konkursmasseverwalters) 1. Dezember 190) Vormittags 109 Uhr. Die Forderungen sind bis zum 28. Dezemhen 1909 bei dem genannten Gericht anzumelden; in der Anmeldung ö ein in Rzeszöi, wohnhafter Zustellungsbevollmächtigter namhast machen. Liquidierungstagfahrk (Termin zur Fefstflellung der M sprüche) 30. Dezember 1909, Vormittags 10 Uhr.

1sch

(Schluß in der Zweiten Beilage.)

Ausstellung sowie ein Eremplar

Berlin

Antrag kann

in Szekeg,

zum Deutschen Reichsanzeiger und K

* 229.

Handel und Gewerbe.

(Schluß aus der Ersten Beilage.) Konkurse im Auslande.

Serbien.

Dobrosaw Atanatzkowitch, Kaufmann in Belgrad.

meldetermin: 23. November / 6. Dezember J 26. November 9. Dezember 1969.

Fypasois Ozkeljitch, Kaufmann in Belgrad. An Verhandlungstermin:

24. November / J. Dezember 1969.

vember / 10. Dezember 1909.

Jewren P. Radowanowitch, Kaufmann in Waljew eo. 1 Verhandlungstermin: 4/19. De⸗

meldetermin: 2. / 15. Dezember 1909. zember 1909. Wesselinowitch u. Anmeldetermin: 8. 21. 9.22. Dezember 1909.

Dezember

909.

Verhandli

Verhandli

An⸗ ingstermin:

Anmeldetermin:

27. No⸗

An⸗

Obradowitch, Kaufleute in Kraljewo. 1909.

ingstermin:

Milan Sa Peliwanowitch, Kaufmann in Paratchin. An—

cw

melzetermin: 8.21. Dezember 1965. Verhandlungskermin: H. 22. De—

zember 1909.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Brikettz

am 25. Ruhrrevier

November 1909: Oberschlesisches Revier

Anzahl der Wagen 9 241

Gestellt. 24290 Nicht gestellt. 32

Aus Jahresberichten von

das Jahr 1908. Stuttgart für

das Jahr

980.

Handelskammern Nach dem Jahresbericht der H andelskammer 1908 übertraf der Gesamtweinertrag

über

Württembergs in quantitativer und qualitativer Hinsicht alle Er—

wartungen.

jahre, wobei noch in Anrechnung zu bringen ist, 6. die Berichts jahre auf 16 238 ha

stehende Weinbaufläche von 16464 ha im zurückgegangen ist.

Er belief sich auf 244 326 hl gegen 174 002 hl im Vor—

im Ertrag

Am günstigsten war das Ergebnis in der Bodensee—

gegend und im oberen Neckartal; in dem für den Bezirk in Betracht

kommenden unteren Neckartal und Enztal um mehr als

blieb es um mehr als isß, im Rems— hinter dem Mittel zurück.

Von dem

gesamten Weinerzeugnis gelangten 147 907 hl unter der Kelter zum Der Geldwert des ge⸗— samten Weinerzeugnisses im Jahre 1908 bezifferte sich bei Zugrunde⸗ legung der aus den Kelterverkäufen sich ergebenden Durchschnittspreise

Verkauf gegen 1351 214 hi im Vorjahre.

auf 13,24 beim Verkauf unter der rechnete sich für das 60,49 M im Vorjahre, Stuttgart durchschnittlich für das Hektoliter erzielt

Kelter ganze Land während höhere wurden.

erzielte

im

Preise

Im

Mill. Mark gegen 10,45 Mill. Mark im Vorjahre. Durchschnittspreis be— auf

54 , 32

Der

S gegen

Handelskammerbezirk

bis z ganzen

fiel somit der Weinertrag erheblich besser aus als im Nach einer im Bericht des Vorsteher-Amtes der K 1f me schaft zu Danzig über Danzigs Handel, Gewerbe und Schiffahrt

im Jahre 1908,

und zorjahre.

u 75 4 großen

aufmann⸗

II. Teil (Statistik) enthaltenen Uebersicht des

Hafenverkehrs sind, ungerechnet diejenigen Fahrzeuge, welche leer und in Ballast fuhren oder Neufahrwasser nur für Nothafen oder Order

anliefen, seewärts

eingekommen:

von

Schiffe k Schi zusammen R.

mit

zusammen

t Ladung

681298 692 031 542 857 02 432

1908 1907 1900 1897

1917 1899 1368

1431

ausgegangen:

607 864 170909 490200 479 209

1870 1532 1322

1380

1908 1907 1900 1897 Eingegangen sind ferner die kammern 1. Elsaß, bruar, März,

n

April

ö

1909) der Handelskammer

1086196 1040492 800 670 790197

88

9423

he * 722

66

82 l

709 932 616918.

zu Thorn

Jahresbericht der Gewerbekammer Dresden für 1908. Der Aufsichtsrat der Norddeutschen Spritwerke be

schloß, laut Meldung des „W. schäftsjahr eine Dividende von 12 zuschlagen.

In der verbandes wurde über die Geschäftslage u. a. weiter befriedigend. allgemeinen weiter material hat sich an der deutsche Staatsbahnverwaltungen jährigen Bedarf gemacht, früheren Bedarfsmengen zurückbleibt. Mi bahnen wurde für die Etatsjahre 19 über Schienen, Schwellen grundlage von 116 S für die Tonn für die Tonne Schwellen getätigt.

o gege gestrigen folgendes

fest. Im Geschäft

57 2 *

Auf dem Auslandsmarkt

seitherigen Lage haben Angaben Leil erheblich t den preußischen

der ebenfalls zum

n 1460/9 im

Hauptversammlung laut Meldung des „W. T.

mitget

von

1 und Kleineisenzeug auf

eilt: ist die Stimmung im

nichts

des St B.“ aus Der

schwerem

über

e Schienen um

Der

Auslands

geändert.

Jahresberichte der Handels zu Bochum, Dresden (Statistik), Halberstadt, Straßburg Cöln (Heft 3), Wesel, ferner der Vierteljahrsbericht (Fe

*

sowie der

T. B.“, für das abgelaufene Ge o / Vorjahr vor

ahlwerk⸗ Düsseldorf Abruf ist

Eisenbahn Einige den nächst

hinter den

S taatstz⸗

und 1912 ein neuer Vertrag

der Preis id 107 1 markt für

schwere Schienen hat von seiner seitherigen Lebhaftigkeit nichts ein

ebüßt gebußt.

Die Aufträge gehen reichlich in großem Umfange ein. Der

Absatz in Grubenschienen liegt befriedigend. und, der Spezifikations⸗ eingang, besonders vom Inland, liegt so, daß die in Frage kommenden

Werke voll besetzt sind. früher gemeldet, ruhiger. In Spezifikationen befriedigend und sprechenden Zeit des Vorjahres.

die inländische Kundschaft ihre

8

Formei

n vielfach nur Teilquantitäten. Das Auslandsgeschäft ist

erheblich

der Ei

Das Rillenschienengeschäft liegt, wie bereits sen ist größer als i Nach Freigabe des Verkaufs begann

Bedarf einzudecken, ka bei der vor

ngang von n der ent

ufte jedoch

gerückten Jahreszeit etwas stiller, der Eingang von Spezifikationen ist zufriedenstellend und besser als im Vorjahr.

Laut Meldung des „W.

T. B.“ betrugen die Einnahmen der

Oesterreichischen Südbahn vom 11. bis 26. Nopember: 3 683 147

Kronen, gegen die d des Vorjahres Mehreinnahme visorischen Einnahmen 264 724 nahmen der 18. November 1909: 1909: 12 221 619 Fr. (mehr 1277 Budapest, 25. November.

Kronen

bis jum Ende des Jahres auskommen wer

London, 25. November. (W. T. B.) reserbe n. 1 138 000)

26 502 000 (3 umlauf in. 63 000)

J 28 494 000 (3

*

mehr.

de.

Bankausweis.

Pfd. Pfd.

und

T ie

gege

definitiven Einnahmen des entsprechenden Zeitraums 133 408 Kronen

n die pro⸗ Bruttoein

Orientbahnen (1909: 955 km) betrugen vom 12. bis 332 237 Fr. (mehr 59 425 Fr.), seit 1. Januar

In der heutigen Ge⸗ neralratssitzung der Oesterreichisch-Ungarischen Bank betonte der Generalsekretär, daß die Bank mit der vierprozentigen

Sterl.,

Sterl.,

992

Bankrate

T otal Noten Barvorrat

Zweite Beilage

Berlin, Freitag, den 26. Novemher

36 546 90 (Zun. 1 201 000) Pfd. Sterl., Portefeuille 24 184 000 Zun. 1277 000) Pfd. Ster. Guthaben der Privaten 10 430 006 Zun. 202 000) Pfd. Sterl.,, Guthaben des Staats 6 926 9066 (Jun. hö99g 000) Pfd. Sterl., Notenreserve 25 196 000 (Hun. 1 127 000 Pfd. Sterl, Reglerungssicherheit 14 413 9000 (Abn. 1 595 O00) Pfd. Sterl. Prozentverhältnis der Referve zu den 677 555 gegen 54; in der Vorwoche. Clearinghouseumsatz 225 Millionen, gegen die ent⸗ sprechende Woche des Vorjahres mehr 15 Millionen.

Paris, 25. November. (W. T. B.) Bankausweis. Bar— vorrat in Gold 3563 807 000 (Abn. 10737 000) Fr., do. in Sllber S98 356 9000 (Zun. 1 487 000) Fr., Portefeuille der . und der Filialen I91 715 009 (bn. 32 621 000) Fr., 3 otenumlauf 5094 431 000 (Abn. 49 769 000) Fr., dauende Rechnung der Privaten 52 157000 (Abn. 34 077 099) Fr., Guthaben des Staatsschatzes 232 316 0909 (3un. 46 762 000 Fr., Gesamtvorschüsse 5Ii4 316 606 (Abn. 12063 0960) Fr., Zins- und Digkonterträgnis 11 755 900 (Zun. 540 009) Fr. Verhältnis des Barvorrats zum Noten⸗ umlauf 87,58.

. Ber lin, 25. November. Marktpreise nach Ermittlung de Vöniglichen Polizeipräsidiums. (Höchste und niedrigste Preise Der Doppeljentner für: Weizen, gute Sorte *) 22, 00 6, 21, 54 6. = Weizen, Mittelsorte ) 21,838 M, 21,82 66. Weizen, geringe Sorte f) 21,76 4, 21.70 46. Roggen, gute Sorte f) 16,50 41, 16,48 S606. Roggen, Mittelsorte 16,14 „6, 16,44 M6. Roggen, geringe Sorte 16,42 4, 1640 . Futtergerste, gute Sorten) 17, 20 A6, 16,40 6. Futtergerste, Mittelsorte ) 16,30 6, 15, 60 „6. Futtergerste, geringe Sorte ) 15,50 , 14 80 S6. Hafer, gute Sorte *) 18,39 6, 17,60 S. Hafer, Mittelsorte ) 17,50 S6, 16,90 S6. Dafer, geringe Sorte) 16,80 S, 16,20 69. Mais (mixed) gute Sorte 16,39 S, 16,30 66. Mais (mixed) geringe Sorte —— „6, —= 4. Mais (runder) gute Sorte 15, 60 S6, 185,40 . Richtstroh „, n, ns. = Beu M, = 66. Erbsen, gelbe zum Kochen 30,00 , 32,06 S6. Speisebohnen, weiße 50, 0 MS, 36, 00 „6. = Linsen 60, 00 M, 30,00 66. Kartoffeln 8,00 S6, 5,0 „S6. Rindfleisch von der Keule 1 kg 2,20 S6, 1,50 S6; dito Bauch⸗ fleisch 1 kg 1,809 „6, 1,20 M. Schweinefleisch 1ẽRg 2,09 * 1,40 S. Kalbfleisch 1 kg 2,20 M, 1, 20 S6. Sammelfleisch L Eg 210 , 1.20 6. Butter 1 kg 3,00 A, 2,40 S6. Gier (Markthallenpreise) 60 Stück 600 A, 4,90 A6. Karpfen 1 kg 2,40 M, 1, 20 S6. Aale 1 kg 3,20 4, l, 60 S6. Zander 1 kg 3, 60 „, 1.30 6. Hechte 1 Eg 2,60 ds, 1, 20 vu6. Barsche 1 k9 2,90 S, 0, 0 S6. Schleie 1 Kg 3,60 , 1,50 A4. Bleie 1 kg 1,60 ½, 0,0 „M. Krebse 60 Stück 24,90 S6, 3, 00 4.

5) Ab Bahn. I Frei Wagen und ab Bahn.

Weitere Berliner Warenberichte Börsenbeilage.

befinden sich in der

Kursberichte von den auswärtigen Fondsmärkten.

vamburg, 25. November. (W. T. B.) ö Gold in Barren das Kilogramm 2790 Br., 84 Gd., Silber in Barren daz Kilogramm 69,50 Br., 69, 00 Gd.

Wien, 26. November, r,, 10 Uhr 25 Min. (W. T. B.) Einh: 40‚0 Rente M. / N. pr. ult. Sh, 15, Oesterr. 40½ Rente in Kr. W. pr. ult. 9ö, 15, Ungar. 40s0 Goldrente 1I3,00, Ungar. 40 Rente in Kr. W. 9g2, 50, Türkische Lofe per medio 222,75, Orient bahnaktien per ult. ——. Desterr. Staatsbahnaktien (Franz.) per ult. 47,75, Südbahngesellschaft on Akt. per ult. 125,25, Wiener Bankvereinaktien 539, 50, Oesterr. Kreditanstalt Akt. per ult. 669, 00, Ungar. allg. Kreditbankaktien 779, 00, Oesterr. Länderbankaktien 493,50, Brüxer Kohlenbergb. Gesellsch. Akt. ——, Desterr. Alpine Montan⸗ gesellschaftsaktien 726,75, Deutsche Reichsbanknoten per ult. 117,75, Unionbankaktien 75.00, Prager Eisenindustrieges. Akt. 2650.

Londen, 25. November. (W. T. B.). (Schluß.) 2 0,0 Eng—⸗ lische Konsols 824616, Silber 233, Privatdiskont 4. Bankaus—

gang 173 000 Pfund Sterling. (W. T. B.) (Schluß.) Z o Franz.

Paris, 25. November. Rente 99, 10.

Madrid, 25. Nobember. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 108,60.

Lissabon. 25. November. (W. T. B.) Goldagio 13.

Rio de Janeiro, 25. November. (W. T. B.) Wechsel auf London 15518.

Kursberichte von den auswärtigen Waren märkten.

Essener Börse vom 25. November 1909. Amtlicher Kursbericht. Kohlen, Koks und Briketts. (Preisnotierungen des Rheinisch⸗ Westfälischen Kohlensyndikats für die Tonne ab Werk.) I. Gas⸗ und Flammkohle: a. Gasförderkohle 12, 900–— 14,06 MSc, b. Gas⸗ flammförderkohle 11,900 —= 12, 00 1ƽ½, C. Flammförderkohle 10,50 bis i, 46, d. Stückohle 15,50 = 14,50 M6, 6. Halbgesiebte 156 bis 14,00 1K, f. Nußkohle gew. Korn J1ñ und fI1 13, 50— 14,50 M, do. do. III 12,75 13,25 S, do. do. IV 11,75 12,25 A, g. Nuß⸗ gruskohle 0 030 nl 7,50 - 8,50 M6, do. 60 50/60 mm 8,50 bis 10,90 S, h. Gruskohle 5,75 850 Æ; II. Fettkohle: a. Förder⸗ kohle 10,50 11,00 S, b. Bestmelierte Kohle 12,35 12, 8s5 0, 9. Stückkohle 13,50 1400 ½, d. Nußkohle, gew. Korn 1 13,50 bis 14,50 AMS, do. do. II 13,50 14,50 AS, do. do. III 12,75 - 13,75 Mp6, do. do. IV 11575 12,50 66, e. Kokskohle 10,25 11,00 Ms; III. Magere Kohle: a. Förderkohle 9,50 10,50 AMS, b. do. melierte 11,25 12.25 , e. do. aufgebesserte, je nach dein Stück— gehalt 12,25 14,00 M, d. Stückkohle 13 00 15,00 AMS, 6. Nuß⸗ kohle, gew. Korn J und 11 14459 17,50 υς, do. do. IIi 16505 bis 19, 90 66, do. do. IV 1159 413,50 S6, f. Anthrazit Nuß Korn J 19,50 —- 20.50 66, do. do. II 21,00 24,50 SM, g. Fördergrus 8,75 bis 9,59 6, h. Gruskohle unter 19g mm h, 50 800 S; JV. Koks: 1. Hochofenkoks 13,00 —– 15, 90 66, b. Gießereikoks 17, 00— 19,00 MS, Brechkoks J und 11 19509 = 2,00 ½S; V. Briketts: Briketts

A. G.

je nach Qualität 10,50 153,75 46. Die nächste Börsenversammlung findet am Montag, den 29. Nobember 1909, Nachmittags von 33 bis 44 Uhr, im „Stadtgartensaale“ (Eingang Am Stadtgarten) statt.

Magdeburg, 26. Nobember. (W. T. B.) Zuckerbericht. Fornzucker 838 Grad o. S. 12.20 12,2. Nachprodukte 75 Grad o. S. 10.50 1070. Stimmung: Ruhig. Brotraffin. J O. F. 22 37 2,56. Kristallzucker! mit Sack —— Gem. Rafstnade mit Sack 23,123 bis 22,25. Gem. Melis ] mit Sack 1,24 —– 21,75. Stimmung: Stetig. Robzucker J. Produkt Transit frei an Bord Hamburg: November 12,574 Gd., 1265 Br. bez., Dezember 12,65 Gd., 12,67 Br., bez., Januar⸗März 12,776 Gd., 12,80 Br., bez., Mal 12.90 Gd., 12 925 Br., bez., August 1305 Gd., 13073 Br., bez. Stimmung: Ruhig. Wochenumsatz: 685 000 Zentner.

Cöln, 25. November. (W. T. B.) Nüböl loko 6000, Oktober Hö6, 50.

Bremen, 25. Nobemher. (W. T. B.) (Börsenschlußbericht.) Privatnotierungen. Schmalz. Höher. Loko, Tubs und Fickin 9. Doppeleimer 72. Kaffee. Behauptet. Offizielle Notierungen

dea

üniglich Preußischen Staatsanzeiger.

der Baumwollborse. Baumwolle. Ruhig. Upland loko middling 72.

Hamburg, 26. November. (W. T. B.) Kaffee. Vormlttagtz⸗ bericht. Good average Santos Dezember 36 Gd., März 36 Gd. Mai 366 Gd., September 365 Gd. Stetig. Zucker⸗ markt. (Anfangebericht. . Rübenrohzucker J. Produkt Bafltz S8 os Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg November 12,55, Dezember 12, 60, Januar 12,65, März 12777, Mai 12,865, August 13,023. Matt. Ha mbu rg, 25. Nobember. (W. T. B) Petroleum amerkk. spez. Gewicht G, 8000 loko lustlos, 6, 30.

Raps August 13,40. (W. T. B.) Rüben rohzucker 88 o/o

Bu da pest, 28. November. (W. T. B.)

London, 25. November.

November 12 sh. 64 d. Wert, ruhig. Javazucker S6 ½υ prompt 13 sh. 6 d. Verkäufer, fest.

Lon don, 265. Nopember. (W. T. B.) (Schluß.) Standard⸗ Kupfer fest, 594, 3 Monat 603.

Liverpool, 25. November. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz: 6000 Ballen, davon für Spekulation und Export B. Tendenz: Träge. Amerikanische middling Lieferungen: Stetig. Vovember 737, November⸗Dezember 7,7, Dezember⸗Januar 7,37, Januar Februar 740, Februgr⸗März 7,42, März ⸗Aprit

Juni⸗Jult 7,48,

L45, April Mai 7,47, Mal⸗Juni 7M, Juli⸗August 7,46. Glasgow, 25. November. (W. T. B.) (Schluß.) Roheisen fest, Middlesbrough warrants Holl. Paris, 25. November. (W. T. B.) (Schluß.) Rohzucker ruhig. 88 ν neue Kondition 324 331. Weißer Zucker flau, Ur. 3 für 100 kg November 363, Dezember 365, Januar⸗April 363, März⸗Juni 37. . Amster dam 265. November. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good ordinary 405. Bankazinn 85. Amsterdam, 25. November. (W. T. gehaltenen Auktion über 57 g00 Blöcke S441 3564, Durchschnittspreis 85 Fl., erzielt. Antwerpen, 25. November. (W. T. B.) Petroleum. Raffiniertes Type weiß loko 22 bez. Br., do. November 22 Br., do. Dezember 22 Br., do. Januar⸗-April 225 Br. Fest. Schmalz November 174.

B Bei der heute ab⸗ Bankazinn wurden

»Gewerber und Kaufmannsgericht“, Monatsschrift des Verbandes deutscher Gewerbe⸗ und Laufmannsgerichte, herausgegeben von Dr. J. Ja strow (Professor, Stadtrat), Charlottenburg⸗Berlin, von Schulz (Magistratsrat), Berlin, und Dr. Flesch (Stadtrat), Frankfurt a. M. (Verlag von Georg Reimer in Berlin), enthält in Nr. 2 des 15. Jahrgangs außer der Rechtsprechung deutscher Gewerbe—⸗ und Berufungsgerichte (Berlin, Augsburg, Charlottenburg, Stettin, Offenbach 4. M.), deutscher Kaufmanng, und Berufungsgerichte (Chemnitz, Frankfürt a. M., Leipzig) folgende Beiträge: „Die Zu⸗ ständigkeit der Gewerbegerichte für Gärtnereigehilfen und Gärtnérei⸗ arbeiter“ von Redakteur Otto Albrecht. Einigungsämter und Kollektivverträge: Schranken für die Tätigkeit des Einigungsamtes. Recht des Arbeitsvertrages: Lohnabzug wegen nicht zurückdgegebener Werkzeuge. Gutachten und Anträge: Ankrag des Ausschusses des KG. Berlin zur Frage der Ggrantieverträge bei Versicherungsgesell⸗ schaften. Allgemeines: Verbandstag des Verbandes deutscher Handlunggsgehilfen.

Verdingungen im Auslande.

Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim Reichs und Staatsanzeiger“ ausliegen, können in den Wochentagen in dessen Expedition während der Dienststunden von 7 bis 3 Uhr 6 werden.) Niederlande.

J. Dejember 1909. 2 Uhr. Bürgermeister und Beigeordnete in Koog a. d. Zaan im Rathaus: Bau einer Gasfabrik nebst Wohnung im Koog a. d. Zaan. Das Besteck und die Zeichnung sind bei dem Architekten van Rossem und Vuyck, 1. Weteringplantsoen Nr. 2 in Amsterdam, für 2 Gulden für das Stück erhältlich.

1. Dezember 1909. Landbouw Vereeniging in Hoogkerk, Provinz Groningen: Lieferung von 3800 kg Chilisalpeter und 11 809 kg Super. Die Lieferung hat vor dem 15. Februar 6 n, Angebote sind an den Schriftführer J. Marrenga zu richten.

Theater und Musik.

Konzerte.

t belgische Meistergeiger, stellte sich am

Montag im großen Saale der Philharmonie der großen Schar seiner hiesigen Bewunderer wieder vor. Er eröffnete den Abend mit einem G⸗Moll⸗Konzert für Vio Streichorchester von Vivaldi, einem mehr nach der virtuosen als der Seite hin reizvollen Werk. Den Zauber seines Spiels entfaltete der Künstler erst im H⸗Moll⸗Konzert von Saint⸗Saäns. Den Schluß bildete das Brahms-Konzert, dessen etwas herbe Art er, obzwar sie seinem eigentlichen Wesen zuwiderläuft, ebenfalls ausgezeichnet wiedergab. Als begleitender Instrumentalkörper bewährte sich wiederum das Philharmonische Orchester; die Orgel spielte der Musikdirektor Irrgang. . Der Beifall nahm, wie stets in den Konzerten sayes, einen stürmischen Charakter an. Der Liederabend von Dora Ny st im Saal Bechstein bot, gleichfalls am Montag, nur mäßige Leistungen. Weder die kehlig klingende Stimme noch der leicht skizzierte Vortrag konnten mehr als oberflächliche Wirkungen erzielen. Sergei von Bortkiewiez, der schon seit einer Reihe von Jahren dem hiesigen Publikum durch sein klares, echt musikalisches Klavpierspiel manche genußreiche Stunde bereitet hat, bot am Dien sta 9 im Blüthnersaal eine Auswahl eigener Kompositionen. Abgesehen bon deren Eigengrt in be:ug auf das Kolorit, waren diese, entgegen seiner sonstigen Aut, hauptsächlich wohl auf eine gewisse Virtuositaät be rechnet, denen selbst in der Sonate in H-Dur (Op. 9) eine Tiefe nicht zu⸗ gebrochen werden konnte. Grazie und feine Nachbildung der Laute in der Natur bargen die Stückchen „Nach dein Regen“ und „Vogelstudie“, die wiederholt werden mußte. Nette, melodiöse S waren die

Eugene Ysaye, der

* 1

und Orgel musikalischen ganzen bestrickenden

vie Sachen Etüden Op. 10, Nrn. 3 und 4. Obgleich fämtliche Tonwerke seiner eigenen Feder entstammten, konnte man nicht immer mit deren Wiedergabe einverstanden sein, da sie hier und da selbst hinsichtlich der fonft bon ihm so gut beherrschten Technik zu wünschen ließen. Um dieselbe Zeit gah FIrédésrie Lamond im Beethoven sagl einen Klavier⸗ abend, dessen Programm ausschließlich die letzten fünf Sonaten von Beethoven verzeichnete. Lamonds Ruf als Beethoveninterpret ist längst festgegründet, und es bleibt dem schon früher über ihn Gesagten eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Auch diesmal stand er auf der Höhe seiner Aufgabe.

Zu der mehr objektiven Spielart Lamonds steht die subjektive Ge—= staltungskunst Conrad Ansorges, der am Mittwoch im Beethovensa al konzertierte, in ziemlich starkem Gegensatz. Lamonds Können versagt fast nie, während Ansorge von Disposition nnd Stimmung abhängig ist. Diesmal hatte er aber einen guten Abend. Sein edles, sich ganz dem Inhalt und Ausdruck hingeben des Spiel gestaltete die von ihm wiedergegebenen Kompositionen zu lebensfrischen Bildern