n der Liste der Rechtsanwälte sind gelöscht: die Rechts= anwälte n he. Schirmer in Homberg bei dem Amts⸗ ericht in Homberg und dem Landgericht in Marburg und Eren, bei dem Landgericht Lin. Berlin. . In die Liste der Rechtsanwälte sind eingetragen: die Rechtsanwälte Greul vom Landgericht J in Berlin bei dem Amtsgericht Berlin⸗Schöneberg mit dem Wohnsitz in Steglitz, Dr. Paul Meyer aus Hannover bei dem Amtsgericht in Kreuz⸗ nach, Vogel aus Cöln bei dem Amtsgericht in Wittlich, Laube aus Lyck bei dem Amtsgericht in. Johannis burg, die Gerichtsassessoren Glaß bei dem Landgericht III in Berlin, Dr. von Zwehl bei dem Landgericht in Hannover, Berg bei dem Landgericht in Altona, Dr. Drin König außer bei dem Amtsgericht in Stendal zugleich bei dem Landgericht daselbst, Dr. Heinrich Stern bei dem Amtsgericht Berlin-Mitte mit dem Wohnsitz in demjenigen Teile der Stadt Lichtenberg, der zum Amtsgericht Berlin-Mitte gehört, Kühn bei dem Amtz⸗ ericht in Ruß und der frühere Gerichtsassessor Karlews ki 6 dem Amtsgericht und dem Landgericht in Elbing. Der Landgerichtsrat Lossen in Wiesbaden und der Rechtsanwalt und Notar, Justizrat Laube in Johannisburg
find gestorben.
Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten.
Der Kreisassistenzarzt Dr. Adolf Kehler in Gumbinnen ist zum Kreisarzt ernannt und mit der Verwaltung der Stelle des Vorstehers bei dem Medizinaluntersuchungsamte in Gum— binnen beauftragt worden. . .
Der Kreisassistenzarzt Dr. Grape aus Sigmaringen ist um Kreisarzt ernannt und mit der Verwaltung des Kreisarzt⸗
ezirks, Kreis Salzwedel, beauftragt worden. .
Die Kreis assistenzarztstel le bei dem Medizinal— untersuchungsamte in Gumbinnen ist zu besetzen.
Der Dr. Ludwig Schnorr von Carols feld und der Dr. Rudolf Bernoulli sind zu Direktorialassistenten bei dem Königlichen Kunstgewerbemuseum in Berlin ernannt worden. =
Dem Privatdozenten in der medizinischen Jakustãt der Friedrich Wilhelms⸗-Universität zu Berlin Dr. 6 unst Weh er, dem Privatdozenten in der medizinischen Fakultät der Universität zu Königsberg Dr. Hans Strehl, dem , , in der philosophischen Fakultät der Universität zu Benn ö 9 Willy Wygodzins ki, Dozenten an der Landwirtschaftlichen Alademie zu Bonn⸗Poppelsdorf, dem Kustos am Zoologischen Museum in Berlin Dr. Thiele und dem Direktor der statisti chen Albten lung des Sanitäts departements in Kairo Dr. En gel⸗-Beny ist das Prädikat Professor beigelegt worden.
Evangelischer Oberkirchenrat. Zum Pfarrer der deutschen evangelischen Gemeinde zu ald in Italien ist der Pfarrer Julius Giese berufen worden.
Aichtamtliches.
Deu tsches Reich. Preußen. Berlin, N. November.
er am 26. d. M. unter dem Vorsitz des Staattz⸗ , des Innern Delbrück abgehaltenen zlenarsitzung des Bundesrats wurde über den Etat der Zölle, Steuern und Gebühren, den Etat der Reichsschuld und derschiedene Etats ö. das Rechnungsjahr 1910. Beschluß ge⸗ ßt und dem Entwurf eines Gesetzes, betreffend die ö ᷣ urf eines Gesetzes für Elsaß⸗Lothringen, reffend Ge⸗ . 6 hic Vorlage, betreffend Ausführungs⸗ bestimmungen zu Artikel Na- des Gesetzes wegen Aenderung des Tabaksteuergesetzes Unterstützung geschädigter Arbeiter), wurden angenommen. Mit der Wiedereinbringung Des Ent⸗ wurfs einer neuen Fernsprechgebührenordnung bei dem Neichstag erklärte die Versammlung sich einverstanden. Schließlich wurde über einige Eingaben Beschluß gefaßt.
a * / * 1 . Reichshaushaltsetats 1910, die hen nnz . e
In der Zeit vom 1. April bis zum Schlusse des ö 3 1909 sind nach dem „Zentralblatt für das Deutsche Reich“ folgende Einnahmen des Deutschen Reichs an Zöllen, Steuern und arm nnn der Ausfuhrvergütungen usw., sowie der Einnahmen der Reichs⸗Post⸗ und Telegraphenverwaltung und der Reichseisen bahn verwaltung zur Anschreibung gelangt:
Zölle 427 79 987 16 (gegen das Vorsahr 4 84 öl3 376 46), Tabatlsteuer 6 267 368 S (4 646271 „), Zigaretten⸗ steuer 12597 117 64 (4 2493 34. M6), Zuckersteuer 3 987 066 S6 (4 67 892 S), Salzsteuer 32 151 82 MS (H 143 422 Sς), Branntweinsteuer: a. Verbrauchs abgabe 9329 202 S (4 9329 202 46), b. Hetriebsauflage 583 707 Mtb ( 583707 S6), c. Maischbottichsteuer 6952 740 M — 1783 910 MS), d. Verbrauchsabgabe und Zuschlag aus der Zeit vor dem 1. Oktober 1909 91 223 329 M6 (7 513 8390 M), 3. Brennsteuer — 31 241 06 (* 788 583 6), Essigscure⸗ verbrauchsabgabe 77 163 S6 (4 77 163 ις), Schaumwein⸗ steuer 7584 169 S (4 4099757 M), Leuchtmittel steuer 124597 6 4 1215958 S6), Zündwarenfteuer 1583 916 MS ( 1583 16 (M), Brausteuer und Uebergangsabgabe von Bier 34 076 798 0p 45 Il 33) 6, Spielkartenstempel 973 273 S (4 2 693 t), Wechsel⸗ stempelsteuer 11 134 060 M6 (4 1370182 9 Neichs/ stempelabgaben: A. von Wertpapieren 22 G bot 6 (4 8036129 6), B. von Gewinnanteilschein⸗ und Zinshogen 156 M3 M6 (3 456 993 6), C. von Kauf— und sonstigen Anschaffungsgeschäften 12 4864 232 166 ( 46 6 4), D. von, Lotterielosen; a. für Staatslotterien 15 4790 944 M ( 5935 278 S), b. für Prwatlotterien 9 637 23 Mb 4 1310551 S6), E. von Frachturkunden 9191 19 S6 4 573334 MS), F. von . 11957 704 6 4 458781 6), G. von Erlaubniskarten für Kraftfahrzeuge 1791 551 „ 6* 268 248 6), H. von Vergütungen an Mit⸗
lieder von Aufsichtsräten 3 Hag 89 M, ( 1444 8575 9. von Schecks 1 331 126 M (4 1351 125 A6), K. von Grund⸗ stücksübertragungen 5 923 691 S (45 M23 9 It) Erbschafts⸗ steuer 20 627 761 S (4 6373 6265 ), Statistische Gebühr ö6ß 796 6 (4 59 019 0), Reichs⸗Post⸗ und Telegraphen—
66 ( 21 750 S3 M6), Reichseisen⸗ ten,, 000 M Ch 3419 000 M. ö.
Die zur Reichskasse gelangte Isteinnahme e ehh der Ausfuhrvergütungen usw. und der erwastungskosten beträgt bei den nachbezeichneten Einnahmen: Zölle 400 714999 6
79265575 6), Tabalsteuer 6 904 829 M (— 196 135 M), igarettensteuer 10 575 7a M (4 1 840 820 S6), Zucker- keüer S4 gß 435 e (4 3141 ol ), Saßzsteuer 30 524 050 S (— 535 719 ), Branntweinstẽuer: a. Ver⸗ brauchsabgabe 1 677775 M6 C 1677775 ), b. Betriebs⸗ auflage 583 707 M (4 585 707 M), ce. Maischbottich⸗ steüer - 1 559 sog C. = 1 454 52g Sc), d. Verbrauchs abgabe und Zuschlag das der Zeit vor dem 1. Oktober 1909 SI 703 314 S (4 5 36 125 M, e. Brennsteuer 434 241 S6 4 788 583 S), CEssigsäureverbrauchsabgabe 40475 96 4 40475 , Schaumweinsteuer 5 748 024 I6 62 601 964 6), Leuchtmittelsteuer 88? 8g3z M6 ( S87 893 M), Zündwarensteuer 750 5M 6 (4 750 592 M) BVrausteuer und Uebergangsabgabe von Bier 31 306 9022 M (4 3 185 747 4), Spielkartenstempel 1 029 355 6 . 6ö 5b M6), Wechselstempel⸗ steuer 11 134 060 S Ch 1370182 ), Reichsstempelabgaben: A. von Wertpapieren 2 329 982 M (4 73875 406 ), B. von k ein⸗ und Zinsbogen 447 853 66 (* V. 583 6, C. von Kauf⸗ und sonstigen Ans haffungsgeschäften 12232264 6b (4 5964 642 S6), B. von Lotterielosen: a. für Staatslotterien 15 479 844 6 (- 593278 4M), b. für Privatlotterien 9515 S266 (4 1299 921 6), E. von Frachturkunden 8 glg 675 MS ( 561 867 M6), F. von , 11 698950 S6 4 449 605 6, G. von Erlaubniskarten für Kraftfahrzeuge 17565 720 66 (64. 262 883 M6), H. von Vergütungen an Mü— glieder von Aufsichtsräten 2 577 252 6 (4 1415 978 cb), J. von Schecks 1 304 5603 S (41 304503 16), K. von Grundstücksüber— tragungen 5 H05 217 S6 (4 5 805 217 „), Erbschaftssteuer 20 67 761 6 ( 6373 626 MS, Stätistische Gebühr 943 796 S (4 56 188 6).
verwaltung 381 2623
Oesterreich⸗ Ungarn.
Im österreichischen Abgeo rdnetenhause stellte
gestern in der fortgesetzten Beratung der Dringlichkeitsanträge zur Regelung der Nationakitäte nfrage der Abg. Stölzl als Ergebnis der Verhandlungen zwischen den Parteien, „W. T. B.“ zufolge, nachstehenden Antrag: . Es wird ein Ausschuß von 52 Mitgliedern gewählt mit dem Auftrage, die nationalen Angelegenheiten zu regeln, die hiermit zu⸗ sammenhängenden Gesetzentwürfe und Anträge, die in Zukunft dem Autzschuß überwiesen werden, zu beraten und dem Hause hierüber zu berichten. .
Unter großem Lärm der Tschechisch⸗Radikalen wurde Schluß der Debatte beschlossen. Die Generalredner Seitz und Fuchs erklärten, daß sie im Interesse normaler parlamentarischer Ver⸗ hältnisse und des nationalen Friedens für den Antrag stimmen würden. Nach einer Reihe tatsächlicher Berichtigungen er⸗ klärte der Abg. Kramarz im . dem Antrage Stölzl beizutreten, und betonte, die Tschechen wollten einen ehrlichen Frieden. Auch die übrigen Antragsteller traten dem Antrag Stölzl bei, worauf die Dringlichkeit und das Meritum des Antrages Stölzl angenommen wurden. Nach zwölfstündiger Sitzung wurde um 11 Uhr Abends die irt geschlossen. Die nächste Sitzung findet am Dienstag statt. Auf der Tages⸗ ordnung steht die erste Lesung des Budgetprovisoriums.
Großbritannien und Irland.
Zwischen den beiden Häusern des Parlaments ist nach einer Meldung des „W. T. B.“ bezüglich der irischen Land⸗ bill vom 5. November ein Kompromiß zustande gekommen. Die Regierung hat gewisse Zugeständnisse gemacht, und das Oberhaus hat in den Punkten, über die bisher keine Einigung erzielt war, schließlich nachgegeben.
Frankreich.
Die Deputiertenkammer hat gestern die Beratung des Etats des Kultus ministeriums begonnen. .
Nach dem Bericht des W. T. B.“ erinnerte der Minister⸗ präsident Briand in Erwiderung auf Einwürfe von Katholiken gegen das Trennungsgesetz daran, daß die von der Kirche aus. gehenden Verfolgungen dazu geiwun e, hätten Gesetze gegen die Kirche zu erlassen. Der Ministerprãsident ,, sodann den Bruch des Konkordats und sagte, die Re— gierung wende das Gesetz mit möglichster Schonung an. Er sei überzeugt, schließlich werde das französische Gewissen über das katholische Gewissen triumphieren. — Der Abbes Gayra ud antwortete hierauf, wenn die Katholiken einmal zwischen diesen beiden Ge⸗ wissen zu wählen hätten, so würden sie für ihren Glauben zu sterben wissen. Der Heilige Vater möge versichert sein, daß er in den Katholiken Frankreichs ergebene Kinder finden werde.
Rusz land. .
Die Reichsduma hat gestern, „W. T. B.“ zufolge, die Beratung über den vom Ministerium des Innern eingebrachten Gesetzentwurf, betreffend die U nantastbarkeit der Persön⸗ lichkeit, begoönnen. Von Mitgliedern der Linken ist ein Gesetzentwurf eingebracht worden, durch den den Frauen das Recht eingeräumt werden soll, vor Gericht als Rechtsanwälte
au fzutreten. . . ůz Der gestern in St. Petersburg geschlossene vierte Kon⸗ greß von Vertretern der Indu strie und des Handells hat,‘ 48. T. B.“ zusolge, nachstehende Resolution gefaßt: . Trotz der gedrückten Lage der Landwirtschaft, der Industrie und des Handels sind die Reichsfinanzen befriedigend. Daher ist der Kongreß zu der Schlußfolgerung gekommen, daß jetzt der Moment eingetreten ist, zu allererst die Entwicklung der wirtschaftlichen Kräfte des Landes der Reichspolitik zu Grunde zu legen, und es ist not— wendig, alle Maßregeln zur schnelleren Hebung der Kultur, des Acker⸗ baues und zur Entfaltung industrieller Tätigkeit zu ergreifen.
Spanien. . Wie der Kriegsminister „W. T. B.“ zufolge erklärt, be⸗ trachtet die Regierung die E pedition hei Melilla als beendet, da der Feind gestern keinen Widerstand geleistet habe.
Niederlande. Die Deputiertenkammer setzte in der gestrigen Sitzung
ratung des Budgets fort. ö 3 n der n . die Liberalen Patyn und Karnebeck, das Nerdseeabkommen lege Holland keine Verpflichtung auf, seine Küstenbefestigung z berstärken, aher eine Verstärkung wäre trotzdem nützlich — Der Minister des Aeußern pflichtete dieser Ansicht bei. — Der Abg. Hug enholtz (Sozialist) führte aus, das Ab⸗ kommen gebe Holland keine größere Garantie für seine Unghbängig hat: der Beitritt zu dem Abkommen sei ein diplomatischer Fehler. - Der Abg. Vana sch van Wyck (Antirevolutionär) zollte der Haltung des
elegenheit. Aber er bedauerte, daß der Minister der Friedeng, . so wenig Aufmerksamkeit schenke, und bezeichnete es alz dringend notwendig, die Vorbereitungen für die dritte Frieden. konferenz zu treffen. — Der Abg. Ly hmann ( istorischechristliche Partei) bemerkte in Sachen der Drdenzangelegenheit, elne par mentarische Untersuchung werde zu nichts führen, da die ihr zugrunde liegenden Tatsachen kein Vergehen krimineller Natur dar stellten Besser wäre es, wenn Dr. Kuyper selbst die dunkeln Punkte auf. kläre, entweder in der Kammer oder vor einer Kommiffiont von Per, sonen, die sich des Vertrauens der Nation erfreuten.
Griechenland.
des Kabinetts gestaltet sich nach einer „Agence d' Athänes“ wieder kritischer, da die hringenderer Form eine Reinigung des Beamten⸗
Amerika.
Wie die „Agence Havas“ erfährt, wird die Streit sache Alsop ʒwischen den . Staaten und Chile dem Schiedsspruch des Königs von England unterbreitet werden.
Afrika.
Nach einer amtlichen Depesche aus Melilla Spanier den Berg Atlater im? r der Benifrur be
auf Widerstand zu stoßen.
Die Lage Meldung der Militärliga in körpers fordert.
tzt ohne
Parlamentarische Nachrichten.
Bei der Reichstagsersatzstichwahl im a Landsberg (Warthe)j⸗Soldin am 22. November sind na amtlichen Ermittlungen insgesamt 23 645 Stimmen abgegeben worden. Davon haben der Amtsgerichtsrat Holts chke⸗Soldin (Deutschkons) 12 374, der Ex edient . (Soz) 11271 Stimmen erhalten. Elen ist somit gewählt.
Nach dem vorläufigen amtlichen Ergebnis erhielten bei der Reichstagsersatzwahl im Wah lkreis L Merseburg, W. T. B.“ zufolge, der Schriftsteller Kunert⸗Steglitz So; 26 020 Stimmen, der Stadtverordnete R eim ann⸗Berlin (fr. Volksp.) 21 549 Stimmen.
Ukreise
Das Mitglied des Herrenhauses, Wirklicher Geheimer
Rat Dr. Peters, Präsident des Oberverwaltungsgericht⸗ a. D.
i is ĩ e T R
und Kronsyndikus, ist nach einer Meldung des „W. T. Bö am 25. d. M. in Wiesbaden gestorben.
Koloniales.
Beamtenwohnhäuser in Duala (Kamerun).
Um dem sehr unangenehm empfundenen ständigen Wohnungk⸗ mangel in der Hauptstadt Kameruns abzuhelfen, hat die neugebildete Deutsche Kolonial⸗Landerwerbs- und verwertungsgesellschaft m. b. H. in Charlottenburg den Bau von zunãächst acht Beamten wohnhäu en auf der Joßplatte in Dualg für die Regierung übernommen. Die Häuser werden, indem die bisher gesammelten Erfahrungen berwertet werden, in Ziegelfachwerkbau oder Betonbau errichtet, enthalten je vier große, hohe, luftige Zimmer, die gegen die heiße Tropensonne . außen durch eine um das ganze Haus laufende, breite, mit Jalousien versehene Veranda geschiltzt sind. Die ußböden sind mit Linoleum belegt. Jedes Haus ruht auf 23 m hohen Pfeilern, um die Bewohner gegen schädigende Bodenaus dünstungen zu schützen und möglichst gute Burchlüftung des Gebäudes zu gewä zrlristen. Zu jedem Hause . zwei Küchen, Dienerwohnung und Badezimmer, die durch einen gedeckten Gang mit dem Wohnhaus verbunden sind. Die Gebäude stellen eine verbesserte Art von Wohnhäusern dar, die für die Gesundheit und Bequemlichkeit der Beamten in den tropischen Kolonien einen neuen Fortschritt bedeutet.
Statiftik und Volkswirtschaft.
Die Zahl der bei den preußischen Justizbehörden 1998 beschäftigten Referendare und ihre Zunahme seit 1897.
Nach einer, im „Justizministerialblatt“ veröffentlichten Nach= weisung der Zahl der bei den preußischen Justijbehörden in den Jahren 1897 bis 1909 beschäftigten Referendare waren in breußen am 1. August 1909 insgesamt 7694 Justizreferendare porhanden gegen 7528 zu derselben Zeit des Voriahres, 6524 am 1. Augut 1965, 460 am 1. August 1900, 3767 am 1. August 1807. Ihre Zahl ist also seit 1897 um 3927, d. i. auf. mehr als das Doppelte, seit 1900 um ede, in den vier Jahren seit 905 um 1170, im letzten Jahre allein um 166 gestiegen Im Kammergexrichtsbezirk erhöhte sich die Zahl der bei den Justi⸗ behörden beschäftigten Referendare von 771 im Jahre 189! Auf ih i. X. 1900, 1033 1. J. 1905, 1242 i. J. 1908 und 13161. J. lion, im Oberlandesgerichtsbezfrk Cöln, von dem im Jahre 180 größere Gebiete abgetrennt und dem Bezirk des ö errichteten Oberlandesgerichts Düsseldorf zugeteilt worden . betrug fie iöh7. 564. ioo. Si5, 160 os, ig 5 und 1909 895, im DAberlgnudesgerichtsbezirk. Hamm, von dem im Jahre 1906 kleine Gebiete abgetrennt und fen, Bezirke des neu errichteten Se nde n bär nr, worden sind, in denselben Jahren 368, 471, 745, 666 ö. (1909) 886, im Oberlandesgerichtsbezirk Bret 9 395, 531, 752, 845 und (1909) 836, im 8 be rlanz . gerichts bezirk Naumburg 314, 411, 632, [5 und 53 im Oberlandesgerichtsbezirk Celle 295, 379, klg⸗ ö. und 596, im neu gebildeten Oberla ,,,, Düsseldorf 1907 381, 1998 451 und 1999 163 . landesgerichtsbezirk Königsberg 1897 202, 1900 a . 366, 1908 404 und 1909 398, im berhlandes ent, Frankfurt a. M. in denselben Jahren 187, 208, 301, ö 4 355, im Oberlandesgerichtsbezirk Stettin 146, 21 ö 30600 und 284, im Oberlandesgerichtsbezirk Ca 6. 128, 166. 239, AI und 2738, im Ob rl an de sg erf cht. bezirk Marienwerder 136, 133, 226, 264. und , Oberlandesgerichtsbezirk Kiel 134. 147 187 23 ,, im Oberlandesgerichtsbezirk Posen 139, 205, 219, 204 . Unerhebliche Verminderungen der Zahl der 5 n. referendare weisen für das letzte Jahr (1998/09) die . ö. 5 gerichtsbezirke Stettin (— 16, Marienwerder ( 15), Breslau ͤ . Celle, (S8) und Königsberg (= 6) auf, während in den ubrigen in Oberlandesgerichtsbezirken die Zahl der Referendare während e,, 1908/09 wieder eine zum Teil bedeutende Zunahme, , hat. Unter den bei den Justizbehörden des Oherlandes gerich . Naumburg beschäftigten Referendaren befanden 16 am 1. An h 25 (gegen 13 im Vorjahre) aus dem Herzogtum Anhalt und 7igeg aus dem Fürstentum Schwarzburg⸗-Sondershausen.
Zur Arbeiterbewegung. 6 Aus Essen a. R. wird dem W. T. B.“ ,, h. Aufruf der Bergarbeiterorganisationen teilt mit,
Ministeriums Anerkennung, namentlich in der venezolanischen An⸗
; 6 eten Zwangsarbeitsnachweis schon am 1. Dezember in Kraft tr
. die e
soll (9gJ. Nr. 278 sich zu keiner wilden Bemegung h u einem eigenmächti Lage und auf die P
weisen. Der vo
Beschluß, daß die auf den Reichstag und
im weitere Schritte nach
änderten Lage
verband mitteilt,
der einmütigen
d. Bl). Die Ber inrei en Vorgehen rate, energssch auf die icht, Gewerkschaftsdiszilin zu halten, hinzu— n den Organisationsleitungen am 24. b. M gefaßte Arbeitsnachweis bezüglichen Verhandlungen deren Ergebnis abgewartet werden sollen, ehe in dieser Sache unternommen werden, müsse Ueberzeugung der Vorstände trotz der ver⸗ gufrecht erhalten werden. . Wie der Zechen⸗ ist der in dem Aufruf der vier Bergarbeiter—
organisgtionen angegebene Zeitpunkt für das Inkrafttreten des Arbeits
nachweises zum 1
Dezember nicht ri tig. Der Zwangsarbeitsnachweis
wird zu dem bereits früher bestimmten späteren Termin eingerichtet
werden. Der Aussta
in Bramsche ist, wie der
wird, nach eine 109 Arbeitern wi von der
In d den Blusennäh als 20 000 junge
Mittwoch die rheit eingestellt.
bessere Löhne. Nicht weniger als
bereits die Arbeit einstellen müssen.
öffentlich erklärt haben,
— n. Es scheint daher eine
a. die Mädchen i
werden können.
willigt werden.
Das König
nd in der Tapetenfabrik Gebr. Rasch u. Co.
‚Köln. Itg.“ aus Osnabrück gemeldet r Dauer von 9 Wien beendet worden. Von irden nur 53 wieder eingestellt, und zwar unter den
Firma gestellten Bedingungen. kew Vork ist,
wie die „Rh. Westf. Ztg.“ erfährt, unter rinnen ein Ausstand aus ebrochen. Nicht weniger Mädchen im Alter von 17 ö 20 Jahren haben seit
Sie verlangen kürzere Arbeilszelt und 159 Fabriken haben infolge des Ausstandes Die Fabrikbesitzer sollen schon daß sie nicht ohne die jungen Mädchen fertig gewisse Aussicht vorhanden zu sein, den Sieg davontragen und ihre Forderungen be⸗
Kunst und Wissenschaft.
liche Institut für Meereskunde, Georgen⸗
straße 34 — 36, veranstaltet in der kommenden Woche, Abends 8 Ühr,
solgende öffentliche,
Montag hält der professor Dr. Alb innerungen an ei
Inseln“ (mit Lichtbildern);
iber; „Die Voge Dr. Din se⸗Berl
schichte “.
den Vortragsabenden
für den Vortrag am 30. d. M.
ju haben.
Die Silberge Großherzogs von
deutsche Metallarbeiten“ worden sind, müssen anfangs
und können noch a besichtigt werden.
Beiträge aus verschiedenen
2
Einlaßkarten sind von 12
und 3.
Yerren und Damen zugängliche Vorträge: Am Direktor des Instituts, Geheimer Regierungsrat, recht Penck den 4. Vortrag der Vortragsreihe „Er⸗ ne Reise um die Erde“ Eber: „Die Hawaiischen am Dienstag spricht Dr. Wenke Berlin
Meeres“ (mit Lichtbildern); am Freitag „Seeraub und Seeräuber ' in der Ge⸗ bis 3 Uhr Mittags und an selbst von 6 Uhr ab zum Preise von 1 6 29. d. M. und von je 25 23 für die Vorträge r . in der Geschäftsstelle des Instituts
lwelt des in über:
am 4 M.
räte aus
e aus dem Besitz Seiner Königlichen Hoheit des Hessen,
die zur Sonderausstellung „Heutige
im Kunstgewerbemuseum hergeliehen Dezember nach Darmstadt zurückgehen m Sonntag, den 28., und Dienstag, den 30. d. M., Im übrigen ist die Ausstellung durch einige weitere deutschen Städten ergänzt worden und
dauert bis Neujahr.
Aus der beim gunststiftung
Werken reichs deutscher Bildhauer
figung. Für den
auf der nächsten, vom JI. n indenden internationalen Kunstausstellung ausgestellt sind.
meldung der Werk
d. J, die Ablieferung zwischen dem 1.
Soeietâ degli A
Nazionale, Palazuo della Esposizioneè
Ausftellung bezogen
gramme der Skulpturen gehen sesors Müller in Berlin über.
Am Freitag hi
Hayl in der Of Maß Thema: Vo China“, Reiseein einigen Wochen er durch die
unsere lat.
ger Er
lindern. Sein Jwischenraume Ch
bon den Veränderungen
wicklung des Reich sicch gegangen sein ukunfts aufgaben
urrenten hauptsãchlich Der Vortragende
ho der Ungunst d loss von den einze allgemeinen empfan en Vereinigte shiftigen, die daß Land,
kunlichst Klarheit über Deutschlands , Stellung und seine
Südseekolonien r beschränkte ung seiner Eindrücke
des deutschen England,
ihn in dem als Wertmesser für die
Auswärtigen Amt verwalteten Gu stav Müller⸗ stehen für 1910 etwa So00 S zum Ankauf von in Marmor oder Bronze zur Ver⸗ Ankauf kommen nur Bildwerke in Betracht, die Februar bis 30. Funi 19160 in Rom statt⸗ Die An⸗ e für die Ausstellung muß bis zum 31. Dezember und 10. Januar 1910 bei der di Belle Arti in Rom, Vig erfolgen, von wo auch Pro⸗ werden können. Die angekauften nach der testamentarischen Bestimmung des Pro— den Besitz der Königlichen Nationalgalerie in
matori e Cultori
rlt der General der Infanterie z. D. Freiherr von tasiatischen Gesellschaft einen Vortrag über England über Amerika und Japan nach drücke aus jüngster Zeit. Der Vortragende ist vor von einer 1 jährigen Reife zurückgekehrt, die lannten Länder und weiter nach Australien und Samoa und Neu? Guinea gemacht sich für dieses Mal auf eine Schilde⸗ in den in seinem Thema angegebenen Hauptreisezweck war gewesen, nach achtjahrigem ina wiederzusehen, um aus eigener Anschauung sich zu überzeugen, die in diesem für die Ent— s der Mitte so bedeutungsvollem Zeitabschnitte vor sollten. Bei dieser Gelegenheit wollte er sich affen. Als Kon⸗ im mittleren Ching Amerika und Japan in Betracht. schilderte nun zunächst den guten Eindruck, den er er damaligen politischen Verhältnisse im Sommer Inen Engländern, wie von dem britischen V
fernen Osten vers Handels kommen
im
Volk im gen habe, um sodann sich etwas eingehender mit n Staaten von Nordamerika zu be— interessiert haben. Amerika sei Beurteilung eires Mannes
besonders
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lediglich seine Arbeits leiftung, auf welchem Gebiete es immer sei,
Betracht komm des einzelnen Am
Ainwanderer einschließlich renigstens dritten Generation begeisterte
A habe indessen Mf utschen noch
*‘ 000 früheren Ang
reinen zu dem weck zusammengeschlossen hatten, mit der Erinnerung an re Dienstʒ eit auch ihres alten Vaterlandes nicht zu bergessen. Auffallend fei nher ng, wie wenig sich die ehemaligen Deutschen in Amerika bis t politisch betätigt Pätten, s
influß auf dem e inischen Univ
en unsere Sp goofe soren !
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nebenbei,
keiner besonderen Lorbeeren,
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ö gege li. von ihnen wie eine japanische
26. ige Ausbau an ech. durch P
enden beimäßen. 1905
auch erhebende Beispiele dafür erlebt, mit Liebe und
geistigen Gebiete. Fast alle Professoren auf den
sorgten eme ngut der ; st
gen Beziehungen in Japan, ; 5 sei ihm das Durch das englische Bündnis und den i. d gewachsene Selbstbewußt sein der Finwohner aufgefallen
daß sich hieraus die fieberhafte Tätigkeit sowie die Tatsache erklären lasse, daß alle der Deutschen schon in der zweiten oder amerikanische Bürger würden.
daß die ehemaligen Treue an ihrer glten Heimat hingen, so die ehörigen der Armee und Marine, die sich zu Krieger⸗
e, und erikaners
um so erfreulicher aber sei der deutsche auch in Deutschland studiert und
mit den Austausch⸗ deutsche. Geistesleben Geschlechts und
ersitäten hätten rache. Sie in Verbindung dafür, daß das
udierenden Jugend beiderlei pathien für uns großgezogen würden, die für beider Vöoͤlker von großer Wichtigkeit das der Vortragende ebenfalls noch von 1901
anderer aufstrebende
alle zum Nachteil re ; Sie ruhten indes
Beliebtheit erfreuten. sodern arbeiteten auf allen Gebieten unlichem Eifer, um nicht nur die errungene der Völker zu behaupten, sondern sie noch zu benenfalls auch wirksam verteidigen zu können. Provinz regiert und der afens von Dalny zeige, welche Bedeutung ort Arthur geschützten Hafen auf ostchinesischem Ihr Einfluß in China fei naturgemäß Feit
schon weil durch
sehr ; ; enbewußtsein gehoben sei; als ob den Chinesen die Bevormundung
wie
des
arbeiterschaft wird aufgefordert, en zu lassen, sondern seden, der , ,
durch Japan handen sei.
funden, wie P Schanghai sich
Gebieten seien — deutlich er wahrscheinlich vorderhand ) und städtischer
sei uns, der erster Linie z
teile für Hand
bislang viel mißtrauis eigennützigkeit wärtig glückli halten bleiben.
genannte unserer heimi Als . über Artikel keinen empfohlen wer schrift, könne einer
Beleuchtung und herabsetze
der chinesischen an allen Unterrichts diese sie
Die
ab Herren sich Verbreit falls von Nutze
mittel von sich meldenden
erfreulichen
in Schantung. sprechen, dag Gouberneurs,
für unsere Fl
seinem
alten Hafen he reits überflüů Kriegs- und
entsprechen als Anlagen, seine Universität vo
dem bewirken, Zum Schlusse in eine von getreten,
darauf ankomm
kulturellen Bez
anderen Nationen wieder mehr i. Hieran anknij welche größeren
sich zu einem „Chieggön Chinas heraus zuwachsen.
ätten
allem sei aber die würde und bei der neuerdings unter rt gn der japanischen und französischen
Sprache in den Lehrplan für höhere Schulen Durch dieses anerkennende Entgegenkommen der chinesischen Regierung
Technik den Chinesen vertraut zu machen. ünstiger, voraussichtlich aber der letzte Moment Linfluß auf den s
und den heimischen Arbeiter zu verschaffen.
geworden wäre, in auf pol
neue für China zu China zu veranlassen; ferner Chinamüdigkeit
ein hervorragendes
ei, bezeichnete der Vortragende den zur eigenen Verwertung denjenigen unserer eigenen
Ta geszeitung sei, weil ngländer, in jedem größeren Orte hätten —
mehr deutsch chinesische Schulen errichtet und werden; jedenfalls aber wäre es nötig, das erwähnte Entgegenkommen
höheren chinefischen Schulen zur Erteilung des mit
Missionare dankenswert beteiligen deutsch⸗chinesifche Universität in Tsingtau würde zweifellos bon segensreichen Folgen sein, nicht minder die seit Sktober 1907 bestehende Medtzinschule staatlich und aus der R oppel⸗Stiftung sowie won der Asiatis dankenswert geleisteten privater Seite, da sie sonst nicht imstande sei, die große Zahl der
im 7 jährigen Kurfus heranzubilden. tragende gern übernommen, da er sich ⸗ Fortschritten der chinesischen Schüler überzeugt habe. Die Engländer unterhielten und die Amerikaner mit
r als Truppel si erfreue; nur dürfe man Kiautschou nicht anderen Kolonie ̃
schiffe von Bedeutung.
ein Hinterland dieser Beziehung
und gefördert seien, könne Tfingtau der erwähnten wie manche Pessimisten
die als die wichtigste in Kulturvölker zu bezeichnen sei und
sinanz und Großinduftrie sowie
Chinas Entwicklung zu sichern. materieller Gewinn
schon anfange lästig zu werden, sodaß auch für die Aussicht auf Einfluß in Ehina vor— fend, schilderte der Vorkragende sodann, äußeren Veränderungen er bereits in China. ge⸗ eking und Töentsin ein ganz anderes. Gesicht bekommen, bergrößert habe und Hankau auf dem besten Wege fei, Fhieg Reformen auf allen im Gange und bereits — wie z. B. auf militärischem kennbar. Auch die in Aussicht gestellte Verfasfung, nach preußischem“ Muster, würde eingeführt werden, schon die ersten Wahlen zu den Provinzial⸗ 1 Verwaltungen stattgefunden. Das wichtigste von „Schulreform“, die im ganzen Reiche durchgeführt ein
englischen a die deutfche
aufgenommen
neben der
sei.
Weg gewiesen, auf dem sich Deutschland in u betätigen hätte, um deutsches Wissen und deutsche Es sei gegenwärtig ein l . um sich durch geistigen Werdegan Chinas auch materielle Vor⸗ el und Industrie und somit für den eimischzn Markt
— Allerdings China, das Fremden zu leiden gehabt hätte und deshalb, dabei von unfer völligen Un—
itischem Gebiete überzeugt, also das gegen— bei ihm bestehende Vertrauen muff er⸗ gehöre, Hochfinanz und Großindustrie aufs interessieren und zu entsprechenden Anlagen in müsse durch Wort und S rift die so—⸗ bekämpft und unter Mitwirkung aufklärend in China gewirkt werden. Blatt in Schanghai, dessen Heraus⸗ Verhãltnisse vortrefflich unterrichtet Ostasiatischen Lloyd“, dessen Zeitungen, die
inter den
cherweise Dazu
schen Presse chinesische
Berichte rstatter draußen halten könnten, nur den könnten. Leider sei der „Lloyd“ nur eine Wochen— sich aber durch Zuwendung entsprechender Mittel zu ᷣ erweitern, was schon deshalß wünschenswert Franzosen und Japaner erstere sogar 3-4 die nicht nur alles in englischer darstellten, sondern Deutschland durch gehässige nde Schilderungen direkt schädigten. Auch müßten die bestehenden erwestert
Regierung dadurch zu unterstützen, daß deutfche Lehrer deutschen sei dabei, daß
gegeben würden. Wünschenswert so weit lernten, daß
auch chinesisch wenigstens
ihren Schülern selbst verständigen könnten ung deutsch - chinesischer Lehrbücher sei gleich⸗ n und hierbei dürften sich die meist chinesisch sprechenden
können. Die kürzlich eröffnete
in Schanghai, Letztere bedürfe aber, trotz der t 1 en Gesellschaft Beträge, noch der Beihilfe er heblicher Geld—⸗ Chinesen aufzunehmen und zu praktischen Medizinern Hierum zu bitten, habe der Vor⸗
in Schanghai persönlich von den
eine solche Medizinalschule in hongkong Rockefellers Missionen eine solche sogar kam der Vortragende auf Tsingtau zu überaus ersprießlichen Tätigkeit des einer stetigen Entwicklung mit einer selbft produzierenden in erster Linie als Stützpunkt Etwa als Zufluchtsort unserer Handels⸗ Nebenbei vermittle es den Handel zwischen und den anderen Erdteilen und habe in stetig und so jugendinmen, daß es den 40 Jahre Tschifu an der Nordküste der Halbinsel Schantung elt habe. Jetzt, wo glücklicherweise in Poschau für große Passagierschiffe brauchbare Kohlen gefunden Aufgabe noch besser bisher. Außerdem solle Tsingtau durch seine technischen Eisenbahn, seine Werft und Forstschule sowie seine rbildlich auf die Chinesen wirken; es aufzugeben, vorgeschlagen, würde das Gegenteil von was diese Herren damit vielleicht zu erreichen hofften. betonte der Vortragende nochmals, daß China jetzt keiner Seite mehr aufzuhaltende Bewegung ein— dem Wettstreit aller größeren 33 es für Deutschland daher e, durch vertrauensvolles Entgegenkommen seiner Hoch⸗ durch liebepolle Pflege aller gesstig⸗ sich den jetzt noch erreichhgren Einfluß auf Dann würde aus China auch reicher unserem Vaterlande erwachsen.
Alsdann dank der Vizeadmirals
berwechseln; sie sei otte und
iehungen
Im Ausstellungssaale des Künstlerhauses spricht Mitt⸗
woch
schmückten Note
der Regierungsrat von Zur Westen Vereins für i er Kunstgewerbe Dien ste der Musi
bor den Mitgliedern des ö über die Graphik im Eine Froße Ausstellung von künstlerisch ge⸗ ntiteln und künstlerischen Druckwerken aus der Samm⸗
lung des Vortragenden wird neben Lichtbildern den Vortrag begleiten.
Das Aufsätze, deren
8 vierte preußischen Lunst sammlungen ; Inhalt kurz dargelegt sei.
Literatur.
Heft des Jahrbuchs der Kön iglich enthält eine Reihe instruktiver
Werner We is bach ver⸗
öffentlicht eine in feinem Besitz befindliche Delskaze Giovanni Battista
Tiepolos, die ei in Brescia, wel Stadt unter kritische dem 1746
Ergebnis,
. unter ̃ ing des 9 W. verbreitet 6 auch über die Tätigkeit
als welcher er befo bekannt machte.
gewiesen, der sich
jüdisch⸗orientalis
auch, die Farbenskizze ihre großen malerischen Richard Hamann brin
innigen, lehrrei urger Dom“.
geführten, am
romnanisch gotischen Rie enbaues. Einh. und französische Meister haben sih im Lauf der J
betätigt und den versehenen Teilen
Roosval schildert das Die um 1500
Dreyer. damals auch das
Kaiser Hadrian darstellt, ale Vorlage diente. Vergleiche
16 hauptsächlich . Mingozzi Colonna, dem Spezialgehilfen
r Das Ergebnis seiner Studie i verschiedenen Bau
nem Fresko in der Kirche S. S. F
in d ü S. Faustino e Giovita ches das Martyrium diefer besden
Schutzheiligen der Stil⸗ die literarischen Quellen führen zu der Freskenschmuck diefer Kirche um Tiepolos Sohn Donienico und von für die architektonischen der Oberleitung des Meissters ausgeführt wurde. Domenicos als Radierer, nders die Werke seines Vaters durch diese Vervielfältigung Endlich wird auf den Einfluß Reinbrandts hin besonders in gewissen Charakterköpfen Tiepolos von En Typus bemerkbar mache und dessen Forbi wohl ö. hen Qualitäten verdanke. t, das Schlußkapitel feiner überaus scharf⸗ Kapitelle im Magde⸗ x t die Trennung der erioden dieses während drei undert Jahren auf— Anfang des sechzehnten Jahrhunderts vollendeten ; Einheimische, rheinische, westfälische ahrhunderte an ihm
und daß von
en Ausführungen über „Die
Altäre seiner Schni chweden ebenfo
beiten desselben Verfass (Lübecker Malerei und Pla Geschichte der Lübecker K emacht. A
Publikation
valien (2.
ö. in Dänemark und stseeprovinzen. Ar Adolph Goldschmidts 1530) ahen sich um die ch durch frühere Arbeiten verdient gis jüngst erschienene lorentiner Doms b en Forschungen, orenz), gelan ndliche io als
indischen Zeichn Diese Blätter stamnmen au englischen Malers Jonatha mit fünfundzwanzig solche Miniaturen fkizziert hat. ind auf dem neu. a fu nenen Blatt, esitz stammt, dargestellt. Für Remb gewiß eines der koöstharsten F zügen durch die Märkte Drient und seine in der sich seine Augen.“ e über die vielbesproch Museum. Bode weis
a chülern erhalten find ch ihnen küͤnstlerisch weit über
r dessen Täti
von von und Tonstatuen (Der Racionero
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nach den
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regt den Leser zu eigenen
mit 170 Abbildungen und
Einführung in die geologische
end als Titelbild Reife Früchte“ dient.
Theater und Musik.
Neues Theater.
Der Erstaufführungsabend des Neuen Theaters am Donnersta brachte zunächst das vom Berliner Theater her bekannte Dramole „Herbst“ von Walter Schmidthäßler. Dem Stücklein, das den Tod in der Gestalt eines fremden Herrn“ auf die Szene bringt und sich als eine nicht ungeschickte Verarbeitung einer fruchtbaren Idee darstellt, verhalf eine ganz stimmungs volle Aufführung zu ernentem Erfolg. Eine eingehendere kritische Würdigung verträgt es aber kaum, denn es arbeitet viel mit Phrasen und Oberflaͤchlichkeiten. Daß auch rein theatralische Effekte dabel nicht verschmäht werden, ist ihm nichk als Fehler anzurechnen. Herr Andrefen (der Graf), Herr Stoeckel (der fremde Herr), nahmen sich in den Hauptrollen des kleinen Werkes mit Wärme an. Dann folgte ein Dreiakter oder drei Szenen von Bendiener: Der Un bekannten. Hier feiert nun die eschickte Theatertechnik wahre Triumphe. Der Unbekannte ist ein gn. Falschmünzer und nebenbei der Held manches Liebesabenteuers. Die Herzen der Frauen fliegen ihm zu. Man lernt zwei von ihnen kennen. Eine leichtlebige, schlaue, die der Gefahr, die die Verbindung mit dem Verbrecher bringen kann, leicht entschlüpft, und eine schwerfälligere, die ihn wirklich liebt und sogar in ben Verdacht kommt, seine Mitverbrecherin zu sein. Mit raffinierten Mitteln weiß der Verfasser aus der ver— zweifelten Lage der Frau immer ängstlichere Verwicklungen und Spannung zu erzeugen, bis am Schluß die Beseiti ung der Not den Zuschauer aufatmen läßt. Wenn auch hier, wie gesagt, alles auf der aͤußersten Spitze des Theatralischen steht, fo läßt man sich doch gern von der interessanten Szenenfolge mitführen. Sehr gut in der psychologischen Entwicklung waren Alma Renier in der Rolle der treuherzig⸗ernsten, und Meta Jäger in der der liebenswürdi g⸗leichtsinnigen Frau. Herr Neuß traf gleichfalls sehr gut den zynischen Ton des unwiderstehlichen Unbekannten“. Zusammenspiel und Inszenierung ließen auch sonst nichts zu wünschen.
In der morgigen Aufführung von Aubers Schwarzem Domino im Königlichen Opernhguse sind die Damen Hempel Rothauser, von Scheele Müller, Ober, Parbs, und Die Herren Philipy, Bronsgeest, Knüpfer und Dahn be⸗
schaftigt Dirigent ist der Generalmusikdirertor Dr. Strauß. 8 Am Montagabend wird Verdis „Aida“ unter der Leitung des
tung 6 Kapellmeisters Blech gehen. Die Titelrolle singt Fräulein Rose, die Amneris Frau Goeße, den Radames Herr
von ihnen erbauten und mit plastischem Schmuck die Eigenheiten ihres Stil aufgeprägt. Johnny Werk des Lübecker Bildschnitzers Benni besonders florierende Danfestaßt entwickefte
regste Kunstleben unter den Ostseestädten, und die
d , . den König Herr Griswold, den Ramphis Herr von Schwind, den Ammngsro Herr Bronsgeest.
Im Königlichen Scha n fe e'fffru se wird morgen, Sonn⸗ tag, E. von Wildenbruchs Schauspiel Der Deutsche König“ und am Montag Molieres Gingebisdeter Kranker“ in der bekannten Besetzung wiederholt.
Im Neuen Königlichen Oꝑerntheater wird mor en abend. Cavballeria rusticana?, mit den Damen Kurt, Nadasdy a. G. Dietrich, den Derren Sommer und Bachmann in den Hauptrollen gegeben. Daran anschließend werden Leoncavallos Bajazzi · auf⸗ geführt. Frau Monrad singt erstmalig die Nedda, den Fanko: Herr Kirchhoff, den Tonio: Herr Bischoff, den Silvio: Herr Hoffmann den Beppo: Herr Lieban. Dirigent ist der Kapellmeister lech. ; Das Gastspiel gon Gerald Lawrence und Miß Fay Da vis im Neuen Königlichen Operntheater wird mit dem Lustspiel . XS vou like it? am 29. d. M. und mit „Romeo and Julit?! am 39. d. M.
beschlossen werden.
Im Deutschen Theater wird Schillers Don Carlos morgen sowie am Dienstag, Donnerstag, Sonnabend und nächsten Sonntag gegeben; für Montag ist Hamlet, für Mittwoch „Ein aust“ angesetzt. - Am Sonn⸗
Sommernachtstraum“, für Freitag „F abend, den 4. Dezember, findet Nachmittags um 34 Uhr die Erstauf⸗ jährigen. Weihnachtsmaärchens Mit dem eppelin zum th Weirauch statt. In den Kam mer pielen wird von Bernard Shaw Major Barbara“ morgen sowie Donnerstag und Sonnaben nenden Woche Komödie „Der Arzt am g und nãchsten Sonntag in Siene
edekinds „Frühlings Erwachen auf⸗
geht. geführt.