Marineministerium in Konstantinopel;: Vergebung der Liefe⸗ rung von 1200 900 Kg Reis, 260 009 Kg Oel, 15 9090 Kg rote und 45 G00 Kg grüne Farbe, Marke . Moravie', 1209 Kisten Kerzen, Marke „ Fournier“, 3506 Pagr wollene Strümpfe, 25 000 Kg grüne Erbsen, 10 000 kg Linsen, Bootshaken und Ruder, 31 Anstreicher⸗ utensilien. vergeben werden. Die Bedingungen können gegen Sicherheitsleistung in Höhe von 190,9 des Kaufpreises in der Ausgabenabteilung des obengenannten Ministeriums eingesehen werden.
Bulgarien.
Bezirksfinanzverwaltung in Sofia, 3. Januar 1910, Lieferung von Wasserleitungsröhren nebst Zubehör. Anschlag 11 000 Franken, Kaution 550 Franken. Nähere - Bedingungen sind bei der General⸗ direktion der bulgarischen Staatsbahnen für 2 Franken erhältlich.
Theater und Musik.
Volksoper.
In der gestrigen Aufführung von Verdis „Troubadour“ in' der Volksoper eröffnete der kürzlich entdeckte Hamburger Tenorist
August Bockmann als Manrico ein Gastspiel. Der aus dem Handwerkerstande hervorgegangene Sänger hat sich bereits im Sommer in der Morwitz⸗Oper hier vorgestellt. Sein heller, metallischer Tenor entfaltet hauptsächlich in den höchsten Lagen eine Kraft und einen Glanz, die an die Leistungen Bötels in seinen jungen Tagen gemahnen, und ebenso sangesfreudig wie dieser schmettert Herr Bockmann sein phänomenales hohes C hinaus; immer und immer wieder muß er daher die berühmte „Stretta“ wiederholen. Gelingt es ihm, seinen Gesang etwas mehr zu pflegen und darstellerisch freier zu werden, so wird er bald die Berühmtheit seines Kollegen und Vorbildes Bötel erreicht haben. Besonders zu rühmen ist seine deutliche Aus⸗ sprache. Im übrigen war die gestrige Troubadour⸗Vorstellung unter der straffen Leitung des Kapellmeisters Tomeich recht gut. Als Leonore fesselte Frau. Frease⸗ Green durch an⸗ mutige Erscheinung, gewandtes Spiel und die Schönheit ihres Soprans. Sie ist freilich in der Partie noch nicht sattelfest, zerhackt die Silben des Textes und die musikalische Phrasierung, sodaß Herr Tomcich zuweilen seine Not hatte, ihren Willkürlichkeiten zu folgen Aber das sind Fehler, die man der Anfängerin zugute halten muß. Frau Sachse⸗Friedels prächtige Azucena ist schon früher gebührend ge— würdigt worden. Die Herren Arnold (Graf Lung) und Roesler (Ferrando) entledigten sich ebenfalls in annehmbarer Weise ihrer Auf— gaben. Etwas wild und unrein sang der Chor, besonders der Männer⸗ chor. Alles in allem aber war es eine Aufführung, die sich sehen und hören lassen konnte und mit Recht den vollen Beifall der Zuschauer errang.
morgen, Donnerstag,
Uhr), wiederholt. Hauptrollen liegen Artöt de Padilla, Schwind, Bachmann der König⸗
Im Königlichen Opernhause wird Verdis Oper: „Ein Maskenball! (Anfang 7 Dirigent ist der Kapellmeister Blech. Die in den Händen der Damen Kurt, Ober, der Herren Kirchhoff, Bronsgeest, von und Dahn. Der V. Symphonieabend
Die Lieferung sämtlicher Bedürfnisse soll für ein Jahr
. Mannigfaltiges. Berlin, 15. Dezember 1909.
A. FP. Eine Darbietung willkommenster Art für alle Natur⸗ und
insonderheit Tierfreunde vereinigte Montagabend eine große Ver⸗ sammlung im wissenschaftlichen Theater der Gesellschaft Urania“. r. Arthur Berger sprach, seinen Vortrag „In Afrikas Wild⸗ fam mern“ benennend, über eine Forschungss und Jagdreise durch Englisch-Östafrika, Uganda und Lado (Congostaat, die er mit zwei Gefährten vom Juni 1908 bis zum Mai 1909 ausgeführt hatte. Auf der Ugandabahn waren die Reisenden von Mombassa aus, wo sie gelandet, bis zur Station Ravine gefahren, von der aus ein Ausflug nach dem Keniaberge geplant war. Schon längs der Bahn hatte die von großen Wildherden belebte Steppe keinen Augenblick das Gefühl aufkommen sassen, sich in einem Erdteil zu befinden, der so wahrheitswidrig häufig für „wüst“ erklärt wird. Man hatte unterwegs fleißig die photographische Kamera gehandhabt. Die hier gemachten Aufnahmen, noch in Afrika selbst unter so er schwerenden Umftänden bei 380 C, im Schatten entwickelt, in Berlin in geschicktester Art koloriert, bildeten die erste Serie der von Dr. Berger seiner Zuhörerschaft vor Augen geführten Reiseerinnerungen. Aber sie durften im Vergleich mit den nachfolgenden Bildern nur als ein Vorgeschmack dessen gelten, was bei der von Ravine aus mit einer Schar von Trägern und einigen Maultieren angetretenen Wanderung in das, Innere auf der Platte festgehalten werden konnte, als Zeugnis eines in Wahrheit ungeheuren Tierreichtums dieser Landschaft, die in vielen Punkten auch als 366 und in keinem Falle als vegetationsarm anzuerkennen ist. Der Marsch zum Keniaberge, von dem auf einem anderen Wege nach Ravine zurückgekehrt wurde. machte mit Herden von Zebras, Hartebeesten, Impallaantiloven, Tomsongazellen, vor allem aber mit nach Hunderten zählenden Giraffen bekannt; die ersten Nashörner wurden gesichtet, photographiert, jedoch geschont, und zahlreiche Be obachtungen gemacht über das Tierleben auch außerhalb des Sonder interesses des Jägers, z. B. über die Rolle, die Geier, Schakal und Hyäne als Wächter der Hygiene der Steppe durch, schnelle Beseitigung gefallener Tiere spielen, über ein gewisses Aufsichtsamt, das in großen Herden von Antilopen der stärkste Bock führt, ferner über Termiten baue, über nach Tausenden zählende Flamingokolonien am Hamington fee Uu. s. f. Am Baringosee gab es eine erste Nilpferdjagd und hier wie an Flußläufen hübsche Beobachtungen der beim Tränken von den verschiedenen Tierarten geübten Vorsicht. Die Wanderung vom Kenia zurück brachte auch die Bekanntschaft mit dem zweifellos recht interessanten Hirten⸗ uud Räubervolk der Massai, die in einzelnen Gruppen und ganzen Scharen photographiert wurden. In der Vegetation gaben die Kandelabereuphorbien, Flötenakazien und Riesen kaktus, die waldartig zusammenstehen, überraschende Bilder. Leider setzte um diese Zeit die Regenzeit sehr heftig ein, sodaß in Ravine ein längerer Aufenthalt genommen werden mußte. Durch den Urwald auf unbetretenen Pfaden ging es dann nordwärts nach der höchst malerischen Gegend des innerafrlkanischen Grabenz, eines zerklüfteten Gebirgslandes, dessen steile Ränder nach der Durchquerung viel Müh sal in ihrer Ersteigung bereiteten. Hatte die Waldfaung neue Er scheinungen geboten, u. a. die mit weißem Pelzmantel bekleideten Colobug Affen, so zeigte das wieder erreichte Hochland Gugsa Ngisho einen kaum mehr zu übertreffenden Reichtum an unzähligen Wildherden. Den schon genannten Tiergattungen gesellten sich u. a. Grasantilopen
zeigt alle bekleidet, eine in seinem Hause auf Einladung eingenommene Mahlzeit mutete völlig europäisch an. Auf dem Weitermarsch zum Albert Nyanza erkrankten viele der seit Ravine mitgeführten, bis dahin als treu und zuverlässig erfundenen Träger. Eine ihnen ver— abreichte unschuldige, wenn auch sehr bittere Medizin machte sie aber schnell wieder gesund und ließ die Erkrankung als das erkennen, wofür Dr. Berger sie sogleich gehalten; als Furcht vor der Annäherung an den Congostaat und dem angeblich dort noch herrschenden Kanni⸗ balismus. Am Albert Nyanza⸗See wurde die merkwürdige Erscheinung der schwimmenden Inseln beobachtet; vom Ufer abgerissenes Schilfland, das die Befahrung des Sees gefährlich macht. Im Congostaat, Provinz Lado, angekommen, wiederholte sich für die Reisenden das Schauspiel eines überwältigend großen Tierreichtums, wenn auch andere Tier— gattungen in den Vordergrund traten. Einmal geriet die Expedition zwischen zwei Elefantenherden und konnte schwerer Gefahr nur durch Tötung des jungen Bullen der einen Herde entgehen, worauf sich diese zur Flucht wandte. Ein zweiter krankgeschossener Elefant wurde von den Tieren seiner Herde wieder aufgerichtet und entführt, ein seltenes Beispiel von Ueberlegung und Aufopferung bei Tieren. Die Gegend des Lado steht in dem Rufe, das „weiße“ richtiger „hellgraue“ Nashorn zu bergen. Es gelang Dr. Berger, ein solches Tier nach langer Mühe zur Strecke zu bringen und in mehrtägiger Arbeit, an der alle Träger teilzunehmen hatten, die ab⸗— gezogene Haut, obgleich noch 200 Pfd. schwer, für den Transport zu⸗ zubereiten. Sie ist dem Museum für Naturkunde übergeben worden und wird z. 3. dort ausgestopft. Noch wurden Beobachtungen aus der Vogelwelt an Geiern und Schreiseeadlern somie aus der Wald⸗ flora an Bäumen verschiedener Art mitgeteilt, unter letzteren ein Baum, der durch seine eigentümliche Frucht wie mit Leberwürsten behängt aussieht und zum Schluß in Kürze die Heimreise nilabwärts auf einem Dampfer über Chartum geschildert. Erst am letzteren Ort kam man wieder mit europäischem Komfort in Beziehung, alle Teil⸗ nehmer an dem Ausflug aber erinnern sich dankbar der langen und intimen Berührung mit unverfälschter Natur, so mühe⸗ und gefahrvoll ihre Reise auch zuweilen war. Reicher Beifall lohnte dem Redner.
Herr Dr. Berger hat sich bereit erklärt, seinen Vortrag „In Afrikas Wildkammern“ morgen Donnerstag, Abends 8 Uhr, im Wissenschaftlichen Theater der „Urania“ noch einmal zu wiederholen.
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Cöln, 14. Dezember. B.) Der „Kölnischen Zeitung“ wird aus Tanger von heute telegraphiert: Die Frau des deutschen Reich sangehörigen Krake in Casablanea ist ermordet worden. Den mutmaßlichen Täter, einen Eingeborenen, hat man ge faßt. Da Krake meist der Bewirtschaftung seiner Ländereien in der Schauja oblag, vermutet man, daß seine Abwesenheit zu einem Ein bruch in sein Haus in der Stadt benutzt und dabei seine Frau er— mordet worden ist.
. (W. T.
Bremen, 14. Dezember. (W. T. B.) Auf dem deutschen Dampfer „Prinz Lud wig“, der, von Japan zurückkehrend, heute früh in Hongkong angekommen ist, brach laut telegraphischer Nachricht während des dortigen Aufenthalts im Lagerrgum Nr. 3 Feuer aus. Die Ursache ist unbekannt. Das Feuer ist gelöscht. Die Ladung in Raum Nr. 3 wurde beschädigt Verletzt wurde niemand. j
lichen Kapelle Richard Strauß lichen Opernhause statt. um 12 Uhr. Billette zu zu haben. Im
den Matineen Königlichen
arbeitung von Paul Lindau statt. die Toinette Frau Schramm.
Hugo von Hofmannsthal hat sein neuestes Werk, ein Lustspiel, vollendet, das von dem Direktor Max Reinhardt zur Uraufführung angenommen ist und als nächste Nenheit des Deutschen Theaters gegeben werden wird. Auch Wilhelm Schmidtbonns neueste Komödie zur Aufführung in dieser Spielzeit
ist vom Deutschen Theater erworben worden.
In der Volksoper setzt Bockmann sein Gastspiel der am
morgen,
Titelpartie.
Theater. Königliche Schauspiele. Donnerstag: Opern-
haus. 267. Abonnementsvorstellung. Ein Maskenball. Sper in drei Akten. Musik von Giuseppe Verdi. Mufsikalische Leitung: Herr Kapellmeister Blech. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Ballett: Herr Ballettmeister Graeb. Anfang 743 Uhr.
Schauspielhaus. 269. Abonnementsvorstellung. Der eingebildete Kranke. Faschingskomödie in drei Akten von F. B. P. Molidre. In der Uebersetzung von Wolf , . Baudissin, mit einem Vorspiel (unter Benutzung Mollsrescher Motive) und mit dem Originalschluß 86. einer burlesken Doktorpromotion) für die
ühne bearbeitet von Paul Lindau. Die zur n m gehörige Musik nach zeitgenössischen
riginalen bon J. B. Lully und M. A. Char⸗ pentier und Gounodschen Kompositionen zum „Arzt wider Willen“, eingerichtet und für Streichorchester instrumentiert von Ferdinand Hummel. In Szene gesetzt von Herrn Dr. Lindau. Anfang 75 Uhr.
Freitag: Opernhaus. Mittags 12 Uhr; Sym⸗ , gn (Programm wie am Abend.) — Abends 779 Uhr: 5. Symphoniekonzert der stöniglichen Kapelle zum Besten ihres Witwen⸗ und Waisenfonds.
Schauspielhaus. 270. Abonnementsvorstellung. Die Journalisten. Lustspiel in 4 Aufzügen von Gustav Freytag. Anfang 7 Uhr.
Neues Operntheater. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Auf Allerhöchsten Befehl: Dritte Vorstellung für die Berliner Arbeiterschaft: Minna von Barnhelm oder: Das Soldaten⸗
lück. Lustspiel in 5 Aufzügen von Lessing. (Die
zillette werden durch die Zentralstelle für Volkswohl⸗
fahrt nur an Arbeitervereine, Fabriken usw. abge⸗ geben. Ein Verkauf an einzelne Personen findet nicht N. Abends 75 Uhr: 183. Billettreservesatz. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Mignon, Sper in drel Akten von Ambroise Thomas. Text mit Benutzung des Goetheschen Romans „Wilhelm Meisters Lehrsahre“ von Michel Carrs und Jules Barbier, deutsch von Ferdinand Gumbert.
Nentsches Thenter. Donnerstag, Abends?! Uhr: Der Widerspenstigen Zähmung. Freitag, Abends 66 Uhr: Don Carlos. Sonnabend: Der Widerspenstigen Zähmung. Kammerspiele. Donnerstag: Der Arzt am Scheideweg. An⸗ fang 8 Uhr.
unter der Leitung des Generalmusikdirektors Dr. findet am Freltag, Abends 75 Uhr, im König Die Matinee beginnt an demselben Tage sind bei
Schauspielhause findet morgen eine Wiederholung von Molisres „Eingebildetem Kranken“ in der Be Den Argan spielt Herr Vollmer,
Donnerstag, als „Postillion von Lonjumeau“ fort.
nächsten Sonnabend stattfindenden Erstaufführung der neu einstudierten Flotowschen Oper „Stradella“ singt Herr Bockmann die
Bullen geführter Tiere. Bote n. Bock
konfisziert. Hier erlegte Dr.
die Frauen bekleidet sind, Herr August
2
eines außergewöhnlich
sein läßt.
Freitag: Major Barbara. Sonnabend: Das Heim.
Berliner Theater. Donnerstag, Abends S ⸗ihr:
Hohe Politik.
Freitag: Hohe Politik.
Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Minna von Barnhelm. — Abends: Hohe Politik.
Hebbelthenter.
Donnerstag; Der Skandal. Freitag: Der Skandal. Sonnabend: Zum ersten Male: Adam und Eva.
(Königgrätzer Straße 57 s58.) Anfang 8 Uhr.
Neues Schauspielhaus. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Ihr letzter Brief.
Freitag: Ihr letzter Brief.
Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: König Zipapek. — Abends: Ihr letzter Brief.
Lessingthenter. Donnerstag, Abends 8 Uhr:
Gespenster. Freitag: Tantris der Narr. Sonnabend: Hedda Gabler.
Schillerthenter. O. (Wallnertheater) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der Meineidbauer. Volksstück in drei Akten von Ludwig Anzengruber.
Freitag: Miß Hobbs.
Sonnabend: Der Meineidbauer.
Charlottenburg. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Miß Hobbs. Luͤstspiel in 4 Aufzügen von Jerome K. Jerome. Deutsch von Wilhelm Wolters.
Freitag: Narzist.
Sonnabend: Miß Hobbs.
Residenythenter. (Direktion: Richard Alerander.] Donnerstag, Abends 8 Uhr: Im Taubenschlag. Schwank in 3 Akten von Hennequin und Veber.
Freitag und folgende Tage: Im Taubenschlag.
Komische Oper. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Auferstehung.
Freitag: Tosca.
Sonnabend: Tiefland.
und Elefanten bei, letztere auch in Herden meist weiblicher, von einem Die englische Kolonialregierung hat Maßregeln zugunsten dieser wertvollen Tiere getroffen: Junge Bullen dürfen nicht getötet werden, Zähne unter 60 Pfund Gewicht werden „Dard“ mi Berger Jenseits des Gebirgsstockes des Mount Elgon, zu dessen Umwanderung ein Monat nötig war, gelangten die Uganda, das sich in einem Vasallenverhältnis zu England befindet. Bevor man aber diese von einer ackerbautreibenden Bevölkerung be wohnte Landschaft betrat, wurde noch die Bekanntschaft eines durch 3 besondere Unkultur auffallenden Voltsstammes gemacht, dessen Männer bis auf riesengroße Perücken, die sie tragen, fast nackt gehen, während aber sich Tierschwänze anbinden. Ueberschreitung des aus dem Victoöria⸗See entströmenden Nil unter beträchtlichen Gefahren sah die Expedition In Wasserfläche des Sees vor sich und gelangte an seinem nordwest lichen Gestade entlang in die Residenz des Königs gebildeten führung europäischer Zivilisation in seinem E Gin von ihm und seiner Umgebung aufgenommenes Bild
peter.
Paris, meldet,
kluge
auch seinen ersten Löwen. sammenstieß.
Reisenden nach dem Lande
D. Nach endlich die ungeheure
von Bunjoro, Negers, der sich die Ein zebiet sehr angelegen
Thenter des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die geschiedene Frau.
Freitag: Die geschiedene Frau.
Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Der Struwwel⸗ Abends: Die geschiedene Frau.
Thaliathenter. (Direktion: Kren und Schönfeld. Donnerstag, Abends 8 Uhr: süsste Cora. Schwank mit Gesang und Tanz in 3 Akten von J. Kren und A. Lippschitz. Gesangstexte von Alfr. Schönfeld. Musik von Victor Hollaender.
Freitag: Die süße Cora.
Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Kindervorstellung: Sneewittchen. Abends: Die süße Cora.
Die
Trinnontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstraße) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Buridans Esel. Lustspiel in drei Akten von R. de Flers und G. A. de Caillavet.
Freitag und folgende Tage: Buridans Esel.
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236) Donners tag. Abends 8 Uhr: Der dunkle Punkt. Freitag und folgende Tage: Der dunkle Punkt.
Konzerte.
Philharmonie. Donnerstag, Abends 7 Uhr: 2. populũrer Kammermusikabend von Schu⸗ mann, Halir, Dechert.
Singakademie. Donnerstag, Abends 8 Uhr: 2. Kammermusikabend (Beethoven ⸗ Abend) des Klingler⸗Quartetts.
Saal Bechstein. Donnertztag, Abends 8 Uhr:
Zwei Klavierabende von Simeon Maykapar. (1. Abend.)
Beethoven -Baal. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Konzert von Alexander Fiedemann (Violine) und Paul Lutzenko (Klavier) mit dem Phil⸗ harmonischen Orchester unter Leitung von Herrn Prof. Gustav Hollaender.
Klüthner-Paal. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Symphoniekonzert des Blüthner⸗Orchesters.
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doch ist niemand v
Santiago Schaden bei dem Bl.) wird auf über 10 Millionen Pesetas 7 Millionen durch Versicherung gedeckt sind. sogleich mit dem Wiederaufbau der Gebäude beginnen. der Geschädigten, von denen Subskriptionslisten ausgelegt worden.
Dezember. (W. T. B.) Aus Algier wird ge
einer Torpedoschießübung der Torpedojäger dem Panzerschiff „Henri Quatre“ zu Der Torpedojäger erlitt beträchtliche Havarien, erunglückt.
Dezember. (W. T. B.) Der Valdivia (gl. Nr. 294 berechnet, von denen Die Regierung will Zugunsten die meisten Deutsche sind, sind
de Chile, 14. großen Brande in
J
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und
Zweiten Beilage.)
Choralion · Saal. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Konzert von Lotte Krause (Gesang) und Albert Hufeld (Klavier).
Zirkus Schumann. Donnerstag, Abends? Uhr: Große Vorstellung. Henry Valdorf, der moderne Simson, hebt ein drehendes Karussell.
Der Amerikaner Niblo mit seinen konver⸗ sierenden Papageien. Eine Ringkampf⸗ parodie der Clowns Jim — Jam und Cottrell.
Um 9 Uhr: Die drei Rivalen oder Das mysteriöse Schloß in der Normandie. Groß Feerie in 5 Akten mit der feenhaften Schlusz⸗ apotheose.
Sonntag: 2 Vorstellungen. Nachmittags 35 Uhr: ein Kind frei, weitere Kinder zahlen halbe Preise.
Dirkus Busch. Donnerstag, Abends 74 Uhr: Die großartigen Debuts! Familie Albert Jungmann, Drahtseil. — Reiterfamilie Pro- serpi. Clown Kerslake mit 5 dressierten Schweinen. Ferner: Herr C. Burkhardt⸗ Foottit, Schulreiter. — Herr Ernst Schumann, Neudressuren. — Um 91 Uhr: Farmerleben.
ö Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Anna⸗Maria Wisboom van Giessen⸗ dam mit Hrn. Emanuel von Massow (Wiesbaden). Verw. Fr. Marie Sasse, geb. von Lieres und Wilkau, mit Hrn. Major Adolf Feldtkeller (Oelt
i. S. — Sensburg, Ostpr.).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Leutnant Frhrn. von Buddenbrock - Hettersdorf (Berlin). Eine Tochter: Hrn. Oberleutnant Kurt Frhrn. von Hammerstein Equord (Berlin-Friedenau). — Hrn. Regierungsassessor Harte (Guben).
Gestorben: Hr. Rittmeister z. D. Paul von Francken⸗Welz (Düsseldorf). — Hr. Klaus Joachim von Wietersheim (Striegau).
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagt⸗ Anstalt Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32.
Acht Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).
zum Deutschen Reichsan
M 295.
— ———
1909 Dezember Marktorte
Tag
Erste Beilage
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Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
Dualttãt
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niedrigster
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Verkaufte Menge Doppelzentner
Verkauft⸗ wert
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Durchschnitts⸗ preis für 1Doppel⸗ zentner
zeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Mittwoch, den 15. Dezember
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*
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Außerdem wurden am Markttage Spalte 1) nach überschlaͤglicher S unf verkauft Doppeljent ner (Preis unbekannt)
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Allenstein .. k Schneidemühl . Breslau... Freiburg i. Schl.. Glatz... Glogau . Neustadt O.S. Hannover Emden.
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Bemerkungen.
Gin liegender Strich (— in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis ni
Berlin, den 15. Dezember 1909.
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13, 00 16,60 14,66 16, 96 15,00
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20,16 36 36 19,50 20,30 21,50 21,30 1,536 21,00 17,60 21,50 22,63
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Kaiserliches Statistisches Amt.
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9050 10437 540 17 532
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1747 10175 549 3739 3197
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Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittzpreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet.
ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.