1909 / 298 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 18 Dec 1909 18:00:01 GMT) scan diff

.

Becht (Fluß⸗

Statistik und Volkswirtschaft. Deutsche Seefischerei und Boden seefischerei für November 1909.

Den Gewichte mengen sind die Stückmengen zuzurechnen, sodaß die angegebenen Werte sich auf beide beziehen. =

Seetiere und davon gewonnene Erzeugnisse

Nordseegebiet Qstseegebiet Mengen in Wert Mengen in Wert

Eg Stück 4 Eg Stück 4

J. Fische. Schellfisch, 1 100 205, 6358 289 mite 26 6896 3759 klein.. JI1I4 964 Is zh LV. Sorte 1 549 919 293 8657 Weißlinge, 86233 1460285 Islander. 325 69 102615 Kabliau / (Dorschygroß 296 661 96 689 J mittel, klein 420 499 87 682 56 502 41618 Isländer. . 651 041 145 863 Rochen... 151 268. 19533 Seehecht . 6h 118 26359 Scholle (Gold⸗ butt, Butt), groß, mittel 48708 26 448 . 676 Scholle, lebend 1723 1128 ohn 36 Bezeich⸗ P nung ... 105 12 106 Blindling lrauhe Scholle, . falsche Zunge) 5 116 Knurrhahn, ö h hf 17403 Knurrhahn, roter (auch See schw albe ) Petermann, . . 1907 Köhler (Blau—⸗ fisch) und ö. Pollak. HH97 551 . 97977 Leng 29a Hir 51 36 Fa; ö 51 980 . 7495 Katfisch (See⸗ . 118 Rotzunge, . ö groß, mittel 186 160 105179 K 88 059 2656 298 Stör . FSeilbutt .. 84 gʒo Seezunge, , mittel, klein Steinbutt groß, mittel 2 n, 2348 16671 ohne nähere Bezeich⸗ m Glattbutt 6 ; Kleiß), groß, ne rs . 6 269 klei 5275 3 446 ö J 18 2406 . 2904 516 36 7553 43 445

2 8658

25

hecht) .. .. 169 19 6568 20 587 Karpfen . . .. . 55 Q 708 Stint ,,, 6118 12 000 35610 arch ... 120 77 29 56 118359 Rotbarsch. .. 537 434 68 893 K Kaulbarsch .. 178 12359 300 000 12151 Karausche ... . 906 353 Ueflei K 41 360 8318 Blei (Brachsen, P

Bie e Yen 107 3386 40 888 28514 Scharbe

Kliesche, . .

Platen) .. 15 200 3670 3408 f 225 Schlei .... 20 43 bio 683 PVering-... 56585 8885 4587 1 177 620 14657 Sprotte

Breitling) ö 253 431 100294 Stichling ... K —— 249 98909 44753 Aal 29228 45682 i4 7437 17825 Quappe

(Rutte) .. 13749 3 340 12102 Seeteufel . . . 58 5! J Langschwanz

(See jungfer) l . Matrele .. 8 866 729 4464 33 20 Flunder 3 Stauffbutt) 5 748 23301 633 429 16790 Hornhecht. . . K 200 W 160

2

Meerforelle /

Lachsforelle) 3 ö. . 28 Neunauge .. . w 2106 5400 3807 Plötz Rot

, ,, 106 410 40 642

All gi

Schnäpel J 38 600 846 9172 350 1581 600 (Gemengfische) 2576 283 39812. 2939 5514

jzusammen 6 765 805 7249 1 744 8191953090 2 196 570 445 4238

Schaltiere.

505

11 764

308

9100 294

46198 2946

324414 23 025 24277 1409 81 356 379712 40 251

Nordseegebiet und davon . gewonnene Mengen in Wert Erzeugnisse Eg Stick 4 .

Seetiere,

Ostseegebiet Mengen in Wert Stück 606

. III. Andere Seetiere. Delphine. . 71 ö

Wildenten ö .

. 2

8927 8241

Seehunde '31

zusammen 15 144 s

IV. Erzeugnisse von Seetieren. . ; Kantses ;

Salßheringe 80 15301 708 765 Fischlebern . 357 gol 24797

5597, 37M

zusammen 367 gol So 130 1735 S5. /

e n n, 15 144 ö 1 Sl 356 379712 40251 24

10

8927 8241

. 445 428

Stück

s 14 676 S805 7240 1 744 819119530902 196 570

zus. -= IV 7 205 or be , Sols 19531 14 2 205 497 463 740

sKantjes

86 1350

Nord- und Ostseegebiet

ö ; . 5

Gesamtwert

Bodenseefischerei.

Süßwassertiere und davon Mengen gewonnene Erzeugnisse

*

Blaufelchen.. Gangfische

9229 12063 753 1 356

Sand⸗ (Weiß Felchen... 5766

Kilche (Kropffelchen) Forellen: a. Bach⸗ (See⸗). b. Schweb⸗ oder Silber⸗ E. Grund⸗ Regenbogen⸗ 6. Rheinforellen Saiblinge (Rötel) . . Rheinlachs Aeschen Trüschen Hechte. , 2 Barsche (Egli, Krätze). 3009 8 fen 4 Mich fen . 125 SGltie- 10 Barbe. , 93 Weißfische (Alet, Nasen usw.) . 3276

A ale 28 zusammen 16 9423

9 4837 27927

II. Erzeugnisse von Süßwassertieren.

, 16942

400 27927

Fin ier 1

zusammen 1 - II.. 17012 Berlin, den 17. Dezember 1909. Kaiserliches Statistisches Amt. van der Borght.

Sandel und Gewerbe.

Nach der Wochenübersicht der Reichsbank zember 1909 betrugen (4 und im Vergleich zur Aktiva: 1909 1908

Metallbestand (Be⸗ 6 6

stand an kurs⸗ fähigem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder aus ländischen Münzen, das Kilogr. fein zu 2784 ½ berechnet) 985 639 000

/

o? 3 hz 000

darunter Gold 749 582 000 ͤ Bestand an Reichs⸗ kassenscheinen .. 64 669 000 (4 HI 7 000) (4 Bestand an Noten anderer Banken 26 596 000 7751 000064 Bestand an Wechseln 958 010 000 s836 376 0660

64 910 000

22 335 000

Bestand an Lombard⸗

forderungen S3 773 000 73 427 000 (4 14 265 6060) (4 13 73 G0

Bestand an Effekten 185 722 006 315 516 666 ( 5535 000 F 7165 006)

Bestand an sonstigen Aktiven 219436 000 196 807 000 Passiva:. Grundkapital... 180 000000 180 000000 (unverändert) (unverändert)

64 814 000 64 814000 (unverändert) (unverändert)

Reservefonds .

Betrag der um⸗

laufenden Noten. 1 556 396 000 1505 954 000 C— 16 614 Go) (= 16 23 Gh) sonstige täglich fällige

Verbindlichkeiten. 669 366 000 771 857 000

28 327

vom 15. De⸗ Vorwoche):

1907 At

700 565 000

1073 C 22 06 0 160 13 60 . ig g άάφ

S4 398 000

82 0 (- I 335 66)

23 626 000

34 000 (4 4 316660)

1 265 881 000

( 13303 O00 4 9244 000) (4 24481 000)

82 239 000

3684000)

74 938 000

26 47 056)

110319000

( 20 ora 0ο, 6. I Is 66 4 4 657 669)

180 000 000 (unverändert) 64 814 000 (unverändert)

1 476 827 000 S 272 6606)

543 357 000

( 974 981 000) 4 70 622 006, (4 67 642 000)

5 th G66 Sol G60 4

sonstige Passiva . 63 354 000

(Aus den im Reichsamt des Innern zusam me

z 968 000

668 000 (4 1 532 000)

ngestellten

Nachrichten für Handel und In du st rie *) Ausbau der italienischen Staatsbahnen. Dem Rechenschaftsbericht der Generaldirektion der italienischen

Staatebahnen über das Betriebsjahr 1907/08 (1. Juli ist folgendes zu entnehmen:

Der für den Bau neuer Eisenbahnen bisher gesetzl

bis 30. Juni)

ich vorgesehene

Aufwand von insgesamt 757 Millionen Lire soll in folgender Weise

(in 190 000 Lire) verwendet werden:

Für die Linien: Trastevere— Termini (H) Cuneo Ventimiglia

(38), Rom Neapel (120), Spilimbergo=—-Gemonag

(10), Poggio

Rus co Verona (1h, Pietrasitta = Rogliano und Lagonegro = Spezzano und Cosenza— Paola (39), Sant' Arcangelo == Urbino (30), Sizilianische Nebenbahnen (82), Linien sin der Basilikata (90), Genua Tortona (160), Florenz Bologna (150), Verbindung der Linien Pra=Nizza und San Giuseppe Acqui (9). . Die erstgenannten 6 Projekte beruhen auf früheren Gesetzen aug den Jahren 1903, 1904 und 1905, die übrigen dagegen und zum Teil auch die neue Linie Rom Neapel vorwiegend auf dem Gesetz vom 12. Juli 1908. Von den genannten Projekten sind die wichtigsten die drei sogenaunten „direttissime“, nämlich die Verbindungen Rom —=— Neapel, Florenz Bologna und Genug Tortona. Das letztere Projekt ist für den Handel Liguriens und der Lombardei von größter Be— deutung und seine baldige Verwirklichung im Interesse des Hafens von Genug und seines industriereichen Hinterlandes um so dringender zu wünschen, als die zurzeit bestehende einzige Verbindungslinie von Genua nach dem Norden über die Giovi den gesteigerten Verkehrsbedürfnissen schon lange nicht mehr entspricht.

Geplant ist bekanntlich auch die Einführung des elektrischen Betriebes auf verschiedenen Linien. Der Re zenschaftsbericht der Generaldirektion bemerkt hierzu, daß die einschlägigen Vorarbeiten innerhalb des Betriebsjahres fortgesetzt wurden, und daß am Ende desselben insbesondere die Arbeiten zur Inbetriebnahme der= über die Giovi führenden Strecke Genug Campasso = Busalla ihrer Vollendung nahegerückt waren. Zu bemerken ist jedoch, daß auch zurzeit (Sep⸗ tember 1909) die Eröffnung des elektrischen Betriebes auf dieser Linie noch nicht erfolgt ist. (Aus einem Bericht des Kaiserlichen General— konsuls in Genug.)

Serbien.

Ursprungszeugnisse für die Wareneinfuhr. Der serbische Finanzminister hat durch Erlaß vom 3. 1B. November d. 2 g Nr. 21 580, für die Beibringung von Ursprungszeugnissen bei der Wareneinfuhr folgende neue Vorschriften erlassen, wodurch alle bis herigen Verordnungen über diesen Gegenstand “*) aufgehoben sind:

l) In allen Fällen, bei denen ber der Einfuhr einer Ware die Anwendung des Mindefttarifs verlangt wird, ist neben der Zoll⸗ eingangsanmeldung ein Ursprungszeugnis vorzulegen. Wird ein Ursprungszeugnis nicht vorgelegt, so kann die Ware nicht nach dem Mindesttarif verzollt werden.

2) Zur Ausstellung oder Beglaubigung von Ursprungszeugnissen sind berechtigt:

a. die Handels- und Gewerbekammern des Ursprungslandes der Ware,

b, die Polizei⸗ und Gemeindebehörde des Ortes, wo die Ware erzeugt ist, falls dort nicht eine Handels, oder Gewerbekammer ihren Sitz hat, .

c. die Ausfuhrzollämter des Ursprungslandes der Ware,

K die serbischen Gesandtschaften, Generalkonsulate und Konfulate, mit Ausnahme der Wahlkonfulate.

Anmerkung. Die von einer Gemeindebehörde ausgestellten Ursprungszeugnisse müssen von der zuständigen politischen Behörde beglaubigt sein.

3) Hinsichtlich der äußeren Form und der Fassung der Ursprungs zeugnisse ist eine Einheitlichkeit nicht erforderlich, jedoch müssen die Ursprungszeugnisse in allen Fällen enthalten;: Nummern und Zeichen der Packstücke, ihr Roh- und Reingewicht und den Namen des Ab— senders. Ferner muß in den Zeugnissen ausdrücklich bestätigt sein, daß die Ware in dem betreffenden Lande erzeugt ist oder aus dem freien Verkehre dieses Landes stammt. .

Fakturen oder Erklärungen des Verkäufers können, auch wenn sie behördlich beglaubigt sind (Punkt 2 a, b, c, q), nicht als Ursprungs zeugnisse gelten, solange in der Beglaubigung nicht ausdrücklich der Ursprung der Ware bestätigt wird.

4) Der Inhalt des Ursprungszeugnisses muß sich in der Regel mit den Angaben des Frachthbriefs oder Köonnossements über die Her Tunft oder den Absendungsort decken. Stimmen diese Angaben nicht überein, was immer der Fall ist, wenn Die Ware nicht mit direktem Frachtbrief oder Konnossement des Ausfuhr⸗ oder Ursprungsorts an⸗ langt, so ist ein solches Ursprungszeugnis nur dann als ausreichender Nachweis entgegenzunehmen, wenn das im Frachtbrief oder Konnossement angegebene Herkunftsland zu den Vertragsstaaten gehört. Im ent— gegengesetzten Falle, d. h. wenn das mit Frachtbrief oder Konnossement angegebene Herkunfsland nicht zu den Vertragsstaaten gehört, ist der Höchsttarif anzuwenden, auch wenn ein sonst ordnungsmäßiges Ur⸗ sprungszeugnis vorliegt.

) Zeugnisse, in denen nur bestätigt wird, daß die Waren aus Transitlagern, Niederlagen oder Hafenorten eines Vertragsstaats (Punkt 4) stammen, können nicht als Ursprungsnachweis gelten. Waren, welche naturgemäß fremden Ursprungs sind, ist ein von den zuständigen Behörden desjenigen Vertragsstaats ausgestelltes Ursprungs zeugnis beizugeben, dem die Hafenorte, Niederlagen usw. angehören; außer den übrigen Angaben (Punkt 2) ist darin stets noch anzuführen, aus welchem Lande die Ware stammt.

Solchen Ursprungszeugnissen ist ein beglaubigter Auszug aus den direkten Konnossements oder Frachtbriefen beizugeben, womit die Ware in die Niederlagen und Hafenorte gelangt ift. Für die mit Ursprungszeugnissen des Ursprungslandes einkommenden Waren dieser Art gelten die Bestimmungen in Punkt 4.

H). Ursprungszeugnisse, deren Angaben über die Zahl der Pack stücke, ihre Nummern und Zeichen nicht mit der Ware übereinstimmen, können vom Vorsteher des Zollamts“' als vollwertige Nachweise des Ursprunges anerkannt werden, wenn ersichtlich ist, daß diefe Ab— weichungen auf fehlerhafte Eintragungen zurückzuführen sind und da⸗ durch die Herkunft der Ware keinesfalls zweifelhaft wird.

Mit Zustimmung des Zollamtsvorstehers können auch Ursprungs⸗ zeugnisse als Nachweis der Herkunft angenommen werden, bei welchen die Angaben über das Roh- oder Reingewicht der Ware nicht um mehr als 5 v. H. vom tatsäͤchlichen Gewicht abweichen.

7) Abweichend von den Bestimmungen in Punkt dürfen mit Genehmigung des Vorstehers des Zollamts bei den für staatliche An stalten, Behörden und autonome Körperschaften direkt aus dem Aus land einlangenden Waren die Originalfrachtbriefe als Ursprungsnach⸗ weise angenommen werden. In derselben Weise sind bei einlangenden Waren für Privatpersonen, die keinen Handel treiben, ferner für Reisegepäck die direkten Frachtbriefe, Postbegleitadressen mit den aus— ländischen Zollinhaltserklärungen und Gepäckscheine als Ursprungs⸗ zeugnisse anzusehen.

Postbegleitadressen ohne die ausländischen Zollinhaltserklärungen oder letztere für sich allein können nicht als Ursprungsnachweis gelten.

Für Bücher und Musikalien ist kein eigener Üirsprungsnachweig zu fordern; es genügt hierfür je nach der Beförderungsart? eine der vorgenannten Urkunden.

8) Auf Waren, die aus Vertragsstagten kommende Reisende mit sich führen, ist ebenfalls entgegen den Bestimmungen in Punkt 1 auch ohne Ursprungsnachweis der Mindesttarif anzuwenden. Auf Waren, die aus Nichtvertragestaaten kommende Reisende mit sich führen, ist nur dann der Mindesttarif anzuwenden, wenn durch ein ordnungs⸗ mäßiges, am Bezugsort der Ware ausgestelltes Ursprungszeugnis die Herkunft der Ware aus einem Vertragsstagt nachgewiesen ist. Im Sinne der Bestimmungen diefes Artikels sind nicht solche Personen als Reisende anzusehen, die Grenzorte besuchen und von da mit zoll⸗ pflichtigen Waren zurückkehren.

9) Für den Fall, daß einzelne Einführer für die aus Vertrags⸗ staaten stammenden Waren nicht gleich bei der Einfuhr ordnungs mäßige Ursprungszeugnisse beibringen lönnen, sei es, daß solche nicht mit der Ware angelangt oder unterwegs in Verlust geraten sind, sei es, daß sie nicht vorschriftsmäßig ausgestellt sind, ist im Sinne des Punktes 1 die Ware nach dem Höchstsatz zu berzollen, fofern der Ein führer die Ware sofort zu entnehmen wünscht; es ist aber dem Ein— führer eine Frist für die Beibringung des Ursprungszeugnisses zu ge⸗ währen. Wird das Ursprungszeugnis innerhalb der festgesetzten Frist

) Deutsches Handels⸗-Archiv 1909, Juliheft 1 S. 834 und Sep⸗ temberheft 1 S. 1941.

beigebracht, so ist dem Einführer der Unterschied zwischen dem Höchst— und Meindestzollsatz zurückzuerftatten.

Die nicht zu verlängernde Frist für die Beibringung solcher Ursprungszeugnisse darf für europäische Staaten nicht mehr als 30, für , Länder nicht mehr als 60 bis go Tage betragen.

Die Bewilligung der nachträglichen Beibringung der Ursprungs⸗ zeugnisse und die Festsetzung der nötigen Fristen steht dem , ,. des Zollamts zu, welcher feine Entscheidung in der Anmeldung Spalte „Anmerkung“ einsetzt. Hierbei ist die Entfernung der Länder in Betracht zu ziehen. Die Dauer der Frist ist in Ziffern und in Worten einzusetzen, Streichungen und Verbesserungen sind nicht zulässig.

Die . vorherige Genehmigung des Vorstehers des Zollamts nachträglich oder die nach Ablauf der festgesetzten Frist bei ebrachten Ursprungszeugnisse werden nicht in Betracht gezogen und . die Verzollung keinen Einfluß.

197 Uebersetzungen und Beglaubigungen der Ursprungszeugnisse sind nicht . wenn diese in einer dem Zollamt geläufigen Sprache verfaßt sind. Im entgegengesetzten Falle ist die Beibringung einer Uebersetzung und ihre Beglaubigung durch die zuständige Be⸗ hörde zu fordern.

11) Die Ursprungszeugnisse sind der ursprünglichen Zolleingangs⸗ anmeldung anzuheften, um jedem Mißbrauch der gn vorzu⸗ beugen. Der Revisor und abfertigende Zollbeamte haben 'in jedem Falle der Anwendung des Mindesttarif in der Spalte „An— merkung“ zu bemerken, daß das Ursprungszeugnis vorhanden und der Anmeldung angeheftet worden ist; im Falle der Anwendung des Höchsttarift haben sie darin zu bemerken, daß der Ursprung nicht nach⸗ gewiesen ist.

Es ist jedoch selbstverständlich, daß diese Anmerkung der beiden genannten Beamten hinfällig ist, wenn der Vorsteher des Zollamts die nachträgliche Beibringung eines Ursprungszeugnisses genehmigt hat.

12) Betrifft ein Ursprungszeugnis Waren, die nach mehreren Anmeldungen getrennt zur Verzollung gelangen, so ist die Urschrift des Zeugnisses der ersten Anmeldung, den übrigen Anmeldungen aber eine Abschrift davon unter Bezugnahme auf die erste Anmeldung beizu— geben. Die Abschriften der Ursprungszeugnisse sind vom Zollamt gegeu Zahlung der Gebühren zu beglaubigen. .

13) Treten bei der Verzollung Zweifel an der Echtheit eines Ursprungszeugnisses auf oder bestehen hegründete Zweifel, daß eine Ware nicht vertragsmäßigen Ursprungs ist, so hat das Zollamt un— beschadet der vorzunehmenden Zollabfertigung das zugehörige Ur— sprungszeugnis der Zollverwaltung zur weiteren Erhebung einzusenden.

14) Diese Vorschriften treten fünf Tage nach ihrer Veröffent— lichung in der „Srpske Novingâ in Kraft. (3rpske Novine vom 8.21. September 1909, Nr. 218.)

Ausschreibungen.

Gine Trinkwasserleitung auf der Insel Zuid Beve land (Niederlande, Provinz Zeeland) wird, wie das Nen we Hotterdamsche gourant mitteilt, geplant. Delegierte aller Ort⸗ schaften der Insel haben im Beisein von Regierungsvertretern in Goes über dieses Projekt verhandelt und beschlossen, zu seiner Aus— führung eine Aktiengesellschaft zu gründen. Ein Komitee ist beauftragt, Schritte zu tun, um eine staatliche Beihilfe zu erlangen. (Bulletin Commercial.)

Lieferung verschiedener Waren für die türkische Armee. Das J. Armeekorps in Konstantinopel vergibt die Lieferung bon 32 500 m starkem grauen Tuch für Regenmäntel, Trommelfellen, Schnüren für Trompeten und andere Musikinstrumente, 50 000 kg getrockneten Bohnen und 25 000 kg Kichererbsen. Die beiden zuletzt genannten Posten sind für Tripolis in Afrika bestimmt. Angebote sind an die Intendantur des J. Armeekorps zu richten.

Lieferung verschiedener Waren für die türkische Marine. Das Marineminifterium in Konstantinopel vergibt die Lieferung von 1200 00 Kg Reis, 260 000 kg Oel, 15 000 kg roter und 45 0600 kg grüner Farbe, Marke Moravie !, 1200 Kisten Kerzen, Marke „Fournier“, 3506 Paar wollenen Strümpfen, 25 000 kg grünen Erbsen, 10 0090 Kg Linsen, Bootshaken, Rudern und I1 Anstreicher⸗ utensilien. Die Lieferung sämtlicher Bedürfnisse soll für ein Jahr vergeben werden. Die Bedingungen können gegen Sicherheitsleistung in Höhe von 10½ des Kaufpreises in der Ausgabenabteilung des ge nannten Ministeriums eingesehen werden.

Lieferung von Wasserleitungsröhren nebst Zubehör nach Bulgarten. Anschlag: 116000 Fr, Kaution: 550 Fr. Ver⸗ handlung: 3. Januar 1910. Nähere Bedingungen sind bei der Generaldirektion der bulgarischen Staatsbahnen für 2 Fr. erhältlich.

Konkurse im Auslande. Serbien. w Alexander Popowitch u. Co., Manufakturwarengeschäft, Belgrad. Anmeldetermin: 18.31. Dezember 1969. Verhandlungs⸗ termin: 21. Dezember 19093. Januar j9i6.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Brikettzz am 17. Dezember 1909: Ruhrrevier Oberschlesisches Revler Anzahl der Wagen Ghestelle 1956 9567 Nicht gestellt . —.

Ueber zweifelhafte ausländische Firmen in Buenos Aires (Liqueurfabrik, Parfümeriegeschäft), London (Export, Import), Helsingborg (Geschaͤft mit Ansichtskarten) sind den Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin Mitteilungen zugegangen. Verkrauens— würdigen Interessenten wird im Zentralbureau der Korperation, Neue Friedrichstraße 5i, an den Werktagen zwischen 9 und 3 Uhr münd⸗ lich oder schriftlich nähere Auskunft gegeben.

Aus Geschäftsberichten von Aktiengesellschaften für 1908/9. Der Cöln“ Müsener Bergwerks-Aktien⸗ Verein produzierte im Jahre 1908/9 50 972 Roheisen gegen 0440 t im Vorjahre. Der Versand hat 47 680 6 gegen Ha 75 t im Jahre vorher betragen. Nach Vornahme der vom Auf⸗— sichtsrat festgesetzten Abschreibungen in Höhe von 78 135,90 0 schließt die Bilanz mit einem Verlust von 106 894,42 ½ ab. Die Deckung desselben mußte aus dem Reservefonds geschehen. Die Jute-Spinnerei und Weberei Hamburg-⸗Harburg produzierte a. Garne (größtenteils in der eigenen Weberei verarbeitet) 7139 139 kg (gegen 7 206473 kg im Vorjahre), b. Gewebe (teils im eigenen Betriebe zu Säcken verschnitten) 14 399 388 m (gegen 14 824691 m im Vorjahre), e. feriüige Säcke 5 375 725 Stück gegen W688 137 Stück im Vorjahre). Die Dividende betrug 100. Die Braunschweigifche Aktien-Gesellschaft für Jute und Flachs⸗Indüstrie produzierte für 1968 1909 in der Spinnerei 16 683122 kg (1997108 110855658 kg); in der Weberei 15 785 156 m (17529 488 m); in der Sacknäherei 5 415 264 Stück (6982 522 Stück) Säcke. Die Mindererzeugung ist eine Folge der Betriebseinschränkungen. Die Dividende betrug 12 0. Nach dem Bericht des Vorstands der Westfälischen Draht industrie zu Hamm (Westf) über das Geschäftssahr 19655 1909 produzierte die Gesellschaft: Eisenknüppel, Walzdraht, Stabeisen, ge zogene Drähte, Drahtstifte, Niete, Splinte, Ketten, Krampen, Schrauben, Haken, Springfedern. Stachelzaundraht und Drahtseile 26 alt 90 Kg (1597719303 2602 356 002 Kg, Leuchtgas 839 Mf nn (35 760 ebm). An Löhnen wurden verausgabt 3 498 885,55 „M 3 757 757 6). Die Zahl der Arbeiter betrug 2738 (2789). Der in Vamm durchschnittlich auf den Kopf verdiente Jahreslohn einschl. der jugendlichen Arbeiter, ausschl. Beamte betrug 1313,22 64 1381,32 .) Es wird die Verteilung einer Dividende von Goo vorgeschlagen.

aben auf

Beim Eschweiler Bergwerks-Verein betrug im Geschäftsjahr 1908 09 die Kohlenförderung im ganzen 2279 537 5 gegen 2087112, im Vorjahre, also mehr 192 425 t,, und zwar stieg die Förderung in Fettkohlen um 165 757 t, in Flamm- und Magerkohlen um 26 568 t. Die Koktproduktion betrüg 769 519 t. een g 2 t,.

Vom Rheinisch-Westfälischen Eisenmarkt berichtet die Rhein.⸗Westf. Ztg.“ Uu. 4. Der Roheisenmarkt verhält sich weiter ruhig. Die Preise stellen sich für Qualitätspuddeleisen auf 56 Ms, für Stahl⸗ eisen auf 57 und für 16-120 Spiegeleisen auf 60 —– 62 6 ab Siegen, für Gießereieisen Nr. J auf, H8 —=59 n und für Hämatite und Gießereieisen Nr. J auf 59 bis 50 S6. Der Markt in Alt⸗ material hat in der . Zeit einen sehr lebhaften Charakter an— genommen. Schrott bleibt andauernd knapp, und die Preisforderungen der Händler steigen. Der Trägermarkt ist hei der vorgerückten Jahres⸗ zeit ruhig. Der Abruf ist zurzeit gering, aber stärker als in der Vorjahrszeit, die Preise find bis Ende März in der seitherigen Höhe bestehen geblieben. In Gifenbahnmateriakien hat sich die Lage nicht geändert, soweit man die Beschäftigung in Betracht zieht. In , liegt der Markt zurzeit ziemlich ruhig. Der Auftragsbestand der Werke ist befriedigend, doch wird auch in Schweiß⸗ eisen mit Spezifikationen seitens der Händler und Verbraucher zurück— gehalten. Die Beschäftigung ist nur mäßig. In den Preisen ist eine Aenderung nicht eingetreten, Der Grundpreis beträgt unverändert

125 ½ frei Verbrauchsstelle. Auf dem Handeisenmarkte sind nennens⸗

werte Veränderungen in der hinter uns liegenden Berichtsperiode nicht zu verzeichnen. Die Beschäftigung der Werke ist nach wie vor gut, sodaß vereinzelt Lieferfristen von 5 —6 Wochen gefordert werden. In Grobblechen ist die Beschäftigung bei den Werken immer noch recht verschieden und durchschnittlich geringer als in Stabeisen. Ein Ein— fluß der Konvention hat sich hinsichtlich der Beschäftigung noch wenig bemerkbar gemacht. Die Preise betragen 110 S für Grobbleche und 129 9606 für Kesselbleche mit Skonto ab rheinisch⸗westfälischen und ober schlesischen Stationen. Am Feinblechmarkte haben die Preise weiter stetig angezogen und sind inzwischen auf einer Höhe angelangt, daß sie den Werken einen, wenn auch bescheidenen, Nutzen übrig lassen. Es werden von den westfälischen Werken ziemlich allgemein ö das 1. Quartal 1910 Grundpreise von 130 132,50 ½ pro Tonne ab Werk verlangt, während die bekannten Siegerländer Marken etwas unter diesen Preisen, zu 125— 127,50 416, gehandelt werden. Werke, welche bevorzugte Marken produzieren, erzielen bis zu 5 S Föhere Preise. Da die abschluß⸗ mäßig übernommenen Lieferungen vielfach bis Mitte nächsten Jahres ausreichende Beschäftigung sichern, so lehnen einige Werke weitere Aufträge für das J. Semester 1910 bereits jetzt ab. Auf dem Röhren— markt ist die Beschäftigung sowohl für Gas‘, als auch für Siede⸗ röhren etwas schwächer geworden, was bei ersteren auf die vorge⸗ schrittene Jahreszeit und auf das Einstellen der Bautätigkeit zurück⸗ zuführen sein dürfte. Der Gußröhrenmarkt hat, entsprechend der Jahreszeit, an Lebhaftigkeit nachgelassen. Die kalte Witterung der letzten Tage, welche für die Arbeiten im Freien eine Beschränkung im Gefolge hat, ist nicht ohne Einfluß auf die Abrufe in ußeisernen Röhren. Es ift deshalb mit der bereits im vorigen Monat eingetretenen Verschlechterung der Witterung eine Verminde⸗ rung der Abrufe erfolgt, die indessen nicht über das hinausgeht, was nermalerweise in den Wintermonaten zum Ausdruck kommt Gegen⸗ über den gleichen Monaten des Vorjahres haben die letzten Monate immer noch, wenn auch nicht bedeutende, so doch als Merkmale einer besseren Konjunktur Mehrmengen in Aufträgen erbracht. Auf dem Walzdrahtmarkt ist die Beschäftigung unverändert gut. In den letzten Monaten waren die Äbrufe und die Lieferungen der Werke teilweise sogar höher als die Beteiligung. Der Inlandspreis für ge⸗ wöhnlichen Thomaswalzdraht ist bis Ende März n. J. unverändert 127,350 4, jedoch wird der bei den Inlandsverkäufen erzielte Nutzen durch die billigen Auslandsverkäufe fast bollständig aufgezehrt, sodaß der erzielte Durchschnittspreis für In- und Ausland immer noch außer— ordentlich niedrig ist. In gezogenen Drähten und Drahtstiften sind die Werke durchweg gut besetzt und auch mit Spezifikationen reichlich bersehen. Der Eingang an neuen Aufträgen hat allerdings im Vergleich zu den beiden Vormonaten erheblich nachgelassen; aber die Werke sind einstweilen mit Aufträgen sof reichlich versehen, daß sie vor der Hand um neue Aufträge nicht sehr verlegen sind. Auf dem Exportmarkt ist die Stimmung ebenfalls nach wie vor fest. Das Verkaufsgeschäft ist allerdings auch, gleich wie im Inlande, in etwas ruhigere Bahnen ge— kommen, und will man auch hler, nachdem der Bedarf für die nächsten Monate mehr wie reichlich gedeckt ist, jedenfalls erst abwarten, wie sich der Markt weiter entwickelt. Die von der internationalen Preis konvention festgesetzten Preise werden überall anstandslos bewilligt. Das Geschaͤft in Stahlformguß ist lebhafter geworden. Die Be⸗ schäftigung hat eine entschiedene Besserung erfahren nicht nur in bezug auf die Menge, sondern auch in bezug auf die für den Betrieb zweckmäßige Zusammensetzung der Aufträge. Die Preise sind schlecht. In Nieten läßt der Auftragseingang in letzter Zeit etwas zu wünschen übrig.

Der mit der Bildung des Drahtstiftver bandes betraute Ausschuß hat laut Meldung des „W. T. B.“ gestern hier getagt und die noch entgegenstehenden grundsätzlichen Schwierigkeiten be— seitigt. Die Redigierung der Satzungen ist für Anfang Fanuar in Aussicht genommen.

Nach einer durch W. T. B.“ übermittelten Meldung des Kaiserlich russischen Finanz. und Handelsbevollmächtigtenꝰ für Deutschland und Oesterreich⸗Ungarn ergab der Wochen ausweis der Russischen Staatsbank vom 14. Dezember d. J. folgende Ziffern (die eingeklammerten Ziffern entsprechen den leichen Positionen des bekannten Bilanzformulars der Staats- dae bezw. den Ziffern der Vorwoche), alles in Millionen Rubel: Aktiva. Gold in den Kassen und auf besondercn Konten Nr. 1b und 2 1171,11 (1167,41, Gold der Bank im Auslande (Nr. 3 und . 239,2 (248,4), Silber, und Scheidemünze Nr. und d) 7036 (68,7), Diskont⸗ und Spezialrechnungen (Nr. 5 210,0 (211,7), Spezialrechnungen, sichergeftellt durch Wechsel und Wert— papiere (Nr. 6 und 7) 85,5 (78,4), Sonstige Vorschüsse (Nr. 817) 179,4 (167,7), Protestierte Wechsel und prolongierte Schulden, sicher⸗ gestellt durch unbewegliches Eigentum (Rr. 18 und 18) 83 (8,9, Wertpapiere (Nr. 20) 64,77 (63,3), Wertpapiere auf Kommission er worben (Nr. 21) 0,7 (0,7), Summen zur Verrechnung mit den Adels— und Bauernagrarbanken und anderen Regierungsinstitutionen (Nr. 27) 14 (1,1). Unkosten der Bank und verschiedene Konten (Nr. 23) 32,3 336), Saldo der Rechnung der Bank mit ihren Filialen (Nr. 24 Aktiva und Nr. 13 Passivaz (3, Saldo der Konten mit den Reichsrenteien (25 Aktiva, 14 Passiva) (8, 6), zusammen 2054, (2057, 6). Passiva. Kreditbillette (Differenz zwischen J passiv und a aktiv) 1195,9 (1225, 8), Kapitalien der Bank (Nr. 3—5) 55,0 (öh ,), Einlagen und laufende Rechnungen (6, 7, 8b, e, d, e, 8) 513,2 (531,8), Laufende Rechnungen der Departements der Reichs rentei (Nr. Sa) 1360 (130,6), Verschiedene Konten (Nr. 2, 10, 11, 12) Z, (7'I,5), Saldo der Rechnung der Bank mit ihren Filialen (Nr. 24 Aktiva und 13 Passiva) 27,8 (42,9), Saldo der Konten mit den Reichsrenteien (Nr. 25 Aktiva und Nr. 14 Passiva) 52,7 (—, zu⸗ sammen 2054, 1 (2057, 6). .

Laut. Meldung des W. T. B.“ betrugen die Einnahmen er Canadign Paeificeifenbahn vom 8. bis 14. Dezember: 74ß 9000 Dollars (223 000 Dollars mehr als i. V.).

Konstantinopel, 17. Dezember. (W. T. B.) Die Ein nahmen der Türkischen Tabak Regie Gesellschaft betrugen im Monat November 1909: 20 00 006 Piaster gegen 17 600 600 Piaster in der gleichen Periode des Vorjahres.

New York, T.

d l

Der Wert der in betrug 3 664 000

Standard undeskreisgericht orporation auf richt Berufung

Berlin, 17. Dezember. darktpreise nach Ermittlung det Königlichen Poltzeipräfidiums. (Höchste und niedrigste Preise.) Der Doppelzentner für: Weüen, gute Sorte ) 22 00 16, 21. 55 6. =. eizen, Mittel sorte M Al, 97 , 2l, 85 16. Weizen, geringe Sorte t) 21.84 K, Il. S0 6. Roggen, gñte Sorte 4) 16,30 16, 16,18 S6. = Roggen, Mittelsorte ) 16 16 „M, 1614 1½.. Roggen, geringe Sorte ) 16,12 4, 16,10 4. Futtergerfte, gute Sorte ) 16,66 4Æ, 15, 99 S6. Futtergerste, Mittelsorte 7 15.80 M, 1 no m,, uttergerste, geringe Sorte) Ih, 16 6, fa, h „6. = Hafer, gute Sorte *) 18, 00 , 17,30 ƽ. Hafer, Mittelforte 7 17,20 ÆS, 16,50 A. Dafer, geringe Sorte? 16,40 M, 15,89 6. Mais (mixed) gute Sorte 16,49 M, 1620 S6. Mais smixed) geringe Sorte , .

Mais (runder) gute Sorte 15, 70 S6, 15,5 S6. Richtstroh 6. 82 M, 56 00 4. Heu 9,50 A, 700 „6. Erbsen, gelbe zum Kochen zbigo 4, 3M 6. = Speifebohnen, weiße Sb o , 30, 09 4p. Linsen Go, 00 6, 25, 00 S6. Kartoffeln 8, 00 S6, H, 00 „6. Rindfleisch von der Keule !] kg 2,29 S, 150 M; dito Bauch—= fleisch 1 Kg 1330 66, 1,30 60. Schweinefleisch Ji Kg 2,00 4M, 1140 6. Kalbfleisch J kg 2,20 M, 1620 S6. Hammelfleis 1 Eg 210 , 120 d. Butter 1 Eg 300 46, 2,40 16. Glier gr tha le pre fe 60 Stück 6, S0 M6, 4, 09 66. = Karpfen 1 kg 40 20 Æ . Aale 1 kg 3, 00 ½, 1,50 4. Zander 1 kg 1,40 4. 6 1 kg 2, 60 , 1,40 AS. Ba che 1 Kg 1,90 16. Schleie 1 g 3,50 A, 1,60 S½. Bleie 1g l, 60 Mυ, O, So S6. Krebse 60 Stück 24,00 υ, 3, 00 4. . f Ab Bahn. . ) Frei Wagen und ab Bahn.

Amtlicher Marktbericht vom Magerviehhof in Friedrichsfelde. Rindermarkt am Freitag, den I7. Dezember 1909.

Auftrieb: 1557 Stück Rindvieh, 251 Stück Kälber. k IlI044 Stück i ‚. ,, Jungvieh w

Verlauf des Marktes: Sehr schleppendes Geschäft; beste Ware über Notiz. Preise niedriger; verbleibt Ueberstand.

Es wurden gezahlt für: A. Milchkühe und ö Kühe: a. 4 —8 Jahre alt:

Primakühe V 390-470 4

J. Qualität, gute schwere. . 290 - 380

II. Qualität, gute mittelschwere 230-280

III. Qualität, , , 160 - 20 b. ältere Kühe: J. Qualität, gute schwere . 230 - 340 II. Qualität, mittelschwere 150-220 C. tragende Färsen w 170-350 B. Zugochsen: * Zentner Lebendgewicht I. Qualitat II. Qualitat II. Qualitat a. Gelbes Frankenvieh,

Scheinfelder . 3 45 MS 39—42 34 —38 4 b // 38-87 *. c. Süddeutsches Scheckvieh,

Simmenthaler, Bay⸗

teutßeer 38— 97

C. Jungvieh zur Mast: à Zentner Lebendgewicht I. Qualitãt II. Gualitãt Bullen, Stiere und Färsen 28-34 1 2 27 4

D. Bullen zur Zucht: Astfriesen und Oldenburger... 330 = 625 160 Simmenthaler . 300-575

Amtlicher Markthericht vom Magerviehhof in Friedrichsfelde. Wochenbericht vom Geflügelmarkt für die Zeit vom 10. bis 16. Dezember 1909. Frische Zufuhren. Freita Sonn⸗Sonn⸗Mon⸗Diens⸗Mitt⸗ Donners dFreitag ghend tag tag tag woch tag Stück: e 4a ien 996 ann,, 418 Anderes Geflügel Gesamtauftrieb: 10 443 Gänse und 1529 Enten. Verlauf des Marktes: Geschäft lebhaft. Es wurde gezahlt in Posten nicht unter 300 Stück: a. die Gans . Primagänse bis. ‚. b. die Ente ; 2,00 2,60 ,, ö d. das Huhn (junges) .. —— . altes) . ö ö Voraussichtlich letzter Geflügelmarktbericht'

ltere Berliner Warenberichte befinden sich in der Börsenbeilage.

Kursberichte von den auswärtigen Fondsmärkten.

Hamburg, 17. Dezember. (W. T. B.) (Schluß.) Gold in Barren das Kilogramm 25790 Br., TF4 Gd., Silber in Barren daz Kilogramm 72.06 Br., 71,50 Gd.

Wien, 18. Dezember, Vormittags 10 Uhr 0 Min. (W. T. B.) Einh. 40s0 Rente M. N. pr. ult. 25,20, Desterr. 400 Rente in Kr. W. pr. ult. 9gö,I5, Ungar. 40/0 Goldrente 113,60, Ungar. 40 / Rente in Kr. W. 92.40, Türkische Lofe per medio 222 00, Orient⸗ bahnaktien per ult. , Desterr. Staatsbahnaktien (Franz.) per ult. 45,75, Südbahngesellschaft (Lomb. Att. per ult. 123,25, Wiener Bankvereinaktien 545 00, DOesterr. Kreditanstalt Akt. per ult. 672. 50, Ungar. allg. Kreditbankaktien 785.50, Desterr. Länderbankaktien 503,00, Brüxer Kohlenbergb.⸗Gesellsch. Akt. . Oesterr. Alpine Montan⸗ gesellschaftsaktien 731 00, Deutsche Reichsbanknoten per ult. 117,76, Unionbankaktien 584 50, Prager Eisenindustrieges. Akt. 2625.

Lon don, 17. Dezember. (W. T. B.) . (Schluß.) 230, Eng- lische Konsols 823, Silber 241 13, Privatdiskont 4.

Paris, 17. Dezember. (W. T. B.) (Schluß.) 3 oυί, Fram. Rente 98. 66.

Madrid, 17. Dez Lissabon, 17.

Führung hatten.

wurde dann die Tendenz unregelmäßig

und schließlich träge; lebhafteres Geschäft fand nur in Spezialwerten statt. Matte Haltung zeigten jedoch Rock Island - Aktien infolge des gemeldeten unbefriedigenden Ergebnisses der neulich getroffenen Verkehrs⸗ vereinbarung mit der St. Louis and St. Francisco. Babn. Spater trat jedoch auf der ganzen Linie eine Befestigung ein, die befo ders in einer Höher⸗ bewertung der Aktien der Louisville and Nashpille Bahn zum Aus⸗ druck kam. Im weiteren Verlaufe bildete die Aufwärtsbewegung der Werte des Stahltrusts das charakteriftische Moment des Marktes. Nach einer durch Realisationen bedingten kurzen Periode trägen Ge⸗ schäftes kam die feste Grundstimmung erneut zum Durchbruch. Schluß fest. Aktienumsatz betrug 170 000 Stäck Tendenz für Geld: fest.

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