Der Könie
*
den 2. Januar 1910 — an. Berlin, den 20. Dezember 1909
Der Oberzeremonienmeister.
Graf A. Eulen
Finanzministe
Der Bundesrat hat in der Sitzung voꝛ D dieses Jahres beschlossen, daß ö s 18 der Ausführungs eisung für die Fest etzung tts⸗ . ch . Absatz die folgende Bestimmung hinzu—⸗
gefügt wird: . „Die Bestimmung unter Ziffer
wenn die Veranlagung zum Durchschnitts brand aus Anlaß Arealvergrößerung erfolgt.
einer g.
Die Besitzer landwirtschaftlicher unter A der Ausführungsanweisung anlagung zum Durchschnittsbrande
zu beantragen, haben dies vielfach nur deshalb i . weil ihnen nach den bisherigen. Bestimmungen durch s er höherer Durchschnitts brand zugemiesen . konnte, als sie im Wege des regelmäßigen K nach dem Durchschnitte der in den Betriebs jahren 1897,98 bis 1906/07 hergestellten Alkoholmengen erhalten konnten. ) — U beschlusses etwa nachträg— lich eingehenden Anträgen von Besitzern derartiger Brennereien
anlagung kein
infolge des vorstehenden Bundesrat auf Veranlagung zum Durchschnitt werden. .
Die Königliche Oberzolldirektio verständigen der
Berlin, den 16. Dezember 190 Der Finanzmin
Im Auftrage:
Köhler. An sämtliche Oberzolldirektionen
Das Katasteramt Cöln ist zu besetzen.
Ministerium für Landwi
und Forsten.
Dr.
Der Professor Dr. Richard
der Tierärztlichen Hochschule in Berlin für die nächste drei vom
jährige Amtsperiode, und zwar ebendahin 1913, ernannt worden.
Ministe rium der geistliche
Medizinalangelegenheiten. Bekanntm ach un g.
Im Jahre 1909 haben nach benannte Aerzte
Dr.
. Hermann Mathias in X
t. Paul Kschischo in Luckar
Dr. Erich Deutsch in Rudow,
. Gustav Silomon in Boi . Max . Paul . Karl Steffenhagen in
t. Willibald Sossinka in Scheibe b— Glatz,
2
Tr. Reinhold Zimmermann da w Mo 4 R r. Karl Reinhardt in Rar r. Hugo Hasche Klünder Walter Pipo in Witten,
Dr. Paul Maaß in Mariendorf b. Berlin, r. Albert Bohne in Hamburg,
Kurt Winter in Berlin, t. Georg Wossidlo in Dui . Karl Stade in Dortmum t. Herbert Aßmann in Do t. Paul Seyffarth in Pr. . Ernst Walter in Greifs: )r. Georg Riech in Berlin. r. Wilhelm Möller in Wit t. Max Christian in Schö t. Adolf Ressel in Bochum
r. Heinrich Werner in Berlin, Eberswalde,
. Hermann Riemann in . Ernst Ritter in Berlin,
t. Johannes Rauhut in Eberswalde,
zr. Oswald Schwer in Frei . Max Richter in Marien
Karl Merrem in Königsberg i. Pr., Otto Schafft in Sülfeld, t. Hans Neubelt in Bentschen,
Erich Dibbelt in Ebers! . Robert Wildenrath in t. Friedrich yr. Reinhold . Friedrich . Wilhelm t. Hugo Weller in Berlin,
. Georg Kühnel in Glogau,
r. Wilhelm Wittneben in t. Friedrich Jürß in ö Dr. Johann Böschen in Lest
dr. Karl Rosenow in Westerstede,
t. Johannes Kathe in Hall
Dr. Alfred Jacoby in Groß⸗Lichterfelde.
Berlin, den 16. Dezember 1909.
Der Minister
der geistlichen, Unterrichts- und Im Auftr
Foerster.
Der Regierungs⸗ und Schulrat Liz. Albers ist der Re⸗
gierung in Marienwerder überwies
liche Hof legt heute für Seine Kaiserliche Hoheit den gig ie en Michael ift r r fg hann die Trauer auf vierzehn Tage — bis einschließlich
Veranlagungskommission und Beamten hiernach schleunigst mit Weisung zu versehen.
Bergheim
das Befähigungszeugnis waltung einer Kreisarztstelle erhalten: Oskar Anders in Kutzenberg, t. Ernst Matzdorf, SGanitätsrat in . Karl Hommerich in Frankfurt a. Adolf Rittershaus in Bochum,
Waldschm idt in Hamburg, Manteufel in Schöneberg b. Berlin,
Schürmann in Buch b. Berlin, Heymann in Brieg,
Pachnio in Posen,
Meyer in Saarbrücken,
Rostock,
von
burg.
rium. vom 16. Dezember
des Durchschnitts⸗
l findet keine Anwendung,
—
Brennereien, die nach 89 berechtigt waren, die Ver wegen Arealvergrößerung
Den
Ssbrande darf 6 9
n ersuche
stattgegeben
ich, die Sach die unterstellten n.
iister.
einschließlich Erfurt).
im Regierungsbezirk
rtschaft, Do mänen
Eberlein ist zum Rektor
57
27. Januar 1910 bis
n, Unterrichts- und
Prüfung nach⸗
abgelegter zur Ver⸗
Steglitz, M.,
zernburg, l,
im,
Groß⸗Lichterfelde,
in Rostock, ischenberg, in Hamburg,
3burg,
d,
rtmund, Stargard, vald,
tenau, neberg b. Berlin,
*
burg i. B. burg W.Pr.,
er bisherige Seminaroherlehrer Rudolf Trütschel aus Pi ag 1 zum Kreisschulinspektor in Guttstadt er— nt worden. ö . ö Der bisherige Assistent an der Kaiserlichen Universitäts⸗ sternwarte in Straßburg i. E. Dr. Ernst Jost ist zum Obser⸗ vator an der Königlichen Universitätssternwarte in Königsberg i. Pr; ernannt worden. . J / 5 Den Privatdozenten in der medizinischen Fakultät der Universität in Königsberg Dr. Ern st Ra u te nber g und Dr. Gerhard Joachim ist das Prldikat Professor beigelegt worden.
8
Die von heute ab zur . 3 . 39 Preußi Hesetzsamm lung enthä unter ö 1 rer mn wegen Einberufung der. beiden Häuser des Landtags der Monarchie, vom 20. Dezember 1909. Berlin W., den 21. Dezember 1909. Königliches Gesetzsammlungsamt. Krüer.
Die von heute ab zur . , mmer 10 S Preußi n Gesetzsammlung euthält unter 3. a. . . betreffend die ie ne ring der Deputierten der Landgemeinden im Kreigtage der 6 Birnbaum, Fraustadt, Lissa und Posen⸗Ost im e n l Posen und der Kreise Gnesen und Kolmar im Regierungsbezir Bromberg, vom 11. Dezember 1969. Berlin W., den 21. Dezember 1909
Königliches Gesetzsammlungsamt.
Krüer.
Aichtamtliches. Deutsches Reich.
Preuszzen. Dezember. Seine Majestät der Kaiser und. König nahmen heute vormittag im Neuen Palais hei Potsdam die Dorträge des Chefs des Militärkabinetts, Generals der Infanterie Frei⸗ herrn von Lyncker und des Chefs des Admiralstabs der Marine, Admirals von Fischel entgegen.
nnn.
Das Königliche Staatsministerium trat heute zu
—
einer Sitzung zufammen.
Anlage O zur Eisenbahnverkehrsordnung.
Auf Grund der Schlußbestimmung der Anlage O zur Eisenbahnverkehrsordnung hakt das RNeichseisenbahnamt unterm 8. d. M. einige Ergänzungen und Aenderungen dieser Anlage * Nr. IL. A. Sprengmittel: sind in die 1. Gruppe a. (Ammoniaksalpethsprengfloffe) Wetter- und Gesteingromperite ö und in die 2. Gruppe b. (Chlorat- und Perchloratsprengstoffe Per⸗ salit! neu aufgenommen; in Gruppe 2 ist Auch die Vorschrift Über die Zusammensetzung des Sprengstoffs „Silesig“ geändert. .
In Rr. Ih (Munition) ist die Vorschrift, wonach das Roh⸗ gewicht eines Behälters mit leeren Patronenhülsen 200 kg nicht übersteigen darf, weggefallen. 23366 .
Unter Nr. Id sind leichtere Vorschriften für Kesselwagen zur Beförderung von flüssiger Kohlensäure vorgesehen. .
Nr. I 6 Ziff. 3 ist durch die Aufnahme von „Mischungen nicht gefährlicher sind als Natriumsuperoxryd“ ergänzt. 2
In Rr. V Ziff. 3 der Eingangsbestim mungen ist hinter Pott aschen lauge eingefügt „und dergleichen‘ Die Beförderunge bedingungen dieser Nummer werden hierdurch auf Aetzlaugen ähnlicher Art sowie auf Mischungen solcher Laugen ausgedehnt. . .
Die Aenderungen sind in Nr. 62 des Reichsgesetzblattes vom 16. d. Mts. bekannt gemacht.
80 dil
—
. B.“ sind S. M. S. „Scharn
Laut Meldung des,W.“ : am 18. Dezember in
horst“ und S. M. Leipzig“ Hongkong angekommen. . J S. M. S. „Hansa“ ist am 19. mber in Corfu eingetroffen und gestern von dort nach Genua in See gegangen. M. S. „Panther“ ist am 18. Dezember in. Loanda angekommen und geht heute nach Port Alexandre (Mossamedes) 1 ö 6 M. S. „Ja guar“ ist am 19. Dezember in Amoy und S. M. S. „Seeadler“ an demselben Tage in Dares ) x. an ef n, en. ist am 19. Dezember in Mahs (Seychellen) eingetroffen und geht am 24. Dezember von dort nach Aden in See.
S. Dezember
— ( — .
Oldenburg.
Der Landtag ist, einer Meldung des „W. T. B.“ zu⸗ folge, bis zum 4. Mätz 1910 verlängert worden. Zugleich wird er von heute an bis zum 8. Februar 1910 vertagt. In der gestrigen Sitzung wurde der Aufnahme einer Anleihe von
valde, Lobberich,
Uchtspringe, im,
ö
Medizinalangelegenheiten. age:
3 950 000 zur Deckung des Fehlbetrages des Eisenbahn baufonds zugestimmt.
Oesterreich⸗lImngarn.
Das österreichische Herrenhaus verhandelte gestern über das Gesetz, betreffend die Reform der Geschäfts⸗ ordnung des Abgeordnetenhauses. . k Wie das „W. T. B.“ meldet, gab der Referent Fürst Sch 56n⸗ burg der Hoffnung Ausdruck, daß innerhalb der einfzhrigen Frist der Wirtungsdauer der neuen Geschäftsordnung das Abgeordnetenhaus Anordnungen treffen werde, die eine Wicderkehr der schmachvollen Zustände der letzten Jahre ausschließen würden. — Der Freiherr von Plener erklärte, die Verfassungẽpartei sei zwar weit entfernt davon, die Löfung der österreichischen Frage von einer bloßen Geschäftsordnungsreform zu erwarten, sie glaube aber gleichwohl, lhre Zustimmung einer Maßregel geben zu müssen, die wenigstens die Möglichkeit für eine würdige, ungestörte Lösung der , . Aufgaben der Volkevertretung eröffne, und sie werde es nit 0 enug. tuung, begrüßen, wenn es bei der endgültigen Ne form ⸗ er Geschäfts ordnung gelänge, die sprachenrechtlichen C R hältaisse des Parlaments in einer die Einheitlichkeit der Verhandlung und die Gleichmäßigkeit der Ausübung der Präsidia gewalt ver. bürgenden Weise zu regeln. — Der Graf Thun erklärte, daß die Grupye
raurigen Verhältnissen im Abgeordnetenhause habe das anze e , und ö. e parlamentarische Ansehen Oesterreichs in der ganzen Welt gelitten. Er erblicke in dem Antrag, betreffend die Reform der Geschäftz ordnung, den ersten Schritt zur Gesundung. Der Graf Pininski gab seiner Befriedigung Augdruch daß der Antrag zur Bekämpfung der Obstruktion aus, der Mitt? der Obstruktionisten hervorgegangen sei. ; Nach dem Schlußwort des Referenten wurde der Ent⸗
wurf in allen Lesungen ein stimmig angenommen. — Der Budgetausschuß des öosterreichischen Abgeord⸗ netenhauses hat in der gestrigen 296 mit 25 gegen 18 Stimmen ein sechsmonatiges udgetprovisorium angenommen. Ueber den Verlauf der Verhandlungen be— richtet das „W. T. B.“ wie folgt. Der Ministerpräsident Freiherr von Bienert hob in der Debatte zunächst hervor, daß infolge der Vorgänge der allerletzten Tage die Erledigung des Budgetprovisoriums zu einer Angelegenhest von hervor⸗ ragend politischer Natur geworden sei, und wies nachdrücklich den Vorwurf zurück, daß die Regierung dem Parlament feindlich gesinnt sei. Insbesondere sei festzustellen, daß die . Behauptung, die Regierung habe mit der ungarischen Regierung einen ge— heimen, die österreichischen Interessen wesentlich beeinträchtigen den Pakt Feschlossen, dessen Einhaltung nur möglich wäre, wenn daß oͤsterreichische Parlament ausgeschaltet würde, ine Fabel sei an, der kein wahres Wort sei. Mit der ungarischen Regierung sei kein Pakt abgeschlossen worden und, falls in Zukunft eine Der einbarung hen die Regelung einzelner Fragen nötig werden würde, werde er, der M mister präsident, wie früher, nicht nur für eine wirklich drauchbgre Grund⸗ lage einer dauernden und befriedigenden Ordnung der Berhaältnise unter Wahrung der Interessen der G mtmonazchie, ondern auch für die oͤsterreichischen Interessen eintreten. Der Min ister präsident widerlegte ferner k Vorwurf, daß die gegenwartige Regierung den Slaven feindlich gesinnt „sei, und betonte, sie halte an dem Standpunkt fest, daß es vollständig verfehlt wäre, in Oesterreich Politik gegen irgend einen Voltsstamm führen zu wollen, daß vielmehr die Regierung des Kaisers eine Regierung nicht für einen, sondern für alle Volksstamme sein müsse. Es sei wünschenz⸗ wert, daß jede Parteiverbindung erleichtert werde, die bereit sen für die Staats- und Volksnotwendigkeiten einzutreten und ihre glatte und den allgemeinen Interessen entsprechende Erledigung sicher zu stellen. Hierzu erscheine die Einigung über ein Arbeitsprogramm mindestens für die nächste, bis in den Sommer hineinreichende Session unerläß lich, ebenso die Schaffung eines Beharrungszustandes im politischen Streite, wodurch es den Parteien ermöglicht würde, ohne Beeinträchtigung der gegenseitigen Interessen sich Zur ein— vernehmlichen Lösung der Sprachen und der nationalen Frage, die stets angestrebt werden müsse, ruhig mit der Erledigung der ührigen Aufgaben zu beschäftigen. Hinsichtlsch der in der letzten Zeit wieder holt erörterten Frage, betreffend die Zusammensetzung des Kabinetts, betonte der Mintsterpräfident, es stehe selbstverständlich den politischen Parteien frei, ihre Anschauungen und Wünsche über die Zusammen setzung des Kabinetts zum Ausdruck zu bringen, die Entscheidung in dieser Frage müsse aber unbedingt jenem Faktor vorbehalten werden, dem ausschließlich das Recht der Berufung und Entlassung der Minister nach der Verfassung eingeräumt sei. Der Ministerpräsident erbat rascheste Erledigung des Budgetprovisoriums
Im weiteren Laufe der Beratung betonte der Abg. Kra marez, daß sich trotz des Beschlusses vom Sonnabend nichts an der Haltung der Slavischen Union gegenüber der Regierung andere. Infolge des er wähnten Beschlusses werde es nicht mehr möglich sein, durch T rohungen oder Erpressungen irgend etwas zu erlangen oder einem anderen Volke aufzubürden. Das sei der einzig richtige Weg zur Erzielung erträglicher Zustände. — Der Abg. Perg elt hob hervor, trotz der Ahänderung der Ge f tschen stark genug sein, sich nie und nimmer
l
bis
schäftsordnung würden die Deu k J sich ̃
eine nationale Bedrückung gefallen zu lassen. Wenn die Tichechen zu einer Auseinandersetzung mit den Deutschen bereit seien, müsse dies auf dem Boden der Gerechtigkeit erfolgen, und es müßten die Tschechen zu nächst ihr staatsrechtliches Phantom und ihren ersten Glaubensartikel von der Einheit des Königreichs Böhmen aufgeben. Vie Deutschen seien zu ehrlichen und gerechten natsonalen Frieden wenigstens zu einem Waffenftillstand bereit; aber auch zum Kan pf, wenn es die Gegner nicht anders
l s
einem oder s haben wollten.
Darauf nahm der Budgetausschuß, wie das sechsmonatige Budgetprovisorium an.
oben gemeldet,
Frantreich. Senat hat gestern, „W. T. zufolge, den Gesetz⸗ entwurf angenommen, in dem die im Wege gegenseitiger güt licher Vereinbarung festgesetzten Bedingungen für den Ruͤck— kauf der Westbahn bewilligt werden. . .
Bei einem Festmahl der parlamentarischen Gruppe zum Schutze der Republik gegen das System der Pro portionalwahlen hielt der ehemalige Ministerpräsident Com bes eine Rede, in der er, „W. T. B.“ zufolge, einen Erfolg des zugunsten des Proportionalsystems unternommenen Feldzugs bezweifelte. Combes erklärte, es handle sich um einen Schachzug der Reaktion und wies auf die Fehler der Proportionalvertretung hin, die sich in der Schweiz und in Belgien gezeigt hätten, wo ein trostloser Stillstand dadurch hervorgerufen worden sei. Zahlreiche andere Redner sprachen in gleichem Sinne. ; t
Um dieselbe Zeit fanden zwei Republikanern verschiedener Parteien Proportionalsystem aussprachen.
Rußland.
Die Reichsduma hat in der gestrigen Debatte über die Sprache an den örtlichen Gerichten laut Bericht des „W. T. B.“ mit allen gegen die Stimmen der Rechten den Antrag des Oktobristen Antonow angenommen, wonach an den Friedensgerichten in solchen Gegenden, in denen ein bedeutender Teil der Bevölkerung der russischen Sprache unkundig ist, den Prozeßparteien im mündlichen Verkehr der Gebrauch der ört⸗ lichen Sprache gestattet sein soll. .
Von dem finnlä ndischen Zuschuß zu den russischen Militä rausgaben, für 1968/1909 ist gestern die Hälfte im Betrage von 10 Millionen Mark an die russische Staatskasse ausgezahlt worden.
Italien.
In der Deputiertenkam mer führte gestern der Minister⸗ präsident Sonnino in der Debatte über die programmatische Erklärung der Regierung auf verschiedene Reden über die Lösung der Krise, „W. T. B.“ zufolge, aus;
Er habe geglaubt, sich an die bedeutendsten Mitglieder der ver: schiedenen Gruppen der großen konstitutionellen liberalen Partei wenden zu sollen, um ihre Mitwirkung bei dem Reformwerke zu erbitten. Er versichere daß er bei dem Studium der Reformen niemals die Leistungsfähigkeit und die solide Grundlage des Budgets aus den Augen verlieren werde. Varlament und dand könnten in einigen Wochen die Vorlegung konkreter Gesetzentwürfe erwarten. Auf die Frage, ob das Ministerium eine Majbritãt be⸗ sitze, ern iderte der Minister, er habe Vertrauen zu der Weisheit und dem Patriotismus der Kammer. Wenn die Regierungsentwürfe dem Lande Gewinn brächten, fo würden sie auch zweifellos die Billigung des Parlaments finden. Für den Augenblick bitte die Regierung nur um kurzes, wohlwollendes Abwarten.
Hierauf wurde die Debatte geschlossen und das provisorische
9 V.
Von das
Versammlungen statt, die sich für
en worden.
der Rechten für den vorliegenden Gesetzentwurf stimmen werte. Unter
Budget mit 224 gegen 65 Stimmen angenommen.
Griechenland.
In der unterbreitete, W. T. B. . neuen Gesetzentwurf über die Organisation der der die Schaffung von zwei neuen Divisionen spielte dabei . die Vergangenheit an, Theotokis' als zeleidigung ihrer Partei halb den Saal verließen. Dies regung hervor. Die Sitzung mußte geschlossen werden.
was die Anhänge
Bulgarien.
In der gestrigen Sitzung der Sobranje wurde mit der das Ausgaben Millionen erklärte, daß die Ueberschuß von
Beratung des Budgets für 1910 begonnen. „W. T. B.“ meldet, balancieren Einnahmen und mit 1721, Millionen Frances, das sind ungefähr 20 mehr als im Vorjahre? Der Finanzminister Einnahmen aus dem Jahre 1905 einen 10 Millionen ergeben.
Wie
Amerika. Der nicaraguanische Kongreß hat, folge, einstimmig den Nachfolger Zelayas
W. T
T. B.“ zu
9 — 2
zum Präsidenten gewählt.
Das chilenische MinisteriLum hat seine Entlassung der
gegeben. . ö Asien. vom „W. T. B.“ aus Bagdad
8
Wie der Schiffahrt auf dem Euphrat und forderte die Bagdader Deputierten auf, zulegen.
ihre Mandate nieder
Afrika.
Nach einer Meldung des „W. T. B.“ gebiet zwischen einer etwa 259 marokkanischen Kameelreitern stattgefunden, das mit der Flucht der zwanzig Tote und fünfzig Verwundete französischer Seite fielen fünf Mann.
hat im Tuat ein Marokkaner,
hatten,
die endete.
gestrigen Sitzung der De putiertenkam mer zufolge, der Kriegsminister den Armee, vorsieht, und r 1904 empfanden und des
Vorgehens rief stürmische Auf⸗ 1902
früheren Staatssekretär Madriz als
⸗ gemeldet wird, protestierte die dortige Bevölkerung gegen die R onze io nierung Tigris und
Abteilung französischer Kameelreiter und Nachtgefecht etwa Auf
Statistik und Volkswirtschaft.
Die Ergebnisse der reichsgesetzlich en Unfallversicheru ng im Deutschen Reiche für das Jahr 19038.
Dem Reichstage ist die vom Reichsversicherungsamt nach 5 111 des Gewerbeunfgllversicherungsgeset es vom 39. Juni 1900 und den entsprechenden Bestimmungen der anderen Unfall ersicherungegesetze aufgestellte Nachweisung der gesamten Rechnungsergebn isse der Berufs⸗ genossenschaften ufw. für 1908, die 24. Rechnungsperiode scjt dem Bestehen der reichsgesetzlichen Unfallversicherung, vorgelegt worden. Sie erstreckt sich auf 114 Berufsgenof senschaften (66 gewerb⸗ liche und 48 landwirtschaftliche), auf 540 Ausfüh rungsbehörden (299 staatliche und 331 Provinzial⸗ und Tommunalausführungs behörden) und auf 14 Versicheru ugsanstglten, von denen 12 den Baugewerkzberufsgenoffenschaften der Tiefbauberufsgenoffenfchaft und 1 der Seeberufsgenossenschaft angegliedert sind.
Von diesen Versicherungsträgern bestehen:
. auf Grund des Gewereunfallversicherungsgesetzes: 64 Berufs genossenschaften mit 677 904 Betrieben und 8534151 durchschnittlich Versicherten oder 7 624 749 Vollarbeitern *) sowie 63 staatliche Aus⸗ führungsbehörden mst 568 189 durchschnittlich Versicherten oder 567 397 Vollarbeitern,
b. auf Grund des Unfall versicherungsgesetzes für Land⸗ und Forst wirtschaft: 48 Berufsgenossenschaften mit 5 454 100 Betrieben und 17179000 durchschnittlich Versicherten sowie 55 staatliche Aus führungsbehörden urchschnittlich Versicherten oder 68 002 V ollarbeitern,
mit 246 796 6. auf Grund Bauunfallversicherungegesetzes: genossenschaft mit 17277 Betrieben und 366 276 durchschnittlich Ver— sicherten oder 172291 Vollarbeitern, 78 staatliche Ausführungs behörden mit 51 599 durchschnittlich Versicherten oder 32 987 Voll⸗ arbeitern, 331 kommunale Ausführungsbehörden mit 109917 durch schnittlich Versicherten oder 70 937 Vollarbeitern, sowie 13 Ver sicherungsanstalten mit 76 549 Vollarbeitern,
4d. auf Grund des Seeunfallversicherungsgesetzes: 1 Berufs genossenschaft mit 1643 Betrieben und 77345 durchschnittlich Ver sicherten oder 71 491 Vollarbeitern, 13 staatliche Aus ührungsbehörden mit 850 durchschnittlich Versicherten oder 749 Vollarbeitern sowie 1 Versicherungsanstalt.
Im Dienste der 114 Berufegenossenschaften und ihrer Sektionen (944) waren nach dem Stande am Schlusse des Jahres 1908 156I. Mitglieder der Genossenschaftsvorssande, 5971 Mitglieder der Sektionsvorstände, 28 258 Vertrauensmänner, 4300 Verwaltungs beamte und 352 technische Aufsichtsbeamte tätig.
. Die Zahl der durchschnittlich versicherten Personen stellt sich bei den Berufsgenossenschaften zusammen auf 26 096772. Hierzu treten für die 545 Ausführungsbehörden 977 351 Versicherte, sodaß im Jahre 1908 bei den Beru fsgenossenschaften und Ausführungs— behörden zu fammen 27074123 Perfonen gegen die Folgen von Betriebsunfälken versichert gewesen sind. In der letzt⸗ erwähnten Zahl dürften an 34 Millionen Personen doppelt erscheinen, die gleichzeitig in gewerblichen und lanzwirtschaftlichen Betrieben beschäftigt und versichert waren. Die Gesamtzahl der Versicherten ist hiernach erheblich höher als im Vorjahre. An diefer Steige run g sind indessen nur die landwirtsch aft lichen Berufsgenoffenschaften beteiligt, für die der Bestand an Versicherten nach den Ergebnissen der Berufs⸗ und Betriebs ahlung vom 12. Juni 1907 neu ermittelt worden ist. Die starke Zunahme wird sich im wesentlichen dadurch erklären, daß die früheren Feststellungen auf die Berufszählung gestützt werden mußten, während nunmehr die Betriebszãhlung auch uber daß beschäftigte Per⸗ sonal usw. nähere Angaben enthält.
. Entschädig ungsbeträgen (ohne die Kosten der Fürsorge für Verletzte innerhalb der gesetz lichen Wartezeit) sind 1908 gezahrt worden: von den Berufsgenossenschaften 142 593 303, 50 0 (gegen 136 425 688, 34 M0 im Vorjahre), von den Ausführungsbehörden 12 520 034, 30 6 gegen 11 954 066 20 M im Vorjahre), von den Versicherungsanstallen der Baugewerkeberufsgenoffenschasten, der Tief⸗ dau- und der Seeberufsgenossenschaft 1949 632 53 (gegen 1945 537, 3c im Vorjahre), zusammen 1579062 870,3 3 9 gegen 150 325 291, 90 9 im Vorjahre). Davon wurden 28 756, 85 560 den Verletzten und ihren Angehörigen für die Zeit nach dem Ablaufe der gesetzlichen Wartezeit von den Beru sgenossenschaften usw. frei⸗ willig gewährt
Von der Bestimmung, nach der Verletzte mit einer Erwerbs- unfähigkeit von 15 do und weniger auf ihren Antrag durch Kapital⸗ zahlungen abgefunden werden können, haben die Genossenschaften usw. n 5098 Fällen Gebrauch gemacht. Der hierfür aufgewendete Betrag tellt sich auf 1615 20, S7 S6. 1407 Verletzte (gegen 1270 im Vor! jahre) haben im Rechnungsjahre wegen Hilflosigkeit eine höhere Rente . 6 o/ ihres Jahres arbeitgverbien tes (die gesetzliche Vollrente) ezogen.
des 1 Berufs
7 1 Vollarbeiter gleich 300 Arbeitstagen.
Die Gesamtsumme der (Renten susw) belief sich im Jahre 1908 auf 157 062 S] 0, 33 it, 139 . 160 g3ß a9 * 1906 142 436 864 35 1905 135 437 932,55 126 641 740,46 17 246 566 0s 107 443 326,27 g8 Höh 868,57 S6 649 946,18 78 680 632,52 71 108 729, ] 3 75 hay)
= 1903
1901 1900 1899 1898 1397 1896 1895 1894 1893 1892 1891 1890 1889 18388 1887 1886
26 426; 20 315 3195 14 464 303, 15 9681 447,07 , 5 932 g30, hz, 1 915 36624, Fürsorge innerhalb 21 851, 90 hinzu, so entfallen auf je den rund 432000 6, die den Verletzten o bliebenen und Angehsrigen zugute Die Anzahl der neuen Unfälle, zum erstenmal Entschädigungen gezahlt wurden, auf 1429635. Hiervon hatten 9856 den Tod und mutmaßlich dauernde völlige Erwerbsunfãähigkeit der zur Folge. An 20544 Hinterbliebene Getöteter Rechnungsjahré zum er stenmal eine Ren te gezahlt. befinden sich 6605 Witwen (Witwer), 13 667 Kinder und 332 Verwandte zur Anmeldung gelangten Unfälle beträgt 662 3271. urteilung der Unfallhäufigkeit sind die fälle allein brauchbar. Die Zahl dieser Fälle, für die im zum ersten Male eine Entschädigung gezahlt worden ist, schon hervorgehoben, auf 2965 dieser Abnahme sind die genossenschaften fast gleichmäßig beteiligt. Die Summe der der gelegten Lö hne, die sich, was besonders bemerkt wird, wirklich verdienten Löhnen nicht deckt, stellt sich lichen Berufsgenossenschaften auf 8463691 874 von 8917772 7868 531 Vollarbeitern. genossenschaften sind, rechnungsberfahrens
der gesetzlichen Wartezeit
der ihren Hinter gekommen sind.
für die im belief
wurde
Für die Be
142 965 gegen 144 763 im Vorjahre.
bei den gewerb 6 :
Für die landwirtschafklichen Berufs wie auch früher, wegen des abweichenden Be Lohnbeträge, die für die
Einen Vergleich der Unfallgefahr in werbeg ruppen ermöglicht die den Tabellen vorangestellte Uebersicht „Verletzte
der amtlichen Nach weisung welche die Unfälle umfaßt, für
Personen und Unfall folgen“, ersten Male eine
Hiernach kommen auf.
Entschädigung gezahlt wurde. 3 1000 Vollarbeiter
Unfälle 1908 1907 bei der Gewerbe⸗, Bau und Seeunfall versicherung — jedoch ohne die Versicherungs⸗ anstalten der Baugewerksberu sgenossen. schaften, der Tiefbau— und der Seeberufs genossenschaft — und in der Gruppe bezw. Berufsgenossenschaft
Tnapyschaftsberufsgenoffenschaf⸗ .
Steinbruchs berufogenofsen che ;
Berufsgenossenschaft der Feinmechanik und
Elektr technik. Eisen und Stahl
k J
Berufsgenossenschaft der Musikinstrumenten industrie ,
Glasberufsgenossenschaft
Töpfereiberufsgenofsenscha e
Ziegeleiberufsgenoffenschaft .
Berufsgenossenschast der chemischen Industrie
Berufsgenoffenschaft der Gas- und Wasser
werke . J ;
Textilindustrie ,
Papiermacherberufsgenossenschaft ;
Papierdergrbeitun gs bern sen d fsenschaft . ederindustrieberufsgenossenschaft ,, Müllereiberufsgenossenschaft K Nahrun ge mitteln du trie heru fegen ossenschaft Juckerberu fegenoffenschaft JJ Berufsgenoffenschaft der Molkerei⸗, Bren⸗ nerei⸗ und Stärkeindustrie w Brauerei⸗ und Nälzereiberufsgenossenschaft Tahakberufsgenossenschaft. M Pekleidunge du strieberu sggen offen schaft Berufsgenossenschaft der Schornsteinfeger— meister des Deutschen Reichs Bauwesen . JJ Deutsche Buchdruckerherufsgenossenschaft Privatbahnberufsgenoffenschust K Straßen- und Kleinbahnberufsgenossenschafi Lagereiberufsgenossenschaft Fuhrwerkeberufsgenossenschaft Binnenschiffahrt? .* ; Seeberufsgenoffenschaft T iefbauberufsgenossenschaft Fleischereiberufsgenossenschaft bei den Ausführungshehßrden! Marine⸗ und Heeres perwaltung . Oeffentliche Baubetriebe Staatliche, Pro⸗ vinzial⸗ und Kommunalbauverwaltungen) Staatseisenbahnen, Post und Telegraphen Staatsbetriebe für Schiffahrt, Baggerei,
Flößerei usw. . JJ . 11 11 Im Verhältnis zur Zahl der Vollarbeiter ergibt sich im Durchschnitt gleichfalls eine geringe Abnahme der entschädigten Unfälle.
Als Gesa mtgusgabe werden von den gewerblichen Berufsg enossenschaften (nach Abzug der von den Versicherungs⸗ anstalten der Baugewerks beruf gen ossen schaften und der Tiefbauberufs genossenschaft ersiatteten Pauschbeträge) 147 671 031, 34 gegen 140 547 56 70 S im Vorjahre) und von den landwirtschaft⸗ lichen Berufsgenossenschaften Jh dy? ge0. 43 M0 (gegen 38 9l6 Sig, 38 im Vorjahre), zusammen 187 548 951,77 0 nachgewiesen. Hier⸗ don entfallen auf Entschädigungen, einschließlich der Kosten der Fürsorge für Verletzte innerhalb der gesetz lichen Wartezeit, 143 405 134,36 . Für die Unf lluntersuchungen und Festsetzung der Entschädigungen, für den Rechtsgang Schiedsgerichte usw.) und für die Unfallverhütung wurden von den Herufsgenossenschaften zu⸗ sammen 9 234 „ölL,Ol 4 gezahlt. In die Reserbefonds sind für das Jahr 1908 19 236 6h, S0 t eingelegt worden. Als Verwaltungs. kosten einschließlich der sonstigen Ausgaben werden für die Berufs ⸗ genossenschaften insgesamt I5 55] 4h0, h) M0 nachgewiesen.
Die laufen den Verwa ltungsk osten betragen bei den gewerb⸗ lichen Berufsgenossenschaften 10542 152, 45 466 (( gegen 9 82272775 0
Entschädigungsbeträge
* . ; 38 ö ö 3 Rechnet man zu dem Betrage von 157 062 S g 38 M die als Kosten gezahlten Tag im Jahre 1908
Jahre 1908 sich 1160 eine Verletzten im Darunter
(Enkel) der aufsteigenden Linie. Die Anzahl sämtlicher
Zahlen der entschädigten Un— Jahre 1908 stellt sich, wie An gewerblichen und landwirtschaftlichen Berufs⸗
Beitragsberechnung zu Grunde mit den
bei einer Zahl
durchschnittlich versicher ten Personen oder
; Beitragsberechnung zu Grunde gelegt werden, in die Nachweisung nicht aufgenommen worden. den einzelnen Ge—
die im Rechnungsjahre zum
im Vorjahre), bei den 3 738 204, 44 (gegen 3 551 719,01 fallen auf
MS im
1 ij 10909 Versicherten der verdienten Löhne 1 . bei den gewerblichen Beruftgen 1,18 1,25 ö
1908 1957
1609
19606 1907 Die Höhe der Berufẽgenossenschaften sehr verschieden; bersicherungspflichtigen Personen, der der größeren oder geringeren über die Angemessenheit der Aufwendungen d untereinander können die genossenschaften nicht ohne weiteres dienen. Die Gesamtausgaben der 540 A haben sich auf 12 865366 47 „S6, die anstalten der der Ceeberufsgenoffenschaft auf Die Bestände der bis gesammelten Reser vefonds sammen 273 860 gl6, 70 4, zu denen noch 5! Einlagen kommen Die Versicherungsanstal fonds 1 390 943,04 „6 zurückgelegt. An einschließlich der noch
655 ᷣ q
2644 31991 zum Schlusse der Berufsgen
ö bei den h dwirfschaftüichen Berufsgenossenschaften 22 . 0
laufenden Verwaltungs kosten ist bei den
Rechnungsergebnisse
der Paugemerksberu fegen ossenschaften, der Tiefbau⸗ und
ausstehenden Beiträge
lan zwirtschaftlichen HBeruftzgenossenschaften
Vorjahre). Davon ent⸗
1 1 Betrieb gemeldeten Unfall
M.
22, 86 21,11,
Ms —
iossenschaften 15,13
14,59 ͤ
26,11 25, 02. einzelnen
5
1 sie hängt von der Zahl der J Zahl, Art infallgefahr usw. ab.
und Lage der Betriebe,
9 Vergleichen er Berufsgenoffen chaflen der einzelnen Beruftz⸗
us führungsbehörden 14 Versicherungt⸗ Sp belaufen. ; des Nechnun Sjahres an= ossenschaften . zu⸗ 99 769, 00 rückständige ten haben als Reserve⸗ son stigem Vermögen usw. werden für die
Berufsgenossenschaften 39 281 0658, 24 MS, für die Versicherunganffalten
12 968 851, 77 S nachgewiesen. *
Zur Arbeiter be wegu
Die Gastwirtzgehilfenverbänd« „Verband deutscher Gastwi ttsgehilfen“ bis bund“ sind in eine Tarifbewegung eingetreten. gebildete Tarifkom mission zu gestern Abend die Vertreter der Arbeitgebe nach Berlin einberufen, um ihnen den von i vorschlag zu unterbreiten, und Restaurationskellner 2,50 M 4 S. Fortfalk sämtlicher Abgaben Zahlungen an Hausdiener usw. Wo Kost eine Kostentschaͤdigung von L590 1 täglich treter der Gastwir Svereine erklärten in Tarifvorschlag ihren Mitgliedern zur würden. Ende Januar sollen die Verhand vertrag fortgesetzt werden.
den Tag, bei Nachtgeschäften 3 ,
Aus Ruhrort berichtet die Nh. ⸗Westf.
Zeit machten sich Bestrebungen Sonn tagsruhe in der Sache schien lange Zeit auf Neuerdings aber hat wieder eine neue Be Bund der Maschinisten und Heizer besitzern Verhandlungen anzuknüpfen. Man zu viele Betriebskraft auf dem Rhein vorhar Aufwärtsbewegung der Schlepplöhne und Sonntagsruhe soll nun in dieser
dem
tausend Sticker in den Ausstand getreten bon den Fabrikanten nicht bewilligt Arbeiterinnen sind dadurch brotlos geworden. In Paris wurde, W. T. B. zufolge, vor einem an der Place de LS6tel hause, das trotz des S vderanstaltet, um die Schließ kam zu Zusammenstößen Verhaftungen
zung des Geschä mit der Polizei, borgenommen wurden. Am Vandlungsgehiklfen wegen über die
hatte, wie die
der folgende Hauptforderungen enthält: mindestens monatlich
auf Einführung von Rheinschiffahrt toten Punkt
berhindert werde.
worden
de Ville Sonntags geöffnet war,
Nichtanwendung Sonntagsruhe an mehreren Stellen Kundgebungen, wobei in
ng.
aller Richtungen vom
zum Deutschen Kellner⸗
n
Die von diesen Verbänden Voss. Ztg.“ meldet, rvereine zu einer Sitzung hr ausgearbeiteten Tarif⸗ Hotel⸗
30 c, Aus hilfskellner
an Sonn- und Feiertagen als Bruchgelder,
r, Bonbücher, nicht gewährt wird, ist zu zahlen. Die Ver—
der Debatte, daß sie den Berücksichtigung
empfehlen lungen über den Tarif⸗ Ztg.“: Vor längerer Nacht- und bemerkbar. Die angelangt zu sein. wegung eingesetzt. Der sucht mit den Boots- behauptet, daß ohnehin iden ist, wodurch eine
Die Nacht⸗
— l — Richtung fördernd wirken. In Plauen (Vogtland) sind gestern, wie
„W. T. B.“ meldet, da ihre Forderungen waren. Gegen 1500
am Sonntagnachmittag gelegenen Waren“ eine Kundgebun g fts zu erzwingen. Ez vobei ungefähr dreißig
Abend veranstaltelen
des Gesetzes
Materialwarengeschäften, die geöffnet waren, Verwuͤstungen angerichtet
kam es einige Polizeibeamfe verletzt wurden. verhaftet. Zum Ausstand der d. Bl.) wird dem ö telegraphiert: D sich gegen den allgemeinen sich der Entscheidung Streikkongress am Montag wieder aufzunehmen ist, Vereinigung der Bergleute des Rordrebie 18 des Südreviers ein Zirkular erlassen, in werden, fest zu bleiben, und worin die Verei selbst die Löhne des obligatorischen Lohnamts wird gemeldet, daß mit Kohlen versehen ist und / beleuchtung waren.
.
wurden. Als die Polizei einschritt, /
.
australischen Ber g B.“ unter dem Je ie Vereinigung der Bergleute
MW. J W. V.
des
/ /
daß 70 000 Ein!
Mehrere Perfonen
Ausstand ausgesprochen
die North Sydney Gas Com pany
zu Tätlichkeiten, wobei wurden
arbeiter (vgl. Nr. 298 d. M. aus Sydney des Südbezirks hat und beschlossen, es, daß die Arbeit zu unterwerfen. Die hat an die Bergleute dem diese aufgefordert nigung erklärt, daß sie nicht annehme. Ferner nicht
vohner ohne Gas⸗
Kun st und Wissenschaft.
A. PF. e Dezemberversammlung der brachte im ersten Punkt ihrer Tagesordnung in Vorsitzenden, Geheimrats Friedel und Erwerbungen s Beseitigung der schönen Kolonnaden fand allseitige Verurteilung. Der Antrag, da sich den Bemühungen anderer Vereine wie ästhetisch wertvollen Bauwerkes zum Beschluß erhoben.
Den Vortrag des Abends hielt Fräulei über das Thema , Ser Rabe in der sehen genoß der kluge, vorsichtige Vogel einst gionen. Den Germanen galt er als Sinnb Flogen doch Odin⸗Wodans Raben Hugin und? Erinnerung) alle Tage aus, um, melden, was s erstatterarbeit war alles sieht, so war f
Die 21 ste
des
anschließen
eine ungeheure; aber entging auch ihnen serner sowohl dem Sonnengott griechischem Ebenbilde Phöbus Apollo war er der lichtglänzende Simmelẽ vogel trotz die recht verschiedene Erklärung erfuhr. der früher weiße Rabe die dunkle Farbe,
griechische Sage läßt den Raben werden: Er hatte der zu melden; unter dem Zorn der das Gefieder des Boten und Anschwãärzers angeblich unstillbare Durst des Raben fin klärung: Von Apollo zum Wasserholen ausge unerhört lange sich unter Verleumdung der Apollo, der Seher,
Apollo ziemlich milde barkeit feines Durstes haltene Eigenschaft.)
=*
Juni brauchten die
. auf ziemlich Göttermutter die
indessen besser
verurteilte, In der Grafschaft Hohe Raben nicht zu trinken im Juli dafür
der Unstillbarkeit ärung. Etwas
schadlos halten, so findet des angesammelten Dur anders erläutert man
des Märkischen Provinzialmuseums. am Aue
Volkskunde“
zurückgekehrt, sie auf Erden wahrgenommen hatten.
nichts. Mithra heil ig;
In einer Sintflutsage weil er Leichen verzehrt, im alpinen Volksglauben, weil er das Jesuskind verstimmt hatte. merkwürdige
betrogenen
»Brandenburgia teressante Mitteilungen einige Vorlagen neuer
Die drohende der Königstraße Brandenburgia⸗
sgange ß die
um Erhaltung des historisch
möge, wurde einmũtig n Elisabeth Lemke Hohes An⸗ in verschiedenen Rei ild der Allwissenheit. Munin (Denkkraft und dem Gotte alles zu Ihre Bericht⸗ gleichwie die Sonne Der Rabe als dessen den Parsen einer schwarzen Farbe, erhielt
Die Art schwarz Untreue des Kronos Göttin wurde schwarj. Auch der det verschiedene Er⸗ sandt, soll der Rabe
beim Schmalse von Feigen versäumt, sich aber Wasserschlange herausgeredet haben, wußte. (Es gestraft, indem er den Raben nur zur Unstill⸗ eine von manchen für wertvoll ge⸗
was
scheint aber, .
nstein sagt man,
m zur Strafe dafür, daß der bon Voah ausgefandte Rabe nicht wiederkam. (Wenn die Raben sich
die Behauptung von stes genügende Er⸗ in den Alpen