1909 / 306 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 29 Dec 1909 18:00:01 GMT) scan diff

Ministerium für Landwirt und Forste

nenpächter Gollnick der Charakter als z

schaft, Domänen Frankreich.

stern der vo f zur Verhandlur

bereitstellt.

führte der Senator De rokko in einer unentwirr— weil sie Mulay Hafid ujagebiet hätte ziehen men, zurück⸗ niemals habe De Lamarzelle betreffs der Anleihe nder und insbesondere Der Redner zur Erniedrigung

n der Kammer an— ig, der für das J militärischen

Im Sengt stand ge genommene Gesetzentwur 1 Ergänzungskr nen in Marokko

Nach dem Bericht des Lam arzelle aus, baren Lage befinde, begünstigt habe, ind lassen und das 2 gewiesen hätte. d' Amade etw

Dem Domä bezirk Köslin verliehen worden.

Dem Tier Kreistierarztassi tragen worden.

zu Neuhof im Regierungs königlicher Oheramtmann Operatio zu Bahn i. Pomm.

arzt Max Sommer . t im Kreise Lyck über⸗

; daß sich Frankreich stentenstelle zu und tadelte die Regierun em sie ihn durch das S n d Amades, Der Minister as ähnliches gesagt ode dann, welche Garantien d te er meine, großem Vorteil sein die Frankreich

gen zu neh

Ministerium des Innern.

Dem Landrat amt im Kreise Eide

r geschrieben. er Machsen r die Auslä

Freiherrn von Heintze ist das Landrats—

rtragen worden. abe, die, w

ir die Deutschen

Ministerium für Handel und Gewerbe. kritisierte dann

Der Gewerbeassessor Grün in Lenne inspektor ernannt und vom 1. der Verwaltung der Gewerbe

Dem Gewerbea arbeiterstelle bei

; abe. p ist zum Gewerbe⸗ in,, 0 ab endgültig mit ftragt worden. ige Hilfs⸗

. . Eroberungen 1 Januar 1 die gestört inspektion Lennep beau ͤ or Vogt ist e

der Gewerbeins

zu machen; es sei dahin

worden sei, wiederherzuste rn befolgte Pol Asis und Mulay H er so seinem L weiter aus, F

Pichon, habe die und Neutralität

itik beobachtet a er der An

afid gewahrt, d . ande einen Dienst erweise. Man rankreich werde die verlan

gegen Abdul sen sei, daß so führte Pichon ung von Mulay

seine etatsmäß pektion Düsseldorf

te Genugtu

Schaujagebiet

geist lichen, Unterrichts- und nicht eher

zinalangeleger

Ministerium der f Udschda geräumt; es diese Gebiete gte Genugtuung r Räumung dar, die e, und fügte hinzu:

die bestimmt sind, die n wir dem Machsen unsere damit diese Finanzop

Bekanntmachung. . durch Bundesratzl Kammer bereits be

1rch X undesrats 7e der Beschaffung de Marokkos zu befrie zu dem Zwecke ang igenden Bedingunge Gegenleistung Pfandsicher unseres Guthabens Mulay Hafids h daß die Anleil Kontrolle der Zollverwaltung erklärte weiter, dle deutsche Marokko im Einverst Freiheit unter der Vorgehen nicht ftöre Früchte gezeitigt.

kanntgegeben hab r. 80 Millionen, digen, habe

: j . Bezüalis Ich bestimme, daß die Bezüglich

Arzneitaxe 1910“ mit dem Königreich Preußen in g

Die amtliche Ausgabe der Weidmann'schen Buchl straße 94, ersch 1 620 3 für ein in

Ueberschreitungen 1 Ziff. 8 der (Fassung vom 26.

schlüß festgesetzte

Deutsche J. Januar 1910

NRitwirkung eration sich unter ihn m wir als no verlangen wir Zurüc hen Kreditbedingungen. uns soeben die befriedi

traft tritt. e ist im Verlage der in Berlin SW. 68, Buchhandel zum Lad Leinen gebundenes E Taxe unterliegen der Gewerbeordnunf

heit fordern,

h 1d kerstattung nach französisch

n. Abgesandte riedigende Erklärung abge— inften des Machsen' unker

jienen und im enpreise van zu beziehen. Bestrafung z für das R.⸗G.-Bl.

sich mit Frankrei Frankreich politische ands wirtscha Abkommen habe gute en Worten: ĩ ist ausgezeichnet. e wir für unsere diplo—

Regierung befinde Deutschland las daß es Veutsch as französisch'englische Al Der Minister schloß mit d

Frankreichs zu allen rt von den Beweisen her, di

Dentsche Reich S. 871 fg. Berlin, den 28. Dezember 1909. Der Minister interrichts und Medizinalangelegenheiten. von Trott zu Solz.

Bedingung,

der geistlichen, Unsere Stärke rül matische Loyalität gegeben

Nachdem Pichon Frankreich und in eine französische Geheimvertrag gesch Generaldebatte ges einstimmig angenommen.

die Ausführungen eines Redners, daß nien zum Zwecke der Teilung Marokkos eine spanische Interessensphäre einen ewiesen hatte, wurde die dite wurden sodann

Seminardirektor Rothenberg ist oschmin verliehen w im Ministerium der

lossen hätten, zurückg Die Ergänzungskre Abgegeben wurden 271 Sti Deputiertenkam mer tat des Ministeriums des Ae

des Lehrerseminars in z

Dem Hilfsarbeiter und Medizinalangelege Hugo Krüß in Berlin, Poliklinik der Unive

geistlichen, Unter⸗ nheiten, Gymnasialoberlehrer Dr. dem Oberarzt der Frauenk rsität zu Halle chen Fakultät daselbst Dr. dem Lehrer an der Unterricht gewerbemuseums zu Berlin, Y der Titel Professor verlie

linik und und Privatdozenten in der Friedrich Fromme und Sanstalt des Königlichen K Rudolf Weiß ist

Sitzung den E ganzen angenommen.

; Laufe der Debatte Quelle zufolge, einen wirksamer ĩ Bei aller Befrie

Deutschland at Gerald den Minister des die Interessen französischer Be Aktion der österreichisch un Der Minister welche die internati

ußern im

der Abg. Gerald, Schutz der französi digung über das feststellen, d

taler Emil

schen Warenzeichen hen worden.

freundlichere Ver⸗ Frankreich sein

Freunde fortgebe. dafür zu sorgen, daß von Südbahnwerken rung nicht geschädigt würden.

habe mit den Ländern, r den Schutz der Waren“

Mit der Frage

im Auslande. B zu Deutschland

garischen Regie Pichon antwortete, onale Uebereinkinft übe unterzeichnet haben rn entsprechende Vor werte werde er sich n Die Kammer hat ferne Gesetzesvorlage angenomme zur Aufnahme einer Anle zur Verbesserung der hygie der Stadt ermächtigt wir

Bekanntmachung.

Aus der laut Bekanntmachung vom Adolf Gins berg— derselben für das Ja

Studierenden Maler

t 28. Juli d. J. aus g ist laut Beschlusses des

Eugen Hersch aus Ch

Charlottenburg, den 29. Dezember 1909. Der Vorsitzende des Kuratoriums de A. von Wer

Direktor der Königlichen ak

für die bildende

geschriebenen Kuratoriums on 2100 an den

arlottenburg verliehen Anderen vände

en gemacht. der Südbahn

och beschäftigen. r mit 358 gegen 33 Stimmen eine n, durch welche die Stadt ihe von 900 Millione nischen Verhältnisse und Ver

r Adolf Ginsberg Stiftung. , Francs

ademischen Hochschule schönerung

Nach einer Mitteilung der che Generalkonsul in wärtigen Angelegenheiten te

jm vpersichert habe,

Stefani“ hat der Minister der aus— nachrichtigt, da

Hodeida den legraphisch be daß Truppen und Beamt eine Untersuchung über die und Benzonis anzu⸗ türkischen Behörden während die beiden Rei gewöhnlichen Wege in der Näl Zwei von den vier sie be Der Konsul fügt

Nichtamtliches.

Deutsches Reich.

Braunschweig. Herzog⸗Regent rzogin Elisabeth e vormittag die Reise nach Süd

Burchardts Mitteilungen der Mord sich ereignet abseits vom

Ermordung

senden sich je von Ibb be⸗ gleitenden Gendarmen zu, auch er führe eine weiten Entfernung ver t haben könne. ergibt sich mit aller Deutl Benzoni, keinerlei Auftrag h von deutschen Behörden au Angelegenheit.

Hoheiten Albrecht und die He

jaben, „W. zufolge, heute

Uund Ostasien an— sorgfältige Untersuch gingen mehrere Tage, den Berichten de daß Burchardt, ebenso wie unmittelbar oder mittelbar wäre; er reiste in eigener

ehe man Nachrie S8 Konsuls

Oesterreich⸗ Ungarn. sterreichische Herrenhaus erle der vom Abgeordnetenhaus in der le Am Schlusse der Wrba eine Interpel ück in Uhers ko— gab der Minister eine und schloß mit der Ver hinsichtlich der

sgegangen

digte gestern eine tzten Zeit verab Sitzung beantwortete lation, betreffend das

Belgien. Deputiertenkam mer gemäß dem Antrage 3 300 000 Francs fest. die Stimmen der Sozial⸗ sich die Kammer

schiedeten Vorlagen. der Eisenbahnminister Eisenbahnungl

Darstellung des Ung er fich der Schwere der der Sicherheit

voll bewußt und

. B.“ meldet,

. T. erung die Zivilliste des

Königs au

sicherung, daß Anforderung des Betriebsdienstes sei, dementsprechend vor⸗

demokraten angenommen. bis zum 1.

Verantwortung Hierauf vertag te e n enn pflichtgemäß entschlo hrstündiger Ministerrat zufolge, mit der inneren Lynchfrage hervor— sopotamiens beschäftigte. der Großwesir zum mission.

Gestern nachmittag hat ein me stattgefunden, der sich, „W. T. B.“ insbesondere gerufenen Erregung der Bevölkerung Me Vach Schluß des Ministerrats begab sic Sultan und überreichte ihm seine De

ungarischen Abgeor tinisterpräsident Dr Ausschusses, der die Adresse seit der Vorlegung

wesentlich geändert h worden sei und da ferner e Tätigkeit getreten sei. suchte der

dnetenhause erklärte .Wekerle nach der Wahl des an den König ab des Budgetprovisoriums zierung nied in designierter s. Mit Rücksicht Ministerpräsident, der Krisis zu vertagen.

gestern der M fassen soll, daß

ergestimmt Ministerpräsident in auf diese Umstände er— die Sitzungen bis Dieser Antrag wurde an

Rumänien. Der Präsident der Abgeordnetenkamme T. B.“ zufolge, zum Minister des er übernimmt interimistisch den hat zum Präsidente Missir gewählt.

Oesterreich⸗

rPherekydes ist, Innern ernannt worden; Vorsitz im Ministerraäte. n den bisherigen Vizepräsidenten

zur Lösung genommen.

Großbritannien und Irland.

In einer an seine Wähler

der Handelsminister Chur chill

i im Oktober

se in Deutschl außerordentlich lobend

Kranken-, Invaliditäts⸗

gerichteten Flugs zug auf die Unters ĩ Arbei ter⸗ and angestellt hat, und

über das deutsche Systen und Altersversiche „W. T. B.“ berichtet, g für den beh— der deutschen Nation die auch von Hoffnung erfüllt sehen, das alle in De die Arbeitslo

chrift nimmt . svertrag

Ungarn augenommen. verhältnis Bei dem Mordan

von China hat, nicht diesen,

schlag auf den Prinz⸗ Zeitung“ zufolge, chuhauptmann hielt, getroffen.

Regenten der Täter Tschenlin, den er Der Täter ver— prüche. Festgestellt ist, daß er ein

——

rung aus:

erklärt der Minister, rrlichen Geist, se sozialen

der „Kölnischen sondern den Mands den Regenten bisher in Wider

der den vielen Bollwerke hinzu⸗ bald in England utschland gemachten senversicherung umfaffe.

erfüllt von Bewunderun Ruhmestaten gefügt habe. ein System eingeführt zu Erfahrungen und

wickelte sich Mandschusoldat ist.

Er sei aber

außerdem noch

Statistik und Volkswirtschaft.

Die Frauen an den deutschen Universitäten im Winter 19096.

in diesem Winter auf 1856 gegen 1168 im

geringerem Maße, angehalten hat, i

dern manche aus rein

Beendigung ihrer Studien gestattet wurde.

von dem zielbewuf onk schiedensten Gebieten der Wissenschaft.

Sommers beigefügt.

jüngste Steigerung zugeflossen ist.

heblicher Teil der studierenden Frauen das Lehrerinnenexamen ab

der Medizin entfällt nahezu ein Viertes ber Gesamtzahl der Stu

nicht unbeträchtlicher Teil der Medizinerinnen aus Rußland, dessen An—⸗

gehörige vorzugsweise Medizin wählen. Mathe matik und Natur⸗

wissenschgften studieren 287 (245), Zahnheilkunde 46 (44)

27 (42), evangelische Theologie (obwohl nirgends ein Examen abgelegt werden kann) H (, Pharmazie 2 (ch. Unterricht zeigen, so dürfen die schließlichen Wirkungen ders nicht überschätzt werden.

sozialen Verhältniffen

bedeutet.

die Universität Berlin bevorzugt: an ihr studiert reichlich ein Drittel der Musentöchter, nämlich 632 (gegen 2 im Sommer d. J.). In München findet man 183 (148), in Göttingen 166 (118), in Heidelberg 142 (138), in Bonn 135 (144), in Freiburg 86 (90), in Breslau 84 (64), in Leipzig 59 (H6), in Greifswald 49 (32), in Münster 47 (25), in Königsberg 46 (30), in Marburg 38 (33), in Gießen 37 (30), in Straßburg 28 (21, in Halle 27 (26), in Jena 24 (15), in Tübingen 2 (9), in Erlangen 19 (16), in Kiel 18 (193), in Würzburg 10 (9) und in Rostock 3 (0.

Die Altersgliederung der Bevölkerung Charlottenburg 8.

Wie sehr in den deutschen Großstädten die Altersgliederung der Bevölkerung von derjenigen im Gesamtgebiet des Deutschen Reichs abweicht, zeigen u. a. die folgenden Ergebnisse der letzten Volkszählung, die in Heft 22 der „Charlott nhurger Statistik“ (herausgegeben vom Statistischen Amt der Stadt Charlottenburg) veröffentltcht worden sind. In Klammern fügen wir hier die für das Gesamtgebiet des Deutschen Reichs zuletzt, d. h. am 1. Dezember 1900, ermittelten Verhältniszahlen über die Besetzung der verschiedenen Altersklassen (nach dem Statistischen Jahrbuch für dus Deutsche Reich, XXX. Jahr

gang, 1909, S. 4) bei. Von den 239 538 am 1. Dezember 19355 in der Stadt Charlottenburg ortsanwesenden Personen bekannten Alters (für 24 fehlt die Altersangabe) kommen auf Kinder des 1. bis 5. Lebensjahres 20 414 ; . ; 57 360 Mer onen ö SI 084 ö J 66. t 87 251 . von 60 u. mehr Lebensjahren 13 439 In der Großstadt Charlottenburg waren also die dem Sterben weitaus am meisten ausgesetzten Altersklassen bis zu 15 Lebensjahren und von 60 und mehr Lebensjahren viel weniger als im Reiche, dagegen die Personen der lebenskräftigsten Altersklassen von 16 bis 50 Jahren weit stärker als sonst im Neiche vertreten, was auf die Höhe der jährlichen Sterbeziffer der Charlottenburger Bevölkerung im Vergleich mit derjenigen der gesamten Neichsbebölkerung, abge⸗ sehen von sonstigen Faktoren, erheblichen Einfluß haben muß.

85 (131) ooo,

In den deutschen Her bergen zur Heimat ist nach einer im „Wanderer“ (1909, Nr. 5) mitgeteilten Bestands- und Verkehrsstatistik auch für das Jahr 1908 eine aufsteigende Bewegung festzustellen. Die Zahl der deutschen Herbergen zur Heimat vermehrte sich von 362 im Jahre 1899 auf 44 im Jahre 1965. Da die Zahl der Betten nicht für jedes Jahr festgestellt wurde, läßt sich nur ungefähr angeben, daß diese von rund 13 066 auf rund 20 600 gestiegen ist. In Arbeit ge⸗ bracht wurden im Jahre 1891 45 572 einkehrende Gäste, dagegen im Jahre 1998: 139 088. Dies bedeutet eine Erhöhung der Arbeitsunter⸗ bringung der Gäste von 2,99 o auf H, 38 0,69. Schlafnächte wurden in den Herbergen im Jahre 1896 berbracht: 1 700 475 pon Herbergs gästen, 443 248 von Stationsgästen“, die längeren Aufenthalt nahmen, also zusammen 2 235 723 Nächte. Im Jahre 1908 dagegen betrug die Zahl der Schlafnächte: 3 085 357 und 711 121, zusammen 3797478. Die Zahl der von WKostgängern“ verbrachten Nächte belief sich 1900 auf 5i2 G57, im Jahre 19608 dagegen auf 747 550, sodaß sich der Gesamtverkehr in den deutschen Herbergen, in der Zahl der Schlafnächte ausgedrückt, im Jahre 19600 auf 2716 680, dagegen im Jahre 1908 auf 4547 028 belief.

Zur Arbeiterbewegung.

Der Reichstgrifvertrag für das deutsche Maler— gewerbe, der zwischen der Vertrelern der Arbeitgeber- und Arbeit nehmerorganisationen des Malergewerbes in der Zeit vom H. bis 15. November d. J. in Berlin vereinbart worden ist, hat nunmehr, wie die „Voss. Ztg.“ mitteilt, die Zustimmung aller

beteiligten Verband der ,, .

eitgeberverban ändni . Die Hamburger und Berliner Zahlstelle des Malerverbandes

Die Zahl der an den Universitäten des Reichs studi pri ? K hätte den Vertrag zuerst abgelehnt, aber die Mehrheit der übrigen

Damen, die, im Besitze eines Reifezeugnisses einer höheren Lehranstalt oder sonstiger genügender Vorbildung, im matrikuliert, also als vollberechtigte akademische Bürger eingeschriehen sind, beläuft sich nach den eben abgeschlossenen Frequenzübersichten der Universitäten ; ĩ Vorjahr und 2b4 vor drei Jahren, als den Frauen nur die. badischen, die bayerischen Universitäten, Tübingen und Leipzig zugänglich waren. Als ihnen im Herbst 1908 die preußischen Üniverfitäten für die Immatrikulation geöffnet wurden, verdreifachte sich die Zahl der weib lichen Studenten. Diefe rapide Steigerung, die dann, wenn auch in

j . ; 7 aber nicht als reiner Zugang anzusehen, da zweifellos ein wesentlicher Teil der jetzt immatrikulierten

Hahlstellen hat, sich dafür enkschieden. Zugleich haben s. LKeiligten Verbände damit einderstanden erklart, daß die zentralen i, 616

sollen. Diese Verhandlungen werden boraussichtlich am 4. Januar m Berliner Gewerbegericht beginnen. Der alte Tarif läuft, eigentlich schon am 31. Dezember d. J. ab; er ist aber mit Rücksicht auf die Verhandlungen bis zum 15. Januar verlängert worden. Der neue Reichstarif foll bis zum 15. Februar 1913 gesten. Von dem Ausgang der ,, , über Lohn und Arbeitszeit wird es abhängen, ob der Friede im Mal

umfangreichen Lohnkampf kommt.

Damen schon bisher als „Gastzuhörerinnen an denjenigen Uni— i

versitäten des Reichs studierte, die den Frauen für das eigent⸗ liche Studium erst in neuester Zeit zugänglich wurden. eich heute sind noch nicht alle wirkliq— studierenden Damen in der Zahl der immatrikulierten ef hen Studenten enthalten, son⸗ formellen Gründen noch unter den Gastzuhörerinnen begriffen. Es sind dies diejenigen Frauen (deren Zahl übrigens nicht erheblich ist), denen, obwohl sie den Anforderungen für die Immatrikulation nicht entsprechen konnten, vom preußischen Mini⸗ sterium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten die n Die Scheidung der am Universttätsunterricht teilhabenden Frauen in Studentinnen, die beabsichtigen, auf das Studium einen Beruf zu gründen, einerseits und „Gasthörerin nen“, nur gelegentlich Universitätsborlefungen besuchende Damen andererseits gibt jetzt ein erwünschtes klares Bild zten Konkurrenzkampfe der Frau auf den ver—

Der nachfolgenden Uebersicht über die gegenwärtige Verteilung der Studentinnen auf die einzelnen Fakultäten bezw. Studien fächer sind in Klammern? die entsprechenden Zahlen ves letzten 8 e Aus ihr ergibt sich, welchen Berufen die Frau, sich auf der Univerität zuwendet! und welchen Fächern die Philo sophie, Philologie und verwandte Fächer werden von Semester zu Semester immer mehr bevorzugt; ihnen widmen sich gegenwärtig mehr als die Hälfte Alen Studentinnen, nämlich gh (gegen 699 im letzten Sommer). B Der Grund dieser Bevorzugung liegk zweifellos darin, daß ein er⸗ 32 gelegt hat und damit im poraus für jene Fächer bestimmt ist, wozu noch kommt, daß auch die Veranlagung bezw. Neigung der Frau sie auf jene Gebiete, ins besondere das neusprachliche, hinweist. Iluf das Studium

dentinnen, nämlich 476 (gegen 371), während vor einigen Jahren und besonders zu Beginn des Frauenstudiums noch die Hälfte aller studierenden Damen der Medizin sich widmeten; übrigens stammt ein

.

Rechts wissenschaft 32 (23), Kameratfia und Landwirtschaft

d Wenn auch diefe Zahlen. eine stetige Steigerung des weiblichen Elements im akademischen 1 en Wirk elben doch Denn nicht gering ist die Zahl der Damen, die nur zur Weiterbildung eine Zeitlang die Universität besuchen oder das Studium infolge der Verheiratung nicht beendigen, sowie die Zahl derjenigen Studentinnen, die den veränderten wirtschaftlichen und entsprechend schließlich auf Gebieten tätig werden, auf denen ihre Arbeit für den Mann keine Konkurrenz togericht Was den Ort des Studiums der Frau betrifft, so wird

gefunden. Der freigewerkschaftliche Maler, der Hirsch-Dunckersche Gewerkverein Christlich é Malerverband haben ebenso wie der ihr Einyerständnis mit dem Reichstarif

Organisationen

ich die be⸗

andlungen über Lohnhöhe und Arbeitszert in Berlin stattfinden

Ralergewerbe erhalten bleibt, oder ob es zu einem

Die im Solinger Industriearbeiterve Fand organisierten

Arbeiter der Garten⸗ und Geflügelscherenfabrik Delta⸗ werk, Hugo Linder in Solingen, etwa 109 an der Zahl, sind, der Rh. -Westf. Ztg.“ zufolge, seit Montag früh ausftändig. Die Ursache des Ausstandes liegt in dadurch verschärft Arbeiter . herabgesetzten Stücklohn zu, arbeiten. seit versuchte der Industriearbeiterverband . bahnen, diese wurden aber abgelehnt. Mit der Bewegung in der eigentlichen Scherenbranche hat diese Lohnbewegung keinen Zusammen⸗ hang; die Verhandlungen zwischen dem Scherenfabrikantenverein und dem Scherenschleiferverein dürften v

Lohnstreitigkeiten, die noch wurden, daß die Firma Linder mehrere entließ; die sich geweigert hatten, zu einem Während der Kündigungs⸗ Verhandlungen anzu⸗

ielmehr zu einer Einigung führen. Aus New York wird der „Frkf. Stg.“ telegraphiert, daß eine

Konferenz der Weichensteller mit den Leitern der nord west— lichen Bahnen erfolglos geblieben ist. dem allgemeinen Ausstand. ö

Die Arbeiter drohen mit

(Weitere . Statistische Nachrichten! s. i. d. Ersten Beilage.)

Literatur.

Geschichte der römischen Kaiser. Von Alfred von

Danaszewski, Professor an der Unverfität in Heidelberg. Zwei

inde mit 8 Kartenbeilagen und je 6 Porträts auf. Tafeln. 324 und 28 Seiten. Verlag von Quelle und Meyer in Leipzig. 1909, geb. 18 . In der Einleitung zu dem vorliegenden Werk, das eine je linger je mehr empfundene Lücke in der historischen Literatur aus- zufuͤllen berufen ist, wirft der Verfasser, dem die Altertumswissenschaft bereits manche wertvolle Untersuchung berdankt, die Frage auf, worin das Interesse, das in unseren Tagen die römische Kaiserzeit nicht nur bei Gelehrten, sondern überhaupt bei historisch unterrichteten Lesern weckt, begründet sei. Ist der Untergang einer großen und edlen Kultur, der sich in dieser Weise sonst niemals vollzogen hat, an und für sich schon in seiner Erhabenheit ein erschütterndes Schauspiel, so kommt noch hinzu, daß unser eigenes Dasein mit tausend Wurzeln in dem Boden des römischen Kaiserreichs haftet. Ueber die Jahrhunderte hinweg ist der Boden des Römerreichs unsere eigene Heimat geblieben. Griechen und Römer wgren unsere älteren Brüder, deren Schicksal uns selbst eine drohende Mahnung an den Wandel alles Irdischen ist. Indem nun diese Stimmung des Gemüts den forschenden Geist zur Be⸗ trachtung der Kaiserzeit antreibt, enthüllen sich dein denkenden Verstand, der in die Tiefen der Erkenntnis dringt, immer neue Seiten von hoher Bedeutung. Wohl hat bereits der römische Freistaagt das Mittelmeerreich geschaffen, aber die Einheit und Sicherheit des Reichs hat erst die Kaiserzeit begründet. Eine lange Reihe ausgezeichneter Herrscher hat in zielbewußter Arbeit die Zivilisation der Griechen und Römer immer mehr in das Innere der Länder hinein getragen. Freilich hat auch die Kaiserzeit, die in der Negierung der Antonine gipfelt, die Eigenart der Völker nicht völlig überminden können, der Hegensatz gegen die römische Herrschaft drängte sich im dritten Jahr⸗ hundert wieder vor und führte zu einer Erhebung der Knechte gegen die Qerren. Aber das war dag Merkwürdige, daß die Barbaren, die im Osten wie im Westen das Reich überfluteten, sobald sie in den Bereich der antiken Zivilisation traten, die Formen dieses Staates annehmen und auf spätere, empfänglichere Geschlechter übertragen mußten, sodgß sie überall im staatlichen Leben unserer Tage wirssam sind. Der Osten, der sich noch auf Jahrhunderte behauptete, hielt das Alte in Sprache und Bildung. fest und rettete es hinüber 1g eine Zeit, wo im Abendlande die Wiedergeburt der Antike die Vurzel einer neuen Zivilisation wurde. Ohne die Kaiserzeit wäre die Kultur der Antike, des Griechen- wie des Römertums, für uns sbenso ver⸗ sunken wie die Kultur, die einst am Euphrat und am Nil geblüht hat. In der Kaiserzeit vollzog sich der weltgeschichtliche andel, der die Völker Westeuropas für immer und andere auf Jahrhunderte hinaus römisch werden ließ. Daß man dieser Zeit trotzdem jede schöpferische Kraft abgesprochen hat, liegt daran daß die histori che Literatur der Kaiserzeit verloren gegangen ist. Nur Bauten und Bild⸗ werke, Inschriften und Münzen reden noch zu uns von römischer Kraft in jenen Zeiten, allerdings reden sie eine eindrucksvolle Sprache. Die Bewunderung für die Entwicklung der römischen Herrschaft wächst noch, wenn man bedenkt, welche Räume sie in wenig mehr als einem Jahrhundert der Kultur neu gewonnen hat. Von Augustus bis zu Trajan nahm der Umfang des Reichs gewaltig zu. Der. Verlust der istorischen Literatur ist auch schuld daran, daß die römischen Kaiser nsgemein die Züge zu tragen scheinen, die Tacitus den Juliern und Claudiern in unvergeßbarer Weise verliehen hat. Das Wesen der Faisergewalt ist vielmehr von Augustus bis auf den Phil osophen Marcus Gerechtigkeit und Milde. Es war für die staatliche und wirtschaftliche Entwicklung der Bevölkerung des römischen Kaiserreichs berhängnisvoll, daß in Rom wie in den Provinzen nur. der städtische Adel an der Regierung teilnahm und seinen Besitz stetig mehrte, während die Millionen, die auf dem flachen Lande lebten, ohne Anteil am Staat blieben und den schweren Druck der herrschenden Lassen fühlten. Zu dieser Schwäche des politisch okonomischen Systems kam noch die mangelhafte Wehrperfassung des Reichs. Das Söldnerheer der Kaiser, in den Tagen des Augustus noch in über⸗ wiegendem Maße der Blüte des herrschenden Volkes entnommen, er Jänzte sich seit Hadrian nur mehr aus den Bewohnern jener barbarischen kandschaften, die dem Einfluß der Zivilisation widerstanden hatten. Und doch beruhte die wahre Macht der Kaiser nur auf diesen Söldnern. zu alledem kam nun noch die Zersetzung der alten Kultur durch die Richtung, die die christliche Religion im Osten annahm. Zum Schluß bespricht der Verfaffer den Zustand der Ueherlieferung, der die richtige Beurteilung der Kaiserzeit erschwere. Für das zweite und d ritte Jahr⸗ hundert habe eine vernünftige Kritik die Aufgabe, die dürftigen Notizen m der Sammlung von Kaiserbiographien, in den Serihtgres Uistoriae Augustäae, durch die Zeugnisse der Denkmäler aller Ut, Inschriften, Münzen, Bildwerke und Bauten, wieder zu, beleben. Die Kaisergeschichte des Griechen Dio Cassius, auch nur in Trümmern überliefert, kranke daran, daß Dio die Anschauungen des orientalischen Despotismus, unter dem er lebte, auf die Auffassung der älteren Periode übertragen habe. Erst Mommsen habe in seinem Statt techt das ursprüngliche Kaisertum, den Prinzipat, richtig gezeichnet. Um so mehr bedauert auch der Verfgsser, daß der vierte Band von Mommsens römischer Geschichte ausgeblieben sei; doch tritt er der Auffassung Mommsens, daß die ganze Faiserzeit eine Periode des Stillstands gewesen „leis awie nan nach dem Gesagten erwarten muß, entgegen. Trotzdem die Vissen schaft noch auf viele Jahre hinaus mit der Ergänzung oder gar. uf⸗ stellung von Sammlungen beschäftigt fein wird. hat es der Verfasser unternommen, um über dem Sammeln das Gestalten nicht zu, ber⸗ gessen, deutsche Leser, denen er das Buch zueignet, in der natürlichen Rede des Deutschen mit den wechfelnden Bildern der römischen Kaiser dertraut zu machen. Der erste Band behandelt sehr eingehend die Fegierung des Äugustus und des Tiberius, der zweite die Julien und Claudier (Caligula, Claudius und Nero), dann, nach einer Schilde⸗

rung der Bürgerkriege und der Aufstände der Bataver und der Juden, das Haus der Flavier, die gr ; den . Römer d,, bis Seberus Alexander), die Kämpfe der Illhrier und Orientalen und e z tie Illyrier (Decius bis Carus). Mit einem Ausblick auf den Soldaten⸗ kaiser Diokletian und die Wandlungen des Christentums bis in die Zeit. Constantins wird das große Werk abgeschlossen, das in fesselnder Weise die Persönlichkeiten der Kasfer in den Vordergrund stellt und durch die Kunst der Erzählung unmittelbar auf den Leser wirkt.

Barthold weiland Professor an der Universität Greifswald. Neue Ausgabe. In 20 halbmonatlich erscheinenden Lieferungen zu je z Bogen gder in 2 Bänden zu je 30 Bogen. Gesamtpreis des Werkes 19 s. Verlag von Deubach und Lindemann, Magdeburg und. Jeipzig. 1909. Das vorliegende Werk, das man auch eine Geschichte der deutschen Seemacht nennen könnte, zerfällt in die folgenden 5 „Teile: L Vom ersten christlichen Jahrhundert bis 1180: Von der frühesten Befreundung deutscher Stamme mit dem Meere und den Anfängen des deutschen Seehandels bis auf den Fall Heinrichs des Löwen und die Auflösung des großen Sachfenherzogtums. Vom Fall Heinrichs des Löwen his auf die festere Begründung hansischer Verhältnisse im roßen Zwischenreich 2 t de 1 bis a die Eroberung von Wisby durch König Waldemar Atterdag und den großen Hansekrieg (1273 bis 13615. ). Höhestand der Macht und Blüte der Gemeinen deutschen Hanse (Iz6l bis 1474). 2 ; „Gemeinen Hanse“ und der Anbahnung des hansegtischen“ Bundes kI4ra bis i663).

darf dies durch eine lebhaft fortschreitende Darstellung ausgezeichnete Geschichtswerk. das mit keinen mannigfacher Beachtung sicher sein.

zur Ausbildung unserer jungen Juristen und ein Ratgeber für Prak tiker hon Dr. jur. Hermann Lucas, Wirklichem Geheimen Rat und Ministerigldirektor. Erster Teil: Das formelle Strafrecht. Dritte, unveränderte Auflage. Berlin, Verlag von Otto Liebmann. Geh. 8 16. Es ist kaum nötig, eine neue Auflage von Lucas“ be währter ing. Pran sonde J eimpfehlen, da allseitig anerkannt worden ist, daß der Verfasser guf Grund seiner in langer Laufbahn als prakkischer Kriminalist und Mitglied der Justizprüfungskommission gesammelten Erfahrungen durch die Behandlung praktischer Fälle den Juristen eine treffliche Handhabe bietet, die theoretischen Rechtssätze auf konkrete Sachber hältnisse anzuwenden. Der in neuer, dritter, mit der zweiten völlig übereinstimmender Auflage erschienene erste Teil des Werkes dient zur praktischen Einübung des Strafprozesses; nur der juristischen Jugend reichf erfahrene Kriminalisten können aus ihm wertvolle Anregung und Be lehrung schöpfen.

brauche bei Handhabung der Arbeiterversicherungsgesetze, nach lichen Quellen zusammengestellt und herausgegeben von E. Gz tze P. Schindler. 22. Jahrgang. Invalidenversicherung, Krankenversicherung und söhne Ac. Berlin, Verlag der Liebelschen Buchhandlung. Geb. 9 16. Wie die früheren Jahrgänge, enthält auch der neue das gesamte auf die Arbeiterversicherung bezügliche Gesetz— und Verordnungs material mit allen bis Ende September 1969 bekannt gewordenen Präjudizen der Spruthbehörden in handlicher Form bereinigt, und er möglicht auch jedem Laien einen Ueberblick über die durch die maßgebenden Rekurs⸗ und Gerichtsentscheidungen geschaffene Rechtslage. Teil des Werkes (Einzelpreis 5 ) ist der Unfallversicherung, der zweite (Einzelpreis ebenfalls 5. M der Invaliden und der Kranken versicherung gewidmet; in einem Anhange sind diesem eine Nach weisung der ortsüblichen Tagelöhne, eine solche des durchschnittlichen Jahresarbeitsperdienstes der land. und forstwirtschaftlichen Arbeiter und eine Nachweisung der Durchschnittsbeträge des Monatslohnes für Seeleute usw. auf Grund direkter Mitteilung der zur Festsetzung der⸗ selben berufenen Behörden nach dem Stande von Ende September 1909 beigefügt.

geschichte. Ein Volksbuch. Mit 33 Bildnissen und 14. Hand schriften. (Geb. 4 46. Verlag von G. Freytag in Wien. Auf die Vorzüge, die des Verfassers große deutsche Litergturgeschichte vor ähnlichen Werken auszeichnen, ist bei ihrem Erscheinen an dieser Stelle hingewiesen worden. ö n

Literaturgeschichte kann als eine wohlgelungene verkürzte Ausgabe jenes Werks willkommen geheißen werden. Das Buch soll ein Volksbuch sein; daher hat der Verfasser nur das Wichtigste ausgewählt und dabei stets den Zweck im Auge behalten, den er auch bei der großen Literatur- geschichte verfolgte: den Leser zum Genuß der diteraturwerke selbst hinzuleiten. So bietet das Buch an Namen, Zahlen und Bücher titeln nur das Notwendigste, dagegen eine Fülle von Anregung und

j 4 * 1 10ß frasso ( ö 1 * 9 76 8 26 Literatur selbständig genießend zu befassen. Die Art, wie Engel dies erstrebenswerte Ziel verfolgt hat, verdient alle Anerkennung und sein der Farbe“

Heft mit 6 Bildern zum Abonnementspreise von 2 νé; Verlag von

von Gustap Kampmann hervor.

Hoffmann von Fallersleben von der Hand Ernst Henselers obenan.

Interesse sind, verbunden. Anmeldungen zu ihr sind ebenfalls an den

oßen Kaiser des zweiten Jahrhunderts,

ndlich die Herrschaft der

Die Geschichte der deutschen Hanse. Von Dr. F. W.

19

(1180 bis 1273). 3) Vom Ende des

) Vom Utrechter Frieden bis zur Auflöfung der Bei dem Interesse, das der Gegenstand beansprucht, gelehrten Zusätzen beschwert ist,

Anleitung zur strafrechtlichen Praxis. Ein Beitrag

»Anleitung zur strafrechtlichen Praxis“ besonders zu

sein Studium bringt nicht ten Gewinn, sondern auch alte und

Jahrbuch der Arbeiterversicherung 1910, zum Ge—

Teil 1: Unfallversicherung, ortsübliche

Der erste

Engel, E.: Kurzgefaßte deutsche Literatur—

Die vorliegende kurzgefaßte deutsche

Anleitung, die den Leser befähigen, sich mit den Werken unserer

Buch nachdrückliche Empfehlung. .

Vie letzten Hefte des laufenden Jahrganges der „Meister enthalten wieder eine Reihe farbiger Nachbildungen moderner Gemälde von außerordentlicher Schönheit (monatlich ein

E. A. Seemann in Leipzig). Unter den KLandschaften ragen ein farbenprächtiges Worpsweder Stimmungsbild von Sophie Wen ge ein kraftvolles Seestück von O. H. Engel und eine stille Naturstudie Unter den Bildnissen stehen das der das Porträt Henrik

Dichters

Tänzerin Maud Allan, von Otto Marcus,. 8 Pe Ibsens von Nils Gude und das Bildnis des

Das vlämische Interieur von M. A. Stremel und der Markttag von F. van Leemputten zeugen von bemerkenswerter Künstlerschaft. Einen fröhlichen Abschluß bildet die kecke Improvisation „Die siehen Schwaben“ von Ernst Würtenberger. Damit stehen die Meister der Farbe“ wieder am Ende eines Jahrganges, und der Derausgeber darf abermals auf ein gutes Stück geleisteter Kulturarheit zurück blicken. Und daß auch für den neuen Jahrgang, der im Januar be⸗ ginnt, entsprechend vorgesorgt ist, ersieht man aus dem beigegebenen Prospekt, der eine Reihe erlesener Stücke ankündigt.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.

Der 27. Kongreß für Innere Medäzin findet vom 18. bis 2. April 1910 in Wiesbaden statt. Folgende Gegenstände ellen zur Verhandlung kommen: Die spezifische Erkennung und Behandlung der Tuberkulose. Berichterstatter: Schütz Berlin) und Penieldt (Erlangen); Die Entstehung und Behandlung der selundären Anämien. Berichterstatter D. Gerhardt (Basel). Vortrgg5anmel dungen nimmt der ständige Schriftführer des Kongresses, Geheimer Rat Dr. Emil Pfeiffer, Wiesbaden, Parkstraße 13. bis zum 3. April 1910 entgegen. Mit dem Kongresse ist eine A us stellung von Präparaten, Appa raten und Instrumenten, soweit sie für die innere Medizin von

ständigen Schriftführer zu richten.

Schweden.

Nach einer Bekanntmachung des Königlich schwedischen Kommerz kollegiums vom 18. d. M. sind die Provinzen Abo und Björne⸗ borg, Nyland und Viborg in Finnland sowie die Gouverne⸗ ments Novgorod und A rchangelsk in Rußland für cholera frei erklärt worden.

nach Bo n

Vergl. „Reichsanzeigerꝛ vom 26. Juli und

Verdingungen im Auslande.

Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim „Reichs- und Staatsanzeiger“ ausliegen, können in den Wochentagen in dessen Expedition während der Dienststunden von bis 3 Uhr eingesehen

werden.) Türkei. Verwaltung der öffentlichen Schuld in Konstantin opel: Ver⸗

gebung der Lieferung folgender Gegenstände: 10 000 Paar Geldsäcke in zwei verschiedenen Qualitäten ;

00 Plombierzangen, 500 Stahlscheiben für Plombierzangen, 100 000 Holzkapseln, 1045 kg Bleiröhren und 106900 Pergamentscheiben. Die drei zuletzt genannten Sachen sind nach Mustern zu liefern. Diese sowie nähere Auskünfte sind im Zentralbureau der genannten Behörde erhältlich. Zuschlagstermin am 3. Januar 1919. Angebote sind in verschlossenem Umschlag einzureichen Sicherheitsleistnng in

und drei verschiedenen Größen,

Höhe von 105, des Kaufpreises ist bei der Kasse der Behörde zu hinterlegen.

Kriegsministerium in Konstantinopel—: Vergebung der Lieferung

fahrbarer Feldküchen für, sämtliche Armeekorps nach dem gebräuch⸗ lichsten, von den europäischen Armeen

angenommenen System.

Modelle und Bedingungen sind spätestens kis zum 13. Februar 1910 an die Generalintendantur des obengenannten Ministeriums zu richten.

Finanzministerium in Konstantinopel: Vergebung der Liefe⸗

rung von 15 000 Geldbeuteln verschiedener Größe ohne Naht. Zu⸗ schlag am 1. Januar 1910. Angebote in derschlossenem Umschlag sind an das Rechnungsbureau des genannten Ministeriums zu richten, wo auch die Muster und Bedingungen ausliegen.

Kaiserliches Armeekorps in Konstantinopel: Vergebung der

Lieferung von Geschwindigkeitsmessern und annderen Instrumenten für die Eisenbahnbataillone; ferner von 20597 Paar Gurtverschlüssen aus Bronze, schon ausgeschrieben das Paar zu 40 Para. Die Gurt⸗ verschlüsse sind sämtlich innerhalb von 2 Monaten nach dem am 3. Janugr 1910 stattfindenden Zuschlagstermin zu liefern. Angebote

(

in verschlossenem Umschlag find an die Ankaufskommission der Intendantur des obengenannten Armeekorps zu richten, wo auch die Muster und Bedingungen ausliegen.

Norwegen. 7. Januar 1910, 1 Uhr. Marineintendantur in Horten. Lie—

ferung von 50900 kg reinem Aluminium in Blöcken, 260 kg Antimon ;. h j va *. ae in Blöcken. Angebote werden im Bureau der Marineintendantur,

en, entgegengenommen. Bedingungen ebendaselbst. Vertreter an

Stelle notwendig.

Verkehrsanstalten.

L. Januar 1910 ab beträgt die Wortgebühr für Telegramme rien⸗Herzegowina 5. 4 mit einer Mindestgebühr von ie Telegramme werden über Triest-Pola Sebenico be⸗

iner Wegangabe bedarf es bis auf weikeres nicht.

Theater und Musik.

Im Königlichen Opernha use findet morgen, Donnerstag eine Aufführung von „Tristan und Isolde“ unter der musikalischen Leitung des Generalmusikdirektors Dr. Muck stgtt. Herr Kraus singt nach Rückkehr von seinem Urlaub zum ersten Male wieder die Partie des Tristan, Frau Kurt die Isolde, Fräulein Ober die Brangãne, Herr Bischoff den Kurwenal und Herr Kirchhoff den Melot. Die Rolle des Königs Marke gibt Herr Conrad Herwart vom Stadt⸗ theater in Chemnitz als Gast. (Beginn der Vorstellung Uhr.) Auf Allerhöchsten Befehl wird am 1. Januar im Königlichen Opernhause Théatre par ftattfinden. Es wird „Marie, die Tochter des Regiments“, gegeben. Die Billette zu dieser Vorstellung werden nur unter der Bedingung verkauft, K Herrschaften im Gesellschafts anzug (Damen in ausgeschnittenen hellen Kleidern, Herren in kleiner Uniform bezw. Frack und weißer Binde) erscheinen. Dieser Verpflichtung sind auch die Inhaber von Abonnementsplätzen gemäß den Bestimmungen der abgeschlossenen Verträge unterworfen. - .

6 rr er en Schau spiel hau se wird morgen Dermgnn Sudermanns neues Schauspiel „Strandkinder“ wiederholt. Am Freitagnachmittag findet anläßlich der Schulferien eine Klassiker⸗ vorstellung zu ermäßigten Preisen statt, und zwar geht Schillers „Jungfrau von Orleans“ in Szene. . :

Im Berliner Theater wird gegenwärtig eine ¶Neu⸗ inszenierung von Shakespeares, Macbeth“ vorbereitet. Die Regie führt Rudolf Bernauer, der auch eine, neue szenische Bearbeitung bergenommen hat Den Maebeth spielt Albert Heine, die Lady Macbeth Louise Dumont; die übrigen Rollen werden von den ersten Kräften des Berliner Theaters dargestellt. Die Erstaufführung ist für den 15. Januar geplant. Louise Dumont, die einer Einladung der Direktion des Berliner Theaters Folge geleistet hat. ist im Januar und Februar für eine Reihe von Vorstellungen verpflichtet worden.

„Das Tal der Liebe“, die Neuheit der Komischen Oper, die bisher vor ausverkauften Häusern in Szene ging, wird infolgedessen sowohl am Silvesterabend (Anfang 7 Uhr) als auch am Neujahrs⸗ tage und Sonntag, den 2. Januar, Abends, wiederholt werden.

In der nächsten Neuhest des Neuen Theaters Don Juans letztes Abenteuer“ von Stto Anthes wird. Rudolf Christian die maͤnnliche Hauptrolle spielen, nachdem der Direktor Halm vom Neuen Schauspielhaus den Künstler in entgegen kommender Weise beurlauht hat.

Die romantische Oper ‚Mandanika“ von Jul. Freund, Musik von Gustav Lazarus, die bereits erfolgreich an großen Bühnen (Cöln, Hamburg, Frankfurt a. M. ꝛc.) gegeben wurde, wird im Januar an der Volksoper ihre Erstaufführung in Berlin erleben. .

In dem Requiem von Verdi, das am 2. und 3. Januar, Abends 73 Üühr, in der Philharmonie unter der Leitung von Oskar Fried durch die Gefellschaft der M usikfreunde mit dem

Sternschen Gesangverein aufgeführt wird, singt an Stelle des verhinderten Herrn Urlus der Dresdner Hofebern sänger Hans Rüdiger ö X . . 16 4 C 6 5 48 8 . r die Tenorpartie, die Baßpartie J. von Raatz Brochmann. . In der alten Garnisonkirche veranstaltet der Professor Otto Becker morgen, Abends 73 Uhr, ein Jahres sch lu Fkonzert unter Mitwirkung der Damen Bianca Becker Samolem ska (Violine), Charlotte Kimpel (Sopran), der Herren Georg Funk (Tenor) und Paul Otto (Baß, eines Streichensembles sowie des Grell⸗ vereins (Dir. Rudolf Fiering). ö. Aufgeführt werden Orgel⸗ kompositionen und Gesänge von Seb. Bach, erz ogenberg, und Sigfried Karg Elert die Kantate: „Bleib bei uns, denn er win Abend werden“ von Seb. Bach, 2 Chöre n (uppella von Grell und Mendels⸗ sohn und das „Abendlied“ von Schumann. Eintrittskarten zu 2d und O60 sind in den Musikalienhandlungen von Bote u. Bock, Raabe u. Plothow, Carl Simon, Plothon Kautstraße), bei dem Hofküster Engelbrecht, im „Invalidendank“, bei Wertheim und im Kaufhaus des Westens zu haben.

Festspiele des. Deutschen Theaters zu Berlin im Münchener Künstlertheater. i den Festspielen, die das Enseinble des Deutschen Theaters zu Berlin unter der Leitung von Professor Max Reinhardt im nächsten Jahre während der Monate August und September im Münchener Künstlertheater veranstaltet, sollen außer Wiederholungen des SDamlet“ und des „Kaufmanns von Venedig eder zweite Teil von Goethes Faust“, Shakespeares Julius Gäsar Die Zähmung der Widerspenstigen“ und die Orestie des Aeschylos in ganz neuer Einrichtung dargestellt werden. ö rospekte erhält man kostenlos im Bureau des Deutschen Theaters zu Berlin; ebenfo werden dort Billettbestellungen entgegengenommen.

2. August d. J. Nr. 174 und 180)