1909 / 307 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 30 Dec 1909 18:00:01 GMT) scan diff

1. Untersuchungssachen. 2 Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, 3. Unfall⸗ und Invaliditäts. 3c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Zustellungen u. dergl.

Preis für den Raum einer 4

Sffentlicher Anzeiger.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch.

gespaltenen Petiizeile 0 3.

Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften. 8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

9 untersuchungssachen.

(82046 Steckbriefserledigung.

Der am 5. April 1909 diesseits erlassene Steck— brief gegen den Architekten Bruno Ulmer, geboren am 9. September 1863 zu Skompe, Kreis Thorn, wird als erledigt zurückgezogen.

Cöln, den 22. Dezember 1909.

Königl. Staatsanwaltschaft.

82352 Beschluß. . In der Strafsache wider den Kaufmann Robert Unger aus Wilmersdorf wegen Betruges wird an— geordnet, daß die am 24. April 1908 seitens des Baumeisters Engelbert Seibert zur Abwendung der gen den Angeschuldigten angeordneten Untersuchungs⸗ aft geleistete und bereits durch Beschluß hiesiger Stelle vom 7. April dieses Jahres für verfallen er— klärte Sicherheit von eintaufend Mark der König— lichen Gerichtskasse hierselbst ausgezahlt werde.

Essen, den 11. Dezember 1909.

Königliches Landgericht. Strafkammer II. (gez) von Roehl. Baur. Reichling. Vorstehender Beschluß wird zum Zwecke der öffent—

lichen Zustellung hiermit bekannt gemacht. Akten⸗ zeichen: 19. J. 2530/08. Essen, den 18. Dezember 1909. Der Erste Staatsanwalt.

182347] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Zweijährig— n, Oswald Schütze vom Landwehrbezirk ! Fassel, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 69 ff. des M.-St.⸗G.⸗B. sowie der 88 356, 360 der M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Cassel, den 27. Dezember 1909.

Gericht der 22. Division.

182349 Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen die Rekruten

I) Emil Fabian, geb. 23. 5. 89 in Buchs, heimatsberechtigt in Thann,

2) Karl Greiner, geb. 31. 5. 88 in heimatsberechtigt in Grübingen,

3) Otto Heussler, geb. 13. 3. 88 in Birndorf,

4) Paul Humbsch, geb. 27. 9. 87 in Oberndorf a. N.,

5) Hans Mayr, geb. 28. 11. 87 in Augsburg,

6) Johann Haag, geb. 10. 10. 89 in Chaux de fonds, heimatsberechtigt in Deufringen,

7) August Ebner, geb. 6. 11. 87 in Grunholz,

8) Reinhold Thiel, geb. 27. 5. 87 in Berlin,

9) Josef Stanislaus Bukowski, geb. 16. 3. 87 in Stanislawa, Kreis Schwetz,

10) den Musketier der Reserve Johann Hafner, geb. 22. 7. 82 in Biel, Schweiz, heimatsberechtigt in Nagold;

die zur Disposition der Ersatzbehörden entlassenen Musketiere

1) Wilhelm Hug, geb. 27. 4. 86 in Freiburg i. B.,

12) Alfred Price, geb. 15. 5. 86 in Basel, heimatsberechtigt in Hohentengen, sämtlich aus dem Landwehrbezirk Lörrach, wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der §§ 69ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der § 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung die Beschuldigten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Colmar i. G., den 22. Dezember 1909.

Gericht der 39. Division.

Genf,

182346 Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den zur Dis⸗ position der Ersatzbehörden entlassenen Musketier August Bonschkowski vom Landwehrbezirk II Königsberg, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Be— schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Königsberg, den 28. Dezember 1909.

Gericht der 1. Division.

Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten im Landwehrbezirk II Leipzig, den am 16. 10. 1884 zu Dresden geborenen Kaufmann Georg Adolf Weber, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §S§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Leipzig, den 28. Dezember 1909.

Gericht der 2. Division Nr. 24.

82350 Verfügung.

In der Untersuchungssache wider den Pionier (Hornisten Otto Ernst Hermann Niemann der 2. Kompagnie Pionierbataillons Nr. 14, wegen Fahnenflucht, wird die am 5. Oktober 1909 erfolgte Jahnen suchtzer y lfrung veröffentlicht im Reichs anzeiger am 8. 10. 09 unter Pos. 57 618 hiermit aufgehoben.

Straßburg i. E., den 22. Dezember 1909.

Kaiserliches Gouvernementsgericht.

2) Aufgebote, Verlust⸗ un. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

82359 Zwangsversteigerung.

Im Wege der , soll das in Berlin, Friedrichstr. 207, belegene, im Grundbuche von der Friedrichstadt Band 6 Blatt Nr. 386 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns ö Heymann in Berlin eingetragene Grundstück, bestehend aus: a. Vorderwohnhaus mit rechtem und linkem Seiten— flügel und unterkellertem 1. Hof, b. Seitenwohn⸗ gebäude rechts mit Querwerkstattgebäude und 2. unter⸗ kellertem Hof, am 28. Februar 1910, Vor⸗ mittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle Neue Friedrichstraße 12/15, Zimmer Nr. 113/115, im III. Stockwerk, versteigert werden. Das in der Grundsteuermutterrolle nicht nachgewiesene Grundstück hat in der Gebäudesteuer⸗ rolle die Nummer 2872 und ist bei einem jähr⸗

82345

lichen Nutzungswert von 45 000 S6 zu 1608 6

gehoben.

befanden:

der Rhein. Westf. Boden-Credit⸗Bank.

205655. 20971. 21 155.

Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 2. Dezember 1909 in das Grundbuch ein— getragen. 897 K. 193. 0g. . rlin, den 23. Dezember 1909. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 87.

82357

Die auf Antrag des Kaufmanns Hermann Grün— baum in Eisenach hinsichtlich des Pramienpfandbriefs der Deutschen Grundkreditbank zu Gotha Abteil. I Serie 7964 Nr. 159271 über 300 S unterm 25. Oktober 1909 verfügte Zahlungssperre wird auf—

Gotha, den 23. Dezember 1909. Herzoglich S. Amtsgericht. 7. 82664 Bekanntmachung.

In der Nacht vom 9g. zum 10. Juli 1908 wurde hierselbst mittels Einbruchs eine schwere eiserne Geld— kassette gestohlen, in welcher sich außer verschiedenen sonstigen wichtigen Papieren nachstehende Wertpapiere

1) ein Hypothekenpfandbrief à 3000 S zu 40 Ser. V Lit. B 2249 nebst Talon und Coupons der Rhein. Westf. Boden⸗-Credit⸗Bank,

2 ein Hypothekenpfandbrief A 1006 S6 zu 40ĩ Ser. I Lit B Nr. SI35 nebst Talon und Eoupons

Cöln, den 27. Dezember 1909. Königliches . Kriminalabteilung.

82354

Pfandbriefe der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen,

welche gerichtlich für kraftlos erklärt worden sind (,

für welche die Zahlungssperre nach 51020 Z. P. O.

oder das Aufgebotsverfahren nach § 1019 J. P. O.

bekannt gemacht (), oder deren Verlust nach § 367

H.-G. B. veröffentlicht worden ist (ohne Zeichen)

unter Fortlassung der Nummern derjenigen Pfand—

briefe, deren zuletzt ausgegebene Zinsscheinbogen

mindestens seit einem Jahr abgelaufen sind.

400̃ige seit 1900 verlosbare Pfandbriefe Serie II (Apr. Okt. In.).

Lit. A A S 3000 Nr. 82959.

Lit. B A 2000 Nr. 2686 14307.

Lit. D à M 500 Nr. 12164 * 26622.

Lit. E A υν, 300 Nr. 13560* 209961.

Lit. F A S 100 Nr. 126516 14552 18847

4010Ji1ge verlosbare Pfandbriefe Em. VI Janr. Juli⸗Zsn.).

Lit. E A S 300 Nr. 298.

4001ge seit 1906 verlosbare Pfandbriefe Em. VII Janr.⸗Juli⸗Isn.).

Lit. B A M 2000 Nr. 1751*.

Lit. C à „Ss 1000 Nr. H325* 67454 7329.

Lit. D à 7 500 Rr. 33025 5iozf 6516 7696 76977 7698 76995 77005.

Lit. R 4 A 300 Nr. 17665 4757 4959 4995 40 Ʒige vor 1911 nicht rückzahlbare Pfandbriefe Em. VIII (Apr. Okt. Zsn. J.

Lit. A à M 3000 Nr. 17991.

4060ige vor 1914 nicht rückzahlbare Pfandbriefe

Em. IX (Janr. Juli⸗sn.).

Lit. Aa A d 5000 Nr. 89g5* S9g6* 897*.

Lit. A A „S 3000 Nr. 2703 2704 2706* 2707.

Lit. F A M 100 Ny 121.

400̃ige vor 1916 nicht rückzahlbare Pfandbriefe

Em. XI Janr.-Juli⸗sn. ).

Lit. Aa à S 5000 Nr. 794.

35 0oige verlosbare konvert. Pfandbriefe (Janr.⸗Juli⸗Zsn.).

Lit. K à M 50 Nr. 13341.

350 ige verlosbare seit 1905 kündbare Pfandbriefe Serie 1 (Janr.⸗-Juli⸗Zsn.).

Lit. A A S 3000 Nr. 50* 456*.

Lit. C àA MS 1000 Nr. 717* 3081*.

Meiningen, 27. Dezember 1909.

Die Direktion. 82366 Aufgebot.

Der Kaufmann Herr Carl Grah in Barmen— Rittershausen hat uns den Verlust der unter Nr. 3388 461 über M 800 auf das Leben des Kindes Carl Wilhelm Grah lautenden, von uns ausgefertigten Volksversicherungspoliee angezeigt und das Aufgebot derselben beantragt. Ber gegen— wärtige Inhaber genannter Police wird hiermit auf— gefordert, sich innerhalb 4 Wochen bei uns zu melden, widrigenfalls die in Verlust geratene Police dann bedingungsgemäß für kraftlos erklärt und an Stelle derselben dem Versicherungsnehmer neue Aus⸗ fertigung erteilt wird.

Berlin, den 23. Dezember 1909.

Victoria zu Berlin, Allgemeine Versicherungs⸗Aktien—⸗

Gesellschaft. O. Gerstenberg, Generaldirektor. 63164 Aufgebot.

Die von uns unterm 31. März 1898 ausgefertigten Lebensversicherungspolicen Nrn. 171 1845 Über Finn. „s 3000, und 4000, auf das Leben des Philo⸗ sophiemagisters und Redakteurs Jonas Julius Sario in Nystad in Finnland, geboren am 29. März 1872 in Tammerfors, sind laut Mitteilung des Tapeten— fabrikbesitzers Georg Rieks in St. Petersburg ver⸗ brannt. Der etwaige Inhaber der Policen wird auf— gefordert, sich binnen G Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls die Policen für kraftlos erklärt und Herrn Rieks Neuausfertigungen erteilt werden. Berlin, den 22. Oktober 1909. Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft. O. Gerstenberg, Generaldirektor. 729961

Der von uns unter der früheren Firma „Lebens- versicherungs⸗Gesellschaft zu Leipzig“ ausgefertigte Depositenschein vom 25. Oktober 1906 fur Herrn Karl Engelke in Berlin, ausgestellt über den Ver⸗— fiche, f rr Nr. 40 034, 9 uns als verloren , worden. In Gemäßheit von § 21 unserer Allgemeinen Versicherungsbedingungen machen wir dies hiermit unter der ,, . daß wir den obigen Schein für kraftlos erklären und eine Ersatzurkunde ausstellen werden, wenn sich inner⸗

halb dreier Monate vom untengesetzten Tage ab ein Inhaber dieses Scheins bei uns nicht melden sollte. Leipzig, den 30. November 1909. Leipziger Lehensversicherungs⸗Gesellschaft auf Gegenseitigkeit (Alte Leipziger). Dr. Walther. Riedel.

881608] Aufgebote.

I) Die Sophien-Anstalt in Heiligenkirchen hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs der Fürstlichen Landes⸗ sparkasse in Detmold Nx. 3344 über 41,43 (,

2) der Kaufmann Aug. Schröder in Blomberg, die Witwe des Kaufmanns Wilhelm Schröder in Berlebeck und der Gustav Schröder das. das Auf— gebot des Einlagebuches derselben Kasse Nr. 4368 äber 456, 05 ,

3). der Bäcker August Deppert in Rehme das Auf⸗ gebot des Buches der städtischen Sparkasse der Stadt Detmold Nr. 1718 vom 9. Jan. 1908 über 200 6,

4) die Frau Henny Huter in Detmold das Auf— gebot des Einlagebuches der Landesspar- und Leihe⸗ kasse in Detmold Nr. 33 026 vom 24. Januar 1908 über 89 M6,

5) der Arbeiter Wilhelm Kleine in Hiddesen das Aufgebot des Einlagebuches derselben Kasse Nr. 9932 über 5h53 S6 67 3

beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf— gefordert, spätestens in dem auf Montag, den 1H. Juli 1910, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Detmold, den 16. Dezember 1909.

Fürstliches Amtsgericht. II.

81614 Aufgebot zum Zwecke der Kraftloserklärung einer Urkunde.

Die Dresdner Bank in Frankfurt a. M. hat als Indossatarin eines auf A. Hörr in Mainz gezogenen, vom Bezogenen akzeptierten Wechsels d. d. Gießen, den 17. Juni 1909, über 130 „, ausgestellt von der Firma Ch. F. Noll in Gießen und fällig am 1. August 1909, beantragt, den bezeichneten Wechsel aufzubieten. Der Inhaber des Wechsels wird auf— gefordert, spätestens in dem auf den 6. August E910, Mittags Lz Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht . Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung erfolgen wird.

Mainz, am 11. Dezember 1909.

Großherzogliches Amtsgericht.

82590 Aufgebot.

Die Königliche, Regierung Hinterlegungsstelle, zu Königsberg i. Pr. hat das Aufgebot der in dem nachstehenden Verzeichnisse unter Nr. 1—14 näher bezeichneten, bei ihr hinterlegten Massen beantragt. Es werden daher gemäß 58 ff. der Hinterlegungs— ordnung vom 14. März 1879 alle Beteiligten hier durch aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Massen spätestens in dem auf den 22. Fe⸗ bruar 1910, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 42, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihren Ansprüchen gegen die Staats kasse erfolgen wird.

Verzeichnis der Massen, wobei bedeutet:

a. Bezeichnung der Masse,

b. Tag der bewirkten Hinterlegung,

C. Hinterlegtes Kapital oder Kapitalsrest ein⸗— schließlich des etwaigen Guthabens an Hinterlegungs⸗ zinsen,

d. Bezeichnung des Hinterlegers,

6. Veranlassung zur Hinterlegung.

1) a. Levinsohnsche Spezialmasse, b. 30. Sep tember 1879, c. 11,28 S, d. Auktionskommissar Meitzen, e. Erlös aus Nachlaßsachen der Kauf— mannsfrau Henriette Jacoby in der beim Stadt gericht hier anhängigen Nachlaßregulierung; der Empfangsberechtigte William (Wassilly) Levinsohn ist seinem Wohnorte nach unbekannt.

2) 4. Konfiskationsmasse der auf dem Dampfer Rapid“ hier eingebrachten 2 Rehe, b. 10. . 1879, c. 18,17 S, d. Polizeipräsidium hier e. Auktionserlöß für die am 2. August 1879 hier eingebrachten 2 Rehe, für welche noch gesetzliche Schonzeit bestand; die Sache war beim irh gericht XIII B hier anhängig.

3) a. Fundmasse on erg 1878, b. 15. No⸗ bember 1879, e. 18,18 S6, d. Polizeipräsidium hier, 8. Erlös gefundener Gegenstände; die Sache war beim Amtsgericht VII hier anhängig.

4) a. Hartmann-⸗Fernersche Streitmasse, b. 18. No⸗ vember 1879, c. 145,70 A6, d. Auktionskommissarius Meitzen, e. Verfügung des Landgerichts, Kammer für Handelssachen, hier vom 23. Oktober 1879 in Sachen Hartmann ca Ferner u. Gen. II 689579.

5) A4. Hinzesche Jagdpolizeikontrabentionsmasse, b., 8. November 1879, 9. O,z8 M, d. Polizeipräsidium hier, e. Auktionserlös für 5 dem Wildhändler Hinze hier abgenommene Drosseln ohne Legitimations— schein; die Sache war bei der Amtsanwaltschaft bezw. dem Amtsgericht XIII hier anhängig gemacht.

6) a. Langanke & Wiechertsche Jagdpolizei⸗ kontraventionsmasse, b. 8. November 1879, c. 0, 05 , d. Polizeipräsidium hier, e. Erlös für eine Reh— lapatte.

7) a. b. d. wie lauf. Nr. 6, C. 1,87 M, e. Erlös für 1 Waldschnepfe und 15 Stück Drosseln, welche in der Jagdpolizeikontraventionssache wider Langanke C Wiechert u. Gen. denselben abgenommen sind; die Sache schwebte bei der Amtsanwaltschaft bezw. dem Amtsgericht XIII hier.

8) a. Meybauersche Jagdpolizerkontraventions— masse, b. d. wie lauf. Nr. 6, C. 58, 25 S, e. Erlös für 30 Waldschnepfen, welche in der Jagdpolizei⸗ kontraventionssache wider die Handelsfrau H Mey⸗ bauer aus Schwarzort hier konfisziert sind; die Sache schwebte bei der Amtsanwaltschaft bezw. dem Amtsgericht XIII hier.

9) a. Moniensche Jagdpolizeikontraventionsmasse, b. d. wie lauf. Nr. 6, c. 3,10 Ss, e. Erlös für 40 Drosseln, welche in der Jagdpolizeikontraventions⸗ sache wider den Gärtner Carl Monien aus Schloß Thierenberg demselben abgenommen sind; die Sache schwebte bei der Amtsanwaltschaft bezw. dem Amts— gericht XIII hier.

10) a. Peterssche Jagdpolizeikontraventionsmasse, b. d. wie lauf. Nr. 6, C. 21,75 S6, e. Erlös für ein Reh, welches in der Jagdpolizeikontraventions— sache wider J. Peters in Schlodien demselben ab— genommen ist; die Sache schwebte bei der Amts anwaltschaft bezw. dem Amtsgericht XIII hier.

11) a. Schulzsche Jagdpolizeikontraventionsmasse, b. d. wie lauf. Nr. 6, c. O, 90 S, e. Erlös für 2 Rebhühner und 1 Staar, welche in der Jagd— polizeikontraventionssache wider die Händler August und Caroline geb. Lotzkat, Schulzschen Eheleute den— selben abgenommen sind; die Sache war bei der Amtsanwaltschaft bezw. dem Amtsgericht XIII hier anhängig.

12) a. Murrins-⸗Piecksche Streitmasse, h. 12. No⸗ vember 1879, 9. 20, 04 S, d. Auktionskommissarius Meitzen, e. Verfügung des Amtsgerichts 1X hier vom 6. November 1879 in der Prozeßsache der Frau Johanna Murrins ca den Tischlermeister Gustav Pieck, IV vp 417779.

13) a. Schindelmeisersche Jagdpolizeikontraventions⸗ masse, b. 20. November 1879, c. 2 S, d. Amts⸗ vorsteher Schindelmeiser zu Speichersdorf (Amt Aweiden), e. Erlös für einen beschlagnahmten Hasen.

4) a. Abraham Synagogengemeinde Memelsche Streitmasse, h. 9. Oktober und 12. November 1879 je 25 S, e. 26,95 M (weitere 25 S sind ausge⸗ zahlt), d. Badehauspächter Scholm Abraham zu Memel, vertreten durch Rechtsanwalt Geßner da selbst, . Weigerung der Annahme an die Synggogen gemeinde Memel in der Zeit vom 1. bis 7. Oktober und 1. bis 7. November 1879 zu zahlender Miets zinsen von je 25 .

Königsberg i. Pr., den 13.

Königliches Amtsgericht.

Dezember 1909. Abt. 23.

82360]

Ediktalladung.

Auf Antrag der Halberstadt⸗Blankenburger Eisenbahn-Gesellschaft zu Blankenburg werden alle

diejenigen Realberechtigten, welche Ansprüche an die für nachstehend aufgeführte, zur Anlage der Eisenbahn

von Blankenburg nach Quedlinburg mit Abzweigung nach Thale an die Antragstellerin abgetretenen, auf

hiesiger Flur belegenen Teilflächen:

Bezeichnung Plan des ist

= Nr Grundstücks a

Die Teilfläche

bezeichnet mit

Eingetragen im Grund⸗ buche von Blankenburg

Größe Name der f r* 26 2 etr. Teilfläche des eingetr Eigentümers

a 4m

759 J 760 835 763 desgl.

Am Galgenberge daselbst An den Kesselköpfen desgl. de pon b desgl. s his 804 2 35 9, 10, 14, 15, 31, zo,

desgl. Am Schalkswege 4, h, . 16, 25,

24,

desgl. desgl.

807 808

desgl. desgl. p nu m gr desgl. 809 1182 desgl. 671

desgl. desgl. Weg desgl. Im Gehren

6 n

6

a bnopgdgrsita 5 88

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b3, 39, 40, ] .

33, 16, 39, 653, 33

S3 bz, X in 67, 84, 35 8 4 w g4pa

Bd. Bl. S. 15 93

68 12

141

Oekonom Ernst Voigtländer zu Blankenburg

21 1463 163

Friedrich Höltje ͤ zu Blankenburg

( zu, zahlenden Geldentschädigungen erheben, auf Grund des Gesetzes Nr. 18 vom 20. Juni 1843 damit ediktaliter aufgefordert und geladen, diese . in dem auf den 20. März 1910, Morgens EO Uhr, vor unterzeichnetem Amtsgerichte, Zimmer Nr. U, angesetzten Termine anzumelden, widrigenfalls

sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden.

Blankenburg a. S., den 21. Dezember 1909. Herzogliches Amtsgericht.

Dr. Sch

illing.

M 3X.

. Zweite Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Donnerstag, den 30. Dezemher

Berlin,

J. Untersuchungssachen.

2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts- c. Versicherung. . . z ;

4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen c.

5. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

8

Preis für den Naum

Iust⸗ u. Tun rlust⸗ n. Jund⸗ 2 61

] n

155

Y Aufgebote, Ve

J Y oII SfGaIIt're

sachen, Zustellunge 82668 Aufgebot.

Die Erben der Schneidermeisterwitwe Marie Malchow, geb. Niehus, verwitwete Bohs, der Erbin ihres vorverstorbenen Ehemannes, des Schneidermeisters Carl Malchow zu Schwerin, nämlich: 1) der Kauf— mann August Bohs in Schwerin, 27) der Maler— meister Georg Bohs in Schwerin, 3) die Ehefrat des Hofschneiders Zeug, geb. Bohs, in Schwerin, 4) der Tapezier Heinrich Bohs in Schwerin, 5) der Registrator P. Behrens in Schwerin als Bevollmächtigter: a. des Vizefeldwebels Georg Bohs zu Otavi (Ost⸗ afrika), b. des Tischlers August Bohs zu Rirdorf (Berlin), (. der Ehefrau des Hotelpächters Petersen, Maria geb. Bohs, zu Hamburg, 6) die Ehefrau des zu 5 Genannten, Lucinde geb. Malchow, zu Schwerin, haben das Aufgebot des zur III. Abtlg. Fol. 8 im Grundbuch des Hausgrundstücks Nr. 190530 (Flur⸗ buchabteilg. IV, Vorstadt, an der Orleansstraße zu Schwerin belegen) eingetragenen Hypothekenscheins über 16500 (fünfzehnhundert) Reichsmark, lautend auf den Namen des Schneidermeisters Carl Malchow zu Schwerin, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 26. September IgEO, Vormittags IH Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe— raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Schwerin, den 20. Dezember 1909.

Großherzogliches Amtsgericht.

82111 Aufgebot.

Das unterzeichnete Amtsgericht hat das Aufgebots verfahren eingeleitet zum Zwecke der Todeserklärung betreffs

1) des bis Anfang August 1898 in Cosul ansässig und aufhältlich gewesenen, seitdem verschollenen Handelsmanns Karl August Wehle,

2) des am 27. Juni 1863 in Leipzig geborenen Karl Friedrich August Eduard Thiemann, der im Mai 1883 nach Amerika ausgewandert sein soll, und dessen Vater, der Schuhmacher Johann Karl Heinrich Thiemann, am 2. Oktober 1898 im Armenhause zu Bautzen verstorben ist,

3) der am 15. Februar 1796 in Meschwitz ge⸗ borenen Anna Christiane Zwahr, für die auf Blatt 8 des Grundbuchs für Meschwitz eine Herberge ein⸗ getragen ist, .

4) der am 19. April 1822 in Geißlitz geborenen Marie verehel. Bartke (Bartko), geb. Borsch (Borsche), die sich bis 1854 in Gleina aufgehalten hat und etwa 1860 nach Serbien ausgewandert sein soll, von deren Leben seit länger als zehn Jahren keine Nachricht eingegangen ist.

Antrag ist gestellt zu 1 vom Pfleger, Gemeinde vorstand und Nahrungsbesitzer Ernst Gustav Rausen⸗ dorf aus Cosul, zu 2 vom Pfleger Kaufmann Karl Hermann Kulisch aus Bautzen, zu 3 vom Guts besitzer Karl August Becker in Meschwitz, zu 4 vom Heng Aktuar a4. D. Hermann Liebsch aus Bautzen. Als Aufgebotstermin wird der 6. Juli 1910, Vorm. 12 Uhr, bestimmt. Die unter 1 bis 4 Genannten werden aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine sich zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. Es ergeht Aufforderung an alle, die Auskunft über Leben und Tod der Ver schollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Auf gebotstermine dem hiesigen Amtsgerichte Anzeige zu machen. .

Bautzen, am 23. Dezember 1909.

Königliches Amtsgericht.

182587 Aufgebot. Auf Antrag des Michael Adolf Dollwett in Merzig wird dessen verschollene, am 7. September 1870 in Merzig geborene Tochter Johannette Dollwett auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin Mitt⸗ woch, den 13. Juli 1910, Vorm. 9 Uhr, Zimmer Nr. 219 im neuen Gerichtsgebäude, zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Gleichzeitig werden alle, welche Auskunft Tod der Verschollenen zu erteilen

99

*.

Pfleger) der am

,. Mattfeld aus Visselhöphede, Anbauer und Altenteiler A. Häring daselbst, hat beantragt, die verschollene Dorothea Mattfeld, zuletzt wohnhaft in Viffelhövede, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf zu 1 den G. Oktober 1910, Mittags

anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Rotenburg (Hann.), den 17. Dezember 1909.

Königliches Amtsgericht.

Oeffentliche Aufforderung. Juli 1909 ist zu München der Optiker Josef Finder gestorben. Derselbe war geboren am 4. Januar 1874 in Wien als unehelicher Sohn der ledigen Privatiere Josefine Finder von Elek, war katholisch und unverheiratet. Bisher konnte ein Erbe des Josef Finder nicht ermittelt werden. Als gerichtlich bestellter Nachlaßpfleger fordere ich hiermit alle diejenigen, welche Erbrechte an den Nachlaß des Josef Finder geltend zu machen haben, auf, die⸗ selben innerhalb zwei Monaten bei mir anzu⸗ melden. Falls der Erbe nicht innerhalb dieser Frist ermittelt wird, wird durch das Nachlaßgericht fest⸗ gestellt werden, daß ein anderer Erbe als der Fiskus nicht vorhanden ist. Minchen, den 28. Dezember 1909. Dr. Mößmer II., Rechtsanwalt, Kaufingerstraße 15.11.

82589 Aufgebot. .

Der Rechtsanwalt Ernst Aron in Königsberg i. Pr. hat als Nachlaßverwalter des Nachlasses des am 15. Juni 1909 in Königsberg i. Pr. verstorbenen Kaufmanns August Schwanfelder das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern bean⸗ tragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Kaufmanns August Schwanfelder spätestens in dem auf den 22Z. Februar 1910, Vormittags 16 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 42, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächknissen und Auflagen so⸗ wie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Königsberg i. Pr. den 17. Dezember 1909.

Königliches Amtsgericht. Abt. 23. 882588 Aufgebot.

Die geisteskranke Professorswitwe Berta Lohmeyer, geborene Heinrich, von hier, vertreten durch ihren Pfleger, Rechtsanwalt Paul Jacoby III. von hier, hat als alleinige Testamentserbin ihres Ehemanns, des am 15. Mai 1909 hier verstorbenen Universitäts⸗ professors Dr. Carl Lohmeyer von hier, das Auf— gebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Universitätsprofessors Dr. Carl Lohmeyer von hier spätestens in dem auf den 22. Februar 1910, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 42, an⸗ beraumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht an⸗ zumelden. Die Anmeldung hat die Angabe Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächt nissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.

Königsberg i. Pr., den 17. Dezember 1909.

Königliches Amtsgericht. Abt. 23. 82115 Aufgebot.

Der Stadtrat Salomon Jacoby in Osterode, Ostpr., hat als Verwalter des Nachlasses und Vertreter der unbekannten Erben des am 6. September 1909 in Steffenswalde verstorbenen Sattlermeisters August Milotzki von daselbst das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern be⸗ antragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Sattlermeisters August Milotzki späte⸗ stens in dem auf den EL6. März 1910, Mittags E 2 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 74, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht an⸗ zumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu ent halten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen, falls mehrere Erben vorhanden sind, jeder

182284 Am 29.

des

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die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläu— biger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder der etwaigen mehreren Erben ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erb— teil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Osterode, Ostpr., den 23. Dezember 1909. Königliches Amtsgericht.

v. Groß.

82594 Durch Ausschlußurteil

des Königlichen Amts gerichts, Abteilung 26, in D

Stettin vom 21. De⸗ zember 1909 sind die auf den Namen des Kauf— manns Szegfried Egholdt in Hamburg verstorben am 25. April 1891 zu Brogaard in Brenderup Kirchspiel, Vends Herred auf Fünen lautenden Aktien Nrn. 117, 118, 119, 120, 121, 122 und 123 der Ostsee⸗Dampfschifffahrts-Gesellschaft zu Stettin über je 1000 eintausend Mark für kraftlos erklärt.

82586

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 15. Dezember 1909 sind für kraftlos erklärt worden:

1) der Bankschein Nr. 3385 der Coburg⸗Gothaischen Creditgesellschaft in Coburg über 506,55 S6 mit 350 0 Zinslauf ab 1.1. 1906, ausgefertigt für den Johann Peter Menger in Watzendorf,

2) der Schuldbrief Nr. II 76545 a der Herzogl. Landrentenbank in Coburg vom 6./5. 05 über 75 „6, auf den Namen der Helma Leich in Kipfendorf lautend,

3) das Schuldbuch Nr. 132522 der Creditkasse des Spar- und Hülfevereins in Coburg vom 1.4. 96 über 35,12 M, auf den Namen des Kaufmanns Emil Ehrhardt in Wüstenahorn lautend.

Coburg, den 17. Dezember 1909.

Herzogl. S. Amtsgericht. 4.

82109

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 21. Dezember 1909 ist dahin erkannt worden:

Die folgenden Urkunden, nämlich:

I) das Kontrabuch Nr. 13 211 Buch Nr. Fol. 566 der Altonaer Bank in Altona, ausgestellt auf Maria Oeding in Schulau und lautend über einen Betrag von 6812 ,

2) die beiden Hypothekenbriefe über die im Grund⸗ buch von Altona⸗Nord Band 6 Blatt 251 in Ab⸗ teilung 3 unter Nr. 18 und 19 eingetragenen Hypo⸗ theken von 2000 S und 4000 ,

3) die drei Hypothekenbriefe über die im Grund⸗ buch von Altona⸗Südwest Band 15 auf Blatt 703 in Abteilung II unter Nr. 5, auf Blatt 705 in Abteilung IJ unter Nr. 8 und auf Blatt 16 in Abteilung UI unter Nr. 16 eingetragenen Hypotheken von 2000 M, 1000 S und 2000 , .

4) der Hypothekenbrief über eine im Grundbuch von Altona⸗Ost Band 10 auf Blatt 454 in Ab⸗ teilung III unter Nr. 3 eingetragene Hypothek von 7000 6,

5) der Hypothekenbrief über eine im Grundbuch von Altona Oevelgönne Bd. 2 Blatt 67 in Ab⸗ teilung III unter Nr. 13 eingetragene Hypothek von 256,50 0,

6) der Hypothekenbrief über eine im Grundbuch von Altona-Nord Band 21 Blatt 1944 in Ab⸗ teilung III unter Nr. 13 eingetragene Hypothek von 26 5 M, . .

7) das Sparkassenbuch des Altonaer Unterstützungs instituts Lit. pp. 1981 über 700 S, lautend auf Salomon Sudheim in Hamburg,

werden für kraftlos erklärt. 3a

Altona, den 23. Dezember 1909.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 3a.

F. 11I09.

82592

8 Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 17. Dezember 1909 ist der Hypothekenbrief vom 16. Dezember 1901 über die für Philipp Wolf aus Rheindahlen im Grundbuche von Rheindahlen Band 47 Artikel 1855 Abt. III Nr. J eingetragene Darlehenshypothek von 1200 „6 für kraftlos erklärt worden.

Rheydt, den 12. Dezember 1909. Königliches Amtsgericht.

82140 Oeffentliche Zustellung.

Die Dreherfrau Berta Agnes Schwertfeger, geb. Gebhardt, in Aschersleben, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Werner Springe in Altona, klagt gegen ihren Ehemann, den Dreher Paul Schwertfeger, geboren am 22. September 1873 in Cöthen, früher in Altona, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte seit länger als ein Jahr in böslicher Absicht gegen den Willen der Klägerin von der häuslichen Gemeinschaft sich fern gehalten, auch durch schwere Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten eine so tiefe Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses verschuldet habe, daß der Klägerin die Fortsetzung der Ehe nicht zugemutet werden könne, daß auch sein Aufenthalt nicht zu er mitteln gewesen sei, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Altona auf Mittwoch, den 23. März 1910, Vormittags 0 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 22. Dezember 1999.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.

8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. Bankausweise.

82141] Oeffentliche Zustellung.

Der Dreher Franz Paul Hillger zu Altona, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Kohlsaat in Altona, klagt gegen die Ehefrau Maria Hilger, geb. Räcek, geboren am 1. Juni 1876 zu Brünn, früher in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts,

unter der Behauptung, daß die Beklagte seit länger als ein Jahr gegen den Willen des Klägers in bös⸗ licher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft sich ferngehalten und durch unsittliches Verhalten eine so tiefe Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses ver⸗ schuldet habe, daß dem Kläger die Fortsetzung der Ehe nicht zugemutet werden könne, daß auch der Aufenthalt der Beklagten nicht zu ermitteln sei, mit dem Antrage auf Ehescheidung und Erklärung der Beklagten für den schuldigen Teil. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Altona auf Mittwoch, den 223. März 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 23. Dezember 1909.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

82585 Oeffentliche Zustellung.

Marta Herbst, geb. Wilde, in Berlin, Luisen⸗ ufer 32, vertreten durch den Rechtsanwalt Borinski in Berlin, Mohrenstraße 16, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Gürtler Otto Herbst, unter der Be⸗ hauptung, daß er Ehebruch treibe und die Klägerin beschimpft habe und diese und seine Töchter zur Un⸗ zucht habe zwingen wollen, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 17. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts J1 in Berlin, Grunerstraße, II. Stock, Zimmer 13, auf den 23. März 1910, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 23. Dezember 1909. Müntzenberger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J.

826121 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Auguste Schlaugies, geb. Otto, in Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Philipp, Berlin, klagt gegen den Arbeiter Fritz Schlaugies, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß Be⸗ klagter sie böslich verlassen habe, mit dem Antrag auf Ehescheidung gemäß § 1567 Abs. ? B. G.⸗B. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Berlin, Grunerstraße, Neues Gerichtsgebäude, J. Stockwerk, Zimmer 2—4, auf den 17. März 1910, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 39. R. 456. 09.

Berlin, den 24. Dezember 1909.

Grüß, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J.

826131 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Siegfried Post in Bochum Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Weyland in Bochum klagt gegen ihren Ehemann, früher in Weitmar, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der S5 1567, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivil⸗ kammer 5 des Königlichen Landgerichts in Bochum auf den 22. Mirz 1910, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 22, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bochum, den 27. Dezember 1909.

Meyer, X.⸗G. - Sekr.,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. (81656

Die Frau Zahntechniker Gertrud Krause zu Breslau, Schweidnitzerstraße 2, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Schottländer in Breslau, gegen den Zahntechniker Walter Krause, früher in Breslau, zuletzt in Dresden, Pillnitzerstraße Nr. 60, jetzt unbekannten Aufenthalts, ladet die Klägerin den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Schweidnitzerstadtgraben 233, 11. Stock, Zimmer 81, auf den L. März E910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt ge⸗ macht.

Breslau, den 21. Dezember 1909.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 82615 Oeffentliche Zustellung.

Der Invalide Wilhelm Wirth in Viersen, Kläger, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schnitzler in Crefeld, klagt gegen die Ehefrau Wil⸗ helm Wirth, Gertrud geborene Prell, ohne be⸗ kannten Wohn- und Aufenthaltsort, früher in Viersen, Beklagte, wegen Ehebruchs und unsittlichen Ver⸗ haltens, mit dem Antrage, die vor dem Standes⸗ beamten zu Viersen am 17. Oktober 1902 ge⸗ schlossene Ehe der Parteien zu scheiden und die Be⸗ klagte für den schuldigen Teil zu erklären, ihr auch die Köosten zur Last zu legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des