1910 / 4 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 06 Jan 1910 18:00:01 GMT) scan diff

Theater und Mufik.

Im . Opernhause findet morgen, Freitag, eine Aufführung der Meistersinger von Nürnberg“ statt, in der die Damen Hempel, von Scheele ⸗Müller, die Herren Bischoff, Kraus, Krasa, Lieban, Knüpfer usw. beschäftigt sind. Die Rolle des Kothner ingt Herr Habich vom Stadttheater in Düsseldorf als Gast.

rigent ist der Generalmusikdirektor Dr. Strauß. (Anfang 7 Uhr.)

; Königliche Schauspielhaus bringt morgen eine Wiederholung von E. von Wildenbruchs nachgelassenem Schauspiel Der Deutsche König“.

In der morgen, Freitag, stattfindenden Aufführung von Tosca“ in der Komischen Oper singt Maria Labia die Titelpartie. Als a m ist Jean Nadolovitch, als Scarpka Rudolf Hofbauer be⸗

aftigt.

Mannigfaltiges. Berlin, 6. Januar 1910.

Gestern mittag um 12 Uhr wurde im weißen Saal der hiesigen russischen Botschaft ein feierlicher Trauergottesdienst für Seine Kaiserliche Hoheit den Großfürsten Michgel von Ruß land durch den Propst von Maltzew und den Priester Ssacharow zelebriert. Kurz vor 12 Uhr fuhr Ihre Kaiserliche und König⸗ liche Hoheit die Kron prinzessin Cecilie vor der Botschaft vor, wo sie von dem russischen Botschafter Grafen von der Osten⸗ Sagen begrüßt und nach dem weißen Saal geleitet wurde. In ihrer Be⸗ gleitung befanden sich der diensttuende Kammerherr von Stülp⸗ nagel und die Hofdame Fräulein von Trotha. Als Ver⸗ treter Seiner Majestät des Kaisers wohnte der Generalfeldmarschall von Hahnke dem Gottesdienst bei, als Vertreter des Auswärtigen Amtes Freihert von Stumm. Ferner nahmen am Gottesdienst teil: Abordnungen von Regimentern, deren Chef der verstorbene Großfürst Michael gewesen ist, nämlich des 1. Gardefeldartillerieregiments, des 2. Gardedragonerregiments Kaiserin Alexandra von Rußland und des Husarenregiments von Schill (1. Schlesischen Nr. 4), weiter der österreichisch⸗ungarische Botschafter, der französische Geschäftsträger und die betreffenden Militärbevollmächtigten, der Graf von Alvensleben, früher deutscher Botschafter in St. Petersburg, der bulgarische Gesandte, der bayerische Gesandte Graf von Lerchenfeld⸗Köfering und die gesamte russische Botschaft mit ihren Damen sowie der un fh! Generalkonsul mit Gemahlin.

Die , . die im Bürgersaal des Berlinischen Rathauses infolge des jüngst stattgehabten Brandes notwendig ge— worden sind, und die voraussichtlich Ende Januar beendet sein werden, machen die Verlegung der ersten Abende des vom Schillertheater für das Berlinische Rathaus angekündigten Zyklus von neuen Dichter⸗ und Tondichterabenden in den Schillersaal, Charlottenburg, notwendig. Der Gerhart Hauptmann⸗-Abend“, der infolgedessen am 9. Januar im Schillersaal stattfindet, beginnt um 8J Uhr. Es werden aus ungedruckten Dichtungen Hauptmanns zahlreiche Gedichte gelesen werden.

Neber die Desinfektionskraft des Bügelns“ enthält die Umschau. (herausgegeben von Dr. J. S. Bechhold, Frank. furt 4. M.) aus der Feder eines praktischen Arztes, des Professors Dr. K. Svehla, einen Aufsatz der Beachtung verdient. Er führt darüber u. a. folgendes aus: Die bisherige Weise der Sterilisation der Kleider durch Kochen oder Dämpfen war in sehr vielen Familien nicht richtig durchzuführen und darum nutzlos, Deswegen machte ich mich auf die Suche nach einem bequemeren Verfahren. Da fiel mir das Bügeln ein, das mir für die Lösung dieser Irre besonders ge⸗ eignet schien. Zu diesem Zweck nahm ich in dem hygienischen In— stitute der Prager böhmischen Universität eine Reihe von Unter— suchungen vor, deren Erfolg ich nun in folgendem vorführen will.

. Versuche wurden mit vier Gattungen von , , . unternommen: I) mit einem Bügeleisen, das von innen mit glühendem Eisen erhitzt wird, 7) mit einem durch , ., erhitzten Bügeleisen, 3) mit einem Bügeleisen, das durch Gaslicht und 4) urch Spiritus⸗ flamme 6 wird. Bevor ich die Versuche anstellte, wurde die Temperatur der einzelnen Bügeleisen gemessen, wobei folgende Zahlen sich ergaben: Bei 1 19669 0, 2 2209 C, 3 240 00,

3120 ohne und 4000 C. mit der Flamme. Hocherhitzte Bügel⸗ eisen kann man nicht anwenden wegen der Gefahr des Verbrennens der Wäsche; es ist deshalb nötig, sie, ein bischen abkühlen zu lassen. Die Erfolge in der Sterilisation mit den verschiedenen Bügeleisen sind im ganzen dieselben. Ich nahm ver— schiedene Stoffe, wie Leinwand, wollene, baumwollene Stoffe verschiedener Bearbeitung, feine Zephire, Sammete, , und verschiedene Stoffe für Damen, und Herrenkleider.

ie Dicke dieser Stoffe war in verschiedenen Versuchen sehr ver⸗ schieden, vom dünnsten bis zum stärksten. Diese Stoffe wurden auf verschiedene Weise 56. infiziert: durch Eintauchen ins Wasser, durch Abwischen des Staubes mit denselben, durch Einlegen derselben in die Krankenbetten der an verschiedenen Krankheiten erkrankten Kinder, durch Betupfen mit Reinkulturen verschiedener Krankheits- erreger wie Typhus, Diphtherie, Rotlaufbazillen, oder durch direktes Aufgießen des verschiedene eitererregende Keime enthaltenden Eiters. Alle Stoffe wurden vor und nach den Versuchen bakteriologisch unter⸗

sucht.

Auf bi Weise wurden etwa 200 Versuche vorgenommen, deren Erfolg in folgender Weise sich zeigt: Nach einmaligem Darüber⸗ fahren mit dem Bügeleisen über den mit verschiedenen Krankheits—⸗ erregern infizierten Stoff wird die Oberfläche steril. Dünne Stoffe wie Zephir, dünne Windeln, Schnupftücher werden durch das einmalige Darüberfahren in ihrer ganzen Dicke sterilisiert. Die Sterilisationskraft nimmt mit der Dicke des Stoffes ab. Etwas stärkere Stoffe, wie russische Leinwand, aus der unsere Schutzmäntel verfertigt werden, müssen von beiden Seiten wenigstens zweimal überfahren werden, damit nicht nur die Oberfläche, sondern auch das Innere des Stoffes steril werde. Wenn man die⸗ selben auf einer Seite auch zehnmal, überfahren würde, erzielt man doch nicht das Durchsterilisieren des Stoffes. Die Durchsterilisierung der stärksten Stoffe, wie zum Beispiel des Lodens, kann man durch Bügeln nicht erzielen, wenigstens nicht so, daß es praktisch in Betracht käme. Beim Sterilisieren der Stoffe, die die Dicke der russischen Leinwand haben, welche sich durch Bügeln an beiden Seiten vollkommen sterilisieren lassen, müssen wir vor dem Bügeln der zweiten Seite die Unterlage, auf der gebügelt wird, durch das Darüberfahren mit dem Bügeleisen sterilisieren, da⸗ mit diese nicht die schon sterilisierte Seite des Stoffes infiziert. Stoffe, die durch direktes Bügeln geschädigt werden, kann man auf ihrer K sterilisteren, indem ein dünnes befeuchtetes Leinwandstück auf ihre Oberfläche legt, bevor man mit dem Bügel⸗ eisen ihre Oberfläche überfährt. Dabei wird so lange gebügelt, bis der auf die Oberfläche gelegte feuchte Stoff vollkommen trocken ist.

Man möchte glauben, daß diese Sterilisationsmethode, bei der man nicht das Durchsterilisieren des Stoffes, sondern nur der Oberfläche erzielt, keinen Zweck hat, und darum auch praktisch wertlos sei. Deshalb untersuchte ich diese Stoffe, wie Sammete und Flanell, auf den Grad des Eindringens der Keime in ihre Tiefe bei der künstlichen Infizierung. Dabei . sich, daß diese Stoffe auch nach längerer Zeit nur auf ihrer Oberfläche infiziert blieben, ohne daß die Keime in die Tiefe gedrungen wären. Man kann also annehmen, daß im gewöhnlichen die Infektion durch direkten Kontakt der Kleider mit dem Kranken oder durch Betupfen derselben mit Speichel oder Eiter nur auf der Oberfläche bleibt, und die Ge⸗ fahr durch das Steri lisieren mit dem Bügeleisen vollkommen beseitigt werden kann.

Aus diesen Versuchen geht hervor, daß das Bügeln ein leichtes und auch gutes Sterilisierungsperfahren ist. Ich benutze jetzt bei der Behandlung meiner mit ansteckenden Krankheiten befallenen Patienten lange, aus Leinwand verfertigte Schutzmäntel, welche nach jedem Krankenbesuche durch Bügeln sterilisiert werden. Diese Arbeit kann ein Arzt von jeder Familie verlangen, und ich kann sagen, daß sie mir bis jetzt non immer bereitwillig und mit gutem Erfolg überall ausgeführt wurde. Zum Sclun will ich noch er⸗ wähnen, daß es im Interesse einer jeden Familie wäre, für ihren Hausarzt einen Schutzmantel anfertigen zu lassen und diesen auf die oben beschriebene Weise nach jedem Besuch zu des⸗ infizieren. Ich glaube daher, daß die Einführung des Schutzmantels und das durch Bügeln bewirkte Sterilisieren von jedem gewissen⸗ kaften Arzte gern angenommen und. dadurch einer jeden Familie um einen geringen Preis die Sicherheit gegen Ansteckung geboten wird. Zugleich ergibt sich aber auch aus diesen Untersuchungen, von welch eminent hygienischem Wert das Bügeln im allgemeinen ist.

Unbewußt kommen wir häufig genug mit Infektionsstoffen in Be⸗ , werden unsere Kleider und Wäsche durch Husten, Niesen durch Eitererreger usw. ö Indem wir unsere Anzüge und Wäãsche a . gründlich bügeln, schützen wir uns selbst und di Unseren vor Krankheit.

Die gemeinverständlichen naturwissenschaftlichen Voi träge, die im Hörsag! der „Urania“ (Taubenstraße) in den Monaten Januar bis März ab 66 werden, beginnen in der nächsten Woche und werden ne hf ende Gebiete umfassen: Elektro, technik, 1J. Teil, Die elektrische Energie und ihre praktische Ver, wertung in der Gleichstromtechm ke, 19 gemeinverständliche Experimental, vortrãge k zusammenbängende Erperimentalvorlesungen über das gesamte Gebiet der elementaren vr. Elektrodynamij (II. Tei) und die Lehre von den Elektronen., Dienstags, Nach mittags oz Uhr; „Aus der chemischen Großindustrie, 6 gemein, verständliche Vorträge mit Lichtbildern und Demonstrationen von Yrefessor Dr. Rathgen, ittwochs (Beginn 16. Februar); Die Abstammung des Menschen und seine Stellung in der Reihe der Lebewesen', 10 Vorträge mit Lichtbildern von Dr. Wilh. Berndt, Donnerstags; ‚Die Eisenindustrie', 5 Vorträge mit Lichtbildern um Demonstrationen von Herrn Konstruktionsingenieur A. Keßner, Mitt, wochs. Außerdem werden 12 gemeinverständliche Vorträge aus ver, schiedenen Wissensgebieten abgehalten werden; die einzelnen Vorträge haben übernommen die Herren: Geheimer Regierungsrat, Profe ssor Dr. Foerster: Astronomie und lu n, eheimer Medizinalrat, Professor Dr. Fritsch: Die Leiftungen des menschlichen Auges, bedingt dur seinen aun; r or Dr. Eckstein: Tiere als Feinde der Kultur; Profe ffor Dr. Hecker: „Ueber Erdbeben? Dr. W. Berndt: „Staat und Gesetz im Tierreich“; Professor R. Vater: Ueber Dampfturbinen‘ Geheimer Regierungsrat, Professor Dr. 4 . Klima und Mensch'; Dr. E. Hahn: „Die Anfänge der Wissenschaft des Menschen“; Pro— , Dr. Schubert: Das Klima Norddeutschlands und seine Ur— achen“'; Dr. W. Scheffer: Belichtung, Entwicklung und Nachbehand— lung photographischer Trockenplatten, mit praktischen Demonstrationen an Driginalnegatiben? : Chemiker P. Bartel: si mo hoher Temperaturen); . Dr. G. . Ballonfüllgase . Diese Vorträge finden Dienstags statt und beginnen am 11. Januar. Ausführliche Prospekte über diese naturwissenschaftlichen Abonnement vorträge werden an Interessenten auf Wunsch gesandt oder an der Kasse der „Urania“ kostenlos abgegeben.

Dortmund, 4. Januar. Der Umbau des Dortmunder Haupt, bahnhofs macht auch eine Verpflanzung der Femlinde, einez Wahrzeichens von Dortmund, notwendig. Von der Femlinde ist nichts mehr als ein vertrockneter Rest des Stammes erhalten, der durch eiserne Bänder vor dem vollständigen Verfall be— wahrt wird. Am Fuße des Stammes haben aber Sprößlinge kräftig getrieben. Nur diese Sprößli 8 werden versetzt werden, der Rest des Stammes wird, wie die „Dortmunder Zeitung“ berichtet, ins Museum wandern. Bisher stand die Femlinde auf einem erhöhten Platz im Bahnhofsgelände zwischen dem Königswall und den Gleisen, auf denen die Züge nach Annen-Witten abgefertigt werden. Vorauk— sichtlich werden die Sprößlinge der Femlinde auf dem neuen Bahn— n ,, aufgestellt werden; der Jahrhunderte alte steinerne Freistuhl wird dann für die junge Femlinde einen würdigen Hinter—⸗ grund bilden. ö

Riga, 5. Januar. (W. T. B.) Df seit gestern ununter⸗ brochen herrschenden Sturmes ist der traßenbahn- und Dampferverkehr eingestellt worden. Die Du na ist auf 5 Fuß über normal gestiegen; die Eisenbahnen kommen mit großer Verspätung an. In der Stadt sind mehrere Dächer zort— gerissen worden, wobei zwei Personen getötet wurden. Große Holzvorräte sind fortgeschwemmt.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage)

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Theater. Königliche Schauspiele. Freitag: Opern—

haus. 7. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Frei⸗ plätze sind aufgehoben. Die Meisterfinger von Nürnberg. Oper in drei Akten von Richard Wagner. Musikalische Leitung: Herr General⸗ musikdirektor Dr. Strauß. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. (Kothner: Herr Eduard Habich vom Stadttheater in Düsseldorf als Gast.) Anfang 7 Uhr.

1. Teil.

Hebbeltheater.

Freitag: Der Skandal. Sonnabend und folgende Tage: Der Skandal.

Nenes Schauspielhanus.

(Königgrãtzer Straße 5758.) Anfang 8 Uhr. mit

Musik von Victor Hollaender.

Freitag: Faust,

Abends

Thaliatheater. Direktion: Kren und Schönfeld) Freitag, Abends 8 Ubr: Die süße Cora. Schwank esang und Tanz in 3 Akten von J. Kren und A. Lippschitz. Gesangstexte von Alfr. Schönfeld.

Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Sneewittchen.

Abends 8 Uhr: Die süße Cora. Sonntag und folgende Tage: Die süße Cora.

Trianontheater. Georgenstraße, nahe Bahnhof

Bagonghi, der kleinste komische Reiter der Welt. Sergeant Brennan, der beste Diabolospieler. Der Amerikaner de Marlow in seinen unerreichten Produktionen. Um 9 Uhr: Die drei Rivalen. Große Feerie in d Akten.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr und Abends 7 Uhr: 2 Große Vorstellungen. Nachmittags ein Kind frei, weitere Kinder unter 10 Jahren halbe Preise Nachmittags und Abends: Ungekürzt: Die drei

Rivalen.

Schauspielhaus. 7. Abonnementsvorstellung. Der deutsche 232 Schauspiel in fünf Akten von Ernst von Wildenbruch. Regie: Herr Regisseur Anfang 71 Uhr.

Opernhaus. 8. Abonnements vor⸗ reise Ein Maskenball. Musik von Giuseppe Verdi.

Keßler. Sonnabend: stellung. (Gewöhnliche Dper in drei Akten. Anfang 74 Uhr.

Schauspielhaus. Nachmittags 24 Uhr: 44. Billett⸗ refervesatz. Das Abonnement, die stãndigen Reservate sowie die Dienst, und Freiplätze sind aufgehoben. Die Quitzows. r n . Drama in vier Aufzügen von Ernst von Wildenbruch. Abends 74 Uhr: 8. Abonnementevorstellung. Die , n Lustspiel in 4 Aufzügen von Gustav

reytag.

Neues Operntheater. Sonntag, Nachmittags 24 Uhr: Auf Allerhöchsten Befehl: Vierte Vorstellung für die Berliner Arbeiterschaft: Der Mennonit. Trauerspiel in vier Akten von Ernst von Wilden⸗ bruch. (Die Billette werden ug die Zentralstelle für Volkswohlfahrt nur an Arbeiter⸗ vereine, Fabriken usw. abgegeben. Ein Verkauf an einzelne Personen findet nicht statt) Abends 76 Uhr: 188. Billettreservesatz. Dienst⸗ und Frei⸗ pie sind aufgehoben. Marie, die Tochter

es Regiments. Komische Oper in zwei Akten von Gasfano Donizetti. Tert nach dem Französischen des Saint⸗Georges und Bayard von C. Gollmick.

Dentsches Theater. Freitag, Abends 6g Uhr: Don Carlos. Sonnabend: Der Widerspenstigen Zähmung. Anfang 71 Uhr. stammerspiele. eitag: Major Barbara. Anfang 8 Uhr. onnabend: Das Heim.

Gerliner Theater. Freitag, Abends 38 Uhr:

Hohe Politik. ; Sonnabend: Hohe Politik. Sonntag. i g, 3 Uhr: Einer von unsere r

Leut. Abends 8 Uhr: Hohe Politik.

Lessingtheater. Das Konzert.

Sonnabend: Tantris der Narr.

Sonntag: Das Konzert.

Schillertheater. O. (Wallnertheater) Freitag, Abends 8 Uhr: Ein Volksfeind. Schau⸗ spiel in 5 Aufzügen von Henrik Ibsen. Deutsch von W. Lange.

Sonnabend: Der Meineidbauer.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Herr ee, n . Abends: Der Meineid⸗ auer.

Charlottenburg. Wallensteins Tod. von Friedrich Schiller.

Sonnabend: Viel Lärm um Nichts.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Macbeth. Abends: Viel Lärm um Nichts.

Freitag,

Freitag. Abends 8 Uhr: Trauerspiel in 5 Aufzügen

Residenzthenater. Direktion: Richard Alexander)

reitag, Abends 3 Uhr: Im Taubenschlag. Schwank in 3 Akten von Hennequin und Veber. , ,,, und folgende Tage: Im Tauben⸗

ag.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Kümmere Di um Amelie. Schwank in drei Akten (4 Bildern von Georges Feydeau.

Komische Oper. Freitag., Abends 8 Uhr: Tosca.

Sonnabend: Das Tal der Liebe.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Tiefland. Abends: Das Tal der Liebe.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Freitag, Abends 8 Uhr: Die geschiedene Frau.

Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Der Struwwel⸗ peter. Abends: Die geschiedene Frau.

Sonntag, en , 31 Uhr (halbe Preise): Der sidele Bauer. Dperette von Leo Fall.

Abends: Die geschiedene Frau.

8 Uhr: e ,, Freitag, Abends 8 Uhr: Buridans

el. Lustspiel in drei Akten von R. de Flers und G. A. de Caillavet.

Sonnabend und folgende Tage: Buridans Esel.“ &

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Pariser Witwen. Lustspiel in 3 Akten von A. Sylvane und F. Carrs. Deutsch von Max Schoenau.

Custspielhaus. (Friedrichstraße 236) Freitag, Abends 8 Uhr: Der dunkle Punkt.

Sonnabend: Der dunkle Punkt.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr? Man soll keine Briefe schreiben. Abends: Der dunkle Punkt.

Konzerte.

Philharmonie. Freitag, Abends 74 Uhr: 1. Populärer Trioabend von Ernst von Dohnanyi, Henri Marteau, Hugo Becker.

Singakademie. Freitag, Abends 8 Uhr: 2. Liederabend von Hedwig Schmitz⸗Schweicker. Am Klavier: Robert Forster⸗Larrinaga.

Saal Bechstein. Freitag, Abends 77 Uhr: Klavierabend von Georg Gundlach.

Klindworth ˖ Scharwenka · Saal. greiteg,

Abends 8 Uhr: Klavierabend von Helena von Lopusta.

Künstlerhans. Freitag, Abends 8 Uhr: Das Russische Trio (3. stonzert).

Birkus Schumann. Freitag, Abends 71 Uhr: Große Galavorstellung. Auftreten des stom⸗ missionsrats Gustav Stensbeck, Direktors des Berliner Tattersalls, mit seinen neuen her⸗ vorragenden Schulpferden „Eisenherz“, „Ten

Birkus Busch. Freitag, Abends 74 Ubr— Galaabend. James Fillis mit seinen drei indern. Mons. Colon mit seinen dressierten Affen. Der Amerikaner Rers⸗ lake mit seinen dressierten Schweinen. räulein Martha Mohnke, Schulreiterin. err Ernst Schumann, Driginaldressuren. räulein Wardia Beketow, Schulreiterin. Reiter , , Proserpi. 4 Gebr. Karolis, ungmt eitkünstler. Die neue russische Pantomime Marja.

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Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Claudia Alexander⸗Katz mit Hm rofessor Dr. Paul Lazarus (Berlin). Fil. ttond Krimbild von Puttkamer mit Hrn Landrat

Carl von Hassell 3. t. Versin bei Alt⸗Kolziglom⸗ Mansfeld). Frl. Carmen von der Wense mit Hrn. Oberleutnant Hans von Schultz (Torgau Frl. Margarete Mueller mit Hrn. Geheimen Legationsrat Paul Goetsch (Diez Berlin). Frl. Else Gertrud Hagedorn mit Hrn. Rittmeister Ritter , , . (New e, ,,. . . Lonny Rollwitz mit Hrn. Ernst von Ritter, ahony (Rollwitz bei Pasewalk Skriban i. Böhmen). ö Gestorben: Hr. Generalmajor z. D. Gustav bon Manteuffel gen. Zoegen (Berlin). beni Reichstagsabgeordneter Frhr. von Gagern (Schloß Neuenbürg). Adeline Baronin von Dannenberg geb. von Rolfframsdorff (Hannover).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagk⸗ Anstalt Berlin 8W., elmftraße Nr. 32.

Sieben Beilagen

Drugi“, „Black Duke“. Außerdem: Original⸗

seinschließlich Börsen⸗Beilage).

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269

1

Marktorte

Erste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Ber lin, Donnerstag, den 6. Januar

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

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