85169 Beschluß. In Sachen des Kaufmanns Richard Gericke zu Bischofswerder i. Westpr., vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Arster J. und II. zu Berlin, Wilhelm⸗ straße 57 58, wird die bezüglich der 4prozentigen fandbriefe der Preußischen Central⸗Bodencredit⸗ ktiengesellschaft in erlin vom Jahre 1899 a. Serie TLVIII Lit. C Nr. 18 882 über 1090 4, b. Serie TWLVII Lit. D Nr. 8773 über 500 , e. Serie TVI Lit. E Nr. 2360 und 2361 je über 100 6 angeordnete Zahlungssperre aufgehoben. Berlin, den 4. Januar 1919. Königliches Amtsgericht Berlin⸗-Mitte. Abteilung 84.
184756
Es ist beantragt das Aufgebot:
1) der Aussteuer⸗ und Spareinlagen⸗Versicherungs⸗
olice Nr. 41 818 der Allgemeinen Versicherungs⸗
ktien⸗Gesellschaft Wilhelma zu Magdeburg, aus—⸗
estellt auf den Landwirt Martin Beller zu Cle eile in Württemberg bezw. dessen Ehefrau, Marianne geb. Müller, bezw. des am 20. Dezember 1896 geborenen Jakob Beller — seitens des Land⸗ wirts Martin Beller zu Ebisweiler,
2) des Nachversicherungsscheines Nr. 11 vom 1. Juli 1907 zu der Lebensversicherungspolice Nr. 32 954 der Allgemeinen Versicherungs⸗Aktien⸗ gesellschaft Wilhelma zu Magdeburg, ausgestellt von der genannten Versicherungs Aktiengesellschaft auf den Kaufmann Emil Schmidt zu Müncheberg — seitens des Prozeßagenten Höhne zu Müncheberg als Vertreters des Kaufmanns Emil Schmidt daselbst,
3) des Hinterlegungsscheines vom 29. September 1897 über die Aussteuerversicherungspolice Nr. 24 804 der Allgemeinen Versicherungs⸗Aktiengesellschaft Wilhelma zu Magdeburg, ausgestellt von der ge⸗ nannten Aktiengesellschaft auf Fräulein Marie Schüller in Gera, seitens des Fräuleins Marie Schüller zu Gera,
4) der Lebensversicherungspolice Nr. 88177 der Allgemeinen Versicherungs⸗Aktiengesellschaft Wilhelma zu Magdeburg vom 6. Oktober 1905, ausgestellt auf die am 17. Oktober 1904 geborene Wilhelmine Ensminger, früher in Lützelstein — seitens des Wilhelm Ensminger zu Rosteig bei Wingen, als gesetzlichen Vertreters der Wilhelmine Ensminger.
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Juli E910, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 111, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
Magdeburg, den 18. Dezember 1909.
Königliches Amtsgericht A. Abteilung 8.
185105 Aufgebot.
Nachbezeichnete Urkunden, deren Verlust glaubhaft gemacht ist, werden zum Zwecke der Kraftloserklärung aufgeboten:
1 auf Antrag des pens. Lehrers Alexander Weber in München der auf Franz Taver Weber, Frühmeß⸗ und Schulbenefiziaten in Pfaffenhofen a. Ilm, lautende Versicherungsschein der Bayerischen Hypo⸗ theken⸗ und Wechselbank in München, Nr. 7380 Fo. 264 G. B. III vom 16. November 1863 über I000 Fl. b. W.,
2) auf Antrag der Firma Jos. Stauch Nachfolger in Heidelberg der zu Rheinsheim am 29. Juni 1909 pon der Rheinsheimer Zigarrenfabrik an eigene Order auf die Firma Havanahaus Clotilde Jung in München, Rosental 2, gezogene, von letzterer akzep⸗ tierte, mit den Indossamenten: Rheinsheimer Zigarren⸗ fabrik, Friedrich Maisch. Albert Bähr und Jos. Stauch Nachfolger versehene, am 15. September 1909 fällige Primawechsel über 170 4.
Die Inhaber vorbezeichneter Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 14. Juli 1910, Vormittags 9 Uhr, im Zimmer Nr. 8871 des Justizgebäudes, an der Luit⸗ poldstraße, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte bei dem unterfertigten Gericht anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird.
München, den 3. Januar 1910.
Kgl. Amtsgericht München. Abt. f. bürgerl. Rechtsstreitigkeiten. (S5 l 68]
Der Empfangschein Nr. 55 ausgestellt unter unserer früheren Firma „Lebensversicherungsbank für Deutschland“ über die Hinterlegung des Versicherungs⸗ scheins Nr. 353 815, nach welchem eine Versicherung auf das Leben des Landwirts Friedrich Richard Brandt in Klein-Schallun b. Seehausen genommen ist, soll abhanden gekommen sein. Wer sich im Besitz der Urkunde befindet oder Rechte an der Versicherung nachweisen kann, möge sich bis zum 15. Februar 1910 bei uns melden, widrigenfalls wir dem nach unseren Büchern Berechtigten eine Ersatzurkunde aus⸗ fertigen werden.
Gotha, den 4. Januar 1910.
Gothaer Lebensversicherungsbank a. G. Dr. R. Mueller.
7232
265,
847571 n
1) Die Witwe Anna Maria Timm, geb. Lutter, in Tangstedt, zugleich als gesetzliche Vertreterin ihrer minderjährigen Tochter Anna Maria Timm in Tang⸗ stedt, sowie der Landmann Johann Hinrich Timm in Tangstedt — diese als Erben des am 14. Oktober 1909 zu Tangstedt verstorbenen Landmanns Hans Hinrich Timm —, ?) der Landmann Wilhelm Voß in Tangstedt gemeinschaftlich vertreten durch Rechtsanwalt von Baselli in Pinneberg — haben das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Hypo⸗ thekenbriefs über die im Grundbuch von Tangstedt (Kreis Pinneberg Band 17 Blatt Nr. 73 Ab⸗ teilung iI1 Nr. 11 eingetragenen restlichen 3000 (0 = jährlich vom 6. Mai 1897 zu 50, am 1. Mai und 1. November verzinslich und nach halb⸗ jährlicher Kündigung zahlbar, für den Landmann Hans Hinrich Timm in Tangstedt, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. August 1910. Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklirung der Urkunde erfolgen wird.
Pinneberg, den 3. Januar 1910.
Königliches Amtsgericht.
s 1092 Aufgebot.
Der Hauderer Friedrich Müller in Düsseldorf, Fischerstraße 1a, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Leyser in Düsseldorf, hat das Aufgebot des nach⸗ stehenden Wechsels über 300 M (dreihundert Mark)
p. . fee 2 , zi üsseldorf, den 26. Februar Für . 2. . 2 ö ,. ö, zahlen Sie gegen diesen Wechsel an die anebeck Ordre meiner elt die Summe Dreihundert Mark den Wert in mir selbst und stellen ihn auf Rechnung It. Bericht. Herrn Herm. Hanebeck. Reichsbank d. Düsseldorf in Duisburg, Feldstraße 27, k 6 Hermann Hanebeck.
834 Düsseldorf. gez. J. H. Kühnen. Neußerstraße 77, Duisburg. Rüctseite. Deutscher Wechselstempel S6 O, 20. Von mehr als 200 bis 400 A den 26. Februar 1909. gez. J. H. Kühnen gez. F. Müller. An die Ordre des ö h f. . worj Hinsberg, Fischer C Comp., Düsseldorf. Wert in Rechnung. ppa. Hermann Schmitz gez. Franz Schmitz. An die Ordre der Jeichsban Stelle zu Duisburg. Wert erhalten Barmer Bank Verein Hinsberg, Fischer C Comp., Düsseldorf. gez. Unterschrift. gez. Unterschrift. ezahlt Reichsbankstelle. gez. Unterschrift. gez. Unterschrift. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Juli 1910, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Pulverweg 72, Zimmer 43, anberaumten Aufgebots— termine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung er⸗ folgen wird. Duisburg, den 27. Dezember 1909. Königliches Amtsgericht.
S5102 Bekanntmachung. Beschluß.
Das Kgl. Amtsgericht Burghausen erläßt auf Antrag des Gürtlers Rudolf Prögler vom 19. No⸗ vember 1909 folgendes Aufgebot: Der Gürtler Rudolf Prögler in Burghausen hat als Pfleger über die landesabwesende Franziska Sommer mit Ge⸗ nehmigung des Vormundschaftsgerichts den Antrag gestellt, die am 28. Mai 1856 in Burghausen als Tochter der Gürtlerseheleute Carl und Maria Sommer geborene Franziska Sommer für tot zu erklären. Franziska Sommer ist nach Amerika aus⸗ gewandert; seit mehr als 10 Jahren ist keine Nach⸗ richt von ihrem Leben eingegangen. Es wird daher der Aufgebotstermin auf Montag, den 3. Oktober E910, Vormittags 10 Uhr, vor dem Kgl. Amtsgericht Burghausen, Sitzungssaal, bestimmt und die Aufforderung erlassen: 1) an die verschollene Franziska Sommer, sich spätestens im Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird, 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gerichte Anzeige zu machen.
Burghausen, den 30. Dezember 1909.
9 ) Kgl. Amtsgericht Burghausen.
.
Hau ser, Kgl. Amtsrichter.
4753] Aufgebot behufs Todeserklärung.
Der Kellner Eduard Richter, geboren am 27. Sep⸗ tember 1871 in Giebichenstein, ist im Jahre 1888 nach England gegangen, hat sich in London ver⸗ heiratet und bis zum Jahre 1897 an seine Ange⸗ hörigen hier briefliche Nachrichten gelangen lassen. Seitdem ist er verschollen. Auf Antrag seines Vaters, des Zimmermanns Ferdinand Richter in Halle a. S., wird der Verschollene aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 11. Juli 1919, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Poststr. 13 17, Erdgeschoß links, Südflügel, Zimmer Nr. 45, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, er⸗ geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Halle a. S., den 28. Dezember 1909.
Königliches Amtsgericht. Abt. 7.
84754] Aufgebot. Der Landwirt Konrad Dänner von Günthers hat beantragt, die verschollenen Geschwister 1) Anna Elisabeth Schneider, geboren am 3. Mai 1834, 2 Anna EGlisabeth Schneider, geboren am 3. Februar 1839, 3) Anna Elisabeth Schneider, geboren am 2. Mär; 1843, zuletzt wohnhaft in Günthers bei Tann i. d. Rhön, für tot zu erklären. Die be⸗ zeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 11. Oktober 1910, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Hilders, den 13. Dezember 1909.
Königliches Amtsgericht.
84759 Aufgebot. Zum Zwecke der Todeserklärung des am 6. Sep⸗ tember 1864 in Arzberg geborenen und seit dem Jahre 1882 verschollenen Flaschnerssohnes Johann GChristoph Christian Weiß von Arzberg wird auf Antrag der ledigen und großjährigen Flaschnerstochter Anna Weiß in Arzberg das Aufgebot erlassen. Als Aufgebotstermin wird der 4. Oktober 1910, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Es ergeht an den Verschollenen die Aufforderung, sich spätestens in diesem Termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, werden aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. Thiersheim, den 4. Januar 1910. Kgl. Amtsgericht. Schneider.
beantragt:
84752 Erbenaufforderung.
storbenen Buchhalter Hugo Wilhelm
anz Keller (Koeller), geboren am 7.
1910 ᷓ anzumelden. Charlottenburg, den 3. Janugr 1910. Königliches Amtsgericht. Abteilung 6.
S4755) Oeffentl. Bekanntmachung. In Sachen, betr. den Nachlaß des am 31. März 1889 in Kiel verstorbenen Hausbesitzers Eduard . Friedrich Napoleon Willroth und seiner am 2. Nobember 1906 ebenda verstorbenen Witwe Sophie Wilhelmine Fohanna Willroth, geb. Bock, wird unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung vom 5. Oktober 1909 unter Nr. 60078 der Auf⸗ gebotstermin auf Freitag, den 5. April 1910, Vormittags 19 Uhr, verlegt. Kiel, den 3. Januar 1910. Königliches Amtsgericht. 3.
84758 Ueber den Nachlaß des am 3. Dezember 1909 in Schöneberg, Culmbacherstr. 3, verstorbenen Amts⸗ ,, Ludwig Wilhelm Neumann ist die Nachlaßverwaltung angeordnet. Zum Nachlaßver⸗ walter ist Herr Landgerichtsdirektor Paul Hanne⸗ mann, Schöneberg, Motzstr. 53, ernannt. Schöneberg, den 29. Dezember 1909. Kgl. Amtsgericht Berlin⸗Schöneberg.
85101 Bekanntmachung. Durch Urteil des Königlichen Amtsgerichts Bonn vom 30. Dezember 1909 ist der verschollene Maurer⸗ geselle Peter Rott aus Duisdorf, geboren am 11. De⸗ zember 1865, zuletzt wohnhaft in Duisdorf, für tot erklärt worden. Bonn, den 3. Januar 1910. Königliches Amtsgericht. Abt. 12.
S51I00) Im Namen des Fürsten!
In der Aufgebotssache des Konrad Lynker, Kauf⸗ manns zu Zwesten, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Förster zu Bad Wildungen, zum Zwecke der Kraftloserklärung des Hypothekenbriefs über die im Grundbuche von Bergfreiheit Bd. IV, Art. 92 Abt. III als Ifd. Nr. 3 eingetragene Hypothek hat das Fürstliche Amtsgericht Abt. IL in Bad Wil⸗ dungen durch den Amtsrichter Schöneseiffen für Recht erkannt: Der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Bergfreiheit Band IV, Art. 92 Abt. III als Ifd. Nr. 3 für Forderung aus Kauf⸗ geld im Betrage von 250 (Zweihundert fünfzig) , verzinslich zu 4 0,ͤ vom 1. Oktober 1903, zahlbar in Raten von 50 S jährlich am 1. Oktober, die erste fällig am 1. Oktober 1904, auf Grund der Schuldurkunde vom 26. August 1903 am 1. Sep⸗ tember 1903 für den Kaufmann Konrad Linker in n eingetragene Hypothek wird für kraftlos erklärt.
85112 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Robert Julius Rudolf Klotz, Maria Louise, Augusta geb. Lenz, in Berlin O., Friedrichs⸗ felderstraße 8, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Sauer in GCoͤln, klagt gegen ihren Ehemann Robert Julius Klotz, früher in Cöln, jetzt ohne bekannten Aufenthalt, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte sie am 1. 8. 98 ver⸗ lassen und sich seitdem nicht mehr um sie gekümmert, auch ihr keinen Unterhalt mehr gewährt habe, mit dem ,. Königliches Landgericht wolle die am 24. Dezember 1891 vor dem Standesbeamten zu Stargard in Pommern geschlossene Ehe scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 31. März 19190, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Cöln, den 28. Dezember 1909. ; Glaeser, Attuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
84085 Oeffentliche Zustellung.
Der Geschäftsführer August Krafezyk in Elbing, Predigerstraße Nr. l, Prozeß bevollmachtigter. Justizrat elend; in Elbing, klagt gegen seine Ehefrau Selma
rrafezyk, geborene Schakau, früher in Elbing wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, die Parteien leben bereits über 11 Jahre voneinander getrennt, die Beklagte habe fortgesetzt Ehebruch getrieben und habe sich infolgedessen eine Geschlechtskrankheit zugezogen, an welcher sie etwa 1 Jahre lang in Königsberg i. Pr. im dortigen Krankenhause behandelt worden sei, im Januar 1909 sei die Beklagte, welche damals in Elbing gewohnt habe, wegen gewerbsmäßiger Unzucht angeklagt ge⸗ wesen, indessen wegen geistiger Minderwertigkeit frei⸗ Cihrechen worden, am 19. November 1909 sei die Beklagte von Elbing nach Berlin abgemeldet, dort aber nicht zur Anmeldung gelangt, ihr jetziger Aufenthalt sei unbekannt, mit dem Antrage, zu er⸗ kennen: 1) die Ehe der Parteien wird geschieden, 2) die Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung, 3) die Kosten des Rechtsstreits werden der Be⸗ klagten auferlegt. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Elbing auf den 11. März 1910, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 2. R. 7409.
Elbing, den 3.
Abt. 29.
Januar 1910. J Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
5113) Deffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Otto Behlau in Linden, Bochumer⸗ straße 20a, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr,. Levy in Essen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Linden, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B. mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Essen (Ruhr) auf den 2. März
Veröffenilicht durch: Kgl. Kanzleiexpeditor Kuttenfelder.
In der Erbscheinssache nach dem am 10. Oktober 19066 zu Charlottenburg, seinem Wohnsi * ristian . wird sein Vetter Albert Johann . ebruar
1847 zu Schivelbein, oder seine etwaigen Abkömm⸗ linge aufgefordert, ihr Erbrecht bis zum 5. März
Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
gemacht. Essen, den 22. Dezember 1909. . Uhlenkott, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
85114 Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Lagerarbeiter Christo Seer in Steele, , ,, 94, u evollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Tevy in Essen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Essen (Ruhr), jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund des 5 1568 B. G.-B. mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Essen (Ruhr) auf den 14. März 1910, Vormittags 91 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der oͤffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Essen (Ruhr), den 30. Dezember 1909.
. Uhlenkott, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
84087 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Berta Brettschneider, 6 Kartte, in Breslau, Feldstraße 15, Prozeß- evollmächtigter: Rechtsanwalt v. Hillner in Görlitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Paul Brettschneider, früher in Seidewinkel bei Hohers⸗ werda O.⸗L., jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antratze: die Ehe der Parteien zu scheiden, den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, ibm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Görlitz auf den 1. April 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf— forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 4. R. 160/08.
Görlitz, den 31. Dezember 1999.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
S4 743 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Bertha Mathilde Anna Marie Scherr, geb. Krohn, in Hamburg, Lastropsweg 27 II, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Max Leby, hat gegen ihren Ehemann, den Stewart John Theodor Wilhelm Scherr, jetzt unbekannten Aufenthalts aus § 1568 B. G.⸗-B. auf Ehescheidung geklagt und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer VIII des Landgerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 1. März 1910, Vor⸗ mittags 95 Ühr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der e fen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Hamburg, den 4. Januar 1910.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts Hamburg.
Zivilkammer VIII.
85195] Deffentliche Zustellung.
Die Frau Emma Magdalena. Reeder, geb. Paschcdi, Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. O. Wedekind, ladet ihren Ehemann Ernst Paul Julius Reeder, unbekannten Aufenthalts, zur Be⸗ weisaufnahme und zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer VII des Land—⸗ gerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holsten⸗ tor) auf den 23. März 1910, Vormittags 16 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.
Hamburg, den 4. Januar 1910. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. Zivilkammer VII.
84745 Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Marie Glagau, geb. Buchholz, in Schanwitz bei Borchertsdorf, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Fieberg in Königsberg i. 96. klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter erf in dert Giagau, früher in Norgehnen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §S§ 1567 Nr. 2, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, zu erkennen: I) die Ehe der Parteien wird getrennt, 2) der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung, 3) die Kosten des Rechtsstreits werden dem Beklagten auferlegt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Koͤnigs— berg i. Por. auf den 1. April 1910, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 94, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. . Königsberg, den 30. Dezember 1909.
Born, Gerichksschreiber des Königlichen Landgerichts.
84746 Deffentliche Zustellung. Die Frau Heinrichs, Johanne geb. Heinecke, ver⸗ witwete 2 in Heppen, rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Landsberg in Magdeburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter, früheren Dachdecker Karl Heinrichs, unbekannten Aufenthalts, früher in Magdeburg, wegen böslicher Verlassung und ehr⸗ losen und unsittlichen Verhaltens, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für schuldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Magdeburg, Halberstädterstr. 131, auf den 4. April 1910, Vormittags 9) Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Magdeburg, den 31. Dezember 1909.
: leinau, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
84747 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Anna Lingner, geborene Germer, in Schönebeck (Elbe), Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Lichtwitz zu m. klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Lingner, unbekannten Auf⸗ enthalts, früher zu Schönebeck, wegen ehrlosen und unsittlichen Verhaltens, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für schuldig zu
19109, Vormittags 9J Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen
erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die
vilkammer des Königlichen Landgerichts in 6 Halberstädterstraße 131. auf den aril 910, Vormittags 93 Uhr, mit der einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ ö, Zwecke der uszug der Klage
IM yr
„derung, ,. Anwalt zu bestellen.
en Zustellung wird dieser
ut gemacht. j rg, den 31. Dezember 1909. 1a er Kleinau,
Herichteschreiber des Königlichen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung.
. ö. Julius Rapp, Marie Luise geb. hiehl, hier, Rosengasse 30, , , tzampãlte Justizrat Dümmler und Wirth, klagt ihren Ehemann Julius Rapp, Gipser, früher sezt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ unker der Behauptung, daß der Beklagte sich Ghebruchs schuldig gemacht habe, mit dem An⸗ 'die zwischen den Parteien am 6. November f geschlossene Ehe zu scheiden, den Beklagten den an der Scheidung allein schuldigen Teil zu hren und ihm, die Kosten des Nechtsstreits auf= agen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ n' Verhandlung des Rechtsstreits ber die zweite anmer des Kaiserlichen Landgerichts in Mül⸗ n im Elsaß auf den 14. März A910, Vor. ags 9 ühr, mit der Aufforderung, einen bei ardachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ Zum Zwecke der oͤffentlichen Zustellung wird Auszug der Klage bekannt gemacht. ülhausen, den 3. Januar 1910. Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
II Deffentliche Zustellung. . se Frau Auguste Keppler, geb. Koch, zu Grünow, ßzbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Unmack in strelitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Keppler, i zu Neustrelitz, jetzt unbe⸗ ten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der agte seine Familie am 4 Juli 1907 heimlich sen und für ihren Unterhalt, obwohl sich die herin in bitterster Not befunden, nichts beigetragen „daß er ferner ein Trunkenbold gewesen sei, an Ferwahnsinn gelitten und im berauschten Justande Frau häufig mißhandelt habe, mit dem Antrage, wischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden, Beklagten fuͤr den schuldigen Teil zu erklären jhm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil- mer des Großherzogl. Landgerichts zu Neustrelitz Montag, den 7. März 1919, Vormittags Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge— ten ' Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser zug der Klage bekannt gemacht. eustrelitz, den 23 Dezember 1909.
chön, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.
57 Oeffentliche Zustellung.
se Arbeiterfrau Anna Hamann, geb. Jehring, in en a. Elbe, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt in Schwerin, klagt gegen ihren Ehemann, den iter Carl Hamann, unbekannten Aufenthalts, er in Dömitz a. Elbe, unter der Behauptung, letzterer sie am 24. Juli 1906 böslich verlassen '', mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe und irung des Beklagten für den schuldigen Teil. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ ner des Großherzoglich Mecklenburgischen Land⸗ zs in Schwerin auf Sonnabend, den 12. März 10, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ zu bestellen. im Zwecke der öffentlichen Zu⸗ ing wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. chwerin, den 4. Januar 1910.
. Der Geri ,
Großherzoglich Mecklenburgischen Landgerichts.
9] DODeffentliche Zustellung.
ie Ehefrau des früheren Ackermannes, jetzigen chts Johann Joachim Schmicker, Sophie Marie Lenz, in Bremen, Utbremerstraße 53, ph llmächtigte: Rechtsanwälte Schulze und Nach⸗ in Stendal, klagt gegen ihren Ehemann, zuletzt tendal wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, r der Behauptung, daß der Beklagte sie böslich assen, sich dem Trunke ergeben habe und nicht ihren Unterhalt sorge, mit dem Antrage, die Ehe Parteien zu scheiden, den Beklagten für den n schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten Rechtsstreits aufzuerlegen, eventuell: den Be⸗ ten zu verurteilen, die häusliche Gemeinschaft mit Klägerin wiederherzustellen, und dem Beklagten Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die gerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ lung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer Königlichen Landgerichts in Stendal, auf den März 1910, Vormittags 9 Uhr, mit Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ e zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der ze bekannt gemacht.
tendal, den 29. Dezember 1909.
Dolins ki, Landgerichtsassistent,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
84 Oeffentliche Zustellung. ie Ehefrau August Raͤdig, Gerkrud geb. Lenz, räfrath, III. Stockdum, Fro ee d n cht te tsanwalt Dr. Marioth in Elberfeld, klagt gegen n Ghemann, den August Rädig, früher in frath, jetzt ohne bekannten Wei. und Auf⸗ saltsort, auf Grund der Behauptung, daß derselbe am 8. August 1909 verlassen habe, mit dem An⸗ e auf Wiederherstellung des ehelichen Lebens. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen handlung des Rechtsstreits vor die 6. Zivil⸗ mer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld den 1. März 1910, Vormittags 0 uhr, der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ e zugelassenen Anwalt zu bestellen. 5 Zwecke öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der ze bekannt gemacht. lberfeld, den 3h. Dezember 1909. ie. Schimmel, Aktuar, erichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
0. DOeffenrsiche Justeltung. Die unyerehelichte Frieda chi, z. Zt. in . Erfurt, Friedrichstr. , und 2) deren 4 driges Kind Hellmuth Werner Berbig ver⸗ durch seinen Vormund Louis Berbig in Gotha,
enthalts, a, Unterhaltsansprüche, mit dem An⸗ trage auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten I) der Klägerin zu 1 120 M nebst 40n½ Zinsen seit dem Klagzustellungstage und 2) dem Kläger zu 2 von seiner Geburt, d. i. vom 22. Juli 1909, bis zur Vollendung seines 8. Lebensjahres mongtlich 12 60 von da bis zum vollendeten 16. Lebentjahr monatlich 15 , die rückständigen Beträge gh, die fällig werdenden in vierteljährlich vorauszahlbaren Raten, als Unterhalt zu zahlen, das Urteil auch soweit zu⸗ lässig für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Gotha auf den 12. März 1910, Vormittags 9 uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Der Gerichtsschreiber des H. Amtsgerichts. 1.
885110 n. Zustellung.
Die verwitwete Näherin Margarete Oed, geb. Stadelmann, hier, Gibitzenhofstraße 47 II, handelnd als Vormünderin über ihr uneheliches Kind Wil⸗ helm Stadelmann, geb. am 27. Januar 1909, Klägers, hat gegen den led. vollj. Gürtler Georg Schneider, zuletzt in Nürnberg, Helmstraße 21111, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Vaterschaft u. 4. Klage zum K. Amtsgericht Nürn⸗ berg erhoben mit dem Antrage, zu erkennen: J. Es wird festgestellt, daß der Beklagte der Vater des von der verw. Marg. Oed, geb. Stadelmann, am 27. Ja⸗ nuar 1909 in Nürnberg unehelich geborenen Kindes „Wilhelm“ ist. II. Der Beklagte ist schuldig: dem Kinde von der Geburt bis zur Vollendung des sech— zehnten Lebensjahres den Unterhalt durch Entrichtung einer an den Vormund zu leistenden, je für drei Monate vorauszuzahlenden Geldrente von viertel⸗ jährlich fünfundsechzig Mark zu gewähren. III. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. IV. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar, soweit die Unterhaltsbeträge für das Kind für die Zeit nach der Erhebung der Klage und für das der Er⸗ hebung der Klage vorausgehende letzte Vierteljahr zu entrichten find. Die öffentliche Zustellung der Klage wurde bewilligt und Termin zur mündlichen Verhandlung anberaumt auf Donnerstag, den 24. Februar 1910, Vormittags 8 Uhr, Zimmer Nr. 15 des Justizgebäudes an der r n ne, zu welchem die Vertreterin des Klägers den Beklagten ladet.
Nürnberg, den 3. Januar 1910. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Nürnberg.
Solo) Oeffentliche Zustellung.
Die Elisabeth Hubertine Kühn zu Sterkrade⸗Süd, vertreten durch ihren Vormund, den Bürgermeisterei⸗ sekretär Frinken zu Sterkrade, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Köhler in Sterkrade, klagt gegen den Bergmann Gerhard de Groot, früher in Sterk⸗ rade, Hagedornstr. 43, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund Unterhalt, mit dem Antrage, den Be— klagten kostenpflichtig zu verurteilen, der Klägerin vom Monat Oktober 1909 ab bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 45 (fünfundvierzig Mark) zu zahlen, und zwar die rück⸗ ständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 1. jeden Kalendervierteljahres, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur n n Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Oberhausen auf den 2. März 19109. Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen . wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht.
; Oberhausen, den 4. Januar 1910.
chulte, — Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
84739 Oeffentliche Zustellung. . Der Privatier Fritz Moritz in Berlin, Viktoria⸗ oel, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Edinger,
Berlin, Schönhauser Allee 144, klagt gegen den
Leutnant a. D. Adalbert v. d. Cammer, früher in
, . Am Schiffgraben 15, jetzt unbekannten
Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß ihm
Beklagter aus dem Wechsel vom 24. August 1909
2000 MS verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten
koflenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen,
an den Kläger 2000 M nebst Goo Zinsen seit dem
24. November 1909 zu zahlen. Der Kläger ladet den
Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗
streits vor die 20. Kammer für Handelssachen des
Königlichen Landgerichts J in Berlin, Neue Friedrich
straße 16— 17, Portal 3, auf den Z. März 1919,
Vormittags 10 Uhr, JI. Stock, Zimmer 78 - 30,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗
richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der
Klage bekannt gemacht. (68. P. 606. 09.) Berlin, den 29. Dezember 1909. ;
Buchgarth, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J, 20. Kammer für Handelssachen.
84737 Oeffentliche Zustellung. .
Der Töpfermeister Carl Baer zu Rixdorf, Thü⸗ ringerstraße 29, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Hahn und Gundelfinger in Berlin, Pots damerstr. 1358, klagt gegen den Architekten Jakob Wiese, früher in Berlin, Halleschestr. 8, jetzt un= bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte von dem Kläger Waren im Gesamt⸗ betrage von 714275 gekauft und übergeben er⸗ halten habe; auf diesen Betrag habe Beklagter Zahlungen im Gesamtbetrage von 6725 geleistet und sei sonach mit 417,75 M im Rückstande, mit dem Antrage: 1) den Beklagten zu verurteilen, an Kläger 417,575 s nebst 40,9 Zinsen vom 1. No⸗ vember 1968 zu zahlen, 2) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für von vollstreckbar zu er⸗ ffären. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünf⸗ undzwanzigste Zivilkammer des Königlichen Land gerichts J zu Berlin, Grunerstraße, IJ. Stockwerk, Zimmer Nr. 33, auf den 30. März 1910, Vor mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen hei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 3. Januar 1910. — 12. O. 527. 09.
Jachmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer 25.
84738 Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung in Firma Wilhelm Breitsprecher, Hofschuhmachermeister, Berlin, Neue Wilhelm⸗ straße 13, Kläger, Prozeßbevollmächtigter; Justizrat
den Leutnant von Osterroth, unbekannten Auf⸗
ö von ihr Waren in der Zeit vom
Zimmer 31a, auf den 19. März 1910, Vor⸗
enthalts, Beklagten, früher zu Berlin, Albrechtstr. 11 i, auf Grund der Behauptung, **
uli 906 bis Oktober 1908 gekauft habe, mit dem An⸗ trage auf Verurteilung zur Zahlung von 829, 65 „6. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 382 Zivil⸗ fammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Reues Gerichtsgebäude, Grunerstraße, J. Stock,
mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 79. O. 219. 09. Berlin, den 3. Januar 1910..
Züchner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J.
847241 Oeffentliche Zuftellung.
Die G. m. b. S. „Das Programm“, vertreten . ihre Geschäftsführer Leo Herzberg und Sachse zu Berlin, Leipzigerstraße 41, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Szkolny zu Berlin, Charlotten⸗ straße 17, klagt gegen den Artisten Herrn Ludwig Mago, unbekannten Aufenthalts, aus einem Werk- vertrag über gufzunehmende Annoncen mit dem An— trage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zur Zahlung von 56,00 „ nebst 40so Zinfen seit dem Tage der Klagezustellung zu ver⸗ ürteilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 44 Neue Fried iti 12115, Zimmer 220 22, II Tr., auf den 31. ärz 1910, Vormittags 10 Uhr. . Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt en, 44. G. 2187. 09. Berlin, den 23. Dezember 1999.
Hillig, Gerichtsschreiber des Königlichen Amts⸗ gerichts Berlin-Mitte. Abteilung 41.
84723 Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Max Löwenberg, Deutsches Bücher⸗ Versandhaus in Berlin, Chorinerstraße 4, klagt egen den Kaufmann Reinhold Giebelhausen, er in Wilhelmshaven, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß jh. diesem im Jahre 1905 Bücher käuflich geliefert habe, mit dem Ankrag auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung zur Zahlung von 72.55 6 und 4 v. H. Zinsen, von o, 50 d seit 1. Nopember 1908. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des
Mitte, Abteilung 19, in Berlin, Neue Friedrich⸗ straße 1215, 1 Tr. Zimmer 1801181, auf. den 26. Februar 1910, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser ÄUuszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 29. Dezember 1999. 24 (L. S3 Scheel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 19.
84725 Oeffentliche Zustellung. 1 73. 6 2527. 69. Der Schneidermeister Heinrich Krämer zu Münster i. W., Prozeßbevollmächtigte; Rechtsanwälte Dr. Hoeltzenbein und Dr. Swart ebendaselbst, klagt gegen den Reisenden Henry Weist, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Bellagte ihm für einen im April 1907 käuflich gelieferten Anzug noch H0 M0 verschulde, mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 59 „ nebst 450 Zinsen seit dem 1. April 1907 zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König— siche Amtsgericht Berlin-Mitte, Neue Friedrich- straße 1314, II Tr., Zimmer 155157, auf. den 12. März 1919, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Ber lin, den 3. Januar 1919. . Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 73.
Sb loß6] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Julius Küper in Bochum, Allee— straße, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Jersch in Bochum klagt gegen den Händler Eduarz Fricke, Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß ihm der Beklagte für am 7. November 1908 gelieferte Kartoffeln den Betrag von 1121, — „ verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen: I) darin ein zum illigen daß der von dem Gerichtsvollzieher Bresser in Bochum am 10. De— zember 1908 bei der Königl. Regierung in Arnsberg unter Spezialmanual Band 176 Seite 103 H.-J.
wird, 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗
um Zwecke der öffentlichen Äuszug der Klage bekannt gemacht. Bochum, den 30. Dezember 1909. Benderok, . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
4726] Oeffentliche Zustellung, Der Schneidermeister J
anwalt Neumann zu Berlin, Wallstra
Wilmersdorf, jetzt unbekannten
stellung gelieferte Kleidungsstücke den Reine e, 240 S verschulde, mit dem Antrage, den Bekla
klären. Der Kläger ladet den Königliche Amtsgericht in Charlottenburg, gerichts gebäude, Amtsgerichtsplatz, nahe dem hof Charlottenburg, J Treppe Zimmer 22
2. März 1919, Vormittags 9 uhr.
der Klage bekannt gemacht. Charlottenburg, den 31. Dezember 1909. Der Gerichtsschreiber
Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Berlin-
früher in Bochum, Dorstenerstraße, jetzt unbekannten
Rr. 2574 B. J.⸗Nr. 247 hinterlegte Betrag von Sh 45 ιο nebst Zinsen an den Kläger ausgezahlt
lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht in Bochum auf den 25. Februar 1910, Vormittags 10 4. n . Nr. 44.
ustellung wird dieser
Krawezyk, zu Berlin, Neue Jacobstraße 13, herr ber m tigten, Rechts ße 18, klagt
in den Klempner Robert Benedixz, früher in Dt.
Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte für in der Zeit vom 24. Januar bis 2. März 1907 auf ö. zon klagten kostenpflichtig zur Zahlung von 240 M nebst 40 l Zinfen seit J. Mal 1907 an Kläger zu verurteilen ünd das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ — Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das im Zivil⸗ Bahn⸗ auf den Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug
84740
Der Lehrer Gustav Hermann . in Helbersdorf klagt durch die Rechtsanwälte Dr. Rob. Müller und , in Chemnitz gegen den Architekt Karl
dolf Thomas, früher in Chemnitz, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte das Grundstück Bl. 97 des Grundbuchs für Helbersdorf von dem Privatmann. Chr. Erd. Scheibner gekauft habe und dabei 11 500 6 vom Kaufpreise schuldig geblieben sei, und für diese Forderung nebst 400 vertragsmäßige Zinsen Hypo⸗ thek am Grundstucke bestellt habe, daß Scheibner am 3. September 1907 die Forderung s. A. an den Kläger abgetreten habe und daß bei der Zwangs⸗ versteigeruug des Grundstücks die Hypothek in Höhe von 1560 ½ 13 3 ausgefallen sei, mit dem Antrage, das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären auf Zahlung von 440 6 nebst 40,9 Zinsen seit 4. Oktober 1907. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstrests vor die siebente Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Chemnitz auf den 10. März 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. . Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
Chemnitz, am 4. Januar 1910.
83728 Oeffentliche Zustellung. ⸗ Die Handelsfirma M. Jacobsohn zu Frankfurt a. M., klagt gegen den Heinrich Guldemann, jeßzt unbekannten Aufenthalts, früher in Colmar i. E., auf Grund der Behauptung, daß ihr der Beklagte für käuflich gelieferte Manufakturwaren und 90 3 für 3 Meldeamtsgebühren zusammen den Restbetrag bon S 97,770 nebst 40 Zinsen seit dem 24. Fe⸗ bruar 1909 aus M 96,80 schulde, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von S6 97,770 nebst 40½ Zinsen aus ge g6, 80 seit dem 24. Februar 1909 und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urteils. Die Klägerin ladet den Beklagten zur , . Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht in Colmar i. E. auf den 24. Februar 1910, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Colmar, den 29. Dezember 1909. Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Amtsgerichts. 847411 Oeffentliche Zustellung.
Der Schuhmachermeister Bruno Lux zu Danzig, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Fröhlich zu Danzig, klagt gegen die verwitwete Frau Käthe Gutz ke, ful gser zu Danzig, jetzt in Canada, Toronto, nähere Adresse unbekannt, wegen einer Restforderung für käuflich gelieferte Schuhwaren nnd gefertigte Schuhmacherarbeiten sowie aus einem am 24. 33 vember 1906 empfangenen, rechtzeitig gekündigten Darlehn, mit dem Antrage, 1) die Beklagte zu ver⸗ urteilen, an den Kläger 335,50 16 nebst 400 Zinsen seit dem 1. Januar 1908 zu zahlen,?) der Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, 3) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig, Pfefferstadt 33/35, Zimmer Nr. 20, Mittelgebaäͤude, 1 Treppe, auf den 4. April 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Danzig, den 3. Januar 1910.
Hoppe, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
84727 Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Stühmke C. Sohn in Bresden, Wall straße 5, Prozeßbevollmächtigter: Rechtanwalt Reichen⸗ bach in Dresden, klagt gegen den Reisenden Ivan l'Hiver, früher in Dresden, kl. Plauenschegasse 53 11, b. Buschek wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte auf Be⸗ stellung von der Klägerin zum vorher vereinbarten und angemessenen Preise von 90 6 am JT. August 1907 einen Jackéttanzug käuflich geliefert, in Empfang genommen und zum notwendigen Ge⸗ brauche verwendet habe, mithin auch aus der un⸗ gerechten Bereicherung hafte, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 90 nebst 46,0 Zinsen seit J. September 1907 zu zahlen, und das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dresden, Lothringer⸗ Straße 111, Zimmer 203, auf den 22. Februar 1910, Vormittags 19 Uhr.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts
Dresden, am 3. Januar 1910.
84728 Oeffentliche Zustellung.
Der Schneidermeister Franz Bethmann in Langen⸗ salza, vertreten durch Rechtsanwalt Huguenin in Langensalza, klagt gegen die Witwe Irene Köhler, geb Goldschmidt, aus Eisenach, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, aus Uebernahme einer Schuld ihres Sohnes für in den Jahren 1906 und 1907 käuflich gelieferte Waren und Arbeiten, mit dem Antrage auf Verurteilung zur Zahlung von 34 M nebfst 400 Zinsen von a. 18 M 20 seit dem 1. März 1907, b. 15 46 So 3 seit dem J. Fe⸗ bruar 1908, sowie zu den Kosten des Rechtsstreits, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogl. Sächsische Amtsgericht zu Eisenach auf Mittwoch, den 2. März 1916, Vormittags 9 Uhr. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Großherzogl. S. Amtsgerichts, VI, Eisenach.
84742 Oeffentliche Zustellung.
Der Vorschuß⸗Verein in Riesenburg, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht zu Riesenburg, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Stroh in Elbing, klagt im Wechselprozesse gegen den Ober⸗ leutnant a. D. Kurt Spangenberg, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte dem Kläger aus dem Solawechsel vom 11. Dezember 1906, zahlbar am 15. Juni 1907, die Wechselsumme von 3000 — dreitausend — Mark verschulde, und daß auf die Wechselsumme von 3000 M inzwischen 100. gezahlt sind, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an den Kläger 2900 — zwei⸗
hte 49, klagen gegen den Stukkateur Wilhelm ardt aus Erfurt, jetzt unbekannten Auf—
Markwald, Berlin, Mohrenstraße 16, klagt gegen
des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 7.
laufendneunhundert — Mark nebst 44 0/0 3insen seit