1910 / 10 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 13 Jan 1910 18:00:01 GMT) scan diff

Preußischer Landtag. Herrenhaus. Sitzung vom 12. Januar 1910, Nachmittags 14, Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.)

Vor Eintritt des Hauses in die Tagesordnung nimmt das Wort der

Präsident des Staatsministeriums, Reichskanzler Dr. von Bethmann Hollweg:

Meine Herren! Seit dem Abschlusse Ihrer letzten Session ist in der Führung der preußischen Geschäfte die Aenderung eingetreten, daß Seine Majestät der König mich zu den Aemtern berufen hat, in denen Seine Durchlaucht der Fürst von Bülow 9 Jahre hindurch Reich und Staat gedient hat. Ich bitte Sie, meine Herren, versichert zu sein, daß ich nichts unterlassen werde, um die engen Beziehungen fort— zuführen, die zwischen diesem Hause und dem Präsidenten des König— lichen Staatsministeriums stets bestanden haben. Ich bitte Sie, mir in diesen Bemühungen Ihre Unterstützung nicht fehlen zu lassen. Allseitiges Bravo!)

Der Präsident teilt sodann ein Schreiben des Ministe⸗ riums des Innern über die Veränderungen im Personal— bestande des Herrenhauses seit dem Schluß der vorigen Session mit.

Verstorben sind die Mitglieder Graf Ludwig von der Asseburg⸗Falkenstein, Dr. Niehues⸗Münster, Gebhard von Alvensleben, Graf von Brockdorff-Ahlefeldt, Fürst zu Bentheim— Tecklenburg⸗Rheda, Graf von Bnin⸗Bninski, Fürst Anton Sulkowski, Graf Richard zu Eulenburg⸗Prassen, Geheimer Kommerzienrat Michels, Graf Friedrich zu Dohna-Lauck, Oberbürgermeister Elditt-Elbing, Geheimer Kommerzienrat Dr. Schlutow, Oberverwaltungsgerichtspräsident a. D. Dr. Peters, Graf von Redern, Graf Friedrich , Wirklicher Geheimer Rat von Mendelssohn- Bartholdy und von Kleist⸗Retzow.

Präsident Freiherr von Manteuffel: Es sind also seit der vorigen Session 17 Mitglieder verstorben, eine sehr große Zahl. Ich bitte Sie, sich zu Ehren der Verstorbenen zu k. (Das Haus ehrt das Andenken der verstorbenen Mitglieder in dieser Weise.)

Aus dem Hause ausgeschie den sind außerdem Ober— bürgermeister Dr. Tettenborn-Altona und Oberbürgermeister Dr. Struckmann⸗Hildesheim.

Neu berufen sind Graf Friedrich von der Asseburg⸗ Falkenstein, Graf Friedrich Ludwig zu Dohna-Lauck, Graf Friedrich zu Eulenburg-Prassen, Freiherr von der Leyen⸗ Bloemersheim, Graf Wolff-Metternich, Graf Adam Zoltowski, von Veltheim Fürst zu Putbus, von Alvensleben Witenmoor, Dr. von Zanthier, Graf Saurma-Jeltsch, Freiherr Wolf Marschall, Professor Dr. von Savigny⸗Münster, Oberbürger⸗ meister Graff-Bochum und Bürgermeister Schnackenburg-Altona.

Die neu eingetretenen Mitglieder Freiherr Marschall, Graf Wolff-Metternich, Graf Zoltowski und Graf zu Eulenburg-Prassen, die noch nicht den Eid auf die Verfassung geleistet haben, werden in der üblichen feierlichen Weise vereidigt.

Zum Mitglied der Staatsschuldenkommission wird an Stelle des verstorbenen Grafen von Redern auf Vorschlag des Herrn von Wedel⸗Piesdorf Freiherr von Thielmann durch Zuruf gewählt.

Es folgt die Beratung des Gesetzentwurfs, betreffend die Vermeidung von Doppelbesteuerungen bei Heran⸗ ziehung zu direkten Kommunalsteuern in verschiedenen Bundesstaaten des Deutschen Reichs.

Minister des Innern von Moltke:

Meine Herren! Der Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Ver⸗ meidung von Doppelbesteuerungen bei der Heranziehung zu direkten Kommunalsteuern in verschiedenen Bundesstaaten des Deutschen Reichs, den ich dem hohen Hause vorzulegen die Ehre habe, enthält nur einen einzigen Paragraphen. Das Gesetz ist bestimmt, eine Lücke des Reichsstaatsrechts im Wege Nach dem geltenden Reichsstaatsrecht ist eine Doppelbesteuerung durch verschiedene Bundesstaaten des Reichs nur insoweit ausgeschlossen, als es sich um direkte Staats steuern handelt. Die maßgebenden Bestimmungen befinden sich in dem Reichsgesetz vom 30. Mai 1870, welches in dem Reichsgesetz vom 22. März 1909 seine neue Fassung erhalten hat. Gegen eine Doppelbesteuerung durch Kommunalsteuern in den verschiedenen Bundesstaaten des Reichs ist heute kein Schutz gegeben. also beispielsweise in Berlin oder in einem anderen preußischen Orte seinen regelmäßigen Wohnsitz hat und gleichzeitig

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der Landesgesetzgebung auszufüllen.

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Wohnsitz eines anderen Bundesstaates, sei

einen in der Gemeinde n Mecklenburg oder in Baden oder in Bayern, hat zu gewärtigen, er hier und dort zur Kommunalsteuer herangezogen wird. Es haben sich zwar einzelne der beteiligten Wohnsitzgemeinden bereit ge⸗ die doppelte Besteuerung für das ganze Jahr und erheben die Steuern nur pro je er des Aufenthalts, aber verpflichtet ist hierzu keine Ge

Frage aufwerfen, ob Gemeinde

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freiwillig auf zerzichten, ratn temporis, könnte sogar die die dazu berechtigt ist. Die Doppelbesteuerung Steuerpflichtige mit breiten namentlich neuerdings empfindlich Angehörige der arbeitenden Klassen, die als Saisonarbeiter in einem und ihrer Arbeit auf Monate einem anderen Bundesstaate nachgehen, während sie ihren Wohnsitz in dem ersten Bundesstaate aufrecht erhalten haben. Auch sie werden doppelt zur Kommunal steuer herangezogen. Gerade dieser Umstand läßt mir die Reform besonders dringend erscheinen. Der Ihnen vorgelegte Gesetzentwurf verfolgt nun nicht den Weg, Reichsgesetz zur Beseitigung der Doppelbesteuerung seinerzeit hat; er beabsichtigt nicht, das Steuerrecht nach be— stimmten Rechtsgrundsätzen unter den mehrfach bezeichneten Steuer⸗ Einerseits würde eichsgesetzgebung bedeuten, andererseits aber hsgesetzgebung bei der Buntscheckigkeit der Bestimmungen in den einzelnen Bundes— Ziele kommen können. Der Entwurf will die Ermächtigung für die beteiligten Zentralbehörden, den Innern und die Finanzminister, erwirken, im Wege der von Gemeinde zu Gemeinde oder von Bundesstaat zu von Anordnungen die Fälle kommunaler Joppelbesteuerung zu regeln tunlichst verhüten. Das hat

meinde. überhaupt trifft nun aber Steuerschultern, herausgestellt namentlich

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gläubigern gleichsam im Gesetz zu verteilen. dies einen Eingriff in die R würde auch selbst die Rei kom munalsteuergesetzlichen

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leitet wird, indem die Zentralbehörden ermächtigt werden, auch abweichend von den bestehenden gesetzlichen Bestimmungen über das Steuerrecht Vereinbarungen abzuschließen oder Anordnungen zu treffen. Dies kann nun ex officio oder es kann auch auf Antrag geschehen. Die Vereinbarungen können unter den beteiligten Staaten, zum Beispiel Preußen und Hamburg bezüglich der Verhältnisse zwischen Altona und Hamburg, oder unter den beteiligten kommunalen Steuer— gläubigern herbeigeführt werden. Weil aber der ganze Gegenstand ohne Eingriff in das kommunale Steuerrecht der Kommunen nicht geregelt werden kann, so mußte der Entwurf den Kommunen für die Regelfälle die vorläufige Anhörung sichern. Eine Vorschrift, welche die Notwendigkeit ausnahmsloser Anhörung der Kommunen empfiehlt, ließ sich nicht wohl in das Gesetz einfügen. Denn namentlich bei den Fällen wie den erwähnten, bei den arbeitern, ist es nicht wohl möglich, einzelne bestimmte Gemeinden, um deren Steuern es sich handelt, zu bezeichnen, sondern es handelt sich da um eine ganze Reihe unbekannter Steuergemeinden, die in Frage kommen können, und da muß ohne Anhörung der Gemeinden verfahren werden. Der Erfolg, der von diesem Gesetz erhofft wird, ist, wie oben angedeutet, davon abhängig, daß auch in den anderen Bundesstaaten die Zentralbehörden zu einem gleichartigen Vorgehen ermächtigt werden. Um dies zu erreichen, habe ich die Hilfe des Herrn Reichskanzlers erbeten, und der Herr Reichskanzler ist mir ent— gegengekommen und bereit, die nötigen Schritte zu tun.

Im übrigen darf ich auf die eingehenden Erläuterungeu, welche dem Entwurf beigefügt sind, Bezug nehmen und empfehle dieses kleine, aber für einige Steuerpflichtige bedeutsame Gesetz dem wohlwollenden Befinden des hohen Hauses.

Auf Antrag des Herrn Wallraf-Cöln wird die Vorlage der Finanzkommission überwiesen.

Alsdann folgt die Beratung des Gesetzentwurfs, betreffend die Verpflichtung zum Besuche ländlicher Fort— bildungsschulen in Schlesien.

Minister für Landwirtschaft ꝛc. von Arnim:

Meine Herren! Die Bedeutung des vorliegenden Gesetzentwurfs ist Ihnen ja bekannt. Ich brauche also darüber nur wenig zu sagen. Es ist im hohen Hause schon wiederholt über die Fortbildungs— schulen gesprochen worden. Ich erinnere Sie besonders an die Aus— führungen des Herrn Grafen Haeseler im vorigen Jahre. Ich möchte mir deshalb erlauben, nur ganz kurz die Aufgaben der Fortbildungs— schule noch einmal zusammenzufassen.

Die Aufgabe der Fortbildungsschule ist es erstens, das in der Schule Gelernte zu befestigen und zu vertiefen. Es kann sich dabei nicht darum handeln, die Fortbildungsschule nur als eine Verlängerung der Volksschule mit ihrem Einpauken von positivem Wissen aus— zugestalten, sondern die Aufgabe der Volksschule ist in dieser Be— ziehung, den Gesichtskreis des Schülers zu erweitern, in ihm das Verständnis dafür zu wecken, wie notwendig es für lihn und sein ganzes späteres Fortkommen ist, sich ein positives Wissen anzueignen. Die zweite Aufgabe der ländlichen Fortbildungsschule ist es, die landwirtschaftliche Bevölkerung für ihren zukünftigen Beruf vor— zubereiten. Meine Herren, es ist zweifellos für unsere landwirtschaftliche, besonders die bäuerliche Bevölkerung notwendig, um ihre Wirtschaft so auszugestalten, daß sie modernen Ansprüchen entspricht, und sie konkurrenzfähig zu machen, daß sie sich ein gewisses positives Wissen auf landwirtschaftlich⸗technischem Gebiete erwerben. Meine Herren, dazu sind sie aber nur imstande, wenn sie die Schulen Ubesuchen, die diesen Aufgaben dienen. Das sind in erster Linie die landwirt— schaftlichen Winterschulen, wirklichen Nutzen von der Winterschule werden sie aber nur haben, wenn sie in diese Schulen ein gewisses positives Wissen mitbringen. Ich sehe deshalb die Fortbildungsschule lals die Vorbereitungsschule für die fachliche Ausbildung in den Winterschulen Aber selbst für diejenigen landwirtschaftlichen Kreise, die nicht in der Lage sind, sich eine Winterschulbildungs anzueignen, wird in einer Fortbildungsschule doch schon ein Nutzen für ihren späteren landwirt— schaftlichen Beruf geschaffen werden, obgleich ja der eigentliche Unter— richt ein Fachunterricht nicht sein kann. Letzteres möchte ich besonders betonen, denn wenn es auch von manchen Seiten als erwünscht be— zeichnet worden ist, schon in der Fortbildungsschule landwirtschaftlichen Unterricht zu erteilen, so würde ich doch einen derartigen Ausbau der Fortbildungsschule für wenig nützlich balten, weil Lehrkräfte, die uns dort zur Verfügung stehen, nicht in der Lage sind, ein landwirt— schaftliches lehren, welches über einen oberflächlichen Dilettantismus hinausgeht.

Ich meine also: schon die Unmöglichkeit, eigentliches landwirt— schaftliches Wissen zu lehren, muß davon abhalten, die Fortbildungs— schulen zu landwirtschaftlichen Fachschulen zu machen. Sie kann immer nur Vorbereitungsschule für die ländlichen Winterschulen sein.

Die dritte Aufgabe der Fortbildungsschule ist es, die Charakter— in nehmen. Meine Herren, es Ot die Einwirkung der Familie auf die jungen Leute zt, in der unsere ganze wirt schaftliche Entwicklung den jungen Menschen immer mehr aus der Familie herausreißt, in frühem Alter selbständig macht und auf eigene Füße stellt, am bildungsfähigsten

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fehlt in unserer Zeit, in

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immer mehr nachläßt,

gerade in der Zeit, in der ein junger Mensch und solchen Eindrücken zugänglich ist, da fehlt ein Organ, welches auf seinen Charakter einwirkt. Die Lücke, die auf diesem Gebiet nach Vollendung der Volksschule beim das Erwerbsleben sich bemerkbar macht, die soll die Fortbildungsschule ausfüllen; sie brauchbare Staatsbürger ihren

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soll aus den] jungen Leuten Patriotismus heben und sie erkennen lasse

der Staat zu lösen hat und welche Wohltaten er dem einzelnen erweist.

Ein zweiter Fehler des jetzigen Fortbildungsschulwesens ist . daß wir bisher einen Mangel an klaren Lehrplänen und Lehrzich haben. Es ist deshalb im landwirtschaftlichen Ministerium n Anleitung ausgearbeitet worden, wie solche Lehrpläne aufzustel⸗ sind, und es sind alle vorhandenen Lehrbücher geprüft, gesich⸗ und in eine Liste aufgenommen worden, die den einzelnen Ben regierungen zugegangen ist. Innerhalb dieses Rahmens sollen von den Bezirkaregierum— Schulpläne aufgestellt werden, es sollen ferner die nötigen, für 6; betreffenden Schulen passenden Bücher aus der großen Zahl der vn handenen Werke sowohl für die Schüler wie für die Fortbildun schullehrer ausgewählt werden. Ein dritter Mangel, mit dem wir bisher die ungenügende Ausbildung der Lehrer. Es ist daher in Nichtung Wandel geschaffen worden. Einmal ist auf dem ̃n der angewandte Naturunterricht vertieft und vermehrt worden, n zweitens und das ist die Hauptsache sind die Kurse, die n überall eingerichtet haben, ur .

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zu kämpfen haben,;

zoltsschullehrer für die Fan bildungsschule vorzubereiten, vermehrt worden. Während wir 1 im Jahre 1904 vier solche Kurse hatten, sind wir jetzt auf dr gekommen, sodaß wir in der Lage sind, in jeder Provinz alljähr einen Kursus abzuhalten, auf dem vierzig Volksschullehrer ausgebin werden können. hoffen, damit allmählig allen Volkssch lehrern, die an Fortbildungsschulen zu lehren haben, die nötige Po bereitung zu diesen Kursen geben zu können.

Es ist ferner eine Zeitschrift begründet worden mit Stanz, unterstützung durch den Verein für ländliche Wohlfahrtspflege, in alle Fragen, die für die Lehrer von Interesse sind, zur Diskuss gestellt werden, sodaß ein Meinungsaustausch stattfinden und h Interesse der beteiligten Lehrer geweckt werden kann.

Der vierte Mangel, den wir bemüht sind zu beseitigen, ist Fehlen einer Aufsicht über die Fortbildungsschulen. Es existiert jetzt überhaupt keine Aufsicht, deshalb ist jetzt in Aussicht genomm mit der Aufsicht die Kreisschulinspektoren zu betrauen. Es sind sprechende Mittel in den Etat eingestellt, um die Beamten, weh für diese Zwecke in Frage kommen, zu honorieren. für die Kreisschulinspektoren Kurse eingerichtet werden, um auch? Beamten mit ihren Obliegenheiten vertraut zu machen, und zwar? für diese Zwecke ein bis zwei Kurse für die ganze Monarchie in! sicht genommen.

Die sämtlichen von mir genannten Maßnahmen können aber: wirken, wenn der Schulbesuch ein regelmäßiger wird. Das bisher keineswegs der Fall. Wir haben die Erfahrung gemacht, vielfach Fortbildungsschulen aus Mangel an Beteiligung eingega sind. Nun hat, wie bekannt, das seit 1904 in Hessen-Nassau in befindliche Gesetz, welches den Gemeinden die Befugnis gibt, Schulbesuch in den von ihnen errichteten Fortbildungssch obligatorisch zu machen, so außerordentlich günstig gewirkt, de Aussicht ist, es allmählich auf die ganze Monm auszudehnen. Wir haben uns da nach den Wünschen richtet, die aus den Provinzen an uns herangetreten so Dementsprechend ist durch die eingebrachte Vorlage eine Ausdehn des Gesetzes auf die Provinz Schlesien in Aussicht genommen won Zu der Ausdehnung haben uns insbesondere auch veranlaßt die günstigen Erfahrungen, welche wir mit der Vermehrung der s bildungsschulen in Hessen-Nassau gemacht haben.

Wir

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genommen

Während bis dort überhaupt nur 200 Fortbildungsschulen bestanden, hatte sich Zahl im Jahre 1907 auf 800 vermehrt. Unter diesen 800 aber uur 40, bei denen der Schulbesuchszwang von den Gemeinden n beschlossen ist. Die Vermehrung ist darauf zurückzuführen, daß Gemeinden die Sicherheit erhielten, daß die Mittel und Arbeit sie auf die Fortbildungsschulen verwendeten, auch wirklich einen R hatten, indem den Schulen nun auch der erforderliche Schulbesuch sichert wurde.

Der Ihnen vorliegende für Schlesien bestimmte Gesetzen⸗g stimmt vollständig mit dem Hessen-Nassauischen Gesetz überein bie einen Punkt. Es ist nämlich den Kreisausschüssen die Befugnis teilt, subsidiär an Stelle der Gemeindebehörden den Schulbejuch schon bestehende und für von der Gemeinde zu gründende Sch obligatorisch zu machen. Dieser Passus ist in das Gesetz für Schle aufgenommen worden auf Grund der Wünsche, die aus der Pu selbst an die Königliche Staatsregierung herangetreten sind. besondere hat der Präsident des Regierungsbezirks Oppeln die n n der dortigen gemischten Bevölkerung es biene würde, in den Gemeinden Beschlü Besuch der dortigen zahlreichen Fortbil schulen durchzusetzen. Er glaubte, daß bei den polit Gegensätzen dort und bei dem großen Mißtrauen gerade der voh Bevölkerung gegen alles, was deutschen Charakter trägt, es nöti den Gemeindebeschluß durch den des Kreisausschusses allerdings mit der Maßgabe ein Rekurs an den Regiemm präsidenten möglich sein und der Regierungspräsident di nehmigung zu dem Beschlusse erteilen solle. Ich glaube gerade Maßnahme des Gesetzes empfehlen zu müssen, um so mehr, al

chulen, besonders unten

ehr stark zugenommen hi Wir h

vertreten, daß nicht möglich obligatorischen

ĩ sein

285 * * geze igt hat,

Einfluß der lokalen Regierungsbehörden der Besuch pro Schule schwächer geworden ist. Schüler 1 1907 nur 20 der Fall sein, die

müßte gestiegen

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aber daß l e pro Schule 28 und ĩ Gegenteil müßte eigentlich eingelebt haben und der Besuch den ich den nationalen Verhältnissen zuscht anderes Organ zu

1896

zu müssen glaube legte also nahe, ein welches den Besuchszwang ausspricht, um so mehr,

als gegen kin

el Die Fortbildungsschulen haben sich in letzter Zeit außerordentlich istie ist von 875 im Jahre 1396 anf 3485 im Jahre 1907 gewachsen. Aber mit dieser äußeren Entwicklung hat die innere nicht Schritt gehalten. Es sind eine Masse Mängel vorhanden, die bekämpst werden müssen, um die sollen.

Zunächst haben

21 2 * TartrtKkil WascHisor günstig entwickelt. Die Zahl der Fortbildungsschulen

Fortbildungsschulen zu dem zu machen, was sie sein ühren.

Ich möchte Ihnen diese Mängel kurz vor

5 1 . zu beklagen, daß kein geregelter Fortbildungsschul⸗ ie Zahlen, die wir über den Besuch haben, geben

an. Wieviel Schüler

wir uns darüber besuch besteht. D ̃ hl der angemeldeten Schüler en nun wirklich besuchen, das wissen wir nicht, weil Aufsicht darüber haben und weil der Besuch vollständig Schülers überlassen ist. Ich befürchte, daß die Besuches ganz wesentlich geringer sind, als die

wir gar keine der Freiwilligkei

Zahlen des

zur Voraussetzung, daß eine Gegenseitigkeit der Gesetz z ;

zwischen den beteiligten Bundesstaaten in die Wege ge

Zahlen dem Papier haben.

(

Irrtümer der Rekurs an den Regierungspräsidenten offen gelas Meine Herren, ich empfehle Ihnen also Annahme dem, wie ja in der Thronrede angedeutet ist, noch ne

ähnliche Gesetze für andere Provinzen folgen werden.

die

Gesetzes,

Graf von Haeseler: Ich möchte mir vorbehalten, auf die führungen des Herrn Ministers bei der zweiten Beratung dieler lage ausführlich zu antworten. Ich begnüge mich heute dam: beantragen, daß dieser Gesetzentwurf der Unterrichtskommissiet eingehenden Beratung überwiesen wird.

Dr. Freiherr von Landsberg-⸗Steinfurt: mi. die Aufgaben der ländlichen Fortbildungsschule zur Vorbereitin die spätere landwirtschaftliche Tätigkeit der jungen Leute bes, ich, den Gesetzentwurf nicht der Schulkommission, sondern der * kommission zu überweisen.

2 Sinbils nn Hinbiig Im l s

weiten Beilage.)

Es sollen fern

hältnisse gebiet

und einer Darstellung der

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liche Unternehmungen sich dem Großbetrieb . Kapitalien dabei gibt

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Schutzgebiet sind verliehen und beantragt vorwiegend Kolonialgesellschaft für sich in Anspruch nimmt.

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Sch Ne 63 2 z z Vermeldung der Abhängigkeit vo este Di

g der Abhängigkeit von bestehenden ruppe d i nee n fre. tehenden Diamantgruppen und J siclung angemessener fiskalischer Einnahmen und die Eindãmmung hitziger Spekulation.

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kommt tätigen findlichen Pomona, zehungsweise von Rechte sind willigen Abtretung gegen Bergbauabgaben erworben.

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wie unter der Th 5 63 . unter der Führung dieser sachverständi ungen sei, bei einer stetig

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wird

Reichs ; ö . 96. Leichskolonialamt zur Befriedigung ihrer sämtlichen, im März vorigen

Jahres

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solenialamt bei R 8 2.

ie nial- ei Regelung der Verhältnisse im deutsch-fudwestar fg n ,, , gel * deutsch⸗sudweste nnischen Diamantengebiet von ö 16 e Behufe

tungary 9 sy ungswege zu erlassen.

Führt, um die Wünsche So ist es ihm h die

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59)

. 3weite Beilage tschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Donnerstag, den 13. Januar

(Schluß aus der Ersten Bei rsten Beilage.) 4) die Schürf⸗ und Bergbaufreiheit

. d 1 auch e dia m tf iht yen nicht gesperrten Gebieten; 36 J 1e 2 il ja 6 j j ss . en h et ,. i ho biet nter enten unter Ausschluß ö en Diamantgesellschaf em Ertrage der fiskalischer . gesellschaft an dem Ertrage der fiskalischen 6) eine jährli i 3 bi . e jährliche Einnahme von 6 bis 7 Milli M unsti; Tine ährliche e 8 * Millionen Mark zu— 9 uit de cht zge iets, welche den Bahnbauten zugute kommen soll. Bei , der fiskalischen Felder fällt die bei weitem /

auf übrigen hindurch angehalten hat, haben Kamerun sehr fühlbar gemacht.

Bandels war das Zeichen.

sich während des letzten Jahres in , auf der ganzen Linie des ; . Vie Ertenntnis seiner Ursache ĩ 9 =. 3. . 9 286 55 j s ö . 4 : , Bedeutung für die Gesamtentwicklung 6. . ets. Es is she ; ine 8 ; l re,, k ist bisher nicht eine Verminderung des Heichtums“ n brodutten = sie wäre von ernstlicher Bedeutung sondern ein k liegender Faktor, auf dessen Ausschaltung in . dann ‚. = J 1 5 2 1 . 2 w. sJ * * 3. h ö 2 2 gerechnet werden kann. Tatsächlich hat *r h here te! 66 ö . 5. a, s. 1 7 7 . (1 61 18 ege n endes Berichts jahres eine Aufwärtsbewegung eingesetzt ; 6 5 Von weniger weittragender Bedeutung 'für die Allg m inhei 2 dor 2iss vn Fe ir, , . , . der Preise von Plantagenprodukten, foweil er nicht zur . chränkung des Betriebs selbst nötigt. Das ist bei dem fürs erst⸗ allein int Gewicht fallenden Plantagenprodhkte dem Kakao, trotz 3 . f . 63 ; . 1 4 6. 1 9 . 1 9, . Preissturzes, der gegenüber dem Höchststand des V 3 ; 2 ; J Obe 141M 6 2 . 58 6 punachte, nicht der Fall gewesen. Auch eine . den g der gem inner auf die Arbeiter ist nicht möglich er dem üblichen Satze keine Leute ; si triff , , . atze, keine Leute zu haben sind. tiff Preisrückgang sast ausschließlich die Pflanzungen allein ö. k ,. Konjunktur abgesehen, sind Produktion und Absatz en nachtei ig zeeinflußt worde * ! . ü und 5 g beeinflußt worden. Es hat keine kriegerischen Ver gicklungen gegeben, die der wirtschaftlichen k z ch ., ö ö ren. 6 die Witterungsverhältnisse, die für die Pfl anz zen großer Bedeutung sind, waren günstig, wie schon Fallung. gehoben worden ift 9 ren gunstig, wie schon oben hervor Die Eisenbahnen, die in naher Zukunkf ntwi —ͤ . c n naher Zukunft der Entwicklu ; . nbahnen, er Zukunft der Entwicklung neue Möa— n bringen werden, haben sich in ihrer eigentlichen . . Viese wird einmal in der Aufschließung bezug auf die Produktion bisber die Re . . d rodu disher die Be e, ur , . lohnender Produkte und andererfeits darin 26 Chen, daß die Tingeborene 70 . öloß n ar, ̃ ; d . ,, der ö Urproduktion, dem meln , , , , arur, geschaffener Schätze, zum Anbau vo der Ver Kulturpflanzen übergehen. Vorerst beschränken“ f . ö . ernstere noch im Bau begriffenen Bahnen auf Line Stein chm .

. r. Ich 3 ö Begründung meines An— ager ; daß nach der Begründung der Vorlage di wichtigste Aufgabe der ländlichen? Forfsrl J ste Aufgab ändlichen Fortbildungsschule die sein?'s gahe h 8 e die sein soll, 53 vit c finn, unz , der heranwachsenden Jugend c c aus der Volksschule zu erreichen. Sie soll die seall ach der . der Volksschule zu erreichen. Sie soll die jeglicher Heeinflussung leicht zugänglichen Jünglinge vor e h n lüge ,, . mannigfacher Art schützen. Dieser Passus bezicht ih . 6 die landwirtschaftliche Jugend, sondern auch auf d 3 90 26 2 * 1 * 5 s⸗ 7 9 . ti zi ͤ Aus diesem ö . usw. e hstigt sind Einbefsehung der, dem Lande voll zufließenden Jölle und Abgak Aus 6 : h a auch nich er Landwirtschaftz . 6. mindestens zu drei Nj —— w, . 50 und Abgaben allein den Entwurf unterzei f astsminister Witdestens zu drei Vierteln dem Schutzgebiet und de sassi ö eichnet, sondern auch der Kultusminift. Interessente öchs i i rg enger, Te gen Was ich schon wiederholt an diefer S ) Der Kultusminister. AUnteréssenten, höchstens zu einem Viertel der Dent 8s ich s iederholt an dieser Stelle ausgesproc ß ö für Südwestaf DJ . . c a sgesprochen habe, muß Kesellschaft für Südwestafri . 3 Stelle ausgesn hahe, muß gelen Südwestafrika und der po h i. ö auch jetz etonen, daß diese Fortbildungsschulen ni Peutschen Di sellschaf f J um Elinpauken dienen sollen, sondermb del zürtbirdungsschulen nicht zen Viamantgesellschaft zufallen. si wi, ö. ,, aß, sie die Aufgabe hahen, die e daß es diglich die. erf gen 8 ige 4h . gend . andischer esinnung zu erziehe . Tlonialamts gewesen si ĩ 7 . . Fandelt es sich bei erliänsllhen Celhmnung zu erziehen. Darum koloniglamts gewesen ind, die zur Annahme Tenge s he 6 sich er ländlichen Fortbildum sschule ; 17. Feb 12 7951, 51 Annahme des Vertrages vom fosche Fragen, oh natürktähetlchen ortbeldungsschule, nicht etwa um M. Tbruar 2. April 1908 seitens der Deuischen Kolzährragen, don wert ist. natürlicher Dünger oder Ehilefalpeter empfehlens. Ur Sidwestafrikg führten, und daß hierdurch n n, . i, , n. 1 1 7 . ? 0 Dr 5 Der Gesetzentwurf wird der 2 in dauernder 6. sicherer An spruch auf das Schürfen und . ͤ X 75 3c: 5 P . 30 j Roß aa fff , ö ; / Jesetz rf wird der Agrarkommission überwiesen. Viineralien im Gebiete der Gesessschaft gewährt worden

winnung von 53 f . ist, so wird man zugeben müsf 5 die i s r ; . ö lt. nan zugeben m z die in der De ift ö felgt ö. ö des esgtentwurfs betreffend Maßnahmen , . ,,,. r . Abänderung des Gesetzes über das Staatsfe Schutz gebietz ak. , eßsnanziel! Entziglüng des 8 2 as Staatsschuldbuch Schutzgebiets als auch für die Wohlhabenheit Sucg ehh lung des en nn 1855, wonach Schuldverschresbungen der konsol⸗ seiner Bevölkerung die Grundlage bilden. heit eines erheblichen eil 3 2 ö in Buchschulden umgewandelt werden können Derr Delbrück befürwo die Vor er Fi issior. a ck befürwortet, die Vorlage der Finanzkommission Graf von Hutten⸗Czap vor, da über die finanzielle verschiedenheit sein könne, Punkte. k . TR 356 f . Vorlage wird der Finanzkommission überwiesen. . 8 6 a Präsident erbittet und erhält darauf die Er— ar n ung ö,. Majestät dem Kaiser und König die Glück— e und Huldigungen des Hauses an Sei Geburtztage auszudrücken. auf Seinem Geburtstage

Schluß gegen 3 Uhr; nächste Sitzung unbestimmt.

größere Zahl der bisherigen Fundstellen n * iet i reich ker b ideir b en,, mille im Sperrgebiet in den Be— ö = . 3 Un e ; ö J R t l nternehmungen. Der Ertrag vollends wird unter t

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Ueber die Entwicklung des im Jahre 1908 09 entnehmen wir folgendes:

utung noch nicht gelten

Schutzgebiets Kamerun 32 ihrer Einflußsphären in

der vorn wn ,, ,,. gemacht. er vorliegenden enkschrift

34 fölzat ann 33 . S. E 626 J ki schligt dagegen die Justizkommission g. , . 6 2 . ** ö 33 ö 119 . der Vorlage. keine Meinungs⸗ ö. ohl aber über verschiedene juristische 396 gulierungen und Expeditionen waltung zu den (iung⸗ des wird das Verhältnis e u den 6, erörtert. Dieses ist durch Qn lweansalle nur ausnahmsweise gestört worden: das Rem ; den Behbhrden irre gestort worden; das Vertrauen in den für den Bahßnbamnm in Re . änsnhtke ftäer Täthhkel it int behse richts nel igimn etragßt m griffen, Schwierige Verhältniffe bestehen nach wie k vt. Wa Feiriebsmitteln, eine Steigerung, die eigentlichen Hu nnib irten 36 . wie vor in den Eingeborenenartikeln zum guten Teil z . ,, 3 hen weißen und nos 1 e Meß, ,, zahl reicheren farbigen Händlern befolgte' Wmsif'fl weißen, und noch mitteln für die Arbeiter, insbefonder geborenen in den Busch solgte Trustsystem treibt die Ein. Verdienstgelegenheit für Tausende v . . den Busch zum Gummischneiden, belastet sie mit Bahnbaues nicht zu untersch t aen! ö. Schulde Und läßt ie ihre eigenen Farmanlagen dernach⸗ x * un ter atzen. ö . Per nae produktive Tätigkeit

zammeln von Urprodukten.

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Erlös von rund vierzehn Mill; !

sörlös erzehn Millionen Mark erbracht haben. Mank

ö ehn Millionen Mark erbracht haben. Vieran sind Abga 401 000 Ka während die einzige Gesellschaft einen

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Very X38 55 . s 6 pachtung der Fiskalfelder dargelegt, wobei festgestellt werden konnte 6 Im Reingewinn dieser dem Fiskus iicht

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55 9 * 2 2 El enn pon, den Uebergriffen der Händler ganz zu schweigen Che st or de 5 z . ö 1. 96. r nn,, Berichtsjahre befonders Fraß *in ea, w. zwische sch un? , , , . ö. taß 1 Berichts jahre. vor Kischnir dicht der Hänööhiscken Gren? lLabnd! Keb dnn, Beg tesg rr, don es Bezirks Lomie zutage. Von den dort e, . er odukte nach Menge und icht sehßr ? . . n hnenden, getreten. F ersie 6 . . . re ihlreichen Niems trat infolgedeffen ein . 3. de ö. 6 . Herpes etwa 1000. Köpfe auf französisches Gebiet! äber. re. H. b 49. Kautschuk, obwohl 6. * tegen werden soll, daß dabei auch Uebergriffe farbiger ö zatronill ; . at. 1 d im Jah k, , n. die zur Beschaffung von Verpflegung und Ur n, n, ilgm Werte von 841 124 geschic are itagenmi . * , , . Arbeite aus⸗ 903 . 214320 1 . geschickt waren, mitgewirkt haben. Kriegerische Ünternehmun ö nur 1214320 aufsãssige ehm! minderung belief sich hir erstmalige Befriedigung des Landes ist kis auf . . durchgeführt. Nach wie vor wirkt die vollständige S ö . andige S 8 6 u! Vellern affen und Schießmater al fur die Weißen ghgesehen, günsfig auf das ; ö ; Von den Verwalt 3 73 engagiert werden Aus einer Tabe - 8 . Serwaltungsmaßnal 1 Del ga n. Aus in Tabelle er⸗ Berichtsjahres 5 tro ten F bis einschließlich der zwölften Sendung * Ent- n,, . m Kraft getreten sind, a . n ö. 8 Un 9 nu en ervorgehobe 859 no gesordert sind rund 470 000 Karat, welche einen . orgehoben, die eine

Parlamentarische Nachrichten. Dem Reichstage ist eine

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X J Ms rg ö uhr

; 1ge ne Denkschrift über die Ver— im deutsch-südwestafrikanifchen Diamanten

zugegangen, der folgende Mitteilungen entnommen seien: Nach einer chronologischen Schilderung der

9 den, betrug Werte von 4779 740 . tlich der Menge auf 18,7 0 u vtgebiete der Gummigewinni ge er Art der Gewinnung des Kauts nur zum geringsten Teile eingetre 2 rung nur, gerngsten Te eingetreten. noch immer ihre Signatur. Tir im Oktober 1906 essen Be kämpfung erlassene Verordnung hat keinen Erfolg gehabt . 2 * Einrichtung einer Gummiinspektion be s leisten wb ist noch adi r In on besseres leisten wird, ist noch nicht

Auch die Ausfuhr a

ͤ * 2 2 24 / Stämme waren nur in geringem Umfange notwendi ie

yorn wen le

bekannten Vorgänge di, n , , , belannten Vorgange . Verhältnisse wird an der Hand im Schutzgebiet tätigen Di nter. 8 5 h . Sch utzgebi atigen Viamantunter— der Nachweis geführt, daß uͤnd warum heute bereits sämt— zuwenden und welche er—

M; rf . 2 25 er Aufwendungen zweier ö der e

ehmen

sich, daß tovember 1905) von Oelpa

ug die Ausful 628 6 hre 5 9

sich

Werte

1328299

geborenen in Gestalt einer wa zu leistende Abgabe einführen, i zal e e nen zahresbericht be⸗

zandelten die ; ö die öhnung

Im Berichtsjahr bet im Werte 2 853 859 s hh0 231 6 An Palmöl 3043158 kg im im Werte von

e sellchaften mit überwiegender Schutzgebiets beteiligung mit ö. ! . 9 ; ö 2 4 911 n 9 * at. und rund elfeinviertel Millionen Mark Erlös beteiligt n

mit überwiegender Heimatsbeteiligung errichtete

Anteil von etwa 50 000 Karat und 1962 000 Mark

im 1990653 kg an

1908

9 0. Farbiger ; Farbiger, m .

belief

T räge Diese v

3 Viese bier k se, ,. 1 Urteil des vernements 1 tungsbehörden . gut

heils f eil besondere ist d

h J . des . 1 d

68 h e Mer . 5 . ind

rlös hat. Die Verteilung der Felder ist dementsprechend?* n 6. etwa elfhundert Felder für des lokale Unternehmer gegenüber 61 Feldern welche bir ö in. is s m = ? / 3 L . ; 91 6 N a1 Menge uns

ʒ ; nimmt. Die Maßnahmen ĩ ; betrug am J. 25 Fo . gehn nne, sich auf die Sicherheit der Felder geger Veiße, und zwar ( —ĩ . 29 3 8a z . 9eßge! . . ) . 6 gewelen uch wor ö den rationellen Abbau f , , SaAnuar 1908 b lie * 8 . . U ler 1aakzat . ö 6 * 0 Ur d Utsches ur 8 elle ) ahl n der Mielke ff . wutzgebietskapital, eine rationelle Verwertung der . che in l n der Aus uhrziffer erschi pft

Ssnonior R 1 erstrecken iebstahl und Schmuggel

Q lf 88 /. d 49 ? . , sh d auf 1128 Personen, von de 987 männli ; . u J. 11 „Von denen 987 männliche 1d iblich h. die

19 1. J 2 ** s. . ö 3 Innichen Und eib lic 6 * freil ĩ ö * . Diamanten unter Geschlechtẽ waren. Die weiße Bbg n ich . weiblichen 5 el freilich nicht. . kommt och e Jah te alt genau konstant geblieben, während im vorherge . een , ger auf ine Zunahme um 118 Köpfe festgestellt werden konnte. hie gif Vermeidung und / der vorhandenen Eingeborene wird mit . hfih ö

Besteueruna , , . ( der Vurchführung der Imfang dieser Konfumproduktt s 5. n,, . vorgenommen werden können. Bisher n . g, mr edu ion unn n, enn (gentlich der Steuerveranlagung teilweife genaue Ver , innen. Nicht unerwähnt soll 33 ren ,, ,. In anderen Teilen hat man sich aber mmer 6 2 . e , . 86 0 it Schätz en beanüagen mnfsf⸗ , n . ö ; n Väälagzegzündeten Scifenfabrik gemacht we ö w. Feststellung, daß sämtliche heute im Schutzgebiet , . t, e an ger begnügen mussen, die, wie die Zählungen be. Ser g eg r meter KJ iamantunternehmungen, mit Ausnahme her . ge weilen, keinen allzugroßen Anspruch auf Richtigkeit erheben können. j Penchelchtzn des Schusggeiets an * ihre Rechte von der Lüderitzsche: Erwerl reit . . sicheren Ueberblick über die Einwohnerzahl des Schutze er. leren, noch größer dar, als früher angen mmeu n 2 e ö. . ; ö. 2. . ; 3. a Dt L * 8 Schu 7 2 2 6. (. . 0 1119 94 61 on der Deutschen Kolonialgesellschaft . e⸗ at man unter diesen Umständen auch heute noch nicht. Di , inn geh iet gm ausschließlich auf dem Wendel alchast herleiten, jäbrige Schätzung der Gesamtbevölke , , , , . rechnet eine im Amteblatt ersch r en ausschließlich auf dem Wege des Vertrages bezw der frei Residenti rk r esq int m evölkerung auf 1 300000 ohne die ie Haupt 1 t. 5 8 9 ? )DVelpalme ges beym. fiele, enturbezsrke'schennt rn, Berücksichti⸗ . 4 ie ie Vauptgebiete der Oelpalme sind die zentralan Res, = nme. ; X Sod e ,, ,, . . ö el Berucksichtigung der Ergebnisse de s Hinter! —elpalme ind die zentralen Bezirke der Kolonie jeg ttt s Cen, werfen k Sodann erfahrt inzwischen getroffenen Feststellungen dem n! klübe Ergebnisse der das Hinterland von Duaka, Jabassi, Ede ö 2 tte der Kolonie,

mit dem Schlusse? dar 9 ö eine eingehende Würdi— nahe zu kommen . 1 . reren e 6 i Schlusse, daß der Schwerpunkt der Aus . Die Erschließ er i . jetzt bei den für das Schutz gebiẽt 3 . b if h 8 , ,. des Landes durch den Bau der vom Ossidi in B e

M .* 8 zin zonen wma gebt lallbige errichten e willigte visenbabne n? vos ond Yllidinge e ĩ . j die S i ü e . , . e n, ei n. w . 8 . , , . n ung 1 durch Wegebauten hat erheb⸗ D nee, inn e . Auch die Stationen Akomolinga und in che Fortschritte gemacht. Auf Grund der Erge . ; heb⸗ allo Dudbezirke, über Oelreichtu w ( . gebnisse der im vorigen er Oelreichtum, der bisher nicht

o 3 1 3 S849 5 * s . 5 . ö S der deutschen Schleifindustrie, serner auf die Er—⸗ ; und gewinnen zaume, aus den Oelpalmen den s . 6 1 en den 1

Vie Denkschrift erwähnt dann die 6 Schutzgebiet bestehenden ‚— Deutsche zu

[6h

zur Zeit der Diamantenfunde / H. 2 1 D ensünde bfltehenden, Bergwerkaberechtigten, nämlich den Fic kus Kolonialgesellschaft und die Pomonainteressenten und cIIehle J

biet biets

vor⸗

ge

1 Viese

558

22 r Fe jn d voi Morsz s 3 2 . . . bei Bereisungen große Beftände festgestellt worden

. leben kommen auch die nördlichen Bezirke Rio def * . Reichstag *** men auch die nördlichen Bezirke Rio del Rey, Dschang

8 der 3 Bango

1 8

vorgebrachten Wünsche behilflich sein konnte, erläutert und die

nick nic t

gehörenden Betriebe nicht .

er als 970, s J ss ; 97 0/o und seinen Interessenten

dem Schutzgebiete ier Denkschrift schliest mit den folgenden Ausführungen: Weit 3 die Interessen der im Schutzgebiet ansäsfigen Rin; ischaft zu, vernachlässigen oder hintanzusetzen, war das Reichs⸗

ö 1 bestrebt, gerade diese auern 865 hat sich nicht begnügt,

r 6 ö. gnügt, zu die erforderlichen Verordnungen und Verfügungen im

In⸗

diesem

; ; . Ver⸗

Es hat daneben mühevolle Verhandlungen

der Schutzgebiets bevölkerung durchzusetzen.

j gelungen, zu erreichen:

ů3 er nung der Dauer der Schürfscheine; .

he e, g der Bergbaufelder auf das Vierzigfache der . . . streitigen Rechtsverhältnisse, welche im

2. ngunsten der Schutzgebietsbevölkerung hätten aus⸗

n dauernd zu wahren.

behandelt und . . 2 Vlme vori r ande nd begründet und dann die Grund J . 6 ĩ der c ründung einzelner Jahresberichte ; rk . ,, =. . t . 3. . 1 J . ; g ö er Jal resberi ) . ö . ; 81 . * aus enutzt we 7 9 2159 6 21 2 M . chutzgebiet entstandener Diamantgefellschaften an Sand die ge re gen ,,, . nachdem im Etat für 1938 genug rden konnte, ebenso Bamenda bezüglich des Gebiets der ö. kan lhtel sur Versügung gestellt worden waren, ist nach Schluß de schaf . ,, , n. e, lr, ö. ) ach Schluß der schaften Bandam-Bankit d . ö chst bedauerlich spetulative Auswüchse und ein starkes Eindringen wol den Die Aufgab s ; . ö . Van nn , . 3, n, n. Her den; ; fen, besteht in der Reinigung des Flusses von 1 en J alm feen mn ist eine neue Oelfrucht farben ( giotage statt⸗ Baumstämmen und Grasmassen, der Befeitiaus n!“ jferba um J ö. ; r Smassen, Deseitigung der Uferbäume und Fru 1. g . s . une aume u früchte des baumes ñ chung der Steuermaßnahmen wird feftgeftellt daß bereits 2 2 dem Anbri a. Vrüuchte des Adjabbaumes (Mimusops Bjave). 8 . 'am fa ien . ht v er nn zen Fahrwassermarken und) der Sprengung bon 2 ringen schließlich von den Eingeborenen des Dualabezirks * Me als, Lermutliche Anßerdem sollen die Einaeborene ie Uf 6 Ge, vermutl ingeborenen an die Ufer gezoge iedri f , . ö k n i uc e, , e. borer = gezogen und zum Bau a,,, k weiterer ÄAbschnit ; . 39 fließen. von Unterkunftshäufern * esatz agel de ö . 1 eiterer Abschnitt behandelt die Regie umd, lhrt ken Halt ü mn. tshäusern für die Kanubesatzungen angehalten werden. im Werte von , e , , ,. n. 185 697 kg geleiteten Gesellschaft es Das Wirt J * „w lng der welt überwiegende Teil nach Eng⸗ eigenen wem, en chast es Das Wirtschaftsleben Kame ier ü ü steigenden Produktion gleichzeitig die wesenllichen . 34 i. ,,, . wie bor im JProhukt ist die Kolanuß zu nenn l l . ? der Ausfuh er von den Eingeborenen i . a ,.. e Möächluß zu nennen. Ausgeführt wurden 83 469 Eg enn, mee, n ü. ; ringeborenen in rein im Werte von 3426 sentlich. ken Guben g er . 8. ere ö u. Werte von 34 265 S im wese tlichen 1 80 ; . ,,,, . m wesentlichen nach den Sudanländern X z ; en das Pflanzen . Kautschuk P sew * ö 2 k . Slldanlandern. eng ( Kautschuk, Palmkerne und Palmöl sind die Stavekartz z ö des Handels. Des ö wanne lind Tie Stapelgrtikel Bamenda und Banjo. Erwöäut wäeds . ießli 3 g rf ö. . af aft a et re s, g. de. ind Banjo. E ö werden mögen schließlich noch das e bedingten Schwankungen in de 8 gewonnene Gummiarabikum die jener Produkte einen für 3 k . 6 den zwei Produkte rnb Und die ie ganze wirtschaftliche Entwicklung be⸗ fallenden Mengen uuf dem Wasserwe portiert D mne nl be falle Mengen auf dem We ege exportiert werden. Die Aus kaufspreis ö. . ; Ein⸗ uhr b r n, ge. , , , der ic, ö unmittelbaren Folge. ies ie e , 60 0001 42 ö,, e en ein Nachlasse ; n 1 4) en 890 9e kg zu 4200 M. ein Nachlassen der Produktion 'der Tin Die landwirtschaftlich? B der Ei . 4 . 1 . 1 6 Der 9 I 9 eborene ers 5pf hervog Hie Eur delt ee e, m, : sich gung der Eingeborenen erschspft an Verkehrsstraße ; nismäßig kleinen Kreis um die pffanzen' zur eckung des * . , a zur Veckung des eigenen Bedarfs: Maniok, Makabo, Jams , Nurch Träger vertragen können. Jeder Preissturz , w. Planten. In einzelnen Bezirken und auf den nördlichen Boch ler eine Verkleinerung des eine lohnende Produktion ermoͤglichenden o gemacht D s daß e 3 * relativ so hochwertig ist, hie ; , n, , h, Jabassi. gemachte Ver uche ĩ it J. auch bei sehr niedrigen Preisen e , ngeborenen zum Reisbau zu veranlassen gescheitert. zeitesten im Schutzgebiete in Be S f nr n Schutzgebiete in Betracht kommenden Stre gen lohnt, die Rede sein. Solange Kant ) a,,, ö / siden 7 Bet inden Solange Kautschut und Palmkerne noch in und der Pre] wirken zwei Faktoren. Sinken der Produktion lden zur reien Ausnutzung vorhanden sind J er Preise, vermindernd auf die den Finaebor f. m 1. ernd auf die den Eingeborenen zufallenden fordernden Kulturen Es bedarf der d Beeinfluss 1 * tren. . . e auernden Beeinflussun und Ueberwachung der Regierung, um darin Wandel zu n

W Waren

,. auf die Kaufkraft. er Einfuhr, sowei si

F. in fuhr, soweit . für, Eingeborenen betrifft. 7 . en se nen en einer Vepression in der Weltmarktskonjunktur ie bereits Ende 1907 einsetzend den größeren Teil des

Die Folge ist wiederum ein

. J : . Zurückgan sie Artikel, für die un n

ieller Daten Ber e 3 . 4 Benue⸗Zuflüsse Dong ena 1 Mej x ieller Daten berührt. Es konnte dabei nicht verschwiegen werden Regenzeit auch mit der Schifll h ie, , , , , w. 3. gen , Regenzeit auch er Schiffbarmachung des oberen Njonas Pe g des Njongs begonnen g8 begonnen nden haben wel ben b.,, ,. hre, ganz unerheblichen Menge zaeführt w j haben, welchen der Fiskus entgegenzutreten hatte. Bei Be⸗ Uferg ziser, der Befesti *r. . ; lerhe her Mengen ausgeführt r graler, der Befestigung gefährdeter Uferstrecken, r Stein ruppen. 8 mm . 23 . ö 8 ni s ven Eur des erzielten Reingewinns in die Schutzgebietskasse J 3. . . ; ? Die Arbeiten sollen in drei Jahre ; ̃ drei Jahren zu Ende gefüh erde Jahren zu Ende geführt werden. land. Als weiteres durch Sammeltätigkeit der Einek el S olltch Sat cCIIaligte der EGigeborenen gewonnenes se von Sendun Se in di . g zu Sendung in die Höhe zu setze Schließlich okt is 8 661 etzen. Och 27 J : iti ei s t Schließlich oaktupatorischer Tätigkeit gesammelten Produkte wildwachsender Hauptgebi 5 ) d Hauptgebie ö i 8 ; . gebiet der Gewinnung ist das nördliche Hochland, Bezirke wiarif een, wennn 8e us der Rinde einer Akazie . Preisen Schinüsse, Adamauas sehr ins Gewick stimmenden Einffuß (Hörern, Sen 1 h wwe n n lee hielt ende influß. Sinkende Weltmarktpreife haben sinkende etrug 19608 in G ik 918 ummiarab Y z nmiarabikum geborenen. Das tritt besonders deutli : Vas 8 1 de ) ĩ ) ers deutlich bei den Palmdropukten zurzeit noch fast ganz in dem Anbau inheimischer Nal . ganz Anbau einheimischer Nahrungs angeschlossenen Platze die Kosten . bedeutet lände r ändern hat der 2 „on Mais beme 8 Fortschri Gebiets. Abe ö er Anbau von Mais bemerkenswerte Fortschritte S8. Aber auch beim Kautschuk, der sen die Beförderung über die 38 h ; * J erung über die Von den Exportkulturen der Eingeborenen kann jetzt noch kaum ist mit sinkenden Preisen ein Nachlassen der Produktion ber? oc * sehen die Ein borene ĩ V s 1 J ĩ igeborenen keine Veranlassun z Arbei er⸗ Vergütungen und damit, da fie das Geld)? sof s r amit, da sie das Geld fast ganz sofort in Fine Fößere Str * , , ,,, in der Entwicklung der Landwirtschaft nimmt Azamgaug und Bornu ein. Das wichtigste Pro as in Ei zaman ; in. Das wichtigste Produkt, das in Ein geborenenkulturen zunächst für den eigenen Bedarf gewonnen wird . !

Berichtsjahres st die B 8 c es 2 3 11 * * 1 6 * 1 1 s J htsj ist die Baumwolle. Die zur Untersuchung nach Deutschland ge⸗