1910 / 16 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 19 Jan 1910 18:00:01 GMT) scan diff

Mannigfaltiges. Berlin, 19. Januar 1910.

Die städtischen Pol lgn a rhast u agg hen v in Schöne⸗ berg erfreuen sich großen Beifalls und za lreichen Besuchs. Der dritte, am Sonntag, den 23. d. M, in der Hohenzollernschule Belzigerftraße) statt findende Volksunterhaltungsabend ist der Kammer⸗ musik gewidmet. Das Programm, dessen Ausführung in den be⸗ währten Händen der Herren Professor Schumann und Kammer⸗ virkuofen Exner und Dechert liegt, bringt das Trio Es⸗Dur Op. 1 Nr. JI von Beethoven und das Trio B-Dur Op. 99 von Schubert und wird durch Liedervorträge der Konzertsängerin Fräulein Eva Reinbold abwechselungsreich gestaltet. Für den geringen Preis von 30 Pfennigen wird hier auch den minder bemittelten Schichten der Bevölkerung die Möglichkeit geboten, sich an hervorragenden Kunst—

genüssen zu erfreuen.

Sicherheit des Reisens auf modernen Ozeandampfern führt Der Leuchtturm“ folgendes aus: An⸗ dauernde schwere Stürme haben in den letzten Wochen den Besatzungen der Seeschiffe harte Arbeit bereitet und manchem Fahrzeug, das gegen die volle Gewalt von Sturm und Wellen anzukäͤmpfen hatte, übel mitgespielt. Nur der vermag zu beurteilen, was es heißt, auf hoher See den Kampf mit den Elementen auszufechten, der zufallig selbst ein⸗ mal an Bord eines Schiffes die Seefahrt von der ungünstigsten Seite kennen gelernt hat, der aus eigener Anschauung weiß, wie in solchen Augenblicken die Verantwortung der Schiffsleitung und die Anforde⸗ rungen an die Energie und Arbeitskraft jedes einzelnen Mannes der Befatzung und nicht zuletzt auch an die Stabilität und. Widerstanzs⸗ kraft des Schiffes ins Ungemessene wächst. Troß alledem sind aber heutzutage gegen früher die Gefahren der Seeschiffabrt durch Ein⸗ führung mannigfaltiger, im Laufe der Zeit außerordentlich vervoll⸗ kommneter Sicherheitseinrichtungen derart verringert worden, daß man ohne Uebertreibung behaupten kann, daß man auf den mit allen neueren technischen Errungenschaften ausgestatteten Schiffen heute sicherer reist als auf der Eisenbahn. Drahtlose Telegraphie ermöglicht es beute den Führern der meisten transatlantischen Dampfer falls auf boher See irgendwelche Gefahr im Verzuge ist, andere in der Nähe befindliche Schiffe zu benachrichtigen und um Hilfe zu bitten. Unterwasserglocken⸗ signale erleichtern den Kapitänen die Annãherung an die Küsten bei nebligem Wetter, während für die unmittelbare Sicherheit des Schiffes felbst und alles dessen, was sich in ihm befindet, die verschiedensten, teils allein, teils zusammenwirkenden Faktoren in Frage kommen, so der Doppelboden, die Schottenschließvorrichtungen, die Schotten⸗ einteilung des Schiffes, Anlag nelle und zu Befehlsũbertragung, Dor veifchrauben 2c. Namentlich die Einführung des Doppelschraubenfyftems hat sich bei den großen transatlantischen Dampfern als von außerordentlicher Wichtigkeit erwiesen und wenn es noch eines Beweifes dafür bedurft hätte, so wäre dieser zweifellos i Jet erbracht worden, wo zwei, große deutsche, Passagierdampfer, Prinzeß Irene“ und Prinz Friedrich Wilhelm“, infolge Beschãdi⸗ ung des Steuerruders, wie auch schon früher auf anderen ampfern vorgekommen ist, —e Schrauben oder mit der Hilfssteuermaschine steuernd, Bestimmungshafen erreicht haben. Auf dem Dampfer Prinzeß peterfen) brach bei sehr schwerem Wetter und hobem einige Tage nach der Abfahrt von New Mork mitten auf dem der Ruderschaft, sodaß Ruder gebrauchsunfähig und einer der wichtigsten Nervenstränge im Innern des Schiffes Tätigkeit gesetzt wurde. Die Funktionen des Ruders, das lediglich das Schiff auf seinem Kurse zu halten hat, mußten nun die ausschließlich der Fortbewegung des übernehmen. Um diese Aufgabe ü geschlachten, schweren Metallmassen, aus denen die Schrauben großer Dampfer besteh mitsamt

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es glücklich ihren

. 8 1 und Seegang

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1

lösen zu können, müssen die un⸗ hen, den sie treibenden gewaltigen Maschinen in eine ganz besonders straffe Zügelung die an die Schiffs- und Maschinenführung die denkbar größten Anforderungen stellt, da nun hauptsächlich darauf ankommt, nach Festlegung der einen Maschine mit der anderen durch

r d Verminderung der

Vermehrung oder

das Schiff auf dem richtigen Kurs schon das Ruder eines dahineilenden e Ka gegen dessen Abweichungsbestrebungen auch nu ekunden stillstehen lann, so bedarf es jetzt fortwährender Aenderungen im Gang der steuernden Maschine, die unter Verzicht auf den Kommandotelegrapben durch das Sprachrohr von der Kommandobräcke nach dem

23 es

zu balten. Wie nun Schiffes im r Seki

en für möglichst schnelle und zuverlässige

in neuester 6 2 . de bei schwerem Wetter lediglich mit den

J der 20 jährige, nur 18 Rg schwere Liliputreiter Bagonghi, der in seinen ene (Kapitãn von Letten⸗ lahnge, n 3 sch er ,. ; Ozean damit außer

sonst Schiffes dienenden beiden Schrauben

so

genommen werden,

Schraubenumdrehungen

Kampfe

Festakt seiner Bestimmung übergeben.

Maschinenraum hinunter befohlen werden, und bei denen es sich oft nur um einzelne Umdrehungen in der, Minute handelt,. Anders als auf der ‚Prinzeß Irene“ lagen die Verhältnisse auf dem Dampfer „Prinz Friedrich Wilhelm? (Kapitän Prehn), auf dem auf der Reise nach New York eine Beschädigung der zur Betätigung des Ruders dienenden Dampf steuermas chi ne eingetreten war. Nach Meldungen von Bord des Dampfers Prinz Friedrich Wilhelm“ ist der Schaden an der Dampfsteuermaschine ebenfalls bei schwerem Wetter auf See eingetreten. Von einer ernsten Gefahr für das Schiff konnte keine Rede sein, weil die Schiffsleitung sofort mit den Schrauben weitersteuern konnte, und sie außerdem auch, da ja das Steuerruder selbst völlig intakt war, die Möglichkeit hatte, die Reservefteuermaschine in Betrieb zu setzen, was auch tatsächlich geschehen ist. So konnten mit den vorhandenen Hilfsmitteln die Schiffe ohne Gefahr und ohne fremde Hilfe in Anspruch nehmen zu müssen, trotz der stürmischen Witterung ihre Reise fortsetzen und, wenn auch! mit verhältnismäßig geringer Verspätung, ihren Be⸗ stimmungshafen wohlbehalten erreichen. Und das durfte die beste Gewähr dafür sein, daß die Sicherheitseinrichtungen an Bord unserer modernen Dampfer durchaus auf der Höhe und die Gefahren der Seeschiffahrt tatsächlich auf ein Mindestmaß beschränkt sind.

An der Treptower Sternwarte beginnt morgen, Donners⸗ tag, Abends 6 Uhr, ein Zoklus rein wissenschaftlicher (mathe⸗ matischery Vorlesungen, die der Professor Dr. Korn über das Thema: „Freie und erzwungene Schwingungen, eine Einführung in die Theorie der linearen Integralgleichungen“, in der Zeit vom 20. Januar bis 20. März d. J. halten wird. Die Vorlesungen finden zweimal wöchentlich, und zwar Montags und Donnerstags von 6 bis 7 Uhr Nachmittags (ohne akademisches Viertel) statt. Die Beträge der Hörerkarten (16 für den Zyklus) fließen dem wissenschaftlichen Fonds der Treptower Sternwarte zu.

Im Zirkus Schumann steht gegenwärtig die Reit- und Dressurkunst im Mittelpunkt des , er, Spielplans. In erster Reihe erfreut Herr Kommissionsrat Albert Schumann jeden Sportsfreund durch seine ausgezeichneten Darbietungen, denen er durch ein gewisses Etwas immer wieder den Reiz der Neuheit zu Demnächst führt der bekannte Direktor des Berliner Herr Kommissionsrat Gustav Stensbeck, seinen Rappwallach Black Duke“ in allen Gangarten der hohen Schule, im Trabe und Galopp, vor, und zwar, was be⸗ sonders hervorzuheben ist, ohne jede Künstelei, nur aus der natürlichen Bewegungsart des Pferdes heraus. Travers, Renvers, Schulterhereln, Wendungen, Uebergänge, Paraden, Wechflungen, Pirouetten, Passagen usw., alles leistete das auf die unmerkbarste Hilfe von Gesäß, Schenkel und Zügel mit bewunderungs⸗ würdiger Sicherheit reagierende Schulpferd elegant und wie selbst⸗ verftändlich, und sein wie mit ihm verwachsener Reiter erntet gleich dem vorgenannten Meister der equestrischen Kunst allabendlich stür⸗ mischen und wohlverdienten Beifall. Aumuch Mme. Suzanne Bainville findet nach wie vor volle Anerkennung bei der Vorführung ihrer tadellos gehorchenden Freiheitspferde. Als vierter im Bunde, freilich komischer Art, zeigt sich sodann

geben weiß. Tattersalls,

drolligen Tricks unausgesetzt die Lacher auf seiner Seite hat. Tscherkessenritts und eines Jockelakts, womit die Vorstellung eingeleitet wird, sowie der zwischendurch gebotenen Sport⸗ bezw. Hurdleakte sei gleichfalls, als Gaben des equestrischen Programmteils rühmend erwähnt. In geschickter Abwechslung sind sodann ein belustigend wirkender parodisti⸗ scher Ringkampf, die Luftakrobaten und der. Schlangenmensch⸗ de Marlow und ganz besonders der unübertreffliche Kunstdiabolospieler Brennan zu nennen. Man sollte es kaum für möglich halten, daß dieses von den Kindern auf allen Straßen und Plätzen ausgeübte Spiel in solcher Vollendung und mit derartig interessanten Variationen gezeigt werden kann. Die glanzvolle Pantomime Die drei Rivalen“ bildet als Schlußnummer jedem für geschmackvolle, farbenprächtige Ausstattung Empfänglichen eine Augenweide und geht in unverminderter Wirkung bald ihrer 100. Wiederholung entgegen.

Posen, 18. Januar. (W. T. B.) Heute mittag 12 Uhr wurde in Gegenwart der Spitzen der staatlichen, Militär- und Kommunal- börden und in Anwesenheit von Vertretern der Staatsregierung z neue Gebäude der Königlichen Akademie durch einen

e 2 —w— 2 Die Festrede hielt der

zurück.

Rektor der Akademie, Professor Dr. Spieß, worauf. Vegrüßung ansprachen des Oberpräsidenten von Waldow, des O erlen gerichtspräsidenten Dr. von Gryszewski und des Oberbür * meisters Dr. Wilms folgten. . Gelsenkirchen, 19. Januar. (B. T. B) Auf dem Schacht

der Zeche „Holland“, der gegenwärtig abgefeuft wird, sind in e. vergangenen Nacht sechs Bergleute verschüttet worden. 8 Verunglückten waren 40 Meter unter der fünften Tiefbausohle u Maurerarbeiten beschäftigt, als vom nördlichen chtstoß ein Gesteinswand hereinbrach. Die Bergleute konnten sich anscheinend g eine Mauernische retten. Die een energisch auf enommen! . lassen hoffen, die Verunglückten rn ö; ergen. ;

(W. T. B.)

Duisburg, 19. Januar. T Durch Einatmen giftiger Gase wurden auf der Friedrich⸗Alfredhütte“ in Rehe danfen vier Arbeiter betäubt und stürzten aus die

V

Meter Höhe ab. Drei von ihnen erlitten hierbei schwere V Ver

letzungen, einer blieb tot auf dem Platze.

Weimar, 19. Januar. (W. T. B.) Das Explosiong— ung luck in Hetschburg wurde durch eine Arbeiterin verschuldet, , bei der Füllung von Signalkapseln nicht vorsichtig genug zu Ver Heng, war. Es bestätigt sich, daß der Verlust von die Menschenleben zu beklagen ist. (Vgl. Nr. 15 d. Bl.) Außer, dem ist infolge der heftigen Erschütterung in dem nahen Zement, werk ein Mann von einer Maschine gestürzt und dabei umz Leben gekommen. ö

St. Petersburg, 18. Januar. (W. T. B.) Die chinesische Marinestudienkommission ist, heute abend im Sonderzuge nah Mos kau abgereist. Zur Verbs ie ung hatten sich auf dem Bahn bofe der Großfürst Boris sowie Vertreter des Hofes, des R nisteriums des Aeußern, des Kriegs- und Marineministeriums sow der chinesische Gesandte eingefunden. 366

Tiflis, 19. Januar. (W. T. B.) Ein vollbesetz ter Straßen bahnwagen enktgleiste gestern wegen Versagens der Bremse an einem steilen Abwege und stürzte um. Eine Person wumn— getötet, 27 schwer verletzt. .

Konstantinopel, 18. Januar. (W. T. B.) Zu Ehren de Generalobersten Freiherrn von der Goltz fand heute in der Krieg schule ein Festmahl statt, an dem die gesamte türkische Generalitit teilnahm. Der Kriegsminister Schewket Pascha feierte die Ver dienste des Freiherrn von der Goltz um die Reformierung der türkischen Armee, hob die tiefe Sympathie hervor, die der Ge in allen Kreisen der Armee genieße, und drückte sein Bedauern übe dessen bevorstehende Abreise aus. Die Kriegsschüler überreichten den Freiherrn von der Goltz ein silbernes Tintenfaß.

Konstantin opel, 19. Januar. (W. T. B.) In dem a Parlamentsgebäude dienenden Tschiraganpalast ist bent vormittag zwischen 11 und 12 Uhr ein Brand ausgebrochen. E ist auf eine Explosion des Heizapparagtes in den Räumen de Senats zurückzuführen. Infolge heftigen Windes griffen d Flammen rasch um sich und breiteten sich auf das ganze Ge bäude aus. Die Sitzungssäle der Kammer und der Senats sowie der Thronsaal sind vollständig vernichtet Drei Elektrizitätsarbeiter wurden verletzt. Die Feuerwehr ist ununterbrochen am Brandplatze tätig. Auch Militär ist zur Hille leistung herbeigerufen worden. Verluste an Menschenleben sind, sowet bisher bekannt, nicht zu beklagen.

*

Los Angeles, 19. Januar. (W. T. B.) Der Aviatiter k hat einen Ueberlandflug von 45 Meilen ausgefähtt. Fr startete mit dem Winde und kehrte gegen den Wind an den Stan

(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

Theater.

Königliche Schauspiele. Donnerstag: Dpern⸗ baus. 25. Abonnementsvorstellung. Fidelio. Over in? Akten von Ludwig van Beethoben. Tert na dem Französischen von Ferdinand Treitschke. Zu

3. „Ouvertüre Leonore (Nr. 3)“. Musi kdirektor Dr. Muck.

4

Regie: Schauspielhaus. Strandkinder. Ein Hermann Sudermann. J Dr. Paul Lindau. Anfar Freitag: Opernhaus.

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Abends 71 Uhr: 190. Billettreservesatz. und Freiplätze find aufgehoben. Mignon. 3 Akten von Ambroise Thomas. Text mit

Goetheschen Romans .

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Garten.

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Dentsches Theater. Donnerstag. Abends Der Widerspenstigen Zähmung. Freitag: Der gute König Dagobert. Sonnabend Der Widerspenstigen Zähmung. stammerspiele. Donnerstag: f Freitag, Abends

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Macbeth.

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essingtheater. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Neu einstudiert: Baumeister Solneß. ö Freitag: Das Konzert.

Sonnabend: Das Konzert.

* R r. Anenes Schauspielhaus. Donnerstag, Abends J7IUbr: Faust, 1. Teil. Freitag: Julius Cäsar. z Sonnabend: Zum ersten Male: Der große Tote.

ig f übt. Raomische Oper. Mittags 12 Uhr Das Tal der Liebe. Freitag: Auferstehung. Sonnabend: Das Tal der Liebe.

Schillertheater. Abends 38 Uhr: Die von Hochsattel. ALustspiel in 3 Aufzügen von Leo Walter Stein und Heller. Der Meineidbauer.

Sonnabend: Zum ersten Male: Der Pfarrer von St. Georgen.

n für Charlottenburg. nur an e : Geschäft ist Geschäft. Octave Mirbeau. Deutsch von Max Schönau. Freitag: Viel Lärm um Nichts. Sonnabend: Der Schwur der Treue.

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Custspielhaus. (Friedrichstr. 236 Donnerstag,

Abends 3 Uhr: Der dunkle Punkt. Freitag und folgende Tage: Der dunkle Punkt.

Thaliathenter. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Abends 8 Uhr: erettentkeaters: Die Dollaryrinzessin. rei Akten von ? aun a. G., Marie rete Ly, Joh

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Freitag und folgende Tage:

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Donnerstag, Abends 8 Uhr: G. A. de Caillavet.

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Donnerstag: Der Wirrwarr.

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Residenzthenter. Direktion: Richard Alexander) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Im Taubenschlag. Schwank in 3 Akten von Henneguin und Veber.

Freitag und folgende Tage: Im Taubenschlag.

Trianontheater. Georgenstraße, nahe Bahnhof riedrichstr) Donnerstag, Abends 8 Uhr;: Buridans Wustspiel in drei Akten von R. de Flers und

Freitag und folgende Tage: Buridans Esel.

Hebbelthenter. (Königgrätzer Straße 57 86) Anfang 8 Uhr. Freitag: Frau Warrens Gewerbe. Sonnabend: Der Wirrwarr.

Welt. Sergeant Brennan, der aner kannn beste Diabolospieler. Der Froschmens de Marlow. Direktor Albert Schumann moderne Dressuren. Um 91 Uhr: Die dra Rivalen oder Das mysteriöse Schloß in de Normandie. Große Feerie in O5 Akten. Here

Die Dollar⸗

be, Anf dem Schlosfe des Ritters de Champagne, Tanz der Weine.

Birkus Busch. Donnerstag, Abends ii l Galaabend. U. a. Curtis Sisters, Luftserpentien Die Morandinis. James Fillis mit seina drei Kindern. Mons. Colon mit senn dressierten Affen. Der Amerikaner ter lake mit seinen dressierten Schweinen. Fräulein Martha Mohnke,. Schulreiterin. Herr Ernst Schumann, Driginaldressuren. Frãulein Wardia Beketow, Schulreiterin. Reitt familie Proserpi. 4 Gebr. Karolis, mñ* Reitkunstler. Die neue russische Pantomwm Marja.

Donnerstag, Abends 8 Ubr: 2. Populärer Trioabend Schauspiel in 3 Akten von

Die Herren Prof.

Mitw.:

Skibicki (Kontrabaß).

Die geschiedene Frau.

Ernst von Possart.

Konzerte. Philharmonie. Donnerstag, Abends 735 Uhr:

2 von Dohnanyi, Henri Marteau, Hugo Becker.

Singakademie. Donnerstag, Abends 8 Ubr: 14. Kammermusikabend des Klingler⸗Dunanrtetts. J. U Schubert (Klarinette), henter des Westens. (Station: Zoologischer Repky (Horn), Frühauf (Fagott), Kammermusiker Kantstr. 12.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: geschiedene Frau.

ttag- Die geschiedene Frau.

nabend, Nachmittags 4 Uhr: Der Struwwel⸗

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Beethoven · Saal. Donnerstag, Abends 73 Uhr: 2. Konzert von Feliz Berber mit dem Phil⸗ harmonischen Orchester unter Leitung von Prof. Max Schillings und unter Mitwirkung von Prof.

Saal Bechstein. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Klavierabend von Emil Otto Hasse.

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Else Blankenburg mit Hrn. en mann Wilhelm Roerdansz (Burgsteinfurt⸗ *

Ruppin). Geboren: Ein Sohn: von Schenck (Genthin).

Wolf Dickhuth (Schweidnitz). Gestorben: Hr. Vizeoberschloßhauptmar und Kammerherr Leonhard Frhr. vor (Baden Baden). ö

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. . Hr. Kammerherr Lotket= Lüttichau⸗Gamig (Dresden).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenbur⸗ Verlag der Expedition (Heidrich) in Berli Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Veri Anstalt Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr.*

astspiel des Neuen Operette

(Mizii Wirth a. G., Forescu, Helene Ballot, Junker⸗Schatz, Emil Sondermann.)

Große Galanorstellung.

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Birkus Schumann. Donnerstag, Abends 71 Uhr: Auftreten des Kom⸗ missionsrats Gustav Stensbeck mit seinen neuen hervorragenden Schulyferden. Bagonghi, der kleinfte komische Reiter der

Sieben Beilagen leinschließlich Börsen⸗Beilage) i und das Sachregister zum Deutschen Re

anzeiger und Königlich Preußischen *

Original⸗ anzeiger für 1909.

zum Deutschen Rei

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1

Vom 1. August bis 10. Januar Menge Ein⸗ und Ausfuhr.

Ersfte Beilage

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Amtliches.

ö. . Deutsches Reich. uswärtiger Handel Deutschlands mit Getreide und Mehl.

Nach Erntejahren, beginnend mit dem 1. Aug ust

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Gesamteinfuhr Waren⸗

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1909/10

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Davon sofort verzollt

oder zollfrei

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Davon Ausfuhr aus dem freien Verkehr

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nähere Ang. 10063 16351 gf 1 755 566 173635 ,, 2 607 646 5 665 045 Roggenmehl. 8 471 12939 Wel enmehl . 106 753 97 55

1137627 1597 801

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1938561 2 816994

4987 56 412

482 261

118 491 812

5 9653 13622 4142

937 570 667

128 249 105098

1794 494 2417871 305 620 345 130 409 520

53 O03 136547

13 95

1765975 1512 537 89

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39910090 4815019 1:

9 2093876 3 1218 957

491 482 2 805 424

2048166

344 963 401 362

9 29092 2397

272

2. Mehlausfuhr gegen Einfuhrschein.

Gattung, Ausbeuteklasse

1909 10

Roggenmehl: Klasse (0 —= 60 v. S.). lüber 60 -= 65 v. H. 32 343 73353 doggenschrotmehl ).

Weizenmehl: Klasse (0 = 30 v. S.) lber 30 - 76 v. S.

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4849 50 351 52 028 29 47

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besonders festgesetzt.

491 429 305036 49749 82 485 54 168

344 897 219 305 6 506 63 917 55 169

305 258 619064 6 449 87 559 50 726 5 35919

5 541

401 052 361 447 6517

19 377 18 9094 1338 179

Gesamte

verzollte Menge Warengattung z

in

1909 10

beim unmittelbaren Eingang den freien Verkehr

1908.9

19078 1909 10

1908/9

bei der Einfuhr von Niederlagen, Freibezirken

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usw.

19078

Warengattung

4) Niederlageverkehr.

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Einfuhr auf Niederlagen,

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eibezirke usw.

1909 10 1

9089 1907 8

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1909 10

Ausfubr M* Ausfuhr von Niederlagen, Freibezirken usw.

19089 1907 8

Roggen Weizen Malzgerste Andere Gerste et ö 5

. hene, . 1 493 567 1374 55

1430534 11 590753 991388

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Berlin, den 18. Januar 1910.

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l 516 145 5

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23 744 484 907 S7 367 1220 808 37909. 11132509 1018521 131 767

67 740

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Kaiserliches Statistisches Amt. van der Borght.

Weizenmehl

1 121 Weizen 3 Gerste Safer . Mais .

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1465426 1560207 388 414 448 184

93 506 623 034 2088 872 1514 421

413 584 1181692 1008 8 27 294 20979

wie 3, Spalte 8

bis 10

30 247 796 536 142470 610 492 259 914

246 3136

1093 520 266 117031 281 957 117980

38 7243

119768 511 345 92 701 369 705 305348 167 8158

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16,20 15,60 15,25 15,95 15,20 16,00 16,50 15,00

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2200 20 88

88en. 16,00

16,10 15,80 15,70 16,00 16,00 16,40 15,60 16,20 15,75 15,75 16,25 16,20 16,40

1620 16 36

22,50 20,50 21,50 20, 00 22,90 22, 80

Dinkel, Fesen).

22, 00 22,50

22,00 20, 88

16,00

16,30 15,80 16,20 16,20 16,50 1640 16, 00 16,40 15,75 15,75 16,25 16,20 16,40

15,50 16,30

920 5400

5 700

13 578 9417 383 5180 696

S0 200

1281 7325

352 4816 3348

O00

ö de

19,83 21,89 19,350