Das vorerwähnte Zeugnis einer geprüften Turnlehrerin hat sich darüber auszusprechen, daß und wie die genannten Uebungen von der Bewerberin geleistet worden sind.
Berlin, den 10. Januar 1910.
Der Minister ö. der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten. Im Auftrage:
Müller.
Bekanntmachung.
Des Königs Majestät haben durch Allerhöchsten Erlaß vom 8. d. M. zu genehmigen geruht, daß der Provinzial⸗ landtag der Provinz Sachsen zum 6. März d. J. nach der Stadt Merseburg berufen wird. Die Eröffnung des Pro⸗ vinziallandtags wird an diesem Tage, Mittags 12 Uhr, im Ständehause zu Merseburg erfolgen; ihr wird in der Schloß und Domkirche um 10 Uhr ein Gottesdienst voraufgehen.
Magdeburg, den 20. Januar 1910.
Der Königliche Kommissarius Oberpräsident der Provinz Sachsen. von Hegel.
Aichtamtliches.
Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 25. Januar.
Ihre Majestät die Kaiserin und Königin empfingen gestern abend im hiesigen Königlichen Schlosse die Fürstin Lichnowski, Mutter der Gräfin Redern, und die Fürstin Lichnowski, geb. Gräfin von und zu Arco.
Die vereinigten Ausschüsse des Bundesrgts für Handel und Verkehr, für Justizwesen und für das Seewesen hielten heute eine Sitzung.
Nach der im Reichsversicherungsamt gefertigten Zusammenstellung, die auf den Mitteilungen der Vorstände der Versicherungsanstalten und der zugelassenen Kasseneinrich⸗ tungen beruht, betrug die Zahl der seit dem 1. Januar 1891 bis einschließlich Dezember 1909 von den 31 Versicherungsanstalten und den 10 vorhandenen Kassen⸗ einrichtungen bewilligten Invalidenrenten (58 9, Absatz? und 10 des Invaliditäts- und Altersversicherungsgesetzes und 15 Absatz 2 des Invalidenversicherungsgesetzes) . . 1748137.
Davon sind infolge Todes oder Auswanderung des Berechtigten, Wiedererlangung der Erwerbs⸗ fähigkeit, Bezugs von Unfallrenten oder aus anderen Gründen weggefallen.... sodaß am 1. Januar 1910 liefen.
gegen am 1. Oktober 1909.
Die Zahl der während desselben Zeitraums be⸗ „ pilligten Altersrelten (868 9 Absagtz 4 des In⸗ validitäts- und Ahtergvers⸗ erungsgesetzes und 15 2 des Invalidennersicherungsgesetzes) betrug
avon sind infolge Todes oder Auswanderung des Berechtigten oder aus anderen Gründen weg⸗ 1
sodaß am 1. Januar 1910 liefen.
am 1. Oktober 1909.
Invalidenrenten gemäß §16 des Invaliden⸗ versicherungsgesetzes (Krankenrenten) wurden seit dem 1. Januar 1900 bewilligt J
Davon sind infolge Todes, Wiedererlangung der Erwerbsfähigkeit oder aus anderen Gründen k sodaß am 1. Januar 1910
S54 552, S93 585 Sd ö 0
4181 382.
379 020. 102 362 103 558
gegen
103 192.
84 690, 18 502 18 653
liefen. gegen am 1. Oktober 19609. Beitragserstattungen sind bis zum 31. 1909 bewilligt: a. an weibliche Versicherte, die in die Ehe RJ gegen 1919 838 an versicherte Personen, die durch einen Unfall dauernd erwerbs⸗ unfähig im Sinne des Invaliden— versicherungsgesetzes geworden sind 6026 n,, an die Hinterbliebenen von Ver— sicherten 437 967
Dezember
getreten
co 5 896,
gegen zusammen
gegen bis zum 30. September 1909.
429 706,
2406333
2355 440
Der Bevollmächtigte zum Bundesrat, Königlich württem⸗ bergische Wirkliche Geheime Kriegsrat von Wunderlich ist in Berlin angekommen.
38
Der Oberregierungsrat Dr. Diderichs aus Arnsberg ist dem Regierungspräsidenten in Düsseldorf als zweiter Ober— regierungsrat zugeteilt, dem Oberregierungsrat Stiller aus Arnsberg ist die von ihm kommissarisch verwaltete Stelle des Dirigenten der Finanzabteilung in Angelegenheiten der Ver— waltung der direkten Steuern bei der Königlichen Regierung in Potsdam endgültig übertragen worden.
Der Landrat Kesselkant ist aus dem Kreise Mayen, Regierungsbezirk Koblenz, in gleicher Amtseigenschaft in den Kreis Düren, Regierungsbezirk Aachen, versetzt, der Regierungs⸗ rat a. D. Dr. jur. Martin Richter ist als Regierungsrat wieder in die allgemeine Staatsverwaltung übernommen und der Königlichen Staatsregierung in Potsdam zugeteilt, dem Regierungsrat Kleine in Hannover ist die kommissarische Ver⸗ waltung des Landratsamts im Kreise Leer, Regierungsbezirk
8
Aurich, dem Regierungszassessor Dr. Hagedorn in Berlin die
kommissarische Verwaltung des Landratsamts im Kreise Schleswig, Regierungsbezirk Schleswig, und dem Regierungs⸗ assessor von Pommer Esche die kommissarische Verwaltung des Landratsamts im Kreise Grätz, Regierungsbezirk Posen, übertragen worden. ö
Der Geheime Regierungsrat Mohr in Liegnitz ist der Königlichen Regierung in Bromberg, der Regierungsrat Reinecke in Aachen der Königlichen Regierung in Oppeln, der Regierungsrat Adolf Schmidt in Hildesheim der Königlichen Regierung in Bromberg, der Regierungsrat Mand in Trier der Königlichen Regierung in Liegnitz, der Regierungsrat Parey in Hannover der König⸗ lichen Regierung in Schleswig, der Regierungsrat Dr. Dietrich in Koblenz der Königlichen Regierung in Posen, der Regierungsrat Freiherr Röder von Diersburg in Koblenz der Königlichen Regierung in Potsdam, der Regierungsassessor Dr. Wehrmann, bisher in Bromberg, der Königlichen Kanalbaudirektion in Hannover, der Regierungs⸗ assessor Dr. von Müller in Berlin der Königlichen Direktion für die Verwaltung der direkten Steuern in Berlin, der Regierungsassessor Dr. Pantenburg in Mohrungen dem König⸗ lichen Polizeipräsidium in Berlin, der Regierungsassessor Graf von Spee aus Kolberg der Königlichen Regierung in Cöln, der Regierungsassessor Dr. Gottheimer in Braunsberg der König⸗ lichen Regierung in Aachen, der Regierungsassessor Dr. Mallinckrodt in Beeskow der Königlichen Regierung in Koblenz, der Regierungsassessor Freiherr von dem Knesebeck— Milendonck in Belzig der Königlichen Regierung in Trier, der Regierungsassessor Dr. Schmitz in Osterode (Ostpr.) der Königlichen Regierung in Koblenz und der Regierungsassessor Dr. Schwarz in Schleswig der Königlichen Regierung in Hildesheim zur weiteren dienstlichen Verwendung überwiesen worden. ö
Die Regierungsrefkendare Janetzki aus Königsberg, von Garnier aus Oppeln, von Sperber aus Frankfurt a. O., Heinichen aus Schleswig, von Kühlewein aus Münster und von Knebel-Doeberitz aus Frankfurt a. O. haben die zweite Staatsprüfung für den höheren Verwaltungs— dienst bestanden.
Der neuernannte Regierungsassessor Janetz ki aus Königs⸗ berg ist dem Landrate des Kreises Wanzleben und der neu⸗ ernannte Regierungsassessor von Sperber aus Frankfurt a. O. dem Landrate des Kreises Herzogtum Lauenburg zur Hilfeleistung in den landrätlichen Geschäften zugeteilt worden.
B.“ ist S. M. S. „Han sa⸗“
Laut Meldung des „W. T. 31. Januar
vorgestern in Palermo eingetroffen und geht am von dort nach Algier in See. S. M. S. „Bremen“ ist vorgestern in Corral (Valdivia) eingetroffen und geht am 5. Februar von dort wieder in See. S. M. Flußkbt. „Tsingtau“ ist am 22. Januar in Canton eingetroffen.
Oesterreich⸗Ungarn.
Im ungarischen Abgeordnetenhause spielten sich gestern vor und nach der Ptogrammrede des Ministerpräsidenten Grafen Khuen⸗Hedervary sehr erregte Szenen ab. Wie das „W. T. B.“ berichtet, wurde das neue Kabinett beim Betreten des Saales von der Unabhängigkeitspartei mit heftigem Geschrei empfangen. Inmitten dieses ohrenbetäuben⸗ den Lärmes bat Graf Khuen⸗-Hedervary den Präsidenten, das Königliche Handschreiben zu verlesen, in dem der Kabinettswechsel mitgeteilt wird. Doch trat erst nach geraumer Zeit die dazu nötige Stille ein. Bei der Debatte, die sich über den Vorschlag des Präsidenten entssann, man möge das Handschreiben zur Kenntnis nehmen und es dem Magnatenhause übermitteln, sah sich der Präsident zunächst zur Anordnung einer Pause genötigt und wurde später, als er zur Abstimmung schreiten wollte, von den Mitglieder der Unabhängigkeitspartei mit Schmährufen über⸗ häuft. Unter wachsendem Lärm mußte der Präsident die Sitzung aufs neue unterbrechen. Nach Wiederaufnahme der Sitzung sprach der Abg. Justh der neuen Regierung das Miß⸗ trauen seiner Partei aus. Dann entwickelte der Minister⸗ präsident das Programm der Regierung, in dem es heißt:
Der Zweck der Kabinettsbildung sei, die lange sich hinschleppende Krise durch streng gesetzliche, verfassungsmäßige Mittel zu lösen, sowie das Verhältnis zwischen Krone und Nation vor Schaden zu bewahren. Das Kabinett zähle hierbei auf die Unterstützung des Abgeordneten hauses, sollte diese versagt werden, so beabsichtige das Kabinett, Neu— wahlen anzuordnen. Was die wirtschaftliche Unabhängigkeit betreffe, so sei dieses Recht Ungarns von keinem kompetenten Faktor in Zweifel gezogen worden. Es sei jedoch eine Frage der Zweckmäßigkeit, ob dieses Recht in bisheriger Weise oder abweichend von dem jetzigen Spstem ausgeübt werden solle. In der Bankfrage seien entgegengesetz Anschauungen aufgetaucht, die Regierung werde seinerzeit einen schlag Interessen des Landes entsprechen we Zur Frage des Wahlrechts erklärte der Ministerpräsident, daß die Einführung der Pluralwahl von der Regierung fallen gelassen worden sei, er stehe auf dem? allgemeinen Wahlrechts, werde jedoch
3 Graf Khuen⸗
den geschichtlichen Charakter Staates wahren. den Handels⸗ 1
11InTHorBroi te Unterbreiten 894
Hederbary legte darauf das Budgetprovisorium und ; nd erklärte, ihre Annahme sei unabhängig i Prüfstein
den dasur, Die Rede des Ministerpräsidenten wurde verhältnismäßig ruhig angehört, zuweilen aber von erregten Zwischenrufen und durch Zeichen des Widerspruchs, namentlich von seiten der Justhgruppe, unterbrochen. Die Debatte über den Antrag des Vizepräsidenten Navay auf Ueberweisung der Regierungsvorlagen an eine Kommission wurde auf heute vertagt.
Auch im Magnatenhause hielt der Ministerpräsident gestern seine Programmrede.
Mehrere oppositionelle Redner erklärten sich,. W. zufolge, gegen dieses Programm. Graf Stefan Tisza hingegen trat in wäͤrmster Weise für den Ministerpräsidenten ein, der sich große Ver— dienste um das land erworben habe. Graf Tisza sprach sich nur gegen die Wahlrefo aus, die weder der Nation noch der Dynastie Vorteile könne, und wies darauf hin, daß seine trüben Prophezeiungen uber den Zwiespalt zwischen Nation und Krone sich bewahrheitet hatten.
Nach weiterer Debatte faßte das Magnatenhaus einen Beschluß, in dem das die Ernennung der Regierung enthaltende Königliche Handschreiben ehrfurchtsvoll zur Kenntnis genommen und die Hoffnung ausgesprochen wird, daß die Regierung im Sinne der Gesetze ihre Aufgabe lösen werde.
T. B.“ T.
832
Frankreich.
Die Deputiertenkammer bewilligte in der gestrigen Sitzung laut Bericht des „W. T. B.“ einen Kredit von zwe Millionen Franes zur ersten Hilfe bei den Ueher! schwemmungen und setzte dann die Debatte über pi. Interpellation wegen der Laien schule fort. Nachdem ver schiedene Redner dafür und dagegen gesprochen hatten, wurde unter Zustimmung des Ministerpräsidenten eine Tage ordnung Dessoye mit 385 gegen 137 Stimmen angenommen in der die Kammer ihr Vertrauen zur Regierung ausspricht daß diese die Laienschule gegen alle Gegner verteidigen werde und ihren Entschluß kundgibt, vor dem Auseinandergehen ent sprechende Vorlagen zur Verteidigung der Laienschule zu he. raten. Alsdann trat Vertagung ein.
Niederlande. In dem Bericht der Kommission der Ersten Kammer über
das Nordseeabkomm en heißt es laut Bericht des, W. T. . man habe daran gezweifelt, ob Holland Vorteil aus dem Äb' kommen ziehen könne, das seine Neutralität nicht garantiere In einem Anhang zu dem Bericht drückt der Senator Van Veeckeren, der frühere Gesandte in Stockholm, den Wunsch aus, es möge in einer Zusatzerklärung zu dem Nordses abkommen eine Garantie dafür gegeben werden, daß Deutsch—
land und England im Fall eines Krieges die NReutralitzt
Hollands respektieren würden.
Türkei.
In der De putiertenkammer, die auf das Anerbieten der Prinzessin Nazimeh, einer Tochter des verstorbenen Sultanz Abdul Asis, ihre Sitzungen in deren Palais am Bosporus abhält, verlas der Großwesir Hakki Pascha gestern daz Regierungsprogramm, das lebhaften Beifall hervorrief.
Nach dem Bericht des. W. T. B.“ sprach der Großwesir zunachst über die innere Politik des Kabinetts. Die erste Pflicht der FR gierung sei die Beruhigung der Gemüter, die Befestigung der Ordnung und vernünftiges Hinüberlenken des Volkslebens in normale Bahnen aus denen es infolge der Aprilereignisse herausgerissen worden sei Eine Abgrenzung der Befugnisse der Staatsgewalt sei nötig, die Be amtenfrage müsse gerecht geregelt werden; die Kräftigung der Eintracht zwischen den verschiedenen Nationalitäten sei unerläßlich, wozu au die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht beitrage. Dann werden Spezialmaßnahmen für einige Provinzen angekündigt, ferner der Finanz lage des Reichs entsprechende Maßnahmen zur Verstärkung der Armee und Flotte behufs. Sicherung des Friedens. Die auswärtig Politik der Türkei beruhe auf der aufrichtigen Freundschaft mit allen Großmächten und der Freundschaft und dem Vertrauen zu den Nach, barstaaten. Das Kabinett werde die Politik des früheren Kabinett beibehalten, in dem es seine Vertragspflichten erfülle, gegen niemand illegale oder aggressive Absichten verfolge, aber die Rechte des Vaterlandes verteidige. Die Türkei werde sich bemühen, im Konzert der Mächte ein wichtiges Element des Friedens zu bilden. Großwesir schloß: ‚Jemehr die Leg
bei der Wahrung der Rechte der Türkei Erfolg haben und desto leichter uns von den veralteten Kapitulationen befreien, die den Fort schritt verhindern.“
Nach der Verlesung des Programms besprach der Großwesir einige Hauptpunkte, besonders die Wiederherstellung normaler Ver— hältnisse, und wies auf die Notwendigkeit hin, Reformen in Jemen einzuführen, wo eine regelrechte Verwaltung ganz fehle. Hakki Pascha hob hervor, daß die Türkei in der Kretafrage eine gerechte Politik befolge und Kreta weitgehende Autonomie gewähren werde, aber die
türkischen Rechte wahren und nicht erlauben werde, 4 sich ein anderer
Staat einmische. „Unsere Freunde“, erklärte der Großwesir, ver⸗ standen unsere Wünsche; wir dürfen sie nicht allzu sehr belästigen. Die Regierung wird auch die Kretafrage mit Umsicht behandeln.“
Hierauf folgte eine lange, stellenweise stürmische Debatte.
Die gemäßigten Liberalen, die zum ersten Male als geschlotene Partei auftraten, bezeichneten das Programm als ein leeres Ver— sprechen und verlangten Aufklärungen über den Sturz Hilmi Paschas. Der Führer der Partei, Ismail Kemal, sprach die Hochachtun vor der Person Hakkis aus; dagegen äußerte er Bedenken gegen die jungtürkischen Minister. Der Bulgare Daltscheff kritisierte die Politik des alten Kabinetts und besprach die Frage der Bandenbewegung, das Vereinsgesetz und die mohammedanische Einwanderung in Mazedonien. Unter laͤrmender Unterbrechung seitenz der Bulgaren warf der Liberale Mufie die Frage des bulgarischen Exarchats auf und besprach die Zollverhältnisse mit Bulgarien. Der Großwesir Hakki Pascha trat den oppositionellen Rednern entgegen und betonte die Verfassungsmäßigkeit des Sturzes Hilmi Paschas.
Sodann nahm die Kammer mit 187 gegen 34 Stimmen ein Vertrauens votum für das Kabinett an.
Griechenland.
Nach einer Blättermeldung hat der Ministerpräsident dem Grafen Zorbas den Vorschlag gemacht, in das Kabinett einzutreten, um so dem Fortbestehen der Militärliga ein Ende zu machen. Zorbas bedang sich jedoch aus, sich mit der Liga zu beraten.
Die Deputiertenkammer hat gestern ihre Sitzungen wieder aufgenommen.
Rumänien. Deputiertenkammer
Die hat gestern nach einer Meldung des „W. T. B.“ einstimmig das Gesetz, betreffend die Konsolidierung der Schatzreserven, angenommen Die Reserven werden in der Sparkasse hinterlegt, die Staats rente kaufen und die Reservefonds kapitalisieren wird.
n.
Es ist noch ein Sondergesetz in Aussicht genommen, durch das die Regierung ermächtigt wird, diese Fonds nutzbringend zu ver— wenden.
Bulgarien. . er Kronprinz Alexander von Serbien (t, „W. T. B.“ zufolge, gestern nachmittag in Sofia eingetroffen und auf dem Bahnhofe vom König Ferdinand empfangen worden.
D —
Amerika.
Nach Meldungen des „W. T. B.“ bereitet die amerikanische
Regierung ein planmäßiges Vorgehen gegen alle Trustz und gleichartige Unternehmen vor zur Einschränkung des Wett— bewerbs mit ungesetzlichen Mitteln.
Wie aus Bluefields von dem oben genannten Bureau gemeldet wird, hat gestern zwischen den Armeen von Estrada und Madriz bei Acoyapa eine Schlacht begonnen.
Afrika. ö Ueber die von der Entschädigungskommission 3 Casablanca bewilligten Summen wird laut Meldung des „W. T. B.“ jetzt folgendes bekannt: — Eingereicht waren im ganzen 3506 Entschädigungsforderungen e Betrage von 26 473 366 Fr., bewilligt wurden 3 069 642 Fr. Dent he seits wurden gefordert 2469 491, bewilligt 1 297 502 Fr.; spanischerseitẽ
gefordert 4866193, bewilligt 2538 106 Fr.; von den Vereinigten Staaten
gefordert 378 995, bewilligt 140 525 Fr.; französischerseits gefordert 601789 bewilligt 1877 854 Fr; englischerseits gefordert 2135 035, bewilligt 1748 937 Fr.; italienischerseits gefordert 901 827, bewilligt 19 633 Fr.; marokkanischerseits gefordert 8 447045, bewilligt 370 082. Fr. portugiesischerseits gefordert 1302 367, bewilligt 503 451 Fr. Die Entschädigungsforderungen aus der Besetzung von Grundstũcken durch die französischen und spanischen Truppen belaufen sich auf 61. auf die im ganzen 195 719 Fr. bewilligt wurden, von denen 53 171 Fr. auf Deutschland, 99 309 auf Frankreich, 14 996 auf England und 10563 auf Spanien entfallen.
Parlamentarische Nachrichten.
Der heutigen (2B) Sitzung des Reichstags wohnte der Staatssekretär des Reichskolonialamts Dernburg bei.
Die zweite Lesung des zweiten Nachtrags zum Haus— haltsetat für die Schutzgebiete für 1909 war in der Freitagssitzung hinsichtlich der Position für Deutsch-Ostafrika erledigt worden. Für Südwestafrika ist durch einen Nachtrag die Einnahme aus den Diamantzöllen um 3059000 S höher angesetzt, ebenso die Einnahme aus er Bergverwaltung um 1510000 6. Zur Verminderung es Schmuggels und Diebstahls von Diamanten sieht e ü
8 8
der Nachtragsetat eine Ausgabe von 800 00) S6, zur Aus— führung des neuen Eisenbahnprogramms der Kolonial— verwaltung in diesem Schutzgebiet (vorgeschlagener Gesamtbetrag 76 Millionen Mark) eine erste Rate von 31, Millionen Mark jum Umbau der Strecke Karibib — Windhuk und zum Bau der Nordsüdbahn vor. Die Budgetkommission hat die Ein— nahme aus den Zöllen auf 41 Millionen, diejenige aus der Bergverwaltung auf 1 860 000 M erhöht; der Ausgabe— posten von S9) 000 „S6 soll auf 1040 000 S6 erhöht werden, um auch „sonstige notwendige Maßnahmen aus Anlaß der Auf' sindung der Diamanten“ zu ermöglichen; die erste Rate für die Eisenbahnbauten soll auf 4 900 006.6 gesteigert und außerdem neu ein Ausgabetitel. von 160 000 6 „zur Gewinnung von Diamanten auf den Diamantfeldern des Fiskus“ eingestellt werden. Ueber die Petition des Bürgermeisters Kreplin in Lüderitz— t um SEinsetzung einer Untersuchungskommission zur Prüfung der Gründung der Diamantgesellschaften beantragt die Kommission Uebergang zur Tagesordnung; die Depesche des- selben Petenten an das Reichstagspräsidium in derselben An— gelegenheit soll durch die zu fassenden Beschlüsse für erledigt erklärt werden. (Schluß des Blattes.)
pu cht
1
— Der Schlußbericht über die gestrige Sitzung des Hauses der Abgeordneten befindet sich in der Ersten Beilage.
— In der heutigen (9.) Sitzung des Hauses der Ab— geordneten, welcher der Mnister für Landwirtschaft ꝛc. von Arnim beiwohnte, wurde die zweite Beratung des Entwurfs des Staatshaushaltsetats für das Rech— nungsjahr 1910, und zwar die Besprechung des Spezial— ttats der landwirtschaftlichen Verwaltung, zunächst die bei dem Titel der dauernden Aus gaben „Gehalt des Ministers“ übliche allgemeine Debatte fortgesetzt.
Abg. Westermann (ul.): Meine Freunde sind stets für einen ausreichenden Schutz der Grenzen gegen die Linschleppung von Vieh— seuchen gewesen. Wenn gestern keen worden ist, daß in der Vommission von liberaler Seite die Grenzsperre als etwas viel Schlimmeres als die Maul⸗ und Klauenfeuche bezeichnet worden sei, so gilt dies jedenfalls nicht für uns. Mit dem Schutz unseres wertvollen Viehbestandes gegenüber der Einschleppung der Seuchen vom Auslande muß aber auch Hand in Hand gehen tine ölãmpfung der. Seuche im Inland. Diese Bekãmpfung ist von mn olizeiorganen bisher nicht immer mit dem nötigen Ernst und Nachdruck durchgeführt worden. Im vorliegenden Etat sind 40 5600 ur Erforschung der Maul⸗ und Klauenseuche eingesetzt. Wir begrũßen diese Forderung mit Freude und hoffen, daß die Tätigkert der
richtenden Viehseuchenbeobachtungsstelle von Erfolg fein wird.
Summe könnte eventuell später noch erhöht werden. eine dringende Notwendigkeit, unsere Viehbestände gesund zu alten und noch mehr zu schützen. Es handelt sich um einen großen eil unseres Nationalvermögens, und ich möchte deshalb den Minister ingend bitten, dieser wichtigen Frage fortgesetzt seine Aufmerkfamkeit jlijuwenden. Abg. Dr. Hahn (kons. ):; Da der Abg. Crüger der Konferenz der die innere Kolonisation beigewohnt hat, so hätte ich geglaubt, daz er die Ansichten des Freiherrn von Wangenheim zutreffender len würde, als es tatsaͤchlich der Fall war. Nach den n Ausführungen des Abg. Crüger muß jeder, der Herrn zangenheim nicht kennt, zu einem völlig unzutreffenden Bilde en Grundgedanken des Herrn von Wangenheim über die Frage meren Kolonisation gelangen. Freiherr von Wangenheim hat es ie erste Aufgabe einer jeden volkswirtschaftlich richtigen Koloni— bezeichnet, einmal eine große Zahl von Deutfchen seßhaft zu den und zweitens den Grund und Boden richtig auszunutzen. Es t sicherlich niemand hier anwesend, der gegen diese Grundgedanken viderspruch erheben könnte, nicht einmal die Sozialdemokraten. Ich kersönlich bin sogar zweifelhaft, ob Freiherr von Wangenheim in mer milden, menschenfreundlichen Art nicht zu weit ge— ungen ist. Ich möchte nicht eine möglichst Zahl Leuten seßhaft machen, sondern
nach
in olet
8
Ob damit noch eat j
nation Wenn wir noch so viel in sozialen Fragen Terimentieren, ohne Erfolge zu erzielen, so kommt dies daher, die wirtschaftlichen Fragen nicht gelöst sind. entlich müßte es von
2
6
ist man Landes um Kolonisation zu verwenden. Es wäre oft besser, Großgrundbesitzer weniger Land und mehr Mittel hätten. sten haben die Grundherren für die Abkösung Wertpapiere bekommen. Das war dort möglich, vorhanden war. Im Osten fehlte es aber daran. sen haben die Bauern ihre Verpflichtungen dadurch daß sie einen Teil ihres Landes hergaben. Ob diese Ing eine günstige war, ist eine andere Frage, aber es , kein Weg möglich. Ungerecht ist es jedenfalls,
Vom os denen
; anderer rarüber zu raisonieren und die heutigen Besitzer für die Maß⸗ n vor 100 Jahren verantwortlich zu machen. Freiherr von enheim hat allerdings davon gesprochen, daß man sich der keinen Ilusionen hingeben dürfe, daß beute in sehr n Kreisen des Grundbesitzes ein mindestens passiver, cht auch aktwer Widerstand gegen die innere Koloni— 1, vorhanden sei. (Hört, hört! links.) Ja, hören Sie nur Solange Erwerbsgesellschaften die innere Kolonisation be—⸗ müsse man ihnen mit Fug und Recht entgegenhalten, daß sie
pult, entworfenen anschaulichen Zeichnungen das Wesen der Abnormitäten erklärte. Es Papuas beobachtete eigenartige Höcker, die fast immer an den gleichen
etwas ganz anderes, als was Herr Crüger gestern gesagt hat. Die vielen, die nur aus dem Berliner Tageblatt“ ihre Anschauungen er— halten, sind also ganz falsch unterrichtet worden Ich hoffe, daß die Blätter, die die Darlegungen des Abg. Crüger gebracht haben, auch, so nobel find, die Richtigstellung zu bringen. Der Provinziallandtag in Pommern hat im vorigen Jahre erklärt, daß eine planmäßige innere Kolonisation? für die Provinz Pommern notwendig ist, und gebeten, dem Provinzial⸗ landtage eine Vorlage über die Beteiligung der Provinz Pommern an dieser Kolonisation zu machen. Sie sehen also, daß die Groß. grundbesitzer auf dem richtigen Wege sind, eine planmäßiäe Folonisation zu betreiben. Bei der inneren Kolonisation muß man Rücksicht nehmen auf die geschichtliche Entwicklung, auf die Grund- und Bodenverhältnisse des Landes. So, wie man in Hannover kolonisiert, kann man es nicht im Ssten machen. Bei den Verhandlungen über diese Fragen hat jeder der Herren eine andere, Meinung geäußert, ganz natürlich, weil jeder bon seinen eigenen Verhältnissen ausgeht. Aus den Darlegungen des Grafen Zedlitz hat der Abg. Crüger auch falsche Schlüse n
Die Krise der 90 er Jahre
wie im Osten. Sonst kö
nicht 24 0090 Mitglieder haben. sich im Westen schneller darüber hinweghelf genügend Mittel hatte. Ich nehme an, alle Parteien, auch die Liberalen, haben den E jrgeiz dahin zu wirken, 5 die deutsche Landwirtschaft den Bedarf des deutschen Volkes an Brotgetreide und Futtermitteln felbst deckt Nur dann ist man für den Fall des Krieges gesichert, wenn die nötige Zufuhr aus dem Auslande uns abgeschnitten werden sollte. Deshalb haben wir uns von jeher bemüht, das J gegen die Einschleppung von Seuchen zu schützen. Viehzucht muß so betrieben werden, daß wir bei der Ernährm Viehs nicht vom Auslande abhängen; sonst kann es dahin kommen“ dat wenn das Ausland uns die Nahrungsmittel für das Vieh entzieht, wür unsere Viehbestände abschlachten müssen und eine Versorgung des Inlandes mit Vieh lauf die Dauer nicht durchgeführt en Daher ist der Bund Landwirte für einen Futtermittel im Inlande eingetreten. Die Liberaler
zugunster
so dargestellt, als ob der Bund der Landwirte es Grundbesitzes der östlichen Provinzen für die Zülle auf Futte eingetreten sei. Das ist un gerade mit Rücksicht auf ü deutschen kleineren B geringeren Böden ist er dafür ein— getreten. Wir haben gleichmäßigen Schutz aller Getreidearten gefordert, weil wir uns sagten, daß, wenn wir eine Getreideart aus⸗ ließen, sich das Ausland gerade auf die Einfuhr diefes Produktes nach Deutschland werfen würde. Herr Wamhoff und feine Freunde haben die hannoversche Landwirtschaft im Stich gelassen, als sie für die Dandelsverträge stimmten. Wenn die Herren mir vorgeworfen haben. daß ich selbst in der F als Landwirt nicht mitsprechen könnte, fo age ich Herrn Wamhoff: ich habe sogar so viel Halme auf meinem Grund und Boden zeit feines Lebens sich damit beschäftigen könnte, diese Halme z Billiges Korn und teure Schwein das gibt es nicht; das allzu billige Korn zieht allzu billige Schweir nach sich.
Schluß des Blattes.)
.
1
Statiftik und Volkswirtschaft.
ur Arbeiterbewegung.
Eine große (vgl. Nr. 18 d. beschaftigten l . Sonntag durch eine Massenversammlung eingeleitet. in neuer, erhöhter Tarif, der die Grundlage der Lohn“ bewegung bilden soll, wurde, wie die Voss. Ztg. berichtet, einstimmig angenommen. Gemeinsam für alle 13 an der Bewegung beteiligten Gewerkschaften ist die Forderung einer Verkürzung der Arbeitszeit bon 95 auf 8 Stunden. Für Brauer und gelernte Handwerker der sonstigen in Brauereibetrieben tätigen Berufe, z. B. Böttcher, Schmiede usw., wird ein Mindestlohn von 38 ½ die Woche, Fü Maschinisten und Heizer ein solcher von 36 „, für ungelernte genannte Brauereihilfsarbeiter 35 , für Hof- und Kellerarbei 32 verlangt. Um auch die Bierfahrer, deren Einkommen das) übrigen Brauereiarbeiter wesentlich übersteigt, für die Lohnbewegung zu gewinnen, wurden auch für sie Forderungen aufgestellt, und zwa die Gewährleistung eines Mindesteinkommens von 40690 S (aus Pro— vbision und Wochenlohn) für Faßfahrer und 2800 M für Flaschenfakrer. Der neue Tarif wird schon heute den Brauereien vorgelegt.
In Essen haben, der Köln. Itg. zufolge, die Vertreter Zentralverbandes der Böttcher einstimmig befchlofsen, den Tarif die Faßfabriken und Werkstellen in Rheinland und Westfasen zum J. März zu kündigen. Den Unternehmern foll ein neuer, den ber— änderten Verhältnissen entsprechender Tarifvertrag unterbreitet werden.
Der Verein Wuppertaler Sei und Kunstseiden⸗ fär ber hat, wie der Köln. Ztg.“ aus Barmen gemeldet wird, be schlossen, falls die ausständigen Färbe sellen bis zun iu die Arbeit nicht wieder aufgenommen im übri 27. Januar die erste Hälfte, am 1. Fe ie zweite Hä Färber und Bleicher auszusperren und Februar auch di Streik betroffenen Betriebe, in denen . l zu schließen. (Vgl. Nr. 16 d. Bl.)
(Weitere Statistische Nachrichten“‘ s. i. d. Ersten Beilage.)
r vom weise noch gearbeitet wird,
Knnft und Wissenschaft. Aꝑ. F. In der anthropologischen Fachsitzung der Berliner Gesell⸗ schaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte
2
sprach am letzten Sonnabend der Geheimrat, Professor Dr. Walde ver
über einige Besonderheiten am menschlichen Schläfen? ind Hinterhauptbein«“. Etwa ein halbes Dutzend Schädel lagen zur Erläuterung einer merkwürdigen Beobachtung Reben dem Redner⸗
während der Vortragende an zwei von ihm auf der Tafel
1 1 11 r 111
handelt sich um gewisse, an Schädeln von
5 Bei
Stellen rechts und links am Hinterhaupt auftreten. denselben Individuen finden sich dann auch ähnliche Höcker am Vorders zädel,
nämlich am vorderen Ende des Scheitelbeins, je einer rechts und links,
ziemlich genau miteinander korrespondierend und stets in Verbindung
mit einer dritten Erhabenheit in der Mitte. Der immer vorhandenen Dreizahl halber hat man letztere Abnormität „Dreihöcker“ genannt. Welche Ursachen ĩ t beohachtete Erscheinung hat, bedarf noch weiterer Unterfuchung. Aus— geschlossen scheint eine Rasseneigentümlichkeit; denn bisher Höcker nur an männlichen Schädeln gefunden worden.
liegt eine durch frühzeitige Gewöhnungen schon im Kindesalter er— worbene Schädelverdickung an Stellen vor, die anhaltendem Druck ausgesetzt sind, sei es durch die Lage des Kopfes im Schlaf, beim Liegen auf der Seite und auf harter Unterlage, sei es durch das Tragen von Lasten auf dem Kopfe, den Stellen scheinung ist den Anthropologen zu weiterer Untersuchung empfohlen. Auf eine Frage aus der Zuhörerschaft, ob die Erhabenheiten stets auf beiden Seiten gleich seien, antwortete der Vortragende verneinend.
diese bisher nirgends anders als bei Melanesiern
sind die Vermutlich
starken
t f de deren Gewicht vorzugsweise auf lastet, die jene Schädelverdickungen zeigen. Die Er—
— W
In einem von vielen Lichtbildern begleiteten Vortrage sprach dann
der Professor Dr. W. Dieck über Die Pulpa der Zähne und 3 sekundäre Dentin-Bildung in ihrer anthropologi⸗ schen Döhle, die sich bis in die Krone erstreckt und den Kanal Ferftellt, der in der Spitze der Wurzel einen Nerv, eine Arterie und eine Vene
Bedeutung“. Bekanntlich besitzt jeder Zahn eine
genen Interessen, ihre eigenen Geschäfte wahrnähmen. Das ist
ausgefüllt und der Zahn ernährt wird. Die normale Bildung der Pulpa ist zumeist mit dem 20. Jahre abgeschlossen. Von da ist sie, je nach der größeren oder geringeren Beanspruchung der Zähne, der Wahl der Nahrungsmittel, der größeren oder geringeren Vorsicht, die angewandt wird, die Zähne gegen extreme Teinpe— raturen zu schützen, mit der fortschreitenden Abnutzung der Zähne auch ihrerseits dem Verfall ausgesetzt. Mit dem Untergang der Pulpa hört jede weitere Entwicklung des Zahns auf. Solange sie aber in Funktion ist, hilft sie den sich normal abnutzenden Zahn regenerieren durch Bildung von neuem Dentin, das von dem normalen und ursprünglichen Dentin sich charakteristisch in der Struktur unter—
aufnimmt, die zusammen die Pulpa bilden, durch welche die Höhle
scheidet, stofflich aber mit ihm übereinstimmt. Der Vortragende ist geneigt, die Bildung dieses „sekundären Dentin“ * für eine pathologische Erscheinung zu halten. Darin wider— sprach ihm in der Debatte der Professor Dr. Sans Virchow, der einen wohlgeordneten, natürlichen Regenerationsvorgang annimmt, zumal auch die vorgeführten wunderschönen Röntgenphotographien, alle Zihne mehr oder weniger durchsichtig und alle Einzelbeite unterscheidbar zeigen, und mehrere i ĩ hotographien erkennen lassen, welche
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Theater und Musik.
Lessingtheater.
Am nd wurde das mit dem Schillerpreise gekrönte Drama Tantris der Narr‘ von Ernst Hardt zum 56. Rale wiederholt. ie Aufführung war in Abänderung des Spielplans auf Anregung einer Kaiserlichen und Königlichen Hoheit des Kron— prinzen erfolgt, um seinen Gästen, Ihren Königlichen Hoheiten dem Kronprinzen und der Kronprinzesfin bon Rumänien Gelegenheit zu geben, das Stück im Lessingtbeater zu sehen. Die Höchsten Herrschaften wohnten der Vorstellung in einer Loge des ersten Ranges bei und beteiligten fich
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