Wijsman aus Amsterdam; Philharmonie: populäres Konzert des hilharmonischen Orchesters (Dir.. Dr. Ernst Kunwald). — onnerstag: Saal Bechstein: Konzert von Frieda Rickertsen
(Gesang), Mitw.: Amalie Radwaner⸗Birnbaum, am Klavier: Otto
Bake; Beethovensaal: II. Liederabend der Kaiserl. u. Königl. Kammer-
sängerin Lula Mysz⸗Gmeiner, am Klavier: Eduard Behm; Sing⸗
akademie: Liederabend mit eigenen Kompositionen (Novitäten) von
Wilhelm Heinemann, ausführende Künstler: Frau Gertrud Fischer⸗
Maretzki sowie die Herren der Konzertvereinigung des Kgl. DPof- u.
Domchors, am Klavier: Andre Torchiana; Philharmonie: Konzert
von Arthur Rubinstein (Klavier und Gregor Fitelberg
(Dirigent mit dem Philharmonischen Orchester, Mitw.: Maria
Seret van Eyken. — Freitag: aal Bechstein: III. (letzter)
Kammermusikabend des Seveik-Quartetts aus Prag, Mitw.: Hof⸗
kapellmeister Franz Mikorey (Klavier) aus Dessau; Beethovensaal;
II. Klavierabend von Severin Eisenberger; Blüthnersaal: II. Konzert
Clapierabend von Emil Frey. — Sonnabend: Saal Bechstein:
Duett⸗ und Liederabend von Sophie Molenaar und Sonja Beeg,
Mitw.: Elisabeth Kupper (Klavier); Beethovensaal: Konzert
des Pianisten Robert Lortat Jacoh (Prix Dismer) aus
3 mit dem Philharmonischen Orchester (Dir.: Dr. Ernst unwald); Singakademie: II. Konzert von Arrigo Serato,
Mitw.! Arthur Schnabel und Kgl. Musikdirektor Bernhard
Irrgang (Orgel). — Sonntag: Philharmonie, Mittags 12 Uhr,
öffentliche Hauptprobe zum XIII. Philharmonischen Konzert, Dirigent:
Arthur Nikisch, Solistin: Stefi Geyer; Saal Bechstein: Klavier⸗
abend von Harold Bauer; Singakademie: Konzert des Männerchors
ehemaliger Schüler des Kgl. Domchors (Chormeister: Kgl. Musik— direktor H. Stöckert; Mitw.: Fräulein Hilde Ellger u. Anton
Benn; Philharmonie; populäres Konzert des Philharmonischen rchesters (Dir. Dr. Ernst Kunwald).
Mannigfaltiges. Berlin, 31. Januar 1910.
Im Architekten verein hält am Mittwoch, den 9., Donners⸗ tag, den 10. und Freitag, den 11. Februar 1910 der Senatspräsident im Oberverwaltungsgericht, Wirkliche Geheime Oberregierungsrat Dr. Strutz, Berlin, einen Vortrag über: ‚„Etats⸗ und Kassenwesen in Preußen und im Reiche. (Abends 55 bis 77 Uhr.) Teilnehmer⸗ karfen für diesen sechsstündigen Vortrag sind zum Preise von 4,50 4 im Sekretariat des Architektenvereins, Wilhelmstraße 92 93, und an der Abendkasse zu haben. ö
Im Zirkus Busch beherrscht jetzt Marja“ das neue große Manegestuͤck, welches die wildbewegte Pantomime Farmerleben“ seit einiger Zeit abgelöst und in den Schatten gestellt hat, den Spielplan und schafft allabendlich ein ausverkauftes Haus. Bei all dem Glanz und prunkvollen Aufwand an Auge und Ohr berückenden szenischen Effekten, der schon seither allen derartigen Darbietungen des Busch⸗ schen Etablissements eigen war, sollte man meinen, daß eine Steigerung kaum noch möglich wäre. Und doch ist dem so. „Marja“ übertrifft fast alles an dieser Stätte je Dagewesene und dem Verfasser und Leiter dieses so groß— artig aufgebauten und bis in die kleinsten Einzelheiten sorgsam durchgeführten Schaustücks, Herrn Burckhardt-Foottit, gebührt dafür uneingeschränkte Anerkennung. Ebenso Herrn Kommissionsrat Busch, der mit nichts gespart hat, um eine solch eindrucksvolle Aufführung zu ermöglichen. Alle Hilfsmittel der Technik, Beleuchtung, dekorativen und kostümlichen Ausstattung sind ihr dienstbar gemacht. Die schnee⸗ und eisstarrende Einöde Sibiriens, woselbst der dritte Akt der das Leben der dorthin Verbannten darstellenden Pantomime sich ab⸗ spielt, macht in ihrer ganzen Szenerie einen fesselnden Eindruck. Ein wildes Schneetreiben, Erdbeben, von den Höhen herab— stürzende Schmelzwasser lassen den Aufenthalt jener Ausgestoßenen noch grauenvoller erscheinen. Die Tiere des Waldes flüchten zugleich mit den menschlichen Bewohnern jener unwirtlichen Gegend und kämpfen gleich jenen in dem Aufruhr der Elemente um Leben und Dasein. Außer in diesen wilden Szenen bewegt sich die Handlung aber auch in friedlicheren Bahnen; sie werden durch die erheiternde Wirkung von Tanz und Musik abgelöst. Namentlich sind es die russischen Balalaikaspieler und Tänzer, die durch ihre nationalen Weisen und große Kunstfertigkeit das allgemeine Interesse erregen. Ebenso führt auch ein gegensätzlich eingeschalteter südländi⸗ scher Tanz der Spanierin Rosario den Zuschauer wieder von den Eindrücken jener nordischen Regionen in sonnige Gefilde.
Die Herren Ballettmeister Riegel und Kapellmeister Taubert, welcher . auch die stimmungsvolle Musik geschaffen hat, sind ebenfalls als Mitarbeiter an dem Ganzen mit Anerkennung zu nennen. Die beiden ersten Akte bilden eine wirksame Einleitung zu den stürmischen Schlußbildern; ie zeigen den ar d. Polizei gegen das Verbrechertum. Das onstige allabendlich Prograinm weist gleichfalls eine reichhaltige Ge⸗ taltung auf und bringt dem en, jedes Sportzweiges seine Gaben, von denen die usquadrille, Herrn Ernst Schumanns Freiheits⸗ dressuren, die hohe ule des Herrn Heinrich Fillis sowie die Reiter⸗ familie „Proserpi“ den rein equestrischen Teil ausgezeichnet vertreten. Jongleure, Akrobaten und Clowns sorgen außerdem noch für inter⸗ essante Unterhaltung des Publikums.
Sorau, 31. Januar. (W. T. B.) Wie die Direktion der Mechanischen Weberei Sorau A. G. vorm. F. A. Martin mitteilt, ist die eine Weberei in der Nacht vollständig nie der⸗ gebrannt. Der Betrieb wird jedoch in der anderen Weberei aufrecht erhalten, sodaß ein aden für die Arbeiter nicht entsteht. Die Höhe
des Schadens steht noch nicht fest, er ist jedoch durch Versicherung
gedeckt. ö
Weiden S f 31. Januar. (W. T. B.) Gestern ertranken beim Schlittschuhlaufen auf dem dünnen Eise des Mühlbaches vier Kinder, darunter drei Geschwister.
London, 30. Januar. (W. T. B.) Als der Schnellzug von Brighton nach London gestern abend mit einer Geschwindig⸗ keit von 40 Meilen die Station Stoats Nest durchfuhr, enk— gleiste er plötzlich. Zwei Wagen wurden auf den Bahnsteig
eschleudert und richteten gie Verwüstungen an. Nach amtlicher e sgfell un sind bei dem Eisenbahnunglück sieben Personen getötet und sechsundzwanzig verletzt worden.
Dover, 30. Januar. (W. T. B.) Der gestrandete Torpedobootszerstörer „Eden ist wieder flott geworden.
Paris, 30. Januar. (W. T. B.) Nach den amtlich bekannt⸗ gegebenen 86 ist die Seine im Laufe des gestrigen Tages 13 em gefallen. Im Laufe des heutigen Tages betrug der Rückgang im ganzen 374 em. Auch verliert das Wasser immer mehr seinen schlammigen Charakter. Die Nachrichten vom Oberlauf des Flusses lauten beruhigend. Das . fällt stetig. Das Hochwasser der Marne und Yonne ist bedeutend zurückgegangen, das des Grand Morin, der infolge des Regenwetters stark angeschwollen ist, dürfte für Paris nur von geringer Bedeutung sein. Die Sicherheit der Pariser Bruͤcken ist . nicht in Frage gestellt. Infolge der Ueberschwemmung der Elektrizitätswerke sind mehrere Stadtteile im Zentrum ohne Licht, verschiedene Theater, so die Große Oper, mußten infolgedessen die gestrige Vorstellung ausfallen lassen, andere behalfen sich mit Azetylengasbeleuchtung. In dem am Lyoner Bahnhof gelegenen Stadtviertel dehnen 1h die Boden sen kungen immer mehr aus, die Avenue Daumesnil droht auf eine Strecke von vierhundert Metern einzusinken. In Untergrundbahntunnel hat sich die Lage nicht geändert. Die Kellerräume des Louvre⸗Warenhauses sind ebenfalls voll Wasser. Am Kai vor dem Institut de France und in der Rue Lafayette unweit des Opernhauses haben sich Aushöhlungen des Bodens gebildet. Die Gemeinde Genne⸗ villers ist vollkommen vom Wasser eingeschlossen, das stellenweise 3 m tief ist. Die Situation in Alfortville bessert sich. — Der Ministerpräsident Briand hat einen Eilgüterverkehr einrichten lassen, um Paris mit Mehl und Petroleum zu ver⸗ sorgen. Er will jeden spekulativen Versuch, die Lebensmittelpreise zu erhöhen, unterdrücken. Der Ministerpräsident, der Kriegsminister Brun und der Polizeipräfekt Lépine haben gestern verschiedene der überschwemmten Stadtteile besucht und festgestellt, daß alle Maßnahmen zur Sicherung der Bevölkerung getroffen waren. Briand erklärte, als er nach seiner Meinung über den Vorschlag einiger Blätter, den Belagerungszustand über Paris zu verhängen, gefragt wurde, diese Maßnahme wäre durchaus ungerechtfertigt angesichts der Ruhe, die die Pariser Bevölkerung bewahre, und angesichts der Tatsache, daß sie sich gemeinsam mit den Behörden in bewunderungswürdiger Weise am Rettungswerke beteilige. Auch der Präsident Fallieres be⸗ suchte am gestrigen Nachmittag zwei der gefährdeten Stadtteile. — Die Place de l'Opésra ist wieder für den Verkehr freigegeben. Bei Rettungsarbeiten in der Nähe des Lyoner Bahnhofs wurde
die Leicht eines Ertrunkenen geborgen. Ein Einwohner, der in den Dachstuhl seines überschweimmten Hauses geflüchtet war, mußte, da er vor Schrecken schwer erkrankte, ins Hospital geschafft werden, wo er bald nach seiner Einlieferung starb. i Be⸗ völkerung scheint über die Hochwassergefahr völlig beruhigt. e, , ,, haben das heitere me,. des heutigen Sonntags enutzt, um das Ueberschwemmungsgebiet zu besichtigen. Kaiß und Brücken wimmelten von Menschen. Das Wasser sinkt allenthalben, auch aus den Erdgeschossen der deutschen Botschaft hat sich die Flut r ezogen. — Vom Oberlauf der Marne und der Seine wird ein Fallen, jedoch von der Gonne wieder ein Steigen des Wassers emeldet. Im Stadtrat protestierte der Chefingenieur für die
asser⸗ und Kanglisationsanlagen gegen das Gerücht, 5 eine An⸗ zahl Kanäle geborsten sei. In Charenton hat sich die Lage gleich⸗ 9 gebessert; in den Straßen ist das Wasser um 50 em 6 Mehrere Plünderer wurden dort verhaftet.
31. Januar, In der Rue de la Chaussse d' Antin haben mehrere Bankhäuser, die durch das Hochwasser gefährdet waren, Pumpen aufgestellt, um das Eindringen des Wassers in die unterirdischen Kammern, wo Millionen an Werten liegen, zu ver= hindern. Die Nachbarschaft, die dadurch um ihre Keller besorgt wurde, zerstörte die Saugrohre der Pumpen, die jetzt polizeilich über⸗ wacht werden. Die Lage vor dem Bahnhof St. Lazare hat sich merklich gebessert; mehrere Straßen in dieser Gegend waren im Laufe des Abends fast wieder trocken geworden. Um Mitternacht macht sich das Fallen des Wgssers in zahlreichen Straßen ganz deutlich bemerkbar, besonders im Quartier Charonne, Faubourg St. Antoine, Charenton und in der Gegend des Lyöon-⸗-Bahn“ hofeg. Der Kahnverkehr ist hier schon . mehr möglich, aber die Straßenfeger, die die Reisenden auf ihren Schultern trans portieren, haben viel zu tun, denn die Straßen sind dick mit Schlamm bedeckt.
Paris, 31. Januar. (W. T. B.) Mehrere Blätter veröffent= lichen eine Meldung aus Madrid, wonach eine spanische mit acht . bemannte Schaluppe von Mauren gekapert worden ei und die Regierung die Entsendung eines Kriegsschiffes zu ihrer Befreiung beschlossen habe.
St. Cyr, 29. Januar. (W. T. B.) Als der Mechaniker
Legall heute mit der Entleerung des Lenkbaren Luftschiffes »Zodiac; beschäftigt war, richtete sich die Ballonhülle durch den Gasdruck plötzlich auf und warf den Mechaniker gegen die Wand des Schuppens. Legall erlitt einen Schädelbruch und verstarb auf der Stelle. ; Kiew, 31. Januar. (W. T. B.) In dem ausgedehnten süd⸗ lichen Bezirk der Südwestbahnen herrscht Schneesturm. Auf mehreren Linien sind Schneeverwehungen eingetreten. Das Schnee— wetter zieht sich südwärts nach Odessa hin.
Kopenhagen, 29. Januar. (W. T B.) Seit gestern abend herrscht in ganz Dänemark ein heftiger Schnee sturm, der die ö. Nacht über anhielt und viele Verkehrsstörungen zur Folge hatte. Auf Seeland war der Eisenbahnbetrieb gänzlich eingesteltt, ist, jedoch seitdem an einigen Stellen wieder aufgenommen worden. Die Hauptlinien nach Deatschland über Warnemünde und über Korsör— Kiel werden bis heute abend wieder freigelegt sein, sodaß die Züge planmäßig abgehen können.
Tanger, 31. Januar. (W. T. B.) Der Kreuzer ‚„Chäteau— renault“ ist gestern früh 5 Uhr, vor der Mündung des Ued Tahadet gescheitert. Der Kreuzer befand sich auf dem Wege von Lorient nach Toulon. Nach einer Meldung des Kapitäns ist er bei Weststurm von schwerer See erfaßt und auf Grund geschleudert worden. Die Stelle, wo der Kreuzer Chäteaurenault gescheitert ist, liegt acht Meilen vom Kap Spartel entfernt. Der Kreuzer „Du Chayla“ ist zur Hilfeleistung nach der Unglücksstätte ab— gegangen, desgleichen auch ein englischer Kreuzer von Gibraltar. Die Abschleppungsversuche, die durch den herrschenden Seegang sehr erschwert werden, sind bisher ohne Erfolg gewesen.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und Dritten Beilage.)
M 2G.
Erste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeig
Berlin, Montag, den 31. Januar
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
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22, 60 22,26 22,00
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21,00 22, 80 22,80 23, 90 22,70 M, S0 22, 20 21,90 22, 00 21,50 22, 090 21,00 21,00 22,50 22, 86 22, 40 23,40 22, 10
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Außerdem wurden am Markttage Epalte 1) nach überschlãglicher
Am vorigen
Durchschnitts⸗ Markttage
1ẽDoppel⸗
Doppelzentner Preis unbekannt)
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5 16,00
8
Theater.
Königliche Schauspiele. Dienstag: Opern— aus. 30. Abonnementsvorstellung. Auf Aller⸗ ahh sten Befehl: Sardanapal. Große historische Pantomime in drei Akten (vier Bildern) unter Anlehnung an das gleichnamige Ballett . Taglionis, neu bearbeitet von Friedrich
elitzsch. Choreographischer Teil von Emil Graeb. Mustkalische Begleitung (unter freier Verwertung , Originalmotive und einzelner Teile der Hertelschen Partitur) von Joseph Schlar. Begleitende Dichtung von Joseph Lauff. Musikalische Leitung:
err Kapellmeister Dr. Bes. Szenische Leitung: 5 Ballettmeister Graeb. Anfang 8 Uhr.
Schauspielhaus. 32. Abonnementsvorstellung. Der deutsche stönig. Schauspiel in fünf Akten von Erast von Kisbenbe Regie: Herr Regisseur Keßler. Anfang 75 Uhr.
Mittwoch: Opernhaus. 31. Abonnementsvor⸗ stellung. Salome. Drama in einem Aufzuge nach Oskar Wildes gleichnamiger Dichtung in deutscher Uebersetzung von Hedwig Lachmann. Musik von Richard Strauß. Anfang 8 Uhr.
Schauspielhauß. 33. Abonnementsvorstellung. Strandkinder. Ein Schauspiel in vier Akten von Hermann Sudermann. Anfang 74 Uhr.
Deutsches Theater. Dienstag, Abends 76 Ubr: Hamlet.
Mittwoch: Faust.
Donnerstag: Der Widerspenstigen Zähmung.
Freitag, Abends 64 Uhr: Don Carlos.
Sonnabend: Der Widerspenstigen Zähmung.
sammerspiele.
Dienstag: Frühlings Erwachen. Anfang 8 Uhr.
Mittwoch und Donnerstag: Der gute König Dagobert.
Freitag: Der Arzt am Scheideweg.
Sonnabend: Der gute König Dagobert.
Zerliner Theater. Dienstag, Abends 3 Uhr: Pension Schöller.
Mittwoch: Hohe Volitik.
Donnerstag: Pension Schöller.
, Macbeth.
Zonnabend: Hohe Politik.
Lessngtheater. Dienstag. Abends 8 Uhr: Das Konzert.
Mittwoch: Tantris der Narr.
Donnerstag: Das Konzert.
Nenes Schauspielhaus. Dienstag, Abends 75 Uhr: Alt⸗Heidelberg.
Mittwoch: Der große Tote.
Donnerstag, Abends 795 Uhr: Faust, 1. Teil.
6 Der große Tote.
Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Für die Ver⸗ einigung „Klassisches Theater:! Julius Cäsar. — Abends: Der große Tote.
Komische Oper. Dienstag, Abends 8 Uhr: er ,. Erzãhlungen.
Mittwoch: Tiefland.
Donnerstag: Die Fledermaus.
Freitag: Das Tal der Liebe.
Sonnabend: Tosca.
Schillertheater. O. (Wallnertheater) Dienstag, Abends 8 Uhr: Der Pfarrer von St. Georgen. Schauspiel in fünf Aufzügen von Heinrich Welcker.
Mittwoch: Ein Volksfeind.
Donnerstag: Der Pfarrer von St. Georgen.
Charlottenburg. Dienstag, Abends 8 Uhr: Viel Lärm um Nichts. Lustspiel in fünf Auf⸗ nig von William Shakespeare.
Mittwoch: Wallensteins Tod.
Donnerstag: Miß Hobbs.
Theater des Mestens. Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Die geschiedene Frau.
Mittwoch und folgende Tage: Die geschiedene Frau.
Lustspielhans. (Friedrichstraße 236) Dienstag,
Abends 8 Uhr: Der dunkle Punkt. Mittwoch bis Sonnabend: Der dunkle Punkt.
Nesidenztheater. (Direktion: Richard Alexander) Dienstag, Abends 838 Uhr; Im Taubenschlag. Schwank in 3 Akten von Henneguin und Veber.
Mittwoch und folgende Tage: Im Taubenschlag.
Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schonfeld. Dienstag, Abends 8 Uhr: Gastspiel des Neuen Dperettentheaters: Die Dollarprinzessin. Operette in drei Akten von Leo Fall. (Mizzi Wirth a. G., Oskar Braun a. G., Marie Forescu, Helene Ballot, Grete Ly, Joh. Junker-Schatz Emil Sondermann.)
Mittwoch und folgende Tage: Die Dollar⸗ prinzessin.
Trianonthenter. (Georgenstraße, nahe Bahnhof r icht Dienstag, Abends 8 Uhr: Buridans
el. Lustspiel in drei Akten von R. de Flers und G. A. de Caillabet.
Mittwoch und folgende Tage: Buridans Esel.
Hebbeltheater. (Königgrätzer Straße 57/58) Dienstag, Abends 8 Uhr: Frau Warrens Ge⸗ werbe.
Mittwoch: Frau Warrens Gewerbe.
Donnerstag: Zum ersten Male: Kavaliere.
Freitag und Sonnabend: Kavaliere.
Konzerte.
gGeethoyen Saal. Dienstag, Abends 8 Uhr:
Tonzert des Brahms-⸗Vereins. Dirigent: Fritz Rückward. Mitw.: Frau Gwendolyn Toms Williams Klavier).
Saal Bechstein. Dienstag, Abende 79 Uhr: Klavierabend von Marta Malatesta.
Klüthner ⸗Saal. Dienstag, Abends 8 Uhr: Klavierabend von Paul Schramm.
Klindworth ⸗Scharwenka · Saal. Dienstag, Abends 8 Uhr: Konzert von Carlotta Stuben⸗ rauch und Bruno Hinze⸗Reinhold. Mitw.: Elisabeth Lee (Gesang), Fritz Becker (Violon—⸗ cello), Karl Kämpf (Harmonium).
Birkus Schumann. Dienstag, Abends 74 Uhr: Gala⸗Novitätenabend. Neu: Der Komödien⸗ gaukler und chines. Geisterbeschwörer Harry Lamore. — Neu: Fliegender akrobatischer Akt der Franklin⸗ Truppe. — Original⸗Bagonghi,
der kleinste komische Reiter der Welt. — Auftreten des Kommissionsrats Gustav Stens⸗ beck mit seinen neuen hervorragenden Schul—⸗ pferden. — Um 995 Uhr: Die drei Rivalen oder Das mysteriöse Schloß in der Normandie. Großz Feerie in 5 Akten mit der feenhaften Schluß apotheose.
Dirkus Busch. Dienstag, Abends 77 Ubr⸗ Galaabend. U. a. Herr James Leon Fillis, Schulreiter. — Sisters Curtis, Luftserpentinakt. — Die Morandinis. — Fräulein Krembser. — Ferner: .. Ernst Schumann. Driginal⸗ dressuren. eiterfamilie Proserpi. — Zwerg⸗ clown François als Kunstreiter. Um 9 Uhr: Die russische Pantomime Marja.
Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Anne⸗Marie Huth mit Hrn. Leut— nant z. S. Ernst Kühnemann (Wannsee — z. 3t. Danzig). — Pauline Gräfin von Bismarck-Bohlen mit Orn. Leutnant Hartwig Grafen Eckbrecht von Dürckheim-⸗Montmartin (z. Zt. Berlin — Potsdam). — Il, Ilse⸗Erdmuthe von der Schulenburg mit Hrn. Regierungsreferendar Fried— rich Vogeler Herford i. . i. W..
Verehelicht: Hr. Hauptmann Ernst Frhr. von Münchhausen mit Frl. Hildegard von Siemens (Berlin). — Hr. Pastor Martin von Gerlach mit Frl. Eba von Tiedemann (Silberhammer bei Danzig⸗Langfuhr Roschau).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Hauptmann Axel Albrecht Frhrn. von Maltzahn (Posen). — Eine Tochter: rn. Landrat, Kammerherrn von Dit furth (Gut Dankersen bei Rinteln a. W..
Gestorben: Hr. Hauptmann Richard Prescher (Charlottenburg)] — Verw. Marianne Freift. von Wintzingerode, geb. Freiin von Berleyrsch Cassel).
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Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagt⸗ Anstalt Berlin 8W., Wilbelmstraße Nr. 32.
Zwölf Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage). (215)
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