1910 / 36 p. 14 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 11 Feb 1910 18:00:01 GMT) scan diff

19. Februar 1902 geschlossene Ehe scheiden, den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Teil erklären und demselben die Kosten des Rechksstreits zur Last legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Zivil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts in Metz auf den 2. Mai 19190, Nachmittags 3 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der v ll Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Metz, den 9. Februar 1910. Gericht schteibere des Kaiserl. Landgerichts.

(96690 Oeffentliche Zustellung.

Der Werkmeister Philipp Kihm zu Kneuttingen, . Rechtsanwalt Schrader in Diedenhosen, klagt gegen dessen Ehefrau Cäcilie Kihm, geb. Monnet, unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte am 1. April 1909 die eheliche Wohnung verlassen hat und mit einem Italiener nach Italien gereist ist, um mit demselben zusammen zu leben, mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Ehe zu scheiden, die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts in Metz auf den A5. April 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Metz, den 8. Februar 1910.

Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgerichts.

966931 Oeffentliche Zustellung;

Die Ehefrau des Kohlenhändlers Anton Wiesen, Margareta geb. Scharding in Jüchen, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Schneider in M.⸗Gladbach, klagt gegen den Kohlenhändler Anton Wiesen, rr in Jüchen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1565, 1568 B. G.⸗B., mit dem An⸗ trage, die zwischen ihnen am 13. November 1899 vor dem Standesbeamten in Schneckenhausen (Pfalz, Bayern) geschlossene Ehe zu scheiden und den Be— klagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in M. Gladbach auf den 26. April E9EO, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen

n n wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

M.⸗Gladbach, den 5. Februar 1910.

(JL. 8.) Gerhard, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts. 967991 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Landwirts Otto Graubner, Smilie geb. Peter, in Kleinwechsungen, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Neumcke in Nord⸗ hausen, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Kleinwechsungen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß es der Beklagte mit der Wahrheit nicht genau nahm. Er machte der Klägerin allerlei unwahre Angaben, die darauf abzielten, in den Besitz des Vermögens der Klägerin zu kommen. So erzählte er der Klägerin kurz nach der Ver⸗ heiratung, er wolle seine in Erfurt stehende Zimmer⸗ einrichtung kommen lassen, und verlangte von ihr 80 S für Frachtauslage. Der Betrag wurde ihm nicht gewährt; er hat die Zimmereinrichtung bis heute nicht kommen lassen, er besitzt überhaupt keine. Sein Vermögen gab Beklagter auf 40 bis 56 000 an, ein andermal auf 30 0060 S. Dabei sind die bei dem Beklagten vorgenommenen Zwangsvollstreckungen fruchtlos ausgefallen. Der Beklagte verschwand als⸗ bald nach der Verheiratung von Kleinwechsungen, er hielt sich dann meistens in Erfurt auf und kam dann nur auf einige Tage oder auch nur auf Stunden wieder zu der Klägerin, im übrigen be— kümmerte er sich nicht um sie. Der Beklagte machte sehr viel Schulden. Wie und wo dieselben ent— standen sind, ist der Klägerin unbekannt geblieben. Gr ging auch mehrfach Wechselverbindlichkeiten ein. Dieserhalb ist er mehrfach von dem Königlichen Landgericht hier verklagt worden, was gerichtsbekannt sein dürfte. Er hat sich sogar nicht gescheut, unbe— rechtigterweise den Namen der Klägerin unter ein W fre . als Akzeptantin zu schreiben. Der Beklagte hat bisher der Klägerin keinen Pfennig Unterhalt gewährt, er bekümmert ic auch nicht um sie und sein Kind. Beklagter hat auch keine Mietswohnung, er ist ein arbeitsscheuer Mensch, der sich arbeitslos umhertreibt. Seit April 1909 hat

zeklagter die Klägerin und Kleinwechsungen ver— lassen und ist seit dieser Zeit nicht wieder zur Klä—

erin zurückgekehrt. Der Beklagte hat die durch die Fhe begründeten Pflichten so schwer verletzt und dadurch eine so tiefe Zerrüttung des ehelichen Ver— hältnisses verschuldet, daß der Klägerin die Fort— setzung der Ehe nicht zugemutet werden kann. Klä— gerin beantragt, die Ehe der Parteien zu scheiden und auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Nordhausen auf den 2. Mai 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Nordhausen, den 5. Februar 1910.

Trautmann, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

96798 Bekanntmachung. -

In Sachen Bierlein, Anna, Kaufmannsehefrau in Nürnberg, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Bender hier, gegen Bierlein, Johann Lorenz, Kauf⸗— mann, früher in Nürnberg, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zu— stellung bewilligt, und ist zur Verhandlung über die eingereichte Klage die öffentliche Sitzung der J. Zivil⸗ kammer des K. Landgerichts Nürnberg vom Donners⸗ tag, den 28. April 19190, Vormittags S8; Uhr, Sitzungssaal Nr. 62, bestimmt, wozu Klagspartei den Beklagten geladen hat mit der Auf— orderung, rechtzeitig einen beim K. Landgericht Nürn⸗ erg zugelassenen Rechtsanwalt zu ern Kläge⸗ rischer Anwalt wird beantragen, zu erkennen: J. Bie Ghe der Streitsteile wird aus Verschulden dez

Beklagten geschieden. II. Beklagter hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Nürnberg, den 7. Februar 1910. Hen is chrelzenᷣ des K. Landgerichts.

966971 Oeffentliche Zustellung.

In der Ehescheidungssache der Fabrikarbeiterin Auguste Kluttig, geborenen Weirich, zu Zedlitzheide, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Donath zu Schweidnitz, gegen ihren Ehemann, Ziegeleiarbeiter Hermann Kluttig, früher in Herm dor Schwestern schacht), jetzt unbekannten Aufenthalts, ladet die Klägerin unter der Behauptung, daß Beklagter die Klägerin am 1. April 1908 böswillig verlassen und sich seitdem weder um sie, noch um seine Kinder gekümmert habe, daß er seit dieser Zeit der Klägerin nichts zum Unterhalt für dieselben gegeben, vielmehr seinen ganzen Arbeitsverdienst für sich verwendet und vertrunfen habe, daß Beklagter der Klägerin brieflich mitgeteilt habe, er werde für seine Familie über— haupt nicht mehr sorgen und wolle geschieden sein und endlich, daß Beklagter im Februar 1909 auf einer Geschäftstour das Gespann seines Dienstherrn P. J. Schmaltz zu Neurode im Stiche gelassen und die einkassierten 22,3 6 unterschlagen habe, wes— halb er zur Anzeige gebracht worden sei, den Be— klagten zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schweidnitz auf den 27. April 1910, Vormittags 9 ihr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu— gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Schweidnitz, den 4. Februar 1910.

Der hen m hre ir des Königlichen Landgerichts.

96696 Oeffentliche Zustellung.

In der Ehescheidungssache der verehelichten Arbeiter Frau Anna Rosing Sauer, geborenen Hanschmann, in Schweidnitz, Hohstraße 63, Hinter— haus, Prozeßbevollmächtigtèr: Rechtsanwalt Leh— mann zu Schweidnitz, gegen ihren Ehemann, den Arheiter Karl Josef August Sauer, früher in Schweidnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, ladet die Klägerin den Beklagten zum Termin zur Leistung des der Klägerin auferlegten Eides und zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Töniglichen Landgerichts in Schweidnitz auf den 27. April 1910, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be— stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Schweidnitz, den 4. Februar 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 96698 Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Ida Wohlgemuth, geb. Marten, in Klein⸗Divenow, Kreis Kammin i. Poœmnm., Prozeß bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Harenburg zu Stargard i. Pomm., klagt gegen ihren Ehemann, den r tir Johann Wohlgemuth, unbekannten Aufenthalts, fruͤher zu Groß⸗Zapplin bei Treptow a. R. auf Grund der 16567, 1158 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Stargard i. Psorm. auf den EE. Mai 1910, Vormittags 160 Uhr, mit der Alufferderung einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stargard i. Pomm., den 4. Februar 1910. Braatz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

96495 Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Kurt Hilbig in Eisenach, ver— treten durch seinen Pfleger, Rechtsanwalt Dr. Blüth zu Eisenach, ladet den Arbeiter August Hilbig, früher zu Langensalza, dann in Harleshausen bei Cassel, jetzt unbekannten Aufenthalts, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Cassel, Abteilung XIV, auf den 9. April E9IO, Vormittags 10 6 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cassel, den 5. Februar 1910.

Mohrmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. XIV.

96497 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Bergmann Karl Strauß, Lina geb. Nienz, in Essen, Klosterstraße 42, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Theißen in Hamborn, klagt gegen ihren Ehemann, den Bergmann Karl Strauß, früher in Marxloh, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß sich der Beklagte der gesetzlichen Unterhaltspflicht der Klägerin gegenüber entzogen habe, indem er die Klägerin und seine 4 Kinder mittellos im Stich ließ und nach Amerika auswanderte, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung zur Zahlung von 105 6. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Duisburg-Ruhrort auf den 6. April 1910, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Duisburg⸗Ruhrort, den 4. Februar 1910.

Reineke, Amtsgerichtssekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

196787 Oeffentliche Zustellung.

Pauline Kallfaß, geb. 9. Dezember 1905 zu All⸗ mandle, Gemeinde Göttelfingen, unter Vormundschaft des Johannes Rentschler, Privatiers in Göttel⸗ fingen, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Igel und Laufer hier, klagt gegen David Kirn, led. voll. Zimmermann von Allmandle, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, auf Zahlung M) einer viertel— jährlich mit 45 A fälligen, je zum voraus und erst⸗ mals auf 9. Dezember 1905 zahlbaren, vom Fällig⸗ keitstag einer Rate an zu 40 verzinslichen Unter⸗ haltsgeldrente für die Zeit vom 9. Dezember 1905 bis dahin 1921, 27) der Kosten des Rechtsstreits. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Freudenstadt auf Donnerstag, den TI. März 1910, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Freudenstadt, den 8. Februar 1910.

Ostertag, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

96672 Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Gertrud if. Klötzner in Leipzig, vertreten durch ihren gesetzlichen Vormund, Stadtrat Dr. Koehler in Leipzig, als Vorstand des Pflege⸗ und Jugendfürsorgeamtes in Leipzig, Prozeß⸗ bevollmächtigter: der Rechtsanwalt Dr. Wedekind in Gera, klagt gegen den Arbeiter Franz Hermann Abicht, früher in Gera, jetzt unbekannten Auf— enthalts, wegen Unterhaltsforderung, mit dem Antrage: den Beklagten durch ein vorläufig vollstreckbares Urteil zu verurteilen, an die Klägerin von ihrer Geburt (9. Juni 1969) an bis zur Vollendung ihres 16. Lebensjahres eine Unterhaltsrente von jährlich 240 M zu gewähren und vierteljährlich mit 60 ( im voraus an den Vormund zu bezahlen, auch die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Fürstliche Amtsgericht zu Gera, in das Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 10, auf Donnerstag, den 31. März 1910, Vor⸗ mittags 9 Ühr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu— stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gera, den 8. Februar 1910.

Die Gerichtsschreiberei des Fürstlichen Amtsgerichts. Farl, A.⸗G.⸗Sekr. 96788 Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Charlotte Kummer in Halle a. S., vertreten durch den städtischen Berufsvormund, Magistratssekretär Hermann Seewald in Halle a. S., klagt gegen den Arbeiter Peter Zangrande, früher in Halle a. S., Ludwig⸗Wuchererstraße bs, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der dem Be— klagten zugestellten Klageschrift, wegen Zahlung von Unterhaltskosten, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin, zu Händen des Vor— munds, vom 26. Oktober 1909 bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres jährlich 216 M Unterhaltskosten, vierteljährlich im voraus, zu zahlen und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 26. Januar, 26. April, 26. Juli und 26. Oktober jedes Jahres, auch das Urteil für vor— läufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den

96674 Oeffentliche Zustellung,

Der minderjährige Marian Wichtowski, vertreten durch den Vormund, Stadtsekretär Paul Iwert zu Posen, klagt gegen den Kaufmann Richard Warschauer, früher in Posen, jetzt in Amerika unbekannten Aufenthalts, unter der Bẽhauptung, daß Beklagter als natürlicher Vater zur Zahlung von Unterhaltsbeiträgen verpflichtet sei, da er der Mutter des Klägers in der gesetzlichen Empfängniszeit, d. i. vom 27. 8. 1907 bis 26. 12. 1907, beigewohnt habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, unter Anerkennung der Vaterschaft des Klägers vom 24. Juni 1909 ab bis zur Vollendung des 16. Lebens— jahres als Unterhalt eine für 3 Monate voraus— zuzahlende Geldrente von vierteljährlich 54 A6, und zwar die rückständigen Beträge sofort, außerdem vom Ende des 14. Lebensjahres oder von Beendigung des Schulbesuchs an, falls dieser früher eintritt, für die Vorbildung zu einem Berufe vierteljährlich 25 60 zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Posen auf den 5. April L9E9, Vormittags 99 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Posen, den 28. Januar 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 96677 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Minna Behrens, geb. Rust, in Berlin, Wörtherstraße 48, Prozeßbevollmächtigte: Rechts— anwälte Justizrat Pincus 1, Schreier, Storp in Berlin C. 2, Neue Promenade 3, klagt gegen den Maurermeister V. Larsen in Kopenhagen, V. Herluf Trollevey, 75. O. 666. 09. Der Beklagte hat gegen den Ehemann der Klägerin eine vollstreckbare Forde— rung von über 300 6. Auf Grund dieser vollstreck⸗ baren Forderung pfändete der Gerichtsvollzieher Malinowski am 31. März 1909 verschiedene Möbel⸗ stücke; diese Gegenstände nahm die Klägerin als ihr Eigentum in Anspruch. Auf ihren Antrag erging vom Landgericht J ein Einstellungsbeschluß, nachdem sie 300 S6 Sicherheit hinterlegt hatte. Sodann klagte Klägerin auf Freigabe der Pfandstücke. Vor Zustellung der Klage gab Beklagter die Sachen frei. Da aber der Beklagte vor Einreichung der Klage unter Glaubhaftmachung der klägerischen Eigen— tumsansprüche zur Freigabe aufgefordert war, hat er die durch seine Zögerung entstandenen Kosten der Klägerin zu ersetzen. Klägerin beantragt: den Be— klagten kostenpflichtig und gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, 1) darein zu willigen, daß die von der Klägerin am 16. April 1909 zum Kassenzeichen B. 80. O9 bei der Kasse der Königl. Ministerial-, Militär- und Baukommission hinterlegten 300 nebst den aufgelaufenen Hinter— legungszinsen an die Klägerin ausgezahlt werden, 2). an die Klägerin ferner 56,45 S , zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 37. Zivil kammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Grunerstraße, auf den 26. April 1910, Vor⸗ mittags EO Uhr, II. Stock, Zimmer 19—21, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Die Ein⸗ lassungsfrist beträgt drei Wochen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 2. Februar 1910.

(L. 8. Lütz ow, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer 37.

96743 Oeffentliche Zustellung.

Die Firma A. C. Steinhardt zu Berlin W. 64, Unter den Linden 10, Prozeßbevollmächtigter: Rechts anwalt Wilhelm Korn in Berlin, Unter den Linden 43, klagt gegen den Fritz Loewenhain, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Bülowstraße 78 wohnhaft, unter der Behauptung, daß der Beklagte für käuflich gelieferte Waren 336,65 verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 326,65 M nebst 40,0 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und das

Urteil ev. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 12. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 11 in Berlin, Hallesches Ufer 29/51, Zimmer 64, auf den 28. April E910, Vor“ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 7. Februar 1910.

Paul, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

96744 Oeffentliche Zustellung.

„Die Firma Carl Sabo zu Berlin, Wilhelm— straße 133, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Harry Priester und Dr. Brodnitz zu Berlin, Zimmer— straße 21, klagt gegen den Kunstmaler C. Mispagel, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Schöneberg, Speyererstraße 23, wohnhaft, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr für käuflich gelieferte Waren noch einen Restbetrag von 458 6 verschulde, und daß ihr durch Entnahme zweier vom Beklagten nicht einge— löster Tratten 22 66 Rikambiokosten entstanden seien, mit dem Antrage, 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 480 1 nebst 5 vom Hundert Zinsen von 458 6 seit 15. September 1909 zu zahlen, 2) das Urteil ev. gegen Sicherheitsleistung für vor— läufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 12. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts 11 in Berlin, Hallesches Ufer 29531, Zimmer 64, auf den 2. Mai 19109, Vormittags IG Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 9. Februar 1910.

Paul als Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts II.

96492 Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Max Löwenberg, Deutsches Bücher— Versandhaus (Inhaber: Max Löwenberg) zu Berlin N., Chorinerstraße 4, klagt in den ÄÜkten 71. G. 2419. 99, gegen den Kaufmann Hugo Vaut, früher in Bochum, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß sie dem Beklagten ein Brock— haus Konversations-Lexikon mit Rich käuflich ge liefert habe, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 267 M 5 3, in Buchstaben: Zweihundertundsieben Mark 5 3, nebst 4 vier vom Hundert Zinsen von 204, 50 M seit dem 1. Dezember 1909 zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗ Mitte in Berlin C. 2, Neue Friedrichstraße 12 16, II Treppen, Zimmer 1521154, auf den 9. April 1919, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 2. Februar 1910.

Bernhardt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin-Mitte. Abteilung 71. 96493 Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister J. L. Köhs zu Berlin, Französischestraße 2, Prozeßbevollmächtigter: Rechts anwalt Neufeld zu Berlin, Potsdamerstraße 29, klagt in den Akten 71. C. 2367. 09 gegen den Bern⸗ hard Viergutz, früher zu Berlin, Frankfurter Allee 11 bei Guͤnther, jetzt unbekannten Aufentkalts, auf Grund der Behauptung, daß er dem Beklagten auf vorherige Bestellung Waren im Betrage von 190 geliefert habe, worauf 100 gezahlt seien, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an Kläger 990 (neunzig) Mark nebst 4 (vier) vom Hundert Zinsen seit 1. Januar 1907 zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht BerlinMitte zu Berlin, Neue Friedrich⸗ straße 12 —15, II Treppen, Zimmer 152/154, auf den. 9. April 1910, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 5. Februar 1910.

Bernhardt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin-Mitte. Abteilung 71.

96784 Oeffentliche Zustellung.

Der Schlossermeister Felix Esch in Berlin, Alt⸗ Moabit 132, Prozeßbevollmächtigte: Justizrat G. Cohn u. Eberhard Müller, Berlin, Kronenstr. 4— 5, klagt gegen den Cafétier Sally Rosenberg, früher in Berlin, Tieckstraße 39 b. Gerick, unter der Be hauptung, daß er dem Beklagten im Jahre 1907 und 1908 Schlosserarbeiten geliefert habe, mit dem Antrage: 1) den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an Kläger 224,570 S nebst 40,90 Zinsen seit dem 1. Februar 1908 zu zahlen, 2) das Ürteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Berlin-Mitte, Neue Friedrichstr. 12—15, II Tr., Zimmer 244 246, auf den 5. April 1910, Vormittags IO Uhr. Zum Zwecke der öffent lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 9. Februar 1910.

(L. S.) Knaupe, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin-Mitte. Abt. 57.

964941 Oeffentliche Zustellung.

Die Gewerkschaft Trautenstein in Liquidation zu Braunschweig, vertreten durch ihre Liquidatoren A. E. Bräunlich zu Hamburg und G. Lückhoff zu Blankenburg g. H., vertreten durch den Rechtsanwalt Kuntzen in Blankenburg, klagt gegen den Berg werkbunternehmer Albert Krebs, zuletzt in Braun— schweig wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts,

wegen Herausgabe von Kuxscheinen, mit dem An—

trage, den Beklagten kostenpflichtig durch vorläufig vollstreckhares Urteil zu verurteilen, an die Klägerin die von ihr ausgefertigten 35 Kuxscheine Nr. 46 61, 68 - 72, 298 - 300, 321— 331, 2 6, 208 - 212 ein⸗ schließlich herauszugeben, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Braunschweig auf den LH. April 19A O0, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 32. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, den 8. Februar 1910.

W. Sprinkstub, Gerichtsobersekretär, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.

M 36.

Fünfte Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Köni

Berlin, Freitag, den 11. Februar

glich Preußischen Staatsanzeiger.

1910.

Untersuchungssachen. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen zc.

4. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

5. Komma

Y Aufgebote, Verlust u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

96794 Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Wilhelm Mumme in Braunschweig vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Rustenbac daselbst, klagt gegen den Studenten Gustav Hoppen⸗ worth, früher hier, nachher in Cöthen, jetzt unbe— kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm Beklagter für im Jahre 1908 käuflich gelieferte Waren 35,85 S6 schulde, auch verpflichtet sei, für Ermittlungen verauslagte 3,55 zu erstatten, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver— urteilen, dem Kläger 39 40 6 nebst 40, Zinsen auf 35,85 M seit dem 1. April 1908 zu zahlen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären; er ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Braunschweig auf den 6. April 19190, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, den 10. Februar 1910.

Jeim ke, Gerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. 17. 96795 Oeffentliche Zustellung.

Des Schneidermeisters Franz Kiehl, Krey b. Essen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Mausen in Dortmund klagt gegen den Johann Westphal, Bergmann, früher in Pelkum, jetzt un—⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß dieser ihm a. 2912,80 S nebst 5HosJ Zinsen von 2000 MS seit 1. Oktober 1907, b. 74, S6 nebst 40.0 3Zinsen seit 6. September 1907 schulde, mit dem Antrage auf Zahlung dieser Beträge. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Dortmund auf den 6. April 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dortmund, den 8. Februar 1910. Niggemann, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(96496 Oeffentliche Zustellung. !

Die Firma Vertrieb von Erzeugnissen sächsischer Gardinen⸗Fabriken Hugo Neumann in Dresden, Marschallstraße 12 14, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Sala in Dresden klagt gegen die Rebecka verehel. Ackermann, geb. Marcus, Inhaberin der handelsgerichtlich nicht eingetragenen Firma Ernst Ackermann, früher in Elberfeld, Marienstraße 38, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte ihr für die am 26. Oktober 1909 käuflich gelieferten Waren den Betrag von 34 M schuldig geworden sei, und daß Dresden als Erfüllungsort vereinbart worden sei, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig und in vorläufig vollstreckbarer Form zur Zahlung von 34 6 nebst 5 Zinsen seit dem 26. Oktober 1909 zu verurteilen. Die Klägerin ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗— streits vor das Königliche Amtsgericht zu Dresden, Lothringerstr. 1 II, Zimmer 178, auf den 12. April 1910, Vormittags 9 Uhr.

Dresden, am 7. Februar 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 196498 Oeffentliche Zustellung.

Die Firma L. Blumenreich N. Inh. Theodor Brinkmann in Marxloh klagt gegen den Bergmann Hermann Sattler, früher in Fahrn, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß ihr der Beklagte für unter Eigentumsvorbehalt gekaufte Waren restlich 26 M schulde, mit dem Antrage auf Verurteilung zur Zahlung von 26 S sowie der Kosten einschließlich des voraufgegangenen Arrest— verfahrens. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Duisburg-Ruhrort auf den 6. April 1910, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus— jug der Klage bekannt gemacht.

Duisburg⸗Ruhrort, den 5. Februar 1910.

Reineke, Amtsgerichtssekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

96499 Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Johannes Woͤller, Armaturenfabrik in Uerdingen am Rhein, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Bernstein in Elberfeld, klagt gegen die Inhaber der Firma Modex u. Hülsbeck: I) den Napoleon Moder zu Benrath, 2) Eduard Hülsbeck, . in Elberfeld, jetzt ohne bekannten Aufenthalts⸗ ort, auf Grund der Behauptung, daß ihr die Firma Moder u. Hülsbeck für käuflich geliefert erhaltene Waren den eingeklagten Betrag verschulde, mit dem Antrag, den Beklagten Hülsbeck als Gesamtschuldner mit dem bereits verurteilten Beklagten Modex kostenfällig zu verurteilen zur Zahlung von 191,28 nebst 50 / Zinsen seit dem 25. Dezember 1908, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten Hülsbeck zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Elberfeld, Abt. 5, Saal 2, Zimmer 45, auf den O. April 1910, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu— stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Elberfeld, den 7. Februar 1910.

Wille, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 5.

nditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

; Aufgebote, . und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Sffentlich er Anzeiger.

Preis für den Raum einer 4 gespaltenen Petitzeile 30 3.

96500]! Deffentliche Zustellung.

Der Hallesche Bankverein von Kulisch, Kaempf Co, Commanditgesellschaft auf Aktien, Halle a. S., Filiale Gera, vorm. Gewerbebank in Gera, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt K. Nitzsche in Gera, klagt gegen Frau Bertha verw. Wenrauch, zuletzt in Gera, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung aus einem Sichtwechsel vom z. April 1998 mit dem Antrage, 1) die Beklagte kosten— pflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 50 Wechselkapital nebst 60 ½ Zinsen seit dem 3. April 1908 und 3,10 6½. Wechfelunkosten und O,.30 „S Porto zu zahlen, 2) das Urteil für vorläufig voll— streckkar zu erklären. Der Kläger ladet die Be— klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Fürstliche Amtsgericht Gera, in das Gerichts— gebäude, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 6, auf Montag, den 4. April 1910, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gera, den 8. Februar 1910.

Die Gerichtsschreiberei des Fürstlichen Amtsgerichts. Far l, A.⸗G.⸗Sekr.

96789 Oeffentliche Zustellung.

Der Gastwirt Heinrich Hollmann zu Halle i. W., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Staudacher zu Halle i. W, klagt gegen den Steinmetz Elzen⸗ berger, früher zu Halle i. W., jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß Be— klagter dem Kläger für Kost und Logis für die Zeit vom Sommer bis 1. November 1909 den Restbekrag bon 35 schulde, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung bon 35 M nebst 40ꝭ0 Zinsen seit 1. 11. 1965 . vorläufig vollstreckbares Urteil. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Halle i. W. auf den 12. April 1919, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Jum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge— macht.

Halle i. W., den 7. Februar 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

Der Hermann Lindemann, Inhaber eines Bugsier⸗ geschäfts, Hamburg, Bahnhofstraße 8, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. E. K. Gobert, Haß u. Schlüter, klagt gegen den Carl Möller, Hamburg, Breckelbaumspark 21 III, jetzt unbekannten Auf— enthalts, wegen Schutenmiete und Bugsierlohn, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von g2500 S0 nebst 40, Zinsen seit dem 1. März 1969 zu verurteilen. Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 6 des Land— gerichts Hamburg (Zivilsustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 6. April 1910, Vor mittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be— stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage und Ladung bekannt gemacht.

Hamburg, den 5. Februar 1910.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts Hamburg.

Zivilkammer 6.

96797

96686 Oeffentliche Zustellung.

Der Grundeigentümer H. L. F. Lücke, Hamburg, Böhmkenstraße 42, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. A. Israel, klagt gegen den Tischler Josef Dittrich, unbekannten Aufenthalts, aus einem Miete— vertrage mit dem Antrage: den Beklagten kosten— pflichtig und gegen klägerische Sicherhelt vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, dem Kläger 610,72 M nebst 40/9 Zinsen Pp. a. auf 76,34 ½ seit dem 1. Februar 1910, 76,34 seit dem 1. März 1910,

76,34 ( seit dem 1. April 1910, 76,34 S seit dem

1. Mai 1910, 76,34 υ seit dem 1. Juni 1910, 76,34 „M seit dem 1. Juli 1910, 76,34 ½ seit dem 1. August 1910, 76,34 M seit dem 1. September 1910, und zwar, soweit die Raten fällig sind, direkt an den Kläger, und soweit sie fällig werden, an die Hinterlegungsstelle Hamburg mit der Berechtigung für den Kläger, die Rate am jeweiligen Fälligkeits— tage zu erheben, zu zahlen. Kläger ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die Zivilkammer 2 des Landgerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 20. April E910, Vormittags 9 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 9. Februar 1910.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts Hamburg.

Zivilkammer 2.

966731 Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Just hieselbst klagt gegen den Händler Albert Bader, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Bader in verschiedenen , . ihn mit seiner Vertretung beauftragt habe und durch Ausführung derselben ihm an Gebühren und Auslagen 24 S6 50 entstanden seien, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver— urteilung des zꝛc. Bader zur Zahlung von 24 S650 * durch ein für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urteil. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzog— liche Amtsgericht zu Holzminden auf den 6. Mai 1919, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Holzminden, den 2. Februar 1910.

H. Fröhlich, Gerichtsobersekretär,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.

(966921 Oeffentliche Zustellung.

Der Jean Wertz, Segeltuch⸗ und Leinenweberei in Mülhausen, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrgt Dr. Reinach, Dr. Hochgesand und Dr. Baum in Mülhausen i. E, klagt gegen den Josef Weber, Kinematographenbesitzer, früher in Gohr bei Cöln, z. Zt, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, unter der Behauptung, daß er dem Be— klagten am 7. März 1905 ein Kinematographendach verkauft und geliefert habe zu dem vereinbarten und angemessenen Restkaufpreis von 592 , mit dem Antrage; Kaiserliches Landgericht wolle den Beklagten zur Zahlung bon 592 M nebst 40,0 Zinsen seit dem Klagetage und zu den Kosten verurteilen sowie das Urteil nötigenfalls gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1J. Zivilkammer des Kaiser— lichen Landgerichts in Mülhausen im Elsaß auf den 7. April 19160, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu— gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mülhausen, den 5. Februar 1910.

Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

96691 Bekanntmachung.

In Sachen der Firma David Baer, Nutzvieh— handlung, offene Handelsgesellschaft in Nördlingen, Klageteil, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Siegel II. hier, gegen den Gutspächter Friedrich Dunbar, früher in Maxhof, Gde. Forstenried, nun unbekannten Aufenthalts, und 1. Gen., Beklagte, wegen Forderung, wurde in der Richtung gegen den Beklagten Friedrich Dunbar die öffentliche Zustellung der Klage sowie des Antrages vom 29. Januar 1916 bewilligt. Zur Verhandlung über diese Klage und den bez. Antrag ist die öffentliche Sitzung der VI. Zivilkammer des K. Landgerichts München 1 vom Montag, den 11. April 1910, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt. Hierzu wird Beklagter Friedrich Dunbar durch den Vertreter der Klagspartei mit der Aufforderung geladen, rechtzeitig einen bei dem 2 . München U zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der Anwalt der Klagspartei wird be⸗ antragen, zu erkennen: J. Der Beklagte Friedrich Dunbar ist samtverbindlich mit dem Häthetlanten schuldig, an Klageteil 3480 „S½ restige Hauptsumme samt 40½ Zinsen hieraus seit 3. Fuli 1909, dem Tage der Fälligkeit und Mahnung, ferner von Klage—⸗ teil für die Beklagten an die Firma Albert und Lindner, hier, bezahlte 11 6 30 samt 4 0 Zinsen hieraus seit J. Februar 1909, dem Tage der Faällig— keit und Mahnung, zu bezahlen. II. Der Beklagte Friedrich Dunbar hat samtverbindlich mit dem Mit⸗ beklagten die Streitskosten zu tragen und zu er⸗ statten. 1III. Das Urteil wird gegen Sicherheits leistung für vorläufig vollstreckbar erklärt.

München, am 7. Februar 1910.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts

München J. Reißner, K. Sekretär.

Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Jeske u. Koch zu Nordhausen, alleiniger Inhaber: Kaufmann Gustab Jeske zu Nordhausen, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Dr. Usbek in Nordhausen, klagt gegen den Bäckermeister Th. Herder, früher zu Benneckenstein a. Harz, jetzt un bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte auf vorherige Bestellung zu seinem Geschäftsbetriebe von der Klägerin Waren zu ver— abredeten und auch angemessenen Preisen gegen Kassa geliefert erhalten habe, wofür er einschließlich 15,00 im Interesse des Beklagten aufgewendete Reisespesen nach Gutschrift der geleisteten Barzahlungen ins gesamt 486,93 M schuldig geblieben sei, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin 486,93 S nebst 50 Zinsen von 424,00 seit 21. 10. 09— 8. 11. O9, von 424,00 S seit 9. 11. 09— 30. 11. 0g, von 188,50 4A seit 10. 11. O9 31. 12. 09, von 133,50 4 seit 1. 1. 10 21.1. 10, von 471,93 M seit 22. 1. 10 zu zahlen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Nordhausen auf den 8. April 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Nordhausen, den 4. Februar 1910.

Trautmann, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

96800

96694 Oeffentliche Zustellung.

Die Volksbank Erkelenz, e. G. m. u. H. in Liqui— dation in Erkelenz, vertreten durch die Liquidatoren Jos. Clever, Hub. , n, . und Dr. Hermes, Klägerin, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Voege und Artz in M.⸗Gladbach, klagt gegen den Johannes Degen, früher Anstreichermeister zu Rheydt, jetzt ohne bekannten Wohn- und Aufent haltsort, im Auslande befindlich, unter der Behaup— tung, daß sie dem Beklagten in laufender Rechnung Bankkredit bewilligt hat, mit dem Antrage 1. auf Zahlung von 25 006 ½ nebst 5H o/ Zinsen von 20 000 ½ seit dem 1. Juli 1909 und 6 G Zinsen von 5000 M seit dem 1. Juli 1909, II. zu be⸗— willigen, daß die nachbezeichneten, zugunsten der Klägerin auf Immobilien des Beklagten eingetragenen Sicherungshypotheken in gewöhnliche Hvpotheken umgewandelt werden, nämlich: 1) die im Grundbuch von Rheydt Band 99 Blatt Nr. 3923 in Abtei— lung III Nr. 13, 14 und 16 eingetragenen, auf dem Grundstück Abteilung 1 Nr. 5 (Rheydt Flur J Nr. 6188403 2c. Acker, Cecilienstraße, groß 73 qm)

. Erwerbs, und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 9. Bankausweise.

Verschiedene Bekanntmachungen.

lastenden drei Sicherungshypotheken von je 6600 , 2) die ebendaselbst in Abteilung III Rr. 22 ein⸗ getragene, auf dem Grundstück Abteilung 1 Nr. 7 (Rheydt Flur J Nr. 5822 401 Acker, Landwehr, groß 3 a 15 4m) lastende Sicherungshypothek von 19 000 S, 3) die im Grundbuche von Rheydt Band 983 Blatt 3715 in Abteilung III Nr. 2 ein—⸗ getragene, auf dem Hälfteanteil des Klägers an dem Grundstück Abteilung J Nr. 8 (Rheydt Flur J Nr. 5823 4091 Acker, Landwehr, groß 2 a 4m) lastende Sicherungshypothek von 3006 M6, JII. wegen der Beträge der vorstehend zu 11 1 bis 3 bezeich— neten Hypotheken die Zwangsvollstreckung in die mit ihnen belasteten Grundstücke zu dulden, wolle auch insoweit das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in M.⸗-Gladbach auf den L9. April 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Die Ladungsfrist ist auf fünf Tage abgekürzt. Zum Zwecke der oͤffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be— kannt gemacht. M.⸗Gladbach, den 4. Februar 1910. 9. Schulz, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

96739 Oeffentliche Zustellung.

Der Kirchenrechner Heinrich Oppermann zu Blofeld, als Bevollmächtigter der evangelischen Kirche daselbst, klagt gegen die Kinder und Erben des Jakob Stede J. zu Blofeld, nämlich; 1) Johannes Stede III. zu Blofeld, 2) Karoline Neubauer, geb. Stede, 3) Katharine Müller, geb. Stede, Nr. Z und 3 mit unbekanntem Aufenthalt in Amerika, unter der Be⸗ hauptung, daß die Beklagten als Erben und Rechts⸗ nachfolger ihres verstorbenen Vaters Jakob Stede J. von Blofeld aus barem Darlehen den Betrag von 600 ½ nebst 4 0, Zinsen seit 1. Januar 1908 ver— schulden, mit dem Antrage: die Beklagten als Ge⸗ samtschuldner zu verurteilen, an Klägerin den Be— trag von 600 Sechshundert Mark nebst 4 v. H. Zinsen seit 1. Januar 1908 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht Vidda auf: Dienstag, den 18. April 1916, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be— kannt gemacht.

Nidda, den 7. Februar 1910.

Waldeck, als Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts.

95336 Oeffentliche Zustellung.

Die Witwe Wilhelm Pfeiffer, Elisabeth geb. Karl, in. Groß⸗Moyeuvre, Prozeßbevollmächtigter: Rechts— beistand Kirsch in Groß⸗Moyeuvre, klagt gegen den Bergmann Josef Zelinski, früher in Groß— Moyeuvre, jetzt ohne bekannten Wohnort, auf Grund der Behauptung, daß letzterer ihr als Kostgeld für die Zeit vom 4. bis 27. Februar 1969 einschließlich eine Mark Kosten den Betrag von 49 40 verschulde, mit dem Antrage, auf kostenfällige Verurteilung des— selben zur Zahlung des Betrags von 49 K nebst 400 3Zinsen seit dem Klagezustellungstage. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts⸗ gericht in Rombach auf den 18. März 1910, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Rombach, den 3. Februar 1910.

Der Gerichtsschreiber beim Kaiserlichen Amtsgericht.

e / 3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

los Für Sattler.

Infolge Ablebens des Inhabers von Patent Nr. 161 429 Klasse 56 a, angemeldet am 5. Sep tember 1901, ist dieses Patent über „Hoch⸗ und tiefstellbare und durch Schrauben feststellbare Zugvorrichtung für WPferde⸗

kummete“ zu veräußern.

Muster kann eingesehen werden.

Angebote sind bis längstens 25. Februar 1910 an Gilbert Seib in Worms, Lutherplatz, einzureichen.

96410

Die Lieferung von Streifen aus Pflanzenfaserstoff (sogenannter Herkulesstreifen), welche zur Versteifung des Randes der Mützen für Matrosen usw. dienen, soll vom 1. April 1910 ab auf ein Jahr vergeben werden.

Jahres bedarf:

für das Marinebekleidungsamt Kiel etwa 30 000,

für das Marinebekleidungsamt Wilhelmshaven etwa 40 000.

Angebote, versiegelt und mit der äußeren Auf⸗ schrift: „Angebot auf Lieferung von Herkulesstreifen“, sind bis zum Oeffnungstermine 9. März 1910, Vormittags 11 Uhr, dem Bekleidungsamte einzu⸗ senden. Zuschlagsfrist: 14 Tage. Lieferungsbedingungen liegen zur Einsichtnahme in der Registratur des Bekleidungsamts aus oder werden gegen Einsendung von 1v50 4 sowie Nachproben gegen Erstattung der dafür festgesetzten Kosten abgegeben.

Kaiserliches Marinebekleidungsamt Wilhelmshaven.

/

e /// /// 8