1910 / 40 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 16 Feb 1910 18:00:01 GMT) scan diff

Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.

Riederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

Ünfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung.

Bankausweise. Preis für Verschiedene Bekanntmachungen.

die unbekannten Erben des Verstorbenen aufgefordert, spätestens in dem hiermit auf den 9. Februar E911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗

Dritte Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

8 5

Untersuchungssachen. Aufgebote, Kiesnf⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ze. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren, . . 5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften. 3

. 28. September 1910, Vormittags 10 Uhr,

M 40.

9 Untersuchungssachen. vor dem unterzeichneten Gericht, Museumstraße 9,

J. Stock, Zimmer 2658, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden widrigenfalls die Kraftloserklärung der

98006 .

16 B. 9309 zu 59. In der Privatklagesache des Kaufmanns Leo Borchardt, früher zu Wilmersdorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, Privatklägers und . gegen den Dr. jur. Cornelius Tvewe in Charlottenburg, Angeklagten und kläger, wegen Beleidigung, werden Sie zur Haupt⸗ verkandlung über die von Ihnen gegen das Urteil des Königlichen Schöffengerichts in Charlottenburg vom 22. Januar 1909 eingelegte Berufung nach gerichtlicher Anordnung auf den. 29. April 1910, Vormittags 9 Uhr, vor die V. Strafkammer des Königlichen Landgerichts 111 in Berlin, Turm⸗ straße 9l, Zimmer Nr. 567, Ill Tr., geladen. Wenn Sie weder felbst erscheinen, noch durch einen mit schriftlicher Vollmacht versehenen Rechtsanwalt ver⸗ treten werden, so wird die Berufung sofort verworsen werden. Es find geladen als Zeugen: Eheleute Giesen und Heinrich.

Berlin, den 19. Februar 1910. .

Ohlenschlaeger, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III, Strafkammer IV. .

An den Kaufmann Herrn Leo Borchardt, früher Wilmersdorf, jetzt unbekannten Aufenthalts.

w Vr.

zu (98369 Fahnenfluchtserklürung. In der Unterfuchungssache gegen den Inf. Adolf Stecher 12. 20. Inf.Regts., wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militãärstraf⸗ gesetzbuchs sowie der 3566, 369 der Militärstraf gerichtsordnung der Beschuldigte Adolf Stecher, geb. am 7. Okt. 1889 zu Halle a. d. Saale, hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Augsburg, 14. Februar 1910. Gericht K. Bay. 2. Division.

98394 Beschlagnahme verfügung. . In der Untersuchungssache gegen den Mus ketier Johann Josef Glitz, 1. 695 geb. 13. 9. 1886 in Waltwilden, Belgien, wegen Fahnenflucht, wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des, Be⸗ schuldigten im Anschluß an die Fahnenfluchtserklärung pom 23. 12. 09 nachträglich mit Beschlag belegt.

Cöln, 14. 2. 1910.

Gericht 15.

(98368 Verfügung. .

Die unterm 8. 11. 06 vom Gericht der 27. Division erlassene Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahme verfügung gegen den Landwehrmann Balthasar Baumgartner Landw. J. Aufg., geboren am 5. 3. 78 zu Bergham, Bez.⸗A. Rosenheim, wird aufgehoben, nachdem das Verfahren durch Verfügung vom 19. 9. 08 eingestellt ist.

München, den 14. Februar 1919.

K. Bayr. Gericht der 1. Division.

Di

vision.

Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding Band 20 Blatt Nr. 415, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen' det Kaufmanns Theodor Huschke zu Görlitz eingetragene Grundstück am 18. März 1910, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Malmöerstraße 19, Ecke Finnländische straße 17, belegene Grundstück enthält ein Vordereck⸗ wohngebäude mit rechtem Seitenflügel, Quergebäude und Hof und umfaßt das Trennstück Kartenblatt 26 Parzelle 9365/3 2c. mit 8 a 80 Am Größe. In der Grundsteuermutterrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin ist das Grundstück unter Artikel Nr. 22981 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nummer 814a mit einem jährlichen Nutzungswert von 16690 M verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 13. Ja nugr 1910 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 20. Januar 1910. Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 6.

975531 Aufgebot.

1) Die Erben des Eisenbahnbetriebssekretärs a. D. Otto Oelze in Halle haben das Aufgebot der Mäntel zu zwei Hypothekenpfandbriefen der Westdeutschen Bodencreditanstalt in Cöln, nämlich aus der Serie V Vit. G Rr. 2835 über 1000 S und Lit. D Nr. 7710 über 500 „S;

2) die Firma Salomon & Ophenheim zu Berlin, Taubenstraße Nr. 47, hat das Aufgebot der Aktie Nr. 1963 der Waggonfabrik Actiengesellschaft vorm. P. Herbrand C Cie., zu Cöln⸗-Ehrenfeld;

3) der Pfarrer Ernst Rentrop in Königswinter hat das Aufgebot der von dem A. Schaaffhausenschen Bankverein in Cöln am 1. Januar 1849 ausgestellten drei Aktienmäntel zu den Aktien Lit. B Nr. 7877, 11210 und 673435 über je 200 Taler preußisch Courant

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. Ok⸗ tober 1910, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Norbertstraße Nr. 9, Zimmer Nr. 18, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung erfolgen wird.

Cöln, den 29. Januar 1910. .

Königliches Amtsgericht. Abteilung 60.

87523 Der von

90853

dem Rentier August Schemionek in Elbing in dessen Testamente zum Testamentgvoll⸗ strecker ernannte Stadtrat Oscar Axt zu Elbing, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat par. zu Elbing, hat das Aufgebot folgender, angeblich ab⸗ banden gekommener, amn 15. Dezember 1847 aus—⸗ gestellter fünf Aktien der Schlesischen Feuerversiche⸗ rungsgesellschaft zu Breslau über je 3000 a. Ir,. gh, b. Nr. 1558, e. Nr. S6z,

Schemionek in Elbing umgeschrieben am 15. September 1873, zu é bis e: vember 1873, beantragt.

vorzulegen, i r Urkunden erfolgen und damit auch der Anspruch aus den noch nicht fälligen Gewinnanteilscheinen auf den

Wider. Inhaber erlöschen wird.

ososz3]

Nr. 390, Heinrich Lapp, Aktien⸗Gesellschaft für Tief⸗

d. Nr. 1542, 2. Nr. I576, auf den Namen des Rentiers Aug. zu a und h: am 24. No⸗ Die Inhaber der Urkunden

Breslau, den 7. Januar 1910. Königliches Amtsgericht. Erledigung. .

Der in Nr. 195 des R.. für 1909 ad 3245 1 12. 09 gesperrte Dividendenbogen zur Aktie bohrungen, über 1000 „S ist ermittelt und wird dem Verkehr freigegeben.

Berlin, den 14. Februar 1910.

Der Polizeipräsident. IV. E. D.

980841 Erledigung. Die in Nr. 24 berichtigt in Nr. 30 des „R.“ A.“ für 1910 ad 302 1IV53. 10 gesperrten, nachfolgend aufgeführten Wertpapiere sind ermittelt und werden dem Verkehr freigegeben: Sachsen— Meininger 4 Talerlos Serie 00266 Nr. 49, Braun schweiger 20⸗Talerlos Serie Hl 63 Nr. 34. Berlin, den 14. Februar 1910. Der Polizeipräsident. IV. E. D. Bekanntmachung. Januar 1910 als abhanden ge bezeichneten Wertpapiere haben sich wieder an

980821 Die unterm 25. kommen bezw. gestohlen über zusammen 14000 6 gefunden. Hildesheim, den 11. Februgr 1910. Die Polizeidirektion. Dr. Gerland. 98080 Der Versicherungsschein. Nr. 1695 643, ausgestellt unter unserer früheren Firma „Lebensversicherungs⸗ bank für Deutschland“, nach welchem eine Ver⸗ sicherung auf das Leben des verstorbenen Brief— trägers Martin Christian Carl Tiedemann in Lübtheen genommen ist, soll abhanden gekommen sein. Wer sich im Besitz der Urkunde befindet oder Rechte an der Versicherung nachweisen kann, möge sich bis zum 16. April E910 bei uns melden, widrigenfalls wir ohne Vorlage des Versicherungs scheines an den nach unseren Büchern Berechtigten Zahlung leisten werden. Gotha, den 11. Februgr 1910. Gothaer Lebensversicherungsbank a. G. Dr. R. Mueller. 98081 . Der Versicherungsschein Nr. 521 9902 unserer Anstalt, nach welchem eine Versicherung auf das Leben des Schulvorstehers Gustav Henry Bertram in Hamburg genommen ist, soll abhanden gekommen sein. Wer sich im Besitz der Urkunde befindet oder Rechte an der Versicherung nachweisen kann, möge sich bis zum 15. April 1919 bei uns melden, widrigenfalls wir den nach unseren Büchern Be⸗ rechtigten eine Ersatzurkunde ausfertigen werden. Gotha, den 12. Februar 1910. Gothaer Lebensversicherungsbank a. G. Dr. R. Mueller.

980861 Aufgebot. . Die offene Handelsgesellschaft Rafflenbeul & Locwe in Berlin, Chausseestraße 104, hat das Auf⸗ gebot folgender ihr angeblich gestohlener, mit ihrem Stempelabdruck und den Nrn. 50 435, 30 365, 30 364 und 30 412 versehenen Wechsel, datiert Berlin g. vom 24. Dezember 19569 über 7590 , fällig am 26. März 1910, ausgestellt von Bernhardt & Zielke und angenommen von Emil Holland, ö , vom 28. Rovember 1909 über 500 46, fällig am 28. Februar 1910, ausgestellt von P. Schlechter und angenommen von Georg Demmler, c. vom 25. November 1909 über 500 am 25. Februar 1910, ausgestellt von P. Schlechter und angenommen von Georg Demmler, d. vom 8. Dezember 1969 über 412 M 19 8, fällig am 8. März 1910, ausgestellt von Louis Jessel und angenommen von Alinda Helmert K& Co., ; beantragt Die Inhaber der Wechsel werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 29. Oktober IE, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Hallesches Ufer 29 31, Zimmer Rr. 4, anberaumten Aufgebotstermine ihre, Rechte anzumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Berlin, den 11. Februar 1910. . Königliches Amtsgericht Berlin⸗Tempelhof. Abteilung 9.

Aufgebot. Berlin. Kottbuser Ufer 25/26, die Rechtsanwälte Justizrat Dr. Stebens, Dr. Schwabe und Arras in Berlin, Fharsottenstraße 57, hat das Aufgebot des ihm ab, handen gekommenen Schecks vom 24. Mai 190 beantragk, worin die Firma Hendrichs Kuinders u. Eo. zu Amsterdam die Herren D. und J. de Neuf ville in Frankfurt a. M. anweist, gegen den Scheck aus ihrem Guthaben an Arnold Rocholl in Berlin oder Ueberbringer 382,30 zu zahlen. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. September 1910, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Seilerstraße 33, Zimmer 17, anberaumten Auf⸗ gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde porzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Frankfurt a. M., den 5. Februar 1910. Königliches Amtsgericht. Abteilung 44.

98096 Aufgebot.

97089 . Louis Preul in vertreten durch

(Inhaber Fritz und Erich Loewe) in Berlin, und Rechtsanwalt W. Goldberg

akzeptes, de dato Kyritz, den

versehen mit dem Stempel der

& Loewe, Berlin, Chausseestraße 104, . ; , Ausstellers

Die offene Handelsgesellschaft Rafflenbeul K Loewe Chaussee⸗ straße 194, Prozeßbevollmächtigte: Justizrat S. Katz in Berlin, An der Spandauerbrücke 10, hat das Aufgebot des Blanko⸗ 5. November 1909, fällig am B. Februar 1916, über 10970 46, gezegen auf W. Jakoby in Kyritz und von diesem akzeptiert, Firma Rafflenbeul und der

98093 Aufgebot. . ;

Der Rittergutsbesitzer Louis von Heringen in Ichstedt hat das Aufgebot des Hypothekenscheins des Fürstlichen Amtsgerichts Frankenhausen vom 16. Ja⸗

über 3006 Darlehn nebst Zinsen und Kosten beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. April 1910, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Fraukenhausen, den 9. Februar 1910. Fürstliches Amtsgericht. osogg] Das Kgl. Amtsgericht Weißenburg hat unterm 11. Februar 1910 folgendes Aufgebot erlassen. Im Grundbuch für Burgsalach ist eingetragen: I im Band 1 S. 3 auf dem Blatt über den Grundbesitz des Bauern Josef Mehrlein in Raiten— buch Pl. Nr. 529 eine Hypothek von 10 fl. für die Schützengesellschaft in Raitenbuch, seit 12. April 1828, 2 im Band 1 S. 451 auf dem Blatt üher den Grundbesitz des Gütlers Christian Gruber, Hs. Nr. 80, in Burgsaͤlach eine Hypothek von 130. 6. Kauf⸗ schilling für den Schuhmacher Georg Eltiste von Burgsalach, seit 6. April 1876, 3) im Band 1 S. 448 auf dem Blatt über den Grundbesitz der Waldflurerswitwe Christine Nottler und deren Tochter Margareta Rottler, Hs. Nr. 81, in Burgsalach eine Hypothek von 174 6 29. 3 Kaufschllling für den Schuhmacher Georg Eltiste pon Burgsalach, seit 6. April 1876, 4 im Band B S. b0 auf dem Blatt über den Grundbesitz des Gütlers Michael Weglehner, H5. Nr. 3, in Burgsalach eine Hypothek von 8 fl. Jahresanschlag einer Ausnahme seit 12. September 1848 für Jo⸗ hann Michael Pappler. . ; Da die Hypothekengläubiger unbekannt sind und seit der letzten sich auf die Hypotheken beziehenden Eintragung in das Grundbuch über zehn Jahre ver⸗ strichen sind, auch das Recht der betr. Gläubiger nicht innerhalb dieser Frist von den Eigentümern in einer nach 5 208 zur Unterbrechung der Verjährung geeigneten Weise anerkannt worden ist, ergeht auf IUntrag der vorbezeichneten Eigentümer an die der⸗ maligen Hypothekengläubiger die Aufforderung, ihre Ansprüchẽ und Rechte auf die Hypotheken binnen 2 Monaten, vom Tage der Bekanntmachung an ge⸗ rechnet, spätestens aber im Aufgebotstermin, bei dem porbezeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten ausgeschlossen werden und die Hypotheken auf die Eigentümer übergehen. Als Aufgebotstermin wird die Sitzung vom Montag, den 18. April 1910, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Weißenburg, den 14. Februgr 1910. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Angermann, K. Obersekretär.

98088 Aufgebot. . Der Gutsauszügler Gottlob Oehler in Möschlitz hat als hiergerichtlich bestellter Abwesenheitspfleger beantragt, den am 29. September 1841 in Möschlitz geborenen, zuletzt daselbst wohnhaft gewesenen und seit Februar 1875 verschollenen Zimmermann Heinrich Gotklieb Erdmann König für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spä⸗ testenß in dem auf Sonnabend, den 29. Ok tober 1910, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Burgk (Saale), den 3. Februar 1910.

Fürstliches Amtsgericht. Dr. Franz.

98095 Aufgebot. ö Der Landwirt Valentin Traud J. in Herbstein hat beantragt, die verschollenen 1) Gotthard Traud von Herbstein, geboren am 10. März 1857, und 2) Moritz Josef Traud von Herbstein, geb. am 25. Febr. 8659, zuletzt wohnhaft in Herbstein, für tot zu er⸗ klären. Die bezeichneten Verschollenen werden auf— gefordert, sich spätestens in dem auf den C. August 110, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter— zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Herbstein, den 3. Februar 1910. Großherzogliches Amtsgericht. Aufgebot. ; Juli 1904 verffarb die hierselbst wohnhaft gewesene unverehelichte Emilie Charlotte, Francke; sie war eine Tochter des Ferdinand Ludwig. Francke und seiner Ehefrau, Charlotte Luise geb. Hamann. Zu ihren Erben würden die Nachkommen der am 25. Februar 1808 geborenen Auguste Wilhelmine Francke, einer Tochter des Karl Ludwig Francke und seiner Ehefrau, Dorothea Sofie geb. Mattan, gehören. Diese werden aufgefordert, ihre Erbrechte spätestens am 4. April 19R0 hier geltend zu machen, widrigenfalls den bekannten Erben der Erb⸗ schein erteilt werden wird. Berlin, den 7. Februar 191.

98085 Am 6.

96. VI. 96. O.

(980891 Aufgebot. Auf Antrag des Rechtsanwalts

. 15. Juni 1891 in Bunzlau tot

zeichneten 1 n Aufgebotstermin ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und legitimierenden Erben, r aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der

Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig,

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 96.

Dr. Christiani in

Bunzlau, als Pfleger der unbekannten Erben des am aufgefundenen

Gericht, Zimmer Nr. 8, anberaumten

dem sich meldenden und in Ermangelung dere ich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des von dem Ersatz der

Nachlaß

der

weder Rechnungslegung noch

selben

a. Rutzungen zu fordern berechtigt ist, sich vielmehr mit 8982 i f ,, ,, n,. wn 128276 Nutzungen z sorde 1 . ö 1 nuar 18656 nebst Nachtragsurkunde vom 4. Mai 1876 der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß.

Bunzlau, den 8. Februar 1919. Königl. Amtsgericht.

98092 Aufgebot von Erben.

Am 15. Januar 1910 ist zu Sandhorst der Arbeiter Cornelius Jansen Everts, geboren am 1I. August 1833 zu Eilsum als Sohn der Eheleute Arbeiter Jan(n) Cornelius Everts (5 7. September 1835) und Greetje (Grietje Berends), geb. Heyen(ga) (F 1. Januar 1841), zuletzt wohnhaft daselbst, ohne Hinterlkassung von Kindern und Geschwistern ge— storben. Da ein Erbe des Nachlasses bisher nicht festgestellt ist, werden diejenigen, welchen Erbrechte an dem Rachlasse zustehen, aufgefordert, diese Rechte bis zum 9. April E99 bei dem unterzeichneten Gericht zur Anmeldung zu bringen und nachzuweisen, widrigenfalls die Feststellung erfolgen wird, daß ein anderer Erbe als der preußische Fiskus nicht vor— handen ist. Der reine Nachlaß beträgt etwa 9700 Emden, 9. Februar 1910.

Königliches Amtsgericht. 3.

98094 ; Die am 2. August 1906 in Görlitz verstorbene daselbst wohnhaft gewesene verwitwete Rentner Klara Hoffmann, geb. Gottwald, hat ein Testament nicht hinterlassen. Der als Nachlaßpfleger bestellte Bureau⸗ vorsteher Otto Arlt in Görlitz hat die Erteilung eines gemeinschaftlichen Erbscheins und zu diesem Zwecke ein Aufgebot der unbekannten Erben be— antragt. Als gesetzliche Erben sind bisher die Ab kömmlinge der Voöreltern der Erhlasserin mütter⸗ licherseits, nämlich der 1835 bezw. 1859 in Benkwitz bei Breskau verstorbene Rittergutsbesitzer Gottlieb Urban und Johanna Eleonore geb. Klingenbergschen Eheleute im wesentlichen festgestellt. Die etwa sonst noch erbberechtigten Verwandten der Erblasserin, ins⸗ besondere die mit dieser durch ihren Vater, den im Jahre 1873 in Dittersbach bei Waldenburg ver storbenen Wirtschaftsinspektor Karl Gottlob Gott wald, in Beziehung stehenden, werden daher hiermit öffentlich aufgefordert, die ihnen zustehenden Erb rechte anzumelden. Nach dem Ablaufe von 6 Monaten fei der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung wird der Erbschein nach Maßgabe des bis dahin ermittelten Beweisergebnisses erteilt werden.

Görlitz, den 11. Februar 1910.

Königliches Amtsgericht.

98098 Aufgebot. 9. Gen. VII. 2. Bd. II 15 Der Rechtsanwalt Dr. Auerbach in Schöne berg, Kaiser Wilhelm-⸗-Platz 4, als Nachlaßpfleger der am 29. Februar 1908 zu Schöneberg verstorbenen Witwe Emilie Bertha Gothe, geb. Wulke,

2) der Rechtsanwalt Hundhausen zu Schöneberg Hauptstraße 1, als Pfleger des Nachlasses des am 71. Juli 1908 zu Schöneberg, seinem letzten Wohn sitze, verstorbenen Kaufmanns Otto Foertsch,

'35 der Rechtsanwalt Justizrat Dr. Gründler z Berlin, Friedrichstraße 59s60, als Pfleger des Nach lasses des am 27. Februar 1968 in Berlin, Bülow straße 75, seinem letzten Wohnsitze, verstorbenen Frei herrn Eugen von Enzberg . haben das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus schließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Rachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der folgenden ver storbenen Personen:

zu 1: der am 29. Februar 1908 zu Schöneberg verstorbenen Witwe Emilie Bertha Gothe, geb.

Wulke, . zu 2: des am 21. Juli 1908 zu Schöneberg, seinem

letzten Wohnsitze, verstorbenen Kaufmanns Otto

Foertsch,

3: des am 21. Februar 1908 zu Berlin, Bülow straße 75, seinem letzten Wohnsitze, verstorbenen Freiherrn Eugen von Enzberg,

spätestens in dem auf den 26. Juni 1910, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer b8sßög, anberaumten Aufgebot termine bei diefem Gericht anzumelden. Die An meldung hat die Angabe des Gegenstandes und det Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Bewelsstücke sind in Ürschrift oder in Abschrist beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt nissen und Auflagen herücksichtigt zu werden, pon dem Erben nur insoweit Befriedigung ver langen, als sich nach Befriedigung der nicht aut geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt— Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermãcht nissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebol nicht betroffen.

Schöneberg, den 6. Januar 1910.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Schöneberg,

Abteilung 9.

(gez.) Corty. . Ausgefertigt: Schöneberg, Grunewaldst raße 66 / 6! den 7. Februar 1910.

(L. S.) Dans ke, Aktuar, Gerxichtsschreiber des Amtsgerichts Berlin-Schöneberg, Abteilung 9.

97654 .

Durch Ausschlußurteil vom 1) der am 21. August 1820 in Ferdingnd Christian Heinrich Schmits,— . am 30. September 1827 in Hamm geborene Wilhe⸗ Christian Friedrich Adolf Schmits für tot erklů worden. Als Todestag des Ferdinand Schmit! der 1. Januar 1897, als Todestag des Ado Schmits der 1. Januar 1882 festgestellt.

Hamm i. W., den 31. Januar 1910.

258. Januar 1910 sin

Nummer 30 320, ohne Unterschrift des

werden aufgefordert, spätestenß in dem auf den

welcheg in der Nacht vom 18.19. Januar 1910

Malergehilfen Paul Brückner aus Bunzlau, werden

Königliches Amtsgericht.

Hamm geboren 2) de

1. Untersuchungssachen.

2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Y Aufgehote, Verlust⸗n. Fund⸗ sachen, Zustellungen n. dergl.

98087 ; Durch Ausschlußurteil Herzogl. Amtsgerichts hier vom heutigen 30 ist das Braunschweiger 20 Taler⸗ los Serie 7570 Nr. 11 für kraftlos erklärt. Die bezüglich dieses Loses verfügte Zahlungssperre ist

aufgehoben. Braunschweig, den 10. Februar 1910. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts, 16: Hilgendag.

98091 Durch Ausschlußurteil des Königlichen Amts⸗ gerichts, Abteilung 8, zu Cassel vom 10. Juni 1909 sst die Schuldverschreibung der Landeskreditkasse zu Cassel Serie XVII Lit. G Nr. 25 443 über 500 für kraftlos erklärt. (8 F. 34/08.) Cassel, den 109. Februar 1910. Kgl. Amtsgericht. Abt. III.

98090 Bekanntmachung.

Die Schuldverschreibungen der Landeskreditkasse in Cassel Serie 18 Lit. Nr. 12512 und 12513 über je 300 S nebst den Zinstalons und Coupons vom J. September 1904 bis ausschließlich der neuen, vom 1. September 1908 ab beginnenden Zinsscheine sind durch das Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 4. Februar 1910 für kraftlos erklärt.

Cassel, den 4. Februar 1910.

Königliches Amtsgericht. Abt. 3.

98046 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Marie Tolleson, verwitwet ge— wesene Klein, geborene Gorala, in Königshütte, Tempelstraße Nr. 57, Klägerin, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Elguther in Beuthen O.⸗S., klagt gegen ihren Ehemann, den Klempnergesellen Bruno Tolleson, früher in Königshütte, Herberge bei Weißenberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur Fortsetzung der muͤndlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Beuthen O⸗S., Miets⸗ räume, Parallelstraße Nr. l, Zimmer Nr. ga, auf den T3. April 19190, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 5. R. 30/09.

Beuthen O.⸗S., den 10. Februar 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 198311 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Arbeiter Karl Schlöter in Witten, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Marckhoff und Köchling in Bochum, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Witten, auf Grund des 1568 B. G.⸗-B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 5 des König⸗ lichen Landgerichts in Bochum auf den 6. Mai 1910, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 22, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu— gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bochum, den 11. Februar 1910.

Meyer, Landgerichtssekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

98047 Oeffentliche Zustellung. Die

Ehefrau des Kellners Joseph Hellmold, Klara geb. Scheffka hier, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schrader hier, klagt gegen ihren gen. Ehemann, früher hier, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien wegen böslicher Verlassung und grober Miß⸗ handlung zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Herzog—⸗ lichen Landgerichts in Braunschweig auf den 13. April 1910, Vormittags 19 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte er fenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, den 11. Februar 1910.

Hauer, Gerichtsobersekretär, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

980491 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Johanna Trott, geb. Seefeldt, in Berlin, Gottschedstraße 3 Pro ß epolkmä htigter: Justiz⸗ rat Tallert, Berlin N. 24, Friedrichstraße 130 —, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Trott, unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Sparrstraße 4, unter der Behauptung, daß ihr Ehe⸗ mann bis in die neueste Zeit hinein Ehebruch treibe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für allein schuldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 14. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts III in Berlin zu Char⸗ lottenburg, Tegeler Weg 17 20, auf den 22. April 1910, Vormittags 10 Uhr, Sitzungssaal 531, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte feen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszůg der Klage bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 12. Februar 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1I1 in Berlin, Zivilkammer 14. Stra hlendorff, Landgerichtssekretär.

98050] Oeffentliche Zustellung.

Berlin, Mittwoch, den 16. Fehruar

Sffentlicher

Preis für den Ranm einer 4 gespaltenen Petitzeile 20 3.

u. dergl.

Carl in Düsseldorf, klagt gegen dessen Ehefrau Friedrich Laumann, Glisabeth geborene Kelzenberg, früher in Düsseldorf, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, Be⸗ klagte, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die Ehe der Parteien scheiden und die Beklagte für den allein schuldigen Teil erklären, auch ihr die Kosten auferlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Düsseldorf auf den E 4. April 19010, Vormittags 9 Ühr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 3 R. 411 10.

Düsseldorf, den 10. Februar 1910. Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

198051) Oeffentliche Zustellung. Die Frau Luise Borns, geb. Ellenberg, in Erfurt, Schlachthofstraße 22/23, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Burkhard zu Erfurt, klagt gegen ihren Ehemann, den Former Ernst Borns, früher zu Erfurt, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Erfurt auf den E. Mai 1910, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Erfurt, den 7. Februar 1910. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer 3.

(98312 Deffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Schlossers Hugo Brieger, Martha geborene Mackat, in Essen-Rüttenscheid, Cäsar⸗ straße 9, Prozeßbevollmächtigter; Rechtsanwalt Dr. Alex. Jessel in Frankfurt am Main, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Huge Brieger, früher in Frankfurt a. Main wohnhaft, jetzt un⸗ bekannt wo abwesend, unter der Behauptung des Ehebruchs, mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die siebente Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf den 28. April 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 10. Februar 1910. Bickel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(98313) Oeffentliche Zustellung. Ladung.

Nr. V 512. Die Ehefrau des Schlossers Leon⸗ hard Habich, Marie Karoline geb. Maier, in Karls⸗ ruhe, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Fischer in Karlsruhe, hat gegen ihren Ehemann auf Ehe⸗ scheidung geklagt. Derselbe ist zurzeit an unbe⸗ kannten Orten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die V. Zivilkammer des Großherzog⸗ lichen Landgerichts zu Karlsruhe auf Montag, den LI. April 1910, Vormittags O Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen biw zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Karlsruhe, den 19. Februar 1910.

Mössinger,

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

98052] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Olga Schmidt, geb. Oppenheimer, in Magdeburg, Wilhelmstadt, Ebendorferstraße 71II, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Fressel in Lüneburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Bäcker Paul Louls Schmidt, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Dellien b. Neuhaus a. E, auf Grund des § 1667 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe der Parteien und . des Beklagten für den schuldigen Teil unter Belastung desselben mit den Kosten des Rechtsstreits. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Lüneburg auf den 4. Mai 1910, Vormittags O Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lüneburg, den 5. Februar 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 98317 Oeffentliche Zustellung.

Die Karoline Blettner, geb. Schindler, zu Straß⸗ burg, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Lange und Korsch in Straßburg, klagt gegen ihren Ehemann Peter Blettner, Zimmermann, früher in Straßburg, auf Grund des Paragraphen 1667 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 30. Juni 1993 vor dem Standesbeamten zu Straßburg n, . Ehe zu scheiden, den Beklagten fur den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts in Straßburg im Elsaß auf den 18. April 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen anf zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Anzeiger.

198315) Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Kuno Müller, Henriette geborene Weiers, in Rheydt, Prozeßbevollmächtigter: Rechts— anwalt Dr. Ganz in M.⸗Gladbach, klagt gegen den Schreiner Kuno Müller, früher in Rheydt, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie mit ihren 5 Kindern im 96 . lasse, sich mit anderen Frauenspersonen herumtreibe und sie die Klägerin häufiger grob mißhandelt habe und dadurch eine so schwere Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten verschuldet habe, daß ihr die Fortsetzung der Ehe nicht zugemutet werden könne, mit dem Antrage, die zwischen ihnen am 28. Februar 1903 geschlossene Ehe zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu er⸗ klären und ihm die Kosten des Rechtsstreits auf— n . Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die L. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in M.⸗Gladbach auf den 30. April 1910, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

M.⸗Gladbach, den 9. Februar 1910.

. Gerhardt, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

983931 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Emma Zülch, geborene Lehmann, in Gosen, Kreis Beeskow, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Wolfgang Heine in Berlin, Alt— moabit 10B., klagt gegen ihren Ehemann, den Metalldreher Adolf Ewald Julius Zülch, früher in Köpenick, jetzt unbekannten Aufenthalts, in den Akten 7. R. 49. 1910 auf Herstellung der ehelichen Gemeinschaft, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende eheliche Gemeinschaft wieder herzustellen und dem Beklagten die Kosten des Ver⸗ fahrens aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die siebente Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin 8W. 11, , Ufer 29 31, Zimmer 40, auf den 6. Mai 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der bsen chen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 12. Februar 1910.

Meinke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

98054 Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Otto Wilhelm Heinrich Raudies in Langelohe, Kläger, vertreten durch seinen Vor mund, den Gerbergesellen Hermann Raudies in Langelohe bei Elmshorn, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Sedlacek hier, klagt gegen den Zigarren⸗ macher August Bergemann, zuletzt in Apolda, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagter, unter der Be⸗ hauptung, daß er, Kläger, am 22. Juli 1907 als außereheliches Kind der Dienstmagd Emilie Dorothee Katharine Raudies zu Elmshorn geboren, der Be klagte sein außerehelicher Vater und daher ver— pflichtet sei, ihm Unterhalt zu gewähren, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, ihm, dem Kläger, von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 50 „, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 22. Januar, 22. April, 22. Juli und 22. Oktober jedes Jahres, zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Großh. Amts gericht in Apolda auf Dienstag, den 26. April 1910, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 15. 3. Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Apolda, den 11. Februar 1910.

Der Gerichtsschreiber des Großh. S. Amtsgerichts. 97547 Oeffentliche Zustellung,

Der minderjährige Friedrich Eberhard Gerz in Schneidheim i. T., vertreten durch den Sammel⸗ vormund F. Bunsen hier, Saalgasse 31 / 33, klagt gegen den Sattler Friedrich Heim, früher in Frank⸗ furt a. M., Baumweg , jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Mutter des Klägers während der Zeit vom 23. September 1908 bis 22. Januar 1909 geschlecht⸗ lich beigewohnt habe, mit dem Antrage, an das am 22. Juli 1999 geborene Kind Friedrich Eberhard Gerz zu Händen seines Sammelvormundes F. Bunsen vom 22. Juli 1909 bis zum 22. Juli 1915 viertel⸗ jährlich im voraus 75 „66, vom 23. Juli 1915 bis zum 22. Juli 1925 vierteljährlich im voraus 90 zu zahlen und das Urteil hinsichtlich der fälligen Unterhaltsbeträge für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht in Frankfurt 4. M., Abteilung 3, Zimmer Nr. l, Hauptgebäude, Heiligkreuzstraße Nr. 3, Erdgeschoß, auf den 18. April 1910, Vor⸗ mittags Z Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge— macht. 3 C1939 09.

Frankfurt a. M., den 7. Februar 1910. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abteilung 3.

98314 Oeffentliche Zustellung.

Der Armenpflegschaftsrat der Gemeinde Kandel, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Hauck in Landau, klagt gegen Friedrich Otto Hach, Agent, früher in Kandel, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, mit dem Antrage, „den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil kiten fil hig zu verurteilen,

1910.

3. Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 9. Bankausweise.

Verschiedene Bekanntmachungen.

1. Juli 1910 an alljährlich den am 1. Juli jeden Jahres fällig werdenden Betrag von 300 M mit o/ Zinsen vom jeweiligen Fälligkeitstage 3 Der Kläger ladet den Beklagten, nachdem die öffent⸗ liche Zustellung der Klage bewilligt worden ist, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die ,,, des K. Landgerichts Landau (Pfalz) auf Donnerstag, den 21. April 1910, Vor⸗ mittags j9 Ühr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Landau, Pf., den 12. Februar 1910. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. Rupprecht, K. Sekretär.

98310 Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Rudolf Weber, vertreten durch seinen Vormund Stadtsekretär Eugen Pauls in Höhscheid, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Haas zu Solingen, klagt gegen den Handlanger Hubert Obermann, früher in Aufderhöhe, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß der Beklagte sein unehelicher Vater und 1 solcher verpflichtet sei, die gesetzlichen Unterhalts⸗ kosten zu zahlen, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zu verurteilen, an Kläger vom Tage seiner Geburt bis zur Vollendung des sechzehnten Lebens⸗ jahres vierteljährlich 60 M, und zwar die rückstän⸗ digen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden vierteljährlich im voraus, und zwar am 4. Dezember, 4. März, 4. Juni und 4. September jeden Jahres, zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Solingen auf den 2. April 1910, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Solingen, den 11. Februar 1910.

Krings, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts. 3.

98053 Oeffentliche Zustellung.

Die geschiedene Frau Tischlermeister Hedwig Kramer, geb. Helmstedt, in Nowawes, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schmitz in Potsdam, klagt gegen ihren früheren Ehemann, den Tischlermeister Paul Kramer, früher in No⸗ wawes, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 598,90 M nebst 4 90 Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen und das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Potsdam auf den 3. Mai 1510, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Potsdam, den 9. Februar 1910. Boecker, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

98045 Oeffentliche Zustellung.

Die Brauereibesitzer Carl und Max Schneider in Berlin, Greifswalderstr. 23, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Neumann und Schumacher in Berlin, Linkstr. 12, klagen gegen den Schlächter⸗ meister Georg André, z. Zt. unbekannten Aufent⸗ halts, früher in Berlin, Kurstr. 24, unter der Be⸗ hauptung, daß Beklagter die am 1. Oktober 1909 fällig gewesenen Zinsen der auf seinem im Grund⸗ buch des Kgl. Amtsgerichts Berlin Mitte von Werder Bd. 1 Bl. Nr. 65 verzeichneten Grundstück für die Kläger eingetragenen Hypothek Abteilung III Nr. 24 schulde, daß ferner, falls eine Zinsrate nicht binnen 3 Tagen nach Fälligkeit gezahlt ist, das Kapital fällig sei und schließlich Beklagter für die Hypo⸗ thekenschuld persönlich hafte, mit dem Antrag: den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an jeden der Kläger 12 500 S, zusammen also 26 000 S, nebst 5 oso Zinsen seit 1. Juli 1909 zu zahlen, und zwar bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das zu Berlin belegene, im Grundbuche des Kgl. Amts⸗ gerichts Berlin⸗Mitte von Werder Band 1 Blatt Nr. 65 verzeichnete Grundstück und in sein übriges Vermögen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung in Höhe des jedesmal beizutreibenden Betrages in bar oder mündelsicheren Wertpapieren für vorläufig vollstrecköbar zu erklären. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ grichts 1 in Berlin, Grunerstraße, J. Stock, Zimmer 31a, auf den 15. April 1910, Vor⸗ mittags 105 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ,

Berlin, den 11. Februar 1910.

Pelz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. 98055 Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Otto Teichgräber hier, Kochstr. 5, klagt gegen den stud. ing. Leon v. Ciechauowski, früher zu Steglitz, Bernickestr. 2, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß Be⸗ klagter von ihr Waren zum Preise von 117,51 4 erhalten habe, daß er darauf noch 59, 9g K und ferner an Mahnporto 1,83 S verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an sie 61,R79 nebst 5 Zinsen seit dem 1. Sep⸗ tember 1907 zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche . zu Berlin⸗

Der Schreinermeister Friedrich Laumann in Düssel⸗ dorf, Kläger, Pon gb wolken ichtigter. Rechtsanwalt Dr.

Straßburg, den 10. Februar 1910. Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgerichts.

an den Kläger zu bezahlen: 1) den Betrag von 152,83 M mit 400½3insen seit 1. Juli 1909, 2) vom

Mitte, Neue Friedrichstraße 15, 1 Treppe, Zimmer