Münster i. Westfalen übergeht. Dieser Erlaß ist durch die Gesetzsammlung zu veröffentlichen. Berlin, den 21. März 1910. Wilhelm, R. von Breitenbach.
An den Minister der öffentlichen Arbeiten.
Aenderungen
der Verwaltungsbezirke mebrerer Eisenbabndirektionen am 1. April 1910.
Gisenbahn⸗ Bahnstrecken
Bemerkungen
Wannsee . Beelitz
Magdeburg ö TDHeitstãtten)
Wannsee · Beelitz (Seilstãtten)
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schluß des Babn⸗ bofs Bocholt.
Staats ministerium.
Königliches Oberverwaltungsgericht.
Bei dem Oberverwaltungsgericht ist der Kanzleidiener chultz zum Botenmeister ernannt worden.
Justizm inisterium.
Der Kammergerichtsrat Bu dezies ist infolge seiner Er⸗ nennung zum Geheimen F bankdirektoriums aus dem Justizdienste Dem Amtsgerichtsrat, Geheimen
den Amtsgerichtsräten lau und Füngling is entlassung mit Pension erteilt. Versetzt sind: Herrmann in Egeln nach M Dr. Gieser ir
inanzrat und Mit geschieden.
in Merseburg, Dr. Grospietsch in die nachgesuchte Dienst⸗ die Amtsgerichtsräte Goeschen in Stendal eburg, der Landrichter s Amtsrichter nach Trier.
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Landgericht I in Berlin, und dem Landgericht in bei dem Amtsgericht in Heilsberg. es Rechtsanwalts
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aus dem Eisen⸗ bahndirektionẽ⸗ bezirk Magdeburg.
an den Eisenbabn⸗ direktionsbezirk Cassel.
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aus dem Eisen⸗ bahndirektions⸗ bezirk Münster in Westfalen.
an den Eisenbabn⸗ direktionsbezirk Mäunster in West⸗ falen.
aus dem Eisen⸗ bahndirektions⸗ bezirk Minster in Westfalen. Seg.
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Ministerium der geistlichen, srrichts⸗ und Medizinalangelegenen.
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Eigenschaft an die Technische Hochscht
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Die Meldung der „Agence Havas Kaiers Menellk ist. Bie der Abeba unter dem grũndet. Land sei ruhig. müht, wit den
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Angekommen
Seine Exzellenz der Staatssekre Wirkliche Geheime Rat Wermuth,
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In der Dritten Beilage
zur heutigtu Staatsanzeigers“
te wird eine Geini betreffend eine Anleihe der Stgemei berg i. Pr., veröffentlicht.
Parlamentarische Nachrichten.
Das Mitglied des Herrenh marck, Königlicher Kammerhe Kurmark Brandenburg, ist, wi am 1. d. M. in Berlin gestorben.
auses Graf von Königs⸗ und Erbhofmeister in der e die „Kreuzzeitung“ berichtet,
Aichtamtlid. Deuntsches Rch.
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Statiftik und Volkswirtschaft.
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Laut Meldung des, W. T. B.“ vorgestern in Puerto⸗ Montt (Chile) 7. April von dort nach Punta⸗Aren
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In Fartsetzung einer im IV. bis um Jahre 1963 gegebenen, englischen Hande von Branntwein, die Aufwendungen daf liche Statistische Amt im arbeitsblatts' auf Grund neuen
Der ungarische J nach einer Meldung gegen Sozialisten und politischer Agitation gefir Diese Maßregel wird auf dend geführt, in der Behandlun Richtung einzuschlagen und depol Spielraum zu gewähren.
Franeich. des W. T. B.“ ist gestern der olltar in Kraft getreten. n dgestrigen Sitzung die Beratung
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Dänemark hinsichtlich des Brannt⸗ der Spitze den Kopf entfallend igt. An zweiter Stelle stebt Deutch land. eden des Kopfanteils zu bemerken. auf den Kopf der Bevölkerung entfallende Es hängt dies wesentlich mit der am 1. Oktober 1509 in Kraft getretenen) . der Händler zusammen: 2598 52 hl Branntwein nkoerbrauche versteuert.
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Die Kammer vertagte sich darauf bis Dienstag.
Das sind in fünf Monaten 332 866 hl weniger als im gleichen Zeit⸗ aum der Vorjahre, während das Mehr des vorausgegangenen Be⸗ kriebejahrs 1968098 nach obigem nun 227 492 hl ausmachte. Eben⸗ alls geringer geworden ist der Alkoholverbrauch in den Nie der⸗ Enden. In Frankreich, das an vierter Stelle steht, ist im Laufe der letzten 10 Jahre kaum eine Verminderung des Verbrauchs ein⸗ In den Bereinigten Staaten von Amerika hat er ogar zugenommen. Ein geringer Rückgang ist für Groß bri⸗ tannien und Norwegen festzustellen, eine geringe Vermehrung
är Italien.
Wie sich in denselben Ländern der Bier verbrauch entwickelt bat, zeigt die folgende Tabelle. Es ist bier davon abgeseben worden, bie genossenen Mengen auf den gleichen Alkoholgehalt zurückzuführen,
Na derartige Berechnungen nur schätzungsweise möglich und in ibren
Ergebnissen unsicher sind. Verbrauch von Bier auf den Kopf in Litern.
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Den größten Bierverbrauch weist demnach Großbritannien auf, das aleick zeitig wobl auch das alkobolreichste Bier braut. Indessen ist seit dem Jahre 1900 eine regelmäßige und nicht unbedeutende Ab⸗ nabme zu verzeichnen. An zweiter Stelle unter den angeführten Ländern steht auch bier Deutschland, dessen Kopfanteil ebenfalls Fiemlich erbeblich gesunken ist. In beträchtlichem Abstand erst folgen diesen Ländern die übrigen, zunächst die Vereinigten Staaten von Amerika. Hier ist, wie beim Branntwein, so auch beim Bier eine Steigerung des Verbrauchs eingetreten, und zwar um vicht viel weniger als ein Drittel gegenüber dem Jahre 1900. Weit binter den Vereinigten Staaten stehen die Niederlande jurück. Hier stellte sich der Verbrauch auf den Kopf im Fabre 1968 auf weniger als ein Viertel des deutschen; er ist seit 195 allmäblig gefunken. In Frankreich dagegen, das den Niederlanden i. J. 1960 am nächsten stand, ist eine merkliche Steige⸗ rung des Bierverbrauchs erfolgt. Ein im Verhältnis beträchtlicher , . fand in Norwegen statt, eine geringe Zunahme in Italien.
Wie bereits erwähnt, darf bei einer internationalen Darstellung des Alkobolverbrauchs nicht außer acht gelassen werden, daß in Wein⸗ lindern wie Frankreich und Italien der Wein genuß eine hervor— ragende Rolle spielt und so der geringere Verbrauch von Bier und Branntwein seine natürliche Erklärung findet. Wie sich die Ver⸗ Fältnisse in den beiden Ländern seit 1900 in dieser Beziebung ge⸗ stalteten, zeigen die nachstehenden Zahlenreihen. Der Wein verbrauch betrug in Litern auf den Kopf in
i8oo 1001 1902 18903 190 1905 1906 1907 1808 82 142 176 166
Frankreich 180 153 108 100 182 l Italien 104,49 13245 121,29 102 69 120748 53 Das sind im Vergleich mit den übrigen Ländern, in denen derbrauch auf den Kopf zwischen J und 18 bis 2010 Ungarn) schwankt, sebr bohe Ziffern.
Es ergibt sich aus der vorstehenden Uebersicht, daß Deutschland nicht zu den Ländern gehört, in denen wenig getrunken wird. Die . ob in den boken Verbrauchsziffern nur die steigende Wobl⸗ abenbeit der deutschen Bevölkerung und die vermehrte Kaufkraft der breiten Massen zum Ausdrucke kommt, oder ob darin ein für unsere Verbältniffe übermäßiger Aufwand zu erblicken ist, soll hier in Er⸗ mangelung ausreichender statistischer Aufschlüsse nicht erörtert werden. Immerbin sei auf folgendes bingewiesen: Aus den Berechnungen ergibt sich für Deutschland im Durchschnitte des Jabrfunfts ven 1904 bis 1908 auf den Kop der Bevölkerung ein jäbrlicher Verbrauch an 1000 digem Branntweinalkohol von 386 1, an Bier von 11666 1. Nimmt man als durchfchnittlichen Preis für 1 1 100 06 igen Branntweinalkohol den berkömmlichen Satz von 1 4,9 für 1 1 Bier O30 6 an, so ergibt sich eine jäbrliche Ausgabe auf den Kopf der Bevölkerung
für Branntwein in Höhe von 3.86 6 Bier in Höhe nr 33 — . zusammen in Söbe von 38.86 4. Bei einer Gesamtbevölkerung von 64 Millionen stellt dies einen jähr⸗ uchen Aufwand von 2157 Mill. Mark allein für Bier und Brannt⸗ weln dar. Setzt man den Verbrauch von Wein auf Grund frũherer Schätzungen mit 5821 auf den Kopf ein, und nimmt man als Preis ur 1 Wein 1 M an, so erhöht sich der genannte Betrag um 3725 Puinlionen. Die gesamte jäbrliche Ausgabe für alko⸗ boliscke Getränke beträgt demnach annäbernd nach wie vor nahezu drei Milliarden Mark, also immer noch mehr als doppelt foviel wie sämtliche Ausgaben für Heer und Marine, mebr als viermal foviel wie die Aufwendungen für die gesamte Arbeiterversicherung und etwa fünfmal soviel wie die Ausgaben für die öffentlichen Vol ksschulen.“)
1 5
Zur Arbeiterbewegung.
Auch in Barmen sind, der Köln. Ztg. zufolge, die im All— eme mnen Teutschen Gärtnerverein organisierten Gärtner (ogl. Rr. 765 d. Bl.) in eine Lobnbewegung eingetreten. Sie verlangen für alle Geschãftszweige zehnstündige 5 — 45 Stundenlohn für Landschaftẽgärtnerei und 23 Æ Wochenlohn für Handelsgärtner. In der Landschaftsgärtnerei ist vom größten Teil der Unternehmer der Tarif bewilligt worden, und auch in der Handelsgärtnerei bat ibn eine Reihe Firmen anerkannt. Bei den übrigen Firmen haben die Gehilfen die Kündigung eingereicht.
In Karlsruhe bat, wie die „Köln. Ztg.“ meldet, die Streik⸗ kommission beschlossen, den Bäckerausstand zu beenden, nachdem viele Gebilfen abgereist sind und andere die Arbeit wieder. auf⸗
genemmen kaben. Die Gehilfen sind unterlegen. — In Frank⸗
furt a. M. besteht Ter Ausstand noch fort (vgl. Nr. 71 d. Bl..
) Infolge der in den Jahren 1903 und 1906 neu eingeführten Berechnungsmethoden sind für Norwegen die einzelnen Jahre nicht mit einander vergleichbar. (
3 Der Verbrauch hausgebrauten Bieres ist in den Zablen nicht enthalten.
I Der Satz von 14 für 161 10000igen Trinkbranntwein ist in Wirklichkeit wohl zu niedrig. Soweit es sich um in ländischen Branntwein handelt, war das Liter bisher bereits mit einer Steuer don. 0 bezw. 70 3 belastet. Dazu kommt der Verkaufspreis, den die Sxirituszentrale im November 1908 für die ihr angeschlossenen Werke auf 48 8 für das Liter festsetzte, nachdem vorher Preise von 42 bezw. 45 3 bestanden hatten. Ein Durchschnittspreis im Einzelverkaufe den 125 für dag Jiter dürfte also der Wirklichkeit eher entsprechen. Soweit aus kändischer Branntwein in Frage kommt, der etwa 1290 des verbrauchten beimischen ausmacht, dürfte ein Durchschnittspreis von 3 M nicht zu hoch fein. — Der obige niedrige Satz ist gleich⸗ 24 , . worden, um im Einklang mit früheren Berechnungen u bleiben.
) Vergl. „ Statistisches Jahrbuch für das Deutsche Reich 1909 S. M ff., 346, 1908 S. 253. 66 z
Galizien, 1 in 366 9
In Paris nahmen, wie W. T. B. meldet, mehrere tausend
Eisenbähnangestellte in einer gestern abend abgebaltenen Ver⸗ sammlung einen Beschlußantrag an, in dem mit dem Gesamt⸗ aus st and 6 wird, falls die Ferderungen des Syndikats bis Mitte Apri e H
gestellten ist ein Tagesmindestlohn von fünf Francs. Nach Schluß ker Versammlung deranstaltelen etwa S800 Teilnehmer am St Lazazne⸗ bahnbof lärmende Kundgebungen, wobei es zu beftigen Zu⸗ fammenstsßen mit Schuß leuten kam. Zwei Demonstranten wurden verhaftet, auf Erfuchen eines Deputierten jedoch wieder freigelassen.
nicht bewilligt werden. Die Hauptforderung der An⸗
Die Rew Jork Central-Eisenbabngesellschaft erhöht,
W. T. B. zufolge, die Lobnsätze aller Angestellten, die weniger als ..- Dollars monatlich erbalten, auf den Linien östlich von Buffalo um sieben Prozent mit Ausnahme von einigen Kategorien pon Angestellten, deren Töhne entweder erst kärzlich erhöht wurden oder deren Forderungen jetzt noch erwogen werden.
Aus Baltimore wird dem. W. T. B. telegraphiert: Ver⸗
schiedene Gesellschaften, welche in Marvland und West⸗ Virginien bituminsse Kohlen fördern und mehr als 45 900 nicht Arganisierte Az keiter beschäftigten, erhöhten die Lohnsätze freiwilt r um 5 Yo. . . . SFrankenbaus aufgenommenen. . Genickstarrekranken nicht jndischen Islaubens wird auf 30 geschätzt. . .
63
Weitere Statiftische Nachrichten) s. i. 8. Ersten Beilage.)
Kunst und Wissenschaft.
Im Verein für Deutsches Kunstgewerbe spricht am
8. d. M. der Garteninspektor Fritz Zahn, Dozent an der König⸗ lichen Särtnerlebranstalt Dahlem, über die Königlichen Gärten
Petsdams. Der Vortrag ist von Lichthildern und einer Aus= siellung begleitet und findet im großen Festsaale des Künstlerhauses Abends 8s4 Uhr statt.
In Düsseldorf ist in der Nacht zum Freitag der Maler Andreas
Achenbach im 95. Lebensjabre gestorben. In Cassel geboren, kam er im Jahre 1823 nach Düssel dorf, wo er 1825 — 35 unter Schirmers Leitung feinen Studien oblag. Schon früh erregte er durch Landschaftsbilder bie Aufmerksamkeit der Kunstfreunde. Die nordische Landschaft hatte feine kͤnstlerische Phantasie besonders angeregt und sie blieb vor⸗ nehmlich di? Domäne seines Kunstschaffens. Reisen in Schweden, Norwegen, Dänemark und Holland erweiterten und vertieften in dem RFünstler die Kenntnis der nordischen Naturformen, und eine in den vierziger Jahren nach Italien unternommene Reise vermochte Andreas Achenbach feinem eigentlichen Kunstgebiete nicht zu entfremden. Sein um 12 Jahre jüngerer Bruder Oswald als Schilderer der fuidlichen, Andreas als der begessterte und feinsinnige Darsteller der nördlichen Landschaft bildeten dann durch Jahrzebnte den Mittelpunkt der Düffeldorfer Landschafts malerei. Oswald Achenbach starb vor einigen Jahren, sein älterer, ihm nunmehr in den Tod nachgefolgter Bruder konnte tro seines hohen Alters bis vor wenigen Jahren seine Kunst ausüben. Seine zahlreichen Werke befinden sich zum großen Teil in rivatbesitz; andere schmücken die Bildergalerien in Düsseldorf, München und Dresden; die Nationalgalerie in Berlin besitzt des Meisters Gemälde Fischmarkt in Ostende und HSollãndischer Hafen“.
Technik. Im Architektenverein wird am Montag, Abends 74 Uhr,
der Regierungẽbaumeister Hans Sachs aus Königsberg i. Pr. einen Vortrag über: Die moderne Linie ihre Formen in den bildenden Künsten und in der Ingenieurkunst, halten.
Land⸗ und Forstwirtschaft. Weizensaaten in Missouri. Aus dem Bezirke im Staate Missauri, in dem Weizen in erster
Linie die leitende Marke auf dem Weizenmarkte von St. Louis, nämlich der rote weiche Winterweizen Nr. 2 red, angebaut wird, kommen ungünstige Sagtenstandmeldungen, In der Zentral⸗ county Eole, in der die politische Hauptstadt Jefferson City, der Sitz des statistischen Amtes des Staates liegt, und in der angrenzenden Founty Callaway hat der Frost die Saaten längs des Missouri ge⸗ toͤtet und in den etwas böher gelegenen Aeckern stark beschädigt, Aber auch in dem übrigen Weizengebiete sind die Frostschäden so betrãchtlich, daß der Boden auf weiten Strecken umgepflügt und mit Neusaaten von Mais oder Hafer bestellt werden wird. Der Schaden kann heute, in so früher Jahreszeit, noch nicht zahlenmäßig geschã⸗ (Bericht des Raiserlichen Konsuls in St. Louis, Mo., vom 14. März 1910.)
werden.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗
maßregeln. Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten.
(Aus den ‚Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts“
Nr. 13 vom 31. März 1910.) Pest.
Türkei. In Djedda sind vom 7. bis 13. März 6 Erkrankungen
und 6 Todesfälle an der Pest festgestellt worden.
Aegypten. Vom 5. bis 11. März wurden 31 Erkrankungen
(und 12 Todesfälle) an der Pest gemeldet, davon 16 (ch in Deirut, (i) in Fayum, 3 (3) in Tantah, 2 E2) in Alexandrien, 2 (ij in Mallawi, 2 in Wasta, 1 (0) in Senures und 1 in Mi nia.
Japan. Im Laufe des Februar ist je 1 neuer Pestfall aus den
Städten Kobe und Osaka amtlich gemeldet worden.
Pest und Cholera. Britisch-Ostin dien. In Kalkutta starben vom 13. bis
19. Februar 21 Personen an der Pest und 34 an der Cholera.
Cholera. Niederländisch-Indien. In Soerabaja ist am 21. Mãrz
der Ausbruch der Cholera amtlich festgestellt worden.
Gelbfieber. Es gelangten zur Anzeige in Manaos vom 23. Januar bis
5. Februar 9 Todesfälle, in Para vom 6. bis 12. Februar 6 Erkran⸗ kungen und 4 Todesfälle.
Pocken. Deutsches Reich. In der Weche vom 20. bis 28. Mãrz
wurden 18 Erkrankungen (darunter 9 bei Ausländern) angezeigt, und zwar je 1 in Motzkubnen (Kreis Goldap, Reg.⸗Bez. Gumbinnen) in Pitzer witz (Kreis Soldin, Reg, Bez. Frankfurt), in Falkenberg (Reg. Bez. Oppeln), in Sehlde (Kreis Gronau, Reg. Bez. Hildes⸗ beim), in Su ttorf (Kreis Melle, Reg. Bez. Osnabrüch, in Galen⸗ beck (Mecklenburg⸗Schwerin) und in Peisel (Sachsen⸗Coburg⸗ Gotha), ferner 11 in Bremen.
Für die Vorwoche sind nachträglich 6 Erkrankungen aus Seers⸗
hau sen (Kreis Gifhorn, Reg. Bez. Läneburg) mitgeteilt worden.
Oesterreich. Von 15. bis 19. März 2 Erkrankungen in
Rußland. Zufolge einer Mitteilung vom 18. März sind die
ocken in Sdessa befkig ausgebrochen; die Zahl der Erkrankungen
trägt 35 bis 40 in der Woche. . . hile. Zufolge einer Mitteilung vom 21. Februar sind die
Pocken auch in An kofagasta aufgetreten.
Fleckfie ber. Oester reich. Vom 13. bis 19. März in Gali ien 52 Er⸗ krankungen.
Genickstarre. Preußen. In der Woche vom 13. bis 19. März sind 9 Er⸗
krankungen (und 6 Todesfälle) angezeigt worden in folgenden Re⸗
ierungsbezirken Jund Kreisen!: Arnsberg 2 1) Gelsenkirchen
Land L. Hagen Stadt 1 1), Breslau 1 Neumarft Düssel⸗
dorf 2 (3) Dinslaken 1 0), Dusseldorf Stadt = (I), Elberfeld 1,
Mörs — (i), Frankfurt, 1 Kalau!, Köslin 1 (1) (Kolberg⸗
e ih Münster 1 Recklinghausen Land!, Oppeln 1 (9 vbnik].
Türkei. In Jerusalem ist die Genickstarre in den letzten
Monaten epidemisch aufgetreten. Soweit die Erkrankten jüdischen Glaubens sind, was für 3 bis J der etwa 80 000 EGin⸗ wohner ¶ Jerusalems zutrifft, finden sie in dem deutschen jüdischen Krankenhause Schaare Zeder Aufnahme. Daselbst wurden vom 1. Oktober bis 27. November v, J. 3 Genick⸗ starrekranke aufgenommen, vom 28. November v. J. bis 1. Januar d. J. 21, vom 2. bis 23. Januar 34, vom 30. Januar bis 21. Fe⸗ brüar 239. Von diesen insgesamt 87 Genickstarrekranken waren bis zu dem genannten Tage gestorben 18, gebeilt 50, in Behandlung ge⸗ blieben 19. Die Anzabl der in der gleichen Zeit in das städtische
Spinale Kinderlähmung. Preußen. In der Woche vom 13. bis 19 März sind 3 Et⸗ krankungen (und 1 Todesfall) gemeldet worden in, folgenden
Regie rungsbezirken lund Kreisen!: Landespolizeibezirk Berlin
— 1) Berlin!. Reg. Bez. Arnsberg 1 Dortmund Stadtl, Bromberg 1 Bromberg Land!, Münster 1 Lüdinghausen]
Oesterreich. Vom 6. bis 12. März in Steiermark 3 Er⸗ krankungen, in Schlesien 1.
Verschiedene Krankheiten.
ocken: Moskau, Odessa je 9, Paris . St. Petersburg 4, Warschau 16, Kalkutta 17. bis 19. Februar) 3 Todesfälle; Odessa 28, Paris 15. St. Petersburg 46. Warschau Krankenbäuser 30 Erkrankungen; Varizelfen? Nurnberg 21, Budapest 28, New Jork 201, St. Peters burg *, Wien 150 Erkrankungen; Fleckfie ber: Budapest 4 Meskau 6, Odessa, St. Petersburg je 1 Todesfälle; Budapest 37, Ddessa 11, St. Petersburg 3, Warschau (Krankenhäuser) 11 Erkrankungen; Rückfallfie ber: Moskau 38, Odessa 12 Todesfälle; Odessa 79, St. Petersburg 7 Erkrankungen; Genickstarre: Glasgow 1,ů Kopen⸗ bagen 2, New York 3 Todesfälle; Nürnberg 1, Kopenhagen 2, New Vork 3, Oudenbosch in Nordbrabant (1. lie 22. März) 1, Wien 3 Erkrankungen; Milzbrand: Reg.-Bez. Königsberg 1 Toxes⸗ fall; Reg. Bezirke Arnsberg. Königsberg, Minden Münster, Trier je 1 Grkrankung: Influenza: Berlin 3, Braunschweig, Sildesbeim, Budavpest je 1, Kopenhagen 3, London 23, Moskau 4, Rew York 12, Odessa 1, Paris 5, St. Petersburg 5 Todesfälle; Nürnberg 25. Kopenhagen 110, Odessa 64. Stockholm 938 Er⸗ krankungen. Ferner wurden Erkrankungen gemeldet an Scharla ch im im Landespolizeibezirk Berlin 195 (Stadt Berlin 124), in den Reg.⸗ Bezirken Arnsberg 100, Potsdam 192, in Nürnberg 23, Hamburg A, Budapest 70, Edinburg 39, Kopenhagen 54, London Krankenhauser) 180, Rew York 655, Odessa 36, Paris 74, St. Petersburg 79, Stockbolm 24. Wien S2; desgl. an Masern und Röteln in Rürnberg 157, Hamburg 55, Budapest 240, Kopenhagen 28, New York 1246, Odessa 69, Paris 479, St. Petersburg 201, Prag 33, Stockholm 71, Wien 403 desgl. an Diphtherie und Krupp im Tandespolizeibezirk Berlin 166 (Stadt Berlin 120), in den Reg. Bezirken Düffeldorf 132, Merseburg 135, in Hamhurg So, Budapest 33, Christiania 26, Kopenhagen 28, London Kranken⸗ Fäufer) 50, Rew Hork 391, Odessa 26, Paris 62, St. Petersburg 8ę, Stockbolm' JI, Wien 71; desgl. an Keuchbusten in Budapest 57, Rew Pork 23, Wien 1163. desgl. an Typhus in New Vork 34, Paris 24, St. Petersburg 74.
Malta.
In Malta sind durch eine Regierungsverfügung vom 24. März d. J. Bengazi als pockenverseucht und Algier als typh us verseucht erklärt worden. Herkünfte von Bengazi und Algier unterliegen den vorgeschriebenen gesundheitspolizeilichen Maßnahmen.
Rußland.
Die russische Kommission zur Bekämpfung der Pestgefahr hat das Foubernement AÄAstrachan für pestfrei erklärt. (Vergl. R. Anz.“ vom 11. Februar d. J. Nr. 36.)
Hinterindien.
Nach einer Bekanntmachung der Kolonialregierung in Singapore vom 19. Februar d. J. ist der Hafen von Samarang wegen Auftretens von Cholera für verseucht erklärt worden.
Verkehrsanstalten.
Die Postanstalt in Brackwasser Deutsch · Sũdwestafrika) befaßt sich nur noch mit der Annahme und Ausgabe von gewöhnlichen und eingeschriebenen Briefsendungen und von gewöhnlichen Paketen obne Rachnabme, außerdem mit dem Telegraphen⸗ und Fernsprech⸗ dienst. Am Nachnahme- und Postanweisungsdienste nimmt die Post⸗ anstalt nicht mehr teil.
Laut Telegramm aus Rosenheim ist die Post aus Italien und Griechenland (Brindisi], die heute früh in Berlin fällig war, der Bahnpost Kufstein⸗München in Zug 21 nicht zugegangen. Grund: Zugverspätung.
Theater und Musik.
Friedrich Wilhelmstädtisches Schauspielhaus.
Auf der Volksbühne in der Chausseestraße eröffnete gestern das Ensemble des Reuen Schauspielhauses mit Harry Walden an der Spitze, ein Gesamtgastspiel in Wilhelm Meyer-Försters Schaufpiel Alt- Heide lber g'. Ueberflüssig zu sagen, daß das noch immer lebenskräftige Werk auch hier eine starke Wirkung ausübte, birgt es doch trotz mancher Schwächen ein Stückchen echter Studenten⸗ poefie. Harry Waldens vorbildlicher Karl Heinz ist ebenso frisch, natürlich und liebenswürdig geblieben, wie er stets war, und Fräulein Käthe Ehrens äthi hat an Frohsinn und Wärme ebenfowenig eingebüßt. Durch schlichte Herzlichkeit zeichnete sich auch die rührende Gestalt des Dr. Jüttner in der Dar⸗ ftellung Hans Sieberts aus. Die Vertreter der komischen Neben⸗ rollen ließen sich leider, durch die Empfänglichkeit des naiven Theater⸗ publikums von Berlin N. verführt, zu manchen unschönen Ueber⸗ treibungen hinreißen, so die Herren Retzbach (Lutz), Kleinke (Keller⸗ mann und Garrison (Gastwirt!! Ein würdiger Repräsentant des Korps Saxonia‘ war Herr Machold, der als einziges Mitglied des e n d Wilbelmstädtischen Schauspielhauses in der Aufführung mit⸗ wirkte.
Im Königlichen Opernhause findet morgen eine Wieder⸗
holung der Meistersinger von Nürnberg statt. Die Damen Hempel, von Scheele⸗ Müller, die Herren Bischoff, Grüning, Krasa, Sommer, Griswold, Bronsgeest sind in den Hauptrollen beschäftigt Anfang 7 Uhr),. — Am Montag geht , Elektia.!·— für diese Spiel⸗ zeit zum letzten Male unter zer perfönlichen Leitung des Komponisten — in Szene (Anfang 8 Uhr). Die Damen Plaichinger (Elektra), Ober (Kfsytämnestra), Rofe (Ehrvsothemis) sind mit den Herren Hoff⸗ mann und Kirchhoff Träger der Hauptrollen.
Im Königlichen Schauspiekhause wird morgen Ernst von
Wildenbruchs Schauspiel .Der deutsche König“, mit Herrn Staege⸗
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