1910 / 78 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 04 Apr 1910 18:00:01 GMT) scan diff

Mannigfaltiges. Berlin, 4. April 1910. Auf Zentralafrikas Feuerbergen“ lautet das Thema, das am

morgigen 247. Vortrags- und Beobachtungsabend des Vereins von Freunden der Treptower Sternwarte (8j Uhr) von Herrn Egon Fr. Kirschstein, Geologen der Expedition Seiner Hoheit des Herzogs Ädolf Friedrich zu Mecklenburg, behandelt wird. Der Vortrag ist mit zahlreichen Lichtbildern ausgestattet, die die Vulkanwelt am Kiwu⸗See, die Besteigung des Niragongo, die interessanten Ausbrüche des Namlagira, die Schlackenschornsteine und Lavaschläuche, wie auch einen der höchsten Vulkane der Erde, den Karissimbi, darstellen. Die afrikanischen Expositionskrater übertreffen an Durchmesser und Ausbruchstärke die jetzt tätigen Vulkane des Aetna. Vor und nach dem Vertrag wird der , Jupiter‘ beobachtet, auf dem gegenwärtig interessante Aenderungen in seiner noch heißen Atmosphäre vor sich gehen.

Saßnitz, 4. April. (W. T. B.) Gestern nachmittag um 16 Uhr ist der Ballon „Pommern“, der gestern fruͤh in Stettin aufgestiegen war, gegenüber dem Herrenbad, etwa 1 km vom Lande entfernt, in die Ostsee gefallen. In der Gondel befanden sich vier Personen: der Reichstagsabgeordnete Dr. Delbrück-Stettin, der Stadtbaurat Benduhn, der Kaufmann Tein und der Bankbeamte Semmelhack. Gerettet wurde nur Semmelhack, der ein Bein gebrochen hat. Die Leiche des Kaufmanns Hein wurde geborgen. Die Leichen Dr. Delbrücks und des Stadtbaurats Benduhn waren heute bis 10 Uhr Vormittags noch nicht gefunden. Ueber den Aufstieg des verunglückten Ballons meldet die Ostsee⸗Zeitung“: Der Ballon stieg gestern vor— mittag 103 Uhr bei der JZabelsdorfer Gasanstalt bei sehr starkem Winde auf. Er verfing sich dabei in den Telegraphendrähten, die er zerriß, wurde sodann gegen ein Fabrikgebäude getrieben und durchschlug zweimal das auf dem Dache befindliche Gestänge einer

Kühlvorrichtung. Der obere Teil des Schornsteins wurde glatt durchschnitten. Der Ballon hob sich dann und verschwand mit

großer Geschwindigkeit. Deutlich konnte man erkennen, daß die Gondel schwer beschädigt sein mußte; sie hing links schief herunter. Das nach Tausenden zählende Publikum brach in Schreckensrufe aus und eilte wie das Militär, das bei dem Aufstieg behilflich war, an die Unfallstelle, da man anvahm, daß jemand aus der Gondel gefallen sei. Aus Saßnitz wird der ‚Ostsee-Zeitung“ ferner gemeldet, daß der Ballon sich in einer Höhe von etwa 500 m über dem Walde bei der Waldhalle befand, als er plötzlich abgetrieben wurde und mit großer Schnelligkeit sank.

Der verletzte Bankbeamte Sem melhack gibt von dem Aufstieg des Ballons und dem Verlauf der Fahrt folgende Darstellung: „Der Zusammenstoß des Ballons mit dem Fabrikgebäude war unbe⸗ schreiblich und die Folgen entsetzlich. Der Führer des Ballons Dr. Delbrück erlitt schwere Kopfverletzungen, außerdem wurde ihm ein Bein gebrochen. Stadtbaurat Benduhn erlitt einen Arm- und Beinbruch und schwere Kopfverletzungen. Hein und ich kamen am besten davon. Hein erlitt eine nicht allzu schwere Kopfverletzung: ich wurde mit großer Kraft gegen den Korbrand geschleudert, sodaß ich infolge Schmerzen und Stichen in der Brust besinnungslos wurde. Außerdem wurde mir das rechte Bein in Kniehöhe gequetscht. Viel gefährlicher war jedoch, daß schon bei der Karambolage gegen die Telegraphendrähte ein Teil des den Ballon umhüllenden Netzwerkes zerrissen war, sodaß dies den Ballon nur noch wenig mehr als die Hälfte umschloß und jeden Augenblick der Moment eintreten konnte, wo die Hülle sich befreite und die Gondel in rasendem Falle aus der Höhe von 1900 m, die wir inzwischen erreicht hatten, zur Erde geschleudert werden mußte. Unsere Rettung war nur in einer Landung zu suchen. Um diese herbeizuführen, wollte unser Führer das Ventil ziehen. aber dies wurde unmöglich, da die Leine im Ballon riß, sodaß eine Landung auf festem Boden ausgeschlossen war. Nun mußten wir uns ganz unserem Schicksal überlassen. Wir überflogen das Haff und weiter Swinemünde. Dann schwebten wir über der Ostsee und schließlich nord⸗ östlich von Rügen. Wir hatten beschlossen, unsere Rettung darin zu sfuchen, daß wir den Ballon möglichst lange ausfliegen lassen wollten, um schließlich, wenn der Auftrieb zu gering geworden sein sollte, vielleicht in Schweden zu landen. Das Schicksal hatte es aber anders beschlossen. Der Ballon war in eine Wolkenschicht geraten und bis auf etwa 50 m herabgedrückt. Der Wind trieb den Ballon direkt auf die Insel Rügen zu. Wir beschlossen, in nächster Nähe des Landes von der ultima ratio des Luftschiffers, der Reiß⸗

wir auf Saßnitz zu. Hier riß unser Führer Dr. Delbrück nach seiner Schätzung ungefähr 500 m vom Lande die Reißbahn. Mit einem furchtbaren 36 stießen wir auf das Wasser auf, und es ist allen vier Fahrtteilnehmern noch gelungen, sich aus dem Korbe zu be⸗ freien. Aber wir waren doch schon zu ermattet; einer nach dem anderen versank. Auch mir drohten die Kräfte zu schwinden. Mit den letzten Kräften suchte ich durch Schwimmen die Ballon hülle zu erreichen, und mein Glück wollte es, daß ich mich in das Netzwerk emporarbeiten und, auf der Hülle liegend, die schon na benden Retter erwarten konnte. Ich hörte noch einige Rufe, dann schwanden mir die Sinne.“ .

Weiter wird gemeldet: Sofort als man im Hafen das Nieder⸗ gehen des Ballons bemerkte, ging der Dampfer „Moltke“ in See und suchte die Unglückstelle ab. Der Ballon mit Korb wurde von Fischern geborgen. Sämtliche Instrumente fehlen. Die Leichen wurden bisher noch nicht gefunden. Fischer suchen noch die Unglücksstelle ab. Der Ballon ist stark beschädigt. Am Strande von Saßnitz hatte sich eine große Menschenmenge angesammelt.

Nach einer bei Redaktionsschluß eingetroffenen Meldung ist die Leiche des Stadtbaurats Benduhn beute mittag aus dem Meere aufgefischt worden. .

Mülheim am Rhein, 2. April. (W. T. B.) Heute nach⸗ mittag 4 Uhr fand auf dem biesigen Friedhof eine große militärische Leichenfeier für die durch das Eisenbahnunglück ums Lehen gekommenen Soldaten unter zahlreicher Beteiligung der Be⸗ hörden und Abordnungen der von dem Unglück betroffenen Regimenter und anderer statt. Die Leichen waren in der Leichenhalle neben— einander aufgebahrt. Der kommandierende General des VIII. Armee⸗ korps, General der Infanterie von Plötz, legte els Vertreter

Seiner Majestät des Kaisers einen prachtvollen Kranz mit Schleifen in den preußischen Landesfarben nieder und hielt eine Ansprache, in der er den Angehörigen der Toten

das Beileid Seiner Majestät des Kaisers sowie das seinige und das des Armeekorps aussprach. Nachdem der katholische und der evangelische Divisionspfarrer gesprochen hatten, wurden die Särge auf vier Plateauwagen und sechs Leichenwagen gesetzt, und unter mili⸗ tärischen Ehrenbezeugungen erfolgte die Ueberfüͤhrung nach dem neuen Güterbahnhof. Zwei Militärkapellen spielten Trauerweisen und die Spalier bildenden Truppen präsentierten beim Vorüberziehen des Leichenzugs. Eine überaus große Menschenmenge batte sich am . sowie in den Straßen und am Bahnhof eingefunden. Die Eisen⸗ bahndirektion hatte für jede der Leichen einen Kranz gespendet. Auf den vier Plateauwagen, die schwarz drapiert und von den übrigen Leichenwagen kaum zu unterscheiden waren, befanden sich je vier Särge. Hinter den Leichenwagen schritten zunächst mit den Anverwandten die Generalität und die Spitzen der Zivilbehörden, die evangelische und katholische Geistlichkeit und u. a. auch eine Abordnung der Karls⸗ werke. In der Leichenhalle, wo die aufgebahrten 22 Särge fast unter den Kränzen und Blumengebinden verschwanden, hatten sich auch Abteilungen aller Truppen der Garnison Cöln eingefunden. Das Offizierkorps war vollständig vertreten. Die dem Kreiskrieger— verband angehörigen Vereine hatten ihre umflorten Banner um die Särge aufgepflanzt. Die Halle glich einem Palmenhain. I‚m Namen der Garnison sprach der General von Sperling den Angehörigen das herzlichste Beileid aus. Bei der Feier auf dem Friedhofe wie auch während der Unterbringung der Särge in den Eisenbahnwagen erhöhte der Männergesangverein „Konkordia“ durch weihevollen Gesang den Ein⸗ druck der Feier. Nach ihrer Beendigung begab sich der komman— dierende General von Plötz zu den verletzten Soldaten in die Krankenhäuser, sprach ihnen das Beileid Seiner Majestät des Kaisers aus und machte dem Kaiser telegraphisch Mitteilung über das Befinden der Verwundeten. Die Stadt Mülheim hatte Halbmast geflaggt. Der Kranz Seiner Majestät des Kaisers wurde mit nach Bochum übergeführt, wo allein sechs der Getöteten beheimatet sind. Wie nachträglich gemeldet wird, haben sich noch verschiedene Mannschaften, die sich in dem verunglückten Eisenbabnzuge befanden und anscheinend unverletzt geblieben waren, nachträglich krank melden müssen.

Seine Majestät der König der Belgier hat, wie aus Brüssel gemeldet wird, durch die deutsche Gesandtschaft Seiner Majestät dem Kaiser und dem Kriegsminister sein Beileid aus Anlaß des Eisenbahnunglücks von Mülheim am Rhein zum Aus— druck bringen lassen.

Siegen, 2. April. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Am

2. April, Nachmittags 24 Uhr, wurden auf dem Bahnhof Weh⸗ bach der Nebenbahn Kirchen Freudenberg bei der Einfahrt des

bahn, Gebrauch zu machen. In langsamer, ruhiger Fahrt trieben

stellung der Weiche die fünf in ein Nebengleis abgelenkt estellte Lokomotiven geworfen, wobei drei Per⸗ onenwagen entgleisten und erheblich beschädigt wurden. Zwei Reisende wurden schwer, drei andere Reisende und ein Schaffner geringfügig verletzt. Aerztliche Hilfe war sofort zur Stelle. Die Schwerverletzten wurden in das Krankenhaus zu Kirchen gebracht. Ihre Angehoͤrigen sind benachrichtigt.

Watten scheid, 2. April. (W. T. B.) Auf Schacht 4 der Zeche Holland“ wurden zwei Bergleute durch niedergehende Kohlenmassen verschüttet. Einer von ihnen ist wahr schein⸗ lich tot. Die Rettungsarbeiten wurden sofort aufgenommen.

9 Verwaltung bofft, die Verschütteten bis heute abend bergen zu önnen.

München, 2. April. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Als heute mittag der Berliner Zug D 29 die Station Neu— fahrn bei Freising durchfuhr, stürzte ein im Nebengleise aufge— stellte Holzlade kran um und fiel unmittelbar vor die Lokomotive des Lb-Zuges. Der Lokomotivführer konnte noch die Notbrem se in Tätigkeit setzen. Die Lokomotive ist mit einer Lauf⸗— achse entgleist, der Zug blieb unbeschädigt, von den Reisenden und dem Persoual ist niemand verletzt. Der D Zug konnte mit einer Hilfsmaschine die Fahrt mit eindreiviertelstündiger Verspätung nach Berlin fortsetzen.

letzten Wagen des Zuges und gegen dort auf⸗

aris, 3. April. (W. T. B.) Der Aviatiker Dubonnet

flog heute von Savigny-⸗sur-Orge über Arpajon, Etampes und Orlsans nach Saint-Aubin, wo er landete. Er hat eine Strecke von 110 Kilometern in einer Stunde

50 Minuten zurückgelegt. In Südf ran reich verursachten Schneestürme beträchtliche Babnverkehr und Telegraphen- und

Störungen im Telephonbetrieb.

Mourmelon-le Grand, 3. April. (W. T. B.) Der eng⸗ lische Avigtiker, Kapitän Gibbs, machte heute mittag einen lug, bei dem er eine Höhe von 1520 m erreichte.

Pau, 3. April. (W. T. B.) Der neue Lenkballon Ville de Hau“ unternahm heute einen Aufstieg mit 14 Per⸗ sonen an Bord. Die Fahrt dauerte eine halbe Stunde.

Rom, 4. April (W. T. B.) Der Präsident Roosevelt wurde heute vormittag 10 Uhr in halbstündiger Audienz vom König empfangen. Sodann begab er sich nach dem Pantheon, um Kränze auf die Gräber der Könige Viktor Emanuel und Humbert niederzulegen. Mittags fand ein Frühstück auf der amerikanischen Botschaft zu Ehren Roosevelts stait, an welchem unter anderen der Ministerpräsident und der Minister des Auswärtigen teilnahmen.

San Sebastian, 2. April. (W. T. B.) Der französische Aviatiker Leblon vollführte heute trotz dem schlechten Wetter einen Flug über das Meer, als der Flugapparat infolge einer Beschädigung versagte und aus großer Höhe auf die Klippen hinabstürzte. Leblon war auf der Stelle tot.

Schwyz, 3. April. (W. T. B.) Das große Kolleg iLum⸗ gebäude Mariahilf, ein imposanter Bau, wurde heute abend

durch Feuer zerstört. Die Bibliothek und wertvolle wissenschaftliche Sammlungen sind vernichtet. Die

450 Zöglinge des Kollegiums mußten im Gemeindeschulhaus unter⸗ gebracht werden.

Da vos, 3. April. (W. T. B.) Auf einer FSfitour im Fluelatal wurden fünf Skiläufer von einer Lawine über— rascht. Vier konnten sich retten; der fünfte, Wilhelm Roßberg aus Deutschland, wurde tot hervorgezogen.

New York, 2. April. (W. T. B.) Der New Jork Herald“ berichtet aus Kaivuamfu in der Provinz Schansi, daß bei einem Zusammenstoß zwischen Opiumpflanzern und Soldaten sechzig Personen getötet und viele verwundet worden seien. Der Zusammenstoß sei das Ergebnis der strengen Maßregeln zur Verhinderung der Opiumkultur.

1407

Personenzuges

durch unzeitige Entriegelung und Um⸗

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

Theater. Rönigliche Schnuspiele. Dienstag: Opern⸗

baus. 87. Abonnementsvorstellung. Carmen. Oper Donnerstag: in vier Akten von Georges Bizet. Text von Henry Sorma.) Meilhae und Ludovic Halévy, nach einer Novelle des Prosper Merimée. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Blech. Regie: Heir Regisseur Dahn. Ballett: Herr Ballettmeister Graeb. Anfang 73 Uhr.

Schauspielhaus. 87. Abonnementsvorstellung. Die Rabensteinerin. Schauspiel in vier Akten von Ernst von Wildenbruch. Regie: Herr Regisseur

Sonnabend: Sorma.)

Keßler. Aniang 75 Uhr. . Mittwoch. Dpernhaus. 88. Abonnementävor⸗ stelung. (Gewöhnliche Preise) Dienst- und Frei⸗

plätze find aufgehoben. Der Ring des Nibelungen. Büähnenfestspiel von Richard Wagner. Vorabend: Das Rheingold. Anfang 77 Uhr.

Scha usviel aus. 88. Abonnementsporstellung. Der Familientag. Lustspiel in drei Akten von Gustav Kadelburg. Anfang 77 Uhr.

Neues Operntheater. Sonntag: 205. Billett⸗ reservesatz. Dienst. und Freipläße sind aufgehoben. Doktor Klaus. Lustspiel in 5 Aufzügen von Adolf LArronge. Anfang 75 Uhr.

Dienstag, Abends 9

Kadelburg.

Deutsches Theater. Dienstag, Abends 71 Uhr: Judith.

Mittwoch: Judith.

Donnerstag: Die Räuber.

Freitag: Ein Sommernachtstraum.

Sonnabend: Judith.

Hans Lange. Heyse.

Kammerspiele. Dienstag, Abends 8 Ubr: Gawän. Mittwoch: Der gute König Dagobert. Donnerstag: Der gute König Dagobert. Freitag und Sonnabend: Gawau.

Berliner Theater. Dienstag, Abends 8 Uhr:

Taifun. (. Mittwoch und folgende Tage: Taifun.

von Victor Léon.

Frau.

mündel.

Lessingtheater. Tantris der Narr. Mittwoch: Das Konzert.

Donnerstag: Das stonzert.

Dienstag, Abends 8 Uhr:

Dienstag, Schwank in

Nenes Schnuspielhans. Dienstag, Abends 3 Uhr: Die Frau im Fenster. (Gastspiel Agnes Sorma.) Mittwoch: Die Rampe. (Gastspiel Agnes Sorma.) Die Rampe.

Freitag: Der Herr Verteidiger. Die

Kamische yer. Dienstag, Abends 8 Uhr: Hoffmanns Erzählungen.

Mittwoch: Robins Ende.

Donnerstag: Zigeunerliebe.

Freitag: Der Wildschütz.

Sonnabend: Zigeunerliebe.

Schillertheater. O. 4 Akten von Franz von Schönthan und Gustav

Mittwoch: Viel Lärm um Nichts. Donnerstag: Goldfische.

Charlottenburg. D Schauspiel in 4 Akten von Paul

Mittwoch: Das stäthchen von Heilbronn. Donnerstag: Der Meineidbauer.

Die geschiedene Frau.

Mittwoch und folgende Tage: Die geschiedene

Lustspielhans. (Friedrichstr. 236) Dienstag, Abends 8 Uhr: Der dunkle Vunkt.

Mittwoch und Donnerstag: Der dunkle Vunkt.

Freitag: Zum ersten Male: Das Leutnante⸗

Sonnabend: Das Leutnantsmündel. Residenzthenter. (Direttion: Richard Alexander)

Abendß t drei Akten von Miguel Zamacois.

Hierauf: Der selige Octave.

Mirandolina. Mittwoch und folgende Tage:

Hierauf: Der selige Octave.

(Gastspiel Agnes

Dienstag, Abends 8 Uhr:

Rampe. ( Gastspiel Agnes

Musik von R. Danziger. (Oskar Arnold Rieck, Th. Stolzenberg, Walter Formes.)

Friedrichstr.) Cie. (Wallnertheater.) N. Nancey, deutsch von Erich Mon.

sz Uhr: Goldfische. Lustspiel in

Hebbelthenter.

Dienstag, Abends 8J Uhr: Ketten.

Dienstag, Abends 8 Uhr: 4 Alten ven Reichenbach.

ttave. Burleske in 1 Akt von Uves Miraude und Henri Géöroule.

Das Nachtlicht.

Thaliathenter. (Direktion: Kren und Schönfeld.)

Ab Die Dorfkomtesse. Operette in 3 Akten von Pordes⸗Milo und E. Urban.

Helene Ballot, Käthe Herold, Emil Sondermann, Viktor Camill,

Mittwoch und folgende Tage: Die Dorfkomtesse.

Trinnonthenter. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Dienstag, Abends 8 Uhr: Theodore

Schwank in 3 Akten von D. Armont und Mittwoch und folgende Tage: Theodore Cie.

(Königgrätzer Straße 5758.)

Mittwoch und solgende Tage: Ketten.

Zirkus Schnmann. (Mittwoch, den s. April: Schluß der Saison.) Dienstag, Abends 71 Uhr: Brillante Vorstellung. Hohe Schule, geritten

von Fräulein Dora Schumann. Geschw. Lobe, Reitkünstlerinnen. Obergauner, Fuchshengst, geritten von Herrn Heß.

50 dressierte Tauben der Miß Silva Loyal. Ringkampsparodie der Clomns Jim Jam und Cottrell. Direktor Alb. Schumann. Um 95 Uhr Zum 175. Male: Die drei Rivalen oder Das mysteriöse Schloß in der Normandle. Große Feerie in 5 Akten aus der Hugenottenzeit.

Braun a. G.,

Dirhus Gnsch. Dienstag, Abends 73 Uhr:

Außerordentlicher Galaabend. Max⁊Grigory⸗ Truppe. Dompteur Henricksen mit seinen EO wilden Tigern. (Völlig unerreichte konkurrenz⸗ lose Dressur) Therese Fillis, James Leon Fillis jun., Heinrich Fillis in ihren Pro— duktionen der hohen Schule. Die Hassans. Ferner: Herr Ernst Schumann, Driginal⸗ dressuren. Reiterfamilie Proserpi. Zwerg⸗ clown Francois als Kunstreiter. Gigerl⸗ clown Alfr. Daniels. Um 9 Uhr Die russische

Schauspiel in an Pantomime Marja.

Dperette in drei Akten J. Abend; „Das Tanz lied,

Musik von Leo Fall. Johan Schoouderbeek 8 S eek.

Saal IBechstein.

Glithner · Sanl.

von Koczalski.

838 Uhr: Das Nachtlicht.

holländischer Chor, ein kleines Orchester.

Dienstag, Abends 741 Uhr: Klavierabend von Margit von Dälnoky.

Dienstag, Abends 8 Uhr: Chopin⸗Abend (8. Klavierabend) von Raoul

Klindworth Scharwenku Saal. Dienstag, Abends 8 Uhr: Sonatenabend von Lily Ramecke (Klavier) und Jacques van Lier (Cello).

Familiennachrichten.

Konzerte. Var loht. Br char urn. mit Hrn. Chemiker

7 9 ett or 34 2 rl Ho 47 göln⸗-Li dent di ö

Theater des Westens. (Station: Zoologisches Kerthonen aal. Dienztag. Abende 3 ub. ken? the 5 CGoln. Lindenthal —Ludwige

Garten. Kantstraße 12.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Nieder ländische Historische 6 in Berlin. Gestorben: Hr. Major Paul von Heydebreck UVltw.:

Ein kleiner

, (Charlottenburg). Hr. Regierungkassessor Erich

Steinmann (Breslau). Hedwig Freifr. Schenck zu Schweins berg, geb. Meitzendorff (Moskau⸗ Schweinsberg). Verw. Fr. Generalleutnant Clara von Wulffen, geb. Hanff (Beilin).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagt⸗ Anstalt Berlin sw., Wilhe mstraße Nr. 32.

Elf Beilagen leinschließlich Bzrsen⸗Beilage).

( 7389)

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Erste Beilage iglich Preußischen Staatsanzeiger.

chen Reichsanzeiger und Kön

Montag, den 4.

April

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

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