1910 / 79 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 05 Apr 1910 18:00:01 GMT) scan diff

Depot in Thorn,

in Straßburg i. E., unter Venseßung zum Art. d Krif ch, Zeugfeldw. bei der 2. Art. TDepotdirektion, untez Versetzung Anssicht stellen, werde aber au

zu Zeuglts. befördert Devot in Thorn,

Depot in Cassel, Depot in Jüter⸗

zum Art. Depot in Königsberg i. Pr.,

Versegt? die Zeughautleute: Reier beim Art. zum Art. Depot in Jüterbog, Wittig beim Art. zum Art. Depot in Thorn, Seinhold beim Art. bog, zum Art. Depot in Posen; der Zeugoberlt.: Röseler beim Arn. Devot in Berlin, zum Art. Depot in Metz; die Zeuglts.: Lindt beim Art. Depot in Königsberg i. Pr., jum Art. Devot in Metz, Ehrbardt beim Art. Depot in Thorn, zum Art. Depot in Berlin.

Kräm er, Zeughauptm. beim Art, Depot in Ludwigsburg, unter Enthebung von dem Kommando nach Württemberg, zum Art. Depot in Gassel verfetzt. Vogel, Zeugfeldw. beim Art. Depot in Magde⸗ burg, zugeteilt dem Nebenart. Depot auf Borkum, zum Zeuglt. be⸗ fordert und nach Württemberg behufs Verwendung beim Art. Depot in Ludwigsburg kommandiert.

Befördert: Richter, Feuerwerkaoberlt. Art.

du

w

beim Depot in

Er bitte, der Regierun

des Auswärtigen auf eine Anfrage, daß es die Regierung 1911 von der Zuckerko

dem Antrage Asquit konstituieren solle, um die aufgenommen.

könne zwar nicht die radikalste Tösung des Wablrechtsproblems in

zu rchführbare freisinnige

urde die Beratung des

Im Laufe der

Graudenz, zum Feuerwerkshauptm., Bo4quscè, Feuerwerkslt. beim ) Feuerwerkslaboratocium in Sxandau, zum Feuerwerksoberlt, Wenzel, letzte Rede em unschönen und unziemlichen

Magdeburg, unter Versetzung

Fröbe, Oberfeuerwerker beim ! w. ]

Versetzung zum Art. Depot in

Oberfeuerwerker beim Art. Depot in zum Art. Depot in Straßburg i. E., Art. Depot in Straßburg i. E., unter Ulm, zu Feuerwerkslts.

Versetzt: Dobers, Feuerwerksbauptm. und Lehrer an der Ober⸗ feuerwerferschule, zum Art. Depot in Jüterbog, Schul; (Matthias), Feuerwerkshauptm. beim Hohenzollern. Fußart. Regt. Nr. 23, zur Kommandantur des Truppenübungèplatzes Munster, Sperka, Feuer⸗ werksoberlt. bei der Kommandantur des Truvpenübungsplatzes Munster, als Lebrer zur Oberfeuerwerkerschule, Becht, Feuerwerkslt. beim Art. Depot in Ulm, zum Hohenzollern. Fußart. Regt. Nr. 13.

Königlich Sächsische Armee.

Offiziere, Fähnriche usw. 31. März.

im 2 Trainbat. Nr. 18, zur Res. beurlaubt. Beamte der Militärverwaltung.

Durch Allerhöchsten Beschluß. 18. März. Drevhaupt, Oberzablmstr. des 8. Inf. Regts. Prinz Johann Georg Nr. 10, dei

8 *

C eCd seinem Ausscheiden aus Rechnungsrat verliehen. Durch Verfügung des Kriegsministeriums. 22. März. Kübne, Dhme, Metzen, Lickint, Intend. Sekretäre von der Intend. XII. (I. K. S5 biw. TIX. (. K. S.) Armeekorps, der Titel Obermilitärintend. Sekretär. verliehen. z. Die geprüften Intend. Sekretariats anwãrter Zablmeisseraspiranten: Richter * Nr. neider bom 11. Inf. Regt. . mit Wirkung ur den Sekretariatsdienst angestellt. ntend. der 4. Div. Nr. 40, I. 1. K. S.) Armeekorps. Proviantamtsunterinsp. Proviantamtsinsp. in Dresden angestellt. 1. April. Sonntag, Intend. Kanzlist bei der Intend. XII. S5 Armeekorps, kommandiert zur Probediensileistung im Kriegsministerium, mit Wirkung vom 1. April d. J. zum Geheimen Kanzleisekretãr im Kriegsministerium ernannt. Brade, Militär⸗ anwärter, Vizewachtm. und Derotschreiber beim Traindepot XX. (2. K. S) Armeekorps, mit Wirkung vom 1. April d. J. als In⸗ 1. K. S.) Armeekorps an⸗ Zahlmstr. beim XIX. (Q. K. S.)

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und 134,

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Regt.

r =* 8 33 = 2 * 8 * 8 . ma 1 * * 2 * 4 6 *

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. der er 8

unterm 1. April d. J. als

tend. Kantleidiãtar bei der Intend. XII. Ei nt Braun, Unterzahlmstr., zum rmeekorps ernannt. Durch Verfügung des Generalkęommandos. Lunzke, . bom III. Bat. 2. Gren. Regts. Nr. 101 Kaiser Wilhelm, önig von Preußen, zur J. Abteil. 4. Feldart. Regts. Nr. 48 verseßt. ftr. dem III. Bat. 2. Gren. Regts. Nr. 101 Kaiser Preußen zugeteilt.

Jürgas, Zahlmstr. Wilhelm, König von

Angekommen:

Staatsminister und Minister der geist⸗ Trott

Seine Exzellenz der Medizinalangelegenheiten von

lichen, Unterrichts und zu Solz, vom Urlaub.

Aichtamtliches.

Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 5. April.

Seine Majestät der Kaiser und König nahmen gestern nachmittag im Königlichen Schlosse in Homburg vor ber Höhe den Vortrag des daselbst eingetroffenen Reichskanzlers Dr. von Bethmann Hollweg entgegen.

Der Reichskanzler Dr. von Bethmann Hollweg ist heute vormittag von Homburg vor der Höhe hier wieder ein⸗

getroffen. Der Präsident des Reichsversicherungsamts, Wirkliche Geheime Oberregierungsrat Dr Kaufmann ist vom Urlaub

zurückgekehrt.

Laut Meldung des, W. T. B.“ ist S. M. S. „Loreley“ am 2. April von Alexandrien in ee gegangen, gestern in Beirut eingetroffen und geht am 9g. April von dort nach Haifa

in See.

S. M. S. „Sperber“? ist am 2. April in Swakop⸗ mund eingetroffen und geht übermorgen von dort nach Lüderitz⸗ bucht in See.

S. MR. S. „Planet!“ ist vorgestern in Brisbane einge⸗ troffen und geht übermorgen von dort nach Sydney in See.

M. S. „Panther“ ist gestern in Kapstadt einge⸗ troffen, Um dort zur Ausführung von Reparaturen bis Anfang

Juni zu bleiben. ö . ; ; M. Flußkbt. „Tsingta u“ ist gestern von Canton

nach Hongkong in See gegangen.

Oesterreich⸗Ungarn. Der ungarische Handelsminister Hieronymi hat gestern Budavest eine Rede über die Wahlref orm vor inen

W. T.

in B Wählern gehalten, in der er, „W. B.“ zufolge, ausführte: Das größte Gebrechen des gegenwärtigen Wahlrechts liege darin, das Tie industriellen Arbeiter im Gegensatz zu großen Schichten der en, da schon eine geringe

Politik zuzuschreiben, ein Bündnis zwis empfehlen, wofür au ) lebhafter Erörterung amendement mit 357 gegen 251 Antrag Asquiths angenommen. Arbeiterpartei stimmten mit der

Frankreich.

gestrigen Sitzung Debatte über das ü über die in Marseille erfolgte Verhaftung Heizern des Dampfer

im Laufe der

Cberon, Geltung zu verschaffen. 1 ? blick der Abfa dem Dienst mit Pension der Charakter als Handlungsweise Gesetz entspre hätten darauf daß man zum vorgegangen würde. die Heizer verhaften er werde sich nach ordentlichen Elemen werde Anwendung finden. J

Der Senat nahm sodann das Marinebudget an.

9

entwurfs ü

chen dem

Nach

In der

Wie das W. T. B.

hrt des

Generalstreik

Die Reichs dum a

glieder der Rechten und

gressisten und ein Mitglied der Linken, es Marineetats Referent, Oktobrist die von

Millionen Rubel, wies auf die nicht zweckentsprechende Verwendung das Marineressort hin, famkeit in allem, was sich auf die Kampffähigkeit beziehe,

ratung d Der des W. T. B.“) Kürzungen um 16 Schiffsbau, und von Geldern durch

im übrigen.

Yer e ö mi

aus, die Gene solange vorenthalten

TUnienschiffen wiederherzuste ausgearbeitet und würde in werden. Ein Gesetzentw

wirklichung des Schiff bau

1 zu befassen habe.

Die

Debatte wurde Der finnische ländische Gesetzesvorlage überweisen.

2 Vie

Deputierten zessionen.

Nach dem einen Zusatz,

flüsse mit sich bringen, Der Großwesir erklärte Pflicht habe, dafür zu sor

und die Interessen des S

die Regieru

118 . 4 J Interessen des

Gestern vormittag

vertrags zwischen begonnen.

infolge der zahlreichen Rundschreiben erlassen,

Aufgabe der Grenzpost wobei sich die Grenzpo Nur wenn Soldaten irgend einen Punkt z sollten sie ohne Waffer bei offensichtlichem Wi

In der heutigen Rats erklärte, dem Beifall sich der Entscheidung über die Erneuerung

Rats hat sich bereits zession entschieden.

Landbevölkerung das Wahlrecht nicht besäßen, meine g Grundsteuerleistung die Wablberechtigung verleihe. Die Regierung

orderung auch durchzuführen.

Großbritannien und Irland. Im Unterhause erklärte der Parlamentsuntersekretär

MeKinnon We es sei bisher kein Grund zu der Annahme,

für tunlich erachte, ich hs, daß das Haus

Debatte ging der Abg. Lyttleton auf im Hause ein und protestierte gegen das, was er als einen

die er nicht verleugnen

ch nicht der Schatten einer Berechtigung vorliege.

meldet,

er sei entschlossen, der der. . Bie Heizer der Muluja“ hätten im Augen⸗

Schiffes ihre Arbeit verlassen. könne nicht geduldet S

chend verfolgt worden. einen Ausstand von 24 Stunden

Die Regierung i ; e lassen. Der Unterstaatssekretär erklärte

Kommission von 21 Mitgliedern zur ber Finnland,

n werden, bis das Marineressort einen allgemeinen Gefetzentwurf mit bestimmten Plänen und Etats eingebracht habe. Fer Marineminister bat,

zurf, Schiftswerften, sei schon eingebracht.

Sicherung' der Reichsverteidigung. 3 3

Wilder) sprach sich für die der Schiffsbau⸗ kredite aus Die Duma habe kein Recht, Pläne und Zeich⸗ nungen zu verlangen, da lie sich nur mit der finanziellen Seite der

Es sei notwendig, die des Schwarzen Meeres

Gesetzentwurf, betreffend die der Kammer vorzulegenden Kon⸗

Bericht des . 1. wonach diejenigen Babnverb von der Kammer g

um Aufkfarungen über die Donau⸗Adriababn erwiderte der Großwesir, habe noch keine

Staats wahr und lasse

die Verhandlungen für den Abschluß Oesterreich

Das Kriegs ministerium h

erneut eingeschärft werden, jedwede Provokation zu

machen und auch dann nur mit größter Mäßigung.

W. T. B. der Versammlung,

Gesellschaft fällen werde.

8

ch keinen reaktionären Versuch anstellen.

glauben, daß sie die Absicht habe, jede D

Wood in der gestrigen Sitzung

am 1. September nvention zurückzuziehen. Darauf Oppositionsamendements zu sich als Kommission

Vetoresolutionen zu beraten, wieder

2 2

Churchills

Versuch bezeichnete, dem Köni eine könne, und ihm beinahe

Throne und der radikalen Partei zu

Regierung.

des Senats äußerte Flaissieres Marineb udget sein Bedauern e von zwölf 1 luja“.

erwiderte der Unterstaatssekretär Difziplin in der Handelsmarine

s „Mu

Eine solche verden. Sie seien deshalb dem

v z a

Die eingeschriebenen Seeleute derkündet und erklärt, übergehen werde, wenn gegen die Heizer

habe nicht nachgeben können und schließlich,

Rußland.

wählte in der gestrigen Sitzung eine Beratung des Gesetz⸗ und zwar 7 Oktobristen, 7 Mit⸗ 6 Kadetten und Pro⸗

Nationalisten, ; und ging dann zur Be—

über. Svpeginzeff begründete, laut Bericht der Budgetkommission vorgenommenen

darunter 11 Millionen für

auf die übertriebene Spar⸗ i. und auf die ertreter der Kadetten führte

Ein V te j Bau von Panzerschiffen müsse

Krediten zum

die Kredite für den Bau von vier

len, und erklärte, der Finanzplan sei bereits den nächsten Tagen der Duma vorgelegt betreffend die Kredite für den Bau von Jede Verzögerung in der Ver⸗ sei eine Verzögerung in der Der Abg. Graf Üwgroff

el

programms

Genehmigung

Schwarzmeerflotte zu ein Diamant in der Ein Vertreter der Nationalisten de für die Kredite stimmen, da der Staat

sodann auf heute vertagt.

Landtag beschloß gestern, die finn⸗

der Kommission für Grundgesetze zu

Türkei. kammer verhandelte gestern über den

W. T. B.“ beantragte ein Abgeordneter indungen, die fremde Ein⸗ nehmigt werden müssen.

für überflissig, da die Exekutive die

keine fremden Einflüsse vorherrschen

Auf das Ersuchen

ei dies gen, daß taats gewahrt werden.

Entscheidung getroffen, sie nebme die sich von niemand beeinflussen.

Serbien. haben, „W. T. B.“ zufolge, in Belgrad eines neuen Handels⸗

Ungarn und Serbien

Bulgarien. wie das „W. T. B.“ meldet,

über die Ausführung des Gesetzes, betreffend die Ansiedlungen 26. April 1886 für das Jahr 1909 Ansiedlungskommission 314 Güter mit 109 296 ha zum Kauf an⸗ geboten oder als käuflich angemeldet worden. röße der angebotenen

214 Quadratmeilen).

erstanden, die übrigen Besitzungen im worden. 26,828 Millionen Mark. Davon entfallen auf den Regierungsbezirk Danzig 651 ha

für 918 375 ,

Defamtfläche von 2505 ha) ter 2 23 Bauernwirtschaften zusammen mit einer Fläche von 34657 ha in polnischer Hand gewesen; 4,

Besitzungen stellt sich bei den Grundstücken famten Ankauf auf 1272

Statistik und Volkswirtschaft.

ie Förderung deutscher Ansiedlungen in den Provinzen Westpreußen und Posen im Jahre 1903.

der dem Hause der Abgeordneten ue g e n Denkschrift

f Beförderung deutscher

Westpreußen und Posen, vom

sind im abgelaufenen Jahre der

Nach

in den Provinzen

Die Durchschnitts⸗ Güter betrug 348 ha. Ferner wurden im

ahre 1909 der Anfiedlungskommission 511 bäuerliche Grundstücke

mit N 318 ha angeboten. Demnach betrug das gesamte Landangebot 126 614 ha oder 27. Quadratmeilen (im Vorjahre 123 595 ha oder

Jahre 1909 17 Rittergüter——=— darunter Staats domänen 12 sonstige Güter und 50 Bauernwirtschaften. Rittergüter und 3 Grundstücke sind bei der Zwangs versteigerung

im freien Grundstücksverkehr gekauft Der Gefamterwerb im Jahre 1900 betrug 21 985 ha für Mark (im Vorjahre 140983 ha für 16.644 Mill.

Erworben wurden im

Reg Bez. Marienwerder 680 ha. für

auf den

wurde das. Oppositions . 868 Ffilllonen, auf den Reg Bez, Pofen 4019 ha für sz Mil⸗ Stimmen abgelehnt und der lionen, guf den Reg. Bez. Bromberg 9611 ha. für. 1238382 Mill. Die Nationalisten und die Mark. Wen den erworbenen Befitzungen sind 3 Güter (mit einer

darunter 2 Rittergüter und

der dafür gezahlte Kaufpreis beträgt

333 Millionen Mark.

Mit den Erwerbungen aus den Vorjahren umfaßte der Land⸗ rwẽerb der Ansiedlungẽkommission am Schlusse des Jahres 909 in Gütern 345 295 ha Erwerbspreis 316,133 Millionen

Mark), in bäuerlichem Besitz 25 267 ha (Erwerbe preis 34 040 Mil⸗ sionen), zusammen 370 562 ha oder bo Quadratmeilen ( Erwerbepreis 350, 173 Hand: 475 Güter und 294 259 233 259,594 Millionen 3195 Bauernwirtschaften mit einer Fläche von III 329 ha ( 30 v. H. des Gesamterwerbs), Erwerbspreis: 90 579 Millionen Mark.

Hiervon stammen aus deuts cher Bauernwirtschaften mit einer Fläche von des Gesamterwerbs), Erwerbspreis: olnifcher Hand: 188 Güter und

Millionen Mark).

5. Mark, aus p

ha (

Der Durchschnittspreis für die im Jahre 1909 erworbenen bei den Gütern auf 1237 für das Hektar, auf 1505 6 für das Hektar und bei dem ge—⸗ 6 für das Hektar. Die Durchschnittspreise

i n, um zu verhindern, daß die 2 I j K . Das Gesetz für 1 ha betrugen in den letzten Jahren: 1901 1025 , 1900 h 1184 6, 1906 1423 *, 1907 os S, 1908 1181 S, 1909

12572 6. Die im Jahre 1809 angelegten Preise ergeben

im Durchschnitte bei den Gütern Ren 127.5 fachen, bei den

Grundstucken den 153 fachen und bei dem Gesamtankauf den 130,8 fachen

Betrag des Grundsteuerreinertrags. In den letzten Jahren belief sich der Durchschnittspreis: 1599 auf Das 1125fache, 1905 auf das 124 6fache 506 auf das 142, fache, 1997 auf das 134,6 fache, 1908 auf das I5, fache, 1909 auf das 1308 fache des Grundsteuerreinertrags. Der Durschnittspreis für sämtliche bisher von der Ansiedlunge— kommission erworbenen Liegenschaften beträgt 945 für 1 ha und 99.1 4 für 1 (6 Grundsteuerreinertrag.

Die Nachfrage nach Anfiedkerftellen hat im Vergleich mit derjenigen des Vorjahrs eine Steigerung erfahren. Das Besiedlungsergebnis hat aber das des Vorjahrs nicht erreicht. Fs sind 7365 Ansiedlungsanträge gestellt (gegen 7015 im Jahre 1908 und 6l561 im Jahre 1907, aber nur 1891 Verträge über Ansiedler⸗ stellen (gegen 2059 i. J. 18098 und 2076 i. J. 1907) geschlossen worden, davon 1386 rechts wirksam: 1216 Rentenguts⸗ und 170 Pacht⸗ verträge. Unter den zu Rente vergebenen Stellen sind 9 kreistagẽ⸗ faßige oder das Wahlrecht im Wahlderbande der größeren ländlichen Grundbesitzer begründende Restgũter und 1 ungeteiltes Gut. Bis Ende 1969 sind im ganzen 16 329 Ansiedlerverträge geschlossen und

genehmigt worden, und zwar 13 461 Rentenguts⸗ und 3068 n. verträge. Dazu kommen b22 Mietverträge über staatliche Arbeiter⸗ miethauser.

Von den 1386 im Jabre 1909 angesetzten Renten⸗ und Pacht⸗ ansiedlern st amm en 1i5I aus der Provinz Posen, 1460 aus Westpreußen, 130 aus der Provin; Sachsen, 128 aus Pommern

157 aus Westfalen, 48 aus Sessen⸗Nassau, 44 aus der Provin; Brandenburg. 21 aus Schlesien, 17 aus der Provinz Hannover I aus der Rheinprovinz, 2 aus anderen deutschen Staaten und 54 aus dem Auslande. Von den sämtlichen bisber angesetzten 16529 Renten- und Pachtansiedlern stammen aus den Ansiedlungsprovinzen 4084, aus dem übrigen Deutschland

S368, aus dem Auslande 1077.

Unter 7355 Ansiedlungsbewerbern des Jahres 1907 waren 204 Katholiken. Mit 37 von find Verträge über Ansiedler= ftellen geschlossen worden, 27 erhielten den Zuschlag, 6 erklärten den Räcktrikt, mit den übrigen wird noch verbandelt.

Die Gesamtfläche der im Jahre 1909 vergebenen Renten— und Pachtstellen beträgt mit Tinschluß der erwähnten 10 größeren Güter 19 619 ha (im Vorjahre 22 020 ha) und ohne diese Güte 15 750 ha, die Durchschnittsgroöße der Ansiedlerstellen ohne die Güttr 1216 ha (im Vorjahre 13576 ha). Das Besiedlungsergebnis der Jahres 1905 kemmt etwa der Gründung von 42 Dörfern mit je 606 Morgen Stellenland gleich. Im ganzen sind bisher 17 051 An sedlerfamilien mit 102 300 Köpfen, bei einer Durchschnittsstärke de Familie von 6 Köpfen, zu Rente, Pacht und Miete angesetzt.

Die seit dem Bestehen der ÄUnsiedlungskom mission i

* der

Schuldotationen, Wege. Grãb den Domänen⸗ und den Forstfiskus und an Richtansiedler sind 31 93566 peräußert. Zur späteren Verwertung als Zulagestũcke, Dotationer Bauplätze usw. sind auf den besiedelten Gũtern S 80 ha zurũckbehalte⸗ Von den 375 054 ha umfassenden Gesamterwerbungen sind all 30g 827 ha = S2 61 v. S. verwendet. Noch underwendet sind 232 * Davon sind 11 191 ha für bäuerliche Besiedlung ungeeignet oder a2. Zeit verpachtet und deshalb noch nicht zur Besiedlung verwendbar, daß Ende 198609 ein Stellenlandvorrat ven 53 741 ha vorbandeᷣ wär. os? ha find davon fär Restgüter bestimmt, auf 6450 ha su erfahrungsgemäß die für Dotationen, Wege usw. notwendigen. I. die an den Forstfiskus und an Nichtanfiedker abzugebenden Fläch anzuschlagen, 41 324 ha bleiben 2

als reines Stellenland für die siedlung mit Bauern und Arbeitern übrig, genügeud für etwa 2 Ansiedlerstellen.

e

Ansiedlerrecht. vergebene Fläche beträgt 244 551 ha ode

131 Quadratmeilen. Für öffentliche Zwecke Gemeinde, Kirchen mn e

n ufw. ] sind 24 806 ha verwendet.

at, . an der Grenze ein in dem die früheren strengen Weisungen vermeiden. en sei es, den Schmuggel zu verhindern, sten beider Länder unterstützen müßten. die Grenze absichtlich überschritten um w besetzen oder die Grenze abzuändern, gebrauch festgenommen werden. Bloß derstand sei von der Waffe Gebrauch zu

Afrika. Sitzung des ägyptischen Gesetzgebenden zufolge, der Premierminister unter die Regierung habe beschlossen, anzuschließen, die der Gesetzgebende Rat

ber Konzession der Suezkanal⸗ Die Kommission des Gesetzgebenden gegen die sofortige Erneuerung der Kon⸗

Arbeiter auf den Ansiedlun— Der Zuzug gering bemitten— als Arbeiter beschäftigt wer

Die Einstellung deut scher gütern ist weiter gefördert worden. gtückwandrer, die zunächst nur

konnen, hat angehalten; ein Teil der Zuwandrer ist durch mittlung des deutschen Fürsorg vereins in Berlin an deut Privatbesitzer abgegeben worden. Die durch den Fortgang.

* 2

Besiedlung frei gewordenen deutschen Arbeiterfamilien sind, soweit nicht als Pächter oder Käufer von Arbeiterstellen seßhaft gema werden konnten, anderswo in den Ansiedlungẽprovinzen untergebte worden. Auf den Ansiedlungsgütern waren Ende 1909 331 ler deutsche Arbeiter und 1769 deutsche Arbeiter⸗ und Handwert familien, im ganzen mit 9408 Köpfen, eingestellt unter ibns 1052 Rückwandrerfamilien und 149 ledige Rückwandrer gegen 18675 deutschen Familien und 419 ledigen Arbeitern mit 9804 im Vorjahre. In den Anfiedlergemeinden haben na

vorsichti Schãtzung etwa 1099 deutsche Arbeiter⸗ und Dandwerkerfamilien Dod Köpfen und 5300 ledige deutsche Handwerker, Arbeiter

ahnt Wobn 7

Arbeiterinnen, zusammen 10 200 Personen ihren dauernden um Die gefamte deutsche Bevölkerung,. der Änfiedlun! ist auf 122 200 Persent

Ansiedlungsgüter

gemeinden und Crgebnig betrifft, se enthlt 6

zu schätzen. . . Was das finanzielle

amtliche Denkschrift nur eine Zusammenstellung der finanziellen 6

gebnisse von 21 abgeschlossenen Besiedlungen. seine

von 2,35 v. H.

Den Besitzer gewechselt haben im Jahre 1909 494 An⸗ 3. ü achtstellen dan . In 128 Fällen vollzog sich der Besitzwe sel gig Verwandten im Erbgang oder im Wege der . In 3 weiteren Fällen waren die Besitzer durch persönliche oder Fam lien verhalt ie Alter Krankheit, Tod der Ehefrau oder des Ehe⸗ . ãhnliches) zur Veräußerung oder Pachtabtretung gezwungen. 97 Fälle sind auf ungenügendes Vermögen oder schlechte Wirtschaft A. In 9 Fällen, führte UZherschuldung In den , Saen ag der Veraußerung . * lers zugrunde, sich durch den Ankauf ei

größeren Bauernstelle wirtschaftlich zu heben. In vielen 56. 66 nachgewiesen werden, daß beim Verkauf ein namhafter Gewinn erzielt

siedlerstellen, und zwar

370 2 barunter g Krugstellen. 70 Rentenstellen und 124

der Ansiedler zurückzuführen. zur mwangsversteigerung;

die Absicht des Ansiedlers

worden ist. Bei 6 Pachtstellen führte der Besi s ö wandlung in Rentenstellsn. h k . Jahre 1909 wieder eine Ansiedlerstelle erworben. anderweit wieder angekauft. ie worden.

Aeber den Stand des Ansiedlungsfon ist Denk⸗ cHrift zu entnehmen. daß in der Zeit . ö. 186 a T. Dejember 1909 ol5 8; 6 670 M aus dem Fonds ausgegeben und 130 943 349 zum Fonds eingenommen worden sind. Der Ueber⸗ schuß der Ausgaben über die Einnahmen beträgt mithin 434 733 330 .

M2 233 89 1x. 2 Das Wiederkaufsrecht ist in 2 Fällen

Zur Arbeiterbewegung. ., 3000. Brauereiarbeiter Berlins waren, wie die 2 . tg. berichtet, am Sonntag versammelt, um zur Tariffraae Ztellung zu nehmen. Wie der Vertrauensmann mitteilte ist eine provisorische Verlängerung der am 1. April abgelaufenen Tarif vertrage eingetreten. Alle in Brauereien beschäftigten Arbeitergrurpen baben sich geeinigt und dem Verein der Brauereien einen mne lichen Tarifvertiag vorgelegt. Die Arbeitgeber lehnten zwar den

3 dessen Forderungen ihnen vielfach zu weit gingen zb. er . sich jedoch zu weiteren Verhandlungen berei Diese drohten aber an einer formellen Frage zu scheitern.

D erei auerei stan 5 ß Der Verein der Brauereien bestand darauf, daß auch der meister⸗

treue Bund der Brauergesellen zu den Verhandlungen heran— gi ef, werde, während die freien Gewerksckaften von einer ulassung der „Gelben“ nichts wissen wollten. Auf Anraten

des Ver erbegerichts vor itzenden, Magistratsrats von Schulz, beschloß ,, 9. erregten Debatten, den Einspruch gegen die . zurückzuziehen, wofern sie nur in einer der Zahl ihrer n, . , d . Stärke zu den Verhandlungen zugelassen e, . n n nnr der gemeinsame Tarif der freien Gewerk⸗ Ein Auestand der Meißner (850 Mann) ist, wie die „Voss. Ztg.“ Dau ergebnislos verlaufen. n . Syngikat der eingeschriebenen Seeleute Marseilles erließ, wie gestern bereits gemeldet, einen Aufruf, in dem die verbündeten Syndikate aller Häfen zum Streik anfgefor dert werden. Infolgedessen haben gestern früb, wie W. . B. eich in Marseille die Mannschaften der Fahrzeuge smt licher Dampfergesel! schaften die Schiffe verlassen. Der Aufruf des Syndikats ermahnt die Mannschaften, folange im Streit 4. verharren, als die Maßnahmen gegen die Hetzer der Muluja⸗ (vgl. Nr. 73 d. Bl) aufrechterhalten bleiben. Va das oer, , . keines Dampfers sichergestellt werden kann, . die Comxpagnig Transatlantique, die nieber⸗ ö. ö,. zurückzuzahlen. Die Compagnie Trantatlantique ersuchte Wie Regierung, ihr im Stagtedienste befindliche Seeleute für ihre 2 zur Verfügung zu stellen, um die Beförderung von Brief— aftẽs , Reisenden nach Algier und Tunis sicherzustellen. . Ministerrrasident Briand, der Marineminister Bous de w und der Unterstaatssekretär im Marineministerium béron traten gestern in Paris zu einer Konferenz zusammen in. der sie über Maßnahmen berieten. um den offentlichen Dienst die Befbrderung don leichtverderblichen Waren und ven Reisenden sicher ö stelen. Sie beschlossen, gegebenenfalls die schärfsten Maßregeln in Anwendung zu bringen, um dem Konflikt, ein Ende zu machen Geplant ist u g. die Indienststellung von Kriegsschiffen. Der Unter. staatssekretãr Chsron, der nach Marseille abgereist ist samndte an die eingeschrisbenen Seeleute eine telegravhische Bor chaft. in der er die Verhaftung der schuldigen Matrosen gefegmãatig pi zeichnet, die Fürsorge der Regierung für die eingeschriebenen Seeleute betont und an ihre Einsicht, ihren Patriotismus und ihr Pllichtgefahl die einen Ausstand verböten appelliert. Die einges rlebenen See- 1 . in einer geftern nachmittag abgehaltenen Dver⸗ amm ung die Fortsetzung des Ausstands beschlossen, bis die ver⸗ hafteten Seeleute der ‚Muluja“ in Freiheit ges die Klagen der dee, , . . Freiheit ge etzt, die Klagen der Kapitäne zurückgezogen und die bei einzelnen Gesellschaften be⸗ schäftigten farbigen Matrosen entlassen würden. In Tzulon baben die eingeschriebenen Seeleute ebenfalls den Ausstand verkündet Im Chätelet⸗ Theater in Paris traten, W. T. B n ie gestern abend von 60 Ma schinisten 56 vlẽtzlich in den Aus slan k; doch konnte die Vorstellung stattfinden, da es dem Direktor im letzten Augenblick gelang, anderes Personal zu bekommen. 66 . In Mailand haben, wie der Voss. Ztg. telegraphiert wird die seit langer Zeit dauernden Verhandlungen zwischen den Bau⸗ unternehmern und Maurern zu keinem Ergebnis geführt. Da die let die verlangten Lohnerhöhungen nicht zugestehen wollten, so ind gestern morgen sämtliche Bauarbeiter Mailands, 25 000 an der Zahl, in den Ausstand getreten. ö

Land⸗ und Forstwirtschaft.

Förderung der Bienenzucht durch die preußische Staats— 49 bahnperwaltung. ; ; Die Eisenbahndirektionen sind scho ängerer Zeit angewies

worden, bei , , 8 e n, .

n, , , 1 w chung * ennstücke an den

ssenbahnkörrern nicht nur auf die Förderung der Obst baumzucht nd auf den Schutz der einheimischen Vögel, sondern auch auf die

Forderung der Bie nenzucht Bedacht zu nehmen und das Interesse

der Bediensteten. für Bienenzucht durch Belehrung und Verbreitung

geeigneter Schriften wachzurufen. Sie sinz ferner ermächtigt worden die Bediensteten in der Anschaffung von Bienen zu unterftützen und ihnen den Besuch von Lehrkursen und Ausstellungen durch Gert ãhrung

von Urlaub zu erleichtern. ; 6

ö. 3 ist nach dem Bericht über die Betriebsergebnisse

, chien zen Staatseisenbahnen für das Rechnungejabr

, 2 ere, ,. in weitem Umfange entsprochen worden.

, wendung von rund 11 200 ½ (11 6065 16 im Vorjahre) sind

9j Bediensteten bei Anschaffung von Bienen Unterstützungen ge⸗

. während 208 Bediensteten der Besuch von Lehrkursen und

Ausftellungen erleichtert worden ist. Durch diese Maßnahmen ist das

6 ö. Bediensteten für Bienenzucht geweckt und gesteigert

dorden.,, Am Ende des Berichtsjahrs betrieben 2409 Bedienstete

(gegen 2343 Ende 1907) Bienenzucht.

Porzellanofenarbeiter erfährt, nach siebenwöchiger

. 3 Saatenstand in Rußland. d Der Kaiserliche Kensul in Charkow berichtet unterm 25. März 4 hat in den letzten Monaten im ganzen n, ö. ne,, vorgeherrscht; es wechselte Tauwetter mit ge⸗ 6 2 enem Frost, sodaß der Erdboden, da er der schũtzenden ür e. ö zrte , stark austrocknete oder sich mit einer 2 . edeckte. I‚m Anfang März (a. St.) stellte sich,

estens zwei Wochen früher als gewöhnlich, warmes Frühlingswetter

haben 52 im Andere haben sich

von 21 ͤ ] Bei diesen ergi

n die jährliche Einnghme eine Schadloshaltung des gare *. , d. mit Einschluß der Kosten der Regelung der Ge⸗

meinden, Kirchen⸗ und Schulverhaͤltnisse in der durchschnittlichen Höhe

den harten Boden ĩ ĩ . * . J zu erweichen und ihm die erforderliche Feuchtigkei zuzuführen. h forderliche Feuchtigkei

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗

maßregeln. Die Genickstarre in Bavern im zweiten Halbjahr 1909

aus iwilbepslke e d Todesfalle der Zwilbevölkerung gemeldeten Erkrankungen (und Todesfälle

6 (2) 279 . * 5 ö ö x 267 63 entfielen auf die Regierungsbezirke Pfalz 3 (3), Oberpfalz 1 1), Oberfranken 4 (4, Schwaben 1 (—.

Oberbayern JI7 (65) 2 (—

Anzeige.

e 6 J . 11 auf München und zwar auf 11 verschiedene Strüßen. 84 Personen standen 43 im 1. bis im Alter von 1 bis H, 158 Jahren), 29 im 16. bis 30, 15 im 31. bis und 1 im 64. Lebensjahre. Jahres betrug 49 oder 52, 13 6 der Erkrankten.

Verdingungen im Auslande.

werden.)

Oesterreich⸗Ungarn. ö. 5. April 1910, 10 Uhr. Bukowina): Vergebung der Erdarbeiten und der für den Neubau der Bezirksstraße Juzpnetz— Szpßkoutz. der Kanzlei des Komitees und beim Reichsanzeiger !. 14. April 1810, 10 uh K. K. Forst⸗ und Domänenverwaltung in Frassin a. M., Post Bukschoja (Bukowina): Versteigerung pon

Näheres in

, ,, .. sowie hy den K. K. Forst⸗ und Domänen— verwaltungen in Frassin a. M., Stulpikant und Ostr m eim . ; und Ostra und beim

Turkei.

Minister fn J Fors

ö 3 Ackerbau, Minen und Forsten in Konstan— , Versteigerugz der Konzession zur Ausbeutung einer Queck= il ermine im B ezirk Kirk Kilisse (Kasa Tire im Wilajet Aidin) mit einem Flächeninhalt von 1821 Dönums (16735 ha) auf die Dauer , Jahren, Angebote bis zum 8. Oktober 1910 an die General direktion der Minen im genannten Ministerium. Daselbst Lastenhefte und nähere Bedingungen. ö ö Generaldirektion Jer Pesten Telegraphen und Telephone ð , , . Vergebung der Postbestellung mit Automobilen . N orfahrrädern innerhalb Konstantinopels auf die Dauer von rei Jahren, vom 14. Juni 19190 an gerechnet. Angebote im

s osse s . 14 ö 6. age. ö 231 23. April 1910 an das Bureau für lische Angelegenheiten bei der genannten Behörde Daselbf . 83 8. ö 1 8 Dr 5 Vase 3 nãherg Gez ingungen. ) . iselbst Ministeri u * 6 2 ; Ministerium für Handel und öffentliche Arbeiten in Kon—

. . 291. Meras 7 30s z

stantin ar el Vergebung der Lieferung von zwei Dampfwalzen für

. rrianopel und Syrien. Angebote bis zum 23. April 9l0 an die Ausschreibungskommission des genannten Ministeriums.

Theater und Musik.

3 Volks over. . Am Sonnabend gab man in der Volksoper zum ersten Male eine Dperette Das Strum pfband? von G. Fischer-Ohmann mit der Musik von A. Ferrv. Die Aufnahme des Werks deim Publik war demonstrativ laut und beifällig. Der kun stlerische Beurte ler * findet keine Veranlassung, in dieses Lob mit ein zustimmen. .

fqpwerfässiger Tert ist Bi t ei s

chwerfälliger Text ist bier mit einer ebensowenig kurzweiligen Musik versehen. Die Unmöglichkei 1 ee. 3 Die nmöglichkeiten Der Voraussetzungen der Hand— ung nimmt man ja in der Operette schon gewohnkbeits mäßig hin. z a5 M voti J hätt 2 55 , f? e, we. 2 Das. Motiv hätte aber viel lustiger behandelt werden können. Eine Scar junger Offiziere hat einen Junggesellenklub ge gründet, in dessen Satzungen ein Paragraph jegliche eifersucht

unter den Mitgliedern untersagt,

* selbst wenn ie si 9 reoense z sa* Gehege kommen. , n . e.

Ein Leutnant rächt sich an einem ihm überlegenen

ebe x inde er ss ; , , indem er dessen den ihm bisher verleugnete Frau ihm abspenstig macht. Eine Sängerin, ein alter Automobil—

fabrikant und andere Figuren vervielfältigen das Bild. Wenig mehr st üben, den Inhalt zu sagen. Die Handlung wurde eigentlich erlt n lezten, Alt etn as fesselnder. Die Musik ist ein schwacher Aufguß maß iger Wiener Operetten musit, nichtssagend, fast ein einziger großer Gemein— vlatz. Immerhin fanden sich einzelne Stellen, die auf kompositorif hes Talent schließen lassen. Von den Mitwirkenden ragte Jen ur Fischer als Sängerin bei weitem als Erste Fervor. Sumorvoll. gestaltelẽ Serr Kaisen die Rolle des Automoebilfabrikanten. Auch die derren Malti und Zörnitz sowie Fräulein Renolde (als Gast, boten anfprechende deistungen Das Werk war dem Regisseur Glesinger geschmack⸗ voll in Szene gesetzt worden. Mit der musikalischen Leitung gab sich der Kapellmeister Enders alle Mühe. J . Konzerte.

1 Klaviervorträge von Benedict J. Fitz⸗Gerald im Blüthnersgal fanden am Mittwoch freundlichen Beifall. An pianistischer Begabung scheint es dem Künstler weniger n fehlen als an der nötigen Sorgfalt bei der Vorführung der Tandichtungen Der wohldurchdachte Gedankengang trat zu oft nur flüchtig un i ffen die. Erscheinung; darunter, wie auch unter der nicht gan einwand⸗ freien Technik litt zuweilen der günstige Gesamteindruck. 6 Kraftige und tiefe Wirkungen binterließ der Klavierabend von Joseph Schwarz, der gleichfalls am Mittwoch im Saal Bechstein stattfand. Ter Künftler wußte die neueren russischen Tondichtungen klar und durckfichtig und doch mit dem nötigen Temperament vorzuführen. Auch Choxins Barcarole und Mazurka erfreuten durch die Sauberkeit der Form und durch die rhythmische Bestimmtheit im Vortrage; nut eine hne weichere und modulationsreichere Tongebung bliebe zu vun chen 2 Freundliche Eindrücke hinterließ auch das in vergangener Woche ver⸗ anstaltete erste Konzert der von Richard Kursch geleiteten Ra nm er mu sikschule zu Charlottenburg, die den Zweck verfolgt, die Pflege des Kammermusikspiels im Haufe zu fordern. Die Leiftin ö bewiesen, daß auch begabte Dilettanten bei sorgfaltiger Schulun ö. annehmbar zu musizieren imstande sind. J 4 Braulein Do rothea North (Gesang) erzielte mit ihrem am Donnerstag im Klindworth-Scharwenkasaal gegebenen Konzert einen beachtenswerten Erfolg, zu dem aber nicht zum wenigsten der dabei mitwirkende Kammersanger Herr Alexander H wir,, nn

von Don

beitrug. Die von beiden vorgetragenen drei Duette ernteten daher auch den größten Beifall, namentlich die Schottische Ballade“

von Tschaikowsky, die wiederholt werden mußte. Die Sopranistin besitzt eine recht ansprechende Stimme, die aber in den höheren Ton. lagen an Wohllaut einbüßt. Auch Temperament ist vorhanden, nur die Aussprache ist nicht immer einwandfrei auch stört etwas ein dabei merkbarer fremdländischer Akzent. Die Klavier. begleitung führte Fräulein Lina Cosn zufriedenstellend durch Jeder Musikfreund, der die Entwicklung des Bliüthner⸗ orchesters von ihren Anfängen an verfolgt bat, wird den Eindruck empfangen, daß die Leistungen Lieser Vereinigung im steten Fort⸗ schreiten begriffen sind. Wie das Programm des letzten Symp honie⸗ konzerts am Donnerstag im Blüthnersaal bewies, vermag das Orchester jetzt auch so schwierige Aufgaben wie die A. Moll. Zymr bonie

mit Niederschlägen ein. An die Aufnahme der Frähjahrsbestellung ist

jedoch einstweilen noch nicht zu denken, da die Wiederkeh Frös⸗ * 2 2 3 1 r vo F ; nicht ausgeschlossen ist und aus giebigeter warmer Regen 1

; n , , . Die Zahl der in den Monaten Juli bis Dezember 1909

an Genickstarre betrug 28 (14), und zwar im Juli 13 6 f 2 * J z im Juli 13 (6), Aue Y, September 4 3), Oktober 1 (—, 61 19) .

Mittelfranken Aus den Regierungsbezirken Nie . n ö gsbezirken Niederbayern und Unterfranten kamen weder Erkrankungen noch Todesfälle zur Von den in Oberbayern gemeldeten 17 Erkrankungen trafen

No r 5 . 8 insges

Von den im Laufe des Jahres 1909 insgesamt erkrankten 15. Lebensjahre (davon 19 13 von 6 bis 109 und 11 von 11 bis ö 45., 6 im 46. bis 60 Die Gesamtzahl der Todesfälle des

8 nãheren Angaben über Verdingungen, die beim „Reichs⸗ und k ausliegen können in den Wochentagen in deen rpedition während der Dienststunden von 9 bis 3 Uhr eingesehen

Bezirksstraßenkomitee in Kotsman Materiallieferungen

Spalt und sonstigem Fichten und Tannennutzholz. Näheres bei der

. greg zu lösen. Das Programm war sehr vielseitig. Es bot außer dem Schumannschen Werk noch die bekannte fymphonische

t Dichtung „Tod und Verklärung“ von R. Strauß und drei Stück us Ia Hamnation- von Berlioz. Der Dirigent des Abende * Joseph Frischen bewies in jedem der dorgeführten Werke, * . o temperamentvoller wie besonnener Orchesterleiter sst. zan. . fe spielte Hedwig Holtz das Klavierkonzert in 98 von Chorin, Fräulein Holtz, ist dem Berliner Konzert—

publikum keine Unbekannte mehr. Bei der Wiedergabe des von ih

gewählten Werkes zeigte sie aufs neue die Vorzüge ein i . ei. ) e er Technik. In der klaren und sogischen 6 3 3 warm empfundenen Vortrag und in dem beson ders im Fin ehr modulationsfähigen Anschlag bewies sie ein natürliches und fei Empfinden. Der starke Beifan e zuh . 2 Leistungen des Abends gespendet wurde, war 3 peil

9 10 Se FJ 8. z

e , ,,,, . ar ris (Violine), sich

1. eln

feld (Klavier) am Freitag

NM * 9 . .

3 56 ven saa l mit Begleitung des Philharmonischen z , —ͤ ! 8 a oni s e , Dr. 886 rnst Kunwald) in einem gemeinsamen g ze hören. Die hier noch unbekannte Pianistin zeichnete Hern! . . durch., große Ausdruckẽfähigkeit und tiefes Verständnis aus. Ihre Technik ist kla d perl Song erstand l Ih Techni ar und perlend. Sowe das Beethovensche C⸗Moll⸗Konzer wie das n n ,

⸗. 48 J z tu ĩ

X * = F⸗Moll von Weber spielte si ĩ s eli 8⸗ 2 on W ielte sie mit bestem Gelingen, n li ö . . 51 I Dellng name ich aber das erstgenannte mit schöner, stilgetreuer Auffassung. Herr , deffen fünstl ische R 95. * uüUlsallung. Verr Ronis, er . ünstlerische Begabung schon früher hier anerkannt worden ist at sich weiter vervollkommnet. Sein weicher, gesangreicher Ton fon sẽ die Lie empfundene Vortrags weise machten einen gkeich . Gm ; 14 6 9m 91 9ult Tin⸗ druch vornehmlich war dies bei dem Adagio D⸗Dur Kör 1 ? . Mp5 ö wan, , a, n, . , . der Fall. Aber auch das Konzert in G⸗Mol ot einen herzerfreuenden Genuß. Wenn er vielleicht auch noch nicht immer völlig auf der Höhe steht, fo tat . im Höb teht, so a dies dem Gesamteindruck doch keinen Abbruch Sonatenahend von Alberto Randegger (Vi h i ( (KKIais j S 66g; hario, Paci (Klavier) im Saal Bechstein bot am inen reinen Genuß. Beide Musiker frisch und lebend 2. ; . ; ; ; 6 Und 1 ndig und bieten temperamentvolle, innerlich tief bewegte zortrag: De stets schöne, modulationsreiche Ton der Geige behauptete h seder e

st j sich ö ; 2 ; = 1 1eCerze t icher dem kraftvollen Klavierklang gegenüber. Ein gefunker

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musikalischer Sinn warf seinen lichten Schein auch über die kleiner Schwächen in der Vorführung. Außer Sonaten eteer R . und V. Andrege kam eine eigene Sen stion nher Ser. zu Gehör; auch als Komponist durfte der junge Künstl r mit Recht Anerkennung fordern; die leblaft? 8 * Rhythmen, der schwungvolle Melodienfluß zeugten pon eine eren 1onse zerischen Begabung. Artur Schnabel, Ke . 6 Jean Gsésrardy veranstalteten an demselben Tage in 66 Fh il 1

harmonie einen populären Kammermusikabend, der ar

sschlieÿlich

MWg wo rw o ö.

Beethbehen gewidmet war. Das Programm enthielt die Klaviertrios ; et . hie ie Klaviertrios

in C⸗Moll und B⸗Dur, die Kreutzer⸗ Sonaten und die E Dur

R oll und die

Songte für Klavier und Violoncello. Bei den vollendeten Leistunge

e,, , de , n. . en vollendeten Leistungen Vr mg den bot der Abend den Hörern einen hohen Genuß.

Im Blüthnersaal hatten sich am Son nabe

z ö . . ö 16 L 1 11 2

Schramm (Violine) und Ru do nn (Klavier) zi

Ge, de, d He, 1an! Klabier) ;

Sonatenabend zusammengetan. A

1

1

2 freundliche Mir? z te, in e Mirkfungen reund liche Wirtungen

wurden selten erzielt, da beide kaum erheben. Griegs F⸗Dur⸗

f Sonate kam noch 338 n zum erheben. 3 onate kam noch leidli Recht: in leichte, melodische Anmut des Tonstücks tritt matte rer Zeichnung bei der Wiedergabe immer noch angenehm Tür die ernstere Gedankenfülle ncks, dessen bekannte 2 zu Gehör gebracht wu reichte das musikalische Empß 98 8vorm 1 * 1 1 12 . ö 7 * 8 5 ; * ? es ͤ r nicht ganz der Klavierpart erschien in dieser Nun an K arheit und Wärme des Ausdrucks der Geige überlegen . ( ; J 142 6 ö 66 gen. Dam Whittaker trug, gleichfalls am r , . Kompositionen, zumeist modernen Charakters, auf dem, Klavier vor. Auf Bachs Chromgtische Phantasie und Fuge * 1 9 * ö y* 4 6 24 X 1. 1 . ö . ; z 96 3 in der ersten Nummer C. Francks Präludium, Aria und Finale; = . x oe , * 1 1IL 77 Init, ger weder der einen noch der anderen Komposition vermochte der Vortragende Farbe oder Klangreiz zu geben; e der Ton * 1 y 5 z z 7 JI ss ö. * j = ͤ dichtungen bat sich ihm nicht erschlossen. Der Lieder⸗ un t 5 von Tacoba z es Sopran ĩ 12 von Jae oba Laute (Sopran) und Anton Lampe (Baritonz hinterließ um dieselbe 22 1 34 26 sto fr, ; . n dieselbe Zeit im Saal Bechstein nur eilte

§. Franck

18 nden imer

aus: S ö im

. nr aber mabend,

3

; . . die Oe

9 FInpvß n geteilte Empfindungen.

. Die Ssngerin im, . ; q Die Sängerin igentlich nur im Piano Wohllaut in ihrer sonst kraftvollen im übri jed ni 3 sonst kr n jedoch nicht mehr ganz risch ist und stö n 9 n 1 N * risch ist und si⸗ i Auch die Vortragsart ist wenig künstlerisch. ; 1e iber einen rech ll d, n. ; Partner verfüte er einen recht klangvollen Bariton, dem aber noch die ausfeilende Schulu f 2 8 noc ie ausfeilende Schulung fehlt Seine Darbietungen machen daher a rtr, nn, nee, ,,,. en daher auch noch einen etwas natur wüchsige Findrurk v9 . . 2b , . * a . n den gn vermochten aber trotzdem Sympathie zu 95 16 * 89 1. ? * 4 . 36 Als Mitwirkender trug Herr Marcel van Gool we . 195 8 z . ne ; ositionen von is ganz annehmbar vor Fim Riese 8 Nat 3 1 . r , i. ö O Ein Lieder⸗ und Lauten bend, den Fräulein Elsa Gregorv am ö = 38 . . . z ö rHegorb an Sonnabend im Klindworth-Scharwenkasaal gab hatte ein ; 2 . . ent asac gab, te u überaus zahlreiches Publikum versammelt, das der Sängerin u. . ; 3 * . 8 Inger und deren vortrefflichem Klavierbegleiter, Herr Erich J. Wolff anhaltend freundlichen Beifall zollt Mit ei , n. . reundlichen TCJDel all oll 1 Nit einer vr ** ** 1 . * außerordentlich ansprechenden, weichen Mezzosopranstimme die besonders glockenbell im Piano klang g die me Lied. s glockenbell i iano klang, truß die junge d 91

und Brahms sowie zur Lautenbegleitung eine Kompositionen vor. Der Ausdruck war jedoch vielfach n

genug und etwas zu sehr auf den äußeren Effekt hinz ielend, was auch schon in der manierierten Haltung der Künstlerin zum Ausdruck kam.

r

Een Kön shichen Opernhause beginnt morgen eine Gesamt⸗ aufführung des „Ringes des Nibelungen“ mit dem Vorabend: „Das Rheingold‘, unter der musikalischen Leitung des Genctalmusifdireftors Dr. Muck. Herr Desider Zador von der hiesigen Komischen , . für den erkrankten Herrn Krasa die Rolle des Alberich abernemmen. Die Derren Bischoff (Wotan), Philipp (Loge), Knüpfer, Mödlinger Riesen) Bachmann, Kirchhoff (Donner und rob), die Damen) Plaichinger Fricka) Ekeblad (Freia', Parbs (Erda). Herzog, Dber von S . Mueller (Rheintöchter) sind in den übriger Hauvtrollen beschẽftigt

Im Königlichen Schaufpielbause wird morgen Guftap Kadelburgs Lustspiel Der Familientag“ wiederholt. 3

Kos

Mannigfaltiges. Berlin, 5. April 1910. soeben erschienenen s Deutschen

Me C 36. Jahresbericht des * e 8

46 Flo nvereins für 8 S 9g0g ist folgendes Die Anzahl e , das Jahr. 199 ist folgendes zu entnehmen:

e Anze der Hauptausschüsse ist mit 53 die gleiche geblieben;

Zahl der Ortsgruppen betrug am 31. Dejember 1969 3335 41 weniger als am 31. Dezember 1908; die Anzahl der V ertra uen 8 männer ist um 37 Köpfe gesunken und betrug am 31. Dezember 1909: 2936; die Zahl der Einzelmit glieder ist etwas gefunken,

ö

gegen die der körperschaftlichen wesentlich gestiegen, sodaß die Gesamtmitgliederzahl am 31. Dezember 1909: 1031 339, am 31. De⸗

zember 1908. 1 607 363 betrug. Das Vereinsvermögen ist im dergangenen Jahre erheblich angewachsen, und zwar von 251 849 98 66 im Vorjahre auf 335 838,17 6. Das freundschaftliche Verhaltnie zu einer Reihe anderer Vereine ist gewahrt und ein solches zu dem

neuen Luftflottenverein angebahnt worden. Zur Wohlfahrts⸗ pflege des Deutschen Flottenvereins ist zu bemerken, daß 19 5 9 zor 5.7 8 5 . z 5 . ; die beiden Kuratorien für den Chinafonds und den Südwest⸗

afrikafonds im vergangenen Jahre umfangreichere Unterstützungen bewilligt haben: ersteres S599 „0, letzteres Ii rd . zusammen 19 635 6. Für die Gesellschaft mit beschrãnkter Daft ung Seemannẽhaus für Unteroffiziere und Mannschaften der Kaikerlichen Marine; stiftet der Flottenverein jährlich 1909 . Seine funf Frei⸗ ellen für das Schusschiff des Deutschen Schulschiffvereins konnte der Deutsche Flottenverein im vergangenen Jahre vergeben. Auffällig

von Schumann, die schwungvoll und klar gegliedert gespielt wurde,

war jedoch, daß nur 18 Meldungen dafür einliefen. Im übrigen