1910 / 138 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 15 Jun 1910 18:00:01 GMT) scan diff

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1860er fab . tot zu erklären. Die hezeichneten Verschollenen, die vor vielen Jahren nach Amerika ausgewandert sind, werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 23. Februar 1911, Vor⸗ mittags 10 1. vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, d die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem . Anzeige zu machen. Alle diejenigen, welche Erb⸗ ansprüche an die Nachlässe der Verschollenen bilden zu können glauben, haben solche bis zum Aufgebots— termine dahier anzumelden und zu begründen. Gros⸗Umstadt, den 9. Juni 1916. Großherzogliches Amtsgericht.

260221 Aufgebot.

Nr. 7106 A. IV. Der Edmund Emil Breining, Schlossermeister in Karlsruhe, Grenzstr. 4, hat be⸗ antragt, seinen Bruder, den verschollenen, am 27. März 1864 in Lahr geborenen Kaufmann Max 1 Breining, der zuletzt in Karlsruhe wohn⸗

aft war, im April 1889 zum letzten Male in Karls⸗ ruhe sich aufgehalten hat, alsdann nach Amerika ereist ist und seit dem Jahre 1891 nichts mehr von 6h hat hören lassen, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf Dienstag, den 6. März 1911, Vorm. II Uhr, vor dem Großh. Amtsgericht Karlsruhe, Akademiestr. 2 B, 3. Stock, Zimmer Nr. 66, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Karlsruhe, den 10. Juni 1910.

Gerichtsschreiber des Großh. Amtsgerichts, A IV: (L. S.) Schön, Amtsgerichtssekretär.

25582 Aufgebot.

1) Ber Eigentümer Rudolf Hinz zu Ruden, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Nadrowski zu Stuhm, 2) der Eigentümer Hermann Schwantes zu Ober⸗ hölle, vertreten durch den Rechtsanwalt Skopnick zu Berent, haben beantragt: zu 1: den verschollenen Matrosen Julius Karl Friedrich Hinz, geboren zu Danzig am 14. März 1860. zuletzt wohnhaft in Sianowo, Kreis Karthaus Wpr., zu 2: den ver⸗ schollenen Ferdinand Karl Leo, geboren zu Grenz⸗ acker am 16. März 1852, zuletzt wohnhaft zu Schönbeck, im Kreise Karthaus, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 24. Februar 1HII, Mittags 2 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 21, anberaumten Aufgebots— termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Karthaus, den 26. Mai 1910.

Königliches Amtsgericht.

26684 Aufgebot. ;

1) Bie Frau Berta Lange, geb. Koberzig, von hier, 2) die Böttchermeisterfrau Auguste Ludwig, geb. Reimann, zu Elbing, haben beantragt, zu 1 den verschollenen Arbeiter (Tuchmachergesellen) Albert Julius Lange, geboren am 26. Dezember 1853 zu Knyssi (Knieschien) in Rußland, zuletzt 1399 wohn⸗ haft in Königsberg, zu 2 den verschollenen Bäcker gesellen Max Carl Julius Reimann, geboren am 16. April 1853 zu Königsberg, zuletzt 1874 wohnhaft ebenda, für tot zu erklären. Die be⸗ zeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 10. Januar 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 423, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. .

Königsberg i. Pr., den 5. Juni 1910.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 23.

25585 Aufgebot.

Der Aktionator Karl Kurepkat in Landsberg a. W. hat beantragt, den verschollenen Schlosser Paul Oskar Max Kurepkat, zuletzt wohnhaft in Lands⸗ berg 4. W,, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 11. März 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 12, eine Treppe, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Landsberg a. W., den 7. Juni 1910.

Königliches Amtsgericht.

L25587 Aufgebot.

Auf Antrag des Gemeindevorstehers Heinrich Beck⸗ mann aus Tobringen als gerichtlich bestellten Pflegers über den nach Amerika ausgewanderten und abwesen⸗ den, am 24. Februar 1839 in Tobringen geborenen Dienstknecht Joachim Ludwig Beckmann wird der letztere aufgefordert, sich spätestens am 21. Januar 191A, Mittags 12 Uhr, im Aufgebotstermine beim Amtsgericht Lüchow zu melden, widrigenfalls derselbe für tot erklärt wird und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern desselben überwiesen werden soll. Alle Personen, welche über das Fortleben oder den Tod des seit längerer Zeit, mindestens aber seit 5 Jahren verschollenen Joachim Ludwig Beckmann Kunde geben können, werden auf— gefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Lüchow, den 25. Mai 1910.

Königliches Amtsgericht.

25588 Bekanntmachung.

Das K. Amtsgericht Markt Oberdorf hat folgendes Aufgebot erlassen: Aufgebot. In Sachen 1) Streif, Jofef, Oekonom in Seehof, gegen Müller, Maria Theresia, Flicknäherin, und Müller, Theresig (gen. Diepolder), Dienstmagd, beide von Stötten, 2) Die⸗ polder, Johann, Krämer in Bertoldshofen, gegen Sprenzel, Karl, Söldnerssohn von da, 3) Schneller, Maria, Oekonomenwitwe in Ebenhofen, gegen Prinzing, Mathias, Söldnerssohn von da, 4) Priel⸗ mann, Jos. Ant., Bäckermeister in Bidingen, gegen Prielmann, Pankratius. Ockonomensohn von da, o) Schmid, Thomas, Oekonom in Ried, Gemeinde

Lengenwang, gegen Neuhauser, Alois, Söldnerssohn von da, wird hiermit zum Zwecke der Todeserklärung der nachbenannten Personen: 1) Müller, Maria Theresia, . 27. Juli 1804 in Seehof, Gde. Stein⸗ bach, als , der Oekonomeneheleute Franz Anton und Anna Müller, zuletzt Flicknäherin in Stötten a. A., im Jahre 1874 nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen, 2) Müller, Theresig (gen. Diepolder), geb. 19. September 1830 in Seehof, Tochter der Vorigen, zuletzt Dienstmagd in Stötten a. A., Ende der 1840er Jahre (1848 - 50) nach Amerika ausgewandert und seit 1874 verschollen, 3) Sprenzel, Karl, geb. 14. September 1838 in ertoldshofen als Sohn der Söldners⸗ und Krämerseheleute Alois und Barbara Sprenzel, zuletzt daselbst wohnhaft, Ende der 1860 er Jahre nach Amerika ausgewandert und seit etwa 40 Jahren verschollen, 4 Prinzing, Mathias, geb. 9. Februar 1819 in Ebenhofen als Sohn der Söldnerseheleute Franz Ant. und M. Anna Prinzing, zuletzt daselbst wohnhaft, im Jahre 18653 nach Nordamerika aus⸗ ewandert und seit 1876 verschollen, ) Prielmann, ankratius, geb. 29. Dezember 1837 in Bidingen als Sohn der Söldnerseheleute Josef und Kreszenz Prielmann, im Jahre 1867 von dort, unbekannt wohin, ausgewandert und seitdem verschollen, 6) Neu⸗ hauser, Alois, geb. 21. Juni 1848 in Ried, Gem. Lengenwang, als Sohn der Söldnerseheleute Adam und Genovafa Neuhauser, zuletzt in Lengenwang, Mitte der 1870er Jahre nach Amerika ausgewandert und seit mehr als 10 Jahren verschollen, das Auf⸗ gebot bewilligt, nachdem die gestellten Anträge zu⸗ lässig und die zu ihrer Begründung „erforderlichen Tatsachen glaubhaft gemacht sind, und ergeht dem⸗ gemäß die Aufforderung, 1) an die Verschollenen, spätestens im Aufgebotstermine vom Freitag, den z. März 1911, Vormittags 9 Uhr, sich zu melden, widrigenfalls sie für tot erklärt werden; 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Markt Oberdorf, den 4. Juni 1910.

K. Amtsgericht. (gez. Mühlbauer. Die Uebereinstimmung mit der Urschrift bestätigt: Markt Oberdorf, den 11. Juni 1910. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.

26330 Aufgebot.

Rechtskonsulent Jung in Neustadt a. Hdt., als gerichtlich bestellter Pfleger der nachgenannten Ver⸗ schollenen, hat beantragt, 1) den Johann Platt, geb. J. Oktober 1815 zu Meckenheim, 2) den Johann Georg Platt, geb. 25. Dezember 1816 ebenda, beide Ackerer und zuletzt in Meckenheim wohnhaft, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den E9. De⸗ ember 1910, Nachmittags 3 Uhr, im Sitzungs⸗ . des Amtsgerichts hier anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Neustadt a. Hdt., den 4. Juni 1910.

Kgl. Amtsgericht. 26331

Der Musiker Otto Sachs aus . Haus Nr. 25, hat beantragt, seinen verschollenen Bruder, den Dr. phil. Heinrich Wilhelm Adolf Sachs, geboren am 24. November 1833 in Langula, zuletzt wohnhaft in Falken, für tot zu erklären. Dr. phil. Adolf Sachs wird aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine am 1H. Januar E9II, Vor⸗ mittags 10 Uhr, hier zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, geht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Treffurt, den 6. Juni 1910.

Königliches Amtsgericht.

26026 Aufgebot.

Auf Antrag der Invalidensehefrau Christiane Lina Treuer, geb. Gumpert, in Zwickau, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Pawelitzki in Ostrowo, soll der Vater der Antragstellerin, der Böttcher⸗ meister Friedrich Erdmann Gumpert, geboren am 23. Mat 1833 zu Laußnitz bei Neustadt a. d. Orla, zuletzt in Schedewitz bei Zwickau wohnhaft, von da angeblich im Jahre 1882 nach Chicago (Nordamerika) ausgewandert und seit Juni 1893 verschollen, für tot erklart werden. Der Aufgebotstermin vor dem unter⸗ zeichneten Gericht wird auf den 26. Januar E911, Vormittags 11 Uhr, bestimmt. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes erklärung erfolgen wird. Alle, die Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Zwickau, am 10. Juni 1910.

Königliches Amtsgericht.

25983] Oeffentliche Bekanntmachung.

Am 19. April 1909 ist zu Berlin, Treskow⸗ straße 37, die am 8. April 1857 zu Pölitz. Kreis Randow i. P., geborene unperehelichte Näherin Mathilde Schultz, Tochter des Töpfergesellen August Wilhelm Schultz und dessen Ehefrau, Henriette Dorothea Luise geborene Gutke, ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung gestorben. Erbberechtigte Verwandte der Erblasserin haben sich nicht ermitteln lassen. Erbe würde daher der Magistrat von Berlin sein. Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Rechtsanwalts Georg Oppenheimer II. zu Berlin werden etwaige lebende erbberechtigte Verwandte der Erblasserin hiermit öffentlich aufgefordert, die ihnen zustehenden Erbrechte anzumelden. Nach dem Ablaufe von 6 Wochen nach Veröffentlichung dieser Bekannt— machung wird gemäß § 1966 Bürgerlichen Gesetz⸗ buches festgestellt werden, daß andere Erben als der Magistrat Berlin nicht vorhanden sind. 111 VI 679. 09.

Berlin, den 9. Juni 1910.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 111. 26310

Der am 3. Juli 1825 geborene, nach Amerika ausgewanderte Konditor Ernst Picht kommt als Miterbe in Sachen, betreffend den Nachlaß der in der Zeit vom 15. auf 16. April 1908 hier ver⸗ storbenen Adolfine Picht, in Betracht. Der Ab wesenheitspfleger des 2c. Picht, Stadtsekretär Hanck hierselbst, hat nachgewiesen daß ꝛc. Picht am 3. Sep⸗ tember 1876 in Seattle Washington verstorben ist. Derselbe soll Nachkommen hinterlassen haben. Es

werden daher die Abkömmlinge des 2c. Picht auf⸗ gefordert, fich bis zum L. September 1910 bei dem unterzeichneten Waisengerichte unter Vorlage ihrer Urkunden zu melden und ihre Ansprüche zu be⸗ gründen. Woldegk, den 10. Juni 1910. Das Waisengericht. Dr. Horn.

26328 Aufgebots verfahren.

In dem Nachlaß der am 26. April. 1910 zu Als—⸗ feld verstorbenen Rentnerin Philipp Sonder⸗ mann IH. Witwe, Karoline geb. Urstadt, ist das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt worden. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den genannten Nachlaß spätestens in dem aufsDienstag, den 1. November 1919, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots termin bei diesem Gericht an⸗ zumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des . und des Grundes der Forderung zu enthalten.

Alsfeld, den 11. Juni 1910. Großh. Amtsgericht Alsfeld.

26300 Aufgebot.

Rechtsanwalt Schäfer in Baden hat als Nachlaß⸗ verwalter für den Nachlaß des am 15. April 1909 verstorbenen Weinhändlers Anton Schön in Baden das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden 66 aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Weinhändlers Anton Schön spätestens in dem auf Mittwoch, den 2E. September 1910, Vormittags EO Uhr, vor dem Großh. Amtsgericht Baden an⸗ beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht an⸗ zumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des . und des Grundes der Forderung zu enthalten. Beweisstücke sind in Ur- oder Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Reches, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Nachlaß nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt.

Baden, den 9. Juni 1910.

Der Gerichtsschreiber Großh. Bad. Amtsgerichts: 26023 Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Dr. Gaßner in Mainz hat als Verwalter des Nachlasses des in Mainz⸗Kastel wohnhaft gewesenen und daselbst am 2. Mai 1910 verstorbenen Bäckermeisters Heinrich Mayer das Auf⸗ gebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Bäckermeisters Heinrich Mayer spätestens in dem auf Freitag, den 4. November 1910, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Sitzungssaal für Zivilsachen, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nach⸗ laßgläubiger, die sich nicht melden, können, un⸗ beschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen be⸗ rücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber— schuß ergibt. Als Rechtsnachteil wird den Nachlaß⸗ gläubigern, die sich nicht melden, weiter angedroht, daß jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Ver⸗ bindlichkeit haftet; insoweit erstreckt sich das Auf— gebot auch auf die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen und auf die Gläubiger, denen der Miterbe unbeschränkt haftet.

Mainz, den 9g. Juni 1910.

Großherzogliches Amtsgericht.

25542 Bekanntmachung.

Der Kaufmann Simon Michel dahier hat die dem Reisenden Jakob Mayerhoff in Elberfeld im Mai 1909 oder um diese Zeit ausgestellte Vollmacht zur Einziehung von Geschäftsaußenständen Inkasso⸗ vollmacht zu Protokoll des Gerichtsschreibers vom 7. ds. Mts. für kraftlos erklärt. Die öffentliche Zustellung dieser Erklärung wurde mit Gerichts⸗ beschluß vom gleichen Tage bewilligt.

Aschaffenburg, 10. Juni 1910.

Der Gerichteschreiber des K. Amtsgerichts. 26302

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 7. Juni 1910 sind für tot erklärt worden: 1) der verschollene Landwirt und Bureauassistent Heinrich Hugo Curt Hoyoll, geboren am 8. April 1849 zu Gera, zuletzt wohnhaft in Berlin, Schweden⸗ straße 14, bei Gundlach, und 2) der verschollene Schuhmacher Friedrich Wilhelm Köppen oder Köppe, geboren am 19. Mai 18653 zu Trebitz, zuletzt wohnhaft in Berlin, Schulstraße 48. Als Todestag ist für Hoyoll der 31. Dezember 1886 und für Köppen der 31. Dezember 1897 festgestellt worden.

Berlin, den 7. Juni 1910.

Königliches Amtsgericht zu Berlin-Wedding.

25574 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 24. März 1910 sind nachbenannte verschollene Personen: 1) Der Rechnungsführer Eugen Emil Franz Schelske, geboren am 19. Juni 1863 in Bromberg, Sohn des Kaufmanns Eduard Schelske und seiner Ehefrau, Marie geb. Linden, zuletzt wohn—⸗ haft in Bromberg; 2) der Einwohner Joseph Cieslik, geboren am 8. Dezember 1351 in Przylenki, jetzt Netzort, Sohn des Arbeiters Johannes Cieslik und seiner Ehefrau, Eva geborenen Fojut, zuletzt wohnhaft in Przylenki, jetzt Netzort, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird bezüglich des Eugen Schelske der 1. Januar 1906, bezüglich des Joseph Cieslik der 1. Januar 1900 festgestellt.

Bromberg, den 24. März 1919.

Königliches Amtsgericht.

26025 K. Amtsgericht Wangen i. A.

Durch Ausschlußurteil vom 6. Funi 1910 hat auf Antrag des Gottlob Laitenberger, Oekonomen in Hinterbirkenhof, Gemeinde Rielingshausen, O.⸗A. Marbach, vertreten durch den Kaufmann Leopold Gustav Schneider in Sommersbach, Gemeinde Beuren, das K. Amtsgericht Wangen die im Aktien buch des Sägewerks Sommersbach-⸗Isny, Aktien⸗

gesellschaft, unter dem Namen des Antragstellerz eingetragene Aktie Nr. 64 über 1000 a Didi dendenscheinen hierzu auf 1. Oktober 1907, 1908 und 1909 für kraftlos erklärt. 11. 6. 10. Landrichter Ehemann.

255961 Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichtz vom 1. Juni 1910 sind die auf den Namen dez Kotsassen Christian Barnstorf in Adersheim lauten— den sechs Aktien der Zuckerfabrik Immendorf über je 110 Taler, eingetragen im Aktienbuche der gen. Fabrik unter Nr. 81 - 86, für kraftlos erklärt worden.

Wolfenbüttel, den 10. Juni 1910.

Herzogliches .

inks.

26301 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil vom 4. Juni 1910 sind neun Wechsel, je Über 5000 „6, sämtlich ausgestellt Berlin, den 19. Januar 1907, von dem Kaufmann Karl Lippschütz zu Bielefeld und akzeptiert von dem Kaufmann Arthur Klopstock zu Berlin, Neuer Markt 112, fällig a. am 5. Januar 1908, b. am 5. Februar 1908, . am 5. März 1908, d. am 5. April 1908, e. am 5. Mai 1908, f. am H. Jun 1908, g. am 5. Juli 1908, h. am 5. August 1568, i. am 5. September 1908, für kraftlos erklärt worden.

Berlin, den 4. Juni 1919. . Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 84. 26329 ;

Durch Urteil des Königlichen Amtsgerichts Bochum vom 9. Juni 1910 ist für Recht erkannt: Der am 6. Juli 1909 von Louis Cohn zu Berlin gußz— gestellte, auf Schlesingers Confektionshaus zu Bochum gezogene, von diesem akzeptierte Wechsel über 244 60 5, zahlbar am 31. Oktober 1909, wird für kraftlos erklärt.

25593 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil vom 3. Juni 1919 ist der Wechsel vom 2. Dezember 1908 über 104,45 , fällig am 13. Juni 1909 zu Heringsdorf, ausgestellt von Josef Feist, Solingen, angenommen vom Händler Ferd. Juhncke, für kraftlos erklärt worden.

Swinemünde, den 9. Juni 1910.

Königliches Amtsgericht. 26680]

Der Braunschweigische Hypothekenbrief vom 2. Juni 1887 über das im Grundbuche von Helmstedt Band! Blatt 53 Seite 243 f. in Abteilung III unter Nr. z für den Rentier und Fischzüchter Wilhelm Müller in Hannover⸗Buchholz eingetragene Restkaufgeld von 6000 ½ ist durch Ausschlußurteil vom 4. Juni er. für kraftlos erklärt worden.

Helmstedt, 4. Juni 1919.

erzoglich⸗ . olf.

25591 Ausschlußurteil.

Durch Ausschlußurteil des Königlichen Amts gerichts in Schleswig vom 3. Juni 1910 ist der Hypothekenbrief vom 23. April 1888 über die im Grundbuch von Groß-⸗Rheide Band 1 Blatt 50 Abteilung III Nr. 3 für den Hofbesitzer Hanz Harmsen in Fröruphof eingetragene Hypothek von 300 M für kraftlos erklärt.

Schleswig, den 7. Juni 1910.

Königliches Amtsgericht.

26312 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Ida Steffen, geb. Rodewald, zu Berlin, Prozeßbevollmächtigte: Justizräte Lassen und Dr. Engelbrecht in Altona, klagt gegen den Arbeiter Heinrich Richard Steffen, geboren am 6. Juni 1876 zu Billwärder, früher zu Altona, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be— klagte sich des Ehebruchs schuldig gemacht und durch schwere Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten eine so tiefe Zerrüttung des ehelichen Ver— hältnisses verschuldet habe, daß der Klägerin die Fortsetzung der Ehe nicht zugemutet werden könne, mit dem Antrage auf Ehescheidung und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Sonn— abend, den 22. Oktober 1919, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Altona, den 9. Juni 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

263141 Oeffentliche Zustellung.

Die Wirtschafterin Wanda Mezydlo in Glisewo bei Zalesie, Kreis Schubin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Kuhn in Bromberg, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren , ,. Leo Mezydlo, früher in Szubianki bei Gollantsch, Kreis Wongro— witz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher . und schwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des König— lichen Landgerichts in Bromberg auf den 3. Oktober 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bromberg, den 6. Juni 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

25994 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Käte Eitel, geb. Knaack, zu Reinicken— dorf, Benkestr. 21, Prozeßbevollmächtigter: Rechte anwalt Dr. Alfred Marcus zu Charlottenburg, Kaiser Friedrichstr. 33, klagt gegen ihren Ehemann, den Photographen Fritz Eitel, zurzeit unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Koloniestr. 3, unter der Behauptung, daß der Beklagte nicht für ihren Unterhalt gesorgt habe, sie mißhandelt und beschimpst habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 8. Zivilkammer des Köntglichen Landgerichts 111 in Berlin zu Char— lottenburg, Tegeler Weg 17120, Zimmer 471, auf den 18. Oktober 19190, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedh der öffentlichen Zustellung wird dieser Uußzüg der Klage bekannt gemacht.

Eharlottenburg, den 8. Juni 1910.

Wienker, Gerichtsschreiber ; des Königlichen Landgerichts III in Berlin.

zum Deuts

M 138.

andere Abläufe

Speise⸗ sirup

Zu⸗ sammen

Flüssige Raffinade einschl. des Invert⸗ zucker⸗ sirups

Farin

ge⸗ mahlener

Melis

gemahlene Raffi⸗ nade

n Krümel⸗

Verbrauchszucker U

Stücken⸗ zucker

II. Es sind gewonnen worden:

Platten⸗ Stangen⸗

dz rein

8 Rohzucker

1I) Rübenzuckerfabriken.

ã u fe

scheidung verfahren

Osmose

Hiervon wurden entzuckert mittel

Zuckerabl

J. Es sind verarbeitet worden ganzen

brauchs⸗ zucker

zucker (als Einwurf usw.)

179 354

19 105 3277 6077

21 212 3456 431 3 217 317

2107 20 477

18 730 11 3 1 3 661 714 S6h bos

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5 581

241 780

5 037 Ih 65?

236 743

a8 96 55 ghz 629 795

95 960

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102 633 833 438 1 9360 181 650 J. V.: Dr. Zacher.

14 841 17 815 265 17 830 106 18 110416

2719 18 159 20878 16050 10667 20 915

60 668 60 668 49 067

2) Zuckerraffinerien.

2

6

21 083

121 083 bo 668 1 269 10117 859 324 2098 296

ĩ 1269 101

1390 184

1 637 755 4 Zuckerfabriken überhaupt C bis 9.

bo 668 1 zo 18417 sSo 239] 2279 94 zucker im Verhältnis von 9: 10 umgerechnet.

3) Melasseentzuckerungsanstalten. Kaiserliches Statistisches Amt.

2 8

49 067 1 637 755118 153 591] 2 451 947

121 083

15 676 118 694

21 753 1269 101

3028 21 490 184 366

191 842

Sb 207 695 114 1207 823

Rüben

129 047 gö4 2425 972 134370 118 091 820 2539 616 105 959

129 047 954 2234130

129 047 954 10 954 996 129 047 95412162 5819 II8 091 820] 12 062 22

ZBetrieb der Zuckerfabriken des deutschen Zollgebiets im Monat Mai 1910 und in der Zeit vom 1. September 1909 bis 31. Mai 1910.

auf welchen

Zeitabschnitt, die Betriebsergebnisse sich beziehen

Zeit vom 1. September 1309 bis

der

sammen in

31. Mai 1910 Dagegen 190809

Im Mai 1910 .. w ö

Zu

8

II. Gesamte Herstellung für die Zeit vom 1. September 1909 bis 31. Mai 1910 in Rohzucker berechnet: 19799 776 dz. Berlin, den 14. Juni 1910.

Bei dieser Berechnung sind die unter J angegebenen Einwurfzucker in Abzug gebracht und die Verbrauchs

31. Mai 1910 Dagegen 1908/09 31. Mai 1910 Dagegen 190809 ....

Zusammen in der Zeit vom 1. September 1505 bis

31. Mai 1910

Zusammen in der Zeit vom 1. September 150 bis J

Zusammen in der Zeit vom 1. September 1505 bi

In den Vormonaten.. ...

In den Vormonaten ..... 1

Kd Im Mai 1910 ...

Im Mat 1910 ...

Dritte Beilage chen Reichsanzei

ger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Mittwoch, den 15. Juni

1910.

Rübenverarbeitung und Inlandsverkehr mit Zucker im Mai 1910.

Monat Mai Im Jollgebiet sind in den freien Verkehr gesetzt worden

li, gegen Entrichtung der

steuerfrei

Zahl der ; ö ucker⸗ Ver⸗

Verwaltungs, fabriken, arbeitete bezirke ö Rüben Roh—

(Steuerdirektip⸗ verarbeitet mengen zucker bezirke) haben

Zuckersteuer )

kristalli⸗ sierte sowie Zucker⸗

feste Zuckerabläufe

and cke ndere (65 ; 5 denaturiert

Gewicht undenatu⸗ (ohne das

lüssige abläufeld. Denatu⸗ Gewicht der 56 riet unge, riert Denaturie⸗

mittel) rungsmittel)

rein

8 d

Ostpreußen

Westpreußen

Brandenburg. ommern

e ;

Schlesien

1 Schleswig⸗Holstein .

Hannover. .

Westfalen

Hessen⸗Nassau. heinland .

1 111

10950 3152 12493 2 654 26 674 52 814 9109 10737 3758 515 15 165

16 917 ? 10 856

1

107129 218 1598 21 934 26 842

. M 1 87

l,,

1

Summe Preußen

Bayern. Sachsen. .. Württemberg... Baden und Elsaß⸗ Lothringen. Hessen 1 ecklenburg Thüringen . Braunschweig . Anhalt . . Lübeck Hamburg. Oldenburg .

111 61

1052 140 30 250

H 1

bb8 273 140 029

79 669 9667 6222 1299 20 857 2913

29 8b 2 4819 2652 149

. 15 40 646 5356 42 834

6490 b8 302 16570 1685

366 27 64 .

1IIIII 311

82

1EIIIIIII

Summe Deutsches

Zollgebiet .. 2999

S40 559 2853 187 673 1458

) Außerdem Proviant für deutsche Schiffe: 289 4 Rohzucker, 1793 42 Verbrauchszucker. ) Außerdem: Zuckerhaltige Waren unter Erstattung der Vergütung 313 dz, Gewicht des darin

enthaltenen Zuckers 119 dæ. Berlin, den 14. Juni 1910.

Kaiserliches Statistisches Amt.

Sffentlicher Anzeiger.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

263131 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Frieda Swidzinski, geb. Jost, in Chemnitz, , Rechtsanwalt Justizrat Reichenbach, Berlin, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den früheren Schauspieler Paul Swidziuski, unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte völlig dem Trunk ergeben sei und in keiner Weise für seine Familie sorge, er durch dieses sittenlose Verhalten eine so liefe Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses ver⸗ schuldet habe, daß der Klägerin die Fortsetzung der Ehe nicht zugemutet werden kann, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Be—⸗ klagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die ,, ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Grunerstraße, II. Stock, Zimmer Nr. 2 4, auf den 7. November 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 39. R. 194. 10.

Berlin, den 11. Juni 1910.

Grüß, Gerichtsschreiber des r h gsichen Landgerichts J.

269931 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Anna Gerlach, geb. . zu Frank⸗ furt a. M., gin r, tr. 35 ere er n, mächtigter: Rechtsanwalt Harry Berendt, Berlin, ,. 196 klagt gegen ihren Ehemann, den

neider Richard gere zurzeit unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin. Barfußstr. 8, unter der Behauptung, daß der Beklagte trotz Urteil des Königlichen Landgerichts III in Berlin vom 18. De⸗ zember 1908 10 R. 332. 08 die häusliche Ge—⸗ meinschaft wieder herzustellen, sich verborgen hält, sodaß sein Aufenthalt nicht ermittelt werden kann, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 8. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts III in Berlin zu Char— lottenburg, Tegeler Weg 17— 20, Zimmer 47 1, auf den 18. Oktober 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .

harlottenburg, den 9. Juni 1910.

Wien ker, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II in Berlin.

loszl6] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Bertha Beuche, geborene Broscheit, zu Berlin, Seestr. 69, Prozeßbevollmächtigter:

Rechtsanwalt Dr. Miethke zu Berlin, Markgrafen straße 30, klagt gegen ihren Ehemann, den Werk zeugmacher Alexander Beuche, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Charlottenburg, Suarezstr. Z6, auf Grund Ehebruchs, mit dem Antrag auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur , Verhandlung des Rechtsstreits vor die achte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts III in Berlin, Charlottenburg, Tegeler Weg 17120, Zimmer 471, auf den 18. Oktober 19160, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. * Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. a , , den 9. Juni 1916. Wienker, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 111 in Berlin.

26992 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Anna Schulze, geb. Fiebelkorn, zu Berlin, Memelerstr. 5 J, Quergebäude III Trp., Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Alfred Perl, Berlin NW., Alt⸗Moabit 131, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider Albert Schulze, unbekannten Auf— enthalts, früher in Dahlwitz bei Hoppegarten, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin schwer mißhandelt und böslich verlassen habe, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 14. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts II1 in Charlottenburg, Tegeler Weg 1720, Zimmer b3, auf den 2. Oktober 1910, mg,. 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 15. Juni 1919. 8

(Unterschrift), Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III in Berlin.

25657 Oeffentliche ee u g;

Die Ehefrau Johann Weise, Gudula geborene er. in Vingst, Deutzerstraße 28, Klägerin, en. , . Rechtsanwalt Justizrat Düntzer in Cöln, klagt gegen ihren Ehemann, den Mechaniker Johann Weise, früher in Vingst, jetzt ohne be⸗ fannten Aufenthalt, auf Ebescheidung, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte sich des Chebruchs schuldig gemacht, daß er durch ehrloses und unsitt⸗ liches Ba fe eine so tiefe Zerrüttung des ehe⸗ lichen Verhältnisses verschuldet habe, daß der Klägerin die Fortsetzung der Ehe nicht zugemutet werden könne, und Februar 1910 seine Familte verlassen habe, ohne sich um dieselbe zu kümmern, mit dem Antrag die zwischen den Parteien am 17. April 1897; auf dem Standesamte in gan etz geschlossene Ehe zu scheiden und, , ,, ür allein ulpig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur

mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die