1910 / 146 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 24 Jun 1910 18:00:01 GMT) scan diff

Nachweisung

, . Orte, welche . Servisklasseneinteilung.

in der Reichsortsklasseneinteilun eine gere Stellung haben als in der bisher für Preußen geltenden

Preuß. Servis⸗ klasse

On

Neichs · ortsklasse

Provinz Ostpreußen. Regierungsbezirk ö his erg

II

Provinz Westpreußen.

Regierungsbezirk Danzig. Elbing Regierungsbezirk n ,

.

Provinz Brandenburg.

Regierungsbezirk Potsdam. Brandenburg a. d. v5.5. 1

, II om Brandenburg I Regterumhsbezirk Frankf ;

Provinz Pommern. Regierungsbezirk Stettin.

Stargard 1. Pomm. ö

Regierungsbezirk Köslin. .

Pro vinz Posen. Regierungsbezirk ö

Provinz Schlesien. Regierungsbezirk Breslau. Breslau .

Görli ; Grünberg i. Schles. Liegnitz Regierungsbezirk Oppeln. Beuthen i. Oberschles. 1 Roßberg II Gleiwi 1 Kattow . J Königshütte i. Oberschles 1 fh 11

Provinz Sachsen. Regierungsbezirk Magdeburg. Aschers leben 1 Halberstadt Burg a. d. Ihle Staßfurt Magdeburg Salzwedel Stendal Regierungsbezirk Merseb e. a. d. Saale 6 derseburg Naumburg a. d. Saale Sangerhausen Torgau Weißenfels Wittenberg Wittenberg

r ien i. Thüringen

Nordhausen Provinz Schleswig-Holstein. Regierungsbezirk nn , ,

J adersleben 1 Nienstedten Rendsburg Schleswig Sonderburg Gn, (Insel) andsbek Provinz Hannover.

Regierungsbezirk Hanno

ö.

Linden i. Hann. Regierungsbezirk Hildesheim.

Göttingen II

Hildesheim Regierungsbezirk Lüneburg.

r nt a. d. Elbe ũneburg 11

1 1 II

Regierungsbezirk Osnabrück. J 1 Provinz Westfalen. Regierungsbezirk Münster. Münster i. Westf.

Bottroy Buer mit Hugo

Bielefeld

, inden i. Westf Paderborn

Arnsberg Wanne Hagen i. Westf.

Preuß. Servis⸗ lklasse

Reichs⸗

ö ortsklasse

Provinz Hessen⸗Nassau. Regierungsbezirk Cassel.

1

, walbach Provinz Rheinland. Regierungsbezirk Koblenz. Koblenz 1 Ehrenbreitstein 1 Bingerbrũck . II Regierungsbezirk Düsseldorf.

Q ——

Mülheim 4. d. Ruhr München⸗Gladbach Oberhausen

Wesel

Remscheid

Trier Sankt

i Orte, in welchen preußische Beamte J stationiert sind:

Reichs⸗ ortsklasse

Bisher Servis⸗ klasse

Bensheim Bernburg... Braunschweig ... Bremen Bremerhaven ...

Braunschweig .... Bremen

Cuxhaven.. Darmstadt .... Dessau , Detmold .

Sa Kissingen delpzi Sa 3 . Mein Sachsen⸗Meiningen Neustrelitz Meclenburg⸗Strelitz.

Rostock Mecklenburg⸗Schwerin . . SSchwarzburg⸗Rudol⸗

stadt Wolfenbüttel ...

Braunschweig .... Hessen Anhalt

Justizm iniste rium.

Der Rechtsanwalt Lütz ow in Reichenbach O⸗L. ist zum Notar für den Bezirk des Oberlandesgerichts zu Breslau, mit Anweisung seines Amtssitzes in Reichenbach O.-L., ernannt worden.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten.

Dem Dr. med. Adolf Friedländer zu Hohe Mark im Obertaunuskreise ist das Prädikat „Professor“ beigelegt worden.

Nachtrag zur Tagesordnung

der 58. Sitzung des Bezirkseisenbahnrates für die Eisenbahndirektionsbezirke Hannover und Münster

am 28. Juni 1910, Morgens 10 Uhr, in Münster i. W. (Sitzungssaal der Königlichen Eisenbahndirektion.) Einlegung eines neuen Schnellzugpaares auf der Strecke Frank⸗ furt a. M Bremen. Hannover, den 22. Juni 1910.

Königliche Eisenbahndirektion. Middendorf.

Angekommen:

Seine Exzellenz der Staatsminister und Minister der öffentlichen Arbeiten von Breitenbach von Dienstreisen.

Aichtamtliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 24. Juni.

In der am 2. d. M. unter dem Vorsitz des Gesandten Grafen von Lerchenfeld⸗Koefering abgehaltenen Plenar⸗ sitzung des Bundesrats wurde dem Entwurf einer Bekannt— machung, betreffend den Erlaß münzpolizeilicher Vorschriften, und der Vorlage, betreffend den Entwurf eines Besoldungs⸗ und Pensionsetais der Reichsbankbeamten für das Jahr 1910, die Zustimmung erteilt. Annahme fanden die Vorlage, be⸗ treffend den Zollverwaltungskostenetat für das Königreich Sachsen, und die Vorlage, betreffend Bestimmungen zur Regelung der

rechnung von im privatrechtlichen . zuge⸗ brachter Hilfsbedienstetenzeit der unteren Zeamten sowie der Zug, und 1 der Betriebsverwaltung der Reichseisenbahnen als penfionsfähige. Dienstzeit und der Vorlage, betreffend die, Zulassung von Aus— nahmen von dem Verbote des Anbaues amerikanischer Reben, wurde zugestimmt. Dem Verein „Deutsche Kolonie.; in Soßia wurde die Rechtsfähigkeit verliehen und die Dr. Paulun⸗Ge⸗ 2 in 6 genehmigt. Schließlich wurde über die Wahl von Mitgliedern des Kuratoriums der Reicht— bank, über die Wahl von Mitgliedern des Reichsgesundheilz— rats sowie über verschiedene Eingaben Beschluß gefaßt.

Die vereinigten Ausschüsse des Bundesrats für Justiz wesen und für 6. und Verkehr und die vereinigten Aus schüsse für Handel und Verkehr und für Justizwesen hielten heute Sitzungen.

Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. „Em den“ vorgestern von Valparais⸗ nach Talsahnano in See gegangen. S. M. S. „Bremen“ ist vorgestern in Punta Arena (Chile) angekommen und geht heute nach Callao in See.

Potsdam, 24. . Ihre Majestät die Kaiserin und Ihre Königlichen Hoheiten der Prinz und die Prinzefsin August Wilhelm sind, „W. T. B.“ zufolge, heute vormittag von Obersasbach wieder hier eingetroffen.

Württemberg.

Der Reichskanzler Dr. von Bethmann Hollweg ist in Begleitung des Unterstaatssekretärs Wahns chaff e, „W. T. B. go; gestern vormittag in Stuttgart eingetroffen und hat j ) Mittags von dort nach dem Jagdschloß Bebenhausen be— geben, wo er von Ihren Majestäten dem König und der Königin in Audienz empfangen und zur Tafel gezogen wurde. Heute früh kurz nach 2 Uhr trat der Reichskanzler die Rückreise nach Berlin an.

Baden.

Gestern nachmittag fand für Ihre Durchlaucht die verstorbene Prinzessin Feodorg zu Schles wig⸗ Holstein in der Villa Hochfeld in Obersasbach eine Trauer— feier statt, der, W. T. B.“ zufolge, Ihre Majestät die Kaiserin, Ihre Königlichen Hoheiten der Großherzog von Baden, die Prinzessin Friedrich Leopold, der Prinz und die Prinzessin August Wilhelm von Preußen, Ihre Hoheiten der Herzog und die Herzogin Ernst Günther zu Schleswig- Holstein, die übrigen dort weilenden Verwandten der hohen Verstorbenen sowie die nächste Umgebung beiwohnten. Darauf erfolgte die Ueber— führung der Leiche nach dem Bahnhof Achern und von dort nach Primkenau, wo die Beisetzung erfolgt.

Desterreich⸗ Ungarn.

Das österreichische Abgeordnetenhaus hat gestern, „W. T. B.“ zufolge, den Staatsvoranschlag gemäß den Anträgen des Budgetausschusses angenommen und den Minoritätz⸗ antrag Stanek, betreffend die Verstaatlichung beziehungs— weise die Subventionierung tschechischer Privat— schulen in Wien, in namentlicher Abstimmung mit 26 gegen 204 Stimmen abgelehnt. ; Bei einer Abstimmung uͤber die zur Verhandlung stehenden Minorstätsanträge und Resolutionen erhob der, Abg. Stanek stschechischer Agrarier) den Vorwurf, daß früher bei. Auszählung det . unrichtig gezählt worden sei, ins besondere sei die Zahl der

hristlich⸗Sozialen von den Schriftführern zu hoch angegeben worden. (Heftiger Widerspruch links.) 96 diese Behauptung legten der

bg. ,, namens der christlich-sozialen Vereinigung und der Abg. Dr. von Mühlwert namens der Schriftführer Verwahrung ein. Ser Präfident bezeichnete das Vorgehen Staneks, das nich scharf genug zurückgewiesen werden könne, als durchaus unzulässin Darauf wurde die Abstimmung zu Ende geführt.

Der bosnische Landtag hat in der gestrigen Sitzun eine Resolution angenommen, in der dem Herrscher für Er währung der Verfassung Dank ausgesprochen wird und Modi fikationen der Verfassung verlangt werden.

Großbritannien und Irland.

Im Unterhause erklärte gestern der Premierministe— Asquith, daß die Regierung beschlossen habe, Gelegenheit it geben, über den Gesetzentwurf, betreffend die A us dehnung des parlamentarischen Wahlrechts auf die Frauen, in zweiter Lesung zu beraten und abzustimmen, jedoch auf di weiteren Beratungsstadien zu verzichten. Darauf begann dez Haus die Beratung des Po stetats. . Wie das ‚W. T. B.“ meldet, erklärte der Gen erglpoß, meister im Laufe der Debatte, er hoffe, daß es in nicht alfi, Zeit einen vollständigen Ring von Staticuen für drahtlose Lee graphie um das britische Reich geben werde. In betreff der , eschlagenen Penny⸗Portotaxe mit Frankreich wies der Redner . i, daß diese Frage nicht als eine solche betrachtet werden , ! fich nur auf ein Abkommen mit Frankreich beziehe. Die Rorrespenden Englands mit Deutschland sei ebenso groß wie die mit Franken übrigens sei die französische Regierung zurzelt nicht in der Lage, 9. weitere Herabsetzung der auslandischen Portosätze in Erwigunß ö ziehen. Diese Reform, die übrigens einen Ausfall von gab nn Sterling zur Folge haben wurde, müsse daher vorläufig in

Schwebe bleiben. . Frankreich.

Der König und die Königin der Bulgaren, . gestern in Paris eingetroffen und vom Präsidenten alli gen dem Ministerpräsidenten Briand, dem Minister des n ,, den Präsidenlen der Kammer und des Senats und an 9 Regierungsvertretern empfangen worden, Abends gab ö. zräsident Fallières zu Ehren des bulgarischen Königspagrs . bei dem zwischen ihm und dem Könige Trinkspric gewechselt wurden. ;

Der Präsident rühmte, ‚W. T. B. zufolge, in seinem . spruch die hohe Weisheit, den politischen Sinn und die r, i bes Königs Ferdinand und gab der Sympathie gran eis , Bulgarien Ausdruck, das unter der Aegide, des Königs for J in werde, seine ge, . . erheben für Gerechtigkeit, sozialen Fort

riedliche Entwicklung. . . ö. er . antwortete mit einem Trinhsprig dem er daran erinnerte, daß Frankreich Bulgarien unh. schwierigen Umständen habe weitgehende moralische n. tützung zuteil werden lassen und daß rankreich in glück 4 im Orient den Ideen der Beruhignng, und des Gle cha nit son seine Macht in der Welt bildeten, gedient habe. Beide Län

Abrechnungen zwischen der Reichshauptkasse und den Landes⸗ age Dem Antrage der nue Ausschüsse über die An⸗

n g h die vereint in ihrer großen Liebe zur Freiheit, und Frankreich werde

Hestrebungen des neuen Bulgarien für in enn. Entwicklung und . des politischen Gleichgewichts auf, der Balkanhalb⸗— insel zu 1 wissen. Durch Kräftigung der wirtschaftlichen Be⸗ ziehungen der beiden Länder würden sich die Bande der Freundschaft, die sie umschlingen, noch mehr befestigen.

Italien.

Auf eine Anfrage wegen der Ausweisung eines italienischen Staatsgngehörigen aus Lothringen erklärte der r des Auswärtigen Di scalea estern, W. T. B. zufolge, in der Deputiertenkammer, daß ich die italienische Regierung in einen innerpolitischen Akt eines anberen Staates nicht einmischen könne, da dieser Akt mit den internationalen Beziehungen nichts zu tun habe.

Portugal.

Nach einer Meldung des W. T. B.“ haben alle Persönlich⸗ keiten, denen der König die Bildung des Kabinetts ange⸗ boten hat, abgelehnt, diese Aufgabe zu übernehmen.

Niederlande.

Die internationale Konferenz zur Vereinheitlichung des Wechselrechts ist gestern im Haag von dem Minister des Aeußern Dr. von Marees van Swinderen im Namen der Regierung in Gegenwart des diplomatischen Korps eröffnet worden. Zum Präsidenten wurde der Staatsminister Asser gewählt, der, W. T. B.“ zufolge, in einer Ansprache der Initiative Anerkennung zollte, die Deutschland und Italien zum Justandekommen der Konferenz ergriffen hätten, und der . Ausdruck gab, daß England seine Spezialgesetze dem ontinentalen Recht anpassen werde. ͤ

Türkei. .

Die Lage auf Kreta kann nach einer Meldung des „Reuterschen Bureaus“ als gebessert angesehen werden, da die Kreter ihre Bereitwilligkeit zu erkennen gegeben hätten, den Ratschlägen der vier Schutzmächte, die gegenwärtig über die Entsendung einer gemeinsamen Note an Kreta unterhandeln, Folge zu leisten.

Der Boykott gegen Griechenland wird auf das strengste gehandhabt. Das Boykottkomitee beabsichtigt, wie das „W. T. B.“ aus Konstantinopel meldet, den Boykott bis zu einer definitiven, für die Türkei günstigen Lösung der kretischen Frage fortzusetzen. Zahlreiche Wechsel griechischer Kaufleute wurden nicht eingelöst.

Griechenland.

Wie die „Agence Havas“ meldet, hat die griechische Re⸗ gierung bald, nachdem sich der Zwischenfall mit dem rumänischen Dampfer „Imperatul Trajan“ ereignet hatte, aus freien Stücken dem italienischen Gesandten in Athen zufriedenstellende Erklärungen gegeben und sich bereit erklärt, eine Entschädigung i den an Bord des Dampfers angerich⸗ teten Schaden zu zahlen. Die Summe soll von einem Schieds⸗ gericht festgesetzt werden.

Serbien.

Die Regierung hat, „W. T. B.“ zufolge, den serbischen Gesandten in Konstantinopel beauftragt, neuerdings bei der Pforte energische Schritte zu unternehmen, damit den seit einiger Zeit seitens türkischer Soldaten und einzelner Behörden an der serbischen Bevölkerung im Wilajet Kossovo ver— übten Grausamkeiten Einhalt getan werde.

Amerika.

Das amerikanische Repräsentantenhaus hat, „W. T. B.“ zufolge, gestern nach lebhafter Debatte einen Antrag abgelehnt, nach dem das Antitrustgesetz und die Gesetze über den zwischenstaatlichen Handel auf Gewerkvereine nicht angewendet werden sollen.

Afrika.

Nach einer Meldung des „W. T. B.“ aus Tanger haben drei Truppenabteilungen unter General Monier, die eine Expedition unternommen hatten, um sich eines Agitators zu bemächtigen, auf dem Marsche nach einem unbedeutenden Ge⸗ fecht in etwa 150 kim von Schauja gelegene Feste Tadla eingenommen, die von der marokkanischen Besatzung geräumt wurde.

Statiftik und Volkswirtschaft.

Zur Arbeiterbewegung.

Zum Ausstand in der Hagener Metallwarenindustrie wird der ‚Voss. Itg.“ aus Hagen telegraphiert: Der Arbeitgeber⸗ verband für die Kreise Hagen⸗Schwel m veröffentlicht soeben folgende Bekanntmachung: „Es ist aus den Kreisen der Arbeiter so⸗ wohl wie der Bürger in letzter Zeit der Wunsch nach Wiederauf— nahme der Arbeit immer lauter geworden. Diesem Wunsche solgend und um weitere große Schädigungen von den Arbeitern sowohl wie der Industrie und der gesamten Bürgerschaft fernzuhalten, wollen wir den Versuch machen, die Arbeit, soweit jetzt noch Beschftigung vorhanden ist, wieder aufzunehmen, wenn sich in allen Be⸗ trieben am 23. und 24. d. M. eine genügende Anzahl Arbeiter zum Wiederantritt der Arbeit bei ihrer früheren Arbeits- stelle ohne Arbeits nachweis mündlich oder schriftlich melden. Geschieht dieg, so soll auf einen am 25. d. M. zu fassenden Beschluß des Arbeitgeberverbandes hin die Wiederaufnahme der Arbeit am 27. d. M.. früh zur gewohnten Stunde stattfinden und zu diesem Zeitpunkt die Ausfperrung und , . als aufgehoben gelten. Meldet sich nicht die genügende Anzahl, so bleibt die Aus— sperrung sowie Kündigung zum 1. Juli bestehen. Wer die Arbeit am 2. nicht wieder antritt, kann bei Firmen, die dem Arbeitgeberverband r ren später nur durch die am 1. Juli ins Leben tretenden Arbeits nachweisstellen eingestellt werden, sowelt die bereits eingetretene Auftragsverminderung diefes überhaupt , . .

Die Brauereiarbeiter Essens kündigten, wie der Voss. Ztg.“ gemeldet wird, den bestehenden Arbeitsvertrag zum 1. Oktober, sie fordern Festlegung des Urlaubs und Lohnerhöhung,

In Nürnberg haben, wie die Köln. Ztg.“ erfährt, 600 Arbeiter und Arbeiterinnen der e hin tindu trie die Arbeit niedergelegt, weil ihnen eine Lohnerhöhung von zwanzig Prozent verweigert wurde. ; . .

Unter den autständigen französischen Südbahnern ist, W. T. B.“ zufolge, ein Streit ausgebrochen. Der Streik— ausschuß von Braguignan beschloß die Wiederaufnahme des Dienstes, während der Touloner Streikausschuß sich für die Fortsetzung des Ausstandes aussprach. w

In Christianig wurde, wie der „Frankf. Ztg. telegraphiert wird, der seit fieben Wochen bestehende allgemeine Ausstand im auge werbe gestern durch gegenseitige Konzessionen beendet. .

In der fer, abrik der Gebrüder Sulzer in Winterthur ist, wie die „Köln. Itg.“ meldet, ein Ausstand der ießereigrbeiter ausgebrochen.

Ams Ottawa wird dem . W. T. B.“ telegraphiert, daß die Schaffner, Bremser und Bahnhofsarbeiter der Canadian

J cifie-⸗Eisenbahn die ihnen schiedesgerichtlich zugesprochenen

ohnsätze abgelehnt haben. Die . der Grand Trunk-Eisenba hn, die der Schiedsspruch ebenfalls betrifft, haben noch keinen Einspruch erhoben.

Kunst und Wissenschaft.

Die physikalisch-mathemgtische Klasse der Königlich Hef ch, Akademie der Wissenschaften hielt am 16. d. M. . Vorsitz ihres Sekretars Herrn Waldeyer eine Sitzung, in der Herr Branca über Pithekanthropbus, Homo Moustieriensis Hauseri und das geologische Alter des ersteren las. An dem bei Kranz in Bonn Heu sflche Gipsabguß des H. Moustieriensis ist der Unterkiefer wesentlich kürzer als der Bberkiefer; die Prognathie kann also nicht so stark gewesen sein, wie sie der Gipsabguß zeigt. Die mit Pithekanthropus vergesellschaftete Wirbeltierfauna von Trinil be— sitzt einen altertümlichen Habitus durch ihre ausgestorbenen Arten. Das braucht aber noch nicht notwendig ein pliocänes Alter zu er— weisen, wie das ganz angloge Verhalten der trotzdem diluvialen Vampasfauna dartut. Noch weitere vergleichende Umntersuchungen auf Java dürften nötig sein, bis die Altersfrage der Trinilfauna sicher entschieden ist. ö

In der an demselben Tage unter dem Vorsitz ihres Sekretars

eff Vahlen abgehaltenen. Sitzung der, philesophisch⸗ ist orischen Klasse machte Herr Schäfer Mitteilungen ersten Bande der von ihm verfaßten zweibändigen „Deutschen Geschichte“, die, im . erscheinen wird. Sie betrafen die Verbindung des fränkischen Reichs mit dem Papsttum, wie sie besonders im Uebergang des Königtums von den Mero⸗ wingern auf die Karolinger und, in der Kaiserkrönung Karls des Großen sich darstellt, und die Verbindung der Kaiserkrone mit dem Deutschen Reich unter Otto J. in ihrer Bedeutung für den staatlichen Zusammenschluß der deutschen Stämme. err Harnack las über das Problem des zweiten Thessa⸗ lonicherbrie fs. Die Lösung des Problems wird in der Annahme efunden, daß der 2. Brief von Paulus gleichzeitig mit dem ersten 6. unmittelbar nach ihm nach Thessalonich gerichtet worden ist, aber nicht der Gesamtgemeinde galt, sondern der kleinen, judenchristlichen Minorität der Erstbekehrten, die mit der heidenchristlichen Majorität noch nicht vollkommen verschmolzen war. Herr Ed. Meyer über⸗ reichte seine „Geschichte des Altertums“, 1. Bd., 1. Hälfte. Dritte Auflage. Stuttgart und Berlin 191. .

Bie Akademie der Wissenschaften hält am Donnerstag, den 30. Juni, um 5 Uhr Ilachmitlagz, in ihrem zeitweiligen Sitzungs⸗ saal, Potsdamer Straße 129, ihre statutenmäßige öffentliche Sitzung zur Feier des Jahrestages ihres Stifters Leibniz Der Eintritt steht auch ohne besondere Einladung frei.

Land⸗ und Forstwirtschaft. Saatenstand in Dänemark.

Der Kaiserliche Generalkonsul in Kopenhagen berichtet unterm 18. d. M.: Die Mitteilungen über den Saatenstand lauten fast übereinstimmend recht günstig. Die anhaltende warme Witterung hat im Verein mit einer kurzen Regenperiode das Wachtztum stark gefördert. Besonders ist dieser Umstand für die Rüben xecht günstig ewesen. Der Weizen steht ausgezeichnet, ebenso Hafer, Herrn und Kartoffeln. Mit dem Mähen des Klees ist bereits begonnen. Der in dürfte das Mittel übersteigen. Nur was den Roggen KAubetrifft, scheinen die Ver⸗ hältnisse nicht so günstig zu liegen. Die Blüte ist allerdings von recht günstigem Wetter begleitet gewesen, auch sind die Aehren lang und versprechen einen guken Kornansatz. Immerhin wird die Ernte voraussichtlich kaum den Durchschnitt erreichen, da der Roggen dünn steht, teilweise auch durch den in letzter Zeit herrschenden starken Wind in erheblichem Maße umgebrochen sein soll.

aus dem

St. Petersburg, 23. Juni. (W. T. B.) In den Gouverne⸗ ments Kiew, Wolhynien, Podolien und Bessarabien sind nach längerer Dürre reichliche Niederschläge eingetreten, wodurch dort die Ernte⸗ aussichten wieder günstiger werden. Aus verschiedenen Gegenden des Reichs wird ungewöhnlich niedriger Wasserstand, aus anderen da— 4 andauernde heftige Regengüsse und Ueberschwemmungen gemeldet.

Ausstellungsnachrichten.

Die Lipländische Abteilung der Kaiserlich russischen Gesellschaft für Fischzucht und Fischfang will in der Zeit vom 19. bis 28. nächsten Monatz in Riga anläßlich des 200 jährigen Jubiläums der Vereini⸗ gung Livlands mit dem russischen Reiche und zur Feier ihrer 26 jährigen Tätigkeit eine Allrussische Ausstellung für Fisch⸗ zucht und Fischfang veranstalten. Die an die Ostsee angrenzenden Länder Deutschland, Dänemark und Schweden können sich mit den in , n. kommenden Ausstellungsgegenständen an dem Unternehmen eteiligen.

Die Ausstellung bezweckt: a. die gegenwärtige Lage der See⸗ und Süßwasserfischerei und der übrigen Wassergewerbe klarzulegen; b. Produzenten und Konsumenten die verschiedenen Produkte des Fischereigewerbes und die Meihoden ihrer Zubereitung und Kon⸗ servierung zu zeigen; c. die Besucher mit der allmählichen Ent⸗ wickelung, den Zielen und dem gegenwärtigen Zustande der künstlichen

ischzucht, der Teichwirtschaft und der n,, Fischerei und

ischzucht vertraut zu machen; d. die Besucher mit den im Interesse des Fischereigewerbes ausgeführten wissenschaftlichen Untersuchungen bekannt zu machen.

Die Ausstellung soll aut a n ,, Abteilungen bestehen: I) Fische und sonstige . asserpflanzen: lebend, getrocknet, ausgestopft, in Abdrücken, Zeichnungen, Photographien usw. ; 2) Fisch⸗ zucht in Süß⸗ und Salzwasser; 3) Geräte und Arten des Fanges von Fischen und anderen Wassertieren usw.; H Produkte des Fischfanges, ihre Verarbeitung und Konservierung; 5) Anlage und Einrichtung , n, . Anstalten; 6) Fischfang in Fluß und Meer als Sport; 7 Aquarien; 8) Wlssenschaftlich⸗ gewerbliche Untersuchungen, wissen⸗ schaftlich⸗ gewerbliche und fischereigewerbliche Literatur; 9) Sozial⸗ Hefen Das Leben der Fischer und Maßnahmen zu dessen

esserung.

Meldungen zur Beteiligung an der Aussteklung sind an das Ausstellungstomitee der Livlän ischen Abteilung der ie serlsh russischen Gesellschaft für Fischzucht und Fischfang in Riga zu senden.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.

Auf dem Auswandererbahnhof Ruhleben war ein russischer Auswanderer unter Choleraberdacht erkrankt. Wie W. T. B.“ berichtet, ist dieser nach an amtlicher Stelle eingezogenen Erkundigungen gestern vormittag gestorben. Durch mikroskopische Untersuchung wurde Cholera 6 tellt, das Resultat der bakteriologischen Untersuchung ist noch nicht bekannt. Alle gesetzlich vorgeschriebenen Schutzmaßregeln sind getroffen, Ansteckungsgefahr besteht nicht.

Niederlande.

Die niederländische Re . hat

20. d. M., veröffentlicht im 6 ändischen Staatscourant 142

vom 21. d. M., Odessg für choleraverseucht erklärt. Die Quarantänefrist ist auf 5 Tage festgesetzt worden.

Türkei. Der internationale Gesundheitsrat in Konstantinopel hat folgende

Verfügungen erlassen: . Die Herkünfte von dem Küstenstrich zwischen Akerman und Anapa,

durch Verfügung vom ir.

diese beiden Häfen und die Häfen des Asowschen Meeres eingeschlossen,

Beo bachtun

unterliegen einer ärztlichen Untersuchung bei ihrer Ankunft im ersten turklischen Hafen, wo sich ein Sanltätearzt befindet.

Die Herkünfte von Otschakoff, Chersson, Berdiansk, Taganrog und von Rostow am Don unterliegen außerdem einer 24stündigen nebst Desinfektion in den Lazaretten von Sinope oder Monastir⸗Aghzy.

Die für Herkünfte von dem Küstenstrich zwischen Confoudah und Hodeidah angeordneten Qu arantänemaßregeln sind wieder auf⸗ gehoben worden. (Vergl. R. Anz.“ vom 3. v. M., Nr. 103.)

Ferner hat der internationale Gesundheltsrat die Herkünfte von der Insel Java für choleraverseucht erklärt.

Rumänien.

Die rumänische Regierung , von Zeit zu Zeit Nach⸗ weisungen derjenigen russischen Gebiete, welche in Rumänien als choleraverseucht gelten. Nach einer Verordnung der General⸗ direktion des ,. Gesundheitsamts vom 24. Mai (a. St.) d., J. ist der Eintritt für Reisende aus den verseuchten Ge— bieten nach Rumänien zu Wasser nut über die Häfen Con⸗ . und Sulina gestattet, woselbst die Reisenden einer ärztlichen Untersuchung unterzogen werden. ö.. Lande dürfen die Reisenden nur über die Grenzpunkte Ungheni, Gurg-Prutului und eventuell über Burdujeni kommen. Ez findet eine Desinfektion des Reisegepäcks und eine fünftägige ärztliche Beobachtung der Reisenden statt. Der Eintritt von Auswanderern und Arbeitern in Gruppen aus den verseuchten Gegenden sowie die Einfuhr frischer Lebensmittel tierischer Provenienz ins Land ist verboten.

Verdingungen im Auslande.

(Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim Reichs, und Staatsanzeiger! auslegen, können in den Wochentagen in dessen Expedition während der an,, von 9 bis 3 Uhr eingesehben

werden.

Italien.

Gefängnisdirektion in Rom: 9. Juli 1910, 10 Uhr Vormittags. Vergebung der Lieferung von 80 0900 kg Maschinenpapier, feine weiße Masse, àü O, 70 Lire, Gesamtwert 5 900 Lire, und von 250 000 kg Maschinenpapier, geringere weiße Masse, à O55 Lire, Gesamtwert 137 500 Lire. Vorläufige Sicherheitsleistung 3 0so, definitive 5 o/o der Zuschlags umme. Näheres in italienischer Sprache beim „Reicht anzeiger.

Hospital Santo Spirito und Vereinigte Hospitäler in Rom: 28. Juni 1910, 10 Uhr Vormittags. Vergebung der Lieferung einer großen Menge von Borsäure, Schwefelsäure, Talk, Naphthalin, Karbolsäure, Chlorkalk usw. in 3 Losen für die Hospltäler in Rom. Sicherheitsleistung und Kostenvorschuß: 1. Los: 750 Lire, 2. Los: b00 Lire, 3. Los: 270,60 Lire. Näheres in italienischer Sprache beim

Reichsanzeiger“.

emeindeberwaltung in Torremaggiore: 4. Juli 1910, 10 Uhr Vormittags. Vergebung des Baues eines Schulhauses. Vor⸗ Sicherheitsleistung 9 335,22 Lire. Näheres

anschlag 186 704.27 Lire. in italienischer Sprache beim „Reichsanzeiger“.

Marineministerium in Rom und gleichzeitig die Generaldirektion der Königlichen Arsenale in Spezia, Neapel und Venedig: 4. Juli 1910, 11 Uhr Vormittags. Verkauf des Schiffes „E. Fieramosca“. Wert 270 000 Lire. Sicherheitsleistung 54 000 Lire. Näheres in itallenischer Sprache beim „Reichsanzeiger“.

Gemeindeverwaltung in Caltanissetta: 30. Juni 1910, 12 Uhr Mittags. Vergebung des Baues eines Schulhauses. Voranschlag 110000 Lire, Sicherheitsleistung und Kostenvorschuß 7500 Kre. Näheres in italienischer Sprache beim „Reichsanzeiger“.

Marineministerium in Rom und gleichzeitig die General⸗

direktionen der ö Arsenale in Spezia und Neapel: 8. Juli 1910, 11 Uhr Vormittags. Vergebung der Lieferung von Baumwollgarnabfällen in 5 Losen. 1. Los: Gesamtwert 31 960 X., Sie e nd 3190 L., und 2. Los: Gesamtwert 49 500 X., Sicherheitsleistung 4950 L., für das Königliche Arsenal in Spezia; 3. Los: Gesamtwert 43 725 L., Sicherheitsleistung 4375 L., für das Königliche Arsenal in Neapel; 4. Los: Gesamtwert 23 650 X., Sicherheitsleistung 2365 L., für das Königliche Arsenal in Venedig; 3. Los; Gesamtwert 25 390 L., Sicherheitsleistung 2530 L., für das Königliche Arsenal in Taranto. Näheres in ittalienischer Sprache beim „Reichsanzeiger“. ;

Hospital Santo Spirito und Vereinigte Hospitäler in Rom: 30. Juni 1910, 10 Uhr Vormittags. Vergebung der Lieferung und Instandhaltung der von den e f ital. vom 1. Juli 1910 bis 30. Juni 1911 benötigten Gerätschaften aus verzinktem Eisenblech, Zink, Weißblech und verzinktem Eisen in 2 Losen. 1. Los: Vor⸗ anschlag 4000 Lire, Sicherheit leistung und Kostenvorschuß 550 Lire; 2. Los: Voranschlag 9000 Lire, Sicherheitsleistung und Kosten⸗ vorschuß 1100 Lire. Näheres in italienischer Sprache beim Reichs⸗ anzeiger.“

Stadtverwaltung in Venedig: 2. Juli 1910, 3 Uhr Nach⸗ mittags. Vergebung des Baues eines Viehstalles neben dem städtischen Schlachthause. Voranschlag 68 11343 Lire. Sicherheitsleistung 7000 Lire. Zeugnisse bis 30. Juni 1910, 5 Uhr Nachmittags. Näheres in italienischer Sprache beim „Reichsanzeiger“.

Gemeindeverwaltung in Cantalice; 30. Juni 1910, 10 Uhr Vormittags. Vergebung des Baues einer Wasserleitung. Vor⸗ anschlag 64 619,82 Lire. Sicherheitsleistung ꝛc. 8000 Lire. Näheres in italienischer Sprache beim „Reichsanzeiger“.

Marineministerium in Rom und gleichzeitig die Generaldirektion der KRöniglichen Arsenale in Spezia und Neapel: 9. Juli 1910, 11 Uhr Vormittags. Vergebung der Lieferung von: 1. Los: Eichen⸗ holz im Werte von 37600 Kire für das Königliche Arsenal in Spezia, Sicherheitsleistung 3700 Lire; 2. Los: Eichenholz im Werte von 33725 Lire für das Königliche Arsengl in Neapel und die König⸗ liche Werft in Castellamare di Stabia, Sicherheitsleistung 3380 Lire; 3. Los; Eichenholz im Werte von 13 900 Lire für das Königliche Arsenal in Venedig, Sicherheitsleistung 1390 Lire; 4. Los: Eichenholz im Werte von 16900 Lire für das Königliche Arsenal in Taranto, Sicherheitsleistung 1690 Lire. Näheres in italienischer Sprache beim Reichsanzeiger“. ö

ürkei.

X.

rung des Jahresbedarfs an pharmazeutischen Artikeln und chirurgischen Instrumenten für das Marinekrankenhaus. (Vergl. „Reichsanzeiger“ vom 18. Mai 1910, Nr. 114). Der Zuschlagstermin 28. Juni 1910 festgesetzt.

Generaldirektion der Hedjaseisenbahn in Konstantinopel: Vergebung der Lieferung von 10 Lokomotiven. Die Lieferung erfolgt in Haifa, und zwar müssen die ersten drei 5 Monate, die folgenden drei 6 Monate und der Rest 7 Monate nach dem Vertragsabschluß übergeben werden. k Zuschlagstermin am 10, endgültiger Zuschlagstermin. am 13. Jult 1910. Sicherheitsleistung in Hohe von 4000 türkischen Pfund. Angebote an die oben genannte Behörde, woselbst Bedingungen und Vertragsentwurf zum Preise von zwei

Medijidie. Verkehr ẽanstalten.

Anfang Juli erscheint eine neue Nummer des „Postblgtts“, das eine Beilage zum „Reichsanzeiger“ bildet, aber auch für sich be⸗

Marineministerium in Konstantinopel: ö der Liefe⸗

ist auf den

ellt wird, sind die wichtigsten Versendungsbedingungen und Tarife für

ostsendungen aller Art sowie für Telegramme enthalten. Auf die seit dem Erscheinen der vorangegangenen Nummer (Anfang April) ein⸗ etretenen Aenderungen wird in der neuen Nummer durch besonderen

ruck ö hingewiesen. Das „Postblatt“ kann auch neben anderen, umfangreicheren Hilfsmitteln für den Verkehr mit der Post und Telegraphie (Postbücher, bt, und Telegraphennachrichten für das Publikum usw. mit Vorteil benutzt werden, weil es diese bis auf die neueste Zeit ergaͤnzt. Der Bezugspreis des Postblattz beträgt für das ganze Jahr 40 8, für die einzelne Nummer 10 3. Bestellungen werden von den Postanstalten entgegengenommen.

. werden kann. Im Postblalt ! das im Reichspostamt zusammenge⸗

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