1910 / 147 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 25 Jun 1910 18:00:01 GMT) scan diff

gering mittel

Verkaufte

Verkaufs⸗

Gezahlter Preis für 1 Doppelientner

Menge

wert

niedrigster höchster niedrigster höchster

60. 16

niedrigster

Doppelzentner

26 1.

Außerd - . * .

Doppe Fa ur

8 *

Allenstein H Sorau N.⸗L. ien; ; ; issa i. Pos. . . Schneidemühl . . Strehlen i. Schl. . Schweidnitz. . Glogau. Liegni . 9 esheim . Crefeld. , Trier. . Saarlouis... Giengen. ; BVopstngen... J St. Avold .

Gemerkungen.

Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der

14 80 15.065 14.56 15566 14,565 135356 1376 13, 965 13.59 15.55 14 16 14.365 14,80 1426 16365 16 66 14. 46

1550 n. hö, 6

14, 80 15,00 14,00 16,20 14,50 14,30 13,50 1420 13,50 14,20 16,20 14,10 15, 10

1480 14.36 16 36 16 16 1466

16 76 1655

Hafer.

Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt.

15,50 16,20 1430 15,40

14,80 14,00 14,30 14,20 14,20 15,40 14,60

15,00 15,80 15,20 1640 16,40

40

15.19 1485 14,565 14536 13 56 13,50

1490

1521 1527 14 56 1436 13, 565 1350

1520

21.6. 22.6. 17.6. 17.6. 2156. 20. 6.

21.6. 17.6. 23. 6. 17 6. ;

15.5. ; 1.6. ;

15 00 1470 16 40

14,0 14,11

16 00 1470 16.40

14,50 13,20

Der Durchschnittgpreig wird aug den unabgerundeten Zahlen berechnet.

Gin liegender Strich (— in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechg Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.

Berlin, den 25. Juni 1910.

Kaiserliches Statistisches Amt. van der Borght.

1. Untersuchungssachen. . , 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen re. 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Sffentlicher Anzeiger.

Preiß für den Ranm einer 4gespaltenen Fetitzeile 30 5.

6. Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Re Ee welt

8. Unfall⸗ und Invaliditäts- ꝛc. Versicherung. 2. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

) Untersuchungssachen.

29520

In der Untersuchungssache gegen den Füsilier Hugo Konrad Wirtz der 4. Kompagnie Füsilier⸗ regiments Nr. 39, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs so⸗ wie der 55§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Düfseldorf, den 21. Juni 1910.

Königliches Gericht der 14. Division.

295191

In der Untersuchungssache gegen, den Füsilier ö Garthe der 7. Kompagnie Niederrheinischen Füsilierregiments Nr. 39, wegen . n, t, wird auf Grund der 5S§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der S§5 356, 360 der Militärstrafgerichtsorbnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Düfseldorf, den 23. Juni 1910.

Königliches Gericht der 14. Division.

29521] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Rekruten ermann Götze aus dem Wan g et Kiel, wegen ahnenflucht, wird auf Grund der 69ff. des ir e e n, owie der §S§ 356, 360 der Militärstrajgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Flensburg, den 21. Juni 1910. Gericht der 18. Division.

29524 R. Staatsanwaltschaft Stuttgart. Vermögensbeschlagnahme.

Durch Beschluß der Strafkammer III des K. Land⸗ e,, Stuttgart vom 18. Mai 1910 ist das im

eutschen Reiche befindliche Vermögen folgender ab— wesender Wehrpflichtigen:

3 Adolf Albrecht, geboren 8. Oktober 1887 in Roßsteig, Gde. Spiegelberg, O.⸗A. Backnang, Kauf⸗ mann,

2 Hermann , n. geboren 11. April 1887 in Strümpfelbach, O.. Walblingen, Metzger,

3) Friedrich Karl Hgag, geboren 22. Februar 1857 in Winnenden, O. A. Waiblingen, Kaufmann,

4 Gustgv Heinrich Heß, geboren 30. Januar 1889 in Fellbach, O. A. Cannstadt, Bäckergeselle,

5) August Kull, geboren 29. August 1887 in Oedernhardt, O. A. Waiblingen,

6) Gustab Adolf Luithardt, geboren 1. Mai 1887 in Bittenfeld, O.⸗A. Waiblingen, Gipser,

7) Albert Friedrich Reißing, geboren 7. No⸗ vember 1857 in Stuttgart, , .

8) Emil Eduard Sauer, geboren 16. März 1835 in Leinach, Bayern, Gärtner,

9) Johann Christian Schmid, geboren 7. Sep— tember 1887 in Strümpfelbach, O.⸗A. Waiblingen, Haus knecht,

gegen welche das n n, wegen Verletzung der? gf eröffnet ist, gemäß 140 Abs. 3 Str.⸗G. B. und 326 und 489 Str. P. -O. je bis zum Betrage von 800 M mit Beschlag belegt worden.

Den 21. Juni 1910.

Staatsanwalt (Unterschrift).

bre

) Aufgebote, Verlusten. Fund sachen, Zustellungen u. dergl.

28514 Aufgebot. Der Neheimer Bankverein Aktiengesellschaft

in Neheim hat das Aufgebot des angeblich verloren

ö. Pfandscheins Nr. 1004 der Reichsbank⸗

telle zu Lippstadt vom 1. Juli 1908 über sein Lom⸗ arddepot von 20 0900 M 3 0/0 Deutsche Reichs—⸗ anleihe beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späͤtestens in dem auf den 10. Januar 1911, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten

Gerichte, Zimmer 14, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Lippstadt, 14. Juni 1910. Königliches Amtsgericht.

29215 Aufgebot.

Der Kaufmann Franz Rohlmann in Oberhausen, Heinrich Rohlmann aus Harsum, zurzeit Soldat in Schöne 7 und die Ehefrau des Viehhändlers amg Metze, Therese geb. Rohlmann, in Dingel⸗ tedt haben das Aufgebot der Aktie Nr. h28 der ef bh. Harsum Über 450 MS beantragt. Der

nhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 4. April 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hildesheim, den 20. Juni 1910.

Königliches Amtsgericht. 4.

28577] Aufgebot.

Der Krämer Thomas Widmann von Sulzemoos, als Vormund des Wirtssohnes Martin Strixner von Sulzemoos, hat das Aufgebot der angeb⸗ lich zu Verlust gegangenen, für Strixner aus⸗ gestellten Militärversicherungspoliece Nr. 603 331 des Allgemeinen Deutschen . Vereins in Stuttgart über 400 S beantragt. Der In⸗ haber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, 19. August 1910, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Dachau, den 21. Juni 1910.

K. Amtsgericht.

e,, Die Aktie B Nr. 29 unserer Bank über 6 500 ist uns als verbrannt gemeldet worden. Der etwaige Inhaber oder wer sonst Rechte an dieselbe zu haben glaubt, wird aufgefordert, seine Rechte bis spätestens 1. Oktober 1919 bei uns geltend zu machen, widrigenfalls die Aktie für kraftlos erklärt wird. Schwerin i. M., den 22. Juni 1910. Schweriner Bankverein in Liqu.

In Unterabteilung 5 der heutigen Nr. d. Bl. (Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktien⸗ gesellschaften) befindet sich eine Bekanntmachung der Spiegelglaswerke Germania Act. Ges. Porz⸗ Urbach, Verlosung betreffend, in welcher ein Wert papier als mit Beschlag belegt angezeigt wird.

29216 Aufgebot.

Hans Richter in Bonn a. Rhein hat das Auf⸗— e der ihm angehlich abhanden gekommenen Kux⸗ cheine der Gewerkschaft Juliushall in Gotha . als deren Eigentümer er im Gewerken⸗ duch eingetragen ist, beantragt, nämlich: Nr. 472, früherer Eigentümer Fritz Weiß in Hohensalza, Nr. 818 und 819, früherer Eigentümer Heini Stein in Hannover, Nr. 979, 971, 572, früherer Eigen⸗ tümer S. H. Oppenheimer jun., Hannover. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. Dezember 1916, Vor⸗ mittags 0 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu⸗ melden und die kennen vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Liebenstein, den 23. Juni 1910.

Herzogl. S. Amtsgericht.

29245 Aufgebot.

Der Fabrikbesitzer August Böhm in Wesel hat beantragt, die im Gewerkenbuch auf seinen Namen eingetragenen Kuxscheine Nr. 855, 886, 887, 888, S389, 90, 89, 892 über 8 Kuxe des in der Ge⸗ meinde Salchendorf, Kreis Siegen, gelegenen, in 1009 Kuxe eingeteilten Silber- Blei⸗, Kupfer⸗, Zink- und Eisensteinbergwerks „Heinrichsglück“ als verloren gegangen aufzubieten. Der Inhaber der Kurscheine wird aufgefordert, spätestens in dem guf den 7. März 1911 vor dem , Ge⸗ richt, Zimmer Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermine

seine Rechte anzumelden und die Kuxscheine vorzu— legen, widrigenfalls die Urkunden für ki tlos erklärt werden. Siegen, den 16. Juni 1910. Königliches Amtsgericht.

29243 Aufgebot.

Der Bierhändler Heinrich Bollmeier zu Gelsen—⸗ kirchen UI, vertreten durch den Justizrat Klaholt daselbst, hat das . des angeblich verloren e gegen, am 7. März 1897 fällig gewesenen Wechsels d. d. Ueckendorf, 7. Januar 1897, über 132,30 S, der von der in Kniekamp u. Boll⸗ meier hierselbst auf den Heinrich Niestendiedrich zu Ueckendorf, zahlbar bei J. Neuwahl in Gelsenkirchen, ausgestellt und von dem 28. Niestendiedrich akzeptiert worden ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Fe⸗ bruar 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebotstermine selne Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rug der Urkunde erfolgen wird.

elsenkirchen, den 10. Juni 1910. Königliches Amtsgericht.

28835 Aufgebot.

Die Ehefrau Minna Meier, geb. Ringe, in Han⸗ nober, Grasweg 38 1 1, hat als einzige Erbin des ö Eduard Ringe in Hannover, Lein⸗ traße 32, das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefs vom 20. Juli 1896 über die auf dem Grundbuchblatte Nr. 1261 Band 34 von Hameln in Abteilung II unter Nr. 7 eingetragen gewesene ihr en porn die unter dem 1. Ok⸗ tober 1902 in eine gewöhnliche Darlehnshypothek umgewandelt ist, beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 2H. Januar IL 9IEI, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde borzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. ö

Hameln, den 14. Juni 1910.

Königliches Amtsgericht. 5.

29242

Das K. Bayer. Amtsgericht Berneck hat am 22. Juni 1910 folgendes Aufgebot erlassen: I) Hein—⸗ rich, Johann Konrad, geboren am 22. November 18483 zu Gefrees, led., Steinhauer, 2) Heinrich, Georg Michael, geboren am 17. März 1854 zu Gefrees, led. Weber, belde zuletzt wohnhaft in Gefrees, welche im Jahre 1886 bezw. 1837 nach Amerika ausgewandert sind und von deren Leben seit mehr als 10 Jahren keine Nachricht mehr eingegangen ist, sollen auf Antrag der Erben des am 26. Sktober 1909 verstorbenen Präparandenschülers Georg Meister in Münchberg, nämlich des Johann Mattäus Hein— rich, Färber in Gefreetz, u. Gen., für tot erklärt werden. Es ergeht daher an Johann Konrad und Georg Michael Heinrich die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermine vom Dienstag, den 19. Januar ü 911A, Vormittags 9 Uhr, perfön= lich oder schriftlich bei dem K. Amtsgerichte Berneck ch zu melden, widrigenfalls sie für tot erklärt werden. Zugleich werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, aufgefgrdert, hiervon spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Berneck, den 22. Juni 1910.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.

28452 . Aufgebot.

Der Notgriatsgehilfe Schott in Bischweiler als Bevollmächtigter des Küfers Georg Hans in Gries hat beantragt, die verschollene ö Hans, Ehefrau Viktor Gambelafse, geboren am 23. De⸗ zember 1845 zu Gries, zuletzt wohnhaft in Gries, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donners⸗ lf den 23. Februar 1911, Vormittags EI Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht in Zimmer 6 anberaumten Aufgebotttermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der

Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf— forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge— richt Anzeige zu machen. Bischweiler, den 18. Juni 1910. Kaiserliches Amtsgericht.

285091. . , ,

J. Die, Arbeiterfrau Rosalie Bajerski, geborene Borkowgki, in Culmsee, II. die Dienstmagd verebe⸗ lichte Bertha Chrzanowski, geborene ar in Neuendorf bei Klötze haben beantragt: J. den ver— schollenen Arbeiter Michael Laurentius Borkowski, . am 8. August 1821 als Sohn des Valentin Borkowski und seiner Ehefrau, Marianng geborenen Slawinska, in Schulitz, zuletzt wohnhaft ebendort, II. den verschollenen Arbeiter Martin Chrzanowski, eboren am 27. Oktober 1862 zu Sapten, Kreis

raudenz, als Sohn des Arbeitsmanns Andreas Chrzanowski und seiner Ehefrau, Marie geborenen Lipowska, zuletzt wohnhaft in Schwedenhöhe, Kreis Bromberg, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 2. März 1911, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver— schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf— forderun spätestens im Aufgebolstermine dem Gericht

29244] , .

Die Ehefrau Friederike Krause, geb. Schlüter, in Witten, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Schlichtherle daselbst, hat beantragt, die verschollene Tochter des Schuhmachermeisters Berend Heinrich Schlüter, Amalie Marie Berta Schlüter, zuletzt wohnhaft in Bramsche bei Osnabrück, für tot zu er⸗ klären. Die bezeichnete Verschollene wird aufge—⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 17. Januar LE9II, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter— zeichneten Gericht anberaumten , ,, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Malgarten, den 17. Juni 1910.

Königliches Amtsgericht.

29222 Aufgebot.

Der Bankier David Jaffs zu Schwerin i. M. als Abwesenheitspfleger des unten Benannten, hat beantragt, den verschollenen Carl Kayser, geboren in Schwerin am 11. Februar 1860 und zuletzt auf hältlich daselbst, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 28. Februar 1911, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf— gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Schwerin, den 18. Juni 1910.

Großherzogliches Amtsgericht.

29246 , ,

Der ö Karl Schnegelsberg zu Frankfurt am Main hat beantragt, den verschollenen Wagner⸗ gesellen Johann rg Konrad Schnegelsberg,

eboren am 6. März 1847 zu Ehlen als Sohn der Eheleute Wagners chen Heinrich Schnegelsherg und Anna Ellsabeth geb. Viereck, zuletzt wohnhaft in Ehlen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver— schollene wird . sich spätestens in dem auf den 17. März 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf— gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im mu otstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Zierenberg, den 18. Juni 1910.

Königliches Amtsgericht.

Johann Nikolaus Büttner aus

M 147.

1. Untersuchungssachen.

2. Auf ö ö 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 4. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Zweite Beilage

zum Deutschen Neichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger. . ö

Berlin, Sonnahend, den 25. Juni

Sffentlicher Anzeiger.

Preis für den Raum einer 4 stespaltenen Petitzeile 20 5.

1910.

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 2c. Versicherung. 9. Bankausweise. ;

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Verlust⸗ n. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

292131 Erbenermittlung. Oeffentliche Aufforderung.

Am 31. Oktober 1909 , in ö. die ver⸗ witwete Elisabeth Hufnagel, geb. Büttner, zuletzt wohnhaft in Fürth, kinderlos und ohne leßtwillige Verfügung. Sie war die uneheliche Tochter der Margareta Büttner und am 30. Januar 1843 in Würzburg geboren. Letztere war eine Tochter des 9, ermeisters Johann Nikolaus Büttner und seiner Ehefrau, Marie Anna geb. Schopp, und ver⸗ mutlich am 4. Mai 1813 in Segnitz geboren; dort haben, auch ihre Eltern gelebt. Der Vater röhstockheim starb in Segnitz am 1. Juni 1837. Erbberechtigte Per⸗ sonen konnten bisher nicht ermittelt werden. Als solche würden in Betracht kommen die etwa noch lebenden Abkömmlinge von Geschwistern der Erb⸗ lasserin Elisabeth Hufuggel, die Abkömmlinge von Großeltern und Urgroßeltern derselben. Die Erb⸗ lasserin hat einiges Vermögen hinterlassen; es ergeht an alle Personen, die Erbansprüche geltend machen können, die Aufforderung, diese unter Nachweis des Verwandtschaftsverhältnisses beim Amtsgericht Fürth, Nachlaßgericht, anzumelden und zwar bis längstens I. Oftober 1910.

Fürth,. den 21. Juni 1919. .

Königl. Amtsgericht Fürth Nachlaßgericht.

Am 14. Dezember 197 ist in Neundorf die am 29. März 1844 in Neundorf als Tochter des Bauers Johann Lux und seiner Ehefrau, Juliana geborene Nentwig, geborene unverehelichte Marianna Lux ge⸗ storben. Als gesetzliche Erben haben sich folgende Personen ausgewiesen: a. ihre Geschwister: 1) ver⸗ ehelichte Bauergutsbesitzer Anna Werner, geborene Lux, in Neundorf, 25 Stückmann Franz Lux in Mariendorf, 3) Bauergutsbesitzer Josef Lux in Neundorf, 4) verehelichte Tischlermeister Maria Feistel, geborene Lux, in Schönfeld;

b. die Tochter ihres verstorbenen Bruders Johann Lux, verehelichte Bauergutsbesitzer Maria Beschorner, geborene Lux, in Bobischau; e. die Kinder ihrer ver⸗ storbenen Schwester Agnes Kliegel, geborene Lux: I) Dienstknecht Karl Kliegel in Ebersdorf, 2) Ar⸗ beiter Ambros Kliegel in Bautzen. Von diesen Erben haben die zu à genannten die Erteilung eines Eibscheins als gesetzliche Erben beantragt. Außer diesen Erben ist ein Bruder der Erblasserin, namens Albert Lux, verschollen. Derselbe wird aufgefordert, sich spätestens am H6. September 19IO bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden. Der Wert des reinen Nachlasses beträgt 1200 bis 1600 6.

Habelschwerdt, den 20. Juni 1910.

Königliches Amtsgericht. 29248 Oeffentliche Zustellung.

Der Wirt Kaspar Piel zu Aachen, Wirichsbongard straße 16, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Dreising in Aachen, klagt gegen die Ehefrau Kaspar Piel, geb. Küpper, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, früher in Aachen, auf Grund §§ 1565 und 1568 Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Koͤniglichen Landgerichts in Aachen auf den 26. Oktober 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Aachen, den 22. Juni 1910.

Schneider, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 29251 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Straßenbahnschaffner Franz Szyn⸗ czewski, Marianna geborene Kawicka, in Porto⸗ Alegre (Brasilien), Prozeßbevollmächtigte: Rechts— anwälte Abel und Dr. Herzfeld in Essen, klagt gegen ihren Ehemann, früher . jetzt unbekannten Aufenthahlts, auf Grund des § 1567 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Land— gerichts in Essen (Ruhr) auf den E 7. Oktober 1919, Vormittags 90 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachken Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 22. Juni 1910.

Blankenburg, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

129252 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Fabrikarbeiter Andreas Kunckel in Essen, Taubenstr. 11, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Kassel in Essen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Essen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der 1667, 1568 B. G—-⸗B., mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen (Ruhr) auf den 3. Oktober 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 22. Juni 191090.

Blankenburg, Landgerichtssekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

29253 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Maurer Ernst Maleska in Gelsen⸗ kirchen, Kronprinzenstraße 15. Prozeßbepollmächtigter: Rechtsanwalt Herzfeld in Essen, klagt gegen ihren

29214

Ehemann, früher in Emden, jetzt unbekannten Auf⸗— enthalts, 23. Grund des 5 1h65 B. G. B. mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— treits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen andgerichts in Essen⸗Ruhr auf den 19. September 1919, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. . Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 22. Juni 1910.

Blankenburg, Landgerichtssckretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

29254 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Arbeiter Theodor Hartges in Dellwig, Brechtstraße 15, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Stöcker in Essen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Essen, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund des § 1568 B. G. B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur i r , Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Essen⸗Ruhr auf den 19. Sep⸗ tember 19190, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 22. Juni 1910.

Blankenburg, Landgerichtssekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

29255 Oeffentliche Zustellung einer Ladung.

Nr. II. 2867. In Sachen der Ehefrau des Schneiders Friedrich Wingerrer, Wilhelmine geb. Frank in Pforzheim, Prözeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Edwin Müller in Pforzheim, gegen ihren Ehemann, zuletzt in Pforzheim-Brötzingen, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung ist die Verhandlung vom 10. Juni d. Is. auf Samstag, den 1. Oktober 1910, Vormittags 9 Uhr, vertagt. Die Klägerin ladet den Beklagten zu diesem Termin zur . Verhandlung des Rechts⸗ streitgs vor die II. Zivilkammer des Großh. Land⸗ gerichts zu Karlsruhe mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Karlsruhe, den 20. Juni 1910. Schweinfurth, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

29200 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Drehers Heinrich Heise, Emma geb. Günther, in Salza, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Flies in Nordhausen, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Salza wohnhaft, setzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund folgender Behauptungen: die Parteien hätten am 13. April 1907 vor dem Standesamt in Salza die Ehe ge⸗ schlossen und ihren Wohnsitz in Salza genommen. Am 18. Februar 1908 habe Beklagter die Klägerin böswillig verlassen und sich nach Hannover abge⸗ meldet. Dort sei er aber nicht zur Anmeldung gekommen. Seitdem habe er sich auch nicht um die Klägerin und sein Kind gekümmert. Ueber seinen Verbleib habe nur soviel ermittelt werden können, daß er am 31. Januar 1909 von der Stadtdirektion in Stuttgart nach Verbüßung einer dreitägigen Strafe enklassen worden sei. Die Klägerin beantragt, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Nordhausen auf den 14. November 19109, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Nordhausen, den 21. Juni 1910.

Schneider, Landger.⸗Sekr.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

28851 DODeffentliche en gn

Die Ehefrau Gelegenheitsarbeiter Philipp Wawrzi⸗ niak zu Wanne, , ,,. Rechtsanwalt Hinsenkamp in Essen, klagt gegen den Gelegenheits⸗ arbeiter Philipp Wawrziniak, früher zu Wanne, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er sie böswillig verlassen habe und sich seiner Unterhaltspflicht entziehe, mit dem Antrage auf Zahlung einer monatlichen Rente von 15 46. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die achte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Essen (Ruhr) auf den J. Oktober A910, Vormittags 9 Uhr, 3. Nr. 12, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem gedachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Projeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen (Ruhr), den I6. Juni 1910.

öger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

29192 Bekanntmachung.

In Sachen der Franziska Fichtelscherer, unehelich der Zugeherin Franzteka Fichtelscherer in Regensburg, Klägerin, vertreten durch den Vormund Rupert Danner, Taglöhner in Regensburg, gegen den Schlosser Anton Hoffmann in Regensburg, . Zt. unbekannten Aufenthalts, Beklagter, wegen Vater⸗ schaft und Unterhalts, wird letzterer nach Be— willigung der öffentlichen Zustellung zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung des Kgl. Amtsgerichts Regensburg, vom Dienstag. 20. September 1910, Vormittags sI Uhr, Zimmer Nr. 21/1 St., vorgeladen. Vor⸗

mund wird beantragen, in einem für vorläufig voll⸗ streckbar erklärten Urteile zu erkennen: J. Es wird festgestellt, daß der Beklagte der Vater des von der ranziska Fichtelscherer am 22. November 1999 da⸗ ier außerehelich geborenen Kindes Franziska Fichtel⸗ cherer ist. IJ. Der Beklagte hat an die Klägerin als Unterhalt sofort 45 S und für die Zeit vom 22. Februar 1910 bis zum vollendeten 16. Lebens- jahre der Klägerin eine vierteljährliche, im voraus fällige Geldrente von je 45 M zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.

Regenshurg, den 22. Juni 1910. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Regensburg.

29249 Oeffentliche Zustellung.

Die Anker Phonogramm Gesellschaft m. b. H. zu Berlin, Ritterstr. 77 78, vertreten durch ihren Ge— schäftsführer Walleiser, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Walter in Berlin, Kommandantenstraße Nr. 49, klagt gegen den Kaufmann Paul Kurtzke, früher zu Berlin, Richthofenstraße Nr. 27, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte die in der Klagerechnung auf⸗—

eführten Waren (Schallplatten) geliefert erhalten 67 und der Klägerin hierfür noch den Betrag von 1262,80 M verschulde, mit dem Antrage: 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 1262 S 80 nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem 1. Januar 1910 zu zahlen, 2) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklaͤren. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 16. Kammer für Handelssachen des Königlichen Land— erichts 1 zu Berlin, Neue Friedrichstraße Nr. 16517,

immer Nr. 61, II. Stock, auf den A. No⸗ vember 19190, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu— gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 60 O. 166. 10.

Berlin, den 20. Juni 1919.

Lungfiel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J.

29193 Oeffentliche Zustellung.

55. P. 139. 10. Der Briefmarkenhändler Mirza Hadi zu Paris, 17 Rue Drouot, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Paul Friedländer in Berlin Sw. 19, Beuthstr. 10, klagt gegen den Briefmarken⸗ händler Otto Reimers, früher zu Berlin, Leipziger—⸗ straße 127, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte ihm aus dem Wechsel vom 10 November 1909 über 1000 , zahlbar am 18. Februar 1910, und aus dem Wechsel vom 10. Februar 1919 über 590 , zahlbar am 20. Februar 1910, zus. 1590 1M, sowie, da beide Wechsel dem Beklagten an den Verfalltagen vergeb⸗ lich zur Zahlung präsentiert und deshalb . erhoben worden sind, aus den Rikambiorechnungen im Regreßwege 13,25 S und 12,05 46, zus. 25,30 (, Wechselunkosten verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, dem Kläger 1590 M nebst 6 vom Hundert Zinsen von 1006 ½ seit dem 18. Februar 1910 und von 590 A6 seit dem 20. Februar 1910 sowie 25 ½ 30 Wechselunkosten zu zahlen. Der Kläger ladet Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Ferienkammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin C9. 2, Gruner⸗ straße, II. Stockwerk, Zimmer 24, auf den 3. Sep⸗ tember 1910, Vormittags 19 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 22. Juni 1910.

Eichmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Land⸗ gerichts J. 11. Kammer für Handelssachen.

29250 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Josef Blome in Düsseldorf, Prozeß⸗ bevollmaͤchtigter: Rechtsanwalt Dr. Pitsch hierselbst, klagt gegen ihren Ehemann Josef Blome, früher in Düsseldorf, mit dem Antrage auf Zahlung von 764,80 ½ und Einwilligung in die Zurückzahlung des in Sachen Borschmann . Blome übrig ge⸗ bliebenen Mehrerlöses bon 697,40 A6 nebst Hinter⸗ legungszinsen und der in Sachen Blome gegen Blome hinterlegten Sicherheit von 200 nebst Hinter⸗ legungszinsen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zwilkammer des Königlichen Landgerichts in Düsseldorf auf den Z. September 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Sache ist zur Feriensache erklärt.

Düsseldorf, den 21. Juni 1910.

Gilbeau, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

229190] Oeffentliche n , Die Gewerkschaft Juliushall in Gotha, gesetzlich vertreten durch den Vorsitzenden ihres Gruben vorstands Karl Latwesen in Hannover, Prozeß⸗ bevollmächtigte: die Rechtsanwälte Dres. Bretzfeld & Schack in Gotha, klagt gegen den Bergwerksunter⸗ nehmer Albert Krebs, früher in Braunschweig, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Be— hauptung, . derselbe, als in das Gewerkenbuch eingetragener Inhaber der nachverzeichneten 96 cheine, die eingeforderten Zubußen nicht bezahlt habe, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig voll⸗ streckbares rel kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin die kaduzierten Gn heine Nr. 162 bis 200 der Gewerkschaft Juliushall in Gotha herauszugeben, eventl. die zur Kraftloserklärung der Kurscheine er⸗ forderlichen Maßnahmen zu treffen. Der Beklagte

wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitt vor das Herzogliche Amtsgericht, 7, in Gotha auf den 6. August 1910, Vormittags 9 Uhr, ge⸗ laden. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gotha, den 21. Juni 1910. . Der Gerichtsschreiber des Herzogl. Amtsgerichts. 7.

29267] K. Amtsgericht Heidenheim a. Br. . Oeffentliche e eng;

Der n n. August Rösle in Giengen a. Br., , mächtigte: Rechtsanwälte Storz. und Augst hier, klagt gegen 1) Johannes Hosch, Händler von Burgberg, 2) dessen Ehefrau Maria Hosch von Burgberg, derzeitiger Aufenthalt unbekannt, auf Grund Kaufs bezwse. Schuldanerkenntnisses, mit dem Antrage, durch ein gegen Sicherheitsleistung vor⸗ läufig vollstreckbares Urteil für Recht zu erkennen: I) die Beklagten sind unter Haftung als Gesamt⸗ schuldner schuldig, dem Kläger 349 S 05 8 nebst 5 0o Zinsen seit 21. Mai 1910 zu bezahlen, und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, 2) der Beklagte Ziffer JI hat wegen dieser Forderung die Zwangs⸗ vollstreckung in das eingebrachte Gut der Beklagten Ziffer 2 zu dulden. Termin zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor dem K. Amtsgericht in Heidenheim a. Br. ist bestimmt auf Donners⸗ tag, den 18. August 1910, Nachmittags 2 Uhr, wozu die Beklagten hiermit geladen werden. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Heidenheim a. Br., den 22. Juni 1910.

Göser, Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts. 29547 Oeffentliche Zustellung.

1) Die Witwe Caroline Kristek, geb. Kowal, in Boblowitz, 2) die Gärtner Heinrich Kristekschen Erben, nämlich: a. die Witwe Karoline Kristek, b. die minderjähr. Geschwister Friedrich, Stefanie, Agnes, Wilhelmine und Elisabeth Kristek, vertreten durch ihre vorgenannte Mutter, Witwe Caroline Kristek, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Kammer in Leob⸗ schütz, klagen gegen den Maurer Josef Kristek, früher in Warschau, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß für den Erblasser des Beklagten Carl Kristek auf dem den Klägern gehörigen Grund⸗ stück Blatt 14 Boblowitz Abteilung III Nr. 1 eine überwiesene Kaufgelderforderung von 20 Taler oder 60 ½ι eingetragen, welche schon bei Lebzeiten des Carl Kristek bezahlt worden, daß aber von dem Be⸗ klagten löschungsfähige Quittung nicht zu erreichen ist, mit dem Antrage, den Beklagten in Gemeinschaft mit den übrigen Erben kostenpflichtig zu verurteilen, in die Löschung der auf dem Grundbuchblatt Nr. 14 Boblowitz Abteilung III Nr. J eingetragenen 60 Kaufgeld des Carl Kristek zu willigen. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht in Leobschütz auf den 19. Oktober 1910, Vormittags 10 Uhr, geladen. 2 C 39510.

Leobschütz, den 22. Juni 1910.

Lindner, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

29247 Oeffentliche Zustellung.

Der Karl Behringer, Bauwerkmeister in Stutt⸗ gart, vertr. durch Rechtsanwalt Weiß in Stuttgart, klagt gegen den Paul Merkle, Kaufmann, mit un⸗ bekanntem Aufenthalt abwesend, früher in Ludwigs⸗ burg, wegen Zinsenforderung, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil gegen Erbieten von Sicherheitsleistung zur kostenfälligen Bezahlung von 337 6 50 auf 1. April d. J. verfallene Zinsen aus seiner Gebäudekaufpreisschuld von restl. I5 000 S6 zu verurteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Ludwigsburg auf Mittwoch, den 12. Oktober 1910, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Ludwigsburg, den 22. Juni 1910.

Simon, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen r. 29529

Rund 1750 kg Tuch⸗, 1480 kg Woll, 1590 kg Leinen, 1580 kg Baumwollabfälle sowie etwa 6200 kg Lederabfalle verschiedener Art sollen ver⸗ kauft werden. Zuschlagsfrist 14 Tage. Angebote auf Teilabnahmen können berücksichtigt werden.

Verschlossene Angebote mit der Aufschrift An⸗ gebot auf Abfälle“ n bis zum 15. Juli 1919, Vormittags 115 Uhr, wn , Die Be⸗ dingungen liegen auf dem Kaiserlichen Marine⸗ bekleidungsamt Kiel, Langersegen, aus und können auch gegen Einsendung von 0,50 S in Briefmarken von hier bezogen werden.

Kiel, den 22. Juni 1910.

Kaiserliches Marinebekleidungsamt.

29528 .

Die Lieferung von 10 Satz 40 Stück eisernen Hebeböcken von je 5000 kg Tragfähigkeit soll öffentlich vergeben werden. ;

Angebote er bis zum 29. Juli 19410, Vor- mittags 11 Uhr, portofrei, mit entsprechender Aufschrift versehen, an die unterzeichnete Inspektion einzusenden. Die Lieferungsunterlagen sind bei dieser einzusehen, können guch von derselben gegen porto⸗ und bestellgeldfreie Einsendung von 50 J in bar nicht in Briefmarken soweit der Vorrat reicht, bezogen werden.

Zuschlagsfrist bis 10. August 1910.

Königliche Eisenbahn⸗Werkstätteninspektion b Königsberg i. P.